TARTAN V1.5 PD ============== TARTAN ist ein Schach-Programm fr den Atari ST. Das Sch”ne an Tartan ist, daž es "Public Domain" ist (siehe unten) und daž es sehr klein und einfach zu bedienen ist. Eigentlich braucht Tartan deswegen gar keinen Begleittext. Hier sind aber trotzdem noch ein paar Zeilen fr alle, die es genauer wissen wollen. Erstens: Das Programm ist nicht als Konkurrenz zu den exi- stierenden (meist kommerziellen) Schachprogrammen gedacht. Da es einen eigenen "Stil" hat, Schach zu spielen, ist es auch als Erg„nzung zu einem anderen Schachprogramm interessant. Tartan ist vom Funktionsumfang her etwas spartanisch gehalten. Insbesondere vermižt der Autor selbst eine "Rcknahmefunktion", ohne die er meist aufgeschmissen ist. Dazu sei aber gesagt, daž Tartan selbst auch niemals Zge zurcknimmt, von daher ist es also doch gerecht, daž eine solche Funktion fehlt. Oder, wie jeder Schach- spieler sagt, der was auf sich h„lt: PiŠce touch‚e, piŠce jou‚e! Was immer das heižen mag. Es kam dem Autor eben mehr darauf an, an dem eigentlichen Spielalgorithmus zu experimentieren, als ein komfortables Benutzer-Interface zu programmieren. Als PD-Autor darf er sich das schliežlich leisten. Die Bedienung: Tartan ist ein GEM-Programm. Allerdings fehlt eine Menleiste, und Tartan beansprucht den ganzen Desktop fr sich. Es k”nnte daher sein, daž Tartan mit einem zuknftigen Multi- tasking-Betriebssystem Schwierigkeiten bekommt (oder umgekehrt). Lassen wir's drauf ankommen. Tartan wird voll mit der Maus gesteuert. Man bewegt eine Figur mit dem blichen Verfahren: Darauf zeigen, Mausknopf links drcken und gedrckt halten, verschieben, Mausknopf wieder loslassen. Es gibt einen kleinen Schachbrett-Editor. Damit kann man beliebige Stellungen aufbauen oder ver„ndern und prima den Computer bemogeln. Neue Figuren kann man dem "Puppenkasten" rechts entnehmen, und nach Gebrauch dort wieder fein s„uberlich ablegen. Man kann die Puppen auf dem Brett beliebig bewegen. Bei gleichzeitig gedrckter Shift-Taste wird eine Figur "kopiert". Eine frisch aus dem Puppenkasten aufs Brett gestellte Figur gilt als noch nicht bewegt. Dadurch kann man festlegen, ob noch rochiert werden darf. Genauso kann man angeben, ob ein Bauer en-passant geschlagen werden darf; der ent- sprechende Bauer muž im Editor am Schluž um einen Doppelschritt bewegt werden. W„hrend des Spiels merkt sich Tartan das alles natrlich automatisch. Achtung! Wenn der Editor benutzt wurde, vergižt Tartan alles ber die laufende Schachpartie. Er muž sich sozusagen wieder neu in die Partie "reindenken" und spielt daher am Anfang m”glicher- weise etwas schlechter. Aužerdem kann Tartan danach in dieser Partie nicht mehr die Er”ffnungsbibliothek benutzen. Die Partie wird mitnotiert, so daž man insbesondere den letzten Zug immer nachlesen kann. Wenn Tartan einen Zug nicht ausfhren will, sollte man nicht verzweifeln, sondern sich berlegen, ob: - die Figur sich wirklich so bewegen darf, - eine Rochade oder ein en-passant-Zug in der jeweiligen Situation wirklich erlaubt ist, - man sich selbst durch den Zug nicht in Schach setzt, und ob - die Partie nicht etwa schon zu Ende ist. Die Spielstufen: Eine bestimmte Rechenzeit kann leider nicht gew„hlt werden. Aus der eingestellten Spielstufe bestimmt das Programm stattdessen die Anzahl der Halbzge, die vorausberechnet werden k”nnen. Bei einer h”heren Spielstufe erh”ht sich mit der Anzahl der Zge natrlich auch die Rechenzeit. Dafr k”nnen aber nur sehr grobe Richtwerte angegeben werden, etwa fr einen "normalen" Atari ST (68000-8MHz): Stufe 1 1s Stufe 2 10s Stufe 3 1min Stufe 4 10min Stufe 5 1h Man kann die Rechenzeit auch mit der rechten Maustaste abbrechen; der dann vorgeschlagene Zug ist meist aber sehr schlecht. Es ist besser, mit einer niedrigeren Spielstufe neu zu rechnen. Sonstiges: Tartan ist ein Public Domain Programm, d.h. es darf im nicht kommerziellen Rahmen nach Belieben kopiert und weitergege- ben werden. Gewerbliche Nutzung z.B. durch kommerzielle PD- Anbieter ist aber nur mit Genehmigung des Autors gestattet. Wer das Programm regelm„žig benutzt, darf dem Autor gerne eine kleine Spende in Form einer šberweisung oder eines Schecks ber DM 20,- zukommen lassen. Wegen mangelnder Resonanz wird die vorliegende Version aber wohl wirklich die letzte sein. Den Sourcecode gibt's nur beim Autor, allerdings rckt ihn der alte Geizkragen aus verschiedenen Grnden nicht raus. Seine Adresse: Christoph Zwerschke Bankverbindung: Am Steinfeld 4 Bezirkssparkasse Heidelberg D-4714 Cappenberg BLZ: 672 500 20 Tel. 06221/164385 Kto: 4338405