========================================================================== ERGO!pro IN 10 SCHRITTEN Ein Schnellkurs zur Demo-Version von ERGO!pro 2.0 ========================================================================== Willkommen beim ERGO!pro Schnellkurs! Drucken Sie diese Datei am besten aus und legen sie neben ihren Computer. Mit dieser Anleitung lernen Sie in 10 Schritten die wichtigsten M”glichkeiten von ERGO!pro kennen. Haben Sie ERGO!pro korrekt installiert, wie es in der Datei WICHTIG.TXT beschrieben ist? Dann frisch ans Werk! 1. ERGO!pro starten und einrichten ---------------------------------- Mit Doppelklick auf ERGODEMO.APP geht es los. Sie befinden sich nun in der Shell. Dieser mssen Sie als erstes mitteilen, wo sich Interpreter, Compi- ler etc. befinden. Rufen Sie dazu den Menpunkt 'Parameter -- GFA-BASIC-Sets' auf. Wie Sie hier sehen, sind die vier leeren Felder mit den passenden Dateinamen zu belegen. Mit einem DOPPELKLICK auf ein Feld rufen Sie die Dateiauswahlbox auf. Wenn die Felder belegt sind, sollten Sie oben noch einen Namen fr das 'Set' eintragen, schreiben Sie zun„chst einfach mal 'GFA' dahin. Nach Beenden des Dialogs sehen Sie, daž im Projektfenster dieser Name unten sichtbar ist. Wichtig sind diese Sets (und ihre Namen) dann, wenn Sie verschiedene Interpreter, Compiler oder Libraries verwenden (3.5 und 3.6, gepatchte und ungepatchte,...). Diese mssen nur einmal eingestellt werden und k”nnen dann im Projektfenster ber das Popup direkt abgerufen werden. Mit 'Parameter -- Parameter sichern' tragen Sie den Stand der Dinge in die INF-Datei ein, und k”nnen nach dem n„chsten Programmstart an dieser Stelle weitermachen. 2. GFA-Datei w„hlen ------------------- Nun will ERGO!pro wissen, welches Programm Sie denn eigentlich bearbeiten wollen. Hierzu rufen Sie den Menpunkt 'Datei -- GFA-Datei...' auf und k”nnen im Fileselektor die gewnschte Datei suchen. Ihr Namen wird dann automatisch in das erste Feld des Projekt-Fensters eingetragen. Darunter ist der Name der erzeugten Programmdatei zu sehen (auch wenn sie noch garnicht erstellt wurde, dann ist er eben 'disabled' dargestellt). Natrlich der Name nicht so bernommen werden, sondern kann nach Belieben abge„ndert werden. Doppelklick auf den Eintrag gengt! 3. GFA-Datei bearbeiten und bersetzen -------------------------------------- šber 'Programme -- GFA-Basic' rufen Sie nun den Interpreter auf, wobei die gew„hlte GFA-Datei automatisch mit geladen wird. So k”nnen Sie gleich mit der Bearbeitung Ihres Programmes beginnen. Noch schneller kommen Sie brigens mit der Taste 'G' oder einem Einfachklick auf den GFA-Dateinamen (im Projektfenster) in den Interpreter. Wollen Sie nun ihr Programm bersetzen und binden, so rufen Sie einfach 'Datei -- Erstellen' auf (oder die Taste 'M' fr MAKE) und schon werden Compiler und Linker des GFA-Entwicklungssystens aufgerufen. Wie Sie sehen, erfolgen die Ausgaben im Fenster und am Ende des Vorgangs wird eine Projektinformation ausgegeben. So haben Sie immer Kontrolle ber die Abl„ufe und k”nnen auch die Fehlermeldungen des Compilers im Ausgabefenster der Shell in Ruhe ansehen. Die Einstellung der Compiler- und Linkeroptionen wird im 'Parameter'-Men aufgerufen. Wenn Sie zu diesen Dialogen irgendwelche Fragen haben...kein Problem: šberall gibt's Hilfe: 4. HILFE!! ---------- Hilfen gibt's in ERGO!pro an allen Ecken und Enden. Zun„chst sehen Sie den Menpunkt 'Extras -- Hilfe'. Hiermit wird die Online-Hilfe zu ERGO!pro aufgerufen, die Ihnen eine komplette Anleitung und Referenz zu allen Funktionen und Aspekten des Programms bietet. Die fett-unterstrichenen Begriffe sind 'Querverweise', die auf weitere Hilfs-Texte fhren. So kann man sich bequem bis zu allen gesuchten Punkten 'durchklicken'. Dieselbe Hilfe wird aufgerufen, wenn Sie innerhalb eines Dialogs den HELP-Button bet„tigen. Im Unterschied zu vorher schaltet die Hilfe nun gleich zu dem passenden Text, welcher den Dialog und seine Unterpunkte erl„utert. 5. Noch mehr Hilfe .. das ACC ----------------------------- Neben diesen Hilfen, die ja nur ERGO!pro selbst betreffen, werden auch alle Fragen zu GFA-Basic beantwortet: Rufen Sie dazu einfach das ACC auf. Hier finden sich weitere Erl„uterungen zur Bedienung. Der Clou dabei ist die Kommunikation mit dem Interpreter, die in beide Richtungen funktioniert. Lassen Sie sich dieses Bonbon nicht entgehen!! Mehr Hinweise dazu gibt es im Accessory selbst sowie in der Online-Hilfe. šbrigens: Sollten Sie bei der Anzeige der Hilfsgraphik zum Thema 'String- feld-Organisation' Pixelmll am oberen Bildschirmrand bekommen, so liegt das an der Unart des GFA-Interpreters, nur 16kB fr das System und fr ACCs freizulassen. Selbstverst„ndlich gibt es dafr eine L”sung. Diese wird in Form des GFA_PATCH-Programms auf der ERGO!pro-Diskette mitgelie- fert. Lesen Sie dazu auch das Kapitel 'Stolpersteinež' in der Online-Hilfe Nachdem nun ERGO!pro als Entwicklungs-Shell und kontext-sensitives Online- Hilfssystem vorgestellt wurde, kommen nun weitere Highlights, n„mlich die Analyse- und Bearbeitungsfunktionen: 6. Die Analyse: --------------- Mit 'Bearbeiten -- XREF-Analyse' starten Sie die Analyse ihres Programmes. Die Demo-Version analysiert beliebig grože Programme, jedoch l„uft sie sehr gebremst ab. Nach Ende der Analyse sehen Sie nun, daž der Button [ XRB ] im Projektfenster schwarz statt grau ist. Das zeigt Ihnen, daž eine Analysedatei angelegt worden ist. ERGO!pro bietet nun vielf„ltige M”glichkeiten, diese Analyse fr Sie auszuwerten und auszugeben. Wir wollen hier nur drei davon durchfhren: a) Mit 'Ausgabe -- Baumdiagramm' erhalten Sie ein komplettes Strukturdiagramm zu Ihrem Programm. Wenn Sie im Ausgabedialog auf 'Drucker' schalten, so sollten Sie vorher eine passende Drucker- anpassungsdatei in das betreffende Feld dieses Dialogs eintragen (da die Dateien so „hnlich wie die Drucker heižen, drften Sie schon die richtige finden). b) Mit 'Ausgabe -- XRef-Analyse' wird ein grožer Dialog aufgerufen. Stellen Sie hier 'Hilfstexte' an, 'Unterprogramme auflisten' aus. Dann w„hlen Sie bei 'Analyse' den Punkt 'alle Variablen & Prozeduren', womit eine vollst„ndige Ausgabe der Crossreferenzinformationen erfolgt. Stellen Sie zus„tzlich 'Verweise mit Prozedurennamen' ein. Da diese Liste evt. sehr lang werden k”nnte, lenken Sie die Ausgabe zun„chst besser in das Fenster. Eine kompaktere Ausgabe, die zum Ausdrucken evt. eher geeignet ist, erhalten Sie ber die Einstellung 'Verweise mit Prozedurnummern'. Damit Sie die Nummern richtig 'lesen' k”nnen, mssen dazu aber auch 'Unterprogramme auflisten' ankreuzen. Dies liefert eine chronologisch numerierte Liste aller Unterprogramme. Mit dieser Liste haben Sie eine komplette und verl„žliche šbersicht darber, welche Variable wo und wie verwendet wird, welche Prozedur wo und wieoft aufgerufen wird. Dies kann eine enorme Hilfe beim Bearbeiten mittlerer und gr”žerer Programme sein. Umst„ndliches Umhersuchen im Quelltext entf„llt damit. Noch ntzlicher ist allerdings die Diagnose: c) Stellen Sie im gerade besprochenen Dialog im Feld 'Analyse' den Punkt 'fehlerhafte Verwendungen' ein. Aužerdem sollte 'Fehlermeldungen als Texte' eingestellt sein. Nun erhalten Sie eine gefilterte Liste, bei der ERGO!pro versucht alle Situationen zu finden, in denen Sie Variablen fehlerhaft oder zweifel- haft eingesetzt haben. Sie werden vielleicht berrascht sein, wieviel 'Mll' sich im Laufe der Zeit in Ihrem Programm angesammelt hat. Auch lassen sich manche Tippfehler in Variablennamen damit finden. Viele Sachen werden aufgedeckt, die - wenn berhaupt - nur mit stundenlanger mhevoller Suche zu finden gewesen w„ren. Experimentieren Sie nun mit den Einstellungen im XRef-Ausgabe-Dialog, um herauszufinden, wie vielf„ltig Sie die Ausgabe und Auswertung steuern k”nnen. HINWEIS: In der Demo-Version werden nur die Variablen mit den Anfangsbuch- staben 'a' - 'k' ausgegeben. 7. Die ONLINE-Analyse --------------------- Neben der Listen-Ausgabe der Analyse haben Sie auch direkten Zugriff auf einzelne Informationen. Haben Sie noch die GFA-Datei mit der gerade erzeug- ten XRB-Datei im Projektfenster eingestellt? Dann gehen Sie nun in den Interpreter (Taste 'G') und stellen den Cursor auf den Namen einer Prozedur oder Variablen. Nun rufen Sie das Help-ACC auf und siehe da .... die Verweis- liste zum betreffenden Namen erscheint im Fenster! Zwei Dinge sind hieran zu sehen: 1. Das ACC erlaubt auch den Zugriff auf die XRef-Analyse und 2. funktioniert auch hier die Kommunikation mit dem Interpreter. Fr weitere Abfragen geben Sie einfach den Namen der Variablen ein. 'Wo eingeben?', na tippen Sie einfach los, es erscheint dann sofort die Eingabebox. Es gengt auch der Anfang des Namens, gefolgt von einem Stern. Die Wildcars '*' und '?' funktionieren dabei wie gewohnt und k”nnen sogar auch mehrfach eingesetzt werden. H„ngen Sie ein grožes 'D' an das Suchmuster, dann erhalten Sie die 'Diagnosemeldungen' zu den Namen. Aber halt, die Abfra- gem”glichkeiten sind ja im ACC auf eigenen Help-Screens ausfhrlich erkl„rt. Und dank der Beispiele bleibt keine Frage offen. Mit ESC kann brigens jeder- zeit in den GFA-Modus und zurckgeschaltet werden. Direkter Zugriff auf die XRef, sogar aus dem Interpreter heraus, bequemer geht's nicht! Oder etwa doch?? Dann probieren Sie mal den 'Informer': 8. Der Informer --------------- Sind Sie nun wieder in der Shell? Ok, dann geht's weiter: mit 'Bearbeiten -- Informer' erscheint ein Dialog, der folgendermažen eingestellt sein sollte: 'Hinweise einfgen', 'in alle Prozeduren' und alle vier Kreuze gesetzt. Mit 'OK' geht's los. Im Ablauffenster sehen Sie, daž eine Datei erzeugt wird, die fast wie Ihre original GFA-Datei heižt, nur daž sie eine Schlange (~) im Namen hat. Wenn alles fertig ist, sehen Sie im Projektfenster, daž der Knopf [ ~.GFA ] schwarz ist. Auch er besagt, daž die zugeh”rige 'Schlange-Datei' erzeugt worden ist. Laden Sie diese nun in den Interpreter, indem Sie mit der Maus auf den besagten Knopf klicken. Haben Sie's? Dann schauen Sie mal in die Prozeduren hinein.. und, was sehen Sie? Die XRef-Informationen zu allen Prozeduren fein s„uberlich eingetragen. hierfr mssen Sie also nicht einmal mehr in das Help-ACC gehen! Nun geht's also wirklich nicht mehr bequemer!! Ach ja, wenn Sie mit dieser Datei weiterarbeiten wollen, so mssen Sie diese natrlich wieder unter dem Originalnamen abspeichern. 9. Der Pr„pozessor ------------------- Fr effektive Programmierung unerl„žlich und bislang nur den C-Programmierern vorbehalten: Der Pr„prozessor! Was er macht und wie er funktioniert?? Naja, was soll hier alles nochmal hingeschrieben werden, das sowieso schon in den Hilfstexten steht? Rufen Sie den Pr„prozessor-Dialog auf und studieren Sie die Hilfen dazu, dann drften keine Fragen mehr offen bleiben. Der grože Vorteil des ERGO!pro-Pr„prozessors: Er verarbeitet direkt die GFA-Datei und ist daher affig schnell! (Abgesehen von der knstlichen Demo-Bremse). Und: Er kann mit dem Compiler und Linker zu der vollautomatischen 'Extended-Make- Funktion' zusammengeschaltet werden. Aber die ist leider in der Demo-Version gesperrt. Aber ahnen Sie bereits, wie komfortabel Sie in Zukunft Ihre Projekte erstellen k”nnen? šbrigens: Natrlich ist auch diese Demoversion auf Knopfdruck mit der 'Extended- Make-Funktion' erzeugt worden. Im Ordner \BEISPIEL finden Sie ein kurzes Listing, das die Anwendung der Pr„prozessorbefehle demonstriert. 10. Ein Projekt definieren -------------------------- Ihr 'Projekt' besteht bisher nur aus dem Namen von GFA-Datei und erzeugter Programmdatei sowie den zugeh”rigen Compiler- und Linkereinstellungen. Diese werden mit 'Datei -- PRJ sichern' (oder ^S) abgespeichert und k”nnen ber 'Datei -- PRJ ”ffnen' wieder geladen werden. Bis zu 100 Projekte (verteilt auf 10 Projektgruppen) sind brigens direkt abrufbar. Klicken Sie mal mit der rechten Maustaste... schon erscheint das Projektauswahlfenster. Hier k”nnen Sie die hundert Projekte fest ablegen und mit Tastendruck abrufen und bearbeiten. Natrlich kann so ein Projekt noch mehr enthalten. Wie Sie sehen, sind die sechs mittleren Felder des Projektfensters noch unbelegt. Das werden wir nun „ndern: Benutzen Sie RSC-Dateien? Dann tragen Sie die zugeh”rige RSC-Datei in eines der Felder ein (wie gewohnt per Doppelklick). Doch was ntzt diese ohne ein `Resource-Constuction-Set'? Rufen Sie daher 'Parameter --Zugriffspfade' auf und tragen hier Ihr RCS (Interface, ORCS, RCS2,...) ein. Wichtig: Gleich den Extender 'RSC' mit eintragen (hierzu ist der [Paramete...]-Knopf rechts vom Datei-Feld anzuklicken, worauf der betr. Unter-Dialog erscheint). So, nun wieder zurck zum Projektfenster und einen Einfachklick auf den RSC-Eintrag durhcgefhrt... und schon ist das RCS gestartet und die RSC-Datei geladen. Das war nun das Grundmuster. Nach demselben Schema k”nnen Sie nun z.B. Texte eintragen und einen Editor oder ein Schreibprogramm dazu anmelden. Oder Bilddaten eintragen und ein Malprogramm anmelden. Oder sogar weitere GFA- Programme (der Interpreter ist ja bereits angemeldet). Oder, oder, oder... Wichtig nur: Fr eine reibungslose Zusammenarbeit mssen die passenden Extender angemeldet sein! So k”nnen Sie die Daten mit Mausklick aufrufen. Da einige der angemeldeten Programme nicht fr ein einziges, sondern fr alle Projekte gelten sollen, unterscheidet die Shell zwischen allgemeinen und pro- jektgebundenen Programmen. N„heres sehen Sie im 'Zugriffspfade'-Dialog. Und was noch ?? --------------- Nachdem nun der Schnelldurchgang beendet ist, werden Sie die anderen M”glich- keiten und Funktionen von ERGO!pro bestimmt selbst auskundschaften k”nnen. Viel Spaž beim Probieren wnschen die ERGO!pro-grammierer Gregor Duchalski und Christof Schardt