Shareware-Dokumentation zu "STAMM22" SSSSSSSSS TTTTTTTTT AAAA MMMM MMM MMMM MMM SS TTTTTTTTT AAAAAA MMMM MMMM MMMM MMMM SS TTT AAA AAA MM MM MM MM MM MM MM MM SSSSSS TT AAAAAAAA MM MMMM MM MM MMMM MM Version 2.20 SSSSSS TT AAAAAAAA MM MM MM MM MM MM SS TTT AA AA MM MM MM MM SS TT AA AA MM MM MM MM SSSSSSSS TT AA AA MM MM MM MM Ein Shareware-Programm zur EVA (Eingabe/Verarbeitung/Ausgabe) von 2er-Stammb„umen (Ahnentafeln) aller Art (C) by ONKISOFT 1999, das ist Versions-Datum: Gero Zahn 26.09.1991 Bergring 27 W-4953 Petershagen. ------------------------------------------------------------------------ Bislang waren alle meine Programme Public Domain, aber anhand der "vielen" User-Resonanz, die ich auf die alten Versionen bekommen habe, denke ich (weil ich mit STAMM anscheinend eine Marktlcke erkannt habe), daá STAMM anders ver”ffentlicht werden sollte, damit der Autor mal etwas von den Nutzern h”rt und (was nicht von der Hand zu weisen ist) auch mal ein klein wenig Geld zu sehen bekommt. Aus diesem Grunde sind alle Versionen von STAMM 2.00 und aufw„rts nun Shareware. Was hat das fr Konsequenzen? Jeder, der will, darf und soll sich getrost eine Kopie von STAMM ziehen und es nach Herzenslust ausprobieren. (Einzige Auflage: Alle zu STAMM geh”rigen Dateien mssen zusammen bleiben). Wer es nicht brauchen kann, soll es dann der Ehrlichkeit halber auch wieder l”schen (kostet ja sowieso nur Speicherplatz auf Diskette und/oder Festplatte). Anderenfalls ist er (bzw. sie) dazu angehalten, mir einen Registrierungs-Beitrag von mindestens 10,- DM zuzusenden. Dafr gibt's dann ein (STAR-NL10-/SIGNUM2-)gedrucktes Handbuch und bei Weiterentwicklungen von STAMM(baum) eine Informations-Postkarte. Lieferumfang von STAMM: STAMM22.PRG - Hauptprogramm STAMM22.TXT - Dokumentation MODIFIKA.LST - Liste der Verbesserungen seit Version 2.00 ------------------------------------------------------------------------ Widmung: ======== Es geschieht nicht oft, daá ich Personen Programme widme. Vor allem nicht solchen, die schon oft genug unter meiner Computer-Leidenschaft zu leiden hatten (was fr eine Verbindung: Leidenschaft - leiden). Doch diesmal muá es sein: Dieses Programm ist meiner Freundin Iris gewidmet, da sie die eigentliche Ursache war, STAMM zu schreiben. Sowohl sie als auch ich verfgen n„mlich ber eine recht groáe Verwandschaft, aus diesem Grunde macht es erstaunlich viel Spaá, Ahnenforschung zu betreiben. Jeder kennt die kleinen Bierdeckel-Skizzen ("Also dies ist mein Opa v„terlicherseits ..."), die allerdings auf die Dauer immer diffuser und konfuser werden ("Ja Moment, erstens hat der hier gar nichts zu suchen, zweitens: Wie male ich das jetzt auf?"). Gnstigenfalls schreibt man alle Namen erstmal unter Bercksichtigung bestimmter Regeln ordentlich auf. Dafr gibt es gewisse Konventionen: Man beginnt mit seinem eigenen Namen. Dieser erh„lt die Nummer 1. Die Eltern (erst der Vater, dann die Mutter) erhalten die Nummern 2 und 3. Die Groáeltern (erst v„terlicherseits Groávater und -mutter, dann mtterlicherseits) erhalten 4,5,6 und 7. Man merkt schon, die Sache wird ein klein wenig unbersichtlich. Doch geht man so weiter vor, versteht man leicht den Sinn dieser Regeln: Geht man von einer Person aus und will das Elternpaar finden, multipliziert man die Nummer mit zwei. Zum Beispiel: Wir nehmen die Mutter, also 3. 3 mal 2 ist 6. Dies ist der Groávater mtterlicherseits, addiert man nochmals 1 erh„lt man die Groámutter mtterlicherseits. Allgemein ergeben sich folgende Regeln: 1. Vater = Kind * 2 2. Mutter = Kind * 2 + 1 Dieses Prinzip der Nummerierung entspricht den Konventionen der offiziellen Ahnen-P„sse. Eine solche Liste ist aber (wie an den obigen Ausfhrungen leicht erkennbar) nicht besonders bersichtlich. Besser sind wirkliche gemalte B„ume; doch dabei geht wieder die Flexiblit„t bei der Erweiterung verlustig. "Was tun?" sprach Zeus. N”tig w„re ein Mittelding aus beidem. Im Zeitalter der EDV lag der Gedanke natrlich nicht fern, ein CAS-Programm zu schreiben (ompter-ided tammbaum). Doch mal ersthaft: Ein Stammbaum kann reichlich Daten enthalten. Auf Papier wird dies irgendwann unabwendbar unbersichtlich. Daher bietet sich auch auf diesem Gebiet der Computer-Einsatz nahezu an. STAMM verwirklicht einen Kompromiá zwischen beiden angesprochenen M”glichkeiten der Archivierung von Namen und Zusammenh„ngen. Beide Formen (Liste und Baum) k”nnen ausgedruckt werden. Im Editor erscheint eine Person mit Nummer samt beiden Eltern auf dem Schirm. Durch Anklicken kann man Generationsweise im Stammbaum auf und ab wandern. Die Rechnerei, wer nun Vater oder Mutter von wem ist, entf„llt also g„nzlich. Die verschiedenen Operationen ("Vater/Mutter von", "Kind von") werden durch grafische Effekte untersttzt. Fehler-Behandlung: ================== Grunds„tzlich werden Eingabe-und Benutzer-Fehler zu gut wie m”glich abgefangen, aber unvorhergesehene Fehler k”nnten ja nun doch mal auftreten. Aus diesem Grunde ist eine interne Fehler-Abfang-Routine implementiert, die solche unvorhergesehenen Fehler meldet und hinterher das Programm verl„át, nachdem alle gerade bearbeiteten Daten gesichert bzw. bearbeitete Dateien geschlossen worden sind. Das war (und ist wahrscheinlich noch) normalerweise immer bei Programmier-Bugs der Fall. Im Fall unvorhergesehenen Fehlers werden zwei Fehler-Nummern ausgegeben, die symbolisch fr die Art des aufgetretenen Fehlers stehen. (Fr GfA-Basic-Programmierer: Das erste ist ERR, das zweite FATAL.) Sollten ohne offensichlichen Grund (oder mutwilliges Herausfordern des Schicksals) Fehler auftreten, handelt es sich h”chstwahrscheinlich um Bugs, die sich eingeschlichen haben. In einem solchen Falle w„re ich ber einen Report mit datailierter Beschreibung und Angabe der aufgetretenen Fehler-Nummern sehr dankbar. Je nach Fall gibt's dann auch ein Gratis-Update. Auf Bombem-Abstrze (die zwar meines Erachtens nicht vorkommen k”nnen, allerdings von Fall zu Fall schon passiert sind) wrden mich brennend interessieren. STAMM(baum) V2.xx verfgt des weiteren noch ber einen Abfang-Mechanismus, der versucht, eventuelle Diskettenwechsel (die w„hrend der Arbeit an einer Datei natrlich streng verboten sind) zu erkennen. Im Normalfall „uáert STAMM(baum) schon den Verdacht, daá die Diskette gewechselt wurde, wenn das Laufwerk ge”ffnet und wieder geschlossen wurde (bei 3 1/2 "-Laufwerken jedenfalls). In diesem Moment hat man noch die M”glichkeit, dies rckg„ngig zu machen. Bei der zweiten Warnung ist aber Hopfen und Malz verloren, das Programm wird ohne Umschweife verlassen. Zur Bedienung: ============== Anfangs erscheint erstmal ein Titelbild, das zum einen (wie erwartet) den Namen, die Versions-Nummer und die M”glichkeiten des Programms sowie den Autor bekanntgibt, sogleich aber auch zeigt, wodurch sich STAMM im besonderen auszeichnet: Ein Dreieck erscheint und fliegt ber den Monitor, der einem Billard-Tisch „hnelt. Dann erscheint (fliegendermaáen) ein Dreieck mit der Aufschrift "Click!". Die Maus verwandelt sich in eine Biene und fliegt (interaktiv) auf einen Honig-Topf zu, um sich endlich einmal die verdiente Belohnung abzuholen. Man denke 'mal darber nach: Was w„re der ST-User ohne dieses kleine graue Tier neben dem Computer? Danach verwandelt sich das Insekt brav in einen Pfeil und strebt automatisch dem "Click!"-Dreieck zu. Man sollte sich auch nicht scheuen, dies anzuklicken. Eben dies ist es, was STAMM vom grafischen Aspekt interessant macht: Statt den (weithin bekannten) rechteckigen Formen, die jedes ST-Programm fr Maus-Aktionen benutzt, werden hier Dreiecke verwendet. Hierfr wurden speziell Routinen fr Standort-Test der Maus in dreieckigen Fl„chen und Prozeduren "Growing Triangle" bzw. "Shrinking Triangle" entwickelt. ™fter mal 'was Neues, sage ich da nur. Hat man das Titelbild berlebt, gelangt man direkt in Das Hauptmen: ============== Hier finden sich zehn Menpunkte, allesamt Dreiecke, die alle angeklickt werden k”nnen. Dabei ist es von Bedeutung, ob sie mit der linken oder der rechten Maustaste angeklickt werden: Mit links wird die Funktion (wenn m”glich) ausgefhrt, mit rechts erhalten Sie eine kurze Online-Hilfsmeldung zu ebendiesem Menpunkt. Rechts oben auf dem Bildschirm wird die aktuelle Position angezeigt. Dies ist die Position, die als letztes im Editor (s. "Der Editor") im oberen Dreieck angezeigt gewesen war. Bzw. die Position, die ber "Sprung" angesprungen wurde. An dieser Stelle k”nnen drei Dinge stehen: a) "###": Es ist momentan keine Datei ge”ffnet, daher gibt es keine aktuelle Position. b) "0": Die aktuelle Datei ist noch leer. c) Die aktuelle Position wird dargestellt. Die Menpunkte im Einzelnen: 1. Editor: Durch Anklicken dieses Dreieckes gelangen Sie in den Stammbaum-Editor, das eigentliche Herzstck von STAMM(baum). Das geht natrlich nur, sofern Sie eine Datei ge”ffnet haben. Zur Erkl„rung lesen Sie bitte den Abschnitt "Der Editor". 2. ™ffnen: Sofern noch keine Datei ge”ffnet ist, k”nnen Sie hier eine Datei mit der Kennung ".STM" ausw„hlen, die Sie zu bearbeiten wnschen. Sollten Sie eine neue Datei erzeugen wollen, geben Sie einfach einen neuen Namen ein, das Programm fragt dann zur Sicherheit nocheinmal nach, ob die Datei neu erzeugt werden soll. Die Endung ".STM" wird brigens ab Version 2.20 doch (!) automatisch angeh„ngt. Die Eingabe von z. B. "BAUM" wird als "BAUM.STM" interpretiert. 3. Schlieá(en): Hiermit k”nne Sie die gerade ge”ffnete Datei, also die gerade bearbeitete Datenbank, schlieáen. War noch keine Datei ge”ffnet, ist dies natrlich nicht m”glich. 4. Sprung: Der Stammbaum besteht ja im Prinzip aus verschiedenen Positionen, in denen Namen gespeichert werden. Die Nummern der Positionen ergeben sich wie weiter oben besprochen (Kind * 2 = Vater etc.). Diese kann man durch "Wandern" im Editor erreichen (siehe dort). Da das aber bei umfangreichen Stammb„umen etwas langwierig sein k”nnte, kann man die Positionen auch durch einen gezielten Sprung erreichen. Dazu gibt es zwei M”glichkeiten: a) Nummer-Sprung: Sofern die Nummer der Position, die angesprungen werden soll, bekannt ist, kann man sie hiernach direkt eingeben. Hierzu ist folgendes zu sagen: Die alten STAMM(baum)-Versionen 1.xx konnten auch Positionen anspringen, die noch gar nicht definiert (d. h. noch gar nicht eingegeben waren). Dies lieá sich unter den Versionen 2.xx nicht mehr realisieren. Sollte man also zu einer Position springen wollen, die noch nicht definiert ist, meldet STAMM(baum) dies und fragt, ob so weit wie m”glich gesprungen werden soll. Ein Beispiel: Wir wollen zu Position 80 springen, also dem Vater der Position 40. Position 80 ist aber noch nicht definiert, ein Sprung auf Position 40 br„chte uns im Editor aber auch Position 80 auf den Bildschirm. Daher w„re es durchaus logisch, zu Position 40 zu springen, also m”glichs nahe an die Ziel-Position heran. W„hlt man aber Abbruch, bleibt die alte aktuelle Position erhalten. b) grafischer Sprung: Ein stilisierter Stammbaum wird auf dem Bildschirm dargestellt mit der aktuellen Position an oberster Stelle. (War dies Position 1, wird um sie ein kleines Dreieck gezeichnet. Auf jeden Fall wird links neben die oberste Position ihre Nummer angezeigt.) Diese eingeschlossen werden neun Generationen auf dem Bildschirm dargestellt, die definierten (=anspringbaren) Positionen durch dicke, die undefinierten durch dnne Punkte. H„lt man die rechte Maustaste gedrckt und berhrt mit dem Mauszeiger eine definierte Position, so wird deren Name und Positions-Nummer in der untersten Bildschirmzeile dargstellt. Diese Position kann nun Ziel einer der Aktionen sein, die in der linken oberen Bildschirm-Ecke dargestellt werden: Mit "Sprung" erfolgt ein Sprung zu der eben gew„hlten Position, mit "Bild" wird die berhrte Position nach ganz oben verfrachtet und ihr Stammbaum dargestellt. War die berhrte Position die oberste des Bildschirms, so wird als neue oberste Position die Position Nr. 1 des Stammbaums angenommen. Diese Funktion springt also zurck an die oberste Position des Stammbaums. Ein Klick auf "ABBRUCH" verzweigt wieder zurck zum Men, ohne das ein Sprung ausgefhrt wird. 5. Ende: Nach Rckfrage wird STAMM(baum) verlassen. Eine eventuell noch offene Datei wird dabei automatisch geschlossen. 6. Konvert: Mit dieser Programm-Option k”nnen Sie Ihre ".AHN"-Stammbaum-Daten der alten STAMM(baum)-Versionen 1.xx an das neue Datenbank-Format anpassen. Dazu ist es n”tig, eine eventuell ge”ffnete Datei mit "Schlieá" zu schlieáen. War keine Datei ge”ffnet, folgt die Frage, mit welcher Version von STAMM(baum) die Daten entstanden sind, vor 1.70 oder ab 1.70. Das hat den Grund, daá ab V1.70 ein neues, schnelleres Abspeicherungs-Format eingefhrt wurde, das aber nicht kompatibel zu dem alten war. STAMM(baum) V2.xx kann aber beide Versionen lesen und verarbeiten. Nach der Wahl der Version erscheint eine File-Select-Box, in der Sie eine ".AHN"-Datei anklicken sollen. Darauf wird noch der Name der Ziel-Datei ausgew„hlt und die Konversion erfolgt vollautomatisch. Dabei werden die Vor- und Nachnamens-Felder definiert, die anderen Daten-Felder bleiben frei. Nach geglckter Konversion bleibt die neu entstandene ".STM"-Datei als aktuelle Datei ge”ffnet, man kann direkt weiterarbeiten. Bei beiden Fileselect-Boxen werden ab Version 2.20 die File-Endungen ".AHN" bzw. ".STM" angeh„ngt. 7. Liste: Hier erscheint in der Mitte des Bildschirm ein kleines Unter-Men mit eigenen Funktionen. Zur Erkl„rung lesen Sie bitte den Abschnitt "Das Liste-Men". 8. Baum: Dieser Menpunkt dient dazu, den Stammbaum in Baum-Form auf den Bildschirm oder zu Papier zu bringen. Dazu erscheint ein kleines Unter-Men mit eigenen Funktionen. Zur Erkl„rung lesen Sie bitte den Abschnitt "Das Baum-Men". 9. Sonder: Dieser Men-Punkt verzweigt in ein zweites gr”áeres Men mit globalen Funktionen den Stammbaum betreffend. Zur Erkl„rung lesen Sie bitte den Abschnitt "Das Sonder-Men". 10. ACC: Bei Klick auf diesen Menpunkt erwartet Sie ein grauer Bildschirm mit einer Men-Zeile mit nur einem Pull-Down-Men. Darin finden Sie einen Menpunkt "... zurck" und Ihre Desk-Accessories. Diese Accesory-Shell wurde speziell fr STAMM(baum) V2.20 berarbeitet. Mittlerweile k”nnen Sie auch Accessories verwenden, die Fenster offen behalten, z. B. CONTROL.ACC oder diverse Uhr-Accessories. Diese werden bei Verlassen der Shell nicht geschlossen. Vielmehr erscheinen Sie wieder unver„ndert, wenn Sie die Accessory-Shell erneut aufrufen. Der Editor ========== Hat man im Haupmen den Editor verlangt, findet man sich auch kurzerhand dort wieder. In der Mitte des Bildschirms befinden sich drei groáe Dreiecke, eines oben, zwei unten. Vom oberen zeigt je ein Pfeil auf die unteren beiden. Das sagt uns: Das Dreieck oben ist das Kind der beiden unteren. Betrachtet man die Nummern, die mit in den Dreiecken stehen, erh„rtet sich der Verdacht: Wir haben hier die Nummern 1 bis 3, also Kind, Vater und Mutter. Die Maus hat soviele Funktionen wie Tasten, n„mlich zwei. Klickt man mit der linken Taste auf eins der unteren Dreiecke, so wird das gew„hlte als neues Kind betrachtet, nach oben verfrachtet und seine Eltern unten dargestellt. Klickt man das obere an, rutscht dies nach unten, der Ehepartner wird gesucht und neben ihm dargestellt, das gemeinsame Kind wird gesucht und oben dargestellt. Diese beiden Aktionen sind (wie man leicht erkennen kann) gegens„tzlich. Versucht man gleich nach dem Programmstart, das obere Dreieck anzulicken gelingt dies natrlich nicht, da ja oberhalb von Position 1 keine Personen mehr zu finden sind. Dies wird mit einem kurzen Pieps geahndet, wie brigens alle falschen Mausklicks in allen Programm-Punkten. Nun zur rechten Maustaste: Klickt man eines der drei groáen Dreiecke mit rechts an, so kann man fr die Position, deren Nummer das Dreieck tr„gt, die zugeh”rigen Daten eingeben oder ver„ndern (sofern diese Position bereits definiert war). dazu erscheint links oben auf dem Bildschirm ein Fenster, in dem sich alle Datenfelder finden: Name, Vorname, Geburts-Datum, Geburts-Ort, Todes-Datum, Todes-Ort sowie fnf Zeile, die keine Bezeichnung haben. (Anmerkung: Unter STAMM(baum) Version 2.00 trugen sie die Bezeichnung Sonder 1 bis Sonder 5.) Dort ist Platz fr irgendwelche anderen Daten zur entsprechenden Person, also z. B. weitere Kinder, Biographie, Hochzeits-Datum, Beruf etc. Man gelangt von einer Zeile in die n„chste, indem man auf die RETURN-Taste drckt. Ist man in der untersten Zeile ("Fertig") angekommen, kann man wieder in die oberste Zeile ("Vorname") springen, indem man "N" (fr Nein) eingibt. Jede andere Eingabe (vor allem RETURN) schlieát das Editor-Fenster und speichert die Daten ab. Dies ist exakt andersherum als in der STAMM(baum)-Version 2.00. Mit diesen Funktionen kann man ganz nett einen Stammbaum erstellen und ihn sich ansehen. Doch ist das noch nicht alles: Der gute Beobachter wird bereits die beiden kleineren Dreiecke mit den Aufschriften "Men" (links oben) und "ACC" (rechts oben) entdeckt haben. Mit "Men" gelangt man wieder in das Hauptmen zurck (s. "Das Hauptmen"), "ACC" fhrt in die Accessory-Shell (s. "Das Hauptmen", Punkt 10). Bei Verlassen dieser geht's hier natrlich zurck in den Editor. Das Liste-Men: =============== Auf dem Bildschirm erscheinen sieben Menpunkte, die Sie wieder sowohl mit der linken oder rechten Maustaste anklicken k”nnen. Die rechte Maustaste liefert Ihnen wiederum eine kurze Hilfeleistung. Die Menpunkte im Einzelnen: 1) Schirm & 2) Drucker: Eines dieser beiden Dreiecke sollte unterstrichen sein, bei Programmstart "Schirm". Mit diesen beiden Menpunkten w„hlen Sie, ob die Listenausgabe zum Drucker oder zum Bildschirm geschickt werden soll. Je nachdem, welcher Menpunkt unterstrichen ist wird dies auch geschehen. 3) Namen & 4) Daten: Hier wird die Ausfhrlichkeit der Liste eingestellt: Bei "Namen" erscheinen in der Liste nur die Positions-Nummern sowie Vor- und Nachname, bei "Daten" zus„tzlich noch alle anderen Daten wie Geburts-Datum und -Ort etc. 5) Suche: Unter den Menpunkten befindet sich eine Text-Zeile namens "Such-Text" und zwei Anfhrungs-Strichen dahinter. Nur Positionen, in denen der Text, der zwischen den beiden Anfhrungs-Strichen steht, vorkommt, werden auch wirklich gelistet. Ein Beispiel: Ist der Suchtext "Gustav", so werden alle Personen gelistet, in denen das Wort "Gustav" in irgendeiner Form in den pers”nlichen Daten vorkommt, also z. B. "Gustav Knuth", aber auch "Karl-Gustav Meier" oder "Sven Gustavson". Je nach Einstellung bei c) & d) entscheidet sich, wo der Such-Text gesucht werden soll: Bei "Namen" nur im Vor- und Nachnamen, bei "Daten" aucht berall. Bei Klick auf "Suche" kann man nun den Suchtext neu eingeben oder ver„ndern. Dazu erscheint hinter dem Wort "Such-Text" ein Kursor und man kann an dem Text herumeditieren. Die L„nge des Suchtextes ist auf 20 Zeichen begrenzt. Ein Druck auf ESC l”scht die gesamte Eingabe, mit RETURN gelangt man wieder in "Liste-Men". 6) Liste: Hier wird nun endlich die Funktion in Gang gebracht: Die eingestellten Daten erscheinen auf dem Bildschirm oder auf dem Drucker. H„lt man die rechte Maustaste gedrckt, wird die Anzeige angehalten bis die Maustaste wieder losgelassen wird. Ein Druck auf die Taste "Q" bricht die Funktion vorzeitig ab, „hnlich dem Druck auf "Q" bei Anzeigen eines Textes vom Desktop aus. Danach geht's zurck ins Hauptmen. 7) ABBRUCH: Durch dieses Dreieck erfolgt keine Listenausgabe, sondern es wird zum Hauptmen verzweigt. Das Baum-Men: ============== Zuerst erscheint (noch im Rahmen des Hauptmens) die Frage, ob die Baum-Ausgabe an den Drucker oder an den Bildschirm gehen soll. Bei "Schirm" erscheint ein Bildschirm, der vom Aussehen und der Bedienung fast identisch zu "grafischer Sprung" (s. "Das Hauptmen", Punkt 4b) ist: Mit der rechten Maustaste kann man definierte Positionen berhren und den zugeh”rigen Namen in die unterste Bildschirmzeile bringen. Bei Druck auf die linke Maustaste hat man die alternative, ob man ins Hauptmen zurck m”chte oder man einen Bildaufbau will. Diese Funktion ist identisch zu dem Men-Dreieck "Bild" in grafischer Sprung. Bei Drucker erscheint das besagte Unter-Men. Die Menpunkt im Einzelnen: a) Groáelt(ern): Mit dieser Druck-Funktion wird (ab der aktuellen Position) ein "Minimal-Stammbaum" ausgedruckt, also die Person mit ihren Eltern und Groáeltern. Dies drfte jeder normale Drucker k”nnen, der schmale Pica-Schrift beherrscht. b) 16er: Diese Funktion ist eine Erweiterung von "Groáelt" und gibt zu den Groáeltern noch die Urgroáeltern aus. Insgesamt erscheinen 16 Personen (bzw. vier Generationen) auf dem Papier. Diese Druck-Option ist der Baum-Ausdrucks-Option der STAMM(baum)-Versionen 1.xx nachempfunden. Diese war durch die verl„ngerten Namens-Felder herausgefallen. Diese Funktion ist speziell fr 9-Nadel-Drucker mit 240 dpi Druckdichte (normal) konzipiert. Es wird eine Schmal-Schrift mit 240 Zeichen pro Drucker-Zeile simuliert. Dazu wird der GEM-eigene 8 X 8-Font verwendet. Falls Nachfrage (und bei mir die Gelegenheit) besteht, werde ich diese Modus an 24-Nadler anpassen, sofern es mir m”glich ist. c) Hor 136: Diese Druck-Option druckt den Stammbaum nicht von oben nach unten, sonder von links nach rechts, also horizontal aus. Es werden fnf Generationen von der aktuellen Position aus dargestellt. Hierzu wird schmale Pica-Schrift verwendet, die jeder normale Drucker k”nnen sollte. d) Hor 160: Dieser Modus ist eine Modifizierte Fassung von Hor 136, es werden aber sechs Generationen dargestellt. Dazu wird schmale Elite-Schrift verwendet, die nicht jeder Drucker kann. e) Hor 240: In diesem Modus wird wieder die Pseudo-Schmalschrift von "16er" verwendet. Auch dieser Modus l„uft nur auf 9-Nadel-Druckern. Eine Anpassung an 24-Nadler ist in gleicher Weise m”glich wie bei "16er". In diesem Modus werden sieben Generationen dargestellt. f) ABBRUCH: Dieser Menpunkt fhrt zurck ins Hauptmen. Das Baum-Men wird nach einer Druck-Option nicht verlassen, dazu mssen Sie die Menpunkt "Abbruch" w„hlen. Bei den Menpunkte "16er" und "Hor 240" wird zu Anfang nach der Anzahl der Anschl„ge pro Druckzeile gefragt. Je gr”áer die Zahl, desto h”her die Ausdrucks-Qualit„t. Aber das versteht sich wahrscheinlich von selbst. Das Sonder-Men: ================ Dieses Men befaát sich mit globalen Dingen der gerade ge”ffneten Datei. Die Menpunkte im Einzelnen: 1) Sprung: Dieser Menpunkt funktioniert exakt wie der im Hauptmen (s. "Das Hauptmen", Punkt 4) und bedarf daher keiner weiteren Erkl„rung. 2) Packen: Bei L”schen (s. Punkt 4) wird Platz in der aktuellen Datei zwar berflssig, aber nicht wirklich gel”scht. Es gibt zwar keine M”glichkeit, die gel”schten Datens„tze wieder zu restaurieren, aber man kann die gel”schten Datens„tze aus der Datei entfernen, da sie auf Dauer doch nur speicherplatz- und zeitintensiver Ballast sind. (Fr PC-Benutzer: Diese Funktion hat nicht nur auf den ersten Blick groáe Žhnlichkeit mit der Funktion "PACK" des bekannten Datenbank-Programms "DBASE" von Ashton Tate.) Auáerdem wird durch diesen Vorgang die aktuelle Datei optimiert und die Zugriffszeit auf die einzelnen Positionen verkrzt. Die Funktion "Packen" ben”tigt fr diesen Vorgang etwas Ranggier-Raum in Form einer tempor„ren Arbeits-Datei. Diese muá in der folgenden File-Select-Box angew„hlt werden. Logischerweise w„hlt man eine Datei, die noch nicht existiert. STAMM(baum) schl„gt zu diesem Zweck die Datei "TEMP.STM" im aktuellen Unterverzeichnis vor. Bei Wahl einer anderen Datei wird die Endung ".STM" ggf. automatisch angefgt. Die Datei kann aber auch auf jedes beliebige Laufwerk (Diskette, Festplatte, Ramdisk etc.) gelegt werden. Nach der Wahl der tempor„ren Datei prft STAMM(baum), ob gengend Speicherplatz auf der Diskette vorhanden ist oder nicht. Dazu wird der maximal n”tige Speicherplatz berechnet. Ist weniger vorhanden, wird die Funktion abgebrochen. Anderenfalls beginnt der Pack-Prozess, der ja nach verwendetem Speichermedium schon etwas dauern kann. Als Zeichen der Aktivit„t blinkt der Mauszeiger in unregelm„áigen Abst„nden. Nach Beendigung des Packens springt die aktuelle Position auf Nr. 1. 3) ACC: Dieser Menpunkt funktioniert exakt wie der im Hauptmen (s. "Das Hauptmen", Punkt 10) und bedarf daher keiner weiteren Erkl„rung. 4) L”schen: Mit diesem Menpunkt werden alle Vorfahren der aktuellen Position gel”scht, das heiát, die Person an aktueller Position ist fortan elternlos. Nach einer Nachfrage wird die Funktion ausgefhrt. Nach umfangreichen L”sch-Vorg„ngen empfiehlt sich ein Pack-Vorgang (s. Punkt 2). 5) Kopie(ren): Hiermit k”nnen alle Vorfahren einer Position auch an eine andere Position angeh„ngt werden. (Es existieren hinterher aber wirklich exakt zwei Kopien jedes Vorfahren). Dies funktioniert natrlich nur, wenn eine Person Vorfahren hat und die andere elternlos (s. Punkt 4) ist. In allen anderen F„llen wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Als erste Person wird die aktuelle Person angenommen. Die zweite Person muá nun ermittelt werden. Dazu ergeben sich die gleichen M”glichkeiten wie bei Sprung (s. Punkt 1, s. "Das Hauptmen2, Punkt 4): Entweder auf grafische Weise oder per Angabe der Nummer. Die Bedienung ist dann identisch. Nach einer Rckfrage wird die Funktion ausgefhrt. 6) Men: Mit dieser Option wird wieder ins Hauptmen verzweigt. -------------------------------------------------------------------------- Allgemeines zum Schluá: ======================= Die deutsche Shareware-Szene ist doch ein sehr tr„ges, beh„biges Tier. Es gibt kaum jemanden, der fr die Shareware-Programme, die er benutzt, auch bezahlt. (Natrlich kann ich nicht darber sprechen, ohne mich selbst einzuschlieáen.) Dabei finde ich wirklich, daá 10,- wirklich noch an der untersten Preisgrenze liegt. Daher an dieser Stelle nocheinmal der Appell an alle Leute, die mit STAMM(baum) arbeiten: In dieser neuen Version 2.20 stecken alleine duch Rum-Basteln an der alten Version 2.00 mehrere Monate intensivste Arbeit: Entwicklung von Algorithmik, Benutzerfhrung, Mausuntersttzung, Diaologboxen, im Kopf-Behalten der Daten- und Programm-Strukturen, Schreiben von mehreren Dokumentationen (Shareware-Dokumentation, bebilderte gedruckte Dokumentation fr neu registrierte User, Upgrade-Dokumentation fr registrierte User von V2.00), und so weiter und so fort ... Nebenbei ist man ja auch noch Student ... Also bitte, solche Arbeit muá auch belohnt werden: Nicht nur durch Staunen oder St”hnen, sondern auch durch einen kleinen Shareware-Obulus fr den Autor. Und Tschá ... ich h”re von Euch!