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- Frage (Dateien verschwunden):
-
Ich habe mal vor einer Weile eine CD gebrannt. Da noch Platz auf dieser
CD war, habe ich jetzt weitere Daten auf die CD gebrannt. Das hat auch
geklappt, aber jetzt sehe ich die alten Daten nicht mehr. (Anmerkung:
unter manchen Konfigurationen sieht man nur die alten Daten und
die neuen Daten nicht.) Was kann ich tun?
- Antwort:
-
Offensichtlich haben Sie sich eine Multivolume-CD gebrannt. Sie benötigen
jetzt ein Dateisystem, das Multivolume unterstützt. Lesen Sie sich die
Kapitel über Multivolume durch.
Alternativ können Sie sich -- falls Ihr Dateisystem Multisession
unterstützt -- aber auch einen dritten Track brennen, bei dem die
Inhalte des ersten und zweiten Tracks eingebunden werden. Lesen Sie sich
dazu das Kapitel über die ISO-Image-Erstellung durch und schenken Sie dem
Blättersymbol Typ besonders viel Aufmerksamkeit. Sie müssen alle
Tracks, die in dem neuen Track sichtbar sein sollen, ins Image aufnehmen.
Sofern Sie keine weiteren Daten hinzufügen möchten, wird der neue Track
nur sehr kurz werden. Möglicherweise möchten Sie auch sinnvolle
Verzeichnisnamen bei Image-Pfad eintragen.
- Frage (Icons anders fixieren):
-
Ich habe mir eine Multisession-CD gebrannt und festgestellt, daß
nach dem Hinzufügen der zweiten Session die Icons wild durcheinander
sind, da sich die Icons der ersten und der zweiten Session überlappen.
Was kann ich dagegen tun?
- Antwort:
-
Sie können entweder in Zukunft neue Sessions in ein neues Verzeichnis
brennen (wie das mit MakeCD möglich ist, steht in der
Anleitung), oder die Icons auf die Festplatte kopieren, neu
anordnen und dann eine neue Session schreiben, die nur die neu
angeordneten Icons und natürlich die vorhergehenden Tracks enthält.
Dadurch werden die Icons der verhergehenden Tracks mit den Icons
von der Festplatte überschrieben und Ihre Workbench sieht wieder
schön aus.
- Frage (Datenmenge auf CD):
-
Bei der Meeting Pearls II gibt die Workbench z. B. an: 650 MB genutzt.
Aber wenn ich mit DirOpus die Größe in Bytes ermitteln lasse, kommen
nicht etwa die erwarteten 680.525.824 Bytes, sondern etwa 50.000.000
Bytes weniger raus. Wohin sind denn diese 50 MB verschwunden?
- Antwort:
-
Eine CD wird mit der Blockgröße 2048 Bytes geschrieben. Das bedeutet, daß
man im Schnitt 1024 Bytes Verschnitt pro Datei hat. Bei 50.000 Dateien
kann man also mit ca. 50 MB Verschnitt rechnen. Na, wieviele Dateien
(und Verzeichnisse) zählt DirOpus bei der Meeting Pearls II? ;-)
Für Verwaltungsdaten (Verzeichnisstruktur usw.) geht bei ISO9660 und
RockRidge übrigens nur recht wenig Platz verloren.
- Frage (Keine Protection Bits sichtbar):
-
Ich habe gelesen, daß MakeCD in der Lage ist, AMIGA
Protection Bits und Dateikommentare zu schreiben. Ich habe eine
Image-Datei geschrieben und sowohl Rock Ridge als auch AMIGA
Attribute angeschaltet -- aber wenn ich die Image-Datei anmelde, haben
alle Dateien Standard Protection Bits. Die Skript-Bits sind immer noch
verlorengegangen. Was ging hier schief?
- Antwort:
-
Sie benötigen ein Dateisystem, das AMIGA Protection Bits
unterstützt. Das frei kopierbare AmiCDFS2 unterstützt sie seit Version
2.30. Aber auch CacheCDFS (im IDEfix '97 Paket enthalten) enthält
Unterstützung für die Amiga Protection Bits und bietet sogar
Multivolume-Support. AsimCDFS unterstützt Amiga Protection Bits ab
Version 3.7 (in L:AsimCDFS ist jedoch noch ein alter Versions-String
"AsimCDFS 3.6 (05.11.96)" enthalten).
- Frage (Dateisystem für CD-Brenner):
-
Ich habe einen A3000 (scsi.device V40.12) und einen Yamaha CDR 100.
MakeCD arbeitet hervorragend. Ich habe überhaupt keine
Probleme. Der Yamaha scheint ein sehr guter CD-Brenner zu sein!
Allerdings kann mein Dateisystem keine CDs auf dem CD-Brenner mounten.
MakeCD kann den Datentrack lesen, aber mein Dateisystem
(BabelCDROMFS) meint nur "not a DOS disk". Dieselbe CD funktioniert in
meinem CD-ROM-Laufwerk prima -- sogar mit demselben Dateisystem.
Seltsam, oder?
- Antwort:
-
Wir haben dieselbe Konfiguration ausprobiert und hatten dieselben
Probleme. Der Yamaha CDR 100 ist tatsächlich ein sehr guter CD-Brenner
und an dem Fehler ist er unschuldig. Das scsi.device hat Fehler beim
Ansteuern des Brenners mit Trackdisk-Kommandos. Irgendwas scheint da faul
zu sein. Es ist gut möglich, daß es mit dem A2091 und anderen
Hostadaptern von Commodore zu denselben Problemen kommt. Auf dem A3000
konnten wir die Probleme beheben, indem wir das neue V43 scsi.device
installiert haben.
Wenn Sie das V43 scsi.device nicht installieren möchten, sollten Sie ein
Dateisystem verwenden, das SCSI-direct-Kommandos verwendet. Zum Beispiel
ist AmiCDFS (Shareware) hier eine gute Wahl. Stellen Sie auf jeden Fall
sicher, daß das Dateisystem SCSI-Kommandos verwendet (sehen Sie in der
Dokumentation des Dateisystems nach). Dann sollte alles funktionieren.
- Frage (ISO-Image mounten):
-
Ich habe eine Image-Datei erstellt und möchte sie nun mounten bevor ich
sie brenne, damit ich sehe, ob alles geklappt hat. Wie geht das?
- Antwort:
-
Wir verwenden dazu immer das
cdromemu.device
, das wir auf unsere
Homepage gepackt haben, das aber auch AmiCDROM V1.15 beiliegen sollte.
Kopieren Sie dazu Ihren Mountlist-Eintrag für Ihr CD-ROM-Laufwerk und
tragen Sie als Gerät cdromemu.device
mit Unit 0 ein. Eventuell
müssen Sie Ihr CD-ROM-Dateisystem in den Trackdisk-Modus schalten. Wie
das geht, entnehmen Sie der Anleitung Ihres CD-ROM-Dateisystems oder
fragen Sie die Person, von der Sie Ihr CD-ROM-Dateisystem bekommen haben
oder den Autor des CD-ROM-Dateisystems.
BabelCDROMFS
konnten wir nicht dazu bewegen, mit
cdromemu.device
zu laufen. Übrigens klappt der Trick mit
cdromemu.device
nur, wenn die Image-Datei für eine leere
CD-R erstellt wurde. MultiVolume- oder MultiSession-Images kann man so
also nicht vorher ausprobieren. Außerdem muß die Image-Datei
in der Blockgröße 2048 vorliegen. Rohe Daten (z.B. Mode2-Imagedateien)
können mit dem cdromemu.device
nicht getestet werden.
- Frage (Block-Medium mounten):
-
Ich habe mein ISO-Image auf ein Block-Medium schreiben lassen. Wie
kann ich dieses Block-Medium nun anmelden, so daß ich sehen kann,
ob alles geklappt hat?
- Antwort:
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Kopieren Sie den Mountlisteintrag für Ihr CD-ROM-Laufwerk. Dort ändern
Sie einfach Device und Unit und stellen ein, daß Trackdisk-Kommandos
verwendet werden sollen. Wie das geht, entnehmen Sie der Anleitung Ihres
CD-ROM-Dateisystems oder fragen Sie die Person, von der Sie Ihr
CD-ROM-Dateisystem bekommen haben oder den Autor des CD-ROM-Dateisystems.
- Frage (Dateien wirr durcheinander):
-
Ich kriege hier noch die Krise. Trotz registrierter Version von
MakeCD habe ich es noch nicht geschafft einen Verzeichnisbaum
so zu brennen, wie ich es gerne hätte: Statt mir eine Schublade zu
erzeugen, in die die Dateien hineinkommen, brennt er alles direkt auf die
CD. Wie kriege ich die Daten in ein Verzeichnis?
- Antwort:
-
Tragen Sie -- wie in der Anleitung beschrieben -- bei Image-Pfad
den Verzeichnisnamen ein, unter dem die Dateien gespeichert werden
sollen.
- Frage (Daten-CDs überprüfen):
-
Wie kann ich überprüfen, ob die Daten-CD, die ich erstellt habe, auch
wirklich OK ist?
- Antwort:
-
Wir verwenden dafür `brik'. Brik ist in einigen
MakeCD-Installationen enthalten. Sie finden es aber auch auf
der Meeting Pearls III oder IV CD-ROM, oder auf unserer Homepage. Brik
erstellt CRC32-Prüfsummen über eine oder auch über alle Dateien. Diese
Prüfsummen sollten Sie über die Daten Ihrer Quell-Partition erzeugen
lassen. Nach dem Brennen prüfen Sie dann -- wieder mit Hilfe von brik
--- ob die Daten noch identisch mit den Daten auf der Quell-Partition
sind.
In dem brik aus unserer MakeCD-Distribution ist eine kurze
Beschreibungsdatei enthalten, die Ihnen den Einstieg mit brik erleichtern
wird.
- Frage (Image-Erzeugung langsam):
-
Ich habe versucht, mit MakeCD ein Daten-Image zu erstellen.
Aber unabhängig davon, ob ich es in Form eines Images auf eine Festplatte
schreibe, oder ob ich es direkt zum CD-Brenner schicke -- es ist
furchtbar langsam. Könnt ihr das nicht mal ein wenig optimieren? Mein
Rechner ist normalerweise sehr schnell und ich habe auch ausreichend
Speicher.
- Antwort:
-
MakeCD ist schon ziemlich optimiert. Aber wir haben in der
Vergangenheit immer mal wieder von ähnlichen Fällen gehört. Alle Fälle
waren auf einen Konfigurationsfehler des MASK-Wertes der HDToolBox
zurückzuführen.
Gehen Sie folgendermaßen vor -- für eventuelle Schäden an Ihrem
RigidDiskBlock übernehmen wir keine Verantwortung! Sämtliche
Änderungen nehmen Sie auf eigenes Risiko vor! Sollten Sie sich Ihren RDB
zerstören, formatieren Sie aber nicht gleich die ganze Platte, sondern
schauen Sie sich erst Angelas RDB-Salv (erhältlich von
http://home.pages.de/~Angela/rdbsalv.html
) an, denn RDB-Salv kann
verlorengegangene AmigaDOS-Partitionen retten!
- Starten Sie die HDToolBox
- Wählen Sie die Festplatte, auf der die Partition enthalten ist, von
der Sie das Image erstellen möchten.
- Klicken Sie auf
Partition Drive
.
- Klicken Sie auf
Advanced Options
.
- Wählen Sie nun die Partition aus, von der Sie die Daten gelesen
haben.
- Klicken Sie auf
Change ...
.
- Sie sehen nun
Mask
. Vermutlich steht bei Ihnen dort
0xfffff?
, wobei ?
meist c
, e
oder f
ist. Fügen Sie zwei f
zu den fünf f
hinzu (z. B.
0xfffffffc
) und speichern Sie das alles.
- Verlassen Sie HDToolBox und starten Sie Ihren AMIGA neu.
Probieren Sie nun erneut, ein Image mit MakeCD zu erstellen,
und zwar wieder von der Partition, die Sie gerade bearbeitet haben. Wenn
es nun schneller geht, bearbeiten Sie auch Ihre anderen Partitionen
entsprechend!
- Frage (ISO-Image enthält MakeCD):
-
Ich habe ein ISO-Image, das meine Daten enthält, erzeugt. Aber nachdem
ich es auf meine CD-R gebrannt habe, habe ich bemerkt, daß
MakeCD ebenfalls ins Image aufgenommen wurde. Ich bin ein
registrierter Benutzer und ich finde das wirklich nicht lustig! Stellen
Sie das bitte ab!
- Antwort:
-
Wir haben MakeCD nicht absichtlich in Ihr Image gepackt.
Genaugenommen haben Sie das sogar selber getan. ;-) Als Sie in den
ISO-Einstellungen die Pfade, die ins Image aufgenommen werden sollen,
ausgewählt haben, haben Sie wohl zu oft auf "Neu" geklickt. Das hat leere
Einträge in der Liste erzeugt und dadurch MakeCD veranlaßt,
das Verzeichnis "" ins Image aufzunehmen. Normalerweise enthält das
Verzeichnis "" MakeCD. Stellen Sie also in Zukunft einfach
sicher, daß Sie keine leeren Einträge in dieser Liste erzeugen.
- Frage (ISO 9660 Verzeichnisebenen):
-
Jedesmal, bevor ich eine AMIGA-CD brenne, durchsuche ich alle
Verzeichnisse, um sicherzustellen, daß die achte Verzeichnisebene nicht
überschritten wird, damit das Image nicht fehlerhaft wird. Wann baut ihr
endlich die entsprechende Funktion dafür ein?
- Antwort:
-
Keine Sorge -- auch wenn die achte Verzeichnisebene überschritten wird,
ist das Image noch längst nicht kaputt. Auf dem AMIGA sind solche
Images sogar absolut problemlos lesbar. Nur auf DOS-Maschinen kann man
dann nicht in die tiefen Verzeichnisse verzweigen. Das ist aber für die
meisten AMIGA-User kein Problem. Trotzdem werden wir eine
entsprechende Funktion implementieren, sobald wir Zeit dafür finden.
- Frage (ISO 9660 Verzeichnisebenen):
-
OK, ich weiß jetzt, daß die Beschränkung mit den acht Verzeichnisebenen
nicht für den AMIGA gilt. Aber wie hoch ist nun die Beschränkung
für CDs auf dem AMIGA?
- Antwort:
-
Für den AMIGA gibt es absolut keine derartige Beschränkung.
Allerdings werden Verzeichnisse ab einer bestimmten Tiefe so unhandlich
(ewig lange absolute Pfade und ähnliches), daß viele
AMIGA-Applikationen wohl abstürzen oder sonstigen Mist bauen
würden, wenn sie über solche Verzeichnisse stolpern.
Sie sollten in der Lage sein, beliebige AMIGA-Verzeichnisse mit
allen Unterverzeichnissen auf CD-R zu brennen.
Ab irgendeiner Tiefe (undefiniert, da sich das immer wieder ändern kann),
wird MakeCD allerdings der Stack ausgehen, und es wird zum
Absturz kommen. Das sollte aber erst bei wirklich sehr tief
verschachtelten Verzeichnissen passieren.
- Frage (Windows 95 Crash-CD):
-
Ich habe gehört, daß es möglich ist, eine CD so zu brennen, daß man
unter Windows 95 nicht darauf zugreifen kann. Wie geht das?
- Antwort (von Stefan Momberger
<momberger@wtal.de>
):
-
Im Wurzelverzeichnis der Quelle eine Textdatei `AUTORUN.INF' erstellen
und dort folgendes eintragen:
[autorun]
open=RunDLL32.exe User,ExitWindows
Mit CrossDOS konvertiert man den Text dann zu einem PC-text (das wandelt
insbesondere LF zu CR/LF). Das Einlegen der CD bewirkt nun daß der
Win95-Rechner ausgeschaltet wird.
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