Fplotter v2.9 ============= Allgemeines ----------- Der "Fplotter" ist ein kleiner Funktionenplotter fr den Atari ST/TT, der das GEM-Konzept untersttzt. Das Programm ist "Public Domain", d.h. es darf nach Belieben weitergegeben und kopiert werden, solange dies im nichtkommerziellen Rahmen geschieht. Kommerzielle PD-Vertriebe usw. drfen Fplotter nur nach Absprache mit dem Programmautor in ihr Sortiment aufnehmen. Die Adresse des Autors lautet: Christoph Zwerschke, Am Steinfeld 4, D-59379 Selm-Cappenberg, Germany Zum Fplotter geh”ren die folgenden drei Dateien, die nur zusammen und unver„ndert weitergegeben werden drfen: FPLOTTER.TXT - diese Anleitung FPLOT_ST.PRG - die ST-Version FPLOT_TT.PRG - die TT-Version Die TT-Version l„uft nur auf Atari-Rechnern, die mindestens einen 68020-Prozessor und einen 68881-Koprozessor eingebaut haben. Es gibt natrlich schon eine ganze Menge an Funktionenplottern fr den Atari ST. Der Autor von Fplotter konnte aber kein Programm finden, das sauber programmiert ist, das GEM-Konzept voll untersttzt und auf dem Atari TT l„uft, geschweige denn eines, das den Atari TT voll ausnutzt. Aus dieser Not und einigen verstaubten C-Source-Files entstand der vor- liegende kleine Funktionenplotter. Mittlerweile hat das Programm auch schon einige Updates hinter sich und sollte einigermažen fehlerfrei und GEM-konform programmiert sein. Einer der wesentlichen Vorteile des "FPlotters" ist seine einfache Bedienbarkeit, d.h. es muž nicht erst ein Haufen Parameter eingegeben werden, bevor man etwas auf dem Bildschirm sieht. Hilfreich ist dabei insbesondere die inzwischen nochmal deutlich verbesserte "y-Automatik". Der Nachteil ist natrlich, daž man schnell an die Grenzen von Fplotter st”žt, d.h. man kann keine Funktionsanalysen (Nullstellen, Wendepunkte usw.) machen. Hier empfehlen sich Programme, die auch symbolische Algebra beherrschen, z.B. "Riemann 2". Bedienung ber die Men-Leiste ------------------------------ Eine komplette Beschreibung der einzelnen Menpunkte ist wohl nicht unbedingt n”tig. Man probiere einfach alles einmal aus. Bedienung ber die Tastatur --------------------------- Zus„tzlich zu den in den Pull-Down-Mens angegebenen Tastatur-Shortcuts (die mit einer der Tasten "Control" bzw. "Alternate" zusammen eingegeben werden mssen) sind noch die Help-Taste ("Hilfe", wie Control-H) und die Undo-Taste ("Schliežen", wie Control-U) belegt. Bedienung mit der Maus ---------------------- W„hrend man die linke Maustaste in einem Fenster gedrckt h„lt, kann man einen Ausschnitt aus einer Funktion in der bekannten Weise mit einem "Gummiband" markieren. Es erscheint ein neues Fenster, in dem dieser Ausschnitt dann vergr”žert dargestellt wird. Nach Doppelklick mit der linken Maustaste kann man wie nach Eingabe des Tastatur-Shortcuts Control-E die eingegebene Funktion ver„ndern. Nach Drcken der rechten Maustaste kann man wie nach Eingabe des Shortcuts Alternate-E die verschiedenen Einstellungen ver„ndern. M”gliche Probleme ----------------- Die Geschwindigkeit der ST-Version kann durch Einsatz eines Fliežkomma- koprozessors wesentlich erh”ht werden. Beide Versionen profitieren auch von dem sehr empfehlenswerten Bildschirmbeschleuniger "NVDI". Wegen eines Fehlers im TOS 3.01 k”nnte die Ausgabe dort bei grožen Bild- schirmen unvollst„ndig sein. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine neue TOS-Version einzubauen oder besagten Bildschirmbeschleuniger NVDI oder das Patch-Programm "PTSINFIX" im AUTO-Ordner zu starten. Manchmal erh„lt man nach dem Verschieben von Fenstern kleine "Lcken" in den Funktionsgraphen. Dies ist normal und kein Fehler des Fplotters; es liegt einfach in der Linien-Clipping-Methode des "VDI" begrndet. Der Effekt k”nnte nur durch eine eigene Clipping-Routine vermieden werden, wobei der Nutzen aber in keinem Verh„ltnis zum Aufwand stnde. Schlužwort ---------- Fr Verbesserungsvorschl„ge, Fehlerhinweise, alle m”glichen Lobhudeleien usw. hat der Autor natrlich immer ein offenes Ohr. Gr”žere Žnderungen am Konzept werden allerdings wahrscheinlich nicht mehr vorgenommen. Der "Fplotter" soll ein kleines und einfach zu bedienendes Programm bleiben. Christoph Zwerschke, 24.1.1994