L”hne den 22.06.90 Die PD-Version ist frei kopierbar. Der PD Version liegt das Handbuch der kommerzielen Version 2.1.c bei um die Bedienung zu erleichtern. Es gelten folgende Einschr„nkungen. Das vorliegende Handbuch darf nur in seiner jetzigen Form mit der PD-Version weiterkopiert werden, ansonsten gelten die unten aufgefhrten Bedingungen. Hier beginnt das Handbuch der kommerziellen Version !!! Copyright ½ 1989/90 Frank Rzeski. Alle Rechte vorbehalten. Das vorliegende Handbuch darf, auch auszugsweise, ohne die schriftliche Genehmigung von Frank Rzeski nicht reproduziert, bertragen, umgeschrieben, auf Datentr„ger gespeichert oder in eine andere Sprache bzw. Computersprache bersetzt werden, weder in mechanischer, elektronischer noch in irgendeiner anderen Form. +++Fehlt " Text bei PD-Version weggelassen +++ Es wurden alle erdenklichen Mažnahmen getroffen, um die Richtigkeit der vorliegenden Produkt-Dokumentation zu gew„hrleisten. Da jedoch st„ndig Verbesserungen vorgenommen werden, kann vom Herausgeber und Autor kei- ne Garantie fr die Vollst„ndigkeit und Richtigkeit des Programmes und des dazugeh”rigen Handbuches sowie eventuell daraus resultierende Folgesch„- den bernommen werden. Fast alle Soft- und Hardwarebezeichnungen, die in diesem Handbuch er- w„hnt werden, sind eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betra- chtet werden. Fr Verbesserungsvorschl„ge und Hinweise auf Fehler wenden Sie sich bit- te schriftlich an: Frank Rzeski Software & Computertechnik Bahnhofstraže 6 4972 L”hne 1 Programm: Frank Rzeski Handbuch: Heike Doht, Tom Eric M”ller, Frank Rzeski Satz u. Layout: Calamus Druck: Sharp Laser 2. Auflage 1990 Inhalt: Vorbemerkungen 1.1 Retro Tool 1.2 Leistungsbeschreibung 1.3 Ger„tekonfiguration 1.4 Urheberschutz 1.5 Haftung 1.6 Zum Gebrauch des Handbuches 1.7 Lieferumfang 1.8 Installation 1.9 Entwicklung Hauptmenue 2.1 Das Menue "Datei" 2.1.1 Laden 2.1.2 Sichern 2.1.3 Import/Export 2.1.4 Status 2.1.5 RAM Free 2.1.6 L”schen 2.1.7 Format 2.1.8 Ende 2.2 Das Menue "Screen" 2.2.1 Clear 2.2.2 Undo 2.2.3 Vollbild 2.2.4 Scr. Invert 2.2.5 Scr. Kopieren 2.2.6 Hauptscreen 2.2.7 Extrascreen 2.2.8 Scr. Layout 1/4 - 4/4 2.2.9 Ausschneiden 2.2.10 Einsetzen 2.2.11 IMG-L”schen 2.2.12 IMG-Create 2.2.13 IMG-šbersicht 2.3 Das Menue "Block" 2.3.1 Erfassen 2.3.2 Verschieben 2.3.3 Kopieren 2.3.4 Einsetzen 2.3.5 Zoomen 1 / 2 2.3.6 Invert 2.4 Das Menue "Zeichnen" 2.4.1 Draw 2.4.2 Line 2.4.3 Rechteck 2.4.4 Circle 2.4.5 Fill Black / White 2.4.6 Color 2.4.7 Text 2.4.8 Text Einst. 2.4.9 Lupe 2.4.10 Radieren 2.5 Das Menue "Spezial" 2.5.1 Bitmap 2.5.2 Drucker Einst. 2.5.3 Hardkopie 2.5.4 Minikopie 2.5.5 Lay-Print Einst. 2.5.6 Lay-Scr. off/on 2.5.7 H.Scr. to Lay 1-4 2.5.8 Lay-Print 2.5.9 Laser 2.5.10 Digitool 2.5.11 Zum Retromenue Retro Menue 3.1 Das Menue "Retro" 3.1.1 Retrobild laden / speichern 3.1.2 Import/Export 3.1.3 Retro-Bild L”schen 3.1.4 Zum Hauptmenue 3.2 Das Menue "Einblenden" 3.2.1 Hauptscreen 3.2.2 Extrascreen 3.2.3 Schwellwert anzeigen 3.2.4 Errordiffusion 3.2.5 Ordered Dither 3.2.6 Zeitungsraster 3.2.7 Raster 2D 3.3 Das Menue "Bearbeiten" 3.3.1 Retrobild erzeugen 3.3.2 Invertieren 3.3.3 Heller / Dunkler 3.3.4 Weichzeichner 3.3.5 Sch„rfer 3.3.6 Medianfilter 3.3.7 Filterfunktionen 3.3.8 Outline 3.3.9 Fill 3.3.10 Mischen 3.3.11 Retro-Clear 3.3.12 Retro-Neu 3.4 Das Menue "Ausschnitt" 3.4.1 Erfassen Modul 3.4.2 Einsetzen Modul 3.4.3 Erfassen 3.4.4 Einsetzen 3.4.5 Kopieren 3.4.6 Move 3.4.7 Invertieren 3.4.8 Zoomen 3.4.9 Radieren 3.4.10 L”schen Maske 3.5 Das Menue "Spezialf." 3.5.1 Modifizieren 3.5.1.1 Histogramm 3.5.1.2 Skalierunng 3.5.1.3 Test 3.5.1.4 Mittelwert 3.5.1.5 Menue 3.5.1.6 L.U.T. 3.5.1.7 Change 3.5.1.8 Maske 3.5.1.9 šbernahme 3.5.1.10 Einstellungen 3.5.1.11 Viev 3.5.1.12 Setup 3.5.1.13 Effektentreppe 3.5.1.14 Makieren 3.5.1.15 Manuell 3.5.2 Parameter laden/speichern 3.5.3 Mischeinstellung 3.5.4 šberlagern 3.5.5 Maske an/aus 3.5.6 Puffer an/aus 3.5.7 Bearbeitungsgr”že 3.6 Retrotoolpaint Tutorium 4.1 Einleitung 4.2 Bilddigitalisierung 4.3 Scannertypen 4.3.1 Einzugscanner 4.3.2 Flachbrettscanner 4.3.3 Handyscanner 4.3.4 Aufsichtscanner 4.3.5 Druckkopfscanner 4.3.6 Sonstige Scanner 4.4 Funktionweise eines Scanner 4.4.1 Ein-Bit-Scanner 4.4.2 Mehr-Bit-Scanner 4.4.3 Aufl”sung 4.5 Digitizer 4.6 Arbeiten mit Retro Tool 4.6.1 Beispiel 1 4.6.2 Beispiel 2 Anhang Index Tastaturkommandos Hardeware Vorbemerkungen 1.1 Retro Tool Sicherlich haben Sie sich auch schon gefragt: Was heižt Retro Tool eigentlich ? Darum hier einige Zitate: retro lat. Rck ..., rcksichtig ...; Retrograd, rckl„ufig, rckgebildet; retrospektiv, rckschauend; die Retrospektive, Rckschau, z.B. die Wiederauffhrung alter Filme tool Werkzeug, Instrument 1.2 Leistungsbeschreibung Retro Tool ist also ein Programm zur nachtr„glichen Be- arbeitung von Halbton- und Volltonbildern. Bei der Digitalisierung eines Bildes k”nnen Sie zwar Hel- ligkeit und Kontrast beeinflussen, doch wenn es abgespei- chert ist, hatten Sie bisher keine M”glichkeit mehr Kon- trast oder Helligkeit usw. zu ver„ndern. Genau hier hilft Ihnen Retro Tool, Sie haben jetzt ein leistungsstarkes Werkzeug um Ihre Halbton- und Volltonbil- der nachtr„glich noch zu bearbeiten. 1.3 Ger„tekonfiguration Retro Tool l„uft auf jedem Atari ST-Rechner, Sie sollten jedoch mindestens 1 MB RAM haben. Aužerdem wird mindestens ein zweiseitiges Laufwerk be- n”tigt. Natrlich l„žt sich Retro Tool auch auf einer Fest- platte installieren oder von einer RAM Disk starten. Desweiteren ben”tigen Sie den ATARI Monitor SM 124 (oder einen kompatiblen), da Retro Tool nur in s/w l„uft. An- passungen an verschiedene Grožbildschirme und Grafikkar- ten befinden sich in Vorbereitung und k”nnen als Upgrade erworben werden. Ein Drucker ist fr das Arbeiten mit Retro Tool nicht zwingend erforderlich, bietet aber die M”glichkeit Ihre bear- beiteten Bilder zu Papier zu bringen. Retro Tool untersttzt alle Epson-kompatiblen 9-Nadel-Drucker, NEC P6/P7/2200 Drucker und HP-kompatible Laserdrucker. Die Druckausga- be erfolgt direkt aus dem Programm. 1.4 Urheberschutz Copyright ½ 1989/90 Frank Rzeski. Alle Rechte vorbehal- ten. Das vorliegende Handbuch darf, auch auszugsweise, ohne die schriftliche Genehmigung von Frank Rzeski nicht reproduziert, bertragen, umgeschrieben, auf Datentr„ger gespeichert oder in eine andere Sprache bzw. Computerspra- che bersetzt werden, weder in mechanischer, elektro- nischer noch in irgendeiner anderen Form. Die beiliegende Diskette darf lediglich zum Zweck der Datensicherung kopiert werden. S„mtliche Sicherheitsko- pien sind mit dem Copyrightvermerk des Originals zu kenn- zeichnen und unterliegen ebenfalls den urheberrechtlichen Bestimmungen. 1.5 Haftung Es wurden alle erdenklichen Mažnahmen getroffen, um die Richtigkeit der vorliegenden Produkt-Dokumentation zu gew„hrleisten. Da jedoch st„ndig Verbesserungen vorgenom- men werden, kann vom Herausgeber und Autor keine Ga- rantie fr die Vollst„ndigkeit und Richtigkeit des Program- mes und des dazugeh”rigen Handbuches sowie eventuell daraus resultierende Folgesch„den bernommen werden. 1.6 Zum Gebrauch des Handbuches Das vorliegende Handbuch beschreibt Ihnen die Anwen- dung des Programmes Retro Tool. Es gliedert sich im we- sentlichen in drei Teile: Teil 1 umfažt eine allgemeine Einlei- tung, Teil 2 eine Beschreibung der Menueleisten und Funk- tionen und Teil 3 enth„lt ein Tutorium, in dem Ihnen an- hand eines Beispieles detailiert die Bearbeitung eines Bildes mit Retro Tool zur weiteren Verwendung in DTP Program- men wie z.B. Calamus gezeigt wird. Im Anhang finden Sie einige Tips und Tricks, sowie das Stichwortverzeichnis. Falls Sie mit der Anwendung des ATARI ST noch nicht vertraut sind, lesen Sie bitte die betreffenden Abschnitte des Benutzerhandbuches fr den Rechner nach. 1.7 Lieferumfang Auf Ihrer Retro Tool Diskette befinden sich folgende Da- teien: RETRO2xx.PRG das Programm (Bei der PD-Version Retro_PD.PRG) INSTALL.PRG (Entf„llt bei PD) PAR1.DAT PAR2D1-11.DAT HANDBUCH.TXT LIESMICH.TXT RETRO1.DAT RETRO2.DAT RETRO3.DAT RETRO4.DAT NINA3.RET TUTORIUM (Ordner mit Bildern aus dem Tutorium) ERROR1.PRG wichtige Daten, ohne die Retro Tool nicht funktioniert Der Ordner 'TUTORIUM' enth„lt alle Dateien die fr das Tutorium ben”tigt werden. Zus„tzlich zu den angegebenen Dateien k”nnen je nach Version noch weitere Dateien auf Ihrer Diskette vorhanden sein. Eine Datei 'liesmich' wird in diesem Fall Hinweise ent- halten. 1.8 Installation Bevor Sie Retro Tool starten, mssen Sie auf jeden Fall eine Sicherheitskopie von der mitgelieferten Diskette anferti- gen. Starten Sie niemals das Programm von der Originaldis- kette. Da Retro Tool nicht kopiergeschtzt ist, k”nnen Sie das Programm auch problemlos auf einer Festplatte installieren. Kopieren Sie alle Dateien der Originaldiskette auf Ihre Arbeitsdiskette oder ein Verzeichnis Ihrer Festplatte. Das Programm ben”tigt einige Dateien nur fr spezielle Aufga- ben, sie werden auch nur dann geladen. ( Entf„llt bei PD ) Um mehr Arbeitspeicher fr Ihre Bilddatein zu haben starten Sie das Install.PRG und stellen Sie das Programm fr Ihren pers”hnlichen Bedarf ein. Wenn Sie uns eine Diskette mit mit der ge„nderten Datei " Par1.dat " und 10,-- DM schicken senden wir Ihnen eine noch weiter optimierte Version zu. Nach starten von Install.Prg erscheint ein Auswahlmenue mit folgenden Einstellm”glichkeiten. Modulspeicher/AIM an/aus : Wenn Sie den Modulspeicher angestellt haben k”nnen Sie Bildmodule mit der Gr”že von 256*256 Pixel erfassen und wieder einsetzen. Dieser Modulspeicher ist identisch mit den Modulen Im Aim-Menue. Zum Aim-Menue gelangen sie mit Control a. AIM ist ein bekanntes PD-Programm zur Bildbearbeitung. Die Bildgr”že im Aim-Menue entspricht diesem. Aim soll hier nicht n„her erl„utert werden. Wenden Sie sich bitte an einen der diversen PD-Versender. Nur bei aktivierten Modulspeicher k”nnen Sie ins Aim-Menue gelangen. Es gehen Ihnen dann ca. 130Kb an Arbeitsspeicher verloren. Menues auslagern/HD ja/nein : Fr verschiedene Programmteile werden einzelne Menues nachgeladen. Haben Sie eine Festplatte ist es sinnvoll den von diesen Menues belegten Speicherplatz nach verlassen dieser wieder freizugeben. Klicken Sie hierfr bitte auf "ja". Retropaint an/aus : Das Retropaint-Menue k”nnen Sie hiermit aktivieren. Bitmap an/aus : Das Bitmap-Menue k”nnen Sie hiermit aktivieren. Laser an/aus : Das Laserdrucker-Menue k”nnen Sie hiermit aktivieren. Digitool an/aus : Das Digitool k”nnen sie hiermit aktivieren. mit Voreinstellung laden holen Sie sich bitte Ihren Par1.dat Datei aus dem aktuellen Verzeichnis in den Speicher. mit Voreinstellung speichern k”nnen Sie Ihren Einstellungen abspeichern. mit Exit verlassen Sie das Installprogramm. Fr die Arbeit mit Retro Tool sind zumindest folgende Dateien notwendig: RETRO2xx.PRG (Bei PD Retro_PD.Prg) Par1.Dat Par2D1-11.DAT RETRO1.DAT RETRO2.DAT RETRO3.DAT RETRO4.DAT Install.PRG ( Entf„llt bie PD ) Error1.PRG Diese Dateien sollten in dem gleichen Unterverzeichnis auf Diskette oder Harddisk stehen. 1.9 Entwicklung Retro Tool ist ein Produkt, das 'anwendernah' weiter entwickelt werden soll, darum senden Sie uns unbedingt Ihre Registrierkarte ausgefllt zurck. Fr Kritik und Verbesserungsvorschl„ge sind wir dank- bar. Aber eine kleine Bitte m”chten wir „užern: Beschrei- ben Sie evtl. Fehler, Vorschl„ge und Kritik so genau wie m”glich und senden uns diese Beschreibung. In besonders dringenden F„llen k”nnen Sie sich auch an unseren Hotline-Service wenden. Bitte haben Sie Verst„ndnis, daž nur registrierte Kunden Anspruch auf diesen Support haben. Hauptmenue 2.1 Das Menue "Datei" Unter dem Menue "Datei" sind, bis auf die Spezialforma- te, alle Dateifunktionen zusammengefažt. Bei Funktionen, die eine Angabe eines Dateinamens ben”tigen, erscheint die Fileselectorbox des Betriebsystemes. In dieser k”nnen Sie dann einfach und schnell den Namen eingeben bzw. ausw„h- len. 2.1.1 Laden Nach der Anwahl dieses Menuepunktes erscheint eine Auswahlbox (siehe Abbildung), aus der Sie unter verschiede- nen Grafikformaten das gewnsch- te Format w„hlen k”nnen. Wenn Sie die Auswahl vorzeitig abbre- chen wollen, gengt, wie bei vielen anderen Funktionen des Program- mes Retro Tool auch, ein Klick mit der rechten Maustaste. Nach erfolg- reicher Wahl des Grafikformates er- scheint die Fileselectorbox. Sollten Sie mit der Handhabung der Box nicht vertraut sein, sehen Sie in Ih- rem Rechnerhandbuch nach. Beim wiederholten Aufruf des Menuepunktes, ist bei der Auswahlbox fr das Bildformat Ihre letzte getroffene Aus- wahl eingerahmt. Wenn Sie ein Bild im gleichen Format la- den wollen, drcken Sie blož auf die Return-Taste und Sie gelangen sofort zur Fileselectorbox. 2.1.2 Sichern Dieser Menuepunkt dient zum Sichern Ihrer Arbeit. Bei der Auswahlbox fr das Bildformat, ist der Bildtyp der gela- denen Grafik umrahmt. Zur Wahl dieses Formates gengt ein Druck auf die Return-Taste. Wenn Sie vorher keine Da- tei geladen haben oder das Bild neu digitalisiert haben, ms- sen Sie das Bildformat mit der Maus ausw„hlen. In der jetzt erscheinenden Fileselectorbox k”nnen Sie Ihrer Datei einen Namen geben und sie dann abspeichern. Bei l„ngeren Arbeiten ist es sinnvoll auch zwischen- durch das Bild zu sichern, denn Sie wissen nie vorher ob und wann z.B. der Strom ausf„llt oder Ihr Rechner abstrzt. 2.1.3 Import/Export (z.Z. noch nicht m”glich) Hier k”nnen Sie Farbbildformate importieren oden exportieren 2.1.4 Status Hier erhalten Sie einen šberblick ber den Zustand Ihres Systemes (siehe Abbildung). Mit ei- nem Klick der rechten Maustaste gelangen Sie wieder zum Hauptmenue. 2.1.5 RAM Free Es erscheint eine Alertbox die Ihnen die Gr”že des noch verfgbaren RAM Speichers anzeigt. 2.1.6 L”schen Sicher ist es Ihnen auch schon passiert, daž Sie eine Da- tei auf Diskette schreiben wollten und dann nicht mehr ge- ngend Platz frei war. In diesem Fall und natrlich immer wann Sie m”gen, k”nnen Sie diesen Menuepunkt aufrufen und eine Datei l”schen. Vor der Ausfhrung werden Sie gefragt, ob Sie es ernst meinen oder lieber abbrechen wollen. 2.1.7 Format (z.Z. noch nicht m”glich) Dient zum formatieren von Disketten. 2.1.8 Ende Nach einer Sicherheitsabfrage k”nnen Sie hiermit das Programm verlassen. Vergessen Sie nicht Ihre Arbeit vorher zu sichern, da sie sonst verloren ist. 2.2 Das Menue "Screen" Unter diesem Hauptmenueeintrag sind die verschiede- nen Bildschirmoperationen und die Umschaltung zwischen den verschiedenen Bildschirmen zusammengefažt. 2.2.1 Clear Dieser Menuepunkt dient zum L”schen des kompletten Bildschirmes. 2.2.2 Undo Wenn Sie versehentlich den Bildschirm gel”scht haben oder eine andere Funktion rckg„ngig machen wollen, k”n- nen Sie "Undo" aufrufen. 2.2.3 Vollbild Sie k”nnen hiermit die Menueleiste abschalten, nach ei- nen Druck auf die rechte Maustaste ist sie wieder da. 2.2.4 Scr. Invert Hiermit kann der gesamte Bildschirm invertiert, d.h. weiže Bildpunkte werden zu schwarzen Punkten und umge- kehrt, werden. 2.2.5 Scr. Kopieren Nach Anwahl des Menuepunktes "Scr. Kopieren" er- scheint eine Alertbox, mit deren Hilfe Sie ausw„hlen k”n- nen welchen Bildschirm Sie kopieren wollen. Wenn Sie den OK-Button mit der Maus angeklickt oder die Return-Taste gedrckt haben, erhalten Sie eine zweite Alertbox auf dem Bildschirm. In dieser Box wird der Zielbildschirm festgelegt. 2.2.6 Hauptscreen Bei Aufruf dieses Menuepunktes, wird auf den Hauptscreen umgeschaltet. 2.2.7 Extrascreen Bei Aufruf dieses Menuepunktes, wird auf den Ex- trascreen umgeschaltet. 2.2.8 Scr. Layout 1/4 - 4/4 Bei Aufruf dieses Menuepunktes, wird auf den ent- sprechenden Layoutscreen umgeschaltet. Eine Umschaltung kann nur erfolgen, wenn Sie vorher die Layoutscreens akti- viert haben (n„heres siehe Kapitel 2.5.6). 2.2.9 Auschneiden Mit diesem Menuepunkt kann ein Bildschirm aus einem IMG-Bild zur Weiterbearbeitung ausgeschnitten werden. 2.2.10 Einsetzen Fgt den Arbeitsbildschirm an der aktuellen Position in das IMG-Bild ein. 2.2.11 IMG-L”schen Dient zum Freigeben des mit einem IMG-Bild belegten Speichers. Dies ist notwendig wenn fr die Funktionen im Retromenue nicht gengend Speicher vorhanden ist 2.2.12 IMG-Create Hiermit kann ein IMG-Bild frei definierter Gr”že im Speicher erzeugt werden. 2.2.13 IMG-šbersicht ( z.Z. noch nicht m”glich ! ) Nach Aufruf dieses Menuepunktes wird eine šbersicht des gesamten IMG-Bildes angezeigt. 2.3 Das Menue "Block" Ein grožer Vorteil der digitalen Bildverarbeitung, gegen- ber herk”mmlichen Methoden, ist die einfache M”glich- keit Bildausschnitte zu kopieren, zu verschieben oder zu ver- gr”žern. Diese Funktionen basieren auf dem sogenannten Block- puffer. Dabei handelt es sich um einen Speicherbereich in dem ein markierter Ausschnitt der Grafik zwischengespei- chert wird. Beim Verlassen der Funktionen Verschieben, Ko- pieren und Zoomen wird dieser Blockpuffer gel”scht Zum Verlassen der in diesem Menue zusammengefas- sten Funktionen gengt ein Klick mit der rechten Maustaste. 2.3.1 Erfassen Wenn Sie einen Bildausschnitt abspeichern oder auf ei- nen anderen Bildschirm kopieren wollen, mssen Sie diesen Ausschnitt erst mit Hilfe dieser Funktion erfassen. Dabei gehen Sie wie folgt vor: Nach Anwahl dieser Funk- tion befinden Sie sich auf dem eingestellten Bildschirm. Fahren Sie jetzt mit der Maus an einen Eckpunkt des ge- wnschten Bildschirmausschnittes und drcken die linke Maustaste. Damit haben Sie den Startpunkt Ihres Ausschnit- tes festgelegt, jetzt k”nnen Sie mit der Maus ein Rechteck aufziehen und so die Gr”že des Ausschnittes bestimmen. Durch nochmaliges Drcken der linken Maustaste fixieren Sie Ihren Ausschnitt. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, so wird der Ausschnitt durch einen Rechtsklick mit der Maus bernommen und Sie befinden sich wieder im Hauptmenue. Wollen Sie den Ausschnitt nochmal „ndern, so fahren Sie mit der Maus einfach den neuen Eckpunkt an und ge- hen wie oben beschrieben vor. 2.3.2 Verschieben Diese Funktion dient zum Verschieben eines erfažten Blockes. Wenn noch kein Block erfažt ist, gelangen Sie auto- matisch zu der Funktion 'Erfassen'. Wie Sie einen Block er- fassen entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Kapitel. Ist der Block erfažt, k”nnen Sie Ihnen an jede Position des ak- tuellen Bildschirms verschieben. Ein Verschieben auf einen anderen Bildschirm ist nicht m”glich. 2.3.3 Kopieren Sie k”nnen einen erfassten Block beliebig oft auf dem eingestellten Screen kopieren. Wenn beim Aufruf dieses Menuepunktes noch kein Block erfažt ist, gelangen Sie auch hier automatisch zu der Funktion 'Erfassen' (siehe Kapi- tel 2.3.1). Wollen Sie einen Block auf einen anderen als den aktuel- len Screen kopieren wollen, ist eine etwas andere Vorgehens- weise erforderlich: Rufen Sie die Funktion 'Erfassen' auf und w„hlen den gewnschten Ausschnitt aus. Jetzt schalten Sie auf den entsprechenden Bildschirm um und w„hlen jetzt diesen Menuepunkt. Ihr ausgew„hlter Ausschnitt erscheint auf dem Bildschirm und Sie k”nnen ihn dort jetzt auch be- liebig oft kopieren. 2.3.4 Einsetzen Hiermit k”nnen Sie einen von Diskette oder Festplatte geladenen Block beliebig oft in den akutellen Bildschirm einsetzen. Dieser Blockpuffer wird erst durch das Laden eines neuen Blocks gel”scht, dadurch haben Sie die M”glichkeit den geladenen Block auf verschiedenen Bildschirmen einzu- setzen. 2.3.5 Zoomen 1 / 2 In der Bildverarbeitung gibt es haupts„chlich zwei Bild- typen: Vollton- (Strichbilder) und Halbtonbilder. Bei den meisten Programmen werden diese unterschiedlichen Bild- typen nicht unterschieden, dadurch kommt es dann teilwei- se zu extremen Verzerrungen beim Zoomen. Um dies zu vermeiden besitzt Retro Tool zwei verschiedene Zoom-Funktionen. Bei den Halbtonbildern ist es wichtig, das die Helligkeitswerte erhalten bleiben und bei Volltonbildern ist es wichtig, daž die Proportionen richtig gezoomt werden. Um Halbtonbilder zu vergr”žern oder zu verkleinern sollten Sie die Funktion "Zoomen 1" verwenden. Zum Ver- kleinern von Volltonbildern ist die Funktion "Zoomen 2" vorzuziehen. Wenn Sie Halbtonbilder mit "Zoomen 2" ver- kleinern, werden die Bildern dunkler. Welche Funktion Ih- nen hierbei besser gef„llt, probieren Sie am besten selber aus. Haben Sie beim Aufruf der Zoom-Funktion noch kei- nen Block erfažt, gelangen Sie wieder automatisch zu der Funktion 'Erfassen' (siehe Kapitel 2.3.1). Nachdem Sie ei- nen Grafikausschnitt erfažt haben, erscheint ein weiteres Rechteck mit einer diagonalen Hilfslinie. Mit Hilfe der Maus k”nne Sie jetzt die Zoomgr”že einstellen, die diagona- le Hilfslinie soll Ihnen beim proportionalen Zoomen hel- fen. Haben Sie die Gr”že richtig eingestellt, wird sie mit ei- nem Klick der rechten Maustaste fixiert. Da das Zoomen eine zeitaufwendige Sache ist, haben Sie jetzt nocheinmal die M”glichkeit zum Abbruch der Funk- tion. Das Ergebnis der Vergr”žerung oder Verkleinerung er- halten Sie auf dem Extrascreen. Bitte beachten Sie das, da die vorher auf dem Extrascreen befindliche Grafik gel”scht wird. 2.4 Das Menue "Zeichnen" Da der Schwerpunkt von Retro Tool auf der Nachbear- beitung von digitalisierten Bildern liegt finden Sie hier auch nur die ben”tigten Funktionen. Verlassen k”nnen Sie alle Funktionen durch einen Klick mit der rechten Maustaste. 2.4.1 Draw Nach Anwahl des Menuepunktes "Draw" k”nnen Sie mit Hilfe der Maus 'freih„ndig' auf dem aktuellen Bildschirm malen. Zum Malen mssen Sie die linke Maustaste ge- drckt halten. 2.4.2 Line Mit dieser Funktion k”nnen Sie Linien zwischen einem gew„hlten Start- und Endpunkt ziehen. Durch Drcken auf die linke Taste Ihrer Maus legen Sie den Startpunkt fest, durch nochmaliges Drcken der linken Taste den Endpunkt. 2.4.3 Rechteck Hier haben Sie die M”glichkeit ein Rechteck zu zeich- nen. Indem Sie die linke Maustaste bet„tigen, legen Sie eine Ecke des Rechteckes fest, jetzt k”nnen Sie mit der Maus die Gr”že des Rechteckes bestimmen. Wenn Sie jetzt nochmal die Maustaste drcken, haben Sie die Gr”že fixiert. 2.4.4 Circle Zum Zeichnen eines Kreises oder einer Elipse erhalten Sie ein Fadenkreuz anstatt des Mauszeigers. Hiermit k”n- nen Sie den Mittelpunkt des Kreises oder der Elipse festle- gen. Wenn Sie den Mittelpunkt festgelegt haben k”nnen Sie nun mit der Maus die Gr”že des Kreises oder der Elipse be- stimmen. 2.4.5 Fill Black / White Diese Funktion dient zum Ausfllen einer Umrandung. Fahren Sie mit der Maus z.B. in ein Rechteck und klicken dann mit der linken Taste, dann wird das Rechteck, je nach ausgew„hlter Funktion, schwarz oder weiž gefllt. Nun noch ein Tip: Kontrollieren Sie vorher ob die Umrandung auch wirklich geschlossen ist, denn sonst k”nnte es Ihnen passieren, daž der ganze Bildschirm gefllt wird. 2.4.6 Color Da Retro Tool nur in s/w l„uft haben Sie hier auch nur die Auswahl zwischen zwei Zeichenfarben: weiž oder schwarz. 2.4.7 Text Dieser Menuepunkt erlaubt es Ihnen an jede Stelle des Bildschirmes Text einzufgen. Nach der Anwahl des Menue- punktes "Text" k”nnen Sie mit der Maus die Startposition des Textes bestimmen. Danach k”nnen Sie den gewnsch- ten Text mit Hilfe der Tastatur eingeben, abschliežend ms- sen Sie die Return-Taste bet„tigen. Jetzt k”nnen Sie eine neue Textposition ausw„hlen oder die Funktion mit der rech- ten Maustaste verlassen. 2.4.8 Text Einst. Es erscheint eine Auswahlbox auf dem Bildschirm, in der Sie die Textgr”že fr die Funktion "Text" (siehe oben) bestimmen k”nnen. 2.4.9 Lupe Mit Hilfe dieser Funktion k”nnen Sie Ihre Grafik pixel- genau bearbeiten. Positionieren Sie das Rechteck ber die zubearbeitende Stelle Ihrer Grafik und drcken die linke Maustaste. Im oberen Bildschirmdrittel sehen Sie jetzt den Inhalt des Rechteckes in Originalgr”že, darunter ist der Ausschnitt vergr”žert. Wenn Sie jetzt ein schwarzes Pixel mit der Maus anklick- en, wird es weiž und ein weižes Pixel wird schwarz. Auf diese Art k”nnen Sie den vergr”žerten Ausschnitt bearbei- ten. Durch bet„tigen der rechten Maustaste verlassen Sie die Lupenfunktion und befinden sich wieder auf dem aktuellen Screen. 2.4.10 Radieren Diese Funktion darf in keinem Grafikprogramm feh- len, als auch nicht in Retro Tool. Nach Bestimmen der Gr”- že des 'Radiergummies', werden bei gedrckter linker Maustaste alle Pixel unterhalb des 'Radiergummies' ge- l”scht. Beendet wird diese Funktion mit einem Klick der rechten Maustaste. 2.5 Das Menue "Spezial" Dieses Menue vereinigt die wichtigsten Funktionen von Retro Tool, wie z.B. die Umschaltung auf das Retro Menue, die Einstellungen zum Ausdruck Ihrer Grafiken, das An- sprechen des Video - 1000 ST Digitzer (siehe Anhang) und das Ein/Aus-Schalten der Layout Screens. Die Funktionen "Hardkopie", "Minikopie" und "Lay-Print" sind ausschliežlich fr den Grafikausdruck auf Na- deldruckern gedacht, fr den Ausdruck auf einem Laser- drucker gibt es einen gesonderten Menuepunkt. 2.5.1 Bitmapmodus Hiermit k”nnen dieverse Ver„nderungen in Halbbildgr”že vorgenommen werden. Da die Funktionen sehr langsam sind k”nnen sie mit der 's' -TASTE abgebrochen werden. (siehe auch unter Kapitel 1.8) 2.5.2 Drucker Einst. Nach Anwahl dieses Menuepunktes erscheint eine Aus- wahlbox auf Ihrem Bildschirm, mit deren Hilfe Sie den ver- wendeten Druckertyp einstellen k”nnen. 2.5.3 Hardkopie Hiermit l”sen Sie eine Hardkopiefunktion aus, die der Hardkopiefunktion des Atari ST Betriebsystemes entspricht. Bitte beachten Sie, daž diese Routine die im Desktop Info eingestellte Druckeraufl”sung verwendet. 2.5.4 Minikopie Mit Hilfe dieser Funktion k”nnen Sie auf Ihrem Nadel- drucker eine cirka zigarettenschachtel-grože Hardkopie Ih- rer Grafik erzeugen. Die Qualit„t dieser Minikopie ber- trifft die normale Hardkopie um ein vielfaches. 2.5.5 Lay-Print Einst. Mit diesem Menuepunkt k”nnen Sie ausw„hlen, welche Layout Screens bei der Funktion "Lay-Print" ausgedruckt werden (siehe Abbildung). 2.5.6 Lay-Scr. off/on Bevor Sie die Layout Screens nutzen k”nnen, mssen Sie diese aktivieren. Wenn Sie nur 512 KB RAM Speicher ha- ben, sollten Sie beachten, daž Sie durch die aktivierten Layout Screens ca. 100 KB RAM weniger zur Verfgung ha- ben. Weiterhin ist mit 512 KB RAM und aktivierten Layout Screens die Zoomfunktion nicht mehr funktionsf„hig. 2.5.7 H.Scr. to Lay 1-4 Haupt Screen to Layout Screen 1-4, diese Funktion ver- gr”žert die Grafik auf dem Hauptscreen auf die vier Layout Screens. Bevor diese Funktion ausgefhrt wird haben Sie noch die Wahl zwischen zwei Darstellungsarten: normal oder hell. Hell bedeutet in diesem Fall eine ziemlich star- ke Aufhellung, die aber je nach Grafik, ein deutliche Ver- besserung beim Ausdruck bringt. Natrlich ist diese Funktion nur ausfhrbar, wenn Sie die Layout Screens aktiviert haben. 2.5.8 Lay-Print Je nachdem welche Einstellung Sie bei der Funktion "Lay-Print Einst." (siehe Kapitel 2.5.4) gew„hlt ha- ben, k”nnen Sie jetzt zwei oder vier Layout Screens aus- drucken. Bitte beachten Sie, daž diese Funktion nur fr Nadeldrucker gedacht ist. Wollen Sie einen 'Laser Aus- druck' Ihrer Layout Screens w„hlen Sie bitte den Menue- punkt "Laser" an. 2.5.9 Laser ( Entf„llt bei PD ) Beim ersten Aufruf dieses Menuepunktes, wird eine Da- tei nachgeladen. Achten Sie also darauf, daž sich auf Ihrer Arbeitsdiskette die Datei 'RETRO3.DAT' befindet. Ist die Datei einmal geladen, wird sie im Arbeitsspei- cher gehalten. Nachdem die Datei geladen ist, erscheint eine Auswahl- box auf Ihrem Bildschirm, hier k”nnen Sie die Drucker- aufl”sung und den auszudruckenden Bildschirm ausw„hlen (siehe Abbildung). Wenn Sie die Aufl”sung 300 DPI (x2) w„hlen, wird Ihre Grafik vergr”žert und aufgehellt aus- gedruckt. Diese Aufl”sung k”nnen Sie nicht fr den Aus- druck der Layout Screens verwenden, aber aber zum Auf- hellen dieser Screens haben Sie ja eine andere M”glich- keit (siehe Kapitel 2.5.6). Gestartet wird der Ausdruck, nachdem Sie den entsprech- enden Auswahlbutton angeklickt haben. Wollen Sie die- se Funktion verlassen, gengt ein Klick mit der linken Maustaste auf den entsprechenden Button (siehe Abbil- dung). Stellen Sie Ihren Laserdrucker bitte auf HP-Laserjet-Emulation. (Siehe auch unter Kapitel 1.8) 2.5.10 Digitool (Entf„llt bei PD) Wenn Sie Besitzer eines Video - 1000 ST Digitizer (siehe Anhang) sind k”nnen Sie mit diesem Menuepunkt Ih- ren Digitizer direkt aus dem Programm Retro Tool anspre- chen. Zur Zeit nicht m”glich da ein fehler im GFA-Compiler vorliegt Die Befehle der Digitizer Routine entsprechen denen der Original Software des Digitizers. Wenn kein Digitizer angeschlossen ist, l„žt sich die- ser Menuepunkt nicht anw„hlen. 2.5.11 Zum Retromenue Bei Aufruf dieses Menuepunktes wird von der Hauptme- nueleiste auf eine zweite Menueleiste, das Retro Me- nue, umgeschaltet. Dieser vielleicht etwas umst„ndliche Weg erschien uns notwendig, um die Hauptmenueleiste nicht zu 'berla- den'. Da aber die Umschaltung auch mit Hilfe von Tastenkomandos (siehe Anhang) m”glich ist, ist der Be- dienungkomfort sicherlich nicht zu stark einge- schr„nkt. Retro Menue 3.1 Das Menue "Retro" Jetzt kommen wir endlich zu den eigentlichen Retro Funktionen. Diese Funktionen helfen Ihnen bei der Bearbei- tung von digitalisierten Bildern. 3.1.1 Retrobild laden / speichern Ein Retrobild enth„lt 256 Graustufen, jenach Digita- lisierung echte oder berechnete Graustufen. Diese Grau- stufen ben”tigen natrlich auch entsprechend viel Platz, darum ist ein Retrobild 256000 Byte grož. Mit diesen Menuepunkten wird es geladen oder abgespei- chert. 3.1.2 Import/Export (Export z.Z. noch nicht m”glich) Hier k”nnen verschiedene Grauwertbildformate .HIR (vom Print Technik Pro 8805 Videodigitizer) oder Tiff-Format unkomprimiert in den Retrobildspeicher geladen oder gespeichert werden. Ebenso Retrobildausschnitte und Farbbildformate mit 16 Grauwerten. 3.1.3 Retro-Bild L”schen Hiermit wird der vom Retrobild belegte Speicherbereich wieder freigegeben. Dies kann beim Laden von gr”žeren IMG-Bildern erforderlich werden. 3.1.4 Zum Hauptmenue Nach Auswahl dieses Menuepunktes gelangen Sie wieder zur Haupmenueleiste. 3.2 Das Menu "Einblenden" Anzeigen der Graustufen des Retrobildes nach verschieden Verfahren. Ist die Lookuptable aktiv so wird der dort jeweils festgelegte Wert der Graustufen zur Berechnung herangezogen, aužer beim Errordiffusionsverfahren. 3.2.1 Hauptscreen Nach Anwahl diese Menuepunktes schalten Sie den Hauptbildschirm als Arbeitsbildschirm an 3.2.2 Extrascreen Hiermit schalten Sie den Extrascreen als Arbeitsbildschirm an 3.2.3 Schwellwert anzeigen Nach Eingabe eines Schwellwertes, d.h. alle Graustufen oberhalb dieses Wertes werden angezeigt, wird das Bild bere- chnet und eingeblendet. Der voreingestellte Wert ist beim Programmstart 128. 3.2.4 Errordiffusion Hier wird das Bild nach dem Errordiffusion (Fehlerver- teilung) - Verfahren angezeigt. Beim berechnen des Bildes wird der Grauwertbildspeicher berschrieben und ist danach unbrauchbar. Wenn Sie den Pufferspeicher eingeschaltet haben, k”nnen Sie den Bildspeicher zurck- holen in dem Sie den Puffer nach Beendigung der Funktion wieder ausschalten. 3.2.5 Ordered Dither Anzeigen des Bildes nach dem Ordered Dither - Verfah- ren. 3.2.6 Zeitungsraster Wenn Sie ein Bild ausdrucken wollen, ist es ratsam es vorher mit diesem Raster zu bearbeiten. Wie der Name schon sagt, ist dieses Raster „hnlich der denen die bei Zeitungen verwendet werden. Sie haben die Auswahl zwischen drei verschieden gro- ben Rastern: Fein, Mittel und grob. Fr Ausdrucke auf La- serdruckern usw. eignet sich das mittlere Raster (ca. ein 64er Raster, mit 45 Grad Rasterwinkel) am besten. Wenn Sie z.B. Ihre Calamus Dokumente auf einer Linotronic 300 belich- ten wollen, empfehlen wir Ihnen das grobe Raster. (grob z.Z. noch nicht m”glich) 3.2.7 Raster 2D Hier haben Sie die Auswahl zwischen sechs verschie- denen Rastern. Welches Sie verwenden, mssen Sie an- hand der Grafik und auch nach Ihrem eigenen Geschmack entscheiden. 3.3 Das Menue "Bearbeiten" Mit diesen Funktionen k”nnen Sie das Retrobild bearbei- ten und die Helligkeitsverteilung dieser Bilder ver„ndern. Nach der Bearbeitung ist das Grauwertbild nicht mehr in der ursprnglichen Form vorhanden ! Da ein Bild mit 256 Graut”nen viel Speicher ben”tigt wurde auf einen Zwischenspeicher bei den Funktionen dieses Menuepunktes verzichtet. Das bedeutet alle Žnderungen werden direkt im Speicher ausgefhrt und dann eingeblendet. Wenn Sie zwei Verfahren vergleichen wollen, mssen Sie Ihr Bild wieder neu laden und dann die entsprechende Funktion aufrufen, da nach der Ausfhrung einer Funktion das ursprngliche Bild nicht mehr vorhanden ist. 0 3.3.1 Retrobild erzeugen Ein normales 32 kB Bild enth„lt meistens nur 16 gerasterte Graustufen . Um an diesen Bildern Kontrast- oder Helligkeitsverbessungen usw. vorzunehmen, muž erst ein Retro- bild mit 256 Graustufen erzeugt werden. Diese Funktion er- rechnet aus monochromen Bild ein Retrobild, natrlich ist es wesentlich besser wenn das Bild gleich mit 256 sogenann- ten echten Graustufen erfažt wird. Doch damit auch ande- re Bilder mit Retro Tool bearbeitet werden k”nnen, gibt es die Funktion "Retrobild erzeugen". 3.3.2 Invertieren Wie auch die Funktion in der Hauptmenueleiste, inver- tiert diese Funktion das Bild. Bevor Sie diese Funktion aus- fhren k”nnen, muž sich natrlich ein Retrobild im Arbeit- speicher befinden. 3.3.3 Heller / Dunkler Je nach Anwahl wird das Retrobild um 10 Grauwerte aufgehellt oder dunkler dargestellt. 3.3.4 Weichzeichner Mit dieser Funktion kann das Bild weicher gezeichnet das heižt die Grauwertsprnge nebeneinander liegender Punkte werden verkleinert 3.3.5 Sch„rfe Hierdurch wird das Bild optisch Sch„rfer durch Anhebung der Differenz an den šberg„ngen von Hell und Dunkel. 3.3.6 Medianfilter Nach Bearbeiten mit dem Medianfilter werden Bildst”rungen ,das heižt Punkte die mit ihren Werten stark von ihrer Umgebung abweichen werder dieser angepast 3.3.7 Filterfunktionen (z.Z. noch nicht m”glich) Hier k”nnen Sie diverse Filterfunktionen anw„hlen 3.3.8 Outline (z.Z. noch nicht m”glich) Eine Outlinefunktion um einzelne Grauwertbereiche 3.3.9 Fill (z.Z. noch nicht m”glich) Fllen einer Umgebumg mit gleichem Grauwert mit einem Neuen. 3.3.10 Mischen (z.Z. noch nicht m”glich) Mischen des Grauwertbildes mit dem Arbeitsbildschirm. Hierfr muž vorher der Grauwert den der Arbeitsbildschirm darstellt eingegeben werden. Hierdurch lassen sich interessante Effekte erzielen 3.3.11 Retro-Clear Alle Punkte des Grauwertbildes werden auf 0 (weiž)gesetzt. 3.3.12 Retro-Neu Erzeugen eines leeren,neuen Retrobildes auch wenn noch kein Retrobild im Speicher vorhanden ist. 3.4 Das Menue "Ausschnitt" 3.4.1 Erfassen Modul Durch Anwahl dieses Punktes kann ein fest eingestellter Ausschnitt von 256*256 Punkten als Grauwertmodul erfažt werden. Diese Gr”že entspricht genau der Bildgr”že die mit dem bekannten PD-Programm Aim bearbeitet werden k”nnen. Zum Laden und Speichern dieser Module k”nnen Sie durch [C]a zu einen hier nicht weiter beschriebenen Zusatzmenue gelangen. (Siehe auch Kapitel 1.8) 3.4.2 Einsetzen Modul Das Grauwertmodul wird wieder ins Retrobild eingefgt. (Siehe auch Kapitel 1.8) 3.4.3 Erfassen Ausschnitt Erfassen eines Grauwertausschnittes 3.4.4 Einsetzen Einsetzen eines geladenen oder vorher mit der Funktion Erfassen ausgew„hlten Grauwertausschnittes. 3.4.5 Kopieren (z.Z. noch nicht m”glich) Kopieren eines erfažten Grauwertausschnittes. Nach verlassen dieser Funktion wird der belegte Speicher wieder freigegeben. 3.4.6 Move (z.Z. noch nicht m”glich) Verschieben eines Grauwertausschnittes. 3.4.7 Invertieren (z.Z. noch nicht m”glich) Invertieren eines Ausschnittes 3.4.8 Zoomen (z.Z. noch nicht m”glich) Zoomen eines Ausschnittes 3.4.9 Radieren (z.Z. noch nicht m”glich) Radieren im Retrobild d.h. der wert unter dem Radiergummi wird auf 0 gesetzt. 3.4.10 L”schen Maske (z.Z. noch nicht m”glich) L”schen(radieren) mit dem Maskenbildschirm 3.5 Das Menue Spezialf. 3.5.1 Modifizieren Durch Anwahl dieses Menuepunktes gelangen Sie in das interessanteste Menue mit den vielf„ltigsten M”glichkeites. 3.5.1.1 Histogramm Durch anklicken des Menuepunktes "Hist" wird das Histogramm (Grauwertverteilung des Retrobildes) angezeigt. Ein Histogramm stellt die Anzahl der Bildpunkte ei- nes Grautones grafisch dar. Anhand dieses Histogrammes kann die Wirkungsweise der verschiedenen Retro Tool Funktionen einfach kontrolliert werden. Aužerdem k”n- nen Sie sehr einfach feststellen welches z.B. der be- ste Schwellwert fr die Darstellung des Bildes nach dem Schwellwertverfahren ist. 3.5.1.2 Skalierung Nach Anwahl von "Skal" k”nnen Sie die Grauwerte zwischen den beiden Linien auf den gesamten Grauwertbereich spreizen. Wenn zum Beispiel ein Bild nur Werte in einem kleinen Bereich besitzt und es dadurch ziemlich "flau" wirkt, ist es nach der Skalierung kontrastreicher. 3.5.1.3 Test Hierdurch k”nnen sie sich den Grauwert eines Bildpunktes auf den der Pfeil zeigt anzeigen lassen 3.5.1.4 Mittelwert Es wird der Mittelwert der Umgebung eines Bildpunktes auf den der Pfeil zeigt angezeigt. 3.5.1.5 Menue Zurck zu Retromenue 3.5.1.6 L.U.T. Eine Lookuptable kurz L.U.T. ist eine Vergleichstabelle fr die Grauwerte die durch Anwahl dieses Feldes, sichtbar durch einen zus„tzlichen schwarzen Rand aktiv wird. Hierdurch lassen sich ohne den Grauwertbildspeicher zu ver„ndern Einstellungen vornehmen. Siehe auch bei "View" und "šbernahme". 3.5.1.7 Change Mit Change k”nnen Grauwertbereiche der L.U.T. neu besetzt werden. Diese Funktion ist sehr gut geeignet um einzelne Bereiche auszublenden oder sichtbar zu machen. 3.5.1.8 Maske (z.Z. noch nicht m”glich) Maskieren einzelner Bereiche der in der L.U.T. nicht ver„ndert werden drfen. 3.5.1.9 šbernahme Nach Anwahl werden die Grauwerte des Retrobildes unwiederruflich durch die Grauwerte der L.U.T. ersetzt. 3.5.1.10 Einstellungen Einstellen des Kontrastes mit dem Regler "Kontr." Ver„ndern ist nur m”glich wenn L.U.T. aktiv ist. Einstellen der Helligkeit mit "Helli." wenn L.U.T. aktiv 3.5.1.11 View Anzeigen des Retrobildes. 3.5.1.12 Setup Lineares Neubelegen der L.U.T. mit Werten von 0-255 Durch zweimaligen Klick auf L.U.T. 1 oder 2 werden diese in die Hauptlookuptable bernommen. Durch einmaligen Klick auf L.U.T. 1 oder 2 werden diese aktiv und sie k”nnen mit Anwahl von "Speichern" die angezeigte L.U.T. nach L.U.T. 1 oder 2 šbernehmen. Es wird immer die Hauptlookuptable angezeigt. 3.5.1.13 Effektentreppe ( z.Z. noch nicht m”glich ) Durch Anwahl von Effekt. werden die Grauwerte in der L.U.T durch eine Effektentreppe reduziert. 3.5.1.14 Makieren (z.Z. noch nicht m”glich) Hierdurch kann mit einer Linie im Histogramm- und im Lookupfenster ein Wert makiert werden der als Mittelwert(128) bei der Skalierung herangezogen wird. 3.5.1.15 Manuell Sie k”nnen jetzt manuell sozusagen per Maus eine Lookupkurve zeichnen. 3.5.2 Parameter Laden/speichern Hier k”nnen Sie die aktuellen Parameter speichern oder berladen. Die abgespeicherten Voreinstellungen stehen dann beim Programmstart sofort zur Verfgung. 3.5.2.1 Mischeinstellung (z.Z. noch nicht m”glich) 3.5.2.2 šberlagern " 3.5.2.3 Maske an/aus " 3.5.2.4 Puffer an/aus Wenn Sie gengend Speicher zur Verfgung haben k”nnen Sie einen Puffer fr das Retrobild einrichten. Sie holen den Puffer ins Retrobild zurck wenn der Puffer ausgeschaltet ist 3.5.2.5 Bearbeitungsgr”že (z.Z. noch nicht m”glich) 3.6 Retrotool Paint (Entf„llt bei PD-Version) Durch drcken der Spacetaste gelangen Sie ins Grauwert- zeichenprogramm Retrotool Paint. (Siehe auch unter Kapitel 1.8) Tutorium 4.1 Einleitung In diesem Tutorium wollen wir Ihnen eine kleine Ein- fhrung in die Bilddigitalisierung und Arbeitsweise von Scannern und Digitizern geben. Aužerdem werden wir Ih- nen die Arbeitsweise des Programmes Retro Tool anhand von einigen Beispielen demonstrieren. 4.2 Bilddigitalisierung Was heižt denn nun ein Bild digitalisieren ? Betrachten wir vorerst ein Verfahren der Bilddigitalisie- rung, das seit Jahrzehnten praktiziert wird, n„mlich die Technik der Rasterfotografie. Beschr„nken wir unsere Be- trachtungen auf schwarz-weiž Bilder. Ein gerastertes Bild wie es z.B. fr die Herstellung einer Offset-Druckform ben”tigt wird, ist aus verschieden gro- žen Fl„chenelementen zusammengesetzt, die in einem re- gelm„žigen Muster verteilt sind. Dabei sind alle Fl„chenele- mente voll geschw„rzt und die Zwischenr„ume voll transpa- rent bzw. weiž. Wir haben also bezglich der Helligkeits- werte nur zwei Zust„nde: Schwarz und Weiž. Sind die Rasterelemente so klein, daž wir sie mit dem Auge nicht mehr einzeln erkennen k”nnen, dann vermischt sich das Schwarz dieser Fl„chenelemente mit dem Weiž zu einem entsprechenden Grauton. Unterschiedliche Graut”ne der Vorlage werden also bei dieser Technik in unterschied- lich grože Punktelemente umgesetzt. Die unz„hlig verschiedenen Graut”ne der Vorlage wer- den auf zwei Helligkeitsstufen reduziert, also digitalisiert. Die Qualit„t dieser Digitalisierung und damit auch die Qua- lit„t der Bildwiedergabe wird durch die Rasterweite und die Anzahl der Abstufungen der Rasterpunkte bestimmt. Je mehr Fl„chenelemente pro Zentimeter vorhanden sind, desto genauer ist die Wiedergabe der Formen eines Bil- des und je h”her die Anzahl der verschiedenen Punktgr”- žen ist, desto mehr Graut”ne k”nnen dargestellt werden. 4.3 Scannertypen Hier erhalten Sie einen šberblick ber die verschiede- nen Scannertypen. 4.3.1 Einzugscanner Dieser Scanner zieht jedes einzelne Blatt durch einen ei- nen Schlitz und legt das abgetastete Blatt in einen Auffang- korb. Žhnlich wie die handelsblichen Telefaxger„te. Der Vorteil liegt darin, daž mehrere Seiten nacheinan- der eingescannt werden k”nnen, ohne dabeizusein. Der Nachteil ist, daž keine Bcher oder dickere Vorlagen einge- scannt werden k”nnen. 4.3.2 Flachbrettscanner Dies ist die bekannteste Art von Scanner, da sie einem Fotokopierer sehr „hnlich ist. Davon gibt es zwei Sorten: Mit und ohne Schlitten. Die Vorlage wird auf eine Glasplatte ge- legt und anschliežend abgetastet. Diese Methode erlaubt es Bcher und sperrige Vorlagen abzutasten. 4.3.3 Handyscanner Der Scanner ist klein und wird von Hand ber die Vorla- ge gefhrt. Nachteil: nur Ausschnitte k”nnen abgetastet wer- den und nicht so pr„zise wie Flachbrett- oder Einzugscan- ner, da von Hand gezogen wird. Dafr sind diese Scanner preiswert. 4.3.4 Aufsichtscanner Die Vorlage wird nach oben gelegt und der Scanner be- findet sich wie bei einem Tageslichtprojektor ber der Vorla- ge. Mittels einem Objektiv wird nun abgetastet. Diese Methode bietet alle Eigenschaften des Flach- brettscanner und zus„tzlich die M”glichkeit plastische Ob- jekte einzuscannen. Meistens ben”tigen Scanner dieser Art Fremdlicht um das Objekt ausreichend auszuleuchten. 4.3.5 Druckkopfscanner Statt des Druckkopfes wird ein Sensor am Drucker ange- bracht und die Vorlage im Drucker eingespannt. Sehr lang- sam und ungenauer als alle in den vorherigen Kapiteln be- schriebenen Methoden, dafr aber sehr preiswert. 4.3.6 Sonstige Scannertypen Fr ganz spezielle Anwendungen gibt es noch Laserscan- ner und Farbscanner in jeder beliebigen Preisklasse. 4.4 Funktionsweise eines Scanner Bei einem CCD - Scanner wird die Vorlage mit einer Lampe ausgeleuchtet und das Videosignal in sogenannten CCD - Elementen erzeugt. CCD steht fr 'Charge Coupled Device' was auf deutsch 'ladungsgekoppeltes Element' heižt. Das CCD - Element ist ein Halbleiterbaustein bei dem eine Vielzahl von Fotoelementen nebeneinander angeordnet sind und in denen bei Auftreffen von Licht eine elektrische Ladung erzeugt wird, die proportional zur Beleuchtungsst„r- ke ist. Jedes Element des CCD - Chip entspricht einem Pixel (Bildelement) und die Ladungspakete einer Zeile entsprech- en dann der optischen Information einer abgetasteten Zeile der Vorlage. Die Anzahl der Fotoelemente der heute gebr„uchlichen CCD - Chips betr„gt dabei 2048 bis 4096. Da die Breite des CCD - Chip sehr gering ist (ca. 4 cm), muž die Gesamtbrei- te des Bildes oder des Bildausschnittes auf diese Ausdeh- nung projiziert werden. Damit ist die Bildaufl”sung beim Scanner vom Abbil- dungsmažstab abh„ngig, d.h. bei einer Scannbreite von 30cm und einer Anzahl von 4096 Fotoelementen betr„gt die Aufl”sung 136 Linien/cm, bei einer Scannbreite von 10cm 410 Linien/cm usw. Bei den preisgnstigeren Scannern, die ausschliežlich fr den Einsatz mit PC's konzipiert sind, ist die Scan-Bild- aufl”sung meist fest, auf die gesamte Bildbreite von 21cm ausgerichtet. Als Mažeinheit hat sich statt Linien pro Zentimeter Dots per Inch eingebrgert. Als Abkrzung steht immer dpi, 300 dpi entsprechen cirka 120 Linien/cm. 4.4.1 Ein-Bit-Scanner Ein-Bit-Scanner beschreiben jeden erfažten Bildpunkt mit einem Bit. Die an den Rechner bermittelten Bilddaten enthalten demnach lediglich weiže (=0) und schwarze (=1) Bildpunkte. Ein-Bit-Scanner eignen sich grunds„tzlich fr Bildverarbeitung, OCR, FAX und Spezialanwendungen (z.B. CAD, Belegerfassung usw.). Bei der Verarbeitung von Vorlagen, die eine Vielzahl von Grauab- stufungen aufweisen, sind jedoch hinsichtlich der Qualit„t der Bildwiedergabe bestimmte Einschr„nkungen zu machen. Aufgrund der Tatsache, daž die beim Scannen erfažten Grauabstufungen parallel zum Scan-Vorgang in ein Raster umgesetzt werden, entspricht die Scan-Aufl”sung der Ausgabe-Aufl”sung. Selbst durch Ausgabe der Bilder auf einem hochaufl”senden Belichter l„žt sich die Wiedergabe nicht steigern. Eine M”glichkeit zur Qualit„tssteigerung ist das Programm Retro Tool ! 4.4.2 Mehr-Bit-Scanner Wer fr die Halbtonwiedergabe das hohe Aufl”sungsverm”gen von Belichtern ausnutzen m”chte, braucht einen Mehr-Bit-Scanner. Im Gegensatz zu Ein-Bit-Scannern, bei denen Halbt”ne durch eine Rasterung im Scanner erzeugt werden, beschreiben Mehr-Bit-Scanner jeden erfažten Bildpunkt in Form einer Mehr-Bit-Zahl und stellen so einen Grauwert dar. Aufgrund dieser Beschreibung der Grauwertinformation ist zum einen die M”glichkeit einer noch weitreichender Nachbearbeitung der Bilder gegeben, zum anderen kann das Aufl”sungsverm”gen hochaufl”sender Satzbelichter ausgenutzt werden (z.B. 2540 dpi bei LINOTRONIC 300). 4.4.3 Aufl”sung Die weitverbreitete Ansicht "Je h”her die Aufl”sung, desto besser der Scanner" entbehrt in den meisten F„llen einer sachlichen Grundlage. Gerade im Graustufen-Modus wird selten mit Aufl”sungen ber 220 dpi gearbeitet. Die Qualit„t der Bildwiedergabe h„ngt hier vielmehr von der Graustufenerfassung durch den Scanner (16, 64 oder 256) und dem Aufl”sungsverm”gen des Ausgabeger„tes. Wird bei der Erfassung eines Bildes nur zwischen 16 Graustufen unter- schieden, fhrt dies in der Bildwiedergabe dazu, daž die šberg„nge zwischen den Grauabstufungen sehr abrupt sind. Die Bildqualit„t l„žt erheblich zu wnschen brig und wird halbwegs professionellen Ansprchen nicht mehr gerecht. Anders bei 64 oder 256 Graustufen. Obwohl die Scan-Aufl”sung nicht erh”ht wird, lassen sich erheblich bessere Ergebnisse in der Bildwieder- gabe erzielen. Die šberg„nge zwischen den einzelnen Grauabstufungen sind feiner und mit dem bložen Auge nicht so leicht wahrnehmbar. Die "Aufnahme- qualit„t" erreicht mitunter bereits die herk”mmlicher Reprokameras. Ob nun ein Bild besser mit 64 oder 256 Graustufen erfažt wird, h„ngt vom Bild und vom gewnschten Effekt in der Bildwiedergabe ab. Mitunter ist es erforderlich, sehr kleine Details aus dem Original in der Wiedergabe zu betonen. In einem solchen Fall wrde man zugunsten st„rkerer Kontraste auf h”here Anzahl von Graustufen verzichten und mit 64 Graustufen zu erfassen. Wird hingegen eine sehr ausgeglichene, 'weiche' Bildwiedergabe gewnscht, kommt man nicht umhin, mit 256 Graustufen zu erfassen. 4.5 Digitizer Mit einem sogenannten Video-Digitizer k”nnen Fernsehbilder aller Art digitalisiert werden. Es gibt eine Vielzahl derartiger Ger„te fr die ATARI ST Computer, die sich hinsichtlich Aufl”sung und Geschwindigkeit unterscheiden.Grunds„tzlich muž man zwischen "Echtzeit-Digitizern" und "langsamen Digitizern" unterscheiden, wobei der Begriff "langsam" sehr relativ zu nehmen ist: ein Digitizer kann recht schnell arbeiten (z. B. ein Bild in weniger als einer Sekunde umsetzen) und ist trotzdem fr Echtzeit-Anwendungen nicht zu gebrauchen, da hier ein Bild in 1/50 bzw. 1/25 Sekunde eingelesen werden muž. Nur mit Echtzeit-Digitizern kann man direkt aus dem laufenden Fernsehprogramm oder vom Videorekorder aufnehmen. Alle langsameren Digitizer sind nur fr Standbild-Aufnahmen(Videokamera oder - mit erheblichen Qualit„ts- einbužen- Standbild vom Videorekorder) zu verwenden.Um die Arbeitsweise eines Video-Digitizers zu verstehen und damit auch die m”glichen Anwendungsbereiche absch„tzen zu k”nnen, muž man sich den Aufbau eines Fernsehbildes vergegenw„rtigen. Nach (deutscher) Norm besteht ein Fernsehbild aus 625 Bildzeilen, die in zwei ineinander verzahnten Teilbildern (im ersten Bild also Zeile 1,3,5 usw., im zweiten Bild dann Zeile 2,4,6 usw.) mit einer Bildwechselfrequenz von 50 Bildern pro Sekunde dargestellt werden. Da nicht alle Bildzeilen wirklich genutzt werden k”nnen und der Digitizer natrlich nicht mehr Bildzeilen verarbei- ten kann, als das Fernsehbild liefert, ist die Aufl”sung eines Digitizers in vertikaler Richtung entsprechend eingeschr„nkt. Wenn man nur ein Halbbild auswertet, sind maximal 300 Bildzeilen m”glich; wenn man beide Halbbilder auswertet, kann man doppelt so viel Bildzeilen einlesen. In der Praxis werden von den meisten Digitizern jedoch noch erheblich weniger Bildzeilen ausgenutzt; je nach Ger„t und Einstellung zwischen 200 und 512 Bildzeilen. Innerhalb einer Bildzeile wird das Bild gleichsam punktweise abgetastet; die Abtastfrequenz bestimmt die Aufl”sung, mit der das Bild eingelesen wird. Abh„ngig von dieser Abtastfrequenz erh„lt man mehr oder weniger Bildpunkte pro Zeile. Die Werte liegen je nach Digitizer und Einstellung zwischen 256 und 1024 Bildpunkten pro Zeile. Eine h”here Abtastrate bringt auch keine weitere Qualit„tsverbesserung, da auch die Aufl”sung eines Fernsehbildes begrenzt ist (durch die Bandbreite des Videosignals). Wenn die Abtast- frequenz nicht in einem bestimmten Verh„ltnis zur Zeilenfrequenz des Bildes steht, kommt es zu mehr oder weniger grožen Verzerrungen des digitalisierten Bildes. Noch wichtiger als die Aufl”sung und die mehr oder weniger starke Verzerrung eines Digitizers ist fr die zu erzielende Bildqualit„t die Anzahl der Graustufen, die der Digitizer einliest. šblich sind hier Abstufungen in Zweierpotenzen. Ab etwa 16 Graustufen erh„lt man schon einigermažen brauchbare Halbtonbilder, bei weniger Graustufen wirken die Bilder sehr fl„chig und wie gemalt. Um saubere Verl„ufe zu erzielen, braucht man in der Regel 64 Graustufen. Manche Digitizer liefern sogar bis zu 128 oder 256 Helligkeitswerte. 4.6 Arbeiten mit Retro Tool In diesem Kapitel wollen wir Ihnen mit zwei kleinen Beispielen den Umgang mit der Funktion 'Round up' und den verschiedenen Rastern demonstrieren. Jede Funktion von Retro Tool in einem Beispiel zu de- monstrieren, wrde den Umfang dieses Handbuches sprengen. Aber die neuen Funktionen die per Update hinzukommen, werden wir Ihnen sicherlich mit ausreichenden Beispielen vorfhren. Da manche Feinheiten durch den Druck verloren gehen, haben wir Ihnen s„mtliche Beispiele mit auf Ihre Retro Tool Diskette kopiert (in dem Verzeichnis 'TUTORIUM'). Hier eine šbersicht der Bilder: Bild 1 Text und mit 'Round up' bearbeitet Bild 2 Text, dunkler Bild 3 Text, heller Bild 4 Text, mit 'Round up' bearbeitet Bild 5 Zierbuchstabe, mit 'Round up' bearbeitet Bild 6 Frau, original und mit 64er Raster Bild 7 Pažfoto, original gescannt Bild 8 Pažfoto, aufgehellt und gerastert Bild 9 Pažfoto mit der 'Trick' Funktion bearbeitet Die Bilder 1 - 5 sind mit dem Video 1000 ST und einer Nahlinse digitalisiert. Bild 6 wurde mit dem A-Magic Turbo Dizer digitalisert. Das Pažfoto ist auf einem 200 dpi Scanner eingescannt. 4.6.1 Beispiel 1 Auf der linken Seite von Bild 1 sehen Sie den Text im Orginal, d.h. unbearbeitet direkt vom Digitizer. Deutlich sichtbar sind die Ausfransungen der Buchstaben. Auf der linken Seite sehen Sie das Bild nach der Bearbeitung mit der Funktion 'Round up' 4.6.2 Beispiel 2 Unser zweites kleines Beispiel ist ein gescanntes Pažfoto. Auf der Abbildung k”nnen Sie deutlich sehen das das Bild zum Drucken viel zu dunkel ist. Auf der zweiten Abbildung ist dieses Foto mit der Funktion 'Zeitungsraster' (36er Raster, 0 Grad, Helligkeit -4) bearbeitet. Ich denke die Abbildungen verdeutlichen Ihnen noch einmal das eine Weiterverarbeitung ohne Rasterung wenig sinnvoll ist. Auf dem Bild 9 ist dasselbe Pažfoto mit Hilfe der 'Trick' Funktion gerastert. danach wurde das Bild mit der Funktion 'Helligkeit und Kontrast' (Helligkeit: -50, Kontrast: 2, Pointing: 32 und Schwellwert: 160) aufgehellt. Tastaturkommandos Folgende Tastaturkommandos sind bereits in Retro Tool implementiert: [C]h Zum Hauptmenue [C]r Zum Retro Menue [C]l Zum Laser Menue [C]a Zum Hilfsmenue fr Aim-Formate s Abbruch einzelner Funktionen Schreibweise: [C] - Controltaste [A] - Alternatetaste [S] - Shifttaste Es werden St„ndig weitere Tastaturkommandos hinzukom- men, darum lesen Sie diese bitte in dem File 'README' nach. Hardware Fr alle Einsteiger in die digitale Bildverarbeitung bieten wir unser Programm Retro Tool als Komplettpaket mit Hardware an. Video-1000ST Der Digitizer Video-1000ST ist in der Lage Fern- sehbilder in Realtime mit einer Aufl”sung von 640x400 (Monochrom) oder 640x200 (Farbbild- schirm) Bildpunkten zu digitalisieren. Steht ein Standbild zur Verfgung, k”nnen Bilder mit 5 Grau- stufen (Monochrom) oder bis zu 16 Graustufen/Farben (Farbbildschirm) digitalisiert werden. Turbo-Dizer Der Turbo-Dizer kann auch in zwei verschiede- nen Aufl”sungen verwebdet werden: 640x400 (Monochrom) oder 320x200 (Farbbildschirm) Bildpunkten, dabei haben Sie die M”glichkeit zwischen 2, 4, 8, 16 oder 32 Graustufen in acht verschiedenen Farbpaletten zu w„hlen. Ein Vorteil des Turbo-Dizer ist es, daž er intern mit 256 Graustufen arbeitet. Beide Digitizer mssen mit einem Videosignal (BAS oder FBAS) einer Videokamera oder eines Videorecorders ver- sorgt werden. Die Stromversorgung beider Digitizer er- folgt ber den ROM Port. Eine Anpassung an den Turbo-Dizer und den Video 1000 ST sind in Arbeit und ber den Updateservice erh„ltlich. Lieferbar sind beide Digitizer fr den Atari ST.