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Das Retten/Lesen-Menü

Dieses Menü ist immer genau dann anwählbar, wenn Sie auf der Seite Lesen oder Retten sind. Außerdem ist es nötig, daß Sie entweder erfolgreich Daten gelesen, oder einen Retten-Versuch beendet haben.

Ergebnisse speichern

Möglicherweise möchten Sie die Werte, die in den Listen angezeigt werden, speichern. Diese Funktion erledigt das für Sie, indem sie für jeden Eintrag der linken Liste die komplette zugehörige Anzeige der rechten Liste abspeichert.

Falls Sie diese Funktion zuvor noch nicht aufgerufen haben, wird ein Dateiauswahl-Fenster aufgehen, in dem Sie den Dateinamen eingeben, unter dem die Daten gespeichert werden sollen.

Wenn Sie diese Funktion vorher schon einmal aufgerufen haben, erscheint das Dateiauswahl-Fenster nicht mehr. Stattdessen werden die Daten direkt in die damals gewählte Datei geschrieben. Es erfolgt keine Sicherheitsabfrage.

Ergebnisse speichern unter ...

Diese Funktion macht dasselbe wie Ergebnisse speichern, allerdings erscheint hier immer ein Dateiauswahl-Fenster, um den Namen der Ziel-Datei zu wählen.

Ergebnisse drucken

Ergebnisse drucken funktioniert wie Ergebnisse speichern --- mit dem Unterschied, daß die Ergebnisse nicht in eine Datei geschrieben werden sondern auf dem Drucker ausgegeben werden.

Alle MountLists speichern unter ...

Wenn Partitionen gefunden oder gelesen wurden, so können die Daten, die unter anderem die Größe dieser Partitionen beschreiben, in Form einer MountList gespeichert werden. Partitionen, zu denen es eine MountList gibt, können mit Hilfe des CLI-Befehls Mount, dessen Beschreibung Sie in Ihrem AmigaDOS-Handbuch finden, angemeldet werden.

Diese Funktion schreibt zu jeder gefundenen Partition einen MountList-Eintrag. Wenn dies von der Retten-Seite aus geschieht, bekommen die Einträge Namen, die mit SALV oder UNUSED beginnen, da Retten den alten Namen der Partition leider nicht herausfinden kann, denn sie wurden nur in den Partition-Blöcken gespeichert und nicht in den Partitionen selber. Wird die Funktion von der Lesen-Seite aus aufgerufen, werden die Einträge zusammen mit dem echten Namen der Partitionen gespeichert.

Alle Geräte anmelden

Alle gefundenen Partitionen werden beim System angemeldet. Die Namen, unter denen die Partitionen angemeldet werden, werden wie unter Alle MountLists speichern unter ... beschrieben gewählt.

Falls beim Anmelden einer Partition ein Fehler auftritt, wird dies in einem Ausgabe-Fenster angezeigt.

Damit dieser Befehl funktioniert, muß das CLI-Kommando Mount im C-Verzeichnis enthalten sein.

MountList speichern unter ...

Manchmal möchten Sie nicht alle MountLists speichern, sondern nur den Eintrag zu einer ganz bestimmten Partition. Benutzen Sie hierzu diesen Menüpunkt. Es gilt wieder die unter Alle MountLists speichern unter ... beschriebene Namensgebung.

Gerät anmelden

Häufig möchte man nicht alle Partitionen anmelden, sondern nur eine ganz bestimmte. Benutzen Sie hierzu diesen Menüpunkt. Es gilt wieder die unter Alle MountLists speichern unter ... beschriebene Namensgebung.

Falls beim Anmelden der Partition ein Fehler auftritt, wird dies in einem Ausgabe-Fenster angezeigt.

Damit dieser Befehl funktioniert, muß das CLI-Kommando Mount im C-Verzeichnis enthalten sein.

RDSK-Block schreiben

Diese Funktion schreibt -- nachdem ein Sicherheits-Dialogfenster positiv beantwortet wurde -- den RDSK-Block neu. Dadurch wird der alte RDSK-Block, sowie alle zugehörigen Daten, quasi gelöscht. Das heißt, daß Sie danach keine auf dieser Festplatte enthaltene Partition mehr ansprechen können! Allerdings können die meisten dieser Daten wieder gefunden werden, wenn Sie auf der Seite Lesen das Symbol Verlorene Blöcke finden einschalten und die Operation starten.

Nützlich ist diese Funktion, wenn Sie mit einem Schlag den alten Inhalt des RDBs loswerden möchten, um dann vielleicht nach und nach bestimmte, gerettete Partitionen im RDB zu speichern.

Wenn Sie nur ganz bestimmte, bereits gefundene Partitionen retten möchten, dann gehen Sie wie folgt vor:

  1. Retten Sie die gewünschten Partitionen, so daß sie in der linken Liste erscheinen.
  2. Wählen Sie den Menüpunkt RDSK-Block schreiben aus dem Menü Retten/Lesen.
  3. Führen Sie die folgenden Schritte für jede Partition, die Sie retten möchten aus:

Als RDSK und Partition-Blöcke speichern ...

Wenn Sie alle gefundenen Daten als RDSK und Partition-Blöcke gespeichert haben möchten, sind Sie mit dieser Funktion genau richtig. Nach einer positiv beantworteten Sicherheitsabfrage wird der RDSK zusammen mit den Partition-Blöcken auf die gewählte Festplatte gespeichert. Dies ist ein ähnlicher Vorgang wie bei der HDToolBox, wenn man Save Changes to Drive wählt.

Falls Sie diesen Menüpunkt ausgehend von der Retten-Seite wählen, werden die Partitionen unter den Namen SALV<n> bzw. UNUSED<n> gespeichert, wobei <n> für eine Zahl steht. Außerdem sehen Sie dann eine etwas erweiterte Sicherheitsabfrage: zusätzlich zu der Möglichkeit, die Operation abzubrechen, haben Sie die Möglichkeit, zu wählen, ob Sie unbenutzte Stellen als eigene Partition speichern möchten oder nicht. Falls Sie die Frage positiv beantworten, wird auch für jede unbenutzte Stelle ein Partition-Block geschrieben. Sie sollten diese Pseudo-Partitionen dann aber unmittelbar danach mit der HDToolBox nachbearbeiten.

Theoretisch können Sie nach erfolgreichem Schreiben des RDSK und der Partition-Blöcke zwar versuchen neu zu starten (booten), allerdings wird dringend empfohlen -- wie in section Retten beschrieben -- einige Werte mit Hilfe der HDToolBox zu überarbeiten. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie diesen Menüpunkt ausgehend von der Seite Retten aufrufen.

Partition-Block vom RDSK entfernen ...

Dieser Menüpunkt ist nur anwählbar, wenn Sie sich auf der Seite Lesen befinden und wenn in der linken Liste eine gültige Partition angewählt ist.

Diese Funktion entfernt dann nach einer positiv beantworteten Sicherheitsabfrage die angewählte Partition vom RDSK. Das bedeutet, daß die Daten, die zum Anmelden dieser Partition benötigt werden, gelöscht werden.

Die Partition erscheint nach dem Entfernen nicht mehr in der HDToolBox und nach dem nächsten Neustart wird die Partition auch nicht mehr angemeldet. Sie sollten also genau wissen, was Sie tun, wenn Sie diesen Menüpunkt wählen.

Partition-Block zum RDSK hinzufügen ...

Dieser Menüpunkt ist anwählbar, wenn Sie in der linken Liste eine Partition angewählt haben, die noch nicht im RDSK enthalten ist. Diese Partition wird dann -- vorausgesetzt Sie bestätigen die Sicherheitsabfrage -- zum RDSK hinzugefügt. Wenn Sie diese Funktion von der Lesen-Seite aus aufrufen, wird der Original-Name für diese Partition verwendet, ansonsten bekommt die Partition den Namen SALV<n> oder UNUSED<n>, wobei <n> für eine Zahl steht.

Da alle in einem RDSK gespeicherten Partition-Blöcke dieselbe Anzahl von Sektoren pro Zylinder aufweisen sollten, erfolgt eine Warnung, falls die hinzuzufügende Partition eine inkompatible Anzahl von Sektoren pro Zylinder aufweist. Sie haben dann auch die Möglichkeit, die Operation an dieser Stelle abzubrechen.

Alle Partition-Blöcke zum RDSK hinzufügen ...

Diese Funktion arbeitet wie Partition-Block zum RDSK hinzufügen .... Allerdings fügt sie automatisch alle Partitionen, die noch nicht im RDSK enthalten sind, zum RDSK hinzu.

Auch diese Funktion benennt Partitionen, die mit Hilfe von Retten gefunden wurden, wieder mit SALV<n> bzw. UNUSED<n>, wobei <n> wieder für eine Zahl steht.


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