------------------------------------------------------------------- LAZy-Shell Version 1.0 vom 22.3.92 programmiert von Oliver Michalak mittels PureC und ACS ------------------------------------------------------------------- Inhalt: 1 Crashkurs (fr ganz Schnelle) ======= 2 rechtlicher Hintergrund 3 Wieso, weshalb, warum LAZy-Shell? 4 Allgemein 5 Bedienung 6 Installation (keine Kapitulation) 6.1 Programme 6.2 Optionen 7 Hinter den Kulissen ------------------------------------------------------------------- 1 Crashkurs (fr ganz Schnelle) =================================== Die LAZy-Shell ist vor allem dafr ausgelegt, irgendwelche Pack- und Entpackprogramme zu bedienen. Dazu wird bei Programmstart die Datei LAZY.INF aus dem gleichen Ordner der LAZy-Shell gelesen. Die dort eingestellten Programme mitsammt ihren Optionen k”nnen komfortabel im Installationsteil ediert werden. Das nach Programmstart erscheinende Fenster beinhaltet links eine Liste der definierten Programme und rechts die entsprechenden Optionen. Neben den Buttons steht jeweils die Taste, die ebenfalls den Button anw„hlt. Wird der LAZy-Shell als Parameter eine Datei bergeben, sucht sie in der INF-Datei ein Programm, fr das die Endung mit der Endung der bergebenen Datei bereinstimmt; daraufhin ist das Programm sofort selektiert (kurz: wird DEMO.ARC an LAZy-Shell bergeben, wird sofort - sofern definiert - der Archiver ARC.TTP selektiert). Eine Anwahl der Optionen fhrt sofort zum Start des Programms mit der Option - werden noch Datei- oder Pfadinformationen ben”tigt (was in der Regel der Fall ist), werden diese durch eine Dateiauswahlbox erfragt. Anschliežend wird auf den Textmodus geschaltet und das Programme gestartet. Damit man auch die letzte Textausgabe der Programme noch lesen kann, wartet die LAZy-Shell auf einen Tatstatur- oder Mausklick. ------------------------------------------------------------------- 2 rechtlicher Hintergrund ============================= Die LAZy-Shell (bestehend aus den Dateien LAZY.PRG, LAZY.INF und LAZY.TXT) ist bis einschliežlich zur Version 1.0 Freeware und darf nur komplett weitergegeben werden. Jegliche kommerzielle Nutzung - auch als Zusatz zu Soft- oder Hardware - ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors erlaubt, ansonsten jedoch strikt verboten. Die Rechte an diesem Programme verbleiben beim Autor, die LAZy-Shell darf also nicht irgendwie ver„ndert (aužer LAZY.INF) und dann weitergegeben werden. Trotz der eingeflossenen Sorgfalt (Debugging ist sch...) kann der Autor keine Haftung fr eventuelle Sch„den, die m”glicherweise durch die Nutzung der LAZy-Shell entstehen, bernehmen. (puh, das war's) ------------------------------------------------------------------- 3 Wieso, weshalb, warum LAZy-Shell? ======================================= Vor allem die Modem-gesegnete Gilde unter den ATARI-Benutzern ist von ihnen geplagt worden, hieroglyphische Optionen und kriptische Parametermonster verlangend: von den diversen Pack- und Entpack- programmen ist hier die Rede. Angefangen vom alten ARC.TTP, ber den unbekannteren, wenn auch nicht schlechten ZOO.TTP hin zum beliebten LZH.TTP oder den Exoten ARJ.TTP und ZIP.TTP, muž man sich immer wieder mit neuen, wenn auch „hnlichen Parametern herum„rgern. Nach diversen (und mehr schlecht als rechten) Ans„tzen, diese Text- und Kommando-orientierten Programme unter eine GEM-Oberfl„che zusammen- zufassen und fr den Laien bedienbar zu machen, habe ich mich zur LAZy-Shell durchgerungen. So gibt es immer wieder kleine Shells, die aber entweder zu starr sind oder alle nur m”glichen Optionen anbieten, ohne daž sie oft gebraucht werden. Mit der LAZy-Shell kann man deswegen eine pers”nliche Einstellung vornehmen, die in 99% der F„lle alle Wnsche erfllt. Meine Zielsetzung war also vor allem, eine leichte Bedienung, die eine Steuerung per Tastatur nicht ausschliežen sollte, und eine m”glichst hohe Flexibilit„t zu erreichen. Diese beiden Punkte waren nicht immer leicht zu vereinbaren, schliežlich h„tte ich noch viel mehr Parameter vorsehen k”nnen, wodurch allerdings die Installation unberschaubar geworden w„re. Ich denke, der vorliegende Kompromiž ist sehr brauchbar. Wenn trotzdem riesige Einw„nde oder gute Vorschl„ge in einer Gehirnwindung eines Anwenders herumkriechen, so m”ge er mir diese mitteilen. Genauso ist zu verfahren, wenn Fehler auftreten, die eindeutig auf die LAZy-Shell zurckzufhren sind. Meine Adresse lautet: Oliver Michalak Erzstraže 13 3392 Clausthal-Zellerfeld Tel.: 05323 - 58 54 Bietet ein Programmautor also einen solchen Service an, dann sollte doch bitte nicht die eigene Faulheit dafr verantwortlich sein, daž ein solch hilfreiches Utility verottet! ------------------------------------------------------------------- 4 Allgemein =============== Die LAZy-Shell nimmt maximal acht (vorliegende Version) Programme (vorzugsweise Pack- oder Entpackprogramme) unter ihre Obhut. Fr jedes dieser Programme kann man wiederum maximal acht Optionen definieren, die den genauen Ablauf der Programme steuern. Beispiel: Ein Programme sei ARC.TTP. Dieses bietet neben vielen weiteren vor allem die M”glichkeit, Dateien ein- oder Archive auszupacken (klar). Dafr sind die Parameter 'a' bzw. 'x' vorgesehen. Nun ben”tigt allerdings das Einpacken neben der Angabe, in welches Archiv die Dateien landen sollen, auch eine Dateimaske, die die einzupackenden Dateien beschreibt (Maske deshalb, weil auch '*' und '?' m”glich sind). Im Gegensatz ben”tigt das Auspacken in der Regel nur die Angabe des Quellarchivs. Wenn also der erste Parameter zwingend notwendig ist, so ist der zweite optional. Aus den definierten Parametern baut LAZy-Shell demzufolge die Kommandozeile zusammen und bergibt diese an das ARC.TTP, was am Beispiel vom Einpacken bedeutet: 'a ZIEL.ARC D:\QUELLPFAD\*.*' oder auf deutsch: packe in die Datei ZIEL.ARC alle Dateien, die auf Laufwerk D im Ordner QUELLPFAD zu finden sind. Neben diesen Standartm”glichkeiten kann man natrlich alles m”gliche (und unm”gliche definieren), die Programme k”nnen also maximal ausgereizt werden. ------------------------------------------------------------------- 5 Bedienung =============== Hauptaugenmerk ist die Liste mit den Programmen und den Optionen, die in einem Fenster gehalten wird. Dies erm”glicht neben der freien Positionierung weiterhin, daž saubere Bildschirmschoner aktiv und ACCs bedient werden k”nnen. Die Menleiste beinhaltet neben dem obligatorischen Meneintr„gen 'ber LAZy-Shell...' und den ACCs noch ein Mentitel 'Datei'. Dort kann eine neue INF-Datei ge”ffnet ('INF ”ffnen...') oder die aktuelle in einem Verzeichnis der eigenen Wahl gesichert werden ('INF sichern als...'). Desweiteren befindet sich hier der Menpunkt, um in die Installation zu gelangen ('Installation...') und um das Programm zu beenden. Diese Eintr„ge k”nnen auch aus einem Popup gew„hlt werden, das erscheint, wenn man irgendwo auf dem Hintergrund klickt. Die meisten Menpunkte kann man alternativ mit einer Kombination der Taste 'Control' und einem Buchstaben aufrufen (was ganz neues!). ------------------------------------------------------------------- 6 Installation (keine Kapitulation) ======================================= Ist die LAZy-Shell durch einen freundlichen Bekannten fertig bei Ihnen installiert worden, so k”nnen Sie dieses Kapitel berspringen, denn vor dem Punkt "Installation" haben viele Leute immer einen Horror, doch so schwer ist es wirklich nicht, wenn man sich diese Anleitung durchliežt! Ist die Datei LAZY.INF nicht bei Programmstart gefunden worden, oder wollen Sie eine Ver„nderung vornehmen, dann gelangen Sie ber den Menpunkt "Installieren..." in den Installationsteil von der LAZy-Shell. 6.1 Programme --------------- Hinter dem schattierten Button befindet sich ein Popup, mit dem aus den Programmen gew„hlt werden kann. Der Eintrag '- leer -' bedeutet (wie soll es auch anders sein), daž hier noch kein Programm definiert wurde. Zu dem aktuellen Programm erscheinen weiterhin folgende Angaben, die allesamt erst mit 'OK' oder dem Wechsel zu den Optionen bernommen werden: - Programmpfad:Der hier angegebene Pfad beschreibt vollst„ndigt, wo das aktuelle Programm zu finden ist. Im Gegensatz zu den restlichen Angaben, kann man diesen Eintrag nur derart „ndern, daž man ihn anw„hlt und in der auftauchenden Dateiausahlbox das Programm ermittelt. - Dialogtext: Damit nicht der unsch”ne Programmdateiname in der linken Liste erscheint, kann man einen beliebiegen Text von maximal zehn Zeichen dafr definieren. - Dateiendung: Die zu einem Programm passenden Archive haben in der Regel eine feste Dateiendung (beim ARC.TTP die Endung ARC). Diese sollte hier angegeben werden, denn hieran wird das Programm gesucht, das auf das eventuell beim Start bergebene Archiv pažt. - Taste: Fr die MaFaUs (Erkl„rung siehe Anleitung zu Selectric¿) ist es weiterhin m”glich, das Programm mit einer Taste zu selektieren, die hier angegeben wird. Ein Tip: W„hlen Sie zwischen den Programmen mit Nummern, dann bleiben die Buchstaben frei fr die Optionen (A=Auspacken, E=Einpacken, T=Testen..) Mit 'l”schen' k”nnen die augenblicklichen Eingaben gel”scht werden. Die Optionen erreicht man durch Wahl des Buttons 'Optionen...'. Eine kleine Erkl„rung zu dem Dialog kann man sich durch 'Hilfe' einblenden lassen. 'Abbruch' beendet den Dialog ohne, 'OK' mit šbernahme der Eingaben. 6.2 Optionen -------------- Die Darstellung des Optionendialogs gleicht weitestgehend der Darstellung des Programmdialogs. Auch hier kann man durch das Popup zwischen den Optionen w„hlen, weiterhin verhalten sich 'l”schen', 'OK', 'Hilfe' und 'Abbruch' identisch. Die weiteren Angaben haben folgende Bedeutung: - Dialogtext: Fr die aktuelle Option kann man hier angeben, was fr ein beschreibender Text auf der rechten Seite der Liste erscheinen soll (z.B. 'Auspacken'). - Taste: Wie erw„hnt, kann hier eine Taste angegeben werden, die die Option unmittelbar startet (z.B. 'A' fr 'Auspacken'). - Befehl: Dies ist nun das eigentliche Kommando, das an das aktuelle Programm bergeben (wrg) wird (z.B. 'x' abgeleitet von 'extract' fr 'Auspacken'). - erster Parameter: - Text: Wenn fr den ersten Parameter die Dateiauswahlbox erscheint, wird dieser Text in die Titelzeile geschrieben (sofern man mindestens TOS 1.04 besitzt). Um beim Beispiel zu bleiben: Beim Auspacken kann hier gut 'Quellarchiv?' stehen, der Benutzer weiž dann, welche Angaben verlangt werden. - Pfad: Wenn man, wie ich, ein vorrangiges Verzeichnis hat, wo Archive oder zu packende Dateien hinkommen, sollte hier einen Ordner angeben. ACHTUNG: Eventuelle Wildcards (also '*' oder '?') werden hier mit bernommen, man sollte also standartm„žig '*.*' in den Dateinamen eintragen. - zweiter Parameter: - Art: Ich ziehe hier die Beschreibung von 'Art' vor, weil sie essentiell fr die beiden anderen Parameter ist und wesentliches zum Verst„ndnis erl„utert. Man kann zwischen drei Alternativen w„hlen. Mit 'automatisch erster Parameter' wird vor dem Programmstart das aktuelle Laufwerk und der aktuelle Pfad aus der Pfad- angabe des ersten Parameters gesetzt. Analog kann man mit 'automatisch zweiter Parameter' das Ziellaufwerk und den Zielpfad aus dem zweiten Pfad holen und festsetzen. Diese beiden M”glichkeiten gestatten es, daž automatisch - also ohne Angaben seitens des Anwenders - die Ergebnisse der Programme (in der Regel ausgepackte Dateien) in einen der beiden Pfade landen. M”chte man diesen Automatismus verhindern, muž man die Alternative 'manuell nach Abfrage' w„hlen. ACHTUNG: Nur diese Wahl wird in die Kommandozeile kopiert, die beiden erstgenannten M”glichkeiten hingegen nicht. - Text: Žquivalent zu oben erscheint dieser Text in der Datei- auswahlbox. - Pfad: Žquivalent zu oben wird hier ein Pfad mitsammt einem evetuellem Dateiname oder -extension angegeben. Zurck zum Beispiel: Das Einpacken fr ARC.TTP kann folgende Parameter haben: Dialogtext: Einpacken Taste: E Befehl: a erster Parameter: Text: Dateimaske? Pfad: D:\*.* zweiter Parameter: Text: Zielarchiv? Pfad: D:\TEMP\*.ARC Art: 'manuell nach Abfrage' <- !!! Hat man alle Schritte wie gewnscht vorgenommen, werden die Ver„nderungen sofort in LAZy-Shell bernommen. ------------------------------------------------------------------- 7 Hinter den Kulissen ========================= - Obwohl die Datei LAZY.INF durchaus lesbar ist, sollte keiner auch nur die geringsten Annahmen ber ein eventuell erkanntes Format machen und Žnderungen per Editor vornehemen. Nicht nur m”glich sondern sogar sehr wahrscheinlich ist es, daž sich dieses in den n„chsten Versionen „ndern wird. - Wenn die gestarteten Programme (per PEXEC) Fehler zurckliefern, wird dies auch angezeigt. - Auch der PFX-Packer wird korrekt untersttzt. Die Dateiendungen sollten zweimal 'PRG' sein und beim Auspacken muž die Option '-u' angegeben werden. Viel Spaž wnscht Oliver Michalak