M E T A - B I T V e k t o r g r a f i k - K o n v e r t e r Copyright ½1990-92 by Softdesign \\\ Thomas Much Computer Software Dies ist ein SHAREWARE-Produkt! Version 1.1d vom 07.06.1992, 116916 Bytes 1. A l l g e m e i n e s Mit META-BIT k”nnen GEM-Standard-Vektorgrafiken (Metafiles, *.GEM) in gewissen Grenzen bearbeitet und danach als beliebig grože Ra- stergrafik (na ja, nicht ganz beliebig, aber 32766*32744 Pixel drfte auch fr extrem grože Bilder reichen) gespeichert werden. Dazu stehen die Formate GEM-VDI IMG, TIFF, ZSoft PCX, Screen (PIC), Degas monochrom unkomprimiert, GFA-Block und STAD-PAC zur Verfgung. Die letzten vier Formate k”nnen maximal 640*400 Pixel grože Grafiken speichern, META-BIT splittet deshalb bei diesen Formaten bergrože Bilder automatisch. META-BIT ist komplett in GEM eingebunden und erlaubt das Bearbei- ten von mehreren Metafiles gleichzeitig. Neue Standards (Checkbo- xen, runde Radio-Buttons, Popup-Mens) wurden bercksichtigt. Was kostet META-BIT? Zun„chst einmal nichts, da META-BIT SHAREWARE ist und somit weitergegeben werden darf, sofern die Dateien META- BIT.PRG, META-BIT.RSC, META-BIT.INF, die ASCII-Dokumentation META- BIT.TXT (diese Datei), das TempusWord-Dokument META-BIT.TWD, LIES- MICH, CHANGES und der Ordner META samt Inhalt zusammen weitergege- ben werden. Sie k”nnen sich die Dateien also kopieren und META-BIT dann in aller Ruhe testen. Gef„llt Ihnen das Programm (d.h. Sie setzen es in irgend einer Weise fr Ihre Zwecke ein), mssen Sie sich registrieren lassen. Ansonsten verstauen Sie das Programm in irgend einer Ecke, um es bei Bedarf an Freunde, Bekannte... wei- tergeben zu k”nnen. Sie werden registrierter Benutzer von META- BIT, indem Sie DM 50,- auf das Konto Thomas Much \\\ Softdesign Computer Software Kto. 52 92 90 58, Kreissparkasse Hildesheim, BLZ 259 501 30 berweisen. Bitte vergessen Sie Ihre Anschrift nicht! Sie erhalten dann umgehend die neueste Programmversion, ein ausfhrliches ge- drucktes Handbuch im Ringordner und eine Rechnung, mit der Sie die Ausgabe evtl. steuerlich absetzen k”nnen (Mehrfachausfhrungen auf Anfrage). Wichtig: Sollten Sie META-BIT benutzen, ohne registriert zu sein, verwenden Sie eine RAUBKOPIE. Das sind die "Spielregeln" von Sha- reware. 2. S y s t e m v o r a u s s e t z u n g e n META-BIT l„uft auf allen Atari-TOS-Computern mit monochromen Bild- schirmen (beliebiger Aufl”sung, also auch OverScan und Konsorten), die die Line-A-Variablen zur Ausgabe verwenden (wohlgemerkt: nur die Variablen, ansonsten verzichtet META-BIT auf Line-A-Aufrufe). Sollte Atari sich irgendwann dazu durchringen k”nnen, auch ihren "kleinen" registrierten Entwicklern das neue FSM-GDOS zukommen zu lassen, werde ich META-BIT daran anpassen. Mal abwarten... Das TOS sollte Version 1.04 oder h”her sein, da erst diese Version einigermažen mit Grožbildschirmen und h”heren Aufl”sungen zurecht- zukommen scheint. Žltere Versionen mžten zwar auch funktionieren, garantiert wird dafr aber nicht. Der Betrieb unter MultiTOS ist ohne Probleme m”glich. Prinzipiell sollte META-BIT auch auf Farb- bildschirmen laufen, da intern immer mit einer monochromen Bitmap gearbeitet wird. Mangels Farbmonitor konnte ich das aber nicht berprfen. Deshalb wird in einem solchen Fall beim Programmstart eine Alertbox angezeigt, in der dem Benutzer jegliche Verantwor- tung bertragen wird, wenn er META-BIT trotzdem startet. Der RAM-Speicher sollte mindestens 1 MB betragen. 512 KByte rei- chen zwar auch, beim Erstellen bergrožer Grafiken wird dann das RAM aber recht schnell knapp. Mit Massenspeichern jeglicher Art (HD-Floppies, Wechsel- und Festplatten etc.) sollte META-BIT gut zurechtkommen, Probleme sind bisher nicht bekannt. Ein kleines, aber vielleicht interessantes Detail am Rande: META- BIT untersttzt bis zu 20 Fenster. MultiTOS oder Patchprogramme wie z.B. WINX k”nnen also ihre F„higkeiten voll ausspielen. 3. D a s P r i n z i p Nach dem Laden einer Vektorgrafik mittels "Datei - Metafile la- den..." wird ein Fenster ge”ffnet und die Grafik evtl. sofort an- gezeigt (kann unter "Optionen - Status..." eingestellt werden). Ist dies nicht der Fall, muž noch "Bearbeiten - Grafik zeichnen" angeklickt werden. Nun k”nnen diverse Attribute der Grafik ge„ndert werden. Durch An- klicken (und Bewegen) des Gr”žen„nderungsfeldes an jedem Fenster rechts unten k”nnen aužerdem die Proportionen der Grafik festge- legt werden. Ist die Grafik wie gewnscht auf dem Bildschirm sichtbar, kann die Rastergrafik mit den Menpunkten "xyz spei- chern..." im Men "Datei" gespeichert werden. Das Wichtige, Neue und Ungewohnte kommt aber noch vor dem Spei- chern: Im Men "Optionen" kann mit "Gr”že beibehalten" festgelegt werden, daž die Grafik in genau der Gr”že gespeichert werden soll, wie sie auf dem Bildschirm zu sehen ist. Dies wird durch ein H„k- chen vor dem Eintrag gekennzeichnet. Meistens soll die Grafik aber wesentlich gr”žer gespeichert werden. Dazu wird "Vergr”žern..." angew„hlt. In der erscheinenden Dialogbox kann nun a) ein Faktor eingegeben werden, mit dem die Grafik (sowohl X- als auch Y-Achse) vergr”žert wird b) eine Pixelzahl fr die X-Achse eingegeben werden; die X-Achse wird auf diese Gr”že gebracht, die Y-Achse automatisch entspre- chend angepažt c) eine Pixelzahl fr die Y-Achse eingegeben werden; die Gr”ženbe- rechnung erfolgt umgekehrt zu b) d) ein dpi-Wert und eine Millimeterangabe angegeben werden. dpi bedeutet "dots per inch" (Punkte pro Zoll) und gibt die Aufl”sung bei Druckern an. Bei 24-Nadel-Druckern betr„gt er meistens 360, bei Laserdruckern normalerweise 300 dpi. Mit dem dpi-Wert kann die Grafik genau auf die gewnschte Millimetergr”že gebracht werden. Mit "mm X" kann die L„nge der X-Achse angegeben werden, die Y-Ach- se wird angepažt. "mm Y" bewirkt genau das Gegenteil. Eine Sonder- stellung nimmt "Original" ein. In den Metafiles wird (meistens) eine Seitengr”že in mm mitgespeichert. Wird nun "Original" akti- viert, wird die Grafik beim Speichern auf genau diese Gr”že ge- bracht, wobei die Proportionen natrlich verloren gehen. Aktiv sind die Einstellungen, die mit den Radiobuttons links neben den Texten angeschaltet sind. M”chte man die Dialogbox verlassen und gleichzeitig die alten Werte wiederherstellen, muž ¯Abbruch® ab- geklickt werden. Soll die Grafik wie gewnscht vergr”žert werden, klicken Sie auf ¯An® oder drcken . Wollen Sie die neuen Werte bernehmen, die Grafik aber bei der Bildschirmgr”že belas- sen, klicken Sie ¯Aus® an. 4. D i e M e n s 4.1 Das "META-BIT"-Men "Info..." (+) Zeigt eine Info-Box mit der Programmversion, dem Autor (incl. Adresse) etc. an. Aužerdem k”nnen in dieser Box mit dem Button ¯Shareware® Informationen zum Shareware-Konzept und ber die Regi- strierung als Benutzer von META-BIT abgerufen werden. In diesem Men k”nnen sich noch bis zu sechs weitere Eintr„ge be- finden, was davon abh„ngt, wieviele Accessories sie auf dem Boot- laufwerk Ihres Rechners installiert haben. Dadurch, daž META-BIT komplett in GEM eingebunden ist, sollten keine Probleme entstehen, wenn Sie Accessories (auch mit eigenen Fenstern) w„hrend der Be- nutzung von META-BIT aufrufen. Da META-BIT sich auch nicht den ge- samten Systemspeicher reserviert (sondern nur 50 KByte - fr in- terne Zwecke und fr alle F„lle...), drften auch speicherplatzin- tensive Accessories laufen. Bisher jedenfalls gab es keine Proble- me. 4.2 Das "Datei"-Men "Metafile laden..." (+, +, , , ) Mit diesem Menpunkt wird eine GEM-Vektorgrafik geladen und ein neues Fenster nach den Vorgaben im Men "Optionen - Status" ge”ff- net. Sollte kein Fenster mehr zur Verfgung stehen, wird eine Mel- dung ausgegeben. Eine andere M”glichkeit Metafiles zu laden besteht darin, daž META-BIT auf dem Desktop mit "Anwendung anmelden" fr Dateien mit der Endung *.GEM eingetragen wird. Wenn Sie nun ein Metafile doppelt anklicken, wird META-BIT gestartet, und zus„tzlich zum Setup (s.u.) wird die gewnschte Grafik in einem neuen Fenster dargestellt. "IMG speichern..." (+, ) "TIFF speichern..." (+) "PCX speichern..." (+) Mit diesen drei Menpunkten kann die bearbeitete Grafik in ihrer vollen Gr”že gespeichert werden. Das IMG-Format ist das GEM-Stan- dard-Rastergrafik-Format und wird z.B. von 1st Word+, TempusWord, That's Write etc. verstanden. TIFF und PCX dienen haupts„chlich zum Datenaustausch mit PCs (bzw. TIFF auch fr Macs), aber im Zeitalter des DTP finden sie auch auf dem ST immer gr”žere Ver- breitung. Nach dem Ausw„hlen des Dateinamens in der Fileselectbox wird die Grafik aufgebaut, gepackt und schliežlich gespeichert. "PIC speichern..." (+

) "DEGAS speichern..." (+

) "GFA-BLK speichern..." (+) "STAD speichern..." (+) Diese Menpunkte speichern die Grafik in einem von vier Bild- schirm-Formaten. Bildschirm-Formate werden sie genannt, weil die in den Dateien gespeicherten Grafiken maximal einen Original-Ur- Atari-Monochrombildschirm (640*400 Pixel) grož sein k”nnen. Das GFA-BLK-Format ist zwar nur durch die maximale GFA-Stringl„nge von 32767 Zeichen begrenzt, so daž die Grafik auch geringfgig gr”žer sein k”nnte. Da die meisten Programme wahrscheinlich aber Probleme bereiten wrden, ist auch hier die Gr”že auf 640*400 Pixel be- schr„nkt. Stellt META-BIT nun aber fest, daž die Grafik, die Sie speichern m”chten, gr”žer ist, erscheint nach der Fileselectbox eine weitere Dialogbox, mit der die Grafik gesplittet werden kann. In dieser Box wird die Anzahl der zu speichernden Bilder sowie der Dateiname angezeigt. Die Fragezeichen kennzeichnen die Stellen, an denen sp„ter Ziffern eingesetzt werden, mit denen die Einzelbilder durchnumeriert werden. M”chten Sie den Dateinamen „ndern, klicken Sie ¯Datei wechseln® an. Aužerdem kann mit zwei Radio-Buttons be- stimmt werden, ob die Bilder horizontal oder vertikal durchnume- riert werden. Ist alles in Ordnung, klicken Sie ¯OK® an, die Grafik wird aufgebaut, gesplittet und komprimiert gespeichert. "Setup speichern..." (+) Hiermit kann der aktuelle Zustand von META-BIT gespeichert werden, so daž beim n„chsten Start alles automatisch wie gewnscht geladen und angezeigt wird (es sei denn, beim Programmstart wird die linke -Taste gedrckt). Mit dem Button "Dateien" wird festgelegt, ob die aktuell geladenen Grafiken gespeichert und beim erneuten Start wieder geladen werden. Mit "Fenstergr”žen" k”nnen die aktu- ellen Gr”žen und Positionen der Fenster gespeichert werden, mit "Fensterattribute" zus„tzlich noch die Angaben zu Graustufen, Koordinatensystemen etc. Der Button "Zugriffspfade" sollte eigent- lich immer angekreuzt sein, denn er speichert das Metafile-Ver- zeichnis und die Pfade zu allen Rastergrafik-Formaten. Ist "auto- matisch speichern" angekreuzt, wird das Setup bei jedem Verlassen von META-BIT gespeichert. Klicken Sie nun auf ¯OK®, und in dem Ver- zeichnis, von dem META-BIT aus gestartet wurde, wird META-BIT.INF angelegt. Die genaue Definition der INF-Datei befindet sich im Handbuch zu META-BIT. "Ende..." (+, +) Alles hat ein Ende... auch eine Arbeitssitzung mit META-BIT. Mit diesem Menpunkt wird META-BIT ordnungsgem„ž verlassen, d.h. alle Fenster werden automatisch geschlossen, der reservierte Speicher- platz wieder freigegeben und evtl. wird auch das Setup gespeichert (s.o., es sei denn, die linke -Taste wird gedrckt). Zuvor wird allerdings berprft, ob sich noch Grafiken im Speicher be- finden, die noch nicht gesichert wurden. Ist dies der Fall, wird noch einmal nachgefragt, ob man META-BIT wirklich verlassen m”ch- te, ansonsten kehrt man direkt zum Desktop (oder zum aufrufenden Programm) zurck. 4.3 Das "Bearbeiten"-Men "Grafik zeichnen" (+, , ) Zeichnet die Grafik im aktuellen Fenster neu. Dies mssen Sie nur manuell ausl”sen, wenn die Grafik neu geladen wurde (es sei denn, unter "Optionen - Status" ist etwas anderes eingestellt) oder wenn Sie die Attribute der Grafik ge„ndert haben. Angezeigt wird ein notwendiges Neuzeichnen durch ein Sternchen ("*") in der Titelzei- le des Fensters. Warum wird nicht immer - wie z.B. nach einer Gr”- ženver„nderung - das Fenster automatisch aktualisiert? Ganz ein- fach: Wenn Sie bei einer grožen (und damit zeitintensiven) Grafik mehrere Attribute nacheinander „ndern m”chten, wrde ein automati- sches Zeichnen mehr st”ren als helfen. "1:1 (nach Y-Achse)" (+) Bringt die X-Achse auf die L„nge der Y-Achse, so daž die Grafik quadra-tisch (praktisch, gut...) wird. Sollten Sie tats„chlich ei- nen Bildschirm besitzen, bei dem die Vertikale gr”žer als die Ho- rizontale ist, arbeitet dieser Menpunkt genau umgekehrt. Der Me- neintrag wird dann auch in "1:1 (nach X-Achse)" umbenannt, das Tastatur-Krzel bleibt allerdings bestehen. "1:1 (Faktor X/Y)" (+) Bringt das X/Y-Seitenverh„ltnis des Fensters in šbereinstimmung mit dem X/Y-Verh„ltnis der Koordinatenachsen des Metafiles. Da- durch k”nnen bei den meisten Vektorgrafiken die Proportionen so eingestellt werden, wie sie es beim Erstellen des Metafiles waren. "1:1 (Seitengr”že)" (+) Pažt das X/Y-Seitenverh„ltnis des Fensters an die im Metafile ge- speicherte Seitengr”že an. Diese Funktion kann hilfreich sein, wenn "1:1 (Faktor X/Y)" nicht funktioniert, ansonsten werden meist falsche Proportionen erzeugt (was allerdings daran liegt, daž in den Metafiles Standardseitengr”žen abgespeichert werden, die nur selten an die Grafik angepažt sind). "Bitmap..." (+) Erlaubt es, die Vektorgrafik horizontal, vertikal oder horizontal und vertikal zu spiegeln, was durch Anklicken der Checkboxen ein- gestellt werden kann. Aužerdem kann die Grafik invertiert werden (d.h. schwarze und weiže Punkte werden ausgetauscht). WICHTIG: Diese Einstellungen werden erst unmittelbar vor dem Spei- chern aktiv (also dann, wenn die Bitmap im Speicher aufgebaut wur- de), im Fenster merkt man davon NICHTS. "Text auslassen" (+) Ist dieser Menpunkt aktiv (d.h. es ist ein H„kchen davor sicht- bar), wird Text, der mit den normalen VDI-Textfunktionen erzeugt wurde, beim Zeichnen der Grafik nicht mehr ausgegeben. Dadurch kann die recht beschr„nkte Textausgabe unterdrckt werden, um den Text sp„ter in die Rastergrafik mit bestm”glicher Qualit„t einzu- fgen. Schriftzge, die sich aus Grafikfunktionen zusammensetzen, k”nnen natrlich nicht abgefangen werden. "Fllmuster auslassen" (+) Wenn dieser Menpunkt aktiv ist, werden jegliche Fllmuster unter- drckt. Die Grafiken setzen sich dann aus weižen, gefllten Fl„- chen zusammen, die dann in Rastergrafikprogrammen nachbearbeitet werden k”nnen (aužerdem kann man so auch sch”ne "Ausmalbildchen" erstellen...). "Graustufen..." (+) Die vielleicht interessanteste Attributfunktion von META-BIT. Doch eins vorweg: META-BIT untersttzt bereits GEM/3-Graustufen (VDI- Funktion vs_gray_override), wie sie z.B. das Programm SciGraph der SciLab GmbH erzeugen kann. Wenn eine Grafik GEM/3-Graustufen ent- h„lt, kann in dieser Dialogbox nun bestimmt werden, ob diese Grau- stufen als OrderedDither-Muster mit 65 oder 257 Graustufen oder als Halbt”ne mit 65 Stufen interpretiert werden sollen. Aber META-BIT kann noch mehr, denn welche Grafik enth„lt schon GEM/3-Graustufen? Deshalb k”nnen auch "user-def patterns", also benutzerdefinierte Fllmuster, in Graustufen umgerechnet werden. META-BIT berprft in einem solchen Fall, wie viele der 256 Bits gesetzt sind, und errechnet daraus einen Grauwert. Zus„tzlich k”n- nen auch noch die ersten acht Betriebssystemfllmuster der Gruppe 2 (Pattern, Fllung mit bestimmtem Muster) in Grauwerte umgewan- delt werden. Dadurch k”nnen z.B. selbst die „ltesten Metafiles mit Halbton-Rastern geschmckt werden. Der Button "User-def..." kann nur angew„hlt werden, wenn die Gra- fik auch benutzerdefinierte Fllmuster enth„lt. Die drei Radio- Buttons im unteren Teil der Dialogbox k”nnen nur angew„hlt werden, wenn das Metafile GEM/3-Graustufen enth„lt oder mindestens eine der beiden Checkboxen angekreuzt ist. 4.4 Das "Optionen"-Men "maximal" (+) "minimal" (+) Mit diesen beiden Menpunkten kann das Koordinatensystem fr die Grafik festgelegt werden. Ist "maximal" aktiviert, wird die Gr”že der ursprnglichen Arbeitsseite verwendet, d.h. auch die Leerr„ume um die Grafik herum werden in die Berechnungen mit einbezogen. Das minimale Koordinatensystem verwendet dagegen nur den wirklich von der Vektorgrafik ben”tigten Raum. Wichtig: Diese Menpunkte arbei- ten nur dann korrekt, wenn in den Metafiles die entsprechenden Werte gesetzt sind (was meistens der Fall ist). Einige Programme setzten z.B. maximales und minimales Koordinatensystem gleich, so daž hier keine Žnderung eintritt. "Ausmaž..." (+) Hiermit kann das Koordinatensystem einer Grafik manuell beeinflužt wer-den. Dazu kann fr alle vier Seiten ein Prozentwert angegeben werden, um wieviel Prozent sich die jeweilige Achse vergr”žern (Wert positiv) oder verkleinern soll (Wert negativ). Ein ausfhr- licheres Beispiel befindet sich im Handbuch. WICHTIG: Die Prozent- werte einer Achse mssen zusammen immer gr”žer als -100 sein, damit sich die R„nder nicht berschneiden. Aužerdem kann in dieser Dialogbox noch festgelegt werden, wie klein ein Fenster minimal werden darf. Zul„ssige Werte liegen zwi- schen 30 und 200 (inklusive). Dadurch wird verhindert, daž die "1:1..."-Funktionen zu kleine bzw. ungltige Fenster erzeugen, wenn sie abwechselnd nacheinander aufgerufen werden. "Gr”že beibehalten" (+) "Vergr”žern..." (+) Diese zwei Menpunkte dienen der endgltigen Gr”ženbestimmung ei- ner Grafik. Die genaue Beschreibung findet sich in "3. Das Prin- zip". "Zentrieren" (+, ) Zentriert das aktuelle Fenster auf dem Bildschirm (dieser Men- punkt hat keine Auswirkung auf die Grafik!). "Status..." (+) Dies ist die bergrože Dialogbox (wie sie jedes Programm hat...), in der man alles einstellen kann und alle wichtigen Informationen erh„lt. Rechts oben in der Box wird die Aufl”sung angezeigt. Ist diese kleiner als 640*400 Pixel, sollte man beim Programmstart eine Warnmeldung erhalten haben. Darunter wird der freie Systemspeicher (z.Z. nur ST-RAM, d.h. kein TT-Fast-RAM) angezeigt, d.h. das ist der gr”žte, freie, zusammenh„ngende GEMDOS-Speicherblock, den META-BIT (oder andere Programme, z.B. Accessories) allozieren k”nnte. Neben "Prg.Speicher" wird angezeigt, wieviel des dauerhaft belegten Speichers noch frei ist. Dieser Speicher wird allerdings nur fr interne Verwaltungsaufgaben ben”tigt und braucht deshalb eigentlich nicht beachtet zu werden. Schliežlich erfahren Sie auch noch, welches TOS in Ihrem Rechner seinen Dienst tut. META-BIT verwendet bei der Version die neue "Sprechweise". In dem Kasten darunter k”nnen der Tastaturklick und der Blitter (sofern vorhanden) an- und ausgeschaltet werden. Diese Žnderungen werden sofort wirksam, dafr werden sie auch nicht durch ¯Abbruch® restauriert. Im Kasten "Neues Fenster" kann festgelegt werden, wie META-BIT das Fenster einer neu geladenen Grafik zeichnen soll. Mit "maximal" wird das Fenster auf Bildschirmgr”že gebracht, "alt" ”ffnet das Fenster mit der Gr”že, mit der genau dieses Fenster (d.h. das mit der gleichen Nummer) geschlossen wurde. Der rechte Radio-Button ist mit einem Popup-Men verknpft, in dem eine der drei "1:1..."-Funktionen aus dem "Bearbeiten"-Men ausgew„hlt wer- den kann. So kann z.B. die Grafik nach dem Laden gleich auf kor- rekte Proportionen gebracht werden. Schliežlich kann noch bestimmt werden, ob die Grafik nach dem ™ffnen des Fensters sofort gezeich- net werden soll. Der Kasten "Voreinstellungen" enth„lt alle Angaben zu Fensterat- tributen. Durch entsprechendes Anklicken kann - wie in den Mens - festgelegt werden, mit welchen Attributen eine Grafik nach dem La- den versehen wird. Ist der Button "Ausmaž zurcksetzen" ange- kreuzt, werden alle Werte der manuellen Koordinatensystem„nderung auf 0% zurckgesetzt. Mit dem Button "Redraw..." schliežlich kann das Neuzeichnen auf das aktive Fenster beschr„nkt werden. Dies ist ntzlich, wenn man mit mehreren Grafiken arbeitet, da bei einem Redraw (z.B. nach einer Fileselectbox) sonst alle Fenster neu ge- zeichnet werden, was recht lange dauern kann... Wird der Button ¯Init...® angew„hlt, erscheint eine neue Dialog- box. Hier k”nnen die Grow- und Shrinkboxen ausgeschaltet werden (was die Arbeitsgeschwindigkeit der Benutzeroberfl„che leicht er- h”ht), der META-BIT-Desktop kann abgeschaltet (ist wichtig beim Betrieb unter MultiGEM) und die Autoswitch-OverScan-Meldung beim Programmstart unterdrckt werden. Aužerdem kann der Dialog-Hinter- grundpuffer abgeschaltet werden, wodurch beim Verlassen einer Dialogbox alle verdeckten Fensterteile neu gezeichnet werden. Das dauert zwar l„nger, ist aber kompatibler zum Multitasking z.B. unter Mag!X oder MultiTOS. Schliežlich kann noch das Nachladen von GDOS-Zeichens„tzen unterdrckt werden. Das spart RAM, was beson- ders auf den kleineren Rechnern wichtig sein k”nnte. Allerdings stehen diese Zeichens„tze dann auch nicht mehr fr die Grafiken zur Verfgung, es wird dann immer der Systemfont verwendet. Wenn kein GDOS installiert ist (im AUTO-Ordner des Bootlaufwerks), ist dieser Schalter ohne Bedeutung, fr die Textausgabe wird in diesem Fall der Systemfont verwendet. Mit dem Button "Clipping-Patch" kann ein korrektes (aber unsauber programmiertes...) Clipping bei bergrožen Rastergrafiken eingeschaltet werden. 5. D i e F e n s t e r Die Fenster verhalten sich unter META-BIT wie gewohnt, d.h. sie k”nnen verschoben, in der Gr”že ge„ndert, auf maximale Gr”že ge- bracht (, ) und geschlossen (, +, , +) werden. Beim Schliežen wird berprft, ob die Gra- fik schon gespeichert wurde. Ist dies nicht der Fall, wird eine Warnmeldung ausgegeben. Der Status eines Fensters wird in der Titelzeile angezeigt. Ist dort ein Sternchen ("*") sichtbar, bedeutet dies, daž die Attribu- te der Grafik ge„ndert wurden, das Fenster jedoch noch nicht ak- tualisiert wurde. Durch Drcken von oder Anw„hlen von "Bearbeiten - Grafik zeichnen" wird die Grafik neu aufgebaut. Wird in der Titelzeile "=" angezeigt, entspricht die Grafik den einge- stellten Werten, sie wurde aber noch nicht gespeichert. Die ersten zehn Fenster k”nnen per Tastatur ([+]<0..9>) aktiviert werden. Die Nummer des Fensters wird links in der Titel- zeile angezeigt ("[x]"). Die Fenster k”nnen mit vorw„rts und mit + rckw„rts durchlaufen werden. Wird innerhalb des aktiven Fensters ein Klick mit der RECHTEN Maustaste ausgefhrt, erscheint an der Mausposition ein Popup-Men (,). Mit "Info..." (+, ) werden alle wichtigen Informationen ber die Grafik angezeigt (Koordinatensystem, aktuelle Gr”že etc.). Aužerdem kann hier eine šbersicht der vorhandenen Zeichens„tze aufgerufen werden. In der erscheinenden Dialogbox gibt es zwei Listen fr die Fonts und die Gr”žen in Punkten. Zus„tzlich wird angezeigt, ob ein GDOS instal- liert ist. "aktiv" bedeutet, daž unter "Optionen - Status/Init..." das Laden der GDOS-Zeichens„tze NICHT unterdrckt wurde. Im Moment dient diese Dialogbox nur zur Information, sp„ter kann man hier fr jedes Fenster den verwendeten Zeichensatz einstellen. "Stati- stik..." baut die Grafik nach den Vorgaben von "Optionen - Vergr”- žern..." im Speicher auf und komprimiert diese dann mit allen vor- handenen Routinen. Dadurch erh„lt man eine šbersicht, wieviel Speicherplatz die einzelnen Bildformate ben”tigen. Das Komprimie- ren kann mit abgebrochen werden, falls es zu lange dauern sollte (die Packroutinen sind allerdings recht schnell, da kom- plett in Assembler geschrieben). Nach dem Anw„hlen von "Bereich w„hlen" kann mit der Maus innerhalb des Fensters ein Rechteck aufgezogen werden, das einen neuen Aus- schnitt der Grafik bestimmt. Fortan wird nur noch mit diesem Aus- schnitt gearbeitet. Stellt man w„hrend des Aufziehens fest, daž man einen falschen Anfangspunkt gew„hlt hat, kann man den Vorgang durch Drcken der rechten Maustaste bei gedrckter linker Maus- taste abbrechen. Soll wieder die ganze Grafik bearbeitet werden, muž "Maximalbereich" angeklickt werden. 6. F i n a l e Zum Ende noch eine Warnung: META-BIT hat zwar viele Tests hinter sich und ist nun so betriebssicher (so, daž der Autor nachts wie- der ruhigen Gewissens schlafen kann), daž einer Auslieferung nichts mehr im Wege steht. Da META-BIT aber auf dem Patchen der Line-A-Variablen basiert, ist es nicht ausgeschlossen, daž das GEM durch irgend einen Zufall durcheinander kommt (was sich dem Anwen- der z.B. in einem Absturz kundtun k”nnte). Bisher sind noch keine Probleme aufgetreten, trotzdem muž an dieser Stelle darauf hinge- wiesen werden, daž der Autor (und damit Softdesign) keine Haftung fr Sch„den bernimmt, die durch die Benutzung von META-BIT ent- stehen. Sollte mir irgendwann einmal von Fehlern berichtet werden, werde ich mich natrlich um eine Eliminierung derselben kmmern. So, bevor ich Sie nun vollkommen verunsichere: Schauen Sie sich META-BIT einfach an und arbeiten Sie ein wenig damit. Sie werden feststellen, daž Sie mit diesem Programm Ihre Vektorgrafiken so fr eine Weiterverwendung in Rastergrafikprogrammen bearbeiten k”nnen, wie Sie es sich schon immer gewnscht haben. Und sollten Sie bisher ein anderes Programm fr diese Zwecke eingesetzt haben, werden Sie merken, wie einfach META-BIT es Ihnen macht (z.B. das automatische Splitten...) und wie kompliziert und benutzerUN- freundlich Sie bisher arbeiten mužten. Und schliežlich w„re es auch sch”n, wenn Sie etwas intensiver ber eine Registrierung nachd„chten, damit ich (der Autor) eine kleine finanzielle Unter- sttzung fr zuknftige Projekte bekomme. Ideen existieren schon genug... Viel Spaž und Erfolg beim Arbeiten mit META-BIT, Thomas Much Diekholzen, im Juni 1992 P.S. Die Autoswitch-OverScan-Meldung beim Programmstart kann durch Drcken der rechten -Taste unterdrckt werden.