Die Anleitung zur GEM-Version von

                                 UDO

                            Release 3-0.17
                            17. April 1995

                                 von

                            Dirk Hagedorn
                           In der Esmecke 9
                           D-59846 Sundern

                     MausNet: Dirk Hagedorn @ MK2



Inhaltsverzeichnis
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 1 Einfhrung
   1.1 Vorwort
   1.2 Installation
   1.3 Untersttzte Protokolle
   1.4 Einschr„nkungen

 2 Der Hauptdialog
   2.1 Die Menzeile
       2.1.1 Men 'Datei'
       2.1.2 Men 'Quelle'
       2.1.3 Men 'Ziel'
       2.1.4 Men 'Optionen'

 3 Dialog 'Einstellungen'

 4 Dialog 'Externe Programme'
   4.1 So startet UDO Programme
   4.2 Konfigurations-Beispiel

 5 Dialog 'Registrierung'



1 Einfhrung
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1.1 Vorwort
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Ab Release 3 wird UDO nun zus„tzlich mit einer komfortablen GEM-Shell
ausgeliefert, die den meisten Benutzern eher entgegenkommen drfte
als die Kommandozeilenversion. In dieser Shell steckt einiges an
Arbeit, Zeit und Nerven. Ich hoffe, sie ist intuitiv zu bedienen und
einigermažen zweckm„žig.

Die GEM-Shell l„uft ab 640 x 400 Punkten mit beliebiger Farbtiefe
unter TOS, Mag!X und MultiTOS und l„žt sich sowohl als Applikation
als auch als Accessory verwenden. Die Shell l„žt sich auch in niedri-
geren Aufl”sungen starten und verweigert dort ihren Dienst nicht. Ob
und wie man dann mit ihr arbeiten kann, habe ich nicht getestet.

Die Shell ist weitestgehend selbsterkl„rend. Wie sie funktioniert,
hat man sp„testens nach 5 Minuten herausbekommen. Mir liegt es fern,
an dieser Stelle die Bedienung von Menzeilen oder Fensterdialogen zu
erkl„ren, was diese Doku nur unn”tig aufbl„hen wrde. Daher befinden
sich in dieser Anleitung nur die wichtigen Dinge bezglich der GEM-
Shell.


1.2 Installation
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Die Installation gestaltet sich ungemein kompliziert: Man kopiere die
Shell irgendwohin, wo Platz ist. ;-)

Dann melde man die Shell als Anwendung von Dateien vom Typ *.U an und
stellt (falls m”glich) beim benutzten Desktop ein, daž die Shell
VA_START versteht. Fertig!


1.3 Untersttzte Protokolle
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Die Shell versteht Drag & Drop. Falls man im NewDesk unter MultiTOS
bzw. in Gemini unter Mag!X eine Datei auf den Hauptdialog zieht, so
wird diese Datei im Hauptdialog als Quelldatei eingetragen bzw. als
Zieldatei, wenn man beim "Draggen" die Alternate-Taste gedrckt h„lt.

Desweiteren untersttzt UDO - wie es sich heutzutage nunmal geh”rt -
VA_START. Erh„lt UDO eine VA_START-Meldung, so wird die bergebene
Datei als Quelldatei eingesetzt. Ist beim Eintreffen dieser Meldung
die Alternate-Taste gedrckt, so wird die bergebene Datei als Ziel-
datei eingesetzt. Wird keine Datei per VA_START bergeben, so wird
lediglich der Hauptialog getoppt bzw. ge”ffnet.


1.4 Einschr„nkungen
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UDO ist Shareware! Aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangen-
heit, die ich mit der Resonanz auf andere Projekte gemacht habe, ist
diese Shell folgendermažen eingeschr„nkt:

  1. Zu Beginn des Programms erscheint der Dialog 'Registrierung'.

  2. UDO packt irgendwo einen Hinweis in die Zieldatei, daž man letz-
     tere mit einer unregistrierten Version erstellt hat.

  3. Am Ende des Programms muž man ein paar Sekunden warten.

Die Shell ist ansonsten voll funktionstchtig!



2 Der Hauptdialog
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Der Hauptdialog ist aufgeteilt in eine Menzeile, den Buttons zur
Auswahl der Quell- und Zieldatei sowie den Buttons zur Auswahl des
Zielformates.

Nachdem man den Button der Quell- oder Zieldatei anklickt, ”ffnet
sich der Fileselektor, in dem man die gewnschte Datei ausw„hlt.
W„hlt man die Quelldatei, so wird die Zieldatei gem„ž den Einstellun-
gen angepažt (oder auch nicht, wenn man es eben so will).

Das Zielformat bestimmt man durch einfaches Anklicken.

Ein Klick auf 'Konvertieren' startet den Umwandlungsvorgang. 'Ende'
beendet die Shell, 'Hilfe' ruft den Hypertext zu UDO (nicht den zur
Shell) auf, sofern der ST-Guide installiert ist.


2.1 Die Menzeile
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2.1.1 Men 'Datei'

 *'Info'*: Ein Dialog mit Informationen zu UDO wird ge”ffnet.

 *'Hilfe'*: Dem ST-Guide wird gesagt, er solle doch bitte den Hypertext
    zu UDO ”ffnen.

 *'Beenden'*: Muž ich dazu noch etwas sagen? ;-)


2.1.2 Men 'Quelle'

 *'W„hlen'*: Im sich ”ffnenden Fileselektor kann man eine Quelldatei
    ausw„hlen. Je nach Einstellungen wird die Zieldatei automatisch
    angepažt.

 *'Editieren'*: Ruft den externen Quelldatei-Editor auf.

 *'Anzeigen'*: Ruft den externen Quelldatei-Viewer auf bzw. stellt die
    Quelldatei im internen Viewer dar.

 *'Konvertieren'*: Startet den Umwandlungsvorgang.


2.1.3 Men 'Ziel'

 *'W„hlen'*: Im sich ”ffnenden Fileselektor kann man eine Zieldatei
    ausw„hlen.

 *'Editieren'*: Ruft den externen Zieldatei-Editor auf.

 *'Anzeigen'*: Ruft den externen Zieldatei-Viewer auf bzw. stellt die
    Zielldatei - sofern vorhanden - im internen Viewer dar.

 *'Programm starten'*: Startet das zu einem Zielformat geh”rige Pro-
    gramm. Siehe dazu auch: Dialog 'Externe Programme'.


2.1.4 Men 'Optionen'

 *'Einstellungen*: ™ffnet den Dialog 'Einstellungen'.

 *'Externe Programme'*: ™ffnet den Dialog 'Externe Programme'.

 *'Registrieren'*: ™ffnet den Dialog 'Registrierung'.

 *'Parameter sichern'*: Die aktuellen Einstellungen werden als UDO.INF
    in (falls vorhanden) $HOME bzw. im aktuellen Verzeichnis
    gesichert.

 *'Parameter laden'*: UDO.INF wird geladen.



3 Dialog 'Einstellungen'
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   ù Ist 'Zieldatei/Anpassen' selektiert, so wird bei der Auswahl
     einer neuen Quelldatei oder bei einem Wechsel des Zielformates
     im Hauptdialog die Zieldatei automatisch angepažt:

      - Ist 'Komplett' ausgew„hlt, so werden Pfad und Dateiname von
        der Quelldatei bernommen sowie die zum Zielformat geh”rige
        Endung benutzt.

      - Ist 'Name und Endung' ausgew„hlt, so wird nur der Dateiname
        der Quelldatei sowie die zum Zielformat geh”rige Endung be-
        nutzt. Die Zieldatei kann also auch auf einem anderen Lauf-
        werk oder einem anderen Pfad angelegt werden.

      - Ist 'Nur Endung' selektiert, so wird halt nur die Endung der
        Zieldatei beim Wechsel des Zielformates im Hauptdialog
        angepažt

   ù Ist 'Zieldatei/Anzeigen' selektiert, so wird nach einem Umwand-
     lungsvorgang die Zieldatei automatisch angezeigt. Ist zus„tzlich
     'via externem Viewer' selektiert, so wird der im Dialog 'Externe
     Programm' eingetragene Zieldatei-Viewer gestartet. Falls nicht,
     so wird der interne Minimal-Viewer aufgerufen und die Zieldatei
     dargestellt.

   ù Ist 'Logdatei/Anlegen' selektiert, so legt UDO vor der Umwand-
     lung eine Datei mit der Endung '.LOG' an, in dem man nach der Um-
     wandlung Informationen und Fehlermeldungen wiederfindet.

   ù Ist 'Nachfrage vor Programmende' selektiert, so erscheint vor
     dem Beenden von UDO eine Alertbox.

   ù Ist 'Nachfrage vor šberschreiben' selektiert, so warnt UDO
     davor, daž eine eventuell bereits existierende Datei beim Umwan-
     deln der Quelldatei berschrieben wrde.



4 Dialog 'Externe Programme'
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In der GEM-Shell kann man fr die Quell- und Zieldatei je einen spe-
ziellen Editor und Viewer zuordnen sowie fr jedes Zielformat ein
spezielles Programm zuordnen. Diese Programme lasse sich dann im
Hauptdialog ber die Menzeile starten.

Im oberen Teil des Dialoges stellt man durch Anklicken der Buttons
ein, welches externe Programm konfigurieren m”chte. Im unteren Teil
sieht man dann das jeweils zugeh”rige Programm, die zugeh”rige Komman-
dozeile sowie ein paar n”tige Einstellungen.

Ist 'Versteht VA_START' selektiert, so wird ein Programm nicht erneut
gestartet, falls es sich bereits im Speicher befindet, sondern dem
Programm wird die Kommandozeile via VA_START bergeben.

Falls es sich bei dem jeweiligen Programm um ein TOS-Programm han-
delt, so sollte man den entsprechenden Button selektieren.

Unter 'Parameter' kann man einstellen, welche Kommandos an ein zu
startendes Programm bergeben werden sollen. Da das Eingabefeld rela-
tiv kurz ist, kann man folgende Platzhalter benutzen:

 *$I*: Wird durch den Dateinamen der Quelldatei ersetzt (merke:
    Infile).

 *$O*: Wird durch den Dateinamen der Zieldatei ersetzt (merke:
    Outfile).

 *$L*: Wird durch den Dateinamen der Logdatei ersetzt.

 *$C*: Wird durch den Dateinamen der Kommandodatei fr den Helpcompiler
    von Pure-C ersetzt (merke: Commandfile).


4.1 So startet UDO Programme
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UDO geht beim Starten der Programme folgendermažen vor:

   ù Wenn Gemini l„uft, wird sie via AV_PROGSTART damit beauftragt,
     ein Programm zu starten.

   ù Falls Gemini nicht l„uft und man ein Multitasking-Betriebssystem
     wie MultiTOS oder Mag!X benutzt, so wird ein Programm parallel
     mittels shel_write() gestartet.

   ù Falls Gemini nicht l„uft und man mit SingleTOS arbeitet, so
     werden Programme per Pexec() aufgerufen.

Falls UDO als Accessory unter SingleTOS l„uft, so ist das Starten von
Programmen nicht m”glich.


4.2 Konfigurations-Beispiel
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Folgende Einstellungen haben sich bei mir selbst im Laufe der Zeit
bew„hrt:

   ù Quelldatei-Editor: Everest, VA_START, $I

   ù Zieldatei-Editor: Everest, VA_START, $O

   ù Quelldatei-Viewer: 1STVIEW.ACC, VA_START, $I

   ù Zieldatei-Viewer: Everest, versteht VA_START, $O $L

   ù ASCII: ebenfalls 1stView

   ù ST-Guide: HC.TTP, TOS-Programm, $O

   ù LaTex: TEXSHELL, VA_START, $O

   ù RTF: Papyrus Gold, $O

   ù Pure-C-Help: HC.PRG, TOS-Programm, $C

   ù 1stWord: ebenfalls 1stView



5 Dialog 'Registrierung'
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Nach Bezahlung der Shareware-Gebhr erh„lt man von mir einen Schls-
sel, mit dem man die Einschr„nkungen der unregistrierten Version
aufheben kann.

In diesem Dialog gibt man dann seine pers”nlichen Daten ein sowie den
erhaltenen Schlssel. Klickt man auf 'OK' und pažt der Schlssel, so
wird in '$HOME' bzw. im aktuellen Verzeichnis eine Datei namens
UDO.KEY gesichert. UDO.KEY darf _nicht_ weitergegeben werden!