Thomas Knneth Friedrich-Neuper-Str. 2b 90552 R”thenbach 25.1.97 Wer oder was um Himmels Willen ist OLGANSTR...??? Dieses furchtbare Wort-Monster steht fr OLGAnisator, was zwar zugegebenermažen kaum mehr erhellend sein drfte, aber immerhin hat sich der Kerl jetzt vorgestellt. Der geneigte Leser hat m”glicherweise schon etwas von OLGA geh”rt. Dieses - von Thomas Much erdachte - Protokoll (OLGA ist ein Akronym fr object linking for GEM applications) gestattet es, Objekte (das k”nnen z. B. T”ne, Bilder oder Texte sein) in Dokumente von Anwendungen einzubinden. Der Witz an der Sache ist, daž eine kluge Instanz (wir nennen es schn”de OLGA-Manager) Verbindungen zu der Anwendung, die diese Objekte bearbeiten kann, herstellt. Ein Beispiel: mein Programm STELLA verwaltet beliebige Dateien (auf Festplatten, CD-Roms oder sonstwo = Internet). Nehmen wir an, der Anwender hat eine Texel- Tabelle, ein GEM Metafile und einen ASCII-Text in die Datenbank importiert. Doppelklicks auf die entsprechenden Datens„tze bewirken folgendes: Texel oder ArtWorx (Kandinsky w„re auch ein geeigneter Kandidat) wird gestartet. Der Benutzer kann Žnderungen an den Dokumenten vornehmen. Sobald er sie abspeichert, wird STELLA vollkommen ohne Zutun des Anwenders seinen Datenbestand anpassen. Dies ist besonders praktisch, weil STELLA versucht, von den Dokumenten kleine Vorschaubilder zu erzeugen. Wenn in ArtWorx aus einer Mcke ein Elefant wird, so bekommt STELLA dies mit und erzeugt das 'thumbnail' dieses Datensatzes neu. Soweit so gut. Leider untersttzen nur ein paar Anwendungen das OLGA-Protokoll. Es werden zwar stetig mehr, aber eben nicht alle der viel benutzten Programme werden noch weiterentwickelt, so daž fr sie eine Einbindung in das Protokoll kaum noch erfolgen wird. Und genau hier setzt der OLGAnisator ein. Er wird zum Bindeglied zwischen dem Manager und der Anwendung, mit der der Benutzer letztlich arbeitet. Rechtliches ----------- Die šbernahme in PD-Serien oder CD-ROMs sowie Cover-Disks und damit vergleichbare Vertriebsformen bedarf meiner ausdrcklichen Zustimmung. Der Upload in Mailboxen oder ftp-Servern mit kostenlosen Download ist erlaubt und erwnscht. Bundling mit anderen Programmen ist grunds„tzlich m”glich, allerdings bitte ich Programm-Autoren, sich vorher mit mir in Verbindung zu setzen. Computer-Programme sind fehlerhaft! Ob dies zu mittleren Katastrophen fhrt, oder g„nzlich unbemerkt bleibt, ist schwer vorauszusagen. Ich sage das jetzt nicht, weil ich kein Vertrauen in meine Programme habe, sondern weil sich Abstrze des Systems nie g„nzlich ausschliežen lassen; der Anwender sollte darauf vorbereitet sein. In diesem Zusammenhang muž ich darauf hinweisen, daž ich keine Haftung fr Sch„den bernehme, die durch den Gebrauch vom OLGAnisator entstehen. Die Benutzung erfolgt ausschliežlich auf eigene Gefahr. Alle Rechte bleiben beim Autor. Žnderungen am Programm oder der Dokumentation sind nicht zul„ssig. Installation und Anwendung -------------------------- Zur Konfiguration von OLGA selbst sage ich hier nix; der geneigte Leser mag sich an passender Stelle darber informieren. Damit der OLGAnisator seine Aufgabe erfllen kann, muž er anstelle der eigentlichen Anwendung in der olga.inf eingetragen werden. Hierzu ein Beispiel: xyz.app ist eine Textverarbeitung, der Dokumente (oder besser Objekte?) des Typs .STX zugeordnet werden sollen. Folgendes geh”rt dann in die olga.inf: .STX=x:\...\olganstr\olganstr.app Da das Programm selbst das OLGA-Protokoll nicht kennt, muž der OLGAnisator die administrativen Aufgaben bernehmen. Sobald eine Anwendung den Manager beauftragt, .STX-Dateien zu bearbeiten, wird der OLGAnisator gestartet. Da er natrlich mit .STX nichts anfangen kann, mssen wir ihm noch sagen, wer dafr zust„ndig ist, n„mlich unser xyz.app. Dafr gibt es die Datei olganstr.inf, die sich entweder im selben Pfad wie der OLGAnisator selbst oder im Heimat-Verzeichnis des Benutzers (dazu muž die Environmentvariable HOME gesetzt sein) befinden muž. Ihr Aufbau: .ext=x:\...\...\app.app In unserem Beispiel wrden wir hier .STX=x:\...\...\xyz.app eintragen. Mehr ist an Konfigurationsarbeit eigentlich nicht zu leisten. Zum Schluž noch kurz die Arbeitsweise des OLGAnisators. In regelm„žigen Abst„nden wird geprft, ob sich Zeit und/oder Datum der zu bearbeitenden Datei ge„ndert hat. Dies ist der Fall wenn eine Anwendung das Dokument sichert. Wenn der OLGAnisator hier Unterschiede feststllt, teilt er dem Manager mit, daž die entsprechende Datei aktualisiert werden muž. Der Manager widerum wird diese Information Protokoll-gem„ž an die richtigen 'Client'-Anwendungen weiterleiten. Die Zeit zwischen 2 Vergleichen kann der Anwender in der Konfigurationsdatei angeben: DELAY=xxxxx xxxxx gibt dabei die Zeitspanne in Millisekunden an. Epilog ------ Ich hoffe, der OLGAnisator erfllt seinen Zweck zur vollsten Zufriedenheit des Anwenders. Ich bin auch immer an Bugreports sowie Anregungen fr die weitere Entwicklung des Programms interessiert. Wer mag, kann mir also gerne schreiben. Meine Adresse findet sich am Anfang dieses Textes. Bitte immer an Rckporto denken. Schneller geht es natrlich via email. Zu erreichn bin ich unter tk@n im MausNet oder im Internet unter tskuenne@linguistik.uni-erlangen.de