Constrictive Paint ST (Version 1.0) Constructive Paint soll ein Malprogramm fr den Heimbereich darstellen. Es ist in der Lage mažhaltige Zeichnungen zu erstellen und auf dem Drucker auszugeben. Die ben”tigten Dateien: Auf der Diskette finden Sie das Programm CP. Hierbei handelt sich um das eigentliche Malprogramm. Weiterhin finden Sie die Programme Design16 und Design8, das sind Programme zur Erstellung von grafischen Zeichens„tzen. Die Hardware: Sie ben”tigen einen Atari ST mit min. 1 MB RAM und Atari SM 124 Monitor. Die Druckroutine ist fr einen Epson kompatiblen 9 Nadeldrucker ausgelegt. Das Hauptmen: Die Icon's haben folgende Bedeutung: 1. Freihand 2. Linien 3. Rechteck 4. Quadrat 5. Kreis 6. Ellipse 21. Disk 7. Dreieck 22. Drucker 8. Linienzug 23. Seitenbersicht 9. Kreisbogen aus drei Punkten 24. Einstellungen 10. Spraydose 25. Lupe 11. GEM-Text 26. Fllen ein/aus 12. Fllen 27. Verknpfung 13. Invertieren 28. Aktueller Bildschirm 14. Schatten 29. Bildschirm l”schen 15. Spiegeln 30. Schere 16. Drehen 31. Verschieben 17. Biegen 32. Kopieren 18. Formen 33. Grafiktext 19. Radieren 34. Programm Ende 20. Undo Grunds„tzliches zur Bedienung: Alle Routinen in denen Strecken oder Fl„chen bestimmt werden mssen, arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Wenn Sie z.B. eine rechteckige Fl„che bestimmen wollen, so bestimmen Sie zun„chst mit der Maus den Anfangspunkt der Fl„che und fixieren Sie ihn durch das bet„tigen der linken Maustaste. Bet„tigen Sie die Taste wirklich nur kurz und halten Sie sie nicht gedrckt. Danach bestimmen Sie mit der Maus den Endpunkt der Fl„che und klicken Sie erneut auf die linke Taste der Maus. Sie k”nnen alle Funktionen durch das bet„tigen der rechten Maustaste wieder verlassen und zum Hauptmen zurckkehren. Einstellungen: Durch anklicken des Schraubenschlssel-Symbols kommen Sie in ein Untermen. Hier k”nnen Sie alle grunds„tzlichen Einstellungen vornehmen. In den oberen Reihen k”nnen Sie das aktuelle Fllmuster einstellen. Das Muster ist maágeblich wenn es um die Funktionen Fllen, Fllen ein/aus (bewirkt das Fl„chen z.B. Rechtecke, ausgefllt dargestellt werden) und Schatten (erzeugt K”rperschatten). Das aktuelle Fllmuster ist brigens im Hauptmen links oben zu sehen. Wenn Sie nun ein anderes Fllmuster mit der Maus anklicken, dann wird es als aktuelles Fllmuster bernommen und markiert. In der zweiten Reihe haben die beiden Felder rechts auáen eine besondere Bedeutung. Mit dem anklicken des ganz rechten Feldes erreichen Sie einen sogenannten Snapshot, das heiát Sie k”nnen aus dem aktuellen Bildschirm heraus einen 16x16 Pixel groáen Bereich als Fllmuster bernehmen. šber das Feld davor kommen Sie in den Fllmustereditor, welcher sich eigentlich von selbst erkl„rt. Auf der Auswahlseite finden Sie unter anderem auch noch die M”glichkeit Linienart und St„rke einzustellen. Alle Linienarten die von der normalen durchgezogenen Linienart abweichen sind nur in der Linienst„rke 1 Pixel wirksam. Die Bedeutung der Quadrate im unteren Bereich: OK: bewirkt die šbernahme der Einstellungen und den Rcksprung ins Hauptmen. Uhr: Die Systemzeit kann eingestellt werden, das Format lautet HH:MM:SS Mode: Schaltet zwischen dem Screen und dem Pr„zisionsmode um. Das bedeutet im ersten Fall das sich die eventuell angezeigten Koordinaten auf den Bildschirm beziehen, im zweiten Fall werden die Koordinaten auf die Maáe eines eventuellen Ausdrucks eingestellt. Text: durch anklicken dieses Feldes kommen Sie in die GEM-Text Einstellroutine. Hier k”nnen Sie die das Erscheinungsbild des GEM Textes beeinfluáen. Weiterhin ist es m”glich von hieraus durch anklicken von "Grafiktext" selbst entworfene Texte zu laden. Copy: hier werden die verschiedenen Copy-Modi eingestellt, als da w„hren, einfach (jeder Bereich wird nur einmal kopiert), Brush (jeder Bereich wird n mal kopiert) und Copy To (jeder Bereich wird von einem Bildschirm in den anderen kopiert). DIN: Schaltet zwischen DIN A4 und A5 um. Das sollte fr die Erkl„rung des Mens eigentlich reichen. 1. Freihand: Die Funktion arbeitet wie allgemein blich. 2. Linien: Das einzig besondere an der Funktion ist die Bedeutung der angezeigten Koordinaten. Das linke Koordinatenpaar gibt die Position des Mauszeigers an. Ganz rechts wird die L„nge der aktuellen Linie angezeigt. 3. Rechtecke: Das untere Koordinatenpaar zeigt wieder die Position des Mauszeigers an. Das obere Paar zeigt die L„nge der Strecken a und b an. Die Funktion ist unterteilt in zwei Unterfunktionen. Zum einen werden Rechtecke mit scharfen Kanten gezeichnet, im andern Fall werden Rechtecke mit abgerundeten Kanten gezeichnet. 4. Quadrate: Die Besonderheit dieser Funktion liegt darin, das hier die Gr”áe der Fl„che nur durch das Verschieben der Maus auf der horizontalen Achse erledigt wird. Weiterhin werden Sie feststellen, das sich die Funktion nur aktivieren l„át, wenn sich das Programm im Screen-Modus befindet. Das liegt daran, daž sich bei der Hardcopy die vertikale Ausdehnung auf dem Drucker verzerrt. Daher k”nnen Sie Quadrate im Pr„zisionsmode nur mit der Funktion Rechtecke erstellen. 5. Kreise: Die Bedienung der Funktion erfolgt genau wie unter Quadrate beschrieben, mit den selben Einschr„nkungen. Allerdings zeigt der rechte Wert der Koordinaten den Radius des Kreises an. 6. Ellipsen: Die Bedienung l„uft nach dem unter "Rechtecke" und unter "Kreise" beschriebenen Schema ab. Allerdings ist die Funktion in allen Modi verfgbar. Die zus„tzlichen Koordinaten zeigen in diesem Fall die Radien in x und y Richtung an. 7. Dreiecke: Die Funktion erkl„rt sich von selbst. 8. Linienzge: Die Funktion erkl„rt sich ebenfalls von selbst. 9. Kreisbogen aus drei Punkten: Setzen Sie mit der Maus drei Punkte. Diese Punkte werden durch einen Kreisbogen miteinander verbunden, wenn die Angabe der Punkte im Uhrzeigersinn erfolgt. Ist dies nicht der Fall so werden die Punkte gegenteilig verbunden. Also wird der Bogen nicht ber Punkte 1,2 und 3 gezogen sondern direkt von 1 nach 3. Das Stck von 1,2 nach 3 bleibt frei. 10. Spraydose: Erkl„rt sich von selbst. 11. GEM-Texte: W„hlen Sie einen Anfangspunkt fr den Text und best„tigen Sie ihn mit der Maus. Nun erscheint der Kursor und Sie k”nnen mit der Eingabe beginnen. Immer wenn Sie die Zeile mit Return beenden, ist ein nachtr„gliches Žndern nicht mehr m”glich. Der Text wird dann, sowie nach dem verlassen der Funktion, zum Hintergrund undiert. Das Undieren findet unabh„ngig von s„mtlichen Einstellungen statt. 12. Fllen: Erkl„rt sich von selbst. 13. Invertieren: Bestimmen Sie einen rechteckigen Bereich. Dieser Bereich wird augenblicklich invertiert. 14. Schatten: Bestimmen Sie einen Bereich der ein freistehendes Objekt enth„lt. Dieses Objekt sollte rundherum geschloáen sein. Ist dies nicht der Fall, so kann es zu Fehlern kommen. Der erzeugte Schatten richtet sich in der Farbe nach dem aktuellen Fllmuster. Der Schatten deckt alle Fl„chen die er berschneidet ab bis auf das Ursprungsobjekt. Die Fixierung erfolgt mit der linken Maustaste. 15. Spiegeln: Bestimmen Sie einen rechteckigen Bereich. Wenn das geschehen ist, werden Sie gefragt auf welcher der Achsen Sie Spiegeln wollen. Nach der Auswahl wird der Spiegelungsprozess ausgefhrt. Wenn der Rechner fertig ist legt er Ihnen den gespigelten Bereich ber Ihre Auswahl. Sie k”nnen nun den Bereich beliebig verschieben. Fixieren Sie ihn anschlieáend wie blich mit der linken Maustaste. 16. Drehen: Diese Funktion ist mit „uáerster Vorsicht zu genieáen, da Sie rein Pixelorientiert arbeitet. Ich muá zu meiner Schande gestehen, das mir keine M”glichkeit zur Umsetzung in das Rastergrafikverfahren eingefallen ist. Die Funktion ist daher sehr langsam und fehlerbehaftet. Bestimmen Sie einen rechteckigen Bereich. Im Anschluá daran stellen Sie den Winkel ein. Der Bereich wird fr die Ausfhrung der Drehung in einen zus„tzlichen Bildschirm kopiert. Aus diesem Bildschirm muá der gedrehte Bereich anschlieáend zurckkopiert werden. 17. Biegen: Die Bedienung l„uft in bezug auf den rechteckigen Bereich und den zus„tzlichen Bildschirm, genau wie bei der Funktion Drehen. Allerdings ist dieser Algorithmus Raster- orientiert und l„uft daher in einer normalen Geschwindigkeit. Nachdem Sie den rechteckigen Bereich bestimmt haben werden Sie nach der Achse gefragt, auf der Sie biegen wollen. Nach der Auswahl drcken Sie bitte die linke Maustaste und verschieben sie gleichzeitig die Maus auf der gew„hlten Achse. Die weitere Handhabung drfte sich nun von selbst erkl„ren. Wenn Sie das Biegen abschlieáen wollen drcken Sie die rechte Taste. Nun k”nnen Sie den gebogenen Bereich zurck kopieren. 18. Formen: Bestimmen Sie zun„chst einen rechteckigen Urspungs- bereich. Ist das geschehen bestimmen Sie einen beliebig groáen Zielbereich. Das Programm richtet erneut einen zus„tzlichen Bildschirm ein. Nach Abschluá des Formens k”nnen Sie den Bereich zurck kopieren. 19. Radieren: Nach dem Anklicken wird der Bildschirm ger„umt und Sie k”nnen die Gr”áe des Radiergummis bestimmen. Anschlieáend k”nnen Sie wie mit einem echten Radiergummi arbeiten. Mit der rechten Maustaste k”nnen Sie wie blich die Funktion verlassen. 20. Undo: Undo nimmt den letzten Schritt zurck. 21. Disk: Hier k”nnen Sie Bilder und Bildteile laden und speichern. Fr Bilder verwende ich die Endung ".CPB" und fr Teile von Bildern ".CPO". Die Endung ".CPB" fr Bilder ist bindend. Das gleiche gilt fr die Endung ".DIN" im A4 Format. Die Endung ".Z" wird beim zweiten Screen der A4 Zeichnung automatisch angeh„ngt, dadurch bleibt er weiterhin verarbeitbar. Alle Grafiken werden im Screen-Format abgelegt. So lassen sie sich ohne groáe Mhe in die meisten g„ngigen Programme einfgen. 22. Drucker: Durch Anklicken diese Feldes k”nnen Sie ein Grafik ausdrucken. Da ich leider keine Gelegenheit hatte verschiedene Drucker anzupassen, l„uft die enthaltene Routine nur auf Epson kompatibelen Druckern. Sie k”nnen Zeichnungen im Modus DIN A4 und DIN A5 erstellen. Im letzten Fall wird nur ein Bildschirm gedruckt. 23. Look: Diese Funktion liefert eine Ganzseitenansicht. Das gilt sowohl fr die A5-Seite als auch fr die A4-Seite. 24. Einstellungen: siehe oben. 25. Lupe: Mit der rechten Taste k”nnen Sie die Lupenfunktion wieder verlassen. Mit der linken Taste gelangen Sie in die Einzelpunktbearbeitung. Der Rest erkl„rt sich von selbst. 26. Fllen ein/aus: Diese Funktion bestimmt ob Fl„chen ausgefllt gezeichnet werden oder nicht. Sie gilt fr die Funktionen: Rechtecke (scharfkantig o. abgerundet) Quadrate Kreise Ellipse 27. Verknpfung: Hier k”nnen Sie die Verknpfungsarten von Grafikteilen mit dem Hintergrund einstellen. Die Arten sind: Replace, And und Xor. Die Einstellung gilt fr die Funktionen: Verschieben, Kopieren, Schere, Spiegeln, Drehen, Biegen und fr das verknpfen geladener Objekte mit dem Hintergrund. 28. Bildschirm: Hier k”nnen Sie zwischen den verschiedenen Bildschirmen w„hlen. Im DIN A5 Modus haben Sie zwei Bildschirme zur Verfgung. Im DIN A4 Modus k”nnen Sie zwischen drei verschiedenen Teilen der A4-Grafik w„hlen. Auf den eingestellten Bildschirm beziehen sich alle anderen Funktionen. 29. Mll: Wie unschwer zu erraten sein drfte k”nnen Sie hiermit einen kompletten Bildschirm oder Grafikteil (A4) l”schen. 30. Schere: Mit dieser Funktion k”nnen Sie beliebig geformte Grafik- teile ausschneiden, kopieren und sie aužerdem als Brush verwenden. Fahren Sie mit der Maus den Anfangspunkt der Fl„che an und best„tigen Sie ihn mit der linken Maustaste. Halten Sie die Taste auf keinen Fall gedrckt. Wenn Sie das Ende der Fl„che erreicht haben, k”nnen Sie es durch abermaliges bet„tigen der linken Taste fixieren. Der Rechner schneidet nun die Fl„che aus und Sie k”nnen Sie bewegen. Es gelten die Copy-Modi (siehe Einstellungen). Bei Copy To wird der Bereich nicht ausgeschnitten. Es ist weiterhin zu beachten, daž die Bildschirm Randbereiche mit dieser Funktion zu meiden sind, da es dort zu Fehlern kommen kann. 31. Verschieben: Bestimmen Sie wie blich einen rechteckigen Bereich. Wenn das geschehen ist, k”nnen Sie den Bereich beliebig verschieben und mit der linken Taste wieder ablegen. 32. Kopieren: Die Funktion arbeitet genau wie "Verschieben", allerdings wird der Bereich an seiner ursprnglichen Stelle nicht gel”scht. 33. Grafiktext: Die Funktion arbeitet genau wie "GEM-Text", allerdings werden hier die mit den Designer-Programmen erstellten Textarten verwendet. 34. Programm Ende: Beendet das Programm. Die Designerprogramme: Auf der Diskette befinden sich die Programme Design8 und Design16 beide sind fr das erstellen von Grafiktexten gedacht. Die Bedienung erfordert wohl keine weitere Erkl„rung. Die mit den beiden Programmen erstellten Grafiktexte k”nnen in den entsprechenden Funktionen verwendet werden. Die Matrix der Texte ist in einem Fall 16x16 Pixel, im anderen 8x16 Pixel. Die Endung ".Z8" ist bei der Matrix 8x16 bindent. Dirk Fenner