*********************************************************************** CHAGALL DEMO/TEST-VERSION DOKUMENT *********************************************************************** Roždorf, den 08.04.93 Sehr geehrte Chagall-Interessenten, anbei erhalten Sie die Demo/Test-Version von CHAGALL ! Dies ist eine Vorab-Dokumentation. Sie soll nur den Demo-Chagall- Anwendern schon einmal rasch die wichtigsten Informationen geben. Wollen Sie diese Kurzanleitung nicht lesen, sollten Sie trotzdem einmal das Postscriptum dieses Dokumentes lesen, da dort evtl. die neuesten, wichtigen Tips aufgefhrt sind. Bitte bedenken Sie, daž wir mit der neuen Benutzeroberfl„che von Chagall v”llig neue Wege gehen. Die Vorteile dieser neuen Benutzerfhrung, die sich vor allem in der Umstellung der Dialoge in Fenster und dem 3D-Outfit bemerkbar machen, sind vielf„ltig. So ist Chagall voll funktionsf„hig unter MultiTOS, dem neuen Multi-Tasking Betriebssystem von Atari, mit dem mehrere Programme gleichzeitig laufen k”nnen. Den Anwendern von unseren bisherigen Porgrammen m”gen die fr deutsche Atariprogramme typischen, links oben festgeklebten Iconleisten fehlen (wie in Repro Studio, Avant vektor, ...), anderen Anwendern vom MacIntosh, Windows, Next u.„. fhlen sich auf der variablen Oberfl„che etwas heimischer. In sp„teren Versionen kann man sich die Oberfl„che nach Geschmack einrichten - natrlich auch die Iconleiste wieder oben links ankleben. Wichtig fr den schnellen Einstieg in Chagall ist, daž Sie einige Tastaturkrzel beherrschen (z.B. die Ziffern ber der Tastatur zur Zoom-/ Lupenfunktion) und daž Sie WINX instalieren um die Fensteranzahl auf ber 7 Fenster zu erh”hen. Um den Umgang mit CHAGALL auch auf „lteren und langsameren ATARI ST's zu erleichtern, haben wir Ihnen die Fenstersoftware 'WINX' von M.Osieka beigelegt. Dieses Programm erm”glicht es Ihnen, mehr als 7 Fenster auf Ihrem ATARI zu ”ffnen (genauer: bis zu 40!). Da CHAGALL alle Ausgaben ber Fenster abwickelt, ist es angeraten, unbedingt WINX zu installieren, um ein angenehmes und schnelles Arbeiten zu erm”glichen. Wir legen Ihnen die Version 2.0 bei. Die zu erwartende Version 2.1 wird sich in punkto Ge- schwindigkeit noch um einiges steigern. Da Sie uns nur als ž-Version vor- liegt, k”nnen wir Sie CHAGALL noch nicht beifgen. Der Autor wollte aller- dings in den n„chsten Tagen die Freigabe bekanntgeben. Dann werden wir sofort diese Version beilegen. Sollten Sie sich als DFšler bet„tigen, k”nnen Sie ja einmal in einer der vielen 'M„use' (Mailboxen) nach der neuesten Version schauen. WICHTIG! Zur korrekten Installation lesen Sie bitte die Datein "WINX.GER" und "GEMRAM.GER", da je nach TOS-Version unterschiedliche Installations- schritte vonn”ten sind. Sollten Sie Verbesserungsvorschl„ge haben, sind wir gerne bereit, diese in die Weiterentwicklung von Chagall einzubeziehen. Wir m”chten Sie allerdings sehr darum bitten, uns Ihre Vorschl„ge schriftlich zukommen zu lassen. Wir wnschen Ihnen bereits mit dieser Demoversion viel Vergngen. Sobald die Basisversion auslieferungsf„hig ist, melden wir uns! Mit freundlichen Gržen Ihr Trade iT Team Trade iT Arheilgerweg 6a D-6101 Roždorf Tel:06154-9037 Fax:06151-82894 ======================================================================== Inhalt ====== Welcher Scanner pažt zu Chagall? Modularit„t Was ist Chagall? Funktionsumfang Chagall Basisversion Funktionsgruppen Funktionen In Vorbereitung Wie bekommen Sie nun ein Bild in Chagall? Die Benutzeroberfl„che Allgemeines zu den Dialogboxen Bildformate Funktionsgruppen Lineale Bereichsfunktionen Werkzeuge Spezielles Maskenfunktionen Module Sonstiges Tastaturbefehle Welcher Scanner pažt zu Chagall? ================================ Chagall untersttzt das GDPS-Konzept. Jeder Scanner, fr den ein GDPS- Treiber existiert, kann eingesetzt werden. Somit k”nnen Sie auch mit Handscannern oder Flachbettscannern unterschiedlicher Fabrikate aus CHAGALL heraus scannen, vorausgesetzt, Sie besitzen einen Treiber fr Ihren Scanner, der das GDPS-Konzept korrekt (!) unterstzt. =============== Modularit„t =========== Chagall ist fr die Zukunft als offenes System konzipiert, welches jederzeit durch zus„tzliche Module, wie z.B. auch fr DTP, erweitert werden kann. Die hier vorliegende Demo und die daraufolgende "Basisversion" besitzen diese Modularit„t noch nicht. Wir wollen eine knftige modulare Version als Update anbieten. Was ist Chagall? ================ Es k”nnen sowohl Bilder gescannt und verarbeitet als auch komplett neue Bilder gestaltet werden. Chagall untersttzt Ihre Kreativit„t, indem es Zeichen- und Malwerkzeuge, die Sie sonst in H„nden halten, z.B. Marker oder Kreide, in ihrem realen Verhalten nachahmt. ======================================================================== Funktionsumfang Chagall "Basisversion" ====================================== Funktionsgruppen: - Scansoftware - EBV (Rasterbildverarbeitung) - TrueColor-Malprogramm als Module: - Vektorgrafik incl. Tracer - Beschriftung (Raster- und Vektorfonts) Funktionen: - Bilder scannen/laden/malen - Malwerzeuge von 1 Bit bis 24 Bit - Filter- und Blockfunktionen - m„chtige Maskenwerkzeuge (8 Bit) - Rasterfunktionen zum optimalen Druck In Vorbereitung: - Einsatz von Vektorgrafik, auch als Maske/Pfad - Vektorisieren von Bildern - Editieren von Vektorgrafik - Einsatz von GDOS-Fonts als auch Vektor-Fonts - u.v.a. mehr =========================================== Wie bekommen Sie nun ein Bild in Chagall? ========================================= Am einfachsten ist der Menpunkt "Datei / Neu...". Dort wird ein Dialog ge”ffnet, in dem Sie Bildtyp und Gr”že einstellen k”nnen. Ist dies geschehen und mit der Taste "Ausfhren" best„tigt, liegt das gewnschte Bild als weiže Fl„che vor und Sie k”nnen mit den Malwerkzeugen loslegen. šber den GDPS-Treibereingang finden alle Scanner mit einem GDPS-Treiber Anbindung. Alle von Trade iT vertriebenen Scanner werden untersttzt, aužerdem liegen zahlreiche Treiber fr Fremdfabrikate vor. Ein einmal gescanntes Bild kann beliebig manipuliert, korrigiert oder verfremdet werden. Eine beraus genaue Vergr”žerungsroutine erlaubt es, Bilder auf ein gewnschtes Maž zu bringen, ohne dabei allzuviel Information einzubžen. Chagall scannt, l„dt oder erzeugt TrueColor(24Bit), Halbton (8Bit) und monochrom (1Bit) Rasterbilder. CYMK (32Bit) ist in Vorbereitung. Chagall l„uft auf allen Rechnern der ATARI ST/STE/TT/FALCON - Serie, selbtsverst„ndlich ist es jedoch angeraten, 4MByte und eine Festplatte zu besitzen, da erst so ein sinnvolles Arbeiten m”glich wird. Chagall wurde aufl”sungsunabh„ngig programmiert und l„uft auf jeder Grafikkarte mit korrektem VDI-Treiber. Sollte es bei der Darstellung einmal Probleme geben, existiert ein Kompatibilit„tsmodus, in welchem wirklich jede (korrekte) Grafikkarte den Bildinhalt, zwar etwas langsamer, sauber darstellt. ==================================================================== Die Benutzeroberfl„che ====================== Chagall l„uft auch unter MULTI TOS und auf dem FALCON 030. Um mit MULTI TOS und „hnlichen Betriebssystemerweiterungen m”glichst frei arbeiten zu k”nnen, wurden alle Dialogboxen in Fenster gelegt. Sollte Ihnen durch die vielen Fenster der Dialog zu langsam werden, k”nnen Sie auch Standarddialoge benutzen. Dann liegen nur noch Toolboxen im Fenster. Die Oberfl„che ist anpassungsf„hig: Viele ihrer Eigenschaften k”nnen Sie selbst nach Ihren Wnschen konfigurieren, damit Sie sich darin "zu Hause" fhlen. Das erste Beispiel dafr haben wir eben schon erw„hnt. Des weiteren ist z.B. ein "3D-Look" voreingestellt, wie er heute auf allen g„ngigen grafischen Benutzeroberfl„chen Standard ist. Wollen Sie jedoch lieber die gewohnte "spartanische" GEM- Oberfl„che, k”nnen Sie dies einstellen. Ein drittes Beispiel: Wenn Sie eine Dialogbox ge”ffnet haben, z.B. um ein Bild mit einem Filter zu manipulieren, dann k”nnen Sie angeben, ob diese Box nach dem Ausfhren des Filters wieder geschlossen wird oder ob sie offen bleibt, damit Sie den n„chsten Filter anwenden k”nnen. Sie k”nnen dabei soviele Fenster anlegen, wie es das System erlaubt, so daž auch mehrere Boxen gleichzeitig offen sein k”nnen und Sie somit immer direkten Zugriff auf alle Funktionen haben. Da inzwischen mit Zusatzprogrammen wie "WINX" oder unter MULTI TOS mehr als 7 Fenster ge”ffnet werden k”nnen, ist eine Handhabung von vielen Dialogen sehr einfach, da auch Dialoge, die in einem unteren Fenster liegen, bedient werden k”nnen. So ist es z.B. mit einem Grožbildschirm einfach m”glich, sich eine Arbeitsumgebung einzurichten, von der Sie dann alle gewnschten Komponenten wie Werkzeuge, Filterfunktionen oder Blockfunktionen direkt erreichen. Das Bild, welches manipuliert wird, befindet sich wie blich im obersten Fenster. Sollte das oberste Fenster ein Dialog sein, wird das Bild benutzt, welches als letztes "aktuell" war. Ein aktives Bild wird immer mit einem Sternchen "*" gekennzeichnet. Bei einigen Operationen kann es vorkommen, daž nach dem Schliežen eines Fensters kein anderes aktiv ist, d.h. es ist kein Fenster mit einem "*" versehen. In diesem Falle klicken Sie auf das Fenster, das Sie bearbeiten wollen, dies wird "hochgeholt" und automatisch aktiviert. ---------------------------------------------------------------------- Allgemeines zu den Dialogboxen ============================== Im allgemeinen liegen Dialogboxen in einem Fenster. Das Erscheinungsbild der Dialoge k”nnen Sie ber den Menpunkt 'Dialoge' im Men 'Optionen' einstellen. W„hlen Sie dort 'Standarddialoge', so werden, bis auf die Toolboxen, die Dialoge nicht in Fenstern abgelegt. Man unterscheidet zwei Typen von Dialogen: modale und nicht modale Dialogboxen. Sie erkennen modale Dialogboxen daran, daž sie, falls im Fenster, keine fenstertypische Schliežbox haben und daž die Kn”pfe, die eine Aktion starten oder den Dialog beenden, mit "Abbruch" und "Ok" beschriftet sind. Diese Dialoge verlangen eine Eingabe, bevor anderweitig weitergerabeitet werden kann. Nicht modale Dialoge besitzen eine Schliežbox, die die gleiche Funktion hat wie sonst der "Abbruch"-Knopf: die Box wird geschlossen und die Werte nicht bernommen. Diese Dialoge haben die Knopfbeschriftung "Zurcksetzen" und "Ausfhren", da dort eine Eingabe erfolgen kann, aber nicht erwartet wird. Von diesen Dialogen k”nnen Sie beliebig viele auf dem Desktop plazieren, diese sind immer zu einer Eingabe bereit. Dialogboxen, die nicht in einem oberen Fenster liegen, bedient man, indem man zuerst die rechte Maustaste drckt und gedrckt h„lt und dann die gewnschten Felder mit der linken Maustaste anw„hlt. Sollten Sie WINX benutzen, was normalerweise von uns beigelegt wird, ist dies ab Version 2.1 nicht mehr notwendig. Achtung: Doppelklick funktioniert immer (!) nur auf dem obersten Fenster (GEM-Problem). Bildformate: ============ Geladen werden k”nnen ESM, TIFF (5.0) (LZW, RLE, unkom- primiert), GIFF, IMG, PAC, PIC, PI3, IFF und andere Screen- formate, geschrieben werden ESM, TIFF (6.0), IMG, PAC u.a. TGA (Targa), XIMG und PCX sind in Vorbereitung. Wir versuchen, die Formatbibliothek so zu bestcken, daž alle g„ngigen Formate gelesen und geschrieben werden k”nnen, damit einem Datenaustausch, auch systembergreifend, nichts im Wege steht. Funktionsgruppen ================ Chagall ist in der Bedienung in sinnverwandten Funktionsgruppen, sogenannte "Toolboxen" organisiert. Die Toolboxen liegen immer in einem Fenster und k”nnen immer erreicht werden. Falls eine Toolbox von einem Fenster verdeckt wird, kann sie ber die Menleiste oder die ent- sprechende Funktionstaste wieder "hochgeholt" werden. Sie haben momentan in Chagall folgende Hauptgruppen von Funktionen (Iconreihenfolgen werden von links nach rechts und oben nach unten beschrieben): Lineale ======= (Menpunkt "Lineale" oder Funktionstaste 'F1') Diese Box stellt die Schaltzentrale von Chagall dar. Die sechs kleinen Icons oben stellen den Arbeitsmodus dar, dies w„ren: Malmodus Die Malwerkzeuge sind aktiv, hier werden die Einstellungen aus der Werkzeugbox beachtet und im Bild gemalt, wenn die linke Maustaste gedrckt wird. Maskenmodus Ist dieses Icon angew„hlt und enth„lt das Fenster eine Maske, k”nnen Sie nun mit allen Funktionen, bis auf die Maskenfunktionen, auf der Maske arbeiten. Die Maske ist in dem Moment als Bild geschaltet, so daž Ihnen ein Halbtonbild vorliegt. Textmodus (noch nicht implementiert) In diesem Modus k”nnen Sie Text eingeben oder vorhandenen Text „ndern Blockmodus in diesen Modus mssen Sie wechseln, wenn Sie einen Rahmen erstellen m”chten, um z.B. einen Block auszuschneiden. Die vier unteren Icons sind nur im Mal und Maskenmodus interessant: Sie k”nnen das aktuelle Werkzeug ber einen bestimmten Weg fhren. Dabei bedeuten die Icons im einzelnen: Pfeil Das Werkzeug l„uft in Echtzeit mit der Maus Rechteck: Sie ziehen mit der Maus ein Rechteck im Bild auf. Beim Loslassen der Taste wird das Werkzeug entlang des Rechtecks gefhrt. Drcken Sie beim Loslassen 'SHIFT', wird der Vorgang nicht gestartet. Kreis Gleiches Verhalten wie bei Rechteck, nur wird hier ein Kreis aufgezogen. Kurve Hiermit k”nnen Sie eine freie Kurve definieren, bei der Linien und B‚zierkurven gemischt sein k”nnen. Durch das Setzen einzelner Punkte im Bild (Maustaste kurz klicken) erzielen Sie einen Polygonzug. Halten Sie jedoch nach dem Klick die Maustaste gedrckt, ziehen Sie eine B‚zierkurve auf. Wollen Sie nun das Werkzeug ber die Kurve laufen lassen, halten Sie beim n„chsten Klick die 'ALT'-Taste gedrckt, wenn Sie zus„tzlich die 'CTRL'-Taste drcken, wird die Kurve am Schluss tangential geschlossen durchlaufen. Diese Art von Werkzeugfhrung bietet Ihnen vielf„ltige M”glichkeiten, z.B. an Konturen von Objekten ein Wekzeug zitterfrei entlangzufhren. Auch hier wird durch ein Drcken der 'SHIFT'-Taste das Erstellen der Kurve beendet, ohne zu malen. In Block- und Textmodus ist nur der Pfeil w„hlbar. Der Name "Lineale" zeigt schon das Konzept von Chagall: statt mehrerer Funktionen w„hlen Sie ein Werkzeug und ein Lineal, an dem dieses Werkzeug entlangl„uft. Ein Doppelklick auf ein kleines Icon der Linealbox aktiviert die korrespondierende Toolbox. Bereichsfunktionen ================== (Menpunkt "Funktionen" oder Funktionstaste 'F2') Hier erreichen Sie alle Funktionen, die sich auf eine geo- metrische Berabeitung von Bildinhalten beziehen. Die Bedeutung der Icons: Ausschneiden (Auch Menpunkt "Ausschneiden" oder 'CTRL-X') Ein vorher markierter Rahmen wird in den Blockpuffer kopiert, der Bildhintergrund wird weiž. Kopieren (Auch Menpunkt "Kopieren" oder 'CTRL-C') Wie Ausschneiden, nur der Bildhintergrund bleibt, wie er war. Einfgen (Auch Menpunkt "Einfgen" oder 'CTRL-V') Ein im Blockpuffer befindlicher Block wird ins Bild kopiert. Block laden Ein ESM-Bild wird in den Blockpuffer geladen. Block speichern Ein Block kann als ESM-Bild abgelegt werden. Block als Bild Ein Block wird als "autonomes" Bild in einen Fenster ge”ffnet. Haben Sie einen Block im Puffer, dies k”nnen Sie daran sehen, daž die Ecken der Blockmarkierung gefllt dargestellt sind, wird dieser beim Verschieben angezeigt. Nur im Mal und Textmodus k”nnen vorhandene Bl”cke nicht gesehen werden. Um einen Block von einem Fenster in das andere zu bewegen, nimmt man ihn mit der Maus auf, draggt (zieht) ihn auf das gewnschte Fenster und l„sst los. Dabei ist es egal, ob der Blockinhalt und das Zielfenster die gleiche Anzahl Farben haben! In der jetzigen Version wird ein Einfgen von ungleichen Bl”cken abgewiesen, sp„ter werden diese automatisch umgewandelt. Zieht man den Block auf den Desktop, wird ein neues Fenster mit dem Blockinhalt ge”ffnet. Ein Doppelklick auf die o.g. Icons erzeugt eine Parameterbox. Hier k”nnen einige Blockparameter eingestellt werden, z.B. ob eine Maske beachtet werden soll u.„. Skalieren Ein markierter Rahmen oder das ganze Bild kann in Prozentschritten vergr”žert oder verkleinert werden. Spiegeln Ein markierter Rahmen oder das ganze Bild kann an der X- bzw- Y- Achse oder an einer freien Linie (noch nicht implementiert) gespiegelt werden. Drehen Ein markierter Rahmen oder das ganze Bild kann in 0.1 Grad- Schritten gdreht werden. Block l”schen Ein vorhandener Block wird aus dem Puffer entfernt, der Speicher wird freigegeben Bild l”schen Der Bildinhalt wird gel”scht, d.h. das Bild wird komplett Weiž, der Speicher bleibt erhalten UNDO-Puffer l”schen Ein vorhandener UNDO- Puffer wird gel”scht, der Speicher wird freigegeben. Werkzeuge ========= (Menpunkt "Werkzeuge" oder Funktionstaste 'F3') Hier haben Sie die Auswahl zwischen zw”lf verschidenen Werkzeugtypen: Tuschestift Ein deckender Farbstift, der den Hintergrund nicht beachtet Marker Ein transparenter Farbstift, der sich mit dem Hintergrund verknpft, d.h. er malt da, wo der Hintergrund heller als die Werkzeugfarbe ist. Toner Gegenteil von Marker: malt an den Stellen, an denen der Hintergrund dunkler ist. Kreide Malprinzip wie Tuschestift, es wird jedoch das physikalische Verhalten einer Kreide simuliert. Pinsel Malprinzip wie Tuschestift, es wird jedoch das physikalische Verhalten eines Pinsels simuliert. Sprhdose Malprinzip wie Tuschestift, es wird jedoch das physikalische Verhalten einer Sprhdose simuliert. Mithilfe von Masken sind Sie hier in der Lage, komplette Airbrusharbeiten am Rechner durchzufhren. Aufheller Der unter der Maus befindliche Bildteil wird nach und nach aufgehellt. Abdunkler Der unter der Maus befindliche Bildteil wird nach und nach abgedunkelt. Graustift Dies ist ein Effektstift, der nur im Farbbild funktioniert: F„hrt man mit diesem Stift ber einen Bildbereich, wird dieser in Graut”ne gewandelt, sodaž man bestimmte Bereiche eines Bildes hervorheben kann. Schwamm Verwischt Bildbereiche. UNDO-Stift Ist ein UNDO-Puffer angelegt worden, kann dieser als Quelle dienen und das Bild wieder restaurieren. Radierer Ein weižer Stift, der radikal alles 'wegputzt'. Mit einem Doppelklick auf ein Werkzeug-Icon erhalten Sie die Werkzeugparameterbox, diese ist weiter unten beschrieben. Beim Arbeiten mit den Zeichenwerkzeugen kann durch Klicken ins Bild bei gedrckter 'ALT'-Taste ein Bildblock als Werkzeug "gepickt" werden. Dafr muž man im Malmodus sein. Damit kann auch mit Bildinhalten gemalt werden ("Stempel"). Beim Klicken bei gedrckter 'CTRL'-Taste erh„lt man den Umriž des Wekzeuges, um es besser plazieren zu k”nnen, es wird nicht gezeichnet. Mit linker SHIFT-Taste und Klick wird die unter der Maus befindliche Farbe in das aktuelle Werkzeug bernommen, ohne Form und sonstige Eigenschaften zu beeinflussen. Spezielles ========== (Menpunkt "Spezial" oder Funktionstaste 'F4') Hier finden Sie einige wichtige Funktionen der EBV: Gammakurve Hier k”nnen Sie Kontrast, Helligkeit und andere Bildparameter beinflussen. Filter Dieses Icon ”ffnet Ihnen eine Box, die viele Filter wie Sch„rfen, Gl„tten etc. bereitstellt. In monochromen Bildern sind ent- sprechend andere Filter vorhanden. Verlauf Sie k”nnen hiermit einen Farb- oder Grauverlauf frei definieren. Konvertieren ("Žpfel nach Birnen"): Hier k”nnen Sie verschiedene Bildtypen untereinander konvertieren, also z.B. ein Graubild nach Farbe wandeln u.v.a. mehr. Farbe tauschen Diese Funktionen arbeitet nicht im RGB- sondern im HSV-Modell. Hier definieren Sie einen Farbraum, der dann auf eine anderen Farbfl„che projiziert wird. So k”nnen Sie z.B. eine grne Paprika blau einf„rben, ohne daž etwas von der Detailtreue verloren geht! Fllen Hier k”nnen Sie zusammenh„ngende Fl„chen mit einer Farbe/einer Graustufe fllen. Densitometer Hier k”nnen Sie weitere Informationen ber die Farbe/Farbdichte in Ihrem Bild erhalten. Maskenfunktionen ================ (Menpunkt "Masken" oder Funktionstaste 'F5') Mit diesem Menpunkt erreichen Sie alle Maskenfunktionen. Eine Maske ist ein 8-Bit (Halbton)-Bild, welches die gleichen Ausmaže hat wie das "Hauptbild". Aufgrund der 8 Bit kann man weiche Abstufungen erzeugen, da die Maske nicht nur den Zustand "An" und "Aus" kennt, sondern 256 Zwischenstufen kennt. Dadurch sind sehr viele Effekte m”glich, Ihrer Phantasie sind dort keine Grenzen gesetzt. Masken sind auch auf monochromen Bildern echte 8-Bit-Masken, was zu vielen Effekten herangezogen werden kann. Alle Funktionen in Chagall, bei denen es Sinn macht, k”nnen eine Maske beachten. Dies l„žt sich in den korrespondierenden Dialogboxen einstellen. Sind Sie jedoch im Modus "Malen auf Maske", erreichen Sie die speziellen Maskenfunktionen jedoch nicht, da eine Maske nicht wiederum eine Maske haben kann (und diese wiederum eine etc ...). Um diesem "der Spiegel im Spiegel im Spiegel im Spiegel ..." Problem zu entgehen, ist in diesem Modus die Maskenbox gesperrt. Maske anlegen Ist noch keine Maske vorhanden, wird eine leere Maske erzeugt. Sollte schon eine vorhanden sein, wird ihr Inhalt gel”scht, der Speicher bleibt erhalten. Maske invertieren Die Maske wird invertiert, d.h. Schwarz wird Weiž und umgekehrt: es entsteht ein Maskennegativ Maske einbrennen Die Maske wird 1:1 in das Bild gebrannt, d.h. dort, wo die Maske Weiž ist, also durchscheinend, bleiben die Bildinformationen erhalten, bis hin zum Schwarz, welches keine Bildinformation durchl„žt. Maske laden Ein ESM Bild (auch mit der Endung *.MSK) kann als Maske geladen werden Maske speichern Die Maske kann als ESM Bild (auch mit der Endung *.MSK) gespeichert werden Maske mit Zauberstab šber bestimmte Farbbereiche kann nach bestimmten Kriterien eine Maske gelegt werden. Dies kann global oder auf zusammenh„ngende Fl„chen begrenzt ("Zauberstab") angewandt werden. Diese Funktion ist fr das automatische Freistellen geeignet. (Noch nicht implementiert) Maske als Bild Die Maske wird in ein Fenster gelegt und als "autonomes" Bild betrachtet. Bild als Maske Ein Halbtonbild wird in einem Fenster als Maske eingeklinkt. Maske l”schen Die Maske wird physikalisch gel”scht, d.h. der Speicher wird freigegeben. Module ====== (Menpunkt "Module" oder Funktionstaste 'F6') Unter diesem Punkt verbergen sich nachladbare Module, die von einer hier erscheinenden Toolbox angesprochen werden. Momentan ist hier noch keine Funktion zu erreichen. Als Module sind in Vorbereitung: - automatischer Vektorisierer (Farbe) - Vektorberabeitung - Farbkalibration fr Scanner - weitere Filterfunktionen - geometrische Verzerrungen Werkzeugparameter ================= (Menpunkt "Parameter" oder Ziffernblock '0') Diese Parameterbox erlaubt es, fr jedes Werkzeug individuell Farbe, Gr”že, Form, Intensit„t und andere Eigenschaften einzu- stellen. Da diese Box sehr oft ben”tigt wird, kann man sie direkt erreichen, ohne ber den Doppelklick auf ein Werkzeug- icon gehen zu mssen. Eigenschaften, mit denen ein Werkzeug nichts anzufangen weiž, (z.B. Farbe beim Schwamm ...), werden nicht selektierbar dar- gestellt oder versteckt. Einstellbar sind im allgemeinen: Farbe in RGB-Werten, entweder direkt ber die Schieber oder Auswahl durch Klick in die Farbraumbox. Gr”že Einstellen in n+1 Pixeln (n l„uft von 0 bis 256). Werkzeugform kreisf”rmig (Standard), rechteckig, Diagonale in zwei Richtungen Intensit„t Minimal, normal, maximal. Je nach Intensit„t wirkt z.B. ein deckendes Werkzeug (z.B. Tusche) voll deckend oder l„žt noch etwas Hintergrund durchscheinen. So k”nnen Sie z.B in einem gesonderten Fenster Farben mischen, indem Sie mit verminderter Intensit„t mehrere Farben ber- einander malen und dann mit "Farbe picken" (s.o.) den gewnschten Wert bernehmen. Zusatz Hier lassen sich zwei Dinge anw„hlen. Mit "Maske" wird eine vorhandene Maske beachtet, sodaž die Maske beim Malen sozusagen "durchgerubbelt" wird. Somit k”nnen Sie Texturen (Materialstrukturen) die Sie als Halbtonbild vorliegen haben, benutzen, um z.B. einen Leineneffekt zu erzielen. Mit "UNDO" wird das Werkzeug nicht als einfarbiges Ger„t gesehen, sondern Sie malen mit dem, was sich unter der Maus im UNDO- Puffer befindet. Dies, kombiniert mit einer Maske, erm”glicht es Ihnen, aus einem Foto eine Grafik zu machen, die einem Gem„lde gleichkommt. (noch nicht implementiert) Die Einstellungen in der Parameterbox beziehen sich auf das in der Werkzeugbox aktivierte Werkzeug, egal, ob diese Box selbst aktiv ist oder nicht. Sonstiges ========= Weiterhin k”nnen Sie zu jedem Zeitpunkt Ihr aktuelles Bild mittels der SPACE-Taste in einem UNDO-Puffer einfrieren und ber die UNDO-Taste wieder hervorholen. Sollte Ihnen die Ausgabe auf dem Bildschirm zu langsam sein, berprfen Sie, in der Dialogbox "Darstellung", Menpunkt "Optionen", die Checkbox "Kompatibilit„t ...". Sollte diese selektiert sein, probieren Sie einmal aus, ob es nicht m”glich ist, mit ausgeschalteter Kompatibilit„t zu arbeiten. Dies ist bei den meisten Grafikkarten m”glich. Ist danach die Bildschirmdarstellung korrekt, ist der Bildaufbau wesentlich schneller. Noch etwas: sollten bei einigen Funktionen die erwnschten Ergebnisse ausbleiben, ist anzunehmen, daž die entsprechende Funktion noch nicht voll implementiert ist! =================================================================== Tastaturbefehle: ================ Im Malmodus: Maustaste bei gedrckter CTRL-Taste: Es wird der Werkzeugumriss gezeichnet, ohne zu malen (Positionierhilfe). ALT und Mausklick: Aus dem unter der Maus befindlichen Bild wird ein Block in der Gr”že des Werkzeuges bernommen, mit dem gemalt werden kann. SHIFT und Mausklick: Die Farbe unter der Maus wird in das aktuelle Werkzeug bernommen (falls das Werkzeug Farbe tr„gt, z.B. beim UNOD-Stift w„re dies sinnlos). UNDO Der UNDO- Puffer wird in das Bild kopiert (wenn vorhanden). SPACE Der aktuelle Bildinhalt wird in den UNDO- Buffer kopiert. F1 bis F6 Toolboxen bzw. Wekzeugparameter. F8 bis F10 Darstellung : Bild allein / Maske allein / beides. Wirkung am besten mit 'SHIFT + CLR' berprfen. Bei Funktionen, deren Ausfhrung lange dauert: Durch das Drcken beider 'SHIFT'-Tasten kann ein Abbruch erzwungen werden. bei Lineal: (Kreis, Rechteck, B‚zier): SHIFT und Klick Abbruch bei B‚zier zus„tzlich: Doppelklick Malen CTRL und Doppelklick Malen und Kurve schliessen CLR aktuelles Fenster (nicht immer nur Bild, kann auch ein Dialog sein) neu zeichnen SHIFT und CLR kompletten Bildschirm neu zeichnen 1 bis 0 (nicht im Zehnerblock) Zoomstufe direkt (100% ... 1000%) Cursor-Tasten Bild in entsprechende Richtung scrollen + und - (nicht im Zehnerblock) Zoom * 2 und / 2 < und > aktuelles Werkzeug 1% dunkler/heller + und - (im Zehnerblock) aktuelles Werkzeug um 3 Pixel gr”žer/kleiner 0 (im Zehnerblock) Werkzeugparameter Tip: hier sollten Sie einmal mit der Gr”že "Schrittweite" experimentieren! Noch nicht implementiert: HELP Online Hilfe aktivieren Tips und Trouble shooting ========================= Sollte bei dem Laden eines Bildes nur Pixelmll auf dem Bildschirm er- scheinen, berprfen Sie, ob unter "Optionen / Darstellung ..." der Punkt "Kompatibilit„t bei der Anzeige" aktiviert ist. Wenn nicht, holen Sie dies nach, und Ihr Problem drfte gel”st sein. Sollte dabei ein Darstellungscache eingeschaltet sein, muss dieser (unter "Optionen" -> "Darstellung") erst ausgeschaltet werden. Sollten Ihnen die Fenster ausgehen, so k”nnen einige Dialogboxen nicht mehr so arbeiten, wie sie konzipiert wurden (z.B. GammaKurve, diese muž in einem Fenster liegen). Aus diesem Grunde kann es zu Problemen beim Restaurieren des Bildschirmes kommen, wenn der Dialog geschlossen wird.