Allgemeine Hinweise zu Infinity	1.0

Dieses Dokument gibt einige allgemeine Hinweise zur Installation der
Demodiskette und natrlich zur Benutzung von Infinity. So werden in
diesem Dokument die Funktionen der Hauptmenleiste und die
Begriffsdefinitionen erl„utert. Es ist empfehlenswert, die
mitgelieferten Textdokumente auszudrucken, dies erleichert den
šberblick gegenber einer Betrachtung im Texteditor. Die Dokumente
wurden mit einer Tabulatorl„nge von 2 erstellt.

"Inhaltsverzeichnis"
-	Zielsetzung
- Einschr„nkungen der Demoversion
-	Konzept
		*Die Menleisten Infinitys
			+ Installation
-	Inhalt der Disketten
- Datensatzformat
-	Dialogboxen und Alerts(Alarmboxen)
- Popups


											Zielsetzung
											-----------

INFINITY erm”glicht die Auswertung und Darstellung von numerischen Daten. So
k”nnen mit INFINITY eine Vielzahl numerischer Operationen durchgefhrt
werden. Mit den graphischen F„higkeiten lassen sich dann z.B. leicht 
Overheads fr Vortr„ge realisieren. Der Editor dient der Dateneingabe
und Dokumentation.

Das Programm besteht aus drei Programmodulen:
	Texteditor,
	Zeichen-,
	Diagrammodul.


							Einschr„nkungen der Demoversion
							-------------------------------
							
Die Demoversion von Infinity bietet den vollen Leistungsumfang der
Verkaufsversion mit der Ausnahme, daž alle Funktionen zum Speichern
und Drucken fehlen.


												Konzept
												-------
INFINITY nutzt die graphische Oberfl„che GEM Ihres Atari Rechners. Die
Steuerung des Programms erfolgt somit durch Auswahl der Befehle aus
sogenannten Mens, wobei erforderliche Parameter ber dann erscheinende
Dialogboxen eingegeben werden. Die Darstellung der Daten erfolgt in
Fenstern.
Jedes der drei Module INFINIYS besitzt eine eigene "Fensterklasse".
Das bedeutet, im Texteditor(fenster) kann Text bearbeitet werden, im
Zeichenmodul(fenster) k”nnen Graphiken erstellt und bearbeitet werden
und schliežlich im Diagrammodul(fenster) k”nnen Sie numerische
Berechnungen durchfhren und sich diese Berechnungen in Form von
Diagrammen darstellen lassen. 


								Die Menleisten INFINITYs:
								--------------------------
Wie jedes GEM nutzende Programm hat auch INFINITY eine Menleiste am
oberen Bildschirmrand. Diese Menzeile besitzt die Mentitel
"INFINITY, Datei, Fenster und Optionen". Mentitel stellen
Oberbegriffe fr die einzelnen jeweils in einem Men zusammengefažten
Menpunkte dar. Durch Auswahl dieser Menpunkte erfolgt die
Programmsteuerung, dieser Auswahl folgen immer Operationen des
Programms. Wir wollen nun diese Menleiste am oberen Bildschirmrand
Hauptmenleiste nennen und kurz auf ihre wesentlichen Funktionen eingehen.

Mit den Menpunkten im Mentitel k”nnen Sie Dateien ”ffnen(laden), drucken,
die gegenw„rtige Arbeitsumgebung INFINITYs abspeichern, eine alte
laden und der GEM-Konvention entsprechend auch das Programm verlassen.
Nun was ist eine ARBEITSUMGEBUNG? Wir verstehen darunter den
augenblicklichen Programmzustand. Sollten Sie sich diesen Text z.B. mit dem
Texteditor INFINITYs anschauen, so finden Sie das Programm nach
dem Verlassen und erneutem Starten wieder so vor, wie vor dem Verlassen
des Programms.
Praktisch werden alle Fenster (Gr”že, Lage, Status, geladene Dateien)
und die in Dialogboxen eingetragenen Daten in einer
Konfigurationsdatei gespeichert. Diese Datei wird dann bei jedem
Programmstart gelesen.  

Wie kann man nun ein solches Fenster ”ffnen?
Zum ™ffnen der Fenster gibt es prinzipiell zwei M”glichkeiten.
1. 	Das ™FFNEN einer DATEI fhrt dazu, daž INFINITY ein Fenster ”ffnet
		und in dieses die ausgew„hlte Datei l„dt. Entsprechend der Endung der
		ausgew„hlten Datei wird ein Fenster des Texteditors, des Zeichen- oder
		des Diagrammoduls ge”ffnet. Bei der Endung ".GEM" des Dateinames wird
		ein Zeichenfenster ge”ffnet, bei der Endung ".DAT" ein Diagrammfenster. 
		
		(SOLLTEN SIE DIESEN TEXT NICHT MIT INFINITY LESEN
		UND/ODER SIE HABEN DAS PROGRAMM NOCH NICHT GESTARTET, SO SCHLAGEN WIR
		IHNEN VOR DIES JETZT ZU TUN!
		FšHREN SIE DAZU ZUNŽCHST FOLGENDE INSTALLATION DURCH:		

										Installation
										------------
		Kopieren Sie den Ordner INFINITY und diese Datei der Demodiskette 1
		(Programm) am besten auf eine Festplatte. Kopieren Sie dann in
		diesen neuen Ordner auf Ihrer Festplatte den Ordner BEISPIEL der
		Demodiskette 2 	(Beispiele). Infinity benutzt GDOS-Zeichens„tze,
		sofern vorhanden. Sollten Sie im Besitz eines GDOS sein, so
		installieren Sie dieses, um die bessere Schriftqualit„t nutzen zu
		k”nnen (dies gilt nur fr die Demoversion, der Verkaufsversion von
		Infinity liegt ein GDOS-Paket bei).
		
		STARTEN SIE INFINITY. LADEN SIE MIT DEM MENšPUNKT "™FFNEN" IM
		MENšTITEL "DATEI" DER HAUPTMENšZEILE DIESEN TEXT "README.TXT".
		
										----------- 

2.	Im Mentitel FENSTER finden Sie u.a. die Eintr„ge "neues
		Zeichenfenster", "neues Textfenster" und "neues Diagrammfenster".
		Durch Auswahl eines dieser Meneintr„ge k”nnen Sie dann das 
		gewnschte Fenster ”ffnen. 
		Haben Sie mehrere Fenster ge”ffnet, so muž natrlich die
 		M”glichkeit bestehen zwischen diesen Fenstern zu wechseln.
		Hierfr k”nnen Sie zwischen drei M”glichkeiten w„hlen. Die erste ist
		der einfache Klick mit der linken Maustaste in das gewnschte
		Fenster, die zweite ist die Anwahl des Menpunktes "wechseln" und die
		dritte die Anwahl des Menpunktes "nach vorne holen". W„hrend die
		ersten beiden Ihnen sicher schon bekannt sind, bietet die dritte
		Option Ihnen die gezielte Auswahl eines Fensters, das z.B.
		vollst„ndig verdeckt ist und mit einfachem Mausklick nicht erreicht
		werden kann. Sie k”nnten zwar auch mit Fenster "wechseln" zum Ziel
		kommen, wenn Sie jedoch sieben Fenster ge”ffnet haben und natrlich
		mal wieder das unterste ben”tigen, kommen Sie mit dieser direkten
		Auswahl schneller zum Ziel. Damit Sie dies einmal in Eigenregie
		durchfhren k”nnen, mssen wir noch kurz auf sogenannte POPUP-Mens
		eingehen. Aus Menpunkten erscheinen diese Mens, wenn hinter dem
		Mentext ein Pfeil "->" steht. Das Popupmen stellt sich als ein
		Rechteck mit Eintr„gen (in diesem Fall Texteintr„gen) dar. Die
		Auswahl eines Eintrags kann wie gewohnt mit der Maus erfolgen. In
		diesem uns jetzt interessierenden Popup finden Sie die Namen der
		einzelnen Fenster, die jeweils oben im Titelbalken eines Fenster zu
		finden sind. ™ffnen Sie einfach mal ein paar Fenster. Unser
		Textfenster ist das unterste, holen Sie es wieder "nach vorne". 		
		Eine grože Anzahl von Fenstern ist meist recht unbersichtlich. Um den
		šberblick zu behalten, k”nnen sie Fenster schliežen. Dazu kann
		entweder der Menpunkt "schliežen" ausgew„hlt werden, oder Sie klicken
		mit der Maus auf den "Closer", das Feld links oben eines Fensters.
		INFINITY fragt Sie nun, ob das Fenster geschlossen oder ob es gel”scht
		werden soll. Als dritte M”glichkeit k”nnen Sie noch den Vorgang
		abbrechen. Beim "Schliežen" bleibt das Fenster im Speicher Ihres
		Rechners und kann bei Bedarf mit dem Menpunkt "geschlossenes ”ffnen"
		wieder dargestellt werden. Bei "L”schen" wird es aus dem Speicher
		entfernt.

Als weitere Menpunkte fr den Mentitel FENSTER bleiben noch "Info"
und "Hilfe". Bei "Hilfe" erfahren Sie etwas ber die
Steuerungsm”glichkeiten des Programms mit Maus- und/oder Tastatur.

Bleibt noch der Mentitel OPTIONEN zu erw„hnen, um die
Kurzbeschreibung der Hauptmenleiste abzuschliežen. Unter diesem
Mentitel sind M”glichkeiten fr globale Einstellungen, bzw. fr die
verschiedenen Fensterklassen vorzunehmen, die immer gelten. W„hlen Sie
als Beispiel vielleicht einmal unter OPTIONEN "allgemein" den Text
"Dialoge in Fenster legen". Es erscheint ein
"angekreuztes" bzw. "leeres Rechteck" links neben dem Text. Diese
Rechtecke tragen den Namen CHECKBOX. Nachdem Sie diese Option
aktiviert (angekreuzt) haben, sollte beim n„chsten ™ffnen einer
Dialogbox (z.B. dieser gerade bearbeiteten Box) diese in einem Fenster
erscheinen. Mit dieser Option werden andere Programme in einer
Multitaskingumgebung nicht an ihrer Arbeit gehindert. Ist diese Option
nicht gesetzt, wartet Ihr Rechner stets auf das Beenden der Dialogbox
und andere Programme k”nnen w„hrenddessen nicht weiterarbeiten.
Auf die Erkl„rung der anderen OPTIONEN wollen wir an dieser Stelle
verzichten. Meist sind sie selbsterkl„rend, wenn nicht testen Sie
deren Wirkung bei der Durchfhrung der Beispiele.

Damit haben Sie jetzt einen Einblick in die Funktion der
Hauptmenzeile erhalten. Mit ihr k”nnen Sie also im wesentlichen
Dateien laden, die verschiedenen Fenster verwalten, immer geltende
Einstellungen vornehmen und Ihre Arbeitsumgebung speichern bzw.
laden. 

Die Steuerung der drei Module Texteditor, Zeichen- und Diagrammodul
erfolgt ber Menzeilen, die in den jeweiligen Fenstern zu finden
sind. ™ffnen Sie einfach mal jeweils ein Texteditorfenster, ein
Zeichenfenster und ein Diagrammfenster. Sie erkennen, daž jedes
Fenster eine eigene Menleiste besitzt. Die Bedienung dieser
Menleiste ist prinzipiell identisch mit der der Hauptmenleiste. Der
einzige Unterschied ist, daž die Mens der Hauptmenzeile
herunterklappen, wenn Sie die Maus ber einen Mentitel plazieren. In
den Fenstermenzeilen mssen Sie dagegen zus„tzlich die linke
Maustaste ber dem Mentitel drcken.
Aužer in der Menleiste unterscheiden sich die Fenster in ihren
Fenstertiteln. So tragen die neuen Textfenster den Fenstertitel
"X:\NAMENLOS.TXT" (X steht fr das aktuelle Laufwerk), neue
Zeichenfenster sind an der Endung ".GEM" und neue Diagrammfenster an
der Endung ".WRK" zu erkennen. Insgesamt kann INFINITY 20 Fenster
verwalten, also z.B. neun Diagrammfenster, acht Zeichenfenster und
drei Textfenster. 

Das  Konzept der fenstereigenen Menzeilen bietet Ihnen den Vorteil
kurzer Mauswege und einer nicht 'berladenen' Hauptmenleiste. 
Infinity wirkt dadurch auf den ersten Blick sehr unscheinbar. Lassen Sie sich
aber nicht t„uschen!


										Inhalt der Disketten
										--------------------
Diskette 1: (Demodiskette Programm)
		Ordner: INFINITY
										Ordner: MACRO
																	- LATEX.KZL
																	-	TEX.KZL
										- INFINITY.PRG (das Programm)
										- INFINITY.RSC	(Resourcen)
										- INFINIT2.RSC
										- INFINIT3.RSC
										- INFINITY.SMA	(fr Makros(Texteditor), Standard MAkrodatei)
										
						README.TXT (dieser Text)
										
Diskette 2: (Demodiskette Beispiele)
		Ordner: BEISPIELE
										Ordner	FEHLER
														FFT
														FILTER
														GEM
														KOMPLEX
														PANALYSE
														PARSER
														POLYFIT
														RECHNEN
														
Um einen "Einstieg" in das Programm zu erleichtern, sind
einige Beispiele in Ordnern zusammengefažt. Zu jedem dieser Beispiele
existiert eine Textdatei, die einige Hinweise zur Idee und
Vorgehensweise der jeweiligen Funktionen gibt. Diese Textdateien sind
an der Endung "TXT" zu erkennen. Sie k”nnen sie ber den Meneintrag
"™ffnen.." unter "Datei" in der Hauptmenzeile laden. 
Die Beispiele bauen teilweise aufeinander auf. Wir empfehlen Ihnen
daher folgende Reihenfolge:

				- PARSER
				- RECHNEN
				- FFT
				- FILTER
				- PANALYSE (sehr ausfhrlich)
				- KOMPLEX
				- POLYFIT
				- FEHLER
				-	GEM (einige Graphiken)
				
Diese Beispiele sind teilweise mit denen des Infomaterials identisch
(FFT, FILTER, POLYFIT, FEHLER).

ACHTUNG: 	Die Durchfhrung der numerischen Beispiele erfordert an
					einigen Stellen einen sehr hohen numerischen Aufwand.
					Dementsprechend sind die Ausfhrungszeiten sehr abh„ngig von den
					Systemvoraussetzungen (natrlich auch davon, ob Sie die
					Koprozessor-Version von Infinty haben).
					So dauert die Ausfhrung des ersten Beispiels in FILTER auf einem
					8 MHZ Atari ST ca. 75 Sekunden. Auf einem Atari TT mit
					Koprozessor und FAST-RAM ist dieselbe Arbeit in 2 Sekunden
					getan!
					Keine Sorge, alle anderen Beispiele sind meist wesentlich
					schneller.
ANMERKUNG:

					Bitte bedenken Sie aužerdem, daž es sich hier um Beispiele zu
					teilweise sehr komplexen mathematischen Operationen handelt.
					Diese Beispiele sollen wirklich nur eine kurze Einfhrung in die
					Thematik geben, das Problem veranschaulichen und vor allem
					zeigen, was Infinity kann, und was Sie tun mssen, um Infinity zu
					bedienen. Natrlich k”nnen hier nicht alle M”glichkeiten erkl„rt
					und alle Feinheiten und Tricks erl„utert werden. Ausfhrliche
					Erl„uterungen finden sich im Handbuch.

					Einige allgemeinere Hinweise zur Bedienung erhalten Sie mit "HELP".


										Datensatzformat
										---------------
Infinity verarbeitet Datens„tze im ASCII-Format (Klartext). Ein
Datensatz kann am Beginn beliebig viele Zeilen Kommentar beinhalten,
mit der Einschr„nkung, daž Kommentarzeilen nicht mit Ziffern beginnen
drfen. Die ersten fnf Kommentarzeilen werden von Infinity bernommen
und sind dann in der Infobox fr Datens„tze, sowie beim Speichern
(nicht in der Demoversion) editierbar.
Die eigentlichen Daten sind zeilenweise organisiert, d. h. Infinity
verarbeitet 1 bis 3 Werte pro Zeile. Die Anzahl der Werte pro Zeile,
das Trennzeichen zwischen Werten (Leerzeichen, Komma oder Tab) sowie
das verwendetete Zeilenendezeichen (CR, LF oder CR+LF) wird von
Infinity selbst„ndig erkannt. Ein Datensatz kann maximal 32000
Wertezeilen umfassen.

								Dialogboxen und Alerts:
								-----------------------
Die Dialogboxen und Alerts(Alarmboxen) sind wahlweise als Fenster oder normale 
Dialoge darstellbar (siehe "Optionen" allgemein) und nahezu vollst„ndig
ber die Tastatur zu bedienen. Im Fall der im Fenster liegenden Alerts kann
der Default-Knopf (Standardausgang) mit der TAB-Taste umgeschaltet werden. Unter
Default-Knopf ist der dick umrahmte Knopf zu verstehen. Er l„žt sich
durch Drcken der "RETURN"-Taste (oder natrlich mit Mausklick) bet„tigen.
Die "UNDO"-Taste bewirkt meist den 'Abbruch' des Dialoges bzw. der
ursprnglich angestrebten Operation.

												Popups:
												-------
Das Programm macht Gebrauch von Popupmens. Diese sind, sofern sie in
Dialogboxen auftreten, durch die Schattierung einer Box
gekennzeichnet. Popups k”nnen aber auch nach der Anwahl von
Menpunkten erscheinen. Diese Meneintr„ge 
sind mit einem -> (Pfeil) 
gekennzeichnet. Diese Option l„žt sich abschalten (Optionen
allgemein). Die Popups sind tastaturbedienbar.
 

Wie gehts weiter?
Es sind einige Begriffe und Bedienungskonzepte INFINITYs bislang
erl„utert worden. Wir schlagen Ihnen vor sich nun die Beispiele
anzuschauen. Sie beziehen sich haupts„chlich auf den Diagrammteil. Den
Editor kennen Sie ja schon ein wenig. Fr das Zeichenmodul sind einige
Graphiken beigelegt. 

Unsere Adresse:
ByTech GbR
Dr.-Ing. Detlef Kuhl & Dipl.-Phys. Frank Hieronymi
Bismarckstr. 88
1000 Berlin 12
Telefon und FAX (030) 313 42 58 


Berlin, den 15.4.1993