VV VV FFFFFF 44 0000 0000 0000 VV VV FF 444 00 00 00 00 00 00 VV VV OOOO FF AAAA 4444 00 00 00 00 00 00 VV VV OO OO FFFFF AA 44 44 00 00 00 00 00 00 VV VV OO OO FF AAAAA 444444 00 00 00 00 00 00 VVVV OO OO FF AA AA 44 00 00 00 00 00 00 VV OOOO FF AAAAA 44 0000 0000 0000 Volksfarben 4000 - Adapterkarte fr ET4000-VGA-Karten an Atari ST Autoren: Thilo Gaul Hans-Ulrich Schlieben Stephan Skrodzki Matthias Strmer Andreas Winter 26. Juni 1993 _____________________________________________________________________________2 Copyright 1993 Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte an der Grafikerweiterung Volksfarben 4000, der Dokumentation und den Programmen liegen bei dem umseitig genannten Autorenteam. Einzelheiten dazu sind gegebenfalls den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs zu entnehmen. Einschr„nkung der Gew„hrleistung Inhaltliche Žnderungen des Handbuchs und der Programme behalten wir uns ohne Ankndigung vor. Es wird keine Haftung fr die Richtigkeit des Handbuchs, oder Sch„den, die sich aus dem Gebrauch der Hardware und der Programme ergeben, bernommen. Fr Hinweise auf Fehler sind wir jederzeit dankbar. Warenzeichen Innerhalb dieses Handbuchs wird auf Warenzeichen Bezug genommen, die nicht explizit als solche ausgewiesen sind. Aus dem Fehlen einer Kennzeichnung, kann also nicht geschlossen werden, daž ein Name frei von Rechten Dritter ist. Ansprechpartner fr die Grafik-Erweiterungskarte Volksfarben 4000 ist: EXET Stephan Skrodzki Tiroler Straže 12 76272 Karlsruhe MausNet: Stephan Skrodzki @ KA Fax: 0721-401799 Telefon: 0721-495236 26. Juni 1993 Matthias Strmer _____________________________________________________________________________3 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.2.1 Die Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.2.2 Die Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2. Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2.1 Aufbau der Bausatzversion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2.2 Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.3 Inbetriebnahme der Platine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 2.4 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3. Das VGA-Einstellprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 3.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 3.2 Hauptseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 3.3 Vorgabenseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 3.4 Komfortseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 3.5 Modus einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.6 Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.7 RAM-Timing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 3.8 Modus einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 4. NVDI ET4000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 4. Der Bildschirmschoner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.2 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 4.3 Das Einstell-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 6. Palette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 6.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 6.2 Programmstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 6.3 Men . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 6.3.1 Farbverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 6.3.2 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 6.3.3 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 6.4 Tastaturbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 6.5 Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 6.6 Abschliežend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 A. Schaltungsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 A.1 Gleichungslisting von Gal A8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 A.2 Gleichungslisting von Gal B8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 B. Pinbelegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 C. Verwendete Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 1.__Allgemeines______________________________________________________________4 1. Allgemeines 1.1 Einleitung Die Volksfarben 4000 ist ein Projekt, das im Sommer 1991 seinen Ausgang genommen hat. Es kam der Gedanke auf, daž es doch eigentlich ganz einfach ist, mal schnell eine PC-VGA-Karte an den ST "ranzubgeln". Gesagt, getan. Es wurde eine ET4000-Karte genommen, eine Platine gef„delt und nach einigen Wochenenden lief die Sache. "Na toll", dachten wir, dann machen wir jetzt noch eine fertige Platine dazu und schon ist die Karte fertig. Dies war dann doch ein Trugschluž. Die ge„tzte Karte lief nicht richtig und hatte den gleichen Fehler wie eine der „lteren gef„delten. Also haben wir wieder ein paar N„chte drangeh„ngt, sind mit Logikanalysator und Oszilloskop der Sache auf den Grund gegangen und haben nichts gefunden. Woran es dann lag? Nun, irgendwo auf der Platine war eine kalte L”tstelle. Diese brachte uns leider auf v”llig falsche Gedanken (1). Also haben wir nochmal ein einfacheres Layout gemacht (hier ein Bug weg, da eine freie Verdrahtung eliminiert) und wieder Versuche gefahren. Zwischenzeitlich kamen jedoch neue Versionen der von uns verwendeten ColorImage-Karten auf den Markt, welche sich wiederum nicht ansprechen liežen. Mittlerweile laufen aber auch diese bei mehreren Benutzern (2) stabil, und wir haben auch andere ET4000-Karten problemlos zum Laufen bekommen. Die Volksfarben 4000 ist im Prinzip eine Adapterkarte zum Anschluž normaler PC-ET-4000-Karten an Atari ST Rechner. Sie l„žt sich ohne L”tarbeit in Mega ST's einbauen (kein Mega STE!) und funktioniert auch in Rechnern der alten ST-Serie (260, 520, 1040, aber kein 1040 STE), pažt dort aber aus verst„ndlichen Grnden nicht mehr ins Geh„use. Von einer Version mit Flachbandkabel haben wir Abstand genommen, da es hierbei zu starken Problemen mit der Signalqualit„t kommen kann. Vielleicht ist der Kauf einer Volksfarben 4000 ja auch ein guter Grund, den schon lange geplanten Umbau in einen Tower in Angriff zu nehmen. Es gibt nichts feineres! ____________________________________________________ 1 Wer schon mal Scotland Yard gespielt hat, der wird das wohl kennen 2 Gengt es, wenn wir bei der Gr”že des Autorenteams unsere eigenen Betatester waren? 1.__Allgemeines______________________________________________________________5 1.2 Lieferumfang Der Lieferumfang richtet sich ganz danach, in welchem Umfang die Volksfarben 4000 bestellt wurde. Wir sind da sehr flexibel. Von der S'hard'ware (GAL-Gleichungen, Schaltplan und Software), der Leerplatine (mit GAL-Gleichungen und Software) ber den Bausatz (mit ...) bis zur voll aufgebauten Platine (mit VGA-Karte, NVDI ET4000 und Einstellsoftware) sind fast alle erdenklichen Kombinationen m”glich. 1.2.1 Die Hardware o VF4000-Adapterkarte komplett (getestet), als Bausatz oder nur die Platine mit GALs o AT-Bus-VGA-Karte mit ET4000 und 1MB Speicher 1.2.2 Die Software Volksfarben 4000 SETUP\ VOFA_SET.PRG Einstellprogramm der Volksfarben 4000 VOFA_SET.RSC Resource zum Einstellprogramm LIB\ *.VF4 Modusbibliotheken zum Einstellprogramm BSCHONER\ VOFA_BS.PRG AUTO-Ordnerprogramm des Bildschirmschoners VOFA_BS.CPX Einstellmodul fr das Konntrollfeld PALETTE\ PALETTE.PRG Farbeinstellprogramm PALETTE.RSC Rescource zum Farbeinstellprogramm PALETTE.TXT Anleitung im ASCII-Format HISTORY.TXT Bugfix-Informationen LIESMICH aktuelle Informationen HARDWARE\ BAU_ES.TXT Kurze Bauanleitung SCHALTPL.IMG Schaltplan als GEM-Image VGA_A.JED Jedec-Datei von GAL A VGA_A.PLD GAL-Gleichungen von GAL A VGA_B.JED Jedec-Datei von GAL B VGA_B.PLD GAL-Gleichungen von GAL B TESTMESS\ VOFATEST.TOS Testprogramm fr Adapter und VGA-Karte VOFAMES1.TOS mižt den aktuellen Modus aus VOFAMES2.TOS mižt die Pixeltakte der VGA-Karte aus VOFAMESS.TXT Kurzbeschreibung der Mežprogramme DOKU\ VOFA.TXT Anleitung im ASCII-Format ET4000.TXT Liste der von uns getesten VGA-Karten TURBOS.TXT Fehlersuche mit Beschleunigern LIESMICH und das bitte zuerst! PREISE.TXT die zweitwichtigste Datei... NVDI-ET4000 (auf Wunsch auch ohne) 2.__Hardware_________________________________________________________________6 2. Hardware Sie wollen sich also an die Arbeit machen? Gehen Sie mit Elan, aber nicht voreilig ans Werk. Auch wenn es jedesmal l„stig klingt: Bitte lesen Sie sich das Handbuch erst einmal in Ruhe durch. Sie wissen dann eher, was Sie erwartet und vor allem auch, was Sie beachten sollten. 2.1 Aufbau der Bausatzversion In der Bausatzversion werden, wie bereits erw„hnt, alle ben”tigten Teile fr die Volksfarben 4000 mitgeliefert. Es geht also nur darum, die Platine richtig zu bestcken. Hierzu ist eigentlich nichts weiter zu tun, als die Bauteile entsprechend dem Bestckungsdruck der Platine und den Angaben in die Platine einzusetzen und zu verl”ten. Das h”rt sich jetzt so an, als w„re es kinderleicht. Dennoch sollte man ber eine gewisse L”terfahrung verfgen. Es geht weniger um die Abmessungen als um die Sauberkeit des L”tens. Kann man dies, dann gestaltet sich der Zusammenbau als nicht berm„žig schwierig. Aužerdem besteht dann eine grože Wahrscheinlichkeit, daž die Karte nach dem Zusammenbau auch funktioniert. Lesen Sie dazu bitte auch die Datei BAU_ES.TXT. Als erstes sind die Bauteile auf der Unterseite einzusetzen. Was um alles in der Welt ist die Unterseite? Keine Bange, es steht drauf. Aužerdem weist der Bestckungsaufdruck deutlich darauf hin. Wie immer an dieser Stelle erfolgt auch hier der Hinweis: Achten Sie bitte auf die Polung der Bauteile! Nicht bei allen Platinen ist die Orientierung aller IC's gleich, so auch hier nicht. Daž Sie sorgf„ltig arbeiten sollten, braucht nicht extra erw„hnt zu werden. Die Motivation ist ja klar. Nur geh”rt zur sorgf„ltigen Arbeit in diesem Fall auch, daž Sie wirklich alle Pins sauber verl”ten. Es soll doch tats„chlich Hardwarefreaks geben, die der Ansicht sind, sich dies hier und da sparen zu k”nnen. Sie tun sich keinen Gefallen damit. Als n„chstes ist bei einem Mega ST der Mega-Bus (DIN41612-Stecker), bzw. bei anderen ST's der Prozessorsockel (64 pol. DIL-Steckadapter) einzusetzen und von der Oberseite zu l”ten. Auf dieser Seite ist jetzt noch der Stromversorgungsstecker brig. Also rein damit. Zum Schluž bleibt der AT-Slot. Dieser ist (als einziger) von der Oberseite einzusetzen und von der Unterseite m”glichst flach einzul”ten. (Versuchen Sie einmal, die VGA-Karte einzustecken. Es ist wirklich knapp!) Damit dies auch gelingt, mssen die von den Bauteilen der anderen Seite berstehenden Pins recht knapp abgezwickt werden. Sie werden das selbst merken, wenn Sie bis dahin gekommen sind. Nach einer Sichtkontrolle, ob auch alles verl”tet ist, keine Kurzschlsse entstanden sind und die Pins nicht zu weit auf der Oberseite herausragen, kann der Adapter eingebaut werden. 2.__Hardware_________________________________________________________________7 2.2 Einbau Bevor Sie den Adapter einbauen, sollten Sie sich um die Spannungsversorgung kmmern. Der Adapter ben”tigt +5V, +12V und GND. Beim Mega ST existiert ein freier 6-poliger Spannungs-Steckplatz neben dem Netzteil, der verwendet werden kann. Ein passendes Kabel wird mitgeliefert. Bei den anderen muž man selbst zum Mežger„t greifen. +5V und Masse findet man z.B. an Elkos, die +12V liegen beim 1040er z.B. an einem der beiden Kabel, die zum seriellen Port gehen und bei Rechnern mit Steckernetzteil an der Spule beim Einschalter. Prfen Sie bitte zur Sicherheit nach, ob da auch wirklich +12V liegen. Man weiž ja nie ... Je nach Rechner ist der Einbau nicht mehr viel Arbeit. Haben Sie einen Mega ST, so brauchen Sie nur noch den Grafikadapter auf den Mega-Bus zu stecken, den Adapter zu testen und die VGA-Karte einzusetzen. Zwischen VGA-Karte und Adapter sollte sich immer eine Folie befinden, die vor m”glichen Kurzschlssen schtzt. Diese sollten Sie aber erst festkleben, wenn die Karte getestet ist und l„uft, damit eine eventuellen Fehlersuche leichter m”glich ist. Jetzt k”nnten Sie eigentlich die Adapterkarte anschliežen und in Betrieb nehmen. Aber bevor Sie die VGA-Karte einsetzen lesen Sie dazu bitte erst in Abschnitt 2.3 weiter. Haben Sie einen anderen ST, so ist zum Einbau noch etwas Vorarbeit n”tig. L”ten Sie auf Ihren Prozessor einen 64-poligen Sockel. Eventuell mssen Sie noch einen oder zwei weitere darauf stecken, um etwas H”he zu gewinnen. Aber in der Regel k”nnen Sie jetzt bereits wie oben beschrieben fortfahren. Nun kommt es durchaus vor, daž diejenigen, die sich eine Grafikkarte kaufen, bereits ihren Rechner getunt haben. Auch hiermit haben wir unsere Erfahrungen gesammelt. Mit der HBS 240 gab es keinerlei Probleme, lediglich mit einem alten Hypercache. Aber hier ist nicht viel zu beachten. Es ist lediglich das DTACK-Signal von der 8MHz-Seite zu bernehmen. In der Datei TURBOS.TXT stehen unsere aktuellen Erfahrungen. Wie sich das nun bei anderen Beschleunigern verh„lt, k”nnen wir nicht im Einzelnen sagen. Wer sich hiermit befažt sollte sowohl L”terfahrung als auch eine gewisse Kenntnis der Hardware-Zusammenh„nge im Atari mitbringen. In Abschnitt 2.4 auf Seite 8 steht dazu etwas mehr. Wenn Sie die M”glichkeit haben, die VGA-Karte zus„tzlich mechanisch zu befestigen, dann tun Sie dies bitte. Auch wenn Sie Ihren Rechner selten bewegen kann es durch Vibrationen dazu kommen, daž sich die Kontakte im Laufe der Zeit lockern. Gerade wenn Sie einen "Turmbau zu Babel" auf Ihrer beschleunigten CPU haben, empfiehlt es sich w„rmstens. Wir k”nnen Ihnen dafr leider kein Material zur Verfgung stellen, da dies sehr stark von Rechner zu Rechner variieren kann. 2.__Hardware_________________________________________________________________8 2.3 Inbetriebnahme der Platine Die Hardware ist eingebaut. Jetzt brennen Sie bestimmt darauf, endlich etwas auf dem Monitor zu sehen. Deshalb gleich zu Beginn eine Warnung: Seien Sie bei bei den Einstellungen, die Sie im Einstellungsprogramm vornehmen, bitte vorsichtig. Bei einer šberlastung k”nnen Sie Ihren Monitor zerst”ren. Wenn Sie alles richtig eingebaut haben, dann werden Sie sehr schnell die Frchte Ihrer Arbeit bewundern k”nnen. Gehen Sie aber trotzdem bitte Schritt fr Schritt vor. Zun„chst sollten Sie den Adapter testen. Dafr gibt es ein Testprogramm. Bevor Sie jetzt den Rechner einschalten, berprfen Sie bitte, ob der Adapter auch an die Spannungsversorgung angeschlossen ist. Generell gilt: Der Adapter sollte NIE ohne Spannungsversorgung betrieben werden. Es besteht durchaus die M”glichkeit, daž es verschiedene Bauteile nicht vertragen, wenn der Adapter ohne separate Spannungsversorgung betrieben wird. GAL's sind da teilweise recht empfindlich. Jetzt k”nnen Sie Ihren Rechner einschalten und das Testprogramm VOFATEST.TOS starten. Sollte der Test nicht erfolgreich verlaufen, dann lesen Sie bitte in abschnitt 2.4 weiter. War der Test erfolgreich, dann k”nnen Sie den Rechner ausschalten, die Isolierfolie einlegen, die VGA-Karte einsetzen und den Rechner wieder einschalten. Was nun folgt, ist der Test, ob die Karte auch angesprochen werden kann. Dazu starten Sie bitte wieder das Testprogramm. War auch dieser Test erfolgreich, so stehen Sie vor der letzten Hrde, dem Einstellen der Videomodi fr Ihre Karte. Befolgen Sie die einzelnen Schritte des n„chsten Abschnitts und gew”hnen Sie sich an mehr Platz auf dem Desktop. Anderenfalls ist auch hier wieder das Abschnitt2.4 zu konsultieren. 2.4 Fehlersuche Zun„chst zu den CPU-Beschleunigern. Meist k”nnen von einem h”her getakteten 68000er alle Signale bernommen werden. Wenn es nicht klappt, sollte DTACK (Pin 10 an der CPU) von der 8MHz-Seite geholt werden. Reicht dies nicht, so versuchen Sie es noch mit den Adressstrobes AS (Pin 6), UDS (Pin 7) und LDS (Pin 8). Wenn Sie dann immer noch keinen Erfolg haben, so ist vielleicht noch R/W (Pin 9) daran schuld. Achten Sie bitte darauf, daž die jeweilige Verbindung zum Signal der beschleunigten CPU unterbrochen ist, wenn Sie es "von unten" holen. Sollte allerdings dies alles nicht weiterhelfen, so l„žt sich leider aus der Ferne nicht mehr viel sagen. Versuchen Sie dann am besten erst einmal, Ihren Rechner in den Urzustand zu versetzen. Vielleicht liegt der Fehler ja an ganz anderer Stelle... Ein Trost sei Ihnen aber gegeben: Sie k”nnen den Adapter erst einmal ohne die VGA-Karte testen. Erst wenn der Adapter als solcher l„uft, sollten Sie die VGA-Karte einsetzen. 2.__Hardware_________________________________________________________________9 Und nun zu den anderen Sorgenkindern. Prinzipiell gibt es nur vier verschiedene Symptome, die auftreten k”nnen: 1. der Rechner f„hrt nicht hoch 2. die VOFA wird nicht erkannt 3. die VGA-Karte in der VOFA wird nicht erkannt 4. die VGA-Karte funktioniert nicht 100% Dies ist auch gleichzeitig die Reihenfolge, in der diese Symptome auftreten k”nnen! Aus diesem Grunde wird nun ein vollst„ndiger Testlauf fr eine Volksfarben 4000 beschrieben: Falls die VOFA direkt auf den Prozessor gesteckt wird, sollte nach dem Aufl”ten des Sockels auf den Prozessor kurz geprft werden, ob der ST immer noch hochf„hrt. Ist dies nicht der Fall, kann eigentlich nur ein Kurzschluž am Sockel die Ursache sein. Wenn nicht, sollte man auch einmal berprfen, ob nicht ein gr”žerer Batzen L”tzinn irgendwo in den Rechner gefallen ist. Nachdem die Schaltung aufgebaut und nochmals grndlich berprft wurde, kann sie in den ST eingesetzt werden. Achtung! Schalten Sie den Rechner nur dann ein, wenn auch die Adapterkarte mit Strom versorgt ist! (Die +12Volt werden nicht von allen VGA-Karten ben”tigt, k”nnen also auch weggelassen werden, da die Adapterkarte nur +5Volt braucht.) Zum ersten Test sollte noch keine VGA-Karte eingesteckt sein. Allgemein empfiehlt es sich, die Fehlersuche am ST nicht mit einem SM124 zu betreiben, sondern einen Farbmonitor fr die unteren Aufl”sungen einzusetzen. Der Grund ist, daž der ST erst richtig laufen muž, um in den 70Hz Modus umschalten zu k”nnen. Auf einem Farbbildschirm sieht man u.U. schon vorher, was nicht geht... Wenn der ST nach dem Einschalten nicht hochf„hrt, sollten als erstes s„mtliche vom Prozessor abgehenden Signale auf Kurzschluž berprft werden. Dies kann entweder bei ausgeschaltetem Rechner mit einem Ohmmeter oder im laufenden Betrieb mit einem Oszilloskop geschehen. Hilft auch dies nicht weiter, k”nnte u.U. auch noch ein Treiber oder ein GAL defekt sein. Dies ist aber sehr unwahrscheinlich! F„hrt der Rechner hoch, so kann das Testprogramm VOFATEST.TOS benutzt werden, um etwaige Fehler zu finden. Das Testprogramm wird nun einfach gestartet. Es testet zun„chst, ob die Adapterkarte ansprechbar ist. Dabei k”nnen folgende Meldungen auftreten: 0. "Adapter ist ansprechbar. (Kein BUSERROR)" 1. "BUSERROR im Speicherbereich des Adapters." 2. "BUSERROR im IO-Bereich des Adapters." 3. "BUSERROR im Speicher- & IO- Bereich des Adapters." Der Speicherbereich des Adapters liegt bei $Cxxxxx, der IO-Bereich bei $Dxxxxx. Bei Fehlern sind vor allem die Adressleitungen (A23 bis A16) an den GAL's und das DTACK-Signal vom GAL weg zu berprfen. Aužerdem sollten die Verbindungsleitungen (IOSEL, MEMSEL) zwischen den GAL's berprft werden. Achtung: Ist wirklich die Stromversorgung an die VOFA angeschlossen? Wenn nicht, kann schon ein GAL zerst”rt sein!!! Im Normal(fehler)fall tritt Fehler 3 auf. Wenn Fehler 2 auftritt, so kann der Fehler eigentlich nur an den Adressen A16 bis A19 oder an der Leitung IOSEL liegen, wenn Fehler 1 auftritt, so ist der Fehler an der Leitung MEMSEL zu suchen. 2.__Hardware________________________________________________________________10 Da das Testprogramm nach erfolgreichem Adaptertest versucht, die VGA-Karte selbst zu testen, erscheint bei nicht installierter VGA-Karte die Fehlermeldung: 4. "VGA: MISC-Register Schreib/Lese Fehler!" (gefolgt von einer Liste von Werten). Wenn das Testprogramm soweit wie angegeben durchl„uft, sollten Sie es nun wagen die VGA-Karte einzusetzen. (Daž der Rechner dabei ausgeschaltet sein sollte wird hier nicht erw„hnt, um den erfahrenen Anwender nicht zu verschrecken). Auf den Monitor sollte allerdings zun„chst noch verzichtet werden. Auch mit eingesteckter VGA-Karte sollte das Testprogramm den Adapter korrekt erkennen. Der Test mit dem MISC-Register gilt im Moment weniger dem Register selbst, sondern soll helfen, L”tfehler bei den Datenleitungen zu finden. Wenn diese richtig angeschlossen sind, sollte nun folgende Meldung erscheinen: 5. "VGA: MISC-Register wurde mit allen Werten erfolgreich getestet." Wenn auch diese Hrde elegant genommen wurde, versucht das Testprogramm nun einen kompletten Registersatz in die VGA-Karte zu bertragen. (Unter strenger Kontrolle versteht sich!) Dabei sollten folgende Meldungen erscheinen: 6. "VGA: Ein Modus wird eingestellt." ATC-Register : OK CRTC-Register : OK GDC-Register : OK TS-Register : OK FEAT-Register : OK MISC-Register : OK MODECTRL-Register: OK SEGSEL-Register : OK VIDEOSUB-Register: OK Wenn anstelle eines "OK" ein "ERROR" erscheint, sollte dies dem geneigten Bastler etwas zu denken geben. Die L”sung dieser trivialen Aufgabe berlassen wir ihm deswegen gerne als Hausbung. Aber keine Bange. Mit den bisherigen Tests haben wir schon die meisten Fehler erschlagen. Zum Schluž wird nun nur noch der Bildschirmspeicher der VGA-Karte berprft. Es erscheint die Meldung: 7. "VGA: Bildspeicher wird (ein bižchen) getestet." Byte-Test : OK Wort-Test : OK Wenn Fehler auftreten, wird nun ein Dump der Fehler ausgegeben, der durch Tastendruck abgebrochen werden kann. Der Speichertest geht brigends von der Speicherkonfiguration der von uns w„rmstens empfohlenen Colormaster-12 VGA-Karte aus. Bei anderen Karten ist das Verhalten unbekannt und nicht dokumentiert und ist daher nicht zu beschreiben. 2.__Hardware________________________________________________________________11 Wenn die Fehler 5, 6 oder 7 auftreten kann dies folgende Ursachen haben: a) (hoffentlich selten) Die verwendete ET4000-Karte l„uft nicht an der VOFA. Das ist wirklich ein hartes Schicksal. Im Text ET4000.TXT sind die von uns getesteten und empfohlenen Karten aufgefhrt. Aber wir haben auf jeden Fall Interesse, auch weitere Karten zum Laufen zu bringen. Nach vorheriger Absprache k”nnen wir auch mal nach der Ursache schauen. Bei Karten, die nicht in der Datei sind, aber trotzdem funktionieren, bitten wir verst„ndlicherweise um Rckmeldung. b) (hoffentlich noch seltener) die VOFA bekommt Probleme mit dem ST. Dies liegt im Normalfall daran, daž ein Beschleunigerboard installiert ist. Hierzu gibt es in der Datei TURBOS.TXT n„here Hinweise, um solche Probleme zu beheben. c) (ist hoffentlich h„ufiger der Fall) Es wurde doch noch irgendein L”tfehler auf der VOFA gemacht. Eine h„ufige Ursache ist hier der AT-Slot, da an diesem schon einige Beinchen festzul”ten sind. Wir hoffen, mit diesen Hinweisen die meisten Fehlerquellen abgedeckt zu haben. Falls doch noch weitere ... !? 3.__Das__VGA-Einstellprogramm_______________________________________________12 3. Das VGA-Einstellprogramm 3.1 Einleitung Sie erinnern sich noch an die Warnungen des letzten Kapitels? Dann wissen Sie, daž Sie sorgsam mit Ihrem Monitor umgehen sollten. Die Autoren Thilo Gaul und Andreas Winter haben zwar versucht, das Programm so zu gestalten, daž Fehleinstellungen schnell rckg„ngig gemacht werden k”nnen, nur erfordert das selbstverst„ndlich auch eine aufmerksame Bedienung Ihrerseits. Eine Garantie fr berlastete Monitore k”nnen wir nicht bernehmen! 3.2 Programmstart Bevor es nun hinein in das Land der Synchronisation und Schwarzschulter, von Impulsstart und Zeilenl„nge geht, sollten Sie Ihren Atari-Monitor am Rechner haben, die VGA-Karte im Adapter und den wiederum im Atari angeschlossen haben. Der VGA-Monitor sollte bereitstehen, aber noch nicht angeschlossen sein. Der Grund hierfr ist, daž Sie im Programm erst die Pixeltakte messen mssen, um komfortabel Einstellungen vornehmen zu k”nnen. W„rend der Messung k”nnten dann fr Ihren Monitor sch„dliche Frequenzen anliegen. Wenn Sie bereits bestehende Einstellungen fr Ihre Karte nachbearbeiten wollen, k”nnen Sie das Programm VOFA_SET.PRG auch auf der VGA-Karte laufen lassen. Dennoch ist das Arbeiten damit auf dem Atari-Monitor leichter und angenehmer. Und nun geht es tats„chlich los. Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, beschwert es sich, daž die Konfigurationsdatei VOFA_SET.CFG) nicht vorhanden sei. Lassen Sie sich davon nicht st”ren. Dies ist lediglich der Hinweis, daž Ihre VGA-Karte noch nicht ausgemessen ist. Sind die Frequenzen einmal gemessen, werden sie beim Verlassen des Programmes in der Konfigurationsdatei gespeichert. Fehlt die Adapterkarte oder ist etwas fehlerhaft, so meldet das Programm dies. Sie haben dann trotzdem die M”glichkeit, mit dem Programm weiterzuarbeiten. Dann k”nnen Sie natrlich nicht auf die VGA-Karte zugreifen, wohl aber sich die Werte der einzelnen Modi ansehen und bearbeiten. Die erste M”glichkeit, etwas einzustellen ist in der Dialogbox, in der Sie die maximalen Zeilen- und Bildwiederholfrequenz einstellen sollten. Diese sind dem Handbuch des Monitors zu entnehmen. Sie sollten die wohlgemeinte Warnung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Danach werden Sie gefragt, auf welchem Monitor Sie gerade arbeiten. Meist liegt das Programm mit seiner Annahme richtig. Wenn das Programm auf dem VGA-Monitor l„uft, sind verschiedene Operationen nicht m”glich. Anschliežend gelangen Sie zur Hauptseite des Programms. 3.__Das__VGA-Einstellprogramm_______________________________________________13 3.3 Hauptseite Auf der Hauptseite sind alle wesentlichen Bedienelemente. Deshalb sollte zun„chst die Bedienung im Vordergrund stehen. Sie orientiert sich stark am Desktop. Das Laden und Speichern von Einstellungssets erfolgt ber das Diskettenicon. Ziehen Sie dieses Icon in die Modusliste (dies ist das Feld darber, das wie ein Fenster aussieht), so erscheint eine Dateiauswahlbox, ber die Sie eine Modus-Bibliothekdatei laden k”nnen. Die einzelnen Modi werden dann in der Liste angezeigt. Zum Speichern klicken Sie auf den Namen der Modusliste und ziehen diesen auf das Diskettenicon. Dieses Handling ist typisch fr die Bedienung der Seite. Durch das Verschieben von Elementen auf Icons und umgekehrt werden Aktionen ausgel”st. Allerdings werden nur diejenigen Aktionen ausgefhrt, die fr ein VGA-Einstellprogramm sinnvoll sind. So hat z.B. das Verschieben der Diskette auf den Mlleimer nicht zur Folge, daž eine Diskette formatiert wird. Zurck zu den Aktionen, die Sie ausfhren k”nnen. Um einen Modus ver„ndern zu k”nnen ziehen Sie ein Element der Modusliste in den grožen Bereich links, in dem die Werte der einzelnen Register angezeigt werden. Um die bearbeitete Einstellung in die Liste zu bernehmen, klicken Sie einfach in den Registerbereich und ziehen das sich bildende Element in die Modusliste. Der Name dieses Modus kann auch dort ber den Infodialog ver„ndert werden. Und was ist mit den bereits bestehenden Modi? Das ist fast so wie im Desktop. Der Name kann im Info-Dialog ge„ndert werden. Was die restlichen Icons bedeuten, ist leicht zu erkl„ren. Wenn Sie aus der VGA-Karte den aktuellen Modus auslesen wollen, ziehen Sie das Monitoricon in den Registerbereich. Wenn Sie auf der VGA-Karte einen Modus einstellen wollen, so ziehen Sie einen Modus auf das Monitoricon. Um die Einstellungen auch schriftlich festzuhalten oder miteinander zu vergleichen, k”nnen Sie einen Modus oder auch alle auf das Druckericon ziehen. Der Mlleimer dient zum L”schen einzelner Modi aus der Liste oder der gesamten Liste. Ach ja, dann ist da noch so ein Gesicht am linken unteren Rand. Hier drfen Sie NIE draufklicken. Und nun zu den Buttons, die am unteren Rand sind. Der gr”žte davon ist der Undo-Button. Im Gegensatz zu der sp„ter beschriebenen Komfortseite macht die hiesige Undo-Funktion die letzte šbertragung der Register an die VGA-Karte rckg„ngig (siehe Monitoricon). Das sieht nun auf den ersten Blick etwas verwirrend aus. "Damit soll ich die VGA-Karte einstellen k”nnen?" werden Sie sich fragen. Schliežlich werden sich die wenigsten mit den einzelnen Registern des ET4000 auskennen. (1) Aber keine Bange! Dafr gibt es noch ein paar Hilfsmittel. In dieser Hauptseite ist lediglich das genaue Abbild des Modus zu sehen, der bearbeitet wird. ____________________________________________________ 1 Die Programmierer raten: Ozon schadet Ihrer Gesundheit. 3.__Das__VGA-Einstellprogramm_______________________________________________14 Sobald Sie z.B. die Komfortseite aufrufen, werden einige Register auf sinnvolle Werte begradigt. Wenn Sie dagegen fr ganz spezielle Anwendungen Einstellungen vornehmen wollen, k”nnen Sie in der Hauptseite sich jedes einzelnen Registers sicher sein. Wenn Sie das Einstellprogramm VOFA_SET.PRG zum ersten Mal aufrufen, werden Sie beim ersten Aufruf der Vorgaben- oder Komfortseite gefragt, ob Sie die Karte neu ausmessen wollen. Dies sollten Sie dann auch tun, damit das Programm eine Information ber die an Ihrer VGA-Karte vorhandenen Pixeltakte hat. Einmal ausgemessen, werden die Werte bei Programmende zusammen mit den Grenzfrequenzen in der Konfigurationsdatei gespeichert. Wird diese Datei beim Programmstart nicht gefunden, muž die Karte neu ausgemessen werden. Ist die VGA-Karte einmal ausgemessen, k”nnen Sie Ihren VGA-Monitor anschliežen. 3.4 Vorgabenseite Hier fhlen Sie sich jetzt bestimmt schon wesentlich wohler. Stellen Sie die gewnschte Aufl”sung (und damit das Timing) ein und setzen Sie die Grenzen, mit denen Ihr Monitor in der gewnschten Einstellung arbeiten soll. Das Programm versucht dann aus Ihren Angaben eine Einstellung zu generieren, die Sie gegebenenfalls nur noch leicht in der Komfortseite nachbearbeiten mssen. Die Sync-Polarit„ten werden in Abschnitt 3.5 auf Seite 15 n„her beschrieben. 3.5 Komfortseite In dieser Dialogbox tauchen einige neue Einstellm”glichkeiten auf. Zun„chst zu den grundlegenden Sachen. Der Pixeltakt ist die Frequenz, mit der die einzelnen Bildpunkte angesteuert werden. Aus ihm ergeben sich Zeilen- und Bildwiederholfrequenz (Horizontal- und Vertikalfrequenz). šber die Zeilenfrequenz wird die Ablenkeinheit in ihrem Monitor gesteuert. Deshalb k”nnen wir nicht oft genug darauf hinweisen, daž Sie w„hrend der Messung des Pixeltaktes ihren VGA-Monitor nicht angeschlossen haben sollten. Zwar vertragen es die meisten Monitore, aber eben nicht alle. Fr diese sind dann die erzeugten Zeilenfrequenzen t”dlich. (1) Welcher Pixeltakt sinnvoll ist, entnehmen Sie den Unterlagen zu Ihrem Monitor - oder Sie verwenden einen Modus aus der mitgeliferten Bibliothek. Wichtiger sind aber nach wie vor Horizontal- und Vertikalfrequenz fr Ihren Monitor. Mit Takt/2 halbieren Sie den effenktiven Pixeltakt, d.h. es halbieren sich auch alle Timing-Abh„ngigkeiten. Dies ist gedacht fr Monitore mit niedrigen Grenzfrequenzen. Was die Aufl”sung ist, braucht wohl nicht n„her erl„utert zu werden. Aber was ist die Schwarzschulter? Die Schwarzschulter ist die Bildaustastlcke, innerhalb der normalerweise auch der Synchronisationsimpuls erfolgt. Die Impulsl„nge ist dabei nicht so entscheidend wie der Impulsstart, mit dem man die Bildlage ver„ndert. Er leitet das Rcklaufsignal ein. Das Timing l„žt sich besser anhand eines Bildes erkl„ren. ____________________________________________________ 1 Strom kann man riechen. 3.__Das__VGA-Einstellprogramm_______________________________________________15 Pixel im Bild Schwarzschulter |.....................................|----------------| Bildinformation |---------------------------------------+ +-| Sync-Impuls | | | | +------------+ :Impulsl„nge : Impulsstart : Hieraus ergibt sich sowohl fr das horizontale wie auch das vertikale Timing: Impulsstart < Aufl”sung + Schwarzschulter (muž!) Impulsstart + Impulsl„nge < Aufl”sung + Schwarzschulter (sollte) Der Impulsstart entscheidet wie oben beschrieben ber die Bildlage, d.h. die Position des sichtbaren Bildbereiches auf dem Monitor. Horizontal bedeutet z.B. ein Vergr”žern des Impulsstartes ein Verschieben des Bildes nach rechts. Das Verh„ltnis zwischen Aufl”sung und Schwarzschulter bestimmt die Zeit, die der Monitor zum Strahlrcklauf hat. Horizontal sollte das Verh„ltnis etwa 5:1, vertikal 20:1 betragen. Dabei ist zu sagen, daž Festfrequenzmonitore horizontal meist wenig Spielraum haben. Aus den eingestellten Werten lassen sich dann die Frequenzen berechnen: Pixeltakt Horizontalfrequenz = ----------------------------- Aufl”sung_X + Schwarzschulter Horizontalfrequenz Vertikalfrequenz = ----------------------------- Aufl”sung_Y + Schwarzschulter Wie die Sync-Signale eingestellt sein sollten, ist am einfachsten den Monitorunterlagen zu entnehmen. Bei Multisync-Monitoren kann ber verschiedene Polarit„ten dem Monitor angezeigt werden, auf wieviele Zeilen er sich einzustellen hat. So bedeutet es z.B. meist, wenn beide Polarit„ten negiert sind, daž der Monitor 200 Zeilen erwartet. Wenn beide Polarit„ten nicht negiert sind, erwartet er 768 Zeilen. Bessere Multisync-Monitore stellen sich allerdings ausschliežlich nach der Horizontalfrequenz ein. Bei Festfrequenzmonitoren gibt es meist nur eine sinnvolle Einstellung. Nun bleiben noch Double-Scan: Verdopplung der Zeilen, d.h. Halbierung der y-Aufl”sung, Pixelverdopplung: Verdopplung der Spalten, d.h. Halbierung der x-Aufl”sung, Interlaced: Bildaufbau wie beim Fernseher mit Halbbildern. 3.__Das__VGA-Einstellprogramm_______________________________________________16 Das waren die Einstellm”glichkeiten der Komfortseite. Zu den Bedienm”glichkeiten ist nicht viel zu sagen. Ok, Abbruch sind wohl klar. Undo macht die jeweils letzte Žnderung rckg„ngig und besitzt 42 Stufen. Startwerte stellt die Werte ein, die beim Aufruf dieser Dialogbox eingestellt waren, nachdem die Register auf sinnvolle Werte begradigt worden sind. Es sind dies also nicht unbedingt die Werte, die vor dem Aufruf eingestellt waren. Test schaltet die eingestellten Werte fr die Dauer, die dieser Button gedrckt ist. Bei Dauertest werden alle Žnderungen sofort dargestellt. Dabei wird jedesmal berprft, of sie zul„ssig ist. Testbild zeichnet ein Testbild in den Video-Speicher der VGA-Karte. Dies kann durch nochmaliges Drcken des Buttons abgebrochen werden. Mit Taktmessung wird die bereits vorgenommene Taktmessung wiederholt. Die gemessenen Werte werden am Programmende in der Konfigurationsdatei abgespeichert. 3.6 Farben In dieser bersichtlichen Dialogbox wird die Farbanzahl des aktuell bearbeiteten Modus eingestellt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Zus„tzlich kann die Farbpalette sinnvoll gefllt werden. Dabei h„ngt die Zuordnung der Farben 0 bis 15 von den atc-Registern 0 bis F ab. (Siehe Hauptseite, erste Registerzeile.) Das Einstellen der Farbanzahl beeinflužt mehrere Register. Somit gilt auch hier, daž durch jegliches Wechseln von der Hauptseite in eine andere Bearbeitungsseite sich einige Registerwerte „ndern k”nnen. 3.7 RAM-Timing Am RAM-Timing wird wohl selten etwas verstellt werden, es sei denn, Sie benutzen eine andere VGA-Karte oder sind ein Timing- und Geschwindigkeitsenthusiast. Die meisten VGA-Karten sind mit 256k-DRAMs bestckt und haben die Priorit„t auf CPU eingestellt. Was die einzelnen SCLK-Register (Systemclock) bewirken, entnehmen Sie bitte dann den ET4000-Unterlagen. 3.8 Modus einstellen Der schnellste Weg, zu einem vernnftigen Modus zu kommen ist, einen passenden aus der mitgelieferten Bibliothek zu nehmen und diesen dann gegebenenfalls leicht anzupassen. Sollte kein passender Modus vorhanden sein, so l„žt sich ber die Dialogbox Vorgaben recht schnell ein Modus zusammenstellen, dem man in der Komfortseite den letzten Schliff geben kann. Wichtig hierbei ist, zun„chst horizontal und danach vertikal die Anpassungen vorzunehmen. Ist die Aufl”sung gew„hlt, kann mit der passenden Schwarzschulter (siehe dazu Bild auf Seite 15) und der Impulsl„nge das Timing korrekt eingestellt werden. Der Impulsstart bestimmt die Bildlage. Solange Sie den Modus grob einstellen, testen Sie zun„chst bitte nur einzelne Einstellungen. Erst, wenn das Timing stimmt sollten Sie auf Dauertest gehen. Wenn Sie so noch keinen Erfolg gehabt haben, liegt es vielleicht daran, daž die Sync-Polarit„ten nicht korrekt eingestellt sind (Abschnitt3.5, Seite 15). 4.__NVDI_ET4000_____________________________________________________________17 4. NVDI ET4000 Nachdem Sie sich mit dem Einstellprogramm eine Infodatei fr NVDI generiert haben, sollten Sie dieses auch installieren, um die Frchte Ihrer und unserer Arbeit geniežen zu k”nnen. Richten Sie sich dabei bitte nach dem NVDI-Handbuch. Solange die Volksfarben 4000 noch keinen eigenen Eintrag im Installationsmen hat, tun Sie bitte so, als w„re es eine GengTEC VGA. Diese ist zu unserer Karte adresskompatibel. Denken Sie bitte daran, einen monochromen Modus mit der Aufl”sung 640x400 einzustellen, damit das von NVDI mitgeliferte Programm REDIRECT.PRG w„hrend des Bootvorgangs Ihres Rechners die Meldungen der AUTO-Ordnerprogramme darstellen kann. 5.__Der_Bildschirmschoner___________________________________________________18 5. Der Bildschirmschoner 5.1 Einleitung "Was, schon wieder ein Bildschirmschoner?" wird sich mancher fragen. Aber auf einer Grafikkarte funktionieren die Schoner fr den Atarimonitor nicht zwangsl„ufig. Dafr gibt der Grafikprozessor ET4000 andere M”glichkeiten an die Hand, mit denen man einen Bildschirmschoner realisieren kann. Selbiges hat Thilo Gaul getan. 4.2 Installation Kopieren Sie die Datei VOFA_BS.PRG in den AUTO-Ordner Ihres Bootlaufwerkes und das dazugeh”rige Kontrollfeld-Modul VOFA_BS.CPX zu den anderen Modulen. Achten Sie bitte darauf, daž der Bildschirmschoner vor MiNT installiert wird, so Sie MiNT benutzen. Nach dem n„chsten Reset steht Ihnen dann der Bildschirmschoner zur Verfgung. 4.3 Das Einstell-Modul Der Bildschirmschoner schont Ihren Monitor auf verschieden m”gliche Arten: Er dimmt die Helligkeit herunter (vollst„ndig oder auch nur fast) oder er verkleinert den sichtbaren Bereich so weit, bis er verschwunden ist. An dieser Stelle kann man den Schoner auch ausschalten, wenn man einen tats„chlich einen funktionstchtigen und noch besseren Bildschirmschoner gefunden hat. Der Bildschirmschoner reagiert auf verschiedene Ereignisse, die Sie einstellen k”nnen. Die Ereignisse, auf die reagiert werden, sind Daten auf der seriellen Schnittstelle (RS232), Tastendrcke und Mausbewegungen, Joystickbewegungen (interessant fr Besitzer eines DCF-77- Uhrenmoduls fr den Joystickport) und Daten auf der MIDI- Schnittstelle. Zus„tzlich zum Ein- und Ausschalten mit 'Ja' und 'Nein' gibt es die M”glichkeit, beim Dimmen auf die halbe Helligkeit zu schalten ('Halb'), wenn eines der eingestellten Ereignisse eintrifft. Natrlich ist auch eine Wartezeit einstellbar und eine kleine Informationsbox ist auch vorhanden, aber mehr auch nicht. Schliežlich soll es ja nur ein Bildschirmschoner sein und nicht ein Programm mit Unterhaltungswert. 5.__Palette_________________________________________________________________18 5. Palette 5.1 Einleitung Die meisten benutzen eine Grafikerweiterung, um mehr Arbeitsfl„che auf dem Bildschirm zu haben. Aus Geschwindigkeitsgrnden wird dann meist monochrom gearbeitet. Und doch m”chte man ab und zu auch auf die Farben zurckgreifen, die man nun zur Verfgung hat. Sinn und Zweck von PALETTE ist es nun, die stark erweiterte Farbpalette Ihres Rechners komfortabel einstellen zu k”nnen. Wenn Sie das Programm nicht st„ndig als Accessory im Speicher haben wollen, empfiehlt es sich, die Farben nach Ihren Vorstellungen oder Anforderungen einzustellen und dann im entsprechenden Kontrollfeld-Modul (COLORVDI.CPX) abzuspeichern. Der Autor von PALETTE ist Matthias Strmer. 5.2 Programmstart PALETTE k”nnen Sie als Programm oder als Accessory starten. Durch Umbenennen ist leicht aus der Programmversion die Accessoryversion zu erhalten und umgekehrt. Bei Programmstart wird die Resourcedatei geladen. Ist diese nicht vorhanden, so kann man sie (nur) in der Programmversion nachladen. Die Grundeinstellung, d.h. Farb- und Konfigurationsdaten, wird, so vorhanden, aus den Dateien PALETTE.PAL und PALETTE.CFG gelesen, die sich im aktuellen Verzeichnis befinden mssen. Was das aktuelle Verzeichnis ist, h„ngt von der Systemumgebung ab, die Sie sich eingestellt haben. Es kann das oberste Fenster sein oder das Verzeichnis, in dem sich das zu startende Programm befindet. Wenn Sie in die Environmentvariable PATH entsprechend gesetzt haben, so k”nnen die genannten Dateien auch in den dort eingestellten Pfaden gesucht werden. Die Grundfunktionen werden im Menfenster bedient, das beim Programmstart sofort erscheint. Ein Schliežen des Menfensters ist gleichbedeutend mit dem Programmende, bzw. dem Schliežen des Accessories. 5.__Palette_________________________________________________________________19 5.3 Men Die meisten Funktionen bedrfen wohl keiner Erkl„rung, dennoch - und sei es der Vollst„ndigkeit wegen - einige Erl„uterungen: Verlauf Farbverlauf zwischen Farbe 1 und 2 1>2, 2>1 Kopiert die Werte der Farbe 1 zur Farbe 2, bzw. umgekehrt Ursprung Stellt die Farben ein, die bei Programmbeginn eingestellt waren Standard Stellt Standardwerte ein Laden L„dt Farbpalette (*.PAL) Speichern Speichert Farbpalette (*.PAL) Hilfe Fenster zur Anzeige der Tastaturcodes Konfig Konfiguration des Programmes Info Kurze Programm-Info Ok Programmende Abbruch Programmende mit Wiederherstellen der ursprnglichen Farbpalette Die grožen Pfeilbuttons im Menfenster dienen dazu, die aktuelle Farbe um 10% aufzuhellen, bzw. abzudunkeln. In Verbindung mit der Shift-Taste nur um 5%. Bei den anderen Pfeilbuttons (RGB-Wert-Einstellung) bewirkt die Shift-Taste eine Žnderung um 1% statt um 10%. Auch in den anderen Fenstern verringert die Shift-Taste die Wirkung der Pfeilbuttons. 5.3.1 Farbverlauf Der Farbverlauf kann auf vier verschieden Arten zwischen Farbe 1 und Farbe 2 gew„hlt werden. Streng linear: Nach dem Modell des RGB-Farbwrfels wird eine direkte Raumdiagonale zwischen Start- und Zielfarbe gezogen. linear: Žhnlich wie `Streng linear', nur werden Žnderungen nacheinander fr jede Farbkanone einzeln durchgefhrt. Die gr”žere Nuancierung wirkt sich bei 16 Farben am meisten aus. logarithmisch progressiv: Žnderungen sind am Anfang gr”žer als am Ende. logarithmisch degressiv: Žnderungen sind am Ende gr”žer als am Anfang. Der Farbverlauf darf nicht ber den Farbindex 1 gehen, da dieser die vom Betriebssystem benutzte Farbe schwarz ist und schwarz und weiž so zu „hnlich wrden. D.h. der kleinste m”gliche Index beim Farbverlauf ist 1. 5.__Palette_________________________________________________________________20 5.3.2 Konfiguration Systemfarben bei Programmstart sichern: Programmstart meint den Start des Palettenprogramms, bzw. -Accessories. Farbverlauf Standardbutton: Voreinstellung, welcher Button bei der Funktion Verlauf mit dem Default-Status versehen wird, d.h. ber die Return-Taste zu erreichen ist. Konfiguration laden, bzw. speichern: laden, bzw. speichern der Werte dieser Dialogbox und der Fensterpositionen in einer *.PCF -Datei. 5.3.3 Fenster Im Palettenfenster wird der Index einer Farbe gew„hlt. Aus programmiertechnischen Grnden wird nur jede zweite Farbe dargestellt. Das Wrfelfenster dient der Auswahl eines Farbwertes. Zur Darstellung wird das Prinzip des RGB-Farbraumes leicht abgewandelt. Es ist nur eine Ebene sichtbar, die dritte Achse wird durch einen Schieberegler eingestellt. Die Achsen k”nnen in ihrer Zuordnung frei gew„hlt werden. Der zweite Schieberegler bestimmt die Grundhelligkeit. Auch das Dreieckfenster dient der Auswahl eines Farbwertes. Das Prinzip ist hier das des Farbdreiecks. Die drei Ecken entsprechen den Grundfarben, die in ihrer Intensit„t zur jeweiligen anderen Ecke abnehmen. Im Mittelpunkt des Dreiecks ist demnach ein Grauton zu finden. Der Schieberegler bestimmt die Grundhelligkeit. Zum Kreisfenster existiert noch kein Bild, da es sich zur Zeit noch im Planungsstadium befindet. Deshalb kann ich auch an dieser Stelle noch nicht mehr dazu schreiben. Im Helpfenster werden die Tastaturcodes angezeigt, ber die man das Programm bedienen kann und im Infofenster ist eine kurze Information zum Programm zu lesen. Farbauswahlfenster k”nnen nur bei einer Farbanzahl von mindestens 256 Farben ge”ffnet werden. Mehrere gleichzeitig k”nnen nur bei mehr als 256 ver„nderbaren Farben dargestellt werden, was aber zur Zeit noch nicht im Programm vorgesehen ist und bei Grafikerweiterungen wohl so schnell nicht in bezahlbare N„he rcken wird. Der Trend geht eher in Richtung TrueColour. Werte im Menfenster k”nnen auch direkt eingestellt werden, indem man das entsprechende Feld anklickt. Dies ist beim Farbindex und bei den Werten der Farbkanonen m”glich. Wie auch im Desktop kann z.B. ein Button in einem nicht aktiven Fenster durch das Drcken beider Maustasten bedient werden. Dies gilt allgemein fr Mausknopfereignisse, was bei Slidern - zugegeben - etwas seltsam aussehen kann. Aber das Problem haben andere Programme auch, auch der neue Desktop. Žnderungen jeder Art k”nnen k”nnen durch die Undo-Taste rckg„ngig gemacht werden. Bei einfachen Farb„nderungen wird die entsprechende Farbe wiederhergestellt, bei Žnderungen, die die gesamte Farbpalette betreffen (Verlauf, Ursprung, Standard, Laden) wird auch die gesamte Farbpalette restauriert. Die Undo-Funktion ist einstufig. 5.__Palette_________________________________________________________________21 Auf den ersten Blick wird jetzt noch unklar sein, was mit "Farbriegel Systemfarben" gemeint ist. Als Systemfarben werden die ersten 16 Farben bezeichnet, da sie vom Betriebssystem zum Teil direkt verwendet werden. Sind sie verriegelt, k”nnen sie nicht ver„ndert werden, weder automatisch noch manuell. Bei 'Ursprung', 'Standard' und 'Laden' werden, wenn die Systemfarben geschtzt sind, nur die Farben ab Index 16 ver„ndert. Man kann sich also nach Herzenslust austoben, ohne die relevanten Farben zu ver„ndern. Aužerdem ist noch eine Sperre eingebaut, die verhindert, daž die Systemfarben 0 und 1, also weiž und schwarz, sich zu „hnlich werden. 5.4 Tastaturbedienung Die meisten Funktionen k”nnen auch per Tastatur bedient werden: Cursor links, rechts : aktuelle Farbe ist Farbe 1, bzw. 2 Cursor hoch, runter : aktuellen Farbindex erh”hen, erniedrigen [Insert] : aktuellen Farbindex eingeben [Help] : Hilfe-Fenster [Control] U : Fenster schliežen [Control] W : Fenster wechseln [Control] Q : Abbruch [Undo] : letzte Žnderung rckg„ngig machen [F1],[F2],[F3] , Men-, Paletten-, Wrfel-, Dreieck-, Kreis- [F4],[F5] : fenster ”ffnen, bzw. in den Vordergrund holen [7],[4],[1] : R-, G-, B-Wert verringern [8],[5],[2] : R-, G-, B-Wert vergr”žern [9],[6],[3] : R-, G-, B-Wert eingeben [+] [-] : aktuelle Farbe aufhellen/abdunkeln [Alternate] F : Systemfarben vor Žnderungen schtzen. [Alternate] + Anfangsbuchstabe (meistens): entsprechende Funktion: [Alternate] V : Verlauf zwischen Farbe 1 und 2 [Alternate] 1 : Kopieren Farbe 1 -> Farbe 2 [Alternate] 2 : Kopieren Farbe 2 -> Farbe 1 [Alternate] U : Ursprung [Alternate] D : Standard (Default) [Alternate] L : Laden [Alternate] S : Speichern [Alternate] H : Hilfe [Alternate] I : Information [Alternate] K : Konfigurationsdialog [Alternate] E : Ende [Alternate] A : Abbruch 5.__Palette_________________________________________________________________22 Cursor- und Ziffernblock: ------------------------- ----------- ----------- ------- ------- ------- ------- |Help |Undo | |( |) |/ |* | | -Fenster| zurck | | | | | | ----------- ----------- ------- ------- ------- ------- |Ins |^ |Clr | |7 |8 |9 |- | | I? | I- | | | R- | R+ | R? | H- | ------- ------- ------- ------- ------- ------- ------- |< |v |> | |4 |5 |6 |+ | | Farbe1| I+ | Farbe2| | G- | G+ | G? | H+ | ------- ------- ------- ------- ------- ------- ------- |1 |2 |3 | | I: Farbindex | B- | B+ | B? | | H: Helligkeit ------- ------- ------- | R, G, B: RGB-Farbwert |0 |. | Enter | +, -: erh”hen, erniedrigen | | | | ?: Wert eingeben --------------- ------- ------- 5.5 Fehlermeldungen o Resourcedatei nicht gefunden. Accessory: Resourcedatei an entsprechende Stelle kopieren. Programm: Resourcedatei suchen. o Resource konnte nicht geladen werden Falsche oder fehlerhafte Resource beim Programmstart. o Die Resource wurde unbefugt ver„ndert. Ein korrekter Betrieb kann nicht mehr gew„hrleistet werden. o Farbeinstellung konnte nicht in Menuleiste installiert werden. Die Menuleiste ist voll. o Fehler bei OPEN WORKSTATION. Schwerer Systemfehler. o Fehler bei APPLICATION INIT. Schwerer Systemfehler. o Fehler beim Programmstart. Schwerer Systemfehler. o Schwarz und weiž w„ren beinahe zu „hnlich geworden. Farboperation abgebrochen! Zwischen schwarz (Farbindex 1) und weiž (Farbindex 0) muž immer ein bestimmter Sicherheitsabstand bestehen. o Die Systemfarben sind verriegelt und drfen nicht ver„ndert werden. Farbwert„nderung bei einer Systemfarbe, w„hrend sie verriegelt sind. 5.__Palette_________________________________________________________________23 o Undo nicht m”glich! Es wurde noch keine Farbwert„nderung durchgefhrt, die rckg„ngig gemacht werden k”nnte. o Es ist nur ein Farbwert-Auswahlfenster m”glich. Aufgrund der Darstellungsweise der Farben ist nur ein Farbwert-Aus- wahlfenster m”glich. Abhilfe: Das ge”ffnete FA-Fenster schliežen. o XXX-fenster: Die Aufl”sung ist zu niedrig. Die Aufl”sung ist zu niedrig, um das Fenster darzustellen. o Schwarz und weiž drfen nicht aufeinander kopiert werden! Schwarz und weiž drfen nicht identisch sein. o Der Farbverlauf darf nicht ber schwarz oder weiž gehen. Schwarz und weiž wrden sonst zu „hnlich werden. o Keine weiteren Fenster verfgbar! Nicht ben”tigte Fenster schliežen bringt's. o Wenn Farbe 1 und 2 den selben Index haben, ist ein Farbverlauf nicht m”glich. o Wenn Farbe 1 und 2 direkt benachbart sind, ist ein Farbverlauf nicht m”glich. o Farbpalette laden: Datei konnte nicht ge”ffnet werden. o Farbpalette laden: Fehler beim Lesen der Datei. o Farbpalette laden: Dies ist keine Palettendatei. o Farbpalette laden: Datei hat fehlerhafte Daten. o Farbpalette laden: Datei enth„lt zu wenig Daten. Es wurden alle verfgbaren Daten gelesen. o Farbpalette laden: Datei enth„lt zu viele Daten. Es wurden nur so viele Daten gelesen wie notwendig waren. o Farbpalette laden: Datei enth„lt weniger Daten als angegeben. o Farbpalette speichern: Datei konnte nicht ge”ffnet werden. o Farbpalette speichern: Fehler beim Schreiben der Datei. o Konfiguration laden: Datei konnte nicht ge”ffnet werden. o Konfiguration laden: Fehler beim Lesen der Datei. o Konfiguration laden: Dies ist keine Konfig-Datei. o Konfig-Datei speichern: Datei konnte nicht ge”ffnet werden. o Konfig-Datei speichern: Fehler beim Schreiben der Datei. 5.__Palette_________________________________________________________________24 5.6 Abschliežend Ich hoffe, hiermit alle wesentlichen Fragen gekl„rt zu haben. Falls nicht, stehe ich (fast) jederzeit fr Fragen zur Verfgung. Genauso bin ich fr jegliche Anregung dankbar. Und ehe diese Anleitung beendet ist, sollten noch zwei Leute aužerhalb des Autorenteams der Volksfarben 4000 erw„hnt werden, die bei der Programmentwicklung mit Rat und Tat zur Seite standen: Laurenz Prssner bei der Farbmengenbestimmung, Max Heinzlmeir beim Austesten des Programms und alle anderen in K. und R. fr Tee, Mitgefhl und Sofas. A.__Schaltungsbeschreibung__________________________________________________25 A. Schaltungsbeschreibung Dieser Abschnitt ist eigentlich nur fr technisch Interessierte gedacht. Weiterhin kann er auch zur detaillierten Fehlersuche bei eventuell auftrenden Defekten benutzt werden. Es wird nicht allzugenau auf die einzelnen Schaltungsdetails eingegangen, da diese eigentlich schon aus dem Schaltplan und den GAL-Gleichungen hervorgehen. Allerdings sei an dieser Stelle schon gewarnt: Obwohl die Gleichungen recht einfach aussehen, haben sie doch einige Knackpunkte (Stichwort Hazards), welche erst durch lange Tests mit den diversten Mežinstrumenten gefunden wurden. Eine etwaige Žnderung der Gleichungen kann somit leicht zum Nichtfunktionieren der gesamten Schaltung fhren! A.1 Gleichungslisting von Gal A8 DEVICE 16V8; TITLE ATARI-VGA-ADAPTER-II-A; NAME memsel, iosel, pcres, lg2; SIGNATURE VGAIIA8; *IDENTIFICATION VGA_A8; *TYPE GAL16V8; *PINS a23 = 1, a22 = 2, a21 = 3, a20 = 4, a19 = 5, a18 = 6, a17 = 7, a16 = 8, res.I = 12, uds.I = 13, lds.I = 14, iosel.O = 16, memsel.O= 17, pcres.O = 18, lg2.O = 19; *BOOLEAN-EQUATIONS /memsel = a23 & a22 & /a21 & /a20; /iosel = a23& a22& /a21& a20& /a19& /a18& /a17& /a16; % hD00xxx % /lg2 = a23&a22&/a21&a20&/a19&/a18&/a17&/a16&/lds&/uds+ % hD0000 % a23&a22&/a21&/a20&/lds; % hC00000 % pcres = /res; *END A.__Schaltungsbeschreibung__________________________________________________26 A.2 Gleichungslisting von Gal B8 DEVICE 16V8; TITLE ATARI-VGA-ADAPTER-II-B; NAME stint, dtack, iorw, memrw, rw,lg1,3; SIGNATURE VGAIIB8; *IDENTIFICATION VGA_B8; *TYPE GAL16V8; *PINS wait = 1, iosel = 2, memsel = 3, pcint = 4, bg = 5, rw = 6, lds = 7, uds = 8, as = 9, ior.T = 12, iow.T = 13, memr.T = 14, memw.T = 15, lg1.T = 16, stint.T = 17, lg3.T = 18, dtack.T = 19; *BOOLEAN-EQUATIONS stint = /pcint; /ior = rw & /uds & /as & /iosel & bg + rw & /lds & /as & /iosel & bg; /iow = /rw & /uds & /as & /iosel & bg + /rw & /lds & /as & /iosel & bg; /memr = rw & /uds & /as & /memsel & bg + rw & /lds & /as & /memsel & bg; /memw = /rw & /uds & /as & /memsel & bg + /rw & /lds & /as & /memsel & bg; /dtack = wait & /memw & bg + wait & /memr & bg + wait & /uds & /as & /iosel & bg + wait & /lds & /as & /iosel & bg; /lg1 = /iosel & /lds & uds & /as & bg; /lg3 = /iosel & /uds & /as & bg + /memsel & /uds & /as & bg; *END B.__Pinbelegungen___________________________________________________________27 B. Pinbelegungen VGA-Karte Rot 1 Grn 2 Blau 3 Monitor ID bit 2 4 nicht benutzt 5 Masse 6 Masse 7 Masse 8 nicht benutzt 9 Masse 10 Monitor ID bit 0 11 Monitor ID bit 1 12 horizontale Synchronisation 13 vertikale Synchronisation 14 nicht benutzt 15 Atari-Monitor Audio-Ausgang 1 Composite-Sync 2 allgemeiner Ausgang 3 Monochrom-Sensor 4 Audio-Eingang 5 Grn 6 Rot 7 +12V Schaltspannung 8 Horizontale Synchronisation 9 Blau 10 Monochrome-Signal 11 Vertikale Synchronisation 12 Masse 13 C.__Verwendete_Werkzeuge____________________________________________________28 C. Pinbelegungen Was gut ist, darf auch gelobt werden. Deshalb sollen hier die Werkeuge erw„hnt werden, mit denen wir dieses Projekt realisiert haben. Die Programme wurden mit PureC (1) und PureAssembler (1) geschrieben, das Platinenlayout wurde mit Scooter (2) entwickelt und das Handbuch mit MultiTeX (3) geschrieben. Dabei wurden, je nach Geschmack, 7up (4) und QED (5)als Editoren verwendet. Die GAL's wurden mit STCLOG (6), bzw. LogIC (7) programmiert. Wenn Sie weitergehende Unterlagen zum Grafikchip ET4000 ben”tigen, wenden Sie sich am besten an: TSENG Labs International 1/E, 20 Lane 231, Fu-Hsing North Rd. Taipei, Taiwan Telefon: 886-2-713-9974 Telefax: 886-2-712-1075 Weiterhin standen die Biere von Bitburger (8), Jever (9) und H”pfner (10) und Coca Cola (11), sowie die Musik von SWF3 (12) zur Seite. Und allen anderen aus K. danken wir fr Tee, Mitgefhl und Sofas. ____________________________________________________ 1 Application Systems, Heidelberg 2 HK-Datentechnik, Dormagen 3 Christoph Strunk, Viersen 4 Michael Th„nitz, Bielefeld 5 Tom Quellenberg, Karlsruhe 6 Ralf Aaron 7 ISDATA, Karlsruhe 8 Bitburger Privatbrauerei, Bitburg 9 Friesisches Brauhaus zu Jever 10 H”pfner Privatbrauerei, Karlsruhe 11 Coca Cola Inc., Atlanta, USA 12 Sdwestfunk, Baden-Baden Schlužbemerkung_____________________________________________________________29 Schlužbemerkung Ich hoffe, daž dieses Handbuch Ihnen die notwendigen Hinweise gibt, um die Volksfarben 4000 zu Ihrer Zufriedenheit benutzen zu k”nnen. Sollten Fehler und Ungereimtheiten auftreten, bitten wir um Rckmeldung. Verschiedenes ist wahrscheinlich nicht ausfhrlich genug behandelt worden. So auch die Entstehungsgeschichte dieser Grafikerweiterung. Sie w„re ein Kapitel wert gewesen. Daž bei diesem Projekt der eine dem anderen weitergeholfen hat, auch wenn dies nicht unbedingt sein Gebiet war, versteht sich von selbst. Freie Zeit war der einzige Begrenzungsfaktor. Die Volksfarben 4000 ist ein echtes Gemeinschaftsprodukt. Wenn ich versuche, die Arbeit einzelnen Leuten zuzuordnen, dann sieht das in etwa so aus: Hans-Ulrich hat zusammen mit Thilo wesentliche Vorarbeiten geleistet, Stephan ist an irgendeinem Punkt mit eingestiegen und hat sie auf ihren heutigen Stand gebracht. Thilo und Andreas hatten sogar schon einen monochromen Bildschirmtreiber fertig, aber NVDI ist schneller und erm”glicht Farbe. Das VGA-Einstellprogramm hat Andreas in seinen Grundzgen geschrieben. Thilo hat an einem Punkt mitgemacht, es weiterentwickelt und ihm den letzten Schliff gegeben. Dafr hat Andreas sich dann um die Hardware-Ansteuerungsbibliothek und um die Testprogramme gekmmert. Der Bildschirmschoner stammt wieder von Thilo, wobei Stephan beim CPX kr„ftig mitgewirkt hat (1). Ich hatte mich an einem Programm fr den AUTO-Ordner versucht, was durch das Einstellprogramm von NVDI berflssig geworden ist. Aužerdem sind PALETTE und dieses Handbuch mein Werk. Wer ist "ich"? Matthias. Der Worte sind genug gewechselt. Wir wnschen Ihnen frohes Schaffen mit Ihrer Neuerwerbung. ____________________________________________________ 1 Seltsam! Es war kein GAL und lief trotzdem (Hab ich was anderes behauptet aužer daž es lief?)