Kurzdokumentation zur Demoversion von Papillon ============================================== Papillon ist ein in GEM eingebundenes, pixelorientiertes Zeichenprogramm von Application Systems Heidelberg. Diese Demoversion ist bis auf die gesperrten Druck- und Speicherroutinen voll funktionsf„hig. Was ist neu an diesem Zeichenprogramm? Papillon ist vollst„ndig in GEM eingebunden, kann auch Farbbilder mit bis zu 256 Farben verarbeiten, kann beliebig grože Bilder (abh. vom Speicherplatz) verwalten, scrollt bei allen Grafikoperationen automatisch mit, Grafikoperationen wirken immer auf das gesamte Bild, verwendet auf Wunsch das GEM-Klemmbrett, Cut/Copy/Paste von einem Bild in eines mit evtl. unterschiedlicher Farbtiefe wird durch eingebaute Konvertierung m”glich, l„uft auch unter MAG!X und MultiGem, viele verschiedene Bildformate werden untersttzt, etc. Hardwarevoraussetzungen: Papillon arbeitet auf jedem ST(E), TT oder auch auf dem neuen Falcon in Grafikaufl”sungen ab 640*200 (ST-Mid) bei bis zu 256 Farben. Bei kleinerer Grafikaufl”sung l„uft Papillon nur in Verbindung mit einem Grožbildschirmemulator (Monster, BigScreen, etc.), weil die Mens und Dialoge sonst nicht mehr auf den Bildschirm passen wrden. Aužerdem l„uft Papillon natrlich auch mit Grožbildschirmen und Grafikkarten (bis 256 Farben) zusammen. Zur Programmbedienung: ====================== Die Men-Eintr„ge: Men "Datei": - "Neu..." ”ffnet eine neue Grafik beliebiger Gr”že. - "™ffnen..." liest eine Grafik von Diskette/Platte ein. Untersttzte Bildformate sind xIMG, DOO, PAC, PI?, PC?, NEO, IFF (Amiga), GIF (IBM-PC) und MAC (MacPaint (TM)). Hierbei werden die Grafiken bei Bedarf passend zur Farbaufl”sung des Schirms umgerastert. - "Schliežen" schliežt die aktuelle Grafik (oberstes Fenster). - "Sichern" speichert die Grafik unter dem aktuellen Dateinamen und dem zugeh”rigen Bildformat (falls m”glich). Dieses Kommando ist in der Demoversion gesperrt. - "Sichern als..." speichert die Grafik im obersten Fenster unter einem anderen Namen und ggf. anderen Dateiformat. Monochrome Bilder k”nnen als IMG, PAC, DOO, MAC und IFF gespeichert werden. Farbbilder als xIMG und IFF. Ist in der Demoversion gesperrt. - "šberladen..." liest die letzte Version der Grafik von Diskette/Platte neu ein. - "Informationen..." zeigt die Breite/H”he, den Dateinamen, die Farbtiefe und den Speicherbedarf einer Grafik an. - "Drucker ausw„hlen..." w„hlt den angeschlossenen Drucker aus. Hat in der Demoversion keinen Effekt, aužer einer Žnderung der DPI-Rate des Bildes und einer Žnderung der Zentimeterbemažung. Die Vollversion von Papillon untersttzt alle Drucker, fr die ein GDOS-Druckertreiber existiert. Zus„tzlich verwendet die Vollversion von Papillon eingebaute Druckertreiber fr HP-Deskjet, Atari-Laser, Epson-GQ-Laser, NEC P6, und Epson 9-Nadler (FX-80). Ein Farbausdruck ist mit Hilfe von Signum-III m”glich. - "Seitenansicht..." zeigt die Druckseite, so wie sie ausgegeben werden wrde. Darin kann auch der sichtbare Ausschnitt der Grafik gew„hlt werden. - "Bild drucken..." druckt in der Vollversion die Grafik ber den selektierten Druckertreiber aus. Farbbilder werden dabei ggf. passend zur Druckeraufl”sung in s/w umgerastert. - "Einstellung sichern" speichert die aktuellen Papillon-Einstellungen. - "Beenden" verl„žt Papillon. Men "Bearbeiten": - "Rckg„ngig" macht die letzte Grafikoperation wieder rckg„ngig (Undo). - "Ausschneiden" bernimmt den aktuellen Block ins (GEM-)Klemmbrett und hinterl„žt einen weižen Untergrund. - "Kopieren" bernimmt den aktuellen Block ins (GEM-)Klemmbrett. - "Einfgen" fgt den Klemmbrett-Inhalt in die Grafik oder in den aktuellen Block ein. Ist der Klemmbrettinhalt zu grož, so wird er auf Wunsch passend verkleinert. Text aus dem GEM-Klemmbrett kann auch in einen aktiven Textrahmen eingefgt werden. - "L”schen" l„žt den aktuellen Block verschwinden und hinterl„žt einen weižen Untergrund. - "Einfgen in neues Bild" erzeugt eine neue Grafik in der Gr”že des Klemmbrett-Inhalts. In dieses Bild wird dann der Inhalt des Klemmbretts eingefgt. - "Alles ausw„hlen" selektiert das gesamte Bild als rechteckigen Block. - "Fenster umschalten" holt das hinterste Fenster nach vorne. - "Clipboard laden..." l„dt den Inhalt des Klemmbretts aus einer Datei. Dies kann ein ASCII-Text oder eine xIMG-Grafik sein. - "Clipboard speichern..." speichert den Klemmbrett-Inhalt in eine Datei. In der Demoversion gesperrt. - "Clipboard freigeben" erlaubt das Freigeben des Klemmbretts. Bei knappem Speicherplatz kann dies sinnvoll sein. Auch dieser Befehl funktioniert nur bei ausgeschaltetem GEM-Klemmbrett. - "GEM-Clipboard verwenden" schaltet das GEM-Klemmbrett ein und aus. Bei eingeschaltetem GEM-Klemmbrett befindet sich ein H„kchen vor diesem Men-Eintrag. Dann wird der Inhalt des Klemmbretts ins GEM-Klemmbrett bertragen und steht damit anderen Applikationen zur Verfgung. In der Demoversion ist das GEM-Klemmbrett nicht verwendbar. Men "Objekt": - "Ablegen" legt den aktiven Block oder das aktive Objekt ab. Danach kann dieser Block oder dieses Objekt nicht mehr ver„ndert werden und ist nur noch als Pixelgrafik verwendbar. Tastaturkommando ist die Leertaste. - "Positionieren..." setzt ein Objekt an eine vorgegebene Stelle in der Grafik. Die Gr”že des Objektes kann hier auch festgelegt werden. Men "Block": Bitte beachten Sie, daž Papillon diese Funktionen nicht nur fr rechteckige Bl”cke, sondern auch fr unregelm„žig geformte Lasso- und Scherenbl”cke ausfhren kann. Diese Men-Eintr„ge sind natrlich nur bei aktiviertem Block anw„hlbar. Manche Operationen haben in Farbe eine andere (oder etwas "seltsame") Wirkung als bei monochromen Bildern. Dies ist leider unvermeidlich, weil z.B. nicht klar ist, welche Farbe bei der logischen Und-Verknpfung eines grnen und eines roten Pixels herauskommen soll. Papillon arbeitet hier intern mit "Planes" (mehrere s/w-Bilder = 1 Farbbild) und wendet die Grafikoperationen auf die einzelnen "Planes" an. - "Untergrund in Block" bernimmt den Untergrund des Blocks maskiert mit dem Inhalt des Blocks in den Block. Der Effekt ist der gleiche wie beim Ablegen eines Blocks im "AND-Modus" (s.u.) und erneutem Ausschneiden. Probieren Sie es doch einfach einmal aus. - "Invertieren" invertiert den Block. - "Konturen " berechnet die Konturen eines Objektes. - "Ausdnnen" eliminiert kleinere "Pixelhaufen". Und "dnnt" dicke Fl„chen vom Rand her aus. - "Stark ausdnnen" Dito mit st„rkerer Wirkung - "Verdicken". Einfach mal ausprobieren. - "Spiegeln (horiz.)" spiegelt den Block horizontal. - "Spiegeln (vert.)" spiegelt den Block vertikal. - "Maske verdicken" wendet die Operation "Verdicken" auf die Maske eines unregelm„žig geformten Blocks an. - "Abrunden" versucht, die beim Vergr”žern entstehenden "Kl”tzchen" etwas abzurunden. Probieren Sie es am besten mit einer 2fach vergr”žerten Grafik aus. - "Skalieren..." Vergr”žert/Verkleinert/Positioniert einen Block je nach Wunsch. - "Drehen" dreht einen Block um einen bestimmten Winkel gegen den Uhrzeigersinn. Men "Graustufen": Diese Operationen sind ausschliežlich auf s/w-Bilder anwendbar und eigentlich nur fr gescannte Fotos oder zur Erzielung von sehr speziellen Effekten (wie z.B. Weichzeichner) sinnvoll. Sie arbeiten mit einem internen Graustufenbild, das zur Durchfhrung der Operation verwendet wird. Danach wird das interne Graustufenbild wieder zum Anzeigen in ein monochromes Bild verwandelt. Hiermit kann beispielsweise das beiliegende Bild "Madonna.Img" in erstaunlicher Qualit„t verkleinert oder vergr”žert werden, ohne daž die berchtigten Kl”tzchen entstehen. Probieren Sie es doch einfach einmal aus. Die Ausgebe dieser Graustufenoperationen h„ngt entscheidend von der eingestellten Graustufendarstellung ab. Die besten Ergebnisse werden mit der Einstellung "Floyd/Steinberg mit Vorausschau" erzielt. Diese Darstellung ben”tigt allerdings auch die gr”žte Rechenzeit. Die Befehle sind nur bei angew„hltem rechteckigen Block (monochrom!) w„hlbar. - "Filtermatrix..." wendet auf den aktuellen Block eine Filteroperation an. Die voreingestellte Filtermatrix bewirkt einen Weichzeichner- Effekt, der um so st„rker ist, je mehr Durchl„ufe angegeben werden. - "Blockgr”že „ndern..." skaliert den aktuellen Block mit Hilfe der Graustufenoperationen. Zum Testen ben”tigt man ein gescanntes s/w-Foto (wie z.B. das beigelegte "Madonna.Img"). Dann "Alles ausw„hlen", "Darstellung setzen..." auf Floyd-Steinberg, "Blockgr”že „ndern..." auf z.B. 0.6 relativ setzen, "OK", ... etwas Geduld ..., und fertig ist das verkleinerte Graubild. Die Ergebnisse sind fr gescannte Fotos i.a. erheblich besser als die normale Skalierung eines Blocks. - "Histogramm „ndern..." erlaubt das Umdefinieren von Graustufenwerten. Damit k”nnen also Bilder u.a. heller/dunkler gerechnet werden. Zum Hellerrechnen kann man beispielsweise "Alle +1" ein- oder mehrmals anklicken. "Alle -1" macht das Bild entsprechend dunkler. - "Darstellung setzen..." bestimmt das Wandlungsverfahren fr die internen Graustufenbilder von Papillon. Sie haben erheblichen Einfluž auf das Ergebnis der Graustufenoperationen. Die Floyd/Steinberg- Verfahren erzeugen ein "weiches" Ergebnis und i.a. die besten Ausgaben. Daneben k”nnen die Bilder aber auch mit einem 4*4-Raster dargestellt werden. Aužerdem ist die Darstellung als Halbtonbild mit verschieden grožen Punkten (wie z.B. beim Offset-Druck) m”glich. Men "Einstellungen": - "Diverse..." Hier kann angegeben werden, ob die Bemažung der Objekte in Pixel oder cm erfolgen soll, ob eine Infozeile gewnscht wird und ob die aktuellen Papillon-Einstellungen beim Verlassen automatisch gesichert werden sollen. Den Schalter "Systemfarben m”glichst beibehalten" sollte man im Farbbetrieb von Papillon m”glichst einschalten, da nur so der bestm”gliche Erhalt der aktuellen Systemfarben beim Laden einer Farbgrafik sichergestellt wird. Bei ausgeschalteter Farbanpassung kann es unter ungnstigen Umst„nden vorkommen, daž Mens und Dialoge von Papillon nicht mehr richtig erkennbar sind. Hier hilft dann nur noch die "Help"-Taste (s.u.). Der Preis fr die Farbsicherheit beim Einschalten dieser Option ist eine etwas h”herer Rechenaufwand (=Wartezeit) beim Laden von Farbgrafiken. - "Kurventyp..." schaltet zwischen B‚zierkurven und Splines zur Kurvendarstellung um. Dies funktioniert auch bei gerade aktivierter Kurve! - "Eckenrundung..." setzt die Eckenrundung fr abgerundete Rechtecke fest. Der eingestellte Wert bestimmt den Prozentanteil der Rundung an den Kanten des Rechtecks (0=eckig, 1-99=abgerundetes Rechteck, 100=Ellipse). - "Textformat" legt die Formatierung eines Textes im Textrahmen fest. Auch bei gerade aktiviertem Textrahmen w„hlbar. - "Zeichensatz" w„hlt den verwendeten GDOS-Zeichensatz aus. Hier kann auch der Zeichensatzordner angegeben werden. - "Raster" hier kann ein fr Zeichenoperationen wirksames Raster eingeben werden. - "Farbpalette" erlaubt die Einstellung der Bildfarbenpalette (natrlich nur fr Farbbilder und bei angeschlossenem Farbmonitor). - "Kontrast" erlaubt die Žnderung der Bildhelligkeit und des Kontrastes eines Farbbildes als Farbpalettenoperation. Auch dieser Befehl ist nur bei geladenem Farbbild und angeschlossenem Farbmonitor anw„hlbar. - "Farbtrennung" legt den Mažstab zur Unterscheidung von Farben fest. Diese Einstellung hat nur fr Farbbilder bei angeschlossenem Farbmonitor eine Wirkung. Diese Wirkung bezieht sich auf Lassos, Fl„chenfllen und zusammenziehende Bl”cke (s.u.). Ein Wert von 0 bedeutet, daž ein Lasso nur die Farbe des Startpunktes als Referenz fr einen Lasso-Untergrund verwenden soll. Besteht z.B. der Lasso-Untergrund aus vielen verschiedenen Blaut”nen, so wird das Lasso bei einer Farbtrennung von 0 nur genau diesen Blauton als Referenz verwenden. Will man aber beispielsweise eine gelbe Sonne aus diesem gemischt blauen Untergrund ausschneiden, so k”nnte man es mit einem Wert von z.B. 200 versuchen. Dann wrde das Lasso viele Blaut”ne miteinander identifizieren und das Ergebnis w„re nur die gelbe ausgeschnittene Sonne. Der H”chstwert dieser Einstellung betr„gt 1000. Dann wrde aber natrlich jedes Lasso einfach "ins Leere" laufen und man bek„me kein "vernnftiges" Ergebnis. Die Zeichenpalette von Papillon: - "Pfeil" dient zum Verschieben von Bl”cken und Objekten. - "Hand" verschiebt das gesamte Bild im Fenster. Der Effekt ist der gleiche wie beim Bedienen der Fensterslider. Ein Rechtsklick mit der Maus schaltet zwischen "Pfeil", "Hand" und dem letzten Zeichenwerkzeug zyklisch um. - "Block" schneidet einen rechteckigen Block aus. Dabei wird der Block mit gedrckter Shift-Taste quadratisch und zieht sich bei gedrckter Alt-Taste um das umschlossene Objekt zusammen. Auch die Kombination beider Tasten ist m”glich. Ein Doppel- oder Rechtsklick auf dieses Symbol w„hlt das gesamte Bild als Block aus. - "Stift" zeichnet eine dnne Linie in der angegebenen Farbe - "Schere" w„hlt ebenfalls den umschlossenen Bereich aus. Dabei zieht sich aber ein Scherenblock nicht wie der Lassoblock um das umschlossene Objekt zusammen. - "Lasso" w„hlt den umschlossenen Bereich als unregelm„žig geformtes Objekt aus. Auch auf Lasso- und Scherenbl”cke k”nnen die Blockoperationen angewendet werden. - "Linie" malt eine Linie in der aktuellen Farbe mit dem aktuellen Muster. Gezeichnete Linien lassen sich nachtr„glich auch noch mit dem "Pfeil" bewegen. Auch das Muster und die Farbe k”nnen nachtr„glich ge„ndert werden. Undo l„žt wie bei den anderen Objekten auch hier die Linie verschwinden. - "Radiergumm" dient in naheliegender Weise zum Radieren im Bild. Dazu das Radiergummisymbol anklicken, einen Radiergummi bei gedrckter linker Maustaste aufziehen und dann den Mausknopf loslassen. Der Radiergummi folgt nun den Bewegungen der Maus. Beim Drcken der linken Maustaste wird radiert. Um die Gr”že des Radiergummis zu „ndern einfach einen neuen Radiergummi aufziehen. - "Ellipse" zeichnet Kreise (gedrckte Shift-Taste) oder Ellipsen. - "Fllen" fllt ab dem angeklickten Bereich das Bild mit dem aktuellen Muster und der aktuellen Farbe. Achtung: Fllen wirkt auf das gesamte (!) Bild. Es k”nnen auch schwarze oder andersfarbige Bereiche "umgefllt" werden. Manchmal kann man auch mit einem weižen Fllmuster Objekte "wegfllen". Wirkt wie Radieren, nur schneller, und funktioniert natrlich nur mit zusammenh„ngenden Fl„chen. - "Kreisbogen" (siehe Kreis). - "A" zieht einen Textrahmen auf. Danach landet man in einem einfachen ASCII-Editor. Nach Anw„hlen eines GDOS-Zeichensatzes kann man Text eintippen oder von Diskette/Platte laden. Beim Klicken auf "OK" wird der Text im Rahmen dargestellt. Der Rahmen kann auch nachtr„glich mit dem Pfeilsymbol ver„ndert werden. Aužerdem kann der Zeichensatz und die Formatierung auch noch nachtr„glich eingestellt werden. Ein Doppelklick auf den Textrahmen fhrt wieder in den Editor. Die Leertaste legt ihn ab. - "Pinsel" erlaubt das Zeichnen mit der eingestellten Pinseldicke, der aktuellen Farbe und dem aktuellen Fllmuster. - "Sprhdose" sprht mit der aktuellen Farbe und dem aktuellen Fllmuster. - "Offene Kurven" dienen zum Erzeugen von Kurvenlinealen (B‚zier oder kubische Splines). Jeder Linksklick setzt einen Sttzpunkt, ein Rechtsklick beendet die Kurve. Die Sttzpunkte k”nnen einzeln mit dem Pfeil verschoben werden. Bei gedrckter Alt-Taste wird die gesamte Kurve mitbewegt. Der Kurventyp l„žt sich nachtr„glich noch „ndern. Es sind mindestens 3-4 Sttzpunkte erforderlich. - "Geschlossene Kurven" (s. "Offene Kurven") - "Lupe" vergr”žert den Lupenbereich. Im Lupendialog kann die Vergr”žerungsstufe eingestellt werden. Ein Linksklick setzt den Punkt mit der aktuellen Farbe. Mit einem Rechtsklick kann die Farbe unter dem Mauszeiger als Zeichenfarbe bernommen werden. Nach dem Verlassen des Lupendialoges k”nnen die Žnderungen mit "Undo" wieder rckg„ngig gemacht werden. - "Muster-Popup" hier kann das aktuelle Muster ausgew„hlt werden. Das X-Symbol bedeutet "kein Fllmuster". - "Linientyp-Popup" hier kann das Linienmuster eingestellt werden. Die Einstellung hat nur bei Linien der Dicke 1 (ganz dnn) eine Wirkung. - "Farbe" hier kann die aktuelle Zeichenfarbe gew„hlt werden. - "Modus" setzt den Zeichenmodus fr Bl”cke. - "Pinseldicke" erlaubt die Einstellung der Pinsel- und Liniendicke. Spezielle Tastaturkommandos: Neben den Tastaturkommandos, die zu den Menkommandos geh”ren, haben folgende Tasten eine Wirkung: - Help setzt bis zum n„chsten Help wieder die Systempalette, falls die Farben sehr verstellt sein sollten. Generell ist es aber besser, die Einstellung "Systemfarben m”glichst beibehalten" zu aktivieren. - Shift bewirkt beim Aufziehen eines Objektes eine quadratische Gr”že - Alt bewirkt beim Aufziehen eines rechteckigen Blocks "Zusammenziehen" und beim Verschieben von Kurvenpunkte das Verschieben des gesamten Objekts. Das Snapshot-Accessory Mit Hilfe des Snapshot-Accessories k”nnen Schirmausschnitte als (x)IMG gespeichert und z.B. mit Hilfe von Papillon weiterverwendet werden. Nach dem Anw„hlen des Accessories kann ein rechteckiger Schirmbereich aufgezogen werden. Der voreingestellte Dateiname ist "SNAP0001.IMG". Nach jedem Ausschneiden wird die Nummer im Dateinamen automatisch hochgez„hlt (0001, 0002, etc.), um versehentliches L”schen vorhergehender Snap-Bilder zu vermeiden. Im Falle eines angeschlossenen s/w-Monitors wird eine normale IMG-Datei erzeugt. Bei Problemen im Zusammenhang mit IMG-Snapshot siehe unten im Abschnitt "Grafikkarten oder "VR_TRNFM? Was ist das?". Tips und Tricks: - Ein aktiviertes Objekt oder einen aktiven Block kann man mit "Undo" verschwinden lassen Schlužbemerkungen ================= Grafikkarten oder "VR_TRNFM? Was ist das?": Bis jetzt sind leider viele Hersteller von Treibern fr Grafikkarten der Meinung gewesen, daž kaum ein Programm die VDI-Funktion "vr_trnfm" verwenden wrde, und haben diese wichtige VDI-Funktion nur "mal so eben schnell" in der Sprache "C" implementiert. Tats„chlich ist diese Funktion das entscheidende Bindeglied zwischen einem "sauber" programmierten GEM-Zeichenprogramm und der Grafikkarte. Geht der Kartentreiber hier in die Knie, so werden Zeichenprogramme, also auch Papillon sehr langsam. Eine besonders abschreckende Kartensoftware brachte es auf satte 30Sec fr einen einzigen Redraw mit Papillon. So etwas muž aber nicht sein, wie die Karten, fr die es inzwischen einen NVDI-Treiber gibt, beweisen. Diese Kartentreiber erreichen wahre Rekordgeschwindigkeiten. Der Tip der Autoren beim Kartenkauf lautet also: Nach einem NVDI-Treiber fr die Karte fragen, wenn man Wert auf schnelle Bildschirmausgabe legt. Wegen der oben angesprochenen Problematik funktioniert bei manchen Kartentreibern die Funktion "vr_trnfm" nicht korrekt oder nur mit kleinen Bl”cken. Das hat dann falsche Redraws mit Papillon zur Folge. Auch im TOS sind Fehler in der "vr_trnfm"-Routine. Dagegen gibt es das Prgramm "vrt_fix" von L. Pržner. Diese Problematik kann auch zuweilen falsche Ergebnisse zusammen mit dem Snaphot-Accessory von Papillon zur Folge haben. Typisch ist dann "Pixelmll" im abgespeicherten Bild. Die Autoren von Papillon hoffen, daž die Hersteller von Kartentreibern in Zukunft mehr Wert auf die korrekte und effiziente Programmierung ihrer Kartentreiber legen, damit diese Probleme hoffentlich bald der Vergangenheit angeh”ren. Das GEM-Klemmbrett Wer schon einmal an einem Apple Macintosh (TM) gesessen hat, wird sich sicherlich schon oft darber ge„rgert haben, daž auf der Atari-Szene bis jetzt nur sehr wenige Programme das GEM-Klemmbrett untersttzen. Es w„re so sch”n, wenn man in einem Programm etwas ausschneiden, und dann in einem anderen problemlos wieder einfgen k”nnte. Warum eigentlich nicht!? Atari hat (zwar nur rudiment„re) AES-Funktionen dafr vorgesehen! Deshalb unser Aufruf an die Atari-Programmautoren: Lažt das GEM-Klemmbrett nicht links liegen. Die Anwender werden es Euch danken! Das XIMG-Grafikformat IMG ist das mit das einzig "offizielle" Grafikformat fr den Atari. Leider ist darin keine M”glichkeit zum Speichern von Farbpaletten vorgesehen. Deshalb gibt es nach einem Vorschlag der Brder Geiž das erweiterte (e[X]tended) IMG-Format. Leider untersttzen bisher nur sehr wenige Programme dieses Dateiformat. Es w„re sch”n, wenn sich das in Zukunft „ndern k”nnte! Ntzliche Zusatzprogramme zu Papillon: - NVDI fr m”glichst schnelle Bildschirmausgaben von Papillon. - WINX2.0, mit dem mehr Fenster m”glich sind, die zus„tzlich auch "im Hintergrund" bedienbar werden. Erh„ltlich u.a. im Maus-Netz und bei MAXON-Computer. - "Let Them Fly!", mit dem die Dialoge von Papillon tastaturbedienbar und mit der Maus verschiebbar werden. Erh„ltlich u.a. im Maus-Netz. Viel Spaž mit Papillon wnschen Stefan Becker und Dirk Sabiwalsky, September '92