Vorab einige wichtige Anmerkungen JW-50 Der JW-50 verh„lt sich in einigen Punkten anders als die restlichen GS- Ger„te. Lesen Sie das Kapitel 'JW-50' in der LIESMICH-Datei, die man durch Doppelklick auf dem Monitor anzeigen lassen kann. Device-Nummer Die Device-Nummern vom GS-Ger„t und vom Supertool mssen berein~ stimmen. Nur dann funktioniert eine Datenbertragung. Ab Werk sind die meisten GS-Ger„te auf Device 17 eingestellt, Supertool ebenso. Bei eini~ gen GS-Ger„ten wird statt 'Device' der Begriff 'Unit' benutzt. GS-Reset Ein GS-Reset kann vom Supertool ausgel”st werden (siehe nachfolgende Beschreibung). Funktioniert dies nicht, so muž der GS-Reset am Ger„t ausgel”st werden. Beim E-70 hierzu vor dem Einschalten die FADE-IN-Ta~ ste gedrckt halten, das E-70 einschalten und solange die FADE-IN-Taste gedrckt halten, bis auf dem E-70-Display die Meldung 'GS-Reset' (oder „hnliches) erscheint. Das selbe Spiel geschieht beim RA-90 mit der MIDI- Taste. 'Rx Inst Chg', 'Rx Tone Chg', 'PRG Rx' Dies sind unterschiedliche Bezeichnungen fr ein und den selben Parame~ ter. Die erste Bezeichnung gilt fr das SOUND CANVAS, die zweite fr den JV-30, die dritte fr den DR.SYNTH. In der folgenden Beschreibung wird nur die erste Version 'Rx Inst Chg' benutzt. Dies bitte ich zu beach~ ten. Veraltete Betriebssysteme Einige GS-Ger„te der ersten Generation k”nnen nicht in den GS-Modus ge~ bracht werden (unglaublich, aber wahr!). Zum Beispiel mssen „ltere E-70-Keyboards erst mit einem upgedateten Betriebssystem-ROM ausge~ stattet werden, bevor man sie als GS-Ger„t verwenden kann. Ebenso trifft dies auf einige „ltere SOUND CANVAS zu. Falls also z.B. ein E-70 nicht wie oben beschrieben in den GS-Modus gebracht werden kann, ist eine Umrstung notwendig. Akzeptiert ein SOUND CANVAS keine Multis (beim Sendevorgang), so ist auch bei diesem Ger„t eine Betriebssystem-Umrs~ tung erforderlich. Informieren Sie mich bitte, falls bei Ihrem Ger„t diese Schwierigkeiten auftauchen. Ich werde Ihnen so gut wie m”glich weiterhel~ fen. Da diese Probleme nicht vom Supertool erzeugt werden, kann das Pro~ gramm in einem solchen Fall nicht zurckgenommen werden. Armes E-70 Befindet sich das E-70 im GS-Modus, wird unsinnigerweise die komplette Tastatur abgeschaltet. Das E-70 ist dann nur ber ein externes MIDI-Key~ board oder ber einen Sequenzer spielbar. Es verh„lt sich dann also genau so wie ein GS-Expander. Ein dicker Minus-Punkt fr die Roland-Ingenieure! - 1 - Das Wichtigste vorweg: Niemals Daten auf die Programm-Diskette speichern !!! Die Diskette wird sonst unbrauchbar. Diese Anleitung beschr„nkt sich auf die Beschreibung der einzelnen Pro~ gramm- Funktionen. Weitere erg„nzende Informationen finden Sie in der 'Liesmich'- Datei auf der Diskette, die man durch Doppelklick lesen oder ausdrucken kann. Vorbereitungen GS-Ger„t einschalten und in den GS-Modus bringen. Hierzu am Ger„t ei~ nen GS- Reset ausl”sen (entf„llt z.B. beim Canvas). Die Vorgehensweise entnehmen Sie bitte dem Manual Ihres GS-Ger„tes. Sie k”nnen den GS- Reset auch mit dem SUPERTOOL ausl”sen (wird sp„ter beschrieben). Verwendung des Programms als Editor und Manager - MIDI OUT des GS-Ger„tes mit MIDI IN Atari verbinden - MIDI IN des GS-Ger„tes mit MIDI OUT Atari verbinden - bei einem GS-Expander mit 2 MIDI IN (z.B.Canvas) k”nnen Sie noch ein Keyboard an den 2. MIDI Eingang anschliežen - am GS-Ger„t 'Rx Inst Chg' auf ON stellen Verwendung des Programms als Soft-RAM-Card - am GS-Ger„t 'Rx Inst Chg' auf OFF stellen - GS-Ger„te mit Tastatur (z.B. E70,JV30,JW50) wie eben beschrieben an~ schliežen - GS-Expander (z.B. Canvas) wie folgt anschliežen: - MIDI IN des GS-Ger„tes mit MIDI OUT Atari verbinden - MIDI IN Atari mit MIDI OUT eines Keyboards verbinden In dieser Konfiguration k”nnen keine Daten vom GS-Ger„t empfangen werden. Zweck dieser Verbindung ist, daž Program-Change-Meldungen des Keyboards empfangen werden k”nnen. Weitere Vorgehensweise - am GS-Ger„t 'Rx SysEx' auf ON stellen (Vorgehensweise bitte der Ge~ r„te- Anleitung entnehmen) - SUPERTOOL-Diskette in Laufwerk A legen - Computer + Peripherie einschalten - Doppelklick auf das'TOOL.PRG'-File Das Programm wird geladen und die Manager-Page erscheint auf dem Mo~ nitor. GS-Reset ausl”sen - in der Menleiste unter STANDARDS 'GS-Reset' anklicken Das Ger„t befindet sich nun im GS-Modus (sollte es zumindest). Multi-Sounds laden und anh”ren - in der Menleiste unter DISK 'Bibliothek laden' anklicken - in der Fileselect-Box den Ordner SOUNDS anklicken - hier die erste Bank anklicken ('BANK 00') und OK anklicken Es werden nun 128 Multis geladen, die Namen auf dem Monitor gelistet. - 2 - - Die einzelnen Multis k”nnen nun mit der Maus angeklickt und durch drcken der Z-Taste zum GS-Ger„t gesendet werden (die Soft-RAM- Funktion wird sp„ter beschrieben) DIE MANAGER-PAGE Hier werden die Daten verwaltet und von hier aus wird in die Editor-Pages gesprungen. Aktuelle Bank w„hlen SUPERTOOL verwaltet bis zu 99 Multi- und Part-B„nke zu je 128 Sounds und eine Drum-Bank mit 64 Drum-Setups. Die Anzahl der m”glichen B„nke ist von der RAM- Gr”že abh„ngig (bei 2 MB RAM ca. 5 B„nke). Die er~ sten 9 B„nke k”nnen durch Tastendruck gew„hlt werden (hierzu die ent~ sprechende Zahlentaste drcken). Diese und die weiteren B„nke k”nnen auch durch anklicken des Pfeil-Knopfes im 'Aktuelle-Bank-Fenster' gew„hlt werden oder mit den Plus/Minus-Tasten. Das MODUS-Fenster Hier k”nnen Sie w„hlen, welche Daten Sie vom Synth empfangen, zum Synth senden oder von Diskette laden oder auf Diskette speichern wollen. Den Modus (Multis A/B, Parts A/B, Drumsets) w„hlen Sie durch anklicken des Pfeil-Buttons (geht auch mit der Taste 'M'). Die anderen Funktionen w„hlen Sie durch direktes anklicken der jeweiligen Bezeichnung. Im einzel~ nen: Daten vom GS-Ger„t empfangen W„hrend des Datenempfangs keine Keyboard-Tasten drcken! - Platz innerhalb der Bank anklicken, wohin man die Daten haben m”chte (geht auch mit den Cursor rauf/runter-Tasten) - mit der Taste 'M' den Modus w„hlen (Multis A/B, Parts A/B, Drumsets) Geht auch mit den Cursor Links/Rechts-Tasten oder durch anklicken des Pfeil- Knopfes. - nun die Taste 'V' drcken (oder die Bezeichnung 'vom Synth' anklicken) Im Modus MULTI werden die Daten aller 16 Parts empfangen (4028 Bytes). Im Modus PARTS die Daten eines einzelnen Parts (244 Bytes). Der ent~ sprechende Part muž zuvor im 'AKTUELLER PART'-Fenster angeklickt werden. Im Modus DRUMSET wird eine Drum-Map empfangen, die zuvor bestimmt werden muž (Map 1 oder 2). Die empfangenen Bytes werden auf dem Monitor mitgez„hlt. Drummaps werden vom GS-Ger„t in 8 Paketen gesendet (7 mal 276 Bytes und 1 mal 34 Bytes). SUPERTOOL berechnet nach dem Empfang die Prfsumme. Wird hier ein Fehler festgestellt, so werden die Daten automatisch nochmal empfangen. šbrigens - die GS-Ger„te k”nnen sich den Multi-Namen merken, nicht je~ doch den Namen eines einzelnen Parts. Das bedeutet: nach dem Empfang eines einzelnen Parts lautet dessen Name immer 'Internal Part' und sollte von Ihnen mit einem treffenderen Namen bezeichnet werden. Daten zum GS-Ger„t senden - zu sendende Daten innerhalb der Bank anklicken (oder mit den Cursor rauf/runter-Tasten w„hlen) - 3 - - nun die Taste 'Z' drcken (oder die Bezeichnung 'zum Synth' anklicken) Die Daten werden zum GS-Ger„t gesendet und sind spielbereit. Nach dem Senden eines Multis erscheint dessen Name auf dem Display (beim Canvas hierzu die ALL-Taste drcken). Fehlerhafte Datenbertragung Die Firma Roland ist bekannt fr fehlerhafte Betriebssysteme. Sollte aus unerkl„rlichen Ursachen w„hrend der Datenbertragung die Fehlermeldung 'kein Datenempfang!' erscheinen, so ist das GS-Ger„t wahrscheinlich 'ab~ gestrzt'. In diesem Fall muž das Ger„t ausgeschaltet werden (beim Can~ vas muž sogar der Netzstecker herausgezogen werden). Nach einigen Se~ kunden kann das Ger„t wieder eingeschaltet werden. Den GS-Reset nicht vergessen! Daten speichern Es wird nur die auf dem Bildschirm sichtbare Bank gespeichert (also 64 Singles). Wenn Sie alle im Atari-Speicher belegten B„nke eines Modus (Multis, Parts oder Drumsets) speichern wollen, lesen Sie den Abschnitt 'Bibliothek speichern'. - die Taste 'S' drcken (oder die Bezeichnung 'Speichern' anklicken) - anklicken, ob man eine komplette Bank (also 64 Singles) oder nur einen einzelnen 'Single' speichern m”chte (geht auch mit den Tasten 'B' und 'S'). Abbruch durch anklicken von ABBRUCH oder mit der ESC-Taste. - in der Fileselect-Box einen Namen eigeben und OK anklicken. Die unterschiedlichen Daten erhalten automatisch vom Programm unter~ schiedliche Endungen (.MUL=Multis, .PRT=Parts, .DRM=Drumsets). Einzel~ ne SINGLE-Daten werden immer als MIDI-File gespeichert und k”nnen so auch von Sequenzer- Programmen wie Notator oder Cubase geladen werden (Endung .MID). Komplette B„nke (=64 SINGLES) werden vom Programm komprimiert abgespeichert, wodurch auf eine Diskette fast doppelt so viele Daten passen. Daten laden - die Taste 'L' drcken (oder die Bezeichnung 'Laden' anklicken) - anklicken, ob man eine komplette Bank (also 64 Singles) oder nur einen einzelnen 'Single' laden m”chte (geht auch mit den Tasten 'B' und 'S'). Abbruch durch anklicken von ABBRUCH oder mit der ESC-Taste. - in der Fileselectbox den entsprechenden Namen durch Doppelklick laden Das DEVICE-Fenster Hier k”nnen Sie durch anklicken des Pfeil-Knopfes die Device-Nummer einstellen. Diese muž mit der Device-Nummer des GS-Ger„tes berein~ stimmen. Das AKTUELLE-PART-Fenster Hier wird der jeweilige Part angeklickt, dessen Daten empfangen oder ge~ sendet werden sollen (gilt nur fr den PART-Modus). Das MIDI-KANAL-Fenster Durch anklicken des Pfeil-Knopfes wird der MIDI-Kanal eingestellt. Dieser - 4 - MIDI-Kanal bezieht sich in der Manager-Page lediglich auf die Atari- Con~ troller-Taste, durch deren Bet„tigung im Zusammenspiel mit der Mausposi~ tion Noten-Werte auf dem gew„hlten MIDI-Kanal an das GS-Ger„t gesendet werden k”nnen. Das MULTI-EDITPUFFER-Fenster Dies ist (man kann es w”rtlich nehmen) das 'Fenster' des Multi-Editors. Hier hinein gibt (kopiert) man die Multis, die man in der Editor-Page bear~ beiten m”chte. Deshalb soll auch gleich das Kopieren beschrieben werden: Daten kopieren/manuell sortieren Die zu kopierenden Daten mit der rechten Maustaste anklicken. Der Name bleibt am Mauszeiger kleben und kann auf eine neue Position geschoben werden, wo er durch Mausklick abgelegt wird. Es k”nnen 'Singles' und Bl”cke zu je 16 'Singles' (die WERKBANK oder BANK A-D) verschoben und kopiert werden. Singles k”nnen auf einen beliebigen Platz innerhalb der auf dem Bildschirm sichtbaren Bank oder Werkbank abgelegt werden und Bl”cke zu je 16 Singles in die WERKBANK oder in BANK A-D. Ein~ zelne Multis k”nnen auch in die Editpuffer kopiert werden. Die Vorgehens~ weise: Singles kopieren - beliebigen Namen mit der rechten Maustaste anklicken - auf eine neue Position innerhalb Bank A-D oder in die Werkbank schie~ ben - dort durch nochmaligen Mausklick ablegen - Multis k”nnen auch in die Editpuffer (A und B) kopiert werden B„nke kopieren (Werkbank oder Bank A-D) - die Bezeichnung 'WERKBANK' oder 'BANK A', 'BANK B' etc. mit der rechten Maustaste anklicken - auf eine von den anderen B„nken schieben und mit Mausklick ablegen Um Daten von einer aktuellen Bank in eine andere aktuelle Bank zu kopie~ ren dient die Werkbank. Kopieren Sie Singles in die Werkbank und schalten sie danach um in eine andere aktuelle Bank. Hier k”nnen sie nun die Sin~ gles aus der Werkbank in diese aktuelle Bank kopieren. Daten aus den Editpuffern k”nnen selbstverst„ndlich auf einen beliebigen Platz innerhalb der Multibank oder Werkbank kopiert werden. Die Kopierfunktionen im STANDARDS-Men Effekte kopieren Ist diese Funktion aktiv (durch Mausklick mit einem Haken versehen), so werden im Multi-Modus nur die reinen Effektdaten (Reverb und Chorus) kopiert. Platz tauschen Ist diese Funktion aktiv, so werden beim kopieren die Pl„tze der Singles vertauscht (Urspungs-Single wechselt seinen Platz mit dem Ziel-Single). - 5 - Kopieren und L”schen Ist diese Funktion aktiv, so wird der Ziel-Single mit dem Ursprungs-Single berschrieben. Die Kopierfunktionen betreffen nur Single-Daten. Beim kopieren von B„n~ ken werden die Zieldaten immer mit den Ursprungsdaten berschrieben. Sonstige Funktionen Namen ver„ndern oder neu eingeben - beliebigen Single-Namen anklicken und dann die Sternchen-Taste drcken (oder Doppelklick auf den Namen) - im Eingabefenster einen neuen Namen eingeben - Mit der UNDO-Taste k”nnen Sie den alten Namen wieder bernehmen - Mit der ESC-Taste k”nnen Sie den Namen l”schen - Mit der RETURN-Taste wird die Eingabe beendet Hilfsnamen (Merktext fr jeden Single) eingeben - Single-Namen anklicken und die HELP-Taste drcken - Eingabevorgang wie eben beschrieben Bankname eingeben - Doppelklick auf den Banknamen im 'AKTUELLE BANK'-Fenster - Eingabe wie eben beschrieben Single l”schen - Single-Name anklicken und die DELETE-Taste drcken Das RAM-Fenster Hier k”nnen Sie durch anklicken die RAM-Funktion an- und ausschalten. Die SOFT-RAM-CARD Supertool funktioniert im Prinzip wie eine echte RAM-Card. Hierzu muž die eingangs erw„hnte Verbindung Keyboard an MIDI-IN Atari und MIDI- OUT Atari an MIDI IN des GS-Ger„ts vorgenommen werden. Aužerdem sollte MIDI-Thru im STANDARDS-Men aktiviert sein. Die RAM-Funktion bezieht sich nur auf Parts und Multis. Vom Keyboard gesendete Program- Changes und Bank-Selects veranlassen Supertool, den gew„hlten Part oder das gew„hlte Multi an das GS-Ger„t zu senden. Der gew„hlte Name wird auf dem Bildschirm revers dargestellt, so als h„tte man ihn angeklickt. Bei Bank-Selects schaltet der Bildschirm auch in die gew„hlte Bank um. Die Dauer der Datenbertragung ist ger„tebedingt. Multis ben”tigen eine ge~ wisse Zeit, bis sie spielbereit sind. Die einzelnen Schritte: - Keyboard an MIDI IN Atari, MIDI out Atari an MIDI IN GS-Ger„t (entf„llt bei GS-Ger„ten mit Tastatur) - RAM-Funktion anschalten - MIDI-Thru im STANDARDS-Men aktivieren (mit Haken versehen) (bei GS-Ger„ten mit Tastatur MIDI-Thru ausschalten!) - 'Rx Inst Chg' am GS-Ger„t ausschalten (siehe Ger„te-Manual) - Device Nummer von Supertool und GS-Ger„t mssen bereinstimmen - 6 - DIE MENšLEISTE Wird mit dem Mauszeiger auf einen Begriff in der Menleiste gefahren, ”ffnet sich ein Pulldownmen, in dem man Funktionen durch Mausklick aus~ l”sen oder bestimmte Funktionen aktivieren (mit einem Haken versehen) kann. Das Pulldownmen verschwindet wieder, wenn man mit dem Mauszei~ ger seinen rechten oder linken Rand berschreitet. Die Begriffe und ihre Funktionen: Desk Accessories Nach Mausklick erscheint eine neue Menzeile mit dem Begriff DESK. Hier kann man evtl. vorhandene Accessories ausl”sen oder wieder zurck zum Supertool kehren. Copyright Nach Mausklick erscheint die Copyrightbox mit Bezeichnung der Versions- Nummer des Programms und des registrierten K„ufers. Verlassen der Box durch beliebigen Tastendruck. Beenden - Programm beenden šbersicht Hier k”nnen die Namen der einzelnen B„nke zusammen mit ihren Hilfstex~ ten in einem Fenster aufgelistet werden (jeweils die Werkbank oder Bank A-D). Sortieren Hiermit wird eine komplette Bank bestehend aus 128 Singles alphabetisch sortiert. Bibliothek sortieren Hiermit werden alle im Speicher belegten B„nke des gew„hlten Modus alphabetisch sortiert. Kodierung Nach anklicken dieser Funktion erscheint ein neues Pulldownmen, in dem einem zuvor angeklickten 'Single' ein Code-Buchstabe zugewiesen werden kann. Die einzelnen Codes entsprechen dem GM-Standard. Dadurch lassen sich mit der Sortierfunktion die 'Singles' nach dem GM-Standard sortieren. Beachten Sie, daž der GM-Standard nur 8 'Singles' pro Soundgruppe vor~ sieht. Das Kodierungs-Pulldownmen l„žt sich auch mit der Taste 'K' auf~ rufen. Arbeit Drucken Hier k”nnen Part-, Multi- und šbersichtslisten gedruckt werden. - 7 - Editieren Hier kann man in die verschiedenen Edit-Pages springen (geht auch mit den angegebenen Funktionstasten). In den Multi-Editor kann man aus jedem Modus heraus springen, in den Drum-Editor nur im Drumset-Modus, in den Master-Editor nur im Multi-Modus. Sind die betreffenden Speicher leer, so ist natrlich kein editieren m”glich. Rckkehr aus einer Edit-Page durch drcken der ESC-Taste. L”schen Hier k”nnen doppelte Sounds innerhalb einer Bank oder Bibliothek gel”scht werden, oder auch komplette B„nke (Werkbank, Bank A-D, alle 64 Sounds einer Bank oder alle B„nke einer Bibliothek). Disk Formatieren - hiermit wird eine Diskette formatiert. File l”schen - in der Fileselectbox die zu l”schende Datei durch Doppelklick l”schen - das File wird gel”scht, die Fileselectbox erscheint wieder - neues File ausw„hlen oder Box mit ABBRUCH verlassen File umbenennen - in der Fileselectbox die zu „ndernde Datei durch Doppelklick w„hlen - in der Eingabebox einen neuen Namen eingeben und RETURN drcken Wird der Name nicht ge„ndert und RETURN gedrckt erscheint die Fehler~ meldung 'Zugriff unm”glich' (hat keine Bedeutung!). Ordner erzeugen - in der Fileselectbox einen Namen eingeben und OK anklicken Es wird nun ein Ordner mit diesem Namen erzeugt. Achten Sie darauf, daž ein Ordner nicht den Namen einer schon vorhande~ nen Datei bekommt, da diese dann gel”scht wird! Ordner l”schen - in der Fileselectbox den Namen des zu l”schenden Ordners eingeben (nicht anklicken!) und OK anklicken. Bevor ein Ordner gel”scht werden kann, mssen alle in ihm befindlichen Dateien mit Hilfe der 'File-l”schen'-Funktion gel”scht werden. Bibliothek laden und speichern Diese Funktion betrifft Multis und Parts getrennt. Es werden hiermit alle im Speicher belegten B„nke automatisch nacheinander abgespeichert oder geladen. Nicht belegte B„nke werden bersprungen (Abbruch mit der ESC- Taste). Die B„nke werden als einzelne Files gespeichert, weshalb man sie auch getrennt mit der normalen Lade-Funktion wieder laden kann. Beim Speichern wird zuerst festgestellt, wieviele B„nke auf Disk/Festplatte passen. Es wird immer nur die maximal m”gliche Anzahl B„nke gespei~ - 8 - chert. In der Fileselectbox dann einen beliebigen Namen eingeben und OK anklicken. Die belegten B„nke werden nun abgespeichert. Leere B„nke werden zwar mitgez„hlt, aber nicht gespeichert. Die Filenamen der B„nke erhalten automatisch eine Nummer von 00-99. Hieran erkennt Supertool B„nke einer Bibliothek. Das Laden einer Bibliothek verl„uft im Prinzip genauso wie das Laden einer einzelnen Bank. Ich verweise auf dieses Kapitel. Standards Hilfe berschreiben Ist diese Funktion aktiv, so wird beim Datenempfang ein evtl. schon vor~ handener Hilfstext gel”scht. Kopierfunktionen - Diese wurden schon im Kapitel 'Kopieren' beschrieben MIDI Thru - Schleift an MIDI IN ankommende Daten an MIDI OUT weiter GS-Reset - sendet einen Reset an das GS-Ger„t DER MULTI EDITOR Kopieren Sie in der Manager-Page ein Multi in den Editpuffer A oder B oder in beide Editpuffer. Klicken Sie dann einen (belegten) Editpuffer an. Es erscheint die Multi-Edit-Page. Rckkehr mit der ESC-Taste oder durch anklicken des GS-Symbols. Die meisten der hier dargestellten Parameter werden im Ger„te-Manual abgehandelt. Die restlichen Parameter werden hier beschrieben. Der Bildschirmaufbau richtet sich nach der Roland-GS-Norm. Er ist aufge~ teilt in verschiedene Felder: dem RPN-Feld, dem NRPN-Feld, dem GS- Control-Feld und den SysEx-Feldern (diese sind mit einem Pfeil verbun~ den). Grunds„tzlich werden alle Parameter als SysEx-Wert gesendet, wenn RPN, NRPN und GS-Control auf OFF geschaltet sind. Die Firma Roland garantiert aber nicht dafr, daž alle GS- Ger„te diese SysEx-Daten auch verstehen. Die GS-Norm garantiert nur, daž RPN- NRPN- und GS-Control- Parameter in jedem Fall vom GS-Ger„t verstanden werden mssen. Sollte also ihr Ger„t auf die normale Einstellung nicht reagieren, so schalten Sie RPN, NRPN und GS-Control auf ON. Auf die ganzen SysEx-Parameter mssen Sie in diesem Fall dann leider verzichten. Das liegt nicht am Pro~ gramm, sondern der Schwarze Peter muž in diesem Fall der Firma Roland zugeschoben werden. šbrigens sind NRPN und GS-Control 'natrliche' Link-Funktionen (d.h. gleichzeitiges Ver„ndern von Werten mehrerer Parts). Sind NRPN und GS- Control auf ON gestellt, so werden die Werte aller Parts, die auf den sel~ ben MIDI- Kanal gestellt sind, bezglich dieser Parameter gleichzeitig ver~ „ndert. Bei meinem Testger„t funktionierte dies wegen eines Betriebssy~ stemfehlers aber leider nicht. Wertever„nderung - einzelnen Parameter (weiže Felder) mit der Maus anfahren - Werte durch drcken der Maustasten ver„ndern (oder durch drcken der Plus/Minus-Tasten) - 9 - - Wertver„nderung in 10er-Schritten durch gleichzeitiges Halten einer Shift- Taste - mit der (-Taste den Wert auf minimum stellen - mit der )-Taste den Wert auf maximum stellen - mit der /-Taste den Wert auf 'Default' (Werkseinstellung) bringen GS-Reset Durch anklicken dieses Feldes wird ein GS-Reset ausgel”st. Die Edit-Page wird initialisiert und der Reset ebenfalls an das GS-Ger„t gesendet. Zus„tzliche Parameter Program/Bank Die GS-Norm gestattet die Anwahl von 128 B„nken zu je 128 Sounds (=16384 Sounds). In den aktuellen GS-Ger„ten ist aber nur ein kleiner Teil dieser Speicherpl„tze belegt (ca. 300). Jedenfalls gestattet ihnen Supertool alle Speicherpl„tze anzuw„hlen (auch wenn kein Name erscheint). Benutzen Sie zu šbersicht die Soundlisten Ihres GS-Ger„ts. Bank 0 ist z.B. komplett belegt, ebenso Bank 127 (entspricht der MT32-Bank). Die restlichen Sounds werden von Roland als Variations bezeichnet und sind im Anhang Ihres Ger„temanuals aufgelistet. In dieser Liste steht das Krzel PC# fr Pro~ gram, das Krzel CC0 fr Bank. Zum Beispiel finden Sie die '808 Tom' auf PC#:119,CC0:8 (also Program 119 in Bank 8). Im Supertool sind alle Soundnamen des SOUND CANVAS vorhanden, der momentan von allen GS-Ger„ten die meisten Sounds enth„lt. In Supertool-Updates werden So~ und-Erweiterungen bercksichtigt. Controller Receive Controller/Mode Hiermit wird festgelegt, welche Controller das GS-Ger„t zul„žt. Ist z.B. Pitch Bender auf OFF gestellt, so hat das Pitch-Bend-Rad am Keyboard keinen Einfluž auf das GS-Ger„t. Controller-Parameter/Value Hiermit k”nnen Sie einstellen, welche Parameter die einzelnen Controller steuern sollen. Fast alle meine Sounds habe ich so programmiert, daž mit Channel-Aftertouch die Cutoff-Frequenz (TVF Cutoff) ver„ndert werden kann. Sinnvoll w„re es z.B. auch, wenn sich die Cutoff-Frequenz ber das Modulations-Rad beeinflussen lieže. W„hlen Sie hierzu den Controller 'Modul.Wheel', den Parameter 'TVF Cutoff' und stellen sie Value auf ei~ nen beliebigen Wert. CC1- und CC2-Controller Diese funktionieren genauso wie die eben beschriebenen Parameter. Die Controller-Nummer k”nnen Sie hierbei aber selbst bestimmen. Das AKTUELLER PART-Fenster Klicken Sie hier den Part an, den Sie editieren m”chten. Die entsprechen~ den Part-Daten werden hierbei aufgelistet. Ebenso k”nnen Sie Daten eines Parts in einen anderen Part kopieren (siehe Abschnitt 'KOPIEREN'). Die Einstellungen von Reverb und Chorus gelten fr alle Parts gemeinsam, ebenso die RPN- Parameter. - 10 - MIDI-Kanal - siehe 'MIDI-Kanal' in der Manager-Page Das MULTI-EDITPUFFER-Fenster (Compare-Funktion) Dessen Funktionen wurden schon in der Manager-Page beschrieben. Die zwei Editpuffer dienen zum Vergleichen zweier Sounds. Klicken Sie den Sound an, den Sie editieren m”chten. Sie k”nnen auch den Sound eines Editpuffers in den anderen kopieren. Sonstiges Beachten Sie, daž Sie mit der Controller-Taste T”ne erzeugen k”nnen. Die Tonh”he ist abh„ngig von der horizontalen Mausposition. T”ne eines ange~ schlossenen Keyboards werden durchgeschleift, wenn MIDI THRU in der Manager-Page eingeschaltet ist. DER DRUM-EDITOR - w„hlen Sie am GS-Ger„t einen Drum-Part (meist Part 10) - Schalten Sie das Programm in den Drumset-Modus - empfangen Sie ein Drumset vom GS-Ger„t oder laden Sie eines von Di~ skette - drcken Sie die Taste 'F3' - w„hlen Sie die Drum-Map, die Sie editieren m”chten - das Drum-Edit-Fenster erscheint. Rckkehr mit der ESC-Taste - weitere Handhabung wie im Multi-Editor Mit einem angeschlossenen Keyboard k”nnen sie das Drum-Instrument ber die Keyboard-Tastatur w„hlen. Dessen Daten werden dann im Edit-Fenster gelistet und der Drum-Sound l„žt sich mit der entsprechenden Taste spie~ len. Der MIDI- Kanal des Keyboards muž hierbei mit dem MIDI-Kanal des Drum-Parts bereinstimmen. Der Drum-Part kann auch mit der Control-Taste gespielt werden. Es ert”nt hierbei automatisch das im Drum-Editor gew„hlte Instrument. Der Drum- Part muž hierzu auf MIDI-Kanal 10 stehen (ist bei allen GS-Ger„ten ab Werk so eingestellt). DER MASTER EDITOR Hiermit k”nnen die Master-Parameter (z.B. die Lautst„rke) jedes Multis ei~ ner Bank aufeinander abgestimmt werden. Handhabung wie in den beiden anderen Editor-Pages. Tip: Multis bauen Meiner Meinung nach werden die GS-Ger„te nur im Multi-Modus interes~ sant. Ein Multi ist nichts anderes als das, was Sie letzten Endes mit Ihrem Sequenzer ansteuern, n„mlich die Einstellungen aller 16 Parts. Im Multi- Modus k”nnen z.B. Sounds gedoppelt werden um fetter zu klingen. Oder es k”nnen Sounds ber die Tastatur verteilt (gesplittet) werden. Alle Parts eines Multis (auch gedoppelte oder gesplittete) k”nnen selbstverst„ndlich ber einen Sequenzer angesteuert werden. Hier einen sch”nen Gruž an alle besonders Schlauen, die behaupten, Multis seien fr sie uninteressant, da sie ihr GS-Ger„t nur ber einen Sequenzer ansteuern und deshalb nur ein~ zelne Part-Sounds ben”tigen. Mit den im Programm-Paket enthaltenen 128 Part-Sounds wurden die dazu~ geh”rigen 128 Multis 'gebaut'. Legen Sie sich selbst eine m”glichst grože - 11 - Bibliothek mit eigenen Part-Sounds an und bauen Sie daraus Ihre eigenen Multis. Hier die 'Bauanleitung': - den Part-Modus w„hlen - klicken Sie im AKTUELLE-PART-Fenster den Part (1-16) an, in den Sie einen Part-Sound aus der Part-Bank senden m”chten - klicken Sie den Part-Sound an, den Sie zum zuvor angeklickten Part sen~ den m”chten und drcken Sie die Taste 'Z' (fr 'zum Synth senden') Wenn Sie z.B einen Sound doppeln wollen, senden Sie einen Part-Sound wie eben beschrieben zuerst in Part 1, anschliežend in Part 2. Gehen Sie dann in den Multi-Modus und empfangen Sie dieses Multi vom GS-Ger„t. Kopieren Sie dieses Multi in den Editpuffer und springen Sie in den Mul~ ti-Editor. Hier k”nnen Sie die beiden Parts leicht gegeneinander verstim~ men (Fine Tune), damit der Sound fetter klingt. Fr Split Sounds senden Sie die entsprechenden Part-Sounds in die jeweili~ gen Parts (im Part-Modus), empfangen im Multi-Modus diese Einstellung, kopieren diese in den Multi-Editor und legen hier fr jeden Part die Key~ board-Zonen fest (Key Range Low/High). Als Beispiel sollen Ihnen die im Programm-Paket enthaltenen Multis dienen. - 12 - GS-UNIVERSAL-EDITOR von Theo M”bus Inhaltsverzeichnis Seite - 1 - Vorbereitungen Verwendung des Programms als Editor und Manager Verwendung des Programms als Soft-RAM-Card GS-Reset ausl”sen Multi-Sounds laden und anh”ren - 2 - Die Manager-Page Aktuelle Bank w„hlen Das Modus-Fenster Daten vom/zum GS-Ger„t empfangen/senden - 3 - Daten speichern/laden Das Device-Fenster Das Aktuelle-Part-Fenster Das MIDI-Kanal-Fenster - 4 - Das Multi-Editpuffer-Fenster Daten kopieren/manuell sortieren Die Kopierfunktionen im Standards-Men - 5 - Sonstige Funktionen Namen ver„ndern oder neu eingeben Singles l”schen Die Soft-RAM-Card - 6 - Die Menleiste Desk šbersicht Arbeit - 7 - L”schen Disk - 8 - Standards Der Multi-Editor Wertever„nderung - 9 - GS-Reset Zus„tzliche Parameter Program/Bank Controller Das Aktuelle-Part-Fenster MIDI-Kanal - 10 - Das Multi-Editpuffer-Fenster Sonstiges Der Drum-Editor Der Master-Editor Tip: Multis bauen - 13 -