Handbuch zu Da Capo Die Adressverwaltung. Einfach gut. Atari ST, TT und Falcon Francisco Mendez Eduard M”rike Str. 6 Tel. 07531-72210 78467 Konstanz oder in der Quark KN Ein Programm von: Francisco Mendez Handbuch: Heino Hansen und Francisco Mendez Mit Untersttzung von: Dieter und Jrgen Geiž, Olaf Meisiek, Elmar Sonnenschein und Harald Siegmund Der Hersteller hat alle Sorgfalt walten lassen, um vollst„ndige und akkurate Informationen in diesem Handbuch bzw. Programm zu publi- zieren. Er bernimmt keine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgend eine Haftung fr die Nutzung dieser Informationen bzw. Programme, fr deren Wirtschaftlichkeit oder fehlerfreie Funktion fr einen bestimmten Zweck. Ferner kann der Hersteller fr Sch„den die auf eine Fehlfunktion von Programmen zurckzufhren sind, nicht haftbar gemacht werden. Fast alle Soft- und Hardwarebezeichnungen, die in diesem Handbuch er- w„hnt werden, sind eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Handbuchs darf in irgend einer Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm, elektromagnetische Aufzeichnung oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Her- stellers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielf„ltigt oder verbreitet werden. 4. Auflage, Dezember 1994 Copyright 1992-94 by SHIFT Computer und Werbung GmbH, Flensburg und Francisco Mendez 1. Da Capo "Da Capo" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "noch einmal von vorn" und beschreibt sehr treffend die Entwicklung unserer Adressver- waltung, denn schliežlich gibt es schon sehr viele Adressverwal- tungs-Programme. Die Idee war also wirklich nicht neu - neu ist nur die L”sung, die wir (d.h. SHIFT) gefunden haben. Da Capo sollte von vornherein nur einen Zweck erfllen - den aber be- sonders gut. Anders als andere Programme, die beliebige Daten verwal- ten k”nnen, konnten wir uns voll auf die Adressverwaltung kon- zentrieren. Das Ergebnis kann sich - unserer Meinung nach - sehen las- sen. Wir haben Da Capo weitestm”glich an die neuen Multitasking-Betriebssy- steme wie Mag!X, MultiGEM und MultiTOS angepažt. Wenn Sie darber hin- aus Anregungen zur Verbesserung von Da Capo haben, die von allgemeinem Interesse sind, wrden wir uns ber eine entsprechende Nachricht freu- en. Zum Handbuch In diesem Handbuch hat die Schrift eine besondere Bedeutung. Wenn wir Ihnen beispielsweise sagen m”chten, daž die Taste "Control" zusammen mit der Taste "O" zu drcken ist, schreiben wir schlicht Control O. Beschreiben wir eine Option aus dem Men, steht im Text nicht "die Op- tion ™ffnen... aus dem Datei-Men...", sondern die Option Datei: ™ff- nen... Ebenfalls in einer hervorgehobenen Schrift werden Buttons und „hnliche Elemente dargestellt, so daž Sie sich bereits an der Gestal- tung orientieren k”nnen. Registrierung Da Capo ist Shareware. Das heižt Sie k”nnen das Programm privat wei- tergeben, was auch durchaus erwnscht ist. Sollte Ihnen das Programm allerdings gefallen und sollten Sie es l„nger als drei Wochen benut- zen, so ist der Sharewarebeitrag von DM 30.- f„llig. Dafr erhalten Sie einen Registrierschlssel, der es Ihnen erm”glicht, auch mehr als 40 Adressen mit Da Capo zu bearbeiten. Der Schlssel wird zusammen mit den Parametern in "DACAPO.INF" gesichert, und darf natrlich nicht weitergegeben werden (n„heres dazu siehe auch "LIESMICH.TXT"). šber- weisen Sie DM 35.- wird Ihnen die neueste Version auf Diskette ge- schickt. Darauf ist ebenfalls das Handbuch im Script-2-Format enthal- ten. Kritik, Rat und Tat Auch fr Kritik - die ja durchaus positiv sein kann - und Verbes- serungsvorschl„ge bin ich dankbar. Aber eine kleine Bitte m”chten ich doch „užern: Beschreiben Sie eventuelle Fehler, Vorschl„ge und Wnsche so genau wie m”glich. Und noch eine Bitte: Rufen Sie bitte nicht zu unchristlichen Zeiten an. Am besten bin ich ber das Mausnetz zu er- reichen, und ich habe bisher immer versucht, alle Mails so prompt wie m”glich zu beantworten, sofern nicht mein Modem oder die Box oder sonstwer spinnt. Besonders im Fehlerfall bitte ich Sie, Ihre Rechnerkonfiguration exakt anzugeben. Hierzu geh”rt auch die Nennung aller Programme, die aus dem Auto-Ordner oder als Accessory gestartet wurden. Bei Multitasking-Be- triebssystemen ist aužerdem die Information wichtig, welche Programme parallel zu Da Capo liefen. Wenn Sie schriftlich um Rat fragen m”chten, bitte ich Sie, mir Ihre Schwierigkeiten so umfassend wie m”glich zu beschreiben. So vermeiden Sie Mižverst„ndnisse. Wenn m”glich fgen Sie bitte eine Diskette mit der entsprechenden Resource bei, damit ich prfen kann, wie Sie zum gewnschten Ergebnis kommen k”nnen. Das sollten Sie unbedingt lesen Auf Ihrer Programmdiskette befinden sich unter anderem die beiden Da- teien mit den bezeichnenden Namen "LIESMICH.TXT", bzw. "NEU.TXT". Hierbei handelt es sich um Textdateien, die Sie sich mit der Desk- top-Option Datei: anzeigen (oder direkt mit Da Capo, Menpunkt Datei: ™ffnen...) ansehen k”nnen. Darauf sollten Sie nicht verzichten, denn hierin finden Sie aktuellste Informationen zu Da Capo, die unter Um- st„nden vom Handbuch abweichen k”nnen. In diesem Fall gilt der Text, der in der Datei "NEU.TXT" vorgefunden wird. 2. Los geht's Bevor Sie Da Capo zum ersten Mal starten, sollten Sie eine Sicher- heitskopie der Programmdiskette anfertigen. Im Fall eines sp„teren Diskettenfehlers erspart Ihnen das eine Menge Žrger. Wie Disketten kopiert werden, k”nnen Sie gegebenenfalls im Handbuch Ihres Computers nachlesen. Da Da Capo nicht kopiergeschtzt ist, k”n- nen Sie das Programm ("DACAPO.APP", "DACAPO.RSC", "DACAPO.INF" und den Ordner "DACAPO") auch auf eine Festplatte kopieren. Zum Lieferumfang von Da Capo geh”ren noch weitere Dateien, aber die eben genannten ge- ngen fr den Anfang v”llig. 1. Besonderheiten bei der Installation Da Capo arbeitet als Programm und Accessory. Um aus dem Programm "DA- CAPO.APP" ein Accessory zu machen, sind nur zwei Schritte n”tig: 1. Kopieren Sie "DACAPO.APP" und "DACAPO.RSC" auf Laufwerk C:\ (oder ein anderes Boot-Laufwerk). 2. Žndern Sie den Dateinamen in "DACAPO.ACC". Damit das Accessory und die Applikation auf den gleichen Adressbestand zugreifen, mssen Sie in beiden Programmen lediglich den gleichen Pfad eintragen, d.h. eine "DACAPO.INF"-Datei auf den jeweils anderen Pfad kopieren. Welche Dateien wohin? Da Capo ben”tigt eine ganze Reihe von Dateien, da es verschiedene In- formationen in eigenen Listen - die brigens editierbare ASCII-Dateien sind - speichert. Wir empfehlen fr den Betrieb als Accessory folgende Installation auf Laufwerk C:\. Kopieren Sie den Ordner "DACAPO" sowie die Dateien "DACAPO.APP", "DACAPO.RSC" und "DACAPO.INF" auf die ober- ste Ebene von Laufwerk C:\ und „ndern Sie den Namen von "DACAPO.APP" in "DACAPO.ACC". Wir haben bereits alles so eingerichtet, daž Sie nach Aus- und wieder Einschalten Ihres Computers sofort mit Da Capo arbei- ten k”nnen. Die Datei "DACAPO.INF" enth„lt Informationen ber die Verteilung der Dateien, diverse Einstellungen sowie die Positionen der Fenster und Dialoge von Da Capo. Sie kann beim Beenden des Programms automatisch aktualisiert werden, was dazu fhrt, daž sich Da Capo beim n„chsten Programmstart (fast) genau so pr„sentiert, wie es beendet wurde. Im Ordner "DACAPO" finden Sie folgende Dateien: ANREDEN.LST Dies ist die Liste in der Anreden (z.B.: An, Herr, Frau, Firma, ...) gesichert werden. Wie die brigen Listen auch wird sie automatisch beim Beenden des Programms aktualisiert. Zu diesem Zeitpunkt nicht vorhandene Listen werden automatisch neu angelegt. DACAPO .ADR Dies ist die Datei in der die Adressdaten gesichert werden. Sie kann nur mit Da Capo manipuliert werden. DACAPO .HLP In dieser Datei befinden sich die Hilfstexte. Sie kann mit einem Editor bearbeitet werden, so daž Sie sich die Hilfstexte an Ihre eigenen Bedrfnisse anpassen k”nnen. DACAPO .PRT In den Dateien mit der Endung "*.PRT" sind die Daten fr die Druckeranpassung gespeichert. Diese Datei hat den gleichen Aufbau wie die Druckeranpassungen der Da- tenbank Ph”nix (von Application Systems Heidelberg). DACAPO .RPT Hierin wird der Aufbau der mit Da Capo druckbaren Li- sten definiert. Sie kann mit einem beliebigen Editor ver„ndert und erweitert werden. INTER .LST Dies ist die Liste mit den internationalen Vorwahlnum- mern. PLZ .LST Dies ist die Liste mit den Postleitzahlen und Ortsnamen. TYPES .LST Dies ist die Liste mit den Gruppenbezeichnungen (z.B.: Privat, Kunde, Lieferant, ...). Wenn Sie Da Capo gleichzeitig als Programm installieren m”chten, emp- fiehlt es sich, die Datei "DACAPO.APP" ebenfalls auf Laufwerk C:\ zu installieren. Sie l„dt dann die gleiche "DACAPO.INF"-Datei wie das Ac- cessory. Dadurch finden Sie immer die gleiche Arbeitsumgebung vor. Falls Sie Da Capo auf einem anderen Laufwerk als Laufwerk C:\ instal- lieren wollen, steht dem nichts im Wege. Damit Da Capo alle Dateien findet, sollten Sie das Programm starten, unter Optionen: DB-Parame- ter... den Button Datei anklicken und den Ordner ausw„hlen, in dem sich die oben genannten Dateien befinden, bzw. den Namen des System- verzeichnisses direkt edieren(1). W„hlen Sie anschliežend Optionen: Parameter sichern und Beenden Sie Da Capo mit Datei: Abbrechen. 2. Allgemeines Vereinbarungen zum Sprachgebrauch Damit wir nicht so oft aneinander vorbeireden m”chten wir zu Anfang des eigentlichen Handbuchs gleich einige Begriffe einfhren. Wenn Sie sich schon ein wenig mit dem ATARI ST (TT, Falcon 030, ...) und Datei- verwaltungen auskennen, werden Ihnen die meisten schon bekannt sein. Wenn nicht, werden Sie sie schnell erlernen. Datei: In einer Datei speichern Programme Daten auf Disketten oder Festplatten. Datensatz: Wenn Sie sich eine Adressdatei (eine Datei, in der Adressen gespeichert wurden) wie einen Karteikasten vorstellen, entspricht ein Datensatz einer Karteikar- te. Teilweise sprechen wir auch einfach nur von einem "Satz". Datenfeld: Ein Datensatz wird unterteilt in Datenfelder. Ein Feld nimmt jeweils spezielle Informationen auf - wie bei einer Karteikarte. Es gibt also Felder fr Namen, Vor- namen, Postleitzahlen, ... Mausklick: Kurzes Drcken der linken Maustaste. Mit "einem Maus- klick auf ..." ist das Bewegen des Mauscursors auf einen bestimmten Bereich und anschliežendes, kurzes Drcken der Maustaste gemeint. Statt Mausklick wird gelegentlich auch nur "Klicken" oder "Anklicken" ver- wendet. Doppelklick: Zweimaliger Mausklick, mit einer kurzen Pause, so wie beim Starten eines Programms vom Desktop. Button: Ein Text in einem Rahmen zum Anklicken. Zum Beispiel die "OK"-Felder in den Dialogen. Als Button werden aber auch andere Elemente in den Dialogen bezeichnet, die angeklickt werden k”nnen (s.u.). Radiobutton: In einigen Dialogboxen von Da Capo gibt es (runde) Buttons, von denen - in einer Gruppe - immer nur einer ausgew„hlt sein kann und bei denen die Auswahl eines Knopfes die anderen ausschaltet. Die Kn”pfe verhalten sich wie die Programmtasten eines Radios - daher der Name. In Da Capo k”nnen solche Buttons auch durch An- klicken des zugeh”rigen (nebenstehenden) Textes ausge- w„hlt werden. Checkboxes: Sind Buttons, die man ausw„hlen kann oder auch nicht. Werden sie ausgew„hlt, wechselt die Darstellung zu einem durchgekreuzten Rechteck, genau wie die "Bitte ankreuzen" Felder in einem Formular. Auch Checkboxes k”nnen durch Anklicken des zugeh”rigen Textes ausge- w„hlt werden. Icon: Grafisches Symbol, das z.B. einen Kalender, einen Mll- eimer oder „hnliche Sinnbilder zeigt. Selektieren: Ausw„hlen, bzw. einmaliges Anklicken eines Objektes in einem Dialog oder einem Fenster. Im Fall von Da Capo kann durch Klicken in die Tabelle ein Datensatz ausge- w„hlt (= markiert) werden. Maske: Als Maske bezeichnen wir den Dialog, in dem eine ein- zelne Adresse editiert (bearbeitet) wird, weil nur an bestimmten Stellen Eintragungen vorgenommen werden k”nnen - der brige Teil also ausmaskiert wird. Dialoge Die Dialogboxen von Da Capo unterscheiden sich grunds„tzlich nicht von denen anderer Programme oder denen aus dem Desktop. Man kann mit den Dialogen von Da Capo aber eine ganze Reihe sehr praktischer Dinge ma- chen, die sonst nicht m”glich sind. Die hier abgebildete Dialogbox enth„lt z.B. neue Elemente. Da w„re zun„chst - und am auff„lligsten - der Mover oberhalb des Dia- logs. Da Capo stellt seine Dialoge in Fenstern dar, so daž Sie die Dialoge verschieben und vor allem uneingeschr„nkt im Multitasking ar- beiten k”nnen. Aužerdem merkt sich Da Capo die Position der Fenster und ”ffnet sie bis zum Beenden des Programms jeweils an der zuletzt gew„hlten Position. Die Fensterdialoge bieten einen weiteren Vorteil: Im Gegensatz zu nor- malen GEM-Dialogen mssen Sie (die sogenannten "nicht-modalen") Fen- sterdialoge nicht sofort beenden, um im Programm weiterfahren zu k”n- nen. Sie k”nnen w„hrend dessen z.B. auf einen anderen Prozess oder ein Accessory umschalten, oder den Dialog auch einfach "liegen lassen" um ihn sp„ter zu beenden. Beendet wird ein solcher Fensterdialog wie ge- wohnt durch Klicken auf OK oder Abbruch oder Schliežen des Fensters, was als Abbruch gewertet wird. Klicken Sie statt mit der linken mit der rechten Maustaste auf einen der Kn”pfe, werden die aktuellen Einstellungen bernommen (OK) oder verworfen (Abbruch), ohne daž das Fenster geschlossen wird. Abbruch holt die letzten Einstellungen zurck, w„hrend OK unter Umst„nden Ak- tionen hervorruft: Im obigen Beispiel wrde die Suche gestartet und Sie k”nnten dann beim Fehlschlagen dieser sofort den Suchbegriff modifizieren, ohne dazu erst den Dialog wieder aufrufen zu mssen. Liegt ein Dialog im Hintergrund, so kann er mit der rechten Maustaste bearbeitet werden. Wie so oft im Leben, gibt es auch hier wieder eine Ausnahme: die soge- nannten "modalen" Fensterdialoge. Diese mssen Sie sofort beenden, da sonst Da Capo nicht weiterarbeiten kann (z.B. weil Sie gerade Informa- tionen zu einem Datensatz bearbeiten, der w„hrend dessen natrlich nicht gel”scht werden darf). Sie erkennen solche Dialoge an der feh- lenden Schliežbox des Fensters. Die rechte Maustaste entspricht hier der linken. Bei genauer Betrachtung f„llt aužerdem auf, daž einige Buchstaben im Dialog unterstrichen dargestellt sind. Damit soll sichtbar gemacht werden, daž durch Drcken der dem unterstrichenen Buchstaben entspre- chenden Taste zusammen mit der Alternate-Taste das gleiche geschehen wrde, als wenn diese Option angeklickt wrde. Da Capo ist dadurch fast vollst„ndig ber die Tastatur zu steuern, denn auch Buttons wie Abbruch k”nnen grunds„tzlich mit Undo und die Hilfsfunktion mit Help ausgel”st werden. Etwas auff„lliger sind da schon die runden Kn”pfe, die es in normalen Dialogboxen nicht gibt. Es handelt sich um die etwas weiter oben schon erw„hnten Radiobuttons. Sie sehen zwar elegant aus, sind aber nicht sehr grož und damit nicht besonders gut auszuw„hlen. Deshalb haben wir dafr gesorgt, daž Sie auch den Text neben dem Button anklicken k”nnen und dabei den gleichen Effekt erzielen, als wrden Sie den Button selbst anklicken. Und noch ein besonders dargestellter Button findet sich in den Dialogen von Da Capo: Checkboxes. Dies sind Buttons, die man ausw„hlen kann oder auch nicht. Werden sie ausgew„hlt, wechselt die Darstellung zu einem durchkreuzten Rechteck, genau wie die "Bitte ankreuzen" Felder in einem Formular. Die Dialogbox, die fr die Option Optionen: Schriftauswahl..., zeigt (beispielhaft) ein weiteres Element, sogenannte "Popup-Mens". Er- scheinen in einem Dialog Buttons mit einem Schatten, so wird beim Klicken auf den Button an dieser Stelle eine Auswahl m”glicher Ein- stellungen angezeigt, die Sie - wie die Ihnen bekannten Men-Optionen - durch Anklicken selektieren k”nnen. Wollen Sie die Auswahl abbre- chen, klicken Sie einfach neben das Men. Und dann ist uns noch etwas eingefallen, das die Bedienung von Da Capo weiter vereinfacht, n„mlich sogenannte Listboxen. Eine Listbox zeigt eine Liste an, aus der ein Eintrag ausgew„hlt werden kann (s.o. die Auswahl einer Postleitzahl). Diese Liste kann mit Hilfe der Pfeile und des Sliders am rechten Rand bewegt werden, wobei der jeweils ausge- w„hlte Eintrag hervorgehoben angezeigt wird. Wenn Sie einmal nicht mehr weiter wissen: zu jedem Dialog (auch bei modalen Fensterdialogen) sowie zum Tabellen- und Maskenfenster gibt es einen erl„uternden Text, der durch Anklicken des Hilfe-Buttons oder der Help-Taste angezeigt wird. Wird im Hilfefenster Help gedrckt, er- scheint ein Hilfstext zu den Mens. Der Hilfstext wird aus der Datei "DACAPO.HLP" ausgelesen. Dabei handelt es sich um eine Textdatei, die Sie nach Belieben „ndern k”nnen. Allerdings sollten die Zeilen, die mit einem gefllten Kreis (ASCII 249) beginnen, nicht ge„ndert werden, da diese den Beginn einer "Hilfetafel" einleiten. In allen Dialogen kann durch Drcken der Insert- Taste ein Dialog an- gezeigt werden, aus dem Sie Sonderzeichen (z.B. hebr„ische oder grie- chische Zeichen) ausw„hlen und an der Cursorposition einfgen lassen k”nnen. In Texteingabefeldern kann man mit der Tastenkombination SHIFT- CURSOR-LINKS bzw. RECHTS zum Anfang bzw. Ende der Eingabezeile springen, CONTROL-CURSOR-LINKS oder RECHTS springt wortweise zurck und vor. Manche Textfelder (z.B. zur Eingabe von Dateinamen oder inder Adressmaske) k”nnen mehr Text aufnehmen als sichtbar ist. Wenn Sie an das Ende des sichtbaren Bereichs kommen, werden diese Felder automa- tisch gescrollt. "Normale" Dialoge (nicht im Fenster) lassen sich ber das Eselsohr in der rechten oberen Ecke auf dem Monitor verschieben. Wird dabei gleichzeitig die ALTERNATE-, CONTROL- oder eine SHIFT-Taste gedrckt, fliegt der Dialog durchsichtig (Ghostflight), man kann also durch ihn hindurchschauen. Bei Speicherplatzmangel oder fehlendem Blitter flie- gen die Dialoge brigens nur durchsichtig. Wenn viel zu wenig freier Speicher vorhanden ist, fliegen sie gar nicht, das Eselsohr fehlt dann. Die Texteingabefelder untersttzen aužerdem das GEM-Klemmbrett, welches dem Datenaustausch mit anderen Applikationen dient (s.u.). CONTROL-X verschiebt den Inhalt des aktuellen Feldes auf das Klemm- brett (Ausschneiden, "Cut"), CONTROL-C kopiert den Inhalt (Kopieren, "Copy") und CONTROL-V fgt diesen wie- der ein (Einfgen, "Paste"). Fenster Der Inhalt von Da Capo-Fenstern kann nicht nur durch Anklicken der Slider mit der Maus verschoben werden, sondern auch mit den Cursorta- sten. Wird dabei gleichzeitig eine Shift-Taste gedrckt, kann um den gesamten Fensterinhalt gebl„ttert werden. Mit ClrHome und Shift ClrHo- me gelangt man an den oberen bzw. unteren Rand des Fensterinhalts. Alle Fenster lassen sich mit der rechten Maustaste auch im Hintergrund bedienen, sofern nicht ein modaler Dialog (der erst beendet werden muž) oben liegt (zu erkennen am fehlenden Schliež-Element und der ge- sperrten Menleiste) oder das oberste Fenster einem anderen Programm geh”rt. Z.B. ”ffnet ein Doppelklick mit der rechten Maustaste in das hinten liegende Tabellenfenster die Adressmaske, bzw. aktualisiert den dortigen Datensatz. Die Maus Die meisten der Mausfunktionen in Da Capo, wie z.B. klicken und zie- hen, arbeiten genauso wie im GEM-Desktop oder in anderen Programmen, die sich an den Standard des Desktops halten. Trotzdem werden hier noch einmal alle wichtigen Mausfunktionen vorgestellt. "Klick" bedeu- tet dabei ein kurzes Drcken der linken Maustaste, w„hrend "ziehen" das Verschieben der Maus bei gleichzeitig gedrckter linker Maustaste beschreibt. ---------------------------------------------------------------------- Funktion Effekt ---------------------------------------------------------------------- Klick Markiert ein unter der Maus befindliches Objekt. In Da Capo z.B. eine Adresse in der Tabelle. Ein markiertes Objekt wird von Da Capo invertiert dar- gestellt. In der Adressmaske kann der Cursor durch einen Klick positioniert werden. Shift + Klick Markiert zus„tzliche Objekte, wenn schon eines oder mehrere markiert sind. Shift + Klick auf ein markiertes Objekt hebt die Auswahl wieder auf. Doppelklick auf einen Tabelleneintrag ”ffnet die Adressmaske zum Editieren. --------------------------------------------------------------------- Die Mens Auch die Mens (das Fenster der Adressmaske hat ein eigenes Men) von Da Capo unterscheiden sich grunds„tzlich nicht von denen anderer Pro- gramme. Bis auf eine Besonderheit: am Ende jeder Zeile stehen einige Zeichen. Nicht ohne Grund, denn alle Optionen, die in den Mens aufge- fhrt sind, k”nnen auch ber die Tastatur aufgerufen werden, und die Zeichen hinter der Option geben an, welche Tastenkombination dafr zu drcken ist. Da ein normaler Tastendruck zu einer Eingabe in einen Text fhrt, sind zur Vermeidung von Mižverst„ndnissen bei der Auswahl einer Menoption zus„tzliche Tasten zu drcken. Die Zeichen in den Mens bedeuten: ^ fr die Taste Control  fr die Taste Alternate  fr eine der Shift-Tasten Zum Sichern einer Datei sind z.B. die Tasten Control und S gleich- zeitig zu drcken. Da Capo benutzt teilweise Mens innerhalb eines Fensters. Diese Mens k”nnen, anders als auf dem Desktop, nicht selbst„ndig herunterklappen. Statt dessen mssen Sie einmal auf einen Mentitel klicken. Von diesem Zeitpunkt an verhalten Sich die Mens so, wie Sie es bereits kennen, n„mlich so wie die Popupmens. 3. Arbeiten mit Da Capo Da Capo ist ein sehr einfach zu bedienendes Programm, das seine Daten (voll-)st„ndig im Speicher h„lt und dadurch ziemlich schnell ist. Da- durch ist Da Capo zwar in der Zahl der zu verwaltenden Adressen durch den verfgbaren Speicher eingeschr„nkt, aber bei genauer Betrachtung ist diese Einschr„nkung von untergeordneter Bedeutung. Dank der von Da Capo benutzten Listen (die Sie sp„ter noch kennenler- nen) ben”tigt eine einzelne Adresse im Durchschnitt etwa 150 Byte Speicher. Selbst wenn Sie tausend Adressen verwalten ben”tigen Sie da- fr nur 150 KByte Speicher (leider ben”tigt jedoch der Komfort von Da Capo seinen Speicher-Tribut). Wie Sie schon lesen konnten, arbeitet Da Capo als Programm oder Acces- sory. Der Unterschied macht sich in der praktischen Anwendung nur da- durch bemerkbar, daž Da Capo - wenn es als Accessory l„uft - sein Men nicht am oberen Bildschirmrand darstellt, sondern innerhalb eines Fen- sters. Sollte das Fenster so klein sein, daž das Men nicht vollst„ndig ange- zeigt werden kann, k”nnen Sie mit den beiden Pfeilen am linken Rand der Menzeile die gesamte Zeile nach links oder rechts verschieben. 1. Die Tabelle Das hier gezeigte Tabellenfenster wird vom Accessory grunds„tzlich an- gezeigt. Ein Schliežen des Fensters bewirkt das Schliežen aller Fen- ster des Accessories. Wenn Sie Da Capo als Programm benutzen, k”nnen Sie das Tabellenfenster mit Fenster: Tabellenfenster ”ffnen. Die Tabelle ist die Ausgangsbasis Ihrer Arbeit mit Da Capo. Sie stellt Ihre Adressen bersichtlich dar und erlaubt die Auswahl einzelner Adressen zur weiteren Bearbeitung. Die Titelzeile des Fensters nennt nicht nur den Namen des Programms, zu dem das Fenster geh”rt (hil- freich im Multitasking), sondern zeigt durch den Zusatz "alle Da- tens„tze" bzw. "selektierte Datens„tze" auch an, ob eventuell nur ein Teil Ihrer Adressen angezeigt ist. Wurde ein Datensatz ge„ndert, die Datei danach aber noch nicht gesichert, wird dem Text in der Titelzei- le ein "*" vorangestellt. Um Spalten, die Sie nicht sehen wollen auszublenden, mssen Sie nur mit der rechten Maustaste auf den dazugeh”rigen Titel klicken oder bei gedrckter linker Maustaste die Spalte aus dem Fenster "ziehen". Mit der Option Tabelle: Alle Spalten k”nnen Sie jederzeit wieder die kom- plette Tabelle mit allen Spalten anzeigen lassen. Wenn Sie in die šberschrift einer Spalte klicken, k”nnen Sie bei ge- drckter linker Maustaste die Reihenfolge der Spalten ver„ndern. Schieben Sie die Spalte einfach weiter nach links oder rechts. Genauso einfach ver„ndern Sie die Breite einer Spalte. Klicken Sie in der šberschrift auf den rechten Rand (die gepunktete Linie) und ver- schieben Sie diesen bei gedrckter Maustaste. Die Darstellung der Tabelle l„žt sich mit Optionen: Schriftauswahl... weiter beeinflussen. Dazu werden ein residentes GDOS (z.B. Spee- do-GDOS) und entsprechende Schriften ben”tigt. Diese mssen zuvor mit Optionen: Schriften laden vom GDOS angefordert werden. Da Capo verwen- det unproportionale GDOS-Schriften und erm”glicht in dem hier abgebil- deten Dialog u.a. die Auswahl einer solchen Schrift. Das Ergebnis der Auswahl von Schriftart und Gr”že (es werden grunds„tzlich nur die Gr”- žen angezeigt, die auch verfgbar sind) wird in dem Feld im unteren Teil des Dialogs beispielhaft angezeigt. Zus„tzlich zur Schrift k”nnen Sie auch deren Farbe (Textfarbe), die Farbe des Hintergrunds (Hintergrund) und dessen Muster ausw„hlen. Auch diese Einstellungen werden beispielhaft dargestellt. Ein Doppelklick auf eine Schriftart oder Gr”že w„hlt diese aus und beendet automatisch den Dialog. Sortieren der Tabelle Neben diesen eher kosmetischen Ver„nderungen bietet Da Capo Ihnen mit Adressen: Sortieren... auch eine sehr praktische Option an, n„mlich unterschiedliche Einstellungen fr die Sortierung der Tabelle, also die Reihenfolge, in der die Adressen angezeigt werden. Grunds„tzlich bestimmen Sie in der Gruppe Benutze, ob die in Reihen- folge ausgew„hlte Folge, das Datum des Anlegens oder das Datum der letzten Žnderung als Kriterium fr die Sortierung herangezogen werden soll. Im ersten Fall wird die unter Reihenfolge vorgenommene Einstellungen beachtet. Haben Sie z.B. die Folge Gruppe (Adressen k”nnen einer Grup- pe zugeordnet werden), Nachnahme, Vorname eingestellt, wirkt sich das folgendermažen aus... Zun„chst werden die Gruppen alphabetisch sor- tiert. Beispielsweise in der Reihenfolge Diverse Hotels Kunden Lieferanten Privat Innerhalb dieser Gruppen wird dann nach Namen - und bei Namensgleich- heit - nach Vornamen sortiert. Die Gruppe der Kunden k”nnte dann so sortiert werden: Abel Dorfmann Ertzinger Mller, Andreas Mller, Ingrid Mller, Jrgen Schmidtmann Zobel Ob die Datens„tze in aufsteigender (siehe Beispiel: A...Z) oder ab- steigender (Z...A) Folge ausgegeben werden, h„ngt von der Auswahl un- ter Richtung ab. Ist der Schalter "Geburtstage ohne Jahr" aktiviert, werden beim Vergleich von Geburtsdaten nur Tag und Monat bercksich- tigt (z.B. fr einen Geburtstagskalender). Beim Sortieren werden die Umlaute „, ” und grunds„tzlich wie ae, oe und ue behandelt. Adressen ausw„hlen Nun aber zur Bearbeitung der Adressen. Ein Klick auf einen Datensatz selektiert (besser: markiert) diesen. Wird dabei gleichzeitig eine Shift-Taste gedrckt, bleibt die bestehende Markierung erhalten, d.h. die Adresse wird zus„tzlich selektiert. Eine bereits markierte Adresse kann mit Shift + Klick auch wieder deselektiert werden. Durch einen Klick in den linken Randbereich der Tabelle kann ein Gum- miband aufgezogen werden. Die Markierung aller davon berhrten Da- tens„tze wird dann umgekehrt (wie beim Desktop). Mit Bearbeiten: Alles ausw„hlen werden alle in der Tabelle angezeigten Datens„tze markiert. Auch die Auswahl eines Datensatzes kann mit der Tastatur erfolgen: Tab markiert den n„chsten Datensatz, Shift + Tab den vorherigen (war kein Datensatz markiert, wird der erste Datensatz markiert, war mehr als einer markiert, wird der erste davon bercksichtigt). Wird gleich- zeitig die Control-Taste gedrckt, wird der Datensatz markiert, der eine Seite weiter angezeigt wird. Wenn n”tig wird der Fensterinhalt automatisch in die jeweilige Richtung verschoben. Return ”ffnet den ersten markierten Datensatz, d.h. er wird im Maskenfenster angezeigt. Die Auswahl per Tastatur geht sogar noch weiter, denn die einfache Eingabe eines Buchstabens bewirkt ebenfalls das Markieren eines Da- tensatzes. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. Schmidt & S”hne Schmidtmann Marinetechnik Schwartz GmbH & Co. KG SHIFT Computer und Werbung GmbH SONY Deutschland GmbH Wenn dies Ihre Datens„tze w„ren, die mit S beginnen und "Firma" die erste Spalte in der Tabelle ist, wrde die Eingabe des Buchstabens S den Datensatz "Schmidt & S”hne" markieren. Die Infozeile im Tabellen- fenster wrde dann z.B. 123 Adressen, davon 1 markiert, "S" anzeigen. Wenn Sie jetzt auch noch ein H eingeben, wird der erste Datensatz mar- kiert, der mit SH beginnt; in diesem Fall also die "SHIFT Computer und Werbung GmbH". Die Infozeile zeigt dann 123 Adressen, davon 1 mar- kiert, "SH". Mit Backspace k”nnen Sie bereits eingegebene Zeichen wie- der l”schen und so schrittweise die Markierung wieder zurcknehmen. Mit Esc k”nnen Sie die Eingabe auf einen Schlag wieder aufheben. Da Capo verwaltet zu jedem Datensatz zwei Zust„nde: "Markiert" und "Selektiert". Markierte Datens„tze werden invers dargestellt. Die Op- tionen Ausschneiden, Kopieren und L”schen aus dem Bearbeiten-Men so- wie einige andere Optionen beziehen sich nur auf markierte Datens„tze! Den Zustand "Selektiert" erh„lt ein Datensatz dann, wenn er bei einer Selektion (dazu sp„ter mehr) gefunden wurde. Dieser Zustand dient da- zu, um zwischen allen Datens„tzen und denjenigen, die sie gerade in- teressieren umschalten zu k”nnen. Ein Doppelklick auf eine Tabellenzeile ”ffnet das Maskenfenster und zeigt den so ausgew„hlten Datensatz zur weiteren Bearbeitung an. 2. Die Maske Das Maskenfenster wird durch einen Doppelklick auf eine Tabellenzeile oder die Option Fenster: Maskenfenster (sinnvoller bei Eingabe neuer Adressen) ge”ffnet. Das Maskenfenster verfgt grunds„tzlich ber eine eigene Menzeile, auch dann, wenn Da Capo als Programm gestartet wurde. In der Maske k”nnen Sie Adressen einfgen, „ndern oder l”schen, in der Adressdatei bl„ttern oder Aktionen ausl”sen, die Sie zum Teil auch ber die weiter unten beschriebenen Aktionskn”pfe erreichen. In der Titelzeile wird durch Datensatz: xyz der Inhalt des Feldes Firma oder (falls das Feld leer ist) der Inhalt des Feldes Name wiederholt. Falls der Datensatz nach dem ™ffnen des Fensters ge„ndert wurde, wird dem Text in der Ti- telzeile ein "*" vorangestellt. In der Infozeile des Maskenfensters werden Sie ber die aktuelle Reihenfolge der Sortierung der Tabelle informiert. Wieso? Nun, Sie k”nnen auch im Maskenfenster bl„ttern und so von einer Adresse zur n„chsten kommen. Dabei wird die Sortierung der Tabelle bercksichtigt, deren Kenntnis also auch bei ge”ffnetem Maskenfenster hilfreich ist. Am linken Rand des Fensters finden Sie sechs Aktionskn”pfe: Pfeil nach links: Einmal Anklicken bl„ttert eine Adresse zurck. Mit einem Doppelklick wird der erste Datensatz angezeigt. Die Funktion entspricht den Optionen Bl„ttern: Zurck und Bl„ttern: Anfang. Pfeil nach rechts: Einmal Anklicken bl„ttert eine Adresse vorw„rts. Mit einem Doppelklick wird der letzte Datensatz angezeigt. Die Funktion entspricht den Optionen Bl„ttern: Vorw„rts und Bl„ttern: Ende. Adressbuch: ™ffnet den Dialog mit der Liste der Postleitzah- len und Orte. Dieser Dialog kann mit den Tasten- kombinationen Alternate P und Alternate O auch per Tastatur oder durch Anklicken der Feldbe- zeichnungen PLZ und Ort ge”ffnet werden. Telefon: ™ffnet den Dialog mit den Listen der Telefonnum- mern und in ternationalen Vorwahlen. Die Funktion entspricht der Option Aktion: Telefon... Kalender: ™ffnet den Dialog zur Eingabe von Geburtstagen (und der Erinnerung daran). Die Funktion ent- spricht der Option Aktion: Datum... Papierkorb: Der aktuell angezeigte Datensatz wird gel”scht. Falls in Optionen: Einstellungen... ausgew„hlt, wird Da Capo Sie um Best„tigung dieser Anweisung bitten. Die Funktion entspricht der Option Da- tensatz: L”schen. Die eigentliche Adressmaske weist auf den ersten Blick keine Besonder- heiten auf. Ein zweiter Blick „ndert das. Die Felder der Adressmaske Die Felder Firma, Name, Vorname und Straže erkl„ren sich von selbst. Das gilt grunds„tzlich auch fr die Felder PLZ und Ort. Diese weisen aber bereits eine Besonderheit auf, denn die Eintragungen, die in die- sen Feldern gemacht werden, werden automatisch in eine Liste bernom- men. In dieser Liste werden Postleitzahlen und die zugeh”rigen Orte (in der Datei "PLZ.LST", die sich im gleichen Ordner befindet wie die Adressdatei) gespeichert. Durch Anklicken dieser Felder (der Feldbe- zeichnung) ”ffnen Sie einen Dialog, in dem Sie Postleitzahlen und Orte aus dieser Liste ausw„hlen k”nnen. Im oberen Teil des Dialogs sehen Sie eine sogenannte "Listbox" (s.u.), in der Postleitzahlen und die zugeh”rigen Orte aufgefhrt sind. Die Sortierung der Liste k”nnen Sie durch Auswahl der Buttons Postleitzah- len oder Orte beeinflussen. Aus dieser Listbox k”nnen Sie jetzt Orte ausw„hlen, die Sie bei ande- ren Adressen bereits eingegeben haben (s.o.). Um ein Listenelement zu „ndern klicken Sie auf Edieren. Jetzt k”nnen Sie nicht mehr mit den Cursortasten durch die Liste scrollen, statt dessen aber den ausgew„hlten Eintrag editieren und mit Žndern wieder in die Liste aufnehmen, ihn mit Einfgen zur Liste hinzufgen oder mit L”schen aus der Liste entfernen. ------------------------------------------------------------------- Exkurs: Listbox Eine Listbox ist eine Auswahlbox, die Sie sinngem„ž bereits kennen, n„mlich aus der Dateiauswahl. Der erste Unterschied besteht ledig- lich darin, daž in einer Listbox grunds„tzlich ein Eintrag ausge- w„hlt ist. In Da Capo bieten diese Auswahlboxen aber noch mehr Kom- fort, denn die Listboxen sind auch per Tastatur zu bedienen. Mit den Cursortasten hoch und runter wird der n„chste bzw. vorheri- ge Eintrag aus der Liste ausgew„hlt. Bei gleichzeitig gedrckter Shift-Taste wird der Eintrag ausgew„hlt, der eine Seite weiter oben bzw. unten zu finden ist. Mit ClrHome bzw. Shift ClrHome wird der erste bzw. letzte Eintrag in der Liste ausgew„hlt. In allen F„llen wird - falls es n”tig ist - die Liste nach oben oder unten ge- scrollt. Auch in Listboxen ist - wie im Tabellenfenster - die gezielte Aus- wahl eines Eintrags per Tastatur m”glich. Ein Tastendruck markiert den ersten Eintrag, der mit der entsprechenden Taste beginnt. Dabei wird die Sortierung bercksichtigt, d.h. F markiert die erste Stadt, die mit "F" beginnt, wenn Orte das Sortierkriterium ist. Wie im Tabellenfenster werden Ihre Eingaben in der Infozeile des Dia- logfensters angezeigt. Wenn Sie den Slider am rechten Rand einer Listbox bei gleichzeitig gedrckter Maustaste bewegen, wird die Liste in Echtzeit gescrollt. Ein Doppelklick auf einen Eintrag verl„žt die Auswahl mit dem so ausgew„hlten Eintrag. ------------------------------------------------------------------- Eine weitere Automatik fhrt dazu, daž Eingaben, die in der Maske in die Felder PLZ oder Ort gemacht werden, zur Erg„nzung des jeweils an- deren Feldes fhren. Wenn Sie also im Feld PLZ "24975" eintragen und anschliežend den Cursor mit der Tastatur in ein anderes Eingabefeld bewegen (Return, Tab, Shift Tab oder Cursortasten hoch/runter), wird im Feld Ort automatisch die Gemeinde "Husby" eingetragen. Einzige Be- dingung: Dieser Eintrag muž bereits in der oben genannten Liste ste- hen. Die Reform der Postleitzahlen hat uns hier leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn fr einige hundert St„dte existieren meh- rere Postleitzahlen. Speziell die Eingabe eines Ortes fhrt in diesen St„dten daher meist zur Eintragung der falschen Postleitzahl, da Da Capo einfach die erste Leitzahl eintr„gt, die fr diese Stadt in der Liste gefhrt wird. Daher wurde der Dialog Leitzahl-Automatik (siehe unten) eingefhrt. Mit dieser Reform erhielten einige Unternehmen zwei, manche sogar drei Postleitzahlen fr Postf„cher und als Grožkunde. Natrlich haben wir berlegt, ob es sinnvoll ist, bis zu drei Postleitzahlen in die Maske aufzunehmen. Wir haben diese M”glichkeit verworfen, weil sie bei zu wenigen Adressaten tats„chlich genutzt wird. Adressaten mit mehreren Postleitzahlen mssen daher mehrfach erfažt werden. Die n„chsten drei Felder in der Adressmaske dienen der Eingabe und An- zeige von Telefonnummern. Da Capo verwaltet zus„tzlich zu den drei an- gezeigten Rufnummern drei weitere Nummern, so daž Sie zwischen priva- ten und gesch„ftlichen Telefonnummern unterscheiden k”nnen. Welche Rufnummern gerade angezeigt werden, sehen Sie an dem Hinweis unterhalb der Modem-Rufnummer und an der Option Aktion: Privatnummern, die bei angezeigten Privatnummern mit einem Haken versehen ist. Mit dieser Op- tion schalten Sie zwischen privaten und gesch„ftlichen Rufnummern um. Zur Eingabe aller Telefonnummern klicken Sie auf das Telefon-Symbol oder w„hlen die Option Felder: Telefon... Wenn Sie ein Modem an Ihrem Rechner angeschlossen haben, k”nnen Sie darber eine Telefonnummer w„hlen. Der Knopf W„hlen... schickt die Zeichenkette, die unter Wahl steht (Default: Pulswahl Hayes-Befehlssatz) und anschliežend die Zei- chenkette des aktuellen Editfeldes an das Modem, sofern das Feld nicht leer ist. Es erscheint eine Alertbox, die sie mit OK quittieren, so- bald die Verbindung zustande gekommen ist. Besitzer eines Mega STE, Falcon oder TT k”nnen ber das Popupmen AUX die Schnittstelle bestim- men, an welcher das Modem angeschlossen ist. In diesem Dialog k”nnen Sie dann auch eine internationale Vorwahl aus- w„hlen. Klicken Sie dazu auf das Feld, in dem die Vorwahl angezeigt wird (oder ALT I). Es ”ffnet sich dann ein weiterer Dialog mit einer Listbox zur Auswahl. Deren Bedienung wurde bereits weiter oben beschrieben (Exkurs: List- box). Die hierin getroffene Auswahl wird auch in den Feldern Land und Vorwahl im Tabellenfenster bercksichtigt. In der Adressmaske werden diese Angaben nicht angezeigt. Im Feld Brief k”nnen Sie die Anredeform eintragen, die Sie in Briefen benutzen m”chten, die zusammen mit einer Textverarbeitung automatisch ausgegeben werden sollen. Dies w„re zwar auch durch Zusammenbauen der Inhalte von Name und Vorname und Anrede m”glich, aber nicht immer sinnvoll. Die Daten Firma: Institut fr Adressverwaltungsforschung Name: Prof. Dr. Mller Anrede: An das wrden n„mlich zur Briefanrede "Sehr geehrte An das Prof. Dr. Mller" zusammengestellt. Korrekt w„re aber "Sehr geehrter Herr Prof. Mller", da man gew”hnlich auch auf die untergeordneten akademischen Grade oder Titel verzichtet. Das Anrede-Feld ist ebenfalls mit einer Listbox verbunden und stellt dadurch bereits eine Auswahl g„ngiger Anreden bereit. Eintragungen in dieses Feld (ohne Aufrufen der Listbox) werden automatisch in die Li- ste eingetragen sobald der Datensatz ge„ndert oder gesichert wird. Das gilt ebenfalls fr das Feld Gruppe, das Ihnen eine Zuordnung von Adressen zu bestimmten Personengruppen (Kunden, Lieferanten, Privat, ...) erm”glicht. Die letzten drei Felder der Adressmaske dienen der Aufnahme beliebiger Informationen. In der Maske wird allerdings nur ein kleiner Teil die- ser Informationen angezeigt, n„mlich der Beginn der ersten Zeile eines Dialogs, der sich nach Anklicken des Info 1-, Info 2- oder Info 3-But- tons ”ffnet. In diesem Dialog k”nnen Sie wie in einem Editor (aller- dings ohne Zeilenumbruch) schreiben. Die Schrift fr die Infofelder kann mit Optionen: Schriftauswahl... eingestellt werden, wenn bei Aufruf der Option das Maskenfenster im Vordergrund ist (das Haupt-Men des Accessoryfensters l„žt sich im Hintergrund ebenfalls mit der rechten Maustaste bedienen s.o.). Arbeiten im Maskenfenster Bisher haben Sie nur die M”glichkeiten zur Eingabe und Žnderung von Adressen kennengelernt. In der Maske werden aber noch eine Reihe wei- terer Optionen angeboten, auf die wir jetzt eingehen. Wir halten uns dabei an die Struktur des Mens im Maskenfenster. Das "Datensatz"-Men Žndern Mit der Option Datensatz: Žndern wird der Inhalt der Adressmaske in die Datei bernommen und ersetzt den Da- tensatz, der vor der Žnderung in der Maske angezeigt wurde. Ist das Tabellenfenster ge”ffnet, wird es automa- tisch aktualisiert. Wurde das Maskenfenster ge”ffnet ohne einen Datensatz auszuw„hlen (z.B. zur Eingabe neuer Adressen), steht die Option nicht zur Verfgung. Einfgen Zum Einfgen neuer Adressen wird die Option Datensatz: Einfgen benutzt. Ist das Tabellenfenster ge”ffnet, wird es automatisch aktualisiert. Wenn in Optionen: Einstel- lungen... der Button Maske nach Einfgen leeren ausge- w„hlt ist, wird nach dem Einfgen automatisch die Option Datensatz: Neue Maske ausgefhrt (s.u.). Neue Maske Datensatz: Neue Maske l”scht den Inhalt aller Eingabe- felder und positioniert den Cursor in das Feld Firma. Die Optionen Datensatz: Žndern und Datensatz: L”schen werden aužerdem gesperrt, damit sichergestellt ist, daž Sie keine unbeabsichtigten Žnderungen an einer zuvor z.B. ge„nderten Adresse vornehmen und diese so evtl. berschreiben. L”schen Datens„tze k”nnen nicht nur in der Tabelle sondern mit Datensatz: L”schen auch aus dem Maskenfenster heraus ge- l”scht werden. Die Option l„žt sich auch mit einem Klick auf den Mlleimer am linken Fensterrand ausfhren. Diese Aktion kann nicht wieder rckg„ngig gemacht werden, wes- halb wir empfehlen, in Optionen: Einstellungen... den Button L”schen best„tigen auszuw„hlen. In diesem Fall werden Sie n„mlich vor dem L”schen gefragt, ob Sie die Aktion wirklich ausfhren wollen. Das "Bl„ttern"-Men Anfang Zeigt den ersten Datensatz aus der Tabelle an. Die Option l„žt sich auch mit einem Doppelklick auf den nach links wei- senden Pfeil am linken Fensterrand ausfhren. Zurck Zeigt den vorherigen Datensatz aus der Tabelle an. Die Opti- on l„žt sich auch mit einem Klick auf den nach links weisen- den Pfeil am linken Fensterrand ausfhren. Vorw„rts Zeigt den n„chsten Datensatz aus der Tabelle an. Die Option l„žt sich auch mit einem Klick auf den nach rechts weisenden Pfeil am linken Fensterrand ausfhren. Ende Zeigt den ersten Datensatz aus der Tabelle an. Die Option l„žt sich auch mit einem Doppelklick auf den nach rechts weisenden Pfeil am linken Fensterrand ausfhren. Suchen Die Option Bl„ttern: Suchen sucht nach dem n„chsten Da- tensatz (von der Reihenfolge der Tabelle ausgehend), der mit dem Inhalt des Feldes bereinstimmt, in dem der Cursor steht. Dabei wird an den Suchbegriff automatisch ein "*" angeh„ngt und auch andere Wildcards (s.u.) werden beachtet. Grož- und Kleinschreibung wird ignoriert. Wenn z.B. im Feld Ort "Flensb" steht, wird der n„chste Da- tensatz gesucht (und natrlich auch angezeigt wenn er gefun- den wurde), in dem der Ort mit "Flensb" beginnt. Wahrschein- lich wird dies ein Datensatz mit einer Flensburger Adresse sein, so daž bei einer direkt anschlieženden Suche ebenfalls nach einem "Flensburg" gesucht wrde. Ist das Dateiende erreicht, wird die Suche am Anfang der Datei fortgesetzt. Der in der Maske angezeigte Datensatz wird auch in der Tabelle markiert. -------------------------------------------------------------------- Exkurs: Wildcards Wildcards sind Zeichen, die bei der Suche nach beliebigen Daten eine besondere Bedeutung haben. Wahrscheinlich haben Sie einen oder zwei bereits selbst benutzt, denn auch die Dateiauswahl des Be- triebssystems kennt Wildcards. Da Capo untersttzt die Wildcards "*", "?" und "()". Dabei bedeuten (am Beispiel der Eingabe im Feld (Ort): "*" Statt dieses Zeichen eine beliebige Folge beliebiger Zei- chen. Einige Beispiele: "Ham*" findet alle Datens„tze, die mit "Ham" beginnen, also Hamburg, Hameln, Hamm, ... "*burg" findet alle Datens„tze, die mit "burg" enden, also Flensburg, Hamburg, Rendsburg, ... "W*see" findet alle Datens„tze, die mit "W" beginnen und mit "see" enden, also Wittensee, Wolfgangsee, ... "?" Statt dieses Zeichens genau ein beliebiges Zeichen. Ein Bei- spiel: "????sburg" findet die Datens„tze, die mit "sburg" enden und vorher genau vier beliebige Buchstaben haben, also Flensburg, Rendsburg, .... "(liste)" Statt dieser Zeichen genau ein beliebiges Zeichen aus der in den eckigen Klammern eingetragenen Liste. Diese muž folgen den Aufbau haben: "(a-z)" steht fr alle Zeichen von "a" bis "z". Ein Bei- spiel: "(a-m)*burg" findet die Datens„tze Flensburg oder Hamburg, nicht aber Rendsburg. "(a,b,e)" steht fr eines der Zeichen "a", "b" oder "e". Ein Beispiel: "(f,g,n,r)*b?rg" findet die Datens„tze Flensburg, Nrnberg oder Rendsburg, nicht aber Hamburg. "(^a,b)" steht fr alle Zeichen aužer "a" und "b". Ein Bei- spiel: "(^f,h)*" findet alle Datens„tze, nicht aber diejeni- gen, die mit "F" oder "H" beginnen. -------------------------------------------------------------------- Das "Felder"-Men Datum... Felder: Datum... oder ein Klick auf das Kalenderblatt am linken Rand des Maskenfensters ”ffnet einen Dialog, in dem Da Capo anzeigt, wann die Adresse erstmals eingegeben und zuletzt ge„ndert wurde. Ein weiteres Feld steht Ihnen fr die Eingabe eines Geburtstages zur Verfgung. Zusammen mit den Buttons fr den Hinweis auf Geburtstag k”nnen Sie dafr sorgen, daž Geburtstage nicht mehr in Vergessenheit geraten. Beim Start von Da Capo (egal ob als Programm oder als Accessory) wer- den alle Geburtstage mit dem aktuellen Datum verglichen. Abh„ngig von Ihrer Einstellung werden Sie dann eine Woche vorher, einen Tag vorher oder am Geburtstag automatisch daran erinnert, z.B. um rechtzeitig Karten zu verschicken, Geschenke zu kaufen oder anzurufen. Telefon... Felder: Telefon... ”ffnet den bereits beschriebenen Dialog mit den Li- sten der Telefonnummern und internationalen Vorwahlen. Liste 1/2 und Info 1/2/3... Die weiteren Menpunkte verzweigen in die Listboxen fr Anrede bzw. Gruppe oder erm”glichen das Žndern der Informationsfelder Info_1, In- fo_2 und Info_3. Die Menpunkte sind vor allem auch dazu gedacht, um den direkten Zugriff ber Tastaturkrzel zu erlauben. Das "Optionen"-Men Selektion... Die Option Optionen: Selektion... ist das Werkzeug, mit dem Sie aus der gesamten Datei eine Gruppe von Datens„tzen ausw„hlen (selektieren) um sie z.B. zu exportieren oder um die Tabelle einzuschr„nken. Dazu machen Sie in der Maske zun„chst Eintragungen, die fr die Selek- tion bercksichtigt werden sollen. Suchen Sie z.B. alle privaten Adressen in Flensburg, tragen Sie im Feld Ort "Flensburg" und im Feld Gruppe "Privat" ein. Anschliežend w„hlen Sie die Option Optionen: Se- lektion..., die den folgenden Dialog anzeigt. Mit den Radiobuttons in der Gruppe Kriterien geben Sie an, welche Adressen fr die Selektion bercksichtigt werden sollen. alle Da- tens„tze prft (wie nicht anders zu erwarten) alle Datens„tze, d.h. es wird der gesamte Adressbestand durchsucht. šbereinstimmende Datens„tze werden selektiert, alle anderen deselektiert. Selektion beibehalten prft ebenfalls alle Datens„tze, ignoriert aber die Datens„tze, die bereits selektiert wurden (und l„žt diese selek- tiert), so daž auf diesem Weg z.B. zun„chst die privaten Adressen in Flensburg und anschliežend zus„tzlich die privaten Adressen in Mnchen ausw„hlen k”nnen. nur selektierte bercksichtigt nur die Datens„tze, die bereits selek- tiert wurden. Falls Sie die Selektionskriterien erfllen bleiben sie selektiert. Ist gleichzeitig der Button Treffer deselektieren ausge- w„hlt, werden die bereinstimmenden Datens„tze nicht selektiert, son- dern deselektiert. Noch ein Beispiel hierzu: Sie suchen alle Mnchner und alle Stuttgar- ter, die nicht zu Ihren privaten Adressen geh”ren. Dazu selektieren Sie erst alle Mnchner mit dem Kriterium alle Datens„tze. Anschliežend selektieren Sie alle Stuttgarter mit Selektion beibehalten. Zum Schluž tragen Sie im Feld Gruppe "Privat" ein und w„hlen die Datens„tze mit dem Kriterium nur selektierte (also nur die Mnchner und Stuttgarter) und der Option Treffer deselektieren. Nach der Selektion meldet sich Da Capo mit der Mitteilung, wieviele Datens„tze gefunden wurden und der Angabe, wieviele Datens„tze ins- gesamt selektiert sind. Aužerdem wird die Tabelle neu zusammengestellt und zeigt jetzt nur noch die gefundenen Datens„tze. Ihr Titel hat sich dementsprechend in "Da Capo: selektierte Datens„tze" ge„ndert. Im Haupt-Men wurde aužerdem die Option Adressen: Selektierte zeigen mit einem Haken versehen um auf die Auswahl hinzuweisen. Eine Auswahl dieser Option zeigt wieder die gesamte Tabelle - und eine weitere Aus- wahl nur noch die selektierten Datens„tze. Die brigen Einstellungen im Dialog verfeinern die Selektion. Bei aus- gew„hltem Button GROSS = klein werden Grož- und Kleinbuchstaben nicht unterschieden. Wenn Wildcards benutzen aktiviert ist, werden die in der Maske eingetragenen Zeichen "*", "?" und "()" als Wildcards (s.o.) interpretiert. Mit Umlaute ignorieren werden schliežlich die Umlaute („, ”, und ž) zu ae, oe, ue und ss. Optionen: Leitzahl-Automatik... Weiter oben wurde bereits beschreiben, daž bei der Eingabe einer Post- leitzahl in die Maske automatisch der zugeh”rige Ort eingetragen wird - oder umgekehrt (entsprechende Eintr„ge in der Liste vorausgesetzt). Mit der Option Optionen: Leitzahl-Automatik... k”nnen Sie einstellen, wie weit diese Automatik wirken soll. Ist Postleitzahlen und Orte aus- gew„hlt, bewirkt sowohl die Eingabe einer Leitzahl als auch die Einga- be eines Ortes die automatische Eintragung in das jeweils andere Feld. Leitzahlen werden dabei bevorzugt behandelt, d.h., daž die Eingabe einer Postleitzahl auch einen bereits eingegebenen Ort berschreibt. Mit nur Orte legen Sie fest, daž nur Orte automatisch eingetragen wer- den sollen, w„hrend nur Postleitzahlen die Eingabe eines Ortes erwar- tet und daraufhin die Leitzahl erg„nzt. Mit ausgeschaltet wird die Au- tomatik deaktiviert. Optionen: Privatnummern Mit Optionen: Privatnummern schalten Sie in der Maske zwischen der An- zeige privater oder gesch„ftlicher Telefonnummern um. Ein Haken vor dem Meneintrag zeigt an, daž momentan die privaten Rufnummern ange- zeigt werden. 4. Da Capo intensiv genutzt Bisher haben Sie die grunds„tzliche Bedienung von Da Capo kennenge- lernt und erfahren, wie Adressen eingegeben, ge„ndert oder selektiert werden. Auch der Umgang mit der Tabelle sollte Ihnen jetzt gel„ufig sein. Was Sie noch nicht kennen, sind einige einfachere Funktionen sowie der Teil von Da Capo der ans Eingemachte geht. Das soll sich jetzt „ndern. Die richtigen Einstellungen Eine der angenehmen Seiten von Da Capo ist die M”glichkeit, es wei- testgehend an pers”nliche Bedrfnisse und Arbeitsweisen anpassen zu k”nnen. Im Optionen-Men finden Sie dazu die Optionen Systemeinstel- lungen... und DB-Parameter... auf die wir jetzt eingehen. Der Dialog Optionen: Systemeinstellungen... erlaubt Ihnen die Anpas- sung an Ihre bevorzugte Arbeitsweise. Ist der Button Grow/Shrinkboxen zeichnen ausgew„hlt, zeichnet Da Capo beim ™ffnen und Schliežen von Fenstern und Dialogen (die ja ebenfalls in Fenstern angezeigt werden) sich ausdehnende oder schrumpfende Rech- tecke. Mit dem Beep bei Fehlermeldungen veranlassen Sie Da Capo dazu, bei der Ausgabe einer Warnung auch ein Beep aus dem Lautsprecher ert”- nen zu lassen. Die 3-D-Optik ist ein besonderes Schmankerl von Da Ca- po, das sich allerdings nur beim Betrieb in Farbe (ab 16 Farben) be- merkbar macht. Ist die Option eingeschaltet, pr„sentiert sich Da Capo in einem neuen Look und zeigt s„mtliche Dialoge in einer dreidimensi- onalen Gestaltung. (Die Option wird erst beim n„chsten Programmstart wirksam.) Da Capo kann - haupts„chlich fr den Betrieb im Multitasking (sonst sind die Accessories nicht mehr zug„nglich) - seine Menzeile auch dann im Fenster der Tabelle anzeigen, wenn es als Programm gestartet wird. Wenn Sie dies wnschen, w„hlen Sie die Option Menzeile im Fen- ster aus. Wenn die Menzeile des Programms nicht auf den Monitor pažt (niedrige ST-Aufl”sung) wird sie automatisch in das Tabellenfenster gelegt. (Die Option wird erst beim n„chsten Programmstart wirksam.) Die Blinkrate ist ein einstellbarer Wert, der angibt, wie oft z.B. ein ausgew„hltes Men blinken und dadurch die Rckmeldung an den Anwender verbessern soll. Es sind Werte von 0 (kein Blinken) bis 9 m”glich. Besonders beim Eingeben mehrerer neuer Adressen ist es hilfreich, die Option Maske nach Einfgen leeren auszuw„hlen. Nach dem Einfgen einer neuen Adresse wird dann automatisch die Option Datensatz: Neue Maske aufgerufen. Oder anders herum: wenn viele „hnliche Adressen erfažt werden sollen, mssen so nicht jedes mal alle Felder neu eingegeben werden. Die Option Tabelle komplett invertieren ist das Ergebnis einer Meinungsverschiedenheit. Da man ber Geschmack nicht streiten kann, wurden schliežlich zwei L”sungen implementiert. Ist die Option ausge- w„hlt, werden markierte Adressen in der Tabelle so dargestellt, daž die entsprechenden Zeilen in voller H”he invertiert werden. Im umge- kehrten Fall bleibt am oberen und unteren Rand einer Zeile ein schma- ler weižer Strich sichtbar. Gew”hnlich zeichnet Da Capo in der Tabelle ein Gitter an, das die Orientierung erleichtert. Falls Sie auf dieses Gitter verzichten m”chten, schalten Sie die Option Tabelle mit Gitter zeichnen aus. Ist die Option L”schen best„tigen ausgew„hlt, werden Sie vor dem L”- schen einzelner oder mehrerer Adressen gebeten, diese Anweisung zu Be- st„tigen. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, weshalb wir emp- fehlen, die Option grunds„tzlich auszuw„hlen. Weitere Einstellungen sind im Dialog Optionen: DB-Parameter... vor- zunehmen, in dem es haupts„chlich um technische Fragen geht. Rechts vom Button Pfad... zeigt Da Capo den zur Zeit eingestellten (absoluten oder relativen) Pfad fr die Systemdateien (Adressen, Hilf- stexte, Listen, Druckertreiber...) an. Um ihn zu „ndern k”nnen Sie entweder auf den Button Pfad... klicken und in der Dateiauswahl einen Pfad w„hlen, oder ihn direkt in dem Editfeld eintragen. In der Gruppe Reservieren tragen Sie ein, fr wieviele Adressen und Listeneintr„ge Da Capo Speicher reservieren soll. Die Angabe unter Speicher/KB gibt an, wieviel Speicher Da Capo zus„tzlich anfordern soll. Ist Parameter automatisch sichern ausgew„hlt, werden die aktuel- len Einstellungen beim Programmende bzw. beim Schliežen des Acces- sories gesichert. Das gleiche gilt fr die Adressdatei, wenn die Opti- on Adressdatei automatisch sichern ausgew„hlt ist. Andernfalls werden Sie von Da Capo darauf hingewiesen, daž die ge„nderte Adressdatei noch nicht gesichert wurde. Mit den Buttons Neu lesen und Listen sichern veranlassen Sie Da Capo dazu, die Listen der Adressen, Anreden, Typen und Postleitzahlen ent- weder nachtr„glich noch einmal zu laden bzw. den aktuellen Stand zu speichern. Info: etwas fr Statistiker Mit Datei: Info... erfahren Sie, wie Ihre aktuelle Adressdatei heižt, und wieviel Speicher sie insgesamt und pro Adresse belegt. Rechts wird der Speicherbedarf sowie der noch ungenutzte Speicher an- gezeigt. Maximal gibt den maximal zur Verfgung stehenden Speicher an. L”cher entstehen beim Žndern von Datens„tzen, da diese dann an das En- de der bestehenden Datei geh„ngt werden und weiterhin zus„tzlich den alten Speicher belegen. Durch eine Reorganisation (Reorg.) entfernen Sie diese L”cher. Dazu muž allerdings mindestens soviel Arbeitsspei- cher frei sein, wie die maximale Gr”že betr„gt (problematisch also bei Programmen, die den gesamten freien Speicher an sich reižen). Die Reorganisation wird automatisch beim Speichern von Adressen und Para- metern durchgefhrt. Links wird die Anzahl der Adressen und Listenelemente sowie die Zahl der freien Adressen angegeben. Der Maximalwert ergibt sich aus der Zahl der Datens„tze der zuerst geladenen Datei plus der Anzahl zus„tz- licher Datens„tze aus dem Dialog Optionen: DB-Parameter... Žndern der Feldbezeichnungen Wenn Sie mit den Bezeichnungen fr die Felder nicht einverstanden sein sollten: kein Problem. Fr viele Felder kann sowohl fr die Maske als auch die Tabelle eine Bezeichnung angegeben werden (z.B. "Ansprech- partner" anstelle von "Firma"). Mit Adressen: Feldbezeichner... escheint ein Dialog, mit welchem Sie diese Žnderungen vornehmen k”n- nen. Die Namen aller Felder k”nnen nicht ge„ndert werden, da es bei einigen (z.B. PLZ, Ort, L„nder, Telefonnummer...) keinen Sinn ergibt. Aužerdem drfen die Bezeichner keine Leerzeichen enthalten. Das Tabellenmen Wenn Sie einmal mehreren Datens„tzen gleichzeitig einen neuen Ort, eine neue Vorwahl o.„. zuordnen wollen, so mssen Sie dies nicht fr jeden Datensatz einzeln tun. Markieren Sie die gewnschten Datens„tze in der Tabelle und rufen Sie anschliežen einen Menpunkt aus dem Ta- belle-Men auf (Ort/Leitzahl..., Land/Vorwahl..., Anrede... oder Grup- pe...). Es erscheinen die oben beschriebenen Listen aus denen Sie einen Eintrag ausw„hlen k”nnen. Der neue Wert wird anschliežend allen markierten Datens„tzen zugeordnet. In der Beschreibung der Arbeit im Maskenfenster wurde bereits die Se- lektion mit Hilfe der Adressmaske beschrieben. Mit Adressen: Selek- tieren stellt Da Capo eine weitere M”glichkeit zur Selektion zur Ver- fgung, die vergleichsweise unkompliziert ist. Sie k”nnen damit den markierten Datens„tzen das Attribut "selektiert" zuweisen, d.h. eine bestehende Selektion manuell erweitern. Zeigt die Tabelle die selek- tierten Datens„tze, heižt der Menpunkt Deselektieren. Sie k”nnen dann die Selektion manuell einschr„nken. Der Menpunkt Alle Spalten... wurde bereits weiter oben beschrieben. Damit wird - nach einer Sicherheitsabfrage - veranlasst, daž das Ta- bellenfenster wieder alle (also auch die ausgeblendeten) Spalten zeigt. Das Klemmbrett Da Capo macht regen Gebrauch vom GEM-Klemmbrett, d.h. es stellt Opti- onen zum Ausschneiden, Kopieren und Einfgen von Datens„tzen bereit und benutzt dazu den Ordner "CLIPBRD" auf dem Bootlaufwerk(2). In diesem Ordner werden Dateien mit dem Namen "SCRAP" und unterschiedli- chen Endungen gespeichert. Dieses Verfahren ist zumindest in Grundzgen standardisiert und erm”g- licht - besonders im Multitasking - den einfachen Datenaustausch zwi- schen verschiedenen Programmen. Alle Optionen betreffen die jeweils markierten Datens„tze in der Tabelle (wenn das oberste Fenster das Ta- bellenfenster ist), bzw. das aktuelle Text-Editfeld in der Maske oder in Dialogboxen. Ausschneiden Die Option Bearbeiten: Ausschneiden speichert im Ordner "CLIPBRD" zwei Dateien: "SCRAP.ADR" enth„lt die ausgew„hlten Adressen in dem Format, das Da Capo selbst benutzt. Diese Datei dient dem internen Datenau- stausch, d.h. Da Capo importiert diese Datei, wenn der Menpunkt Ein- fgen (s.u.) gew„hlt wird, bzw. kann damit Ausschneiden wieder rck- g„ngig machen. "SCRAP.TXT" enth„lt die Adressen in einem ASCII-Format, daž Sie unter Adressen: Listen drucken... (s.o.) eingestellt haben. Damit k”nnen Sie z.B. schnell Briefk”pfe erstellen lassen und in Ihrer Textverarbeitung an der aktuellen Cursorposition einfgen. Nachdem die Daten gespeichert wurden werden die ausgew„hlten Datens„t- ze aus der Adressdatei gel”scht. Falls in Optionen: Systemeinstellun- gen... die Option L”schen best„tigen ausgew„hlt ist, werden Sie aufge- fordert, das L”schen der Adressen zu best„tigen. Kopieren Bearbeiten: Kopieren entspricht der Option Bearbeiten: Ausschneiden. Es werden die gleichen Dateien gespeichert. Allerdings werden die Da- tens„tze nicht aus der Adressdatei gel”scht. Einfgen Falls im "CLIPBRD"-Ordner eine von Da Capo gespeicherte Datei mit dem Namen "SCRAP.ADR" vorhanden ist, wird deren Inhalt in die Adressdatei eingefgt. Die Tabelle wird automatisch neu sortiert und die eingefg- ten Adressen werden markiert. L”schen L”scht die ausgew„hlten Adressen. Falls in Optionen: Systemeinstellun- gen... die Option L”schen best„tigen ausgew„hlt ist, werden Sie um die Best„tigung der Aktion gebeten. Rckg„ngig Bearbeiten: Rckg„ngig macht die letzte Bearbeiten-Funktion wieder rckg„ngig: ausgeschnittene Datens„tze werden wieder eingefgt, einge- fgte wieder ausgeschnitten. War die letzte Aktion Alles ausw„hlen werden alle Datens„tze "entmarkiert", bzw. umgekehrt. In der Maske wird der ursprngliche Datensatz wieder restauriert, d.h. alle Žnde- rungen an diesem Datensatz werden storniert (UNDO kann hierbei nicht mehr rckg„ngig gemacht werden). Bei Dialogen selektiert dieser Men- punkt den Abbruch-Knopf. Volltextsuche Eine weitere Option des Bearbeiten-Mens ist Suchen... Hiermit kann anhand eines Suchbegriffs (oder mehrerer) nach einem Datensatz gesucht werden. Dieser wird anschliežend - sofern er gefunden werden konnte - in der Adressmaske angezeigt und in der Tabelle markiert. Der Such-Begriff ist ein beliebiger Text, der an beliebiger Stelle im Datensatz vorkommen kann. Soll nach mehreren Texten gesucht werden, mssen die Suchbegriffe durch Komma, Semikolon oder Doppelpunkt ge- trennt eingegeben werden. Alle Leerzeichen werden dabei vor der Suche entfernt. Unter Verknpfung ist anzugeben, ob der Suchbegriff als ein Wort auf- zufassen ist (dann kann auch nach Kommata ... gesucht werden), ob es sich um mehrere ODER zu verknpfende Begriffe handelt - dann gengt es wenn einer der Begriffe im Datensatz vorkommt - oder ob mehrere UND verknpft werden sollen - also alle Begriffe im Datensatz gefunden werden mssen. Da Capo geht nach Verlassen des Dialogs mit OK in der in Suchrichtung angegebenen Richtung vor und beginnt bei dem Datensatz, der ausgew„hlt oder (wenn kein Datensatz markiert ist) in der Maske angezeigt wird. Gibt es mehrere Datens„tze auf die der Suchbegriff zutrifft, kann mit Bearbeiten: Weiter suchen der n„chste passende Datensatz in der Maske angezeigt werden. Wird so das Ende oder der Anfang der Tabelle er- reicht, wird die Suche angehalten und die Suchrichtung umgekehrt. Die Optionen: Bei ausgew„hltem Button GROSS = klein werden Grož- und Kleinbuchstaben nicht unterschieden. Ist als Wort nicht ausgew„hlt, kann der Suchbegriff auch Teil eines Wortes sein. Wenn Wildcards be- nutzen aktiviert ist, werden die in der Maske eingetragenen Zeichen "*", "?" und "()" als Wildcards (siehe weiter oben: Selektion) inter- pretiert. Doubletten Speziell nach dem Import von Adressen kann es vorkommen, daž Adressen mehrfach in der Datei vorkommen. Dafr kann es verschiedene Ursachen geben. Meist sind sie in der vernachl„ssigten Pflege der Adressen be- grndet, die z.B. dazu fhrt, daž eine Adresse neu eingegeben wird, statt sie (z.B. nach einem Umzug) zu „ndern. Mit Bearbeiten: Doppelte entfernen... stellt Da Capo eine flexible Op- tion zum Auffinden doppelt aufgenommener Adressen zur Verfgung. Nach Aufruf der Option wird zun„chst ein Dialog angezeigt, in dem Sie die Kriterien fr die Suche nach doppelt vorhandenen Datens„tzen vor- geben k”nnen. W„hlen Sie dazu die Felder aus, die berhaupt beachtet werden sollen (Firma, Nachname, ...) und geben Sie an, wieviele Zei- chen davon jeweils mindestens bereinstimmen mssen, damit die Da- tens„tze als identisch betrachtet werden. Bei Eingabe von 99 mssen die jeweiligen Felder vollkommen bereinstimmen (da intern nur die je- weils ersten 80 Zeichen miteinander verglichen werden). Ist in den Optionen der Button Umlaute ignorieren ausgew„hlt, werden die Umlaute („, ”, und ž) zu ae, oe, ue und ss. Fr Da Capo wrden die Herren "Mller" und "Mueller" dann bereinstimmen. GROSS = klein hat zur Folge, daž Grož- und Kleinbuchstaben nicht unterschieden wer- den. "Atari" wrde dann mit "ATARI" bereinstimmen. Mit L„nge des krzeren Feldes werden nur so viele Zeichen miteinander verglichen, wie Zeichen im krzere Feld eingetragen sind. Das bringt u.a. folgenden Vorteil: Angenommen in Datensatz 1 w„re das Feld "Fir- ma" leer und in Datensatz 2 nicht, alle anderen Felder stimmen aber berein. Wenn der Schalter gesetzt ist, werden nur die ersten 0 Zei- chen von "Firma" verglichen, d.h. die Felder werden als identisch be- trachtet. Mit OK wird die Entfernung doppelter Datens„tze gestartet. Wenn der Schalter Nicht nachfragen nicht aktiviert wurde, erscheint anschlie- žend fr jeden Treffer eine Dialogbox, die Ihnen die beiden identi- schen Datens„tze anzeigt. Andernfalls werden nur intern alle Dubletten selektiert und Sie k”nnen sie anschliežend mit Hilfe des Menpunktes Adressen: Selektierte zeigen in der Tabelle "von Hand" nachbearbeiten. Mit L”schen k”nnen Sie einen der beiden Datens„tze l”schen; Maske beendet die Aktion und zeigt den Datensatz im Maskenfenster. Beenden bricht den Vergleich ab, w„hrend OK weiter sucht, ohne einen der Da- tens„tze zu l”schen. Drucken Es gibt unterschiedliche Wege, die mit Da Capo verwalteten Adressen auch zu Papier zu bringen. Da Capo selbst bietet dazu zwei Optionen an. Weitere M”glichkeiten ergeben sich durch die Zusammenarbeit mit anderen Programmen, die z.B. mit den von Da Capo exportierten Adressen Listen oder Serienbriefe drucken k”nnen. Einfach so Die einfachste Form des Ausdrucks erreichen Sie mit der Option Datei: Drucken, mit der Sie die zuvor in der Tabelle ausgew„hlten Datens„tze oder den Inhalt der Maske ausdrucken - je nachdem welches Fenster im Vordergrund liegt. Das Druckbild der Tabelle sieht genauso aus wie die Tabelle, enth„lt also auch die Titel. Ist kein Datensatz ausgew„hlt, wird der gesamte Inhalt der Tabelle gedruckt. Statt der Maske wird eine šbersicht mit allen Feldern und ihrem Inhalt gedruckt. Die in Optionen: Druckertreiber... gemachten Einstellungen (s.u.) wer- den natrlich beachtet. Falls die Tabelle pro Zeile mehr Zeichen enth„lt als der Drucker ausgeben kann, wird die Tabelle rechts ent- sprechend gekrzt. Listen und Tabellen Erheblich mehr Spielraum in der Gestaltung des Ausdrucks erhalten Sie mit der Option Adressen: Listen drucken... Hiermit k”nnen Sie Ihre Adressen als Listen oder Tabellen ausdrucken, z.B. um Adressetiketten fr Serienbriefe herzustellen. W„hlen Sie dazu das gewnschte Format. Den Eintr„gen in der Listbox liegt die Datei "DACAPO.RPT" zugrunde. Darin sind bis zu fnfzig Listendefinitionen als ASCII-Text gespei- chert. Die Liste wird jedesmal eingelesen, wenn sie den Dialog ”ffnen, so daž Sie (z.B. unter Multitaskingsystemen) die Datei parallel modi- fizieren k”nnen. Jede Definition besteht aus dem (einzeiligen) Titel mit einem vorange- stellten Doppelkreuz (ASCII-Code 35: "#"), der in der Listbox ange- zeigt wird. Dem Titel folgt ein beliebiger Text, der unver„ndert (also mit Tabulatoren, Zeilenvorschben u.„.) ausgegeben wird. In diesem Text k”nnen in geschweiften Klammern (Shift Alternate ™ bzw. Shift Al- ternate Ž) Platzhalter eingegeben werden, die beim Ausdruck durch die Inhalte der entsprechenden Felder ersetzt werden. Die Platzhalter ms- sen die gleiche Bezeichnung haben wie die Titel in der Tabelle, also z.B. "{Nachname}", "{Tel_ges}" fr die gesch„ftliche Telefonnummer oder "{Ge„ndert}" fr das Datum der letzten Žnderung. Vor den Platzhalter kann - getrennt durch einen Doppelpunkt - die L„nge des jeweiligen Feldes vorangestellt werden. "$Ziffer" dagegen gibt an, daž der Druck ab der betreffenden Spalte fortgesetzt werden soll. Die Spaltenangeabe kann auch ohne nachfolgendes Feld erfolgen. Ein Beispiel: #Geburtstagskalender {5:Geburtstag} {$7:Vorname} {Name} {$35}{Vorwahl} {$40:Telefon} Der Ausdruck wrde dann so aussehen (Tabelle nach Geburtstagen sortiert): 03.02 Birgit Musterfrau 0049 0461-12345 05.06 Mortitz Muster 0049 01345-678 06.12 Heinrich Mustermann 001 408-7452082 Leerzeilen im Bereich zwischen den Listentiteln werden ebenfalls ge- druckt; achten Sie beim Speichern der Listendatei also darauf. Mit Drucke werden alle in der Tabelle sichtbaren (Gesamtliste oder eingeschr„nkte Selektion) und markierten Datens„tze gedruckt. Wenn keine Adresse markiert wurde, werden alle sichtbaren Adressen ausgege- ben. Bei Datei... erfolgt die Ausgabe in eine anzugebende Datei ohne Drucksteuerzeichen. Klemmbrett gibt die Liste ins Klemmbrett als "SRAP.TXT" aus, macht also genau das selbe wie der Menpunkt Bearbei- ten: Kopieren, wenn die Tabelle oben liegt (mit dem Unterschied, daž hier alle Datens„tze ausgegeben werden, wenn keiner markiert ist). Die in Optionen: Druckertreiber... gemachten Einstellungen fr Kopf- und Fužzeilen etc. (s.u.) werden natrlich beachtet. Druckeranpassung "Mein Drucker druckt nicht..." ist eines der h„ufigsten Probleme mit denen wir uns beim Support unserer Kunden besch„ftigen. Zum Glck sind die Anforderungen, die an eine Adressverwaltung in dieser Beziehung gestellt werden, nicht allzu hoch. Irgendwie kriegen Sie Ihre Adressen schon zu Papier. Eine Hilfe dabei ist die Option Optionen: Drucker- treiber..., die den hier abgebildeten Dialog verwendet. Zun„chst einmal dient er der Auswahl einer geeigneten Druckeranpas- sung. Dies sind Dateien, die fr bestimmte Drucker die wichtigsten Kommandos enthalten. Die Anpassung bestimmt die Initialisierung und Terminierung des Druckvorganges und beinhaltet eine Zeichen-Tabelle zur Umwandlung von Sonderzeichen (Umlaute (”, „,, ž, ...) gelten fr die meisten Drucker leider als solche). Da Capo verwendet fr die An- passung ASCII-Dateien mit der Endung "*.PRT", die kompatibel zu den Druckeranpassungen von Phoenix (eine Datenbanksoftware von Application Systems Heidelberg) sind. Ihr Aufbau wird weiter unten noch erl„utert. In diesen Anpassungen sind nur wenige Zeilen fr Da Capo von Bedeu- tung. Die erste Zeile enth„lt nach "; Drucker: " den "Namen" des Druckers. "S16" wird zum Beginn des Ausdrucks an den Drucker gesandt und "S17" danach. Aužerdem beachtet Da Capo die Zeichenumsetzung in den Zeilen, die mit "A???" beginnen. Die Ziffer hinter dem "A" ist die Angabe, welches Zeichen besonders beachtet werden soll - hier ist der ASCII-Code des Zeichens in dezimaler Schreibweise anzugeben. Nach dem Doppelpunkt kommen die Codes, die statt des Zeichens an den Drucker gesandt werden sollen. Hier k”nnen Sie wiederum dezimale Werte oder sog. Strings (z.B. "Zeichenkette"), durch Kommata getrennt, eintragen. Die Zeile wird durch ein Semikolon abgeschlossen. Oben im Dialog erfahren Sie, welche Druckeranpassung momentan ausge- w„hlt ist. Durch Anklicken des Buttons Drucker... ”ffnet Da Capo eine Dateiauswahl, mit der Sie eine andere Anpassung ausw„hlen k”nnen. Die- se muž sich im Systemordner von Da Capo befinden, da nur der Dateina- me, nicht jedoch der Zugriffspfad gesichert wird. Unter Kopf und Fuž kann jeweils eine Kopf- und eine Fužzeile fr den Ausdruck angegeben werden, die linksbndig gedruckt wird. Dabei sind auch folgende Symbole m”glich: $P aktuelle Seite $D aktuelles Datum im Format TT.MM.JJJJ (mit fhrenden Nullen) $T aktuelle Zeit im Format SS:MM:SS (mit fhrenden Nullen) R„nder gibt die Gr”že der R„nder fr Kopf- und Fužbereich, oben, unten und links an. Aužerdem wird hiermit die physikalische Seitengr”že (Zeilen und Spalten) angegeben. Ein Rechenbeispiel: Sie haben 64 Zeilen und 80 Spalten pro Seite, eine Kopf- und Fužzeile, 2 Zeilen oberer Rand (Oben), 1 Zeile unterer Rand (Unten), links 3 Zeichen (Links), und vor und nach Kopf- und Fužzeilen jeweils 1 Zeile (Kopf, Fuž). Daraus ergibt sich folgende Seitenauftei- lung: 2 Zeilen frei oberer Rand 1 Kopfzeile Kopfzeile wie im Dialog definiert 1 Zeile frei Rand Kopfzeile 57 Zeilen Liste 64 - 4 (oben) - 3 (unten) 1 Zeile frei Rand Fužzeile 1 Fužzeile Fužzeile wie im Dialog definiert 1 Zeile frei unterer Rand Der Ausdruck beginnt in der dritten Spalte und kann maximal 77 Zeichen pro Zeile drucken. šber Schnittstelle geben Sie an, worauf der Ausdruck erfolgt; in der Regel wird dies die parallele Schnittstelle sein. Soll die Ausgabe in eine Datei umgelenkt werden, erscheint vor dem Ausdruck die Dateiaus- wahlbox. Zum Ausdruck mit einem ATARI-Laserdrucker ben”tigen Sie einen Drucker-Emulator wie den (mit den Laserdruckern ausgelieferten) Diabo- lo-Emulator, LaserBrain oder JetSet. Die Einstellungen in diesem Dialog werden mit Optionen: Parameter si- chern oder automatisch beim Beenden des Programms gesichert, wenn in Optionen: DB-Parameter... die entsprechende Option ausgew„hlt ist. Sie gelten fr alle Ausdrucke, also Tabellen-, Masken- und Listenausdruck. Dateien Inzwischen haben Sie fast alles erfahren was Sie zur Arbeit mit Da Ca- po wissen mssen. Nur ber den Umgang mit Dateien haben wir uns bisher ausgeschwiegen. Das soll sich jetzt „ndern. ™ffnen Wenn Sie Da Capo das erste Mal starten wird automa- tisch eine Adressdatei geladen. Der Grund dafr liegt darin, daž dies in der Parameter-Datei "DACAPO.INF" so festgelegt ist. Mit anderen Worten: es kann sein, daž Sie Da Capo starten ohne daž eine Datei geladen wurde. Mit Datei: ™ffnen... k”nnen Sie dies nachholen. Haben Sie bereits eine Adressdatei ge”ffnet, k”nnen Sie diese mit Datei: ™ffnen... durch eine andere Datei ersetzen. Falls keine "DACAPO.INF" auf dem selben Verzeichnis wie "DACAPO.APP/ACC" existiert sucht Da Capo dort nach einem Verzeichnis "DACAPO" und benutzt dieses als Sy- stemverzeichnis; andernfalls wird das aktuelle Ver- zeichnis zum Systemverzeichnis. Existiert dort eine Adressdatei "DACAPO.ADR" wird diese automatisch gela- den. Die Adressdatei, die standardm„žig geladen werden soll, muž sich - genau wie der Druckertreiber - im Sy- stemverzeichnis befinden, da auch hier intern nur der Dateiname in der Parameterdatei gesichert wird. Mit ™ffnen... k”nnen Sie nichrt nur Adressdateien ”ff- nen, sondern auch beliebige Text- und Bilddateien. Da- teien mit der Endung "*.IMG" werden dabei als (X)IMG- Grafiken ge”ffnet, alle anderen Dateien er-scheinen in einem Textfenster. Schlieže Mit der Option Datei: Schliežen schliežen Sie das je- weils im Vordergrund liegende Fenster. Wird Da Capo als Accessory genutzt, kann das Tabellenfenster nur durch Datei: Ende (bzw. Datei: Abbruch) geschlossen werden (bzw. ber die Schliežbox des Fensters). Sichern Damit ihre Eingaben und Žnderungen in der Adressdatei festgehalten werden und so beim n„chsten Programmstart wieder zur Verfgung stehen, muž die Datei mit der Op- tion Datei: sichern gespeichert werden. Sie k”nnen diesen Vorgang automatisieren wenn Sie in Optionen: DB-Parameter... die entsprechende Einstellung ausw„h- len. Mit Datei: sichern als... k”nnen Sie die Adressdatei unter einem anderen Namen sichern. Im- und Export Zur Zusammenarbeit mit anderen Programmen sind Funkti- onen zum Im- und Export von Adressen unerl„žlich. Da Capo geht hier einen sehr einfachen aber effektiven Weg. Zum Import von Adressen benutzen Sie die Option Datei: Import... Vorher sind aber noch einige Vorarbeiten n”- tig. Mit dem Dialog Im/Export Parameter... aus dem Optionen-Men geben Sie an, womit die einzelnen Felder und Datens„tze beim Im- und Export ge- trennt werden sollen. Die einzelnen Trennzeichen werden dezimal mit ihrem ASCII-Wert eingegeben und durch eines der Zeichen ",;:" ge- trennt. Zus„tzlich kann auch eine Zeichenkette in einfachen ('') oder doppelten ("") Anfhrungsstrichen angegeben werden, welche beim Export unver„ndert ausgegeben wird, bzw. beim Import erwartet wird. Als Standard sind hier die Trennzeichen "Carriage-Return" und "Line- feed" fr Felder und Datens„tze eingestellt (ASCII 13 und 10). Damit werden unter TOS und MS-DOS die einzelnen Zeilen einer ASCII-Datei voneinander getrennt. Ist der Schalter Trennung = Datensatzende aktiviert, wird beim Auftau- chen der angegeben Zeichenkette der Import des gegenw„rtigen Datensat- zes beendet und der n„chste Datensatz importiert. Diese Option dient dazu, um Dateien mit einer unterschiedlichen Anzahl von Feldern zu im- portieren, wobei die letzten Felder bei Nichtvorhandesein auch fehlen k”nnen. Unter Datum geben Sie an, ob die Geburtstage im europ„ischen (TT.MM.JJJJ) oder amerikanischen (MM.TT.JJJJ) Format oder im Format JJJJ.MM.TT im- und exportiert werden sollen. Die Optionen: Ist AS- CII-Delimited ausgew„hlt, werden die Einstellungen unter Trennung ig- noriert, da es sich um ein standardisiertes Format handelt, in dem Feldinhalte in Anfhrungszeichen ("Mller") und durch Kommata getrennt verwaltet werden. Dieses Format wird z.B. von 1st-Base oder d-Base-An- wendungen untersttzt. Wenn der Button Feldnamen exportieren ausgew„hlt ist, werden die Be- zeichnungen der Adressfelder als erster Datensatz exportiert. Dies wird fr den Import in Script ben”tigt. Es gibt Programme die ihre Daten jeweils in voller L„nge eines Feldes speichern und den Inhalt mit Leerzeichen auffllen. Leerzeichen igno- rieren fhrt dazu, daž beim Import diese Leerzeichen entfernt werden. All diese Einstellungen k”nnen Sie ignorieren, wenn Sie eine Adressda- tei von 1st-Address importieren m”chten. Vorausgesetzt Sie haben die Standarddefinition (der Adressmaske) von 1st-Address beibehalten, k”n- nen Sie die Datei ohne irgendwelche Vorarbeiten direkt mit Datei: Im- port... importieren. Auch eine Anpassung der Tabelle (s.u.) ist nicht n”tig. Da Da Capo ber andere Felder verfgt als 1st Address landen die drei Felder "Konto", "BLZ" und "Bank" in "Info_1", "Bemerkung 1 und 2" in "Info_2" und "Bemerkung 3 und 4" in "Info_3". Die anderen Felder werden direkt bernommen, mit folgenden Žnderungen (1st Addr./Da Capo): Telefon =: Firmentel. Telex =: Firmenmodem Fax =: Firmenfax BTX =: Privatfax Anrede 2 =: Brief. Die Felder Land, Vorwahl, Privatmodem, Privattelefon und Geburtstag bleiben leer. Nachdem Sie die oben beschriebenen Einstellungen gemacht haben, ordnen Sie die Tabelle so, daž die Reihenfolge der Spalten der Reihenfolge der zu importierenden Felder entspricht. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Angenommen, die Import-Datei enth„lt die Felder Nachname, Vorname, Straže, Postleitzahl, Ort und Telefonnummer (in dieser Reihenfolge), dann entfernen Sie zun„chst al- le brigen Spalten aus der Tabelle (klicken Sie mit der rechten Maus- taste auf die Titel der entsprechenden Spalten oder "Ziehen" Sie die Spalte aus dem Fenster). Anschliežend ordnen Sie die Tabelle so, daž sie von links nach rechts gelesen die gleiche Reihenfolge bekommt wie die Datens„tze, die Sie importieren wollen (Spalte im Titel anklicken und bei gedrckter Maustaste nach links oder rechts verschieben). Jetzt sind die Vorbereitungen abgeschlossen und die Datei kann mit Da- tei: Import... gelesen werden. Die Option ”ffnet eine Dateiauswahl, in der Sie die Import-Datei ausw„hlen. Die Adressdaten werden danach ein- gefgt, die Listen ggf. erweitert und die Tabelle anschliežend neu sortiert. Zum Export sind die gleichen Vorbereitungen zu treffen wie beim Im- port. Tragen Sie mit Optionen: Im/Export Parameter... die n”tigen Wer- te ein, reduzieren Sie anschliežend die Tabelle auf die Felder, die exportiert werden sollen und ordnen Sie die Tabelle so, daž die Spal- ten die gleiche Reihenfolge einnehmen, die Sie fr den Export ben”ti- gen. Anschliežend w„hlen Sie die Option Datei: Exportieren... und ge- ben in der Dateiauswahl den Namen der Export-Datei an. Das war's. Diskausgabe Dieser Menpunkt macht im Grunde das gleiche wie der Be- fehl Datei: Drucken (s.o.). Die Ausgabe wird jedoch in eine Datei umgelenkt, die vorher benannt werden kann. Liegt das Tabellenfenster oben, k”nnte die Datei z.B. so aussehen, wie es die Abbildung zeigt. Die Datei enth„lt einen ASCII-Text mit den in der Tabelle sichtbaren Feldern und Spalten. Diese hat den gleichen Aufbau wie die Tabelle im Fenster. Liegt das Maskenfenster oben, wird folgende Datei gespei- chert: Abbrechen oder Beenden? Sie haben zwei M”glichkeiten, Da Capo zu beenden. Der normale Weg be- steht darin, die Option Datei: Ende zu w„hlen. Falls Sie in Optionen: DB-Parameter das automatische Sichern der Adress- oder Parameter-Datei ausgew„hlt haben, werden diese Datei vorher gesichert. Auch die Listen werden ggf. aktualisiert. Beim Beenden von Da Capo mit Datei: Abbrechen werden keine Dateien ge- sichert (falls Sie einmal v”llig daneben gegriffen haben...). Wenn Adressen ge„ndert wurden, erfolgt trotzdem vorher noch eine Sicher- heitsabfrage. Da Capo und CyPress Da Capo ist als Accessory ein idealer Partner fr unsere Textverarbei- tung CyPress. CyPress arbeitet sehr gut mit 1st-Address zusammen und so haben wir bei Da Capo einfach so getan, als w„re es 1st-Address. Es gelten also die gleichen Regeln, die im CyPress-Handbuch fr 1st-Ad- dress beschrieben wurden. Damit die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert mužten wir leider auch einen Fehler von 1st-Address (in CyPress) einbauen. Das fhrt da- zu, daž Sie vor der šbernahme von Adressen unbedingt die Fenster von Da Capo schliežen mssen! Da Capo und andere Textverarbeitungen Da Capo ist beim Export so flexibel, daž es mit beliebigen Textverar- beitungen zusammenarbeiten mžte. Textverarbeitungen, die mit 1st-Ad- dress arbeiten, sollten dies in gleicher Weise mit Da Capo tun. Interessierte Programmierer und "Poweruser" seien hierzu auf den Ord- ner "1B_PIPE" verwiesen. Er enth„lt ein Beispielprogramm und einer Beschreibung zur Kommunikation einer beliebigen Applikation mit Da Ca- po als Accessory oder paralleles Programm. Da Capo und Gemini Da Capo untersttzt das AV-Protokoll von GEMINI sowohl als Programm als auch als Accessory. Dabei wurden die Punkte "Fenster wechseln", "Fenster schliežen" und "Taste senden/empfangen" implementiert. Da Ca- po sendet nicht ausgewertete Tastendrcke an eine aktive AV-Hauptapp- likation (GEMINI, CAT, Interface) oder Accessories (TreeView). Die Option Datei: Shellaufruf... ist eine weitere Untersttzung der Features von Gemini - allerdings sollten Sie sich gut mit Gemini aus- kennen wenn Sie den Shellaufruf nutzen wollen. Sofern Mupfel als Shell installiert wurde, kann ein Kommando weitergeleitet werden. Die Ausga- be des Kommandos wird auf das GEM-Klemmbrett umgeleitet und anschlie- žend in einem Fenster angezeigt. Damit kann schnell ein Inhaltsver- zeichnis angezeigt werden, oder es k”nnen Dateien kopiert, gel”scht ... werden. Seien Sie allerdings vorsichtig mit externen Kommandos und solchen, die Rckfragen stellen (z.B. "more"), da diese nicht sofort angezeigt werden k”nnen. ---------------------------------------------------------------------- 1 Ein kleiner Tip: Der angegebene Pfad kann auch relativ (d.h. ohne Angabe von Laufwerk und absolutem Zugriffspfad) eingegeben werden. D.h. "DACAPO\" gengt und besagt, daž sich der Da Capo- Systemordner an der selben Stelle wie DACAPO.APP befindet und "DACAPO" heižt. Auf diese Weise l„žt sich das Programm sp„ter problemlos an eine andere Stelle im Dateiverzeichnis verschieben, z.B. auf ein anderes Laufwerk. 2 Da Capo legt ein Klemmbrettverzeichnis an und meldet dieses beim Betriebssystem an, sofern dies von keinem Programm zuvor (z.B. Gemini) getan wurde. Dabei wird die erste "schnelle" Partition (ab C:) gesucht. Falls keine Festplatte oder RAM-Disk vorhanden ist, wird "CLIPBRD" auf dem Diskettenlaufwerk angelegt.