KILLER PRG ~~~~~~~~~~~~~ Der Killer ist Public-Domain, er darf also frei kopiert und weiter- gegeben werden unter der Bedingung, daž es im ganzen Ordner geschieht. Das Programm ist eine Abwandlung des bekannten Life-Spieles, das ein Zellenwachstum unter bestimmten Bedingungen simuliert. Es ist in kompiliertem GFA-Basic 2.02 geschrieben und rein maus- gesteuert. Es l„uft allerdings (vorerst) nur auf dem Monochrom-Monitor. Zum Ordner 'KILLER.1_2' geh”ren folgende Dateien: - KILLER.PRG (das Programm) - KILLER.DAT (High-score-Datei) - KILLER.LST (der kommentierte Quelltext im ASCII-Format) - KILLER.TXT (diese Datei) Zum Spielanfang befinden sich in der Mitte des Feldes sieben Zellen. Diese werden entweder vom Computer zuf„llig erzeugt oder k”nnen vom Spieler gesetzt werden. (Die Entscheidung darber wird ber eine Alertbox abgefragt). Wenn der Spieler die Startzellen setzt, kann er auch mit weniger als sieben beginnen, indem er einfach eine schon ge- setzte Zelle nochmals anklickt. Diese Zellen vermehren sich nach einem festgelegten Algorithmus. Der Spieler hat nun die Aufgabe, alle Zellen zu vernichten. Dies geschieht mit dem Killer - auf dem Spielfeld durch einen schwarzen Kreis dargestellt. Der Spielablauf ist nun folgender: Zu Beginn des Spieles werden wie oben beschrieben die sieben Start- zellen in der Mitte des Spielfeldes gesetzt. Der Killer befindet sich in der rechten unteren Ecke des Spielfeldes. Nun muž der Killer einen Zug machen. Er zieht dabei wie der Springer im Schachspiel, also zwei Felder horizontal und eins vertikal oder zwei Felder vertikal und eins horizontal. Fr die Ausfhrung des Zuges klickt man einfach mit der linken Maus- taste das Zielfeld an - das Programm prft dabei auf Legalit„t des Zuges und ignoriert einen falschen Zug. Trifft der Killer auf ein Feld mit einer lebenden Zelle, so wird diese vernichtet und der Killer darf einen weiteren Zug machen. Zieht der Killer auf ein unbewohntes Feld, so ist er mit seinem Durch- gang fertig und die n„chste Generation der Zellen w„chst heran. (Die Wachstumsgesetze werde ich weiter unten erl„utern). Ziel des Spieles ist einerseits, alle Zellen zu vernichten, (dann hat der Spieler gewonnen) und andererseits, zu verhindern, daž eine Zelle jenseits des Spielfeldrandes geboren wrde. Passiert dies, hat der Spie- ler verloren. Die Schwierigkeit des Spieles besteht erstmal darin, mit dem Killer berhaupt in die Mitte zu kommen, wie man noch sehen wird. Da der Killer beim "Wandern" ber unbewohnte Felder ja nur jeweils einen Zug machen darf, ben”tigt er zumindest vier Durchg„nge, bis er die ersten Zellen erreicht. In dieser Zeit haben sich natrlich die Zellen schon kr„ftig vermehrt und man hat einiges zu tun, um den Wildwuchs einzud„mmen. Hierbei kann es dann passieren, daž sich die Zellengebilde aufspalten und selbst„ndig weiterwuchern. Also - viel Spaž. Etwas ber die Grundlagen: 'Life' ist mittlerweile ein recht popul„res Computerspiel und fr den ST schon auf einigen PD-Disketten erh„ltlich. Es geht zurck auf den Mathematiker J.H.Conway, der es 1968 in Cambridge erfand. Es handelt sich dabei um Zellengebilde, die auf einem zweidimensio- nalen Spielfeld nach bestimmten Gesetzen entstehen, leben und auch wieder sterben. Dieses Wachstum geschieht dabei nicht gleichm„žig, sondern in Schben - in Generationen. Vier Parameter sind es dabei, die ber das Entstehen oder šberleben der Zelle entscheiden: 1.Mindestzahl von (lebenden) Zellennachbarn, damit eine Zelle berlebt 2.H”chstzahl von Nachbarn, damit eine Zelle berlebt 3.Mindestzahl von Nachbarn, damit eine Zelle entsteht 4.H”chstzahl von Nachbarn, damit eine Zelle entsteht Die Bezeichnungen, die man in diesem Zusammenhang liest, (z.B. Life 2-3-3-3) stellen nichts weiter als diese Parameter dar. Man sieht also, das Wohl und Wehe einer einzelnen Zelle h„ngt allein von der Zahl ihrer Nachbarn ab. Das Feld, auf dem die Zellen wachsen, ist theoretisch unendlich grož und kann sogar dreidimensional sein. (Hierfr gibt es ebenfalls schon Programme). Grenzen setzt dabei nur die Rechengeschwindigkeit und die Bildschirmdarstellung. Da man die Wachstumsparameter ver„ndern kann, hat man eine Unzahl Variationsm”glichkeiten, mit deren Hilfe man sogar bestimmte natur- wissenschaftliche Vorg„nge simuliert. Wer noch mehr ber diese 'zellul„ren Automaten' wissen will, besorge sich am besten die c't 2/1989, die auch mir als Quelle diente. Die Wachstumsparameter im 'KILLER PRG' sind 1-3-2-8, d.h. man hat schon gewonnen, wenn nur noch eine Zelle berlebt hat, weil diese ohne Nachbarn sterben muž. Speziellen Dank an dieser Stelle an Karl-Heinz Koch, Ahlerstedt, der die Idee zu diesem Spiel hatte und es zuerst in GW-Basic fr MS-DOS schrieb, aužerdem an Frank Ostrowski fr sein tolles Basic. Zuletzt die schon fast obligatorische Bitte. Wem das Programm gef„llt und oft damit spielt, schicke mir doch eine kleine Anerkennung. Da wohl die meisten kein Geld zu verschenken haben, sendet doch einfach eine Diskette mit euren PD-Favoriten an Uwe Mller Humboldtstr.29 4000 Dsseldorf 1 Vielen Dank and have a lot of fun!