Versuch einer einigermažen verst„ndlichen Dokumentation zum Programm MM MM II NN NN EEEEEEE SSSSSS WW WW EEEEEEE EEEEEEE PPPPPP MMM MMM II NNN NN EE SS WW WW EE EE PP PP MMMM MMMM II NNNN NN EE SS WW WW EE EE PP PP MM MM MM MM II NN NN NN EEEEE SSSSS WW WWW WW EEEEE EEEEE PPPPPP MM MMM MM II NN NNNN EE SS WWWW WWWW EE EE PP MM MM II NN NNN EE SS WWW WWW EE EE PP MM MM II NN NN EEEEEEE SSSSSS WW WW EEEEEEE EEEEEEE PP Version 2.21 vom 19.02.93 ---------------------------------------------------------------------------- (C) 92-93 Uwe Poliak Software Kiesweg 41 WD-7316 Koengen/Neckar Tel.: +49 - 7024 / 8 40 70 email: Uwe_Poliak@s3.maus.de poliak@rz.fh-reutlingen.de 0. Hinweis ---------- Wenn in dieser Dokumentation Hard- und Softwareprodukte genannt werden, so handelt es sich dabei um eingetragene Warenzeichen des jeweiligen Herstellers, und sollten auch als solche betrachtet werden. Ich hoffe, es hat niemand irgendwelche Einw„nde dagegen, daž ich in dieser Dokumentation als Anrede das "Du" benutze. Fr eine Dokumentation einer "ernsthaften" Anwendung mag das zwar ein wenig deplaziert sein, aber fr ein Spielprogramm ist das schon ok - meine ich. 0.1 GANZ WICHTIG +-----------------------------------------------------------------------+ | SOLLTET IHR VORHABEN, MIR EIN FEEDBACK IN IRGENDWELCHER FORM HIN- | | SICHTLICH MINESWEEPER ZUKOMMEN LASSEN WOLLEN, DANN GEBT BITTE IN DEM | | SCHREIBEN DIE VERSIONSNUMMER DES PROGRAMMS MIT AN. DIES ERLEICHTERT | | DIE BEARBEITUNG GANZ ENORM UND VERHINDERT UNN™TIGE RšCKFRAGEN. | | | | Aužerdem ist ab der Version 2.200 dem Archiv ein Fragebogen beige- | | gelegt. Bitte schickt mir im Fall von Fragen den ausgefllten Frage- | | bogen zurck. Damit kann ich Eure Systemkonfiguration bestimmen und | | dadurch auch evtl. Fehlern auf die Spur kommen, die von Inkompatibi- | | t„ten zu anderen Programmen oder Betriebssystemversionen herrhren | | k”nnten. Die Datei mit dem Fragebogen heižt MIN_UMFR.TXT. | | Die Daten aus diesem Fragebogen werden selbstverst„ndlich nur intern | | verarbeitet und nicht aužer Haus gegeben. | | Vielen Dank! | +-----------------------------------------------------------------------+ 1. Vorwort ---------- Die Idee, MINESWEEP zu schreiben, entstand eigentlich durch die bei uns an der Fachhochschule (nein, ich sag jetzt nicht, welche das ist, aber wenn jemand diesen Text aufmerksam liest, wird's rauskriegen ;-) recht verbreitete Computer-Spielleidenschaft. Mehrere Spiele waren dabei sehr beliebt, darunter die LEMMINGS, SILENT SERVICE und eben auch das unter WINDOWS auf dem PC laufende Programm MINESWEEPER. Da mir kein derartiges Programm bekannt war, das auch auf dem ATARI l„uft, habe ich mich mal hingesetzt und mich daran versucht. Das, was ihr nun hier vorliegen habt, ist das Ergebnis dieser Bemhungen. Wie ich nun mittlerweile mitbekommen habe, gibt es doch schon einige Implementationen von MINESWEEP fr den ST. Leider untersttzt keines dieser Programme (soweit mir bekannt ist ;-), zumindest OverScan. Diese Programme m”gen vielleicht von der Optik her ein wenig sch”ner gestaltet sein, als MINESWEEP, aber ich habe mich bewužt auf wenige Elemente be- schr„nkt. 2. Kurzbeschreibung ------------------- 2.1. Allgemeines MINESWEEP ist ein Spiel aus der Sparte "Denk- und Geduldspiele". Im Prinzip geht es darum, die auf dem Spielfeld verstreuten und natrlich unsichtbaren Minen zu entdecken und diese zu markieren. Dabei kann zwischen verschiedenen Schwierigkeitsstufen gewechselt werden, die sich in der Anzahl der versteckten Minen unterscheiden. 2.2 Betriebsarten MINESWEEP kann als Accessory oder als Programm gestartet werden. Dazu braucht lediglich die Extension ACC in PRG oder umgekehrt ge„ndert werden. In der Accessory-Betriebsart kann MINESWEEP auch ber das CHAMELEON von Karsten Isakovic (Mausnetz: @B) nachgeladen werden. Dazu mssen alle Dateien (MINESWEP.ACC, MINESWEP.INF und MINESWEP.RSC) im gleichen Ordner stehen. Dies gilt auch fr den Betrieb als Programm. Die andere M”glichkeit besteht darin, MINESWEEP mit der Extension ACC zusammen mit den Dateien MINESWEP.RSC und MINESWEP.INF auf das Bootlaufwerk zu kopieren und den Rechner neu zu booten. Die Dateien MINESWEP.INF bzw. MINESWEP.RSC werden entweder auf dem Bootlaufwerk im Rootdirectory (\) oder im aktuellen Pfad gesucht (mit shel_find() ). In dem Directory, in dem die Info-Datei MINESWEP.INF ge- funden wurde, wird diese auch wieder abgespeichert. 2.3. Ntzliche Zusatzprogramme Seit der Version 2.200 von MINESWEEP ist im Programm die alte Sound- Routine herausgenommen worden. Stattdessen wurde eine Untersttzung des Programms PAULA von Pascal Fellerich (Adresse folgt am Ende dieses Ab- satzes). PAULA stellt (anderen Programmen ber AV-Protokoll) Funktionen zur Verfgung, die es erm”glichen, auf ATARI-Rechnern mit DMA-Sound (STE/TT/Falcon(?)) Sound-Samples im MOD-File-Format abzuspielen. Damit auch ATARIs ohne DMA-Sound (STs!) in den Genuž der hervorragenden Sounds kommen k”nnen, wurde von Christian Limpach (Adresse am Ende des Absatzes) das Programm PETRA geschrieben, der die DMA-Funktionen auch auf "normalen" STs zur Verfgung stellt. Hinweis: Es ist nicht zwingend notwendig, daž PAULA/PETRA auf dem Rechner installiert ist, um MINESWEEP zu spielen. Ohne diese Programme sind nur keine Soundausgaben mehr m”glich, alle ande- ren Funktionen k”nnen aber weiterhin benutzt werden. PAULA: Paula ist in verschiedenen Mailboxen (des MausNetzes) erh„ltlich. Paula ist **Shareware** und kostet 30.-- oder FB 600.-- Beitrag. Der Autor ist: Pascal Fellerich 45, rue des Genˆts L-3482 Dudelange (Luxembourg) PETRA: Auch Petra ist in verschiedenen Mailboxen und beim Autor erh„lt- lich. Petra ist **Shareware** und kostet 10.-- DM oder LUF 200.- Sharewarebeitrag. Der Autor von Petra ist: Christian Limpach 10, rue de Hobscheid L-8422 Steinfort (Luxembourg) Untersttzt die Autoren dieser hervorragenden Programme durch Zahlung des Beitrags!!! Danke. 3. Spielprinzip --------------- Das Spielprinzip von MINESWEEP ist eigentlich relativ einfach. Es gilt, wie schon oben gesagt, die versteckten Minen zu finden. Dafr wird der Spieler vom Programm untersttzt. Klickt man auf eines der quadratischen Felder, so gibt es prinzipiell zwei M”glichkeiten: * man erwischt ein Feld, unter dem eine Mine versteckt ist - dann ist das Spiel beendet, oder * man erwischt ein freies Feld. In diesem Fall wird angezeigt, wieviele Minen rund um das angeklickte Feld verteilt sind. Nun gilt es, aus diesen Angaben die versteckten Minen zu finden und mit einem F„hnchen zu markieren. Sind alle Felder entweder mit einer Zahl oder mit einem F„hnchen besetzt, so ist das Spiel ebenfalls beendet. Wenn nun ein Spiel verloren wurde, oder die "Noch ein Spiel"-Dialogbox mit "Nein" beantwortet wurde, so erscheint jedem folgenden Mausklick eine Abfrage nach einem neuen Spiel. Beantwortet man diese Box mit dem Button "Score", so wird eine Auswert- ung des letzten Spiels angezeigt, in der die wichtigsten Werte des vergangenen Spiels nochmal zusammengefasst werden. 4. Bedienung ------------ 4.1. Allgemeines Das Spielfeld von MINESWEEP wird in einem GEM-Fenster angezeigt und kann in der Gr”že variiert werden. Die maximal m”gliche Gr”že des Spielfelds ist von der aktuell gew„hlten Bildschirmaufl”sung abh„ngig. Auf einem Standard-ST betr„gt die maximale Spielfeldgr”že 28*15 Felder, wird das Programm auf einem TT in der TT-High-Aufl”sung gestartet, so kann die maximale Gr”že 60*26 Felder betragen. Falls BIGSCREEN installiert ist, so kann die Spielfeldgr”že maximal 100*50 Felder grož sein, dabei ist aber eine gewisse Geschwindigkeitseinbuže zu verzeichnen. Aužerdem fehlt natrlich der šberblick, da immer nur ein kleiner Ausschnitt des gesamten Spielfeldes sichtbar wird. BIGSCREEN ist ein Programm von Julian Reschke, einem der Autoren des Profibuchs. Unterhalb der Fenstertitelzeile (in der die Nummer der aktuellen Version ausgegeben wird) werden zwei Angaben angezeigt: * rechts : Hier wird die Anzahl der noch nicht aufgedeckten Felder auf dem Spielfeld angezeigt. * links : In diesem Feld wird die aktuelle Spielstufe angezeigt. Das Programm wird vollst„ndig mit der Maus bedient. Fr einige zus„tzliche Funktionen sind auch verschiedene Tasten belegt, die ich im folgenden n„her erl„utern werde: * ESC - Spiel beenden (nach Abfrage) * F1 - Auswahlbox fr weitere Funktionen aufrufen (-> 4.2.) * UNDO - Spiel neu beginnen * HELP - Hilfe-Dialogbox anzeigen * ALT-S - Aktuellen Spielstand abrufen * ALT-P - Pausenfunktion 4.2. Auswahlbox šber diese Auswahlbox k”nnen weitere Programmfunktionen aufgerufen werden. Es stehen zur Verfgung: * Informationen...- Zeigt Informationen ber das Programm und den Autor an * Hilfe... - Gibt eine kurze Hilfe zu den wichtigsten Funktionen und zum Spielprinzip (auch ber HELP erreichbar). * Neues Spiel - Spiel neu beginnen * Spiel beenden - wie der Name schon sagt... * Score - Hiermit kann der aktuelle Spielstand abgerufen werden (auch ber ALT-S erreichbar). * Hi-Score - Hier wird die aktuelle High-Score-Liste angezeigt. * Parameter... - Hier k”nnen verschiedene Parameter fr den Verlauf des Spiels eingestellt werden (-> 4.3) Diese Funktion ist nicht w„hrend eines angefangenen Spiels aktiv, d.h. sie kann nur dann gew„hlt werden, wenn das Spielfeld komplett leer ist. * Abbruch - zurck zum Spielfeld 4.3. Parameter-Einstell-Box In dieser Dialogbox k”nnen die wichtigsten Spielparameter eingestellt werden. Prinzipiell gilt zur Bedienung: Die Buttons, neben denen rechts ein Kreis mit zwei Pfeilen steht, enthalten Popup-Mens. Die Auswahl kann entweder dadurch erfolgen, daž der rechte "Cycle"-Button angeklickt wird oder durch einen Klick auf den Button mit der Einstellung selbst. Wird der Cycle-Button angeklickt, so werden die Buttoneintr„ge der Reihe nach durchgewechselt. Folgende Einstellm”glichkeiten stehen zur Wahl: * Nullen freigeben - Ist diese Funktion angew„hlt, so werden alle Felder angezeigt, die ebenfalls eine Null enthalten, d.h. im Umkreis befindet sich keine Mine. Es werden natrlich nur diese Felder angezeigt, die in direktem Zusammenhang mit dem angeklickten Feld stehen, man k”nnte dies also mit einer Fllfunktion eines beliebigen Zeichen- programms vergleichen. Zus„tzlich werden dabei auch noch die Felder angezeigt, die sich am Rand befinden und einen Wert ungleich Null haben. Dieser Sachverhalt ist etwas umst„ndlich zu erkl„ren, probiert's einfach mal aus. Wenn diese Funktion abgeschaltet ist, dann wird nur das Feld angezeigt, in das auch geklickt wurde. * Nullfelder zeigen - Durch Selektieren dieser Funktion kann ausgew„hlt werden, ob bei Feldern mit dem Wert "0" diese "0" auch angezeigt werden soll, oder ob das Feld leer bleiben soll. ( Hallo Dirk ;-) ) * Erste Mine sicher - Bei h”heren Spielstufen kann es vorkommen, daž bereits beim ersten Klick einer Spielstufe eine Mine getroffen wird und das Spiel dann zuende ist, d.h. in h”heren Leveln artet das ganze mehr und mehr zu einem reinen Glcksspiel aus. Dies kann nun durch diesen Knopf abgestellt werden. Wird bei eingeschalteter Funktion beim **ersten** Klick eines **neuen** Levels eine Mine getroffen, so wird das Spielfeld unsichtbar solange neu initialisiert, bis auf dem betreffenden Feld keine Mine mehr zu finden ist. Alle weiteren Klicks werden dann normal weiterbehandelt. * Frage am Prg.ende - Mit dieser Auswahl kann die Sicherheitsabfrage am Programmende aus- oder eingeschaltet werden. * Spielstufe - In dieser Box k”nnen prinzipielle Einstellungen zur Schwierigkeit des Spiels vorgenommen werden. Unter dem Feld "Anzahl der Minen" verbirgt sich ein Popup-Men, welches sich aufklappt, wenn das Feld mit der Minenanzahl angeklickt wird. Hier kann nun die gewnschte Anzahl eingestellt werden. W„hlt man den Menpunkt "User", so kann die gewnschte Minenanzahl in dem darunter- liegenden Eingabefeld eingegeben werden. Wird hier eine zu grože Zahl eingegeben, so wird dieser Wert automatisch - ohne Rckmeldung - auf die fr diese Feldgr”že maximale Minenanzahl korrigiert. Die maximale Minenanzahl berechnet sich nach der Formel: Feldgr”že_x * Feldgr”že_y / 3 Eine weitere Einstellm”glichkeit hier ist der Punkt "steigende Schwierigkeit". Ist dieser Punkt selektiert, so unfasst das Spiel mehrere Schwierigkeitsstufen. Dies geht nach folgendem Prinzip vor sich: 1. Level gewonnen -> Minen mehr 2. Level gewonnen -> Minen mehr 3. Level gewonnen -> Spielfeld um 2 Felder in x-Richtung und 1 Feld in y-Richtung gr”žer 4. Level gewonnen -> Minen mehr etc. Der Wert von berechnet sich wie folgt: = Feldgr”že_x * Feldgr”že_y / 20 Ist dieser Punkt deselektiert, so kann im selben Level weitergespielt werden, wenn gewnscht. Wird hier nun die maximale Minenanzahl ge„ndert, so wird dies erst bei einem neuen Spiel wirksam. * Flagge setzen - Unter dem Schaltfeld in dieser Box verbirgt sich ebenfalls ein Popup-Men, das aufgeklappt wird, wenn dieses Feld angeklickt wird. Hier kann eingestellt werden, ob die Flaggen zur Markierung einer vermuteten Mine mit der rechten Maustaste oder mit der linken Maustaste und einer der Sondertasten SHIFT links/rechts, Control oder Alternate gesetzt werden sollen. Die Anzeige im Popup-Men setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Dabei gibt der Teil vor dem Schr„gstrich die Maustaste an und der Teil hinter dem Schr„gstrich die dazu notwendige Sondertaste (Shift, Control, Alternate). Diese Einstellung wurde in das Programm eingebaut, damit zum einen eine GEM-konforme M”glichkeit zur Auswahl besteht (Hallo Julian :-) ) und zum anderen, daž bei Konflikten mit anderen Programmen die Mausbuttonabfrage ge„ndert werden kann. Ein Programm, in dem die Flagge zusammen mit einer Sondertaste gesetzt werden muž, w„re zum Beispiel das Backupprogramm ARGON. Falls das Programm "WRAPMAUS" von Richard Kurz (ver”ffentlich in der TOS 2/93) installiert ist, und dabei die rechte Maustaste mit Doppelklick belegt ist, dann muž entweder in dem "WRAPMAUS" zugeordneten CPX-Modul bei "Programme" MINESWEEP eingetragen werden, oder mit der "Flagge setzen"- Funktion die Belegung ge„ndert werden, damit eine Flagge gesetzt werden kann. Wenn MINESWEP als Accessory betrieben wird, dann ist die Ein- stellung in WRAPMOUSE unwirksam und die Anpass- ung muž im Parameterdialog von MINESWEP erfolgen. * Spielfeldgr”že - Hier kann die maximale Spielfeldgr”že eingestellt werden. Werden in diesem Feld Werte eingegeben, die die maximal m”gliche Feldgr”že bersteigen, so werden die Werte ohne Meldung auf den maximal m”glichen Wert korrigiert. Man beachte, daž die Spielfeldgr”že erst dann ge„ndert wird, wenn ein neues Spiel angefangen wird. Dies meldet bei Bedarf auch eine Dialogbox. * Sound-Effekte... - Hier erfolgt der Aufruf der Dialogbox fr die Einstellung der Sound-Parameter. Ist PAULA/PETRA nicht geladen, so ist diese Funktion nicht an- w„hlbar. Eine Beschreibung der Sound-Setup-Box folgt in Kapitel 4.4 * Sichern - Hier besteht die M”glichkeit, die vorgenommenen Einstellungen dauerhaft in der Datei MINESWEP.INF anzuspeichern. Diese Datei wird, wenn sie vorhanden ist, zu Beginn des Programms mit- geladen. Ist dies nicht der Fall, oder findet das Programm eine Parameterdatei von einer „lteren Version, so wird dies ber eine Alertbox bekannt- gegeben. * Ok - šbernahme der Einstellungen fr das n„chste Spiel * Abbruch - Die alten Einstellungen werden wieder restauriert 4.4. Die Sound-Effekte-Dialog-Box Mit dieser Dialogbox kann eingestellt werden, welche Sounds zu welchen Ereignissen abgespielt werden sollen. Aužerdem kann eine Informationsbox zu PAULA/PETRA ausgegeben werden, die n„hreres zu diesen Programmen ent- h„lt. Diese Box kann nur aufgerufen werden, wenn PAULA/PETRA geladen wurde. Folgende Einstellm”glichkeiten stehen zur Wahl: * Paula aktivieren - Hier kann eingestellt werden, ob generell Sounds ausgegeben werden sollen, d.h. mit diesem Schalter wird die Ausgabe **aller** Sounds ein- oder aus- geschaltet. * Infos zu Paula... - Es erscheint eine weitere Dialogbox, in der Copy- rightinformationen zu PAULA/PETRA ausgegeben werden. * Bedienung Diese Einstellungen beziehen sich auf Ereignisse, bei denen Sounds abgespielt werden sollen. Dabei kann durch den Knopf vor der Ereignisbeschreib- ung jeder einem Ereignis zugeordnete Sound expli- zit ein- oder ausgeschaltet werden. Die Zuordnung einer MOD-Datei zum jeweiligen Ereignis wird vor- genommen, indem mit der Maus auf das Textfeld nach der Ereignisbeschreibung geklickt wird. Es erscheint dann ein Fileselector, mit dem das ent- sprechende MOD-File gew„hlt werden kann. Im Textfeld erscheint jetzt eine im MOD-File ent- haltene Kurzbeschreibung. Ist diese nicht vorhan- den, so wird hier nur der Dateiname angezeigt. Bei einem Klick in dieses Feld wird der Fileselector ge”ffnet und auf dem Pfad positioniert, in dem sich das MOD-File befindet. Die Ereignisse beschreiben sich wohl von selbst;-) * H”ren Hier kann ber ein Popupmen das zu h”rende Sample gew„hlt werden, welches dann abgespielt wird. 4.5. Die Score-Box In dieser Box wird der aktuelle Spielstand angezeigt. Diese Box ist in drei Teile unterteilt. Die obersten zwei Zeilen beziehen sich auf ein evtl. eingestelltes Mehr-Level-Spiel. Dort werden die Daten des bis- herigen Spiels angezeigt. Der mittlere Teil zeigt die Daten des aktuell laufenden bzw. gerade be- endeten Spiels/Spielstufe angezeigt. Der untere Teil gibt die Daten des aktuellen Spielfelds an. Das Feld "steig. Levels" ist selektiert, wenn dies in der Parameterbox einge- stellt wurde. Falls nur ein Level gespielt werden soll, so ist dieses Feld nicht selektiert und die Level-Anzeige disabled. Ebenfalls sind in bestimmten Situationen (z.B. w„hrend eines laufenden Spiels) bestimmte Felder disabled. 4.6. Die High-Score-Liste Wenn ein Spiel mit einer Punktezahl > 0 Punkte beendet wird, so wird ab- geprft, ob eine Eintragung in der High-Score-Liste erfolgen soll. Ist dies der Fall, so erscheint eine kleine Box, in der Du Deinen Namen ein- tragen kannst. Dieser wird dann nach dem Anklicken von "Eintragen" in die Highscoreliste bernommen. Nach dem Eintragen wird die Liste ange- zeigt. Der gerade vorgenommene Eintrag ist in der Liste invertiert. Die High-Score-Liste ist in der Datei MINESWEP.SCO enthalten. Diese muž im gleichen Verzeichnis wie die Datei MINESWEP.INF stehen, damit sie gefunden wird. 4.7. Die Pause-Box Die Pausenbox wird ber die Tastenkombination ALT-P aufgerufen. W„hrend die Pausen-Dialogbox angezeigt wird, wird die Zeitmessung fr das laufende Spiel gestoppt. In der Pausenbox wird die Zeit bisher vergangene Spielzeit angezeigt. Der 'Weiter'-Button setzt das Spiel an der Stelle fort, an der es unterbrochen wurde. 4.8. Das eigentliche Spiel Das Prinzip des Spiel wurde bereits in 3. erkl„rt. Hier nun die eigentliche Bedienung. Klickt man ein beliebiges Feld im Spielfeld an (und hat man ein Feld ohne Mine erwischt), so wird angezeigt, wieviele Minen sich im Umkreis dieses Feldes befinden. Die folgende Grafik zeigt, welche Bedeutung die erscheinende Zahl genau hat: +-----+-----+-----+ | | | | | # | # | # | * dieses Feld wurde angeklickt | | | | +-----+-----+-----+ | | | | | # | * | # | | | | | # Die Anzahl der unter diesen +-----+-----+-----+ Feldern versteckten Minen | | | | wird im angeklickten Feld * | # | # | # | angezeigt. | | | | +-----+-----+-----+ Erscheint also im angeklickten Feld eine "1", so ist die Mine auf _einem_ der oben mit einem "#" markierten Felder verborgen. Erscheint im angeklickten Feld eine "2", so sind also zwei Minen unter den "#"-Feldern versteckt, usw... Nun gilt es die genaue Position der Mine aus den verschiedenen Angaben zu entnehmen. Folgendes Beispiel soll dies nochmals deutlich machen: Anzeige im Spielfeld: ( _ = freies, noch nicht angew„hltes Feld ) ( | = Spielfeldrand ) Beispiel 1: 1 2 3 4 5 Hier kann die Mine _nur_ in dem Feld D2 A | ............. versteckt sein, sonst k”nnte die Mine B | 0 0 0 0 0 ... nicht von der "1" in den Feldern C3 bzw. E3 C | 1 1 1 0 0 ... erkannt werden. Feld D1 scheidet aus, sonst D | _ _ 1 0 0 ... k”nnte die Mine nicht von den in C3 oder E3 E | 1 1 1 0 0 ... stehenden "1"en erkannt werden. Zwei Minen F | 0 0 0 0 0 ... k”nnen es nicht sein, in diesem Fall mžte G | ............. in den Feldern C1/2, E1/2 jeweils die Zahl "2" sein. Beispiel 2: 1 2 3 4 5 6 A ............... B _ _ _ _ 1 1 ... In diesem Fall ist die Mine im Feld C4 ver- C _ _ _ _ 1 2 ... steckt. Fr die "1" im Feld D5 ist dies die D _ _ _ 1 1 1 ... einzige freie M”glichkeit, eine Mine zu E 1 1 1 0 0 1 ... erkennen. F ............... Beispiel 3: 1 2 3 4 5 6 7 In diesem Beispiel sind die Minen unter den A ................. Feldern D3, D5 und E5 verborgen. Die Mine B 0 1 1 1 1 1 1 ... in Feld D3 wird von den "1"en in den Feld- C 0 1 1 2 1 1 0 ... ern C2, C3, D2 E2 und von der "2" auf Feld D 0 1 * _ * 2 1 ... C4 bemerkt. Die "2" in Feld C4 zeigt, daž E 0 1 _ _ * 2 1 ... entweder auf D4 oder D5 noch eine Mine F 0 0 0 1 1 1 2 ... liegen muž. Genaueres ist dazu dem Feld C5 G 1 1 1 2 3 3 1 ... zu entnehmen. Die einzige M”glichkeit fr H ................. diese "1" ist Feld D4. Die Mine auf E5 wird von den Feldern D6, E6, F6, F5 und F4 bemerkt. Die Kombination dieser Felder l„žt nur den Rckschluž auf E5 zu. Wie weiter oben schonmal gesagt - die ganze Sache ist etwas umst„ndlich zu erkl„ren. Hier helfen einige Versuche manchmal weiter, als eine seitenlange Beschreibung. Ich hoffe aber trotzdem, daž ich es in eine einigermažen verst„ndliche Form gebracht habe. Das Spiel endet, wenn alle Felder ausgefllt sind, d.h. sich auf jedem Feld entweder eine Flagge oder eine Zahl befindet. Dann wurde das Spiel gewonnen. Ebenso ist Ende, wenn f„lschlicherweise ein Minenfeld mit der linken Maustaste angeklickt wurde. Dann explodieren alle im Feld befindlichen Minen und das Spiel wurde verloren. Danach kann entwender ein neues Spiel gestartet werden, oder die Ergebnisse des letzten Spiels abgerufen werden. 4.9. Mausklicks Die einzelnen Felder werden mit der linken bzw. rechten Maustaste aktiviert. * Linke Taste - Die linke Maustaste gibt die entsprechenden Informationen ber die versteckten Minen frei oder bringt eine evtl. unter dem angeklickten Feld befind- lich Mine (und damit auch alle anderen) zur Explosion. Dann ist das Spiel zuende. * Rechte Taste - Mit dieser Taste kann auf Felder, unter denen eine Mine vermutet wird, eine kleine Flagge plaziert werden. Dies ist lediglich eine Markierung einer Mine und bringt diese nicht zur Explosion. Eine Flagge kann durch nochmaligen Anklicken mit der rechten Maustaste wieder gel”scht werden. (Man beachte dazu auch die Erkl„rung des Punktes "Flagge setzen" unter Kapitel 4.3 -> die Flagge kann optional auch durch die Kombination linke Maustaste und eine der Sondertasten Shift-links/rechts, CTRL oder ALT gesetzt werden.) 5. Haftungsausschluž -------------------- Ich als Autor dieses Programms hafte in keiner Weise fr irgendwelche durch den Einsatz dieses Programms entstandenen Sch„den. Dies bezieht sich auch auf defekte Maustasten, eingeschlagene Bildschirme oder auch irgendwelche k”rperlichen und geistigen Sch„den, die durch den Einsatz dieses Programms ausgel”st wurden! 6. Vertriebsprinzip ------------------- Dieses Programm wird als Public-Domain-Programm vertrieben. Kommerzielle PD-Versender drfen das Programm nur in ihr Programm aufnehmen, wenn ich hierzu meine schriftliche Einwilligung gebe. Die Verbreitung ber Mailboxnetzwerke ist ausdrcklich erlaubt und wird gewnscht. Neue Versionen des Programms werden im Mausnetz angekndigt und sind kurz danach in verschiedenen Mailboxen vorwiegend des Mausnetzes erh„ltlich. Es ist nicht erlaubt, am Programm, am Rescource-File und an diesem Text Žnderungen irgendwelcher Art anzubringen oder vorzunehmen. Die einzige erlaubte Manipulation ist das Einpacken durch Archivierungsprogramme, wie z.B. LHArc, Zip,... Die zu MINESWEEP geh”renden Dateien sind mit den jeweiligen Dateil„ngen in MIN_FILE.TXT aufgelistet. Die Dateien drfen nur zusammen weiterge- geben werden! 7. Finanzielles --------------- Sollte Dir das Programm in der vorliegenden Version gefallen, so wrde ich mich freuen, wenn ich eine Postkarte von Deinem Heimatort bekommen wrde. Falls Du die jeweils neueste Version haben willst, so bitte ich um einen Unkostenbeitrag von DM 5.-- ( Schein, Briefmarken, šberweisung... ), den ich zur Deckung meiner Unkosten ( Diskette, Porto,...) benutzen werde. Darberhinaus werden Gebhren irgendwelcher Art nicht erhoben. Falls Du aber meinst, du msstest mir fr dieses geniale Programm irgendeine Zuwendung finanzieller Art zukommen lassen mssen, so bin ich dem selbstverst„ndlich nicht abgeneigt ;-))). 8. Geplante Erweiterungen ------------------------- * Mehrere Leben Solltet Ihr noch weitere Erweiterungswnsche habe, so k”nnt ihr mir diese gern mitteilen. Sollte es sich dabei um sinnvolle Erweiterungen handeln, so bin ich gerne bereit, diese in einer kommenden Version zu bercksichtigen. Selbstverst„ndlich nehme ich auch Fehlermeldungen aller Art entgegen. Besonders interessant in diesem Zusammenhang w„re es fr mich auch, ob das Programm auch auf TT's/Falcons (in allen Aufl”sungen) l„uft. Wer diesbezgliche Erfahrungen gemacht hat, m”ge mich bitte kurz benachrichtigen. BITTE GEBT BEI FEHLERMELDUNGEN IMMER DIE VERSIONSNUMMER VON MINESWEP AN. Weiterhin bitte ich darum, den beiliegenden Fragebogen ausgefllt zurckzuschicken (entweder per Post oder email - Adressen siehe unten). 9. Der Autor ------------ Mein Name ist Uwe Poliak, ich bin 27 Jahre alt und habe im Juli '91 mein Studium der Fachrichtung Automatisierungstechnik abgeschlossen. Momentan arbeite ich als Mitarbeiter am Rechenzentrum meiner Fachhochschule und bin u.a. fr die Betreuung der dort installierten *NIX-Anlage zust„ndig. Zum ATARI ST kam ich ber verschiedene Ausflge zu Rechnern wie dem Sinclair ZX81 (damals sehr gnstig fr 498.- zu erhalten) und dem TRS-80 (wenigstens ein Rechner, an dem man selbst noch so ziemlich alles selbst reparieren konnte -> keine Custom-Chips). Meinen ST besitze ich nun mittlerweile seit 1988 und er l„uft trotz diverser Erweiterungen und Umbauten immer noch. Nach einigen mehr oder weniger produktiven Umwegen ber GFA-BASIC und ST-PASCAL (bzw. Turbo-PASCAL auf PC's) bin ich vor ca. 2 Jahren bei Turbo-C gelandet und erstelle in dieser Sprache nun alle meine Anwendungen. Das Programm MINESWEEP wurde komplett in Turbo-C 2.03 programmiert. Die Resourcen wurden mit 'Interface' der Firma 'shift' erstellt. Fr die Dialogboxen wurde die MyDial-Bibliothek von Olaf Meisiek und NKCC von Harald Siegmund benutzt. 10. Adresse ----------- Meine Adresse ist: Uwe Poliak Telefon: 07024 / 8 40 70 (Anrufbeantworter) Kiesweg 41 WD-7316 Koengen/Neckar ( ab 1.7.93: D-73257 K”ngen ) Email: Mausnetz : Uwe Poliak @ S3 ( Uwe_Poliak@s3.maus.de ) ( Bitte nur fr Mails verwenden, keine UUDs oder Binaries !!! ) Internet : poliak@rz.fh-reutlingen.de Bankverbindung: BLZ : 600 501 01 Landesgirokasse Stuttgart Kto : 7861 00 7379 11. Danksagungen ---------------- Herzlichen Dank, an alle, die mich bei der Erstellung dieses Programms mit Rat und Tat untersttzt haben. Im einzelnen waren das: ** Thomas Frh”lter, Maus @AC ** Thomas Kroebel, Maus @KA ** Peter Hellinger, Maus @N fr die Tips zur Parametrierung von evnt_multi. ** Olaf Niermann, Maus @MS ** Olaf Meisiek, Maus @FL ** Uwe Ohse, Maus @PB ** Konrad Hinsen, Maus @AC2 fr die Tips zu einem korrekten Redraw im ACC-Modus. ** Klaus Rein, @S2 ("Dein dubioses Programm hat noch einen Fehler..") ** Stefan Krohmer, @S2 ("Wrde mich freuen, bald wieder eine ...lauf- f„hige ;-) Version testen zu k”nnen...") ** Christoph Pažmann, @S3 (der sich mittlerweile einen PC gekauft hat :-( ) fr die Beta-Tests. ** Dirk Steins, @MS, fr die Tips zur Zahlendarstellung, ** Frank Dickschat, @ HH2 fr versch. Fehlermeldungen, ** Stefan Kupner, @MS fr die Zeichens„tze und weitere Tips. ** Georg (?) fr den gefundenen Fehler bei der Spielfeldgr”žen- einstellung. ** Jean-Etienne Doucet aus Toulouse, fr die erste und bisher einzige Postkarte, die ich bekommen habe. ( Jean-Etienne hat im brigen auch einen "Minesweeper-Clone" geschrieben, der in der neuesten Version immer in der MAUS S3 oder auf dem ftp-Server 'atari.archive.umich.edu' erh„ltlich ist. Das Programm heižt HEXMINES und basiert auf sechseckigen Spielfeldern. HEXMINES l„uft bis zur aktuellen Version "nur" in der niedrigen ST-Aufl”sung! ) ** Allen ungenannten.... 12. Known Bugs -------------- Im diesem Abschnitt habe ich mir bekannte "Features" des Programms zu- sammengestellt. Falls jemand fr eines der u.g. Probleme eine Abhilfe kennt, so m”ge er mir das bitte mitteilen. * Bei Rechnern ohne eingebaute Echtzeituhr kann es passieren, daž zum Spielbeginn die versteckten Minen immer an derselben Position er- scheinen. Dies drfte aber eigentlich nur passieren, wenn MINESWEEP immer genau zur selben Zeit gestartet wird, denn der Startwert fr die Zufallsroutine ist von der aktuellen Systemzeit abh„ngig, die in x/100-Sekunden aufgel”st ist. * Wenn Mineswep ber Chameleon geladen wird, so kann es in Einzelf„llen vorkommen, daž die Resource-Datei nicht gefunden wird. Woran das nun genau liegt, hab ich noch nicht genau untersucht. Die RSC-Datei sollte aber IMMER gefunden werden, wenn sie im Bootlaufwerk im Rootdirectory "\" liegt. Abschliežend darf ich nun noch viel Spaž beim Minensuchen wnschen. Uwe Poliak, 20.02.93