MIDI-COM.INF Mit Hilfe des .INF-Files k”nnen einige Parameter von MIDI-COM festgelegt werden. Dieses File wird von MIDI-COM direkt nach dem Booten eingelesen. Die Parameter von MIDI-COM.INF: (angegeben werden die DEFAULT- Werte) micodrive: 12 Mit Hilfe dieses Parameters ist es m”glich, das Netzlaufwerk fr MIDI-COM zu bestimmen. Dabei steht wie bei GEMDOS der Wert "0" fr Laufwerk "A:", " 1 " fr "B:" . . . "13" fr "N:" . . . "15" fr "P:". setprconf -1 Mit Hilfe dieses Parameters kann MIDI-COM bei der Suche nach freien Druckern auf bestimmte Rechner beschr„nkt werden. Dabei stehen die einzelnen Bits fr die relativen Positionen der Drucker. Ist das entsprechende Bit gesetzt, so wird der zugeh”rige Rechner bei der Suche nach einem freien Drucker bercksichtigt. Andernfalls wird der Rechner einfach bergangen. m”gliche Werte: -1 Alle Rechner werden bei der Druckersuche bercksichtigt. 1 Nur der eigene Rechner wird berprft. 2 Nur der Rechner "USER.1" wird bercksichtigt. 4 Nur der Rechner "USER.2" wird bercksichtigt. 8 Nur der Rechner "USER.3" wird bercksichtigt. 16 Nur der Rechner "USER.4" wird bercksichtigt. 32 Nur der Rechner "USER.5" wird bercksichtigt. 64 Nur der Rechner "USER.6" wird bercksichtigt. Aužerdem sind alle Kombinationen zul„ssig: 1+2 = 3 Ausdruck auf dem eigenen Rechner oder, falls belegt oder nicht ONLINE, ber Rechner "USER.1" 1+2+64 = 66 Ausgabe auf eigenem Rechner oder, falls belegt oder nicht ONLINE, ber "USER.1" oder, falls ebenfalls belegt oder nicht ONLINE, ber "USER.6" 16+32 = 48 Ausgabe umlenken nach "USER.4" oder, falls belegt oder nicht ONLINE, ber "USER.5" mcspeeder: 50 Zeit-Parameter fr MIDI-COM. Gibt einen Anhaltswert, wieviel Zeit MIDI-COM ANDEREN!!! Programmen zum Arbeiten gibt. Je gr”žer der Wert, desto langsamer wird MIDI-COM auf diesem Rechner. Allerdings ist der Einfluž dieser Zeitkonstante (Ausgenommen unter den Multitasking-Betriebssystemen MultiTOS und Mag!X ) seit der Version 3.6 nicht mehr allein mažgeblich fr die Arbeitsgeschwindigkeit, da MIDI-COM nun auch Tastaturabfragen verwendet, um Rechenzeit zu erhalten. timeoutxx: 300 Anzahl der Prozežumschaltungen, bis ein belegter Drucker wieder freigegeben wird, falls das letzte Zeichen kein FORM FEED war. Die Zeit ist damit abh„ngig vom Wert "mcspeeder" timeoutFF: 50 Anzahl der Prozežumschaltungen, bis ein belegter Drucker wieder freigegeben wird, falls das letzte Zeichen ein FORM FEED war. Die Zeit ist damit ebenfalls abh„ngig vom Wert "mcspeeder" Node-Name: USER Hier hat man die M”glichkeit, den Ordnernamen zu bestimmen, unter dem der eigene Rechner bei den anderen Rechnern erscheinen soll. Es stehen 8 Zeichen zur Verfgung. Sonder- zeichen, Satzzeichen, Umlaute und Leerstellen sind nicht zul„ssig. erg„nzeFF: 0 Es wird fr timeoutxx kein Seitenvorschub erg„nzt. Der Wert 1 an dieser Stelle wrde bewirken, das nach timeoutxx ein Seitenvorschub erzeugt wrde. spoolbuff: 0 Mit diesem Parameter kann ein Puffer fr die Druckerausgabe vereinbart werden. Der Wert gibt die Puffergr”že in Bytes an. Dies ist nur bei den Rechnern sinnvoll, an die direkt ein Drucker angeschlossen ist. Ist der Wert "0" so wird eine Druckerausgabe direkt an den Drucker bertragen, was eine gewisse Behinderung an diesem Rechner zur Folge haben kann. Der Speicher fr den Spooler wird, um eine Zerstckelung des Arbeitsspeichers zu vermeiden, am Ende des Hauptspeichers angelegt. Da es aber auch Programme gibt, die von dieser Vorgehensweise behindert werden, (z.B.: MORTIMER) kann man durch ein voran- gestelltes Minuszeichen MIDI-COM dazu veranlassen, den Spooler-Buffer an den Speicheranfang zu legen. (Beispiel: 20000 => 20000 Bytes am Speicherende; -20000 => 20000 Bytes am Speicheranfang) setsystim: 1 ( NEU: ) Ist dieser Parameter ungleich 0, so wird das Systemdatum und die Uhrzeit aus dem Tastaturchip oder falls vorhanden, aus der Hardware-Uhr ausgelesen und an alle anderen Rechner bergeben. Sollte Sie also einen Rechner mit eingebauter Uhr haben, k”nnen Sie mit dieser Option automatisch fr alle Rechner im Netz Zeit und Datum setzen lassen. Bei Rechnern mit aktivierter Option, wird die Zeit bzw. das Datum nicht beim Booten gesetzt. printsema: 0 Steht hier ein Wert ungleich 0, so wird keine Druckumlenkung durchgefhrt. Ist diese Sperre aktiv, sollte man sinnvoller- weise auch "prsperren" setzen um Durcheinander auf dem Drucker zu vermeiden. prsperren: 0 bei einem Wert ungl. 0 ist der Drucker fr MIDI-COM unsicht- bar, kann daher auch von anderen Rechnern nicht mehr benutzt werden. priblocks: 500 Dieser Wert bestimmt die Gr”že der Datenpakete fr die Druckerumlenkung. Um zu verhindern, daž bei jedem einzelnen Zeichen, das gedruckt werden soll, eine šbertragung ausgel”st wird, sammelt MIDI-COM die Druckausgabe erst einmal in einem 1900 Bytes grožen Puffer. Dieser Sende-Puffer wird ber- tragen, wenn er entweder voll ist oder wenn der Time-Out aktiv wird. Durch "priblocks" kann die Puffer-Gr”že bestimmt werden. Ein kleiner Wert erzeugt eine schnelle Reaktion des Druckers, verursacht aber viele šbertragungen. Bei einem grožen Wert (maximal 1900) f„ngt der Drucker erst mit einer gewissen Verz”gerung an zu drucken. Eine weitere Verz”gerung kann durch den Time-Out entstehen, da eventuell noch vorhandene Reste in diesem Sendepuffer erst nach dem Time-Out bertragen werden. errcontrl: 0 Diese Option dient besonders w„hrend der Installationsphase dazu, die Funktion des Netzwerkes zu berprfen. Da direkt auf den Bildschirm geschrieben wird, sollte man diese Option nur und ausschliežlich zum Testen einschalten. "0": Option ausgeschaltet "2": Bei dieser Einstellung erscheint oben am Bildschirmrand eine Einblendung mit "ok=nnn # nnn". Dabei zeigt die Zahl hinter ok die Anzahl der empfangenen Nachrichten und die Zahl hinter dem #-Zeichen zeigt die Anzahl der Hardwarebedingten Fehler beim Empfang. Da auf dem Ring st„ndig eine Nachricht kreist, sollte sich bei korrekt installiertem Netzwerk die Zahl hinter "ok" st„ndig „ndern. "1": Mit dieser Einstellung wird die Einblendung nur dann neu geschrieben, wenn ein Empfangsfehler registriert wurde. Es bleibt festzustellen, das sich die angezeigte Fehlerrate nur auf die an der Schnittstelle (Hardware) erkannten Fehler beziehen. Der CRC-Test wird erst sp„ter durchgefhrt. Sollte die Fehlerrate (ausser unter MultiTOS) schlechter als etwa 500 zu 1 sein, so k”nnte eventuell ein Maustreiber oder auch ein anderes Zusatzprogramm einen sauberen Empfang verhindern.