CKBD Deluxe v1.3, 4/1994 Composed Character Keyboard Driver plus flexibler Mausbeschleuniger Die ultimative Erweiterung fr den Tastaturtreiber bei TOS-Rechnern von Pascal Fellerich. Dieses Programm ist Freeware. Vorwort Das Problem ist bekannt: Sie wollen einen franz”sischen Text auf einer deutschen Tastatur eingeben. Sp„testens beim ersten Accent f„llt dann auf, daž eine ganze Reihe Zeichen ganz einfach nicht auf der Tastatur vorhanden sind! ú L”sungsvorschlag Nummer eins: eine franz”sische Tastaturbelegung nachladen. Aber dann wird aus 'QWERTZ' auf einmal 'AZERTY', was auch nicht gerade der Bringer ist. ú L”sungsvorschlag Nummer zwei: den Zehnerblock mit Sonderzeichen belegen. Das funktioniert zwar, ist jedoch „užerst gew”hnungsbedrftig. Aužerdem ist es hinderlich, fr jedes Sonderzeihen die rechte Hand von der Tastatur zum Zehnerblock zu bewegen. ú L”sungsvorschlag Nummer drei: CKBD Deluxe! Mit diesem Programm ist es m”glich, beliebige im Zeichensatz vorhandene Sonderzeichen auf jeder Tastatur zu erreichen. Aber CKBD Deluxe ist auch konfigurierbar, so daž selbst komplett ander Systemzeichens„tze -zB ISO - kein Hindernis darstellen. Da Sie eine grafische Benutzeroberfl„che benutzen haben Sie auch eine Maus oder einen Trackball. Leider ist der im TOS eingebaute Maustreiber sehr primitiv, deshalb sind Mausbeschleuniger gefragt. Aber auch diese Mausbeschleuniger sind meistens nicht besonders flexibel: es gibt nur wenige oder nur eine Beschleunigungsstufe, die Beschleunigung ist ruppig so daž der Mauszeiger Sprnge vollfhrt, der Bewegungswinkel der Maus wird verzerrt und mit hochaufl”senden M„usen ger„t die Maus schon mal aužer Kontrolle. CKBD Deluxe r„umt auch damit auf und bietet eine wirklich flexiblen, dem eigenen Geschmack optimal anpažbaren Mausbeschleuniger:: ú Sanfte, ruckfreie Mausbeschleunigung basierend auf einem Polynom dritten Grades, mit einer internen Aufl”sung von 0.004 Pixel! ú Der Bewegungswinkel der Maus wird nicht verzerrt. ú Linke und rechte Maustaste k”nnen vertauscht werden. ú Benutzerdefinierbarer Offsetwinkel ú Aufl”sungsunabh„ngig mit automatischer Anpassung. ú Fr M„use von 50..400 dpi geeignet ú Komfortabler Beschleunigungs-charakteristik-Editor Status CKBD Deluxe ist Freeware. Das bedeutet, daž die vorliegende Software ú gebhrenfrei benutzt werden darf ú ber Mailboxsysteme, PD-Sammlungen u.s.w. verteilt werden darf ú nicht verkauft werden kann und ú nicht ver„ndert werden darf. Damit ist gemeint daž nur das selbstauspackende Archiv CKBD_12.TOS weitergegeben darf. Das Copyright liegt beim Autor, denn es handelt sich nicht um Public Domain Software!! CKBD Deluxe darf als Zugabe zu kommerzieller Software nur mit Erlaubnis des Autors verteilt werden., zur Zeit ist das nur das Textverarbeitungsprogramm Papyrus von R.O.M. Software. Wenn Sie Compose auch mit Ihrer Software verteilen wollen, z”gern Sie nicht, kurz mal anzufragen. Meine Adresse lautet: Pascal Fellerich 45, rue des Genˆts L-3482 Dudelange Luxembourg Fehlermeldungen, Anregungen und neue CKB-Tabellen k”nnen Sie mir selbverst„ndlich auch zuschicken. Installation Diese Software besteht aus drei Teilen: ú Dem TSR-Programm (Terminate and Stay Resident) namens CKBD.PRG ú Dem CPX-Modul COMPOSE.CPX zum Konfigurieren des Tastaturtreibers ú Dem CPX-Modul MOUSE.CPX zum Konfigurieren des Maustreibers. Das TSR-Programm CKBD.PRG geh”rt in den AUTO-Ordner auf Ihrer Bootpartition. Kopieren Sie es einfach in den AUTO-Ordner. Falls Sie einen anderen Tastaturtreiber benutzen, beispielsweise fr eine PC-Tastatur am Atari, achten Sie darauf, daž CKBD.PRG erst nach dem Tastaturtreiber gestartet wird. Das CPX-Modul kann nur in Verbindung mit Ataris variablem Kontrollfeld XCONTROL1 benutzt werden. Wenn Sie XCONTROL installiert haben, kopieren Sie die Dateien COMPOSE.CPX und MOUSE.CPX in den CPX-Ordner. Starten Siejetzt den Rechner neu, damit das residente Programm und auch die CPX-Module aktiviert werden. Fertig! Bevor Sie weiterlesen ein Hinweis: ú Mit dem Menpunkt 'Language:' k”nnen beide CPX von Englisch auf Deutsch umgestellt werden! ú Wenn Sie den Mausspeeder totkonfiguriert haben, halten Sie die ALT-Taste gedrckt - dadurch wird der Mausspeeder berbrckt! Bedienungsanleitung fr das Compose CPX Das residente Programm CKBD.PRG ist fest im System verankert und kann von den CPX-Modulen in weiten Grenzen umkonfiguriert werden. Da jeweils ein CPX-Modul fr Tastatur und Maus vorhanden ist, beginne ich mit der Erkl„rung der Tastaturfunktionen und dem zugeh”rigen CPX-Modul. Die Grundidee bei CKBD Deluxe ist immer, Sonderzeichen als Kombination von normalen Buchstaben aufzufassen, Hauptzeichen2 und Nebenzeichen3. Ein „ beispielsweise ist ein a mit Anfhrungszeichen darber. CKBD Deluxe bietet insgesamt fnf verschiedene M”glichkeiten, Sonderzeichen zu erreichen: ú Compose ú Deadkey ú Extkey ú ALT- ú Tastaturumbelegung 'classic' Compose - Der Doppelagent. Diese Methode heižt eigentlich Compose Character und basiert auf der Idee von DEC4. Hier bet„tigt man die Taste 'Compose Character', danach gibt man die zwei Zeichen ein, und erst dann erscheint das Sonderzeichen. Also: Compose, [a], [e] ergibt [‘]. BeimAtari gilt analog: ALTERNATE5 kurz drcken, [a], [e] ergibt dann [‘]. Wichtig ist, daž die Alternate Taste kurz gedrckt wird, ohne dabei eine sonstige Taste zu bet„tigen - so als ob es eine normale Buchstabentaste sei. Nur dann erkennt CKBD Deluxe, daž'Compose Character' gemeint ist. Und aužerdem ist so gew„hrleistet, daž die normale Funktion der Alternate-Taste nicht gest”rt wird; Shortcuts mit Alternate werden nicht beeintr„chtigt. Wenn eine Compose-Sequenz erfolgreich begonnen wurde, dann ert”nt mangels Compose-Indikator ein Tastaturklick, auch wenn der 'normale' Tastaturklick abgeschaltet war. Wenn eine Compose-Sequenz ungltig war ('z' und 'x' ergibt nichts Sinnvolles), dann ert”nt die Systemglocke, ungeachtet dessen ob sie abgeschaltet war oder nicht. Eine begonnene Compose-Sequenz wird abgebrochen durch ESC, Backspace oder eine beliebige andere Taste, die keinen ASCII-Code besitzt (F-taste, Cursortaste etc). Die Reihenfolge der beiden Prim„rzeichen spielt keine Rolle, jedoch kann dieses Verhalten ber das CPX ver„ndert werden. CPX: der Menpunkt 'Compose' schaltet die Funktion aus und wieder ein. šber den Knopf 'Einstellen' kommen Sie auf einen weiteren Dialog, in dem in der oberen H„lfte weitere Einstellm”glichkeiten vorhanden sind: Compose Modus: W„hlt aus zwischen den Modi DEC VT200 und MultiChar. Im DEC-Modus wird jede Sequenz nach zwei Zeichen abgebrochen. Im MultiChar Modus hingegen wird eine Compose-Sequenz erst abgebrochen, wenn die erste ungltige Kombination eingegeben wurde. Somit sind bei dieser Betriebsart auch Serienkombinationen m”glich, also: Compose, [o], ['] ergibt [¢], und dann [`] ergibt [“]. Bevor Sie diese Kombination ausprobieren wollen: diese Sequenz exisitiert nicht in den Standard-Systemtabellen! Dazu muž eine spezielle Tabelle angefertigt und nachgeladen werden. Compose Reihenfolge: Normalerweise ist bei Compose die Reihenfolge der beiden Zeichen egal, da der Benutzer die Sequenz bewužt eingeleitet hat und sich von der Kombination [i], [^] das Gleiche erwartet wie von [^],[i]. Falls in einer Tabelle diese beiden Kombinationen jedoch verschiedene Resultate ergeben sollen, kann die Reihenfolge mit diesem Schalter auf Haupt- und Nebenzeichen festgelegt werden. Deadkey - Totgesagte leben l„nger! Bei fliežender Texteingabe f„llt auf, daž Compose Character zwar eindeutig funktioniert, aber die notwendige kurze Bet„tigung der ALTERNATE Taste hemmt den Schreibfluž merklich. Deshalb gibt es die Deadkey-Option. Dabei werden einige oder alle Tasten mit den Nebenzeichen wie beispielsweise ['], [`], [^] und ["] als Deadkey definiert. Beim Bet„tigen einer solchen Taste passiert erst einmal gar nichts, daher auch der Name 'Tote Taste'. Wird nun als n„chstes ein Zeichen eingegeben, was als Hauptzeichen zum eben registrierten Nebenzeichen pažt, wird das gewnschte Sonderzeichen erzeugt. Also: [^] und [o] ergibt [“]. Falls die Kombination unsinnig erscheint, wie beispielsweise [^] und [x], dann werden beide Zeichen ausgegeben. Und damit das Totzeichen selbst berhaupt eingegeben werden kann, fhrt zweimaliges Drcken desselben Deadkeys zur Ausgabe des zugeh”rigen Zeichens, so wie auch die Kombination Deadkey und Space - unabh„ngig von der verwendeten Tabelle. Am besten ist natrlich wenn Sie das Deadkey-Systemeinmal ausprobieren. Im Gegensatz zu Compose und Extkey ist dieses System gew”hnungsbedrftig weil es nicht durch eine spezielle Aktion des Benutzers ausgel”st wird und kann deshalb manchmal st”ren. CPX: Der Knopf 'Deadkey' schaltet die Funktion ein und aus. šber den Knopf 'Einstellen' kommen Sie in den zweiten Dialog, der in der unteren H„lfte eine Liste mit den zu verwendenden Deadkeys hat. Geben Sie hier die gewnschten Deadkeys ein - aber Achtung: Alle ASCII-Zeichen sind erlaubt, es liegt an Ihnen Ihr System totzukonfigurieren! ExtKey Das vom Original-Extkey von Alex Esser und JAMES.ACC bekannte Verfahren. Die Idee auch hier: ein Sonderzeichen setzt sich zusammen aus einem Haupt- und einem Nebenzeichen. Mit Extkey tippt man zuerst das Hauptzeichen, dann das Nebenzeichen mit gedrckter Control-Taste. Dann verschwindet das 'o' und es wird durch ein '“' ersetzt. Also: [o] und CONTROL-[^] ergibt [“]. Extkey erfordert allerdings das strikte Einhalten der Reihenfolge Hauptzeichen, Nebenzeichen. Es ist daher nicht m”glich, mit der Sequenz [^], CONTROL-[u] ein [–] zu erzeugen. Damit ist aber sichergestellt, daž mit der Control-Taste erreichbare Menkrzel wie eben CONTROL-[u]6 nicht abgefangen werden. Leider ist Extkey aber auch die Methode, mit der sich die meisten Programme beižen weil die Abfrage der Shift-Tasten im GEM nie genau zu Zeitpunkt erfolgt in dem die zugeh”rige Buchtstabentaste gedrckt worden ist. Ausprobieren!!! ALT-: DOS-Matic... Die Lieblingsmethode fr MS-DOS-Fetischisten. Einfach Alternate gedrckt halten und den enstprechenden ASCII-Code dezimal auf dem Zehnerblock eingeben. Diese Funktion ist eher der Vollst„ndigkeit halber mit implementiert; ab TOS 2.06 / 3.06 ist sie schon im TOS integriert. Wenn Sie sich wundern, warum sich diese Funktion nicht richtig abschalten l„žt, liegt das einfach daran, daž TOS die Funktion bernimmt sobald CKBD Deluxe es nicht mehr tut. Tastaturumbelegung - die klassische Methode Die Tastaturumbelegung ist trotz der Eingangs beschriebenen Nachteile immer noch ein wichtiges Hilfsmittel. Mit dem CPX-Modul kann eine Tastaturtabelle nachgeladen werden. Erlaubt sind die Typen '*.KBD' sowie '*.CKB'. Dateien vom ersten Typ sind 384 Byte grož und enthalten die Umbelegungstabellen fr die Ebenen Unshift, Shift und Capslock. Es gibt eine Auswahl von PD- und Freeware Programmen, die in der Lage sind, solche Dateien zu erzeugen. Dateien vom Typ 'CKB' bestehen aus einem eindeutigen Dateikopf, den drei Umbelegungstabellen, der Compose-Tabelle sowie einigen Hilfsinformationen. Zur Zeit mssen diese Tabellen mangels passendem Editor noch mit einem Assembler erzeugt werden. Ein Beispiel-Sourcecode fr den TurboAss (Shareware von Markus Fritze) liegt daher bei. Wenn eine Tabelle nachgeladen worden ist, k”nnen Sie den Geltungsbereich fr die neue Tabelle festlegen. Wozu das gut sein soll? Ein einfaches Beispiel: Sie erhalten eine neue CKB-Datei, die neue Compose-Sequenzen definiert. Leider wurde sie fr eine Schweizer Tastatur erstellt. Also w„hlen Sie den Geltungsbereich 'Compose', und Sie behalten Ihre originale Tastaturbelegung. Normalerweise, also wenn die Informationen in der CKB-Datei vollst„ndig bernommen werden sollen, ist der Geltungsbereich natrlich 'Tastatur & Compose'. Der Rest des CPX-Moduls... Das CPX ist weitgehend selbsterkl„rend beziehungsweise die wichtigsten Schalter und Kn”pfe wurden bereits erkl„rt. Hier noch einige weitere Details: ú In der Infozeile erscheint die Identifikation des benutzten Treibers, also hier etwa CKBD Deluxe v1.2. Ein Klick auf diese Zeile zeigt eine Alertbox mit der CPX-Versionsnummer und einigen Hinweisen. ú Mit dem Popup unter der Bezeichnung 'Sprache' kann die im CPX verwendete Sprache festgelegt werden. Dies hat aber nur Einfluž auf das Erscheinungsbild des CPX, ist also reine Kosmetik. Der CPX-Titel, so wie er beim Kontrollfeldaufruf erscheint, ist festgelegt und kann nur mit dem von Atari gelieferten CPX-Modul 'Konfig. CPX' ver„ndert werden. Damit die Sprachauswahl erhalten bleibt, muž diese Auswahl mit 'Sichern' dauerhaft gesichert werden. ú 'Sichern' speichert zur Zeit die Einstellungen nur im CPX-Modul ab, nicht im residenten Treiber. Somit muž Xcontrol als Accessory installiert sein, wenn Sie ver„nderte Einstellungen wnschen. Alternativ dazu k”nnen Sie die eine Autoload-CKB-Tabelle erstellen in der die Voreinstellungen gesichert sind. Aber ohne den passenden Editor ist das eher was fr Profis. Bedienungsanleitung fr das Mouse CPX Mausbeschleuniger gibt es wie Sand am Meer - wohl deshalb weil ein Mausbeschleuniger recht einfach zu programmieren ist. Allerdings gab es bisher keinen wirklich flexiblen und einfach einzustellenden Mausbeschleuniger fr den Atari7. Doch damit ist nun Schluž, CKBD Deluxe sorgt auch hier fr frischen Wind. Beim Aufruf des CPX gelangen Sie immer in das Hauptmen, genau wie bei COMPOSE.CPX. Mit dem oberen Pop-Up Mausbeschleuniger k”nnen Sie den Mausbeschleuniger ein und ausschalten. In dem Feld darunter befindet sich ein weiterer Pop-Up Maustasten, mit dem die Bedeutung der Maustasten vertauscht werden kann. Linksh„nder k”nnen so die Maus in Rechtsh„nder-Manier bedienen. šbrigens funktioniert die Maustastenvertauschung auch bei abgeschaltetem Beschleuniger. Der Eintrag Rotation: 0ø bestimmt, um wieviel Grad das Achsenkreuz gedreht wird, so wie in dem Bildchen im CPX angedeutet. Wenn Sie die Maus ein wenig gegen den Uhrzeigersinn gedreht halten, bedeutet das, daž das Achsenkreuz um einen negativen Winkel gedreht werden muž. Ich pers”nlich erreiche das beste 'Feeling' bei einer Drehung von -6 bis -7 Grad. Der Eintrag Aufl”sung: 100 dpi legt die Aufl”sung der Maus fest. Die normale Atari-Maus hat so um 100 dpi Aufl”sung (meine TT-Maus hat beispielsweise 116 dpi), andere M„use haben oft mehr. Damit sich die Beschleunigungskurve nicht drastisch „ndert, k”nnenSie hier die tats„chliche Aufl”sung der Maus eingeben und schon ist wieder alles beim Alten. Zweck der šbung: Gleiche Beschleunigungscharakteristika fr alle M„use. Wobei M„use mit h”herer Aufl”sung den Vorteil besitzen daž sie feinfhliger reagieren, insbesondere bei hohen Beschleunigungswerten. Wenn Sie die Aufl”sung Ihrer Maus bestimmen wollen, gehen Sie folgendermažen vor: ú Schalten Sie den Mausbeschleuniger aus. ú Bewegen Sie den Mauszeiger zum linken Bildschirmrand. ú Fahren Sie mit der Maus an einem Lineal entlang bis der Mauszeiger den rechten Bildschirmrand berhrt. ú Multiplizieren Sie die Pixelanzahl in horizontaler Richtung (fr ST High und TT Mid 640 Pixel) mit 2.54 und dividieren Sie diese Zahl durch die mit der Maus abgefahrene Strecke in cm. Das Resultat ist dann die Aufl”sung in dpi. Der Knopf zum Polynomeditor ruft den sogenannten Beschleunigungspolynomeditor auf. Hier werden die drei Werte a,b,c des verwendeten Polynoms "y=ax"+bxý+cx" angezeigt und die Kurve grafisch dargestellt. Sie k”nnen nun die Polynomfaktoren direkt eingeben und durch einen Klick in das grafische Editierfeld (wo die Kurve gezeichnet ist) bernehmen und das Resultat sofort ansehen und anfhlen. Sie k”nnen aber auch eins der quadratischen Felder auf der Kurve mit der Maus verschieben. Beim Loslassen wird das passende Polynom berechnet und grafisch angezeigt. Da bei solchen Verschiebeoperationen oft sehr komische Beschleunigungskurven rauskommen, wird die eingestellte Charakteristik nur bernommen wenn Sie 1. das Xcontrol-Fenster schliežen, 2. in das grafische Editierfeld klicken, 3. den Dialog mit 'OK' verlassen. Sollte bei Experimenten die Maus einmal unkontrollierbar werden, k”nnen Sie durch Drcken und Gedrckthalten der Alternate-Taste den Mausbeschleuniger berbrcken! Und schliežlich sind unter dem Pop-Up Voreinstellungen noch fnf verschiedene Beispielpolynome verfgbar. Zurck zum Hauptmen: Es gibt noch mehr Einstellm”glichkeiten! Durch einen Mausklick auf das Maussymbol gelangen Sie auf die zweite Seite das Hauptmens. Dort gibt es den Eintrag Pixel B/H = 256:256. Damit bestimmen Sie das Seitenverh„ltnis der Bildschirmpixel. In ST-High, ST-Low, TT-Mid und anderen 'normalen' Aufl”sungen betr„gt das Pixelverh„ltnis 1 zu 1, was das Gleiche ist wie 256:256. In ST-Mid aber ist das Verh„ltnis 2:1, also 256:128! Dann ist da noch der Eintrag Aufl”sung: 71 dpi. Da ein Bildschirm daneben abgebildet ist, sollte klar sein, daž hiermit die Aufl”sung des Bildschirms gemeint ist. Auch hier sollte der korrekte Wert eingetragen werden: in ST-Low betr„gt die Bildschirmaufl”sung so um 35 dpi, je nach Monitor. In TT-Mid wird das Doppelte erreicht. Wenn CKBD Deluxe das weiž, wird die Mausgeschwindigkeit angepažt, so daž unabh„ngig von der Aufl”sung gleiche Verh„ltnisse herrschen. Weil es aber uninteressant ist, bei jedem Aufl”sungswechsel im CPX andere Werte einzutragen, gibt es den Knopf Auto-Anpassung. Dann fragt das CPX bei jedem Booten bzw. Aufl”sungswechsel die Werte fr Bildschirmaufl”sung und Pixel-Seitenverh„ltnis beim VDIab und setzt die erhaltenen Werte in CKBD Deluxe ein. Als letztes Highlight w„re noch das Pop-Up Sprache zu erw„hnen, mit dem die im CPX verwendete Sprache festgelegt werden kann. Die restlichen Bedienelemente sind Standard und bedrfen keiner weiteren Erkl„rung. Hinweise Bevor Sie diese Anleitung weglegen beachten Sie folgende Hinweise: ú Utilities, die „hnliche Funktionen haben, sollten besser entfernt oder wenigstens abgeschaltet werden. Damit werden unerwnschte Nebeneffekte, u.a. šberlastung des Ikbdsys-Interruptes vermieden. Dazu geh”ren alle Arten von Mausbeschleunigern inklusive Atari's MACCEL. ú Damit Sie die Compose-Funktionen auch effektiv einsetzen k”nnen, schauen Sie sich bitte die Standard Compose Tabelle an. Darin sind alle m”glichen Kombinationen aufgelistet. ú Leider gibt es immer noch Programme, die zusammengesetzte Zeichen nicht akzeptierten oder sogar fehlerhaft darauf reagieren! Das ist dann eher die Schuld des Hauptprogramms als die von CKBD Deluxe. ú Das Modulare Kontrollfeld XCONTROL l„uft erst ab TOS 1.4. ú CKBD.PRG selbst l„uft auf allen TOS Versionen. Da die Schnittstelle zu CKBD.PRG genau festgelegt ist, drfte es ein Leichtes sein, ein eigenes Steuer-ACC zu basteln. ú Falls Sie dieses Programm ntzlich finden, k”nnen Sie mir das ruhig kundtun. Problemkinder Leider gibt es kein Programm ohne irgendwelche Nachteile oder Probleme. So funktioniert die Funktion Auto-Anpassung im Maus-CPX nicht korrekt mit „lteren TOS-Versionen. Das liegt daran, daž das VDI ganz einfach sinnlose Werte liefert. Beispielsweise liefert TT-TOS - und somit hoffentlich auch alle TOS-Versionen ab 2.06 - korrekte Werte. Korrekt bezieht sich wohlgemerkt auf das Seitenverh„ltnis, da das Betriebssystem logischerweise nur einen ungef„hren Wert fr die Aufl”sung liefern kann, da es ja nicht weiž, wie grož der angeschlossene Monitor ist! Auch der Compose-Character Teil dieser Software stellt eine Reihe von Programmen vor Probleme. Ausprobieren! Versionsgeschichte: Compose-CPX: v1.00: (26.3.94) Grože Teile neugeschrieben, verbessertes User Interface v0.8: Fehlerfreie Version v0.7: Fileselector gibt falsche Pfade an v0.1: Testversion, Motto: my first CPX. Mouse-CPX: v1.00: (26.3.94) Neues CPX, erste Version. TSR: v1.2: Offizielle neue Version mit Mausbeschleuniger v1.1: Testversion, sollte mal was anderes werden v1.0: fehlerfreie Version von 1992 v0.9: unter TOS 1.0 .. 1.4 strzte das System beim Bet„tigen der ALT-Taste manchmal ab. Ursache: die (nicht genug bekannte) Schlamperei im XBIOS-Dispatcher des TOS. Mit KAOS 1.4.2 sowie mit TOS >1.6 klappte es. v0.8: Zeiger wurden falsch gesetzt -> beseitigt v0.7: erste ”ffentliche Version NOTIZEN AM RANDE: 1 Falls Sie dieses Kontrollfeld noch nicht besitzen sollten Sie es sich beim n„chsten Fachh„ndler besorgen. Es l„uft als ACC und als PRG ab TOS 1.4. 2 in der Regel normale Buchstaben aus dem lateinischen Alphabet. 3 in der Regel die Accents und sonstige 'Verzierungszeichen' rund um das Hauptzeichen. 4 Digital Equipment Corporation, Hersteller der VAX-Rechner 5 Auf den VT200-Terminals der Firma DEC befindet sich links neben der Space-Taste, genau dort wo sich beim Atari die ALT-Taste befindet, die 'Compose Character'-Taste. 6 ^U = oberstes Fenster schliežen in GEM Programmen. 7 Fr Mac und PC allerdings auch nichts in der Art wie dieser hier...