Regensburg, den 4.9.1991 Hallo, dies ist die dritte Betatest-Version zu TeXdraw 2.00. Sie tr„gt die Arbeitsnummer 1.86.3. Arbeiten Sie mit dieser Diskette oder kopieren Sie dem gesamten Disk-Inhalt auf ein Verzeichnis Ihrer Festplatte. Die Konfigurationsdatei "texdraw.inf" ist fr die bestehende Ordnerstruktur eingerichtet. DIESE VERSION DARF NICHT WEITERGEGEBEN WERDEN, SONDERN IST EINZIG UND ALLEIN ZUM PERS™NLICHEN (TEST-) GEBRAUCH BESTIMMT !! Sie enth„lt etwa 70% der fr die endgltige Version geplanten Neue- rungen. Noch nicht fertig sind: Splines, FIG-Export, GEM-Metafile- Import, šbersetzung in PK- (bzw. GF-) TeX-Font, GEM-Metafile -> Meta- font-šbersetzung. Testen Sie bitte diese Version auf Herz und Nieren: sparen Sie nicht an Kritik oder neuen Vorschl„gen und wichtig: Fhren Sie soviel Fehlfunktionen wie m”glich herbei, notieren Sie die (evtl. auftretenden) Fehlermeldungen, wie Sie den Fehler herbeigefhrt haben und senden Sie mir diese Bug-Reports zu (incl. evtl. wichtiger Dateien) !! Leider ist das Handbuch noch nicht fertig (mir fehlt es zur Zeit etwas an derselben), so daž hier die wichtigsten Neuerungen kurz dokumentiert werden: - Ausfhrliche Hilfestellung: drcken Sie einfach die Help-Taste... - Undo-Feature, l„žt sich bei Bedarf ausschalten, wenn die Arbeits- geschwindigkeit zu sehr leiden sollte. - Neue Objekte: Kreisbogen, Ellipse, Ellipsenbogen. - Untersttzung von eepic (Stefan Lindner will die tpic-Specials in seine n„chste Treiberfamilie einbauen; zumindest mal specials, die nicht mit irgendwelchen Initialen anfangen [em, cs], deswegen liegt schon mal vorsorglich eepic.sty (=tpic fr epic) und texpictex.tex (=tpic fr PiCTeX) bei. - Auf vielfachen Wunsch: Untersttzung der cs-Specials. Wahlweise mit Level_1- oder Level_2-Support (Level_2 gibt es in den neuen Treibern von Christoph Strunk, die mir zur Zeit als Testversion vorliegen). - Auf vielfachen Wunsch: Maus-Snap auf Gitter; l„žt sich fr X- und Y-Richtung getrennt ausw„hlen und einstellen. Ist Snap aktiv l„žt sich jederzeit durch Drcken der CTRL-Taste der Snap ausblenden! - Eine Menge Redraw-Operationen wurden durch den neuen Algorithmus, zu verschiebende, zu l”schende Objekte durch XOR zun„chst zu l”schen und dann neu zu zeichnen, vermieden: i.a. Erh”hung der Arbeitsge- schwindigkeit. Nachteil: teilweise bleiben Fragmente auf dem Schirm stehen. Deshalb kann jederzeit durch Drcken der TAB- bzw. der ESC- Taste ein Neuaufbau des Bildschirms erzwungen werden. - Sind Objekte selektiert, so kann durch Klicken aufs Koordinatenfeld direkt Position und Gr”že eingestellt werden. - Dritte Liniendicke - Bei Komplettfile-šbersetzungen werden nunmehr externe Dateien heran- gezogen, die nach eigenem Gusto modifiziert werden k”nnen. - Die meisten Standardendungen fr Dateien nunmehr frei w„hlbar, siehe auch Datei texdraw.ext - Etliche Fehler wurden bereinigt. Viel Spaž und viele Fehler, Jens Pirnay - Wrmstraže 1 - 8400 Regensburg - Tel. 0941 /45952 P.S. Noch etwas: durch die ganzen Debug-Informationen ist das Programm sehr aufgebl„ht worden (>480 kB). Deswegen liegt es als sich im Speicher selbst extrahierendes Programm vor (mit pfxpak, SEHR empfehlenswert). Sollte das auf irgendwelchen Rechner-Konfigurationen zu Problemen fhren, kann das eigentliche Programm wieder ausgepackt werden; dazu mit UNLZH als Archiv das Programm betatest.prg ausw„hlen. P.P.S.: Folgende Fehler wurden bislang beseitigt: (1) Ungriff auf ungerade Adresse beim Laden von WATCH.LTD (2) Stackberlauf-Fehler beim Aufrufen der Hilfe-Option (3) Verschieben von puren Textelementen bislang nicht m”glich (4) \begin{dashjoin} wird nun auch mit \end{dashjoin} abgeschlossen (5) Fehler beim Zeichnen grožer Kreise (6) Fehler beim šbersetzen von Kreisen ins Metafont-Format (7) Fehler beim Import von Kreisb”gen beim HPGL-Import (8) Fehler beim Import von Linien beim CSG-Import P^3.S. Folgender Fehler ist mir bekannt, da wird sich aber nicht viel dagegen machen lassen: Import von TeX-Files, die von GnuTeX erzeugt wurden (Funktionsplotter fr TeX) strzen ab. Grund: GnuTeX legt Zahlen in der Gr”ženordnung von mehreren 10.000'en an. Damit kommt TeXdraw nicht klar (da eine Unit intern eh schon mehrere Pixel umfasst und die Koordinaten Integers sind). Abhilfe: mal einen Import probieren, wenn die interne Aufl”sung auf 1 Pixel gestellt wurde (Menupunkt Systemeinstellungen) oder auf GnuPlot warten (ist die neuere Version, die u.a. auch FIG-Ausgaben kann, damit klappt dann alles wieder...). Eigentlich h„tte das auch schon mit GnuTeX klappen sollen, aber leider ist die FIG-Ausgabe in der Atari-Version nicht vorhanden (obwohl dokumentiert). Wer allerdings den Quellcode und Gnu-CC besitzt (beides erh„ltlich), kann sehr leicht dieses fehlende Feature selbst nachrsten: einfach im Makefile die Option "fig" zu den zu untersttzenden Formaten hinzufgen, make starten und voil…. P^4.S. Bitte haben Sie verst„ndnis dafr, daž ich zur Zeit ein sehr unzu- verl„ssiger Korrespondenzpartner bin, aber leider bin ich im Moment zu 275% ausgelastet (Praktika abhalten, Promotion, kommerzielle (und deswegen vorrangige) Programmentwicklung fr diverse Firmen, Familie usw. usw.). Aller Voraussicht nach wird sich das auch nicht so schnell bessern, also wappnen Sie sich mit Geduld im Umgang mit mir; vergessen habe ich bis jetzt noch niemanden (oder doch?)...