/********************************************/ /* */ /* */ /* IMPLOID */ /* */ /* */ /********************************************/ Das Archivutility fr GEMINI Version 1.2 von Markus Dobler 1) Allgemeines: --------------- Hallo Anwender Imploid ist eine neuartige Packershell fr alle Hauptapplikationen, welche das AV-Protokoll (siehe "AV-Protokoll") untersttzten. Ziel meiner Program- mierbemhungen war es, eine Archivdatei wie ein normales Laufwerk ansprechen zu k”nnen. Imploid 1.2 kommt dieser Zielvorstellung schon verflixt nahe. Ein komfortabler Betrieb von Imploid ist momentan nur unter Gemini m”glich. Das AV-Protokoll erfreut sich jedoch einer wachsenden Beliebtheit, so dass sich diese Situtation bald „ndern wird. Imploid bietet folgenden Service an: - Anzeigen eines Archivinhaltes in einem Fenster. - Einfaches Zusammenstellen neuer Archivdateien. - Einfaches Bearbeiten (Extract, Delete, Update) bestehender Archivdateien. - Umpacken bestehender Archivdateien oder Teile davon in ein anderes Archivformat, oder ins selbige Format. - Auspacken ganzer Archive und einzelner Dateien wahlweise ins aktive Geminifenster oder Pfadaus- wahl mittels Fileselektorbox. Auf Wunsch wird in einen eigenen Ordner ausgepackt. - Rekursives Packen mit allen g„ngigen Packprogrammen. - Schnelles Suchen einzelner Eintr„ge in grossen Archivdateien und Sortieren derselben nach Namen oder Dateityp. Imploid arbeitet mit folgenden Packern auf dem Atari ST/TT zusammen: - STZIP - LHARC (oft auch LZH genannt) LHA_(5) - ZOO - ARC - "UNARJ" 2.) Installation: ------------------ Die Installation von Imploid ist sehr einfach. Man kopiert die Bin„rdatei Imploid.ACC einfach ins Wurzelverzeichnis der Bootpartition und startet den Rechner neu. Beim ersten Aufruf des Accessories erscheint eine Alertbox und macht auf das Fehlen einer Indexdatei ("IMPLOID.IND") aufmerksam. Gehen Sie nun wie folgt vor: 1) Mittels der Fileselektorbox werden nun die Pfade der Packerprogramme ( LZH, STZIP, ARC, ZOO, UNARJ) angegeben. 2) Aktivieren Sie nun den Einstellungsdialog (^S) und w„hlen Sie analog dazu auch einen Defaultpfad fr die Archivdateien aus (unter "Pfade" -> Button [Archiv]). Unterlassen Sie diesen Schritt tr„gt Imploid den momentan aktiven Pfad als Defaultpfad in den Index ein. 3) W„hlen Sie nun bei "Packer" Ihren Lieblingspacker als Defaultpacker aus. Unterlassen Sie diesen Schritt nimmt Imploid LZH (LHARC) als Defaulteinstellung. Verlassen Sie nun den Dialog mittels dem [Sichern]-Button. Die gew„hlten Einstellungen werden dadurch auf den Massentr„ger zurckgeschrieben (wer h„tte das gedacht). 3.) Die Bestandteile -------------------- 3.1) Das Imploidfenster ----------------------- Das "Imploidfenster" ist die Arbeitsfl„che des Programmes. Die Bedienung und das Aussehen des Fensters wurde soweit als vernnfigt dem Gemini-Orginal angeglichen. Imploid gibt im Fenster die Pfade aller momentan benutzten Dateien aus. Es kann sich hierbei um ein Archivinhalt handeln ( dem Pfad wird zur Kennung ein '*' vor- angestellt), oder um beliebig ins Fenster gezogene Dateien ( der Pfad wird ohne '*' dargestellt). Werden Ordner ins Imploidfenster gezogen, so erkennt dies Im- ploid und liest rekursiv alle Eintr„ge aus. Die maximale Anzahl dargestellter Ein- tr„ge l„sst sich im Einstellungsdialog unter SLOTS angeben. Jeder Anwender muss das Optimum zwischen Flexibilit„t und Speicherverbrauch selber bestimmen. Eine sinnvolle Anzahl liegt bei 100-150 Stck. Zur Textausgabe benutzt Imploid (GDOS vorausgesetzt) den in der AV-Hauptapplikation zur Anwendung gelangende GDOS-Font. Bei Gemini wird hierbei der Fensterzeichensatz und nicht der Konsolenzeichensatz verwendet. Operationen wie Scrollen und Selektieren einzelner resp. mehrerer Objekte las- sen sich nun wie gewohnt durchfhren. Die Selektionsmarkierung bleibt jedoch auch beim Scrollen erhalten. Mittels CONTROL-R (oder ber das Popup) werden alle Ein- tr„ge aus dem Imploidfenster entfernt. Wird eine andere Archivdatei ins Imploid- fenster gezogen, so wird der alte Fensterinhalt gel”scht und der Inhalt der neuen Archivdatei wird angezeigt. Es l„sst sich also immer nur eine Archivdatei gleich- zeitig bearbeiten. Zeigt das Imploidfenster einen Archivinhalt an, so ist der Pfad der gepackten Datei und die Anzahl der darin enthaltenen Dateien in der Infozeile des Fensters dargestellt. Beispiel: Es wird der Inhalt der Archivdatei C:\DOKUS\BRIEFE\BEA.TEX mit vier Eintr„gen angezeigt: C:\DOKUS\BRIEFE\BEA.TEX (4) Die einzelnen Eintr„ge sind nun wie folgt angegeben: * IMPLOID TEX * MACHT TEX * EINFACH TEX * SPASS TEX Befinden sich im Imploidfenster nur unarchivierte Dateieintr„ge, so wird in der Fensterinformationszeile deren Anzahl ausgegeben: Beispiel: Eintr„ge Ausgabe 0 leeres Verzeichnis 1 1 Objekt 2 2 Objekte Die Infozeile wird beendet durch die Angabe des momentan aktiven Packers. In der Dialogbox Einstellungen l„sst sich unter Schalter mit dem Button "Pfade anzeigen" angeben, ob im Fenster nur der Dateiname mit einer eventuell vorhandenen Extension, oder ob der volle Dateipfad dargestellt wird. Die Eintr„ge im Imploidfenster lassen sich nach Namen oder Dateityp sortieren. Dazu benutzt man die von Gemini bekannten Tastencodes ALT_T fr Dateitypsortierung und ALT_N fr Dateinamensortierung. Die Eintr„ge k”nnen auch mittels einer Suchfunktion angesprungen werden. Mit CONTROL_F wird der Suchdialog aktiviert. Die Suchfunktion erlaubt die Eingabe von Wildcards (* und ?). Alle auf die Suchmaske passenden Ein- tr„ge werden selektiert und die erste Selektion wird im Fenster angezeigt. Mittels Wie von Gemini her gew”hnt, fhrt das Drcken der "DELETE-Taste" und CONTROL_U zum Schliessen des Imploidfensters. Alle Eintr„ge und Selektionen bleiben erhalten und stehen somit beim n„chsten ™ffnen unver„ndert zur Verfgung. Ein Doppelklick der linken Maustaste ins Imploidfenster bei gedrckter ALTERNATE- Taste l„sst Gemini ein Fenster ”ffnen, dessen Pfad wie folgt festgelegt ist: a) Leeres Imploidfenster -> Verzeichnis wo sich Imploid befindet b) Unarchivierte Eintr„ge ohne Selektion -> Pfad des 1. Eintrages c) Unarchivierte Eintr„ge mit Selektion -> Pfad des 1. selektierten Eintrages d) Archiv wird bearbeitet -> Pfad der Archivdatei 3.2) Das Pop-Up-Men -------------------- Die Steuerung der Packershell erfolgt wahlweise ber die Tastatur, oder ber ein "mitdenkendes" Pop-Up-Men. Im Pop-Up sind immer nur die Aktion anw„hlbar, welche zum Zeitpunkt der Menaktivierung auch einen Sinn ergeben. Hierzu ein Bespiel: Wird von Imploid zur Zeit kein Archiv verwaltet, so k”nnen Sie den Menpunkt "Extrahieren" nicht anw„hlen. Im Pop-Up sind nicht alle verfgbaren Kommandos enthalten. Dies h„tte das Men zu stark aufgebl„ht. Das Pop-Up-Men wird ber einen Doppelklick mit der linken Maustaste ins Imploidfenster aktiviert. 3.3) Die Dialogbenutzung ------------------------ Imploid verfgt ber einen rudiment„ren Hilfedialog, den Einstellungsdialog, einen Informationsdialog, sowie den Suchdialog. Im Infodialog stehen die Ver- sionsnummer, das Compilierdatum, meine Adresse und der Name der momentan ak- tiven AV-Hauptapplikation. Ist kein solches Programm aktiv, so wird dies mit- tels "negativ" vermerkt. Im Infodialog k”nnen keine Einstellungen vorgenommen werden. Er l„sst sich ber die Tastenkombination CONTROL_I oder ber das Pop-Up aufrufen. Der Suchdialog dient zur Eingabe der Suchmaske und l„sst sich nur ber die Tastenkombination CONTROL_F aufrufen. Es werden Wildcards (* und ?) unter- sttzt. Imploid unterscheidet nicht zwischen Gross- und Kleinbuchstaben. Bespiel: *.c findet alle C-Quelltexte ?arg.tex findet Xarg.tex, Varg.tex.. etc. * findet alles *.* findet alles Der Einstellungsdialog ist der m„chtigste aller Dialoge. Er l„sst sich mit der Tastenkombination CONTROL_E, oder ber das Pop-Up aufrufen. Er dient zur be- quemen Konfigurierung von Imploid und umfasst folgenden Schaltergruppen: Packer, Schalter, Pfade, Archivdatei, Slots, Optionen Unter Packer l„sst sich der Defaultpacker einstellen. Dieser wird bei der Neu- erstellung einer Archivdatei und dem Umpacken einer bestehenden Archivdatei von Imploid verwendet. Als Schalter stehen folgende Buttons zur Verfgung: Schalter: Auspacken in Ordner: Beim Auspacken ganzer Archivdateien, oder einzelner Eintr„ge wird bei Be- darf ein eigener Ordner erstellt. Dieser bekommt den Namen der Archiv- datei. Fileselektor beim Auspacken: Mittels Dateiauswahlbox l„sst sich der Auspackpfad steuern. Versagt beim Auspacken von Archivdateien mit absoluter Pfadangabe (Tip: Nie mit abso- luten Pfaden packen). Fileselektor beim Einpacken: Mittels Dateiauswahlbox l„sst sich der Pfad angeben, wo die neu erstellte Archivdatei ab- gelegt werden soll. Mit Pfadnamen packen: Es gibt deren 3 Modis (-> Optionen) Pfad anzeigen Selbsterkl„rend Die Pfadangaben teilen Imploid mit, wo die einzelnen Packprogramme liegen. Gleichzeitig kann der Anwender unter Archiv ein Defaultpfad fr die Ablage neuerstellter Archivdateien angeben. Diese Einstellung wird immer dann ver- wendet, wenn der Schalter "Fileselektor beim Einpacken" nicht aktiv ist. Die Pfadauswahl erfolgt mittels der Fileselektorbox. Unter Archivname kann der Name einer Defaultarchivdatei angegeben werden. Dieser wird bei der Neuerstellung einer Archivdatei verwendet. Beim Um- packen bestehender Archivdateien, wird der alte Archivname verwendet. Wird ein neues Archiv generiert und stammt der gesamte Inhalt aus dem gleichen Ordner, so benennt Imploid das neue Archiv gem„ss dem Ordnernamen. Unter Optionen verbirgt sich ein Unterdialog. Dieser Dialog erm”glicht das Einstellen der Kompressionsrate resp. Kompressionsgeschwindigkeit von ZOO und ST_ZIP. Leider sind Packungsdichte und Packgeschwindigkeit stets komplement„r zueinander. Genauere Infos entnehme man den Packer-Manuals. Desweiteren wird hier die Verwendung des Archivdateipfades spezifiziert. Sind die beiden Buttons [Beim Einpacken] und [Beim Auspacken] aktiviert, so wird in jedem Fall bei diesen Operationen der Archivpfad verwendet, ausgenommen im "Copy and Drag"- Modus. Neu in der Version 1.2 enth„lt der Optionsdialog noch die Angabe wie Imploid mit Dateipfaden umgehen soll. Imploid kennt hierbei 3 Stufen: 1) Hard Abschneiden aller redundanten Pfadbestandteile 2) Medium Bel„sst immer ein gemeinsames Verzeichnis 3) Soft Realtiviert die Pfade nur Ein Beispiel soll die verdeutlichen. Angenommen im Imploidfenster liegen folgende zwei Dateien: C:\DIES\IST\EIN\KLEINER\TEST.TXT C:\DIES\IST\EIN\GROSSER\TEST.TXT Damit beide Dateien archiviert werden k”nnen, muss dies unter Bercksichtigung der Pfade geschehen. Die Pfade drfen nun jedoch nicht absolut abgespeichert werden, da sonst kein Copy and Drag mehr m”glich w„re. Die Dateien wrden bei jedem Auspackvorgang stets ins absolute Verzeichnis extrahiert. Imploid bietet nun die oben genannten drei Arten der Pfadrelativierung an. Auf unser Beispiel angewendet g„be es: Hard: KLEINER\TEST.TXT GROSSER\TEST.TXT Medium: EIN\KLEINER\TEST.TXT EIN\GROSSER\TEST.TXT Soft: DIES\IST\EIN\KLEINER\TEST.TXT DIES\IST\EIN\GROSSER\TEST.TXT Wichtiger Hinweis: Imploid benutzt ein ausgeklgeltes Pfadsystem. Dies dient dazu absolute Pfade in einem Archiv zu vermeiden. Absolute Pfade k”nnen _nicht_ mittels Copy and Drag verarbeitet wer- den. Es kommt zu Fehlfunktionen. Absolute Pfade sind: /Ordner/Datei.Ext C:/Ordner/Datei.Ext Relative Pfade sind: Ordner/Datet.Ext Datei.Ext Unter Mag!X kann es bei gewissen Packern zu Fehlfunktionen kommen. Die jeweils aktiven Einstellungen repr„sentieren die Defaultwerte. Mittels dem Knopf "SETZEN" l„sst sich der Dialog beenden, wobei die getroffenen Einstellungen nicht dauerhaft abgespeichert werden. Mittels dem Knopf "SICHERN" wird der Dialog ebenfalls beenden, wobei die Einstellungen dauerhaft gespeichert werden. ABBRUCH beendet den Dialog ohne die neuen Eingaben auszuwerten. HILFE zeigt einen kurzen Hilfetext an. 4.) Das Bearbeiten von Archivdateien ------------------------------------ 4.1) Inhalt einer Archivdatei auflisten --------------------------------------- Wird Imploid ber den Eintrag in der Menuzeile aufgerufen, so ”ffnet sich zun„chst ein leeres Fenster. Ein Doppelkick in die Fensteroberfl„che ruft das Imploid-Pop- upmenu auf. Wurde ein Icon fr Imploid auf dem Desktop abgelegt, so l„sst sich das Fenster auch mittels Doppelklick auf das Icon ”ffnen. Wird eine Archivdatei auf das Icon gezogen, so ”ffnet sich das Fenster und der Archivinhalt wird im Fenster dargestellt. Imploid erkennt den Archivtyp an den ersten Bytesequenzen der Datei. Die Dateiextension ist bedeutungslos. 4.2) Erstellen einer neuen Archivdatei -------------------------------------- Alle gewnschten Dateien in das Imploidfenster ziehen, im Einstellungsdialog den Packertyp ausw„hlen (sonst wird der Defaultpacker verwendet) und bei Bedarf den Archivpfad (sonst wird der Defaultpfad verwendet) sowie den Archivnamen bestimmen ( sonst wird der Defaultname verwendet ). Der Packvorgang wird mittels CONTROL-P (oder ber das Popup) ausgel”st. Ist die Option "FSEL beim Einpacken" unter Optionen aktiviert, so erscheint nach dem Einpackbefehl die Fileselektorbox. Hier l„sst sich nun ein Archivname inklu- sive Archivpfad anw„hlen. Ist die Option "Mit Pfadnamen packen" unter Optionen aktiviert, so werden die Eintr„ge unter Bercksichtigung ihrer Pfade gepackt. Solche Archivdatein lassen sich mit Ausnahme von ZOO-Archivdateien, nicht mittels der Option "Fsel beim Auspacken" extrahieren. Die Dateien werden entsprechend ihren Pfaden auf die Massentr„ger geschrieben. 4.3) Archiv-Update ------------------ Es wird die gewnschte Archivdatei ins Imploidfenster gezogen. Nun k”nnen zus„tzlich Dateien ins Fenster gezogen werden (ohne '*' dargestellt ). Darin enthaltene Unterver- zeichnisse werden gegebenenfalls rekursiv ausgelesen. Imploid bergibt den einzelnen Packern einen Update-Befehl. Es werde also nur neue Dateien und bereits im Archiv vor- handene Dateien mit neuerem Ursprungsdatum hinzugepackt. 4.4) Umpacken von Archivdateien -------------------------------- Wird im Imploidfenster der Inhalt einer Archivdatei angezeigt, so laesst sich diese oder nur einzelne Eintraege daraus bequem in ein anderes Packerformat umpacken. Dazu waehlt man im Einstellungsdialog den neuen Packer aus und selektiert im Fenster die gewnschten Dateien. Wurde kein Eintrag selektiert, so geht Imploid davon aus, dass der Anwender das ganze Archiv umpacken will. Das umgepackte Archiv beh„lt den Namen bei. Beispiel: DOKUS.ZIP wird umgepackt zu DOKUS.ZOO Entspricht der im Einstellungsdialog angew„hlte Packer (schneller geht die Auswahl mittels SHIFT Fn, n=1 : LZH, n=2: ZIP, n=3: ZOO uns n=4 : ARC) dem Packertyp des geladenen Archivs, so wird das ganze Archiv oder die entsprechende Selektion in ein zweites Archiv des gleichen Typs gepackt. Zuvor muss Imploid mittels der Dateiaus- wahlbox ein neuer Archivname (inklusive Pfad) angegeben werden. 4.5) L”schen selektierter Eintr„ge ---------------------------------- Jegliche Eintr„ge lassen sich mit der Maus selektieren und mittels CONTROL_D, SHIFT _DELETE oder ber das Popup entfernen. Eintr„ge ohne '*' werden nur aus dem Fenster entfernt, markierte Archiveintr„ge hingegen werden im betreffenden Archiv gel”scht. Wie von Gemini her gew”hnt, fhrt das Drcken der "DELETE-Taste" und CONTROL_U zum Schliessen des Imploidfensters. Alle Eintr„ge und Selektionen bleiben erhalten und stehen somit beim n„chsten ™ffnen unver„ndert zur Verfgung. Verbliebt nach dem L”schen kein gltiger Eintrag im Archiv, so wird das Archivfile von Imploid gel”scht. Ist die Datei gleichzeitig in einem Geminifenster dargestellt, so wird eine nicht mehr existierende Datei angezeigt. Diese missliche Situation wird in einer kommenden Version von Imploid ( dank eines erweiterten AV-Protokolles ) be- reinigt. Soll ein ganzes Archiv gel”scht werden, so mssen zuerst mit CONTROL_A alle Eintr„ge selektiert werden. 4.6) Extrahieren selektierter Eintr„ge -------------------------------------- Selektierte Archiveintr„ge lassen sich mittels CONTROL-E (oder ber das Popup) aus dem entsprechenden Archiv extrahieren. Dies geschieht wahlweise in einen separaten Ordner (es wird dazu der Archivname verwendet). Mittels Fileselektorbox kann ich Im- ploid angeben, wo ich das Archiv gerne ausgepackt haben m”chte. Ansonsten wird die Selektion ins oberste (aktive) Geminifenster ausgepackt. Das Auspacken in eigene Ordner (natrlich nur wenn notwendig) und die Pfadauswahl mittels Selektorbox sind im Einstellungsdialog abschaltbar. Mehrere Dateien und Dateitypen lassen sich ber den Suchdialog (CONTROL_F) selek- tieren. Alle auf die Suchmaske passenden Dateien werden automatisch selektiert. Es l„sst sich nur nach Dateinamen und Dateityp suchen, nicht jedoch nach unter- schiedlichen Pfaden. 4.7) Vollst„ndiges Auspacken einer Archivdatei: ----------------------------------------------- Ist ein Archiv ins Imploidfenster gezogen worden und wurde kein Eintrag selektiert, so geht Imploid beim Ausl”sen des Extrahieren-Vorgangs davon aus, dass der Benutzer das ganze Archiv auspacken m”chte. Betreffend den Optionen "Pfadauswahl mittels Selektorbox" und "Extrahieren in einen eigen Ordner". siehe unter 4.5 . 5) Das Behandeln der Pfade: --------------------------- In Imploid sind diverse M”glichkeiten der Pfadauswertung integriert. Damit unser Computer eine Datei lokalisieren und bearbeiten kann muss er den Dateipfad kennen. Dieser l„sst sich gut mit einer Briefadresse vergleichen: Datei : Josefstrasse 187 \ 8005 Zrich \ Markus Dobler Adresse: C :\ ACC \ Imploid ACC Ein voller Pfad setzt sich somit aus einer Laufwerksangabe, die Trennung ist ein Doppelpunkt gefolgt von einem Backslash [:\], der gestaffelten Ordnerhierarchie, die Trennung ist jeweils ein Backslash [\], sowei dem Dateinamen gefolgt von der Dateiextension, die Trennung zwischen Namen und Extension ist ein Punkt [.] zu- sammen. Wird nun eine Datei ins Imploidfenster gezogen, so merkt sich Imploid den vollen Pfad, gibt defaultm„ssig jedoch nur den Dateinamen und die Extension im Fenster aus. Will man den vollen Pfad im Fenster erblicken, so l„sst sich dies im Ein- stellungsdialog unter [Pfade anzeigen] angeben. Wie generiert Imploid den Archivnamen einer neu erstellten Archivdatei? Zuerst berprft Imploid ob alle Dateien aus dem gleichen Unterverzeichnis stammen. Trifft dies zu, so erh„lt die Archivdatei den Namen des Unterverzeichnisses. Trifft dies nicht zu, so bekommt die Archivdatei den im Einstellungsdialog angegebenen Archivnamen. Beispiel: Eintr„ge C:\BIN\TTP\GREP.TTP C:\BIN\TTP\LOOK.TTP Archivname TTP.XXX ( XXX entspricht der Packerextension) Eintr„ge C:\BIN\TTP\GREP.TTP C:\BIN\TTP\LOOK.TTP C:\TOOLS\MORE.TTP Archivname WAWUSCHEL.XXX Stammen nicht alle Eintr„ge aus dem gleichen Unterverzeichnis und wurde im Ein- stellungsdialog kein gltiger Name angegeben, so nimmt Imploid einfach IMPLOID als Defaultwert an. Werden die Einpackvorg„nge und Auspackvorg„nge nicht mittels "Copy and Drag" oder der Fileselektorbox gesteuert, so wertet Imploid die erweiterten Ein- stellungen aus und benutzt auf Wunsch den im Einstellungsdialog angegebenen Archivpfad. Ansonsten verwendet Imploid den jeweils aktiven Pfad. Tip: Dieser ist gleichbedeutend mit dem Pfad des obersten Geminifensters. "Copy and Drag" funktioniert nur bei Archivdateien, die nicht mit absoluten Pfad- namen gepackt wurden. Ansonsten werden die Dateien ihren Pfaden entsprechend auf die Massenspeicher zurckgeschrieben. Die einzige Ausnahme bildet hier ZOO. Tip: Archivdateien nie mit absoluten Pfaden packen. Im Einstellungsdialog l„sst sich angeben, ob mit oder ohne Pfadnamen eingepackt werden soll. Imploid besitzt einen Mechanismus um absolute Pfade wenn immer m”glich zu umgehen. Dazu prft Imploid die Pfade der einzelnen Eintr„ge und reduziert diese auf das Notwendige gem„ss den im Optionsdialog gemachten Einstellungen. Wird Imploid dazu veranlasst eine Archivdatei in ein anderes Packerformat umzu- packen, so erh„lt die neue Archivdatei den Namen der alten Datei, jedoch nun mit der entsprechenden neuen Packerkennung. Bespiel: alte Datei TEST.ZIP neue Datei TEST.ZOO Soll eine Archivdatei oder Teile davon im gleichen Format nochmals gepackt werden so muss ber die Dateiauswahlbox zuerst ein neuer Name angegeben werden. Eine Archivdatei l„sst sich wahlweise in einen eigenen Ordner auspacken. Dazu prft Imploid ob dies nicht bereits in den Pfadangaben der gepackten Dateiein- tr„ge vermerkt ist. Der von Imploid erstellte Ordner bekommt den Namen der Ar- chivdatei. Wurde die Archivdatei mit vollen Pfadnamen gepackt, versagt diese Methode. 5) Befehlsbersicht: -------------------- Tastaturcode: Aktion: Help Hilfedialog ^A Alles ausw„hlen ( alles deselektieren) ^I Informationsdialog ^S Einstellungsdialog ^F Suchdialog ^P Packen und Update ausl”sen ^E Extrahieren ausl”sen ^D L”schen ausl”sen (auch SHIFT DELETE) ^R Alle Fenstereintr„ge entfernen N Sortieren nach Namen T Sortieren nach Type SHIFT F1 Defaultpacker ist LZH SHIFT F2 Defaultpacker ist STZIP SHIFT F3 Defaultpacker ist ZOO SHIFT F4 Defaultpacker ist ARC E Eine selektierte Datei wird extrahiert, mit einem Dateibetrachter prozessiert und anschliessend wieder entfernt. ( ^ ... CONTROL;  ... ALTERNATE) 6) Multitaskingbetrieb und diverse Betriebssystemerweiterungen ----------------------------------------------------------------- Imploid l„uft prima unter PowerDos. Leider ist ein Betrieb unter "MultiGem" noch nicht m”glich. Die Ursache wird momentan abgekl„rt. Hingegen l„sst sich Imploid mit kleinen Einschr„nkungen unter Mag!X betreiben. Imploid liegt in einer Chameleon-kompatiblen und einer Chameleon-inkompatiblen Version (MultiTos- Version) vor. Leider kommt Chameleon mit der neuen VA-Library nicht zurecht. Die Chameleon-kompatible Version ist nur fr registrierte Benutzer gedacht und daher nicht mehr frei erh„ltlich. 7) Rechtliches -------------- IMPLOID ist ein Shareware-Programm. Das Programm darf immer nur komplett mit diesem Manual weitergegeben werden. Die kommerzielle Verbreitung ist nicht erlaubt (alle Rechte liegen beim Programmautor). Wenn das Programm nach einer gewissen Testzeit (einige Wochen) weiterhin genutzt werden soll, so muss der Sharewarebeitrag von 10 SFr. (10 DM) an den Autor gezahlt werden, ansonsten ist das Programm genauso eine Raubkopie, wie illegale Kopien von nicht frei erh„ltlicher, kommerziell vertriebener Software. Fr Schaden, die durch die Bentzung des Programmes entstehen, bernehme ich keine Haftung. ------------------------------------------------------ | | | Nicht registrierte Benutzer erhalten | | keinen Support und keine Updatemeldungen. | | | ------------------------------------------------------- Zahlungen entweder bar, per Scheck oder als šberweisung an: Markus Dobler Josefstr. 178 8005 Zrich Schweiz Postkonto: 40-46676-6 (Stichwort IMPLOID) Bei der Registrierung bitte Adresse und Versionsnummer angeben!!!! Imploid wird zur Zeit intensiven Test auf diversen Rechnerkonfigurationen unterzogen. Alle gemeldeten Fehler und M„ngel werden m”glichst rasch be- hoben. Die "Shareware-Registrierung" erlaubt die Nutzung aller folgenden Updates. Diskettenversand und Porto gehen bei einem Update zu Lasten des Empf„ngers. Die neusten Programmversionen werden stets im Fido-Netz (AFN- Nodes) erh„ltlich sein. Fr Anregungen, Fehlermeldungen und bei Fragen rund um "Imploid" bin ich unter folgender Nummer im Fido-Netz erreichbar: Markus Dobler 2:301/701.100 So nun wnsche ich viel Spass beim Gebrauch von Imploid Tschss Markus 7) Danksagungen --------------- Folgenden Leuten m”chte ich fr Ihre Untersttzung danken: Stefan Eissing: Fr die tolle Shell und die vielen Tips und Infos Stephan Gerle: Fr die VAFUNC-Library und die vielen Tips Peter Wunderli: Fr die zahlreichen Mag!X-Testl„ufe Martin Wunderli: Fr die Idee und die Tips zur Realisierung Roland Alder: Fr die tollen Diskussionen und div. Codeteile Arne Schween: Fr die zahlreichen und schnellen Fehlermeldungen Anhang: ------- A) Das AV-Protokoll: -------------------- Das AV-Protokoll wurde von Stefan Eissing ins Leben gerufen. Das Protokoll dient zur Kommunikation zwischen einer Hauptapplikation und diversen Accessories. Unter MultiTos verwischt diese Grenze natrlich. Hier erm”glicht das Protokoll den Nach- richtentausch zwischen den einzelnen Applikationen. AV bedeutet "Accesory nach Venus" und bezeichnet einen der beiden Kommunikationsrichtungen. Venus ist die graphische Oberfl„che der Gemini-Shell. Das AV-Protokoll erfreut sich in Program- mierkreisen stetig wachsender Beliebtheit. Seine Implementierung ist sehr einfach und kann fr alle ACC's und Hauptapplikationen empfohlen werden. Imploid benutzt folgende AV-Funktionen: AV_PROTOKOLL (*) AV_SENDKEY (*) AV_ASKFILEFONT AV_ASKOBJECT (*) AV_STARTPROG (*) AV_OPENWIND AV_ACCWINDOPEN, AV_ACCWINDCLOSED (*) AV_STATUS, AV_GETSTATUS AV_PATH_UPDATE AV_WHAT_IZIT (*) Sollten in gewissen Hauptapplikationen einige der markierten (*) Protokollauf- rufe nicht, oder fehlerhaft untersttzt werden, so l„uft Imploid nur eingeschr„nkt. B) Entwicklungen: ----------------- 26.1.1993 Releas 1.1 freigegeben. 27.1.1993 Relatives Pfadmapping eingebaut 29.1.1993 Neue Pfadverwaltung der Indexdatei eingebaut. Imploid sucht nun nicht mehr nur im Wurzelverzeichnis nach der Indexdatei (-> Mag!X) 30.1.1993 LZH-Erkennung erweitert ( xx-lh5- und xx-lz5-) 4.2.1993 Wird ein Dragging auf ein File gemacht, das keine Archivdatei darstellt, so wird der Pfad gecuttet und dahin extrahiert. 6.2.1993 Fehler in der L”schroutine der tempor„ren Ordner wurde behoben. Fehler in der Dialogsroutine behoben (vorzeitiges Rcksetzen einer Defaultvariablen). 13.2.1993 Ein archivierter Eintrag l„sst sich nun tempor„r auspacken und mittels 1ST GUIDE bearbeiten. Anschliessend wird die Datei wieder gel”scht. 23.3.1993 Anpassung an die neue Geminiversion. Es wird nun stets geprft ob es sich bei einem Eintrag um einen Ordner handelt. Ein Fehler in der Suchroutine wurde behoben. Es wird nun keine leerer Extension mehr erzeugt. Es lassen sich nun auch Teile oder ein ganzes Archiv im gleichen Packerformat neu packen. Hierzu wird mittels FSELBox ein neuer Pfad und Name angegeben. Das PopUp-Menu wurde noch intelligenter gemacht. Mit ^A lassen sich alle Eintr„ge selektieren, neu werden diese Selektionen mit einem 2. ^A wieder gel”scht 10.4.1993 Das Pfadmapping wurde abgestuft (hard, medium, soft) und funktioniert nun mit allen Packern zuverl„ssiger. Fehler in der Select_All-Routine wurde beseitigt. Der Defaultpacker l„sst sich ber die Tastatur ausw„hlen. ARC-Archive mit Unterverzeichnissen werden besser angezeigt (die Routine ist jedoch noch nicht optimal).