OnlineTimer Pro - Anleitung

(c) '95-'99 by Mathias Müller

Inhalt
1. Allgemeines
2. Dateien
3. Nutzungsrechte / Registrierung / Update / Verbesserungsvorschläge
4. Haftung
5. Bedienung
5.1 Bildschirmaufbau / Timer starten und stoppen
5.2 DFÜ-Netzwerk-Verbindungen starten und beenden
5.3 Die Logdatei
5.4 Die Tarifzonen
5.5 Die Tarife
5.6 Tarifübersicht
5.7 Optionen
5.7.1 Allgemein
5.7.2 Signale
5.7.3 DFÜ-Netzwerk-Verbindungen


1. Allgemeines
OnlineTimer Pro ist ein Utility zur Gebührenüberwachung und -aufzeichnung. Es besticht durch seine Übersichtlichkeit, der daraus resultierenden leichten Bedienbarkeit und der Unterstürzung sinnvoller Funktionen:

2. Dateien
In der Archivdatei 'ONTIME.ZIP' befinden sich folgende Dateien:
ONTIME.EXE Das eigentliche Programmm
ONTIME.HTM Diese Bedienungsanleitung
WHATSNEW.HTM Neuerungen der verschiedenen Versionen
FAQ.HTM Antworten auf oft gestellte Fragen und Probleme
REGISTER.HTM Registrierungsformular
FILE_ID.DIZ Programmkurzbeschreibung
MAKRO.TXT Makro zum Einlesen der Logdatei nach Word/Excel

3. Nutzungsrechte / Registrierung / Update / Verbesserungsvorschläge:
Dieses Programm ist ein Shareware-Programm. Das bedeutet, daß Sie es für einen Zeitraum von 28 Tagen frei testen dürfen.
Entschließen Sie sich, es nach dem Testzeitraum weiterhin zu verwenden, so müssen Sie sich als Benutzer registrieren lassen.
Senden Sie dafür einfach DM 15,-- in Bar oder DM 18,-- als Scheck an den Autor. Hierzu können Sie das Formular REGISTER.HTML verwenden.
Möchten Sie zusammen mit dem OnlineTimer auch das Zusatztool OnlineAnalyzer registrieren, so beträgt der Preis für beide Programme zusammen DM 25,-- (Bar) bzw. DM 30,-- (Scheck).
Der
OnlineAnalyzer ist ein Zusatzprogramm zur vielseitigen Auswertung, Aufbereitung und Ausgabe der OnlineTimer-Logdateien. Zu erhalten ist dieses unter der untenstehenden WWW-Adresse.
Sollten Sie mehr als 10 Lizenzen benötigen, so gibt's auch Rabatte, einfach per
EMail nachfragen.

Die Registrierung bringt für Sie die folgende Vorteile:

  1. Sie erhalten eine Registriernummer, die dafür sorgt, daß beim Start kein Shareware-Hinweisbildschirm mehr erscheint.
  2. Sie erhalten via EMAIL eine Nachricht, wenn es eine neue Programmversionen gibt (deshalb: Bei Registrierung EMAIL-Adresse angeben). Die Registriernummer gilt auch für alle Updates innerhalb von mindestens 12 Monaten.
  3. Sie nutzen das Programm vollkommen legal und haben ein reines Gewissen.
  4. Sie honorieren mit der Registrierung die Arbeit des Programmautores und tragen somit dazu bei, daß das Programm auch in Zukunft weiter verbessert werden kann.

Manipulation an Software und mitgelieferten Dateien, Weitergabe von Paßwörtern sowie die Entwicklung und Weitergabe von Software zur Paßwortgenerierung wird nach § 263a StGB mit Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe geahndet. Desweiteren wird vom Autor eine Strafgebühr erhoben.

Das Programm darf nur unregistriert, zusammen mit den unter
2. angegebenen Dateien und in unverändertem Zustand weitergeben werden.

Veröffentlichungen auf CD-ROM innerhalb von Sharewaresammlungen sind gestattet. Veröffentlichungen als 'Bookware', zusammen mit gedruckten Handbüchern sind nur mit Zustimmung des Autors zulässig.

Adresse für Registrierungen und Verbesserungsvorschläge:

Mathias Müller
Gartenstraße 13
35435 Wettenberg
EMail:
info@OnlineTimer.de


Die jeweils neueste Version des Programmes steht im Internet zur Verfügung:
http://www.OnlineTimer.de
Wer keine Möglichkeit zum Download der aktuellen Version besitzt, kann diese gegen eine Gebühr von DM 10 auf CD-ROM zugesandt bekommen.

In der Datei FAQ.HTM finden sich Antworten auf oft gestellten Fragen und Lösungen zu allgemeinen Problemen.


4. Haftung
Da Fehlfunktionen auch bei ausführlich getesteter Software durch die Vielzahl an verschiedenen Rechnerkonfigurationen niemals ausgeschlossen werden können, übernimmt der Autor keinerlei Haftung für Schäden aller Art, die durch die Nutzung des Programmes bzw. der Anleitung enstehen könnten.
Insbesondere kann keinerlei Haftung für die Richtigkeit der angezeigten Gebühreninformationen übernommen werden, da selbst die Mitarbeiter der Telekom nicht in der Lage sind, alle Fragen zu der immer undurchschaubarer werdenden Tarifstruktur zu beantworten (Jeder Anruf bei der Gebührenhotline führt zu abweichenden Auskünften!). Desweiteren wird keine Garantie dafür übernommen, daß die Tarifstruktur des OnlineTimers in der Zukunft bei jeder Tarifänderung der Telekom angepaßt wird.


5. Bedienung

5.1 Bildschirmaufbau / Timer starten und stoppen
Nach dem ersten Starten des OnlineTimers erscheint dessen Anzeigefenster auf dem Bildschirm und kann mit der Maus verschoben werden.

Ein rechter Mausklick auf das Anzeigefenster oder das TrayIcon, welches sich links der Uhr in der Taskleiste befindet zeigt das Popupmenü des OnlineTimer Pro an. Auch über die Tastenkombination Strg+Leertaste kann das Popupmenü aktiviert werden.

Die Gebührenerfassung ist nach dem Programmstart noch nicht aktiv. Sie läuft automatisch los, wenn eine Verbindung über das Windows-DFÜ-Netzwerk zustandegekommen ist. Wird die DFÜ-Netzwerkverbindung gelöst, so hält der Timer wiederum automatisch an.

Verbindungen mit DFÜ-Programmen, die diese nicht über das DFÜ-Netzwerk herstellen, können vom OnlineTimer Pro nicht automatisch registriert werden. In solchen Fällen muß der OnlineTimer mit dem manuellen Start-/Stop-Knopf gestartet bzw. gestoppt werden.

Während der Timer des OnlineTimers aktiv ist, zeigt er in seinem Fenster und/oder der Titelleiste der gerade aktiven Anwendung die folgenden Informationen an:

Auch eine Plazierung des Mauscursors über dem TrayIcon zeigt diese Informationen an.

Wenn der OnlineTimer Pro bei jedem Start des Rechners automatisch gestartet werden soll, so muß im Autostartordner von Windows nur eine Verknüpfung zum Programm abgelegt werden.

Grundsätzlich sollte man davon ausgehen, daß man auch mit einem Programm wie dem OnlineTimer Pro seine Gebühren nicht 100% genau erfassen kann, da z.B. die Länge der ersten Tarifeinheit seitens der Telekom (um ich glaube 1/8 der Einheitenlänge) variieren kann.


5.2 DFÜ-Netzwerk-Verbindungen starten und beenden
Wurden in Windows DFÜ-Netzwerk-Verbindungen definiert, so steht im Popupmenü der Menüpunkt 'Verbinden' zur Verfügung.
Über diesen kann eine solche Verbindung direkt gestartet und später beendet werden.

Im Optionsdialog (siehe 5.7.3) müssen für jede im DFÜ-Netzwerk definierte Verbindung Benutzerkennung und Passwort eingegeben werden.
Möchten Sie, daß der OnlineTimer Pro das Paßwort nicht speichert, so lassen Sie einfach das Paßworteingabefeld in den Optionen leer.

Desweiteren kann für jede Verbindung die betreffende Tarifzone sowie die zu verwendende Logdatei eingestellt werden.
Die hier eingetragenen Werte haben Vorrang vor den betreffenden Einstellungen im Popupmenü.

WICHTIG: Sehr wichtig ist die 'DFÜ-Netzwerk-Vorlaufzeit'. In dieses Feld muß die ungefähre Zeitspanne eingetragen werden, die zwischen dem Zeitpunkt liegt, zu dem das angewählte Modem abnimmt und zu dem die Netzwerkverbindung erfolgreich zustandegekommen ist.
Der OnlineTimer hat nämlich betriebssystembedingt nur die Möglichkeit den letztgenannten Zeitpunkt zu ermitteln, und 'vergißt' deshalb, die dazwischenliegende Zeitspanne zu berücksichtigen. Diese Zeitspanne ist je nach angewähltem DFÜ-Dienst und Modem unterschiedlich und sollte deshalb während der ersten Verbindungsaufnahme ermittelt und in den Optionsdialog eingegeben werden.

Für die einzelnen Verbindungen können außerdem beliebige Programme angegeben werden, die beim Verbindungsaufbau gestartet werden sollen.

Weitere Hinweise zu den DFÜ-Netzwerk-Einstellungen finden sich unter 5.7.3.

Um beim Start des OnlineTimers eine DFÜ-Netzwerk-Verbindung automatisch mitstarten zu können, kann deren Name dem OnlineTimer mittels Kommandozeilenparameter mitgeteilt werden. Dazu muß einfach der Name der DFÜ-Netzwerk-Verbindung in der Dateiverknüpfung zum OnlineTimer Pro im Eingabefeld 'Ziel' hinter dem Programmpfad und dem Parameter '/V:' angegeben werden. Z.B.: 'C:\Ontime\Ontime.exe /V:freeway'
WICHTIG: Hinter Ontime.exe muß eine Leerstelle und dann der Parameter '/V:' folgen. An diesen muß sich OHNE Leerzeichen der Name der DFÜ-Netzwerk-Verbindung anschließen. Dieser selbst darf KEINE Leerzeichen enthalten.
Das Feld 'Ziel' wird angezeigt, indem man mit der rechten Maustaste auf eine OnlineTimer Pro-Dateiverknüpfung klickt und anschließend 'Informationen' und dann 'Verknüpfung' wählt.

Durch Anwählen des nach Starten einer DFÜ-Netzwerk-Verbindung verfügbaren Menüpunkts 'Automatisch Auflegen' erscheint ein Eingabefenster, indem festgelegt werden kann, nach welcher Zeitspanne (ab dem Eingabezeitpunkt) der OnlineTimer die Verbindung automatisch beenden soll.
Diese Funktion ist z.B. dann sinnvoll, wenn der Rechner unbeaufsichtigt Dateien downlädt.
Wenn eine Zeitspanne definiert wurde, ist dies durch ein Häckchen vor dem Menüpunkt erkennbar. Die noch verbleibende Zeit bis zum Auflegen wird im Menüpunkttext angezeigt. Deaktiviert werden kann die Funktion durch nochmaliges Anwählen.


5.3 Die Logdatei
Beim Beenden einer Verbindung werden in der Datei ONTIME.LOG die Verbindungsdaten im ASCII-Format gespeichert.

Über den Menüpunkt 'Logdatei anzeigen...' (Popupmenü) wird das Dialogfenster mit der Logdateitabelle angezeigt.

Mit Maus/Tastatur oder durch Eingabe eines Berechnungszeitraumes können Zeilen in der Logdatei markiert werden. Unter der Liste mit der Logdatei wird eine Statistik zu den markierten Verbindungen angezeigt.

Informationen zu den in der Tabelle verwendeten Abkürzungen können über den Knopf 'Abkürzungen...' eingeblendet werden.

Über den Schalter 'Markieren' kann ein bestimmter Zeitraum markiert werden.

Mittels des Menüpunktes 'Logdateiverwaltung/OnlineAnalyzer starten' wird das Zusatzprogramm OnlineAnalyzer gestartet. Dieses dient zur vielseitigen Auswertung, Aufbereitung und Ausgabe der Logdatei. Im Optionsdialog muß vor dem ersten Aufruf des OnlineAnalyzers der Programmpfad eingetragen werden.

Sollen für verschiedene Personen oder Anwendungszwecke voneinander unabhängige Logdateien verwendet werden, so können mit dem Popupmenüeintrag 'Logdateiverwaltung/Neue Logdatei erstellen...' neue Logdateien erstellt werden. Die verfügbaren Logdateien erscheinen ebenfalls unter diesem Menüpkt. und können von dort Selektiert werden.
Im Logdateidialogfenster kann die angezeigte Logdatei über den Knopf 'Logdatei...' gewechselt werden. Die zur Verbindungsaufzeichnung zu verwendende Logdatei wird dadurch aber nicht geändert.

Nach dem Starten arbeitet der OnlineTimer normalerweise mit der Standartlogdatei 'ONTIME.LOG'.
Mittels Kommandozeilenparameter kann dem Programm bereits beim Starten mitgeteilt werden, welche Logdatei er verwenden soll.
Dazu muß einfach der Name der Logdatei in der Dateiverknüpfung zum OnlineTimer Pro im Eingabefeld 'Ziel' hinter dem Programmpfad und dem Parameter '/L:' angegeben werden (siehe auch
5.2). Beispiel: 'C:\Ontime\Ontime.exe /L:Kurt'
Durch das Erstellen mehrerer Verknüpfungen mit verschiedenen Kommandozeilenparametern, kann so die zu verwendende Logdatei schon beim Start des Programmes gewählt werden.

Joachim von Jena hat sich die Mühe gemacht (vielen Dank nochmals), ein WordBasic-Makro für WinWord zu schreiben, das es erlaubt, Logdateien komfortabel in WinWord und Excel einzufügen.
Das Makro formatiert die Logdatei in eine Word-Tabelle und legt das Resultat in der Zwischenablage ab. Nun kann die Zwischenablage nicht nur in ein Word-Dokument, sondern z.B. auch in eine Excel-Tabelle eingefügt werden.
Bei Fragen oder Problemen bitte direkt an Joachim wenden, da ich selbst weder Word noch Excel besitze und demzufolge keinerlei Ahnung von deren Makroprogrammierung besitze. Das Makro befindet sich in der Datei MAKRO.TXT

5.4 Die Tarifzonen
Das Programm OnlineTimer benötigt für seine Berechnungen die Information, in welchen Zonenbereich die Verbindung führt. Für die Bundesrepublik Deutschland gilt folgende Zoneneinteilung:

Da der OnlineTimer keine Möglichkeit hat, die Zone selbständig zu ermitteln, muß diese Information vom Benutzer vor dem Starten des Timers angegeben werden. Dies geschieht durch Auswahl des Zonennamens im Popupmenü bzw. in den DFÜ-Netzwerkoptionen.

Bei Verbindungen mit 0180x und 0190x-Nummern gilt die Zoneneinteilung nicht. Dann muß im Popupmenü unter 'Servicenummern' die entsprechende Nummer selektiert werden.

Bei Verwendung von T-Online muß dies ebenfalls unter 'Servicenummer' eingestellt werden. Hierzu dient der Menüpunkt 01910x.

In der Protokolldatei befinden sich in der Z-Spalte die Buchstaben C (City), 5 (Regional), 2 (Deutschland), S (Servicenummer) und T (T-Online) zur Kennzeichnung der Zone.

Auf den vorderen Seiten des örtlichen Telefonbuches findet sich eine übersicht über die jeweilige Reichweite einer Zone für jeden im Buch aufgeführten Ausgangsort. Informationen bekommt man auch bei der kostenlosen Tarifhotline der Telekom unter 0800/3303333. Oder auch nicht, denn jeder Mitarbeiter gibt andere Auskünfte bzw. kennt sich in der eigenen Gebührenordnung überhaupt nicht aus.
Dort kann man sich auch über die unverschämt teure und unübersichtliche Gebührenordnung beschweren!


5.5 Die Tarife
Den aktuellen Wochentag sowie die aktuelle Uhrzeit, die ebenfalls zur Berechnung der Einheiten bzw. Gebühren nötig sind, ermittelt der OnlineTimer Pro selbständig.

In der Protokolldatei findet sich in der T-Spalte die Kennzeichnung des bei Verbindungsende aktiven Tarifes (V=Vormittag, N=Nachmittag, T=Tag, F=Freizeit, M=Mondschen, $=Nacht, S=Servicenummer, P=CityPlus).

Der OnlineTimer Pro berücksichtigt, daß an bundeseinheitlichen Feiertagen der Feiertagstarif gilt. An Regionalen Feiertagen gilt der Feiertagstarif übrigens nicht, auch nicht für die betreffende Region.

Weiterhin wird der Tarife 10Plus unterstützt. 10Plus reduziert den Preis jeder Einheit ab der 10. Minute im Zonenbereich Regional und Deutschland um 10% (Analoger Telefonanschluß) bzw. 30% (ISDN).

Der OnlineTimer Pro berücksichtigt die T-Online-Gebühr (01910x) von derzeit 5Pf pro Minute und natürlich die monatlichen Freistunden (auf Minutenbasis).

Für einen monatlich Pauschalbetrag kann man bei der Telekom den City-Weekend-Tarif abonieren. Dieser erlaubt es, an Wochenenden und Feiertagen rund um die Uhr zum Mondscheintarif zu telefonieren. Hat man den Tarif aboniert, so muß im Popupmenü des OnlineTimers die Option 'Sondertarife/CityWeekend' aktiviert sein.

Für einen monatlichen Festbetrag (+einmaliger Gebühr) kann man bei der Telekom im Rahmen des CityPlus-Tarifs Einheiten einkaufen, die man dann täglich zwischen 5 und 21 Uhr bei einer Einheitenlänge von 90 Sekunden vertelefonieren kann. Dies gilt allerdings nur für fünf Zielnummern, auf die man sich vorher festlegen muß. Bei Änderung der Nummern wird wieder eine Gebühr fällig.
Damit der OnlineTimer den Tarif berücksichtigt, muß im Popupmenü bzw. auf der Seite 'DFÜ-Netzwerk-Verbindungen' der Optionen der Eintrag CityPlus' aktiviert werden.

Sollen nicht alle gekauften Einheiten für Verbindungen verwendet werden, die mit dem OnlineTimer aufgezeichnet werden, so muß der Wert der zu verwendende Einheiten im Optionsdialog geändert werden. Kauf man z.B. 600 Einheiten und möchte 100 CityPlus-Einheiten für normale Telefongespräche verwenden und diese nicht mit dem OnlineTimer aufzeichnen, so ist im Dialog der Wert 500 einzutragen.

Der Zeitraum, indem die CityPlus-Einheiten verbraucht werden dürfen, ist nicht mit dem Kalendermonat, sondern mit dem Abrechnungszeitraum der Telekom identisch. Da dieser bei jedem Anwender und in jedem Monat verschieden ist, muß der Starttag des Zeitraumes ebenfalls im Optionsdialog angegeben werden. Den Abrechnungszeitraum kann man bei der Telekom erfragen bzw. von der Telefonrechnung ablesen. In den Optionen findet sich auch ein Knopf zum manuellen zurücksetzen der im akt. Abrechnungszeitraum verbrauchten CityPlus-Einheiten. Dieser muß im Normalfall nicht betätigt werden, da der OnlineTimer Pro dies automatisch zum Beginn jedes Abrechnungszeitraumes macht. Die gilt auch für die T-Online-Freistunden.

Eine Anmerkung: Der CityPlus-Tarif lohnt sich für die meisten DFÜ-Anwender nicht, da er nur bis 21 Uhr gilt und die Einheitenlänge zwischen 5 und 9 sowie zwischen 18 und 21 Uhr wesentlich kürzer ist, als die des Freizeittarifes. Noch dazu gehen, wenn nicht alle Einheiten innerhalb des Berechnungszeitraumes verbraucht werden, die restlichen einfach verloren!
Man sollte also vor dem abonieren der Sondertarife also genau nachrechnen, ob der Tarif sich überhaupt lohnt.

Werden CityWeekend UND CityPlus aboniert, so gilt am Wochenende und an Feiertagen der CityWeekend-Tarif.

ISDN bietet die Möglichkeit, zur Erhöhung der Übertragungsrate die beiden Kanäle zu bündeln, was natürlich die Verbindungskosten verdoppelt. Wird dieses Feature verwendet, so muß der Popupmenüeintrag 'Sondertarife/ISDN-Kanalbündelung' aktiviert werden.


5.6 Tarifübersicht
Der OnlineTimer bietet unter dem Menüpkt. 'Tarifübersicht' eine grafische Übersicht über die Tarifstruktur der Telekom an.

Bei erstmaligen Erscheinen der Übersicht zeigt diese die Länge einer Tarifeinheit in Abhängigkeit von der Uhrzeit an. Eine vertikale Linie, die mit der aktuellen Uhrzeit beschriftet ist, kennzeichnet den momentan gültigen Tarif.

Standardmäßig wird für die Anzeige die im Popupmenü gewählte Tarifzone (City, Regional, 0180x usw.) und der am jeweiligen Tag gültige Tarif (Werktag, Wochenende oder Feiertag) verwendet.
Die vorhandenen Auswahlfelder gestatten es außerdem, auch Tarifübersichten für andere Zonen und Tarife anzuzeigen. Die Zoneneinstellung im Popupmenü wird dadurch aber nicht verändert!

Die Tarifübersicht unterstützt desweiteren eine alternative Darstellungsart, die im Dialogfeld 'Darstellung' aktiviert werden kann. Diese zeigt die Verbindungskosten für eine einminütige in Abhängigkeit der Uhrzeit an.
Dabei ist zu beachten, daß dieser Wert gemittelt Ist. Z.B. zeigt das Programm bei einer Tarifeinheitsdauer von 45 Sekunden einen Betrag von 0.16 DM für eine Minute an. Da die Telekom aber nur ganze Einheiten abrechnet, kostet eine einminütige Verbindung 0.242 DM (2*0.121 DM). Theoretisch ist für diesen Betrag aber eine Verbindungsdauer von 2*45s=90s=1.5 min möglich. Aus dieser Tatsache resultiert dann der Preis von 0.16 DM pro Minute.
Da DFÜ-Verbindungen meist mehrerer Minuten dauern, ist diese Berechnungsart angebracht.


5.7 Optionen
Die Programmeinstellungen des OnlineTimers werden standardmäßig in der Datei 'ONTIME.INI' gespeichert.

Sollen verschiedene Konfigurationen verwendet werden, so kann dies dem Programm mittels Kommandozeilenparameter beim Programmstart mitgeteilt werden. Dazu wird einfach der Name der Konfigurationsdatei in der Dateiverknüpfung des OnlineTimers im Eingabefeld 'Ziel' hinter dem Programmpfad und dem Parameter '/I:' angegeben (siehe auch 5.2). Beispiel: 'C:\Ontime\Ontime.exe /I:IFFI' verwendet OTTO.INI
Durch das Erstellen mehrerer Verknüpfungen mit verschiedenen Kommandozeilenparametern, kann so die zu verwendende Inidatei schon beim Start des Programmes gewählt werden.

5.7.1 Allgemein:
Auf der Seite Allgemein des Optionsdialoges können einige Programmparameter eingestellt werden:
'Immer im Vordergrund' legt fest, ob der OnlineTimer immer im Vordergrund aller Fenster bleiben soll oder ob er von diesen verdeckt werden kann.

Durch Anwählen von 'Minimiert Starten' kann festgelegt werden, ob das Programm nach dem Start nur als Symbol erscheinen soll oder sofort auf dem Bildschirm sichtbar ist.

Die Option 'Manuellen Start-/Stop-Knopf ausblenden' dient dazu, den Platzbedarf des OnlineTimer-Fensters zu verringern, wenn dieser ausschließlich mit dem DFÜ-Netzwerk verwendet oder über das Popupmenü gestartet wird. Ein Doppelklick auf das OnlineTimerfenster blendet den Knopf ebenfalls ein bzw. aus.

Durch Aktivierung der Option "springendes Fenster" wird der OnlineTimer Pro dazu veranlaßt, seine Bildschirmposition selbstständig zu verändern, wenn der Mauscursor in seine Nähe kommt. Ist die Option gesetzt, so muß zum Verschieben des Fensters, zur Aktivierung des manuellen Start-/ Stop-Knopfes oder des Kontextmenüs die Strg- oder Umschalttaste zusammen mit der jeweiligen Maustaste gedrückt werden (um das Springen des Fensters zu verhindern).
Alternativ kann der OnlineTimer Pro auch über das TrayIcon bedient werden.

Über 'Verbindungsname für manuelle Verbindungen' kann eingestellt werden, ob nach Beenden einer über den manuellen Start-/Stopknopf aufgezeichneten Verbindung ein Fenster zur Eingabe des Verbindungsnamens eingeblendet wird. Der Verbindungsname erscheint dann in der Logdatei.

'Anzeige in Titelleiste' dient dazu, die Verbindungsdaten direkt in die Titelleiste der gerade aktiven Anwendung einzublenden. Diese Option ist vor allem in Verbindung mit 'Minimiert starten' sinnvoll. Weiterhin kann hier eingestellte werden, welche Informationen eingeblendet werden.

Informationen zu den CityPlus-Einstellungen im Optionsdialog finden sich unter 5.5.

Da beim 10Plus- sowie beim Deutschlandtarif (siehe 5.5) für analoge und digitale Telefonanschlüsse unterschiedliche Kosten entstehen angewandt werden, muß dem OnlineTimer unter 'Anschlußart' selbige mitgeteilt werden.

Über den Knopf 'Analyzer suchen' kann der Pfad zum OnlineAnalyzer eingestellt werden (siehe 5.3).

Außerdem diese Seite des Fensters noch dazu, den Benutzernamen und die zugehörige Registriernummer einzugeben, um damit den Hinweisbildschirm bei Programmstart auszuschalten (unter 3.).

Letztlich befindet sich auf der Seite noch ein Eingabefeld, inwelchem die Zeilenhöhe der Logdateitabelle für (und wirklich NUR für) fehlerhafte Grafikkartentreiber festgelegt werden kann.


5.7.2 Signale
In diesem Teil des Optionsdialoges kann die Ausgabe von akustischen Signalen zu bestimmten Ereignissen konfiguriert werden.

  1. x Sekunden vor dem Ende einer neuen Tarifeinheit
  2. Erreichen einer einstellbaren OnlineZeit
  3. Erreichen eines einstellbaren Betrages
  4. Erfolgreicher Netzwerkanmeldung
  5. Verbindungsende

Als Signalmöglichkeiten kann das Windows-Standardsignal oder eine WAV-Sounddatei gewählt werden. Die Auswahl erfolgt durch den Knopf 'Wählen'; Probehören ist mit dem Knopf 'Testen' möglich.


5.7.3 DFÜ-Netzwerk-Verbindungen
Sind DFÜ-Netzwerk-Verbindungen in Windows konfiguriert, so erscheint auf dieser Seite eine Liste mit deren Namen. Wurden keine Verbindungen definiert, so ist diese Seite des Optionsdialoges gesperrt.

Nach Anklicken einer Verbindung kann für diese die Benutzerkennung und das zugehörige Passwort, welche normalerweise beim jedem Verbindungsaufbau eingegeben werden müssen, gespeichert werden.

Ebenso kann die Tarifzone für die Verbindung sowie die zu verwendende Logdatei festgelegt werden. Wird dies getan, so verwendet der OnlineTimer für die spezielle Verbindung nicht die im Popupmenü selektierte Tarifzone bzw. Logdatei, sondern die gespeicherte.

Desweiteren können jeder Verbindung beliebige Programme zugeordnet werden, die dann beim Wählen oder nach erfolgreicher Anmeldung am Netzwerk automatisch gestartet werden.
Für jedes Programm kann der Startzeitpunkt und der Startmodus (normal, maximiert oder minimiert) eingestellt sowie festgelegt werden, ob das Programm nach Verbindungsende beendet wird.ACHTUNG: Da die Programme ohne Sicherheitsabfrage aus dem Speicher entfernt werden, gehen evt. noch nicht gespeicherte Daten verloren.

Die Option 'DFÜ-Netzwerkaktivität überwachen', dient dazu, die Automatisierungsfunktionen des OnlineTimers bezüglich der DFÜ-Netzwerkverbindungen zu deaktivieren.

'Fenster automatisch wiederherstellen und minimieren' dient dazu, daß Programmfenster beim Zustandekommen einer Verbindung automatisch erscheinen und bei Verbindungsende wieder verschwinden zu lassen, was hauptsächlich im Zusammenhang mit der Option 'Minimiert Starten' (siehe 5.7.1) sinnvoll ist.

'OnlineTimer nach Verbindungsende schließen' dürfte selbsterklärend sein.

Außerdem kann eine automatische Wahlwiederholung aktiviert und die Zeitspanne zwischen den Wahlvorgängen konfiguriert werden. Dieses Zeitintervall wird für Modems benötigt, die eine sofortige Wahlwiederholung nicht unterstützen, sondern eine Pause zwischen den Wahlversuchen fordern.

Ist die Wahlwiederholung nicht aktiviert, so meldet der OnlineTimer Verbindungsfehler in einem Hinweisfenster. Über die Option 'Fehlermeldungen anzeigen' kann das Hinweisfenster abgeschaltet werden.