TurboAss ½1989 ä-soft von Markus Fritze & S”ren Hellwig Version 1.62 Markus Fritze, S”ren Hellwig M„rz 1990 1.1 TurboAss Kurzanleitung 1 1 Allgemeines 1.1 Einleitung Nach langem hin und her haben wir uns entschlossen unser Assembler-Paket als Shareware auf den Markt zu werfen. Der Assembler wurde vormals durch OMIKRON.Software unter dem Namen OMIKRON.Assembler verkauft. Die Shareware-Version ist jedoch eine erweiterte Version des OMIKRON.Assemblers. Sie enth„lt weniger Fehler, weitere Features und ist noch ein wenig schneller. Zum Paket geh”rt (natrlich) auch ein Debugger, der Bugaboo (vormals OMIKRON.Debugger). Somit kann nun jeder User in den Genuž eines schnellen und leistungsf„higen Assemblers und Debuggers kommen; zumal es zwar viele Programmiersprachen als Shareware bzw. PD gibt, aber noch keinen (vernnftigen) Assembler. DIE FIRMA OMIKRON.SOFTWARE HAT NICHTS MIT DIESEM ASSEMBLER-PAKET ZU TUN. ä-SOFT IST ALLEINIGER INHABER ALLER RECHTE AM ASSEMBLER UND DEBUGGER! Dieser Text ist nicht als eine Anleitung gedacht, sondern nur als Kurzeinfhrung in den Assembler. Die vollst„ndig Anleitung auf ca. 240 Seiten gibt es bei den Autoren. Zur Not kann auch das ST-Magazin 11/89 und 12/89 herangezogen werden. Dort hat die Referenzkarte den Assembler und Debugger zum Thema. Nachtrag: Es fehlen ziemlich viele Features in diesem README, im Vergleich zur Anleitung, es wird mir einfach zu viel... (Markus) 1.2 Features des TurboAss - Einfache und durchdachte (!) Bedienung. - Der Assembler bersetzt durchschnittlich 1 300 000 Zeilen pro Minute. - Syntax-Check bereits bei der Eingabe. Teilweise sogar Semantik-Check! Es werden sowohl Tippfehler, wie auch doppelt vergebene Symbolnamen bereits bei der Eingabe gemeldet. - Viele besonders leistungsf„hige Funktionen des Editors, z.B. Suche von Symbolen, Ersetzen von Symbolen, Einklappen von Programmteilen (wie in GFA-Basic 3.0), u.v.a.m. - Fantastische Kombination von Debugger und Assembler. Bei einem Absturz eines Programms im Debugger kann der Assembler automatisch die Absturzadresse in eine 1.1 TurboAss Kurzanleitung 2 Zeilennummer umrechnen!!! - Eigene Tastatur- und Bildschirmtreiber => selbst bei h„rtesten Programmabstrzen funktionieren Assembler und Debugger noch. - KEINE Makros!!! - u.v.a.m. 1.3 Was ist Shareware? - Jeder kann/darf/muž/soll den TurboAss kopieren! Dabei mssen aber stets ALLE (!) Dateien mitkopiert werden. - Wem den Assembler gef„llt, sollte uns fairerweise 50DM berweisen. Das hat fr alle Parteien Vorteile: Fr uns: - Wir arbeiten nicht ganz umsonst (im TurboAss stecken 3 "Mannjahre" Arbeit) Fr den User: - Er bekommt eine 240 Seiten starke Anleitung - Er bekommt die neuste Version mit pers”nlicher Seriennummer - Er bekommt das erste Update kostenlos - Er erh„lt bei gefundenen Fehlern eine fehlerfreie Version - Er kann sich bei Problemen an uns wenden - Er bekommt fr jeden User, der bei Registierung seine Seriennummer angibt, 10DM (allerdings maximal 10 mal, wir wollen keine PD-Vertriebe finanzieren). Das Geld ist also eine "Entsch„digung" fr das Vorfhren des Assemblers und das Kopieren. - Nochmal: L„žt sich jemand registrieren, so gibt er die Seriennummer des vorher benutzen Assemblers an. Der User, dem diese Seriennummer geh”rt, bekommt vom uns 10DM. Alles klar? Wer diese Angebot annehmen will, wende sich bitte an: Markus Fritze Birkhahnkamp 38 2000 Norderstedt 1 Tel: 040/5223955 (ab 18Uhr, auch am Wochenende (NIE VOR 12UHR!!!)) 1.1 TurboAss Kurzanleitung 3 BLZ: 20069111, Norderstedter Bank Kontonummer: 407860 Ich bitte allerdings teilweise um etwas Geduld; ich hoffe die meiste Post am selben Tag zu erledigen, wenn aber keine Anleitungen mehr da sind oder wenn wir gerade einige Neuerungen implementieren, kann es schon mal etwas dauern (Wenn nach 2-3 Wochen allerdings nix passiert kann eine Anfrage kl„ren, ob die Post auch angekommen ist). 1.4 Hardwarevorraussetzungen Atari ST mit 512k, wobei allerdings erst ab 1Mb Assembler und Debugger gemeinsam im RAM gehalten werden k”nnen, was seinerseits wieder ein sehr wirksames Debugging erst erm”glicht. Die hohe Aufl”sung bietet sich wohl eher an, als die mittlere Aufl”sung (Ist einfach augenfreundlicher); aber der TurboAss l„uft sowohl in Farbe, wie auch in S/W. 1.5 Installation TURBOASS.PRG, TURBOASS.CFG, TURBOASS.DAT, BUGABOO.PRG und CALL.PRG auf eine Disk, bzw. in einen Ordner kopieren. Das war's. 1.6 Zu den Autoren S”ren Hellwig und ich (Markus Fritze) sind zur Zeit 21 bzw. 22 Jahre alt und studieren technische Informatik an der FH-Wedel bei Hamburg. Deswegen bitte wir auch teilweise um etwas Geduld, wenn Anfragen nach Updates, etc. kommen; das Studium geht leider vor. Zudem beantworte ich jeden Brief, der Rckporto beinhaltet. Post ohne Rckporto wird nur in Ausnahmef„llen beantwortet (Zur Registrierung ist KEIN Rckporto n”tig!) 1.7 Haftung/Rechte Alle Rechte am TurboAss liegen bei ä-soft. Wobei jeder seinen Assembler beliebig kopieren darf. Auch das Upload in Mailboxen ist erlaubt. Der TurboAss und das Handbuch wurden mit gr”žter Sorgfalt erstellt. Leider sind Fehler nie auzuschliežen, deswegen m”chten wir sie darauf hinweisen, daž wir weder eine Garantie fr die Fehlerfreiheit geben, noch die Haftung fr irgendwelche Folgen, gleich ob durch Fehler im Handbuch, in der Software oder in der Hardware verursacht, bernehmen k”nnen. Es wird wohl jeder verstehen, daž wir keine besondere Begeisterung verspren, wenn jemand behauptet, der Assembler habe im seine 1.1 TurboAss Kurzanleitung 4 Platte mit Sourcetexten im Werte von mehreren Millionen Mark zerst”rt, uns auf Schadenersatz verklagen will. Also: Benutzung auf eigene Gefahr! (Dieser Abschnitt gilt wohl bei allen Softwarefirmen. 2 Der Assembler 2.1 Benutzeroberfl„che Die Benutzeroberfl„che ist nicht von GEM o.„. abh„ngig, d.h. neu programmiert, das hat den Vorteil, daž der Assembler sicherer gegen Abstrze und auch schneller ist. Zudem konnten einige nette Features implementiert werden. Trotzdem sollte die Umstellung von GEM wohl nicht ins Gewicht fallen. Die kleinen Buchstaben in den Buttons bewirken mit ALT zusammen gedrckt, das Anklicken des Buttons wie mit der Maus. 2.2 Die Maus im Assembler Man kann mit der Maus eine ganze Menge Dinge machen, hier sei jedoch nur die Benutzung im Assembler erkl„rt: Im Sourcetext: Linke Maustaste: Einfachklick: Cursor setzen langer Klick: Block markieren (mit Scrollen) Doppelklick : Sprung zur Definition des angeklickten Symbols Rechte Maustaste: Einfachklick: Sourcetext scrollen (nur am Rand klicken!) Doppelklick : Formel in den Rechner bernehmen In der Statuszeile: einfach alles mal mit links bzw. rechts anklicken... 2.3 Der Editor Jede eingegebene Zeile wird automatisch auf ihren Syntax und teilweise auch auf die Semantik berprft. Wenn die Zeile fehlerfrei ist, wird sie sofort formatiert ausgegeben. Bei einem Eingabefehler wird in der Statuszeile die Fehlermeldung angezeigt. 2.4 Besonderheiten Als Adressierungsart wird auch "absolut short" direkt untersttzt. Dazu ist hinter der Adresse ".w" anzugeben. 1.1 TurboAss Kurzanleitung 5 Line-A-Routinen k”nnen mit "LINEA #Nummer" eingegeben werden. Der Assembler wandelt nicht-Motorola Eingaben wenn m”glich automatisch in das Motorola-Format um. 2.5 Optimierungen Der Assembler kann einige Optimierungen selbstst„ndig finden. Dazu geh”ren: Absolut lang -> relativ relativ -> relativ short Absolut lang -> PC-relativ MOVE.L #xx,A0 -> LEA xx,A0 (wenn dannach PC-relativ was bringt) MOVE.L #xx,-(SP)-> PEA xx,A0 (wenn dannach PC-relativ was bringt) Ferner werden einige fr C-Compiler typische Sprnge gefunden (z.B. 2 aufeinanderfolgende BRA, wobei das 2.BRA nie angesprungen werden kann) Wenn der Assembler optimieren kann, erscheint nach dem Assemblieren ein Button "ANPASSEN", welcher die Optimierungen im Sourcetext vornimmt. Dabei kann auch zurck-"optimiert" werden, wenn dies n”tig sein sollte. 2.6 Formeln Alles was so Standard ist: + - * / ! (log.NOT) ~ (NOT bzw. EOR) << (SHL) >> (SHR) | (OR) & (AND) sowie Vergleiche Als Zahlenbasis sind m”glich: Dezimal : . oder nix Hexadezimal : $ Bin„r : % ASCII : " oder ' Als interne Variablen sind ^^DATE (GEMDOS-Datum), ^^TIME (GEMDOS-Zeit) * (akt.PC), ^^RSCOUNT (akt.Wert des RS-Z„hlers) und ^^SYMTAB (<>0, wenn Symboltabelle erzeugt wird) Symbole sind max.23 Zeichen lang. Alle Zeichen sind signifikant. Erlaubt sind auch Umlaute und alle anderen Zeichen > 126. 2.7 Tastaturkommandos Cursortasten, Backspace, etc. wie gewohnt CTRL-Y, CTRL-B, etc. wie in TEMPUS CTRL-D verdoppelt die Cursorzeile. CTRL-M/ALT-M erm”glicht das Verschieben der Zeile. CTRL-W „ndert die Zahlenbasis der Zahl unter dem Cursor CTRL-U markiert alle Zeichen mit Warnungen, in welchen ein 1.1 TurboAss Kurzanleitung 6 Symbol definiert ist, welches nirgends benutzt wird. Damit kann man prima unbenutzt Unterprogramme finden! ALT-Zehnerblock wie bei MS-DOS ESC+Buchstabe Abkrzung fr einen Befehl CTRL-ESC Tastaturmakro beginnen. Dann zu belegende Taste drcken. Alle folgenden Tasten (nicht die Maus!) werden aufgezeichnet. Mit ALT-ESC wird die Definition abgeschlossen. Die belegte Taste kann mit CTRL-ESC, Taste, ALT-ESC wieder freigegeben werden. 2.8 Ein paar Worte zu den Mit "Laden..." kann auch ein ASCII-Text eingeladen werden. Er wird dabei automatisch ins interne Format gewandelt. "Symbol suchen..." und "Symbol ersetzen..." erm”glichen das schnelle Finden bzw. schnelle Ersetzen von Symbolen. Dabei k”nnen z.B. alle Symbole gefunden werden, die mit "M" anfangen (Maske:"M*"), ohne daž jeder MOVE-Befehl gefunden wird (wie bei ASCII-Editoren blich). "Sprung zu Zeile.." erm”glich auch das Springen zu Symboldefinitionen (Eingabe:z.B."M*"). Die Dialogboxen im "Einstellungen" Men sind zum Teil selbsterkl„rend, der Rest ist entweder unwichtig oder zu kompliziert, als daž er hier erkl„rt werden k”nnte. 2.9 Der Assembler Wird mit F1 aufgerufen. Treten bei der Assemblierung Fehler auf, werden alle fehlerhaften Zeilen markiert. Nach der Assemblierung kann man dann mit CTRL-J bzw. Shift-CTRL-J von Fehler zu Fehler springen. Der Assembler speichert die Fehler, die Cursorposition, die Marker etc. brigens mit dem Sourcetext ab! In der Dialogbox nach (!) der Assemblierung, k”nnen noch einige Extras eingestellt werden: - Soll eine Symboltabelle an das Programm geh„ngt werden (bzw. an den Debugger bergeben werden)? - Ferner kann das erzeugte Programm in verschiedenen Formaten abgespeichern. M”glich sind: DEBUGGER : Sprung in den Debugger mit Programmbergabe (KEIN SPEICHERN) STANDARD : Programm abspeichern (halt ganz normal...) DATAS : Data-Zeilen erzeugen (fr OMIKRON.Basic) ABSOLUT : Programm fr eine best. Adresse (z.B. EPROM) erzeugen BASIC : spezielles Format fr Basic, welches sich selbst reloziert OMINLINE : INLINE-Zeile fr OMIKRON-Basic erzeugen 1.1 TurboAss Kurzanleitung 7 PARALLEL : spez.šbertragungsformat zum Amiga SMALLDRI : DRI-Format erzeugen (allerdings OHNE Importe) GFAINLINE : GFA-Inline-Format erzeugen. FSTANDARD : Fast-Load-Bit im Header setzen (ST-Magazin 11/89), sonst wie STANDARD 2.10 Pseudo-Opcodes des Assemblers DC, DS, BLK, DCB, EVEN, ALIGN, TEXT, DATA, BSS, END, =, EQU, GLOBAL, CNOP, ORG, ILLEGAL und REG wie blich. DXSET L„nge[,Fllwert] Tabelle definieren DX 'String' Tabelleneintrag auf L„nge mit Fllwert aufgefllt RS, RSRESET, RSSET, RSEVEN, RSBSS Relatives Segment OPT D+ normale Symboltabelle an OPT X+ erweiterte Symboltabelle an OPT W+ Warnungen an OPT P+ PC-relatives Programm muž erzeugt werden OPT O+ Optimierungen an Mit '-' kann etwas ausgeschaltet werden OUTPUT 'Filename' Default-Filename PATH 'Pfad' Pfad fr IBYTES setzen IBYTES 'DEGAS.PI3',32000,34 L„dt ein Daten-File der L„nge 32000 ab Byte 34 der Datei ein (Hier: ein Degas-Bild) BASE is' viel zu kompliziert... REPT Anzahl, ENDR wiederholt Anzahl mal den Sourcetextteil zwischen REPT und ENDR IF, ELSE, ENDC bedingte Assemblierung FAIL Assemblierung abbrechen 3 Der Debugger 3.1 Vorwort Es ist eigentlich unm”glich den Debugger KURZ zu beschreiben, deswegen hier nur die wichtigsten Befehle (mit HELP kann man alle mal sehen bzw. in der Anleitung) 3.2 Allgemeines Der Debugger benutzt selber keine I/O-Routinen des TOS, d.h. er ist ziemlich unanf„llig gegen Abstrze. Bei Lade-Operationen u.„. wird aber dann natrlich doch auf's GEMDOS 1.1 TurboAss Kurzanleitung 8 zurckgegriffen. Er verwaltet eine eigene Bildschirmseite, sodaž Programm und Debugger sich nicht auf einer gemeinsamen Seite tummeln. Das Debugging kann sowohl mit Tastatur und Maus erfolgen. Der Debugger kann resident im RAM gehalten werden, indem er in den AUTO-Ordner kopiert wird oder mit dem Befehl RESIDENT gehalten wird. Der Debugger kann dann mit CALL.PRG aufgerufen werden. Auch der Assembler kann auf den Debugger zugreifen (Er kann ihn aber auch nachladen). 3.3 Die Bedienung Die 2 oberen Zeilen entsprechen den Funktionstasten (mit und ohne Shift). Die 3 Folgezeilen stellen die Registerinhalte und Flags dar. Alle Teilen in diesen 5 Zeilen k”nnen mit der Maus ausgel”st werden. Die restlichen (max.20 Zeilen) sind frei ver„nderbar. Hier erfolgen die Eingaben, die Ausgaben. Hier tobt das Leben... Die Tastaturbelegung (Cursortasten, CTRL-M, CTRL-1, etc.) ist „hnlich der des Assemblers. Eingaben erfolgen stets ab Zeilenanfang bzw. hinter der Hexzahl. Leerzeichen werden ignoriert bzw. dienen als Trenner. Wenn der Assembler den Debugger aufgerufen hat, kann man CTRL-HELP zurckspringen. Dabei wird der aktuelle PC-Stand in eine Zeilennummer UMGERECHNET. D.h. wenn ein Programm beim Debuggen abgestrzt ist und der PC im Programm steht, kann man CTRL-HELP zur entsprechenden Stelle im Sourcetext springen. Mit SHIFT-SHIFT kann ein laufendes Programm angehalten werden. Der Ring-Indikator funktioniert allerdings auch. Der Debugger ist zudem RESETFEST. Als Notbremse ab und zu sinnvoll. F1 - Fhrt den n„chsten Befehl aus SF1 - Bricht beim n„chsten Sprungbefehl ab. Simuliert den Tracemode des 68020 Prozessors. F2 - Setzt hinter den n„chsten Befehl einen Breakpoint und startet das Programm. Damit kann z.B. schnell ein Unterprogramm ausgefhrt werden oder ein DBRA beendet werden. SF2 - nicht weiter wichtig 1.1 TurboAss Kurzanleitung 9 F3 - Startet das Programm und bricht beim n„chsten RTS ab. ACHTUNG! Wenn mit MOVEM Werte auf dem Stack gerettet werden => Bomb! SF3 - wie F3 nur bis zum n„chsten RTE F4 - Fhrt den n„chsten TRAP NICHT aus, sondern springt in ihn hinein. SF4 - Programm ohne Endebedingung starten F5 - n„chsten Befehl ignorieren, d.h. berspringen SF5 - Insert/Overwrite toggeln F6 - Sourcecode anzeigen (nur wenn vom Assembler bergeben) SF6 - die umgerechneten Marker des Assemblers anzeigen. F7 - Memorydump ab dem PC SF7 - Breakpoints anzeigen F8 - Disassemble mit Dump ab PC SF8 - Info ber die Speicherbelegung F9 - List ab PC (mit Symbolen, wenn vorhanden) SF9 - Screen l”schen, Warmstart F10 - Umschalten der Bildschirmseite (Toggeln) SF10- Quit mit Sicherheitsabfrage 3.4 Die Befehle Alle Befehle k”nnen auf ein Minimum abgekrzt werden. An ALLEN Stellen sind als Parameter beliebige Ausdrcke erlaubt (d.h. Formeln etc.) ?Term Rechnet den Term aus Term darf (bis auf Vergleiche) alle Operationen des Assemblers enthalten. Zudem ist mit {400}.l eine indirekte Adressierung m”glich. ".l" gibt dabei die Zugriffsbreite an. Alle Zahlen werden als HEXZAHLEN angesehen. Dezimalzahlen sind mit "." einzuleiten. Bei einer Symboltabelle kann man mit ".Symbolname" auf dieses zugreifen. Definierte Variablen (ein Teil davon) ^D0-^D7 Die Register D0-D7 1.1 TurboAss Kurzanleitung 10 ^A0-^A7 Die Register A0-A7 PC, USP, SSP, SR, CCR, SP Die gleichnamigen Register ^M0-^M9 Die umgerechneten Marker des Assemblers Alle obigen Variablen sind mit LET Variable=Term „nderbar. LET l„žt sich mit "~" abkrzen. Noch ein paar Read-Only-Variablen: TEXT, DATA, BSS, START, END, BASEPAGE, BP, ACTPD, MEMBASE, SAVEAREA Es gibt noch etwa 20-30 weitere nicht so wichtige Variablen. BREAKPOINT [Nummer=Adresse[,[*|=Wert|Anzahl|?Bedingung]|K]] Breakpoints anzeigen, l”schen, „ndern, setzen B5=PC+.100 Breakpoint 5 (0-15 ist mgl) auf Adresse PC+100 setzen B K Alle Breakpoints l”schen B Alle Breakpoints anzeigen BK3 Breakpoint 3 l”schen B0=Adr,Anzahl : Breakpoint bricht beim Anzahl. Erreichen ab. B0=Adr,* : Breakpoint bleibt auch nach dem Erreichen erhalten. Normale Breakpoints werden automatisch gel”scht. B0=Adr,=Wert : Z„hler auf die Adresse Adr setzen. In ^BC0 wird hochgez„hlt wie oft die Adresse erreicht wurde. B0=Adr,?Term : Bedingter BKPT, Abbruch, wenn Term<>0 z.B. B0=Adr,?^D0=4711 => Abbrucht, wenn PC=Adr UND D0= GO [Adr] Programm an Adresse Adr, bzw. PC starten TRACE Wie F1 SHOWMEMORY Term 16 Bytes ab Term stets anzeigen UNTRACE [Adr] 1.1 TurboAss Kurzanleitung 11 solange Tracen, bis Bedingung erfllt IF Term Bedingung fr UNTRACE OBSERVE Trapno,Funkno Abbruch, wenn Trapno(Funktion) ausgefhrt wird. z.B. OBSERVE 14,8 => Abbruch bei XBIOS(8) = Floprd() CLS 2.Bildschirmseite l”schen MOUSEON / MOUSEOFF VDI-Maus an/aus |Befehl Befehl ausfhren (zum Testen echt prima) LEXECUTE "Filename"[,"Commandline"] Programm ausfhrbar laden (=> Pexec()) Dann mit GO zu starten. LOAD "Filename"[,Adresse] File nicht ausfhrbar laden SAVE ["Filename"[,Adresse[,Endadresse]]] File abspeichern DIR Pfadmaske Directory anzeigen Pbefehl P vor einem Befehl leitet diesen zum Drucker um FOPEN Filename, Fbefehl, FCLOSE Ausgabe eines Befehls in eine Datei ERASE, KILL Filename Datei l”schen (mit Jokern!) FREE Freier Hauptspeicher FREE Drive Freier Platz auf einem Laufwerk MKDIRECTORY Name Ordner erstellen RMDIRECTORY Name Ordner l”schen (wenn leer) NAME oldname,newname 1.1 TurboAss Kurzanleitung 12 File umnennen FATTRIBUT Filename,attribut File-Attribut „ndern/setzen FORMAT DS/SS,Laufwerk Disk formatieren TYPE Filename ASCII-Datei anzeigen (SPACE h„lt Ausgabe an) READSEKTOR Track,Sektor,Seite,Adresse,Laufwerk (0 oder 1) Sektor mit XBIOS(8) einlesen WRITESEKTOR s.o. Sektor mit XBIOS(9) schreiben Alle in diesem Abschnitt angegebenden Befehle erlauben den gleichen Syntaxbei den Parametern, der deswegen an dieser Stelle erkl„rt wird, und im folgenden nur noch mit [Parameter] bezeichnet wird. Es gilt also: [Parameter] = [Von][[,]#[Zeilen]|,Bis|[,][Bytes[]]] Es sind also alle Parameter wahlfrei, d.h. man braucht keine Parameterangeben. Der Debugger nimmt dann vorgegebene interne Werte. Wenn der Ausdruck "Von" fehlt, wird ab der aktuellen Adresse z.B. disassembliert. Die aktuelle Adresse ist die Zahl am Zeilenanfang, bzw. wenn diese fehlt, die zuletzt benutzte Adresse. Als Endadresse gilt der Ausdruck "Bis", der jedoch nicht angegeben werden muž. Wird statt "Bis" ein "#" angegeben wird genau eine Zeile ausgegeben. Ein dem "#" folgender Term, gilt als Zeilenanzahl. Es k”nnen somit z.B. genau 8 Zeilen ausgegeben werden. Es werden jedoch maximal 99 Zeilen ausgegeben. Fehlt die Endangabe g„nzlich, werden (normalerweise) 16 Zeilen ausgegeben. Die Anzahl l„žt sich jedoch einstellen, indem man die Variable "Lines" entsprechend „ndert. Die letzte M”glichkeit ist die Angabe der Byteanzahl in eckigen Klammern. Sie kann genauso, wie die Zeilenanzahl angegeben werden. Die "]" ist optional, d.h. man kann sie auch weglassen. Beispiel: "d text #5" Disassembliert 5 Zeilen ab Anfang des geladenen Programms. Beispiel: "m data[30]" Ein Memorydump des DATA-Segments (48 Bytes lang). 1.1 TurboAss Kurzanleitung 13 DISASSEMBLE [Parameter] Disassemble mit Dump, der Dump kann ge„ndert werden! LIST [Paramter] Disassemble ohne Dump mit Symbolen, Opcodes k”nnen ge„ndert werden (RETURN nicht vergessen) SYMBOLTABLE [Parameter] evtl. vorhandene Symboltabelle anzeigen MEMORY[.B|.W|.L][Parameter] Memorydump mit Ausgabebreite (Žnderbar) ASCII [Parameter] ASCII-Dump (Žnderbar) FIND [Von,Bis],Terme{,Term} geladenes Programm oder Speicherbereich nach den Termen durchsuchen HUNT s.o. wie Find, jedoch nur auf geraden Adressen ASCFIND [Von,Bis],String ASCII-Suche im Disassemblerlisting (mit Jokern). Langsam, aber ab und zu praktisch CONTINUE Hunt, Find oder ASCFIND fortsetzen, wenn mit ESC abgebrochen INFO mal ausprobieren SYSINFO auch mal ausprobieren MOVE, COPY Von,Bis,Nach Speicherblock kopieren FILL Von,Bis,Term{,Term} Speicherblock fllen CLR [Von,Bis] Speicherblock l”schen (oder alles) COMPARE Von,Bis,Adr Bereich Von,Bis mit Bereich ab Adr vergleichen EXIT, QUIT, SYSTEM Debugger verlassen 1.1 TurboAss Kurzanleitung 14 RESIDENT Debugger resident halten SET, LET, ~ siehe oben RESET ALL Debugger-Kaltstart HELP Gibt alle Befehle unsortiert aus (wie man sieht, ein paar mehr als hier beschrieben) 4 Was bringt die Zukunft? Nun, daž h„ngt sehr vom Erfolg der Shareware-Konzeptes ab. Sicher, wir machen weiter, aber ob wir einen 68020/30 Assembler mit FPU- und PMMU-Support (Atari TT) mit Makros, lokalen Symbolen etc. als Shareware rausbringen? Nun, wenn es sich lohnt immer... Allerdings geht das Studium vor... Was kommt denn als n„chstes? Der Sourcecode-Debugger ist schon ganz nett (wenn auch bei Sourcetexten mit >10000 Zeilen recht langsam => Arbeit, Arbeit,... ), kann man doch jederzeit gucken, an welcher Stelle der PC im Sourcetext steht, ohne in den Assembler zurckzumssen. Die Remarks zu sehen ist ja auch nicht schlecht. Und das tollste: das Ganze spart auch noch Platz! Beim normalen Debuggen wird eine Symboltabelle ben”tigt, beim Sourcecode-Debugging wird dagegen laufend umgerechnet, wo der PC im Sourcetext steht (und das recht fix (bei Sourcetexten <10000 Zeilen, s.o.)). Inhaltsverzeichnis TurboAss V1.62 1 Allgemeines .......................................... 1 1.1 Einleitung ...................................... 1 1.2 Features des Turbo-Ass ............................ 1 1.3 Was ist Shareware? ................................ 2 1.4 Hardwarevorraussetzungen ........................ 3 1.5 Installation .................................... 3 1.6 Zu den Autoren .................................... 3 1.7 Haftung/Rechte .................................. 3 2 Der Assembler ......................................... 4 2.1 Benutzeroberfl„che .............................. 4 2.2 Die Maus im Assembler .............................. 4 2.3 Der Editor ....................................... 4 2.4 Besonderheiten .................................. 4 2.5 Optimierungen ................................... 5 2.6 Formeln ......................................... 5 2.7 Tastaturkommandos ............................... 5 2.8 Ein paar Worte zu den............................... 6 2.9 Der Assembler .................................... 6 2.10 Pseudo-Opcodes des Assemblers .................... 7 3 Der Debugger .......................................... 7 3.1 Vorwort ......................................... 7 3.2 Allgemeines ..................................... 7 3.3 Die Bedienung .................................... 8 3.4 Die Befehle ...................................... 9 4 Was bringt die Zukunft? ................................. 14 - I -