Die Autofahrtplanung mit RoadRunner 1.00 27. Juni 1995 von Andreas Schrell Erlenstraže 1 D-42283 Wuppertal Andreas Schrell @ RS (MausNet) Inhaltsverzeichnis ================== 1 Allgemeine Informationen 1.1 Die Idee zum Programm 1.2 Vor- und Nachteile 1.3 Status der Software 1.4 Einschr„nkungen der Demoversion 1.5 Haftungsausschluž 1.6 Verwendete Hard- und Software 1.7 Danksagungen 1.8 Autoplan PC 2 Installation 2.1 Installation von RoadRunner 2.2 Installation der Zusatzkarten 2.3 Installation der Online-Hilfe 2.4 Installation von RoadInit 2.5 Die Verzeichnisstruktur 3 Die Benutzung von RoadRunner 3.1 Starten des Programms 3.2 Die Menzeile 3.3 Streckenplanung 3.4 Die Fenster des RoadRunner 3.4.1 Hauptfenster 3.4.2 Bitte warten 3.4.3 Infofenster 3.4.4 Ortsauswahl 3.4.5 Streckenfenster 3.4.6 Zwischenziele 3.4.7 Geschwindigkeiten 3.4.8 Pausenzeiten 3.4.9 Streckentyp 3.4.10 Allgemeines 3.4.11 Freie Formateingabe 3.4.12 Editor 4 Das Programm RoadInit 4.1 Programmablauf 4.2 Die LOG-Datei 4.3 M”gliche Fehlermeldungen 5 Das Format der Kartenquelltexte 5.1 Das Datenformat 5.2 Die Datei RR.TXT 5.3 Hinweise zum Erweitern der Datei 5.4 Das Erstellen einer neuen Datei 5.5 Weitere Besonderheiten des Formats 6 Adressen der Autoren 6.1 Sven Bonorden 6.2 Andreas Schrell 1 Allgemeine Informationen ========================== Der RoadRunner soll Ihnen bei der Planung von Autofahrten helfen. Dazu enth„lt er die textuelle Darstellung einer Deutschlandkarte mit ber 7700 Orten (Knotenpunkten). Nach der Eingabe von Ziel- und Startort (ggf. auch von Zwischenzielen) k”nnen Sie die Gesamtstrecke berechnen lassen. Das Ergebnis wird in einem Fenster angezeigt. Diese Liste der Streckenpunkte k”nnen Sie in einer Datei speichern oder auch ausdrucken. Eine ganze Reihe von Einstellungen sind m”glich, die einerseits die Planung, andererseits auch die formatierte Ausgabe beeinflussen. Vorgesehen ist sogar die Ausgabe als TeX- oder LaTeX-Quelltext. Neben der eigentlichen Fahrtroute werden auch Pausen, Streckenl„nge, Fahrtzeit u. a. ausgegeben. 1.1 Die Idee zum Programm ------------------------- Die Programmidee kam mir beim St”bern auf Internet-Servern. Dort lag n„mlich ein PC-Programm Autoplan. Ich fand es sehr ntzlich, wenn man mal davon absieht, daž ich keinen DOS-Rechner besitze. Nun machte ich mich auf die Suche nach „hnlichen Programmen fr den Atari. Es gab zwar zwei, die mir aber nicht zusagten. Es mužte also selbst programmiert werden. Nachdem die Idee vorhanden war, aber die Realisierung aus Zeitmangel immer wieder verschoben wurde, tauchte im MausNet die Frage nach einem Autoplaner auf. Nach ein paar Tagen hatten sich mehr als 50 Interessenten gefunden, so daž ich mich an die Arbeit machte. Ich verhandelte mit Sven Bonorden, um die von ihm mhsam erfažten Daten seines PC-Programms und den Quelltext nutzen zu k”nnen. Wir wurden uns einig, und ich bekam so die Daten und den Pascal- Quelltext, der nun nach C umgesetzt werden mužte. Nach einigen Wochen war dann der erste Prototyp fertig, der zwar noch keine Strecke planen konnte, aber die Benutzeroberfl„che in groben Zgen darstellte. Dieser Prototyp wurde freigegeben, damit auch die sp„teren Benutzer von vornherein Einfluž auf die Planung nehmen konnten. Nach einer Zwangspause (wieder aus Zeitmangel) entstand dann der zweite Prototyp. Jetzt mit fertiger Oberfl„che, M”glichkeit der Planung und einer Shareware-Einschr„nkung, weil er schon benutzbar war. Dieses war dann auch die erste Betaversion. Nun kamen eine ganze Reihe von Anregungen der Betatester, von denen ich viele einbauen konnte. Allerdings wurde die Dokumentation dabei etwas vernachl„ssigt. Schon die erste Žnderung brachte neue Tastatur- befehle, die in den Kurz-Hypertext aber nie aufgenommen wurden. Ohne Dokumentation war aber die Freigabe als Prototyp fr die Interessierten nicht m”glich. Es entstanden also einige Beta- versionen, ein neues Kartenupdate wurde eingebaut. Der genaue Verlauf ist in der Update-History nachzulesen. Immer wieder habe ich die Dokumentation vor mir hergeschoben, bis dann der Umzug noch dazwischenkam. Und dann fand ich das Programm UDO, mit dem Hypertext und TeX-Doku gleichzeitig erstellt werden k”nnen. Nun galt es, die bisherige Dokumentation darauf umzustellen, als Betatester bei UDO mitzuwirken und gleichzeitig noch ein paar Verbesserungen am RoadRunner einzubauen, unter anderem die Zwischenziele. Jetzt, da der RoadRunner verteilbar war, mužte noch die Dokumentation fertiggestellt werden. Wie Sie sehen, liegt sie nun aber vor Ihnen. Der RoadRunner ist fertig! 1.2 Vor- und Nachteile ---------------------- Die Berechnung einer Autofahrt durch den Computer besitzt sowohl Vor- als auch Nachteile. Das soll hier nicht verschwiegen werden. *Beginnen wir mit den Vorteilen:* 1. Der Computer ist schneller bei der Planung. 2. Der Ausdruck der Fahrtstrecke kann im Auto befestigt werden. 3. Es wird die Streckenl„nge und voraussichtliche Fahrtzeit berechnet. 4. Pausen werden von Anfang an eingeplant. 5. Die Datenbank der Stražen ist erweiterbar und anpažbar. 6. Der Computer findet ggf. auch Strecken, die man sonst bersieht. 7. Das Suchen von Start- und Zielpunkt bernimmt der Rechner. 8. Die Ortssuche ist fehlertolerant. 9. Die Benutzung des Programms ist kinderleicht. *Und die Nachteile:* 1. Der Computer reagiert nicht flexibel auf Staus und Strecken- sperrungen. 2. Das Planungsverhalten des Menschen kann nicht naturgetreu nach- gebildet werden. 3. Die Datenbank des Computers ist nicht so umfangreich wie ein Satz Straženkarten. 4. Zur Zeit gibt es keine graphische Darstellung der Karte im Road- Runner. Ob fr Sie Vor- oder Nachteile berwiegen, testen Sie einfach selbst in der Demoversion. Wenn Sie dann Interesse an dem Programm haben, k”nnen Sie die Vollversion beim Autor bestellen. 1.3 Status der Software ----------------------- Die Demoversion vom RoadRunner darf kostenlos benutzt und verteilt werden. Auch PD-Versender drfen sie auf ihren Disketten fhren, wenn in allen Angeboten/Katalogen ausdrcklich darauf hingewiesen wird, daž es sich um eine Demoversion handelt. Wenn die Demo in Mailboxen zur Verfgung gestellt wird, sollte der beiliegende Text RRD100.UPL als Beschreibung benutzt werden. Dieses ist aber nicht zwingend erforderlich, wenn die Mailbox z. B. keine Kurzbeschreibungen untersttzt. *In allen F„llen darf aber das Archiv RRD100.TOS nur vollst„ndig und unver„ndert weitergegeben werden.* Die Demoversion hat einige Einschr„nkungen, so daž sie fr den wirklichen Gebrauch nicht tauglich ist. Die Vollversion darf nicht weitergegeben werden. Sie ist fr den K„ufer lizenziert und darf nur auf einem Rechner benutzt werden. Fr die Installation auf mehreren Rechnern insbesondere in Firmen ist jeweils eine Zusatzlizenz zu erwerben. Alle K„ufer von RoadRunner werden natrlich ber Updates informiert. *Hier die Preise:* ù /Vollversion RoadRunner/ *DM 50* incl. Stražendaten, RoadInit zum Anpassen der Stražendaten, Hypertext Online-Dokumentation, Handbuch, Porto, VK. ù /Zusatzlizenz/ *DM 10* Fr die Installation auf einem zweiten Rechner des K„ufers. /Ohne Diskette und Handbuch./ Bestellen k”nnen Sie den RoadRunner beim Autor. 1.4 Einschr„nkungen der Demoversion ----------------------------------- In der Demoversion sind die folgenden Einschr„nkungen eingebaut: 1. Die Streckenausgabe ist nicht formatierbar. Beispiele fr die Ausgaben der Vollversion liegen bei. 2. In die Ausgabe wird zu etwa 15% statt eines Streckenknotens eine Demoversion-Erinnerungszeile eingestreut. 3. Die Ausgabeeinschr„nkung auf wichtige Orte oder auf Straženwechsel ist ausgeschaltet. 4. Pausen werden nicht angezeigt. 5. Strecken k”nnen weder gespeichert noch gedruckt werden. 6. Es ist nur die Standard-Karte enthalten. In der Vollversion gibt es noch eine Straženkarte fr "Paderborn" und eine Karte fr das Gebiet "Ostwestfalen-Lippe". 7. Die Straženkarten-Quelltexte und das Programm RoadInit zum Compilieren der Kartentexte sind nicht enthalten. Daher k”nnen Sie Karten mit der Demoversion nicht anpassen. Noch ein Wort in eigener Sache zu diesen Einschr„nkungen: Ich habe mich bewužt dafr entschieden, die Einschr„nkungen so stark zu gestalten, daž das Programm nicht benutzbar ist. Wenn sich jemand die Mhe macht, den Code zu knacken und die fehlenden Routinen zu erg„nzen, kann ich ihm auch nicht mehr helfen. Sicherlich ist er l„nger damit besch„ftigt, als das Programm im Vergleich zu seiner "Arbeitszeit" kostet. Auf der anderen Seite entschuldige ich mich hiermit bei denjenigen, die das Programm gerne genauer testen wrden. Auch ich freue mich ber Programme, die kostenlos verteilt werden. Davon habe ich auch eine Reihe geschrieben. Unter anderem sind alle meine Styles und Makros zu TeX frei verfgbar, es gibt einige Tools und ein Postleitzahlprogramm von mir. Die Arbeitszeit, die eigentlich darin steckt, ist unbezahlbar. Mit RoadRunner bin ich nun einen anderen Weg gegangen, weil ich nicht nur aus Spaž programmiere, sondern meine Finanzlage auch ziemlich knapp ist. Sven hat sich bei Autoplan PC anders entschieden. Das Programm ist recht gut auch ohne Registrierung benutzbar. Nach etwa einem Jahr hatte er 4 Registrierungen erhalten! Nachdem ich nun mehrere hundert Stunden in das Programm investiert habe, hoffe ich auch auf die Ehrlichkeit der Benutzer. 50 DM sind wohl von jedem aufzubringen, und wenn jemand auf das Handbuch verzichten m”chte und knapp bei Kasse ist, kann er sich ja mal bei mir melden. Von jedem verkauften RoadRunner erh„lt Sven brigens auch einen Anteil. 1.5 Haftungsausschluž --------------------- Programme sind nach dem heutigen Stand der Informatik nie fehlerfrei. Daher hafte ich weder fr zugesagte aber nicht vorhandene F„higkeiten des Programms, noch fr Fehler, die im Programm sind. Insbesondere sind alle Schadensersatzansprche aufgrund der Benutzung von Road- Runner ausgeschlossen. Allerdings werde ich das Programm weiter pflegen, Fehler entfernen und bei gengend Interesse auch neue F„higkeiten einbauen. Schreiben Sie eine Mail oder eine Postkarte mit Ihren Anregungen! 1.6 Verwendete Hard- und Software --------------------------------- RoadRunner ist vollst„ndig in C programmiert. Ich habe dazu das Entwicklungssystem PureC von Application Systems Heidelberg benutzt. Fr die Entwicklung der graphischen Benutzeroberfl„che kam ACSpro von Stefan Bachert und Oliver Michalak zum Einsatz. Aus diesem Paket stammen auch die zuladbaren Module und der Texteditor, der fr die freie Formateingabe verwendet wird. Die Dokumentation entstand mit UDO von Dirk Hagedorn. Dieses ist ein System, mit dem Hypertext und Handbuch gleichzeitig erstellt werden k”nnen. Fr die Online-Dokumentation habe ich den ST-GUIDE von Holger Weets benutzt. Programmiert habe ich auf einem Atari TT unter dem Betriebssystem MagiC von Behne & Behne. 1.7 Danksagungen ---------------- Es gibt viele Leute, denen ich an dieser Stelle danken m”chte: *Sven Bonorden,* fr das Erstellen des Autoplan PC, die Eingabe der immensen Datenmenge und fr die Erlaubnis, seine Daten und den Quelltext benutzen zu drfen. *Stefan Bachert und Oliver Michalak,* ohne die die Benutzeroberfl„che viel schlechter auss„he und die Entwicklungszeit wahrscheinlich einige Monate l„nger gedauert h„tte. *Dirk Hagedorn,* fr UDO, womit die Erstellung und Pflege der Dokumentation sehr vereinfacht wurde, und der meine vielen Vorschl„ge netterweise in UDO eingebaut hat. *Holger Weets,* fr den ST-GUIDE. Was w„re der Atari ohne dieses Programm! *Sabine Schrell,* meiner Frau, die mal wieder oft auf mich verzichten mužte, weil ich gerade am RoadRunner programmierte. *Allen Betatestern,* fr die tatkr„ftige Fehlersuche und die vielen, vielen Verbesserungsvorschl„ge. *Den 59 Interessenten aus dem MausNet,* die fr den n”tigen finanziellen Ansporn sorgten und das Projekt mit vielen Tips und Anregungen beeinflužten. Wahrscheinlich habe ich noch einige Leute vergessen, aber seid nicht traurig! Erinnert mich an Eure Hilfe und Ihr steht beim n„chsten Update auch hier. 1.8 Autoplan PC --------------- Die Vorlage fr den RoadRunner war das PC-Programm Autoplan von Sven Bonorden. Es entspricht im Funktionsumfang in groben Zgen Road- Runner. Die Stražendaten der beiden Programme werden in unregel- m„žigen Abst„nden abgeglichen. Sie sind quelltextkompatibel. Auch der Algorithmus und Teile der Implementation sind aus Autoplan bernommen worden. Da Autoplan in Pascal geschrieben ist, habe ich die Quelltextteile manuell nach C bersetzt. Die vollkommen andere Benutzeroberfl„che des Atari machte es unm”glich, auch diese Teile des Programms zu bernehmen. Wer die beiden Programme vergleicht, wird aber dennoch auf den ersten Blick die Verwandschaft erkennen. 2 Installation ============== Fertigen Sie zuerst Sicherheitskopien von den beiden Programmdisketten an, und arbeiten Sie dann mit diesen Kopien. Die Installation der Programme RoadRunner und RoadInit ist recht einfach, fr die Online-Hilfe muž zus„tzlich ST-GUIDE von Holger Weets installiert sein. Dieses Programm liegt in einer Minimalversion bei. Nach dem Start der diversen TOS-Programme zur Installation k”nnen diese von der Festplatte gel”scht werden. Die Installations-Programme werden vom Hauptverzeichnis der Zielpartition aus gestartet. Alle Dateien werden in einen Ordner ROADRUN geschrieben. 2.1 Installation von RoadRunner -------------------------------- Auf der Diskette (oder in Ihrer Mailbox) befindet sich das Programm RR100.TOS (bzw. RRD100.TOS fr die Demoversion). Dieses Programm kopieren Sie auf Ihre Festplatte, und starten Sie es. Wenn Sie die Installationsprogramme starten, wird ein Ordner ROADRUN angelegt, in dem nach erfolgreichem Programmlauf alle Daten enthalten sind. Speicherbedarf: 1.7 MByte. 2.2 Installation der Zusatzkarten --------------------------------- Auf der zweiten Diskette befindet sich ein Programm RRZ100.TOS. Dieses mssen Sie nur dann starten, wenn Sie die Zusatzkarten fr Ostwestfalen-Lippe OWL.MAP und Paderborn PB.MAP benutzen m”chten. Kopieren Sie auch dieses Programm auf Ihre Festplatte, und starten Sie es. Die Daten werden in das passende Verzeichnis geschrieben. Speicherbedarf: 1.1 MByte. 2.3 Installation der Online-Hilfe --------------------------------- Wenn Sie ST-GUIDE schon besitzen, sind Sie fertig. Der Hypertext sollte im Ordner ROADRUN\RRHYP bleiben. Wenn Sie ST-GUIDE noch nicht besitzen, kann ich Ihnen empfehlen, dieses Programm vollst„ndig zu installieren. Wenn Sie das allerdings nicht m”chten, benutzen Sie das beiliegende ST-GUIDE. Sie finden es im Ordner ROADRUN\STGUIDE: Kopieren Sie das Accessory ST-GUIDE.ACC und die Datei ST-GUIDE.INF in das Hauptverzeichnis von Laufwerk C:\. Liegen Ihre Accessories in einem anderen Ordner, kopieren Sie ST-GUIDE.ACC selbstverst„ndlich in diesen Ordner. Starten Sie Ihren Rechner neu. 2.4 Installation von RoadInit ------------------------------ RoadInit mssen Sie nur dann installieren, wenn Sie die Straženkarte vom RoadRunner erweitern oder ver„ndern m”chten. Zusammen mit dem Programm RoadInit sind auch die Quellen fr die Straženkarten in dem Archiv RRI100.TOS enthalten. Kopieren Sie dieses Programm einfach in das Verzeichnis, in das Sie auch RR100.TOS kopiert haben, und starten Sie es. Im Verzeichnis ROADRUN wird das Programm erstellt, die Quellen der Straženkarten finden Sie im Unterverzeichnis MAPS. Speicherbedarf: 1 MByte. 2.5 Die Verzeichnisstruktur --------------------------- Ich habe mich entschieden, fr jede Art von Dateien, die RoadRunner benutzt oder erzeugt, ein eigenes Unterverzeichnis anzulegen. Dort werden auch die Starteinstellungen gesucht (RR.*). Es gibt die folgenden Unterverzeichnisse: *MAPS* Straženkarten (*.MAP) und ggf. Quelltexte dazu (*.TXT, Extraarchiv) *GENERAL* Allgemeine Einstellungen (*.GEN) *FORMAT* Frei definierbare Ausgabeformate (*.FMT) *PAUSES* Pauseneinstellungen (*.PAU) *SPEEDS* Einstellung von Geschwindigkeiten (*.SPD) *TYPES* Einstellung des Streckentyps/Planungsverhaltens (*.TYP). In all diesen Ordnern kann eine Datei RR.* mit der passenden Endung angelegt werden. Diese wird automatisch beim Starten von RoadRunner eingelesen. Weitere Unterordner sind: *RRHYP* Online-Hilfe bzw. Dokumentation in Form eines ST-GUIDE- Hypertextes *ROUTES* Gespeicherte Routen, Beispielausgaben (*.TXT) *STGUIDE* Minimalversion des Hypertextsystems ST-GUIDE *ICONS* Desktop-Icons fr den RoadRunner als RSC-Dateien. Im Verzeichnis ROADRUN befinden sich noch folgende Dateien: *ROADRUN.APP* Das Programm RoadRunner (nicht in der Demoversion) *ROADRUND.APP* Die Demoversion vom RoadRunner (nicht in der Vollversion) *ROADINIT.TTP* RoadInit zum Umwandeln von Kartenquellen in MAP-Dateien (nicht in der Demoversion, Extraarchiv) *LIESMICH* Wichtige Informationen. Falls vorhanden, unbedingt lesen! *CHANGES* Liste der Žnderungen am Programm. 3 Die Benutzung von RoadRunner =============================== In diesem Abschnitt erfahren Sie alles ber die Benutzung des Programms RoadRunner. Allen Dialogen und Fenstern ist ein eigener Abschnitt gewidmet. 3.1 Starten des Programms ------------------------- Wie jedes normale GEM-Programm wird der RoadRunner durch Doppelklick auf das Programm-Icon gestartet. Die Demoversion heižt ROADRUND.APP, die Vollversion ROADRUN.APP. Nach dem Programmstart werden automatisch alle Einstellungen aus den Dateien RR.* in den entsprechenden Verzeichnissen geladen. Das sind z. B. die Straženkarte RR.MAP und die Pausenzeiten in RR.PAU. Ist eine Datei nicht vorhanden, werden die Standardeinstellungen vorgenommen. Zu der Verzeichnisstruktur des Roadrunner siehe Installation. W„hrend die Stražendaten von der Festplatte gelesen werden, erscheint das "Bitte warten"-Fenster. Aber auch wenn keine Straženkarte RR.MAP vorhanden ist, wird der RoadRunner gestartet. Es gibt jedoch keine internen Standardeinstellungen fr die Stražendaten. Sie mssen eine Stražendatei dann ber das Men nachladen. Sollte fr die Stražendaten nicht gengend Hauptspeicher (RAM) vorhanden sein, verbleiben die Daten auf der Festplatte. RoadRunner wird trotzdem mit diesen Daten arbeiten. Er ist dann aber sehr viel langsamer. Wenn die Stražendatei aus Speichermangel nicht eingelesen werden kann, erhalten sie ber ein Hinweis-Fenster eine entsprechende Warnung. Beim Einlesen einer Stražendatei k”nnen sie auch erzwingen, daž Road- Runner mit den Daten auf der Festplatte arbeiten soll. Dazu drcken Sie einfach die ALTERNATE- oder eine der SHIFT-Tasten. Dies ist nicht nur beim Programmstart sondern auch beim Laden per Menleiste m”glich. Wenn gerade noch gengend RAM zum Laden der Datei verfgbar ist, der verbleibende Speicher dann aber nicht mehr fr die Berechnung ausreicht, erhalten sie w„hrend der Streckenplanung eine Fehler- meldung. Sie k”nnen nun einfach mit gedrckter SHIFT-Taste die Karte erneut einlesen und die Berechnung wieder starten. Fr eine ertr„glich schnelle Berechnung ist allerdings die Datenhaltung im RAM erforderlich. 3.2 Die Menzeile ----------------- Da die meisten Auswahlpunkte in den Fenstern integriert sind, finden sie in der Menzeile auch nur die wenigen globalen M”glichkeiten zur Auswahl von Aktionen. Wenn das Men (unter Multitasking) in einem Fenster liegt, ”ffnen Sie es durch Klick auf einen Titel. Dann verl„uft die Bedienung wie bei den normalen Atari-Mens. Alternativ k”nnen Sie die Maustaste bei diesem Druck auch unten halten und erst ber dem ausgew„hlten Eintrag loslassen. Benutzen Sie einfach die Ihnen angenehmere Form. Im Dialog "Allgemeines" k”nnen Sie brigens einstellen, ob die Menleiste auch bei Multitasking-Betriebssystemen am Bildschirmrand statt im Fenster erscheinen soll. *RoadRun -> Information* Dieser Menpunkt steht nicht zur Verfgung, wenn das Men im Hauptfenster liegt. Er ist identisch mit dem Button "Info" im Hauptfenster und zeigt Informationen zum Programm an. Darunter finden Sie die installierten Accessories. *Datei -> Karte laden* Mit diesem Menpunkt wird eine neue Stražendatei eingelesen. Durch Drcken der SHIFT-Taste wird das Einlesen in den Speicher verhindert. RoadRunner arbeitet dann auf den externen Daten, was allerdings wesentlich langsamer ist. Dieses Verfahren wird auch bei Speichermangel benutzt. *Datei -> Externes Modul* Fr einige seltene Anwendungen sind externe Programmteile (Module) vorgesehen. Sie k”nnen ber diesen Menpunkt geladen werden: KEYS.AM: Ein Modul mit dem Akzentzeichen in den Dialogen eingegeben werden k”nnen. Nach dem Laden des Moduls erfolgt der Aufruf mit der Taste INSERT. Dann klicken Sie das gewnschte Zeichen in einem PopUp-Men an. DITHER.AM: Wenn Sie die 3D-Darstellung auf einem monochromen Monitor benutzen m”chten, k”nnen sie die Raster mit diesem Modul einstellen. Ihre Auswahl wird mit den allgemeinen Einstellungen gespeichert. *Datei -> Ende* Nach einer Sicherheitsabfrage beenden Sie hiermit des Programm. *Optionen -> Zwischenziele* šber diesen Menpunkt erreichen Sie das Fenster, in dem Zwischenziele fr die Streckenplanung eingegeben werden k”nnen. Weitere Informationen zu diesem und den folgenden Menpunkten erhalten Sie in den entsprechenden Abschnitten. *Optionen -> Geschwindigkeiten* Nach Anklicken dieses Menpunktes ”ffnet sich das Fenster fr die Einstellung der Geschwindigkeiten. *Optionen -> Pausenzeiten* Durch Anwahl dieses Menpunktes ”ffnen Sie das Einstellungs- fenster fr Pausen. *Optionen -> Streckentyp* Es ”ffnet sich das Fenster zur Wahl des Streckentyps. Zur Zeit sind schnellste und krzeste Strecke implementiert. *Optionen -> Allgemein* Hier erreichen Sie allgemeine Einstellungen zur Suche und Sortierung, Ladeverhalten fr Karten und 3D-Anzeige der Dialoge. Auch das Ausgabeformat ist hier konfigurierbar. 3.3 Streckenplanung ------------------- Die Planung der Strecke starten Sie im Hauptfenster mit einem Klick auf den Button "berechnen". Dazu mssen Start- und Zielort ausgew„hlt worden sein. Nachdem RoadRunner eine Weile gerechnet hat, erscheint dann ein Streckenfenster. W„hrend der Berechnung werden Sie ber deren Verlauf in einem "Bitte-warten"-Fenster informiert. Dieses ist allerdings eine "worst case"-Anzeige. Eine genauere Angabe lieže nur ein langsamer Algorithmus zu. Sie k”nnen die Berechnung durch Halten der beiden SHIFT-Tasten vorzeitig abbrechen. 3.4 Die Fenster des RoadRunner ------------------------------- Jegliche Kommunikationen zwischen Benutzer und RoadRunner laufen in Fenstern ab. Das Schliežen eines Dialogfensters ist immer gleich- bedeutend mit dem "Abbruch"-Knopf. Es gibt allerdings eine Ausnahme, n„mlich das Editorfenster fr die freie Formateinstellung. In diesem Fenster k”nnen sie durch Schliežen die Žnderung bernehmen. Sie k”nnen mehrere Dialogfenster gleichzeitig offen haben, es wird deren aktuelle Einstellung im Programm aber erst dann benutzt, wenn sie mit dem "OK"-Knopf best„tigt wurde. Alle Buttons sind brigens auch mit der Tastatur bedienbar. Sie mssen die ALTERNATE-Taste zusammen mit dem unterstrichenen Buchstaben drcken, um eine Aktion auszul”sen. Ein Klick auf den "?"-Button bzw. das Drcken der HELP-Taste ruft die Hypertext-Online-Hilfe auf. Dazu mssen Sie das Accessory ST-GUIDE von Holger Weets installiert haben. Sie erhalten eine situations- bezogene Hilfestellung. Wer einen Farb- oder Graustufenmonitor besitzt, kann die echte 3D- Darstellung benutzen. Auf monochromen Monitoren wird eine 3D- Darstellung mit Rastern simuliert. Diese kann aber auch entweder ganz ausgeschaltet werden (im Fenster "Allgemeines") oder mit dem externen Modul DITHER.AM dem eigenen Geschmack angepažt werden. Die Einstellungs-Fenster haben Rollbalken. Wenn sie verkleinert werden, k”nnen die Dialoge durch Scrollen dennoch vollst„ndig bedient werden. Damit ist es sogar m”glich, den RoadRunner in niedrigen Bildschirmaufl”sungen zu betreiben. Ob das allerdings sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Einige Tastaturbefehle gelten fr fast alle Fenster: *CONTROL+W* N„chstes Fenster nach oben bringen. *CONTROL+U* Oberstes Fenster schliežen. Beim Hauptfenster: Programm beenden. *HELP* Situationsbezogene Hilfe ber ST-GUIDE anfordern. *CONTROL+HELP* Index des Hypertextes aufrufen. 3.4.1 Hauptfenster Das Hauptfenster von RoadRunner hat das Aussehen wie in der Abbildung: In ihm ist z. B. die Menleiste des Programms unter Multitasking- Systemen enthalten. Von hier aus kann das Infofenster angefordert werden. Mit dem Knopf "Hilfe" starten Sie das Hypertext-System ST- GUIDE (wenn es installiert ist) und erhalten dadurch die Titelseite der RoadRunner-Hilfe. Die HELP-Taste hingegen bringt immer eine Hilfestellung zur aktuellen Situation. Hiermit gleichwertig ist auch der Button "?" oben rechts in den Fenstern. Wichtiger ist jedoch die Eingabe des aktuellen Start- und Zielortes. Die Orte k”nnen direkt per Tastatur eingetippt werden, schneller ist aber die Eingabe mittels der Ortsauswahl. Dort ist auch die eigentliche Suchfunktion integriert. Sie k”nnen 20 Orte auf den Funktionstasten abspeichern. Zum Speichern klicken Sie mit der Maus einmal auf den Texteintrag, der gesichert werden soll, damit der Textcursor in dem entsprechenden Feld steht. Halten Sie nun die ALTERNATE-Taste gedrckt und bet„tigen Sie eine Funktionstaste (ggf. mit SHIFT). Der Texteintrag wird daraufhin in einer Datei (MAPS\RR.FUN) gesichert. Mit der gleichen Funktionstaste (ohne ALTERNATE) k”nnen Sie so gesicherte Zeichenketten als Start- oder Zielort abrufen, abh„ngig davon, in welchem Feld der Textcursor gerade steht. Dieses ist die schnellste Methode, oft benutze Orte wie zum Beispiel Ihren Wohnort auszuw„hlen. Bei den Texteintr„gen stehen aužerdem die blichen "Cut and Paste" Tasten zur Verfgung: *CONTROL+X* Ausschneiden und im Clipboard speichern. *CONTROL+C* In das Clipboard kopieren. *CONTROL+V* Aus dem Clipboard einfgen. Der Knopf "Berechnen" dient vornehmlich dazu, die Planung einer Strecke zu starten. Dieses geschieht genau dann, wenn sowohl Start- als auch Zielort in der Datei vorhanden sind. Ist einer dieser Orte nicht vorhanden, wird eine WLD-Suche gestartet. WLD steht dabei fr "weighted levenstein distance". Hierbei handelt es sich um ein Such- verfahren, das Žhnlichkeiten zwischen Worten bercksichtigt. Somit ist es m”glich, auch aus der Eingabe "Uchterhausen" das in der Datei vorhandene šchtelhausen zu finden. Diese Suche ist allerdings recht aufwendig und langsam. Normalerweise sollte daher das Fenster der Ortsauswahl benutzt werden. Die WLD-Suche kann durch Halten beider SHIFT-Tasten abgebrochen werden. 3.4.2 Bitte warten Wenn Berechnungen des Programms eine Weile dauern, wird der Benutzer ber den Stand der Berechnung auf dem laufenden gehalten: In der Titelzeile des Fensters wird die Art der Berechnung angegeben. 3.4.3 Infofenster Im Infofenster erhalten sie einige Informationen zum Programm. Neben der Anschrift des Autors finden Sie hier benutzte Entwicklungstools. Sie k”nnen anhand der Angabe zur Registrierung die Vollversion von der Demoversion unterscheiden. Hier ist auch die Versionsnummer aufgefhrt, die Sie bei Fragen immer angeben sollten, und der Name des Kunden, fr den das Programm lizensiert wurde. 3.4.4 Ortsauswahl Im Fenster Ortsauswahl werden die Orte der geladenen Stražendatei zur Auswahl gestellt. Sie haben hier mehrere M”glichkeiten der Bedienung. *Mausbedienung* Am rechten Rand des Fensters finden sie einen Rollbalken, der den normalen Fenstern „hnlich ist. Sie k”nnen mit dem oberen und unteren Knopf zeilenweise scrollen, mit Klick in den Raum ober- und unterhalb des Rollbalkens bl„ttern Sie seitenweise. Der Balken kann auch mit der Maus gegriffen und verschoben werden. Hierbei gibt es zwei M”glichkeiten, die auch der Grund dafr sind, daž ich mich hier gegen ein normales Fenster entschieden habe: Die Pixelh”he des Fensters erlaubt es nicht, beim Rollen eine Echtzeitdarstellung aller Orte zu gew„hrleisten. Wenn Sie die linke Maustaste zum Verschieben benutzen, erhalten Sie eine Grobauswahl. Es werden ggf. Seiten bersprungen. Dafr wird die Anzeige schnell aufgefrischt. Wenn sie die rechte Maustaste benutzen, wird wirklich seitenweise gebl„ttert. Hierdurch haben Sie die M”glichkeit, sich sehr schnell durch die grože Datenmenge zu bewegen. *Tastaturbedienung* šber die Tastatur k”nnen sie eine Zeichenkette eingeben, die in der Ortsliste gesucht wird. Bei jedem eingegebenen Zeichen wird das Fenster zur passenden Fundstelle gescrolled. Dabei wir die aktuelle Zeichenkette in der Info-Zeile des Fensters angezeigt. Wenn die Zeichenkette nicht gefunden wurde, ert”nt eine Glocke. Unter Optionen -> Allgemein k”nnen Sie die Suche konfigurieren. In der Ortsauswahl ist die WLD-Suche nicht m”glich. Wenn Sie keine Suche von Teilworten m”chten, empfehle ich Ihnen, die Unterscheidung von Grož- und Kleinschreibung einzuschalten. Dann wird "Zwe" (fr Zweibrcken) nicht schon in "A1 Abzweig Riegelsberg" gefunden. *Die folgenden Sondertasten werden untersttzt:* *ESC* An den Anfang der Datei springen und die Zeichenkette l”schen. *HOME* An den Anfang der Datei springen aber das Suchwort nicht l”schen. Daraufhin wird automatisch die erste Fundstelle angesprungen. *TAB* Zur n„chsten passenden Fundstelle springen. Nach der Eingabe von "Wupp" finden sie hiermit sehr schnell alle wuppertaler Straženanbindungen. Gibt es keine passende Stelle mehr, wird nur um eine Zeile weitergegangen, es ert”nt aber eine Glocke zu Ihrer Information. *BACKSPACE* Der zuletzt eingegebene Buchstabe wird entfernt und die Suche vom Anfang der Liste an erneut gestartet. *RETURN* Der oberste Eintrag im Indexfenster wird ausgew„hlt. Die Cursortasten haben die bliche Bedeutung, aužerdem l”schen sie die Zeichenkette der Suchfunktion. *UP* Eine Zeile nach oben bl„ttern. *DOWN* Eine Zeile nach unten bl„ttern. *SHIFT+UP* Eine Seite nach oben bl„ttern. *SHIFT+DOWN* Eine Seite nach unten bl„ttern. Die Sortierung der Orte mag auf den ersten Blick verwirrend sein. Da alle Autobahnausfahrten mit der Kennzeichnung der Autobahn beginnen, stehen sie am Anfang der Datei. Hierdurch haben Sie die M”glichkeit, schnell die wichtigen Knoten auszuw„hlen. Sie k”nnen aber auch unter Einstellungen -> Allgemein die Ortssortierung einschalten. Dann werden die Straženangaben beim Sortieren ausgefiltert. Die Sortierung und Anzeige ist dann aber langsamer. Einen Ort w„hlen sie durch einen Mausklick auf die Bezeichnung aus. Er wird im Haupfenster als Start- bzw. Zielort eingetragen, je nachdem welchen Button Sie zum ™ffnen des Indexfensters benutzt haben. Haben Sie die Ortsliste durch den Button "Liste" im Fenster der Zwischenknoten aufgerufen, wird der Ort in das erste freie Editfeld eingetragen. 3.4.5 Streckenfenster Alle ermittelten Strecken werden jeweils in einem eigenen Fenster ausgegeben. Das Format der Ausgabe kann unter Optionen -> Allgemein ausgew„hlt werden. Fr das Streckenfenster gibt es eine Reihe von Tastaturbefehlen, die die folgenden Aktionen ausl”sen: *ESC* Das Fenster wird neu gezeichnet. Eventuelle Žnderungen in der Formateinstellung werden dabei bercksichtigt. *W, ALTERNATE+W* Reduzierung der Anzeige auf wichtige Orte. (Nur Vollversion) *K, ALTERNATE+K* Reduzierung der Anzeige auf Kreuzungen, an denen ein Straženwechsel erfolgt. (Nur Vollversion) *R, ALTERNATE+R* Rasender Autofahrer: Aus- bzw. Einschalten der Pausenanzeige. (Nur Vollversion) *F, ALTERNATE+F* Es erscheint eine Fontauswahlbox, in der Sie den Font fr das aktuelle Fenster w„hlen k”nnen. Wenn Sie einen alternativen Fontselektor installiert haben (z. B. CALVINO) wird er benutzt. Dazu muž dieser jedoch die xUFSL-Schnittstelle untersttzen. *D, P, CONTROL+P* Die Streckenplanung wird ausgedruckt. Eventuelle Žnderungen in der Formateinstellung werden dabei bercksichtigt. (Nur Vollversion) *S, CONTROL+S* Die Streckenplanung wird als Text in einer Datei gespeichert. Eventuelle Žnderungen in der Formateinstellung werden auch hierbei bercksichtigt. (Nur Vollversion) *HOME* Zum Anfang der Strecke scrollen. *SHIFT+HOME* Es wird zum Ende der Strecke gescrollt. *DOWN* Zeilenweise nach unten rollen. *UP* Eine Zeile nach oben rollen. *SHIFT+DOWN* Seitenweise nach oben rollen. *SHIFT+UP* Seitenweise nach unten rollen. In der Demoversion sind die M”glichkeiten in Bezug auf diese Ausgaben stark eingeschr„nkt. Sehen Sie sich dazu die Beispielausgaben im Ordner ROUTES an. 3.4.6 Zwischenziele Im Fenster "Zwischenziele" k”nnen sie maximal acht Orte festlegen, die bei der Fahrt erreicht werden sollen. Fr jede Teilstrecke wird eine eigenst„ndige Planung durchgefhrt. Als Ergebnis wird dann aber eine Gesamtstrecke im Ausgabefenster erstellt. šber diesen Menpunkt k”nnen auch Rundfahrten geplant oder Staus umfahren werden. Sie k”nnen nach Belieben Eintr„ge fr Zwischenziele freilassen. Zusammen mit den "Cut and Paste" Tastaturshortcuts (CONTROL+C, CONTROL+X, CONTROL+V) k”nnen Sie auf diese Weise durch Austauschen die Reihenfolge von Zwischenzielen „ndern. Probieren Sie es einfach einmal aus. Wie im Hauptfenster werden auch hier die Funktionstasten untersttzt. Der Knopf "Liste" ruft die Ortsauswahl auf. Hier haben Sie wieder alle M”glichkeiten, die auch fr die Angabe von Start- und Zielort gelten. Der ausgew„hlte Ort wird immer in das erste freie Feld eingetragen. 3.4.7 Geschwindigkeiten Das Fenster "Geschwindigkeiten" ist das erste Fenster fr Einstellungen zum Planungsverhalten vom RoadRunner. Die Stražen sind in den Kartendateien nach Geschwindigkeiten klassifiziert. Auf einer gut ausgebauten Autobahn kann man natrlich schneller fahren als auf einer Strecke mit vielen Staus. Die Straženunterteilung ist die folgende: ù Autobahnen ù Schnellstražen (vierspurig oder kreuzungsfrei) ù Bundesstražen (Staats- oder Nationalstražen im Ausland) ù Landstražen und wichtige Nebenstražen ù sonstige Nebenstražen ù F„hren ù Radwege. Daneben gibt es eine Einteilung in Geschwindigkeitsklassen: ù schnell (gut ausgebaut und wenig befahren, selten) ù normal ù langsam (kurvenreich, schlechter Zustand, staugef„hrdet) ù Ortschaft (Kleinst„dte und Vororte) ù Stadt (Innenstadt). Bei F„hren sind natrlich Fahrpl„ne nicht bercksichtigt worden. Damit sind hier nur sehr vage Angaben zu machen. Zu jedem dieser Stražentypen ist eine Geschwindigkeit vorgegeben, aus der sp„ter die Fahrtzeit ermittelt wird. Diese Geschwindigkeiten sind an den eigenen Fahrstil anzupassen, was besonders fr LKW-Fahrer notwendig ist. Die Angaben werden im Ordner SPEEDS in Dateien mit der Extension *.SPD gehalten. Eine Datei mit dem speziellen Namen RR.SPD wird beim Start von RoadRunner automatisch geladen. Neben dem Laden und Speichern stehen Ihnen auch Buttons fr das L”schen und Zurcksetzen auf Standardwerte zur Verfgung. Streckentypen, die 0 als Geschwindigkeit enthalten, werden bei der Planung nicht bercksichtigt. Beachten Sie bitte, daž einige Orte dann ggf. gar nicht mehr erreichbar sind. Wenn Sie bestimmte Streckentypen ganz und gar nicht m”gen, aber notfalls doch fahren wrden, tragen Sie hier einfach 10 km/h oder etwas „hnliches ein. Jetzt lassen Sie die Strecke optimiert nach Geschwindigkeit planen (Streckentyp). Um dann jedoch eine normale Zeitsch„tzung zu erhalten, stellen Sie wieder die fr Sie normalen Geschwindigkeiten ein und drcken im Streckenfenster ESC. Damit wird die Strecke zwar neu ausgegeben, die Route bleibt aber gleich. Dieses Planungsverhalten ist besonders fr Motorradfahrer interessant. Sie k”nnen sich dafr eine SPD-Datei fr die Planung und eine fr die realistische Ausgabe anlegen. Autofahrer sollten Radwege natrlich auf 0 setzen, um Žrger mit der Polizei zu vermeiden. 3.4.8 Pausenzeiten Das Fenster zu den Pausenzeiten ist auf den ersten Blick wohl das komplizierteste. Aufgrund der Datenmenge ist es in zwei Dialoge unterteilt, zwischen denen Sie mit "vorherige Seite" und "n„chste Seite" bl„ttern k”nnen. Die maximale Fahrtzeit, die fr die Pausenberechnung untersttzt wird, betr„gt 12 Stunden. Weiterhin sind maximal 6 Pausen pro Fahrt vorgesehen. RoadRunner geht wie folgt vor: Zuerst wird die Strecke ohne Pausenzeiten geplant. Das ergibt eine maximale Fahrtzeit. Zu dieser Fahrtzeit gibt es in der Pausentabelle links einen Eintrag. In der zugeh”rigen Zeile stehen dann die fr diese Fahrt notwendigen Pausen jeweils als Anfangszeit fr die Pause und Dauer der Pause. Da man nicht 15 Minuten vor Ende der Fahrt noch eine Pause machen wird, ist dieses im RoadRunner zus„tzlich fest integriert. Wenn Sie nun das Pausenfenster in der Abbildung betrachten und ebenso vorgehen wie RoadRunner, werden Sie die šbereinstimmung feststellen. Genauso wie im Fenster "Geschwindigkeiten" k”nnen Sie die Pausen anpassen. Im Ordner PAUSES k”nnen sie abgespeichert werden. Wieder wird eine Datei mit speziellem Namen (RR.PAU) beim Programmstart geladen. Lassen Sie einfach mal die Strecke von Kiel nach Mnchen berechnen, dann spielen Sie in der passenden Zeile mit den Pausenzeiten und lassen die Strecke (mit ESC im Streckenfenster) neu anzeigen oder zum Vergleichen in einem neuen Fenster berechnen. 3.4.9 Streckentyp In diesem Fenster kann das grundlegende Planungsverhalten von Road- Runner beeinflužt werden. In gewissem Sinne sucht RoadRunner ja die beste Strecke zwischen Start- und Zielort. Zur Zeit kann hier eine Gewichtung zwischen Streckenl„nge und Fahrtzeit gew„hlt werden. Wird mit Optimierung der Fahrtzeit geplant, sind natrlich die Einstellungen fr Geschwindigkeiten ausschlaggebend. Hinsichtlich sp„terer Erweiterungen des RoadRunner wurde nicht ein einzelner Schiebeschalter gew„hlt, der das bisherige Verhalten auch simulieren k”nnte. Wieder k”nnen die Einstellungen gesichert und geladen werden. Dabei ist der Ordner TYPES und die Endung *.TYP vorgesehen. RR.TYP wird beim Programmstart automatisch geladen. 3.4.10 Allgemeines Im Fenster "Allgemeines" werden einerseits grundlegende Schalter- einstellungen aber andererseits auch die Einstellung der Ausgabe- formate angeboten. *Erst zu den normalen Schaltern:* *Grož- und Kleinschreibung beachten* Dieses betrifft die Suche im Ortsindex. Die Bedeutung sollte klar sein. *Stražennamen suchen* Ist dieser Schalter gesetzt, wird nicht nur in Ortsnamen nach dem Vorkommen einer Zeichenkette gesucht, sondern auch in Stražennamen. *Indexsortierung nach Orten* Steht hier ein Kreuzchen, werden die Autobahnangaben im Ortsindex gefiltert. Damit stehen nicht mehr alle Ausfahrten von Autobahnen vorn im Index. Stattdessen wird nach den eigentlichen Ortsnamen sortiert. Dieses Verhalten des RoadRunner ist dann allerdings merklich langsamer als bei der Standardsortierung. *Straženkarte nicht ins RAM laden* Ist dieser Schalter gesetzt, wird die Karte auch bei ausreichendem Speicher nicht in den Hauptspeicher geladen sondern auf der Platte bearbeitet. Der Schalter sollte dann gesetzt werden, wenn man w„hrend der Berechnung der Strecke die Meldung bekommt, daž der Speicher nicht ausreiche. Dann pažt n„mlich die Karte noch in den Speicher, nur ist nicht mehr gengend fr die Berechnung vorhanden. Normalerweise ist dieser Schalter nicht anzukreuzen, denn die Berechnung mit externen Daten ist entsetzlich langsam. *Speicher sparen* Ist der Speicher erst bei der Berechnung knapp, kann dieser Schalter eine bessere L”sung bringen, als die gesamte Karte auf der Festplatte zu benutzen. Es wird eine speichersparende Kartendarstellung benutzt, die nur wenig mehr Rechenzeit ben”tigt. *3D-Anzeige* Hier kann die 3D-Anzeige in den Dialogen ganz abgeschaltet werden. Das ist fr Besitzer von Monochrombildschirmen sinnvoll. Alternativ kann die Mono-3D-Darstellung mit dem externen Modul DITHER.AM angepažt werden. *Multitasking: Men im Hauptfenster* Bei Verwendung eines Multitasking-Betriebssystems (z. B. MagiC, MagiCMac oder MultiTOS) k”nnen Sie ber diesen Schalter einstellen, ob das Programmen im Fenster oder am oberen Bildschirmrand erscheinen soll. Der untere Teil des Fensters ist zur Einstellung des Ausgabeformats notwendig. Hier kann ein Standardformat ausgew„hlt werden. Alternativ kann man auch "freies Format" w„hlen und gelangt dann ber den Button "Format" in den Dialog "Ausgabeformat". Die Einstellungen dieses Dialogs werden im Ordner GENERAL in den Dateien mit der Endung *.GEN gespeichert. RR.GEN wird wie immer beim Programmstart geladen. 3.4.11 Freie Formateingabe Das Fenster "Ausgabeformat" ist zur Eingabe einer Ausgabemaske vorgesehen. Die Ausgabe gliedert sich in die folgenden Teile: ... ... Das Aussehen der Ausgabeteile kann hier beeinflužt werden. Wenn Sie auf den entsprechenden Eintrag klicken, erscheint ein Texteditor, in dem Sie das Aussehen einstellen k”nnen. 3.4.12 Editor Im Editor wird fr jeden Teil der Ausgabe ein Mustertext angegeben. Einzusetzende Werte werden durch "#" eingefažt. Die Breite eines solchen Feldes kann mittels eines Doppelpunkts und folgender L„nge eingestellt werden. Ist die L„nge positiv, wird rechtsbndig ausgegeben, ist sie negativ, erfolgt die Ausgabe linksbndig: *#Start#* Hier steht sp„ter der Startort. *#Ziel:-40#* Zielort linksbndig in 40 Zeichen breites Feld. *#GEntf:5#km* Gesamtentfernung rechtsbndig in mindestens 5 Stellen, gefolgt von der Zeichenkette "km". Der diese Platzhalter umgebende Text wird ganz normal ausgegeben. Achten Sie auf Zeilenvorschbe im Editor. Diese werden in die Ausgabe bernommen. Im Fenster Ausgabeformat werden sie durch "CR" angezeigt. Zur Zeit stehen die folgenden Platzhalter zur Verfgung: *#Start#* Startort *#Ziel#* Zielort *#KOrt#* vollst„ndiger Knotenname (= Ort) *#KName#* reiner Knotenname ohne Autobahnnummer etc. *#SNr#* Streckenbezeichnung, normalerweise Stražennummer *#SEntf#* L„nge einer Einzelstrecke in km mit zwei Nachkommastellen *#SZeit#* Zeitbedarf fr eine Einzelstrecke *#SGesch#* angenommene Durchschnitts-Geschwindigkeit fr eine Einzelstrecke. *#PDauer#* Pausendauer *#GEntf#* bisherige Gesamtentfernung in km, zwei Nachkommastellen *#GZeitOP#* bisherige Gesamtzeit ohne Pausen *#GZeitMP#* bisherige Gesamtzeit mit Pausen *#Einschr#* Einschr„nkung, z. B. "wichtige Orte und Kreuzungen" *#EinschrK#* Einschr„nkung in Kurzform, z. B. "[WK]" *#Datum#* das aktuelle Tagesdatum *##* das Zeichen #. Zus„tzlich gibt es noch einige "if"-Abfragen, mit denen Hervorhebungen fr den Ausdruck festgelegt werden k”nnen. Dieses sind: *#ifKreuzung#* wird ausgefhrt, wenn ein Straženwechsel vorliegt *#ifWichtig#* wird bei wichtigen Orten ausgefhrt *#ifZwischen#* wird bei Zwischenzielen ausgefhrt *#ifStart#* wird beim Startort ausgefhrt *#ifZiel#* wird beim Zielort ausgefhrt *#ifSonder#* wird bei allen Sonderf„llen ausgefhrt: (Start, Ziel, wichtiger Ort, Kreuzung, Zwischenziel) Ein Anwendungsbeispiel ist das folgende: #ifSonder:*##KOrt##ifSonder:*# Bei allen Besonderheiten wird der Ort mit Sternchen markiert. Werden nicht alle Orte angezeigt, sondern z. B. nur Kreuzungen, so beziehen sich die Platzhalter #S...# jeweils auf die ganze Strecke zwischen zwei dieser aufeinander folgenden Knoten. Wenn Sie die im Editor gemachten Žnderungen verwerfen m”chten, drfen Sie nicht das Editor-Fenster schliežen. Stattdessen mssen Sie im Editor-Men den Eintrag "Datei -> L”schen" ausw„hlen. Das Schliežen des Editor-Fensters fhrt zur šbernahme der Daten. Sonderzeichen, z. B. ESC, k”nnen auch im Editor mit dem nachladbaren KEYS-Modul und der Taste INSERT eingegeben werden. 4 Das Programm RoadInit ======================== Dieses Programm ben”tigen Sie zum Erzeugen einer Karte fr den Road- Runner. Dazu geh”ren alle Ortsnamen und Information ber die Stražen zwischen den Orten. Als Eingabe fr RoadInit dient eine ASCII-Textdatei mit der Endung TXT. Diese wird in einem Durchlauf von RoadInit in eine Datei *.MAP konvertiert, die dann von RoadRunner gelesen werden kann. Das genaue Format dieser Textdatei wird in einem eigenen Abschnitt beschrieben. Noch eine Bemerkung gleich zu Beginn. Das Programm RoadInit ist leider nicht so einfach zu bedienen wie das Hauptprogramm RoadRunner. Es verh„lt sich „užerst penibel und bestraft kleinste Fehler im Datenformat sofort. 4.1 Programmablauf ------------------ RoadInit ist im Gegensatz zu RoadRunner recht einfach gehalten und verzichtet auf grožen Benutzerkomfort wie Fenster und Mens. Gestartet wird das Programm durch roadinit Quelldatei [Zieldatei] Die Endungen werden automatisch an die Namen angeh„ngt. Am einfachsten ist es, nach einem Doppelklick auf ROADINIT.TTP nur den Namen der Datei mit dem Kartenquelltext anzugeben. Nach dem Start des Programms folgen nur kurze Meldungen zur derzeitigen Arbeitsweise des Programms. Das Programm arbeitet in zwei Phasen. Im ersten Durchlauf werden alle Ortsnamen aus der Textdatei ausgelesen und anschliežend alphabetisch sortiert. Im zweiten Durchlauf werden dann die eigentlichen Daten erzeugt. Dies ist der arbeitsintensive Teil des Programms. Das Programm gibt jeweils an, in welcher Phase es gerade arbeitet. Im zweiten Durchlauf werden zus„tzlich alle im Quelltext stehenden Kommentare ausgegeben, da dadurch ersichtlich sein sollte, welche Daten gerade konvertiert werden. 4.2 Die LOG-Datei ----------------- RoadInit legt eine Datei *.LOG an. In dieser wird die Arbeit des Programms protokolliert. Aufgenommen werden alle Ausgaben des Programms, da sie auf dem Bildschirm h„ufig zu schnell wieder verschwinden. Also auch alle Kommentarzeilen im Eingabetext, sofern sie nicht durch einen Doppelstern ** gekennzeichnet sind. Das wichtigste an der Protokolldatei ist aber, daž hier auch alle Fehlermeldungen vorhanden sind. Denn das Programm wird meist nur sagen, daž ein Fehler aufgetreten ist. Weitere Hinweise zur Lokalisation des Problems finden Sie dann in der LOG-Datei. Sie l„žt sich mit jedem ASCII-Anzeigeprogramm oder Editor betrachten, notfalls durch einfachen Doppelklick im Desktop. Wenn Sie zum Bearbeiten der Textdatei einen Editor benutzen, der das Žndern mehrerer Dateien gleichzeitig erlaubt, so k”nnen Sie die LOG-Datei zum Quelltext in den Editor laden. Dies ist der bersichtlichste Weg, die Fehler zu finden, eine schnelle Suchfunktion des Editors vorausgesetzt. 4.3 M”gliche Fehlermeldungen ---------------------------- Bei jedem Fehler ist anschliežend die MAP-Datei fehlerhaft, es ist also unbedingt notwendig, den Fehler in der Quelldatei zu beheben und RoadInit noch einmal zu starten. Andernfalls k”nnen Sie natrlich auch die entsprechenden Dateien aus einer hoffentlich von Ihnen angelegten Sicherheitskopie zurckholen. *Falscher Aufruf* Das Programm darf nur mit mindestens einem und h”chstens zwei Parametern aufgerufen werden. *Fehler: ...-Datei konnte nicht ge”ffnet werden* Je nach Angabe bei ... ist die Eingabe-Datei nicht vorhanden, oder eine der Ausgabedateien kann nicht angelegt werden. *Fehler: # im Ortsnamen* Bedeutung: Dieses Sonderzeichen darf nicht im Ortsnamen vorkommen. L”sung: Vermutlich wurde das Leerzeichen zwischen dem Ortsnamen und der ersten Straženverbindung vergessen. *Fehler: Zuwenig Speicher* Bedeutung: Der Hauptspeicher des Rechners ist nicht ausreichend. L”sung: Versuchen Sie, alle Accessories zu entfernen und dann RoadInit noch einmal zu starten. M”glicherweise haben Sie damit Erfolg. *Stadt ... doppelt* Bedeutung: Es sind zwei Orte vorhanden, die denselben Namen tragen. Dies ist nicht erlaubt. Jeder Ort muž durch seinen Namen eindeutig identifizierbar sein. L”sung: Den Orten unterschiedliche Namen geben. *Ausgabe-Datei konnte nicht geschrieben werden* Bedeutung: W„hrend des Schreibens in die MAP-Datei ist ein Fehler aufgetreten. L”sung: Wahrscheinlich reichte der Plattenplatz nicht aus, oder die Ausgabedatei ist schreibgeschtzt. *Syntax Fehler* Bedeutung: Die Zerlegung der Zeile konnte nicht durchgefhrt werden. L”sung: Schauen Sie sich die fehlerhafte Zeile einmal an. Das Programm kann Ihnen hier leider keine genaueren Hilfestellungen geben. *Zeichen # fehlt bei ...* Bedeutung: In einer Straženverbindung fehlt das Trennzeichen #. L”sung: Die entsprechende Verbindung berprfen, vielleicht wurde vergessen, L„nge und Typ anzugeben. Oder es ist ein Leerzeichen zwischen Zielname und #. *Zielstadt ... existiert nicht* Bedeutung: Als Zielort einer Strecke wurde ein Ort angegeben, der nicht vorhanden ist. L”sung: šberprfen Sie die Ortsnamen, entweder es handelt sich um einen Tippfehler oder der Ort wurde vergessen. *Mehr als vier Wege bei ...* Bedeutung: Von einem Ort drfen maximal 4 Stražen ausgehen, jede weitere fhrt zu dieser Fehlermeldung. L”sung: Es k”nnte sich um Tippfehler handeln. Leicht wird der falsche Ort angesprochen, wenn man sich auf die vorherige Zeile bezieht. Soll ein Ort wirklich 5 oder mehr Verbindungen aufweisen, so ist dies nur dadurch m”glich, daž der Ort in zwei getrennte Orte zerlegt wird. Hierzu sind spezielle Pseudoknoten m”glich. Der Ort wird in mehrere Orte aufgeteilt. Der Hauptknoten erh„lt ein $ am Ende des Ortsnamens (ggf. hinter einem +). Jeder weitere Ort wird dann mit einem $1, $2, $3 usw. gekennzeichnet. Der eigentliche Ortsname muž in allen F„llen bereinstimmen. Diese Orte werden in der Ausgabe und im Ortsindex von RoadRunner zusammengefažt. Vergessen Sie nicht eine Verbindung zwischen diesen Pseudoknoten anzugeben, vielleicht mit 500 m. Bedenken Sie, daž eine Angabe von 0 km nicht erlaubt ist. Hieran ist leider nichts zu „ndern. *Falsche km-Angabe bei ...* Bedeutung: Als Entfernung wurde eine Zahl angegeben, die nicht im erlaubten Bereich 0.01-650 km liegt. L”sung: Die entsprechende Zahl „ndern. Wenn eine Entfernung gr”žer als 650 km sein soll, ist es notwendig, einen weiteren Zwischenpunkt anzugeben. *Fehlendes # nach km-Angabe bei ...* Bedeutung: Zwischen km-Angabe und Stražentyp fehlt ein #. L”sung: Tragen Sie das vergessene # ein. Vielleicht haben Sie aber auch bei der km-Angabe einen Fehler gemacht. *... Wegtyp nicht bekannt* Bedeutung: Als Wegtyp wurde eine nicht erlaubte Buchstabenkombination angegeben. L”sung: Wegtyp korrigieren, vermutlich handelt es sich um einen Tippfehler. *Undefiniertes Ziel ...* Bedeutung: Der Zielort einer Strecke wurde nicht zuvor im Text definiert. L”sung: Die Strecke muž jeweils am letzten der beiden Orte angegeben werden. *Warnung: Name ... zu lang* Bedeutung: Der Ortsname darf maximal 40 Zeichen lang sein. L”sung: Verwenden Sie einen krzeren Namen, vielleicht k”nnen Sie eine sinnvolle Abkrzung benutzen. 5 Das Format der Kartenquelltexte ================================= In diesem Abschnitt wird das Format der Kartenquelltexte beschrieben. Zus„tzlich erhalten Sie einige Hinweise zur Bearbeitung dieser Quelltexte. 5.1 Das Datenformat ------------------- Das Quelltextformat l„žt sich am besten an einer der mitgelieferten Dateien nachvollziehen. Der Text ist zeilenweise orientiert. Pro Zeile gibt es drei M”glichkeiten: 1. Es handelt sich um eine Leerzeile, diese dient nur der šbersichtlichkeit und wird daher ignoriert. 2. Die Zeile beginnt mit einem Stern *. Dieser muž an der ersten Position in der Zeile stehen und kennzeichnet eine Kommentarzeile. Bei der Konvertierung wird der Inhalt einer solchen Zeile auf den Bildschirm ausgegeben. Kommentare dienen einerseits der šbersichtlichkeit in der Textdatei, aužerdem l„žt sich w„hrend des Konvertierungsvorgangs nachvollziehen, wie lange das Verfahren noch dauern wird. Beginnt die Zeile mit zwei Sternen **, so handelt es sich um einen reinen Kommentar, der nicht mit ausgegeben wird. 3. Jede weitere Zeile identifiziert einen Ort. Das erste Wort in der Zeile ist dabei der Name des Ortes. Das genaue Format dieser Zeilen wird im folgenden beschrieben. Sie haben sicher gemerkt, daž dies die wirklich wichtige M”glichkeit ist. W”rter werden grunds„tzlich durch Leerzeichen abgeschlossen. Sollte im Ortsnamen ein Leerzeichen vorkommen, so ist dieses durch einen Unterstrich zu ersetzen. Dieser wird dann von RoadInit wieder in ein Leerzeichen umgewandelt. Zum Beispiel so: Frankfurt_am_Main Wrden hier Leerzeichen stehen, so wrde das Programm eine Straže von "Frankfurt" nach "am" legen wollen und Fehler erzeugen. Hinter dem Ortsnamen folgen bis zu vier Straženverbindungen, jeweils wieder durch ein Leerzeichen getrennt. Jede der Verbindungen hat eines der folgenden Formate: 1. Zielort#Entfernung#Stražentyp#Stražennummer 2. Zielort#Entfernung#Stražentyp 3. #Entfernung#Stražentyp#Stražennummer 4. #Entfernung#Stražentyp Darin bedeutet: *#* Die einzelnen Teile werden jeweils durch ein Doppelkreuz # getrennt, dabei drfen keine Leerzeichen stehen. *Zielort* Zu diesem Ort fhrt die Straže, es muž sich um einen Ort handeln, der zuvor bereits definiert wurde. *Entfernung* Die L„nge der Strecke in Kilometern, eine beliebige Zahl von 0.01 bis 650. *Stražentyp* Eine Abkrzung fr den Typ der Straže, erlaubt ist: a0 a1 a2 a3 a4 b0 b1 b2 b3 b4 c0 c1 c2 c3 c4 d0 d1 d2 d3 d4 e0 e1 e2 e3 e4 f g1 g2 Dabei steht a fr Autobahn, b fr Schnellstraže, c fr Bundesstraže, d fr Landstraže, e fr Nebenstraže, f fr F„hre und g fr Radweg. 0 fr schnell, 1 fr normal, 2 fr langsam, 3 fr Ortschaft und 4 fr Innenstadt. *Stražennummer* Ein maximal 16 Zeichen langer beliebiger Text, der z. B. den Stražennamen oder die Nummer der Bundesstraže angibt. Die Stražennummer darf fehlen, wie in 2. oder 4. Fehlt der Zielort, wie in 3. oder 4., so wird der Ortsname der jeweils letzten Zeile als Zielort genommen. In diesem Fall darf jedoch das erste Doppelkreuz nicht entfallen. Die Entfernung und der Stražentyp mssen immer angegeben werden. Ein Beispiel. Die Datei BEISPIEL.TXT sehe etwa so aus: * Einfaches Beispiel fr die Daten Hamburg Hannover #150#a1#A7 Berlin #200#a2#A2 Hamburg#250#a2#A24 Durch den Aufruf roadinit beispiel werden drei Orte angelegt, n„mlich Hamburg, Hannover und Berlin mit den Verbindungen Hannover -- Hamburg (150 km, normale Autobahn, Nummer A7) Berlin -- Hannover (200 km, langsame Autobahn, Nummer A2) und Berlin -- Hamburg (250 km, langsame Autobahn, Nummer A24) Dieses Datenformat ist strikt einzuhalten. Die kleinste Abweichung kann bereits zu Fehlern fhren. 5.2 Die Datei RR.TXT -------------------- Die Datei RR.TXT enth„lt fast 8000 Ortsnamen mit ihren Straženverbindungen. Dabei sind zuerst alle Bundesautobahnen aufgefhrt, in der Reihenfolge ihrer Nummern. Anschliežend alle Bundesstražen, wieder in numerierter Reihenfolge. Dabei fehlen jedoch alle Grožst„dte, da diese gesondert angegeben sind. Darauf folgen wichtige St„dte: Zun„chst alle Grožst„dte mit Stadtteilen, in alphabetischer Reihenfolge von Aachen bis Zwickau. Danach die St„dte mit mehr als 50000 bzw. 20000 Einwohnern, wieder alphabetisch. Anschliežend alle kleineren Orte, diesmal sortiert nach Bundesl„ndern von Nord nach Sd. Zum Schluž noch St„dte im angrenzenden Ausland, nach Staaten geordnet. Der Beginn eines neuen Absatzes ist durch eine Leerzeile, meist auch durch einen Kommentar hervorgehoben. 5.3 Hinweise zum Erweitern der Datei ------------------------------------ In der mitgelieferten Datei werden h„ufig einige fr spezielle Benutzer wichtige Orte fehlen. Deshalb sollen hier Hinweise gegeben werden, um m”glichst geschickt die Daten zu erweitern. Zun„chst eine ganz wichtige Bemerkung: Žndern Sie nie die Originaldatei, sondern erzeugen Sie zun„chst eine Kopie. Denn es k”nnte der Fall eintreten, daž Sie nach Ihrer Žnderung so viele Formatfehler erhalten, daž Sie die Žnderung wieder rckg„ngig machen wollen. Auch aus Grnden der Datensicherheit ist natrlich eine Kopie stets zu empfehlen. Aužerdem ist es sinnvoll, eine Žnderung im Kopf des Quelltextes zu vermerken, damit Sie wissen, daž es sich nicht mehr um die Originaldatei handelt. Ben”tigt wird ein Texteditor, der beliebig grože Dateien bearbeiten kann und diese als reines ASCII-File ohne jedes Steuerzeichen abspeichert. Der Editor sollte ber eine Suchfunktion verfgen, sonst ist die Bearbeitung beraus mhsam. Wir wollen nun das letzte Beispiel um einige Orte erweitern, zun„chst um Bremen. Erweiterungen sollten grunds„tzlich am Ende der Datei angegeben werden, hier k”nnen wir einfach die folgende Zeile anfgen: Bremen Hamburg#110#a1#A1 Hannover#100#a1#A27/A7 Auch die n„chste Zeile drfte noch keine Probleme bereiten: Dortmund #210#a1#A1 Hannover#200#a2#A2 Hier haben wir also Dortmund an Bremen und Hannover angebunden. Als n„chstes wollen wir unser Netz nach Sden erweitern: Kassel Hannover#120#a1#A7 Diese Eingabe fhrt zu der Fehlermeldung "mehr als 4 Wege", denn Hannover hatte ja bereits die Stražen nach Dortmund, Bremen, Hamburg und Berlin. Jetzt ist also etwas mehr Aufwand erforderlich. Der bisherige Text sah folgendermažen aus: Hamburg Hannover #150#a1#A7 Berlin #200#a2#A2 Hamburg#250#a2#A24 Bremen Hamburg#110#a1#A1 Hannover#100#a1#A27/A7 Dortmund #210#a1#A1 Hannover#200#a2#A2 Wir suchen nun jedes Auftreten von Hannover im Text und berlegen uns, daž die beiden Strecken nach Bremen und Hamburg ja eigentlich schon am Dreieck Walsrode aufeinander treffen. Um dies zu modellieren, mssen wir die Stražen Hannover - Hamburg und Hannover - Bremen aus der Liste streichen und anschliežend den neuen Ort Walsrode einfhren: Hamburg Hannover Berlin #200#a2#A2 Hamburg#250#a2#A24 Bremen Hamburg#110#a1#A1 Dortmund #210#a1#A1 Hannover#200#a2#A2 Walsrode Hamburg#100#a1#A7 Bremen#60#a0#A27 ... ...Hannover#50#a1#A7 Kassel Hannover#120#a1#A7 Dortmund#160#a1#A44 Jetzt also funktioniert die Erweiterung nach Kassel. Nicht immer wird es so einfach sein, mit dem Problem "mehr als 4 Wege" fertig zu werden, manchmal sind einige Žnderungen am gewnschten Stražennetz notwendig. Dieses Beispiel zeigte jedoch bereits, wie man in eine vorhandene Strecke (hier von Hannover nach Hamburg) einen Zwischenpunkt einsetzen kann (hier Walsrode). Diese Technik wird meist ben”tigt, wenn man die Daten um weitere Orte erweitern m”chte. Denn nun l„žt sich hier weiterarbeiten: Lneburg Walsrode#70#c1#B209 Hamburg#50#c1#B4 Žhnlich wie hier Lneburg, drften die meisten Erweiterungen durchzufhren sein, wenn auch etwas komplizierter als in diesem einfachen Beispiel: *1. Schritt* Suchen Sie m”gliche Anbindungen an das vorhandene Netz, d. h. suchen Sie benachbarte Orte oder Bundesstražen/Autobahnen, die bereits vorhanden sind (wie oben Hannover/Hamburg). *2. Schritt* Testen Sie, ob diese eine weitere Straže aufnehmen k”nnen oder bereits mit 4 Verbindungen ausgelastet sind. *3. Schritt* Falls notwendig, fgen Sie zus„tzliche Zwischenpunkte ein (wie oben Walsrode). Wenn es wirklich eine Kreuzung mit mehr als vier Wegen ist, k”nnen Sie auf Pseudoknoten zurckgreifen. Behalten Sie den bisherigen Namen bei und fgen Sie ein Dollarzeichen $ an, bei "wichtigen Orten" vor dem +. Nun k”nnen Sie weitere Orte mit dem gleichen Namen einfhren, die nach dem Dollar Ziffern besitzen $1, $2 usw. Vergessen Sie die Straženverbindung zu dem Hauptort aber nicht. Sowohl im Ortsindex als auch in allen Ausgaben vom RoadRunner werden diese Pseudoknoten dann zu einem Ort zusammengefažt. Dabei entf„llt das Dollarzeichen und folgende Ziffern. *4. Schritt* Verbinden Sie den neuen Ort mit den eingefgten Punkten. Diese Anleitung ist in der derzeitigen Fassung vermutlich nicht ausreichend, um ohne lange Einarbeitungsphase mit dem Programm zu arbeiten. Bei Fragen k”nnen Sie sich an den Autor wenden. 5.4 Das Erstellen einer neuen Datei ----------------------------------- Wenn Ihnen die Ortsauswahl in RR.TXT nicht gef„llt, k”nnen Sie auch eine ganz neue Karte erstellen. Zum Beispiel mit allen Grožst„dten in Europa oder auch mit allen Stražen Ihrer Heimatstadt. Sie nehmen einen Texteditor und eine Straženkarte und fangen an, die Daten einzutippen... Zuvor sollten Sie allerdings mit einem einfachen Beispiel beginnen, um das notwendige Format zu lernen. Nehmen Sie das vorgestellte Beispiel und erweitern Sie es weiter. Oder ben Sie mit dem im n„chsten Abschnitt gegebenen Beispiel fr Einbahnstražen oder einem anderen, von Ihnen erzeugten Text. Wenn Sie eine neue Karte erstellen, die m”glicherweise auch fr andere Benutzer interessant sein k”nnte, sollten Sie diese ver”ffentlichen. Vielleicht ist es sinnvoll, die Karte mit dem Programm auszuliefern. Dazu setzen Sie sich bitte mit dem Autor in Verbindung. 5.5 Weitere Besonderheiten des Formats -------------------------------------- *Wichtige Orte* Soll ein Ort auch beim Weglassen von unwichtigen Zwischenorten stets mit angegeben werden, so wird ein +-Zeichen hinter den Ortsnamen gesetzt. Es darf kein Leerzeichen zwischen dem Namen und dem + stehen. Wird der Ort als Straženziel angegeben, braucht dieses Zeichen nicht wiederholt zu werden. Das + steht auch hinter den Markierungen fr Pseudoknoten, nicht davor: A1/43/46_Kreuz_Wuppertal-Nord$+ #... *Entfernungen* Bei den Entfernungen ist jede Zahl zwischen 0.01 und 650 km m”glich. Das Programm rechnet mit einer Genauigkeit von 10 Metern, weitere Nachkommastellen werden entsprechend gerundet. Es ist also durchaus m”glich, Stadtpl„ne mit allen Stražen zu modellieren. Schwierig wird es dabei allerdings, stets eindeutige Namen fr jede Kreuzung zu finden. *Einbahnstražen* Eine Einbahnstraže wird durch Angabe eines der Symbole + oder - vor dem Typ der Straže modelliert. Das folgende Beispiel erzeugt Stražen in der Richtung der Numerierung: Eins Drei Zwei #1#+e1#2_nach_3 Eins#1#-e1#1_nach_2 6 Adressen der Autoren ====================== 6.1 Sven Bonorden ----------------- Sven ist der Programmierer des entsprechenden Autoplan-Programms auf dem PC. Er ist erreichbar unter: Sven Bonorden Ilseweg 9a 33098 Paderborn Internet: sbo@uni-paderborn.de 6.2 Andreas Schrell ------------------- Ich, Andreas Schrell, bin der Autor des Programms RoadRunner und dieser Dokumentation. Ich bin 30 Jahre alt (1995), verheiratet und studiere Informatik mit Nebenfach Mathematik an der FernUniversit„t in Hagen. Bei mir k”nnen Sie auch den RoadRunner bestellen: Andreas Schrell Erlenstraže 1 42283 Wuppertal MausNet: Andreas Schrell @ RS Konto: Stadtsparkasse Wuppertal (BLZ 330 500 00) 1427574