OPTIMIZE, Version 2.3 Harddisk-Optimizer ½ 1993-1995 by H.-P. Vetter This program is distributed in the hope that it will be useful, but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. OPTIMIZE ist ein auf Geschwindigkeit getrimmter Festplatten-Defragmentierer. Das Umkopieren der Daten erfolgt deshalb im RAM. Bei manchen anderen Defragmentierern, die auf Sicherheit setzen, sind alle Daten w„hrend der Umkopier-Phase noch einmal auf der Platte vorhanden. Dies ist bei OPTIMIZE _nicht_ der Fall! Deshalb die ausdrckliche WARNUNG: W„hrend der Optimierungs-Phase, d.h. wenn die KBs der noch zu optimierenden Daten ("to do") heruntergez„hlt werden, darf kein Reset erfolgen, der Rechner nicht ausgeschaltet werden und auch kein Stromausfall erfolgen! Wenn das doch passiert, ist die betreffende Partition mit ziemlicher Sicherheit hinber! Aužerdem darf die Platte (Partition) _keine_ defekten Sektoren haben, sofern diese nicht als defekt in der FAT markiert sind. Das Programm versucht zwar, in diesem Fall zu retten, was zu retten ist, aber dafr gibt's keine Garantie. Deshalb vorher wenigstens einmal den physikalischen Check (Prflesen) laufen lassen. Der ist z.Zt. zwar grndlich, aber auch ziemlich langsam. OPTIMIZE legt die Daten "am Ende" der Partition ab, damit TOS schnelleren Zugriff beim Suchen nach freien Clustern hat. Daraus kann die Meldung eines anderen Optimierers, die von OPTIMIZE optimierte Partition sei nicht optimiert, resultieren. Diese Organisation hat zudem den Vorteil, daž bei regelm„žiger Anwendung Dateien, die nicht ver„ndert werden, ans hintere Ende geschoben werden, und dann auch vom Optimierer nicht mehr berhrt werden mssen. Zur Bedienung: Im wesentlichen erkl„rt sich das Programm von selbst, da es unter GEM eingebunden ist. (1) Physikalischer Check = Prflesen aller Sektoren (Cluster) (2) Logischer Check = Konsistenz der FAT (3) Optimierung = Defragmentieren Man w„hlt die zu bearbeitende Partition (auch mehrere) aus, entscheidet sich fr eine oder mehrere der drei Arbeiten (1-3) und bet„tigt den dick umrandeten Button (Yes, it's okay), um die Arbeit auszul”sen. Nach getaner Arbeit meldet sich das Programm wieder, damit man es verlassen oder eine andere Aktion ausl”sen kann. Beim Verlassen erfolgt ein automatischer Reset, um auf jeden Fall einen Plattenzugriff mit einer alten (vor dem Optimieren) FAT auf die umstrukturierte Platte zu verhindern. Folgende Shortcuts existieren im Eingabedialog: Laufwerk an/ausschalten ALT- Funktionswahl (linker Kasten) CTRL- (rechter Kasten) Das Programm ist _nicht_ fr den Betrieb unter MultiTOS ausgelegt. Die Partitionen werden deshalb _nicht_ gesperrt. Jede Arbeit auf einer zu optimierenden oder bereits optimierten Partition _muž_ bis zum Reset unterbleiben. Der Start von OPTIMIZE kann auch von einer Shell, die den Start von PRGs erlaubt, erfolgen. Dann k”nnen die Dialog-Einstellungen ber die Kommandozeile vorgenommen werden. Das geht auch, wenn OPTIMIZE als GTP angemeldet wird. Dabei steht -p fr den phys. Check -l fr den log. Check -o fr die Optimierung -q fr quiet (ohne Meldung) -r fr repair (verlorene Cluster wiederholen) -x fr execute (mach das, was ich Dir gesagt habe) Um also z.B: die Laufwerke C:, D: und E: zu optimieren, kann man folgenden Befehl verwenden: optimize -lox cde oder optimize ce -lo d -x Die Reihenfolge spielt keine Rolle. Ein Parameter mit '-' gibt Optionen an, ein Parameter ohne '-' definiert Laufwerke. Erw„hnenswert ist noch, daž ein logischer Check vor dem Optimieren unbedingt sinnvoll ist, da eine defekte Partition nicht optimiert werden kann! Verlorene Cluster, die als belegt markiert, aber von keinem Directory-Eintrag referenziert sind, k”nnen mit der Option -r "freigegeben" werden. Das Programm sollte mit allen Festplatten-Treibern harmonieren, da fr den Platten-Zugriff lediglich die Xbios-Funktion "Rwabs" benutzt wird. Die g„ngigen Sektor-Gr”žen (GEM/BGM) werden untersttzt, jedoch sollte die Sektoranzahl einer Partition nicht im oberen Grenzbereich (32110..32767, 65400..65535, 130800..131071, ...) liegen, da es hier zu (bisher unerkl„rlichen) Fehlern kommt. Meine eigenen Partitionen haben i.A. Gr”žen von 32100, 65400, 130800, 261600 Sektoren (Die ersten beiden Zahlen sehen doch gut aus, und die anderen sind eben Vielfache). OPTIMIZE l„uft bisher problemlos auf 520, 1040, MegaST, TT, F030, am ACSI- und SCSI-Bus, mit Platten von der Megafile30 bis zur 1-GB-Platte. Neues seit Version 2.2: - Vergr”žerung der Ausgabefelder von 5 auf 6 Stellen - Beschleunigung durch weniger Ausgaben beim Hochz„hlen Kommentare, Anregungen, Kritiken an: H.-P. Vetter oder Peter_Schneider@SU2 Happy Optimizing