Dieses Dokument beschreibt einige M”glichkeiten des Parsers. Mit dem Parser k”nnen Sie Formeln in Abh„ngigkeit einer Variablen (x) berechnen. Somit k”nnen hier neue Datens„tze erzeugt werden. Als Eingaben werden eine Gleichung (Formel), ein Zieldatensatz und der Definitionsbereich (x-start, x-stop, Punktabstand bzw. Punktanzahl) erwartet. Vier Konstanten (a,b,c,d) stehen zur Verfgung. HELP gibt Ihnen Auskunft ber die implementierten Funktionen und Konstanten. Beispiele 1. Rechteckfunktion ™ffnen Sie ein neues Diagrammfenster: Eintrag "neues Diagrammfenster" unter "Fenster" der Hauptmenzeile. Nach Auswahl des Menpunktes "PARSER" unter "NUMERIK" erscheint die Dialogbox des Parsers. Wir wollen nun kurz auf den Aufbau und die Bedienungselemente in dieser Dialogbox eingehen, auch stellvertretend fr die folgenden Dialogboxen des Diagrammoduls. Die Dialogbox besitzt oben einen Titel. Dieser Titel lautet in Fall unserer jetzigen Dialogbox "Parser". Je nachdem, ob die Dialoge in Fenstern liegen oder nicht (siehe Optionen allgemein der Hauptmenzeile) erscheint dieser Titel als Fenstertitel oder unterstrichen in der Dialogbox. Darunter finden Sie eine Box mit dem Titel "Gleichung". In die editierbaren Felder dieser Box k”nnen Sie nun Ihre zu berechnende Gleichung eingeben. Mit "Gleichung laden..." im Parser k”nnen Sie aber auch eine Formel von einem Laufwerk laden. Laden Sie einmal als Beispiel fr eine Rechteckfunktion die Datei "RECHTECK.FRL" aus dem Ordner "PARSER". Folgende weitere Schritte sind nun notwendig: - Auswahl eines Zieldatensatzes Sie sehen in der Box "Zieldatensatz" ein Rechteck mit einem angedeuteten Schattenwurf. In dem Rechteck steht ein "?". Dieses schattierte Rechteck deutet Ihnen an, daž bei Auswahl dieses Objektes ein POPUP-Men erscheint. Mit diesem Popup hier wollen wir nun einen Zieldatensatz fr unsere Berechnung ausw„hlen. Klicken Sie dazu mit der Maus auf die schattierte Box. Im erscheinenden Popup finden Sie nun den w„hlbaren Eintrag "PARSER00.DAT". An den restlichen 15 hellgrauen Fragezeichen in diesem Popup erkennen Sie, daž noch weitere 15 Datens„tze in diesem Fenster bearbeitet werden k”nnen, derzeit aber nur unser neu zu erzeugender Datensatz "PARSER00.DAT" vorliegt. Die Namensgebung fr die Zieldatens„tze unterliegt dabei folgender Konvention: Es wird als Text der Name der Dialogbox (Operation) gew„hlt (maximal aber nur die ersten sechs Zeichen), hier also PARSER. Dem Text folgen zwei Ziffern, die die Stelle des Eintrags im Popup angeben. Die oberste Stelle z„hlt als "00", die unterste als "15". Als Endkennung wird ".DAT" angeh„ngt. M”chten Sie aber den Namen eines Zieldatensatzes doch lieber selbst bestimmen, so w„hlen Sie unter "Optionen fr Diagrammfenster" (der Hauptmenleiste) den Eintrag "manueller Eintrag eines neuen Zieldatensatzes". Nun erscheint nach Anwahl eines neuen Zieldatensatzes die Dateiauswahlbox, in die Sie nun den gewnschten Namen eintragen k”nnen. - Eintragen der Konstanten a (hier a = 1) Nachdem wir nun also unsere Gleichung geladen und den Zieldatensatz ausgew„hlt haben, widmen wir uns dem Feld "Konstanten". Hier k”nnen Sie nun vier Konstanten (a,b,c,d) mit Zahlen vorbelegen. Diese Konstanten werden dann in die Gleichung eingesetzt. Schauen Sie nun noch einmal auf unserer Rechteckformel, so werden Sie die Konstante "a" darin entdecken. Fr unser Beispiel wollen wir hier einmal einen Wert von eins annehmen. Tragen Sie also eine "1" bei der Konstanten "a" ein. - Definitionsbereich (x-start = 0, x-stop = 4.1, Punktzahl 1000) Das vorletzte Feld tr„gt den Text 'Bereich' als šberschrift. In diesem Feld spezifizieren Sie den Definitionsbereich unserer Laufvariablen "x". Dazu mssen Sie einen x-Startwert, einen x-Stopwert und eine x-Schrittweite bzw. eine Punktanzahl eintragen. Ob die Schrittweite oder die Punktanzahl vorgegeben werden soll, entscheiden Sie in dem Feld "Angabe" mit zwei "RADIOBUTTONS". Diese runden Kn”pfe sind im Gegensatz zu den bereits bekannten CHECKBOXEN 'entweder-oder' Kn”pfe. Sie k”nnen also entweder die Schrittweite oder die Punktanzahl vorgeben. Der gew„hlte Knopf hat in seinem Inneren einen schwarzen Kreis. Damit wir eine Punktanzahl vorgeben k”nnen, klicken Sie also nun auf den Knopf fr die Punktanzahl. Tragen Sie jetzt eine Punktanzahl von 1000 ein. Klicken Sie nun auf den Knopf fr die Schrittweite, so sehen Sie, daž beim Wechsel zwischen diesen beiden Kn”pfen jeweils Schrittweite bzw. Punktanzahl aktualisiert werden. Als Werte fr x-Start und x-Stop sollten Sie jetzt 0 und 4.1 eintragen. - Skalierungen „ndern Nach "Berechnen" erscheint das Ergebnis (autoskaliert) als Diagramm in Ihrem Diagrammfenster. Die Skalierung sollten Sie jetzt einmal unter "Parameter" , "Diagramm speziell.." ver„ndern. W„hlen Sie in diesem Dialog im Feld "Achse" zun„chst den RADIOBUTTON "linke y-Achse" aus. Alle Aktionen beziehen sich nun auf die linke y-Achse. Ansonsten sollten sich Ihnen die einzelnen Einstellm”glichkeiten dieser Dialogbox von selbst erkl„ren. Die Box „hnelt in ihrem prinzipiellen Aufbau der des Parsers. Um hier z.B. nun die Autoskalierung fr die linke y-Achse auszuschalten, deaktivieren Sie die CHECKBOX "Autoskalierung" im Feld "Bereichsgrenzen". Jetzt sind die Textfelder in der Box "Vorgaben" editierbar. Tragen Sie nun fr (y-)min den Wert -0.5 und fr (y-)max den Wert 2.5 ein. Nach Beenden der Dialogbox mit "Ok" sollten Sie nun unsere Rechteckkurve etwas besser erkennen. Der Eintrag "(manuell)" in der Titelzeile des Diagrammfensters weist Sie nun auf die ausgeschaltete Autoskalierung hin. Unter dem Mentitel "Parameter" finden sich weitere M”glichkeiten zur Beeinflussung der Diagrammdarstellung. Probieren Sie diese doch einmal aus. - Arbeit sichern Die Arbeit kann mit "Arbeit speichern als.." in einer Arbeitsdatei gesichert werden (nicht in DEMO-Version). In dieser Arbeitsdatei werden alle wesentlichen Einstellungen der Dialogboxen und die in diesem Fenster geladenen Dateien abgelegt. Der Datensatz kann mit "Datei" "speichern als ->" gesichert werden (nicht in DEMO-Version). Der mit den oben angegebenen Parametern berechnete Datensatz ist im Ordner "FFT" unter "RECHTECK.DAT" gespeichert. Er wird uns dort als Ausgangsdatensatz fr Fouriertransformationen dienen. Somit haben Sie sich in diesem Beispiel einen neuen Datensatz erzeugt und grundlegende M”glichkeiten zur Beeinflussung seiner Darstellung kennengelernt. Wir werden uns nun etwas komplexeren Beispielen zuwenden. Dabei werden Sie aber feststellen, daž die bislang erlernte Bedienung schon ausreicht, um zumindest die Funktion der einzelnen Kn”pfe und Felder zu erahnen. Sollten Sie beim "Herumspielen" mit dem Programm einmal nicht auswertbare Einstellungen vornehmen, erhalten Sie entsprechende Meldungen von INFINITY. Wir haben versucht darauf zu achten, Fehlbedienungen zu minimieren und im Falle ihres Auftretens Ihnen den notwendigen Hinweis zum Weiterarbeiten zu geben.