-------------------------------------------------------------------------- XBoot - Demoversion Copyright (C) 1993 TEN Software Design Tassilo Nitz Die Vollversion erhalten Sie bei Ihrem Fachh„ndler oder bei: MAXON Computer GmbH Industriestr. 26 65734 Eschborn Tel: 06196-481811 Fax: 06196-41885 -------------------------------------------------------------------------- Die vorliegende Version von XBoot hat nur einen eingeschr„nkten Funktionsumfang. Im Gegensatz zur Vollversion kann sie die Einstellungen innerhalb der Sets (s.u.) nicht abspeichern. Der nachfolgende Text soll Ihnen einen šberblick ber einige der F„higkeiten von XBoot geben. Es handelt sich dabei gr”žtenteils um Auszge aus dem Original-Handbuch. 1. Installation Die XBoot-Demoversion besteht aus folgenden Dateien: Ordner \XBOOT: XBOOT.PRG Das eigentliche Programm XBSTART.PRG Autostarter fr TOS 1.00/1.02 Wurzelverzeichnis: INSTALL.APP Installations-Programm README.TXT Dieser Text INSTALL.APP ist ein Installations-Programm, das die ben”tigten Dateien automatisch auf die Bootpartition der Festplatte kopiert. Starten Sie INSTALL.APP durch einen Doppelklick. Darauf erscheint eine Dialogbox. W„hlen Sie oben die Partition, von der Sie normalerweise booten. Voreingestellt ist die Partition C:. W„hlen Sie nun >Start<. Die ben”tigten Dateien werden auf die gew„hlte Festplattenpartition in die Ordner \AUTO und \XBOOT kopiert. Sollte einer der Ordner nicht existieren, so wird er automatisch neu angelegt. Zum Abschluž wird XBOOT.PRG noch - falls n”tig - an die erste Position im AUTO-Ordner verschoben, damit es beim Booten auch tats„chlich als erstes Programm gestartet wird. Hinweis: Das Programm XBSTART.PRG wird nur dann kopiert, wenn Sie einen „lteren Atari ST mit TOS-Betriebssystemversion 1.00 oder 1.02 besitzen. Bei allen anderen Ger„ten ist dieses Zusatzprogramm berflssig. W„hlen Sie >Ende<, um das Installationsprogramm wieder zu verlassen. Nach der erfolgreichen Installation steht Ihnen XBoot ab sofort bei jedem Bootvorgang, d.h. beim Einschalten des Rechners oder nach einem Reset, zur Verfgung. 2. Einleitung Wer kennt das Problem nicht: Auf der Bootpartition der Festplatte sammeln sich im Laufe der Zeit immer mehr AUTO-Ordner-Programme, Accessories und CPX-Module, so daž man bald v”llig den šberblick verliert. Aužerdem w„re es ja wnschenswert, bei jedem Arbeitsgang nur die wirklich ben”tigten Programme, Accessories bzw. CPX-Module zu laden. Genau hier schafft XBoot Abhilfe. Es wird als erstes Programm im AUTO-Ordner der Bootpartition gestartet und bietet die M”glichkeit, die jeweils erforderliche Konfiguration fr AUTO-Ordner-Programme und Accessories einzustellen. Die F„higkeiten von XBoot gehen jedoch weit darber hinaus. Ein entscheidender Nachteil von Programmen, die im AUTO-Ordner gestartet werden, ist, daž sie keinerlei GEM-Funktionen (AES) benutzen k”nnen, mit anderen Worten: Sie haben keine grafische Oberfl„che und erst recht keine Mausbedienung. Deshalb sind solche Programme in den meisten F„llen nur sehr umst„ndlich zu bedienen, vor allem, wenn sie relativ viele Auswahlm”glichkeiten bieten. Bei XBoot ist das anders. Es ist das erste Programm fr den Atari ST/STE/TT, das im AUTO-Ordner eine echte "GEM-m„žige" Bedienung zul„žt. Es ist komplett ber die Maus zu bedienen, so als ob Sie sich in einem GEM-Programm bef„nden. Zus„tzlich lassen sich fast alle Funktionen auch ber Tastenkrzel erreichen. Neben der komfortablen Bedienung ist das Programm aber auch sehr leistungsf„hig und hat aužer Standardfunktionen wie der Auswahl der ben”tigten Programme, Accessories und CPX-Module viele zus„tzliche F„higkeiten, die Ihre t„gliche Arbeit mit dem Computer erheblich erleichtern. Hier eine kurze šbersicht: - Komplette Bedienung ber Tastatur oder Maus. - Lauff„hig auf allen Atari ST/STE/TT/Falcon, in monochrom oder Farbe, unabh„ngig von der verwendeten Hardware. Die Mindestaufl”sung betr„gt 640 x 200 Pixel. - H„ufig ben”tigte Einstellungen werden als Set abgespeichert. - Fest zusammengeh”rende Dateien - z.B. AUTO-Ordner-Programme mit CPX-Modul zur Konfiguration - werden gemeinsam mit einem einzigen Mausklick aktiviert bzw. deaktiviert (Link). - Die Startreihenfolge der Programme im AUTO-Ordner, der Accessories und CPX-Module l„žt sich beliebig ver„ndern. - Wahlweise sortierte oder unsortierte Anzeige der Programme, Accessories, CPX-Module und Sets. - Eingabe von Systemdatum und -zeit. - Bei Rechnern ohne akkugepufferte Uhr bleiben Uhrzeit und Datum auch nach einem Reset erhalten. - Flexible Installation von Infodateien, dadurch Verwaltung beliebig vieler ASSIGN.SYS-, DESKTOP.INF-Dateien usw. - Zu jedem Set kann eine Liste von Batchbefehlen wie COPY, KILL oder EXEC angegeben werden. - Autostart beliebiger GEM-Programme unter allen TOS-Versionen (auch 1.00 und 1.02). - Eigener, sehr komfortabler Fileselector. 2.1 Konzept Wie Sie vielleicht bereits wissen, werden nach dem Einschalten des Rechners zun„chst alle (TOS-)Programme im Ordner \AUTO und dann die Accessories im Wurzelverzeichnis der Bootpartition / -diskette geladen und gestartet. Voraussetzung dafr ist jedoch, daž die Programme im AUTO-Ordner die Namenserweiterung ".PRG" und die Accessories die Erweiterung ".ACC" besitzen. Den gesamten Vorgang nach dem Einschalten des Rechners bis zum Erscheinen des Desktops nennt man brigens auch Booten. Wenn man nun die Erweiterung eines Accessories „ndert, also die Datei umbenennt (z.B. in "CLOCK.ACX" statt "CLOCK.ACC"), dann wird dieses Accessory beim Booten nicht mehr geladen. Gleiches gilt fr die Programme im AUTO-Ordner und die CPX-Module des Kontrollfelds von Atari (XCONTROL.ACC). Damit ein AUTO-Ordner-Programm nicht geladen wird, „ndert man die Extension einfach von ".PRG" in ".PRX", bei den CPX-Modulen von ".CPX" in ".CPZ". Genau diese Methode benutzt XBoot, um festzulegen, welche Programme, Accessories und CPX-Module beim Booten geladen werden und welche nicht. XBoot selbst wird ebenfalls im AUTO-Ordner gestartet. Damit es Zugriff auf s„mtliche anderen Programme hat, muž es sich als erstes Programm im AUTO-Ordner befinden. Damit ist nicht etwa die alphabetisch oder nach Datum / Gr”že / Art sortierte Reihenfolge der Dateien gemeint, sondern die physikalische Reihenfolge. Das ist die Reihenfolge, in der die Programme im AUTO-Ordner geladen und gestartet werden. Darum brauchen Sie sich aber - was XBoot betrifft - nicht zu kmmern, denn das Installations-Programm sorgt automatisch dafr, daž XBoot als erstes Programm im AUTO-Ordner gestartet wird (s. Kapitel 1). In XBoot k”nnen Sie nun w„hlen, welche AUTO-Ordner-Programme, Accessories und CPX-Module geladen werden sollen. Die gewnschten Programme werden daraufhin - soweit erforderlich - in "*.PRG" umbenannt und die nicht zu ladenden Programme in "*.PRX". Entsprechend wird bei Accessories und CPX-Modulen verfahren. Hier sollte nun auch deutlich werden, weshalb XBoot unbedingt als erstes Programm im AUTO-Ordner gestartet werden muž. Befinden sich n„mlich Programme physikalisch vor XBoot, dann kann sich eine Umbenennung dieser Programme erst beim erneuten Booten des Rechners auswirken. Es gibt jedoch auch einige Ausnahmen, in denen es sinnvoll ist, ein Programm dennoch vor XBoot starten zu lassen. N„heres dazu erfahren Sie im Abschnitt zur Funktion >Startreihenfolge<. 2.2 Oberfl„che Auf der linken Seite des XBoot-Bildschirms (unter der šberschrift >PRG<) sehen Sie die Programme im AUTO-Ordner (im folgenden auch einfach nur kurz "PRGs" genannt). Rechts daneben die Accessories ("ACCs") und daneben wiederum die Liste der CPX-Module ("CPXe"). Die aktiven Dateien (also diejenigen, die geladen werden sollen) sind mit einem H„kchen gekennzeichnet. Falls es Dateien gibt, die schreibgeschtzt sind (also den Status "nur lesen" haben), so sind sie in heller Schrift dargestellt. Dies soll als Kennzeichnung dafr dienen, daž sich solche Dateien nicht anw„hlen lassen. Rechts neben den CPX-Modulen werden die Sets angezeigt, und am rechten Bildschirmrand sehen Sie eine Reihe von Bildsymbolen, ber die Sie die einzelnen Funktionen von XBoot ausw„hlen k”nnen. Unterhalb der CPX-Module befinden sich drei kleine Fenster. Sie dienen zur Auswahl von Dateien wie DESKTOP.INF, ASSIGN.SYS etc. fr ein Set (siehe entsprechendes Kapitel), und unter der Set-Liste wird der Autostart fr das aktuelle Set angezeigt. S„mtliche Listen besitzen vertikale Rollbalken/-pfeile, mit deren Hilfe Sie in gewohnter Weise den sichtbaren Ausschnitt ver„ndern k”nnen. Als kleine Besonderheit erfolgt beim Verschieben des Sliders eine kontinuierliche Aktualisierung des Ausschnitts. 3. PRG/ACC/CPX 3.1 Auswahl der Dateien Wie bereits in der Einleitung erw„hnt, l„žt sich XBoot sowohl ber die Tastatur als auch ber die Maus bedienen. Das gilt auch fr die Auswahl der gewnschten PRGs, ACCs und CPXe. Um eine inaktive Datei (kein H„kchen) zu aktivieren oder umgekehrt, haben Sie also zwei M”glichkeiten. Entweder Sie klicken mit der Maus auf den Dateinamen, oder Sie steuern den schwarzen Cursorbalken mit Hilfe der Cursortasten auf die Datei und drcken Insert oder die Leertaste. Anmerkung: Der Cursorbalken wird erst nach Drcken einer der Steuertasten sichtbar. W„hlen Sie auf die beschriebene Weise alle gewnschten Autoordner-Programme, Accessories und CPX-Module aus. Sollten Sie eine bestimmte Konfiguration voraussichtlich h„ufiger ben”tigen, ist es ratsam, diese in einem Set zu speichern. Dies ist in der Demoversion allerdings nicht m”glich. 3.2 Nur aktive Dateien zeigen Bei einer grožen Anzahl von Dateien verliert man oft den šberblick. Da ist es ntzlich, sich nur die momentan aktiven Dateien anzeigen zu lassen. Um zwischen der Anzeige aller Dateien und nur der aktiven Dateien umzuschalten, bet„tigen Sie den Button "aktive" am Kopf der entsprechenden Liste. Dies ist auch ber die Tasten "P", "A" und "C" m”glich. 4. Sets Die sogenannten Sets haben in XBoot eine zentrale Bedeutung. Die šberlegung dabei ist folgende: Je nachdem, was man mit seinem Atari in einer Arbeitsperiode erledigen m”chte, ben”tigt man eine bestimmte Auswahl von AUTO-Ordner-Programmen, Accessories und CPX-Modulen. Arbeitet man mit seiner Textverarbeitung, so sollen z.B. der Druckerspooler im AUTO-Ordner und die eventuell ben”tigten Accessories wie Snap-Utility, Spooler-Konfiguration usw. geladen werden. Arbeitet man hingegen einmal nicht mit der Textverarbeitung, ben”tigt man die o.g. Programme nicht, ganz im Gegenteil: Das AUTO-Ordner-Programm belegt unn”tig Speicher im Rechner und die Accessories belegen Speicher und zus„tzlich die so knapp bemessenen Men-Eintr„ge. Damit man nicht jedesmal, wenn man wieder mit der Textverarbeitung arbeiten will, die entsprechenden Programme und Accessories aktivieren muž, erzeugt man einfach ein Set namens "Text" o.„., in dem all die ben”tigten Dateien verzeichnet sind. So beschr„nkt sich der Aufwand, eine bestimmte Konfiguration einzustellen, bei XBoot lediglich auf einen Tastendruck oder Mausklick. Fr welche Zwecke Sie die Sets einsetzen, bleibt ganz allein Ihnen berlassen. Vorstellbar sind Sets fr die am h„ufigsten ben”tigten Programme, Sie k”nnen aber beispielsweise auch je ein Standard-Set fr die hohe, die mittlere und die niedrige Aufl”sung erstellen, wobei jeweils eine spezielle - an die Aufl”sung angepažte - DESKTOP.INF- bzw. NEWDESK.INF-Datei installiert wird. Wie man mit mehreren DESKTOP.INF-/NEWDESK.INF-Dateien oder „hnlichen Dateien umgeht, erfahren Sie weiter unten. Um eine bestimmte Konfiguration von PRGs, ACCs und CPXen nur einmalig einzustellen, mssen Sie diese natrlich nicht in ein Set bernehmen. W„hlen Sie dazu lediglich die ben”tigten Dateien aus, und verlassen Sie dann XBoot. 4.1 Neues Set erzeugen Um ein neues Set zu erzeugen, aktivieren Sie zun„chst alle PRGs, ACCs und CPXe, die zu dem Set geh”ren sollen. Klicken Sie dann auf den Button fr "Neues Set" (zweiter von oben). Es erscheint eine Dialogbox. Hier k”nnen Sie dem neuen Set einen beliebigen Namen mit bis zu 13 Zeichen L„nge geben. In der Mitte sehen Sie, wieviele PRGs/ACCs/CPXe aktiviert sind. Sofern Ihr Rechner einen Blitterchip oder Prozessorcache besitzt, k”nnen Sie diese auf der rechten Seite ein- bzw. ausschalten. Best„tigen Sie das neue Set mit >OK<. Hinweis 1: Blitter und Cache werden von XBoot grunds„tzlich eingeschaltet und mssen nur in Ausnahmef„llen ausgeschaltet werden, beispielsweise wenn ein benutztes Programm mit aktiviertem Cache nicht korrekt funktioniert. Hinweis 2: Beim Atari Mega STE kann der Prozessorcache zwar konfiguriert werden, die hier gemachte Einstellung ist jedoch normalerweise nur fr die Dauer des Bootvorgangs gltig. Wird das Kontrollfeld-Accessory mitgeladen, entscheidet die dortige Einstellung ber den Zustand des Caches nach dem Booten. Wenn Sie also wollen, daž der Cache auch nach dem Booten eingeschaltet bleibt, stellen Sie sicher, daž die Einstellung im Kontrollfeld korrekt ist. Die Einstellung des Blitters und des Caches bei Atari TT-Computern sind hingegen stets permanent, d.h. bleiben auch nach dem Booten gltig. 4.2 Auswahl eines Sets Um ein bereits vorhandenes Set auszuw„hlen, mssen Sie es lediglich anklicken. Das Set wird daraufhin invertiert dargestellt, und die zum Set geh”rigen Einstellungen der PRGs, ACCs und CPXe angezeigt. Sie k”nnen dazu auch die Funktionstasten F1 bis F10 benutzen. Damit Sie sich besser orientieren k”nnen, steht vor jedem Set die Nummer der zugeh”rigen F-Taste. Die Sets 11 bis 20 werden mit Shift + F1...F10 ausgew„hlt. Oft beschr„nkt sich die Arbeit in XBoot auf die Auswahl eines bereits vorhandenen Sets. Daher gibt es eine schnelle Methode, um ein Set auszuw„hlen und XBoot automatisch zu verlassen: Machen Sie dazu einfach einen Doppelklick auf das Set oder drcken Sie die entsprechende F-Taste zusammen mit der Alternate-Taste. 4.3 Set-Einstellungen „ndern Die Einstellungen fr ein Set lassen sich jederzeit „ndern. W„hlen Sie einfach das zu „ndernde Set aus (s.o.) und „ndern Sie die Einstellungen bei den PRGs, ACCs oder CPXen. Gleiches gilt fr alle sonstigen Einstellungen, die weiter unten besprochen werden, z.B. den Autostart, die Infodateien, die Batchbefehle etc. Zur Kennzeichnung dafr, daž das Set ver„ndert wurde, erscheint nach einer Žnderung hinter dem Set-Namen ein Punkt. 4.4 Autostart Es ist Ihnen wahrscheinlich bekannt, daž GEM-Programme nicht in den AUTO-Ordner kopiert werden drfen, da sie dort nicht lauff„hig sind. Mit "GEM-Programmen" sind all die Programme gemeint, die Gebrauch von GEM machen, sich also mit der Maus bedienen lassen, eine Menleiste oder Dialogboxen benutzen (XBoot ist eine Ausnahme). Daraus folgte, daž sich GEM-Programme nicht automatisch starten liežen, zumindest nicht mit den „lteren TOS-(Betriebssystem)-Versionen 1.00 und 1.02. Mit dem TOS 1.04 von 1989 (analoges gilt fr alle danach folgenden TOS-Versionen) gab es endlich eine offizielle M”glichkeit, ein GEM-Programm nach dem Bootvorgang automatisch starten zu lassen. Allerdings ist dies auf ein einziges Programm beschr„nkt. Es ist also nicht m”glich, je nach Bedarf beim Booten festzulegen, welches Programm gestartet werden soll. Alle diese Probleme werden durch XBoot gel”st, denn fr jedes Set l„žt sich eine Autostart-Anwendung angeben, d.h. ein Programm, das nach dem Laden der AUTO-Ordner-Programme und Accessories automatisch gestartet wird. W„hlen Sie zun„chst das Set, fr das Sie eine Autostart-Anwendung bestimmen wollen. Klicken Sie dann auf >Autostart<. Nun erscheint der XBoot-Fileselector. Hier k”nnen Sie das Programm ausw„hlen, das nach dem Booten automatisch gestartet werden soll. Haben Sie also zum Beispiel ein Set namens "Wordplus" und wollen, daž bei Aktivierung dieses Sets das Programm WORDPLUS.PRG automatisch gestartet wird, dann w„hlen Sie im Fileselector Laufwerk und Ordner, in dem sich WORDPLUS.PRG befindet, klicken das Programm an und best„tigen mit >OK<. Stattdessen k”nnen Sie - wie gewohnt - auch einen Doppelklick auf die Datei machen (>Abbruch< beendet die Eingabe, ohne etwas zu ver„ndern). XBoot berprft nun, ob das angegebene Programm tats„chlich existiert und bernimmt es dann als Autostart-Anwendung fr das aktuelle Set. Zu Ihrer Information wird das Programm jetzt unten angezeigt. Der Autostart-Pfad wird nun beim Anw„hlen des betreffenden Sets immer angezeigt. Es besteht die M”glichkeit, die šberprfung des Pfades zu unterbinden, falls es sich um eine Datei handelt, die zur Laufzeit von XBoot noch gar nicht existiert. Dies kann zum Beispiel passieren, wenn ein Programm von einer Ramdisk gestartet werden soll, wobei die Ramdisk erst nach XBoot installiert und das betreffende Programm danach in die Ramdisk kopiert wird. Um die Pfadberprfung zu verhindern, geben Sie im Fileselector in der Pfadzeile oben den kompletten Zugriffspfad und im Auswahlfeld den Namen der Datei ein und klicken Sie dann bei niedergedrckter Control-Taste mit der Maus auf >OK<. Die Autostart-Anwendung eines Sets kann jederzeit ge„ndert oder gel”scht werden. W„hlen Sie das Set an, klicken Sie dann wieder auf >Autostart<. Sie k”nnen nun den Pfad „ndern. Wollen Sie ihn l”schen, dann l”schen Sie im Fileselector einfach den Dateinamen mittels ESC und best„tigen mit >OK<. Bei ST-Modellen, die noch mit den „lteren TOS-Versionen 1.00 (1985/86) oder 1.02 ("Blitter-TOS" 1987) ausgerstet sind, ist es nicht ohne weiteres m”glich, ein GEM-Programm automatisch starten zu lassen (s.o.). Deshalb gibt es speziell fr diese TOS-Versionen ein Zusatzprogramm zu XBoot. Es heižt XBSTART.PRG und wird bei der Installation automatisch in den AUTO-Ordner des Bootlaufwerks kopiert. Es sorgt dafr, daž Sie auch mit den alten TOS-Versionen die Autostart-Option von XBoot nutzen k”nnen. 4.5 Batchbefehle Fr jedes Set k”nnen Sie eine Folge von Batchbefehlen angeben, die bei der Aktivierung des Sets automatisch ausgefhrt werden. Um die Befehle fr ein Set einzugeben oder zu ver„ndern, w„hlen Sie zun„chst das entsprechende Set aus und w„hlen Sie dann den Button fr den Batch-Editor (fnfter von oben). Folgende Befehle sind m”glich: COPY - Kopiert sowohl einzelne Dateien als auch ganze Dateib„ume. NAME - Benennt Dateien um oder verschiebt sie. CHEXT - Žndert die Extension von Dateien. Ntzlich zum Verwalten von Dateilisten, aus denen nur jeweils eine aktiviert werden soll. KILL - L”scht Dateien. MKDIR - Erzeugt neues Verzeichnis. RMDIR - L”scht Verzeichnis. CHKEMP - Prft, ob sich auf dem angegebenen Laufwerk Dateien befinden. Ntzlich beim automatischen Kopieren auf resetfeste RAM-Disks, damit die Dateien nach einem Reset nicht unn”tig erneut auf die RAM-Disk kopiert werden. EXEC - L„dt und startet Programme. 4.6 Infodateien Neben den AUTO-Ordner-Programmen, Accessories und CPX-Modulen ben”tigt man fr eine bestimmte Konfiguration auch oft unterschiedliche Dateien, die im folgenden "Infodateien" genannt werden. Dazu geh”ren Dateien wie NEWDESK.INF (DESKTOP.INF auf STs mit TOS 1.xx), ASSIGN.SYS (fr GDOS) oder auch Batchdateien fr Kommandozeilen-Interpreter. Eine der h„ufigsten Anwendungen ist in diesem Fall wohl die Datei NEWDESK.INF. In ihr sind wichtige Desktop-Einstellungen wie etwa die Lage und Gr”že der Fenster und Symbole auf dem Desktop und die vorgew„hlte Bildschirmaufl”sung gespeichert. Mit Hilfe von XBoot k”nnen Sie mehrere unterschiedliche Versionen der NEWDESK.INF-Datei verwalten und so beispielsweise schon beim Booten die Bildschirmaufl”sung festlegen. Oder wenn mehrere Personen sich einen Rechner teilen, kann sich jetzt jeder den Desktop nach seinen pers”nlichen Vorstellungen einrichten. Eine weitere Anwendung ist die von GDOS ben”tigte Datei ASSIGN.SYS, in der u.a. die zu ladenden Zeichens„tze und Ger„tetreiber verzeichnet sind. Mit XBoot k”nnen Sie mehrere dieser Dateien verwalten, um dann je nach Bedarf die gewnschte zu installieren. 4.7 Undo Solange Sie XBoot noch nicht verlassen haben, besteht jederzeit die M”glichkeit, Žnderungen bei den PRGs, ACCs und CPXen sowie den Sets wieder rckg„ngig zu machen. Dazu w„hlen Sie >Undo<. Danach sind wieder genau die PRGs/ACCs/CPXe aktiv, die zum Programmstart von XBoot aktiv waren. Ein eventuell angew„hltes Set wird dabei deaktiviert. Wenn Sie die Sets ge„ndert haben, wird die Datei SETS.DAT erneut eingelesen und damit die Sets in ihren urspnglichen Zustand versetzt. 4.10 Sets speichern Das Speichern der Sets ist in der Demoversion leider nicht m”glich. 5. Sonstige Funktionen 5.1 Utilities-Men Hinter dem Button mit dem Werkzeugsymbol verbirgt sich ein Popup-Men mit einer ganzen Reihe weiterer Funktionen, von denen hier nur einige kurz beschrieben werden sollen: 5.2 Startreihenfolge Es wurde bereits erw„hnt, daž die Programme im AUTO-Ordner (die Accessories und CPX-Module brigens auch) in ihrer physikalischen Reihenfolge geladen und gestartet werden. Oftmals kommt es vor, daž sich zwei Programme nicht richtig "vertragen", d.h. eins von den beiden oder alle beide arbeiten nicht korrekt, wenn das andere ebenfalls geladen wird. In vielen F„llen hilft es schon, wenn man lediglich die Reihenfolge „ndert, in der die beiden Programme gestartet werden. Da dies normalerweise nur mit grožem Aufwand zu realisieren ist, gibt es in XBoot eine besondere Funktion, mit der sich die Reihenfolge der PRGs, ACCs und CPX-Module ver„ndern l„žt. Nach Auswahl von >Startreihenfolge< im Utilities-Men erscheint eine Dialogbox. Sie sehen dort die Programme im AUTO-Ordner in unsortierter, d.h. physikalischer Reihenfolge. Zur Ver„nderung der Reihenfolge klicken Sie einfach eine Datei an und verschieben sie mit gedrckter Maustaste an die gewnschte neue Position. Lassen Sie nun die Maustaste los. Die Datei wird daraufhin aus ihrer alten Position entfernt und auf die neue Position verschoben. Je nach Konstellation und "Entfernung" der alten von der neuen Position kann dieser Vorgang schon ein paar Sekunden dauern, da XBoot nur "saubere" Methoden (fr technisch Interessierte: ausschliežlich Gemdos-Funktionen) benutzt, um die Reihenfolge zu ver„ndern. Um statt der AUTO-Ordner-Programme die Reihenfolge der Accessories oder CPX-Module zu „ndern, w„hlen Sie einfach den entsprechenden Button rechts oben. XBoot sollte, wie schon gesagt, als erstes Programm im AUTO-Ordner gestartet werden. In Ausnahmef„llen kann es jedoch sogar gnstig sein, ein Programm vor XBoot starten zu lassen, zum Beispiel einen Bildschirmbeschleuniger wie NVDI. Wenn Sie solch ein Programm besitzen und es ohnehin immer mitladen, dann kann es die Arbeitsgeschwindigkeit von XBoot betr„chtlich erh”hen, wenn Sie es vor XBoot starten lassen. Dazu k”nnen Sie ebenfalls die Funktion zur Žnderung der Startreihenfolge benutzen. Eine weitere Anwendung fr diese Funktion sind zusammengeh”rige Programme, die unbedingt in einer bestimmten Reihenfolge gestartet werden mssen. Dazu geh”ren zum Beispiel Ramdisks und spezielle Kopierprogramme, die die ben”tigten Dateien von der Diskette / Festplatte auf die Ramdisk kopieren. Bei solchen Programmen muž (aus verst„ndlichen Grnden) zuerst die Ramdisk installiert werden, danach erst k”nnen die Dateien kopiert werden. Sollte die Reihenfolge von derartigen Programmen nicht stimmen, k”nnen Sie diese - wie beschrieben - ohne Aufwand „ndern. 5.3 Sortieren Hier k”nnen Sie einstellen, ob die PRGs, ACCs, CPXe und Sets alphabetisch sortiert oder in ihrer physikalischen Reihenfolge angezeigt werden sollen. Der Sinn der unsortierten Anzeige bei PRGs/ACCs/CPXen wurde ja bereits weiter oben erl„utert. Bei den Sets bedeutet "unsortiert", daž die sie in der Reihenfolge angezeigt werden, in der Sie sie erzeugt haben. Die unsortierte Anzeige kann hier zum Beispiel ntzlich sein, wenn Sie sich daran gew”hnt haben, Ihre Sets immer mit den F-Tasten auszuw„hlen. 5.4 Parameter In diesem Dialog k”nnen Sie grundlegende Einstellungen vornehmen, die das Verhalten von XBoot bestimmen, und dadurch XBoot an Ihre besonderen Bedrfnisse anpassen. Die meisten Einstellungen erkl„ren sich von selbst und werden deshalb hier nicht n„her erl„utert. 5.5 Datei-Info Wenn Sie ein PRG/ACC/CPX doppelt anklicken oder den Cursorbalken auf die Datei bewegen und die Return-Taste drcken, erscheinen spezielle Informationen zur Datei: 5.5.1 Links Die Idee fr die sog. Links wurde in erster Linie aus der Tatsache geboren, daž immer mehr AUTO-Ordner-Programme erh„ltlich sind, fr die es ein spezielles CPX-Modul zur Konfiguration gibt. So kann der Anwender beispielsweise seinen Druckerspooler (AUTO-Ordner-Programm) mit Hilfe des zugeh”rigen CPX-Moduls steuern, etwa um den Inhalt des Pufferspeichers zu leeren, oder die Gr”že des Puffers zu ver„ndern. Nun macht es natrlich wenig Sinn, das CPX-Modul zu laden, obwohl der Spooler im AUTO-Ordner nicht geladen wird. Umgekehrt m”chte man, wenn der Spooler als AUTO-Ordner-Programm geladen wird, auch die M”glichkeit haben, diesen mit dem CPX-Modul zu konfigurieren. Um Ihnen die Arbeit in solchen F„llen zu erleichtern, gibt es in XBoot die sogenannten Links (engl.: Bindung, Bindeglied). Damit k”nnen Sie zwei Dateien bestimmen, die fest zusammengeh”ren und immer gemeinsam aktiviert bzw. deaktiviert werden sollen. Bleiben wir bei unserem Beispiel: Zur Herstellung eines Links zwischen SPOOL.PRG (AUTO-Ordner-Programm) und SPOOL.CPX (zugeh”riges CPX-Modul), w„hlen Sie Datei-Info fr SPOOL.PRG und tragen als Link die Datei SPOOL.CPX ein. Stattdessen k”nnen Sie auch den Button >Auswahl< anklicken. Dann erscheint der Fileselector, in dem Sie bequem die Linkdatei w„hlen k”nnen. Natrlich k”nnen Sie auch umgekehrt im Datei-Info fr SPOOL.CPX die Datei SPOOL.PRG als Link eintragen. Das Resultat bleibt gleich. Nach der Best„tigung des neuen Links wird dieser kenntlich gemacht durch einen Pfeil hinter den beiden zusammengeh”renden Dateien. Ab sofort brauchen Sie also immer nur eine der beiden Dateien anzuklicken, um sie gemeinsam zu aktivieren/deaktivieren. Neben der Kombination PRG-CPX sind natrlich auch andere Links denkbar, z.B. zwischen einem AUTO-Ordner-Programm und einem Accessory anstelle eines CPX-Moduls. Sie k”nnen die Links aber z.B. auch zur Verbindung von zwei AUTO-Ordner-Programmen benutzen, die Sie immer gemeinsam ben”tigen (z.B. Ramdisk und zugeh”riges Kopierprogramm). Die einzige Einschr„nkung ist, daž es sich bei beiden Dateien um ein PRG, ACC oder CPX handelt. 5.5.2 Datei in alle Sets bernehmen Oft kommt es vor, daž man ein neues Accessory oder Autoordner-Programm, was man gerade auf die Festplatte kopiert hat, fr alle vorhandenen Sets benutzen m”chte. Damit Sie nun nicht jedes Set einzeln ausw„hlen und die Datei dort bernehmen mssen, gibt es diese Funktion, die Ihnen die Arbeit abnimmt. Stattdessen k”nnen Sie auch im Hauptdialog die Datei mit gedrckter Shift-Taste anklicken oder Shift+Insert bzw. Shift+Leertaste drcken. 5.5.3 Datei aus allen Sets entfernen Dies ist das Gegenstck zur o.g. Funktion. W„hlen Sie diese Funktion, wenn Sie ein ACC, CPX oder PRG fr keines der vorhandenen Sets mehr benutzen m”chten. Sie k”nnen die Funktion auch aus dem Hauptdialog heraus aufrufen, indem Sie die betreffende Datei bei gedrckter Control-Taste anklicken oder Control+Space/Insert drcken. 5.6 Hilfe Die Hilfe-Funktion l„žt eine šbersicht ber die Funktionen des Hauptdialogs und ihre Tastenkrzel (Shortcuts) erscheinen (das Zeichen '^' steht fr die Control-Taste). 6. XBoot beenden Um XBoot zu beenden, w„hlen Sie den entsprechenden Button (ganz unten) oder drcken Sie Control+Q oder die Esc-Taste. 7. šbersicht Maus- / Tastaturbedienung Es folgt nun eine Zusammenfassung der Maus- und Tastaturfunktionen in XBoot: 7.1 Tastatur Dateilisten und Sets: Pfeil oben/unten Einfache Bewegung des Cursorbalkens Shift + Pfeil oben/unten Seitenweises Bl„ttern in der aktuellen Dateiliste Home / Shift + Home Cursor an den Anfang / das Ende der Liste Pfeil rechts/links oder Cursor in n„chste/vorherige Liste bewegen Tab / Shift + Tab Insert oder Leertaste Datei aktivieren/deaktivieren Shift + Insert / Leertaste Datei in alle Sets bernehmen Control + Insert / Leertaste Datei aus allen Sets entfernen Return / Enter Info zur Datei unter dem Cursor + / - (Ziffernblock) Set-Liste hoch/runter Shift + / - Seitenweises Bl„ttern in Set-Liste Control + / - Anfang/Ende der Set-Liste F1...F10 Sets 1...10 ausw„hlen Shift + F1...F10 Sets 11...20 ausw„hlen Alternate + F1...10 Set 1...10 ausw„hlen und XBoot beenden Alternate + Shift + F1...F10 Set 11...20 ausw„hlen und XBoot beenden Shortcuts: Undo Undo Control + N Neues Set erzeugen Control + I Set-Info Control + X Set l”schen Control + B Batch-Editor Control + F System-Info Control + U Utilities-Men Help Hilfe Control + S Sets speichern Control + Q XBoot verlassen Alternate + U šber XBoot Alternate + R Startreihenfolge Alternate + S Sortieren Alternate + M Parameter Alternate + P Alle PRGs deaktivieren Alternate + A Alle ACCs deaktivieren Alternate + C Alle CPXe deaktivieren Alternate + I Info zur Datei unter dem Cursor Alternate + F Fileselector P Nur aktive PRGs zeigen A Nur aktive ACCs zeigen C Nur aktive CPXe zeigen Control + 1 Infodatei 1 ausw„hlen Control + 2 Infodatei 2 ausw„hlen Control + 3 Infodatei 3 ausw„hlen Control + A Autostart ausw„hlen Im Batch-Editor: Pfeil oben/unten Cursor rauf/runter Shift + Pfeil oben/unten Seite vor/zurck Home / Shift + Home Anfang/Ende der Liste Control + Insert Leerzeile einfgen Control + Delete Zeile l”schen W„hrend der Installation eines Sets: Undo Installation abbrechen Im Fileselector: Control + Buchstabe Aktuelles Laufwerk wechseln Control + Esc Wechsel ins bergeordnete Verzeichnis Alternate + I Datei-Info Alternate + L Datei l”schen Alternate + C Datei kopieren Alternate + N Neuer Ordner Alternate + F Freier Platz In Popup-Mens: Pfeil oben/unten Vorheriger/n„chster Menpunkt Return / Enter Auswahl Esc / Undo Abbruch 7.2 Maus - (De)Aktivieren von PRGs, ACCs und CPXen durch Einfachklick. - Datei-Info zeigen durch Doppelklick. - Datei in alle Sets kopieren durch Shift + Mausklick. - Datei aus allen Sets entfernen durch Control + Mausklick. - Auswahl eines Sets durch Einfachklick. - Set ausw„hlen und XBoot sofort verlassen durch Doppelklick auf ein Set.