XENIA Software
                                                    Michael Ziegler
                                                    Jagdfeldring 16
                                                    8013 Haar
                                                    Tel. 089-4602746




                    GSZRZ Zmodem Paket fr ATARI ST/TT





HAFTUNGSAUSSCHLUSS
------------------

Die Programme  wurden ausfhrlich getestet.  Fr etwaige  Sch„den, die
durch die Verwendung von Programmen  des GSZRZ Paketes entstehen, kann
ich keine Haftung bernehmen.

Sollten Sie  trotzdem einen Fehler feststellen  oder Verbesserungsvor-
schl„ge haben, so k”nnen sie mich  entweder unter der oben angegebenen
Anschrift oder ber folgende Mailbox-Netze erreichen:

Michael Ziegler @ M im Mausnet
Michael Ziegler 2:246/70.5 im Fidonet



šBERBLICK
---------

    Das GSZRZ-Paket beinhaltet  die X/Y/ZMODEM šbertragungs-Protokolle
    fr den ATARI ST/TT.

    Die  Programme sind  in Verbindung  mit  ann„hernd jedem  Terminal
    Programm einsetzbar.

    Der  šbertragungsstatus wird  in einer  Dialog-Box angezeigt.  Die
    letzte Meldung  bei Verlassen  wird auch  nach STDERR  ausgegeben.
    Wird GSZRZ mit RUFUS von Michael Bernards betrieben, so wird diese
    Message in das RUFUS-Terminalfenster ausgegeben.



DATEIEN
-------

    Folgende Dateien sind im GSZRZ Paket enthalten:

    GSZRZ_TT.ACC   ATARI TT Version das Accessory bzw. GEM Programmes
                   Diese Version ist NICHT auf dem ATARI ST lauff„hig!
    GSZRZ_TT.TTP   ATARI TT Version OHNE GEM-Dialog-Box
                   Diese Version ist NICHT auf dem ATARI ST lauff„hig!
    GSZRZACC.ACC   ATARI ST Version des Accessory bzw. GEM Programmes
    GSZRZ_ST.TTP   ATARI ST Version OHNE GEM-Dialog-Box
    GSZRZ.TXT      diese Dokumentation
    HISTORY.TXT    der Lebenslauf von GSZRZ
    GACCTEST.C     Pure-C Quellcode Beispiel fr Accessory Schnitt-
                   stelle
    GACCTEST.TTP   Ausfhrbares Programm
    RS232ENC.LZH   Archiv des RTS/CTS Patches fr den ATARI ST von
                   Michael Bernards
    SERPTCH2.LZH   Archiv des RTS/CTS Patches fr den ATARI TT von
                   ATARI Computer

    Die Accessory  Programme k”nnen  auch durch  Umbennen als  normale
    GEM-Programme verwendet  werden. Durch  den ERSTEN  Parameter wird
    dann ausgew„hlt, ob  Senden (-sz) oder Empfang  (-rz) durchgefhrt
    werden soll.


INSTALLATION
------------

    Die Installation h„ngt von dem verwendeten Terminalprogramm ab. An
    dieser Stelle ein paar Tips zur Installation mit RUFUS.

    Wenn  Sie gengend  Speicherplatz zur  Verfgung haben,  empfiehlt
    sich die Installation als Accessory.  Dann einfach GSZRZACC.ACC in
    das Rootdirectory kopieren. Im Dialog 'Protokoll' von RUFUS den
    Slot ZMODEM einstellen. Dann Paramter sichern.

    Will man das TT-Accessory bentzen,  so muž man es  entweder umbe-
    nennen,   oder  in   RUFUS.RUF   mit   einem  Editor   die   Zeile
    ACCNAME=GSZRZ_TT.ACC eintragen.


    Bei Verwendung  als PRG  (Accessory umbenennen  in PRG)  die Datei
    GSZRZxxx.PRG in das Modul-Directory von  RUFUS kopieren. Im Dialog
    'Protokoll'  von   RUFUS  einen  freien  Slot   einstellen.  Einen
    Protokoll-Namen  eintragen. Bei  Typ EXTERN  einstellen. Dann  bei
    Sender durch anklicken der Namenszeile GSZRZxxx.PRG ausw„hlen. Bei
    Parameter  -sz und  eventuelle  andere  Paramter eintragen  (durch
    Leerzeichen  getrennt). Dann  bei  Empf„nger  durch anklicken  der
    Namenszeile ebenfalls  GSZRZxxx.PRG ausw„hlen.  Bei Parameter  -rz
    und  eventuelle   andere  Parameter  eintragen.   Dann  'Parameter
    sichern'.



COMMANDLINE PARAMETER
---------------------

    Bitte  achten Sie  darauf, daž  die Parameter  bei Gross-/  Klein-
    schreibung  unterschiedliche Bedeutung  aufweisen k”nnen!  Deshalb
    immer an die angegebenen Parameter  halten. Mehrere Parameter sind
    durch Leerzeichen getrennt anzugeben (siehe Beispiele).

    GSZRZ beinhaltet sowohl Sende- als auch Empfangsroutinen. Um GSZRZ
    mitzuteilen,  ob Senden  oder  Empfangen  erfolgen soll,  muž  als
    ERSTER Parameter  -sz fr Senden  oder -rz fr Empfangen angegeben
    werden. Bei Verwendung als Accessory  zusammen mit RUFUS wird dies
    automatisch durch RUFUS erledigt.

    Wird nicht  Parameter -a  angegeben, so  wird immer  im Bin„r-Mode
    bertragen!

    Von der  šbertragungsgeschwindigkeit her  gesehen, ist  das ZModem
    von GSZRZ  default auf die h”chstm”gliche  šbertragungsrate einge-
    stellt. Hat man  eine sehr schlechte Leitung und  kein MNP/V42, so
    ist es sicherer, wenn man mit Parameter -l 1024 eine Blockquittung
    verwendet  (siehe Parameter  -l  beim Senden).  Da  ist die  šber-
    tragung allerdings etwas langsamer.



PARAMETER bei EMPFANG
---------------------

Umsetzung von eingehenden Newline-Zeichen

    -a          Diese Funktion wird verwendet,  um ASCII šbertragungen
                z.B. von einem Unix System  auf den ATARI vorzunehmen.
                Dabei werden  eingehende Linefeeds  in Carriage-Return
                Linefeed umgesetzt.


Puffergr”že:

    -b  SIZE    Mit diesem  Parameter wird  die Gr”že  des verwendeten
                Puffers der  seriellen Schnittstelle  fr den  Empfang
                eingestellt. SIZE ist  die Gr”že des Puffers  in Byte.
                Der  eingestellte  Defaultwert von  1024  Byte  drfte
                ausreichend sein.

                SIZE:  default 1024  Byte, minimal  128 Byte,  maximal
                       16384 Byte


Einstellen des CRC bei XModem

    -c          Wird dieser  Parameter angegeben,  so wird  bei XMODEM
                anstelle der Prfsumme  ein 16 Bit CRC verwendet. Dies
                ist im Prinzip  auch sicherer. Jedoch kann nicht jedes
                Xmodem Protokoll auch mit CRC arbeiten.


Unterdrckung der Carrier-šberwachung

    -D          Wird  dieser Parameter  angegeben, so  wird die  šber-
                wachung des Carrier Detect unterdrckt.


Setzen des Datei Puffers

    -F SIZE     Mit diesem Parameter kann  die Gr”sse des Dateipuffers
                gesetzt  werden. Wenn  eine Datei  empfangen wird,  so
                werden die eingehenden Bytes in einem Puffer abgelegt.
                Ist dieser Puffer voll, so wird  er auf die Harddisk /
                Diskette  geschrieben.  Das beeinflužt  natrlich  die
                šbertragungsgeschwindigkeit. Darum kann  die Gr”že des
                Puffers  manipuliert werden.  Der  Parameter gibt  die
                Gr”že des Puffers in Byte an.

                SIZE: default  8192 Byte, minimal 1024  Bytes, maximal
                      262144 Bytes.


Einstellen des Stream-Modus bei XMODEM/YMODEM

    -g          Wird dieser  Parameter angegeben,  so wird  bei XMODEM
                bzw. YMODEM der Stream-Mode bentzt. Das bedeutet, daž
                keine Quittung pro Datenblock  an den Sender geschickt
                wird.  Normalerweise   wird  nach   jedem  empfangenen
                Datenblock eine  Quittung an den Sender  geschickt, um
                mitzuteilen, daž  der Block  empfangen wurde.  Hat man
                eine zuverl„ssige Verbindung, (MNP5,  V42bis), so kann
                die  šbertragungsgeschwindigkeit durch Wegfall  dieser
                Quittung erh”ht werden.


Akustische Anzeige des šbertragungsendes

    -G          Am Ende  der šbertragung wird  ein 'Pling'  ausgegeben


šbertragung ber die MIDI Schnittstelle

    -m          Wird  dieser  Parameter  angegeben,   so  erfolgt  die
                šbertragung  nicht ber  die RS232,  sondern ber  die
                MIDI Schnittstelle. Dieser Parameter muž nicht angege-
                ben werden,  wenn GSZRZ  als Accessory  mit RUFUS  zu-
                sammen arbeitet. Da wird  automatisch immer die momen-
                tan bei RUFUS eingestellte Schnittstelle verwendet.
                (siehe Beispiel)

Abschalten des Maus-Interrupts

    -M          Durch diesen Parameter wird  der Mausinterrupt w„hrend
                der šbertragung abgeschaltet. Da bei manchen Benutzern
                St”rungen der šbertragung auftraten,  wenn w„hrend der
                šbertragung die Maus bewegt wurde, ist es durch diesen
                Parameter m”glich, den Mausinterrupt abzuschalten.


Verhalten bei bereits existierender Datei

    Bei YMODEM und ZMODEM wird der  Dateiname bereits durch den Sender
    vorgegeben.  Wenn dieser  Dateiname  bereits  existiert, kann  die
    Reaktion auf diesen Fall eingestellt werden.

    -e          Wenn die zu empfangende  Datei bereits existiert, wird
                der Dateityp auf  001, wenn dies auch  schon existiert
                auf 002 etc. umbenannt.


    -o FILE.EXT Der durch den Sender vorgegebene Dateinamen wird durch
                FILE.EXT ersetzt. Achtung: hier darf KEIN Pfad angeben
                werden.

    -p          Wenn Datei bereits existiert, durch SKIP an den Sender
                die  šbertragung dieser  Datei berspringen  (Achtung:
                kleines 'p' verwenden!)

    -y          Wenn  die Datei  bereits  existiert,  dann soll  diese
                gel”scht werden.


Festlegen des Download-Directories

    -P PFAD     Durch Angabe dieses Parameters kann  das Zieldirectory
                bestimmt   werden.   Wird   dieser   Parameter   nicht
                angegeben,  so  landen  empfangene  Dateien  immer  im
                aktuellen Directory.


Ausgaben bei Verlassen von GSZRZ an STDERR unterdrcken


    -q          Wird dieser  Parameter angegeben, so wird  die Ausgabe
                der letzten  Meldung an STDERR  unterdrckt. (Sinnvoll
                bei Terminalprogrammen, die keine Umlenkung von STDERR
                vornehmen)


Fortsetzen des Empfangs eines abgebrochenen Downloads

    -r          Wenn Datei bereits besteht, dann  mit Resume die šber-
                tragung fortsetzen. (nur bei ZMODEM)


Setzen des Systemdatums fr eine empfangene Datei.

    -s          Das File-Datum fr empfangene Dateien auf das aktuelle
                Datum   setzen.  (Y/ZMODEM)   Kann  haupts„chlich   in
                Mailboxprogrammen von Nutzen sein.


Ausgabe der erreichten CPS Rate am Ende der šbertragung

    -S          Wird dieser Parameter  angegeben, so wird am  Ende der
                šbertragung  die  erreichte CPS-Rate  an  STDERR  aus-
                gegeben.


Einstellen der Timeout Zeit

    -t TIM      Die  Timeout  Zeit  wird   auf  TIM  Zehntel  Sekunden
                gesetzt.  Wurde   aufgenommen,  da   scheinbar  manche
                Mailboxen  recht  lange  brauchen,   bis  eine  ZMODEM
                šbertragung aufgenommen wird.  Normalerweise sollte es
                mit der Default-Einstellung aber keine Probleme geben.
                Defaultwert: 100, min: 10, max 1000


Protokoll bei Empfang

    Default wird ZMODEM verwendet. Soll eines der anderen Protokolle
    verwendet werden, so kann dies durch folgende Parameter erreicht
    werden:

    -X          XMODEM-Protokoll verwenden

    -Y          YMODEM-Protokoll verwenden



Compression von ASCII Dateien

    -z          RLE Kompression verwenden. Ist nur dann sinnvoll, wenn
                im  ASCII-Mode  bertragen  wird und  KEIN  MNP5  oder
                V42bis eingesetzt wird. RLE  ist ein relativ einfacher
                Kompressionsalgorithmus. Dafr aber so schnell, daž es
                die šbertragungsrate immer noch positiv beeinflužt.


šberprfung der Online Zeit

    -U time         verbleibende Onlinezeit
    -C baudrate     aktuelle Baudrate

    Fr den  Einsatz in  Mailboxprogrammen wurde  fr den  Empfang die
    Prfung der noch verbleibenden  Online-Zeit aufgenommen (Stichwort
    NetCall Hour). Dazu sind die beiden Parameter -C und -U notwendig.
    Bei -C wird  der folgende Wert als  aktuelle Baudrate ausgewertet.
    -U ist die  restliche Onlinezeit in Sekunden. Reicht  die Zeit fr
    einen Upload  nicht mehr aus,  so wird RZ  mit Exitcode 9  und dem
    Hinweis  'not  enough  time for  upload'  abgebrochen.  Zu  diesem
    Zeit-punkt ist  noch keine  Datei angelegt,  es bleiben  also auch
    keine  Datei-Leichen  zurck.  Wird  durch  Blockwiederholung  die
    verfgbare  Online-Zeit berschritten,  so  wird  der Empfang  mit
    Exitcode 10  abgebrochen. Die  empfangene Datei  wird geschlossen,
    kann also eventuell sp„ter komplettiert werden.

    Beispiel: -rz -C 19200 -U 100


BEISPIELE
---------

Ein paar Beispiele fr Aufrufe von RZ:

-rz                  Empfang mit ZMODEM

-rz -Y               Empfang mit YMODEM

-rz -Y -g            Empfang mit YMODEM-1k-g

-rz -X TEST.XYZ      Empfang mit XMODEM. Bei Empfang mit XMODEM  M U S S
                     immer ein Dateiname angegeben werden, da bei XMODEM
                     der Dateiname nicht mit bertragen wird!

-rz -y -o TEST.XYZ -P D:\MAIL\DOWNLOAD
                     Empfang mit ZMODEM,  Carrierberwachung disabled,
                     Zieldirectory   vorgeben,   Dateiname   vorgeben,
                     eventuell vorhandene Datei l”schen.

rz -m                Empfang ber die MIDI-Schnittstelle




PARAMETER bei SENDEN
--------------------

M”gliche Commandline-Parameter bei Senden:

Anh„ngen an existierende Datei

   -+           Der Empf„nger soll an ein existierendes File anh„ngen.
                Nur ZModem.


ASCII Transfer

   -a           ASCII-Transfer, Rx soll CRLF bersetzen. Nur ZModem.


Break unterdrcken

   -b           Bei einem Retry wird KEIN Break an das Modem ausge-
                geben. Nur ZModem. Normal wird bei einer Blockwieder-
                holung ein Break an das Modem geschickt, um den
                Modem-Puffer zu leeren.


Konvertieren von '.'

   -d           Punkte '.' in Pfadnamen in '/' konvertieren. Nur bei
                YModem und ZModem. Wenn der Emp„nger keine '.' in
                Dateinamen haben will/kann.


Carrier šberwachung

   -D           šberwachung des Carrier Detect unterdrcken


Pfadangaben an Empf„nger senden

   -f           Wird dieser Parameter angegeben, so wird die komplette
                Pfadangabe  mit  dem Dateinamen  bertragen.  Nur  bei
                ZModem. GSZRZ  schneidet bei Empfang  von  Pfaden  die
                Laufwerksbezeichnung  (z.B. D:\) ab. Stattdessen  wird
                ein eventuell mit -P angegebener Pfad davorgesetzt.

Setzen des Datei Puffers

   -F SIZE      Mit diesem Parameter kann  die Gr”sse des Dateipuffers
                gesetzt  werden. Wenn  eine Datei  empfangen wird,  so
                werden die eingehenden Bytes in einem Puffer abgelegt.
                Ist dieser Puffer voll, so wird  er auf die Harddisk /
                Diskette  geschrieben.  Das beeinflužt  natrlich  die
                šbertragungs-geschwindigkeit. Darum kann die Gr”že des
                Puffers  manipuliert werden.  Der  Parameter gibt  die
                Gr”že des Puffers in Byte an.

                SIZE: default  8192 Byte, minimal 1024  Bytes, maximal
                      262144 Bytes.


Akustische Anzeige des šbertragungsendes

    -G          Am Ende der šbertragung wird ein 'Pling' ausgegeben


Blockgr”že bei XModem / YModem

    -k          1024 Byte Pakete senden. Default werden bei XModem und
                YModem 128 Byte Pakete verwendet.


Empf„nger Quittung anfordern

    -l N        Alle  N  Bytes  (32  <= N  <=  1024)  Quittierung  von
                Empf„nger anfordern. Nur bei  ZModem. Default wird bei
                ZModem der Stream-Mode verwendet. Das bedeutet daž der
                Sender  fortlaufend  Datenbl”cke schickt  und  nur  im
                Fehlerfall  vom Empf„nger  zu einer  Blockwiederholung
                aufgefordert  wird. Dadurch  wird  im Stream-Mode  ein
                h”herer  Datendurchsatz  erreicht. Ist aber kein Hard-
                ware-Handshake  vorhanden (z.B. MIDI) muž durch diesen
                Parameter fr ein Software Handshake gesorgt werden.


šbertragung ber die MIDI Schnittstelle

    -m          Wird  dieser  Parameter  angegeben,   so  erfolgt  die
                šbertragung  nicht ber  die RS232,  sondern ber  die
                MIDI   Schnittstelle.  Dieser   Parameter  muž   nicht
                angegeben werden,  wenn GSZRZ als Accessory  mit RUFUS
                zusammen  arbeitet.  Da  wird  automatisch  immer  die
                momentan   bei   RUFUS    eingestellte   Schnittstelle
                verwendet.

                Da  es bei  der  MIDI  Schnittstelle keine  Handshake-
                leitungen gibt, muž  man durch Angabe von  -l 1024 fr
                ein Software-Handshake sorgen.


Abschalten des Maus-Interrupts

    -M          Durch diesen Parameter wird  der Mausinterrupt w„hrend
                der šbertragung abgeschaltet. Da bei manchen Benutzern
                St”rungen der šbertragung auftraten,  wenn w„hrend der
                šbertragung die Maus bewegt wurde, ist es durch diesen
                Parameter m”glich, den Mausinterrupt abzuschalten.


Bedingte šbertragung

    -n          Datei nur dann senden, wenn sie NEUER oder l„nger ist,
                als eine bereits beim Empf„nger existierende Datei.
                Nur ZModem.


    -N          Datei nur  dann senden, wenn  sie l„nger ist  oder ein
                ANDERES  Datum  aufweist,  als   beim  Empf„nger.  Nur
                ZModem.


16 Bit CRC

    -o          Bei ZMODEM nur  16 Bit CRC verwenden.  Spart pro ber-
                tragenem  Block 2  Byte. Ist  also  was fr  Geschwin-
                digkeitsfanatiker :-) Es gibt „ltere ZModem Programme,
                die nur 16 Bit CRC verwenden.


Schtzen einer bereits vorhandenen Datei

    -p          Wenn die zu bertragende  Datei bereits beim Empf„nger
                existiert,  wird die  šbertragung NICHT  durchgefhrt.
                Nur bei ZModen.


Ausgaben bei Verlassen von GSZRZ an STDERR unterdrcken


    -q          Wird dieser  PArameter angegeben, so wird  die Ausgabe
                der letzten  Meldung an STDERR  unterdrckt. (Sinnvoll
                bei Terminalprogrammen, die keine Umlenkung von STDERR
                vornehmen)


Fortsetzen einer abgebrochenen šbertragung

    -r          Wenn die  Datei beim  Empf„nger bereits  besteht, dann
                soll die  šbertragung mit  Resume fortgesetzt  werden.
                Das bedeutet,  daž mit der  šbertragung an  der Stelle
                fortgefahren   wird,  wo   eine  frhere   šbertragung
                abgebrochen  wurde.  Das  sollte man  aber  nnur  dann
                machen, wenn man sich absolut  sicher ist, daž es sich
                um exact die gleiche Datei handelt.


Script File fr Senden bentzen

    -s FILE.EXT Die  Namen der  zu sendenden  Dateien  werden aus  dem
                Script-File Datei.Ext gelesen.  Nur ZModem. Praktisch,
                wenn man  wiederholt die  gleichen Dateien  bertragen
                muž.


Ausgabe der erreichten CPS Rate am Ende der šbertragung

    -S          Wird dieser Parameter  angegeben, so wird am  Ende der
                šbertragung  die  erreichte CPS-Rate  an  STDERR  aus-
                gegeben.


Einstellen der Timeout Zeit

    -t TIM      Die  Timeout  Zeit  wird   auf  TIM  Zehntel  Sekunden
                gesetzt. Das  ist die Zeit,  die auf eine  Antwort vom
                Empf„nger  gewrtet  wird, bis  ein  Fehler  angenommen
                wird.    Normalerweise     sollte    es     mit    der
                Default-Einstellung   aber   keine   Probleme   geben.
                Defaultwert: 600, min: 10, max 1000


Datei l”schen

    -u          Die zu bertragende Datei soll nach der šbertragung
                gel”scht werden.


Existierende Datei berschreiben

    -y          Der Empf„nger soll eine eventuell bereits existierende
                Datei gleichen Namens berschreiben. Nur ZModem.


Protokoll bei Senden

    Default wird ZMODEM verwendet. Soll eines der anderen Protokolle
    verwendet werden, so kann dies durch folgende Parameter erreicht
    werden:

    -X          XMODEM-Protokoll verwenden

    -Y          YMODEM-Protokoll verwenden


Compression von ASCII Dateien

    -z          RLE Kompression verwenden. Ist nur dann sinnvoll, wenn
                im  ASCII-Mode  bertragen  wird und  KEIN  MNP5  oder
                V42bis eingesetzt wird. RLE  ist ein relativ einfacher
                Kompressionsalgorithmus. Dafr aber so schnell, daž es
                die šbertragungsrate immer noch positiv beeinflužt.


Grože Bl”cke bertragen

    -8          Beim  Senden  8KB  Bl”cke  verwenden.  ACHTUNG:  Diese
                Option vertr„gt sich nur mit wenigen ZModem Programmen
                am anderen Ende.



BEISPIELE
---------

Ein paar Beispiele fr Parameterangaben beim Senden

sz TEST.XYZ             Senden mit ZMODEM

sz *.C *.H              Alle Dateien mit der Extension .C und .H mit
                        ZMODEM senden.

sz -Y TEST.XYZ          Senden mit YMODEM

sz -Y -k TEST.XYZ       Senden mit YMODEM-1k-g

sz -X TEST.XYZ          Senden mit XMODEM

sz -8 TEST.XYZ          Senden mit ZMODEM in 8 KB Bl”cken

sz -m -l 1024 TEST.XYZ  Senden ber die MIDI Schnittstelle.

Wird am anderen Ende auch GSZRZ verwendet, so kann durch Angabe von

sz -m -8 -l 8192 TEST.XYZ auch in 8 KB-Bl”cken bertragen werden.



EXITCODES
---------

Folgende Exitcodes werden  von GSZRZ bei Beendigung  des Programmes an
den Aufrufer zurckgegeben:

1  Argument Fehler, Commandline  fehlerhaft
2  Initialisierungsfehler (graf_handle,  appl_init)
3  Abbruch durch Eingabe von Ctrl-Alt
4  Speicher Anforderungsfehler, nicht genug  Speicher vorhanden
5  Carrier lost
8  ungltiger Struktur Zeiger (siehe ACC-Protokoll)

128- Transfer-Fehler  Sollen z.B. 4 Files gesendet werden und bei 2
                      Dateien SKIPPED der Receiver, so wird 128 + 2
                      = 130 zurckgegeben. Kommt gar kein Sync zu-
                      stande (Timeout), wird 128 zurckgegeben.



ACC-PROTOKOLL von GSZRZ
-----------------------

GSZRZ als  ACC wird  durch ein  spezielles Protokoll  ber die  Appli-
cation-Message Funktion des GEM angesprochen.

msgbuf[0]   enth„lt die Kenn-Nummer fr das ACC Protokoll. Sie
            besteht aus den beiden Buchstaben 'GZ' entsprechend
            dem Hexwert 0x475A.

msgbuf[1]   enth„lt den Application-ID, also den Wert, der bei
            appl_init() als Rckgabewert erhalten wird.

msgbuf[2]   muž immer 0 sein

msgbuf[3]   enth„lt die L„nge des Commandlinestrings.

msgbuf[4]   untere 16 Bit des Pointers auf den Commandline String.

msgbuf[5]   obere 16 Bit des Pointers auf den Commandline String.

            Der Commandline-String  muss mit 0x00  abgeschlossen sein.
            Er beinhaltet  die blichen Switches,  wie bei  Aufruf als
            PRG, also z.B. "-rz -D -P C:\\DOWNLOAD"

msgbuf[6]   untere 16 Bit des unten beschriebenen Struktur-Pointers
msgbuf[7]   obere 16 Bit des Struktur Pointers


typedef struct
{
    int version;                        /* Versionsnummer */
    int baud;
    int flow;
    int ucr;
    int flags;
    int nbaud;
    unsigned *bauds;

    /* nun folgen die Pointer auf verschiedene Funktionen */

    void (*set_rs232)(int baud, int flow, int ucr);
    int (*instat)(void);                /* Rx Status        */
    int (*in)(void);                    /* Rx Character     */
    int (*outstat)(void);               /* Tx Status        */
    void (*out)(int c);                 /* Tx Character     */
    void (*send_break)(int brktim);     /* send break       */
    int (*carrier)(void);               /* Carrier Status   */
    void (*DTR)(int on_off);
    int (*DSR)(void);
}COM;

Von  dieser Struktur  werden von  GSZRZ nur  die Function-Pointer  fr
Rx-Status,  Rx-Character,  Tx-Status,  Tx-Character,  Send  Break  und
Carrier-Status sowie 'version' verwendet.

In  'version'  ist  die   Versionsnummer  des  aufrufenden  Programmes
enthalten. Die h”herwertigen 16 Bit entsprechen der Versionsnummer vor
dem  Komma. Die  niederwertigen  16 Bit  nach  dem Komma.  Ausgewertet
werden nur die oberen 16 Bit. Diese mssen den Wert 1 enthalten. Damit
ist gew„hrleistet, daž die Struktur den richtigen Aufbau enth„lt.

Kann kein gltiger Strukturpointer festgestellt  werden, so werden die
Bios-funktionen der aktuell eingestellten Schnittstelle bentzt.



Rckmeldungen von GSZRZ
=======================

Wenn GSZRZ beendet wird, so erfolgt eine Rckmeldung an des aufrufende
Programm:

msgbuf[0] = GZ_PRIVATE;
msgbuf[1] = appl_id;
msgbuf[2] = Exitcode;
msgbuf[3] = (int) strlen(Meldung);
msgbuf[4] = (unsigned int) ((long) Meldung & 0XFFFF);
msgbuf[5] = (unsigned int) ((long) Meldung >> 16);
msgbuf[6] = 0;
msgbuf[7] = 0;
appl_write(msgbuf[1], 16, txmsgbuf);


Meldung ist ein Pointer auf den String, der normal von GSZRZ am Ende
an 'stdout' ausgegeben wird. Bei RUFUS landet dieser String als Meldung von
GSZRZ imTerminalfenster.

Exitcode enth„lt den Returncode von GSZRZ.




RTS/CTS HANDSHAKE
-----------------

Da die Programme ber die  Betriebssystem-Routinen des ST/TT arbeiten,
muss ein  eventuelles RTS/CTS-Handshake entweder  vom Terminalprogramm
(z.B. RUFUS) oder ber das Kontrollfeld vorgenommen werden.

Da die TOS-Routinen leider  sogar in TOS 1.04 und TOS  3.05 noch immer
fehlerhaft sind, muss ein Patch installiert sein.

Fr den ATARI ST kann ich RS232ENC empfehlen, das von Michael Bernards,
dem Autor des Terminalprogrammes RUFUS, stammt.

Fr den  TT empfiehlt sich SERPTCH2 von  ATARI, da werden  gleich alle
Schnittstellen repariert.

Bei TOS 3.06 ist SERPTCH2 nicht mehr notwendig.



SHAREWAREVERSIONEN
------------------

Die Programme SZ.PRG und RZ.PRG in  GEM-Version sind nur bis Versionen
kleiner als 2.0  SHAREWARE. Das bedeutet fr den Anwender,  daž er die
Programme der Versionen < 2.0 frei  kopieren und 3 Wochen testen kann.
Alle  Versionen  ab  2.0 und  aufw„rts  sind  pers”nlich  registrierte
Versionen, die nicht weitergegeben werden drfen.

Werden die Programme  der Versionen < 2.0 ber  diesen Zeitraum hinaus
weiter benutzt,  so ist die  EINMALIGE Shareware-Gebhr von  DM 30.-an
den Autor zu entrichten. Der Betrag ist nur einmalig zu entrichten und
berechtigt auch zur Benutzung knftiger GSZRZ-Versionen.

Bei šberweisungen  aus dem AUSLAND bitte  daran denken, daž bis  zu DM
10.--an Gebhren anfallen k”nnen! (z.B. Schweiz DM 7.50)

Registrierte Benutzer bekommen gegen EINSENDUNG EINER LEERDISKETTE UND
EINEM FRANKIERTEN  RšCKUMSCHLAG die Vollversion. Diese  beinhaltet die
Implementation von XMODEM, XMODEM-1k, XMODEM-g, YMODEM-g, YMODEM Batch
und ZMODEM.

Versionen  mit Versionsnummer  >=  2.0  werden NICHT  MEHR  ”ffentlich
verteilt, sondern nur noch an lizensierte Benutzer vergeben.



DANKESCH™N
----------

An dieser Stelle m”chte ich mich bei meinen Betatestern bedanken.

Mein Dank gilt vor allem:

Jrgen Meyer, Carsten Meyer Maus @HH2, fr das aufopfernde Testen,

Michael Bernards fr die Untersttzung durch RUFUS 1.11

allen Benutzern von GSZRZ, die durch immer neue Vorschl„ge fr eine

Weiterentwicklung des GSZRZ Zmodem Paketes sorgen.




UPDATE-SERVICE
--------------

Fr  registrierte  GSZRZ  Benutzer gibt  es  einen  Update-Service  in
verschiedenen Mailboxen.

Bis ein neu  registrierter Benutzer diesen Service  in Anspruch nehmen
kann, k”nnen ca. 1-2 Wochen vergehen, da die Datei mit den Registrier-
Daten in unregelm„žigen Abst„nden in  der jeweiligen Mailbox upgedatet
wird.

Dieser Service  ist eine kostenfreie  Einrichtung, die auf  Wunsch von
Mailbox   Betreibern  eingerichtet   wurde.  Ich   kann  daher   nicht
garantieren,  daž dieser  Service  jederzeit  erreichbar ist  und  die
aktuellste Version des GSZRZ Paketes installiert hat.

Fr den Update ist die Seriennummer Ihres GSZRZ Paketes notwendig.
Diese steht in der Datei SERIAL.NUM auf der Original-Diskette.

Nach einloggen in die Mailbox muž  aus dem Men der Updater aufgerufen
werden. Das  kann je  nach Mailbox  unterschiedlich erfolgen.  Ist der
Updater aufgerufen, so meldet er sich mit folgendem Text:


>> Registering GSZRZ-Files V 2.6 (c) 1991, 1992 mz <<

A C H T U N G:  Nur fr REGISTRIERTE Benutzer erlaubt!
aktulle Version x.yy downloaden ? (J/N)

Vorname:
Nachname:
Seriennummer:

Nach Eingabe der  erforderlichen Daten wird eine  registrierte Version
erstellt, mit  LHARC gepackt und  anschliessend wahlweise  mit Y-Modem
oder Z-Modem gesendet.

Bitte achten Sie bei der Schreibweise von Vor-und Nachname darauf, daž
diese exakt  wie in  dem Dialogfenster  angezeigt, eingegeben  werden.
Anderenfalls werden Sie als nicht updateberechtigt zurckgewiesen.

Der Update-Service wird von folgenden Mailboxen angeboten:


TURBO TRON HAMBURG

Tel.: 040-890 11 62

Bps: 1200-14400 V32BIS/V42BIS/HST

Onlinezeiten: 18:00  Uhr -2:00 Uhr 20  Minuten 2:00 Uhr -8:00  Uhr 120
Minuten 8:00 Uhr -18:00 Uhr 45 Minuten

-Gastdownload nicht  erlaubt !
-Allerdings kann der Updater auch als Gast aufgerufen werden, also ist
 ein Eintrag als User der Box nicht notwendig !
-Kurzwort oder Cursorsteuerung moeglich
-Updateraufruf durch GSZ im Menue.



TUMA BOX AUGSBURG

Tel.: 0821-667766

Bps: 1200-14400 V32BIS/V42BIS

Onlinezeiten: 24h

-Gastdownload erlaubt (1 Datei pro Anruf)
-Allerdings kann der Updater auch als Gast aufgerufen werden, also ist
 ein Eintrag als User der Box nicht notwendig !
-Kurzwort oder Cursorsteuerung moeglich
-Updateraufruf durch GSZ im Menue.


ADRESSE
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XENIA Software                       XENIA Software
Michael Ziegler                      Michael Ziegler
Jagdfeldring 16                      Kreissparkasse Mnchen
D-8013 Haar                          BLZ 702 501 50
                                     Kto: 420354680