SESSION PARTNER profix MIDI-Software fr ATARI ST(E), TT, Falcon 030 ab 3 MB RAM Autor: Stefan Grau with a little help from Steffen Rentschler Version 4.0 Satz: DVPI-GmbH Handbuch-Korrektur: K. Sturm, Bochum Alle Rechte vorbehalten, auch die Reproduktion in irgendeiner denkbaren Form, sei es fotomechanisch, drucktechnisch, auf irgend- welchen Datentr„gern oder auch in bersetzter Form. Nachdruck des Handbuches auch auszugsweise nur mit Genehmigung der DVPI- GmbH. Wir haben groáe Sorgfalt walten lassen, trotzdem k”nnen sich Fehler in diesem Handbuch bzw. Programm befinden. Falls daraus Folgen entstehen, bernehmen wir keine Haftung. Fr Hinweise darauf sind wir aber dankbar. Fast alle Soft- und Hardwarebezeichnungen, die in diesem Handbuch erw„hnt werden, sind eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. 3. berarbeitete Auflage, Januar 1994 Auszug fr die Demo-Version von SESSION PARTNER profix Copyright 1994 by DVPI Gesellschaft fr Verkehrsp„dagogik mbH, Urbach 1.Inhalt Teil A: Bedienung 1. Inhalt 2. Darf ich vorstellen: SESSION PARTNER profix 3. Hardware-Voraussetzungen 4. Verbinden, Installieren, Starten 5. Zu diesem Handbuch 6. Hauptseite 6.1. Global-Parameter 6.1.1. Tempo/Swing 6.1.2. Stil 6.1.3. Takt 6.1.4. Tonart 6.2. Steuer-Parameter 6.2.1. Songtable 6.2.2. Delete/Insert 6.2.3. Bank-Umschalter 6.2.4. Lock 6.2.5. Arranger-Taste 6.2.6. Sequenzer-Taste 6.2.7. MIDI-Manager-Taste 6.2.8. Klemmbrett 6.2.9. Start 6.2.10. Stop 6.2.11. Record 6.2.12. Band-Wrfel 6.2.13. Realtime-Fills 6.2.14. Fill-Wrfel 6.2.15. Fill-Taste 6.2.16. Tempo/Swing-Taste 6.2.17. Auto-Muting-Taste 6.2.18. MIDI-Manager-Muting-Taste 6.2.19. Songposition-Info 6.3. Parts 6.3.1. Part-Anzeige 6.3.2. Part-Wrfel 6.3.3. Part-Eingabe 6.3.4. Part laden/speichern 6.3.5. Part transponieren, l”schen, kopieren 6.4. BACKING PARTNER 6.4.1. Record 6.4.2. Snap 6.4.3. Keystart 6.4.4. Memory 6.4.5. Bass-Grundton 6.4.6. Song-Position 6.5. Arranger 6.5.1. Grid 6.5.2. Toolbox 6.6. Sequenzer 6.6.1. Record 6.6.2. Track, Kanal und Port 6.6.3. Track Muting/Solo 6.6.4. Aufnahme-Modus 6.6.5. Step-Record 6.6.6. Ohr-Taste 6.6.7. Snap 6.6.8. Quantisierung 6.6.9. Zoom 6.6.10. Positions-Anzeige 6.6.11. Sequenz laden/speichern 6.6.12. Setup 6.6.13. Sequenzer-Info 6.6.14. Undo 6.6.15. Sequenz transponieren/Velocity „ndern 6.6.16. Staccato-Zeit 6.6.17. Scroll-Feld 6.6.18. Grid-Editor 6.6.19. List-Editor 6.6.20. Sequenz kopieren 6.7. MIDI-Manager 6.7.1. Record 6.7.2. Slider-Adresse 6.7.3. Event-Editor 6.7.4. Slider-Parameter 6.7.5. MIDI-Manager laden/speichern 6.7.6. Step-Record 6.7.7. Static/Snapshot 6.7.8. Kopieren: vom MIDI-Setup, ins MIDI-Setup 6.8. Instrument-Editor 6.8.1. Stil - Grid 6.8.2. global - local 6.8.3. Instrument laden/speichern 6.8.4. Instrument Info 6.8.5. Undo 6.8.6. Fl„che - Arpeggiator 6.9. Instrument-Stil-Editor 6.9.1. Taktgewicht-Parameter 6.9.2. Figurl„nge 6.9.3. Zusammenspiel-Parameter 6.9.4. Parameter-Wrfel 6.9.5. Instrument-Stil kopieren 6.10. Instrument-Grid-Editor 6.10.1. Positionsanzeige 6.10.2. Figurl„nge 6.10.3. Toolbox 6.10.4. Maus-Ohr 6.11. Instrumente 6.11.1. Instrument-Muting 6.11.2. Solo-Muting 6.11.3. Instrument-Wrfel 6.11.4. Instrument-Groove kopieren 6.11.5. Sequenzer-Muting 7. Globale Lade- und Speicherfunktionen 7.1. Song laden/speichern 7.2. MIDI-File speichern 7.3. Stil laden/speichern 7.3.1. Stil-Bank 7.3.2. Stil global 7.3.3. Stil local 7.3.4. Spieler-Stil 7.4. Band-Groove laden/speichern 8. MIDI-Setup 8.1. Einstellung der Instrumente 8.2. MIDI-Setup laden/speichern 8.3. MIDI-Setup per Stil laden/speichern 8.4. Vorschl„ge fr die Sounds der Instrumente 9. Optionen 9.1. Alle Grooves neu wrfeln 9.2. Alle Parts transponieren 9.3. Alles l”schen 9.4. Instrument-Stile global 9.5. Voreinstellungen 9.5.1. MIDI-Thru 9.5.2. MIDI-Clock 9.5.3. GS-Reset 9.5.4. Record Filter 9.5.5. Vorz„hler 9.5.6. File-Service 9.5.7. Maus- und Tasten-Setup 9.6. Drucken 9.7. MIDI-Steuerung 9.7.1. Akkord-Erkennung 9.7.2. MIDI-Steuerung 9.7.3. MIDI-Steuerung laden/speichern 9.8. AUTOSAVE.PSN laden 9.9. Parameter speichern 10. Song-Info Teil B: Anhang 1. Tastaturbelegung 2. SP_FILES-Ordner und File-Liste 3. In eigener Sache 4. Alphabetisches Stichwortverzeichnis 2. Darf ich vorstellen: SESSION PARTNER profix WARNUNG: Dieses Programm macht schtig!!! Wenn Sie ein Musikinstrument spielen oder singen oder das Bedrfnis haben, ein Musikinstrument zu spielen oder zu singen, oder eigene Musik produzieren oder h”ren wollen und jetzt weiterlesen, k”nnten Sie in Gefahr kommen, zuviel Ihrer wertvollen Zeit vor Ihrem Computer zu verbringen. Dies kann sich negativ auf Ihre Gesundheit und auf Ihr soziales Umfeld auswirken. Also gut, Sie haben sich anders entschieden. In diesem Fall soll zuerst gekl„rt werden, was Sie mit SESSION PARTNER profix anstellen k”nnen. SESSION PARTNER profix ist der groáe Bruder von SESSION PARTNER, dem ultimativen Style Generator. Sie k”nnen in SESSION PARTNER profix, im Gegensatz zu SESSION PARTNER, Melodien einspielen, und Sie haben direkten Einfluá auf Rhythmen, Akkorde, Bassl„ufe etc. Der ursprngliche Gedanke bei der Entwicklung von SESSION PARTNER war es, den eint”nigen šbungsalltag von Jazz-, Pop- und Rock-Musikern interessanter zu gestalten. SESSION PARTNER simuliert im Computer mit Hilfe von MIDI-Klangerzeugern eine komplette Musik- gruppe, die sowohl einfach losspielen kann, ohne daá der Benutzer vorher weiá, was kommt (entspricht einer "Jam Session"), als auch auf Anweisungen bezglich Stil, Harmoniestruktur, Tempo, Takt usw. reagiert. Sie k”nnen SESSION PARTNER profix dazu veranlassen, fertige Songs in verschiedenen Stilen und "Grooves" durchzuspielen, wobei SESSION PARTNER profix beliebig viele neue, nie zuvor geh”rte Grooves generiert. Das Wort "Groove" steht dabei fr eine feste Ton- und Rhythmusfolge, die SESSION PARTNER mit den T”nen der Harmonie-Struktur spielt. Bei Portable Keyboards und Arrangier- Software wird dafr oft die (eigentlich unangebrachte, da viel weiter- gehende) Bezeichnung "Style" verwendet. Wenn Sie die Akkordstruktur und die Melodie eines Songs auf einem MIDI-Keyboard spielen k”nnen, sind Sie mit SESSION PARTNER profix in der Lage, innerhalb von Minuten ein kompletes Arrangement des Songs zu erstellen. Die Grooves von SESSION PARTNER profix k”nnen mit der eingebauten Begleitautomatik mit Akkorderkennung in Echtzeit in der Art eines Portable Keyboards gespielt werden. Wenn Sie eigene Songs machen, ist SESSION PARTNER profix eine groáe Hilfe. Welcher Pop-Komponist h„tte sich nicht schon oft eine kompetente Band gewnscht, die mal schnell einen Groove zu seinem neuesten Werk anbieten kann? SESSION PARTNER profix zeigt sich auch sehr geduldig und kooperationsbereit, wenn es darum geht, kurz ein paar Akkorde auszutauschen oder den Stil zu wechseln. Mit SESSION PARTNER profix l„át sich auch leicht GEMA-freie Hintergrund- musik erstellen. SESSION PARTNER profix besteht aus einem 16-spurigen Sequenzer und 13 Spieler-Modulen, die auf bestimmte Instrumente spezialisiert sind. Die "Instrumentspieler" spielen folgende Instrumente: Bass, Orgel, Gitarre, Rhythmus-Gitarre, Marimba, Melodie, Fl„che, Percussion, Congas, Kick, Snare, Hihat und Drum-Fill. Das "Instrument" Fl„che bedeutet dabei eine liegende Akkordfl„che (von Fl„chensound = Synthesizerklang, der dazu gedacht ist, solche Akkordfl„chen zu spielen). Die letzten vier Instrumente geh”ren zum Drumset und werden also "in der wirklichen Welt" von einem Musiker, dem Schlagzeuger, gespielt. Mit "Kick" bezeichnet man in der modernen Studiosprache die Basstrommel, der Drumfill wird normalerweise mit verschiedenen Trommeln (Toms, Snare, Timbale etc.) gespielt. Die Namen der Instrumente sind nur als Erinnerungssttze gedacht und bezeichnen die Sounds, die bei der Programmierung von SESSION PARTNER fr die einzelnen Spielermodule verwendet wurden. In der Zuordnung der Sounds zu den MIDI-Kan„len sind Sie natrlich nur durch die M”glichkeiten Ihrer Klangerzeuger eingeschr„nkt. Mit dem MIDI-Manager verwalten Sie Ihre MIDI-Sounds dynamisch, um den Songs noch mehr Lebendigkeit zu verleihen. Darberhinaus l„át sich der MIDI-Manager auch, bei Verwendung eines Ger„tes mit GS-Standard (z.B. Roland SCC Sound-Canvas und Verwandte), als Realtime-Editor verwenden, mit dem Sie w„hrend des Song-Ablaufes Ver„nderungen in der Klangerzeugung aufzeichnen und abspielen k”nnen. Zum Anschluá an die restliche Welt der MIDI-Software k”nnen Sie die Songs und Grooves von SESSION PARTNER profix auch als Standard- MIDI-File abspeichern und damit in anderen Programmen weiterbe- arbeiten. 3. Hardware-Voraussetzungen Zum Arbeiten mit SESSION PARTNER profix ben”tigen Sie einen ATARI ST, STE, TT oder Falcon 030 Computer mit mindestens 3 MB Haupt- speicher, einen monochromen Monitor und ein zweiseitiges Disketten- laufwerk. Bei den Modellen TT und Falcon 030 ist der Betrieb auch mit einem VGA-kompatiblen Monitor in der hohen ST-Aufl”sung m”glich. Empfehlenswert ist weiterhin eine Festplatte. Weiter brauchen Sie mindestens einen ber die MIDI-Schnittstelle steuerbaren Klangerzeuger. Dazu eignen sich Keyboards oder Ex- pander mit implementiertem MIDI-Multi-Mode und Schlagzeugstimmen (z.B. Roland Sound Canvas, JV30/80, MT 32, Yamaha SY und TG Serie, Korg M 1, 03/W, Kawai K 4 etc.). SESSION PARTNER profix unter- sttzt den GM (=General MIDI)-Standard, es ist aber auch m”glich, das Programm an beliebige andere Klangerzeuger anzupassen. Eingeschr„nkte Arbeit ist auch mit einem oder mehreren Synthesizern und einer Drum-Machine oder mit einem Portable Keyboard m”glich, wenn die Ger„te ber ausreichende MIDI-Implementation verfgen. Zus„tzlich ben”tigen Sie noch eine Abh”ranlage, um SESSION PARTNER profix spielen zu h”ren (z.B. Stereoanlage, eingebautes System bei Portable Keyboards), und wenigstens ein - ja was wohl? - MIDI-Kabel. 4. Verbinden, Installieren, Starten Vergewissern Sie sich, daá Ihr Computer ausgeschaltet ist. Verbinden Sie mit einem MIDI-Kabel die MIDI-Out-Buchse Ihres Com- puters mit der MIDI-In-Buchse Ihres Klangerzeugers. Wenn Sie mehrere Keyboards oder Expander Ihr eigen nennen, k”nnen Sie, so- fern vorhanden, die MIDI-Thru-Buchse(n) benutzen, um die Ger„te hintereinanderzuschalten. Stecken Sie den mitgelieferten Key in die Joystick-Buchse des Computers (bei ST, STE und Falcon 030 vorne rechts, neben der Buchse fr die Maus). ACHTUNG: der Key ist der wichtigste Teil Ihres Programms!!! Besch„digen Sie ihn nicht, verlieren Sie Ihn nicht!!! SESSION PARTNER profix l„uft nur, solange der Key in der Joystick- Buchse steckt. Sie k”nnen von dem Programm fr den eigenen Ge- brauch beliebig viele Sicherheitskopien anfertigen oder es mit einer Festplatte betreiben und von dort aus starten, wenn der Key installiert ist. Wenn Sie alle Verbindungen hergestellt haben, legen Sie die Original- Diskette mit Ihrer Seriennummer ins Laufwerk A (normalerweise das eingebaute) und schalten den Monitor und alle Klangerzeuger und als letztes den Computer ein. Es erscheint das gewohnte GEM-Desktop auf dem Bildschirm. Starten Sie noch nicht das Programm, sondern machen Sie als erstes eine Kopie Ihrer Original-Diskette. Wenn Sie mit der GEM Benutzer- Oberfl„che Ihres ATARI nicht vertraut sind, lesen Sie im ent- sprechenden Kapitel des Computer-Handbuches nach. Verwahren Sie die Original-Diskette an einem sicheren Platz (nicht in der Disketten- Box!!!). * Installation auf der Festplatte: Kopieren Sie die Files MIDISHAR.PRG und MIDISHAR.INF in den AUTO-Ordner auf der Boot-Partition (normalerweise C:) Ihrer Fest- platte. Dadurch wird beim Booten Midishare gestartet und resistent im Speicher gehalten. Wenn es noch keinen AUTO-Ordner gibt, erstellen Sie ihn mit "neuer Ordner" im Men "DATEI". Starten Sie nun das Programm mit Doppelklick auf MIDISHAR.PRG. Falls es Schwierig- keiten mit anderen Betriebssytem-Erweiterungen geben sollte, k”nnen Sie MIDISHAR.PRG und MIDISHAR.INF auch in ein anderes Ver- zeichnis kopieren. Sie mssen es in diesem Fall jedesmal vor dem Start von SESSION PARTNER profix "von Hand" starten. Erstellen Sie auf einer Partition Ihrer Festplatte einen neuen Ordner als Arbeitsverzeichnis von SESSION PARTNER profix und kopieren Sie alle Files der "Programm"-Diskette in diesen Ordner. Kopieren Sie nun von der mitgelieferten Diskette "SP_FILES" das gleichnamige Ver- zeichnis auf die Festplatte. Starten Sie mit Doppelklick SESS_PAR.PRG. Nach dem ersten Programmstart werden Sie am Anfang aufgefordert Ihrem Namen und Ihre Adresse einzugeben. ACHTUNG: Sp„tere Updates werden an die eingetragene Adresse ge- schickt. Klicken Sie als erstes im Men "Optionen" den Punkt "File-Service" an. Es erscheint die File-Service-Box. Klicken Sie auf der Schaltfl„che "Festplatte" und danach auf das abgerundete Feld unter dem Schrift- Feld "Pfad:". Es erscheint ein File-Selector, mit dem Sie sich in Ihren Ordner SP_FILES begeben. Im File-Selector mssen jetzt die einzelnen Order BANDGRV, GROOVES, MIDI_F,... zu sehen sein. Klicken Sie auf "OK" und "Stimmt alles!" in der File-Service-Box. Danach k”nnen Sie mit "Datei", "laden", "Stil", "Stil-Bank" die Stil-Bank DEFAULT.PBS mit 20 Stilen und ein GM-kompatibles MIDI-Setup laden. Danach l”sen Sie im Men "Optionen" die Funktion "Parameter spei- chern" aus. Wenn Sie keinen GM-kompatiblen Klangerzeuger besitzen, lesen Sie unter "8. MIDI-Setup" die Hinweise zur Anpassung. Wenn Sie bereits Benutzer von SESSION PARTNER 1.x sind, schieben Sie SESS_PAR.PRG und die anderen Files Ihrer Programm-Diskette in Ihr vorhandenes Arbeits-Verzeichnis. Sie k”nnen das alte SESS_PAR.PRG vorher in SESS_PAR.PRX umbenennen. ™ffnen Sie nun den Ordner SP_FILES. Erstellen Sie mit der Funktion "neuer Ordner" die beiden Verzeichnisse MIDI_M fr MIDI-Manager-Daten und SEQUENZ fr Sequenzer-Daten. Achten Sie dabei bitte genau auf die richtige Schreibweise der beiden Ordner-Namen. SESSION PARTNER profix hat 5 Stile mehr als SESSION PARTNER 1.3x. Daher sind fr diese Stile und fr einige neue Parameter in Ihrem Standard MIDI-Setup noch keine Daten definiert. Auf der mitgelieferten Diskette "SP_FILES" finden Sie ein eine Stil-Bank mit 20 Stilen und dazu ein passendes GM-MIDI-Setup. Wenn alles zur Zufriedenheit l„uft, k”nnen Sie das SESS_PAR.PRX- File von der Festplatte l”schen. * Programmstart von Diskette: Erstellen Sie sich eine weitere Arbeitskopie Ihrer Original-Diskette. Legen Sie auf dieser Diskette den Ordner mit Namen "AUTO" an. Verschieben Sie die beiden Files MIDISHAR.PRG und MIDISHAR.INF in den AUTO-Ordner. Booten Sie Ihren Computer mit dieser Diskette im Laufwerk. 5. Zu diesem Handbuch In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, daá Sie mit den grund- s„tzlichen Funktionen der graphischen Benutzeroberfl„che und der Maus vertraut sind. Sollte dies nicht der Fall sein, k”nnen Sie sich im Computer-Handbuch kundig machen. SESSION PARTNER profix ist vollst„ndig mit der Maus und zum groáen Teil auch mit der Tastatur bedienbar. Die Funktionen und Eingabeoptionen l”sen Sie ber "Tasten" aus. Wenn also im Handbuch steht: "Drcken Sie die Record-Taste", so ist damit gemeint: "Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf die Schalt-Fl„che mit der Aufschrift "Record", und drcken Sie auf den linken Mausknopf." Zu sehr vielen Funktionen gibt es eine Taste mit einem Wrfelsymbol. Mit diesen Wrfeln werden im Programm immer Zufallsaktionen aus- gel”st oder eingeschaltet. Ist im Handbuch z.B. die Rede vom "Stil- Wrfel", so ist damit die Wrfeltaste links neben dem Stil-Feld gemeint. Zur Ver„nderung von Zahlen gibt es die Eingabefelder. Diese Felder erkennen Sie an der runden Form und dem erh”hten Aussehen. Um eine Zahl zu ver„ndern, fahren Sie mit dem Mauszeiger in das Einga- befeld. Drcken Sie nun den linken Mausknopf, so erh”ht sich die Zahl, die in dem Feld steht, mit dem rechten Mausknopf wird sie er- niedrigt. Diese Vorbelegung der Maustasten k”nnen Sie auch umdre- hen (Siehe "9.5.7. Maus- und Tasten-Setup"). Zur schnellen Ver„nde- rung des Wertes klicken Sie mit beiden Maustasten auf das Eingabe- feld und halten beide gedrckt. Es erscheint ein Pop-Up-Slider, der wieder verschwindet, sobald Sie die Maustasten loslassen. Durch Vor- und Zurckfahren mit der Maus bei gedrckten Maustasten stellen Sie nun den gewnschten Wert ein. Anklickbare Felder erscheinen hervorgehoben. Sie sind abgerundet und zeigen die aktuellen Parameter (z.B. den aktuellen Stil im Stil- Feld, den Takt und die Akkorde in den Partlisten). Bei vielen anklick- baren Feldern erscheint nach einem Mausklick ein Pop-Up-Men, in dem Sie Ihre Auswahl treffen. Bei den Funktionen, die ber die Computertastatur erreichbar sind, sieht die Bezeichnung der Computertaste im Handbuch so aus: <1> bedeutet: drcken Sie die 1 auf dem Computer; - heiát: drcken Sie zuerst die Alternate-Taste und halten Sie sie, w„hrend Sie die B-Taste drcken. Bisweilen tauchen an kritischen Stellen im Programm-Ablauf Alert- boxen mit abgerundeten Ecken und einer Lichterkette auf. Sie verschwinden wieder durch Mausklick oder Tastendruck. Wenn Sie bei Ausfhrung einer Aktion von solch einer Alertbox unterbrochen werden, wiederholen Sie den letzten Mausklick oder Tastendruck, und die Funktion wird ausgefhrt. Dazu brauchen Sie nicht mit der Maus in die Box zu fahren. In den Dialog-Boxen sind unten zwei Tasten, von denen die linke in allen, die rechte in fast allen Dialog-Boxen von SESSION PARTNER profix enthalten ist. Die linke Taste, "raus hier", bedeutet dabei immer, daá Sie die Box verlassen wollen, wobei das Programm Ihre in der Box gemachten Einstellungen ignoriert. Ihre Eingaben werden damit also rckg„ngig gemacht. Diese Taste erreichen Sie in allen Boxen auch ber . Die rechte Taste enth„lt eine best„tigende Žuáerung ("Genau!", "Prima!" o.„.) und ein Ausrufezeichen und ist etwas st„rker umrandet, was dem Fachmann gleich sagt, daá er sie mit ausl”sen kann. Mit dieser Taste verlassen Sie die Box, wobei Ihre Einstellungen von SESSION PARTNER profix bernommen werden. 6. Hauptseite Nach dem Programmstart erscheint die Hauptseite von SESSION PARTNER profix mit einer Gem-blichen Menleiste mit Drop-Down- Mens. Wenn Sie einen Klangerzeuger besitzen, dessen Kl„nge nach dem GM- oder GS-Standard organisiert sind, k”nnen Sie SESSION PARTNER profix gleich spielen lassen. Lesen Sie dazu bei den Punkten "6.2.9. Start", "6.3.2. Part-Wrfel" oder "7.1. Song laden/speichern" weiter. Zur Anpassung des Programms an andere Klangerzeuger oder zur Ver„nderung des mitgelieferten GM-MIDI-Setups finden Sie unter "8. MIDI-Setup" die n”tigen Informationen. Hier folgt nun anhand der einzelnen Funktionen eine Erkl„rung der Struktur, Funktionsweise und Bedienung von SESSION PARTNER profix. 6.1. Global-Parameter 6.1.1. Tempo/Swing Links oben auf der Hauptseite finden Sie eine Wrfeltaste sowie die Eingabefelder fr Tempo und Swingfaktor. Die Tastaturbelegung ist hier fr die Wrfeltaste, <+> und <-> zur Ver„nderung des Tempos und <)> und <.> zur Ver„nderung des Swings. TEMPO/SWING-WšRFEL: Die Wrfeltaste fr Tempo und Swingfaktor befindet sich links neben den Eingabefeldern. Der h”chste und der tiefste Wert, den die beiden Parameter bei der Bet„tigung des Tempo/Swing-Wrfels einnehmen k”nnen, wird in der Box zur Stil-Definition festgelegt (siehe "6.9.5. Instrument-Stil ko- pieren" und "7.3.2. Stil global laden/speichern"). TEMPO: Das Tempo wird in beats per minute (BpM) mit einer Aufl”sung von 1/1000 angegeben. Es steht im ersten der beiden Eingabefelder und kann in der blichen Weise ver„ndert werden. Die Tausendstel- Schritte ver„ndern Sie mit Links- oder Rechtsklick auf der jeweiligen Zahl. SWINGFAKTOR: Der Swingfaktor verl„ngert und verkrzt abwechselnd die Zeit von ei- nem Tik zum n„chsten. Ein Tik ist die kleinste musikalische Zeiteinheit von SESSION PARTNER profix. Ein Swingfaktor ist nur in bin„ren, nicht in tern„ren Takten (denen mit einem t fr triolisch nach der Taktangabe) sinnvoll. Es hat sich die Angabe von Prozent fr den Swingfaktor durchgesetzt, wobei es aber keine einheitliche Regelung fr die Umsetzung des Wertes gibt. In SESSION PARTNER profix bedeutet ein Swingfaktor von 0%, daá das Timing "straight" oder "gerade" ist. 66% ergibt den normalen (triolischen) Swing, und 75% entspricht dem punktierten Swing. Es ist auch ein negativer Swingfaktor m”glich und bis etwa - 15% musikalisch sinnvoll. Dies ergibt einen aufgeregten, treibenden Groove. Probieren Sie einfach einmal verschiedene Swingfaktoren aus, und Sie werden h”ren (oder spren?), wie sich der Charakter der Musik „ndert. 6.1.2. Stil Unter dem Tempo finden Sie den Stil-Wrfel, den Sie auch mit ausl”sen k”nnen, und das dazugeh”rige Anzeigefeld. Der Stil-Wrfel w„hlt zuf„llig von den 20 globalen Stilen der geladenen Stil-Bank (siehe "7.3.1. Stil-Bank laden/speichern") einen aus. Mit dem Um- schalten des Stils wird das aktuelle MIDI-Setup angepaát, d.h. Ihre Klangerzeuger erhalten, wenn Sie die entsprechenden Optionen eingeschaltet haben, Programm- und Control-Change-Meldungen. Um die Grooves der Band im ver„nderten Stil spielen zu lassen, drcken Sie auch noch den Band-Wrfel (siehe 6.2.12.). Nach Klick auf das Anzeigefeld erscheint das Pop-Up-Men zur Aus- wahl des globalen Stils. Sie k”nnen, w„hrend Sie einen Song zusammenstellen, den Stil be- liebig oft „ndern; die Grooves der Instrumente „ndern sich aber nur, wenn sie danach gewrfelt werden. D.h. der aktuelle Stil ist eine An- weisung fr den Tempo/Swing-Wrfel, die Instrument-Wrfel und so weiter. Ein globaler Stil enth„lt jeweils 8 Stilvorgaben, die auf die 8 Parts der jeweiligen Bank verteilt sind. Dabei erh”ht sich bei den mitgelieferten Stilen mit den Parts die Intensit„t der Musik. Wenn Sie also eher etwas Ruhiges h”ren wollen, so arbeiten Sie mit den Parts 1, 2, 3, fr intensivere Grooves mit den Parts 6, 7, 8 der jeweiligen Bank. Bitte fragen Sie uns nicht, wieviele Variationen ein Stil zu bieten hat. Falls sich jemand die Mhe machen will, die Zahl der m”glichen Va- riationen zu berechnen, sind wir gerne bereit, die n”tigen Ausgangs- zahlen zur Verfgung zu stellen. Die Zahl drfte sich sinnvoll nur in Exponential-Schreibweise darstellen lassen. Wie Sie den Stil oder den Groove der Instrumente direkt beeinflussen, k”nnen Sie bei "6.9. Instrument-Stil-Editor" und "6.10. Instrument-Grid- Editor" nachlesen. Die Authentizit„t eines Stiles h„ngt sehr stark von Tempo, Swingfaktor und Takt ab. Wollen Sie also etwas Neues generieren, so wrfeln Sie nach einer Stil„nderung auch Tempo/Swing, Takt und Band; diese Parameter werden dann an den aktuellen Stil angepaát. Wenn Sie noch keinen Part generiert haben und den Stil umstellen, werden automatisch Tempo und Swingfaktor sowie die Taktart ge- wrfelt, um diese Parameter an den neuen Stil anzupassen. Wenn schon ein Part generiert wurde, erfolgt dagegen die Anpassung der Taktart nur soweit m”glich und musikalisch sinnvoll, Tempo und Swingfaktor bleiben dann unbeinfluát. 6.1.3. Takt Der Takt-Wrfel rechts neben dem Eingabefeld fr den Swingfaktor oder w„hlt eine der Taktarten aus, die fr den aktuellen globalen Stil definiert sind (siehe "6.9.5. Instrument-Stil kopieren" und "7.3.2. Stil global laden/speichern"). Nach Klick auf das Takt-Anzeigefeld, rechts neben dem Takt-Wrfel, erscheint das Pop-Up-Men zur Wahl der Taktart. Denken Sie daran, daá ein Taktwechsel nur auf nachfolgende Wrfel- Aktionen Auswirkung hat. Sie mssen also, um SESSION PARTNER profix zu veranlassen, in einem anderen Takt zu spielen, mindestens die Instrumente neu wrfeln. Wenn der neue Takt zu verschieden vom vorherigen ist, so sollten Sie auch die Harmoniestruktur des Parts neu wrfeln oder eingeben, da es sonst zu Verschiebungen zwischen Instrument-Schwerpunkt und Akkord-Schwerpunkt kommt (dieser Effekt kann natrlich auch gewollt sein und auf diese Weise herbeigefhrt werden). Bei tern„ren Takten (die vier mit dem t) ergibt ein Swingfaktor musikalisch keinen Sinn. Daher wird, wenn Sie einen Takt aus dieser Gruppe w„hlen oder wrfeln, der Swingfaktor automatisch auf 0% ge- setzt. 6.1.4. Tonart Bei Klick auf den Tonart-Wrfel, direkt unter dem Takt-Wrfel, oder Drcken auf erhalten Sie eine der 12 Grundtonarten. Klicken Sie auf das Tonart-Anzeigefeld, so erscheint das Pop-Up- Men fr die Tonart. Sie k”nnen hier die Grundtonart Ihres Songs aus- w„hlen. SESSION PARTNER profix kennt als Vorzeichen nur das Kreuz (#), das bekanntlich eine Erh”hung um einen Halbton bedeutet. Wenn Sie also Bb-Dur wollen, so w„hlen Sie A#-Dur, Eb-Dur entspricht D#-Dur, Ab- Dur G#-Dur usw. Die Ver„nderung der Grundtonart wirkt sich nur bei Bet„tigung eines Part-Wrfels aus (siehe "6.3.2. Part-Wrfel"). Wenn Sie einen Song in eine andere Tonart transponieren wollen, verwenden Sie dazu die Funktion "alles transponieren" im Men "Optionen" (siehe 9.2.). 6.2. Steuer-Parameter Oben rechts auf der Hauptseite finden Sie die Gruppe der Steuer- Parameter. 6.2.1. Songtable Schauen wir uns als erstes den Songtable an. Er befindet sich oben im Bildschirm und ist die Steuerzentrale von SESSION PARTNER profix. SESSION PARTNER profix kann bis zu 64 Parts (= musikalische Einheiten, normalerweise 4 Takte) erzeugen. Ein Part kann bis zu 96 Tiks (siehe "6.1.1. Tempo/Swing - SWINGFAKTOR") lang sein. D.h. wenn 4/4-Takt vorgew„hlt ist, kann ein Part bis zu 6 Takte lang sein, beim 6/8-Takt sind es bis zu 8 Takte etc. Die 64 Parts sind in 8 B„nken à 8 Parts organisiert (A1, A2, ...H8). Wie Sie die anderen B„nke erreichen, lesen Sie bitte bei "6.2.3. Bank- Umschalter" nach. Der aktuelle Part steht immer in dem unteren der zwei kreisf”rmigen Anzeige- und Eingabefelder des Songtables, darber steht die aktuelle Song-Position. Wenn Sie das Programm starten, ist A1 der aktuelle Part. Sie erh”hen den aktuellen Part mit Linksklick und erniedrigen ihn mit Rechtsklick auf das untere Feld. Dieselbe Wirkung erreichen Sie mit den -, -Tasten Ihres Computers. Es er- scheinen nacheinander die 8 Parts von Bank A. Gleichzeitig bewegt sich vor der Partliste, dem groáen Anzeigefeld fr die 8 Parts, ein Pfeil, der auf den aktuellen Part zeigt. Auf die gleiche Weise, also auch mit Mausklick, k”nnen Sie, wenn Sie wenigstens einen Part erstellt (generiert, eingegeben, geladen) haben, mit dem oberen Feld die Song-Position ver„ndern, d.h. im Song "vor- und zurckspulen". Dieselbe Funktion l”sen Sie mit den -, -Tasten Ihres Computers aus. Eine weitere M”glichkeit, die Song-Position zu ver„ndern, besteht darin, auf eine beliebige Stelle im Songtable zu klicken und mit ge- drckter Maustaste die Parts hin- und herzuschieben. Diese Methode eignet sich vor allem dazu, groáe Distanzen in langen Songs zu ber- brcken. An letzter Stelle im Songtable steht ein Wiederholungszeichen :||. SESSION PARTNER profix spielt vom Anfang des aktuellen Parts bis zum Wiederholungszeichen und wiederholt dann den ganzen Song, bis die Stop- oder die Lock-Taste gedrckt wird. Das Wiederholungszeichen ist der nullte Part, d.h. Sie erreichen es vor dem Part A1. Wenn Sie wollen, daá SESSION PARTNER profix einen Song nur einmal durchspielt und dann stoppt, so klicken Sie, wenn das Wiederho- lungszeichen im Anzeigefeld steht, mit der rechten Maustaste darauf. Es erscheint ein Doppelstrich, der musikalisch das Ende des Songs anzeigt. Mit Linksklick setzen Sie wieder das Wiederholungszeichen ein. Mit dem Songtable k”nnen Sie die 64 Parts, die SESSION PARTNER profix zu spielen imstande ist, zu einer Songliste zusammenstellen, die bis zu 63 Positionen lang sein kann. 6.2.2. Delete/Insert Wenn Sie in einem fertigen Song die Songliste ver„ndern wollen, k”nnen Sie die beiden Tasten "Del" oder und "Ins" oder verwenden. Diese funktionieren wie im Bereich der Textver- arbeitung blich. Delete l”scht also den aktuellen Part und zieht dann die Parts, die nachfolgen, um eine Stelle nach vorne, um die Lcke zu schlieáen. Insert fgt vor dem aktuellen Part nochmal denselben Part ein und schiebt die restlichen Parts um eine Stelle nach hinten. Bei beiden Aktionen werden die Muting-, Tempo- und Fill-Einstellun- gen sowie die Songposition-Infos mitverschoben. Bei Insert werden die Einstellungen vom aktuellen Part fr den eingefgten Part ber- nommen. 6.2.3. Bank-Umschalter Nach Klick auf den Bank-Umschalter erscheint ein Pop-Up-Men, mit dem Sie die Bank ausw„hlen, die eingestellt werden soll. Sie haben in jeder Bank 8 Intensit„ts-Stufen des aktuellen globalen Stils zur Verfgung. Mit wechseln Sie zur n„chsten Bank. Das Um- schalten funktioniert aber erst, wenn schon mindestens ein Part er- stellt wurde. 6.2.4. Lock Mit Klick auf die Lock-Taste oder schalten Sie die Lock- Funktion ein und aus. Sie bewirkt eine st„ndige Wiederholung des aktuellen Parts. 6.2.5. Arranger-Taste Rechts neben der "Lock"-Taste sehen Sie die Taste fr den Arranger- Modus. Die Tastaturbelegung fr diese Taste ist . Nach Bet„tigung dieser Taste erscheint im mitteleren Bereich der Hauptseite die Arranger-Oberfl„che (siehe "6.5. Arranger"). Mit noch- maligem Klick auf die Taste gelangen Sie wieder zurck zur Dar- stellung der Partlisten. 6.2.6. Sequenzer-Taste Die Sequenzer-Taste oder - dient zum Ein- und Aus- schalten des Sequenzer-Modus (siehe "6.6. Sequenzer"). 6.2.7. MIDI-Manager-Taste Mit der MIDI-Manager-Taste oder - schalten Sie den MIDI-Manager-Modus ein oder aus (siehe "6.7. MIDI-Manager"). 6.2.8. Klemmbrett Das Klemmbrett ist ein Zwischenspeicher im Programm, mit dessen Hilfe Sie Daten zeitweise sichern und kopieren k”nnen. Es hat nichts mit dem GEM-Clipboard zu tun. Auf das Klemmbrett passen die Daten einer Sequenz, eines Parts und eines Band-Grooves. Dabei ist Zugriff auf die Grooves der einzelnen Instrumente m”glich. Das Kopieren auf das Klemmbrett erfolgt immer mit Rechtsklick: auf eine der Sequenzer-Tasten fr die Sequenz des aktuellen Parts, den Band-Wrfel fr den aktuellen Band-Groove, auf einen Part oder auf ein Instrument-Icon unten auf der Hauptseite fr den aktuellen Instrument-Groove. Danach erscheint immer eine Dia- log-Box, die die Option "Klemmbrett" anbietet. Es ist nicht m”glich, den "Fl„chen-Groove" zu kopieren, da es einen solchen nicht gibt (deshalb hat die Fl„che auch keinen Wrfel). Nachdem Sie etwas in das Klemmbrett kopiert haben, werden einer oder mehrere Buchstaben auf das Klemmbrett geschrieben. Enth„lt das Klemmbrett eine Sequenz, sehen Sie ganz links ein "S". Wenn das Klemmbrett einen Part enth„lt, sehen Sie ein "P", enth„lt es einen Band-Groove, sehen Sie ein "B" und kleiner daneben die Abkrzungen fr die einzelnen Instrumente. Nach Klick auf den jeweiligen Buchstaben auf dem Klemmbrett er- scheint eine Dialog-Box, die die M”glichkeiten zum Kopieren anbietet. Mit Klick auf das erste der beiden Felder erscheint das Pop-Up-Men zur Auswahl der Bank, auf die der Eintrag, z.B. der Band-Groove, kopiert werden soll. Im Falle von Grooves und Sequenz sind die M”glichkeiten auf bereits generierte Parts beschr„nkt. Die Stellung "all" bedeutet, wenn der Part auf 1 steht, daá auf A1, B1, ...H1 kopiert werden soll. Grooves und Sequenzen werden dabei wieder nur auf generierte Parts kopiert. Nach Klick auf das zweite Feld erscheint entsprechend das Pop-Up- Men zur Auswahl des Ziel-Parts. Auch hier gibt es wieder die Option "all", diesmal wird bei eingestellter Bank A auf A1, A2, ...A8 kopiert. Wenn Sie sowohl die Ziel-Bank als auch den Ziel-Part auf "all" stellen, wird logischerweise auf alle 64 Parts kopiert. Wenn Sie einen Part kopiert haben, und der Zielpart war noch nicht generiert, werden der Band-Wrfel und die Instrument-Wrfel inver- tiert, d.h. ein Groove wird generiert. Wenn Sie eine Sequenz kopieren, gibt es ein zus„tzliches Einstell- Feld fr die Ziel-Spur, sowie die beiden Tasten "Replace" und "Over- dub". In der Stellung "Replace" wird vor dem Kopieren die eventuell vorhandene Ziel-Sequenz gel”scht, bei "Overdub" wird die Quell- Sequenz zur Ziel-Sequenz dazugemischt. 6.2.9. Start Unterhalb des Songtables sitzt unbersehbar die Start-Taste. Wenn Sie noch keinen Part generiert oder die Funktion "Alles l”schen" (siehe 9.3.) ausgel”st haben, so k”nnen Sie durch Klick auf die Start-Taste oder oder einen Erststart ausl”sen. Dabei passiert folgendes: von den Global-Parametern werden diejenigen bernom- men, fr die Sie schon Eingaben gemacht haben, der Rest wird ge- wrfelt. Danach werden nacheinander die Parts A1 - A8 mit allen In- strumenten generiert. Dies geschieht fr die Instrumente, fr die Sie keinen Stil erstellt haben (siehe "6.9. Instrument-Stil-Editor" und "6.8.3. Instrument laden/ speichern") im aktuellen Stil, fr die restlichen In- strumente im eingestellten oder geladenen Stil. Ist dies abgeschlos- sen, werden im Songtable nacheinander die Parts A1 - A8 eingestellt, und SESSION PARTNER profix f„ngt an zu spielen. Beim ersten Systemstart sind die Instrumente Bass, Orgel, Rhythmus- Gitarre und das Drumset, also Kick, Snare und Hihat, eingeschaltet. Wollen Sie die Zusammensetzung der Band ver„ndern, so schalten Sie die Instrumente mit den Muting-Tasten (siehe "6.11.1. Instrument- Muting") ein und aus. Die Erststartfunktion ist installiert, um schnell ein groáes Angebot von Parts in einem Stil, Takt und Tonart zur Verfgung zu haben. Wenn Sie also einen Song erstellen wollen, w„hlen Sie die 3 oder 4 Parts aus, die Ihnen am besten gefallen, und ordnen sie im Songtable zu ei- ner musikalisch sinnvollen Reihe (z.B. A1, A1, A2, A1, A1, A2, A3, A3, o.„.). Ist mindestens ein Part erstellt und im Songtable als aktueller Part ein- gestellt, f„ngt SESSION PARTNER profix bei Klick auf die Start-Taste oder oder an, den aktuellen Part zu spielen. W„hrend SESSION PARTNER profix spielt, haben Sie Zugriff auf die Lock-, Fill-, Muting-, Instrument-Muting- und Instrument-Wrfel-Tasten sowie auf die Tempo-, Swing- und Fill-Eingabe. Weiterhin k”nnen Sie zwischen den verschiedenen Modi Part-Darstellung, BACKING PARTNER, Arranger, Sequenzer, MIDI-Manager und Instrument-Stil und -Grid Editor hin- und herschalten. 6.2.10. Stop Mit der Stop-Taste, oder <0> halten Sie SESSION PARTNER profix an und haben wieder Zugriff auf alle Funktionen der Hauptseite. Wenn Sie "Stop" ausl”sen, w„hrend SESSION PARTNER profix steht, wird an den Anfang des Songs gespult. 6.2.11. Record Zwischen der Start- und der Stop-Taste sehen Sie die Record-Taste. Diese Taste, die Sie auch mit <*> bet„tigen k”nnen, hat je nach Modus und Zustand von SESSION PARTNER profix verschiedene Funktionen. * Wenn Sie die Record-Taste direkt nach dem Programmstart oder nach "alles l”schen" (siehe "9.3.") drcken, erscheinen auf der Haupt- seite die Tasten "Keystart", "Bass-Grundton", sowie ein Feld in dem ein groáes "C" steht. Das "C" bezeichnet den aktuellen Akkord, der anf„nglich auf C-Dur ge- setzt ist. Wenn Sie nun auf einem angeschlossenen MIDI-Keyboard (Keyboard: MIDI-Out * ATARI: MIDI-In) innerhalb des zur Akkorder- kennung definierten Bereichs einen Akkord spielen, wird dieser analy- siert und im Akkord-Feld angezeigt. Der Bereich fr die Akkord-Erken- nung umfaát zwei Oktaven und l„át sich in der MIDI-Steuerungs-Box einstellen (siehe "9.7.1. Akkord-Erkennung"). Wenn Sie die Taste "Bass-Grundton" drcken, wird die jeweils tiefste Note als unab- h„ngiger Grundton fr den Bass aufgefaát und in einem zweiten Feld angezeigt. Nach Bet„tigung von "Start" wird, eventuell nach einem Vorz„hler (siehe "9.5.5."), mit dem aktuellen Rimshot-Sound ein Metronom aus- gegeben und SESSION PARTNER profix nimmt auf. Wenn Sie vorher Keystart gedrckt haben, wartet SESSION PARTNER profix auf Noten innerhalb des Akkord-Bereichs um zu Starten. Bei dieser Art der Aufnahme werden fortlaufend neue Parts mit einer L„nge von vier Takten erzeugt. Die Noten innerhalb des Akkord-Be- reichs werden nicht mit aufgenommen, sondern zur Bestimmung der Akkorde fr die Spieler-Module herangezogen. Die Akkorde werden dabei auf die Schl„ge des Metronoms quantisiert. Alle anderen ge- spielten Noten werden in die Spur 1 des Sequenzers geschrieben. Wenn Sie w„hrend des Vorz„hlers in den Sequenzer spielen, werden die T”ne als Auftakt aufgefaát und auf den Part H8 aufgenommen. Dieser Part wird sp„ter an den Anfang gesetzt und so generiert, daá die Instrument-Module keine T”ne spielen. Nach Bet„tigung von "Stop" wird auf dem ersten Part mit dem aktuellen Stil ein neuer Band-Groove fr die Spieler-Module gewrfelt (siehe "6.2.12. Band-Wrfel"), der danach auf alle aufgenommenen Parts kopiert wird. Sie k”nnen mit dieser Funktion, wenn Sie etwas Keyboard spielen k”nnen, in Minutenschnelle das Grund-Arrangement fr einen gesam- ten Song erstellen. * Wenn Sie schon mindestens einen Part generiert (gewrfelt, einge- geben, aufgenommen, geladen) haben und Sie befinden sich auf der Hauptseite oder im Arranger (siehe "6.5.") nimmt SESSION PARTNER profix nach Drcken von "Record" und "Start" mit dem Sequenzer auf. In diesem Fall wird der Aufnahme-Modus im Sequenzer automatisch auf "Auto" gestellt (siehe "6.6.4. Sequenzer - Aufnahme-Modus"). * Zu den restlichen Funktionen der Record-Taste lesen Sie bitte bei "6.4.1. BACKING PARTNER - Record", "6.6.1. Sequenzer - Record" und "6.7.1. MIDI-Manager - Record". 6.2.12. Band-Wrfel Die Band-Wrfel-Taste (Mitte rechts neben der Stop-Taste) oder l”st nacheinander alle Instrument-Wrfel aus. Dadurch wird von allen Instrumenten im aktuellen oder eingestellten Stil und im aktuellen Takt ein neuer Groove generiert. Ein "Groove" ist in SESSION PARTNER profix eine feste Ton- und Rhythmusfolge, vergleichbar mit einem "Style" eines Portable Keyboards oder eines Arrangier-Programms. Nach Rechtsklick auf den Band-Wrfel erscheint eine Alert-Box, in der Sie den Band-Groove des aktuellen Parts auf das Klemmbrett oder direkt auf einen anderen, bereits generierten Part kopieren k”nnen (siehe "6.2.8. Klemmbrett"). 6.2.13. Realtime-Fills Ein Fill (auch Fill-in) ist ein kurzer Soloteil eines Instruments, der in ei- nem Song Formabschnitte betont, also z.B. den šbergang von einem Formteil zum n„chsten einleitet. Der Fill steigert die Intensit„t am Ende des alten Teils, um den Zuh”rer f”rmlich in den neuen Teil "hineinzuschubsen". Zum Ausl”sen der Realtime-Fills klicken Sie auf eines der Icons in den anklickbaren Feldern unterhalb des Songtables, w„hrend SESSION PARTNER profix spielt. Sie k”nnen die Realtime-Fills auch ber <á> fr den Drum-Fill, <'> fr den Conga-Fill und <#> fr den Bass-Fill ein- und ausschalten. Bei Mausklick auf dem linken Feld spielt SESSION PARTNER profix einen Drum-Fill, solange Sie die Maus gedrckt halten. Wenn Sie dabei mit der Maus aus dem Feld fahren, ohne die Taste loszulassen, wird der Fill weitergespielt. SESSION PARTNER profix spielt den Drumfill zuf„llig, entweder auf den drei in der MIDI-Setup-Box "Fill" eingestellten Toms und der Kickdrum oder auf der akustischen und der synthetischen Snare und der Kickdrum. Wenn ein neuer Part anf„ngt, w„hrend der Drum-Fill spielt, wird auf die Eins eines der beiden Crash-Becken gespielt. Mit dem mittleren Feld wird der Conga- Spieler "losgelassen", mit dem rechten der Bass. Der Conga-Spieler und der Schlagzeuger spielen beim Fill ab und zu triolische Verzierungen. 6.2.14. Fill-Wrfel Ist der Fill-Wrfel (links neben der Fill-Taste) gedrckt, so spielen zuf„llig entweder Drums, Congas oder Bass einen Fill am Ende eines jeden Parts. Diese Fills werden aber nur gespielt, wenn das jeweilige Instrument (bei den Drums die Snare) nicht stummgeschaltet ist. Sie k”nnen den Fill-Wrfel mit bet„tigen. 6.2.15. Fill-Taste Zur festen Einstellung der L„nge der drei m”glichen Fills pro Song- position drcken Sie die Fill-Taste oder . Nun erscheinen Zahlen (wenn noch nichts eingegeben wurde, Nullen) in den Eingabefeldern fr die Fills. Die Zahlen, die Sie hier eingeben k”nnen, stehen fr die L„nge der Fills in Tiks, die am Ende des Parts an der aktuellen Song- Position gespielt werden sollen. Die Eingabe der Fill-L„ngen ist auch m”glich, w„hrend SESSION PARTNER profix spielt. Wenn Sie eine Drum-Fill-L„nge von ber 4 Tiks w„hlen, geht SESSION PARTNER profix davon aus, daá ein wichtiger Formeinschnitt im Song vorliegt, und spielt auf dem ersten Tik des folgenden Parts eines der beiden in der MIDI-Setup-Box Fill eingestellten Crash-Becken. Die Einstellung der Fills pro Song-Position und die Stellung der Fill- Taste und des Fill-Wrfels werden beim Speichern des Songs mit ab- gespeichert. 6.2.16. Tempo/Swing-Taste Rechts neben der Fill-Taste sehen Sie die Tempo-Swing-Taste. Wenn sie gedrckt ist, beziehen sich das Tempo und der Swing-Faktor nicht mehr auf den ganzen Song, sondern auf die aktuelle Song-Position. Zum Umschalten dieser Taste k”nnen Sie auch benutzen. 6.2.17. Auto-Muting-Taste Mit Klick auf die Auto-Muting-Taste oder k”nnen Sie fr jede Song-Position eine eigene Muting-Kombination erstellen. Dies entspricht den M”glichkeiten eines computergesteuerten Mischpults. Schalten Sie dazu mit den Instrument-Muting-Tasten, unten auf der Hauptseite (siehe 6.11.1.) oder im Arranger (siehe 6.5.) die Instru- mente und Sequenzen ein und aus. Die Muting-Taste fr einzelne Sequenzen finden Sie im Sequenzer-Modus (siehe 6.6.3.). SESSION PARTNER profix merkt sich immer die letzte Einstellung, bevor die Songposition wechselt. Die Muting-Tasten der Instrumente erreichen Sie auch ber die Com- putertastatur. Die Buchstaben auf den Muting-Tasten entsprechen dabei den Computertasten. 6.2.18. MIDI-Manager-Muting-Taste Rechts neben der Auto-Muting-Taste finden Sie die MIDI-Manager Muting-Taste (siehe "6.7. MIDI-Manager"). Ist diese Taste gedrckt, so sendet der MIDI-Manager w„hrend des Song-Ablaufs die auf- genommen Daten. Wenn Sie nicht gedrckt ist, steht der MIDI- Manager auf "Bypass", d.h. er sendet nichts, und bei "MIDI-File speichern" wird vom MIDI-Manager auch kein Track ins File ge- schrieben. Diese Taste l„át sich auch mit umschalten. 6.2.19. Songposition-Info Bei Klick auf das Info-Feld oder ”ffnet sich rechts auf der Menleiste ein kleines Text-Eingabefeld fr Informationen fr die einzelnen Songpositionen. Nach Klick auf dieses Feld erscheint ein Cursor. Sie k”nnen nun mit der Computer-Tastatur pro Songposition einen kurzen Text in das Feld schreiben, den Sie w„hrend des Songablaufs angezeigt bekommen. Um die Eingabe zu Beenden drcken Sie oder klicken mit der Maus auáerhalb des Feldes. 6.3. Parts In der Mitte des Bildschirms sehen Sie den Bereich der Parts. 6.3.1. Part-Anzeige Ganz links stehen in einem groáen anklickbaren Feld untereinander die Partnummern A1 - A8. Links daneben zeigt ein Pfeil auf den aktuellen Part. Sie k”nnen durch Klick auf dieses Feld den aktuellen Part im Songtable verstellen. 6.3.2. Part-Wrfel Neben den Anzeigefeldern gibt es fr jeden Part eine Wrfel-Taste. Bei Klick auf einen dieser Part-Wrfel oder Bet„tigung der jeweiligen Zifferntaste auf der Computertastatur wird ein Part generiert. Haben Sie den jeweiligen Part zum erstenmal generiert, so werden der Band-Wrfel und damit nacheinander alle Instrument-Wrfel ausgel”st (siehe "6.2.12. Band-Wrfel", "6.11.3. Instrument-Wrfel"). Danach wird der gew„hlte Part zum aktuellen Part, und Sie k”nnen ihn mit Klick auf "Start" oder mit anh”ren. 6.3.3. Part-Eingabe Rechts vom Part-Wrfel gibt es fr jeden Part entweder ein rundes anklickbares Feld, das einen leeren Part symbolisiert, oder die Dar- stellung mit der Akkordliste. Klicken Sie auf eines dieser Felder, so erscheint die Eingabe-Box fr den jeweiligen Part. Oben links in der Box sehen Sie ein anklickbares Feld mit der Auf- schrift: "Snap: 1 Takt". Die Einstellung des Snap bestimmt die Aufl”- sung, mit der Sie Akkorde eingeben, l”schen, kopieren und verschie- ben sowie die L„nge des Parts ver„ndern k”nnen. Nach Mausklick auf das Snap-Feld erscheint ein Pop-Up-Men, mit dem Sie den Snap ver„ndern k”nnen. Der Snap wird graphisch durch eine Reihe kleiner Bl”ckchen in der Akkordliste angezeigt. Neben dem Snap befindet sich die Positions-Anzeige fr die Takt- und die Tik-Nummer. Diese Anzeige wird erst wirksam, wenn Sie mit der Maus in das Eingabefeld fr die Akkorde oder in das dahinter liegende "Lineal" fahren. Die Aufl”sung der angezeigten Tiks h„ngt dabei vom Snap ab. Rechts neben der Positions-Anzeige sehen Sie eine Reihe Tasten fr verschiedene Optionen. Die erste Taste, mit dem MIDI-Stecker, schaltet die Akkorderkennung ber MIDI ein. Ist diese Taste gedrckt, setzt SESSION PARTNER profix an die Position der Sprechblase den Akkord, den Sie auf einem angeschlossenen MIDI-Keyboard innerhalb des im der MIDI-Steuerung (siehe 9.7.) definierten Bereichs spielen. Wenn Sie den Bass-Grundton unabh„ngig definieren wollen, drcken Sie auf Ihrem Computer. Danach reagiert die Akkord- Erkennung wie im BACKING PARTNER bei eingeschalteter "Bass- Grundton" Funktion, d.h. der tiefste Ton wird als unabh„ngiger Grund- ton fr den Bass aufgefasst. Um die Akkorderkennung wieder normal reagieren zu lassen, drcken Sie . Recht daneben sehen Sie eine Taste mit dem Icon der Rhythmus- Gitarre. Nach Klick auf diese Taste erscheint eine Box mit einem stilisierten Gitarren-Griffbrett. Durch setzen der Punkte (Finger) mit Mausklick auf dem Griffbrett bestimmen Sie hier Akkorde. Mit Rechtsklick schalten Sie einzelne Saiten stumm, schlieáen Sie also von der Analyse aus. Auf der linken Seite des Informationsfeldes unter dem Griffbrett sehen Sie dabei das Ergebnis der Analyse des Gitarren-Griffes, rechts steht die Umsetzung des Akkords von SESSION PARTNER profix. Mit "raus" oder ver- lassen Sie die Box ohne Žnderung, mit "Okay" oder wird der eingestellte Akkord an die Position der Sprechblase geschrieben. Rechts neben der Gitarren-Taste finden Sie die Taste "Hide". Sie versteckt die Box, solange Sie sie gedrckt halten. Damit k”nnen Sie nachschauen, was gerade auf der Hauptseite steht. Die n„chste Taste, mit dem Symbol fr "Laden", ”ffnet einen File- Selektor, mit dem Sie den zu ladenden Part aussuchen k”nnen. Das Part-File, das Sie laden oder speichern, enth„lt den Takt, die Part- L„nge und die Akkorde des Parts, nicht aber den Bandgroove. Mit der n„chsten Taste, auf ihr sehen Sie das Symbol fr "Speichern", speichern Sie den aktuellen Inhalt der Part-Eingabe-Box. Auf der vorletzten Taste sehen Sie ein Ohr. Das ist das Symbol fr Mith”ren. Ist diese Taste gedrckt, erklingt bei jedem Eingriff der ak- tuelle Akkord (der oben in der Sprechblase steht) mit dem aktuellen Grundton (der unten steht), gespielt vom aktuellen Fl„chen-Sound. Auf der letzten Taste hat das Ohr Beine bekommen. Drcken und halten Sie diese Taste, so spielt, solange Sie sie festhalten, der Fl„chen-Sound die Harmoniestruktur des Parts im aktuellen Tempo. Wenn Sie zu dem Part eine Sequenz aufgenommen haben und diese nicht gemuted ist, wird sie dazugespielt. Ganz links in der Box sehen Sie auf halber H”he ein abgerundetes Feld mit dem Namen des aktuellen Akkords und einem Cursor. Hier sehen Sie was Sie schreiben, wenn Sie die Akkordeingabe mit der Computer-Tastatur vornehmen wollen. Zum Eingeben eines Akkords bewegen Sie die Sprechblase mit an die ge- wnschte Position. Die Bewegung erfolgt in der Aufl”sung des Snap- Faktors. Mit gelangen Sie an den Anfang des n„chsten Taktes. Mit bestimmen Sie, ob Sie den Akkord der Harmonie-Instrumente oder den des Basses eingeben wollen. Wenn die Sprechblase an der gewnschten Position steht, schreiben Sie einfach los. Wenn Sie mit der Leertaste beginnen, wird diese ignoriert und der aktuelle Akkord bleibt unangetastet. Weitere Leerzeichen unterbrechen die Erkennung des Akkords. Im Abschnitt "Teil B, Tutorial, 3.2. Erkl„rung der Akkorde" finden Sie die Schreibweisen, die SESSION PARTNER profix erkennt. Um die Eingabe eines Akkordes abzuschlieáen, drcken Sie . In der Mitte der Box hat sich eine Sprechblase aufgebaut, deren Spitze normalerweise auf den ersten Akkord in der Partliste zeigt. Sie enth„lt zwei Zeilen, die obere fr den Akkord der Harmonie-Instrumente (Orgel, Gitarren, Marimba, Melodie, Fl„che), die untere, in kleiner Schrift, fr den Akkord und den Grundton des Basses. Der Bass von SESSION PARTNER profix kann harmonisch unabh„ngig gefhrt werden. Dadurch k”nnen Sie Harmonien wie Sextakkord, Quartsextakkord oder sogenannte Bruchstrich-Akkorde (Slash Chords, z.B. F/G) er- zeugen. Dazu gibt es im Abschnitt "B: Tutorial" das Kapitel "3.1. Er- kl„rung der Akkorde", das die harmonischen Zusammenh„nge erkl„rt. Sie k”nnen nun den Grundton des angezeigten Akkords dadurch ver- „ndern, daá Sie ihn in der oberen Zeile der Sprechblase anklicken. Ein Pop-Up-Men erscheint, mit dem Sie den neuen Grundton aussuchen k”nnen. Klicken Sie auf die Akkordart (z.B. Dur), erscheint das Pop- Up-Men zur Spezifizierung des Akkords. Sollten Sie mit den Bezeichnungen der Akkorde und ihrem Aufbau nicht vertraut sein, so k”nnen Sie im Abschnitt "Teil B: Tutorial, 3.1. Erkl„rung der Akkorde" nachlesen. Die zweite Zeile der Sprechblase, den Bass-Grundton, ver„ndern Sie auf dieselbe Art und Weise. Kommen wir nun zu der eigentlichen Partliste. Das erste Eingabe-Feld enth„lt den Takt, auf den sich die Akkordeingabe beziehen soll. Auch den Takt ver„ndern Sie mit einem Pop-Up-Men, das erscheint, wenn Sie auf das Takt-Feld klicken. Wenn Sie die Box sp„ter ber "Super!" verlassen, wird der Takt, den Sie eingestellt haben, als aktueller Takt auf die Hauptseite bernommen. Rechts daneben sehen Sie die Akkordliste. Hier positionieren Sie mit Mausklick die Sprechblase zur Akkordeingabe auf die durch die Snap- Aufl”sung m”glichen Stellen. Mit Rechtsklick auf der Akkordliste er- scheint, wenn sich der Mauszeiger auf einer Position befindet, an der ein Akkord steht, ein Pop-Up-Men mit den Optionen "Verschieben", "Kopieren" und "L”schen". Wenn Sie eine der ersten beiden Aktionen ausgew„hlt haben, h„ngt sich der aktuelle Akkord an den Mauszeiger. Durch Hin- und Herfahren mit der Maus bestimmen Sie die ge- wnschte Position in der Snap-Aufl”sung, mit Linksklick wird sie ber- nommen. Am rechten Ende in der Akkordliste sehen Sie zwei kleine Pfeile nach links und rechts. Diese Pfeilchen k”nnen Sie mit der Maus schnappen und, natrlich wieder in Snap-Aufl”sung, mit gedrckter Maustaste die L„nge des Parts verstellen. Unten in der Box sind die beiden obligatorischen Tasten zur Rckkehr auf die Hauptseite. "raus hier" ignoriert Ihre Einstellung, "Super!" bernimmt sie. Wenn der Part zum erstenmal generiert wurde, wird der Band-Wrfel invertiert (siehe dort), was zur Folge hat, daá nacheinander alle In- strument-Wrfel bet„tigt werden. Dadurch wird von jedem Instrument im aktuellen Stil und Takt ein Groove generiert. Sodann wird der Part, den Sie eben erstellt haben, zum aktuellen Part. Sie k”nnen also sofort auf "Start" klicken oder drcken, um sich das Ergebnis Ihrer Arbeit anzuh”ren. Wenn Sie mit einem Akkord nicht zufrieden sind, klicken Sie, nachdem Sie SESSION PARTNER profix angehalten haben, auf den St”renfried. Klicken Sie nochmal, damit die Sprechblase an der Position Ihres Akkordes erscheint. Ver„ndern Sie Ihn mit den Pop-Ups in der Sprechblase, und verlassen Sie die Box mit "Super!". 6.3.4. Part laden/speichern Wenn Sie einen Part von der Hauptseite aus speichern wollen, ver- gewissern Sie sich, daá der Part im Songtable als aktueller Part ein- gestellt ist. Klicken Sie im Dateimen den Punkt "speichern" und in der danach erscheinenden Dialog-Box den Punkt "Part" an. Mit dieser Funktion werden der Takt, in dem der Part generiert wurde, die L„nge des Parts und die Harmonie-Struktur, nicht aber der Band- Groove des Parts, gespeichert. Zum Laden eines Parts klicken Sie im Dateimen den Punkt "laden" und in der darauf erscheinenden Dialog-Box die Taste "Part" an. Ein Part wird nicht direkt in die Partliste, sondern auf das Klemmbrett (siehe "6.2.8. Klemmbrett") geladen. 6.3.5. Part transponieren, l”schen, kopieren Zum Transponieren, L”schen oder Kopieren eines Parts klicken Sie auf der Hauptseite mit der rechten Maustaste auf den Part, den Sie bearbeiten wollen. Es erscheint eine Dialog-Box, die Sie fragt, was Sie mit dem Part anstellen wollen. Beim Kopieren gibt es zwei M”glichkeiten: Sie kopieren den Part auf das Klemmbrett, um ihn dadurch zu sichern und gegebenenfalls wei- ter- oder zurckzukopieren (siehe "6.2.8. Klemmbrett"), oder Sie kopie- ren den Part direkt auf einen anderen Part. Wenn dadurch ein schon generierter Part berschrieben wrde, werden Sie um Ihr Einverst„nd- nis gebeten. 6.4. BACKING PARTNER BACKING PARTNER ist der Begleitautomatik-Teil von SESSION PARTNER profix. Mit ihm k”nnen Sie MIDI-gesteuert mit Realtime- Akkorderkennung die Grooves von SESSION PARTNER profix spielen und Akkordfolgen aufnehmen. Um den BACKING PARTNER ausnutzen zu k”nnen, mssen Sie mit einem MIDI-Kabel die MIDI-Out-Buchse eines Keyboards oder sonstigen MIDI-Kontrollers (MIDI-Gitarre, -Saxophon, etc.) mit der MIDI-In-Buchse Ihres ATARI verbinden. Sie haben drei M”glichkeiten, um vom SESSION PARTNER profix in den BACKING PARTNER zu wechseln: * klicken Sie im Drop-Down-Men "Optionen" den Punkt "Backing Partner" an oder * klicken Sie auf den MIDI-Stecker im Namenszug von SESSION PARTNER profix oder * drcken Sie auf Ihrem Computer. Die letzten beiden Umschaltarten funktionieren auch, w„hrend SESSION PARTNER profix spielt. Auf der Hauptseite verschwindet da- nach die Partliste. Sie wird durch die Oberfl„che von BACKING PARTNER ersetzt. In der Mitte, unter der Stop-Taste, sehen Sie ein groáes, abgerundetes Rechteck. Darin steht der aktuelle Akkord. Wenn Sie nun auf Ihrem Keyboard, innerhalb des fr die Akkorderkennung reservierten Bereichs (siehe 9.7.1.), einen Akkord greifen, wird er erkannt und in das Rechteck hineingeschri eben. Der Akkordbereich umfaát immer zwei Oktaven und geht, solange in der MIDI-Steuerungs-Box nichts anderes eingestellt wird, von Keynummer 36 (C) bis Keynummer 60 (c'). Sie sehen den Bereich auf der kleinen Tastatur am linken Rand. Die Keyboard-Tasten, die Sie drcken, werden darin grau invertiert dargestellt. Wenn Sie nichts anderes einstellen, wird erwartet, daá Ihr Keyboard auf MIDI-Kanal 1 sendet. 6.4.1. Record Mit Klick auf die "Record"-Taste oder <*> versetzen Sie BACKING PARTNER in Aufnahmebereitschaft fr Akkorde. Gleichzeitig wird die "Keystart"-Taste aktiviert, d.h. BACKING PARTNER wartet nun auf Ihren ersten Akkord innerhalb des Akkordbereichs, um zu starten. Die Akkorde werden in der zeitlichen Aufl”sung des Snap-Faktors aufgenommen. Die Akkorde mssen dabei, wie bei Begleitautomatiken blich, etwas vorgezogen gespielt werden. Wenn der Part zu Ende ist, wird automatisch auf die Partliste umgeschaltet, damit Sie das Ergebnis gleich begutachten und abspielen k”nnen. 6.4.2. Snap Der Snap-Faktor bestimmt, analog zur Akkord-Eingabe, die zeitliche Aufl”sung, mit der BACKING PARTNER auf Akkordwechsel reagiert. Nach Klick auf das Snap-Feld erscheint ein Pop-Up-Men, mit dem Sie den gewnschten Snap-Faktor ausw„hlen. 6.4.3. Keystart Mit der Keystart-Taste oder versetzen Sie Ihren BACKING PARTNER in Wartestellung. Dien„chste MIDI-Note innerhalb des Akkordbereichs bet„tigt die Start-Taste. 6.4.4. Memory Solange die Memory-Taste gedrckt ist, spielen die Harmonie-Instru- mente weiter, egal ob Sie auf dem Keyboard einen Akkord greifen oder nicht. Ist sie aber nicht gedrckt, so spielen die Harmonie-In- strumente nur, solange mindestens eine Taste innerhalb des Akkord- Bereichs gedrckt ist. Die Schlagzeug-Instrumente spielen dagegen durch. Sie erreichen die Memory-Taste auch ber . Solange die Memory-Taste gedrckt ist, ist es nicht m”glich, die Muting-Configuration zu ver„ndern. 6.4.5. Bass-Grundton Mit der Bass-Grundton-Taste oder ver„ndern Sie die Logik der Akkorderkennung. Wenn die Taste gedrckt ist, faát BACKING PARTNER den tiefsten Ton, den Sie im Akkordbereich greifen, als unabh„ngigen Grundton fr den Bass auf. 6.4.6. Song-Position Die Zahlen-Tasten unter dem Schrift-Feld "Song-Position" stehen fr die Positions-Nummer, die auch im oberen Eingabefeld des Song- tables steht. (Wenn Sie keinen Part generiert oder keinen Song gela- den haben, gibt es auch keine Song-Position, die Sie anw„hlen k”nn- ten; deshalb werden in diesem Fall auch keine Zahlen-Tasten darge- stellt.) Mit diesen Tasten k”nnen Sie per Maus-Klick oder mit den Zahlen <1> bis <9> die gewnschte Song-Position anw„hlen. Wenn Sie ber die Computer-Tastatur 2-stellige Song-Positionen anw„hlen wollen, benutzen Sie dazu und nacheinander zwei Ziffern der Haupttastatur. BACKING PARTNER spielt vor dem Wechsel der Song- Position immer den alten Part zu Ende. Dabei f„ngt die Taste der neu gew„hlten Song-Position an zu blinken. Um zur folgenden Song- Position zu gelangen, gengt es, innerhalb des Akkord-Bereiches eine oder mehrere Tasten st„rker anzuschlagen. Die Velocity-Schwelle fr diesen Umschalt-Mechanismus k”nnen Sie in der MIDI-Steuerungs- Box (siehe 9.7.) Ihren Bedrfnissen anpassen. 6.5. Arranger Nach Klick auf die Arranger-Taste, bei den Steuerparametern rechts neben der Lock-Taste, oder auf Ihrem Computer gelangen Sie in den Arranger-Modus von SESSION PARTNER profix. Im mittleren Bereich der Hauptseite erscheint nun die Arranger-Oberfl„che. Um zur Darstellung der Parts zurckzukehren klicken Sie entweder nochmal auf die Arranger-Taste oder drcken Sie oder klicken Sie auf den MIDI-Stecker im Schriftzug von SESSION PARTNER profix oder drcken Sie . Ganz oben in Arranger-Bereich sehen Sie die Reihe der Parts, wie sie im Songtable dargestellt sind. Der aktuelle Part ist dabei in- vertiert, d.h. schwarz dargestellt. Durch Klick auf einen der Parts k”nnen Sie die aktuelle Songposition ver„ndern. 6.5.1. Grid Unter dem Bereich der Parts sehen Sie den zweigeteilten Grid des Arrangers. Die obere H„lfte zeigt die aufgenommenen Sequenzen, die untere H„lte die eingeschalteten Instrumente des jeweiligen Parts. Auf der linken Seite stehen untereinander die Namen der 16 Se- quenzer-Tracks und der Instrument-Module von SESSION PARTNER profix. Nach Mausklick auf einen Eintrag dieser Liste erscheint die jeweilige MIDI-Setup-Box (siehe "6.6.12. Setup" und "8. MIDI-Setup"). Im Bereich der 16 Spuren des Sequenzers sehen Sie fr jede auf- genommene Sequenz ein K„stchen. Wenn die Sequenz stummge- schaltet ist, ist das K„stchen grau. Solange der Mauszeiger die Form eines Kreuzes hat (siehe "6.5.2. Toolbox") k”nnen Sie mit Mausklick auf die K„stchen die Sequenzen ein- oder ausschalten. Unter dem Sequenzer-Bereich stehen links von dem grau unterlegten Feld die Namen der Instrument-Moldule von SESSION PARTNER profix. Daneben sehen Sie fr jedes eingeschaltete (also nicht gemutete) In- strument ein K„stchen. Auch hier funktioniert das Muting durch Klick auf die K„stchen oder die graue Fl„che. 6.5.2. Toolbox Nach Rechtsklick auf den Arranger-Grid erscheint eine Tool- (oder Werkzeug-) Box in der Sie zwischen fnf Mauswerkzeugen w„hlen k”nnen. Das oberste, das Kreuz, bedeutet Muting (siehe oben). Als n„chstes kommt die zeigende Hand. Mit ihr k”nnen Sie Se- quenzen und Instrument-Grooves anklicken und mit gehaltener Maus- taste an andere Positionen verschieben oder kopieren. Bei den Se- quenzen haben Sie dabei die Wahl zwischen Verschieben, Kopieren und Mischen. Wenn Sie nur mit der Maus arbeiten, wird die Sequenz auf einen anderen Track und/oder einen anderen Part verschoben. Halten Sie beim Loslassen der Maustaste auf Ihrem Com- puter gedrckt, so wird die Sequenz kopiert, d.h. die Ausgangs-Se- quenz bleibt an Ihrem Platz. Um eine Sequenz zu einer zweiten dazu- zumischen, halten Sie gleichzeitig und ge- drckt. Instrument-Grooves lassen sich auf andere Parts oder in den Sequenzer-Bereich kopieren, also nicht zwischen den Instrumenten verschieben. Auch hier gilt + fr das Dazumischen beim Kopieren in den Sequenzer. Wenn sich beim Zusammenmischen šberlappungen von Noten ergeben, wird die jeweils sp„tere Note automatisch gel”scht. Alle K„stchen, auáer denen fr die Fl„che und den Drum-Fill, lassen sich auch auf das Klemmbrett (siehe 6.2.8.) ziehen. Das dritte Werkzeug ist ein Schlssel. Mit ihm gelangen Sie, nach Klick auf einen der Balken, in den jeweiligen Editor des Instruments oder der Sequenz. Als viertes Werkzeug sehen Sie die Lupe. Mit ihr k”nnen Sie mit gehaltener Maustaste eine Sequenz oder einen Instrument-Groove Solo abh”ren. Das fnfte und letzte Werkzeug ist ein Radiergummi. Dieser ist nur im Sequenzer-Bereich wirksam und dient zum l”schen einzelner Sequenzen. Bitte bedenken Sie dabei, daá durch die Pattern- orientierte Struktur von SESSION PARTNER profix einzelne Sequenzen eines Parts vielleicht an einer anderen Songposition ben”tigt werden. Wenn SESSION PARTNER profix spielt wird automatisch auf "Muting" geschaltet. 6.6. Sequenzer Nach Klick auf die Sequenzer-Taste, bei den Steuerparametern rechts neben der Info-Taste, oder mit - gelangen Sie in den Se- quenzer-Modus von SESSION PARTNER profix. Dies funktioniert nur, wenn der aktuelle Part schon generiert oder geladen wurde, dann aber auch, w„hrend SESSION PARTNER profix spielt. Zur Rckkehr auf die Hauptseite klicken Sie entweder nochmal auf die Sequenzer-Taste oder auf den MIDI-Stecker im Schriftzug von SESSION PARTNER profix. Entsprechend k”nnen Sie auch - oder auf Ihrem Computer drcken. Die aufgenommenen Sequenzen sind immer an den aktuellen Part ge- bunden. Der Sequenzer ist 16-spurig und kann MIDI-Channel- Messages (= MIDI-Noten, Control-Change, Programm-Change, After- touch (Channel Pressure) und Pitch Bend) mit einer Aufl”sung von 384 PPQ bei geraden Taktarten und 576 PPQ bei den triolischen Taktarten aufnehmen und wiedergeben. Einzelne Daten-Arten lassen sich dabei von der Aufnahme ausschlieáen, um Speicher zu sparen (siehe "9.5.4. Record Filter"). Die Aufnahme erfolgt immer in der h”chsten Aufl”sung, wobei der momentan eingestellte Swingfaktor zugrunde gelegt wird. Ein nachtr„glich ver„nderter Swingfaktor ver„ndert nicht die eingespielte Sequenz, sondern wird beim Abspielen eingerechnet. 6.6.1. Record Um eine Sequenz einzuspielen, drcken Sie die "Record"-Taste oder <*>. Nach Bet„tigung von "Start" oder "Step-Record" werden alle MIDI-Channel-Messages aufgenommen, die ber die MIDI-In-Buchse Ihres Computers hereinkommen sofern die Aufnahme der Datenart nicht mit dem Record Filter (siehe "9.5.4.") unterdrckt ist. Je nach aktuellem Aufnahme-Modus (siehe "6.6.4.") nehmen Sie einen Part oder einen ganzen Song auf. Im Modus "Auto" wird solange aufgenommen, bis Sie "Stop" drcken oder bis SESSION PARTNER profix keine leere Spur mehr findet. Um eine Sequenz zu l”schen, schalten Sie in Stellung "1 Part" "Record" ein und drcken auf "Start" und gleich danach wieder auf "Stop" oder ziehen Sie sie im Arranger-Modus (siehe 6.5.) auf das Klemmbrett oder l”schen Sie sie dort mit dem Radierer. 6.6.2. Track, Kanal und Port Links oben im Sequenzer sehen Sie das Eingabe-Feld fr den Track (die Spur), den Kanal und den Port des Sequenzers, auf den Sie Auf- nehmen oder den Sie betrachten oder edieren wollen. Nach Klick auf den Spur-Namen erscheint ein Pop-Up-Men in dem Sie die ge- wnschte Spur ausw„hlen. W„hrend SESSION PARTNER profix spielt, k”nnen Sie mit Mausklick auf den Spur-Namen zum n„chsten Track umschalten. Rechts neben dem Track sehen Sie den MIDI-Kanal, auf dem die T”ne des aktuellen Tracks ausgegeben werden sollen. Die Einstellung erfolgt nach Klick auf den Kanal mit einem Pop-Up-Men, in dem die belegten Kan„le mit einem Stern und dem Namen des Instruments gekennzeichnet sind. Daneben sehen Sie den Port. Mit diesem k”nnen Sie, wenn Sie im Besitz der Erweiterungs-Hardware "MM1" (Friendchip) oder "StarPort" (Geerdes) sind, die Daten der aktuellen Spur auf einen der 8 zus„tzlichen MIDI-Outs umleiten. Die Einstellung von MIDI-Kanal und Port wird bei der Funktion "Parameter speichern" (siehe 9.9.) mit abgespeichert. 6.6.3. Track Muting/Solo Rechts neben dem Eingabe-Feld fr die Spur, den Kanal und den Port finden Sie die beiden Tasten fr das Muting und die Solo-Funktion des aktuellen Sequenzer-Tracks. Wenn die Taste "M" gedrckt ist, wird der aktuelle Sequenzer-Track nicht abgespielt. Abh„ngig von der Stellung der Auto-Muting-Taste (siehe 6.2.17.), gilt dies fr den gesamten Song oder fr die aktuelle Songposition. Die Taste "S" schaltet den aktuellen Track auf Solo, ist also zum Kontroll-H”ren der Spur gedacht. Wenn Sie in einen anderen Modus wechseln oder die aktuelle Spur „ndern, wird diese Funktion automatisch ausgeschaltet. 6.6.4. Aufnahme-Modus Neben der Taste "S" sehen Sie das Eingabe-Feld fr den Aufnahme- Modus. Mit Klick auf dieses Feld wechseln Sie zwischen den Modi "1 Part" und "Auto". Im Modus "1 Part" erfolgt die Aufnahme nur fr die Sequenz des aktuellen Parts im Replace-Modus, d.h. vor der Aufnahme wird die Sequenz gel”scht, nachdem der Part zu Ende gespielt wurde, wird automatisch angehalten. Im Modus "Auto" sucht SESSION PARTNER profix die n„chste leere Spur und schaltet automatisch um. Die Aufnahme wird unterbrochen, wenn Sie auf "Stop" drcken oder wenn auf dem aktuellen Part keine leere Spur mehr gefunden wird. Im letzteren Fall erscheint eine Box die Sie auf diesen Umstand aufmerksam macht. Wenn Sie dabei nachein- ander auf dem selben Part mehrere Spuren aufnehmen, weil der Part im Song mehrmals vorkommt oder weil Sie "Lock" eingeschaltet haben, werden bei eingeschaltetem "Auto-Muting" alle aufgenommen- en Spuren auáer der jeweils letzten Stummgeschaltet. Wenn "Auto- Muting" ausgeschaltet ist, bleibt nur die gesamte letzte Spur einge- schaltet. Fr die neuen Spuren werden der Name und der MIDI-Kanal und -Port von der am Anfang angew„hlten Spur bernommen und die Programm- und Control-Change-Meldungen unterdrckt, sodaá sie alle mit dem Sound der zuerst angew„hlten Spur ausgegeben werden. 6.6.5. Step-Record Um Step-By-Step aufzunehmen, drcken Sie zuerst die "Record"- Taste und danach "Step-Record". Auf der Start-Taste erscheint danach das Spulfeld zur Bewegung des Tonkopfes. Mit Klick auf einer der beiden Spul-Tasten oder bewegen Sie den Tonkopf. Um den Step-Record-Modus wieder zu verlassen, drcken Sie noch- mal "Step-Record". Die Bewegung des Tonkopfes k”nnen Sie auch ber MIDI-Controller fernsteuern. Um die MIDI-Controller festzulegen, die die Spultasten ausl”sen sollen, klicken Sie auf die Taste mit dem MIDI-Stecker, ber den Spultasten. Es erscheint eine kleine Dialog-Box, in der die obere Spultaste gedrckt ist. Diese Box ist im "Learn-Modus", d.h. Sie k”n- nen auf Ihrem Keyboard einen MIDI-Controller ausl”sen, der dann der Spultaste zugeordnet wird. Wenn Sie die untere Spultaste in der Box drcken, k”nnen Sie in gleicher Weise den MIDI-Controller zum rckw„rts Spulen festlegen. Wenn Sie zufrieden sind, verlassen Sie die Box mit "Gut gut!" oder . Die MIDI-Zuordnung der Spul- tasten wird bei "Parameter speichern" (siehe 9.9.) mit abgespeichert. Zum Aufnehmen im Step-Record-Modus fahren Sie den Tonkopf auf die gewnschte Position und drcken die gewnschte(n) Keyboard- Taste(n) mit der gewnschten Anschlagst„rke. Halten Sie die Taste(n) und spulen Sie vor, bis die Note(n) die gewnschte L„nge haben. Wenn Sie eine Staccato-Note aufnehmen wollen, drcken Sie die Keyboard-Taste und spulen nach links, bevor Sie die Taste loslassen. Im Step-By-Step Betrieb erfolgt die Aufnahme immer als Overdub, d.h. was bereits aufgenommen ist, bleibt erhalten, auáer wenn sich šberlappungen zwischen T”nen ergeben wrden. 6.6.6. Ohr-Taste Wenn die Ohr-Taste gedrckt ist, wird bei allen Aktionen im Grid- Editor der aktuelle Ton mit seiner Anschlagst„rke ausgegeben. 6.6.7. Snap Mit der Taste "Snap" schalten Sie eine Quantisierung der aktuellen Sequenzer-Spur auf Sechzehntel oder, bei triolischen Takten auf Sechzehntel-Triolen ein. Diese Quantisierung ist nur beim Abspielen und bei der Darstellung sowie beim Speichern als MIDI-File wirksam und kann somit jederzeit wieder rckg„ngig gemacht werden kann. Bei eingeschaltetem Snap ist bei kurzen Noten die Staccato-Zeit wirksam (siehe 6.6.15). 6.6.8. Quantisierung Die n„chste Taste, "Quant", bewirkt eine "Note On"-Quantisierung der aktuellen Sequenz, wieder je nach Taktart auf Sechzehntel oder Sechzehntel-Triolen. Bei dieser Quantisierung werden die Daten der Sequenz ver„ndert, sie l„át sich also nur noch mit "Undo" rckg„ngig machen und auch das nur, wenn Sie noch nichts anderes in dieser oder einer anderen Sequenz ver„ndert haben. 6.6.9. Zoom Oben rechts im Sequenzer sehen Sie das Eingabe-Feld fr den Zoom. Der Grid-Editor im Sequenzer bietet die normale Darstellung, wobei Sie einen ganzen Part berblicken k”nnen, sowie 4 Zoom-Stufen. Wenn Sie den Zoom einschalten, erscheint ber den Akkorden am unteren Rand ein Rechteck, das den aktuellen Ausschnitt ziegt. Durch verschieben dieses Rechtecks mit gehaltener Maustaste ver„ndern Sie den Ausschnitt. 6.6.10. Positions-Anzeige Wenn sich der Mauszeiger im Grid befindet, ”ffnet sich ein Feld rechts oben im Sequenzer, das die Position (in Takt, Tik und 96 Stufen zwischen den Tiks) und die Tonh”he anzeigt, in der er sich befindet. Die Tonh”he sehen Sie auch noch zus„tzlich an der Invertierung der Klaviatur am linken Rand des Sequenzer-Bereichs. 6.6.11. Sequenz laden/speichern Ganz rechts im Sequenzer-Bereich sehen Sie eine Reihe von Tasten, von denen die oberste fr das Laden und Speichern der aktuellen Sequenz zust„ndig sind. Wenn Sie einen Song als Ganzes speichern, werden selbstverst„ndlich s„mtliche Sequenzen, die der Song enth„lt, mit abgespeichert (siehe "7.1. Song laden/speichern"). Die Taste im Sequenzer dient dazu, einzelne Sequenzen eines Parts zwischen verschiedenen Songs auszutauschen. Wenn Sie eine Sequenz laden, wird Sie zun„chst ins Klemmbrett (siehe 6.2.8.) geschrieben, von wo Sie sie auf jeden generierten Part kopieren k”nnen. 6.6.12. Setup Als n„chstes folgt darunter die Taste "Setup". Mit Setup ist hier das MIDI-Setup fr den aktuellen Sequenzer-Track gemeint. Nach Klick auf diese Taste erscheint die Einstell-Box fr die Para- meter des MIDI-Setups. Diese Box erreichen Sie auch ber das Drop- Down-Men "Setup" sowie im Arranger (siehe 6.5.) durch Klick auf den Spur-Namen. Oben links unter dem Titel der Box befindet sich ein Eingabe-Feld mit dem Namen der Spur. Nach Klick auf dieses Feld oder durch Los- schreiben auf der Computer-Tastatur k”nnen Sie einen neuen Namen fr die Spur eingeben. Die Eingabe wird mit oder Mausklick auáerhalb des Feldes abgeschlossen. šber und unter dem Namensfeld gibt es zwei Spultasten zum Wechseln ins MIDI-Setup einer anderen Spur. Bevor Sie damit die Box verlassen, werden Sie in einer Alert-Box gefragt, ob die Ein- stellungen der aktuellen Box bernommen werden sollen. Daneben kommen die Tasten mit den Ohren, die Erste zur Ausgabe eines Test-Tones, die zweite zum Abspielen des aktuellen Parts mit gehaltener Maustaste. In der n„chsten Reihe sehen Sie je ein Eingabe-Feld fr den MIDI- Kanal und den MIDI-Port der Sequenzer-Spur. Hier k”nnen Sie, wie auch auf der Sequenzer-Oberfl„che (siehe "6.6.2.") diese beiden Ausgabe-Parameter umstellen. Mit der darunterliegenden Tasten-Reihe bestimmen Sie, ob eine ent- sprechende MIDI-Meldung an Ihren Klangerzeuger gesendet werden soll. Die Messages sind im einzelnen: * "Bank" = Controller # 0, Bank-Select MSB. Entgegen der MIDI- Spezifikation wird nur der Controller # 0 gesendet, da von den meisten Klangerzeugern auch nur dieser Controller zur Anwahl der Sound- Bank erkannt wird. * "Prog" = Programm-Change. Mit diesem Parameter bestimmen Sie die gewnschte Sound-Nummer. * "Vol" = Controller # 7, Main-Volume. Dieser Controller be- stimmt die Gesamt-Lautst„rke. * "Pan" = Controller # 10, Panorama-Position. Zum Festlegen der Links-Rechts-Position im Stereo-Klangbild. * "Rev" = Controller # 91, External Effects Depth. Dieser Para- meter bestimmt bei den meisten Klangerzeugern die Hallst„rke. * "Chor" = Controller # 93, Chorus Depth. Mit diesem Controller bestimmen Sie die St„rke des Stereo-Effects. Wenn Sie die Taste fr einen der Controller drcken, erscheint ein Eingabe-Feld mit dem Sie in der blichen Weise den Wert des je- weiligen Controllers einstellen k”nnen. Wenn Sie einen Klangerzeuger bentzen, dessen Klange nach dem GM- oder GS-Standard geordnet sind, k”nnen Sie zur einfacheren Sound-Auswahl die Taste "GM" drcken. Es erscheinen danach die beiden anklickbaren Felder mit der Sound-Gruppe und dem Sound- Namen. Nach Klick auf eines der beiden Felder erscheint ein Pop-Up- Men, mit dem Sie ein Sound-Programm ausw„hlen k”nnen. 6.6.13. Sequenzer-Info Solange die Sie Info-Taste unter der "Setup"-Taste gedrckt halten, sehen Sie eine Info-Box, die den Fllstand des Sequenzers in Events und Prozent anzeigt. 6.6.14. Undo Mit Klick auf der "Undo"-Taste oder machen Sie die letzte Aufnahme oder Eingabe in den Sequenzer rckg„ngig. 6.6.15. Sequenz transponieren/Velocity „ndern Unter der "Undo"-Taste sehen Sie die Taste "Tr/Ve", die diese beiden Aktionen erm”glicht. Nach Klick auf diese Taste erscheint die Dialog- Box zum Bearbeiten der Tonh”he und der Anschlagst„rke. Oben in der Box sehen Sie vier Tasten zur Definition der T”ne, die Sie ver„ndern wollen. Wenn Sie "selektierte Noten" drcken, werden nur die T”ne, die selektiert sind (siehe "6.6.18. Grid Editor") bearbeitet. "Track X, Part XX" bedeutet, Sie wollen die gesamte aktuelle Sequenz ver„ndern. Um alle Sequenzen des aktuellen Parts zu bearbeiten, drcken Sie "alle Tracks, Part XX". Ist die unterste Taste, "Track X, alle Parts", gedrckt, bezieht sich die Ver„nderung auf die aktuelle Spur im ganzen Song. Zum Transponieren geben Sie die gewnschten Halbtonschritte ein. Bei der Anschlagst„rke gibt es drei M”glichkeiten zur Ver„nderung. "Linear" bedeutet, der eingestellte Wert wird bei allen T”nen dazu- gez„hlt oder, bei negativem Wert, abgezogen. "Relativ" heiát, der ein- gestellte Wert ist die Prozentzahl, mit der die Velocity der T”ne ver- „ndert wird. In der Stellung "fest" wird die Anschlagst„rke aller T”ne auf den eingestellten Wert gesetzt. 6.6.16. Staccato-Zeit Unter der "Undo"-Taste sehen Sie ein Eingabe-Feld mit einer Staccato-Note und einer Zeitangabe in Millisekunden. Nach Klick auf das Feld erscheint ein Pop-Up-Men mit der Wahlm”glichkeit zwischen 10 und 90 ms in Zehnerschritten. Sie k”nnen damit die L„nge der bei eingeschaltetem Snap staccato gespielten Noten an den verwendeten Sound anpassen. 6.6.17. Scroll-Feld Ganz links im Grid-Editor sehen Sie eine kleine Tastatur mit 127 T”nen und darber ein Rechteck, das zwei Oktaven der Tastatur hoch ist. Wenn Sie auf diesem Rechteck klicken und die Maustaste festhalten, k”nnen Sie durch Vor- und Zurckfahren der Maus den darzustellenden Ausschnitt im Grid-Editor bestimmen. Mit scrollen Sie jeweils um eine Note nach oben oder unten. Falls die Sequenz schon T”ne enth„lt, sind diese durch kleine Striche zwischen der kleinen und der gr”áeren Klaviatur angedeutet, so daá Sie immer gleich sehen, in welcher Lage sich T”ne befinden. 6.6.18. Grid-Editor Der Grid-Editor benutzt die "Piano Roll" Darstellung der aufge- nommenen Noten. Die T”ne sind als Balken dargestellt; je gr”áer die Velocity, desto dunkler sind sie. Bei bereits vorhandene T”ne haben Sie mit einem Mausklick Zugriff auf die Tonh”he, die Position, die Velocity, und die L„nge. An der linken Seite des Grid Editors sehen Sie einen Ausschnitt aus einer Piano-Tastatur. Diese zeigt Ihnen die T”ne an, die im Grid dargestellt werden. Wenn Sie mit der linken Maustaste auf eine der Piano-Tasten klicken, wird mit dem aktuellen Sound des Sequenzers der jeweilige Ton ausgegeben. Mit Rechtsklick im Grid Editor (in der Mitte des Sequenzer-Bereichs), erscheint eine Toolbox mit drei Maus-Werkzeugen. Das oberste Werkzeug ist der Stift. Mit ihm k”nnen Sie mit Linksklick und Ziehen auf die gewnschte L„nge T”ne in den Grid malen. Die Velocity, mit der gemalt wird, steht dabei immer auf dem Wert der letzten Velocity-Ver„nderung. Wenn Sie klicken und die Maus mit gedrckter Taste nach links ziehen, setzen Sie eine Staccato-Note ein. Wenn Sie einen Ton von vorne oder von unten anfahren, ”ffnet sich eine Schriftblase, die die Keynummer, den Notennamen und die Position des Tones enth„lt. Der Mauszeiger hat sich in die offene Hand verwandelt, und Sie k”nnen, wenn Sie jetzt links klicken, den Ton mit gedrckter linker Maustaste im Grid herumschieben, d.h. seine Position und seine Tonh”he ver„ndern. Wenn Sie beim Anklicken drcken, l„át sich der Ton nur in seiner zeitlichen Position, also nach links und rechts verschieben. Mit ver„ndern Sie ausschlieálich die Tonh”he. Wenn Sie mit dem Mauszeiger von oben auf den Ton fahren, erscheint eine Blase, die die Anschlagsst„rke anzeigt. Der Mauszeiger ist jetzt eine zeigende Hand von oben. Nach Linksklick erscheint ein Pop-Up-Slider, mit dem Sie, mit gehaltener linker Maustaste, die gewnschte Velocity einstellen. Damit wird auch die Standart Velocity fr das Malen mit dem Stift eingestellt. Wenn Sie schlieálich von hinten auf einen Ton fahren, erscheint eine Blase, die seine L„nge anzeigt. Der Mauszeiger wird zur zeigenden Hand und Sie k”nnen mit Linksklick und Hin- und Herfahren der Maus bei gehaltener Maustaste die L„nge des Tones ver„ndern. Dabei ist es auch m”glich, die Tonl„nge ber das Ende des Parts hinaus einzustellen. Dies ist n”tig, um vorgezogene Noten einzugeben. Mit den zweiten Maus-Werkzeug, dem Radierer k”nnen Sie einzelne T”ne oder selektierte Ton-Gruppen l”schen. Das dritte Werkzeug der Toolbox, das Kreuz, dient zum selektieren von T”nen. Klicken Sie dazu mit dem Kreuz im Grid und ziehen Sie mit gehaltener Maustaste ein Rechteck auf, das die gewnschten T”ne einschlieát. Die angew„hlten T”ne werden grau dargestellt und lassen sich mit dem Stift verschieben. Auch dabei gilt wieder: mit beim Anklicken l„át sich nur die zeitliche Position ver„ndern, mit nur die Tonh”he. Wenn Sie drcken, produzieren Sie eine Kopie der selektierten Noten-Gruppe. Falls sich nach einer dieser Aktionen šberlappungen von T”nen er- geben, werden die jeweils sp„teren T”ne gel”scht. Im unteren Bereich des Grids, unterhalb der Akkorde, verwandelt sich der Mauszeiger in ein Ohr. Sie k”nnen nun mit Linksklick den aktuellen Part von der Stelle an abh”ren, an der sich der Mauszeiger befindet. 6.6.19 List-Editor Links unten im Grid, unter der Tastatur sehen Sie ein Eingabe-Feld mit der Aufschrift "Roll". Dies steht fr die momentan gew„hlte Piano-Roll- Darstellung, mit der sich nur Noten sinnvoll darstellen und edieren lassen. Mit Klick auf diesem Feld gelangen Sie in den List-Editor, in dem Sie s„mtliche MIDI-Daten sehen und ver„ndern k”nnen, die die aktuelle Sequenz enth„lt. Um wieder zur Piano-Roll-Darstellung umzuschalten, klicken Sie wieder auf dem Umschalt-Feld, in dem jetzt "List" steht. Im List-Editor sehen Sie links 2 Tasten mit Pfeil-Symbolen. Mit diesen Tasten scrollen Sie durch die Events der Sequenz. Mit Rechtsklick auf der jeweiligen Taste gelangen Sie ans andere Ende der Liste. Wenn Sie beide Maustasten zusammen drcken, wird um eine Seite ge- scrollt. Oben Rechts finden Sie die Taste "Del". Nach Klick auf dieser Taste wird das oberste Event aus der Sequenz gel”scht. Mit der Taste "Ins" fgen Sie ein Event mit den Parametern des obersten Events in die Sequenz ein. In der Mitte sehen Sie, nach ihrer zeitlichen Position geordnet, einen Ausschnitt der Events der aktuellen Sequenz. Sie k”nnen auf dieser Liste die Parameter mit Rechts- und Links-Klick ver„ndern. Die ersten drei, durch Punkte getrennten Zahlen stellen die zeitliche Position dar. Als erstes kommt die Takt-Nummer, danach der Tik im Takt. Ein Tik enspricht in geraden Takten einer Sechzehntel-Note, in triolischen Takten einer Sechzehntel-Triole. Die letzte Zahl stellt die 96 Stufen pro Tik dar. Danach folgen, nach einem senkrechten Strich, der Name der Channel-Message, sowie ihre Parameter. Bei Noten-Events wird auch noch die L„nge dargestellt, da SESSION PARTNER profix diese mit der Note verwaltet. 6.6.20. Sequenz kopieren Um eine Sequenz auf einen anderen Track und/oder Part oder ins Klemmbrett (siehe 6.2.8.) zu kopieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste entweder auf der Sequenzer Taste bei den Steuer- Parametern oder auf der Sequenzer-Muting-Taste, unter dem Fl„chen- Icon. Es erscheint eine Dialog-Box, mit der Sie das Ziel der Kopieraktion bestimmen. 6.7. MIDI-Manager Mit Klick auf die MIDI-Manager-Taste bei den Steuer-Parametern, rechts neben der Sequenzer-Taste, oder - gelangen Sie in den MIDI-Manager-Modus. Dies funktioniert wie beim Arranger und beim Sequenzer nur, wenn der aktuelle Part schon generiert ist, dann aber auch, w„hrend SESSION PARTNER profix spielt. Mit dem MIDI-Manager k”nnen Sie (fast) beliebige MIDI-Meldungen generieren und in Echtzeit bertragen. Den gr”áten Raum im MIDI-Manager nehmen die 10 Slider fr die MIDI-Messages ein. Sie bewegen die Slider durch Linksklick innerhalb oder dicht neben dem Slider oder, bei der Aufnahme, auch fernge- steuert mit einem beliebigen MIDI-Controller. 6.7.1. Record Wenn Sie die Record-Taste oder <*> drcken, wird eine der Slider-Ad- ressen schwarz, d.h. ausgew„hlt. Mit Klick auf eines der Adressen- Felder w„hlen Sie den Slider aus, den Sie aufnehmen wollen. Wenn in der Parameter-Box des ausgew„hlten Sliders eine MIDI-Message definiert wurde, die Ihr Keyboard senden kann, k”nnen Sie den Slider jetzt schon fernsteuern. Wenn die "Snapshot"-Taste nicht gedrckt war, so wird sie nun automatisch gedrckt, da ein Slider-Verlauf nur im Snapshot-Modus m”glich ist. Wenn Sie jetzt "Start" ausl”sen, k”nnen Sie mit der Maus oder ber MIDI den Verlauf des Sliders aufnehmen. Der aktuelle Part wird dazu durchgespielt, mit "Stop" l„át sich die Prozedur auch vorher unter- brechen. Nach Abschluá der Aufnahme wird das Feld mit der Adresse grau, was heiáen soll: der Slider ist gesperrt. Um den Verlauf des Sliders zu l”schen, stellen Sie den Slider auf "off" und drcken Sie "Record", "Start" und gleich wieder "Stop". 6.7.2. Slider-Adresse Oben an jedem der Slider befindet sich ein Icon fr die Adresse, an die die jeweilige Message gesendet werden soll. Wenn Sie mit der Maus auf einem der Felder klicken, erscheint ein Pop-Up-Men, mit dem Sie das Instrument ausw„hlen, an das die Message des Sliders geschickt werden soll. Wenn der "Static"-Knopf gedrckt ist, gilt die Einstellung der Adresse fr den ganzen Song, in Stellung "Snapshot" fr die aktuelle Songposition (siehe "6.7.7. Static/Snapshot"). Die Adressen aller Slider werden bei "Parameter speichern" (siehe 9.9.) mit abgespeichert. 6.7.3. Event-Editor Mit Rechtsklick auf das Icon mit der Slider-Adresse ”ffnet sich die Editor-Box fr einzelne MIDI-Manager Events. Jedes MIDI-Event des Sliders wird dabei als schwarzer Balken auf der Zeitachse dargestellt. Die H”he dieser Balken l„át sich mit der Maus auf vier verschiedene Arten ver„ndern. Ist die erste Auswahl-Taste links oben neben dem Informations-Feld fr die Mausposition gedrckt, k”nnen Sie mit gedrckter Maustaste "freihand" Verl„ufe zeichnen. Drcken Sie die zweite Auswahl-Taste, so wird fr alle Balken rechts von der Maus der jeweilige Wert bernommen. Dies ist z.B. fr Pro- gramm-Change-Daten sinnvoll. Wenn die dritte Auswahl-Taste gedrckt ist, l„át sich immer nur ein einziger Balken ver„ndern. Bei gedrckter vierter Taste k”nnen Sie Linien ziehen. Klicken Sie da- zu am gewnschten Anfangspunkt und halten Sie die Maustaste ge- drckt, um das Entstehende "Gummiband" an den gewnschten End- punkt zu ziehen. Wenn Sie die Maustaste loslassen, werden alle Balken entlang der Linie ausgerichtet. Die Taste mit dem Ohr schlieálich dient dem Abh”ren des aktuellen Parts. Der Part wird gespielt, solange Sie diese Taste gedrckt halten. 6.7.4. Slider-Parameter Unten an den Slidern sehen Sie die Eingabe-Felder fr die MIDI- Message, die der jeweilige Slider schickt. Nach Klick auf eines dieser Felder ”ffnet sich die Dialog-Box zur Einstellung des Parameters. Oben in der Box sehen Sie die Taste "Controller". Wenn Sie gedrckt ist, sehen Sie dahinter ein Ein- gabefeld fr die Controller-Nummer und darunter den Namen des ein- gestellten Controllers. Mit der n„chsten Taste, "GS Cont.", generieren Sie die doku- mentierten NRP-Controller des GS-Standards. Mit diesen k”nnen Sie z.B. beim ROLAND SCC-Sound-Canvas und Ger„ten mit gleicher Klangerzeugung in Echtzeit Klangparameter und einzelne Schlag- Instrumente ver„ndern. Mit den restlichen drei Tasten weisen Sie dem Slider Programm- Change-, Aftertouch- oder Pitch-Bend-Daten zu. Unter der "Pitch-Bend"-Taste sehen Sie ein Informationsfeld mit einem MIDI-Stecker und der Aufschrift "MIDI-Steuerung". Die Dialog-Box ist im "Learn-Mode", d.h. Sie k”nnen dem Slider einen MIDI-Befehl zuordnen, um ihn fernzusteuern. Bewegen Sie, w„hrend diese Dialog- Box offen ist, z.B. das Modulationsrad Ihres angeschlossenen Key- boards, so wird der Controller 1 erkannt und im Informationsfeld unten in der Box angezeigt. Sie k”nnen sp„ter, wenn Sie den Verlauf dieses Sliders aufnehmen wollen, mit dem Modulationsrad den Slider bewegen. Auch hier gilt, wenn der "Static"-Knopf gedrckt ist, die Einstellung des Parameters fr den ganzen Song, in Stellung "Snapshot" fr die aktuelle Songposition (siehe "6.7.7. Static/Snapshot"). Unten in der Box, oberhalb der beiden obligatorischen Tasten zum Verlassen der Box, sehen Sie die Taste "Smoothing". Wenn ein Verlauf des Sliders aufgenommen wurde, bietet diese Taste die M”g- lichkeit, bei Sprngen zwischen den aufgenommenen MIDI-Events, bis zu 48 Zwischenstufen ausgeben zu lassen. Diese Zwischenstufen wer- den vom Programm interpoliert. Bitte verwenden Sie diese Funktion nur wenn es n”tig ist, z.B. bei Pitch-Bend- oder Cutoff-Daten, da sonst die MIDI-Schnittstelle leicht berlastet werden kann, was zu Timing- Schwankungen fhrt. Die Parameter aller Slider und ihre MIDI-Fernsteuerung werden bei "Parameter speichern" (siehe 9.9.) mit abgespeichert. 6.7.5. MIDI-Manager laden/speichern Oben rechts im MIDI-Manager sehen Sie zwei Tasten mit Disketten- und Computer-Symbolen. Die linke bedeutet "MIDI-Manager laden". Nach Klick darauf erscheint ein File-Selector, mit dem Sie ein MIDI- Manager-File *.PMM aussuchen k”nnen. Dieses File enth„lt die Konfiguration, die Stellung und, so vorhanden, den aufgenommenen Verlauf aller 10 Slider an einer Songposition. Mit der rechten Taste speichern Sie die MIDI-Manager-Daten der aktuellen Songposition, um sie an einer anderen Stelle im Song oder in einem anderen Song zu verwenden. 6.7.6. Step-Record Neben der Record-Taste finden Sie die Taste fr die Step-Record- Funktion. Diese Taste l„át sich nur drcken, wenn die Record-Taste schon gedrckt ist. šber dem ausgew„hlten Slider erscheint das Spulfeld, das Sie vom Step-Record-Modus des Sequenzers schon kennen (siehe 6.6.5.). Sie k”nnen nun in gewohnter Manier mit Mausklick, Cursor-Tasten oder ferngesteuert ber MIDI vor- und zurckspulen und mit der Maus oder ber MIDI die Daten des Sliders pro Tik aufnehmen oder ver„ndern. 6.7.7. Static/Snapshot Mit den beiden Tasten "Static" und "Snapshot", unter den Aufnahme- Tasten, w„hlen Sie zwischen zwei grunds„tzlich verschiedenen Modi im MIDI-Manager. In der Stellung "Static" funktionieren die Slider wie bei einem analogen Mischpult, d.h. wenn Sie etwas bewegen wollen, mssen Sie es von Hand tun, es wird dabei nichts aufgezeichnet, und die Konfiguration der Slider bleibt den ganzen Song ber konstant. In der Stellung "Snapshot" dagegen wird grunds„tzlich ein Snapshot (=Schnappschuá) pro Songposition aufgezeichnet. Der MIDI-Manager merkt sich dabei immer die letzte Stellung der Slider, bevor die Song- position wechselt, egal ob SESSION PARTNER profix spielt oder steht. 6.7.8. Kopieren: vom MIDI-Setup, ins MIDI-Setup Die beiden n„chsten Tasten dienen zum Datenaustausch zwischen MIDI-Manager und MIDI-Setup (siehe 8.). Wenn Sie die obere Taste drcken, werden die Daten des aktuellen MIDI-Setups, bei šbereinstimmung von Adresse und Parameter, vom jeweiligen Slider bernommen. Damit erhalten Sie die Ausgangsstellung der Slider. Die untere Taste schreibt die Daten der Slider ins MIDI-Setup des aktuellen Stils. Dieses k”nnen Sie dann mit dem Song oder als Default-Einstellung abspeichern. 6.8. Instrument-Editor Klicken Sie auf eines der Felder mit den Instrument-Icons ganz unten auf der Hauptseite oder auf eine der Computertasten, die Sie unter den Icons sehen, zusammen mit , so gelangen Sie in den Editor fr das Instrument. Das Umschalten funktioniert auch, w„hrend SESSION PARTNER profix spielt. Bitte verwenden Sie dazu nicht die Fl„che, sie wird weiter unten gesondert beschrieben (siehe 6.8.6. "Fl„che - Arpeggiator"). Zur Rckkehr auf die Hauptseite klicken Sie nochmal auf dasselbe Icon oder auf den MIDI-Stecker im Schriftzug von SESSION PARTNER profix. Auch hier gilt wieder die Tastaturbelegung und die Ab- krzung oder . Die Instrument-Editoren bestehen aus zwei Teilen: Dem Stil-Editor mit den Parametern fr die Wahrscheinlichkeit pro Taktgewicht und dem relativen Grid-Editor zum gezielten Beeinflussen einzelner T”ne. Wenn Sie schon einen Part generiert haben, gelangen Sie in den Grid- Editor des Instruments, wenn nicht, sehen Sie den Stil-Editor in der Stellung "global". Als erstes schauen wir uns die Tasten an, die bei allen Instrument- Editoren gleich sind. 6.8.1. Stil - Grid Ganz links sehen Sie die beiden Umschalt-Tasten fr den Stil- oder Grid-Editor. Das Umschalten in den Grid-Editor ist nur m”glich, wenn der aktuelle Part generiert ist. 6.8.2. global - local Unterhalb der beiden Umschalt-Tasten sehen Sie die beiden Tasten "global" und "local". Auch das sind Umschalter zwischen zwei verschiedenen Modi. In der Stellung "global" wird das Instrument bei Wrfel-Aktionen vom globalen Stil links oben auf der Hauptseite beeinfluát (siehe 6.1.2.). Sie k”nnen dabei im Stil-Editor sehen, wie die Gewichts-Parameter in den globalen Stilen eingestellt sind. Wenn Sie auf "local" umschalten, f„rbt sich das Instrument-Icon, wenn es nicht vorher grau war, schwarz. Im Stil-Editor k”nnen Sie nun die Gewichts-Parameter ver„ndern, und fr das jeweilige Instrument gilt bei Wrfel-Aktionen nicht mehr der globale, sondern der eingestellte Stil. Wollen Sie alle Instrument-Stile auf einmal auf global stellen, k”nnen Sie auch die Funktion "Instrument-Stile global" (siehe 9.4.) im Men "Optionen" benutzen. Die Stellung von "local" und "global" gilt immer nur fr den aktuellen Part. 6.8.3. Instrument laden/speichern Am rechten Rand des Instrument-Editors sehen Sie zwei Tasten mit Lade- und Speicher-Symbolen. Wenn Sie im Stil-Editor sind, laden und speichern Sie hiermit die Stil- Parameter des Instruments, im Grid-Editor laden und speichern Sie den aktuellen Groove des Instruments. Der Groove wird dabei ins Klemmbrett geladen (siehe 6.2.8.). Sie k”nnen damit Grooves und Stil-Einstellungen einzelner Instrumente zwischen verschiedenen Songs austauschen. 6.8.4. Instrument-Info Solange Sie die Info-Taste gedrckt halten, sehen Sie eine Box mit dem Inhalt des Info-Feldes der MIDI-Setup-Box (siehe 8.). Gleichzeitig wird der Testton des Instruments ber MIDI ausgegeben. 6.8.5. Undo Mit der Undo-Taste oder auf der Computer-Tastatur machen Sie die letzte Wrfel- oder Edit-Aktion im Instrument-Editor rckg„ngig. 6.8.6. Fl„che - Arpeggiator Solange der Arpeggiator ausgeschaltet ist, spielt der Fl„chen-Spieler von SESSION PARTNER profix immer nur dann, wenn der Akkord wechselt, und h„lt den Akkord solange, bis der n„chste kommt. Mit Klick auf das Fl„chen-Feld unten in der Mitte der Hauptseite oder - schalten sie um auf den Editor von Arpeggiator und Fl„che. Um zur Hauptseite zurckzukehren, gehen Sie denselben Weg, oder klicken Sie auf den MIDI-Stecker im Schriftzug von SESSION PARTNER profix, oder drcken . In der obersten Reihe bestimmen Sie die "Flieárichtung" der Akkorde. Wenn Sie die Wrfel-Taste anklicken, werden die T”ne zuf„llig aus dem jeweiligen Akkord gew„hlt. Als n„chstes kommt der Repeat-Parameter, der bestimmt, wie weit das Arpeggio laufen soll, bevor es wieder am Ausgangspunkt anf„ngt bzw. die Laufrichtung umdreht. Wieweit das Arpeggio intervallm„áig l„uft, h„ngt vom Takt und vom Arpeggio-Stil (siehe unten) ab. Mit dem Parameter "Tonl„nge" haben Sie die M”glichkeit, einen Ton auf jedem, jedem zweiten oder jedem dritten Tik erzeugen zu lassen. Der Stil bietet drei verschiedene Arten des Durchlaufs an. Mit den beiden unteren Tasten schalten Sie den Arpeggiator ein oder aus. In "aus"-Stellung spielt die Fl„che volle Akkorde. Die Einstellun- gen des Arpeggiators gelten stets fr den aktuellen Part. 6.9. Instrument-Stil-Editor Wenn Sie in einem Instrument-Editor die beiden Tasten "Stil" und "local" drcken, gelangen Sie in den Instrument-Stil-Editor, in dem Sie eigene Stile definieren k”nnen. 6.9.1. Taktgewicht-Parameter Oben in der Mitte sehen Sie eine Reihe Gewichte, von schwer bis federleicht. Darunter sehen Sie eine Reihe mit 5 Anzeigen von Taktge- wichten mit Eingabefeldern fr die Tondichte und, je nach Instrument, noch eine oder mehrere Reihen weiterer Parameter. Wenn Sie mit der Theorie der schweren und leichten Taktteile nicht vertraut sind, k”nnen Sie im Kapitel "Teil B: Tutorial, 2.1. Taktge- wichte" nachlesen. "Tondichte" ist dabei die Wahrscheinlichkeit fr das Spielen eines Tones auf dem jeweiligen Taktgewicht in Prozent. Das Textfeld "Tondichte" erscheint angehoben, was wie immer bedeu- tet: es ist anklickbar. Bei Klick darauf erscheint eine Einstell-Box fr die Gewichtung in Form einer Hllkurve. In der Mitte gibt es ein Koor- dinaten-System, bei dem die senkrechte Achse die Wahrscheinlichkeit fr das Erzeugen eines Tones, die waagrechte die Taktteile darstellt. Dabei entspricht im 4/4 Takt das schwerste Gewicht den halben Noten (Z„hlzeiten 1 und 3), das zweite den Vierteln dazwischen (Z„hlzeiten 2 und 4), das mittlere den Achteln dazwischen (Und-Z„hlzeiten) und das vierte den Sechzehnteln zwischen den anderen Notenwerten. Das leichteste Gewicht, die Feder, kann nur in triolischen Takten angespro- chen werden und steht fr die jeweils zweite Sechzehntel-Triole. Diese Gewichtungsverteilung „ndert sich je nach Taktart. Mit dem Maus- zeiger, der hier als zeigende Hand erscheint, k”nnen Sie nun die fnf K„stchen, die auf der Gewichts-Achse liegen, in der Art einer Hll- kurve an andere Positionen ziehen. Wenn Sie den Instrument-Groove mit dieser Einstellung wrfeln, ... ...wird er rhythmisch sehr straight, Eins-betont, "on the beat". In diesem Fall... ...erhalten Sie eher synkopische, Off-betonte Grooves. Unter dem Koordinaten-System sind fnf Tasten, mit denen Sie Hll- kurven mit Rechts-Klick zwischenspeichern und mit Links-Klick abru- fen k”nnen. Mit diesem Puffer ist es m”glich, Gewichtsverteilungen zwischen den verschiedenen Instrumenten auszutauschen. Wenn Sie mit dem Mauszeiger aus der Box herausfahren, verschwindet die Box, und die eingestellten Werte werden bernommen. Den Parameter "Tondichte" mit der Einstellbox finden Sie in jedem Instrument-Stil-Editor. Unter den Tondichte-Parametern sehen Sie bei den meisten Instrumenten noch andere Parameter, die sich pro Taktgewicht einstellen lassen. BASS: Im Bass-Stil-Editor stehen unter der "Tondichte" die "Tonl„nge"-Para- meter. Die "Tonl„nge" gibt den l„ngstm”glichen Ton in Tiks an, der auf dem betreffenden Taktteil generiert wird. Dabei hat die "Tondichte" Vorrang, was bedeutet, daá ein langer Ton abgeschnitten wird, wenn, w„hrend er klingt, der n„chste Ton generiert wird. Mit dem Parameter "Tonumfang" wird festgelegt, aus wievielen T”nen des aktuellen Akkordes der Basston ausgew„hlt wird. Dabei spielt der Bass bei "Grundton" und den ersten drei Intervallen immer den tiefst- m”glichen Ton von Bassgitarre/Kontrabass. Die Eingabe erfolgt hier, erkennbar an den anklickbaren Feldern, mit einem Pop-Up-Men. Die Zahlen bedeuten: 1 = 1 Ton = nur der Grundton wird gespielt 2 = 2 T”ne = der Grundton oder die Oktave wird gespielt Diese beiden Einstellungen eignen sich unter anderem zur Erzeugung von Sextakkord/Quartsextakkord und „hnlichen Harmoniestrukturen, wenn der Bass harmonisch extra gefhrt wird (siehe "6.3.3. Part-Ein- gabe"). 3 = 3 T”ne = die Tonwahl erfolgt aus Grundton + Oktav + Quint 4 = 4 T”ne = es kommt noch die Terz des jeweiligen Akkordes bzw. Basstongeschlechts dazu 5 = 5 T”ne = ist der aktuelle Akkord ein Dur- oder Major7-Drei- klang, so kommt zu den genannten Intervallen noch die groáe Sext dazu, sonst die kleine Sept 6 = 6 T”ne = die Dezime (= Oktav + Terz) kommt zu den m”glichen Basst”nen 7 = 7 T”ne = dazu kommt die Duodezime ( = Oktav + Quint) 8 = 8 T”ne = hier wird zu den genannten noch Oktav + Sext/Sept hinzugefgt ORGEL: Im Orgel-Stil-Editor stehen unter den Tondichte- und Tonl„nge-Para- metern (siehe oben bei "BASS") die Parameter fr die Hand, mit der der Orgel-Spieler von SESSION PARTNER profix spielen soll. Der Orgel-Spieler spielt Akkorde in zwei verschiedenen Lagen, n„mlich linke Hand und rechte Hand. Steht ein "Hand"-Parameter auf 1, wird auf dem betreffenden Taktteil nur die linke Hand, bei 2 nur die rechte Hand und bei 3 zuf„llig die linke oder die rechte Hand gew„hlt. Die Einstellung erfolgt ber ein Pop-Up-Men. GITARRE: Unter den Tondichte-Parametern kommen im Gitarren-Stil-Editor die Parameter fr die Zweistimmigkeit pro Taktgewicht: 0%: alle T”ne auf dem betreffenden Taktteil werden 1-stimmig gespielt 100%: zu jedem Ton wird eine h”here 2. Stimme gespielt Mit der untersten Reihe bestimmen Sie, ob die Gitarre auf dem je- weiligen Taktgewicht klingend oder abgestoppt spielen soll. Abge- stoppte T”ne entsprechen dem Anschlag einer mit der Hand oder dem greifenden Finger ged„mpften Gitarrensaite. Die Prozentzahl gibt die Wahrscheinlichkeit des Abstoppens der T”ne pro Taktgewicht an: 0%: alle T”ne werden klingend gespielt 100%: alle T”ne werden abgestoppt gespielt Im Gitarren-Stil-Editor gibt es unter den Taktgewichts-Parametern ein Eingabefeld fr die Richtung. Es bedeuten dabei die Zahlen: 1: die Gitarre spielt abw„rts 2: die Gitarre spielt nur auf- oder abw„rts, d.h. Tonwiederholungen sind nicht m”glich 3: die Gitarre spielt zu je 33% aufw„rts, abw„rts oder wiederholt den letzten Ton 4: je 25% auf- oder abw„rts, 50% Tonwiederholung 5: je 20% auf- oder abw„rts, 60% Tonwiederholung . . . 20: je 5% auf- oder abw„rts, 90% Tonwiederholung RHYTHMUS-GITARRE: Im Stil Editor der Rhythmus-Gitarre gibt es an Taktgewicht-Parametern auáer denen der Tondichte nur noch die zum Abstoppen des Akkordes. Wie bei der Gitarre bedeutet 0% "alle Akkorde klingend", 100% "alle Akkorde abgestoppt". Die Rhythmus-Gitarre von SESSION PARTNER profix spielt Barre`-Griffe, die sich in der Lage automatisch dem aktuellen Akkord anpassen. Dabei werden auf den ungeraden Tiks die T”ne in der Reihenfolge D- Saite, G-Saite, H-Saite, E-Saite ausgegeben, auf den geraden Tiks anders herum. Die Saite, die als erste vom Plectrum getroffen wird, erh„lt dabei etwas mehr Velocity als den eingestellten Wert (siehe 8. "MIDI-Setup"), die anderen etwas weniger. MARIMBA: Im Marimba-Stil-Editor k”nnen Sie auáer der Tondichte noch die Mehrstimmigkeit und die Hand des Marimba-Spielers beeinflussen. Die Einstellung der Hand erfolgt analog zur Orgel. Bei der Mehrstimmigkeit in der rechten Hand k”nnen Sie mit einem Pop-Up-Men drei Optionen ausw„hlen. Dabei bedeutet: 1: die Marimba spielt nur 1-stimmig 2: die Marimba spielt 1- oder 2-stimmig 3: die Marimba spielt 1-, 2- oder 3-stimmig MELODIE: Im Melodie-Stil-Editor l„át sich auáer der Tondichte noch die Tonl„nge pro Taktgewicht bestimmen. Die jeweilige Zahl gibt, wie bei Bass und Orgel, den l„ngstm”glichen Ton in Tiks an. Ganz unten sehen Sie im Melodie-Stil-Editor ein Einstellfeld fr die Anfangslage. Hier l„át sich eine Zahl von 1 bis 15 einstellen, wobei 1 die tiefste und 15 die h”chste Lage ist. PERCUSSION: Im Percussion-Stil-Editor finden Sie unter den blichen Einstellungs- feldern fr die Tondichte die Parameter fr das Instrument pro Taktge- wicht. Der Percussion-Spieler von SESSION PARTNER profix kann pro Part zwei Percussion-Instrumente aus einer Auswahl von sechs Instru- menten pro Stil spielen. Gesteuert wird der Einsatz pro Taktgewicht mit den Instrument-Eingabefeldern. Dabei bedeutet: 1: nur Instrument 1 wird gespielt 2: nur Instrument 2 wird gespielt 3: zufallsgesteuert wird entweder Instrument 1 oder Instrument 2 ge- spielt Ganz unten sehen Sie zwei anklickbare Felder mit der Aufschrift "Instr. 1" und "Instr. 2" sowie zwei Instrument-Symbolen. Hier k”nnen Sie fr den aktuellen Part die Instrumente ausw„hlen, die spielen sollen. CONGAS: Im Conga-Stil-Editor gibt es neben den blichen Tasten und Eingabe- feldern eine mit "Lo Conga" bezeichnete Feldreihe. Hier wird der Pro- zentsatz der Wahrscheinlichkeit fr den Einsatz der tiefen Conga pro Taktgewicht angegeben. Um es einfacher auszudrcken: Stellen Sie alle Felder auf 0%, so wird auf dem betreffenden Taktgewicht immer die hohe Conga gespielt; 50% heiát, die hohe und die tiefe Conga wechseln sich zuf„llig ab; bei 100% wird nur die tiefe Conga gespielt. KICK: Im Kick-Stil-Editor beschr„nken sich die Einstell-M”glichkeiten pro Taktgewicht auf die Tondichte. SNARE: Der Snare-Spieler von SESSION PARTNER profix kann bis zu vier verschiedene Instrumente gleichzeitig spielen. Deshalb gibt es im Snare-Stil-Editor unter der Parameter-Reihe fr die Tondichte eine Taste mit Namen "Instrument". Wenn Sie diese bet„tigen, erscheint eine Box zur Wahl des oder der Instrumente pro Taktteil. Beachten Sie bei der Einstellung, daá, wenn Sie einen Taktteil mit keinem Instrument belegen, auf diesem auch keines gespielt werden kann! HIHAT: Auáer den Tondichte-Parametern, die bei allen Instrumenten anzu- treffen sind, gibt es im Hihat-Stil-Editor noch die Eingabefelder fr "Hihat offen". Die Einstellungs-M”glichkeit geht in diesem Fall von 0% bis 101% (!). 0% bis 100% arbeiten analog zu den Congas (Lo Conga); 101% bedeutet, daá statt des Hihats auf dem betreffenden Taktteil das Ride-Becken gespielt wird. 6.9.2. Figurl„nge Oben links in den Stil-Editoren sehen Sie das anklickbare Feld "Figur- l„nge: 1 Takt". Ein Groove der Spieler von SESSION PARTNER profix besteht aus einer Figur, die, wenn sie krzer ist als der zu spielende Part, st„ndig wiederholt wird. Dabei wird bei den Harmonie-Instru- menten die Ton- oder Akkordfolge an die Akkorde des aktuellen Parts angepaát. Sie k”nnen hier also mit einem Pop-Up-Men bestimmen, ob der Instrument-Spieler eine Figur mit festgelegter L„nge spielt oder ob er den Part spielen soll, ohne sich zu wiederholen (Partl„nge). Die Figurl„nge ist dabei abh„ngig vom aktuellen Takt, der oben links auf der Hauptseite bei den Global-Parametern steht. 6.9.3. Zusammenspiel-Parameter Rechts neben den Gewichts-Parametern finden Sie einige Tasten, mit denen Sie das Zusammenspiel der Instrumente und einige Besonder- heiten pro Instrument bestimmen. Dabei steht immer das Instrument, in dessen Stil-Editor Sie sich be- finden, auf der linken Seite der Tasten, rechts auf den Tasten sehen Sie die Abkrzung des Instruments, auf die sich die Taste bezieht. Im Bass-Stil Editor sind es nur drei Tasten, von denen die obere be- stimmt, ob der Bass "slappen" soll. Die mittlere Taste, "Bs ** KK", legt fest, ob der Bass nur spielen soll, wenn die Kickdrum auch spielt. Da bei Ausl”sung des Band- Wrfels zuerst der Bass und sp„ter die Kickdrum generiert wird, ist die Benutzung dieser Taste nur sinnvoll, wenn Sie den Bass nachtr„glich an die Kickdrum anpassen wollen. Die Taste darunter, "Bs * Akk", bestimmt, ob der Bass bei Harmoniewechsel immer den Grundton spielen soll, egal ob nach den Tondichte-Parametern ein Ton erzeugt wurde oder nicht. Dieser Para- meter hilft zur Disziplinierung des Bassisten, vor allem, wenn viel auf Off und mit groáem Umfang gespielt werden soll. In den meisten anderen Instrument-Stil-Editoren gibt es mehr Tasten zur rhythmischen Organisation des Zusammenspiels der Instrumente. Bei diesen Tasten bedeutet gegenst„ndig "**", daá kein Ton auf dem Ausgangs-Instrument gespielt wird, wenn das Bezugs-Instrument gerade spielt. Parallel "**" heiát, es wird nur dann ein Ton generiert, wenn das andere Instrument auch spielt. Das bedeutet nicht, daá die Instrumente dieselben T”ne spielen; die Parallelit„t bezieht sich hier nur auf den Rhythmus. Mit diesen Tasten k”nnen Sie ineinandergrei- fende Grooves oder gemeinsame Anschl„ge zweier oder mehrerer In- strumente generieren. Bedenken Sie jedoch, daá es zuerst von der Tondichte abh„ngt, ob ein Ton generiert wird. Wenn Sie also ein In- strument mit einem anderen vollst„ndig doppeln oder wenn Sie alle seine Lcken ausfllen wollen, so mssen Sie beim anzupassenden Instrument die Tondichte aller Taktteile (-gewichte) auf 100% stellen. Im Gitarren-Stil-Editor sehen Sie rechts unten eine Taste mit vier Pfeilen: "Gt****Bs". Im Gegensatz zu "Gt ** Bs", was ja, wie oben erkl„rt, eine rhythmische Parallelit„t erzeugt, k”nnen Sie mit dieser Taste die Gitarre auch tonal parallel zum Bass spielen lassen. Dabei spielt die Gitarre, unabh„ngig von der eingestellten Tondichte, dieselben T”ne wie der Bass, nur eine Oktave h”her. Auf den Tiks, auf denen ein Basston erklingt, werden zus„tzlich die Stop-Parameter der Gitarre auáer Kraft gesetzt. Bei der Verwendung der Funktion ist zu bedenken, daá sie immer nur fr den aktuellen Part eingeschaltet wird. Wollen Sie also in mehreren Parts "Gt****Bs" verwenden, so schalten Sie es fr jeden Part ein oder kopieren den Gitarren-Groove auf die anderen Parts. Die Gitarre wird dabei automatisch an den aktuellen Basslauf angepaát. In den Stil-Editoren der Schlagzeug-Instrumente Kick, Snare und Hihat gibt es noch die Taste "* dyn". Ist sie gedrckt, so spielt das Instru- ment dynamisch nach Takt-Schwerpunkten; ist die Funktion ausge- schaltet, so ist die Velocity bei allen Anschl„gen gleich, d.h. das In- strument spielt alle T”ne gleich laut. 6.9.4. Parameter-Wrfel Unten links in den Editoren sehen Sie eine Taste mit einem Wrfel und der Aufschrift "Stil". Wenn Sie diese Taste drcken, werden fr das Instrument Parameter gewrfelt, mit dem Sie dann per Zufall Grooves wrfeln k”nnen. 6.9.5. Instrument-Stil kopieren Nach Klick auf diese Taste gelangen Sie in eine Box zum kopieren der Stil-Einstellungen des aktuellen Instruments oder aller Instrumente auf andere Parts. In der Box gibt es die Taste "global". Wenn Sie gedrckt ist, sehen Sie statt dem Eingabe-Feld fr die Ziel-Bank das Feld zur Auswahl des globalen Stils, in den Sie Ihren localen Stil kopieren wollen. Ein glo- baler Stil ist auf die 8 Parts verteilt, daher bleibt die Wahl-M”glichkeit fr den Ziel-Part erhalten. Mit der Taste "Stil Definition" gelangen Sie in eine Box, in der Sie die folgenden allgemeinen Parameter des angew„hlten globalen Stils ver- „ndern k”nnen: * Den Namen des Stils nach Klick auf das Eingabe-Feld links oben * Die Bereiche fr das Tempo und den Swing-Faktor bei Bet„tigung des Tempo/Swing-Wrfels * Die zul„ssigen Taktarten mit Prozentzahlen fr die Wahrscheinlich- keit bei Bet„tigung des Takt-Wrfels. Wenn Sie den globalen Stil ver„ndert haben, k”nnen Sie ihn als einzelnen globalen Stil oder mit der Stil-Bank abspeichern (siehe 7.3.). 6.10. Instrument-Grid-Editor Wenn der aktuelle Part generiert, d.h. abspielbar ist, gelangen Sie nach Klick auf eines der Instrument-Icons unten auf der Hauptseite oder mit und der Abkrzung des Instruments in seinen relativen Grid-Editor Instruments. Wenn Sie vorher schon im Stil- Editor waren, mssen Sie dazu noch mit Klick auf "Grid" (siehe 6.8.1.) umschalten. Der Grid-Editor ist relativ, d.h. Sie k”nnen hier keine absoluten MIDI- Noten beeinflussen wie im Sequenzer, sondern die T”ne werden bei den Harmonie-Instrumenten auf den aktuellen Akkord umgerechnet, bei den Schlagzeug-Instrumenten sprechen Sie damit die im MIDI- Setup (siehe 8.1.) definierten Keynummern an. 6.10.1. Positions-Anzeige Links unter der Start-Taste sehen Sie ein Informations-Feld, in dem, wenn Sie mit der Maus in den Grid-Bereich fahren, die aktuelle Po- sition des Mauszeigers in Takten und Tiks sowie dahinter, abh„ngig vom Instrument, n„here An gaben zu dem Ton oder zu den T”nen er- scheinen. Bei den Instrumenten Bass, Gitarre, Marimba und Melodie werden die T”ne angezeigt, die auf der H”he des Mauszeigers angesprochen werden. Bei der Orgel und den Schlaginstrumenten sehen Sie Icons fr die Hand oder das Instrument. 6.10.2. Figurl„nge Die Figurl„nge bestimmt, wie im Stil-Editor (siehe 6.9.2.), die L„nge der zu wiederholenden Figur. Im Grid-Editor werden bei kleiner Figur- l„nge s„mtliche Žnderungen, die Sie im Groove vornehmen, ab der Stelle, bei der Sie eingreifen, entsprechend der Einstellung nach hinten kopiert. 6.10.3. Toolbox Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf dem Grid sind, k”nnen Sie mit Rechtsklick zwischen vier Mauswerkzeugen ausw„hlen. Das oberste Werkzeug ist schon eingestellt, es ist der Stift. Mit dem Stift malen Sie T”ne in den Grid. Setzen Sie ihn dazu auf den gewnschten Toneinsatz. Danach klicken Sie links und ziehen die Maus mit gedrckter Maustaste nach rechts, bis der Ton die gewnschte L„nge hat. Durch Loslassen der Maustaste wird der Ton in den Grid geschrieben. Die Bestimmung der L„nge funktioniert nur bei den Instrumenten, die im Stil-Editor auch Tonl„ngen-Parameter pro Taktgewicht anbieten (Bass, Orgel und Melodie). Bei den Instrumenten, die auch abgestoppte T”ne spielen k”nnen (das sind Bass, Gitarre und Rhythmus-Gitarre), ziehen Sie die Maus bei ge- drckter Taste nach links, um einen abgestoppten Ton einzugeben. Wenn Sie einen Ton in den Grid einsetzen, f„rbt sich das Icon-Feld des betreffenden Instruments grau. Dies soll andeuten, daá das Instrument fr Wrfelaktionen gesperrt ist. Wenn Sie also das n„chste Mal den Wrfel des Instruments (siehe 6.11.3.) bet„tigen wollen, werden Sie vorher gefragt, ob Sie es ernst meinen. W„hrend SESSION PARTNER profix spielt l„át, sich ein gesperrtes Instrument nicht mehr wrfeln. Als n„chstes kommt in der Toolbox der Radierer. Mit ihm l”schen Sie T”ne im Grid. Wenn Sie einen Gitarren-Groove in der Stellung "Gt** **Bs" generiert haben, ist der Gitarren-Grid zweigeteilt. In der unteren H„lfte sehen Sie den aktuellen Bass-Groove mit dunkleren K„stchen fr die Gitarrent”ne. Bei diesen T”nen versagt der Radierer, da in dieser Einstellung die Gitarre tonal parallel zum Bass spielen muá. Auch wenn Sie einen Ton aus einem Instrument-Groove l”schen, wird das Icon-Feld des Instruments grau, das Instrument also gesperrt (siehe oben). Unter dem Radierer k”nnen Sie mit der Toolbox die Lupe als Maus- werkzeug anw„hlen. Nach Linksklick auf einer beliebigen Stelle im Grid wird ber MIDI der Ton ausgegeben, den Sie an dieser Stelle ein- setzen k”nnen. Als unterstes Mauswerkzeug sehen Sie einen Wrfel. Mit diesem Werkzeug ziehen Sie auf dem Grid einen Bereich auf, der neu ge- wrfelt werden soll. Klicken Sie dazu mit der linken Maustaste auf den Grid und ziehen Sie die Maus bei gedrckter Taste nach rechts. Nach Loslassen der Maustaste wird der Bereich, in dem neu gewrfelt werden soll, grau unterlegt. Wenn Sie diese Funktion nicht mehr benutzen wollen, klicken Sie mit dem Wrfel auf den Grid und fahren bei gedrckter Maustaste nach links, bevor Sie sie loslassen. 6.10.4. Maus-Ohr Wenn Sie mit dem Mauszeiger in den unteren Bereich des Grids fahren, wo die Akkorde des aktuellen Parts dargestellt werden, ver- wandelt er sich in ein Ohr. Nun k”nnen Sie, wie im Sequenzer, mit Linksklick den aktuellen Part von der Stelle an abh”ren, an der sich der Mauszeiger befindet. 6.11. Instrumente Unten auf der Hauptseite breiten sich die Funktions- und Auswahl- Felder fr die einzelnen Instrumente aus. Mit der Reihe der Felder mit den Instrument-Icons w„hlen Sie den Editor eines Instruments an. 6.11.1. Instrument-Muting Muting ist ein Begriff aus der Tonstudio-Technik und bedeutet stumm- schalten (w”rtlich d„mpfen) von Kan„len am Mischpult. Alle Instrumente von SESSION PARTNER profix gleichzeitig spielen zu lassen, ist nur in Ausnahmef„llen (z.B. am H”hepunkt eines Stckes) musikalisch sinnvoll. Wenn Sie nur einen Klangerzeuger benutzen, kommt es, wenn alle Instrumente eingeschaltet sind, sehr leicht zu "Stimmenklau" unter den Instrumenten. Dies „uáert sich in abgeschnittenen T”nen oder Akkor- den. Auch kommt dabei die MIDI-Schnittstelle ins Schwitzen, was zu Timing-Schwankungen fhren kann. Unter den Stil-Feldern der Instrumente sehen Sie jeweils links die Muting-Tasten. Die Buchstaben auf den Tasten sind die Bezeichnun- gen der entsprechenden Computer-Tasten. Diese k”nnen Sie, auch w„hrend SESSION PARTNER profix spielt, mit Mausklick oder Computer- Tastatur bet„tigen, um Instrumente stumm- oder lautzuschalten. Diese Tasten k”nnen auch durch die Funktion Auto-Muting (siehe 6.2.15) gesteuert werden. Wenn sie eingeschaltet ist, merkt sich SESSION PARTNER profix die jeweils letzte Muting-Configuration vor dem Wechsel der Songposition. 6.11.2. Solo-Muting Wenn Sie ein Instrument oder alle Sequenzer-Spuren solo h”ren wollen, klicken Sie mit der rechten Maus-Taste auf die betreffende Muting-Taste. Es erscheint ein "s" auf der Taste, und alle anderen Instrumente werden ausgeschaltet. Sie k”nnen im Solo-Mode direkt von einem Instrument zum anderen wechseln. Durch nochmaligen Klick auf die Taste mit dem "s" stellen Sie die vorherigen Muting-Ver- h„ltnisse wieder her. Das Solo-Muting funktioniert nicht im BACKING PARTNER. 6.11.3. Instrument-Wrfel Wenn Sie auf eine der Instrument-Wrfel-Tasten klicken oder die zugeordnete Taste auf dem Computer zusammen mit drcken, so wird im aktuellen Part ein neuer Instrument-Groove generiert. Die musikalische Akzentuierung erfolgt dabei im aktuellen Takt und entweder im aktuellen Stil oder, wenn im Editor des betreffenden Instruments die Taste "local" gedrckt ist, im eingestellten Stil des In- strument-Stil-Editors (siehe 6.9.). ACHTUNG: der vorherige Instrument-Groove wird dabei ohne Vorwar- nung berschrieben!!! 6.11.4. Instrument-Groove kopieren Wenn Sie auf einen der Instrument-Wrfel mit der rechten Maustaste klicken, erscheint eine Dialog-Box, die Sie fragt, ob Sie den Groove des Instruments auf das Klemmbrett (siehe 6.2.8.), direkt auf einen anderen Part oder auf eine Sequenzer-Spur kopieren wollen. Wenn Sie "Sequenzer" anw„hlen, k”nnen Sie zwischen "Replace" und "Overdub" ausw„hlen. Sie k”nnen auch die Fl„che und den Drumfill in den Sequenzer kopieren. Beim Drumfill funktioniert dies nur, wenn die "Fill" Taste gedrckt ist und die Drumfill-L„nge definiert ist. 6.11.5. Sequenzer-Muting Unter dem Feld mit dem Fl„chen-Icon sehen Sie statt einer Wrfel- Taste die Sequenzer Muting-Taste. Mit dieser Taste oder k”nnen Sie die MIDI-Ausgabe des Sequenzers ausschalten, um z.B. die Melo- die von Hand zu spielen. Die Stellung dieser Taste gilt immer fr den ganzen Song. 7. Globale Lade- und Speicherfunktionen 7.1. Song laden/speichern Zum Laden eines Songs klicken Sie im Datei-Men den Punkt "laden" und in der Auswahl-Box die Taste "Song" an. Nach dem Laden eines Songs schaut SESSION PARTNER profix auf der Diskette oder Festplatte nach, ob sich dort ein "Setup per Stil"-File (*.PSU) mit demselben Namen befindet. Ist dies der Fall, so wird das Setup nach Rckfrage in den Stil des Songs eingeladen. ACHTUNG: Wenn Sie einen Song laden, werden ohne Vorwarnung s„mtliche Einstellungen (natrlich wieder auáer File-Service), Parts und Grooves berschrieben!!! Mit der Funktion "Song speichern" (Drop-Down-Men "Datei", Punkt "speichern als..."; Auswahl-Box "speichern", Taste "Song") k”nnen Sie die gesamten Einstellungen von SESSION PARTNER profix, auáer MIDI- Setup und File-Service, auf Diskette oder Festplatte schreiben. Mit der Funktion "speichern..." in Drop-Down-Men "Datei" oder mit - schreiben Sie den aktuellen Song unter dem letzten, bei eine Lade- oder Speicher-Aktion bentzten Namen. Falls dabei ein File mit dem selben Namen berschrieben wird, werden Sie nicht vor- gewarnt. Dies ist also eine Schnellspeicher-Funktion, wenn Sie l„n- gere Zeit an einem Song arbeiten. Wenn Sie fr einen Song ein spezielles MIDI-Setup erstellt haben, das Sie beim n„chsten Laden wieder genauso zur Verfgung haben wollen, speichern Sie es als Setup per Stil unter dem gleichen Namen. Wenn Sie mit Disketten arbeiten, sollte das Setup-File auf der gleichen Diskette wie das Song-File sein. 7.2. MIDI-File speichern SESSION PARTNER profix kann einen Song als MIDI-File abspeichern. Sie k”nnen den Song damit in ein MIDI-File-f„higes Sequenzer- Programm einladen und beliebig weiterbearbeiten. Klicken Sie dazu im Datei-Men den Punkt "speichern als..." und in der Auswahl-Box den Punkt "MIDI-File" an. Es erscheint der bliche File-Selector, mit dem Sie Ihrem File einen Namen geben k”nnen. Gespeichert wird im MIDI-File-Format 1 (= MIDI-Manager, jede Se- quenzer-Spur und jedes Instrument, auf einen Track). Das Speichern als MIDI-File kann, wenn Ihr Song viele Sequenzen in hoher Aufl”sung enh„lt, sehr lang dauern. Bitte gedulden Sie sich, Ihr Computer ist nicht abgestrzt! ACHTUNG: Sie k”nnen kein MIDI-File in SESSION PARTNER profix einladen!!! Wenn Sie also Ihren Song nur als MIDI-File speichern, so ist es sp„ter nicht mehr m”glich, ihn mit SESSION PARTNER profix weiter zu bearbeiten. 7.3. Stil laden/speichern Zum Speichern eines Stils w„hlen Sie im Drop-Down-Men "Datei" den Punkt "speichern als..." und in der Auswahl-Box die Taste "Stil". Es erscheint eine weitere Auswahl-Box in der Sie von vier M”glich- keiten einen Stil zu speichern eine ausw„hlen: 7.3.1. Stil-Bank Eine Stil-Bank beinhaltet alle 20 globalen Stile, die SESSION PARTNER profix im Computerspeicher halten kann. Wenn Sie eine neue Stil-Bank erstellt haben und dazu auch das MIDI-Setup (siehe 8.) angepasst haben, speichern Sie das MIDI-Setup unter dem gleichen Namen wie die Stil-Bank (siehe "8.2. MIDI-Setup laden/speichern"). Wenn Sie Ihre Stil-Bank sp„ter wieder laden, schaut SESSION PARTNER profix nach, ob sich ein MIDI-Setup-File mit dem gleichen Namen auf der Festplatte oder Diskette befindet. Ist dies der Fall, werden Sie in einer Alert-Box gefragt, ob das MIDI-Setup gleich mit dazugeladen werden soll. 7.3.2. Stil global Ein globaler Stil ist einer der 20 Stile, die Sie oben links auf der Haupt- seite von SESSION PARTNER profix anw„hlen k”nnen (siehe "6.1.2. Stil"). Nach Klick auf die Taste "Stil global" erscheint zun„chst die Box zum Festlegen der allgemeinen Parameter des globalen Stils (siehe "6.9.5. Instrument-Stil kopieren"). Das MIDI-Setup speichern Sie hier als "Setup p. Stil" (siehe 8.3.) unter dem selben Namen, damit es beim Laden des globalen Stils auto- matisch nach Rckfrage dazugeladen wird. 7.3.3. Stil local Ein localer Stil beinhaltet alle als local definierten Spieler-Stile des aktuellen Parts, d.h. die Einstellung aller Instrumente, deren Icon unten auf der Hauptseite von SESSION PARTNER profix schwarz invertiert ist. Diese File-Art ist ntzlich, wenn Sie zum Beispiel einen Intro- oder Schluá-Stil zwischen verschiedenen Songs austauschen wollen. 7.3.4. Spieler-Stil Nach Klick auf die Taste Spieler-Stil erscheint eine weitere Auswahl- Box, in der Sie das Spieler-Modul ausw„hlen, dessen Stil-Einstellung Sie als localen Stil laden oder speichern wollen. Auch diese File-Art dient zum Austausch zwischen verschieden Songs oder localen Stilen. 7.4. Band-Groove laden/speichern Zum Laden eines Band-Grooves w„hlen Sie im Datei-Men den Punkt "laden" und in der Auswahl-Box die Taste "Band-Groove" an. Der Band-Groove wird auf das Klemmbrett von SESSION PARTNER profix geschrieben. Sie k”nnen ihn von hier aus auf jeden generierten Part kopieren. Wenn Sie den Band-Groove des aktuellen Parts auf Diskette spei- chern wollen, klicken Sie im Datei-Men "speichern als..." und in der Auswahl-Box "Band-Groove" an. Es erscheint ein File-Selector mit den blichen M”glichkeiten. 8. MIDI-Setup SESSION PARTNER profix bietet Ihnen die M”glichkeit, 20 verschiedene Anpassungen an den (die) Klangerzeuger einzustellen und im Computerspeicher zu halten. Die Setups sind dabei an den aktuellen Stil gebunden, den Sie links oben auf der Hauptseite sehen. Sie k”nnen also jedem der Spieler von SESSION PARTNER profix fr jeden Stil einen anderen Sound zuweisen. Wenn Sie den Stil umstellen, wird automatisch auch das MIDI-Setup umgestellt. Die 16 Setups der Sequenzer-Spuren werden getrennt verwaltet und mit dem Song und im MIDI-File abgespeichert. Wenn Sie kein Ger„t besitzen, das nach dem GM-Standard aufgebaut ist, schauen Sie am besten zuerst mit den Funktionen "MIDI-Setup laden" und "MIDI-Setup p. Stil laden" nach, ob Sie auf der mitge- lieferten "SP_FILES"-Diskette ein passendes Setup fr einen Ihrer Klangerzeuger finden. Wenn Sie die Klangeinstellung lieber am Ex- pander vornehmen wollen, laden Sie das mitgelieferte NEUTRAL.PGU, und l”sen an Ihren Klangerzeugern einen Reset aus, um eventuell empfangene Programm- und Control-Change-Meldungen rckg„ngig zu machen. 8.1 Einstellung der Instrumente BASS: ™ffnen Sie das Drop-Down-Men "MIDI-Setup", und klicken Sie den Menpunkt "Bass" an. Es erscheint die Dialog-Box zur Einstellung des Basses. Wenn Ihr Klangerzeuger auf dem eingestellten MIDI-Kanal empf„ngt, sollten Sie einen Testton geh”rt haben, der nach allen Ver„nderungen in der Box ausgegeben wird. Beim Bass ist es der tiefste Ton der Bassgitarre, also die leere E-Saite. Wenn die Oktavlage auf "- -" steht, ist dies die MIDI-Keynummer 28 = E' oder Kontra-E. Der MIDI-Thru-Kanal und der Port werden automatisch auf die ein- gestellten Werte in der Box umgeleitet. Sie k”nnen daher in jeder MIDI-Setup-Box mit einem angeschlossenen Keyboard immer den aktuellen Sound spielen. Rechts neben dem Titel befindet sich ein groáes, anklickbares Feld. Dies ist ein Informationsfeld, in das Sie 2 Zeilen Notizen schreiben k”nnen. Es dient vor allem dazu, die šbersicht zu bewahren. Wenn Sie das Feld beschreiben wollen, klicken Sie mit der Maus darauf. Es erscheint ein Cursor, den Sie mit den Cursor-Tasten Ihres Computers bewegen k”nnen. Mit den Buchstaben-Tasten Ihres Computers k”nnen Sie nun den Namen des benutzten Expanders, den MIDI- Kanal, den Sound-Namen und die Sound-Nummer oder was immer Sie wollen eintippen. Wenn Sie mit der Eingabe zufrieden sind, klicken Sie mit der Maus auáerhalb des Feldes. Es wird empfohlen, von diesem Feld regen Gebrauch zu machen. Oben links in der Box, unter dem Titel, sehen Sie zwei "Spultasten" - eine nach oben und eine nach unten - mit dem Icon fr den Bass dazwischen. Dies ist ein "Seitenausgang" aus der Box, um direkt in die Box eines anderen Instruments zu kommen. Solange Sie die Maustaste auf einer der Spultasten gedrckt halten, erscheinen nacheinander die Icons fr die verschiedenen Instrumente. Wenn Sie die Taste loslassen, werden Sie nochmal um Ihr Einverst„ndnis gefragt, da Sie damit die Box verlassen. Die Einstellungen der aktuellen Box werden nach der Best„tigung bernommen. Dasselbe gilt fr das Stilfeld direkt unter dem Titel. Beim Erscheinen einer MIDI-Setup-Box steht hier immer der aktuelle Stil. Wenn Sie den Sound fr einen anderen Stil einstellen wollen, klicken Sie auf dieses Feld. Nach Ihrer Auswahl im Pop-Up-Men fr den Stil erscheint auch wieder eine Alertbox, die eine Best„tigung Ihrer Absichten vorschl„gt. Ein Stilwechsel in der MIDI-Setup-Box ver„ndert nicht den aktuellen Stil auf der Hauptseite. Unter dem Stilfeld befinden sich die Felder fr den MIDI-Kanal und den Port. Beides wird ber je ein Pop-Up-Men eingestellt, bei dem alle schon benutzten MIDI-Kan„le mit einem Stern und dem Namen des Instruments markiert sind, um Sie auf Doppelbelegungen aufmerksam zu machen. Mit den Ports k”nnen Sie, wenn Sie im Besitz der Erweiterungs-Hardware "StarPort" (Geerdes) oder "MM1" (Friendchip) sind, das jeweilige Instrument zu einem der 8 zus„tzlichen MIDI-Outs umleiten. Die Taste mit dem Ohr, unter dem Info-Feld, gibt den Testton/die Test- t”ne aus. Daneben sehen Sie eine Taste mit einem Ohr mit Beinchen. Solange Sie diese Taste gedrckt halten, wird der aktuelle Part gespielt, wobei das Instrument, in dessen Box Sie sich befinden, eingeschaltet wird, auch wenn es auf der Hauptseite "gemutet", d.h. ausgeschaltet ist. Rechts unter dem Infofeld sehen Sie eine Taste mit der Aufschrift "kopieren...". Drcken Sie diese Taste, erscheint die Box zum kopieren des MIDI-Setups. In der Box k”nnen Sie bestimmen, ob Sie nur das aktuelle Instrument (z.B. den Bass) oder alle Instrumente des einge- stellten Stils kopieren wollen. Weitehin k”nnen Sie festlegen, ob Sie das Ausgew„hlte auf einen bestimmten Stil oder auf alle Stile kopieren wollen. Wenn Sie auf einen Stil kopieren wollen, klicken Sie auf das Eingabe-Feld mit dem Namen des aktuellen Stils und halten die Maus- taste gedrckt. Danach erscheint das Pop-Up fr die Stile, mit dem Sie das Ziel fr die Kopieraktion ausw„hlen. Sie k”nnen sich so schnell ein Standard-Setup erstellen und dieses auf alle Stile kopieren, um es dann sp„ter bei Bedarf anzupassen. Mit den Tasten der n„chsten Reihe, "Bank" (=Bank-Select MSB, Controller # 0), "Prog" (=Programm-Change), "Vol" (=Volume, Controller # 7), "Pan" (=Panorama-Position, Controller # 10), "Rev" (=Hallst„rke, Controller # 91) und "Chor" (=Chorusst„rke, Controller # 93) bestimmen Sie, welche dieser Einstellungen Sie von SESSION PARTNER profix aus vornehmen bzw. an Ihrem Klangerzeuger direkt programmieren wollen. Fr die Tasten, die nicht gedrckt sind, wird bei "MIDI-Setup laden", "MIDI-Setup per Stil laden" und beim Umstellen des Stils keine MIDI-Message gesendet. Bei gedrckten Tasten erscheint je ein Eingabefeld fr den jeweiligen Wert. Beim Parameter "Bank" wird, entgegen der MIDI-Spezifikation, nur der Controller 0 ausgegeben, da bei den meisten real existierenden Klangerzeugern auch nur derselbe empfangen wird. Dies bewahrt Sie davor, die Ein- stellung der Sound-Bank mit dem Taschenrechner vornehmen zu mssen. Wenn Sie einen Klangerzeuger bentzen, der sich an den GM- Standard h„lt, k”nnen Sie zur einfacheren Soundwahl die Taste "GM" drcken. Auf den darauf erscheinenden anklickbaren Feldern sehen Sie die Soundgruppe und den Sound. Nach Klick auf eines der Felder erscheint ein Pop-Up-Men, mit dem Sie ein Sound-Programm ausw„hlen k”nnen. Rechts darunter sehen Sie ein Schriftfeld und das Eingabefeld fr die Velocity. Dieser Parameter bestimmt die Anschlagst„rke, mit der das jeweilige Instrument gespielt wird. Darunter befinden sich die Tasten fr die Oktavlage. Der MIDI- Standard numeriert bekanntlich die Noten von 0 bis 127. Der Bass von SESSION PARTNER profix orientiert sich am Tonumfang des Kontrabasses und der Bassgitarre. Der tiefste Basston (entspricht der leeren E-Saite) hat bei Mittelstellung der Oktavlage-Tasten die MIDI- Keynummer 28 = E' oder Kontra E. In Handbchern von Synthesizern, Expandern, Sequenzer-Software etc. finden sich die verschiedensten Bezeichnungen fr die Oktavlage eines Tones. In diesem Handbuch wird stets die musikalisch korrekte Bezeichnung und/oder die MIDI-Keynummer verwendet, wobei das eingestrichene c = c' die Keynummer 60 hat. Auch wenn Sie eine der Oktavlage-Tasten bet„tigen, wird ber MIDI der jeweils tiefste Basston ausgegeben (bei - 1: E'' = Keynummer 28- 12=16, bei + 1: E = Keynummer 28+12=40). Sollte Ihr Bass-Sound zu hoch (was sehr unwahrscheinlich ist) oder zu tief klingen, so stellen Sie ihn hier entsprechend ein. Unten in der Box sind die beiden Tasten fr die Rckkehr zur Hauptseite. Die linke, "raus hier", macht Ihre Einstellungen rckg„ngig, die rechte, "Ganz genau!", dient der Best„tigung Ihrer Einstellungen. Am Ende dieses Kapitels finden Sie eine Zusammenfassung aller Sounds mit Vorschl„gen fr die Auswahl bzw. Programmierung in Ihren Klangerzeugern. ORGEL: Verfahren Sie bei der Einstellung der Orgel wie beim Bass be- schrieben. Die Testt”ne sind hier zwei C-Dur Akkorde, die den Akkorden der linken und rechten Hand des Orgel-Spielers von SESSION PARTNER profix entsprechen. GITARRE: Verfahren Sie bei der Einstellung der Gitarre wie beim Bass be- schrieben. Als Testt”ne werden ber MIDI vier T”ne ausgegeben. Der erste Ton ist bei Mittelstellung der Oktavwahl-Tasten das kleine c, Keynummer 48, der zweite ist derselbe Ton "abgestoppt" und der dritte und vierte "gleichzeitig", soweit MIDI dies zul„át, die T”ne c und e (Keynummer 48 + 52). Der abgestoppte Ton entspricht einem An- schlag bei ged„mpfter Gitarrensaite und sollte daher als sehr kurzer Ton zu h”ren sein. Wenn Sie ihn gar nicht h”ren, suchen Sie einen anderen Gitarrensound oder lesen Sie beim Punkt "8.4. Vorschl„ge fr die Sounds der Instrumente" nach, wie der Gitarrensound beschaffen sein sollte. RHYTHMUS-GITARRE: Verfahren Sie bei der Einstellung der Rhythmus-Gitarre wie beim Bass beschrieben. Als Testt”ne werden zwei C-Dur Akkorde ausgegeben, wie sie der Rhythmus-Gitarren-Spieler von SESSION PARTNER profix spielt. Der erste Akkord ist abgestoppt (siehe Gitarre), der zweite klingend. MARIMBA: Verfahren Sie bei der Einstellung der Marimba wie beim Bass be- schrieben. Als Testt”ne werden ber MIDI das jeweils tiefste C (c), ein mittlerer dreistimmiger C-Dur Akkord und das h”chste C (c'''') des Marimba- Spielers von SESSION PARTNER profix ausgegeben. MELODIE: Verfahren Sie bei der Einstellung der Melodie wie beim Bass be- schrieben. Als Testt”ne werden ber MIDI der jeweils tiefste, ein mittlerer und der h”chste Ton ausgegeben, den der Melodie-Spieler von SESSION PARTNER profix spielen kann. FLŽCHE: Verfahren Sie bei der Einstellung der Fl„che wie beim Bass be- schrieben. Als Testton wird ber MIDI ein vierstimmiger C-Dur Akkord in der Lage ausgegeben, in der der Fl„chen-Spieler von SESSION PARTNER profix spielt. PERCUSSION: In den Dialog-Boxen zur Einstellung der Schlag-Instrumente sieht es etwas anders aus. Schlag-Instrumente werden ber einzelne Keyboardtasten angesprochen. Zur Anpassung der Percussion- und der anderen Schlag-Instrumente ist es daher n”tig, auáer dem MIDI- Kanal auch noch die MIDI-Keynummer einzustellen. Der Percussion-Spieler von SESSION PARTNER profix kann auf sechs Percussion-Instrumente zurckgreifen, wobei pro Part (siehe "6.2.1. Songtable") zwei Instrumente gespielt werden k”nnen. Als Testt”ne werden daher nacheinander die sechs eingestellten Keynummern ber den eingestellten MIDI-Kanal und Port ausgegeben. Mit den Eingabe-Feldern fr die Keynummern k”nnen Sie sich auf die Suche nach den passenden Instrumenten machen. Hier wird bei Bet„tigung immer der gerade eingestellte Ton ausgegeben. Am linken Rand der Box, unterhalb der Kanalwahl-Tasten, sind zwei Tasten, von denen die obere, "Key#", gedrckt ist. "Key#" steht fr Key-Nummer, das darunter stehende "Velo" fr Velocity. Wenn die Velocity-Taste gedrckt ist, erreichen Sie mit den Eingabe-Feldern den Wert der Velocity, d.h. der Anschlagst„rke, mit der die Percussion- Sounds angesteuert werden. Damit ist es m”glich, die Percussion- und Schlagzeug-Instrumente in der Lautst„rke aneinander anzu- passen. Die Instrumente sind: CLAVES: Zwei Klangh”lzer, die ein helles, h”lzernes "Klick" erzeugen COWBELL: Schlag mit einem Holzstock auf eine abged„mpfte Kuhglocke AGOGOS: Zwei verschieden groáe Glocken in einem Instrument. Sie klingen h”her als die Cowbell und sind nicht abged„mpft. TAMBOURIN: Schellenring, mit der Hand angeschlagen CABASSA: Ursprnglich ein getrockneter Krbis, umwunden mit einem Geflecht aus Muschelketten. In der heute gebr„uchlicheren Form ist das Instrument ein zylindrisches, in der Art eines Waschbretts geriffeltes Blech auf einem Holzzylinder mit Griff, um das Ketten mit Metallperlen liegen. Sie erzeugen bei Drehung des Instruments ein zischendes, langgezogenes "sch". CONGAS: Der Conga-Spieler von SESSION PARTNER profix spielt mit zwei Instru- menten, normalerweise Hi (= hohe) und Lo (= tiefe) Conga. Haben Sie mehr als zwei Congasounds zur Verfgung, stellen Sie die Hi Conga auf Slap- oder Muted-Conga. Wenn Sie alle Schlaginstrumente auf demselben MIDI-Kanal und Port ansprechen (was der Normalfall ist), ist es sinnlos, fr mehr als ein Instrument-Modul die MIDI-Messages "Bank", "Prog", "Vol", "Rev" und "Chor" (siehe oben bei MIDI-Setup Bass) zu senden. Entscheiden Sie sich in diesem Fall also fr ein Instrument, z.B. Percussion, bei dem Sie die Einstellungen fr alle Schlaginstrumente definieren, und schalten Sie die Parameter fr die restlichen Instrumente aus. KICK: In der Einstell-Box fr die Kick- oder Bassdrum findet Sie auáer den blichen Optionen nur ein Einstellfeld fr die Keynummer oder die Velocity der Kickdrum. SNARE: Der Snare-Spieler von SESSION PARTNER profix kann bis zu vier Instru- mente gleichzeitig spielen. Es sind dies: ACOUSTIC SNARE: Die normale Snare oder kleine Trommel SYNTHETIC SNARE: Synthetische Form der Snare aus der Zeit, als die Sample-Technik noch nicht fr jederman erreichbar war (wird auch oft als Electronic Snare bezeichnet). RIMSHOT: Schlag mit dem Stock auf den Rand der Snare. Ergibt eher ein "Klack" als einen Trommelklang (wird bei manchen Klangerzeugern auch Sidestick genannt). CLAPS: H„ndeklatschen HIHAT: In der Einstell-Box fr das Hihat finden Sie auáer den blichen Optionen die Eingabefelder fr die Keynummern des offenen und ge- schlossenen Hihat sowie ein Eingabefeld fr die Keynummer des Ride-Beckens. Als erster Testton wird die Keynummer des offenen Hi- hats ausgegeben. Danach kommt, ohne Note-off Befehl dazwischen, die Keynummer des geschlossenen Hihats. Dabei k”nnen Sie leicht feststellen, ob das offene Hihat vom geschlossenen abgeschnitten wird, wie es sein sollte. Als dritter Ton folgt noch die Ausgabe der Key- nummer des Ride-Beckens. DRUM-FILL: In der Einstell-Box fr die Instrumente des Drum-Fills gilt es fnf Instrumente einzustellen. Die Ausgabe ber MIDI erfolgt entsprechend den anderen Schlag-Instrumenten. Die Toms sind drei verschieden groáe und verschieden hoch gestimmte Trommeln, die beiden Crash- Becken sind lang klingende Becken. SEQUENZER: Zur Einstellung der Sequenzer-Spuren finden Sie Erl„uterungen bei "6.6.12. Setup". 8.2. MIDI-Setup laden/speichern Wenn Sie Ihr MIDI-Setup fertig eingestellt haben, k”nnen Sie es auf Diskette oder Festplatte speichern. Klicken Sie im Drop-Down-Men "Datei" den Punkt "speichern als..." an. Es erscheint eine Dialog-Box, in der Sie die Taste "MIDI-Setup" drcken. Darauf erscheint ein File- Selector, mit dem Sie Ihrem MIDI-Setup-File einen Namen geben k”n- nen. Wenn Sie wollen, daá SESSION PARTNER profix Ihr eben erstelltes MIDI-Setup beim n„chsten Systemstart automatisch einl„dt, klicken Sie im Drop-Down-Men Optionen den Menpunkt "Parameter speichern" an. Was danach genau passiert, k”nnen Sie bei "9.9. Parameter speichern" (Wer h„tt's gedacht?) nachlesen. Wenn Sie ein bereits erstelltes MIDI-Setup laden wollen, klicken Sie im Drop-Down-Men "Datei" den Punkt "laden" und in der darauf erscheinenden Dialog-Box die Taste "MIDI-Setup" an. W„hlen Sie mit dem File-Selector wie blich Ihr MIDI-Setup-File. Fr die Instrumente, bei denen im MIDI-Setup des aktuellen Stils die Programm # und die MIDI-Controller eingeschaltet sind, werden ber MIDI die ent- sprechenden Befehle gesendet. 8.3. MIDI-Setup per Stil laden/speichern Wenn Sie mehrere vorhandene MIDI-Setups kombinieren wollen, ver- wenden Sie die Funktion "speichern als...", "Setup p. Stil", um alle Instrument-Einstellungen des aktuellen Stils auf Diskette oder Fest- platte zu schreiben. Der voreingestellte Extender fr diese File-Art ist *.PSU. Mit der Lade-Funktion fr "Setups per Stil" berschreiben Sie die Einstellungen des aktuellen Stils. šber "MIDI-Setup per Stil laden" lassen sich auch MIDI-Setups einladen, die mit SESSION PARTNER 1.X erstellt wurden. Wenn Sie ein spezielles MIDI-Setup fr einen Song erstellt haben, speichern Sie dieses als "Setup per Stil" mit dem Namen des Songs. SESSION PARTNER profix schaut bei "Song laden" auf der Festplatte nach, ob sich ein *.PSU-File mit gleichem Namen darauf befindet, um es automatisch einzuladen und das aktuelle Setup umzustellen. 8.4. Vorschl„ge fr die Sounds der Instrumente Bei der Programmierung von SESSION PARTNER profix wurde bei jedem Instrumentmodul von einer bestimmten Aufgabe innerhalb einer modernen Band ausgegangen. Von dieser Vorstellung gehen die Namen der Instrumente aus. Die Instrument-Spieler von SESSION PARTNER profix k”nnen natrlich auch v”llig zweckentfremdet eingesetzt werden. Zum Beispiel lassen sich aus dem Snare-Modul, bei geschickter Programmierung der Keynummern und der Snare-Instrumente, sehr interessante Bassl„ufe erzeugen, die Marimba kann fr zuf„llige Percussion-Figuren und Soli eingesetzt werden usw. BASS: Als Basis-Sound fr den Bass eignet sich ein unauff„lliger Bass- Gitarren-Sound. In einer Ballade und im Soft-Funk klingt ein Fretless- Sound sehr authentisch. Bei Funk und selbst erstellten Stilen mit eingeschaltetem Slap ist ein kurz spielbarer Slap-Bass-Sound ange- sagt. In manchen Stilen, z.B. Disco-Funk und Pop-Reggae, eignet sich auch ein typischer Moog-(Synth-)-Bass-Sound. In der Gesamtmisch- ung der Instrumente sollte der Bass pr„gnant vorhanden sein. ORGEL: Fr die Orgel empfielt sich ein klarer, nicht zu "dicker" Hammond- Sound. Je nach Geschmack eignen sich auch E-Piano, akustisches Klavier, Polysynthi, Synthbrass etc. Da der Orgel-Spieler von SESSION PARTNER profix nur volle Akkorde spielt, kann die Orgel in der Gesamtmischung weit zurckgenommen werden. GITARRE: Der Gitarren-Spieler von SESSION PARTNER profix spielt sowohl klingende als auch "abgestoppte" T”ne. Die letzteren entstehen bei echten Gitarristen, wenn die Saite ged„mpft und gleichzeitig angeschlagen oder gezupft wird. Dadurch h”rt man mehr vom Anschlag der Saite, weniger den Ton, der gerade gegriffen wird. Der Gitarren-Spieler von SESSION PARTNER profix macht dies durch Ausgabe eines Note-On-Befehles, dem nach sehr kurzer Pause ein Note-Off-Befehl folgt. Wenn der verwendete Sound mit Attack-Zeit programmiert ist, d.h. wenn der Ton erst anschwillt, bevor er seine volle Lautst„rke erreicht, ist von den abgestoppten T”nen nichts oder sehr wenig zu h”ren. Bei zu langem Release klingt der abgestoppte Ton fast so wie der klingende. Dadurch verliert der Gitarrenrhythmus an Authentizit„t. Der Gitarrensound sollte also ohne Attack-Zeit und mit sehr kurzer Release-Zeit programmiert sein, wobei der Anschlag mehr Ger„usch als Ton sein darf. Der Gitarren-Spieler von SESSION PARTNER profix spielt selten durch, deshalb darf die Gitarre in der Gesamtmischung etwas lauter als die Orgel sein. RHYTHMUS-GITARRE: Fr die Rhythmus-Gitarre gilt dasselbe wie fr die Gitarre, mit dem Unterschied, daá sie relativ viel spielt und daher in der Gesamt- mischung das leiseste Instrument auáer dem Fl„chensound sein sollte. Manchmal ist es auch durchaus sinnvoll, fr Rhythmus-Gitarre und Gitarre denselben Sound zu verwenden. Dabei sollten aber, wenn m”glich, beide Instrumente ber verschiedene MIDI-Kan„le ange- steuert werden, damit sie im Panorama auseinandergelegt werden k”nnen. MARIMBA: Fr die Marimba eignen sich alle percussiven Kl„nge, die noch an Mallets (Vibraphon, Metallophon, Xylophon, Kalimba etc.) erinnern. Die Marimba ist vielleicht das vielseitigste Instrument von SESSION PARTNER profix. Versuchen Sie es mal mit akustischem Klavier, Gitarre oder Sax-Section. Fr Country ist ein Banjo sehr geeignet, in einer Ballade Pizzicato oder Harfe. Da der Marimba-Spieler von SESSION PARTNER profix mit linker und rechter Hand getrennt spielen kann, klingen in manchen Stileinstellungen auch Clavinett-Kl„nge sehr authentisch. In der Gesamtmischung darf die Marimba etwa so laut wie die Gitarre sein. MELODIE: Fr den Melodie-Spieler von SESSION PARTNER profix eignen sich am besten m”glichst natrlich klingende Brass-Sections. Je nach Anwendung k”nnen auch Solo-Instrumente wie Fl”te, Solo-Violine, Trompete und exotische Instrumentalsounds gute Ergebnisse liefern. Die Lautst„rke des Melodiesounds ist sehr von der jeweiligen Anwendung abh„ngig. Wenn Sie eher eine Begleitband brauchen, kann eine zu laute Melodiestimme st”rend sein. Wollen Sie sie eher als tragendes Element bentzen, muá sie gut h”rbar sein. FLŽCHE: Als Fl„chensounds eignen sich vor allem unaufdringliche Brass- oder Stringsounds und Spacesounds, die m”glichst mit einem Stereo-Effekt versehen sein sollen. Fr manche Stile hat sich auch ein Hammond- orgel- oder E-Piano-Sound bew„hrt. Falls Sie den Arpeggiator ver- wenden, ist es gnstig, wenn der Fl„chensound einen h”rbaren An- schlag hat (z.B. Gl”ckchen). Wenn alle oder fast alle Instrumente von SESSION PARTNER profix spielen, sollte die Fl„che nur in den Lcken h”rbar sein. PERCUSSION: Der Percussion-Spieler von SESSION PARTNER profix behandelt alle ihm zur Verfgung gestellten Instrumente gleich. Sie k”nnen s„mtliche Percussionsounds ausprobieren, die Ihre Klangerzeuger anbieten. In der Gesamtmischung sollte die Percussion gut h”rbar sein. CONGAS: Als Alternative zu Congas bieten sich alle Arten von Handtrommeln, wie Bongos, African Percussion etc., an. Da Handtrommeln meistens durchgehende Rhythmen spielen, k”nnen sie in der Gesamtmischung etwas leiser als Percussion sein. KICK: Fr den Kick-Spieler von SESSION PARTNER profix eignen sich alle Arten Kick- (oder Bass-)drums. Die Kickdrum hat die richtige Lautst„rke in der Gesamtmischung, wenn bei gemeinsamem Anschlag von Kickdrum und Bass beide zu h”ren sind. In moderner Popmusik ist das Schlagzeug (Kick Snare, und Hihat) relativ laut in der Gesamtmischung, um die Titel tanzbar zu machen. SNARE: Als Alternative zu den vorgeschlagenen Snaresounds sind Effekt- Ger„usche zu empfehlen. Diese haben meistens Namen wie Schuá, Explosion etc. Acoustic und Synthetic Snare sind an durchschnittlich 50% der Drumfills beteiligt. In Latin, Salsa und Reggae ist es daher sinnvoll, die Synthetic Snare mit einem hohen Timbale zu belegen. Auch die Snare ist in moderner Popmusik im allgemeinen relativ laut in der Gesamtmischung. HIHAT: Der Hihatsound soll auf jeden Fall so beschaffen sein, daá ein ge- schlossen gespieltes Hihat den Klang des offenen abschneidet. Fr das Ride-Becken sind auch Ride-Cup- sowie Percussionsounds, wie Cowbell, Agogos, Shaker etc., geeignet. FILL: Als Drumfill-Instrumente eignen sich, je nach Geschmack, akustische oder synthetische Toms. In lateinamerikanischen Stilen bietet es sich an, die Toms mit Timbales und/oder Cowbell, Whistle etc. zu belegen. Wenn Sie nur ein Crash-Becken zur Verfgung haben, k”nnen Sie das zweite Crash-Becken mit einem lang klingenden Percussionsound oder dem offenen oder halb offenen Hihat belegen. Die Drumfill-Instrumente sollen in der Gesamtmischung wie die Schlagzeug-Instrumente gut h”rbar sein. 9. Optionen 9.1. Alle Grooves neu wrfeln Mit dieser Funktion k”nnen Sie sehr schnell den Stil eines ganzen Songs „ndern. Es werden, nach einer Sicherheits-Abfrage, alle Groo- ves aller erstellten Parts neu gewrfelt. Wie blich haben dabei local definierte Instrument-Stile Vorrang vor dem globalen Stil. Wenn ein Instrument-Feld grau ist, wurde der Instrument-Groove mit dem Grid Editor bearbeitet. In diesem Fall werden Sie gefragt, ob der Groove berschrieben werden soll. 9.2. Alle Parts transponieren Um die Grundtonart eines Songs zu „ndern, w„hlen Sie diesen Punkt im Drop-Down-Men "Optionen". Es erscheint eine kleine Box, in der Sie auf bliche Weise das Intervall eingeben k”nnen, um das Sie transponieren wollen. 9.3. Alles l”schen Mit Klick auf den Punkt "alles l”schen" im Drop-Down-Men "Optionen" versetzen Sie das Programm, nach vorheriger Sicher- heitsabfrage, in den Zustand, in dem es direkt nach dem Starten war. Alle Parts, der Songtable und alle erstellten Instrument-Stile werden gel”scht. Sie k”nnen nun auch wieder einen Erststart ausl”sen (siehe "6.2.9. Start"). 9.4. Instrument-Stile global Mit diesem Menpunkt k”nnen Sie mit einem Mausklick alle erstellten Instrument-Stile aller Parts l”schen, um fr alle Instrumente wieder den globalen Stil wirksam werden zu lassen. Dabei wird auch bei allen Parts der Arpeggiator ausgeschaltet. 9.5. Voreinstellungen Nach Klick auf den Menpunkt "Voreinstellungen" im Men "Optionen" erscheint eine Auswahl-Box, mit der Sie in weitere Dialog-Boxen gelangen, um Voreinstellungen zu ver„ndern. Alle Parameter, die Sie hier einstellen, werden bei der Funktion "Parameter speichern" (siehe "9.9.") mit abgespeichert. 9.5.1. MIDI-Thru Nach Klick auf der Taste "MIDI-Thru..." in der Voreinstellungs-Box erscheint die MIDI-Thru Box. Wenn MIDI-Thru eingeschaltet ist, werden alle am MIDI-Eingang Ihres Computers ankommenden Meldungen sofort aufbereitet und zum MIDI-Ausgang geschickt. Dabei k”nnen Sie mit den Einstell-Feldern fr den Kanal und fr den Port festlegen, wohin das hereinkommende Signal gesendet werden soll. šber der "raus"-Taste sehen Sie die Taste "Auto-Routing". Wenn Sie aktiviert ist, werden der MIDI-Thru-Kanal und -Port an den aktuellen Modus angepaát. Wenn Sie danach im Sequenzer oder in einem der Instrument-Editoren sind, werden hereinkommende MIDI-Meldungen an den Kanal und Port geschickt, die fr das Instrument oder die Spur eingestellt sind. In den brigen Modi gelten Kanal und Port wie in der Box festgelegt. Wenn Sie ein Keyboard sowohl zum Spielen als auch als Klangerzeuger fr SESSION PARTNER profix verwenden, sollten Sie es auf "Local Off" stellen, damit es nicht zweimal mit denselben Informationen bel„stigt wird. 9.5.2. MIDI-Clock Wenn Sie den Punkt "MIDI-Clock..." im Men "Optionen" anklicken, erscheint die Dialog-Box zur Einstellung der MIDI-Clock. Die Clock- Signale werden ber den angew„hlten Port an die Auáenwelt ge- sendet. Damit k”nnen Sie z.B. Hardware-Sequenzer oder Drum-Com- puter mit SESSION PARTNER profix synchronisieren. Dazu mssen Sie die anderen Ger„te auf externe Synchronisation stellen. 9.5.3. GS-Reset Als n„chste Ausw„hl-Taste sehen Sie "GS-Reset". Wenn diese Funktion aktiviert ist, sendet SESSION PARTNER profix immer, wenn Sie das Programm starten oder verlassen, einen Song laden oder die Songposition 1 berschreiten, einen Reset fr Ihren GS-Klangerzeuger (Roland SCC Sound-Canvas und Verwandte). Wenn Sie beim MIDI- Manager die NRP-Controller (siehe 6.7.4. "Slider-Parameter") einsetzen und/oder an vielen verschiedenen Songs gleichzeitig arbeiten, kann diese Option hilfreich sein, um Ihren Klangerzeuger immer wieder in seine Ausgangsstellung zuckzusetzen. 9.5.4. Record Filter Nach Klick auf die n„chste Taste erscheint die Record-Filter-Box. Mit den vier Tasten k”nnen Sie die jeweilige Datenart aus dem Eingang des Sequenzers ausfiltern. Wenn die Taste gedrckt ist, wird die Event-Art nicht aufgenommen. Diese Funktion dient vor allem dazu Speicher zu sparen und die MIDI-Schnittstelle nicht zu berlasten. Wenn Ihr Keyboard z.B. Aftertouch-Daten sendet, ist es ratsam diese Daten auszufiltern, da dieselben sehr schnell immense Datenmengen ergeben und dabei oft von Ziel-Sound nicht interpretiert werden. 9.5.5. Vorz„hler Nach Klick auf die Taste "Vorz„hler" erscheint eine Auswahl-Box zur Wahl der Vorz„hler-Modalit„ten. Wenn Sie diese Box ber "ein" verlassen, wird beim Start von SESSION PARTNER profix mit dem aktuellen Rimshot-Sound ein zweitaktiger Vorz„hler ausgegeben, bevor SESSION PARTNER profix zu spielen anf„ngt. Verlassen Sie diese Box ber "Record", so wird der Vorz„hler nur aktiviert, wenn Sie im Sequenzer oder im MIDI-Manager eine Aufnahme starten. 9.5.6. File-Service Als n„chsten Punkt finden Sie im Drop-Down-Men "Optionen" den Punkt "File-Service". Wenn Sie ihn anklicken, erscheint die File- Service-Box. In der obersten Reihe sehen Sie drei Schalter zur Anpassung des Pro- gramms an Ihre Hardware zur Datenspeicherung. Haben Sie nur ein Disketten-Laufwerk, so lassen Sie alles, wie es ist (Taste "1 Laufwerk " ist gedrckt). Unter den Tasten sehen Sie den Pfad, der bei den Speicher- und Ladefunktionen voreingestellt ist. Er lautet im Moment "A:\*.*". Wenn Sie mit zwei Disketten-Laufwerken arbeiten, drcken Sie die Taste "2 Laufwerke". Der Pfad heiát nun "B:\*.*". Sie k”nnen also die Programm-Diskette in Ihrem Laufwerk A lassen und im Laufwerk B mit Ihren Daten-Disketten jonglieren. Bei Klick auf die Taste "Festplatte" wird das Anzeigefeld fr den Pfad hervorgehoben, also anklickbar. Nach Klick auf dieses Feld erscheint ein File-Selector, mit dem Sie den Pfad zu einem neuen Daten-Ordner festlegen k”nnen. Wenn Sie im gewnschten Verzeichnis angelangt sind, klicken Sie auf "OK", ohne einen File-Namen im Auswahl-Feld. Es erscheint eine Alert-Box, in der Sie gefragt werden, ob die Ordnerstruktur mit dem Ordner SP_FILES angelegt werden soll. Im Festplattenbetrieb sucht SESSION PARTNER profix bei allen Lade- und Speicheraktionen nach diesem Ordner, der zw”lf weitere Ordner fr die verschiedenen Files enth„lt, die SESSION PARTNER profix erzeugen kann. Wenn Sie den Zugriffspfad umstellen wollen, z.B. weil Sie einen zweiten Ordner SP_FILES auf einer anderen Partition Ihrer Festplatte angelegt haben, "hangeln" Sie sich mit dem File-Selector in den Ordner SP_FILES und klicken dann, wieder mit einem Buchstaben im Auswahl-Feld, auf "OK". Sie sehen jetzt den neuen Pfad im Anzeige- Feld. Unter der Pfadanzeige sehen Sie die Taste "Autobackup" und ein Anzeigefeld fr die Minuten. Ist diese Taste gedrckt, so werden Sie nach der eingestellten Zeit gefragt, ob Sie speichern wollen. Bei posi- tiver Antwort wird ein Song-File mit Namen AUTOSAVE.PSN ge- schrieben. Die Einstellung des Pfades und der Autobackup-Option wird bei der Funktion "Parameter speichern" (siehe "9.9. Parameter speichern") mitgespeichert und bei Systemstart automatisch eingeladen. Unten in der File-Service-Box sind noch vier Tasten, die Hilfsfunktio- nen ausl”sen: NEUER ORDNER: Es erscheint ein File-Selector, mit dem Sie sich in das Verzeichnis begeben k”nnen, in dem Sie einen Ordner erzeugen wollen. Den Ordnernamen geben Sie wie normalerweise den File-Namen ein. Mit Klick auf OK wird der Ordner erzeugt. FILE L™SCHEN: Auch hier gibt's einen File-Selector, mit dem Sie das berflssige File aussuchen. Nach einer Sicherheitsabfrage wird es gel”scht. FORMATIEREN: Je nach Stellung der Laufwerks-Tasten wird die Diskette in Laufwerk A oder B nach einer Sicherheitsabfrage formatiert. 9.5.7. Maus- und Tasten-Setup Da es wirklich Geschmacksache ist, mit welcher Maus-Taste man Werte erh”ht bzw. welches Sequenzer-Programm man benutzt, haben wir uns zum Einbau dieser Option entschlossen, um den ge- neigten Benutzer vor Wutaus- und Nervenzusammen-Brchen zu bewahren. Ganz unten, ber den beiden Tasten zum Verlassen der Box, sehen Sie die Taste "send GS Reset". Alle Einstellungen dieser Box werden bei der Funktion "Parameter speichern" (siehe 9.9.) mit abgespeichert und damit beim Programm- start wieder automatisch eingeladen. 9.6. Drucken Unter dem Menpunkt "File-Service" finden Sie im Optionen-Men den Punkt "drucken". Nach Klick darauf erscheint die Druck-Box. Mit den verschiedenen Tasten k”nnen Sie ausw„hlen, was Sie schwarz auf weiá vor sich haben wollen. Unter den Auswahl-Tasten gibt es eine Taste mit dem Diskettensym- bol. Dies bedeutet, dem Fachmann ist es sofort klar, daá Sie die Da- ten, statt zu drucken, als Text-File auf Diskette oder Festplatte spei- chern wollen. Ist diese Taste gedrckt, wenn Sie die Best„tigungs- Taste drcken, erscheint folgerichtig ein File-Selector, mit dem Sie auf bliche Weise dem Text-File einen Namen geben. Das File k”nnen Sie vom Desktop aus betrachten oder mit einem Textprogramm (ber die Funktion "ASCII laden") weiterverarbeiten. 9.7. MIDI-Steuerung Nach Klick auf den Men-Punkt "MIDI-Steuerung" im Drop-Down- Men "Optionen" erscheint die MIDI-Steuerungs-Box. Hierfr mssen Sie sich im BACKING PARTNER (siehe 6.4.) befinden. Die MIDI-Steuerung ist eine Fernsteuerung der wichtigsten Funktionen von BACKING PARTNER. Sie k”nnen BACKING PARTNER damit von Ihrem Keyboard aus starten, anhalten, Fills abrufen etc. 9.7.1. Akkord-Erkennung Oben links in der Box werden die drei Parameter fr die Akkord-Erken- nung angezeigt. Der erste ist der MIDI-Kanal (klar, oder?). Mit dem Zweiten, Velocity-Schwelle, bestimmen Sie die Mindestanschlagst„rke fr das Umschalten zur n„chsten Song-Position. Der dritte Parameter ist der tiefste Ton, der noch zum Akkordbereich geh”ren soll. Ab die- sem Ton sind zwei Oktaven fr die Akkord-Erkennung reserviert, bei Stellung tiefster Ton = 36 geht der Akkordbereich also von Key- nummer 36 bis Keynummer 60 oder C bis c'. Darunter sehen Sie die Taste "Thru Window". Wenn Sie gedrckt ist, werden ber MIDI-Thru nur noch T”ne oberhalb des Akkordbereichs weitergeleitet, der Rest wird ausgefiltert. Dieses Filter ist nur im BACKING PARTNER aktiv. 9.7.2. MIDI-Steuerung Die restlichen Tasten und Felder der Box definieren die MIDI-Steue- rung. Sie legen damit die MIDI-Meldungen fest, mit denen Sie sp„ter vom Keyboard aus BACKING PARTNER starten und stoppen, Keystart, Memory und Bass-Grundton ein- und ausschalten sowie die Realtime- Fills abrufen k”nnen. In der Mitte der Box steht "MIDI-Message", darunter sind zwei leere Text-Felder, die die eingehenden MIDI-Meldungen anzeigen. Wenn Sie die Box zum ersten Mal aufrufen, ist oben rechts die Taste "Steuer-Mode" gedrckt. Die MIDI-Steuerungs-Box ist st„ndig im "Learn-Mode", d.h. sie wartet auf MIDI-Meldungen, um sie den Funk- tionen zuzuordnen. Bet„tigen Sie irgend etwas auf dem Keyboard (z.B. Taste drcken, Pitch-Bend-Wheel bewegen etc.), so wird die ein- gegangene Meldung im Klartext in den beiden Feldern dargestellt. Sie k”nnen diese Box also auch als MIDI-Monitor verwenden, um festzu- stellen, was Ihr Keyboard alles senden kann. Der Steuer-Mode versetzt BACKING PARTNER in Wartehaltung. Wenn die Steuer-Mode-Message eingegangen ist, wird die Akkorderkennung unterbrochen, und die eingehenden MIDI-Meldungen werden darauf- hin analysiert, ob sie als Steuer-Meldung definiert sind. Der Steuer- Mode wird erst unterbrochen, wenn eine gltige Steuer-Meldung ein- trifft. An einem MIDI-Stecker, der ber dem Textfeld "Song-Position" erscheint, erkennen Sie, daá sich BACKING PARTNER im Steuer-Mode befindet. Ordnen Sie dem Steuer-Mode eine MIDI-Meldung zu, die Sie beim Spielen nicht brauchen, aber trotzdem leicht ausl”sen k”nnen. Am einfachsten ist es, wenn Sie an Ihrem Keyboard einen "assignable Footswitch" anschlieáen k”nnen. Auf deutsch heiát das, Sie k”nnen neben dem normalen D„mpfer-Pedal einen zweiten Fuáschalter anschlieáen, fr den Sie am Keyboard festlegen k”nnen, welcher MIDI-Controller damit umgeschaltet werden soll. Stellen Sie diesen Fuáschalter auf eine Controller-Nummer, die Sie nicht benutzen (z.B. #68), und bet„tigen Sie ihn, um dem Steuer-Mode den Fuáschalter zuzuordnen. Drcken Sie nun die Start-Taste in der MIDI-Steuerungs- Box, und definieren Sie sie durch Ausl”sen einer MIDI-Meldung am Keyboard (z.B. Keynummer 37, C#). Verlassen Sie die Box ber "So soll es sein!" und drcken Sie Ihren Fuáschalter. Es erscheint ein MIDI-Stecker-Symbol ber dem Text-Feld "Song-Position". Dies bedeutet, BACKING PARTNER ist im Steuer-Mode und wartet auf eine zur Steuerung definierte MIDI-Meldung. Drcken Sie nun das C# auf Ihrem Keyboard, und BACKING PARTNER f„ngt wie von Geisterhand an zu spielen. Analog dazu k”nnen Sie die anderen in der MIDI- Steuerungs-Box vorhandenen Tasten mit MIDI-Meldungen belegen. Die Definition der MIDI-Steuerung wird, wenn Sie "Parameter speichern" (siehe 9.9.) ausl”sen, mit in das SESS_PAR.INF-File geschrieben und dadurch beim n„chsten Systemstart wieder automatisch eingeladen. Die mitgelieferte "SP_FILES"-Diskette enth„lt eine vordefinierte MIDI-Steuerung auf MIDI-Kanal 1. 9.7.3. MIDI-Steuerung laden/speichern Zum Speichern der MIDI-Steuerung klicken Sie im Drop-Down-Men "Datei" den Punkt "speichern als..." und in der Auswahl-Box die Taste "MIDI-Steuerung" an. Wollen Sie eine MIDI-Steuerung laden, gehen Sie denselben Weg ber den Menpunkt "laden". 9.8. AUTOSAVE.PSN laden Diese Option, die Sie auch mit ausl”sen k”nnen, erm”glicht es, den Song AUTOSAVE.PSN sehr schnell, da ohne Umweg ber den File-Selector, zu laden. Wenn Sie also einen Song, an dem Sie l„nger arbeiten wollen, unter diesem Namen abspeichern, brauchen Sie nach dem n„chsten Systemstart nur zweimal zu drcken, und Sie haben ihn gleich wieder im Speicher. 9.9. Parameter speichern Als untersten Punkt im Optionen-Men sehen Sie "Parameter spei- chern". Wenn Sie ihn anklicken, wird auf Ihre Festplatte ein File mit dem Namen SESS_PAR.INF geschrieben. SESSION PARTNER profix sucht nach dem Programmstart als erstes nach diesem File und l„dt es automatisch. Es beinhaltet das MIDI- Setup, die aktuellen Muting-Einstellungen, alle Flags und Ein- stellungen im Drop-Down-Men "Optionen", den MIDI-Kanal und Port des Sequenzers, die Belegung von Slider-Adressen und -Parametern im MIDI-Manager sowie das Song-Info. Hier schaffen Sie sich also Ihre pers”nliche Arbeitsumgebung. 10. Song-Info Auf der rechten Seite der Menleiste steht nach dem ersten System- start "*** Namenlos ***". Was Sie da sehen, ist die oberste Zeile eines Notizblatts fr den Song. Wenn Sie mit dem Mauszeiger hineinfahren, klappt das ganze Blatt herunter, und Sie k”nnen es mit der Computer- Tastatur beschreiben. Sie k”nnen hier Informationen hineinschreiben, die den gesamten Song betreffen, wie Name, Copyright etc. Der Inhalt des Song-Info- Blattes wird bei den Funktionen "Song speichern" und "Parameter speichern" mit abgespeichert und bei der entsprechenden Ladeaktion wieder eingelesen. Zum Verlassen des Blattes fahren Sie mit dem Mauszeiger heraus. Teil B: Anhang 1. Tastaturbelegung F1 --> Tempo-Wrfel + --> Tempo erh”hen - --> Tempo erniedrigen ) --> Swingfaktor erh”hen . --> Swingfaktor erniedrigen F2 --> Stil-Wrfel F3 --> Takt-Wrfel F4 --> Tonart-Wrfel F5 --> Fill-Wrfel F6 --> Fill F7 --> Tempo F8 --> Auto-Muting F9 --> Band-Wrfel F10 --> AUTOSAVE.PSN laden Delete --> Del Insert --> Ins Tab --> Lock Return/Enter --> Start (vertauschbar mit Stop) --> in Dialogboxen: Best„tigung Space/0 --> Stop Esc --> Bank wechseln --> in Dialogboxen: raus hier * --> Record Cursor runter --> aktuellen Part erh”hen --> Im BACKING PARTNER: Memory --> Im Sequenzer: Grid-Editor abw„rts scrollen Cursor rauf --> aktuellen Part erniedrigen --> Im Sequenzer: Grid Editor aufw„rts scrollen Cursor links --> Song-Position erh”hen --> Im BACKING PARTNER: Keystart --> In Step-Record: zurck spulen Cursor rechts --> Song-Position erniedrigen --> Im BACKING PARTNER: Bass-Grundton --> In Step-Record: vorspulen 1 bis 8 --> Part-Wrfel 1 bis 8 1 bis 9 --> Im BACKING PARTNER: Song-Position 1 - 9 2 Zahlen mit Shift auf der Haupt-Tastatur: --> 2-stellige Song-Positionen Buchstaben: --> Instrument stummschalten mit Control: --> Instrument-Editor mit Shift: --> Instrument-Wrfel B --> Bass O --> Orgel G --> Gitarre R --> Rhythmus-Gitarre A --> Marimba E --> Melodie F --> Fl„che P --> Percussion C --> Congas K --> Kick S --> Snare H --> Hihat n --> Arranger q --> Sequenzer-Muting Shift - Q --> Sequenzer m --> MIDI-Manager-Muting Shift - M --> MIDI-Manager x --> BACKING PARTNER --> Hauptseite ?, ', # --> realtime Fills: Drums, Congas, Bass 2. SP_FILES Ordner und File-Liste Bei Festplattenbetrieb sucht SESSION PARTNER profix bei allen Lade- und Speicheraktionen den Ordner SP_FILES, in dem fr die verschie- denen File-Arten weitere Ordner enthalten sind. Hier nun die Ordner, die SESSION PARTNER profix im Ordner SP_FILES erwartet, mit kurzer Erkl„rung zu den einzelnen File-Arten. Ordner: BANDGRV Band-Groove-Files *.PBG enthalten: alle Instrument-Grooves des aktuellen Parts aktuellen Takt, die erstellten oder geladenen Spieler Ordner: GROOVES Groove-Files *.PGX enthalten: einen Instrument-Groove Ordner: MIDI_F MIDI-Files *.MID enthalten: Tempo, Swing, MIDI-Manager, Sequenzer alle eingeschalteten Instrumente Ordner: MIDI_S Steuerung-Files *.PMS enthalten: MIDI-Steuerung fr BACKING PARTNER Ordner: MIDI_M MIDI-Manager-Files *.PMM enthalten: alle Einstellungen und Verl„ufe einer Songposition Ordner: PARTS Part-Files *.PPA enthalten: aktuellen Part, aktuellen Takt Ordner: SEQUENZ Sequenz-Files *.PSQ enthalten: die Sequenz einer Spur und eines Parts Ordner: SETUP Setup-Files *.PGU enthalten: 20 Setups per Stil Setup per Stil-Files *.PSU enthalten: MIDI-Setup aller Instrumente Default-Muting Einstellung Ordner: SONGS Song-Files*.PSN enthalten: alle erstellten oder geladenen Parts MIDI-Manager und Sequenzer alle Band-Grooves die erstellten oder geladenen Spieler aktuelle Einstellung von: Tempo/Swing, Stil, Takt, Tonart Songtable Fill-Taste und Fill-Box Fill-Wrfel, Muting-Taste und Muting-Box Default-Muting Einstellung Song-Info Ordner: SPIELER Spieler-Files *.PSX enthalten: einen erstellten Instrument-Spieler Ordner: STILE Stil-Bank-Files *.PBS enthalten: 20 globale Stile Stil-Global-Files *.PST enthalten: einen globalen Stil Stil-Local-Files *.PSL enthalten: die localen Stile der erstellten oder geladenen Spieler Ordner: TEXTE Text-Files *.TXT enthalten: mit der Druckoption erstellten ASCII-Text Die in den beiden Ordnern BANDGRV und SPIELER enthaltenen Files haben im Extender statt des X den Buchstaben der Tastaturbelegung fr den jeweiligen Spieler (z.B.*.PSG = Gitarren-Spieler, PGH = Hihat- Groove). 3. In eigener Sache SESSION PARTNER profix benutzt fr die MIDI-Ausgabe den Betriebs- system-Aufsatz Midishare. Midishare ist geschtztes Warenzeichen der Firma TIME TECH. Das Copyright (1987 - 1992) liegt bei der Firma GRAME. Die DVPI-GmbH ist Lizenznehmer von TIME TECH. Durch Midishare ist es m”glich, die Modi in Echtzeit umzuschalten. Da SESSION PARTNER profix nicht wie ein Sequenzer nur fertig aufbereitete Daten ausgeben muá, sondern diese w„hrend des Spielens berech- net, wurde ein Graphik-Cache eingebaut, der sich flexibel an den zur Verfgung stehenden Hauptspeicher anpaát. Um den Cache zu steu- ern, wird beim Programmstart die Geschwindigkeit der Graphik-Aus- gabe Ihres Computers gemessen. Sie werden bemerken, daá, wenn ein Grid-Editor zum ersten Mal dargestellt wird, der Bildschirm speichersparend, aber etwas langsamer aufgebaut wird, beim zweiten Mal ist er sofort da.