Kapitel 2 Die Bedienung von CoMa 2.0 Das Arbeitsfenster von CoMa 2-1 2.1 Auswahlknopf "Info" 2-2 2.2 Auswahlkn”pfe fr 8 Faxseiten 2-3 2.3 Pop-Up-Men im Faxfenster 2-4 2.4 Auswahlknopf "Text" 2-5 2.5 Auswahlknopf "Load IMG" 2-7 2.6 Die Auswahlkn”pfe "Record", "Play" und "Take off" 2-8 2.7 Faxseiten drucken 2-8 2.7.1 Installieren von GDOS 2-11 2.8 Žndern der Aufl”sung der aktiven Faxseite 2-13 2.9 Seite um 180 Grad drehen 2-13 2.10 Auswahlknopf "Load FAX" (Fax laden) 2-13 2.11 "Ordner senden" 2-14 2.12 Auswahlknopf "Receive" (Empfangen) 2-15 2.13 Automatischer Empfang mit CoMa 2-16 2.14 Der manuelle Empfang von Faxseiten 2-16 2.15 Auswahlknopf "Send" (Senden) 2-17 2.16 Die Faxnummernverwaltung 2-18 2.17 Serienfax und zeitversetztes Faxen 2-19 2.18 Die Verwaltung der eingegangenen Faxseiten 2-21 2.19 Updates 2-22 2.20 Die Help-Taste 2-24 2.21 Bedienung von CoMa ber Commandlines 2-24 2.22 Die Entwicklungs-Library 2-25 2.23 Dial Only (Nur W„hlen) 2-25 2.24 Polling (Abrufen von Faxseiten) 2-26 2.25 HSMODEM 2-27 2.26 Installieren von HSMODEM im AUTO-Ordner 2-28 2.27 Platzhalter in der Deckblattfunktion 2-29 2.28 Faxgrafik und Pfadeinstellung 2-29 2.29 Fax-Jobs mit CoMa 2-30 2.30 Das Erstellen eines Faxjobs 2-31 2.31 Die Jobverwaltung 2-32 2.32 Das Pop-Up-Men "Jobs" 2-33 2.33 Einbinden von GDOS-Zeichens„tze 2-35 2.34 Das Clipboard 2-35 2.0 Das Arbeitsfenster CoMa Nach dem Aufruf des Programms CoMa, oder des Meneintrags "CoMa" im ersten Pull-Down-Men "Desk", sehen Sie ein GEM-Fenster mit verschiedenen Bedienelementen. Bei Licence steht bereits Ihr Name den jedes verschickte Fax in der ersten Zeile enth„lt. Wenn Sie in einen Eintrag in der Faxnummernverwaltung ausgew„hlt haben, so ist die Anschrift und die zugeh”rige Faxnummer bereits eingetragen. Sie k”nnen hier aber auch per Hand eine Adresse eingeben. Sie erscheint dann auf dem Textdeckblatt, daž Sie wahlweise alleine, oder mit anderen Faxseiten versenden k”nnen, etwa an der Position die dem Anschriftsfeld eines DIN A 4 Standardbriefes entspricht. Genau darunter ist das Eingabefeld fr die Faxnummer. Hier befindet sich die zum Adressaten geh”rende Faxnummer. Ganz unten finden Sie einen Hinweis, wie Sie eine Faxbertragung ohne Verz”gerung unterbrechen k”nnen. Sie mssen hierfr die Control-Taste und die rechte Shift- Taste gleichzeitig drcken, oder wenn noch kein Connect erfolgt ist , mit den Tasten "Undo" oder "Esc"! šber den Knopf "automatic receive" l„žt sich der automatische Empfang ein- und ausschalten. Mit dem Knopf "no dialing" wird der zweite Anwahlbefehl (Kapitel 1.11) an das Modem gesendet und die Faxbertragung erfolgt ohne das W„hlen einer Telefonnummer. Das funktioniert natrlich nur, wenn Ihr Gespr„chspartner an der Telefonleitung ein Kombifax, oder ebenfalls ein Modem das ein Fax empfangen kann, angeschlossen hat. Mit dem Knopf 100dpi k”nnen Sie auf die niedrigere Aufl”sung umschalten. Die šbertragung geht dann schneller, aber die Quallit„t ist dann nicht besonders! Die rechte Seite des Arbeitsfensters enth„lt eine Reihe von Auswahlkn”pfen, die zu den verschiedenen Funktionen, oder Fensterdialogen verzweigen. Den Auswahlknopf "Parameter" und die Dialogbox fr die Grundeinstellungen sowie fr die Expertdialogbox haben wir bereits in Kapitel 1 beschrieben. Das Fenster l„žt sich wie alle GEM-Fenster durch einen Klick auf den Schliežbutton, der sich in der linken Ecke der Kopfzeile befindet, verlassen. 2.1 Auswahlknopf "Info" Mit diesem Knopf rufen Sie eine Dialogbox auf, die einige Hinweise auf unsere Firma, sowie die Versionsnummer von CoMa enth„lt. Hier k”nnen Sie auch den Registrierungsschlssel eintragen, um aus der Shareware/Crippleware-Version ein vollfunktionsf„higes Programm zu machen. Das Kapitel 2.21 befažt sich noch einmal ausfhrlich mit der Erstellung einer registrierten Version oder eines Updates. Diese Dialogbox zeigt Ihnen auch den vorhandenen freien Speicher an. Mit dem Knopf "Deutsche Meldungen" k”nnen Sie die Anzeige der Hilfstexte und Fehlermeldungen auf Deutsch umschalten. Die Voreinstellung ist Englisch 2.2 Auswahlkn”pfe fr 8 Faxseiten Bevor wir ber die verschiedenen Formate reden, die Sie mittels CoMa verschicken k”nnen, wollen wir Ihnen die Bedeutung der Kn”pfe 1 bis 8 unter der Anschrift erkl„ren. CoMa kann 8 Faxseiten in je einem GEM-Fenster darstellen und in einer Preview zeigen. Dabei werden alle 8 Seiten gleichzeitig angezeigt. Zwei prinzipbedingte Probleme drfen wir nicht unterschlagen. 1. Die Gr”že des Bildschirms! Bei einem 14' Monitor k”nnen Sie die Ansichten nur in der 12% Zoomstufe sehen, mehr pažt eben physikalisch nicht auf die Bildschirmfl„che. 2. Der Speicherplatz Mit 4 MB Speicher werden wohl nur 4 Seiten dargestellt werden k”nnen. Eine 200 dpi DIN A4 Seite ben”tigt eben gut 600 kB Speicher. Sind die Faxseiten kleiner als DIN A4 k”nnen auch mehr Seiten angezeigt werden. Es spielt brigens keine Rolle, ob Sie als erste Seite ein 1st Word Dokument (oder ASCII-Text), als zweite Seite eine IMG-Grafik und als dritte Seite eine Faxdatei verschicken wollen. Sie k”nnen die 8 Seiten munter mischen. Sollte einmal der Fall auftreten, daž Sie mehr als 8 Seiten verschicken wollen, mssen Sie den Umweg ber einen Ordner gehen, in den Sie alle zu sendenden Seiten hineinkopieren. Hierbei ist dann keine Preview m”glich. Ein dunkelgrau markierter Auswahlknopf zeigt das gerade aktive Fenster an. Die weiter unten erkl„rten Befehle "Save IMG" und "Print" wirken immer nur auf das aktive Fenster! Ein Faxfenster k”nnen Sie durch einen Klick auf den Schliežbutton oben links, oder durch einen Klick mit der Alternate Taste + linke Maustaste auf den Nummernknopf schliežen. 2.3 Pop-Up-Men im Faxfenster Ein Teil der Funktionen fr Speichern, Darstellung usw. befinden sich in einem Pop-Up-Men, daž Sie fr jedes Faxfenster getrennt aufrufen k”nnen. Dadurch l„žt sich die Aufl”sung dieser Seite fr jedes Fenster getrennt einstellen, die Darstellungsdichte getrennt von anderen Faxfenstern w„hlen usw. šber dieses Men k”nnen Sie die folgenden Manipulationen an dem Fenster vornehmen: Aufrufen der Hauptdialogbox Zoom „ndern Kontrast „ndern Drehen der Seite um 180 Grad (Turn) Editor aufrufen Laden und Speichern des Clipboards Speichern der Seite als IMG-Datei Speichern als Hufman kodierte Faxdatei Drucken Weiterbl„ttern zum n„chsten Faxfenster Mit der Funktion "Save IMG" k”nnen Sie aus relativ gering komprimierten IMG-Dateien stark komprimierte Hufman kodierte Faxdateien erstellen. So wird aus einer 600kB IMG-Datei leicht eine 200 kB Faxdatei. Diese Funktion hat auch noch eine andere Einsatzm”glichkeit. Wenn Sie einmal mehr als 8 Seiten verschicken m”chten, reichen die von CoMa angebotenen Fenster nicht mehr aus. Sie mssen dann einen Ordner erstellen in dem sich alle Seiten als Faxdatei mit der Endung .F01 bis FXY befinden mssen. Dieser Ordner kann dabei bis zu 99 Faxseiten enthalten, die Sie dann gemeinsam auf die Reise schicken k”nnen! Natrlich kann aus einer ASCII-Datei ebenfalls auf diesem Wege eine Faxdatei erstellt werden. 2.4 Auswahlknopf "Editor" Wenn Sie einmal eine kurze Faxmitteilung verschicken wollen, mssen Sie dafr kein anderes Programm aufrufen, sondern k”nnen die Nachricht in der ber diesen Auswahlknopf verfgbaren Texteditor eingeben. Sie k”nnen dabei den Text hintereinanderweg schreiben, genau wie in jedem anderen Editor. Das Editorfenster verfgt ber ein Pop-Up-Men in dem Sie einige der wichtigsten Funktionen fr einen Texteditor finden. Wenn Sie diese Textseite mit einem Grafiklogo mischen wollen, mssen Sie sich eine Leerseite mit den entsprechenden Platzhaltern versehen, sodaž die Grafik nicht von Ihrem Text berschrieben wird. Den Offset vom oberen Seitenrand stellen Sie dabei fr jede Grafik im Pop-Up-Men fr die Grafiklogos ein. Die zur Zeit verfgbaren Platzhalter sind in Kapitel 2.28 aufgefhrt. Sie k”nnen zus„tzlich zu den Namen und Faxnummern auch das Datum und die Uhrzeit in Ihr Deckblatt einbinden. Das zum Editor geh”rende Pop-Up-Men zeigt Ihnen die bereits implementierten Befehle des Editors an. Wichtig ist, das Sie sich eine Standardseite anlegen, die die fr Ihre Zwecke notwendigen Platzhalter enth„lt. Diese Seite speichern Sie dann bitte als DEFAULT.TXT in den Ordner SYSTEM ab. Bei jedem Aufruf des Editors wird diese Seite dann geladen und Sie k”nnen mit dem Schreiben der Nachricht beginnen. Mit der Taste ENTER verlassen Sie den Editor und die Faxseite wird aufgebaut. Anwender auf einem Mac mit kleiner Tastatur haben leider keine ENTER Taste. Hier benutzen Sie bitte die Control Taste zusammen mit der Return Taste! Ist der Zoomfaktor 100% eingestellt, sehen Sie allerdings auf einem 14 Zoll Monitor nur einen Teil der Seite. Schalten Sie um auf 25% oder 12% Zoom, (Tasten "+" und "-" vom Zahlenblock oder Pop-Up-Men des aktuellen Fensters) wird die Seite im šberblick dargestellt. Wenn Sie den Bildinhalt verschieben wollen, k”nnen Sie das wie bei allen GEM-Fenstern ber die Schieber am rechten und unteren Bildrand erreichen. Bequemer geht dies jedoch ber unsere Verschiebefunktion! Dazu brauchen Sie lediglich die linke Maustaste gedrckt zu lassen, und an der Position des Mauszeiger erscheint eine kleine Greifhand. Solange Sie die linke Maustaste gedrckt halten, k”nnen Sie mit der Hand den Bildinhalt in alle Richtungen verschieben. Sie brauchen dabei auch nicht mit der Maus "nachzugreifen", da hier ein Mausbeschleuniger integriert ist, der dafr sorgt, daž Sie immer mit einer Bewegung ber die ganze Seite kommen! Mit der Funktion "Zoom" l„žt sich eine Verkleinerung der Seite erreichen. Sie sehen dann auch auf einem Bildschirm mit 640x400 Bildpunkten fast die komplette Breite der Seite (etwa 1/2 DIN-A4 Seite in der L„nge). Wenn Sie dann im Fenster "Parameter" als Zoomfaktor noch "25%" einstellen, haben Sie die ganze Seite im šberblick auf dem Bildschirm. Nachdem Sie die Faxseite betrachtet haben, k”nnen Sie die verdeckte Hauptdialogbox mit der F10-Taste wieder nach oben holen, um die Funktion "Send" zu starten. 2.5 Auswahlknopf "Load IMG" Wenn Sie diese Funktion durch einen Klick auf den Knopf ausl”sen, erscheint die in Ihrem Betriebssystem eingebaute Dateiauswahlbox (File-Select-Box) und Sie k”nnen den Namen, sowie den Pfad fr die zu ladende Pixelgrafik angeben. W„hlen Sie die Pixelgrafik mit einem Doppelklick aus und schon wird sie auf dem Bildschirm dargestellt und ist zum Faxen bereit! Der Bildaufbau ist gegenber einer Faxdatei um bis zu 10 mal schneller! Faxdateien sind n„mlich nach dem Hufman Verfahren kodiert und mssen vor der Darstellung erst dekodiert werden. Sie k”nnen brigens die aktive IMG-Seite durch gleichzeitiges Drcken der Ctrl und C-Taste in das Clipboard kopieren und von dort auch wieder mit Ctrl + V auslesen. Genauso k”nnen Sie eine Grafik aus einem Grafikprogramm in das aktive CoMa Fenster kopieren. Besonders komfortabel ist die Dateiauswahl mit der Dateiauswahlbox "Selectric" von Stefan Radermacher. Mit dieser Software k”nnen Sie mehrere Dateien auf einen Rutsch ausw„hlen. CoMa l„dt die Faxseiten dann in je ein GEM-Fenster! Bei einigen Kunden bestand der Wunsch ein eingegangenes Fax in ein Grafikprogramm zu laden, um es dort weiterzuverarbeiten. Mit "Save IMG" kann jetzt ein Fax das gerade eingegangen ist als Pixelgrafik im IMG Format gespeichert werden. Sie finden diese Funktion in dem Pop-Up-Men des aktuellen Faxfenster. 2.6 Die Auswahlkn”pfe "Record", "Play" und "Take off" Diese Funktionen geh”ren zum optional erh„ltlichen Anrufbeantworter (CoMa Voice). Dabei wird ein eingehender Anruf automatisch von einem Fax unterschieden und der digitale Anrufbeantworter eingeschaltet. Ihnen stehen dann fr verschiedene Zeitschienen vorbelegte Ansagetexte zur Verfgung. Diese Funktion ist nur als Extra gegen Aufpreis erh„ltlich und untersttzt das Zyxel Modem sowie Modems mit Rockwell-Chipsatz (z.B. Creatix LC144VF). Die Demo des Voiceteils, die in der normalen CoMa Version enthalten ist, beschr„nkt die Aufnahmezeit auf 10 Sekunden. Sie k”nnen aber alle Funktionen nutzen und ausprobieren! In Kapitel 3 wird die Handhabung des Anrufbeantworterteils ausfhrlich beschrieben. 2.7 Faxseiten drucken Um die erhaltenen Faxseiten nach dem Lesen auch auf Papier ausgeben zu k”nnen wurde in CoMa eine Druckroutine eingebaut. Da sich beim Grafikdruck immer wieder das Problem der sehr unterschiedlichen Druckbefehle fr verschiedenen Drucker zeigt, wurde lediglich fr einen sehr weit verbreiteten Druckerstandard eine direkte Druckausgabe implementiert. Hiermit ist der HP Deskjet, der HP Laserjet sowie alle hierzu Kompatiblen gemeint, die den Standard PCL 2 bis 5 verstehen. Beim Deskjet handelt es sich um einen Tintenstrahldrucker, der bei einer Aufl”sung von 300 dpi und dem richtigen Papier erstaunlich gute Druckresultate liefert. Der Laserjet ist ein Laserdrucker, der als Emulation auf fast allen Laserdruckern vorhanden ist. Man kann fast sagen es handelt sich hier um einen "stillschweigenden Standard" bei Laserdruckern (PCL 3). šber den Knopf "Parameter" in der Hauptdialogbox von CoMa k”nnen Sie die Voreinstellungen fr die Druckausgabe mit der Funktion "Printer" aufrufen. HP Deskjet- und Laserjet Schaut man sich die Arbeitsweise der GEM-Druckroutine etwas genauer an, so muž man leider feststellen, daž die Ausgabegeschwindigkeit sehr zu wnschen brig l„žt. Darber hinaus ist in den HP Druckern ein recht l„stiger Fehler enthalten, der beim Einschalten der Rechenanlage zur Einhaltung einer fest vorgeschriebenen Reihenfolge zwingt. Dieses Problem, sowie die langsame Ausgabegeschwindigkeit k”nnen durch das Aktivieren des Knopfes "HP direkt" beseitigt werden. Nun wird die Druckerschnittstelle unter Umgehung des Betriebssystems direkt angesprochen, wodurch zum einen der Einschaltfehler des Druckers behoben, sowie die Ausgabe um den Faktor 5 bis 10 beschleunigt wird. Sollte in ferner Zukunft doch einmal ein Betriebssystem existieren, daž den Printerport ausreichend schnell bedient brauchen Sie lediglich den Knopf "HP direkt" wieder zu deaktivieren und den Knopf "HP Laser/Deskjet" einzuschalten. Diesen Weg mssen Sie auch gehen, wenn der Schnittstellenbaustein in einem zuknftigen ATARI Computer (Macintosh mit MagiCMac!) an einer anderen Hardwareadresse liegen sollte. Zur Zeit sind die Hardwareadressen des Druckerbausteins vom 260 ST der ersten Generation bis zum neuen Falcon identisch! Perforation Jump (Perforationssprung bei HP Deskjet) Wenn Sie an Ihrem HP Deskjet per DIP Schalter den Perforationssprung gesetzt haben, kann es Ihnen passieren, daž eine DIN A 4 Seite auf zwei Seiten verteilt wird. Um dies zu verhindern sollten Sie diesen Knopf aktivieren. Der Perforationssprung wird dann per Software abgeschaltet, bleibt aber hardwarem„žig installiert. No Centronics check Dieser Knopf ist nur fr Besitzer eines ATARI Laserdruckers interessant. Wenn Sie solchen Drucker besitzen und den mitgelieferten Diabolo Emulator nicht installiert haben, muž dieser Knopf aktiviert sein, sonst gibt es keine Ausdrucke, nur die Fehlermeldung "Drucker nicht bereit". GDOS Druckroutinen Es w„re aužerordentlich mhsam fr ein kleines Accessory Druckroutinen fr alle denkbaren Drucker zu programmieren, ist ja auch gar nicht notwendig, gibt es doch das sogenannte GDOS (Graphic Device Operating System). Hier finden sich alle Treiber fr Bildschirm, Tastatur und Drucker wieder, die nicht im eigentlichen Betriebssystem eingebunden sind. In Kapitel 2.71 zeigen wir in wenigen, nachvollziehbaren Schritten, wie ein GDOS aussehen sollte. Leider ist das Installieren eines funktionierenden GDOS nicht trivial. Aužerdem erinnert die Prozedur fatal an vergessen geglaubte MS-DOS Zeiten, in denen das Erstellen der CONFIG.SYS den Anwender oft zum Wahnsinn trieb und ganz erheblich zur Abnutzung der drei Tasten Control, Alternate und Delete fhrte (und auch heute noch viele bedauernswerte Anwender in den Wahnsinn treibt. Stichwort OS/2 und COM3 + COM4!). Sollten Sie nicht ber den passenden GDOS Druckertreiber verfgen, so finden Sie in unseren Mailboxen eine Auswahl g„ngiger Treiber und das AMCGDOS (Installation, siehe n„chstes Kapitel). Full Page Am unteren Rand der Dialogbox sehen Sie aužerdem noch einen Knopf, der den Ausdruck in der Gr”že der Druckeraufl”sung anpažt. Ein Fax wird bekanntlich in 200 dpi (bei ganz alten Ger„ten auch mit 100 dpi) bertragen. Wenn Ihr Ausgabeger„t zum Beispiel mit 300 dpi arbeitet, wird die Faxseite verkleinert, was aber der Qualit„t zugute kommt. M”chten Sie dagegen, daž der Ausdruck das volle DIN A 4 Format nutzt, wird die Faxseite entsprechend umgerechnet, wenn der Knopf "volle Seite" aktiviert wurde. Hierbei wirkt der Ausdruck natrlich etwas gr”ber (ein grunds„tzliches Problem bei der Vergr”žerung von Pixelgrafiken). Dateiauswahlknopf (A:\INCOMING) Sie haben in diesem Fenster die M”glichkeit direkt eine Faxdatei anzugeben um sie auszudrucken. Durch einen Klick auf den grožen Auswahlknopf, der als Voreinstellung den Pfad des Ordner INCOMING hat erscheint die Dateiauswahlbox in der Sie die gewnschte Datei ausw„hlen k”nnen. Wenn Sie ein Fax mit mehreren Seiten erhalten haben, werden alle zu dieser šbertragung geh”renden Seiten ausgedruckt, wenn sich die Dateinamen nur durch die Endung (Extension) unterscheiden. Die zweite Bedingung ist, daž die Extension der Dateinamen fortlaufend durchnummeriert sind. Also DATEINAME.F01, DATEINAME.F02, DATEINAME.F03. Wenn Sie hier den Druck durch Auswahl von DATEINAME.F01 starten werden alle drei Seiten hintereinander gedruckt. 600dpi Mit diesem Knopf k”nnen Sie eine Faxseite auf einem HP Laserjet 4P (oder kompatible) mit 600 dpi Aufl”sung drucken. Es wird dann jedes Pixel verdreifacht und der Ausdruck sieht wesentlich besser aus, als bei der Umrechnung von 200 dpi auf 300 dpi! Print immed. (Sofortdruck nach Empfang) Wenn Sie diesen Knopf aktivieren, werden alle Seiten eines eingegangenen Faxes sofort nach abgeschlossener šbertragung auf den Drucker ausgegeben. Wenn Sie Ihren ATARI als Faxempf„nger nutzen, sehen Sie bei Ihrer Rckkehr sofort wer Ihnen ein Fax gesandt hat. Wenn mehrere Faxseiten eingehen, werden alle Seiten sofort ausgedruckt. Voraussetzung ist, daž sich die Seiten nur durch die Extension unterscheiden. 2.7.1 Installieren von GDOS Jedes GDOS besteht aus drei Teilen. Da w„re zuerst das Programm GDOS.PRG, oder ein entsprechendes GDOS-Programm (AMCGDOS.PRG, NVDI.PRG, usw). Dieses Programm muž sich in einem Auto-Ordner auf der Bootpartition der Festplatte, oder der Startdiskette befinden. Auf der obersten Ebene dieses Bootlaufwerks steht eine Datei mit dem Namen ASSIGN.SYS. Diese Datei enth„lt vor allem den Pfad fr den Ordner "GEMSYS", in dem sich alle Ger„tetreiber die in GDOS angemeldet sind befinden mssen, also auch der Ger„tetreiber fr Ihren Drucker. In unserem Beispiel befindet sich der Ordner auf der obersten Ebene von Laufwerk "A". Der Treiber wird oftmals mit dem Drucker geliefert, wenn Sie ihn bei einem ATARI Fachh„ndler gekauft haben. Darber hinaus gibt es eine Vielzahl von Public Domain Disketten die mit einer Sammlung solcher GDOS-Treiber versehen sind. Wenn Sie fr Ihren Drucker noch keinen Treiber besitzen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachh„ndler, oder an unsere Mailbox, wenn es sich nicht gerade um einen Exoten handelt helfen wir weiter. In unseren beiden Communication Manager finden Sie auch einen Ordner mit einer ganzen Reihe von GDOS Druckertreibern, die sich "saugen" k”nnen. Wenn Sie den Treiber besitzen, mssen Sie ihn mit einem Texteditor in der ASSIGN.SYS Datei eintragen. Die Ger„tenummer muž entweder 21, 22 oder 23 lauten, anschliežend wird der Name des Treibers wie im Beispiel abgebildet eingetragen. Sie speichern dann die ge„nderte Datei ASSIGN.SYS wieder ab. Nun muž der Treiber noch in den Ordner GEMSYS kopiert werden. Damit das Betriebssystem die Žnderungen auch bemerkt, mssen Sie jetzt noch einen Kaltstart machen (Rechner einfach aus- und wieder einschalten!). 2.8 Žndern der Bildschirmaufl”sung der aktiven Faxseite Wenn Sie mit einem 14 Zoll Bildschirm arbeiten, k”nnen Sie bei der Darstellung einer Faxseite im Mažstab 1 Bildschirmpixel = 1 Faxpixel nur einen kleinen Teil einer DIN A 4 Seite sehen. Damit Sie wenigstens die Seite in (fast) voller Breite sehen k”nnen haben wir eine Zoomfunktion eingebaut die das Fax verkleinert oder auch wieder vergr”žert. Sie aktivieren diese Funktion, ein geladenes Fax vorausgesetzt, mit den Tasten "+" und "-" aus dem Zahlenblock, oder ber das Pop-Up-Men im Faxfenster. Sie k”nnen das aktive Fenster in vier Stufen verkleinern. Es stehen Ihnen die Gr”žen 100%, 50%, 25% und 12% zur Verfgung. Unter "Parameter" k”nnen Sie die gewnschte Aufl”sung voreinstellen. Fr Besitzer eines Grožbildschirms wird in der Stufe 50% die ganze Seite lesbar. In der Stufe 12% wird man in der Regel nur noch einen groben šberblick erhalten, den Text wird man nicht mehr lesen k”nnen! 2.9 Seite um 180 Grad drehen Manchmal kann es vorkommen, daž Sie eine Faxseite erhalten, die kopfstehend in das Faxger„t gesteckt wurde. Das Lesen solch einer Mitteilung ist dann ohne Ausdruck recht schwierig. Die Funktion "Turn" im Pop-Up-Men des Fensters l”st das Problem, indem der Inhalt der angezeigten Seite um 1800 gedreht wird. 2.10 Auswahlknopf "Load FAX" (Fax laden) Fr eine ganze Reihe von Programmen existieren bereits Treiber, die eine oder mehrere Seiten eines Dokumentes im QFax Format (Hufman Kodierung) abspeichern. Diese Treiber werden in aller Regel mit den Programmen beim Kauf zusammen ausgeliefert. Natrlich kann CoMa diese Dateien auch per Fax verschicken. Wir haben absichtlich kein weiteres Faxformat erfunden, um die Verwirrung auf dem Markt nicht weiter zu treiben. Sie k”nnen also auch mit CoMa alte QFax Seiten laden und verschicken (natrlich auch umgekehrt, was wir jedoch nicht befrchten wollen). Dadurch k”nnen Sie alle Treiber zur Erstellung einer Faxseite benutzen, die das QFax Format verwenden. Da QFax nicht mehr weiter entwickelt wird, stellen wir fr Programmierer gerne unsere Programmierhilfen fr Faxtreiber zur Verfgung, sodaž auch neue Softwareprodukte mit Faxtreibern ausgestattet werden k”nnen. Diese Hilfen befinden sich im Ordner DEVELOP auf der Diskette. Allerdings ist es gnstiger einen Treiber zu entwicklen, der IMG-Dateien erzeugt. Diese lassen sich wesentlich schneller mit CoMa laden! Wenn Sie diese Funktion anw„hlen erscheint die in Ihrem Betriebssystem integrierte Dateiauswahlbox. Hier k”nnen Sie das Laufwerk, den Ordner und anschliežend die Datei w„hlen, die geladen werden soll. Diese Faxseite wird brigens sofort in einem Fenster auf dem Bildschirm dargestellt. Hierbei wird der erste der 8 Auswahlkn”pfe grau markiert, falls Sie noch kein Fenster fr Faxseiten ge”ffnet hatten. Wenn Sie eine weitere Seite laden wollen, ohne die erste Seite zu berschreiben, mssen Sie zuerst den zweiten Knopf aktivieren. Es wird dann erst ein leeres Fenster dargestellt, daž anschliežend mit einer Faxseite gefllt werden kann. Dieser Vorgang vereinfacht sich, wenn Sie die Dateiauswahl "Selectric" oder "Freedom" installiert haben. Mit diesen Dateiauswahlboxen k”nnen Sie mehrere Dateien markieren und auf ein mal laden! In dem Pop-Up-Men des Fensters finden Sie aužerdem den Befehl "Save F.0?" mit dem Sie aus IMG- und ASCII-Dateien eine stark komprimierte Faxdatei erstellen k”nnen. 2.11 "Ordner senden" Der letzte Auswahlknopf ist etwas gr”žer als die bisher beschriebenen Funktionskn”pfe. In dem Auswahlknopf wird der Name des Ordners angezeigt, der zuletzt zum Verschicken eines kompletten Fax-Ordner verwendet wurde. Manchmal ist es notwendig mehr als 8 Faxseiten zusammen zu senden. Damit das auch geht, mssen die Seiten in einem Ordner stehen. Die Nummerierung der Extension der Seiten muž fortlaufend sein, also: BEISPIEL.F01, MUSTER.F02, TEST.F03, usw.. Wenn Sie oft die gleichen Faxseiten verschicken mssen, ist es sinnvoll dafr die entsprechenden Ordner anzulegen. Wenn Sie dann einen solchen Ordner verschicken mssen, klicken Sie auf den Knopf "Ordner senden". Es erscheint die Dateiauswahlbox mit der Sie den gewnschten Ordner ”ffnen und anschliežend die Dateiauswahlbox mit "OK" verlassen. Der Name des gew„hlten Ordner muž jetzt in dem Auswahlknopf angezeigt werden. Wenn der Pfadname sehr lang ist, k”nnen Sie nur das Ende des Pfadnamen lesen. Wird ein Ordner verschickt, haben Sie immer die M”glichkeit, ein Deckblatt mit zu senden. Klicken Sie also vor dem Aufrufen der Funktion "Send" auf die Funktion "Text". Tragen Sie den gewnschten Text in die Dialogbox ein und verlassen Sie diese mit "OK". Sofort wird das Deckblatt in einem Fenster dargestellt. Dabei liegt die Hauptdialogbox im Hintergrund, ist also eventuell nicht mehr sichtbar. Mit der Taste F 10 k”nnen Sie diese wieder nach vorne holen. Wenn Sie jetzt auf "Send" klicken, wird zuerst das Deckblatt, und im Anschluž daran der Inhalt des Ordners verschickt. Soll kein Deckblatt mitgefaxt werden, so schliežen Sie einfach das Fenster mit dem Text vor dem Senden. Wenn Sie diesen Knopf invertiert haben und auf "Parameter sichern" gehen, merkt sich CoMa diese Einstellung und es wird immer der Inhalt des angegebenen Ordners gesendet! Wenn Sie diese Funktion wieder aufheben wollen, mssen Sie zuerst den Knopf wieder deaktivieren und erneut die Parameter sichern! 2.12 Auswahlknopf "Receive (Empfangen)" Durch Anklicken dieser Funktion besteht die M”glichkeit, ein eingehendes Fax zu empfangen. Das kann manuell, also durch Anklicken von"Receive", oder auch automatisch geschehen. Fr einen automatischen Empfang w„hrend Ihrer Abwesenheit muž der Rechner durch eine Elektronikvorrichtung beim ersten Klingelzeichen eingeschaltet werden. Ein 24 Stunden Stand-By-Betrieb ist weder ”konomisch noch ”kologisch vertretbar, von der Abnutzung durch Alterung gar nicht zu reden. Leider dauert das Starten eines ATARI Rechners unter umst„nden l„nger, als ein anrufendes Faxger„t bereit ist zu warten. Sie mžen also alle nicht ben”tigten Programme im AUTO-Ordner, sowie alle unn”tigen Accessorys abschalten! Recht bequem l„žt sich dies erreichen, wenn Sie ein Bootorganisationsprogramm wie zum Beispiel XBoot besitzen. Als Einschalter empfehlen wir unser Ger„t WAKE_UP das optimal auf CoMa abgestimmt ist und ein sicheres Einschalten des Computers erm”glicht. Wenn Sie nur ein Faxmodem besitzen, sollten Sie aužerdem eine eigene Telefonleitung mit eigener Telefonnummer haben, damit nicht jeder Anrufer von dem Faxgepiepse bel„stigt wird. Richtig sinnvoll wird der Betrieb mit einer Telefonleitung nur, wenn Sie ein Modem mit Voicefunktion besitzen. Diese Modem verfgen ber die M”glichkeit, als Anrufbeantworter zu arbeiten und k”nnen dann selbstverst„ndlich zwischen Anrufer oder Fax unterscheiden. Zur Zeit untersttzt CoMa hierbei die Modem der Firma Zyxel das CREATIX LC144VF, das Dr. Neuhaus Smarty 19,6 und das elsa 28.8TQV . Hier gibt aber nur ausprobieren mit der CoMa Demo letzte Gewissheit ob Ihr Voicemodem auch funktioniert Wenn Sie die Control-Taste zus„tzlich beim Anklicken des Receive Button drcken, wird nur ein Data-Connect versucht, kein Fax Connect mehr! 2.13 Automatischer Empfang mit CoMa Fr den Fall, daž Sie ber die notwendige Hardware verfgen, um automatsich einen Anruf entgegenzunehmen, wollen wir Ihnen hier ein paar Tips geben, die ein stabiles Arbeiten erm”glichen. Damit die Zeit beim Starten des Rechners klein bleibt mssen Sie sicherstellen, daž alle Accessorys und Programme im Ordner AUTO abgeschaltet sind. Als sehr hilfreich erweisen sich hier Programme wie XBOOT und andere Programme, mit denen die ACCs und Autoordnerprogramme je nach Bedarf konfiguriert werden k”nnen. Stellen Sie also sicher, daž nur noch CoMa als ACC aktiv ist. Achten Sie auch darauf, daž Sie eine Zahl ungleich Null bei "answer at" in dem Parameterfenster eingetragen haben, sonst passiert gar nichts! Aužerdem muž die Ring-Indicator Leitung im Kabel zwischen Modem und Computer angeschlossen sein! Wenn Sie als Einschalter unseren WAKE_UP verwenden, wird das serielle Kabel ber das kleine Ger„t gefhrt. Solange dann Daten vom Modem zum Rechner oder umgekehrt fliežen, bleibt der Computer eingeschaltet. Dadurch ist sichergestellt, daž auch bei berlangen Faxen der Rechner zwischendurch nicht ausgeht. Fr den automatischen Empfang auf einem Apple Rechner mssen Sie den Knopf "without RI-wire" unbedingt aktivieren, da die serielle Schnittstelle diese Funktion nicht hat! Sie k”nnen aber auch ein Kabel basteln, welches auf Pin 7 des Mac eigenen Mini-DIn 8 Steckers (GPI, general propose input) das Signal RI erh„lt. Dann funktioniert CoMa wie auf dem ATARI gehabt. Allerdings verwendet das DFš Programm Connect Pin 7 als DCD (Data Carrier Detect) fr die Gebhrenz„hlung. Sollten Sie ebenfalls dieses Programm benutzen, geht diese Funktion nicht mehr. 2.14 Der manuelle Empfang von Faxseiten Der manuelle Empfang einer Faxseite wird am einfachsten zu erreichen sein, wenn ein Telefon durch das Modem geschliffen ist, oder bei einem Modem mit BZT Zulassung an der TAE Dose angeschlossen ist. Wenn Sie dann mit diesem Telefon nach dem Abheben im H”rer das typische Ger„usch einer Faxbertragung h”ren, rufen Sie das ACC CoMa auf und drcken auf den Knopf "Receive". Fr den manuellen Empfang mssen Sie bei "lift after X rings" eine Null eintragen, sonst l„žt CoMa das Modem automatisch abheben und ein Anrufer wird angepiepst. Und wenn Sie Pech haben hat er schon wieder aufgelegt bevor Sie mit Esc, Undo oder Ctrl + rechte Shift-Taste das Gespr„ch bernommen haben. Noch ein Hinweis: Einige alte Faxger„te und Modem senden keinen Ton, solange sie selbst nichts h”ren. In einem solchen Fall h”rt es sich an, als ob niemand auf der Leitung w„re! Drcken Sie dann trotzdem den Knopf "Receive" und lassen CoMa die Faxparameter aushandeln. Jetzt wird CoMa das Modem abheben lassen, die Telefonleitung bernehmen, die Seiten empfangen und abspeichern (und eventuell sofort ausdrucken). Die eingehenden Seiten werden sofort auf dem Bildschirm Zeile fr Zeile aufgebaut. Sie sehen also sofort was da gerade hereinkommt! Natrlich scrollt der Bildschirm mit den eingehenden Faxzeilen mit. Wenn das Fax gespeichert wird, haben Sie es bereits gelesen und mssen nicht erst ein weiteres Programm aufrufen! Wenn der Knopf "Print-immed." in der Parametereinstellung aktiviert wurde, werden die empfangenen Seiten auch sofort ausgedruckt. 2.15 Auswahlknopf "Send" (Senden) Nachdem Sie ein oder mehrere Faxseiten geladen haben mssen Sie nur noch den Knopf "Send" anklicken. Das Modem wird sofort abheben, w„hlen und nach dem Aushandeln der šbertragungsparameter mit der šbertragung beginnen. In CoMa gibt es dabei keine Wartezeiten bis die Faxseite(n) fr die šbertragung kodiert sind, all das geschieht unbemerkt ohne Zeitverlust im Hintergrund, w„hrend der šbertragung. Die Kommentarzeile zeigt Ihnen w„hrend der šbertragung die Baud-Rate und die Aufl”sung an, mit der gesendet wird. Aužerdem wird Ihnen die Identifikation des anderen Faxger„tes angezeigt. Am Ende der šbertragung sehen Sie hier ob ein Fehler aufgetreten ist. Die Fehlermeldungen sind im Klartext gehalten und erkl„ren sich selbst! Ob Sie diese Fehlermeldungen in englisch oder deutsch sehen wollen k”nnen Sie im Fenster "INFO" einstellen. Auf die Quantit„t und Qualit„t der Fehlermeldung hat CoMa keinen Einfluž. Es gibt nur die Fehlermeldung des Modem an Sie weiter. Leider gibt es eine ganze Reihe von Modem die gar keine Meldungen ausgeben. 2.16 Die Faxnummernverwaltung CoMa verfgt unabh„ngig von unserer Brosoftware FIRST_MILLION ber eine Datei in der die Faxnummern gespeichert werden k”nnen. Diese Datei ist eine Textdatei und kompatibel zur Faxnummerndatei von QFax. Sollten Sie schon eine FAXNUM.INF besitzen, k”nnen Sie diese sofort weiterverwenden! Im CoMa GEM-Fenster sehen Sie fr die Handhabung zwei Kn”pfe. Numbers (Faxnummernliste) Klicken Sie einmal auf diesen Knopf, oder drcken Sie die Taste F9, dann erhalten Sie ein Fenster, in dem alle bereits eingetragenen Faxnummern alphabetisch sortiert erscheinen. Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag bernehmen Sie den Namen und die Faxnummern in das CoMa Fenster und schon kann das Faxen losgehen. Diese Liste verfgt ber einen Auto-Search-Modus. Nachdem das Fenster ge”ffnet wurde k”nnen Sie den (die) Anfangsbuchstaben eintippen und sofort wird der erste Eintrag der Liste mit diesem(n) Buchstaben aktiviert. Wenn Sie jetzt einen weiteren Buchstaben eintippen springt die Liste weiter. Sollten Sie sich geirrt haben, bringt Sie die Taste Escape zurck an den Anfang der Liste. Sie k”nnen dann wieder mit der Suche beginnen. Insert (Einfgen) Dieser Knopf wird gebraucht, wenn Sie eine neue Faxnummer in die Liste bernehmen m”chten. Tragen Sie zuerst den Namen und die Faxnummer in die dafr vorgesehenen Felder ein. Achten Sie auf die Schreibweise, damit die Eintragungen nach den Nachnamen geordnet sind: Nachname und in Ihre Textseiten einbauen. Ein Serienfax kann dann immer mit der passenden Anrede versehen werden! Sollte einer der Anschlsse besetzt sein, so wird CoMa diese Nummer an das Ende der Liste setzen und nach Abarbeiten der anderen Nummern erneut anrufen. Die Anzahl der Wahlwiederholungen erfolgt dabei entsprechend der Eintragung in der Parameterbox. Der Eintrag in der Hauptdialogbox "Serial Fax activ" zeigt Ihnen an, das die Serienfaxfunktion eingeschaltet ist. šber die Funktion "Jobs" k”nnen Sie auch unterschiedliche Faxseiten als zeitversetztes Fax verschicken. Lesen Sie dazu in Kapitel 2.29 weiter! 2.18 Die Verwaltung der eingegangenen Faxseiten Wenn Sie mit CoMa automatisch Faxe empfangen, so werden diese mit der jeweiligen ID als Dateiname im Ordner INCOMING gespeichert. Hatten Sie von der M”glichkeit des Sofortdrucks gebrauch gemacht, konnten Sie die Seiten aus dem Drucker nehmen und lesen. Die Alternative dazu bestand im Durchsuchen des Ordners INCOMING nach den neuen Faxseiten. Das war umso schwieriger je mehr Dateien Sie hier zu stehen hatten. Dieses Prozedere geh”rt nun der Vergangenheit an. CoMa verwaltet alle eingehenden Faxe in einem eigenen Fenster, daž Sie ber den Knopf "Calls" ”ffnen k”nnen. Sollten seit dem letzten Aufruf dieses Fensters neue Faxe eingegangen sein die Sie noch nicht gelesen haben, blinkt Sie dieser Knopf an. Faxe die Sie aus dieser Liste bereits einmal zum Lesen aufgerufen hatten erhalten ein H„kchen vor dem Eintrag. Eintragungen die Sie gelesen und/oder gedruckt haben und deshalb nicht mehr ben”tigt werden, k”nnen Sie leicht l”schen. Beachten Sie dabei unbedingt, daž nicht nur der Hinweis im Fenster gel”scht wird, sondern gleichzeitig auch die Faxdatei auf der Festplatte! Bringen Sie Ihren Mauszeiger auf das ge”ffnete Fenster "Calls" und bet„tigen Sie die rechte Maustaste. Sie sehen dann das Pop-Up-Men "Calls" mit mehreren Eintragungen. Wird der Eintrag "Delete" (L”schen) aufgerufen, werden alle Zeilen die Sie mit einem Mausklick markiert hatten gel”scht. Aber wie gesagt, Vorsicht das L”schen bezieht sich auch auf die Datei selbst! Mit dem Eintrag "Select All" k”nnen Sie auf einen Schlag alle Eintragungen zum L”schen markieren. Da der Name des Absenders sicher informativer als die Sende-ID ist, haben wir die Option "Edit" eingebaut. Sie k”nnen zu jeder Eintragung eine Zeile mit einer Bemerkung hinzufgen, zum Beispiel den Namen des Absenders! Sollte sich die Telefonnummer des Absenders in der Nummernverwaltung befinden, so ersetzt CoMa brigens automatisch die Sende-ID gegen den Namen! 2.19 Updates Programme mit einem vernnftigen Support haben die Eigenschaft sich st„ndig weiter zu entwickeln. Auch CoMa macht noch nicht jeden Anwender glcklich. Fast t„glich erreichen uns Anfragen und Bitten bezglich weiterer Programmfunktionen. Und wenn uns diese Vorschl„ge gefallen, wir nur mangels Phantasie nicht selbst darauf gekommen sind, machen wir uns an die Umsetzung! Die Folge davon ist: Ihr Programm, daž Sie vor 4 Wochen gekauft hatten ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Irgendwann mssen Sie dann ein Update bei dem Vertrieb oder Ihrem H„ndler bestellen. Das kann dann auf die Dauer sehr teuer werden. Mit CoMa werden Sie dieses Problem nicht mehr so oft haben. Mit dem Registrierungsschlssel den Sie von uns erhalten haben, k”nnen Sie jede aktuelle Shareware Version in eine lizenzierte CoMa Version verwandeln. Dies funktioniert solange, bis ein gr”žerer Sprung in der Versionsnummer auftritt, oder das Programm sich erheblich weiterentwickelt hat. In der Regel wird alle 6 Monate ein neuer Schlssel notwendig, den Sie gegen eine kleine Gebhr ber uns erhalten. Bedenken Sie bitte, daž auch die Weiterentwicklung einer Software Arbeit bedeutet, die wir in angemessener Weise vergtet haben mssen. Wrde man diesen Umstand leugnen, w„re eine Weiterentwicklung bestehender Software unm”glich! Sie k”nnen sicher sein, daž wir mit Updategebhren sehr zurckhaltend sein werden. Wenn Sie eine neue CoMa Version erhalten haben, reicht es zur Installiereung aus, das neue Programm COMA.APP (COMA.ACC) gegen das alte auszutauschen, schon kommen Sie in den Genuž aller neuen Funktionen. Machen Sie aber eine Sicherheitskopie von COMA.ACC und COMA.INF, bevor Sie die neue CoMa Version auf Ihre Festplatte kopieren! Wenn n„mlich Ihr Registrierungsschlssel abgelaufen ist, haben Sie nur noch eine CoMa Demo und k”nnen nun nicht mehr frei entscheiden ob Sie das Update kaufen wollen oder nicht! Der Knopf "Edit registration" ruft den Texteditor auf, und Sie k”nnen ein Bestellformular fr den Registrierungsschlssel ausfllen und drucken! W„hlen Sie das passende Formular: Deutsch / Commonwealth / Rest of the world. Die abgebildete Dialogbox muž nur bei der Erstregistrierung ausgefllt werden. 2.20 Die Help-Taste Wir haben die wichtigsten Tastaturbefehle in ein Fenster geschrieben, daž Sie ber die Help- Taste aufrufen k”nnen. 2.21 Bedienung von CoMa ber Commandline Wer CoMa ber Comandline-Befehle steuern m”chte kann dies ab Version 1.40 tun. Hier finden Sie die bereits implementierten Befehle. Wenn Ihnen Befehle oder Return-Codes fehlen, sollten Sie sich bei uns melden. -n1 name Name1 setzen -n2 name name2 setzen -fn faxnummer Faxnummer setzen -op path Pfad fr Ordner OUTGOING setzen -nd no dialing- ohne W„hlen -sd Senden -to takeover-bestehenden Anruf bernehmen -rv receive-Anruf annehmen Dies ist nur eine Auswahl der implementierten Befehle. Wenn Sie sich fr diese Funktion interessieren, lesen Sie bitte das Text-File COM_LINE.TXT im Ordner DEVELOP! Beispiel Anruf bernehmen: coma -to -rv Beispiel Anruf annehmen: coma -rv Beispiel Deckblatt und Ordner senden: coma -n1 L. Mustermann -fn 1234/5678 -op F:\fax\example\ -sd 2.22 Die Entwicklungs-Library Wir haben uns sehr viele Mhe gegeben um die Arbeitsgeschwindigkeit fr das Erstellen der Faxdateien zu optimieren. Wenn Sie einige Zeit mit CoMa gearbeitet haben werden Sie feststellen, daž es uns recht gut geglckt ist. Damit nun andere Programmierer in der Lage sind fr Ihre eigenen Programme ebenso schnelle Routinen zu schreiben, liegen im Ordner DEVELOP unsere FAX-TreiberEntwicklungshilfen bei. Hier k”nnen Sie anhand der dargestellten Beispiele selbst einen Treiber entwerfen. Wir wrden uns freuen wenn viele Programmierer dieses Angebot warnehmen wrden. Noch gr”žer w„re die Freude, wenn andere Programmierer ihren Programmen Druckertreiber beilegen wrden, mit denen IMG-Dateien mit 200 dpi Aufl”sung erstellt werden k”nnen. Mit solchen Dateien l„uft CoMa erst richtig zu H”chstform auf! Die Grnde dafr sind einleuchtend wie wir meinen: Eigentlich ist das Erstellen von Faxdateien die nach dem Hufman Verfahren kodiert sind nicht so sinnvoll. Wesentlich effektiver sind Pixelgrafiken im GEM-IMG Format, die mit 200 dpi erstellt wurden. Solche Dateien lassen sich wesentlich schneller auf dem Bildschirm darstellen. Die Kodierung als Faxseite erstellt CoMa ohnehin w„hrend der šbertragung! Vielleicht sollte man sich deshalb auf diesen Standard einigen. 2.23 Dial Only (Nur W„hlen) Diese Funktion erkl„rt sich fast von selbst. Sie k”nnen hiermit Ihr Modem zu einem W„hlautomaten zweckentfremden. Geben Sie die gewnschte Telefonnummer ein und drcken Sie den Knopf "Dial Only" und Ihr Modem beginnt zu w„hlen. Das funktioniert erfahrungsgem„ž am besten, wenn Sie Ihr Telefon durch das Modem geschliffen haben. Wenn sich der Gespr„chspartner meldet k”nnen Sie durch Drcken der Tasten "Undo", "Esc" oder "Ctrl" + linke Shifttaste das Modem zum Auflegen bewegen. Das Gespr„ch wird dadurch auf den angeschlossenen Telefonapparat gelegt, und Sie k”nnen zu sprechen beginnen. Natrlich k”nnen Sie die Faxnummernverwaltung auch als Telefonbuch benutzen. Sie sollten dann aber alle Eintragungen, die nur Telefonnummern sind, mit einem Sonderzeichen am Ende markieren. Das erh”ht die šbersicht! 2.24 Polling (Abrufen von Faxseiten) Hierbei handelt es sich um eine Funktion die bisher nur vom Zyxel Modem untersttzt wird allerdings funktioniert es nach unseren Erkenntnissen nicht in der Firmware 6.10 und 6.11! Das wird sich aber schlagartig „ndern (hoffen wir), wenn alle Modem mit dem Standard >Class 2.0< arbeiten. In diesem Faxstandard ist der Befehl fr "Polling" definiert. Hinter dieser Funktion verbirgt sich die M”glichkeit Faxseiten von Radiosendern, ”ffentlichen Einrichtungen und Firmen abrufen zu k”nnen. So erh„lt man von dem Deutschen Wetterdienst die aktuelle Wetterkarte zugefaxt, bestimmte Radiosender schicken die aktuelle "Top 20"-Liste in Ihr Modem usw.. Wahrscheinlich werden viele Firmen dazu bergehen nicht mehr allen Kunden, auch denen die das gar nicht wollen, jede Woche ein Werbefax zu schicken, sondern richten eine spezielle Telefonnummer ein, wo sich der interessierte Kunde die Liste abrufen kann. Das spart den Firmen erheblich Telefonkosten und den geplagten Einzelh„ndlern kilometerweise Faxpapier. Damit das funktioniert mssen Sie noch bei den Parametern den entsprechenden Anwahlbefehl fr "Polling" eintragen. Der im abgebildeten Beispiel eingetragene Anwahlbefehl gilt fr das Zyxel Modem mit der Firmware 6.00! Selbstverst„ndlich beherrscht CoMa auch den umgekehrten Weg. Sie k”nnen selbst eine oder mehrere Faxseiten in einen Ordner zum Abruf (Polling) bereitstellen. Der Pfad fr Ihre eigene "Faxmailbox" wird im Feld "Send Poll" eingestellt. 2.25 HSMODEM Auf der Programmdiskette befindet sich ein AUTO-Ordner mit einem Teil des seriellen Ger„tetreibers HSMODA02 von Harun Scheutzow. Wir haben nur den unbedingt notwendigen Teil des umfangreichen Programmpaketes beigelegt um den technisch weniger interessierten Anwender nicht zu verwirren. Das Gesamtpaket enth„lt noch mehr Treiber fr Hardwareerweiterungen, genaue Beschreibungen der einzelnen Treiber, Dokumentation fr Programmierer und ein Setter-Programm zum Konfigurieren der Treiber. Man kann das Paket in jeder guten Mailbox als HSMODA02.LZH oder direkt bei Harun gegen Einsendung einer formatierten 3.5" Leerdisk mit ausreichend frankiertem Rckumschlag oder ersatzweise 10DM beziehen. Mausnetz: Harun Scheutzow @B Internet: Harun_Scheutzow@B.maus.de (Wegen der Beschr„nkungen des Mausnetzes BITTE KEINE Mails gr”žer als 16KByte schicken!) Postanschrift: Harun Scheutzow Dresdener Straže 83 D-10179 Berlin, Deutschland Dieses Paket enth„lt serielle Treiber. Fr jede Schnittstelle oder jeden Schnittstellenbaustein exisitiert ein eigener Treiber. So hat der Anwender die Arbeit mit der Auswahl der passenden Treiber, aber auch den Vorteil, nur die Treiber laden zu mssen, die er braucht. Notwendig wurde die Anwendung eines seriellen Ger„tetreibers durch die fr den Voice-Teil notwendige Datentransferrate > 19200 Baud. Das Betriebssystem stellt dafr leider keine Routinen zur Verfgung. Aužerdem ist die Betriebssystemroutine auch im TOS 3.06 noch immer fehlerhaft, leider! Hauptbestandteil ist das Programm DRVIN.PRG, daž auf jedem Rechner im AUTO-Ordner stehen muž. Je nach vorhandener Schnittstelle muž dann noch das Treiber Modul fr die verwendete Schnittstelle geladen werden. ST, STE, MegaST: MFP.PRG MegaSTE MFP.PRG + SCC.PRG TT: MFP.PRG + SCC.PRG Falcon: SCC.PRG 2.26 Installieren von HSMODEM im Auto-Ordner Suchen Sie sich bitte je nach Rechnertyp den oder die richtigen Treiber heraus. Besonderes Augenmerk mssen Sie auf die Reihenfolge der Programme im AUTO-Ordner legen. Das Hauptprogramm DRVIN.PRG sollte aus Geschwindigkeitsgrnden m”glichst weit hinten (aber vor den Treibern) ausgefhrt werden. DRVIN.PRG und die Treiber mssen andererseits vor eventuell im AUTO-Ordner installierten Programmen stehen, die die Treiber nutzen wollen. Im ungnstigsten Fall gibt es sonst eine Fehlermeldung oder es hagelt niedliche Bomben! Mit einem TOS ab Version 2.0 oder einer entsprechenden Shell kann die Reihenfolge im AUTO-Ordner einfach ermittelt werden, indem man die Ausgabe der Verzeichnisse "unsortiert" erfolgen l„žt. Der entsprechende Eintrag steht im Pull-Down-Men "Extras" des ATARI Desktop. Bei „lteren TOS-Versionen kopiert man zuerst alle Programme aus dem Ordner AUTO in ein anderes Verzeichnis, so daž der AUTO-Ordner leer ist, und kopiert die Programme dann in der gewnschten Reihenfolge wieder zurck. Ablaufdiagramm zur Installierung Dieser Abschnitt soll die Installation unter TOS und MagiC! m”glichst kurz und einigermažen verst„ndlich beschreiben. Das hier Beschriebene sollte als Programm betrachtet und von vorn nach hinten "abgearbeitet" werden. 1. Falls Sie ein Programm im \AUTO\-Ordner haben, das die seriellen Schnittstellen benutzt, kopieren sie es aus dem \AUTO\ heraus. 2. Entfernen Sie installierte Patchprogramme fr die seriellen Schnittstellen, wie z.B. RS232ENC, TURBOCTS, SERIALFX, aus dem \AUTO\. 3. W„hlen Sie die Treiber aus diesem Paket, die Sie brauchen. Kopieren Sie zuerst DRVIN.PRG in den \AUTO\-Ordner, dann kopieren Sie die ausgew„hlten Treiber hinterher. Die Reihenfolge der Treiber ist unwesentlich. Der Treiber SCC fr den TT wird auf einem ATARI ST zu einem Bootfehler fhren, also auf keinen Fall auf einem ST installieren! Damit ist die Installation abgeschlossen. Booten Sie den Computer neu und rufen Sie das Programm oder Accessory CoMa auf. In der Parameterbox muž der Eintrag "HSModem activ" erscheinen, dann war die Installierung erfolgreich. An dieser Stelle m”chten wir Harun fr die kostenlose Bereitstellung von HSMODEM danken, ohne das der Voice-Modus von CoMa zumindest auf 8-MHz-Rechnern sowie der Hintergrundbetrieb beim Faxen nicht m”glich w„re. 2.27 Platzhalter in der Deckblattfunktion Mit der Funktion "Text" k”nnen Sie einen einfachen, in CoMa integrierten Editor aufrufen und damit einen Kurzbrief erstellen. Die Texte k”nnen Sie auch abspeichern und wieder laden. Die Anordnung der Anschrift des Adressaten war fest vorgegeben. Ab CoMa 2.50 steht Ihnen hier auch die M”glichkeit zur Verfgung, das Deckblatt selbst zu gestalten. Das Programm kann bestimmte Informationen an die von Ihnen gewnschte Stelle plazieren. Dafr sind folgende Platzhalter im Programm enthalten: Name aus der Nummernliste Name 2 aus der Nummernliste Faxnummer aus der Nummernliste Tag (aus dem aktuellen Tagesdatum des Rechners) Monat Jahr Stunde (aus der aktuellen Uhrzeit des Rechners) Minute Sekunde Seitenzahl aus dem aktuell zu verschickenden Ordner Der Text dieser Zeile aus der Editbox des aktiven Eintrag in der Nummernliste Der Text dieser Zeile aus der Editorbox Die Anordnung dieser Platzhalter ist v”llig freigestellt. Vielleicht schauen Sie sich die beigefgte Datei DEFAULT.TXT dazu einmal an! 2.28 Grafiklogos und Pfadeinstellung CoMa bietet Ihnen fr die Deckblattfunktion die M”glichkeit insgesamt vier verschiedene Grafiken (Briefk”pfe) und gleichviele Grafiken fr den Fužbereich (Unterschriften) automatisch mit einer Textseite zu mischen. Sie k”nnen zur Erstellung der Seite den eingebauten Texteditor benutzen, oder auch ein anderes Programm. Immer wenn Sie einen ASCII Text mit der Funktion "Load Text" aufrufen werden diese Grafiken zu dem Text gemischt. Den Abstand vom oberen Rand der Seite, der freigelassen werden muž um eine šberschneidungvon Text und Grafik zu verhindern k”nnen Sie fr jede Kopfgrafik getrennt einstellen. Klicken Sie dazu auf den Knopf unter dem Calls-Knopf und Sie sehen das abgebildete Pop-Up-Men. Wenn Sie auf den Knopf "New" klicken erscheint die File-Select-Box in der Sie den Pfad fr die Grafik angeben k”nnen. Gleich daneben stellen Sie Anzahl der Leerzeilen ein, die dem Text vorangestellt werden um ein unerwnschtes Vermischen von Text und Grafik zu verhindern. Wird der eingebaute Texteditor verwendet, k”nnen Sie sich mit den entsprechenden Platzhaltern einen Briefbogen vorbereiten und unter dem Namen DEFAULT.TXT abspeichern. CoMa wird diese Datei dann immer als Voreinstellung bereithalten, wenn Sie nach dem Abspeichern dieser Datei einmal die Funktion "Save Parameter" im Men "Parameter" aufrufen. 2.29 Fax-Jobs mit CoMa In Kapitel 2.17 haben Sie unsere Serienfaxfunktion kennengelernt. Hier lies sich einer Auswahl von Personen immer die gleiche Faxseite zu einer einstellbaren Zeit senden. Oft steht man aber vor dem Problem, verschiedenen Leuten auch unterschiedliche Faxe nach M”glichkeit zeitversetzt zu schicken. Bisher mužte man dann jeden Faxjob einzeln abarbeiten. Das bedeutete dann auch, daž man jedesmal auf das Ende der šbertragung am Computer warten mužte. Fr die Kunden die CoMa gesch„ftlich nutzten hies das aber auch, sie konnten den gnstigeren Telefontarif nur nutzen, wenn sie auch nach 18 Uhr noch am Computer sažen. Insgesamt keine befriedigende L”sung, weshalb wir CoMa um eine einfach zu bedienende Jobverwaltung erweitert haben. Darber hinaus ist diese Jobverwaltung auch netzwerkf„hig. Es spielt dabei keine Rolle welcher Art das Netz ist, ob Midi beim ATARI oder Appletalk auf dem Mac. CoMa ist dann auf dem Server installiert und ein Fax-Job wird in den dafr vorgesehenen Ordner berspielt. Da CoMa alle 5 Minuten einmal diesen Ordner auf Faxjobs durchsieht ist dieser Job innerhalb von 60 Sekunden, wenn keine Zeitverz”gerung gewnscht wurde, erledigt! 2.30 Das Erstellen eines Faxjobs Die Erstellung eines Jobs beginnt mit der Auswahl der Faxnummer aus der Faxnummernverwaltung (Shift+F10). Anschliežend erstellen oder laden Sie die gewnschte(n) Faxseite(n). Aktivieren Sie nun das Fenster, in dem die Faxseite zu sehen ist und rufen Sie das Pop-Up-Men "Image" auf. Hier klicken Sie auf den Eintrag "Make Job". Es erscheint eine Dialogbox in der Sie die Uhrzeit und das Datum angeben k”nnen zu dem dieser Job ausgefhrt werden soll. Verlassen Sie diese Dialogbox mit "OK", speichert CoMa die Faxseite(n) dieses Jobs in einen eigenen Ordner, der den Namen des Adressaten tr„gt. Bei Betriebssystemen mit eingeschr„nkter L„nge fr Dateinamen (8 Zeichen bei ATARI) wird der Name auf die ersten 8 Buchstaben gekrzt. CoMa fgt diesem Ordner aužerdem eine Textdatei bei, die alle notwendigen Daten fr diesen Job enth„lt. Diese Textdatei muž den Namen SENDINFO.TXT tragen, sonst kann CoMa sie nicht auswerten. NAME:Hartmann