______________________________________________________________________________ ST-FORMULAR 4.13 / XFORM 4.13 - Bedienungsanleitung ------------------------------------------------------------------------------ INHALT 0. Eigenschaften - ein šberblick 1. The name of the game... 2. Allgemeines 2.1 Wofr brauche ich ST-FORMULAR? 2.2 Installation 2.3 Das Konzept 3. Spezielles 3.1 Aller Anfang ist schwer - ein Tutorial 3.1.1 Erstellen im Sofortdruck-Modus 3.1.2 Der Editier-Modus 3.1.3 Der Ausfll-Modus 3.1.4 Positionskorrektur 3.1.5 Moduswechsel 3.1.6 An die M„use - fertig - los: jetzt wird geschoben 3.1.7 Formatierte Felder 3.1.8 Zwanzigmal 'Mller' - Tastaturmacros 3.1.9 Einfgen beliebiger ASCII-Zeichen 3.1.10 Kleinigkeiten am Rande - was sind Autoflydials? 3.2 Die Datenbank-Schnittstelle 3.3 Speichern und Lesen von Daten 3.4 Kontobuch ade - die Protokoll-Funktion 3.5 Das Anmelden von Standarddateien 3.6 In Krze - alle Cursorbewegungen 3.7 R„nder - Grundeinstellungen und Formularparameter 3.8 šbersicht: Tastaturbedienung von ST-FORMULAR/XFORM 3.9 ST-FORMULAR/XFORM als Anwendung anmelden 4. Bedeutung der Menpunkte s. Datei 'XMENš.TXT' 5. Sonstiges 0. Eigenschaften - ein šberblick - Formulareditor mit 3 Modi: Sofortdruck, Ausfllen, Editieren - 3 Texttypen: Eintrag (editierbar), Fixtext (erscheint immer), Kommentar (nur Bildschirm), natrlich auf Wunsch ebenfalls editierbar - automatische Formatierung von Eintr„gen (links/rechts/zentriert/unformatiert) - Umwandlung zwischen allen Texttypen jederzeit m”glich - Eintragorientiertes Arbeiten - Alle Texteffekte m”glich (unterstrichen, kursiv...) - Millimetergenaue Positionierung des Cursors u. Druckkopfes - Volles WYSIWIG: Mažstabsgerechte Bildschirmdarstellung, Anzeige aller Texteffekte - 3 Schriftgr”žen - Benennung von Eintr„gen (Feldern) - Mažsystem w„hlbar (Zoll, 1/36 Zoll, cm, mm) - Umfangreiche Parametereinstellungen - Einstellungen k”nnen gesichert werden (*.INF) - Standarddateien auf dem Desktop installierbar - Fast alle Aktionen mit Maus oder Tastatur durchfhrbar - UNDO fr zahlreiche Operationen - Druckeranpassung mittels 1stWordPlus-CFG-Dateien - Ausdruck in Draft oder LetterQuality - Umfangreiche L”sch-/Einfgeoperationen ber Desktop-Operationen - Eintr„ge k”nnen mit Mausklick angew„hlt werden - Volle GEM-Einbindung - Alle Dialoge als Autoflydials (verschiebbar, s. 3.1.9) - ST-FORMULAR/XFORMkann als Anwendung angemeldet werden (Kommandozeile wird ausgewertet) - Ausdruck auf Einzelblatt oder Endlospapier, L„nge fr Endlospapier einstellbar - Serienformularf„hig - Datenbankschnittstelle - Formulare komplett (mit Maske) oder als Daten speicherbar - alle Tasten mit Makros (Floskeln) belegbar - Uhrzeit, Datum und Zahlw”rter 'Null'..'Neun' als Standardmacros - automatische Verwaltung beliebig vieler Macrodateien ('zu jedem Formular das passende Macro') - Protokollfunktion - beliebige Felder von Formularen werden auf Wunsch nach dem Ausdrucken automatisch in einem Textfile gespeichert (Kontobuch) - Umfangreiche Voreinstellungen werden abgespeichert - Sofortaufruf h„ufig ben”tigter Programme (Textverarbeitung usw.) 1. The name of the game... Das Programm ST-FORMULAR ist ein Utility (oder mehr?) zum Ausfllen von Formbl„ttern aller Art, z.B. Schecks, šberweisungen, Steuererkl„rungen (igittigit), Zeugnissen usw. ST-FORMULAR ist ein Public-Domain Programm, das heižt, daž ST-FORMULAR frei kopiert werden darf, kann, soll und muž. Sie sollten also dieses Programm an alle interessierten ATARI-User weitergeben (und es allen MS-DOS-Usern zeigen, if you know what I mean). Das Programm darf nur in Verbindung mit den Dateien FORMULAR.PRG (ohne diese Datei ist die Weitergabe relativ sinnlos) FORMULAR.RSC (s. unter FORMULAR.PRG) FORMULAR.TXT (lesen Sie gerade) README.TXT (enth„lt aktuelle Infos usw.) HISTORY.TXT (enth„lt eine Aufstellung der Žnderungen der einzelnen Versionen) weitergegeben werden. Am besten, Sie lassen alles im Ordner FORMULAR und verschenken ihn komplett, alles klar? Wie gesagt, ST-FORMULAR ist ein Public-Domain Programm. Beim Autor erhalten Sie fr 40.- DM + Diskette + frankierten Rckumschlag eine erweiterte Version, die sich XFORM nennt, das heižt soviel wie "eXtended FORMular', also bersetzt "erweitertes Formular(programm)". XFORM ist aber k e i n PD-Programm, Sie erhalten es als registrierter Benutzer gegen Entrichtung einer Registriergebhr (s.o.), die neben einer winzigen Anerkennung einer sehr zeitintensiven Arbeit meine Unkosten abzudecken hilft, und haben damit Anspruch auf kostenlose Updates, und zwar so lange, wie es Updates gibt. Aužerdem stehe ich Ihnen bei Problemen aller Art mit Rat und Tat zur Seite, auch telefonisch. Teilen Sie mir bei Ihrer Bestellung bitte mit, ob Sie beim Erscheinen von Updates benachrichtigt werden m”chten, wenn sich an dem Programm etwas Wesentliches ge„ndert hat! Mehr dazu, wenn Sie XFORM bei mir ordern. Diese Anleitung gilt sinngem„ž auch fr XFORM, ersetzen Sie bitte einfach ST-FORMULAR durch XFORM! Noch eine Warnung: So gerne man ja auch programmiert, und wie gerne man auch immer seine Programme anderen Leuten umsonst berl„žt, so ungerne sieht man, wenn irgendjemand solche Programme verkauft (damit sind nicht die PD-Anbieter gemeint!!!), also: Finger Weg von FORMULAR fr mehr als 0.- (i.W.: Null) DM. Nicht ausdrcklich gewarnt wird vor freiwilligen Spenden an den Autor, der sich fr ST-FORMULAR 4.8 mit inzwischen 17000 Zeilen MODULA-2 und Assembler-Sourcecode einige Schwielen eingehandelt hat (mit MEGAMAX macht's wenigstens noch Spaž). Solche freiwilligen Spenden werden bei angemessener H”he (20.- DM) lediglich mit der Zusendung einer brandaktuellen Version geahndet, sofern eine Diskette mit frankiertem Rckumschlag beiliegt. P.S.: fr 40.- gibt's schon XFORM, s.o., und zwar mit Option auf weitere Updates und Service, auch per Telefon! Zwei rechtliche Hinweise: ST-FORMULAR/XFORM ist mit gr”žter Sorgaflt erstellt worden. Dennoch ist nicht auszuschliežen, daž das Programm Fehler enth„lt. Obwohl ich noch nie von Datenverlusten im Zusammenhang mit ST-FORMULAR/XFORM geh”rt habe, weise ich darauf hin, daž ich keine Garantie fr die Betriebssicherheit des Programms geben kann (das kann eigentlich niemand). Sie sind also fr regelm„žige Datensicherungen (Sicherheitskopien) selber verantwortlich - wer sonst? Aužerdem: Nicht alle Drucker verstehen sich so perfekt mit ST-FORMULAR/XFORM wie z.B. NEC-Drucker; einige STAR-Drucker verweigern etwa den Rcktransport des Papiers, so daž der Sofortdruckmodus (s.u.) nicht so narrensicher funktioniert wie bei den erstgenannten. Laser- und Tintenstrahldrucker k”nnen prinzipbedingt nicht im Sofortdruckmodus betrieben werden usw. Sie sehen also, die M”glichkeiten des Programms sind eher durch das nicht immer perfekte Zusammenspiel Programm-Drucker begrenzt als durch das Programm selber. Insofern sind Eigenschaften des Programms, die in dieser Anleitung angegeben sind, "Maximaleigenschaften", die je nach verwendetem Drucker Einschr„nkungen unterliegen k”nnen. Die Adresse des Autors (wer die hier herausl”scht, soll an Viren ersticken!): Benedikt Stratmann Lessingstr. 72 4350 Recklinghausen Tel. 02361/13335 Die englische Version von ST-FORMULAR und XFORM, die Sie auf Wunsch beim Autor oder Peter A. West erhalten, wurde einschliežlich der vollst„ndigen Bedienungsanleitung er- und bearbeitet von Peter A. West 38/42 Woodfield Avenue London W5 1PA (England) Tel. (44) 81-997-2218. FORMULAR und XFORM sind mit dem Megamax Modula-2 System (Version 4.0) von Application Systems entwickelt worden. Fr alle, die es noch nicht kennen: Wirklich ein absolutes Super-System (es gibt kein besseres M2-System)! 2. Allgemeines 2.1 Wofr brauche ich ST-FORMULAR/XFORM? Geh”ren Sie etwa zu den Menschen, die einen Computer besitzen (vermutlich ja, sonst h„tten Sie sich dieses Programm nicht gekauft!), die aber vorsichtshalber ihre Schreibmaschine verwahrt haben, um etwaige Formsachen zu erledigen? Oder zu denjenigen Computerbesitzern, die von den Schreibmaschinenfans verlacht werden, weil sie ja solche Schwierigkeiten haben, ihre Characters dort auf das Papier zu bringen, wo sie hinsollen? Oder: haben Sie schon erste graue Haare bekommen oder die letzten verloren, weil Sie versucht haben, durch Division von cm durch Einsechstelzoll mit einem gew”hnlichen Textprogramm eine Maske zu erstellen, die nachher doch nicht so in die vorgezeichneten Linien eines Formblattes passen, wie man sich das gedacht hat? Oder... Wie auch immer: ST-FORMULAR/XFORM hilft Ihnen dabei, Formbl„tter auszufllen, zu „ndern, immer wiederkehrende Formulare mit anderen Daten zu fllen. Mit ST-FORMULAR/XFORM k”nnen Sie Masken fr Formulare - und das ist das eigentlich Neue, ja Sensationelle an ST-FORMULAR/XFORM, am Drucker erstellen, d.h., Sie positionieren das Papier mit den Cursortasten (zumindest vertikal, horizontal geht's nicht ganz so einfach), schreiben Ihre Daten und mit RETURN geht die Post ab. Wenn Sie ein Formular einmal ausgefllt haben, k”nnen Sie die Daten nach Belieben „ndern und wieder in ein Formular (gleicher Art sollte es allerdings sein) einsetzen. Bei XFORM k”nnen Sie sogar die gesamte Tastatur frei mit Floskeln belegen, z.B. die "ungengend" auf die Taste '6'. Sie k”nnen leicht ausrechnen, wie wenig Tasten Sie dann drcken mssen, um ein Zeugnis auszufllen, einen Scheck zu schreiben oder eine šberweisung zu erledigen. Neben der Editierm”glichkeit am Drucker k”nnen Sie auch die Position Ihrer Daten auf dem Papier von Hand eingeben, z.B., indem Sie Ihr Formblatt vermessen (Tip: Millimeterpapier auf Folie kopiert eignet sich hervorragend); das ganze k”nnen Sie dann in Millimetern, Zentimetern oder Zoll tun, je nachdem, ob Sie Feinmechaniker, Schreiner, britischer Vermesser oder auch Buchdrucker sind oder sich aus anderen Grnden fr Ihr pers”nliches Mažsystem entscheiden. šbrigens gilt die Wahl des Mažsystems fr fast alle Ein- und Ausgaben, die sich auf Gr”ženangaben beziehen, werfen Sie also Ihre Umrechnungstabellen schleunigst weg! L„uft Ihnen jetzt bereits der Schweiž die Stirn herab, weil Sie keinen EPSON FX-80 besitzen und daher Ihr Drucker mit den ATARI-Zeichen so wenig anfangen kann? Don't worry, be happy: Wenn Sie es schaffen, irgendwo eine Wordplus- Druckeranpassung aufzutreiben (die gibt's auch als PD), kann die Arbeit schon losgehen. 2.2. Installation.. Bevor Sie nun an die Arbeit mit ST-FORMULAR/XFORM gehen, fertigen Sie bitte als erstes eine Sicherheitskopie der ST-FORMULAR/XFORM-Diskette an, und arbeiten Sie bitte im folgenden nur mit der Kopie! Sofern Sie nun die Kopie in Ihren H„nden halten, kann das Programm "installiert" werden (das h”rt sich komplizierter an, als es ist). Im einzelnen h„ngt die weitere Vorgehensweise nun davon ab, ob Sie Festplattenbesitzer sind oder nicht. Als Nicht-Besitzer arbeiten am besten zun„chst mit der kompletten Arbeitskopie, bis Sie genau wissen, welche Dateien Sie ben”tigen und welche nicht (z.B. berflssige Druckertreiber). ST-FORMULAR/XFORM auf einer Festplatte: Um ST-FORMULAR/XFORM auf einer Festplatte zu installieren, legen Sie bitte zun„chst einen Ordner an, in dem sich sp„ter alles befinden soll, was mit ST-FORMULAR/XFORM zusammenh„ngt, z.B. einen Ordner namens "FORMULAR" auf einer Partition der Platte. In diesen Order kopieren Sie nun bitte mindestens folgende Dateien (XFORM-Benutzer erstetzen bitte 'FORMULAR' jeweils durch 'XFORM'): - FORMULAR.PRG (Programmdatei) - FORMULAR.RSC (sog. Resourcedatei) Wenn Sie gerne mit Beipieldateien spielen m”chten, sollten Sie allerdings den Inhalt des Ordners \FORMULAR.4_0\ bzw. \XFORM.4_0\ komplett auf Ihre Platte kopieren. Aužerdem muž sich irgendwo auf der Festplatte eine WordPlus-Druckeranpassung (*.CFG) befinden, andernfalls kopieren Sie eine solche Anpassung, nach der Sie ggf. Ihren ATARI-H„ndler fragen sollten, auch noch in einen geeigneten Ordner, z.B. in \FORMULAR.4_0\DRUCKER\ o.„. Anpassungen fr die am meisten verbreiteten Drucker (NEC P6 als 24-Nadler, EPSON LX-80 als 9-Nadler u.v.a.m) liegen bei (im Ordner "DRUCKER"). Hinweis: Sofern Sie noch keinen anderen Druckertreiber angegeben haben (s.u.), versucht ST-FORMULAR/XFORM beim Start einen Treiber namens PRINTER.P24, PRINTER.P9, PRINTER.PL oder PRINTER.PHP zu laden, wobei die Endung (Extension) des Dateinamens den Druckertyp bezeichnet: P24 steht fr einen 24-Nadel-Drucker, P9 fr einen 9-Nadel-Drucker und PL fr einen Laserdrucker. Wenn Sie also eine solche Datei in den gleichen Ordner wie das Programm kopieren, wird sie sofort geladen. Da diese Art, die Druckertreiber zu laden, in den „lteren ST-FORMULAR/XFORM-Versionen benutzt wurde, k”nnen vor allem Benutzer „lterer Versionen die Installation unver„ndert lassen und den Treiber im Programmverzeichnis belassen. Die Datei FORMULAR.INF (bzw. XFORM.INF) dient zum Abspeichern zahlreicher Parameter und Einstellungen, sie kann aus ST-FORMULAR/XFORM heraus erzeugt werden (Parameter-..sichern, s.u.). Fr einen ersten Start ist es egal, ob diese Datei vorhanden ist oder nicht. Wichtig ist, daž diese Datei immer im selben Verzeichnis liegen muž wie das Programm selber, da alle weiteren Einstellungen (auch Pfade) in der *.INF-Datei gespeichert sind. Um alle Unklarheiten zu beseitigen, hier ein Beispiel fr eine zweckm„žige Installation auf Partition D: D:\XFORM\ -\DRUCKER\ -\NECP6P7.CFG (WordPlus-Druckertreiber) -\BEISPIEL\... -\ZAHLUNG\... -\MACROS\... -XFORM.PRG -XFORM.RSC -XFORM.INF (evtl. erst sp„ter) Alternativ k”nnte der Druckertreiber auch als D:\XFORM\PRINTER.P24 abgelegt werden, was allerdings unbersichtlicher ist. Fertig! Doppelklick auf FORMULAR.PRG bzw. XFORM.PRG, Kaffee holen, und los geht's! Nun sollten Sie die Suchpfade korrekt einstellen, damit Sie sich nicht immer durch zahlreiche Ordner whlen mssen. M”glicherweise erscheint Ihnen so einiges in den folgenden Abs„tzen auf Anhieb nicht so ganz einsichtig - berspringen Sie es ggf., sp„ter verstehen Sie vielleicht besser, was gemeint war! W„hlen Sie bitte den Menpunkt 'Parameter - Suchpfade usw.', woraufhin eine etwas umfangreichere Dialogbox erscheint. Klicken Sie nun das Feld hinter 'Formulare:' an und w„hlen Sie eine Datei an, die sich in dem Ordner befindet, in dem sp„ter Ihre Formulare liegen sollen (im o.g. Beispiel w„re das z.B. D:\XFORM\BLABLA.FRM - die Datei braucht nicht einmal zu existieren, nur das Verzeichnis ist von Interesse). Dieser Pfadname erscheint schliežlich in diesem Feld, nachdem Sie in der Dateiauswahlbox 'OK' angeklickt haben. Analog verfahren Sie bitte mit den Macros und Daten. Sofern Sie an dieser Stelle nicht wissen, was das im einzelnen zu bedeuten hat, lassen Sie es einfach bleiben. Ein Tip: Um auf Dauer den šberblick ber alle Formulare nicht zu verlieren, ist es sinnvoll, von vornherein die Formulare in verschiedenen Ordner zu gruppieren. So k”nnten im Ordner '\XFORM\', in dem sich das Programm befindet, weitere Ordner angelegt werden, also z.B. - \XFORM\ZAHLUNG\ (Zahlungsverkehr) - \XFORM\STEUERN\ (Steurerkl„rungen) - \XFORM\KRANKENK\ (Krankenscheine usw.) - \XFORM\RECHNUNG\ (Rechnungen, Lieferscheine) usw. In diesem Fall bietet es sich an, als Suchpfad den Ordner \XFORM\ anzugeben, um von hier aus eine Ebene tiefer zu klettern in die einzelnen Ordner. Durch Anklicken der Felder hinter 'Datenbank' und 'Textverarbeitung' - also derjenigen Felder,in denen die Pfade stehen - k”nnen Sie diese beiden Programme vorw„hlen, um dann sp„ter direkt aus ST-FORMULAR/XFORM in diese Programme wechseln zu k”nnen, um z.B. in das Protokoll eines Formulars zu schauen oder direkt Daten zu importieren; richtig Sinn macht dies allerdings erst mit der erweiterten Programm XFORM, das Protokolle schreiben und Daten importieren kann. In die Textfelder hinter 'Parameter' geben Sie zun„chst bei der Datenbank 'MRG' und bei der Textverarbeitung 'TXT' an, sp„ter erfahren Sie, was das alles soll. Das dritte Programm, 'Anwendung' genannt, ist fr sp„tere Erweiterungen gedacht, Sie k”nnen hier aber auch ein Programm Ihrer Wahl angeben, in das gerne direkt aus ST-FORMULAR/XFORM springen m”chten, z.B. eine Tabellenkalkulation. Wichtiger ist nun die Einstellung der 'Endung fr Im-/Export', sofern Sie gerne Daten von einer Datenbank in XForm importieren m”chten oder umgekehrt. Wenn Sie Daten aus Ihrer Datenbank in XFORM-Formulare (mžten die nicht eigentlich XFormulare heižen???) importieren m”chten, so mssen Sie den Extender (das sind die drei Buchstaben hinter dem Punkt eines Dateinamens, also z.B. .FRM fr XFormulare), den Ihre Datenbank gerne fr solche Exportdateien vergibt, hier eintragen, damit Sie sp„ter nicht immer in der Dateiauswahlbox den Suchpfad „ndern mssen. Je nachdem, wie Sie sp„ter die Daten von der Datenbank 'rberholen (XForm bietet hier zwei M”glichkeiten, s.a. 3.2), geben Sie hier den Extender fr Exportdateien (vermutlich .EXP, .DIF, .BIN, .TXT oder .ASC) oder den Extender fr gemischte Daten (Serienbriefe oder 'Reports', vermutlich .MRG oder .RPT) ein. Wenn Sie Datenbanken hassen oder deren Sinn nicht erkennen, lassen Sie den hier eingetragenen Extender unver„ndert, Sie werden ihn eh niemals brauchen. Zu guter Letzt muž nun noch der Druckertreiber ausgesucht werden: Sofern Sie Ihren WordPlus-Druckertreiber nicht als PRINTER.P24, PRINTER.P9, PRINTER.PL oder PRINTER.PHP in das gleiche Verzeichnis wie das Programm kopiert haben, mssen Sie ST-FORMULAR/XFORM ja mitteilen, wo es nach dem Treiber suchen soll. Klicken Sie einfach das Feld hinter 'Druckertreiber' an und w„hlen Sie Ihren Druckertreiber aus. Wenn der Druckertyp nicht aus dem Dateinamen hervorgeht (*.P24 usw.), werden Sie noch nach dem Druckertyp gefragt. Anschliežend k”nnen Sie die Box mit den Suchpfaden mittels 'OK' verlassen - es sei denn, Ihre Arbeit gef„llt Ihnen nicht mehr, dann verlassen Sie die Box mit 'Abbruch' und fangen noch einmal von vorne an. Damit die Arbeit ein fr alle Mal gesichert ist, w„hlen Sie nun bitte 'Parameter - ..speichern' an und sichern somit die eingestellten Pfade. šbrigens: Wenn Sie die Parameter als 'FORMULAR.INF' bzw. 'XFORM.INF' im Programmverzeichnis abspeichern, wird die Parameterdatei beim Programmstart automatisch gelesen. Andersnamige Parameterdateien k”nnen mit dem Menpunkt: 'Parameter - laden' nachgeladen werden; dann werden alle Einstellungen mit Ausnahme der Suchpfade neu vorgenommen. 2.3 Das Konzept Wie arbeitet man denn nun mit ST-FORMULAR/XFORM? Um das Prinzip zu verstehen, halten wir uns zun„chst vor Augen, wie ein Formblatt im allgemeinen aufgebaut ist: Es besteht aus mehreren Seiten (z.B. Steuererkl„rung), jede Seite wiederum aus mehreren Feldern, in die die Eintr„ge zu schreiben sind. Daž ein Formblatt von ST-FORMULAR/XFORM in mehrere Seiten zerteilt werden kann, wirft Sie wahrscheinlich nicht vom Hocker. Halten Sie sich aber bitte stets vor Augen, daž ST-FORMULAR/XFORM feldorientiert arbeitet, und das unterscheidet es von einem gew”hnlichen Textverarbeitungsprogramm: Alle Felder werden als unabh„ngige Eintr„ge verwaltet, sie k”nnen mit dem Cursor in einem erstellten Formular von Feld zu Feld hpfen, aber keine Fliežtexte schreiben. Sie k”nnen die einzelnen Felder mit Namen (Label) bezeichnen, z.B. Name, Vorname usw., ganz so, wie es auch auf einem Formblatt steht. Schliežlich k”nnen Sie noch die maximale L„nge eines Feldes vorgeben und das Format (linksbndig / unformatiert / rechtsbndig / zentriert) festlegen. Wie komme ich zu einer Maske? Es gibt zwei M”glichkeiten: Die erste und vermutlich komfortabere M”glichkeit ist das Editieren am Drucker im sogenannten 'Sofortdruck'-Modus, der allerdings nur mit Nadeldruckern befriedigend funktioniert. Das geht wie folgt: Sie ziehen Ihr Formblatt in den Drucker ein (m”glichst nicht von Hand eindrehen, sonst ist die Einzugtiefe nicht reproduzierbar) und k”nnen es nun mit den Pfeiltasten auf-/abw„rts bewegen. Allerdings verweigern fast alle Drucker den Dienst, wenn es darum geht, den Druckkopf aus Spaž an der Freud (horizontal) zu bewegen, da die meisten Ger„te druckwegoptimiert arbeiten und nur dann etwas ausdrucken, wenn es auch wirklich etwas auszudrucken gibt. Diese Eigenschaft, die es verhindert, einen Drucker genau wie eine Schreibmaschine zu behandeln, umgeht ST-FORMULAR/XFORM durch folgende L”sung: Sie lesen die horizontale Position des Eintrages, der auf das Formblatt gedruckt werden soll, an dem Lineal Ihres Druckers ab. Dieses Lineal ist blicherweise in 1/10 Zoll eingeteilt, so daž Sie mit den Pfeiltasten links-/rechts den Cursor so positionieren, wie es den Eintrag entspricht. Zweiter Trick: Da der Druckkopf blicherweise so plump ist, daž man nicht genau sehen kann, in wecher H”he denn nun gedruckt werden wird, verfgt ST-FORMULAR/XFORM ber den sogenannten 'Zeilenversatz', der einstellbar und abschaltbar ist. Darunter ist folgendes zu verstehen: Der Eintrag in Ihrem Formblatt wird nicht unter dem Druckkopf erscheinen, sondern das Papier wird vor dem Druck etwas zurckgezogen, dann wird gedruckt und dann das Paier wieder vorgeschoben. Das hat den Sinn, daž der Eintrag z.B. exakt unter das Lineal gedruckt wird, so daž Sie den Teil des Formblattes, den Sie gerade editieren, frei sehen k”nnen. Zu kompliziert? Fangen wir doch mit einem Beispiel an! ...doch zuvor noch ein Hinweis: Falls Ihr Drucker die Sequenz ESC 6A (n) - das ist die Sequenz fr den Rcktransport des Papier um n/216 Zoll (9-Nadel- Drucker) bzw. n/180 Zoll (24-Nadel-Drucker) nicht kennt, k”nnen Sie nicht mit diesem Zeilenversatz arbeiten! Sie mssen dann im Men Schalter-Zeilenversatz diesen ausschalten (und am besten sofort 'Parameter-speichern' anw„hlen, dann brauchen Sie sich nicht nach jedem Neustart darum zu kmmern)! Zu diesen Druckern geh”ren meines Wissens z.B. STAR LC 24-15 und LC 24-10. Natrlich k”nnen Sie bei diesen Druckern das Papier auch nur mit den Cursortasten vorw„rtsschieben, rckw„rts passiert gar nichts. Sorry - aber ich hab' diese Drucker nicht erfunden! 3. Spezielles 3.1. Aller Anfang ist schwer - ein Tutorial 3.1.1. Erstellen im Sofortdruck-Modus Tip: Wenn Sie sich zuerst noch nicht an das Selbsterstellen einer Formularmaske trauen, lesen Sie zun„chst in Kapitel 3.1.3 weiter! Also, Sie haben XFORM.PRG gestartet, den wundersch”nen Desktop bestaunt und sich das ST-FORMULAR/XFORM-Info (unter dem Atari-Zeichen) auf der Zunge zergehen lassen. Der Kaffee steht auch bereit, nehmen wir an. Nun schnappen Sie sich ein Formblatt (z.B. einen Scheck) oder zeichnen sich auf ein Blatt Papier ein paar Linien, die Sie - um der Phantasie etwas nachzuhelfen - mit Vorname, Name, Ort usw. beschriften, kurz: ein waschechtes Formblatt, und nun ziehen Sie dieses Formblatt in Ihren Ducker ein. Wenn Sie nicht gerade 20 Schecks zum Ausprobieren brig haben, empfiehlt es sich dringend, doch mit selbstgemalten Formbl„ttern zu arbeiten, aller Anfang ist eben schwer! Da wir arbeiten wollen, mssen wir zuerst eine Datei ”ffnen (Men: Datei - ”ffnen). Dazu mssen Sie bereits jetzt einen Namen eingeben (Extender .FRM), damit Sie anschliežend nicht vergessen, die Datei unter einem anst„ndigen Dateinamen abzuspeichern, wobei Sie zun„chst m”glicht einen noch nicht vorhandenen Namen angeben sollten, damit wir ein wenig ben k”nnen! Nun ”ffnet sich ein Fenster, das alle Manipulationselemente (Closer, Fuller, Sizer, Scrollbalken) enth„lt. Ferner entdecken Sie in Ihrem Fenster noch einen Cursor, der vermutlich wie ein ausgeh”hltes Rechteck aussieht und im Kopf des Fensters den vollst„ndigen Namen der ge”ffneten Datei. Schliežlich sehen Sie in der Infozeile des Fensters noch die Koordinatenangabe des Cursors, vermutlich in Zoll. Ferner sollte in der Flle der Desktop-Symbole erkennbar sein, daž der Modus "SOFORTDRUCK" eingeschaltet ist; falls Ihr Drucker nicht aktiviert war, wird automatisch "EDITIEREN" angew„hlt. Erste šbung: Bewegen Sie den Cursor mit den links-/rechts-Pfeilen horizontal und beobachen Sie die Koordinatenangabe. Bewegen Sie den Cursor auch bei gleichzeitig gedrckter Control- oder Shift-Taste. F„llt Ihnen etwas auf? Nun w„hlen wir ein anderes Mažsystem (Men: Parameter - Mažsystem w„hlen). Testen Sie ruhig alle drei verfgbaren Mažsysteme und trainieren Sie die Bewegung des Cursors, wieder ohne und mit Control- und Shift-Taste. Alles klar? | M e r k e : horizontale Cursorbewegung | | ... mit Control: halbe Schritte | | ... mit Shift : kleine Schritte (1/60 Zoll) | Nun geht's weiter: bewegen Sie den Cursor mit der 'Pfeil-runter'-Taste nach unten. Wenn Ihr Drucker aktiviert ist und der 'SOFORTDRUCK'-Modus angew„hlt ist, folgt das Papier im Drucker der Cursorbewegung (dabei l„uft das Papier natrlich nach oben). Mit Control- und Shift k”nnen Sie die Schrittweite variieren. Die Schrittweite k”nnen Sie fr den Fall der vertikalen Cursorbewegung einstellen. W„hlen Sie das Men: 'Parameter - Zeilenabst„nde', so erscheint eine etwas umfangreichere Dialogbox, in der Sie wahlweise halbzeilige Normabst„nde oder auch beliebige Schrittweiten in 1/36 Zoll fr die vertikale Cursorbewegung vorgeben k”nnen. Diese Eingaben werden immer in Zoll erwartet, da Zeilenabst„nde blicherweise in dieser etwas unhandlichen Einheit angegeben werden (schauen Sie einmal in das Handbuch Ihres Druckers). Sie k”nnen auch die Einstellung der Schrittweiten so verkorkst vornehmen, daž mit gedrckter Control-Taste gr”žere Schritte als bei normaler Bewegung ausgefhrt werden usw. Inwieweit das allerdings zweckm„žig ist, berlasse ich Ihrem pers”nlichen Geschmack. šbrigens: Ihre gew„hlten Zeilenabst„nde werden bei 'Parameter - ..speichern' gesichert und bei sp„teren Programmstarts automatisch eingestellt (sofern sie als 'FORMULAR.INF' bzw. 'XFORM.INF' im aktuellen Programmverzeichnis liegt; andere Parameterdateien k”nnen Sie nachladen). Nun wird es spannend (zweite šbung, Trommelwirbel...): Drcken Sie irgendeine alphanumerische Taste (Buchstabe oder Ziffer, Interpunktionszeichen). Dieses Zeichen erscheint nun (un-?)erwarteterweise auf dem Bildschirm und - das ist die grože Erkenntnis dieses šbungsteils - der Cursor hat seine Form gewandelt! Er ist nun ausgefllt, wodurch Ihnen signalisiert werden soll, daž Sie nun einen Eintrag editieren. Nun k”nnen Sie nach Belieben Ihren Eintrag schreiben, verbessern (Backspace, Insert, Delete oder gar Control-Delete - Vorsicht! Bitte noch nicht RETURN oder ENTER drcken) und mit UNDO k”nnen Sie alles rckg„ngig machen - der Cursor erh„lt wieder seine ausgeh”hlte Form, der Text verschwindet (vorher war ja auch keiner da, also wirklich ein 'Undo'). UNDO klappt allerdings nur so lange, wie der Eintrag noch nicht eingefgt ist (z.B. mit RETURN, s.u.). Testen Sie ruhig verschiedene Attribute und Textgr”žen, indem Sie die Icons links oben im Desktop einmal anklicken (alternativ Alternate-E oder Alternate-G drcken) und in der daraufhin erscheinenden Box Ihre gewnschte Einstellung w„hlen und schalten Sie zwischen 'Eintrag', 'Fixtext' und 'Kommentar' hin und her; w„hlen Sie aber bitte zuletzt wieder den Typ 'Eintrag'! | Merke: - Ein ausgeh”hlter Cursor signalisiert, daž Sie sich nicht in | einem Feld befinden und nach Belieben den Cursor horizontal | und vertikal bewegen k”nnen ('freier' Cursor) | - Ein ausgefllter Cursor zeigt an, daž Sie gerade ein Feld | editieren; damit k”nnen Sie nur um Buchstabenabst„nde vor und | zurck, dafr aber alle Textfunktionen benutzen ('Textcursor') | - Ein Eintrag ist ein Feld, der bei jedem Ausfllen | ver„ndert wird; | - Ein Fixtext ist ein Feld (schon wieder?), das st„ndig den | gleichen Inhalt beh„lt (z.B. 'Auftraggeber' bei einer | šberweisung) | - Ein Kommentar ist ein Text, der nur auf dem Bildschirm erscheint | und als Hilfestellung gedacht ist (Hinweise usw.) Bevor Sie nun mit 'Return','Enter','Cursor hoch' oder 'Cursor abw.' die Eingabe beenden fahren Sie bitte noch kurz in das Men: 'Schalter'. Hier sollten in unserer Trainingsstunde die Menpunkte 'R„nder zeigen', 'Label abfragen', 'Attr. dynamisch', 'Zeilenversatz' und 'Eintr„ge drucken' abgehakt sein, damit Sie die Funktion von ST-FORMULAR/XFORM vollst„ndig verstehen k”nnen. Nun drcken Sie Return und Sie werden prompt aufgefordert, ein Label - das ist eine Bezeichnung fr das gerade editierte Feld - einzugeben, also so etwas wie 'Name', 'Vorname', 'Ort' und was Ihnen sonst noch alles einf„llt. In dieser Box finden Sie noch ein Feld, in dem Sie die L„nge eines Eintrags angeben k”nnen. Damit ist die Maximall„nge gemeint (wichtig im Zusammenhang mit der XFORM-Datenbankschnittstelle, damit keine berlangen Daten eingelesen werden). Ferner k”nnen Sie einen der Kn”pfe fr linksbndige, rechtsbndige, zentrierte oder garkeine Formatierung anw„hlen. W„hlen Sie bitte zun„chst 'unformatiert', also unformatierte Eingabe, an. Gesagt, getan, wenn Sie diese Eingabe abschliežen (Mausklick auf 'ok' oder Return bzw. Enter), sollten Sie sich nicht erschrecken: Der Drucker zieht das Papier ein Stck zurck, druckt den Eintrag und schiebt das Papier wieder vor! Aller Wahrscheinlichkeit nach ist das Papier jetzt zerknittert, weil das Lineal im Weg war - das gibt sich nach einigen Fehlversuchen! Was ist nun beim Ausduck passiert? Nun, der ausgedruckte Eintrag mžte eigentlich direkt unter dem Lineal stehen - wie Sie die genaue Position einstellen, erfahren Sie sp„ter. Sie mssen also das Papier mit Hilfe der Pfeiltasten so positionieren, daž das auszufllende Feld direkt unterhalb des Lineals des Druckers befindet. Diese Eigenschaft von ST-FORMULAR/XFORM nennt sich 'Zeilenversatz'. Schalten Sie doch einmal versuchsweise im Men: Schalter - Zeilenversatz ein' diesen Punkt aus und schreiben Sie irgendwo einen Eintrag (nach der letzten šbung mžten Sie das ja k”nnen). Beobachten Sie, wo der Eintrag hingedruckt wird. Alles klar? Wie stellt man nun den fr den jeweiligen Drucker richtigen Zeilenversatz ein? W„hlen Sie das Men: Parameter - Drucker - Grundeinstellungen. Dort sehen Sie einige editierbare Zahlenfelder: 'Zeilenversatz', 'Einzugtiefe', 'Linker Offset' sowie zwei Felder unter 'Mažhaltigkeit'. Alle Einstellungen mssen an Ihren Drucker angepažt werden. Bis auf den sogenannten 'Zeilenversatz' stellen Sie bitte alle Parameter mit Hilfe des Formulars 'EINSTELL.FRM', das sich irgendwo auf Ihrer Diskette befindet, ein. Der Text in diesem Formular ist selbsterkl„rend. Was der Zeilenversatz ist, wissen Sie bereits. Sie k”nnen nun den Wert editieren, wobei jeweils nach Beendigung des Dialogs ('ok' bzw. 'Return') der neue Zeilenversatz sofort eingestellt wird. Also: Schreiben Sie einen Eintrag (was immer sie wollen) und drucken ihn aus, anschliežend k”nnen Sie direkt an diesem Eintrag Maž nehmen fr den geeigneten Zeilenversatz. Zwei M”glichkeiten sind sinnvoll: 1) Der Eintrag steht auf der Oberkante des Schmetterlings des Druckkopfes; dann k”nnen Sie zwar sehr genau die vertikale Position des Eintrages festlegen, allerdings nur dann, wenn der Druckkopf unter dem Eintrag steht! 2) Der Eintrag wird unmittelbar unter das Lineal gedruckt; damit k”nnen Sie vor allem die horizontale Position des Eintrages sehr genau am Lineal ablesen, wobei die vertikale Positionierung mit etwas Augenmaž ebenfalls sehr genau funktioniert. Wenn Ihnen der richtige Zeilenversatz gelungen ist, speichern Sie am besten sofort die Parameter ab; damit wird in Zukunft beim Programmstart immer der von Ihnen ermittele Zeilenversatz eingestellt. Der zweite Parameter ('Einzugtiefe') ist fr die šbereinstimmung der Cursorposition mit der vertikalen Druckkopfposition von Bedeutung: Die Einzugtiefe ist der Abstand der ersten Druckzeile vom Papieranfang; beim NEC P6 z.B. ist das genau 1 Zoll, dieser Wert wird auch standardm„žig eingestellt. Sie k”nnen wie folgt prfen, ob die Einzugtiefe fr Ihren Drucker richtig ist: Bewegen Sie Ihren Cursor so nach unten oder oben, daž er bei Z=100,0mm steht (also 10cm von oben) - die Position steht ja immer am unteren Fensterrand. Dazu mssen Sie ggf. mit dem Men:'Parameter - Mažsystem' zuerst 'mm' als Mažsystem ausw„hlen. Schreiben Sie nun irgendeinen Eintrag (blablabla), drucken ihn aus, werfen Sie das Blatt aus (aus dem Drucker, nicht aus dem Fenster!) und messen Sie den Abstand der Unterkante der Buchstaben ('Grundlinie' oder 'Baseline') von der Papieroberkante. Um den Wert, den dieser Abstand von 100 mm abweicht, korrigieren Sie bitte die 'Einzugtiefe'. Beispiel: Sie messen 105,6 mm (wie Sie das gemacht haben, m”chte ich gerne wissen). Dann vergr”žern Sie bitte den Wert fr die Einzugtiefe um 5,6 mm. Der 'Linke Offset' ist nichts anderes als der minimale linke Rand, den der Drucker vorgibt. Bei allen Nadeldruckern drfte dieser Wert Null sein, Laserdrucker und der HP-DeskJet verlangen einen minimalen linken Rand von 6..7 mm. Auch diesen Parameter stellen Sie einfach mit Hilfe des Formulars 'EINSTELL.FRM' ein. Die zwei Parameter unter 'Mažhaltigkeit' sind ein Tribut an unpr„zise Drucker - dazu z„hlt leider auch der legend„re HP DeskJet 500. Viele Drucker tun zwar so, als k”nnten Sie auf 300 dpi genau positionieren, leider stimmt dieser Wert jedoch nur in etwa. Ein Test-HP DeskJet druckte z.B. in der Vertikalen um 6% zu klein - t”dlich fr jedes Formular. Mit Hilfe der beiden Faktoren unter 'Mažhaltigkeit' teilen Sie XFORM diese Verzerrung mit, woraufhin das Programm die Positionen der Eintr„ge beim Ausdruck (nicht auf dem Bildschirm!) so korrigiert, daž sie auf dem Papier wieder stimmen. Wenn also Ihr Drucker z.B. zwei Eintr„ge, die 10cm vertikal voneinander entfernt sind, auf dem Papier im Abstand von 9,4cm druckt, so streckt er die vertikale Ausgabe um den Faktor 0,940. Das ist also der Wert, den Sie hier einstellen mžten, „hnlich verfahren Sie fr horizontale Mažhaltigkeit. Wenn Sie brigens einen so pr„zisen Drucker wie den NEC P6 oder Nachfolger haben, dann sind die beiden Faktoren garantiert gleich 1.000. Nicht vergessen: Parameter abspeichern! In der Box, die Sie durch 'Parameter - Drucker - Formularparameter' aufrufen, finden Sie zwei Kn”pfe mit den Bezeichnungen 'Einzelblatt' und 'Endlos'. Hier k”nnen Sie Ihre Papierart voreinstellen. Besonders ntzlich ist die Verwendung von Endlosformularen (z.B. šberweisungen etc.) in Verbindung mit der Datenbankschnittstelle von XFORM - Sie k”nnen dann nach der Auswahl der einzusetzenden Daten Kaffeetrinken gehen (vorausgesetzt, Sie haben die richtige Blattl„nge eingestellt - sonst k”nnen Sie anschliežend noch einmal Kaffeetrinken gehen). Wichtig: Ab Version 3.1 wird die Papierart und -l„nge (bei Endlos) mit jeder Seite eines Formulars gesondert abgespeichert, damit Sie sich nicht immer die L„nge einer šberweisung usw. zu merken brauchen. Beachten Sie aber bitte, daž daher bei geladenem Formular die angezeigten Werte fr Papierart und -l„nge n i c h t mit den Werten bereinstimmen mssen, die als Standardwerte in der Parameterdatei (*.INF) abgelegt werden. Die Standardeinstellungen k”nnen Sie editieren, wenn kein Formular geladen ist. Diese Werte werden ferner automatisch bernommen, wenn Sie ein neues Formular ”ffnen. Ein letzter šbungsschritt: Gelegentlich - z.B., wenn man von einem Formblatt nur ein einziges Exemplar besitzt - kann es sinnvoll sein, zun„chst nur die vertikale Papierpositionierung am Drucker vorzunehmen und die Eintr„ge noch nicht auszudrucken. Dazu k”nnen Sie den Ausdruck unterdrcken (Men: Schalter - Eintr„ge drucken). Dann k”nnen Sie nach erfolgtem Editieren das Formular auswerfen (n„chster Absatz) und zun„chst einen Probedruck machen (geht genauso wie der Papierauswurf). Die Druckqualit„t, die ihr Drucker beim Ausdruck w„hlen soll, k”nnen Sie in der Box, die Sie mit dem Menpunkt 'Parameter..Drucker..Druckqualit„t' aufrufen, zwischen 'Draft' (Schnelldruck) und 'Letter' (Sch”ndruck) umschalten. I.a. sind 24-Nadel-Drucker heute so schnell, daž sie bedenkenlos alle Formulare in Letter-Qualit„t drucken k”nnen. Die gew„hlte Druckqualit„t wird natrlich auch mit der *.INF-Datei als Parameter abgespeichert, so daž Sie ihre Grundeinstellung nicht immer wieder neu w„hlen mssen. Sie wissen nun bereits alles, was zum Ausfllen eines Formulares im SOFORTDRUCK-Modus erforderlich ist. šben Sie noch etwas und veranlassen Sie anschliežend einen Papierauswurf (3 M”glichkeiten: Icon 'Drucken' im Desktop anklicken; Men: Datei - drucken; Tastenkombination Control-P). Nun sollten Sie Ihr mhselig erstelltes Dokument erst einmal abspeichern (Men: Datei - speichern; alternativ: Control-S), drfen es auch probeweise noch einmal unter einem anderen Namen abspeichern (Men: Datei - speichern als oder Control-A) und nun auch schliežen. Sofern seit dem letzten Speichern keine Žnderungen am Formular vorgenommen wurden, wird das Fenster geschlossen und Sie drfen Ihr Formblatt wieder laden. šbrigens: Im Abschnitt 3.3 erfahren Sie, wie sie platzsparend die Daten Ihres Formulars speichern k”nnen (also nur die Inhalte der Felder) - das geht mit ST-FORMULAR/XFORM ber die Datenbankschnittstelle. So k”nnen Sie auch 465 (oder mehr) šberweisungen ausfllen und anschliežend auf Knopfdruck alle in einem Rutsch ausdrucken. Ein Tip zum Abschluž: Bei einigen kleinen Formularen, die aus mehreren Durchschl„gen bestehen (z.B. šberweisungen usw.), gibt es h„ufig Probleme im Sofortdruck-Modus, da sich diese Formulare beim Zurckziehen gerne im Drucker verhaken. Nun sollten Sie nicht zum Editieren nur das erste Blatt der šberweisung einspannen, da dann die Zeilenabst„nde nicht mehr stimmen, wenn Sie sp„ter auf einen vollst„ndigen Durchschreibsatz drucken (da ein Durchschriebsatz ziemlich dick ist, vergr”žert sich der Radius der Gummiwalze samt Papier). Keine Probleme gibt's, wenn Sie an die Unterkante des Durchschreibsatzes mit Tesafilm von der Vorderseite her ein DIN A4-Blatt ankleben, dann l„uft das Formular vorw„rts und rckw„rts reibungslos durch den Drucker. 3.1.2 Der Editier-Modus Der Editier-Modus hat einen doppelten Sinn: 1) Bereits erstellte Formulare k”nnen ver„ndert werden (Eintr„ge einfgen, Seite l”schen/entfernen usw.), und zwar nicht (nur) hinsichtlich der Inhalte der Eintr„ge, sondern hinsichtlich der Position und z.B. Benennung der Eintr„ge. 2) Erstellen von Formbl„ttern durch Eingabe der Position ohne Zuhilfenahme des Druckers. Im Prinzip l„uft im Editier-Modus alles so wie im Sofortdruck-Modus, lediglich der Drucker rhrt sich nicht. Sie k”nnen also alle Cursorbewegungen genau in der gleichen Weise wie oben beschrieben durchfhren. Im Editier-Modus - und zwar dann, wenn Sie ein Formblatt durch Eingabe der Position eines Eintrages ausfllen wollen - mssen Sie den Cursor immer auf die richtige Position setzen. Dazu ist es erst einmal erforderlich, daž die fr Ihren Drucker gltige Einzugtiefe eingestellt ist (s. unter 3.1.1). Sofern dies der Fall ist, gibt es nun mehrere M”glichkeiten: einmal k”nnen Sie natrlich mit den Pfeiltasten den Cursor bewegen und die Anzeige in der Infozeile des Fensters beobachten, bis die Position stimmt. Sie k”nnen aber auch die Position direkt eingeben: W„hlen Sie das Men: Arbeiten - Cursor..positionieren (oder Control-X drcken) und es erscheint eine Dialogbox, in die Sie die gewnschte Position eintragen. šbrigens: Das funktioniert im Sofortdruck-Modus genauso! Eigentlich drfte so weit alles klar sein! šben Sie fleižig weiter, testen Sie alle Texttypen, Schriftarten und -gr”žen, und drucken Sie Ihr Formular anschliežend aus (Control-P, Icon 'Drucken' anklicken oder Men: Datei.. drucken). Nicht vergessen: Speichern Sie Ihr Formular anschliežend ab, damit Sie sp„ter damit 'spielen' k”nnen!!!! 3.1.3 Positionskorrektur: Wenn ihr nicht da seid, wo ihr sein sollt Wenn Sie eine Formularmaske erstellt haben, so kommt es vor, daž Eintr„ge nicht ganz genau an die Positionen gesetzt wurden, an denen Sie ausgedruckt werden sollen. Diese kleinen Ungenauigkeiten k”nnen Sie (ab Version 4.0) leicht korrigieren: Stellen Sie den Textcursor (ausgefllt, nicht hohl) auf das Feld, dessen Position Sie korrigieren m”chten, z.B., indem Sie das Feld einmal anklicken (m”glichst im Editier- oder Ausfll-Modus). Nun k”nnen Sie mit dem Menpunkt 'Arbeiten-Pos. korrigieren' bzw. durch Drcken von Control-K eine Dialogbox aufrufen, in der Sie die bisherigen Koordinaten des Feldes ("alt") angeboten bekommen sowie zwei Felder, in die Sie eine Position ("neu") eintragen k”nnen, und zwar jeweils in Ihrem gew„hlten Mažsystem. Zun„chst steht in den Feldern, in denen die neue Position eingetragen k”nnen, ebenfalls die alte Position. Hier k”nnen Sie nun beliebig editieren, wo das Feld hinsoll. Falls Sie sich nicht mehr sicher sind, ob das Feld h”her oder tiefer, weiter nach links oder ach rechts soll, so k”nnen Sie diese Dialogbox auch mit 'Abbruch' verlassen, dann passiert gar nichts; verlassen Sie die Box mit 'OK',so wird das aktuelle Feld (auf dem der Textcursor stand) an der neuen Position eingefgt. Das in Arbeit befindliche Feld wird w„hrend der Positionskorrektur invertiert (revers dargestellt, wenn Sie das besser verstehen); da Sie die Box 'Positionskorrektur' mit gedrckter Maustaste (Klick auf den Hintergrund der Box) verschieben und auch vorbergehend unsichtbar machen k”nnen, haben Sie somit immer die Kontrolle ber das aktuelle Feld, dessen Position in Arbeit ist. šbrigens: Nach Doppelklick auf ein beliebiges Feld k”nnen Sie dessen Position korrigieren; zuvor wird es dann allerdings zum aktuellen Feld erhoben (d.h., nachher steht der Cursor in diesem Feld). PS: Eine zweite M”glichkeit, ein Feld zu verschieben, die den Umweg ber das Klemmbrett nutzt, werden wir sp„ter besprechen! 3.1.4 Der Ausfll-Modus Im allgemeinen wird der Einsatz von ST-FORMULAR/XFORM dort sinnvoll sein, wo Sie Formbl„tter h„ufig mit ver„nderten Daten verwenden. Dazu k”nnen Sie die Daten im Modus 'Ausfllen' editieren. Also: In diesem Modus werden haupts„chlich die Inhalte der Felder ver„ndert! Laden Sie nun ein von Ihnen erstelltes Formular oder eines der auf Ihrer Diskette befindlichen Beispiele (šberweisung, Zeugnis, Paketzettel... Sie sehen nun, daž der Cursor sofort die Form eines Textcursors (ausgefllt) annimmt und im ersten editierbaren Eintrag steht (falls ein solcher existiert). Sie k”nnen nun den aktuellen Eintrag editieren (Buchstaben- und Zifferntasten, Pfeil rechts, Delete/Insert, Backspace, Control-Delete usw.) oder aber mit Pfeil-unten in den n„chsten Eintrag springen, von dort mit Pfeil-oben wieder zum vorherigen usw. ClrHome funktioniert mit und ohne Shift (zum letzten/ersten Eintrag). Schliežlich bringt Sie Shift-Pfeil rechts an das Ende des aktuellen Eintrags (sofern der Cursor in einem solchen steht), Shift-Pfeil links an den Anfang. Durch kurzes Anklicken eines Eintrages mit der Maus (linke Taste) springt der Cursor zu diesem Eintrag. Schliežlich k”nnen Sie zur n„chsten Seite wechseln (links unten im Desktop oder Control-N bzw. Control-V fr 'vorherige Seite') und dort das gleiche tun, ferner k”nnen Sie im Men: 'Arbeiten - Seite w„hlen' auf eine beliebige Seite springen, mit Control-W erreichen Sie das gleiche. UNDO macht die Žnderungen am aktuellen Feld jeweils wieder rckg„ngig, stellt also den Urzustand wieder her, sofern Sie das Feld noch nicht mittels RETURN verlassen haben. Sie werden nun feststellen, daž Fixtexte und Kommentare bersprungen werden; diese Feldtypen sollen ja auch i.a. nicht editiert werden, weil sie immer den gleichen Inhalt behalten sollten. Wie k”nnen diese denn im Fall der F„lle editiert werden, z.B., wenn sich Ihre Kontonummer nun doch einmal ge„ndert hat? Ganz einfach: Wenn Sie gleichzeitig mit der entsprechenden Pfeiltaste die Shift-Taste drcken, werden alle Arten von Feldern angesprungen. Sie k”nnen brigens auch ein Feld mit der Maus anklicken, dann springt der Cursor auf den Anfang dieses Feldes. Alles klar? Dann gilt wieder: Fleižig ben, alles sch”n ausdrucken, Dateioperationen testen! Besondere Beachtung verdient die Behandlung der Textattribute fr die einzelnen Felder. Hier gibt es zwei M”glichkeiten, zwischen denen Sie durch Wahl oder Abwahl des Menpunktes: 'Schalter..Attr. dynamisch' w„hlen k”nnen. Ist dieser Menpunkt nicht abgehakt, so sind die Attribute - also kursiv, fett usw. (-> Stil-Icon) - 'undynamisch'. Das bedeutet, daž der Text immer mit den Attributen geschrieben wird, die Sie im Stil-Men - das ist der Dialog, den sie durch Anklicken des 'STIL'-Icons (zweites Icon von oben im Desktop) oder durch Drcken von Alternate-E ('Effekte') geboten bekommen - gew„hlt haben. So k”nnen Sie z.B. ein ganzes Formular einheitlich in fett ausfllen. W„hlen Sie jedoch den erw„hnten Menpunkt an, so sind die Textattribute 'dynamisch', d.h., ST-FORMULAR/XFORM bemht sich, vorgew„hlte Attribute m”glichst beizubehalten, auch, wenn Sie z.B. mit F4 oder 'Arbeiten..alles leeren' alle Eintr„ge leerputzen. Dann bleiben die 'fhrenden' Attribute als 'Master'-Attribute erhalten. Auch innerhalb eines Eintrages wird „hnlich verfahren: Befindet man sich inmitten eines Textes, der kursiv geschrieben ist, so wird automatisch das Textattribut 'kursiv' gew„hlt. Natrlich k”nnen Sie durch eine neue Einstellung jederzeit neue Attribute anw„hlen - so lange, bis Sie wieder in einen Textteil geraten, der mit anderen Attributen versehen ist. Alles klar? Falls nicht: Experimentieren Sie mit den Attributen! Leider ist die Entscheidung fr die aktuellen Textattribute nicht immer ganz eindeutig, das liegt in der Natur der Sache: Haben Sie z.B. einen Vornamen 'fett' und anschliežend einen 'kursiven' Nachnamen geschrieben, so ist es ein Unterschied, ob Sie von vorne mit dem Cursor an die Nahtstelle zwischen fett und kursiv fahren oder von hinten. In solchen F„llen werden immer die Textattribute bernommen, die fr das zuletzt vom Cursor berstrichene Zeichen galten. 3.1.5 Moduswechsel Sie k”nnen grunds„tzlich den Modus w„hrend des Arbeitens beliebig wechseln, z.B. von Sofortdruck auf Ausfllen, wobei zun„chst dahingestellt bleiben soll, wie sinnvoll die einzelnen Wechsel sind. Grunds„tzlich gilt jedoch: ST-FORMULAR/XFORM merkt sich zu jeder Zeit die zuletzt eingestellte Druckerposition, so daž Sie nicht befrchten mssen, irgendetwas zu zerst”ren, wenn Sie einen bereits erstellten Eintrag, der vielleicht auch schon ausgedruckt ist, ver„ndern wollen (im Ausfll-Modus) und anschliežend wieder im Sofortdruck-Modus weiterarbeiten. Aber: Die Eigenschaft, daž Eintr„ge sofort ausgedruckt werden, gilt nur, wenn bei Abschluž eines Eintrages dieser Modus gew„hlt ist! Das heižt, daž bei einem Wechsel von 'Ausfllen' auf 'Sofortdruck' nicht die zwischenzeitlich editierten Eintr„ge ausgedruckt werden, wohl aber der letzte Eintrag, wenn w„hrend des Editierens des Eintrages auf 'Sofortdruck' umgeschaltet wird. Also: Ein Eintrag wird nur dann sofort ausgedruckt, wenn bei Abschluž der Eingabe (Return usw.) der Sofortdruck-Modus aktiviert ist. Falls der Drucker nicht bereit ist (ausgeschaltet, deselektiert), verweigert ST-FORMULAR/XFORM den šbergang in den Sofortdruck-Modus. Ebenso wird dieser Modus verlassen, wenn Sie w„hrend der Arbeit den Drucker abschalten; dann allerdings erst, wenn es etwas auszudrucken gibt, da es Zeitverschwendung w„re, die Bereitschaft des Druckers st„ndig abzufragen. Unter Umst„nden wechselt ST-FORMULAR/XFORM auch selbst„ndig den Modus, n„mlich dann, wenn Sie ein Feld entfernen (z.B. Feld im Ausfll-Modus anspringen, dann entfernen mit Control-Shift-Delete oder Men: 'Arbeiten - ..akt.Eintrag ..entfernen'; oder, wenn Sie es mit gedrckter linker Maustaste in den Papierkorb schieben). Das hat einen Sinn (wie so ziemlich alles bei ST-FORMULAR/XFORM): Wenn Sie feststellen, daž Ihnen ein Feld etwas zu weit links, rechts, hoch oder tief geraten ist, entfernen Sie dieses Feld auf die beschriebene Weise (vielleicht k”nnen Sie ihn ja auch vorher retten, indem Sie den Eintrag mit der Maus auf das Klemmbrett schieben; wenn Sie dabei die rechte Taste zus„tzlich gedrckt halten, verschwindet er auch aus dem Formular). Dann der steht der Edit-Cursor an der Stelle, wo zuvor das Feld stand. Nun k”nnen Sie den Cursor ein Stckchen in die gewnschte Richtung verschieben und das Feld neu schreiben, oder Sie schieben nun das Klemmbrett in das Textfenster, dann wird der Eintrag an der aktuellen Cursorposition wieder eingefgt. 3.1.6 An die M„use - fertig - los: jetzt wird geschoben Felder k”nnen auch mit der Maus verschoben werden, und zwar: - auf das Klemmbrett: ist dabei nur die linke Maustaste gedrckt, so wird der aktuelle Eintrag auf das Klemmbrett kopiert, bleibt also zus„tzlich im Formular erhalten; sind beide Maustasten gedrckt, so wird der ursprngliche Eintrag im Formular gel”scht. - auf das Druckersymbol: Sie k”nnen damit einzelne Eintr„ge ausdrucken. Das kann „užerst ntzlich sein: Wenn Sie einen bereits ausgedruckten Eintrag „ndern m”chten, weil Sie z.B. Ihre soundsoviel Tausend DM Nebeneinknfte doch lieber nicht ganz versteuern m”chten, so k”nnen Sie z.B. mit Tipp-Ex fluid das Geschriebene l”schen und den korrigierten Eintrag auf das Druckersymbol schieben - prompt wird nur dieser Eintrag ausgedruckt, anschliežend k”nnen Sie weiterarbeiten. Aužerdem k”nnen Sie das Klemmbrett auf den Drucker schieben (sofern es gefllt ist) und so dessen Inhalt ausdrucken. Schiežlich k”nnen Sie so ein Feld nachtr„glich ausdrucken, wenn Sie versehentlich vergessen hatten, den 'Sofortdruck'- Modus einzuschalten. - auf den Papierkorb: es drfte klar sein, welche irreversiblen Folgen diese Aktion auf das Feld haben drfte; selbst die rettende UNDO-Taste ist hiernach v”llig machtlos (so ist die Welt nun einmal...). šbrigens: Entgegen anderslautenden Gerchten aus sogenannten 'gut informierten Kreisen' werden bereits ausgedruckte Felder nicht durch Einschalten einer Tipp-Ex-Sprhanlage gel”scht, wenn das Pendant auf dem Bildschirm gel”scht wird! - leider n i c h t direkt an eine andere Position! Warum nicht? Mir ist noch keine vernnftige M”glichkeit eingefallen, um einen Eintrag mit der Maus millimetergenau an eine definierte Position zu verschieben. Dafr gibt's ja auch den Menpunkt 'Arbeiten..Pos.korrigieren', s.o. Stattdessen k”nnen Sie aber auch in der folgenden Weise vorgehen: Schieben Sie einen Eintrag (beide Maustasten gedrckt) auf das Klemmbrett - daraufhin verschwindet er im Formular (s.o.). Bringen Sie nun den - freien! - Cursor dorthin, wo der Eintrag stehen soll und schieben nun das Klemmbrett in das Fenster - daraufhin wird der Eintrag an der neuen Position eingefgt. Das funktioniert in allen Modi (Sofortdruck...). Neben Feldern kann auch das Klemmbrett auf den Papierkorb schieben (was dann wohl passieren mag?) und auf das Druckersymbol. Dann wird der Eintrag, der sich im Klemmbrett befindet, ausgedruckt, und zwar an der alten Position. Schiebt man das Klemmbrett in das Fenster (sofern eins offen ist), so wird der gespeicherte Eintrag an der aktuellen Position des Cursors eingefgt. Dabei gilt: ist der Cursor frei (also ausgeh”hlt), so wird der komplette Eintrag (mit Texteffekten und -gr”že, Label) eingefgt, befindet man sich bereits in einem Eintrag, so hat dieser 'Vorfahrt' und es wird nur der Text (ohne Effekte) eingefgt. Alles klar? Probieren Sie es doch bitte gleich aus! Noch eine Warnung: Schiebt man das Druckersymbol auf den Papierkorb, so fallen einige 9-Nadel-Drucker vom Schreibtisch in den Papierkorb! Vorher Netzstecker ziehen! Schliežlich noch zwei Mausoperationen: Durch (kurzes) Anklicken eines Feldes springt der Cursor dieses Feld direkt an, das gilt fr alle Feldtypen - Sie k”nnen sich so das l„stige Hin- und Herspringen mit den Cursortasten sparen. Klicken Sie das auserw„hlte Feld mit gedrckter Control-Taste an, so k”nnen Sie den Feldbezeichner (Label), die Maximall„nge und Formatierungsart editieren, ohne den Eintrag anzuw„hlen, etwa, wenn Sie im Nachhinein entdecken, daž Sie sich beim Label verschrieben haben, oder wenn Sie in Verbindung mit der Datenbankschnittstelle (s.u.) die Labels an die Bezeichner der Datenbank anpassen m”chten. šbrigens wird dabei das gew„hlte Feld invertiert (schwarz bzw. farbig unterlegt), damit Sie auch immer wissen, welches Feldes Info Sie gerade vor sich haben. Beachen Sie, daž Sie die erscheinende Dialogbox mit der Maus verschieben und dabei auch unter die Box sehen k”nnen, falls der aktuelle Eintrag davon verdeckt wird. Klicken Sie mit der Maus auf freien Teil der Dialogbox (Hintergrund) und verschieben Sie sie mit gedrckt gehaltener Maustaste. 3.1.7 Formatierung von Eintr„gen Haben Sie schon Ihre zweite Tasse Kaffee vor sich stehen? Gut, dann gehen wir jetzt an die Details! Laden Sie ein Formular - z.B. die vielzitierte šberweisung - und positionieren Sie den Cursor in irgendeinem Feld (im Modus 'Ausfllen', versteht sich). Nun w„hlen Sie bitte den Menpunkt 'Arbeiten.. zeige Info' und schwupps! - eine Dialogbox erscheint auf Ihrem Bildschirm! Einerseits k”nnen Sie nun den Label des betreffenden Feldes ver„ndern (sofern es ein Kommentar ist, scheint mir das allerdigs sinnlos zu sein), andererseits k”nnen Sie ablesen, wie lang das Feld gerade ist, schliežlich k”nnen Sie auch eine Maximall„nge vorgeben. Das ist zun„chst einmal ziemlich sinnvoll: Die Felder eines Formblattes drften in aller Regel von endlicher L„nge sein, so daž der Inhalt eines Feldes nicht beliebig lang sein darf. Andererseits gibt es auch natrliche Beschr„nkungen: Eine Bankleitzehl besteht immer aus 8 Ziffern (etwa 12360089) bzw. aus 10 Zeichen, wenn Sie Dreiergruppen durch ein Leerzechen trennen (123 600 89) - also drfen Sie in diesem Fall eine Maximall„nge vorgeben, so daž XFORM/ST-FORMULAR in Zunkunft immer mit Ihnen meckern wird, wenn Sie wieder einmal eine 12stellige Bankleitzahl eingeben wollen. Einen tieferen Sinn erh„lt die Maximall„nge im Zusammenhang mit formatierten Feldern. Betrachten wir das Betragsfeld einer šberweisung: W„re es nicht ntzlich, wenn der Betrag stets rechtsbndig eingesetzt wrde? Oder sollte die Note in einem Zeugnis nicht zentriert im jeweiligen Feld stehen? Und sollte der Auftraggeber einer šberweisung nicht stets linksbndig eingetragen sein? Natrlich! Daher erm”glicht es Ihnen XFORM/ST-FORMULAR, eine Formatierung vorzugeben. Bei rechtsbndigen und zentrierten Feldern muž das Programm allerdings dazu wissen, wie lang das jeweilige Feld ist, da sich bei Formbl„ttern die Formatierung ja niemals auf den Blattrand beziehen kann! Daher mssen Sie eine Maximall„nge vorgeben, wenn Sie eine dieser Formatierungsarten w„hlen. Ein Tip hierzu: Es ist bekanntlich nicht ganz so einfach, die Anzahl der zeichen, die in ein Feld passen, per Augenmaž zu bestimmen. Messen Sie dazu mit einem Lineal die metrische L„nge des Feldes, merken Sie sich die X-Position desselben (die wird ja in der Infozeile des Formularfensters angezeigt, wenn der Cursor am Anfang des Feldes steht) und schreiben Sie so viele 'X' oder was auch immer, bis Sie am vorgesehenen Ende des Feldes angekommen sind. Wenn Sie nun 'Arbeiten - zeige Info' aufrufen oder aber das aktuelle Feld mit gedrckter Control-Taste anklicken, sehen Sie in dem Info-Dialog die aktuelle L„nge des Feldes - und da diese auch die Maximall„nge ist, bertragen Sie sie einfach in das darunterliegende Feld 'Max.L„nge'. šbrigens: Wenn Sie 'max.L„nge = Null' eingeben, heižt das, daž das Feld nicht fr sich begrenzt ist. Dann k”nnen Sie das Feld bis zum rechtem Papierrand fllen, aber nicht formatieren (s.o.). 3.1.8 Zwanzigmal 'Mller' - Tastaturmacros Wenn Sie es leid sind, immer wieder Ihren Namen auszuschreiben oder z.B. zum vierzigsten Mal 'sehr gut' zu schreiben (in dem Fall w„ren Sie - p„dagogisch gesehen - zumindest ein schlerfreundlicher Lehrer), dann werden Sie sich ber die M”glichkeit, auf jede Taste (aužer ESC, Backspace und den Tasten auf dem Cursorblock) zwei Macros zu legen (mit und ohne Shift), freuen, sofern Sie schon stolzer Besitzer der erweiterten Version XFORM sind. Diese Macros k”nnen Sie abspeichern (Men: 'Macros - speichern'), so daž Ihnen diese Macros immer wieder zur Verfgung stehen. Insbesondere k”nnen Sie verschiedene Macros so anlegen, daž sie beim Programmstart und beim Laden eines Formulars automatisch nachgeladen werden - wie das geht, erfahren Sie weiter unten in diesem Kapitel. Erst einmal mssen Sie schliežlich an Macros kommen. Drei Arbeitsschritte sind hierfr von Bedeutung: - Das Editieren von Macros: Men: 'Macros - editieren' oder Control-E. Sie werden nun in freundlicher Weise aufgefordert, die Taste zu drcken, deren Macro editiert werden soll (wie gesagt: mit oder ohne Shift, also z.B.: a ungleich A). Dann erscheint eine Box, in der Sie den Text des zugeh”rigen Macros editieren k”nnen. Sie k”nnen hier auch w„hlen, ob das Macro 'mit Vorschub' ausgefhrt werden soll - dann wird nach dem Ausfhren des Macros der n„chste Eintrag angesprungen. Das ist z.B. sinnvoll, wenn Sie Zeugnisse ausfllen und z.B. die Tasten 1..6 mit 'sehr gut'...'ungengend' belegen. wenn sie 'sehr gut' eingefgt haben, springt der Cursor dann automatisch in das n„chste Feld, so daž Sie sich hier jedesmal das Drcken von RETURN sparen k”nnen. So ist brigens die beigefgte Macrodatei XFORM.MAC belegt - die Lehrer unter den XFORM-Benutzern drfen also gleich loslegen! šbersichtlicher geht das Editieren der Macros mit dem Menpunkt 'Macros-šbersicht' (wie der Name schon erkennen l„žt). Hier k”nnen Sie alle Macros in fein sortierter aufsteigender Reihenfolge ansehen und jedes Macro durch einfaches Anklicken editieren. Das ist vor allem dann besonders komfortabel, wenn Sie eine komplette Macrodatei bearbeiten wollen. - Das Speichern von Macros - drfte klar sein (ist aber im Hinblick auf Arbeits”konomie von ungeheurer Bedeutung!) - Das Aufrufen von Macros - Drcken Sie 'ESC' und die Taste, deren Macro Sie aufrufen wollen - fertig! - Das L”schen aller Macros - wenn Sie alle Macros neu anlegen wollen, k”nnen Sie zuvor alle Macros beseitigen. Sicherheitshalber werden Sie zuvor gefragt, ob Ihnen dieses Anliegen ernst ist, es sei denn, Sie haben an der bestehenden Macrodatei nichts ge„ndert. šbrigens: Die Macros von XFORM sind reine Textmacros, es k”nnen keine rekursiven Aufrufe erfolgen. Das hat zumindest den Vorteil, daž Ihr Rechner sich nicht in einer Endlosschleife aufh„ngen kann, wenn sich ein Macro selbst aufruft. Macros k”nnen auch automatisch geladen bzw. nachgeladen werden: Beim Programmstart startet XFORM drei Versuche, eine Macrodatei zu laden. Als erstes wird versucht, auf dem Pfad, den sie in der Box unter 'Parameter - Suchpfade einstellen' fr Ihre Macros angegeben haben, eine Datei namens 'XFORM.MAC' zu finden. Gelingt dies nicht, so sucht XFORM nach irgendeiner Macrodatei auf diesem Pfad (*.MAC). Wird das Programm auch dabei nicht fndig, so wird noch nach einer Datei namens 'XFORM.MAC' in dem Ordner, in dem sich das Programm befindet, gesucht. Gelingt dies auch nicht, mssen Sie sich (zun„chst) ohne Macros begngen. In der Datei XFORM.MAC k”nnen Sie also Ihre wichtigsten Macros ablegen. Besonders komfortabel ist aber die M”glichkeit, in jedem Ordner eine passende Macrodatei zu plazieren: Befindet sich in dem Ordner, aus dem ein Formular geladen wird (mit Datei..”ffnen oder Control-O), irgendeine Macrodatei (*.MAC), so wird diese geladen. So k”nnen Sie praktisch zu jedem Ordner die passende Macro-Datei ablegen! Ein Beispiel hierzu: Nehmen wir an, Sie arbeiten mit šberweisungen und Schecks, die Sie in dem Ordner D:\XFORM\ZAHLUNG\ abgelegt haben, und mit Zeugnissen und blauen Briefen, die sich im Ordner D:\XFORM\SCHULE\ befinden, aužerdem haben Sie ein Etikett im Ordner D:\XFORM\ETIKETT\. Nun k”nnen Sie eine auf den Zahlungsverkehr abgestimmte Macrodatei ZAHLUNG.MAC erstellen (z.B. Ihre Kontonummer auf der Taste K, Ihren Namen auf N, die Bank auf B usw. Konsequenterweise speichern Sie diese Datei ab als: D:\XFORM\ZAHLUNG\ZAHLUNG.MAC . Wenn Sie nun eines der im gleichen Ordner befindlichen Formulare laden (z.B. D:\XFORM\ZAHLUNG\šBERWSG.FRM), wird diese Macrodatei automatisch geladen! Entsprechend k”nnen Sie eine Macrodatei mit Schulnoten (sehr gut ... ungengend), Ihrem Namen, dem Namen der Schule usw. als D:\XFORM\SCHULE\SCHULE.MAC und eine Macrodatei mit 'Herrn', 'Frau' usw., also zu den Etiketten passend, unter D:\XFORM\ETIKETT\ANREDEN.MAC ablegen. Schneller geht's nimmer. Eine Regel ist zu beachten: Befinden sich in einem Ordner mehrere Macrodateien, so wird die physikalisch erste Datei geladen, also die, die zuerst in diesem Ordner war (altes Sprichwort: Wer zuerst kommt, prahlt zuerst). Zwei kleine, aber feine Macros stehen ihnen zus„tzlich zur Verfgung: Das automatische Einfgen von Datum (Men: Macros - Datum einfgen / Alternate-D) und Zeit (Men: Macros - Zeit einfgen / Alternate-Z). MEGA-ST-Benutzer haben sowieso immer die rechte Zeit und das rechte Datum zur Hand, da MEGA-STs ber eine batteriegepufferte Uhr verfgen. Ansonsten sollten Sie sich ein Programm fr den Auto-Ordner besorgen, mit dem Sie die Uhr einstellen k”nnen. Das war noch nicht alles: Die Tasten(-kombinationen) Alternate-1 bis Alternate-0 sind immer mit den Worten 'Eins' bis 'Null' belegt. Damit k”nnen Sie die Angabe eines Betrages in Worten schnell gestalten: Geben den z.B. den Betrag 1750,- DM als Eins-Sieben-Fnf-Null an, dann brauchen Sie nur die Tastenfolge einzutippen, da ST-FORMULAR/XFORM automatisch erkennt, daž hier aufeinanderfolgende Zahlen im Klartext angegeben werden, also 7 Tastendrcke statt 30 bei "Eintausendsiebenhundertfnfzig", ist das nichts? Wenn Sie den šberblick ber Ihre selbstdefinierten Macros zu verlieren drohen, schauen Sie sich unter 'Macros - šbersicht' (oder Control-U) einfach alle Macros an! 3.1.9 Einfgen beliebiger ASCII-Zeichen Sie k”nnen in ST-FORMULAR/XFORM-Formularen alle ASCII-Zeichen oberhalb von 32 (Dezimal) - also 'space' - einfgen, z.B., um Copyrightzeichen, griechische Lettern oder mathematische Sonderzeichen zu erreichen (ich erstelle trotzdem meine Mathematikarbeiten nicht mit XFORM). Drcken Sie einfach die Alternate-Taste und eine Taste auf dem Ziffernblock, dann erscheint eine winzige Dialogbox, in der Sie den ASCII-Code dezimal vervollst„ndigen k”nnen. Abschluž mit RETURN (oder die Box anklicken), und schon wird das Zeichen mit dem eingegebenen Code in dort Formular eingefgt, sofern der Code gr”žer oder gleich 32 ist. Die ASCII's unterhalb von 32 werden leider in XFORM-Dateien als Controlzeichen mižbraucht, z.B., um den Anfang und das Ende von Feldern zu markieren usw. Allen kann man es eben nie recht machen. 3.1.10 Kleinigkeiten am Rande - was sind Autoflydials? Oh, diese Kunstw”rter! Fangen wir mit dem hinteren Teil des Wortes an: Flydials sind 'flying dialogs' - dieser Ausdruck bezeichnet die immer h„ufiger anzutreffende Eigenschaft von Dialogboxen (damit wissen Sie hoffentlich etwas anzufangen), auf dem Bildschirm herumgeschoben werden zu k”nnen, indem ein dafr vorgesehenes Schiebefeld ('Eselsohr') mit der Maus ergriffen wird. Das hat einen praktischen Sinn: Stellen Sie sich vor, sie m”chten gerade einem Feld ein Label verpassen (Sie wissen doch, was das ist?!), klicken es mit gedrckter Control-Taste an und - sehen das Feld nicht mehr, weil eine Dialogbox darberliegt, obwohl es so sch”n invertiert wurde. Flydials k”nnen Sie aber verschieben, also k”nnen Sie ohne den Dialog abzubrechen den Blick auf den jeweiligen Eintrag freigeben. Oder: Stellen Sie sich vor, Sie haben das Drucker-Icon angeklickt, um ein Etikett auszudrucken; es erscheint eine Dialogbox, die Sie danach fragt, ob Sie die aktuelle Seite usw. ausdrucken m”chten und Sie wissen noch nicht, ob Sie nun schon den richtigen Adressaten eingesetzt haben, weil die Dialogbox den Blick auf das Feld versperrt - macht nichts, schieben Sie die Box einfach zur Seite! Autoflydials sind wieder etwas eleganter (meine ich): Sie brauchen nur mit der Maus irgendwo in die Box zu klicken (wo nichts steht, also auf den Hintergrund), und schon h„ngt die Box an ihrer Maus (bitte nicht vor Schrecken fallen lassen!) und der Blick auf das Darunterliegende wird freigegeben. Spielen Sie einmal ein wenig mit den Autoflydials, Sie werden sehen, es ist eine sch”ne Sache. šbrigens: ST-FORMULAR/XFORM merkt sich, wo die Box zuletzt war, und stellt sie beim n„chsten Aufruf wieder an der gleichen Stelle dar. Aužerdem: Die kleinen Boxen fr 'GR™SSE' und 'STIL' werden durch Anklicken des grauen Balkens verschoben (wie Fenster)! 3.2 Die Datenbank-Schnittstelle XFORM besitzt eine Datenbank-Schnittstelle, die so einfach funktioniert, daž sie ungemein flexibel ist! Der Konzeption liegt die Erfahrung zugrunde, daž die meisten Schnittstellen immer zu speziell auf eine bestimmte Datenbank zugeschnitten sind. Also haben Sie es hier mit einer einfachen, aber leistungsf„higen Universal-Schnittstelle fr viele Datenbanken zu tun. Bedingung an Ihre Datenbank ist, daž sie entweder mischen kann (Serienbriefe, z.B. ADIMENS), oder daž Sie in einer voreingestellten Reihenfolge Daten zeilenweise exportieren kann (das sollte jede Datenbank k”nnen). Machen wir die Funktion an einem Beispiel klar: Nehmen wir an, Sie h„tten einen Haufen šberweisungen (z.B. Endlos-šberweisungen) auszufllen, die zugeh”rigen Daten (Name, BLZ, Konto-Nr. usw.) h„tten Sie in einer Datenbank abgelegt und m”chten nun die šberweisungen von XFORM ausfllen lassen. Nun erstellen Sie sich eine Maske fr die šberweisung, wobei Sie sie Felder so benennen, wie die Bezeichner in der Datenbank gew„hlt sind (Sie k”nnen auch probeweise die beigefgte Datei šBERWSG.FRM benutzen). Wichtig: Felder vom Typ 'Fixtext' oder 'Kommentar' bleiben unver„ndert, werden also nicht von der Datenbank-Schnittstelle bedient. Hier bietet es sich an, z.B. 'Datum' oder 'Absender' als Fixtext zu definieren, da diese Felder ja immer unver„ndert bleiben, das gleiche gilt evtl. fr 'Name der bezogenen Bank' o.„. Schauen Sie nun bitte einmal im Men unter 'Parameter - Db-Schnittstelle - ..Parameter setzen' nach. Dort sollte zun„chst der Modus 'Synchronisation: automatisch' eingestellt sein. Was das im einzelnen bedeutet, erfahren Sie sp„ter. W„hlen Sie nun den Menpunkt 'Datei - Db-Schnittstelle - Vorlage erstellen'. Nach Auswahl eines Dateinamens (Vorschlag: *.DOC wie bei ADIMENS) schreibt XFORM eine Textdatei mit den Bezeichnern der Felder, die jeweils vorne und hinten in Einschlužzeichen (Standard: '# (Bezeichner) #') eingeschlossen werden und mit CR-LF (Wagenrcklauf + Zeilenvorschub) abschliežen (Das k”nnen sich die ST-FORMULAR-Benutzer auch noch ansehen). Ferner wird an den Anfang der Datei ein sogenannter Trennstring (Standard: 'FORMTMPL_V2.XBS') geschrieben. Dieser String erlaubt es XFORM, hinterher den Beginn eines Datensatzes zu identifizieren. Die Datei sieht also etwa so aus, wenn fr beide Einschlužzeichen ein '#' gew„hlt wird: FORMTMPL_V2.XBS #Name# #Vorname# #BLZ# ... #Datum# Fr einen Ph”nix-Report wird man '{' und '}' als Einschlužzeichen w„hlen; dann sieht die Vorlage eben so aus: FORMTMPL_V2.XBS {Name} {Vorname} {BLZ} ... {Datum} Diese Datei k”nnen Sie nun von Ihrer Datenbank mit Ihren Daten mischen lassen - schauen Sie ggf. im Handbuch Ihrer Datenbank nach. Danach sieht die Datei dann z.B so aus: FORMTMPL_V2.XBS Mustermann Gabriele 444 444 55 ... 13.1.91 (* hier stehen evtl. viele Leerzeilen *) FORMTMPL_V2.XBS Beinhart Werner 123 456 78 ... 13.1.91, (* s.o. *) so folgt Datensatz auf Datensatz. Wenn Sie nun die Serienberweisung ausdrucken wollen, laden Sie das Formular, in das die Daten eingesetzt werden sollen, i.a. also das Formular, von dem Sie die Vorlage haben erstellen lassen (z.B. wieder šBERWSG.FRM), dann stellen Sie unter 'Parameter - Drucker - Grundparameter' 'Endlospapier' und dessen L„nge ein, dann laden Sie die Daten mit 'Datei - lesen und drucken' zu. Ab geht die Post! Alternativ k”nnen sie die Datens„tze auch einzeln einlesen lassen und wahlweise ausdrucken (Men: 'Datei: Db.Schnittstelle.. ..einzeln lesen', dann weiter mit '...n„chster Datensatz' oder dem Pfeil unten links im Desktop. Dann wird auch unten links die Nummer des aktuellen Datensatzes angezeigt. Das Drucken funktioniert dann wie bei einer normalen Datei. šbrigens: Wenn Sie den Pfeil 'DSATZ' unten links im Desktop anklicken, ohne daž Sie zuvor ein Datenfile ge”ffnet haben (mit 'Datei: Daten - lesen' oder Alternate-L), so werden Sie zun„chst dazu aufgefordert, ein Datenfile auszuw„hlen; anschliežend geht's ganz normal weiter wie oben beschrieben. Was bedeutet nun die Synchronisationsart (keine - automatisch - fester Trennstring)? Nun, in dem obigen Beispiel erkannte XFORM den Beginn eines Datensatzes stets an der Zeichenkette 'FORMTMPL_V2.XBS'. Das hat den Vorteil, daž es nichts ausmacht, wenn die Datenbank z.B. am Ende eines Datensatzes einige Leerzeilen erzeugt. Oder: Wenn Sie z.B. das letzte Feld Ihres Formulars (z.B. 'Datum' in šBERWSG.FRM) nun doch noch in ein Feld vom Typ 'Fixtext' umbenennen, dann hat die Maske nun ein variables Feld weniger als Daten in der Mischdatei stehen (das Datum ist jedesmal berflssig). XFORM sucht dann am Ende des Datensatzes nach der n„chsten Zeichenkette namens 'FORMTMPL_V2.XBS' und identifiziert so den n„chsten Datensatz. Die Synchronisationsmodi - einstellbar im Men 'Parameter - Db-Schnittstelle - Parameter setzen') unterscheiden sich nun wie folgt: - im Modus 'Synchronisation: fester Trennstring' sucht XFORM immer nach der festen, unter dem gleichen Menpunkt eingestellten Zeichenkette, dem sogenannten "Trennstring". Standardm„žig ist hier die verwechslungssichere Zeichenkette 'FORMTMPL_V2.XBS' eingestellt. Wenn Ihre Datens„tze mit einer anderen Zeichenkette beginnen, mssen Sie diese zuvor korrekt einstellen. - im Modus 'Synchronisation - automatisch' identifiziert ST-FORMULAR/XFORM dagegen die erste Zeile der Datei als Trennstring - damit drfte dieser Modus der komfortabelste aller Modi sein. Sie brauchen sich beim Einlesen der Daten nicht darum zu kmmern, welchen Trennstring Sie gew„hlt hatten. - im Modus 'Synchronisation: keine' entf„llt dieser Trennstring. Dieser Modus ist anzuwenden, wenn Ihre Datenbank nicht mischen, Daten aber in einer w„hlbaren Reihenfolge exportieren kann. XFORM liest Ihre Daten Zeile fr Zeile und beginnt einen neuen Datensatz dort, wo der letzte aufgeh”rt hat. Damit k”nnen Sie exportierte Daten einlesen, wenn Sie in Ihrer Datenbank die Reihenfolge der Datenfelder an die Reihenfolge der Eintr„ge (!! Fixtexte und Kommentare werden bekanntlich ignoriert !!) im Formular angepažt haben. Aužerdem sollten Sie dann darauf achten, daž die Zahl der Datenfelder mit der Zahl der Eintr„ge im Formular bereinstimmt (Fixtexte und Kommentare werden nicht mitgez„hlt).Dieser Modus bringt die Gefahr mit sich, daž XFORM 'aužer Tritt' ger„t, wenn eine Zeile fehlt oder schadhaft ist. Achten Sie also in jedem Fall darauf, daž Sie in der richtigen Reihenfolge exportieren und daž die Zahl der exportierten Datenfelder mit der Zahl der Eintr„ge bereinstimmt, ferner mssen sowohl Felder als auch S„tze durch CR-LF ( also (13)(10) ) getrennt werden - schauen Sie bitte in das Handbuch Ihrer Datenbank, wie Sie die einstellen. šbrigens: Wenn dieser Modus eingeschaltet ist, wird der Trennstring auch bei 'Datei - Db-Schnittstelle - Vorlage erstellen' vergessen! Einige Tips hierzu: - Wenn ein Feld unbercksichtigt bleiben soll, definieren Sie es als 'Kommentar' oder 'Fixtext' (evtl. vorbergehend). Dann wird der Bezeichner auch nicht in die Vorlage (fr die Datenbank) geschrieben. - Sie k”nnen Texteffekte (kursiv usw.) voreinstellen: Die Felder werden mit denjenigen Texteffekten ausgedruckt, die fr den ersten Buchstaben des Eintrags festgelegt wurden. Haben Sie also in Ihrem Formular in das Feld mit dem Label 'Name' kursiv und fett 'Mustermann' geschrieben, so wird der Name in allen Serienformularen kursiv und fett gedruckt. Innerhalb von 'Mustermann' gesetzte Texteffekte (z.B. 'mann' zus„tzlich unterstrichen) werden dagegen ignoriert. Das kann nicht anders gehen, da XFORM nicht fr Sie entscheiden kann, ab welchem Buchstaben dieser Effekt gelten soll. - šberflssige oder fehlende Felder in den Datens„tzen werden ignoriert oder bleiben leer (aužer im Modus 'Synchronisation: keine'). Das ist der Vorteil bei der Synchronisation mit dem Trennstring, daž XFORM so immer den Anfang eines Datensatzes findet. Da die Daten jedoch immer sequentiell eingesetzt werden, bleiben bei fehlenden Daten immer die letzten Felder frei. - Einschlužzeichen ('#' oder ';' oder...) und Trennstring (standardm„žig gleich 'FORMTMPL_V2.XBS') k”nnen unter 'Parameter - Db-Schnittstelle - Parameter setzen' ver„ndert werden. Bedenken Sie aber bitte, daž der Trennstring so eindeutig definiert werden sollte, daž XFORM daran den Anfang eines Datensatzes erkennt. So drften 'Mller' oder 'A' als Trennstring fr eine Namensdatei ziemlich ungeeignet sein, ein leerer Trennstring drfte auch recht bald Fehlern fhren. - Vergessen Sie nicht, den richtigen Trennstring einzustellen, wenn Sie die Daten 'einzeln lesen ' oder 'lesen und drucken' und unbedingt mit festem Trennstring arbeiten m”chten. Ansonsten ist es empfehlenswert, entweder immer denselben Trennstring zu verwenden (eigentlich spricht auch nichts dagegen) oder - was besonders komfortabel ist - mit automatischer Synchronisation zu arbeiten. - Wenn nichts mehr stimmt: ESC bewirkt Abbruch! Wenn Sie unter den Suchpfaden ('Parameter: Suchpfade usw.') eine Datenbank angegeben haben, so k”nnen Sie aus ST-FORMULAR/XFORM direkt zu dieser berwechseln, indem Sie den Menpunkt 'Shell - ->Datenbank' anklicken. Dann wird das aktuelle Formular automatisch gesichert, ST-FORMULAR/XFORM beendet und die Datenbank gestartet. Aužerdem wird der Datenbank ein Dateiname bergeben, die Sie als Parameter in der zitierten Box mit den Suchpfaden angeben k”nnen: Wenn Sie hier etwa '*.FRM' als Parameter angeben, so wird der Datenbank das aktuelle Formular bergeben - damit wird sie allerdings nichts anfangen k”nnen. Eventuell kann sie aber etwas mit der Vorlage (*.DOC) anfangen - testen Sie, was Ihre Datenbank versteht. Sie k”nnen aber auch andere Endungen als Parameter angeben, z.B. '*.INX' oder '*.DAT'. Dann versucht XFORM, aus dem Dateinamen des aktuellen Formulars und der Endung einen vernnftigen neuen Dateinamen zu kreieren, z.B. wird SCHECK.FRM dann SCHECK.INX bzw. SCHECK.DAT. Wenn Sie also Formular und Datenfile mit gleichem Namen im gleichen Ordner verwenden, k”nnen Sie ber diese Option diesen Namen bergeben. šbrigens k”nnen Sie den Extender fr zu importierende Daten unter 'Parameter-Suchpfade usw.' einstellen. Verschiedene Datenbanken verwenden hierfr unterschiedliche Extender; w„hrend Adimens 'MRG' fr gemischte Daten verwendet, kommt 'EXP' fr exportierte Daten, die Sie z.B. ohne Syncronisation einlesen k”nnen, zur Anwendung. Ph”nix verwendet meines Wissens 'ASC' fr exportierte und 'RPT' fr gemischte Daten. Weiter sind 'DIF' und 'BIN' verbreitete Extender. Schlagen Sie bitte im Handbuch Ihrer Datenbank nach, welche Endung Sie einstellen mssen. 3.3 Speichern und Lesen von Daten H„ufig ist es un”konomisch, immer wieder das gleiche Formular verschieden ausgefllt abzuspeichern. Wenn Sie zum Beispiel einmal ein šberweisungsformular entworfen haben, so m”chten Sie vielleicht zun„chst 456 šberweisungen ausfllen und dann in der Mittagspause ausdrucken, statt jede šberweisung einzeln auszufllen und unter einem anderen Namen abzuspeichern (PS: Versuchen Sie einmal, fr ein und dasselbe Formular 456 verschiedene Dateinamen zu finden, so daž Sie nachher noch wissen, welche šberweisung an wen ging). Žhnlich drfte es den Lehrern unter den XFORM-Benutzern gehen, wenn Sie Zeugnisse schreiben - Sie m”chten ja auch nicht jedes Zeugnis einzeln ausdrucken! Mit XFORM kein Problem! Nehmen wir als Beispiel wieder unsere šberweisung (šBERWSG.FRM), die Sie bitte zun„chst ”ffnen. Nun geben Sie die Daten der ersten šberweisung ein und speichern die Daten mittels Men: 'Datei:Daten..speichern' (alternativ: Alternate-S), wobei die ausgew„hlte Datei in Anlehnung an ADIMENS-Mischdokumente z.B. den Extender '.MRG' haben kann (von engl.: 'to merge'), andere Datenbanken benutzen andere Extender; Sie k”nnen den gewnschten Extender unter 'Parameter-Suchpfade usw.' einstellen und fr immer und ewig abspeichern. Jetzt rattert Ihre Festplatte oder Floppy und schreibt die Daten als Text in die ausgew„hlte Datei, und zwar so, daž Sie Daten sp„ter ber die Datenbankschnittstelle (s. 3.2) wieder einlesen k”nnen. Nun fllen Sie die zweite šberweisung aus. Da XFORM jetzt bekannt ist, wo es mit den Daten hingehen soll, brauchen Sie jetzt nur noch den Menpunkt 'Datei:Daten..anh„ngen' zu w„hlen (oder Alternate-A zu drcken), und XFORM h„ngt die Daten an die bereits erstellte Datei an. Schreiben Sie bitte noch zwei šberweisungen (die mssen Sie ja nachher nicht absenden) und speichern Sie jeweils die Daten mit '..anh„ngen' ab. Fr die ganz schreibfaulen XFORM-Benutzer: Im Ordner XFORM\BEISPIEL\ befinden sich bereits Daten (šBERWSG.MRG). Wenn Sie nun 456 šberweisungen geschrieben haben, k”nnen Sie Daten mit Datei:Daten..lesen' oder 'lesen und drucken' wieder in das Formular einfgen und/oder ausdrucken. Alles klar? šbrigens (erstens): Sie k”nnen auch wochenlang Daten an eine begonnene Datendatei (komisches Wort) anh„ngen. Wenn Sie nach dem Ausfllen eines Formulars ber den Menpunkt 'Datei:Daten..speichern' eine Datei ausw„hlen, die bereits begonnen wurde und somit Daten enth„lt, so werden Sie gefragt, ob die Datei berschrieben werden soll oder ob die Daten an diese Datei angeh„ngt werden soll; notfalls drfen Sie auch abbrechen. Also: Wenn Sie die Daten, die in der bestehenden Datei gespeichert sind, noch nicht ausgedruckt haben, werden Sie i.a. 'anh„ngen' w„hlen, sind die Daten bereits Schnee von gestern, so berschreiben Sie Daten einfach. šbrigens (zweitens): Ab Version 4.12 ist es m”glich, Daten aus einer Expordatei zu lesen, diese im Formular zu ver„ndern und in einer anderen Datei zu speichern - wohlbemerkt: das Abspeichern muž in einer anderen Datei erfolgen, sonst meckert XFORM (ST-FORMULAR meckert nicht, weil es mangels Datenbankschnittstelle schon vorher gemeckert hat). Das h”rt sich spitzfindig an, ist aber „užerst ntzlich: Nehmen wir als Beispiel an, Sie haben Kundendaten (oder Schlernamen) in Ihrer Datenbank gespeichert und m”chten nun an einen Satz Kunden šberweisungsformulare verschicken, damit Sie irgendwann an Ihr wohlverdienstes Geld kommen (bzw. fr Ihre Schler Zeugnisse schreiben). Dann k”nnen Sie nur Namen, Anschrift und Kundennummer in eine Datei namens NAMEN.DAT exportieren lassen (Beispiel!), lesen die Daten in XFORM ein (einer nach dem anderen) und tragen jeweils den Rechnungsbetrag oder einen netten Gruž oder eben die Zeugnisnoten, die man ja i.a. nicht mit einer Datenbank verwaltet, ein (dabei k”nnen Sie brigens die Macros benutzen, z.B. ESC 1 -> 'sehr gut'). Diese ver„nderten Datens„tze k”nnen Sie nun in eine andere Datei exportieren (z.B. NAMEN_2.DAT). Anschliežend k”nnen Sie mittel 'Datei: Daten.. lesen & drucken' alle šberweisungen (Zeugnisse..) ausdrucken. Nochmal in Kurzform: Aus der (Beispiel-)Datei NAMEN.DAT importieren Satz fr Satz in XFORM, erg„nzen oder ver„ndern den Satz, exportieren Satz fr Satz wieder in eine andere Exportdatei (hier NAMEN_2.DAT), um anschliežend alle Daten sequentiell und vollautomatisch auszudrucken. PS: Wie w„r's mit einem Laserdrucker? Der druckt alles so schnell und so automatisch, wie man's gern h„tte! Ein Tip: Achten Sie nach M”glichkeit darauf, daž Sie stets den Syncronisationsmodus 'automatisch' eingeschaltet haben, sofern Sie nicht ganz ohne Synchronisation arbeiten; dann k”nnen keine Probleme mit der Synchronisation der Daten auftreten! 3.4 Kontobuch ade - die Protokoll-Funktion Wozu diese Funktion? Stellen Sie sich vor, Sie drucken alle Schecks und šberweisungen, die Sie versenden, mit XFORM aus (ST-FORMULAR-Benutzer schauen hier leider in die R”hre - der Aufwand zum Erwerb von XFORM ist aber nicht hoch, s.o.!!!). Dann mssen Sie anschliežend in ein Kontobuch schreiben, welche Schecks mit welchen Betr„gen usw. Sie an wen geschickt haben. Das erledigt XFORM automatisch fr Sie. Sie k”nnen beliebige Felder Ihres Formulars als PROTOKOLL-Felder definieren, indem Sie im Desktop fr dieses Feld neben dem Typ ('EINTRAG' usw.) auch 'PROTOKOLL' w„hlen. Solche Felder erscheinen forthin eingerahmt. Wenn Sie nun ein Formular, das mindestens ein Protokollfeld enth„lt, ausdrucken, erzeugt XFORM eine Datei, in die die Daten der Protokollfelder zeilenweise geschrieben werden, und zwar in der Form