DiskFiler V2.40 (c) 29.02.1992 by Jrgen Meyer Public-Domain --------------- Dieses Programm ist Public-Domain (PD). Es darf von Jederman/frau beliebig oft kopiert & eingesetzt werden. BITTE BEACHTEN : **************************************************************************** * PD-Vetriebe, PD-Haendler und sonstige Unternehmen jeder Rechtsgruppe, * * die mit Public-Domain Software (oder Software, die diesem Konzept * * entspricht) auf Gewinnbasis arbeitet, ist die Verbreitung dieses * * Programmes untersagt. DiskFiler darf nur absolut kostenlos an den * * Interessierten weitergegeben werden. Die Verbreitung ueber Mailboxen * * oder sonstige elektronische Medien ist nur dann gestattet, wenn fuer * * den Benutzer dieses elektronischen Systems (ausser den Telefonkosten) * * keine Gebuehren fuer die Nutzungsberechtigung abverlangt werden. * **************************************************************************** Update V2.40 - Žnderungen gegenber der V2.30 - Version : - Das Zurckschreiben eines Files / Programmes in eine Disk erzeugt nun bei eingeschaltetem HyperCache keine Fehlermeldung mehr beim Start des Formatierens von Track 0 (siehe Erl„uterung weiter unten). Gleiches gilt fr alle neuen Programme, die mit F2 erstellt wurden. - Verbesserungen im PCD-Writer : Schreiben mit eingeschaltetem Cache m”glich, bei Wiederholung aufgrund eines Fehler wird nun immer erstmal die Spur erneut formatiert, auch wenn der Fehler 'nur' beim Schreiben auftrat. - DiskFiler & PCD-Writer setzen den Kopf nach beendeten Schreibvorg„ngen automatisch auf Spur 0 zurck. - DiskFiler ver„ndert weiterhin das _conterm-Register (zust„ndig u.A. fr den Tastaturclick), setzt dieses aber bei Programmende wieder auf den alten Wert zurck. - DiskFiler verwendet keine LINE-A Aufrufe mehr. - Alle Ausgaben im PCD-Writer werden nun ber das GEMDOS gemacht, so daž PCD-Writer-Ausgaben z.B. im Consolen-Fenster von GEMINI korrekt umgelenkt werden (sofern GEMDOS V0.15 oder h”her verwendet wird) - DiskFiler erkennt nun Macintosh MFM-Disketten an, die eigentlich keinen ST-kompatiblen Bootsektor haben. Bisher mužte aufgrund dessen immer die Option "manuelle Formateingabe" gew„hlt werden, nun kann bei Mac- MFM-Disketten trotzdem die Option "Automatische Bootsektor-Erkennung" genutzt werden, weil erkannt wird, ob es sich um eine ST oder eine Mac- MFM-Disk handelt. Diese Disketten sind NICHT identisch mit Spectre-Disks ! Hier eine Erl„uterung zu den Macintosh-MFM-Disks von Markus Fritze : Man kann mit dem Mac Disketten erzeugen, die vom Spectre (nicht Spectre GCR!) problemlos gelesen werden k”nnen, und trotzdem auf dem Mac gemountet werden k”nnen. Also statt 800KB GCR lediglich im 720KB MFM Format vorliegen. Kurzum: das _ideale_ Austauschformat fr Mac <-> Spectre! Diese Disketten kann man erzeugen, indem man auf dem Mac das Programm "Dat- eien konvertieren" startet (welches jedem Mac beiliegt), eine Diskette ein- legt und vom "Ablage"-Men aus den Punkt "Diskette l”schen..." anw„hlt. Man schaltet im Formatieren-Dialog auf Mac-Format (dann wird die 720KB- Einstellung jedoch automatisch disabled) und klickt auf das Disketten-Icon oben links in der Dialogbox, nun kann man 720KB anw„hlen und die Disk formatieren. Sie l„át sich dann ganz normal auf dem Mac mounten (ohne Hilfsprogramme o.„.) und vom Spectre ebenfalls! => Spectre-GCR ist berflssig! Update V2.30 - Žnderungen gegenber der V2.21 - Version : - Es ist nun auch m”glich, HD-Disketten mit DiskFiler zu packen. DiskFiler erlaubt nun alle Disketten mit bis zu 86 Tracks sowie von 8 bis 20 Sek- toren pro Track. Da weiterhin ber TOS-Routinen formatiert wird, gelten die folgenden Einschr„nkungen : 8, 9 und 10 Sektor-Disks (DD, also normale Dichte) k”nnen geschrieben werden. 11-Sektoren 'Hyperformat' Disks weiterhin nicht. Alle Disketten ber 10 Sektoren, die im HD-Verfahren (erfordert ein HD-Laufwerk sowie ein HD-'Kit') gespeichert sind, k”nnen mit bis zu 20 Sektoren ohne Probleme verwendet werden. - Da bei HD-Disketten und der Option "Disk ---> Programm" das auszufh- rende Programm gr”žer als 1 MByte wird und damit nur auf Rechnern mit mehr als 1 MByte RAM gestartet werden kann, ist es jetzt m”glich, mit der Funktion "File ---> Disk" nicht nur DFW-Files zu schreiben, sondern auch als Programm 'verpackte' Disks zu schreiben, da DiskFiler selbst weiterhin unter einem 1 MByte-Rechner l„uft. Hinweis ! Solltest Du Hypercache oder andere 16 MHz-Speeder in Deinem Rechner installiert haben, so gibt es beim Schreiben resp. Formatieren einer Diskette immer einen Fehler. Hierfr gibt es mittlerweile Patches (fr TOS 1.4). Im betreffenden Fall einfach nur das Schreiben nochmal be- ginnen, solange sich der Motor des Laufwerkes (also die Drive-Select- LED leuchtet) noch dreht. Ansonsten vor der Benutzung von DiskFiler oder als Programm 'verpackten' Disks den Cache ausschalten, dann gibt es diese Probleme auch nicht. Dieser Effekt tritt brigens nur bei Fremdlaufwerken, nicht aber bei Atari-Originallaufwerken auf. Update V2.21 - Aenderungen gegenueber der V2.xx - Versionen : - Ein Fehler beim Ansehen des Inhaltsverzeichnisses einer als File gespei- cherten Disk wurde behoben. Die Funktion (Inhaltsverzeichnis einer .DFW-Datei) wurde derart erweitert, dass nun auch als Programm (.TOS) gespeicherte Disks erkannt werden und man somit auch von diesen Dateien sich die Haupt-Directory ansehen kann. Update V2.20 - Aenderungen gegenueber der V2.10 / V2.11 - Version : - Beim Abspeichern einer Disk als File oder Programm (Funktion oder im Hauptmenue) kann man nun waehlen, ob der Bootsektor der Disk ausgewertet werden soll (so wie bisher), oder ob man die Formatierungs- Information selbst eingeben will (Anzahl der Seiten, Anzahl der Sek- toren pro Spur, Anzahl der Spuren). Auf diese Weise lassen sich nun auch z.B. Spectre-Disketten mit DiskFiler versenden. Vielen Dank an M. Fritze fuer diesen Tip. DiskFiler ist ein Utility, dass es ermoeglicht, komplette, nicht kopier- geschuetzte Disks als einzelnes File zu speichern, damit diese dann z.B. mit Datenfernuebertragung (DFUe) transferiert werden koennen. Das Programm kann jede beliebige Disk in einem File abspeichern, die Disk darf bis zu 86 Tracks und 10 Sektoren haben, 11 Sektoren-Disks werden nicht akzeptiert. DiskFiler erkennt automatisch, wieviel Tracks die Disk hat; auch ob die Einseitig oder Zweiseitig ist, wird erkannt. DiskFiler benoetigt mindestens ein Megabyte RAM Hauptspeicher, um seine Funktion ausfuehren zu koennen, andernfalls erhaelt man eine Fehler- Meldung. DiskFiler laesst sich im Normalfall unter jeder Aufloesung benutzen, nur sollte diese im TOS-Applikations-Modus mindestens die ueblichen 80 x 25 Zeichen zur Verfuegung stellen. Nach dem Starten des Programmes hat man folgende Moeglichkeiten : : Hiermit wird eine Disk komplett eingelesen und als File (durch Auswahl in der Fileselektorbox) gespeichert. Die Extension muss in jedem Fall .DFW lauten. DiskFiler liest den Bootsektor der Disk und stellt dem- entsprechend die benoetigen Parameter ein. Vor dem Einlesen der Disk wird noch geprueft, ob auf dem Ziellaufwerk (fuer das File) ueberhaupt noch genuegend Speicherplatz verfuegbar ist. Bevor die Disk eingelesen wird, kann man noch einen Disk-Namen (max. 30 Zeichen) fuer diese Disk eingeben, welcher dann im .DFW-File mit abgespeichert wird. Somit kann man leichter herausfinden, welche Daten dieses File enthaelt. Ist z.B. bei Disks wichtig, die keine uebliche Directory haben. : Diese Funktion liest genauso wie die vorherige Funktion eine Disk ein und speichert diese als File. Das gespeicherte File hat hierbei aber die Endung .TOS und kann vom Desktop aus gestartet werden. DiskFiler schreibt vor den eigentlichen Disk-Daten ein kleines Programm (weniger als 1200 Bytes), welches aus dieser Datei dann wieder eine Disk erzeugt. Die Funktionsweise ist diegleiche wie in folgender Funktion, nur mit dem Vorteil, dass zum "Auspacken" des Files der DiskFiler selbst nicht mehr benoetigt wird. Auch hier laesst sich ein max. 30 Zeichen langer Disk-Name eingeben. : Mit dieser Funktion kann man ein File (*.DFW) wieder in eine "echte" Disk zurueckkopieren. Dazu waehlt man das File aus und legt auf Verlangen des Programmes eine leere Disk ein. Die Disk wird nun ent- sprechend den gespeicherten Parametern formatiert und beschrieben. Nach diesem Vorgang ist die Disk wieder in ihrem Urzustand. Bevor die Disk formatiert & beschrieben wird, erhaelt man die Parameter der Disk sowie dessen Disk-Namen (wenn einer eingegeben wurde) angezeigt. : Sollte man einmal wissen wollen, welche Disk ein gespeichertes .DFW File enthaelt, kann man sich mit diesem Punkt eine Directory ausgeben lassen. Dazu braucht man nur das gewuenschte .DFW File anwaehlen. Man erhaelt jetzt auf dem Bildschirm eine Uebersicht der Rootdirectory der gespeicherten Disk. Das Anschauen von Ordnerinhalten ist nicht moeglich. Bei Disks, die keine gueltige Directory haben, koennte es sein, dass wirre Zeichen auf dem Bildschirm erscheinen. Einfach ignorieren ... Diese Funktion erkennt uebrigens ab der V2.21 auch Disketten, die als Programm gespeichert wurden (Endung .TOS). : Entspricht der Funktion in allen Details, mit dem Unterschied, dass mit dieser Funktion die alten DiskFiler V1.0 - Dateien (Endung ist .DFR) zurueckkopiert werden koennen. : Entspricht der Funktion in allen Details, mit dem Unterschied, dass mit dieser Funktion eine Directory-Anzeige von alten DiskFiler V1.0 - Dateien (Endung .DFR) moeglich ist. ! Alle Formatier-, Schreib- und Leseoperationen von/auf die Disk koennen ! mit der ALTERNATE-Taste abgebrochen werden (Sicherheitsabfrage). Manchen kann evtl. nicht ganz klar sein, wofuer es eigentlich noetig sein soll, eine ganze Disk einzupacken. Nun, dazu ein Beispiel. Manche Disks, insbesondere Demos, sind zwar nicht kopiergeschuetzt, haben jedoch keine korrekte Directory. Andere haben nur das Startfile (LOADER.PRG etc.) in der Hauptdirectory, alle anderen Files sind unsichtbar oder garnicht existent, weil das betreffende Programm seine Daten sektor- weise, und nicht fileweise nachlaedt. Ein anderes Beispiel sind z.B. die Grafik- und Sounddemos von der Gruppe TEX, wie z.B. die Amiga-Demo oder die B.I.G. Demo. Beide Demos befinden sich auf ungeschuetzten, einseitigen Disks. Man kann diese zwar problemlos kopieren, jedoch, da keine Files vorhanden sind, kann man sie nicht mit einem Cruncher wie ARC oder LHArc verpacken und per DFUe versenden. In solchen Faellen kommt der DiskFiler zum Zuge. Man liest eine solche Disk komplett ein und speichert sie als File ab. Dann kann man das abgespeicherte .DFW File, dass die Disk enthaelt, mit LHArc oder sonstigen Crunchern komprimieren und ueber den heissen Draht senden. Ein anderer User, der sich dann dieses File aus irgendeiner Mailbox downloadet, braucht es nur wieder zu entcrunchen und mit dem DiskFiler kann er dann eine originalgetreue Kopie der Disk anfertigen. Weitere Hinweise : DiskFiler richtet sich nach den Angaben im Bootsektor. Es gibt leider einige Disks, insbesondere Spiele, die laut Bootsektor mit 80 Tracks formatiert sind, in Wirklichkeit aber den 81. und/oder den 82. Track mitbenutzen. Solche Dinge kann der DiskFiler natuerlich nicht erkennen. Aber da die Verbreitung solcher Spiele bekanntlicherweise verboten ist, ist diese Einschraenkung von geringerer Bedeutung. Ein vernuenftiges Arbeiten kann man eigentlich nur mit Hilfe einer Harddisk oder RAM-Disk, die gross genug fuer die speichernde Disk ist, ermoeglichen. Fuer Benutzer, die weder noch ueber 2 Megabyte RAM oder eine Harddisk verfuegen, aber ein zweites Laufwerk besitzen, sei dieser Ratschlag. Angenommen, man moechte eine doppelseitige Disk mit 10 Sektoren in ein File wandeln, so formatiert man eine Disk auf dem zweiten Laufwerk mit 11 Sektoren. Dann passt die abzuspeichernde 10-Sektoren Disk auf jeden Fall rauf. Bei einer 9-Sektoren Disk formatiert man die Disk im zweiten Laufwerk eben auf 10 Sektoren. Bei dieser Methode hat man nie Probleme, ein abzuspeicherndes .DFW File zu sichern. Fuer Verbesserungsvorschlaege, Kritik etc. bin ich unter dem Usernamen Juergen Meyer@HH2 im Maus-Netz erreichbar.