1STVIEW.ACC 29.04.1992 Digital Design ===================================================================== Inhaltsbersicht ---------------- 1. Einfhrung 2. Bedienung 3. Dateiformate 3.1. Textdateien (ASCII, 1st WORD, .OUT) 3.2. Resourcedateien (.RSC) 3.3. Rasterbilddateien (.IMG, XIMG, .IFF) 3.4. Metadateien (.GEM) 3.5. Soundsampledateien (.SAM, .SND) 3.6. Dump-Modus 4. Kommunikation 4.1 1st View und GEMINI 4.2 1st View und CALCLOCK 4.3 1st View und das GEM-Clipboard 4.4 1st View und andere Applikationen 5. Gerteausgabe 6. Rebuild-Funktion 7. Konfiguration 8. Grenzen 9. Neu in Version 10. Referenz --------------------------------------------------------------------- 1. Einfhrung ------------------ Haben Sie sich schon immer ber die spartanische Anzeige-Funktion des Desktop gergert? Dann wird Ihnen dieses Accessory gerade recht kommen. Nach Einbindung in das System knnen Sie getrost auf die anachronistische Anzeige-Funktion des Desktop verzichten. Der Multi-Window-View mit perfekter GEM-Einbindung schafft den ntigen Durchblick fr Ihre Arbeit. Die untersttzten Dateiformate sind nicht willkrlich gewhlt, sondern es handelt sich hierbei um die systembergreifenden Standard-GEM-Formate. 1st View wurde portabel in Purbo C fr den Atari ST(E)/TT und fr IBM-Kompatible geschrieben und sollte in jeder Auflsung und mit jeder Grafikkarte arbeiten. 2. Bedienung ----------------- Wenn Sie eine Datei betrachten wollen, so whlen Sie einfach im Desk-Men den Punkt "1st View" an. Eine Datei-Auswahl-Box erwartet nun die Wahl der zu betrachtenden Datei. Diese wird dann in einem typischen GEM-Fenster dargestellt, welches Sie wie gewohnt mit Hilfe der Maus bearbeiten knnen. Das heit, Sie knnen es beliebig auf Ihrem Desktop (bzw. in der Applikation) positionieren, zoomen usw. und beliebig scrollen. Alternativ zur Maussteuerung steht eine Reihe von Tastenkombinationen zur Verfgung, welche Ihnen die Arbeit erleichtern knnen. Auerdem gibt es eine "Echtzeit-Scroll"- Funktion: Wenn Sie bei gedrckter rechter Maustaste in den Sliderbereich klicken, knnen Sie bis zum Loslassen bzw. erneuten Klick der linken Maustaste durch bloe Mausbewegung durch die Datei "browsen". Das Programm kann beliebig viele View-Fenster gleichzeitig verwalten, allerdings beschrnkt der Window-Manager des GEM in gegenwrtigen Versionen die Gesamtzahl der Fenster auf 7. Sie erhalten eine entsprechende Meldung, falls kein Fenster mehr geffnet werden kann. Es folgt eine bersicht der mglichen Tastaturkommandos: Control-O ffnen eines neuen View-Fensters. Entspricht Anwahl des Punktes "1st View" im Desk-Men. Control-D berladen des obersten View-Fensters mit neuer Datei. Control-U Schlieen des obersten View-Fensters. Entspricht Anklicken des Schliefeldes im View-Fenster mit der Maus. Control-F Zoomen des obersten View-Fensters. Entspricht Anklicken des Full-Knopfes im View-Fenster mit der Maus. Control-W "Cycle Windows", d. h. zyklisch nacheinander Aktivierung aller View-Fenster mglich. Control-Q Schliet alle View-Fenster. (Shift-) (Seitenweises) Cursortasten Scrollen. (Shift-) Zum (unteren) ClrHome oberen Rand. (Shift-) Zum (rechten) Insert linken Rand. Control-A ffnet den Konfigurations-Dialog und zeigt das aktuelle Versionsdatum von 1STVIEW. Dies kann auch durch Gedrckthalten der rechten Maustaste beim Aktivieren ber das Desk-Men erreicht werden. Control-C Kopiert die aktuelle Datei ins GEM-Clipboard. Control-P Gibt die aktuelle Datei auf ein Gert (Drucker) aus oder sendet einen entsprechenden Auftrag an den System-Spooler (CALCLOCK.ACC). Sonder-Funktionen bei Aktivierung: Shift-Alternate Alternative Dateiausgabe Fenster/Gert. Control-Alternate Datei im Dump-Modus laden. Rechts-Shift bei IMGs Farbpalette in Reihenfolge der VDI-Indizes laden/speichern Je nach Dateiformat werden zustzlich folgende Tasten ausgewertet: Text """" Control-N Einstellen Normalschrift (10 Punkt). Control-M Einstellen Mittelschrift (9 Punkt). Control-K Einstellen Kleinschrift (8 Punkt). Control-E Font ber VA-Protokoll einstellen. Control-X OUT- bzw. DMP-Datei schreiben. Resource """""""" Control-Cursor Vorhergehenden/Nachfolgenden -Links/Rechts Objektbaum darstellen. Control-K Konvertieren M68k <-> Ix86. Image """"" Control-S Einstellen Standard-Farbpalette. Control-E Einstellen Original-Farbpalette (nur XIMG bzw. CMAP). Control-K Wechsel zwischen geditherter und transparenter Darstellung. Control-X Sichern XIMG bzw. CMAP. Meta """" Control-S Einstellen Original-Mastab. Control-E Einpassen Mastab in Fenster. Control-Cursor Zur ersten/nchsten -Links/Rechts Seite. Soundsample """"""""""" Control-S Einstellen Original-Mastab. Control-E Einpassen in Fenster. Control-Cursor Nchstniedere/Nchsthhere -Links/Rechts Frequenz einstellen. Control-N Interruptsound aktivieren Control-M DMA-Sound aktivieren Control-T Sound stoppen Wenn Sie mit der Maus einmal auf das oberste View-Fenster klicken, erscheint ein Popup-Men, mit dem Sie je nach Dateiart verschiedene Parameter einstellen oder Konvertierungen vornehmen knnen. Die Bedienung kann wahlweise auf GEM-Art (einmal kurz drcken und loslassen, auswhlen und danach noch mal drcken) oder auf Macintosh-Art (Maustaste gedrckt halten, auswhlen und dann loslassen) erfolgen. brigens, wenn Sie den Popup-Men-Einfachklick bei gedrckter rechter Maustaste ausfhren, knnen Sie die entsprechende Aktion auch in einem View-Fenster auslsen, das nicht oben liegt (ohne da dieses, wie es sonst der Fall wre, nach oben kommt). Wuten Sie schon, da eine analoge Mglichkeit auch im normalen Desktop mit seinen Verzeichnisfenstern besteht (Markieren, ffnen, Kopieren usw.)? Dies ist in den gewhnlichen Handbchern nicht dokumentiert, kann aber manchmal recht ntzlich sein. 3. Dateiformate -------------------- Wie schon erwhnt, werden smtliche Standard-GEM-Formate sowie natrlich das ASCII-Textformat untersttzt und knnen jederzeit geladen werden. Die Erkennung eines Formates erfolgt anhand der Extension im Dateinamen: .RSC GEM-Resource-Dateien .IMG GEM-Image-Dateien (Rastergrafiken) .IFF Interchange File Format (ILBM - Interleaved Bitmaps) .GEM GEM-Metadateien (Objektgrafiken) .SAM,.SND 8-Bit-Soundsampledateien sonst ASCII-Textdateien, 1st Word Plus Dateien (.DOC) oder Ausgabe-Dateien mit Schriftattributen (.OUT) Wenn Sie etwa eine Textdatei in eine Datei mit der Extension .IMG umbenennen, knnten Sie sehen, wie sich Ihr Text als Rastergrafik prsentiert. Ich rate Ihnen jedoch von derlei Experimenten ab, da Sie sonst mglicherweise unliebsame berraschungen erleben knnten. 3.1. Textdateien (ASCII, 1st Word, .OUT) ------------------------------------------- Zunchst werden selbstverstndlich normale ASCII-Dateien geladen, die Sie mit einem beliebigen Texteditor erzeugt haben. Die anzuzeigende Textdatei darf Tabulator-Zeichen enthalten (ASCII-Code 09), die standardmig ausgewertet werden (d.h. mit der Weite 8). Sonstige Steuercodes (ASCII kleiner als 32, z. B. Zeilentrenner 13, 10), werden zum Teil gefiltert, Zeichencp O> pDOψ π ώppOππωO τ ψpÄrOπOπ @ Aχ@ Aπ pp > BOό@ώÁ Oπ pσ@Ϙ τO OπÀ pp π>ppOχ>OόϒόOωOπ ωpp   ! Oτ, wodurch sich die bersicht unter Umstnden erheblich verbessern lt. Wurde die Datei ber ein Programm geladen, welches das VA-Protokoll und speziell VA_FILEFONT untersttzt (z.B. der GEMINI-Desktop), so kann ein beliebiger GDOS-Font verwendet werden. ber das Konfigurationsmen (siehe Kapitel 7) kann eingestellt werden, ob 1st View beim ffnen des Fensters automatisch einen solchen Font erfragen und einstellen soll oder nicht. Auerdem kann der aktuell eingestellte Font permanent gesichert werden, so da er dann auch ohne VA-Protokoll zur Verfgung steht. Die Funktion "OUT-Datei schreiben" ist eigentlich nur bei 1st Word Texten sinnvoll. Es werden dann nmlich die Text-Attribute von 1st Word in das von Digital Research standardisierte OUT-Format umgewandelt. Fr nhere Informationen zum OUT-Format verweise ich Sie auf das GEM-Profi-Buch von Gei/Gei. Welchen Vorteil bietet nun das OUT-Format dem Anwender? Nun, der entscheidende Vorteil besteht darin, da Sie eine solche Datei mit Hilfe eines OUTPUT- (oder AUSDRUCK-) Programms, wie es fr MS-DOS beim GEM mitgeliefert wird und auf dem Atari ST z.B. bei EASYDRAW oder SCIGRAPH zu finden ist, samt Textattributen auf Ihren Drucker ausgeben knnen, ohne eine von 1st Word bekannte spezielle Drucker-Konfigurationsdatei PRINTER.CFG zu verwenden. Die Ausgabe wird dann ber den GDOS-Drucker-Treiber mit Hilfe der VDI-Funktion V_ALPHA_TEXT abgewickelt. Im Unterschied zu den anderen Textausgabe-Funktionen des VDI erfolgt die Ausgabe dabei im Textmodus statt im Grafikmodus. Auerdem knnen in einer OUT-Datei auch Rasterbilder eingebunden werden (wird von 1st View noch nicht untersttzt), womit die Funktionalitt dieses Formats der von 1st Word Plus entspricht. Das OUT-Format kann nun von 1st View auch eingelesen werden. Wenn Sie eine 1st Word Datei als OUT-Datei schreiben und diese anschlieend einlesen, sollten Sie zumindest bei den 4 oben genannten Textattributen keine Unterschiede in der Darstellung feststellen. 3.2 Resourcedateien (.RSC) ------------------------------ 1st View stellt nach dem ffnen zunchst den ersten Objektbaum einer Resourcedatei dar. Bei GEM-Anwendungen ist das meist die Menzeile, die sich dann voll ausgeklappt vor Ihnen ausbreitet. Sollte die Resource-Datei berhaupt keinen Objektbaum (sondern nur "freie Objekte") enthalten, so wird abgebrochen. Falls die Resourcedatei mehr als einen Objektbaum enthlt, so knnen Sie mit Hilfe des Klick-Popup-Mens oder mit Control-Cursor-links und Control-Cursor- rechts alle Objektbume zyklisch vor- bzw. rckwrts durchlaufen. brigens knnen soviel Resource-Dateien gleichzeitig geladen werden, wie Fenster und Speicherplatz zur Verfgung stehen. Da der Resource-Manager des AES aber nur eine Resource-Datei gleichzeitig verwalten kann (mit der parameterlosen Funktion "rsrc_free" wird beispielsweise immer die zuletzt geladene Resource freigegeben), mute fr 1st View eine eigene Laderoutine entwickelt werden. Diese kann nun sowohl Resource-Dateien im MOTOROLA- als auch im INTEL-Format korrekt darstellen, und zwar sowohl in der ST- als auch in der IBM-Version. Die Erkennung des jeweiligen Formates erfolgt dabei automatisch. Doch damit nicht genug. Auch eine Konvertierung in das jeweils andere Format ist in beiden Versionen mglich. Hierzu ist folgendes zu erklren: Whrend IMG-Dateien grundstzlich im Motorola-Format und GEM-Metadateien grundstzlich im Intel-Format vorliegen (und auf dem jeweils anderen Rechner entsprechend konvertiert werden mssen), liegen Resource-Dateien immer im Format des jeweiligen Rechners vor, so da sie normalerweise nicht ohne weiteres austauschbar sind. Die Konvertierung bezieht sich dabei auf das byteweise Drehen von Worten bzw. wortweise Drehen von Langworten. Mit 1st View wird nun genau dieses Problem gelst. Sie knnen von nun an Ihre Resourcen problemlos zwischen ST und IBM austauschen, wechselseitig bearbeiten und ungeachtet der Herkunft darstellen. Als GEM-Kenner mssten Sie allerdings bezglich der automatischen Erkennung skeptisch werden. Es gibt nmlich kein von Digital Research vorgesehenes Mittel, um zu erkennen, ob eine Resource-Datei im Intel- oder Motorola-Format vorliegt. Daher mu zu einem Trick gegriffen werden, der zwar nicht 100%ig sicher sein kann, aber wohl 99,99%ig sicher ist. Diese Sicherheit ist identisch mit der Wahrscheinlichkeit, da eine Resource-Datei nicht mehr als 255 Objektbume enthlt (wohlgemerkt: Objektbume, nicht Objekte !). In diesem Fall mu nmlich ein Byte des Wortes im Resource-Header, das die Anzahl der Bume angibt (Komponente rsh_ntree) gleich Null sein. Je nachdem, welches Byte das nun ist, kann das entsprechende Format festgestellt werden. Das erkannte Format erfahren Sie im Klick-Popup-Men, mit dem Sie auch die Konvertierung veranlassen knnen. Dazu wird die Datei nochmals eingelesen (die im Speicher befindliche Resource ist bereits an den Bildschirm angepat), allerdings auf den gleichen Platz der dargestellten Resource, so da kein zustzlicher Speicherplatz gebraucht wird. Die Konvertierung ist umkehrbar, d.h. wenn Sie die Datei wieder zurckkonvertieren, erhalten Sie wieder das Ausgangsformat. Trotzdem empfehle ich Ihnen, die Konvertierung nur mit Kopien der Original-Resource durchzufhren, da bei einem eventuellen Schreibfehler Ihre Daten in den ewigen Jagdgrnden landen knnen (die konvertierte Datei wird auf den Platz der Ausgangsdatei zurckgeschrieben). 3.3 Rasterbilddateien (.IMG, XIMG, .IFF) -------------------------------------------- Das GEM-Image-Format (.IMG) zeichnet sich durch seine groe Flexibilitt und darauf beruhende Portabilitt aus. Im Gegensatz zu den anderen auf dem ST verwendeten Grafikformaten ist es weder an irgendeine Bildschirm- noch an eine Farbauflsung gebunden. Diese variablen Parameter sind u.a. im Kopf einer IMG-Datei festgehalten. Eine IMG-Datei liegt immer im MOTOROLA-Format vor, so da unter MS-DOS eine entsprechende Anpassung beim Laden und Speichern ntig ist. Fr nhere Informationen empfehle ich wieder das GEM-Profi-Buch von Gei/Gei. Mit 1st View knnen Sie nun bei entsprechender Gerte-Ausstattung die volle Farbenpracht nahezu beliebig groer IMG-Bilder genieen. Zwei Besonderheiten gilt es hier zu beachten. Die erste Besonderheit ergibt sich einfach aus der Tatsache, da die Anzahl der Farbebenen, aus denen sich die Anzahl der mglichen Farbindizes ergibt, bei der IMG-Datei und dem angeschlossenen Bildschirm nicht bereinzustimmen brauchen. Eine IMG-Grafik mit 4 Farbebenen (16 Farbindizes) kann auf einem Monochrom-Monitor schwerlich ihre Farbenpracht zeigen. Umgekehrt kann man aus einer monochromen Grafik auch beim buntesten Farbmonitor nicht mehr als 2 Farben herbeizaubern. Es sind nun 2 Ausnahmeflle zu unterscheiden. Ist die Anzahl der IMG-Farbebenen kleiner als die des Bildschirms, so werden die fehlenden Ebenen so erweitert, da die resultierenden Farbindizes einander entsprechen. Im umgekehrten Fall werden die berzhligen Farbebenen einfach zyklisch den vorhandenen berlagert ("transparente Darstellung"). Dies ist eine einfache, aber wenig effektvolle Methode, da/τ@7YZ[[H[ۛ[[ۚ]܈[\\BXZxH\ \\\[\ ]\Y\[Hܝ[H[ \BY]\ܘYZ[]X[[ۛYHܘ]\`6W"F'7FVVFPФw&fv&BFR&VVW6V&vVFFW'B"FRFFW"&WF@@@@@$ B||d"|~2&|p$d@d@@~@ <$`~>&|p$d@| p&p"~| @$CLp@$|pF|@@|$p @| |d@|@@~"&>~~&>>| O~~2|p$d@~@L$@B|  pLp$LpD B|@ r~| @L@|A'p~|pd@&~|@@| @&|nspr` ώϜόπpς Oϙr> Oψ ππωpp@ςωOπ> τÄOApππωτOppO"ωOϘOπ ωOπωOπ9pÀ ! Oςψ Oωϙr ppOψ9 π@C@B Oςππώ ώpOϙO πOπ ψO zu sehen sind (z.B. wenn ein 16-Farben-Bild in der mittleren ST-Standardauflsung mit 4 Farben dargestellt wird). Kommen wir nu~ zur zweitep!22242)2943:24*:29@=:324#974:;7#2244:22;2:2$76922907:2,$7694";2:3260:4 922:32222#014242=:2722#01802:2:224922":30120926:32$04634il besteht darin, da Sie eine solche Datei mit Hilfe eines OUTPUT- (oder AUSDRUCK-) Programms, wie es fr MS-DOS beim GEM mitgeliefert wird und auf dem Atari ST z.B. bei EASYDRAW oder SCIGRAPH zu finden ist, samt Textattributen auf Ihren Drucker ausgeben knnen, ohne eine von 1st Word bekannte spezielle Drucker-Konfigurationsdatei PRINTER.CFG zu verwenden. Die Ausgabe wird dann ber den GDOS-Drucker-Treiber mit Hilfe der VDI-Funktion V_ALPHA_TEXT abgewickelt. Im Unterschied zu den anderen Textausgabe-Funktionen des VDI erfolgt die Ausgabe dabei im Textmodus statt im Grafikmodus. Auerdem knnen in einer OUT-Datei auch Rasterbilder eingebunden werden (wird von 1st View noch nicht untersttzt), womit die Funktionalitt dieses Formats der von 1st Word Plus entspricht. Das OUT-Format kann nun von 1st View auch eingelesen werden. Wenn Sie eine 1st Word Datei als OUT-Datei schreiben und diese anschlieend einlesen, sollten Sie zumindest bei den 4 oben genannten Textattributen keine Unterschiede in der Darstellung feststellen. 3.2 Resourcedateien (.RSC) ------------------------------ 1st View stellt nach dem ffnen zunchst den ersten Objektbaum einer Resourcedatei dar. Bei GEM-Anwendungen ist das meist die Menzeile, die sich dann voll ausgeklappt vor Ihnen ausbreitet. Sollte die Resource-Datei berhaupt keinen Objektbaum (sondern nur "freie Objekte") enthalten, so wird abgebrochen. Falls die Resourcedatei mehr als einen Objektbaum enthlt, so knnen Sie mit Hilfe des Klick-Popup-Mens oder mit Control-Cursor-links und Control-Cursor- rechts alle Objektbume zyklisch vor- bzw. rckwrts durchlaufen. brigens knnen soviel Resource-Dateien gleichzeitig geladen werden, wie Fenster und Speicherplatz zur Verfgung stehen. Da der Resource-Manager des AES aber nur eine Resource-Datei gleichzeitig verwalten kann (mit der parameterlosen Funktion "rsrc_free" wird beispielsweise immer die zuletzt geladene Resource freigegeben), mute fr 1st View eine eigene Laderoutine entwickelt werden. Diese kann nun sowohl Resource-Dateien im MOTOROLA- als auch im INTEL-Format korrekt darstellen, und zwar sowohl in der ST- als auch in der IBM-Version. Die Erkennung des jeweiligen Formates erfolgt dabei automatisch. Doch damit nicht genug. Auch eine Konvertierung in das jeweils andere Format ist in beiden Versionen mglich. Hierzu ist folgendes zu erklren: Whrend IMG-Dateien grundstzlich im Motorola-Format und GEM-Metadateien grundstzlich im Intel-Format vorliegen (und auf dem jeweils anderen Rechner entsprechend konvertiert werden mssen), liegen Resource-Dateien immer im Format des jeweiligen Rechners vor, so da sie normalerweise nicht ohne weiteres austauschbar sind. Die Konvertierung bezieht sich dabei auf das byteweise Drehen von Worten bzw. wortweise Drehen von Langworten. Mit 1st View wird nun genau dieses Problem gelst. Sie knnen von nun an Ihre Resourcen problemlos zwischen ST und IBM austauschen, wechselseitig bearbeiten und ungeachtet der Herkunft darstellen. Als GEM-Kenner mssten Sie allerdings bezglich der automatischen Erkennung skeptisch werden. Es gibt nmlich kein von Digital Research vorgesehenes Mittel, um zu erkennen, ob eine Resource-Datei im Intel- oder Motorola-Format vorliegt. Daher mu zu einem Trick gegriffen werden, der zwar nicht 100%ig sicher sein kann, aber wohl 99,99%ig sicher ist. Diese Sicherheit ist identisch mit der Wahrscheinlichkeit, da eine Resource-Datei nicht mehr als 255 Objektbume enthlt (wohlgemerkt: Objektbume, nicht Objekte !). In diesem Fall mu nmlich ein Byte des Wortes im Resource-Header, das die Anzahl der Bume angibt (Komponente rsh_ntree) gleich Null sein. Je nachdem, welches Byte das nun ist, kann das entsprechende Format festgestellt werden. Das erkannte Format erfahren Sie im Klick-Popup-Men, mit dem Sie auch die Konvertierung veranlassen knnen. Dazu wird die Datei nochmals eingelesen (die im Speicher befindliche Resource ist bereits an den Bildschirm angepat), allerdings auf den gleichen Platz der dargestellten Resource, so da kein zustzlicher Speicherplatz gebraucht wird. Die Konvertierung ist umkehrbar, d.h. wenn Sie die Datei wieder zurckkonvertieren, erhalten Sie wieder das Ausgangsformat. Trotzdem empfehle ich Ihnen, die Konvertierung nur mit Kopien der Original-Resource durchzufhren, da bei einem eventuellen Schreibfehler Ihre Daten in den ewigen Jagdgrnden landen knnen (die konvertierte Datei wird auf den Platz der Ausgangsdatei zurckgeschrieben). 3.3 Rasterbilddateien (.IMG, XIMG, .IFF) -------------------------------------------- Das GEM-Image-Format (.IMG) zeichnet sich durch seine groe Flexibilitt und darauf beruhende Portabilitt aus. Im Gegensatz zu den anderen auf dem ST verwendeten Grafikformaten ist es weder an irgendeine Bildschirm- noch an eine Farbauflsung gebunden. Diese variablen Parameter sind u.a. im Kopf einer IMG-Datei festgehalten. Eine IMG-Datei liegt immer im MOTOROLA-Format vor, so da unter MS-DOS eine entsprechende Anpassung beim Laden und Speichern ntig ist. Fr nhere Informationen empfehle ich wieder das GEM-Profi-Buch von Gei/Gei. Mit 1st View knnen Sie nun bei entsprechender Gerte-Ausstattung die volle Farbenpracht nahezu beliebig groer IMG-Bilder genieen. Zwei Besonderheiten gilt es hier zu beachten. Die erste Besonderheit ergibt sich einfach aus der Tatsache, da die Anzahl der Farbebenen, aus denen sich die Anzahl der mglichen Farbindizes ergibt, bei der IMG-Datei und dem angeschlossenen Bildschirm nicht bereinzustimmen brauchen. Eine IMG-Grafik mit 4 Farbebenen (16 Farbindizes) kann auf einem Monochrom-Monitor schwerlich ihre Farbenpracht zeigen. Umgekehrt kann man aus einer monochromen Grafik auch beim buntesten Farbmonitor nicht mehr als 2 Farben herbeizaubern. Es sind nun 2 Ausnahmeflle zu unterscheiden. Ist die Anzahl der IMG-Farbebenen kleiner als die des Bildschirms, so werden die fehlenden Ebenen so erweitert, da die resultierenden Farbindizes einander entsprechen. Im umgekehrten Fall werden die berzhligen Farbebenen einfach zyklisch den vorhandenen berlagert ("transparente Darstellung"). Dies ist eine einfache, aber wenig effektvolle Methode, da/τ@7YZ[[H[ۛ[[ۚ]܈[\\BXZxH\ \\\[\ ]\Y\[Hܝ[H[ \BY]\ܘYZ[]X[[ۛYHܘ]\`6W"F'7FVVFPФw&fv&BFR&VVW6V&vVFFW'B"FRFFW"&WF@@@@@$ B||d"|~2&|p$d@d@@~@ <$`~>&|p$d@| p&p"~| @$CLp@$|pF|@@|$p @| |d@|@@~"&>~~&>>| O~~2|p$d@~@L$@B|  pLp$LpD B|@ r~| @L@|A'p~|pd@&~|@@| @&|werden zur Zeit nur bestimmte, durch verschiedene ST-Programme verwendete Formate untersttzt. Der Aufbau von 8-Bit-Sampledateien ist im Grunde recht einfach, da jedem Samplewert ein Byte in der Datei entspricht. Unterschiede beginnen allerdings schon bei der Interpretation des Wertebereiches eines Samplewertes: von 0 bis 255 oder von -128 bis +127. Sehr wichtig ist die Angabe der sogenannten Samplerate, da nur dann der Sound mit der richtigen Frequenz abgespielt werden kann. 1st View untersttzt .SAM-Dateien, wie sie bei den Programmen SoundMachine und SoundMerlin verwendet und beispielsweise auch von der Datenbank PHOENIX untersttzt werden. Diese sind miψ42222:642)2202;703222$22;292222:1222224%7:322)6:022+:222=:Bp:2;2442K.D , l- L. ΍089 19A 0A19A1@90A 11Ap99 @9@ Wertebereich von 0 - 255 und2)6202;7$2:=03"0;22=!24)"0222)49")$592034:: L- .m,m ,,Nn ,L.D - L- D .L.LM,m l. L,M, -nń  L- M- -ΌNNḿNlD ̭-ń L-%m̄ ,lD MDF&F&Ffd 쌮AF E%D%m̄,N . -d̮L,L.E N-L<$ D l-̡(j Lm L.-mnD -ΌNNm̄ ,D anderen Textausgabe-Funktionen des VDI erfolgt die Ausgabe dabei im Textmodus statt im Grafikmodus. Auerdem knnen in einer OUT-Datei auch Rasterbilder eingebunden werden (wird von 1st View noch nicht untersttzt), womit die Funktionalitt dieses Formats der von 1st Word Plus entspricht. Das OUT-Format kann nun von 1st View auch eingelesen werden. Wenn Sie eine 1st Word Datei als OUT-Datei schreiben und diese anschlieend einlesen, sollten Sie zumindest bei den 4 oben genannten Textattributen keine Unterschiede in der Darstellung feststellen. 3.2 Resourcedateien (.RSC) ------------------------------ 1st View stellt nach dem ffnen zunchst den ersten Objektbaum einer Resourcedatei dar. Bei GEM-Anwendungen ist das meist die Menzeile, die sich dann voll ausgeklappt vor Ihnen ausbreitet. Sollte die Resource-Datei berhaupt keinen Objektbaum (sondern nur "freie Objekte") enthalten, so wird abgebrochen. Falls die Resourcedatei mehr als einen Objektbaum enthlt, so knnen Sie mit Hilfe des Klick-Popup-Mens oder mit Control-Cursor-links und Control-Cursor- rechts alle Objektbume zyklisch vor- bzw. rckwrts durchlaufen. brigens knnen soviel Resource-Dateien gleichzeitig geladen werden, wie Fenster und Speicherplatz zur Verfgung stehen. Da der Resource-Manager des AES aber nur eine Resource-Datei gleichzeitig verwalten kann (mit der parameterlosen Funktion "rsrc_free" wird beispielsweise immer die zuletzt geladene Resource freigegeben), mute fr 1st View eine eigene Laderoutine entwickelt werden. Diese kann nun sowohl Resource-Dateien im MOTOROLA- als auch im INTEL-Format korrekt darstellen, und zwar sowohl in der ST- als auch in der IBM-Version. Die Erkennung des jeweiligen Formates erfolgt dabei automatisch. Doch damit nicht genug. Auch eine Konvertierung in das jeweils andere Format ist in beiden Versionen mglich. Hierzu ist folgendes zu erklren: Whrend IMG-Dateien grundstzlich im Motorola-Format und GEM-Metadateien grundstzlich im Intel-Format vorliegen (und auf dem jeweils anderen Rechner entsprechend konvertiert werden mssen), liegen Resource-Dateien immer im Format des jeweiligen Rechners vor, so da sie normalerweise nicht ohne weiteres austauschbar sind. Die Konvertierung bezieht sich dabei auf das byteweise Drehen von Worten bzw. wortweise Drehen von Langworten. Mit 1st View wird nun genau dieses Problem gelst. Sie knnen von nun an Ihre Resourcen problemlos zwischen ST und IBM austauschen, wechselseitig bearbeiten und ungeachtet der Herkunft darstellen. Als GEM-Kenner mssten Sie allerdings bezglich der automatischen Erkennung skeptisch werden. Es gibt nmlich kein von Digital Research vorgesehenes Mittel, um zu erkennen, ob eine Resource-Datei im Intel- oder Motorola-Format vorliegt. Daher mu zu einem Trick gegriffen werden, der zwar nicht 100%ig sicher sein kann, aber wohl 99,99%ig sicher ist. Diese Sicherheit ist identisch mit der Wahrscheinlichkeit, da eine Resource-Datei nicht mehr als 255 Objektbume enthlt (wohlgemerkt: Objektbume, nicht Objekte !). In diesem Fall mu nmlich ein Byte des Wortes im Resource-Header, das die Anzahl der Bume angibt (Komponente rsh_ntree) gleich Null sein. Je nachdem, welches Byte das nun ist, kann das entsprechende Format festgestellt werden. Das erkannte Format erfahren Sie im Klick-Popup-Men, mit dem Sie auch die Konvertierung veranlassen knnen. Dazu wird die Datei nochmals eingelesen (die im Speicher befindliche Resource ist bereits an den Bildschirm angepat), allerdings auf den gleichen Platz der dargestellten Resource, so da kein zustzlicher Speicherplatz gebraucht wird. Die Konvertierung ist umkehrbar, d.h. wenn Sie die Datei wieder zurckkonvertieren, erhalten Sie wieder das Ausgangsformat. Trotzdem empfehle ich Ihnen, die Konvertierung nur mit Kopien der Original-Resource durchzufhren, da bei einem eventuellen Schreibfehler Ihre Daten in den ewigen Jagdgrnden landen knnen (die konvertierte Datei wird auf den Platz der Ausgangsdatei zurckgeschrieben). 3.3 Rasterbilddateien (.IMG, XIMG, .IFF) -------------------------------------------- Das GEM-Image-Format (.IMG) zeichnet sich durch seine groe Flexibilitt und darauf beruhende Portabilitt aus. Im Gegensatz zu den anderen auf dem ST verwendeten Grafikformaten ist es weder an irgendeine Bildschirm- noch an eine Farbauflsung gebunden. Diese variablen Parameter sind u.a. im Kopf einer IMG-Datei festgehalten. Eine IMG-Datei liegt immer im MOTOROLA-Format vor, so da unter MS-DOS eine entsprechende Anpassung beim Laden und Speichern ntig ist. Fr nhere Informationen empfehle ich wieder das GEM-Profi-Buch von Gei/Gei. Mit 1st View knnen Sie nun bei entsprechender Gerte-Ausstattung die volle Farbenpracht nahezu beliebig groer IMG-Bilder genieen. Zwei Besonderheiten gilt es hier zu beachten. Die erste Besonderheit ergibt sich einfach aus der Tatsache, da die Anzahl der Farbebenen, aus denen sich die Anzahl der mglichen Farbindizes ergibt, bei der IMG-Datei und dem angeschlossenen Bildschirm nicht bereinzustimmen brauchen. Eine IMG-Grafik mit 4 Farbebenen (16 Farbindizes) kann auf einem Monochrom-Monitor schwerlich ihre Farbenpracht zeigen. Umgekehrt kann man aus einer monochromen Grafik auch beim buntesten Farbmonitor nicht mehr als 2 Farben herbeizaubern. Es sind nun 2 Ausnahmeflle zu unterscheiden. Ist die Anzahl der IMG-Farbebenen kleiner als die des Bildschirms, so werden die fehlenden Ebenen so erweitert, da die resultierenden Farbindizes einander entsprechen. Im umgekehrten Fall werden die berzhligen Farbebenen einfach zyklisch den vorhandenen berlagert ("transparente Darstellung"). Dies ist eine einfache, aber wenig effektvolle Methode, da/τ@7YZ[[H[ۛ[[ۚ]܈[\\BXZxH\ \\\[\ ]\Y\[Hܝ[H[ \BY]\ܘYZ[]X[[ۛYHܘ]\`6W"F'7FVVFPФw&fv&BFR&VVW6V&vVFFW'B"FRFFW"&WF@@@@@$ B||d"|~2&|p$d@d@@~@ <$`~>&|p$d@| p&p"~| @$CLp@$|pF|@@|$p @| |d@|@@~"&>~~&>>| O~~2|p$d@~@L$@B|  pLp$LpD B|@ r~| @L@|A'p~|pd@&~|@@| @&|a alles eben Gesagte auch dann funktioniert, wenn Sie 1st View ber "The Chameleon" von Karsten Isakovic geladen haben, da The Chameleon Nachrichten von GEMINI an das geladene Accessory (bzw. umgekehrt) durchreicht. 4.2 1st View und CALCLOCK ----------------------------- 1st View hat zwei Berhrungspunkte mit einem Spooler-Accessory namens CALCLOCK. Zunchst kann man 1st View so konfigurieren (siehe Kapitel 7), da es bei Drcken von ^P eine Nachricht an ein CALCLOCK-Accessory zur Ausgabe der aktuellen Datei schickt anstatt die Ausgabe selbst vorzunehmen (kann man auch mit Control-L.Shift-Alternate-P erreichen). Andererseits kann 1st View selbst auch CALCLOCK-Auftrge bearbeiten, d.h. es reagiert auf entsprechende Nachrichten von anderen Applikationen mit dem Ausdruck von Dateien und kann damit ein weiteres CALCLOCK-Accessory ersparen. Der ausgezeichnete Shareware-Editor 7UP von Michael Thnitz untersttzt dies beispielsweise. Allerdings ergibt sich hierbei das Problem, da eben immer von dem Namen "CALCLOCK" des entsprechenden Accesorys ausgegangen wird. Nun knnte man natrlich 1st View einfach in CALCLOCK umbenennen, und schon funktioniert die Sache. Dabei kann dann aber die Konfiguration nicht mehr ohne weiteres gesichert werden (siehe Kapitel 7), da 1st View dann sein eigenes Programm nicht mehr findet. Eine bessere Lsung ist daher das Patchen von 7UP, indem man mit einem Dateimonitor den String "CALCLOCK" sucht und ihn durch "1STVIEW " ersetzt (Leer20"2274:;23$063296:2243:54420324)94374:043222#:22;296@:4(970922+4:220#4172+4::29@=:2"020060222 86442@220#4172+7)/!29@9;2240:62"029!4172kopiert, sofern ein solches gesetzt ist (anderenfalls wird nicht die Datei in das fehlende Clipboard, sondern eine Fehlermeldung auf den realen Bildschirm kopiert). Bei Textdateien werden dabei grundstzlich zwei Dateien erzeugt: SCRAP.TXT als reine AD+V`.1!Cd@$@@~~|~|@@ @ @Qеɥѕ%ͽݥ$M I@=UP$$ٕՕ4)MхɐQхɥѕɔѕɵѕ & >8>pxH@apx``A?>pxX@&|p$d@| p&p"~| @$CLp@$|pF|@@|$p @| |d@|@@~"&>~~&>>| O~~2|p$d@~@L$@B|  pLp$LpD B|@ r~| @L@|A'p~|pd@&~|@@| @&|, da der dazu reservierte Speicherplatz ohne Rcksicht auf Verluste freigegeben wird. Um nun zu erkennen, ob ein Fenster "rebuildet" werden kann, benutzt 1st View eine von Atari dokumentierte Systemvariable, die auf den aktuellen GEMDOS-Proze zeigt (unter MSDOS wird dazu eine Funktion namens "get PSP" benutzt). Dieser Zeiger auf den aktuellen Proze-Descriptor wird nun bei jedem Laden einer Datei abgefragt und zu den Fensterdaten mit gesichert. Falls nun eine Rebuild-Situation eintritt, fragt 1st View den Zeiger auf den aktuellen Proze-Descriptor erneut ab und vergleicht diesen Wert mit dem gesicherten. Bei einer bereinstimmung kann nun das Fenster "rebuildet" werden, sonst nicht. Zustzlich wird der gesicherte Wert noch mit den Werten der Parent-Proze-Zeiger verglichen, da auch und gerade in diesem Fall ein Rebuild mglich ist. Dies ist mglich, da die Proze-Descriptoren nichts anderes als die Basepages sind, welche ber den Parent-Proze-Pointer untereinander verkettet sind, so da sich 1st View durch diese Proze-Liste 'durchhangeln' kann (der "Programm-Segment-Prfix" unter MSDOS bietet diese Mglichkeit nicht, hier kann nur der eigentliche Wert verglichen werden). Die hier beschriebene Vorgehensweise ist vllig legal und benutzt nur dokumentierte Features (kein Schreibzugriff auf "actpd" !), so da zuknftige Betriebssytemversionen keine Probleme bereiten sollten. Falls Accessories einmal den Status von 'richtigen' GEMDOS-Prozessen erhalten sollten (dies ist zu wnschen), funktioniert diese Methode ebenfalls und es knnen stets alle Fenster "rebuildet" werden, da das Programm dann immer seinen eigenen Proze-Descriptor "zu sehen" bekommen mte. 7. Konfiguration --------------------- Durch Gedrckthalten der rechten Maustaste beim Aktivieren oder durch Drcken von ^A knnen Sie das Verhalten von 1st View in bestimmten Punkten Ihren individuellen Bedrfnissen anpassen und permanent sichern. Die Parameter werden direkt im Datenbereich des Programms gespeichert, so da keine INF-Datei bentigt wird. Dazu ist es erforderlich, da das Programm den Namen 1STVIEW.AC*, 1STVIEW.PRG, 1STVIEW.APP oder 1STVIEW.GTP hat und sich in demjenigen Pfad befindet, der beim Starten von 1st View aktuell war. Folgende Parameter knnen eingestellt werden: Standard-Ausgabe Fenster/Gert steht normalerweise auf "Fenster". Wenn Sie "Gert" einstel- len, werden die Dateien nicht in ein Fenster, sondern sofort auf das eingestellte Gert ausgegeben. Sie knnen jederzeit die alternative Ausgabemglichkeit verwenden, wenn Sie L.Shift-Alternate bei der Anwahl der Datei(en) gleichzeitig gedrckthalten. So knnen Sie in GEMINI z.B. schnell mal nebenbei Dateien ausdrucken, indem Sie sie auf das instal- lierte 1STVIEW.ACC-Icon ziehen und beim Loslassen L.Sift-Alternate gedrckthalten. Control-P-Ausgabe Intern/CALCLOCK steht standardmig auf "Intern". Gerteausgaben werden so von 1st View selbst vorgenommen. Stellen Sie den Schalter auf "CALCLOCK", so wird statt dessen eine Nachricht an ein CALCLOCK-Accessory geschickt, welches dann die Ausgabe ber- nimmt. Vorsicht: Dies ist nur bei ASCII-Textdateien sinnvoll! Auch hierbei ist es mglich, durch zustzliches Gedrckthal- ten von L.Shift-Alternate jeweils/OOO@pp9ppOppωτ ώ̐G-Dateien grundstzlich im Motorola-Format und GEM-Metadateien grundstzlich im Intel-Format vorliegen (und auf dem jeweils anderen Rechner entsprechend konvertiert werden mssen), liegen Resource-Dateien immer im Format des jeweiligen Rechners vor, so da sie normalerweise nicht ohne weiteres austauschbar sind. Die Konvertierung bezieht sich dabei auf das byteweise Drehen von Worten bzw. wortweise Drehen von Langworten. Mit 1st View wird nun genau dieses Problem gelst. Sie knnen von nun an Ihre Resourcen problemlos zwischen ST und IBM austauschen, wechselseitig bearbeiten und ungeachtet der Herkunft darstellen. Als GEM-Kenner mssten Sie allerdings bezglich der automatischen Erkennung skeptisch werden. Es gibt nmlich kein von Digital Research vorgesehenes Mittel, um zu erkennen, ob eine Resource-Datei im Intel- oder Motorola-Format vorliegt. Daher mu zu einem Trick gegriffen werden, der zwar nicht 100%ig sicher sein kann, aber wohl 99,99%ig sicher ist. Diese Sicherheit ist identisch mit der Wahrscheinlichkeit, da eine Resource-Datei nicht mehr als 255 Objektbume enthlt (wohlgemerkt: Objektbume, nicht Objekte !). In diesem Fall mu nmlich ein Byte des Wortes im Resource-Header, das die Anzahl der Bume angibt (Komponente rsh_ntree) gleich Null sein. Je nachdem, welches Byte das nun ist, kann das entsprechende Format festgestellt werden. Das erkannte Format erfahren Sie im Klick-Popup-Men, mit dem Sie auch die Konvertierung veranlassen knnen. Dazu wird die Datei nochmals eingelesen (die im Speicher befindliche Resource ist bereits an den Bildschirm angepat), allerdings auf den gleichen Platz der dargestellten Resource, so da kein zustzlicher Speicherplatz gebraucht wird. Die Konvertierung ist umkehrbar, d.h. wenn Sie die Datei wieder zurckkonvertieren, erhalten Sie wieder das Ausgangsformat. Trotzdem empfehle ich Ihnen, die Konvertierung nur mit Kopien der Original-Resource durchzufhren, da bei einem eventuellen Schreibfehler Ihre Daten in den ewigen Jagdgrnden landen knnen (die konvertierte Datei wird auf den Platz der Ausgangsdatei zurckgeschrieben). 3.3 Rasterbilddateien (.IMG, XIMG, .IFF) -------------------------------------------- Das GEM-Image-Format (.IMG) zeichnet sich durch seine groe Flexibilitt und darauf beruhende Portabilitt aus. Im Gegensatz zu den anderen auf dem ST verwendeten Grafikformaten ist es weder an irgendeine Bildschirm- noch an eine Farbauflsung gebunden. Diese variablen Parameter sind u.a. im Kopf einer IMG-Datei festgehalten. Eine IMG-Datei liegt immer im MOTOROLA-Format vor, so da unter MS-DOS eine entsprechende Anpassung beim Laden und Speichern ntig ist. Fr nhere Informationen empfehle ich wieder das GEM-Profi-Buch von Gei/Gei. Mit 1st View knnen Sie nun bei entsprechender Gerte-Ausstattung die volle Farbenpracht nahezu beliebig groer IMG-Bilder genieen. Zwei Besonderheiten gilt es hier zu beachten. Die erste Besonderheit ergibt sich einfach aus der Tatsache, da die Anzahl der Farbebenen, aus denen sich die Anzahl der mglichen Farbindizes ergibt, bei der IMG-Datei und dem angeschlossenen Bildschirm nicht bereinzustimmen brauchen. Eine IMG-Grafik mit 4 Farbebenen (16 Farbindizes) kann auf einem Monochrom-Monitor schwerlich ihre Farbenpracht zeigen. Umgekehrt kann man aus einer monochromen Grafik auch beim buntesten Farbmonitor nicht mehr als 2 Farben herbeizaubern. Es sind nun 2 Ausnahmeflle zu unterscheiden. Ist die Anzahl der IMG-Farbebenen kleiner als die des Bildschirms, so werden die fehlenden Ebenen so erweitert, da die resultierenden Farbindizes einander entsprechen. Im umgekehrten Fall werden die berzhligen Farbebenen einfach zyklisch den vorhandenen berlagert ("transparente Darstellung"). Dies ist eine einfache, aber wenig effektvolle Methode, da/τ@7YZ[[H[ۛ[[ۚ]܈[\\BXZxH\ \\\[\ ]\Y\[Hܝ[H[ \BY]\ܘYZ[]X[[ۛYHܘ]\`6W"F'7FVVFPФw&fv&BFR&VVW6V&vVFFW'B"FRFFW"&WF@@@@@$ B||d"|~2&|p$d@d@@~@ <$`~>&|p$d@| p&p"~| @$CLp@$|pF|@@|$p @| |d@|@@~"&>~~&>>| O~~2|p$d@~@L$@B|  pLp$LpD B|@ r~| @L@|A'p~|pd@&~|@@| @&|hngigkeiten von der Farbauflsung zu vermeiden, mute die Interpretation des XIMG-Formats (Reihenfolge der Farbindizes) gendert werden (in Abstimmung mit dem GEMVIEW-Autor Dieter Fiebel- korn). Alte XIMG-Dateien sollten wie folgt transformiert werden: Bild einladen MIT gedrckter rechter Shifttaste, Originalpalette anwhlen, Farbpalette sichern OHNE gedrckte rechte Shifttaste (funktioniert bei Bildern bis 16 Farben auch in Monochrom!). Nheres steht in 3.3. - Probleme beim Konfigurieren unter Let'emFly (Freeware von Oliver Scheel) umgangen sowie Tastaturbelegung angepat. (Man fliegt halt nicht mehr ohne...) - 1st View kann jetzt mehrseitige Metafiles korrekt darstellen (Seitenvorschub mit v_updwk und v_clrwk). Es kann seitenweise geblttert und gedruckt werden. Derartige Metafiles knnen von 7UP ab Version 2.1 (liegt mir der- zeit als Beta-Version vor) aus beliebigen ASCII-Dateien erzeugt werden. Bemerkung: Diese Funktion war (per Tastatur) im wesentlichen schon in der letzten Version verfgbar (fr Testzwecke, daher undokumen- tiert). - Kein Nachlaufen mehr beim Tastatur-Scrollen (Dank an Michael fr die elegante Methode). Nov 24 1991: """""""""""" Bezugsversion. Sollten Sie eine noch ltere Version besitzen, lesen Sie am besten alles nochmal durch. 10. Referenz ----------------- Zunchst mchte ich mich herzlichst bei den Brdern Gei fr ihr GEM-Profi-Buch bedanken, ohne das dieses Projekt kaum mglich gewesen wre. Ein weiterer Dank gebhrt Stefan Eissing und Gereon Steffens fr ihren kommunikationsfreudigen und kaum Wnsche offenlassenden Desktop GEMINI, der eine bequeme Arbeit mit 1st View erst ermglicht. Nicht zuletzt geht mein Dank an Borland Mnchen fr ihre konkurrenzlos komfortable und leistungsfhige Purbo-C- Programmier-Umgebung. Bei 1st View handelt es sich um "Freeware". Das bedeutet, Sie drfen (und sollen) das Programm kostenlos fr private Zwecke nutzen und weitergeben. Bei der Weitergabe sind die beiden Dateien 1STVIEW.ACC und 1STVIEW.TXT unverndert zu kopieren. Eine kommerzielle Verbreitung in jeder Form (PD-Sammeldisketten o..) bedarf meiner schriftlichen Genehmigung. Gegen Einsendung einer rckfrankierten Diskette erhalten Sie beim Autor die C-Quellen sowie 1st Guide, eine Erweiterung von 1st View durch ein Hypertextsystem mitsamt eines umfangreichen Informationssystems ber das ST-Betriebssystem. Dabei handelt es sich jedoch um ein "Shareware"-Produkt, was bedeutet, da Sie bei regelmiger Nutzung beim Autor einen finanziellen Beitrag (DM 20,-) zu entrichten haben. Viel Erfolg bei der Anwendung des Programms wnscht Ihnen Guido Vollbeding Leitergasse 4 / 503 D-O-4020 Halle Bankverbindung: Guido Vollbeding Stadt- u. Saalkreis-Sparkasse Halle Kto. 486260725 Blz. 800 537 62