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- Frage (Screen-Snapshots als Bugreport):
-
MakeCD bricht bei mir mit einem Fehler ab. Anbei ein
Screen-Snapshot von dem Requester per EMail.
- Antwort:
-
Hrmpf, Screen-Snapshot von Fehler-Requestern? Muß das sein? Wie kann man
das auf einem VT220-Terminal anschauen? Können Sie bitte gleich ein
entsprechendes Anzeige-Programm mitschicken ... NOT! Also: bitte
keine Screen-Snapshots von Fehler-Requestern! Es ist extrem lästig
für uns, solche Bildchen anzuschauen (wir müssen sie immer erst von der
Uni nach Hause schaffen). Außerdem belastet es das Internet unnötig. Es
gibt nur sehr wenige Fälle, in denen ein Screen-Snapshot nötig und
hilfreich ist. Für alle anderen Fälle bevorzugen wir ASCII!
- Frage (Bugreports):
-
MakeCD bricht mit Fehler xyz ab. Habt Ihr eine Idee?
- Antwort:
-
Erstmal danke, daß Sie uns keinen Screen-Snapshot geschickt haben. Wenn
Fehler reproduzierbar sind, können Sie uns die Analyse zusätzlich
erleichtern, wenn Sie in den MakeCD-Tooltypes
DEBUG=<file>
anschalten, MakeCD neu starten, den
Fehler reproduzieren und uns die Debug-Ausgabe schicken. Herzlichen Dank!
- Frage (Laufwerk unbekannt):
-
MakeCD kennt mein Laufwerk (CD-Brenner oder CD-ROM-Laufwerk)
nicht. Könnt ihr mir bitte einen Treiber machen, damit ich
MakeCD richtig benutzen kann?
- Antwort:
-
Wenn MakeCD anzeigt, daß Ihr Laufwerk unbekannt ist, dann
bedeutet das lediglich, daß uns noch niemand den
INQUIRY
-String
Ihres Laufwerks mitgeteilt hat. MakeCD kennt zwar Ihr
Laufwerk nicht, aber oft funktioniert trotzdem einer der Treiber!
Mehr dazu finden Sie in @xref{MISR0, Einstellungen: Lesen, Einstellungen: Lesen}.
- Frage (Geschwindigkeit beim Brennen)
-
Ist es richtig, daß man CDs am besten in einfacher Geschwindigkeit
brennen soll, weil man dann die besten Ergebnisse bekommt?
- Antwort
-
Das ist so nicht richtig. Richtig ist es aber, daß das Ergebnis (also der
gebrannte Rohling) abhängig von dem verwendeten CD-Brenner, dem
verwendeten Medium, der Brenngeschwindigkeit und nicht zuletzt auch
möglicherweise abhängig von der Firmware-Version des Brenners von
schwankender Qualität sein kann.
Erst im Juni 1997 wurde das Orange Book auf vierfache
Schreibgeschwindigkeit angepaßt. Davor gab es nur Spezifikationen bis
einschließlich doppelte Geschwindigkeit. CD-Brenner, die in vierfacher
Geschwindigkeit schreiben, gibt es aber bereits viel länger.
Das Brennen eines winzig kleinen Lochs in eine CD-R ist kein linearer
Vorgang. Es ist nicht so, daß man einfach nur doppelt so intensiv
brennen muß, wenn man aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit nur halb
soviel Zeit hat. Außerdem hängt die Zeit und Intensität, mit der man
ein Loch brennen muß, auch stark vom verwendeten Medium ab. Der
CD-Brenner brennt daher -- bevor er beginnt einen Track zu brennen ---
ein Testmuster in einen reservierten Bereich auf der CD-R, um den Laser
auf das Medium und auf die Geschwindigkeit einzustellen. Aber auch diese
Vorgehensweise garantiert nicht immer optimale Ergebnisse.
Abschließend kann man sagen, daß man manchmal mit einfacher
Geschwindigkeit die besten Ergebnisse erreicht. Manchmal sind die
Ergebnisse bei einfacher Geschwindigkeit aber am schlechtesten, weil die
CD-Brenner dafür nicht optimiert sind. Unter Expertenkreisen wird häufig
empfohlen, möglichst in Maximalgeschwindigkeit zu brennen, da die
CD-Brenner auf diese Geschwindigkeit optimiert sind.
- Frage (Image-Dateien >30 MB)
-
Warum steht nirgends in der Anleitung, daß MakeCD keine
Image-Dateien mit mehr als 30 MB zuläßt?
- Antwort:
-
Naja, immerhin steht es ja jetzt in der FAQ. Dieses 30-MB-Limit ist keine
von MakeCD gesetzte Grenze, sondern ein Fehler im alten
Dateisystem (OFS). Dieser Fehler tritt nur dann auf, wenn Sie Ihre
Festplatte nicht mit FFS formatiert haben. Abhilfe: erzeugen Sie
Ihre Image-Dateien auf einer FFS-Partition. Laden Sie die
HDToolBox, klicken Sie auf Partition Drive, dann auf
Advanced Options. Wählen Sie dann die Partition, auf der Sie Ihre
Image-Dateien speichern möchten, klicken Sie anschließend auf
Change/Update und schalten Sie schließlich FFS ein.
Bestätigen Sie alle Fenster und klicken Sie auf Save Changes to
Drive. Vorsicht, dadurch gehen die auf dieser Partition
gespeicherten Daten verloren!
- Frage (CD stückweise brennen):
-
Ist es eigentlich möglich, eine CD stückweise zu brennen? Ich möchte z.
B. heute ein paar Audio-Tracks brennen, dann morgen ein paar weitere und
übermorgen nochmal und die CD dann fixieren. Darf ich die CD dann
zwischendurch aus dem Laufwerk nehmen? Was habe ich sonst noch zu
beachten?
- Antwort:
-
Ja, in Track-At-Once-Modus kann der Brennvorgang nach jedem Track
beliebig lange unterbrochen werden. Selbverständlich darf die CD-R auch
aus dem Laufwerk genommen werden. Man kann sie sogar in einem völlig
anderen CD-Brenner fertigbrennen. MakeCD kümmert sich
automatisch darum, daß es hierbei keinerlei Probleme gibt. Sie sollten
jedoch sicherstellen, daß MakeCD die CD-R oder die Session
zwischendurch nicht ohne Ihren ausdrücklichen Wunsch fixiert, denn ein
CD-Spieler findet bekanntlich nur die in der ersten Session enthaltenen
Audio-Tracks, was in diesem Fall wohl nicht in Ihrem Sinne wäre. Stellen
Sie daher ggf. die automatische Fixierung aus.
- Frage (CD-R-Größe):
-
Ich stand heute ratlos vor einem Regal mit diversen 74minütigen CD-Rs.
Soll ich nun lieber die CD-R mit 780 MB oder lieber die mit 650 MB
kaufen? Eigentlich möchte ich ja schon möglichst viele Daten auf
der CD-R unterbringen, aber natürlich nur, wenn die 780 MB-CD-Rs
qualitativ nicht schlechter sind als die mit 650 MB. Kann ich die 780
MB-CD-Rs bedenkenlos kaufen?
- Antwort:
-
Sie sind einem Marketing-Gag zum Opfer gefallen. 74 Minuten sind 74
Minuten, da gibt es nichts dran zu rütteln. Auf beide CD-Rs paßt etwa die
gleiche Menge an Daten. Sie werden sich nun zu Recht fragen, warum dann
die MB-Angaben nicht übereinstimmen. Ganz einfach: Auf eine 74minütige
CD-R passen 333.000 Blöcke. Wenn Sie 333.000 Datenblöcke auf die CD-R
schreiben, dann erhalten Sie 333.000*2.048 Bytes, also 681.984.000 Bytes
oder 650 MB. Manche Firmen schreiben aus Marketinggründen aber auch 680
MB (wobei "M" dann nicht mehr für "Mega" sondern für "Millionen" steht).
Wenn Sie nun die 333.000 Blöcke der CD-R mit Musik-Daten füllen, erhalten
Sie 333.000*2.352 Bytes, also 783.216.000 Bytes bzw. 746 MB, weil bei
Musik-Daten kein Bytes für Sektor-Header, ECCs oder EDCs benötigt werden.
Um es auf die Spitze zu treiben, verwenden auch hier manche Firmen wieder
die "Marketing-Ausdrucksweise" und schreiben 780 MB oder gar 783 MB.
Zusammenfassend kann man sagen: egal ob 650 MB, 680 MB, 750 MB oder 780
MB, solange die CD-Rs nur 74 Minuten fassen, paßt überall genausoviel
drauf. Vielleicht haben manche Firmen ja diese irreführenden Angaben
nötig...
- Frage (Ziel-CD-R: inkonsistente Platzanzeige):
-
Im Ziel-CD-R-Fenster ist die Platzanzeige nicht ganz konsistent. Wenn ich
den benutzten und den freien Platz addiere, erhalte ich nicht exakt die
gesamte Größe der CD-R.
- Antwort:
-
Dieses Problem ist bekannt. Es ist brennerabhängig. Manche CD-Brenner
zählen die noch nicht geschriebene Pause nach dem letzten Track schon zum
benutzten Platz, andere zählen sie zum freien Platz. Das kann zu
Abweichungen von 2-3 Sekunden führen, die Sie einfach ignorieren können.
- Frage (Platzfrage):
-
Wie weiß ich eigentlich, ob alle von mir gewählten Daten auf eine CD
draufpassen?
- Antwort:
-
MakeCD errechnet ab Version 2.2, beim Versuch, den
Schreibvorgang zu starten, wieviel Daten geschrieben werden müssen und
sieht gleichzeitig nach, ob auf dem eingelegten Rohling noch genügend
Platz ist. Falls nicht alle Daten auf den Rohling passen, erscheint eine
entsprechende Warnung.
- Frage (PPC SCSI-Karte von Phase5):
-
Ich bin am Verzweifeln. Ich schaffe es einfach nicht, eine CD fehlerfrei
zu brennen. Ich verwende die SCSI-Karte des PPC-Boards. Da kauft man sich
High-Tech, und dann kommt MakeCD nicht damit zurecht...
:-(
- Antwort:
-
An Ihrer Stelle würde ich den Fehler lieber mal bei Phase5 suchen. Die
Hardware, die Sie verwenden, ist zweifellos gut. Leider hat die Software
zur Zeit (Dezember 1997) noch einige Macken. Fragen Sie Phase5
solange nach einem funktionierenden `cybppc.device',
bis sie ein funktionierendes Update rausbringen.
Aber in einer Hinsicht können wir Sie immerhin trösten: Sie sind nicht
die einzige Person, die Probleme mit diesem SCSI-Hostadapter hat...
- Frage (Mikronik A1500 Tower):
-
Ich habe mir den Mikronik A1500 Tower gekauft und einen CD-Brenner an den
mitgelieferten SCSI-Hostadapter angeschlossen, aber ich bekomme immer
einen Pufferunterlauf, wenn ich versuche, eine CD zu brennen. Was kann
ich dagegen tun?
- Antwort:
-
Leider verwenden Sie einen qualitativ sehr schlechten SCSI-Hostadapter.
Dieser Hostadapter kann kein DMA und ist daher sehr langsam. Brennen Sie
entweder in einfacher Geschwindigkeit, und wenn das nichts hilft, müssen
Sie sich wohl oder übel einen neuen, besseren SCSI Hostadapter besorgen.
Werfen Sie dazu einen Blick in `doc/Compatibility'.
- Frage (Draco):
-
Sollte MakeCD nicht auch auf dem Draco laufen? Ich habe hier
mit Problemen zu kämpfen.
- Antwort:
-
Dann verwenden Sie sicherlich mehr als ein Memory-Modul im Draco. Stecken
Sie ein großes (möglichst 32 MB) Memory-Modul in den ersten
Steckplatz und stellen Sie sicher, daß in diesem Memory-Modul noch etwas
Platz frei ist, bevor Sie MakeCD starten.
MakeCD läuft stabil, wenn alle zum SCSI-Transfer nötigen
Daten in diesem ersten Modul Platz haben. Der Puffer, dessen Größe Sie in
den Einstellungen wählen können, darf auch in Speichermodulen zu liegen
kommen, nur die (kleinen) IORequests und SCSI-Kommandos
müssen im ersten Modul Platz haben.
Dies ist übrigens ein Bug im dracoscsi.device, für den wir nichts können.
Wir versuchen aber, ihn so gut wie möglich zu umschiffen, und wenn Sie
sich an diese Hinweise halten, dann sollte es funktionieren.
- Frage (SCSI-Hänger):
-
Mein Brenner bleibt nach einer Weile oft (oder immer) einfach hängen. Der
SCSI-Bus scheint blockiert zu sein und nichts geht mehr. Was kann ich
dagegen tun?
- Antwort:
-
Probieren Sie mal, ob es etwas hilft, Reselection oder Synchronous
Transfer Mode auszuschalten. Für V39/V40 scsi-Devices von Commodore gibt
es das Tool
CTRLscsi
(Archivname: HWGCTRLscsi.lha
), das in
den meisten MakeCD-Distributionen enthalten ist, und mit dem
Sie Reselection für jede Unit einzeln an- und ausschalten können.
Lesen Sie mehr unter section SCSI-Probleme, hängender SCSI-Bus.
- Frage (Laufwerk zeigt nicht alle Tracks):
-
Ich habe eine CD-R, die mehere Sessions enthält, aber mein Laufwerk zeigt
nicht alle Tracks an -- die letzten paar Tracks werden immer
verschluckt. Dadurch funktionieren z.B. Multisession- oder
Multivolume-CDs nicht wie gewünscht. Was habe ich falsch gemacht?
- Antwort:
-
Bitte überprüfen Sie zunächst, ob Sie die letzte Session auch fixiert
haben. Falls das der Fall ist, haben Sie wohl ein zu schlechtes
Laufwerk gekauft. Gute Laufwerke zeigen alle
Sessions an, schlechte Laufwerke hingegen können dabei Probleme bekommen
und dann nur die Tracks, die in den ersten paar Sessions enthalten sind,
anzeigen.
- Frage (Kaputte Daten-CD):
-
Ich habe mit MakeCD eine Daten-CD erstellt. Es wurde kein
Fehler angezeigt, aber offenbar ist das Image ziemlich kaputt, denn es
fehlen auf der Workbench etliche Icons und viele Archive, die ich auf die
CD gebrannt habe, sind kaputt. Ich habe dann eine andere Version von
MakeCD ausprobiert und erhielt einen zweiten defekten
Rohling. Manchmal erscheint noch nicht einmal mehr das Disk-Icon, und
manchmal stürzt sogar das Dateisystem ab. Habt ihr denn gar nicht
getestet? Meine Konfiguration ist: A4000, Yamaha CDR 100, Toshiba 4101,
Noname-Rohlinge
- Antwort:
-
Sicherlich haben Sie die CD auf Ihrem Toshiba-Laufwerk ausgetestet, oder?
Toshiba-Laufwerke (aber auch Laufwerke anderer Firmen) haben in der
Vergangenheit immer wieder Probleme mit bestimmten Rohlingen gemacht.
Dieselben Rohlinge sind auf anderen Laufwerken problemlos lesbar.
Probieren Sie es aus -- Ihre zwei angeblich defekten Rohlinge
funktionieren vermutlich auf anderen Laufwerken (z. B. TEAC) prima. Lesen
Sie die Datei `doc/Compatibility'. Sie enthält die Bezeichnungen
einiger CD-Rs, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben.
- Frage (Leseprobleme):
-
Früher hat mein CD-Brenner problemlos alle Arten von CDs gelesen. Also
silberne CDs, CD-Rs usw. Seit einiger Zeit können nur noch silberne
(gepreßte) CDs problemlos gelesen werden. Bei CD-Rs gibt es Probleme,
sogar bei den CD-Rs, die ich noch vor wenigen Monaten mit diesem
CD-Brenner geschrieben habe. Was kann ich dagegen tun?
- Antwort:
-
Jemand hat uns genau dieselben Probleme geschildert. Nachdem er eine
Reinigungs-CD verwendet hat, lief alles wieder prächtig. Derartige
Probleme treten besonders häufig bei Rauchern auf.
- Frage (Übertragungsrate):
-
Mein CD-ROM-Laufwerk ist schneller als es sein sollte -- zumindest sieht
es so aus. MakeCD zeigt im Schreibfenster sehr hohe
Übertragungsraten für das Laufwerk. Warum?
- Antwort:
-
MakeCD mißt die Zeit vom Schicken einer Leseaufforderung ans
CD-ROM-Laufwerk bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Anfrage zusammen mit den
angeforderten Daten zurückkommt. Das ist alles. Überhaupt nichts
magisches. Allerdings verwenden einige Laufwerke intelligente
Pufferungs-Methoden, und während MakeCD nichts mit dem
Laufwerk macht, füllen sie schon mal ihre Puffer mit irgendwelchen Daten
--- in der Hoffnung, daß genau diese Daten beim nächsten Zugriff
angefordert werden. Und oftmals liegen diese Laufwerke mit ihrer
Einschätzung richtig, und MakeCD fordert tatsächlich beim
nächsten Mal diese Daten an. Dann kann das Laufwerk die Daten direkt vom
Puffer aus an MakeCD schicken und muß überhaupt nicht mehr
auf die CD zugreifen. Darum scheint das Laufwerk so schnell zu sein. Wenn
das Laufwerk keine Pausen, die dazu genutzt werden, den internen Puffer
zu füllen, zwischen zwei Zugriffen hätte, wäre es langsamer.
- Frage (Fixieren der CD-R):
-
Ich kann meine CD-R nicht fixieren! Ich habe alle Sessions fixiert und
nun möchte ich die CD-R fixieren, aber es funktioniert nicht.
- Antwort:
-
Sie können die CD-R nur fixieren, wenn Sie Tracks in die letzte Session
geschrieben haben. Indem Sie eine Session fixieren, wird gleichzeitig
eine neue Session (ohne Tracks) geöffnet. Daher können Sie die CD-R nicht
fixieren, wenn Sie zuvor die Session fixiert haben und seitdem keine
weiteren Tracks geschrieben haben.
Wenn Sie eine Session fixieren, wird der Lead-In dieser Session
geschrieben. Der enthält unter anderem das Track-Inhaltsverzeichnis
dieser Session, das CD-ROM-Laufwerke benötigen, um die Tracks zu finden.
Daher sind unfixierte Sessions nicht auf CD-ROM-Laufwerken lesbar.
Außerdem enthält der Lead-In Informationen, wo die nächste Session
beginnt -- auch wenn diese noch leer ist.
Wenn Sie eine CD-R fixieren, passiert im Prinzip genau dasselbe, außer
daß statt der Information, wo die nächste Session beginnt, vermerkt wird,
daß es gar kein weitere Session gibt.
Da ein Laufwerk beim Lesen der Tracks alle Sessions nacheinander
durchgeht, wird es -- falls die CD-R nicht fixiert ist -- bei der
letzten Session stolpern, da es beim Versuch die letzte Session zu lesen,
über unlesbare Daten (eine noch leere Stelle auf der CD-R) stolpert. Das
ist nicht weiter schlimm, verlangsamt aber das Lesen des
Track-Inhaltsverzeichnisses. Daher ist es ratsam, die CD zu fixieren,
wenn Sie sicher sind, daß Sie keine weiteren Tracks mehr schreiben
möchten.
- Frage (Sicherheitsmaßnahmen beim Brennen):
-
Was muß ich alles abschalten, wenn ich eine CD brenne? Ich weiß, daß
ich meinen Screenblanker ausschalten sollte und alle im Hintergrund
laufenden Programme beenden sollte. Gibt es sonst noch etwas, an
das man denken muß?
- Antwort:
-
Ehrlich gesagt, wir, die Autoren, schalten überhaupt nichts ab, wenn wir
eine CD brennen. Unser Screenblanker läuft weiter und stört auch
überhaupt nicht. Wir tippen manchmal auch Texte nebenher -- ganz ohne
Probleme.
Kritisch wird es nur, wenn ein Programm abstürzt (also nur stabile
Software nebenher laufen lassen) oder wenn ein Programm auf hoher
Priorität viel Rechenzeit verschlingt. Man hat uns gesagt, daß das
Umschalten von hochauflösenden Screens, die auf Grafikkarten laufen, für
einen Pufferunterlauf sorgen kann, wenn der Grafikkartentreiber dies auf
einer hohen Priorität macht. Mit dem Umschalten von normalen
AMIGA-Screens hatten wir bisher aber noch überhaupt keine Probleme.
- Frage (CD-Brenner-Empfehlung):
-
Welchen CD-Brenner soll ich mir kaufen?
- Antwort:
-
Wir empfehlen grundsätzlich die CD-Brenner von Yamaha (CDR 100, CDR 102,
CDR 200 und CDR 400), sowie den Ricoh MP6200S. Auf jeden Fall empfiehlt
sich ein Blick in die Datei `doc/Compatibility'.
- Frage (CD-ROM-Laufwerks-Empfehlung):
-
Ich plane, mir ein neues CD-ROM-Laufwerk zu kaufen. Habt ihr irgendwelche
Tips für mich parat?
- Antwort:
-
Angela hat sich ein TEAC CD516S (SCSI) zugelegt, das es aber auch als
ATAPI-Version gibt und ist sehr zufrieden damit. Theoretisch soll das
Laufwerk mit 16facher Geschwindigkeit lesen, auf dem A3000 waren aber
zugegebenermaßen nur ca. 12fache Geschwindigkeit meßbar. Aber das
Laufwerk hat auch viele Vorteile:
- Zuverlässiges Auslesen von Audio-Daten (CDDA). Am A3000 waren beim
Auslesen mit 4facher Geschwindigkeit keine Unterschiede in den erzeugten
CDDA-Dateien erkennbar, außer daß sie um wenige Bytes verschoben waren.
Beim Auslesen mit 8facher Geschwindigkeit gab es kleine, unhörbare
Änderungen etwa alle Millionen Bytes. Vorsicht: die neue
Firmware-Version liest offenbar nur noch maximal in 4facher
Geschwindigkeit Audio-Daten aus. Dafür aber offenbar perfekt!
- Hervorragende Fehlerkorrektur. Selbst verkratzte CDs sind noch
prima lesbar. Dasselbe gilt für CD-Rs, die in sehr vielen anderen
Laufwerken komplett unlesbar waren: das TEAC hat sie anstandslos
geschluckt.
- Keine feststellbaren Reselection-Probleme, obwohl gerade der A3000
dafür offenbar sehr anfällig ist.
- Leise -- das Laufwerk soll leiser sein als die meisten anderen
Laufwerke mit 16facher Geschwindigkeit. Allerdings müssen wir zugeben,
daß uns selbst da bisher die Vergleichsmöglichkeit fehlt.
- FlashROM -- mit Hilfe eines PCs kann die Firmware geupdatet
werden, falls sich die aktuelle Firmware als fehlerhaft erweisen sollte.
- Schubladentechnik, also keine Caddies nötig.
Diese Tests wurden mit einem TEAC CD516S mit Firmware Version 1.0D
durchgeführt. Die Firmware-Version 1.0g soll nochmal deutlich besser sein
und einige Probleme beheben. Z.B. vertauscht Firmware-Version 1.0D noch
die Audio-Kanäle des TEAC, bei Firmware-Version 1.0g ist das behoben.
Daher wird ein Update auf 1.0g wärmstens empfohlen, obwohl dann das
Auslesen von Audio-Daten nur noch mit 4facher Geschwindigkeit möglich
ist.
- Frage (CD-Brenner-Unterstützung):
-
Wann werdet ihr meinen CD-Brenner XYZ unterstützen?
- Antwort:
-
Es ist nicht einfach, alle verschiedenen CD-Brenner zu unterstützen, weil
es keinen SCSI-Kommandosatz gibt, der sich für alle erhältlichen
CD-Brenner durchgesetzt hat. Probieren Sie für moderne CD-Brenner unseren
MMC-Treiber aus. Falls dieser Treiber nicht funktioniert, probieren Sie
die anderen Treiber. Falls keiner der Treiber funktioniert, brauchen wir
die Programmieranleitung für Ihren CD-Brenner und in den meisten Fällen
auch einen entsprechenden CD-Brenner als Leihgabe, um Ihren CD-Brenner
unterstützen zu können. Sehen Sie auch unter `doc/Compatibility'
nach, ob wir eine Unterstützung bereits geplant haben.
- Frage (Komplette CD oder Image-Dateien anhängen):
-
Was ist der Unterschied zwischen Komplette CD anhängen und
Image-Datei(en) anhängen?
- Antwort:
-
Komplette CD anhängen liest alle Tracks Ihres Lese-Laufwerkes und
hängt sie an die Track-Liste an. Tracktypen werden automatisch gesetzt.
Image-Datei(en) anhängen öffnet einen Dateiauswahl-Requester,
mit dem Sie eine oder mehrere Image-Dateien auswählen können, die
an die Track-Liste angehängt werden sollen. Hier werden die Tracktypen
aus technischen Gründen nicht immer automatisch erkannt und
eingestellt -- es kann also noch Handarbeit auf Sie zukommen.
- Frage (Block-Medium):
-
Was hat es eigentlich mit dem Block-Medium auf sich? Muß man dafür
eine spezielle Partition anlegen?
- Antwort:
-
Eigentlich wäre sogar eine eigene Platte angebracht. Auf dieser Platte
könnte man dann nämlich ganz einfach ein CD-ROM-Dateisystem mounten, um
das Image zu testen. Dadurch erspart man sich das cdromemu.device.
Außerdem kann man solche Platten dann auch an ein Preßwerk schicken, wenn
man Spaß dran hat (und die richtige MakeCD-Lizenz besitzt).
Wer nicht genau weiß, was er tut, sollte unbedingt die Finger vom
Block-Medium lassen, denn damit kann man sich sehr schnell sehr viele
Daten zerstören.
Falls es doch einmal passiert ist und man sich den RDB zerstört
hat, sollte man einen Blick auf RDB-Salv werfen:
http://home.pages.de/~Angela/rdbsalv.html
- Frage (Kaputte CD):
-
Ich habe eine CD beschrieben, aber sie scheint defekt zu sein. Mein
CD-ROM-Laufwerk kann jedenfalls nicht davon lesen. :-(
- Antwort:
-
Sie müssen die Session oder die CD-R fixieren, damit Sie mit dem
CD-ROM-Laufwerk auf die CD zugreifen können.
Achten Sie auch unbedingt darauf, daß Sie keine
gecrackten/virusverseuchten Versionen von MakeCD verwenden,
denn manche Cracker sind unfähig und machen mehr kaputt als sie glauben,
"freizuschalten". Und bei virenverseuchten Versionen weiß man sowieso
nie...
Machen Sie uns bitte nicht für kaputte gecrackte/virenverseuchte
Versionen von MakeCD verantwortlich, sondern holen Sie
sich lieber eine saubere, kaum eingeschränkte Demo-Version von unserer
Homepage.
- Frage (Basis-Verzeichnis):
-
Es ist ein nettes Feature, daß man den Namen des Tracks als Namen für das
ISO Image verwenden kann. Das spart auch Zeit. Allerdings werden diese
Dateien immer nach PROGDIR: geschrieben -- außer wenn man den Pfad von
Hand ändert. Das kann nervig sein. Könntet ihr bitte ein Feature
hinzufügen, mit dem man das Default-Verzeichnis bestimmen kann?
- Antwort:
-
Sie meinen sicherlich das Basisverzeichnis-Symbol links oben im
Hauptfenster. Tragen Sie dort einfach Ihr Arbeitsverzeichnis ein.
- Frage (Lesefehler):
-
Ich will eine CD mit Daten- und Audiotracks lesen. Am Ende eines
Datentracks meldet MakeCD jedoch immer einen Lese-Fehler!?
- Antwort:
-
Im Inhaltsverzeichnis (TOC) einer CD ist nur gespeichert, wo die Tracks
der CD beginnen, nicht wo sie aufhören oder wie lang sie
sind.
Beim Auslesen des Inhaltsverzeichnisses (TOC) einer CD versucht
MakeCD die Pause nach einem Track von der Länge des Tracks
abzuziehen. Aus technischen Gründen klappt das aber nur, wenn die Pause
hinter dem Datentrack nicht ungewöhnlich lang ist und wenn die CD am Ende
des Tracks keine Lesefehler (z. B. durch Kratzer) aufweist.
Falls die Methode, die Tracklänge zu ermitteln, versagt, können Sie
entweder die Länge des Tracks vor dem Lesen verringern, oder den Fehler
durch Auswahl von "Datei Benutzen" in dem Fehler-Requester ignorieren.
- Frage (Probleme außer bei Daten-Tracks):
-
Lesen und Schreiben funktioniert bei Daten-Tracks sogar mit Disconnect
problemlos, aber bei anderen Track-Typen bekomme ich Probleme. Warum das?
- Antwort:
-
Einige SCSI-Hostadapter erhöhen ihre Performance, indem sie z. B.
Annahmen über die Blockgröße der zu übertragenden Daten machen, z. B.
daß die Blockgröße eine Potenz von zwei oder ein Vielfaches von x Bytes
ist (x = 32, 64, ...). Diese Annahmen sind bei so ungewöhnlichen
Blockgrößen wie 2352 Bytes (Audio-Tracks) falsch und die Hostadapter
versagen.
- Frage (Reparieren von CD-Rs):
-
Bei welchen Brennern kann ich die Reparatur-Option im
Ziel-CDR-Fenster anwenden? Was wird dadurch repariert?
- Antwort:
-
Wenn das Schreiben durch Stromausfall unterbrochen wurde, dann bieten die
Philips-Brenner und Kompatible ein Kommando, die fehlerhaft beschriebene
CD-R wieder verwendungsfähig zu machen -- allerdings nur, solange diese
CD-R nicht aus dem Laufwerk entnommen wurde! Genau dieses Feature der
Brenner nutzen die Philips-Treiber von MakeCD.
Yamaha CDR100/102 und Kompatible unterstützen gar keine Reparatur.
Sony 926S, Yamaha CDR200 und Yamaha CDR400 haben ein
sehr leistungsfähiges Reparaturkommando, das auch mit kaputten CD-Rs, die
von den anderen Laufwerken gar nicht mehr erkannt werden, zurechtkommt.
Falls der Datenstrom beim Schreiben unterbrochen wird, der Brenner aber
weiterläuft, beenden die meisten Geräte den letzten Track automatisch. Er
ist dann einfach nur zu kurz, aber man kann trotzdem noch weitere Tracks
auf die CD-R schreiben.
- Frage (Aufkleber für CD-R):
-
Ich habe gerade einen kleinen Aufkleber, der auf der CD-R klebte
entfernt, aber versehentlich kam noch ein Stück der goldenen Oberfläche
mit, die nun auf dem Label klebt. Nun ist da ein kleines Loch, durch das
man hindurchschauen kann, nahe der Mitte der CD. Kann ich nun etwas Farbe
draufmalen, um das Loch wieder zu schließen? Ich habe schon probiert, den
Aufkleber zurückzukleben, aber die CD ist immer noch unlesbar.
- Antwort:
-
Nein, Sie haben soeben einen neuen Untersetzer produziert. Das Entfernen
der Aufkleber entfernt leider auch oft die Reflektierschicht, wodurch die
CD zerstört wird.
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