************************************************************ * * * Shareware * * * * * * ------------------------------------ * * ULTRACOOL CED Texteditor * * ------------------------------------ * * * * * * * * * * Version 1.15 * * * * Release 02-08-92 * * * * * * * * fr Atari ST/TT * * * ************************************************************ * * * * * Copyright (C) 1992 by Matthias Pfersdorff * * Rubensstr. 9 * * D-6780 Pirmasens * * Germany * * * * * ************************************************************ CED V1.15 Seite 1 Copyrightbestimmungen ============================================================== CED ist Shareware. Das bedeutet, daž sich der Autor alle Rechte an dem Programmpaket vorbeh„lt. Die zum Programmpaket geh”renden Dateien (s.u.) drfen in keiner Weise modifiziert werden. Kommerzielle Vervielf„ltigung und Vertrieb des Programmpakets durch Public-Domain-Anbieter oder sonstige Firmen bedrfen einer schriftlichen Erlaubnis des Autors. CED darf nur in privatem Rahmen frei kopiert und getestet werden. Falls Ihnen CED gef„llt und Sie CED regelm„žig benutzen wollen, sollten Sie so fair sein, die Shareware- Gebhr von DM 30.- (Schler/Studenten DM 20.-) in bar oder in Form eines Schecks an den Autor zu entrichten. Sie erhalten dafr nicht nur das Recht CED guten Gewissens regelm„žig zu benutzen, sondern auch einen Update-Service: Sie werden bei Erscheinen einer neuen Programmversion automatisch benachrichtigt und erhalten diese durch Einsendung einer Diskette und eines frankierten Rckumschlags. An CED werden st„ndig kleine Verbesserungen vorgenommen, die sich an der Žnderung des Release-Datums (steht im Info-Dialog hinter der Versionsnummer) erkennen lassen. Erst eine gr”žere Verbesserung der Funktionalit„t oder Entfernung eines blen Fehlers fhrt zu einer Žnderung der Versions- nummer und damit zu einer Update-Aktion. Der Autor m”chte noch darauf hinweisen, daž es i.a. blich ist, einem Shareware-Programm lediglich eine Kurzanleitung mitzugeben und erst nach dem Erhalt der Share-Gebhr eine vollst„ndige Anleitung herauszugeben. Da der Autor jedoch der Meinung ist, daž eine Kurzanleitung nicht den n”tigen Einblick in die F„higkeiten eines Programmes bieten kann, wird CED, vertrauend auf die Rechtschaffenheit der ST/TT- User, gleich mit einer ausfhrlichen Dokumentation geliefert. CED V1.15 Seite 2 Das Programmpaket besteht aus folgenden Dateien, die sich in den Verzeichnissen 'CED_V115', 'HELP_PRG', 'PRINTER', 'XCED' und 'CED' befinden: CED.PRG -> der Texteditor (englische Version) CED.APP -> der Texteditor (deutsche Version) CED.CFG -> Beispiel-Kofiguartion DOKU.TXT -> dieses Benutzerhandbuch REL_NOTE.TXT -> beschreibt kurz die Žnderungen in der neuen Release (bzw. Version) READ_ME.TXT -> Beschreibung der wichtigsten CED-Features Das Verzeichnis 'HELP_PRG' enth„lt folgende Hilfsprogramme: GENPRN.TTP -> Programm zur Erzeugung des Druckertreibers CEDSTART.ACC -> Acc zum Starten von CED ber die Menleiste des Desktop (s. Anhang C) CED.PRS -> Source zum Epson-Mini-Druckertreiber CED.PRN Das Verzeichnis 'PRINTER' enth„lt 'Spezial'-CED-System- dateien, die es erm”glichen, CED als Pseudo-Textverarbeitung zu nutzen. Das funktioniert folgendermažen: In einem Zeichen- satz werden sonst nicht benutzte Zeichen umdefiniert, und zwar so, daž ein Bezug zwischen dem Zeichen und einem Schrift- attribut erkannbar ist (z.B. ein kursives K -> Kursivschrift). In einer Makrodatei sind die Funktionstasten so belegt, daž durch ein Tastendruck diese 'Schriftattribut'-Zeichen in den Text eingefgt werden k”nnen. Wird nun ein Text ausgedruckt, werden anstelle der Attributzeichen entsprechenden Befehle an den Drucker gesendet, die das Schriftbild tats„chlich ver„ndern. Dazu ist der spezielle Druckertreiber notwendig (hier fr epson-kompatible Drucker). Zeichensatz, Makros und Druckertreiber sind aufeinander abgestimmt. Nun w„re es wirklich sehr umst„ndlich, mžten jedesmal drei Dateien von Hand nachgeladen werden. Deshalb geh”ren die Namen der Hilfsdateien zur CED-Konfiguration. Beim Laden einer neuen Konfiguration werden automatisch alle Hilfsdateien nach- geladen, sei es nun automatisch bei Programmstart oder von Hand zur Laufzeit. Das Verzeichnis 'XCED' enth„lt ein Accessory, mit dem ein Konzept zur individuellen Erweiterung von CED eingefhrt werden soll. Momentan stellt XCED nur eine Funktion zur Verfgung - das Sortieren von Zeilen (s.u.). In Zukunft k”nnen weitere (exotische) Dienste integriert werden - ich bitte um verrckte Vorschl„ge. Das Verzeichnis 'CED' enth„lt folgende optionalen (!) CED- Systemdateien, auf die bei Programmstart bzw. w„hrend der Laufzeit zugegriffen wird: CED_M.FNT -> ein 8*16 'Mac-like' Font CED.PRN -> Epson-Mini-Druckertreiber (fr Sonderzeichen) C_HEADER.TXT -> Beispiel fr einen Textkopf CEDHELP.TXT -> Beispiel fr einen Hilfstext CED V1.15 Seite 3 INHALT 1. Einfhrung 1.1 Nomenklatur 1.2 Einige CED-Features 1.3 CED installieren 1.3.1 Einstellen des CED-Systempfades 1.3.2 Installieren auf Diskette 1.3.3 Installieren auf einer Ramdisk 1.3.4 Installieren auf einer Harddisk 1.4 Speicherorganisation 1.5 Automatisches Aus-/Einlagern 2. Grundablauf einer Editorsitzung 2.1 CED starten 2.2 Textpuffer aktivieren 2.3 Laden einer Datei 2.4 Speichern einer Datei 2.5 Beenden der Editorsitzung 2.5.1 Beenden ohne Abspeichern 2.5.2 Beenden mit Abspeichern 3. GEM oder nicht GEM... 3.1 Der CED Desktop 3.2 CED-Windows und Mausfunktionen 3.3 Die Fileselektorbox 3.3.1 Die FSB-Komponenten 3.3.2 Funktionstastenbelegung der FSB 3.3.3 Bedienung der FSB ber die Tastatur 3.4 Bedienung der GEM-Dialoge ber die Tastatur 4. Makros 4.1 Grundlegendes 4.2 Makro aufzeichnen 4.3 Aufruf von Makros w„hrend der Makroaufzeichnung 4.4 Abbruch-Automatik 4.5 Makro-Loop 4.6 Makros per Kommandozeile 4.6.1 Format einer Kommandozeile 4.7 Startup macro 4.8 Anwendungsm”glichkeiten und Beispiele 5. Die Blockarten 5.1 Der 'One-line-block' 5.2 Der Zeilenausschnitt 5.3 Der fragmentierte Block 5.4 Der Zeilenblock 5.5 Der Spaltenblock 6. Suchen/Ersetzen von Zeichenketten 6.1 Suchen von Zeichenketten 6.1.1 Suchbereiche 6.1.2 Substring/Wortsuche 6.1.3 Grož/Keinschreibung 6.1.4 Suchrichtung 6.1.5 Suchstart CED V1.15 Seite 4 6.2 Ersetzen von Zeichenketten (Replace) 6.2.1 Replace-Bereiche 6.2.2 Substring/Wort ersetzen 6.2.3 Grož/Keinschreibung 6.2.4 Ersetzen ohne Nachfrage 6.2.5 Ersetzen mit Nachfrage 6.3 Suchen eines C-Funktionskopfes 7. Tools - Starten von Programmen 7.1 Der Dialog 'Execute program...' 7.1.1 Starten eines Programmes 7.1.2 Tools installieren 7.2 Das Popupmen 'Tools...' 7.3 Platzhalter in der Kommandozeile 7.4 Fehlerm”glichkeiten 8. Druckeranpassung 8.1 Die Source-Datei des Druckertreibers 8.2 Erzeugung des Druckertreibers 9. Der Hilfsdialog 10. Der Textkopf 11. Die CED Konfiguration 11.1 Optionen im 'Modus' Men 11.2 Optionen im 'Modus->Options...' Men 11.3 Optionen im 'Modus->Scroll Tempo' Dialog 11.4 'Parenthesis' Dialog 11.5 'Accessories' Dialog 11.6 'Path' Dialog 11.7 'Modus->Misc...' Dialog 12. Editier-Funktionen 12.1 Zeilenl„nge 12.2 Standard-Funktionen 12.2.1 Cursor positionieren 12.2.2 L”schfunktionen 12.2.3 Einfgefunktionen 12.3 Wortfunktionen 12.4 Spezielle Editierfunktionen 12.4.1 Zahlen inkrementieren/dekrementieren 12.4.2 Klammerebenen anspringen 12.4.3 Datei laden/hinzuladen 12.5 Eingabe von Sonderzeichen 12.6 Restaurieren gel”schter Zeichen oder Zeilen 12.7 Die 'Jump to error' Funktion 12.8 Die Zeilenmarken 13. Die Menleiste 13.1 Das Men 'CED' 13.2 Das Men 'File' 13.3 Das Men 'Text' 13.4 Das Men 'Block' 13.5 Das Men 'Find' 13.6 Das Men 'Labels' 13.7 Das Men 'Macro' 13.8 Das Men 'Extra' 13.9 Das Men 'Modus' CED V1.15 Seite 5 Anhang A šbersicht ber die Tastaturbefehle A.1 Cursor A.2 Zeilenmarken A.3 Block A.4 Makros A.5 Suchen/Ersetzen A.6 Datei A.7 Sonstiges A.8 Fileselektorbox Anhang B Nachfragedialoge u. Fehlermeldungen B.1 Nachfragedialoge B.2 Fehlermeldungen (alphabet. sortiert) Anhang C Das Accessory 'CEDSTART.ACC' CED V1.15 Seite 6 1. Einfhrung ============================================================== CED ist ein reinrassiger Texteditor. Das heižt: CED stellt keine Funktionen wie Blocksatz, Zeichenattribute etc. zur Verfgung, denn dies sollte Textverarbeitungsprogrammen vor- behalten bleiben. CED ist spezialisiert auf komfortable, sichere und natrlich schnelle Erfassung beliebiger ASCII- Texte. CED enth„lt keinen eingebauten Bildschirmschoner, keine Uhr, keinen Kalkulator und auch keinen Rasierapparat. Solcherlei Schnickschnack wird i.a. schon von mindestens zehn Accessories ausgiebig abgedeckt. CED ist auf allen Atari ST/TT-Caputtern unter jedweder Betriebssystemversion lauff„hig, jedenfalls sind bis dato keine allf„lligen Inkompatibilit„ten bekannt. Ab Version 1.15 ist CED grožbildschirmtauglich (TT-Highres). Etwas Statistik: CED wurde (und wird) mit MEGAMAX C V1.1 auf einem Mega ST2 (TOS 1.2/TOS 1.4) + Protar Profile 40DC ent- wickelt. Der Sourcecode ist mittlerweile in 56 Dateien untergliedert, die zusammen ca. 1100 Kb belegen. Ein (hoffentlich) berflssiger Rat: Bevor Sie mit dem Ausprobieren beginnen, machen Sie sich bitte eine Sicher- heitskopie von CED! 1.1 Nomenklatur -------------------------------------------------------------- Die Bezeichnungen der Tasten werden in der Dokumentation in eckige Klammern eingeschlossen. Werden mehrere Tasten- bezeichnungen durch einen Slash (/) getrennt zwischen den eckigen Klammern angegeben, bedeutet dies, daž diese Tasten gleichzeitig zu drcken sind. Beachten Sie bitte, daž die Zifferntasten oben auf der Tastatur bzw. auf dem numerischen Tastenblock nicht immer die gleiche Funktionalit„t besitzen. Wo eine Funktion nur ber den numerischen Tastenblock ausfhrbar ist, werden Ziffern mit einem vorangestellten 'NUM' gekennzeichnet (also NUM0, NUM1, usw.). Das unm”gliche Wort 'Fileselektorbox' (in Fachkreisen auch 'Viel-Esel-Elektrobox' genannt) wird durch das Krzel FSB ersetzt. CED V1.15 Seite 7 Spezielle Tastenbezeichnungen in dieser Dokumentation: ------------------------------------------------------ [f1..f10] - Funktionstasten ungeshiftet [F1..F10] - Funktionstasten mit [LEFT SHIFT] [LEFT SHIFT] - linke Shift-Taste. Wird nur [SHIFT] an- gegeben, kann sowohl die linke als auch auch die rechte Shift-Taste benutzt werden. [CNTRL] - Control Taste [ALT] - Alternate Taste [UP ARROW] - Taste mit dem Pfeil nach oben [DOWN ARROW] - " unten [LEFT ARROW] - " links [RIGHT ARROW] - " rechts Maustasten: ----------- - Klick => einfacher Klick mit der linken oder rechten Maustaste - Doppelklick => zweifacher Klick mit der linken oder rechten Maustaste - Linksklick => ... - doppelter Linksklick => ... - Rechtsklick => ... - doppelter Rechtsklick => ... Benennung der Meneintr„ge: --------------------------- Die Meneintr„ge werden in dieser Doku nach dem Schema 'Mentitel->Meneintrag' benannt. Beispiel: 'File->Open...' ist der Meneintrag 'Open...' unter dem Mentitel 'File'. Tastaturkrzel der Meneintr„ge: -------------------------------- Hinter fast allen Meneintr„gen wird ein Tastaturkrzel an- gegeben, ber die der Meneintrag anw„hlbar ist. Das Krzel ist immer eine Kombination aus einer oder zwei Sondertasten und einer normalen Taste. Zur Darstellung der Sondertasten werden folgende Zeichen in den Meneintr„gen benutzt: - ^ steht fr die [CNTRL]-Taste - der Diamant steht fr die [ALT]-Taste - der angeknapperte Cursor steht fr [ALT/LEFT SHIFT] !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! WICHTIG: die Tastaturkrzel sind nicht fest verankert, sie stellen lediglich Vorbelegungen dar, die des Autors Geschmackes gef„llig sind. Sie k”nnen sich Ihre eigene individuelle Tastaturbelegung erzeugen. Insbesondere k”nnen auch Meneintr„ge, die nicht vorbelegt sind, mit einem Shortcut versehen werden (lesen Sie dazu das Kapitel 'Makros'). !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! CED V1.15 Seite 8 1.2 Einige CED-Features -------------------------------------------------------------- - 15 getrennt editierbare Textpuffer in 15 Windows. - automatisches Aus-/Einlagern von Texten bei Speicherplatz- mangel - max. Textgr”že wird nur durch den zur Verfgung stehenden Speicherplatz beschr„nkt. - Tastatur/Maus Bedienung. (Fast) freie Tastaturbelegung. - Bedienung der GEM-Dialoge ber Tastatur m”glich. - eigene, GEM-kompatible Windowroutinen. - eigener Bildschirmtreiber (ST-High, TT-HIGH), dadurch schnelles, absolut nachlauffreies Scrolling. - fr andere Bildschirmaufl”sungen stehen GEM-Ausgaberoutinen zu Verfgung, die mit Blitter (und/oder einem Software- Bildschirmbeschleuniger) auch noch recht ansehnliche Geschwindigkeit erreichen. - Ereignisrecorder fr Tastatur- und GEM-Dialog-Makros (!!) Insgesamt k”nnen 146 Tastenkombinationen mit einem Makro belegt werden - Makros aus der Commandline aufrufbar, dadurch Einsatz als Filter in einem Shellscript m”glich. - automatische Ausfhrung eines Makros bei Programmstart. - Makro-Looping in einem Block. - Makro Abbruch-Automatik - 5 Blocktypen (auch Spaltenblock) - 10 Blockfunktionen. - Markieren eines Blockes mit der Maus. - Untersttzung des GEM-Clipboards - sehr schnelle und komfortable 'Find/Replace' Funktion (maximal 30000 Ersetzungen pro Sekunde!!). 'Find/Replace' in einem Textpuffer, allen Textpuffern, Block- bereich oder Dateisystem (rekursiv/lokal). Wortsuche. - Suchen eines C-Funktionskopfes in den Textpuffern oder Dateisystem (rekursiv/lokal). CED V1.15 Seite 9 - Klammerebenen anspringen, Klammerung berprfen. C-Kommentare, Char- und Stringkonstanten werden dabei berlesen. Es k”nnen beliebige Klammerausdrcke definiert werden (z.B. BEGIN/END, #ifdef/#endif etc.) - Untersttzung der Programmdokumentation durch Laden eines Textkopfes auf Tastendruck mit automatischem Eintragen der aktuellen Zeit und Datum. - FSB: 8 frei einstellbare Extensionen, die parallel aktiviert werden k”nnen (z.B. *.TXT und *.DOC). Untersttzung von 16 Laufwerken. Mehrere Dateien sind gleichzeitig selektierbar. Funktionstasten sind mit Pfaden belegbar. Fr Liebhaber anderer FSBs: Die CED-FSB ist abschaltbar. - Starten von Programmen von CED aus. Der von CED nicht benutzte Speicherplatz wird automatisch freigegeben (und natrlich nach Beenden des gestarteten Programmes wieder angefordert). - maximal 10 Programmaufrufe inkl. Kommandozeile als Tools installierbar. - eigener Font installierbar (nur im ST/TT-Monochrom-Modus). - 2 Fontgr”žen (nur im ST/TT-Monochrom-Modus). Defaultm„žig wird ein in CED integrierter 8*14 Font benutzt, der auf einem SM124 Monitor die Darstellung von 24 Zeilen pro Fenster erm”glicht. - individuell nutzbarer Hilfsdialog. Seitenweises Scrolling. - individuelle Druckeranpassung m”glich. - 'Jump to error' Funktion. - 5 Zeilenmarken und 1 Ping-Pong Zeilenmarke fr jeden Textpuffer. - Undo nach Zeilenl”schen, Zeichenl”schen bzw. Zeilenmodifikation. - 'Save with backup' legt bis zu 100 Duplikate einer Datei an. Autobackup optional. Einschr„nkung der Anzahl der Duplikate ist m”glich. - automatisches Laden der zuletzt bearbeiteten Dateien (inklusive Systemkonfiguration) bei Programmstart. - Accessories getrennt ber Funktionstasten aufrufbar!!! - zahlreiche Editierkommandos (auch Ausgefallenes, wie z.B. Zahlen-Inkrement/Dekrement, Wort kapitalisieren, Zeichen vertauschen, etc). - in h”chster und mittlerer ST/TT-Aufl”sung lauff„hig. CED V1.15 Seite 10 1.3 CED installieren -------------------------------------------------------------- CED benutzt mehrere externe Hilfsdateien, die bei Programm- start bzw. zur Laufzeit geladen/gespeichert werden, jedoch >> nicht obligatorisch (!!) << fr die Funktion von CED sind: benutzt bei | Default-Name der Hilfsdatei --------------------+------------------------------------- Programmstart | CED.CFG | CED.INF (u. von Hand zur | CED.MAC (Name frei w„hlbar) Laufzeit) | CED.PRN (Name frei w„hlbar) | CED_M.FNT (Name frei w„hlbar) --------------------+------------------------------------- Zur Laufzeit | CEDHELP.TXT (konfigurierbar) | C_HEADER.TXT (konfigurierbar) | SCRAP.TXT Die Namen der Hilfsdateien (aužer CED.CFG, CED.INF und SCRAP.TXT) lassen sich frei festlegen und in der Konfigurationsdatei CED.CFG (die zuerst geladen wird) sichern (s. Kapitel 'Die CED Konfiguration'). Hier nun die Bedeutung der Hilfsdateien: CED.CFG => Konfigurations-Datei. Enth„lt alle CED- Voreinstellungen, die Sie nach Ihren Bedrfnissen einrichten und abspeichern k”nnen. (s. Kapitel 'Die CED Konfiguration') CED.INF => Info ber die zuletzt bearbeiteten Text- dateien (inklusive Systemkonfiguration). (s. Kapitel 'Die CED Konfiguration') CED.MAC => Makro-Datei. Enth„lt die von Ihnen auf- gezeichneten Makros. (s. Kapitel 'Makros') CED.PRN => Druckeranpassung. (s. Kapitel 'Die Druckeranpasung') CED_M.FNT => 8*16 Font (ST/TT monochrom) CEDHELP.TXT => Der Hilfstext, der bei Aufruf des Hilfs- dialogs ausgegeben wird. (s. Kapitel 'Der Hilfsdialog') C_HEADER.TXT => Textkopf der automatisch am Textanfang ein- gefgt werden kann. (s. Kapitel 'Der Textkopf') SCRAP.TXT => zwischengespeicherter Blockbereich auf GEM-Clipboard. (s. Kapitel 'Die Blockarten') CED V1.15 Seite 11 Die Hilfsdateien werden zwecks besserer šbersichtlichkeit in einem Ordner untergebracht. Der Zugriffspfad fr diesen Ordner (nachfolgend 'CED-Systempfad' genannt) ist frei fest- legbar und wird in der Konfigurations-Datei (CED.CFG) ab- gespeichert. Diese Datei enth„lt noch weitere Konfigurations- Parameter (s. Kapitel 'Die CED Konfiguration'). Bei Programmstart passiert nun folgendes (Achtung, nur schwer verst„ndlich... ): Zun„chst wird berprft, ob der Name einer Konfigurations- datei in der Kommandozeile bergeben wurde (s. Abschnitt 'Format einer Kommandozeile'). Ist dies der Fall, dann wird diese Konfig-Datei geladen. Falls keine Konfig-Datei bergeben wurde, sucht CED im aktuellen Verzeichnis und dann im Vereichnis 'CED' auf Laufwerk 'C:'. Ist die Konfigurations-Datei in einem dieser Vezeichnisse vorhanden, wird sie geladen und der darin enthaltene CED-Systempfad auf Ansprechbarkeit geprft. Ist dieser Pfad ansprechbar, wird er zum Laden der restlichen Hilfsdateien benutzt. Ist der Pfad nicht ansprechbar, werden die restlichen Hilfsdateien aus dem aktuellen Verzeichnis geladen. Ist keine Konfigurations-Datei vorhanden, wird zun„chst der Pfad 'C:\CED\' auf Ansprechbarkeit geprft. Ist er vorhanden, werden die Hilfsdateien aus diesem Verzeichnis geladen. Ansonsten wird das aktuelle Verzeichnis zum Laden der Hilfs- dateien benutzt. Wichtig ist, daž der bei Programmstart verwendete CED-System- Pfad auch w„hrend der Laufzeit zum Laden bzw. Speichern der Hilfsdateien benutzt wird. Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn Sie eine Harddisk besitzen, k”nnen alle Hilfsdateien im Verzeichnis 'C:\CED\' untergebracht werden. Ansonsten muž sich mindestens die Konfigurations-Datei im gleichen Verzeichnis wie der Editor befinden. 1.3.1 Einstellen des CED-Systempfades -------------------------------------------------------------- Starten Sie CED. CED meldet sich mit der FSB, die Sie durch Drcken von [UNDO] schliežen. Jetzt klicken Sie den Menpunkt 'Modus->Path...' an, worauf ein Dialog erscheint, in dem Sie den CED-Systempfad (CED path), den GEM-Clipboard-Pfad und die Namen von drei CED-Hilfsdateien festlegen k”nnen. Der Cursor steht schon auf dem Eingabefeld fr den CED-Systempfad. L”schen Sie das Eingabefeld und tragen Sie den gewnschten Pfad ein. Beenden Sie den Dialog durch Drcken von [RETURN]. Nun w„hlen Sie den Menpunkt 'Modus->Save config...' an, worauf ein Dialog- formular erscheint, das hier aber keine Rolle spielt. Drcken Sie deshalb einfach [RETURN]. Jetzt erscheint die FSB. Drcken Sie auch hier die [RETURN]-Taste. Sie haben damit die Konfigurations-Datei 'CED.CFG' mit dem neuen CED-Systempfad angelegt. Jetzt k”nnen Sie den Editor ber den Menpunkt 'File->Quit' verlassen. CED V1.15 Seite 12 Der CED-Systempfad kann sowohl absolut (z.B. 'C:\CED\') als auch relativ (z.B. '.\CED\') angegeben werden. Relative Pfadangaben mssen mit einem Punkt beginnen ('.' ist das aktuelle Directory). Bei einem relativen Pfad wird zur Laufzeit der Pfad, unter dem CED gestartet wurde, vorgeschaltet. Ein relativer Pfad ist z.B. dann sinnvoll, wenn CED mit der gleichen Konfigurations-Datei von Diskette und nach Umkopieren auch von einer Ramdisk gestartet werden soll. 1.3.2 Installieren auf Diskette -------------------------------------------------------------- Wenn Sie lediglich mit Diskettenlaufwerken arbeiten, sind einige wenige (ausgefallene) Funktionen des Editors nur mit Einschr„nkungen nutzbar. Stellen Sie den CED-Systempfad auf '.\CED\' und speichern Sie die Konfiguration wie oben beschrieben ab. Jetzt kopieren Sie den Ordner 'CED' der Originaldiskette, den Texteditor und die Konfigurations-Datei (CED.CFG) in das Wurzelverzeichnis einer Arbeitsdiskette. Wie oben schon erw„hnt, wird der CED-Systempfad auch w„hrend der Laufzeit benutzt. Falls Sie nur ein Laufwerk besitzen und die Diskette wechseln, werden dehalb zwangsl„ufig folgende Funktionen nicht funktionieren: - GEM-Clipboard (s. Kapitel 'Die Blockarten') - Textkopf laden (s. Kapitel 'Der Textkopf') - Hilfsdialog aufrufen (s. Kapitel 'Der Hilfsdialog') - Aus-/Einlagern (s. Kapitel 'Autom. Aus-/Einlagern') Falls Sie zwei Laufwerke besitzen, wird alles wunderbar funktionieren, solange Sie die Diskette, von der CED gestartet wurde, im Laufwerk lassen. 1.3.3 Installieren auf einer Ramdisk -------------------------------------------------------------- Stellen Sie den CED-Systempfad auf '.\CED\' und speichern Sie die Konfigurations-Datei auf Diskette ab. Vor Beginn der Arbeit mit CED, kopieren Sie mit Hilfe eines Autocopy-Programmes den Ordner 'CED', den Editor und die Konfigurationsdatei 'CED.CFG' in das Wurzelverzeichnis der Ramdisk. Durch den relativen Zugriffspfad findet CED sowohl beim Starten von Diskette als auch beim Starten von der Ramdisk die Hilfsdateien. CED V1.15 Seite 13 1.3.4 Installieren auf einer Harddisk -------------------------------------------------------------- Falls Sie eine Harddisk besitzen, kopieren Sie einfach das Verzeichnis 'CED' der Originaldiskette auf Partition 'C:'. Den Editor k”nnen Sie in ein beliebiges Verzeichnis einer beliebigen Partition kopieren. Die auf der Originaldiskette befindliche Beispiel-Konfigurationsdatei sollten Sie nicht auf die Harddisk kopieren, da diese Datei einen relativen Zugriffspfad enth„lt. Den CED-Systempfad mssen Sie nicht einstellen. Theoretisch brauchen Sie keine Konfigurations-Datei, sofern Sie mit der Standard-Konfiguration von CED zufrieden sind. Wahrscheinlich werden Sie jedoch Žnderungen an der Konfiguration vornehmen (z.B. andere Datei-Extensionen in der FSB). In diesem Fall k”nnen Sie auch die Konfigurations-Datei in das Verzeichnis 'C:\CED\' speichern! 1.4 Speicherorganisation -------------------------------------------------------------- In CED wird der bei Programmstart allokierte Speicherplatz dynamisch auf 15 Textpuffer verteilt, die von 0 bis 14 durch- nummeriert sind. Die maximale Gr”že des bei Programmstart allokierten Speicherplatzes und die minimale Gr”že des verbleibenden Systemspeicherplatzes geh”ren zur CED-Konfig- uration und k”nnen im 'Modus->Misc...'-Dialog festgelegt werden (s. 'Die CED-Konfiguration'). Es bestehen keine Einschr„nkungen hinsichtlich der maximalen Gr”že eines Textpuffers. Von Zeit zu Zeit wird der Textspeicher reorganisiert, was Sie an der Meldung 'Reorganizing memory...' erkennen k”nnen. Die von dieser Prozedur in Anspruch genommene Zeit ist abh„ngig von der Gr”že des von CED allokierten Speicherplatzes und dem Grad des Durcheinanders im Textspeicher. Im allgemeinen liegt sie im Sekundenbereich, in seltenen F„llen kann es auch l„nger dauern. CED V1.15 Seite 14 1.5 Automatisches Aus-/Einlagern -------------------------------------------------------------- Fnfzehn Textpuffer sind ja eine tolle Sache, doch leider reicht der Speicherplatz oftmals nicht aus, um die gewnschte Anzahl von Texten gleichzeitig bearbeiten zu k”nnen. CED bietet fr diesen Fall eine 'Auto swap' Funktion: Steht fr eine Operation nicht mehr gengend Speicher zur Verfgung, werden gerade nicht ben”tigte Texte in ihrem aktuellen Zustand auf ein externes Speichermedium ausgelagert. Beim Umschalten auf einen 'aus- geswappten' Textpuffer, wird dessen Inhalt natrlich automatisch wieder eingelagert und die Arbeit kann weitergehen, als sei nichts geschehen. Damit sich die entstehenden Wartezeiten in Grenzen halten, ist die Verwendung einer Harddisk unerl„žlich. Beim Auslagern wird ein Text auf das GEM-Clipboard unter einem 'CED-intern' bekannten Namen abgespeichert. Beim Beenden einer Editorsitzung werden die Swapdateien automatisch gel”scht. Momentan werden folgende Funktionen vom 'Autoswapping' unter- sttzt: - Laden eines Textes - Hinzuladen eines Textes - Kopieren eines Blockes - Clipboard einfgen Neben dem oben beschriebenen vollautomatischen Mechanismus haben Sie auch die M”glichkeit, durch Drcken von [ALT/O] das Auslagern eines Textes zu erzwingen. Welcher Text ausgelagert wird, entscheidet jedoch auch in diesem Fall CED. Noch einige Bemerkungen: - Das 'Autoswapping' kann ber die Option 'Auto swap' im 'Options'-Popupmen ein- bzw. ausgeschaltet werden. - Welche Texte ausgelagert sind, k”nnen Sie im Info-Dialog erkennen: fr die betroffenen Texte wird keine Textgr”že und keine Zeilenanzahl, sondern ausgegeben. - Ein Text, in dem ein Block markiert ist, kann nicht ausgelagert werden. CED V1.15 Seite 15 2. Grundablauf einer Editorsitzung ============================================================== 2.1 CED starten -------------------------------------------------------------- CED l„žt sich natrlich durch einen l„ssigen Doppelklick vom Desktop aus starten. Wer allerdings eine CLI Shell bevorzugt, kann neben Dateinamen zus„tzlich die Nummern mehrerer Makros bergeben, die nach Programmstart ausgefhrt werden sollen. Aužerdem ist es m”glich, hinter jedem Dateinamen durch Leer- zeichen getrennt die Zeile (und die Spalte) anzugeben, in die der Cursor gesetzt werden soll (s. Kapitel 'Makros'). Nach erfolgreichem Anstarten ohne Parameter wird automatisch ein Window ge”ffnet und die FSB erscheint auf dem Bildschirm. In der CED-Konfiguration l„žt sich ein 'Startup'-Makro installieren, das automatisch alternativ zur FSB bei Programmstart ausgefhrt wird. Ein Startup-Makro kann z.B. die FSB aufrufen und anschliežend einen bestimmten Ordner ”ffnen (s. Kapitel 'Makros' und 'Die CED Konfiguration'). 2.2 Textpuffer aktivieren -------------------------------------------------------------- Ein Textpuffer ist ein Arbeitsbereich, der einem Window zugeordnet ist. Das ™ffnen bzw. Schliežen eines Windows ist nicht mit dem Laden bzw. Speichern (oder L”schen) einer Datei gekoppelt! Ab Programmstart stehen 15 Text- puffer zur Verfgung, wobei das Window des ersten Text- puffers automatisch ge”ffnet wird. Alle Textpuffer sind defaultm„žig mit dem Dateinamen 'UNTITLED' versehen. Ein Textpuffer kann auf mehrere Arten aktiviert werden (aktivieren bedeutet, daž das Window eines Textpuffers ge- ”ffnet bzw. in den Vordergrund gebracht wird): - šber ein Popup-Men: Nach Anklicken des Menpunktes 'Text->Activate...', Anklicken eines Textsymbols in der Statuszeile (s.u.) oder Drcken von [CNTRL/ENTER] erscheint ein Popup-Men. Das Men enth„lt die Namen der Dateien, die in den Textpuffern gespeichert sind. Der Name der Datei im aktiven Textpuffer ist durch ein Pfeilchen gekennzeichnet. Ein Stern vor einem Dateinamen l„žt erkennen, daž der betreffende Text modifiziert, aber noch nicht gesichert wurde. Mit einem Linksklick auf einen Dateinamen k”nnen Sie den den betreffenden Textpuffer aktivieren. Nach einem Rechts- klick oder einem Linksklick neben das Popup-Men, wird selbiges ohne Aktion verlassen. Das Popup-Men k”nnen Sie aber auch ber die Tastatur bedienen: Mit [UP ARROW] und [DOWN ARROW] wechseln Sie den aktiven Meneintrag. [RETURN] oder [ENTER] aktivieren den selektierten Textpuffer. Sie k”nnen aber auch direkt die Textpuffernummer ber den numerischen Tastenblock anw„hlen: fr die Texte 0-9 direkt mit der entsprechenden Zifferntaste. CED V1.15 Seite 16 - Direkt ber die Tastatur: Sie drcken bei gehaltener [CNTRL]-Taste die gewnschte Textpuffernummer auf dem numerischen Tastenblock (also [CNTRL/NUM0], [CNTRL/NUM1], usw.). [CNTRL/NUM *] und [CNTRL/NUM -] schalten auf den n„chsten bzw. vorhergehenden Textpuffer um. - šber die Windows: Ein Doppelklick auf ein Textsymbol im Statusfeld des aktiven Windows schaltet auf den entsprechenden Textpuffer um. Sind mehrere Windows ge”ffnet (und sichtbar), kann durch einfaches Anklicken eines Windows (Windowkomponenten oder Textbereich) der zugeordnete Textpuffer aktiviert werden. - šber den Info-Dialog: Durch einfaches Anklicken der Infos eines Textpuffers wird der Info-Dialog beendet und der entsprechende Textpuffer aktiviert (s. Menpunkt 'CED->Info...'). Falls Sie nur zwischen ge”ffneten Windows umschalten m”chten, benutzen Sie den Befehl 'Text->Cycle windows'. 2.3 Laden einer Datei -------------------------------------------------------------- Die Auswahl der zu ladenden Datei geschieht ber die FSB (s. Kapitel 'Die Fileselektorbox'). Eine Datei wird immer in den aktiven Textpuffer geladen, Sie mssen also vor dem Aufruf der FSB auf den gewnschten Textpuffer schalten. šber die FSB k”nnen max. 15 Dateien gleichzeitig selektiert und nacheinander geladen werden, wobei jeweils automatisch auf den n„chsten Textpuffer umgeschaltet wird. Beim Laden einer Datei k”nnen zwei Fehler auftreten: - der Textspeicher reicht nicht mehr aus. In diesem Fall wird der Ladevorgang abgebrochen und die Meldung 'Not enough workspace !' ausgegeben. - die Datei hat ein falsches Zeilenformat, d.h. die Zeilen werden nicht durch die Zeichen CR/LF abgeschlossen, der Text enth„lt 'Nullen' (ASCII 0) oder eine bzw. mehrere Zeilen sind zu lang. In diesem Fall wird die Meldung 'File has inproper line format ! Repairing...' ausgegeben. CED bringt die Datei im Speicher auf das korrekte Format, die Datei wird also ver„ndert!! CED V1.15 Seite 17 Sie sollten sich daher berlegen, ob Sie die Datei sp„ter so abspeichern m”chten! Ein falsches Zeilen- format kann i.a. nur bei 'Nicht-Textdateien' oder Textdateien, die von einem anderen Rechnersystem bernommen wurden, auftreten. 2.4 Speichern einer Datei -------------------------------------------------------------- Der Text im aktiven Textpuffer kann entweder unter seinem aktuellen Pfad/Namen ('File->Save') oder unter einem neuen Pfad ('File->Save as...') abgespeichert werden. Aužerdem kann vor dem Abspeichern eine eventuell schon bestehende „ltere Dateiversion automatisch zu einer Backup-Datei umbenannt werden, wobei maximal 100 Versionen angelegt werden k”nnen ('File->Save with backup'). Die Anzahl der Duplikate, die gleichzeitig gehalten werden sollen, kann im 'Modus->Misc...'- Dialog unter 'Backup Versions' festgelegt werden. Fr ganz Vorsichtige gibt es die 'Auto backup' Option im 'Modus->Options...' Popupmen, die dafr sorgt, daž bei jedem Sichern (egal ber welchen Menpunkt oder Tastenkombination) ein Backup angelegt wird. Beim Speichern k”nnen folgende Fehler auftreten: - der Speicherplatz auf dem angesprochenen Speichermedium reicht nicht aus, was mit der Meldung 'Out of disk space !' quitiert wird. Sie sollten es also mit einer anderen Diskette probieren bzw. mit 'Delete file...' Platz schaffen. - die Datei hat den 'Nurlese-Status'. Falls Sie die Datei trotzdem sichern wollen (wer wollte das nicht??), mssen Sie die Datei unter einem anderen Namen ('File->Save as...') abspeichern. CED V1.15 Seite 18 2.5 Beenden der Editorsitzung -------------------------------------------------------------- Den Editor k”nnen Sie auf mehrere Arten verlassen: 2.5.1 Beenden ohne Abspeichern ------------------------------- Ganz normal verlassen Sie CED ber den Menpunkt 'File->Quit' oder durch Drcken von [ALT/LEFT SHIFT/Q]. Falls Sie einen oder mehrere Texte ver„ndert, aber noch nicht ge- speichert haben, erscheint ein kleiner Dialog, in dem Sie folgende M”glichkeiten haben: - ohne Abspeichern CED verlassen (Button 'QUIT CED') - Text abspeichern (Button 'SAVE') - CED doch nicht verlassen (Button 'CANCEL') 2.5.2 Beenden mit Abspeichern ------------------------------ Hier gibt es drei M”glichkeiten, die sich lediglich im Rckgabewert an das aufrufende Programm unterscheiden: - 'File->Save & Quit' [ALT/LEFT SHIFT/ESC] Returnwert 0 - [ALT/CTRL/ESC] Returnwert 1 - [ALT/RIGHT SHIFT/ESC] Returnwert 2 Alle drei Varianten erzeugen die Hilfsdatei 'CED.INF', falls die 'Auto load' Option im 'Modus->Options...'- Popupmen aktiv ist (s. Kapitel 'Die CED Konfiguration'). Diese Datei wird beim automatischen Laden der zuletzt bearbeiteten Texte (und der Konfiguration) bei erneutem Programmstart benutzt. CED V1.15 Seite 19 3. GEM oder nicht GEM... ============================================================== 3.1 Der CED Desktop -------------------------------------------------------------- Auf dem Desktop befinden sich zwanzig Tastensymbole, ber die durch einen Klick zwanzig der 146 Makros aufrufbar sind. Die Tastensymbole sind mit F1 bis F10 gekennzeichnet, was zum Ausdruck bringt, daž die Makros ber die Funktionstasten zu erreichen sind. In den Tastensymbolen wird eine frei fest- legbare Abkrzung fr jedes Makro dargestellt (s. Kapitel 'Makros'). Die Tastensymbole sind defaultm„žig bei Programm- start von einem Window verdeckt. 3.2 CED-Windows und Mausfunktionen -------------------------------------------------------------- Die CED-Windows sind den GEM-Windows sehr „hnlich (von der Geschwindigkeit des Fensteraufbaus mal abgesehen). Auf eine Besonderheit sei gleich hingewiesen: Der vertikale Scrollbalken erm”glicht das Ver„ndern der Cursor- position auf zwei Arten. Eine Ver„nderung der Sliderposition bei gedrckter rechter Maustaste verschiebt gleichzeitig(!) auch den Windowinhalt. Die linke Maustaste verschiebt nur den Slider, d.h. erst nach Loslassen der Maustaste wird der Text ab der neuen Position im Window angezeigt (wie bei GEM-Windows normalerweise blich). Hier nun die Beschreibung der restlichen Windowkomponenten: Der Closer ---------- Links oben befindet sich wie gewohnt das Close-Feld, mit dem ein Window geschlossen werden kann. Der dem Window zugeordnete Textpuffer bleibt in jedem Fall unangetastet. Zum L”schen eines Textpuffers benutzen Sie die Funktion 'Text->Drop text...'. Die Textnummer -------------- Rechts neben dem Close-Feld befindet sich ein Feld, in dem die Textnummer (0-14) angezeigt wird. Durch einen einfachen Klick auf dieses Feld k”nnen Sie auf den n„chsten Textpuffer, durch einen Doppelklick auf den vorhergehenden Textpuffer schalten. CED V1.15 Seite 20 Die Titelleiste --------------- Jetzt folgt die Titelleiste, in der Pfad und Name der im Window dargestellten Datei ausgegeben werden. Ein Stern vor dem Pfad weist darauf hin, daž die Datei modifiziert, aber noch nicht gesichert wurde. Nach einem Linksklick auf die Titel-Leiste l„žt sich das Window bei gedrckter linker Maustaste verschieben. Ein Rechtsklick l”scht eine eventuell vorhandene Block- markierung (s. Kapitel 'Blockarten'). Der Sizer --------- Jetzt kommt das Size-Toggle-Feld, mit dem zwischen den letzten beiden Window-Gr”žen-Einstellungen umgeschaltet werden kann. Ein Doppelklick setzt das Window auf Maximal- gr”že. Die Scroll-Komponenten ---------------------- Am rechten Window-Rand gibt es zwei Rollpfeile, den Rollbalken und den Slider. Ein Linksklick auf die Rollpfeile scrollt den Window- inhalt eine Zeile, ein Rechtsklick eine ganze(!) Seite nach oben (bzw. unten). Ein Doppelklick setzt den Cursor an den Anfang (bzw. Ende) des Textes. Der Rollbalken scrollt den Windowinhalt eine halbe(!) Seite nach oben (bzw. unten). Die Funktion des Sliders wurde oben schon erkl„rt. Der Textbereich --------------- Unter der Titelleiste befindet sich der Textbereich, in dem in der h”chsten ST-Aufl”sung maximal 24 Zeilen mit je 77 Spalten dargestellt werden k”nnen. Innerhalb des Textbereiches kann der Cursor mit der Maus durch einen Linksklick auf die gewnschte Textposition gesetzt werden. Ein einfacher bzw. doppelter Rechtsklick dient zur Markierung eines Zeilen- oder Spaltenblockes (s. Kapitel 'Blockarten'). Die Statuszeile --------------- Unterhalb des Textbereiches befindet sich die Statuszeile. Ganz links werden hier die aktuelle Zeilen- und Spalten- nummer angezeigt. Rechts davon befindet sich das Statusfeld, in dem im Normalzustand fnfzehn Piktogramme bzw. diverse Meldungen ausgegeben werden. CED V1.15 Seite 21 Jedem Textpuffer ist ein Piktogramm zugeordnet, das ein unbeschriebenes Blatt (Papier) mit Eselsohr darstellen soll (eine Brille ist nicht im Lieferumfang enthalten). Sobald Sie einen Text in einen Textpuffer laden oder einen Textpuffer modifizieren, wird aus dem unbeschriebenen Blatt mit Eselsohr ein beschriebenes Blatt (ebenfalls mit Eselsohr). Ein weiteres Piktogramm (soll ein Clipboard sein) ist nur dann sichtbar, wenn ein Block ber das Kommando 'Block->Clipbrd copy' auf das GEM-Clipboard geschrieben wurde. Durch einen Klick auf dieses Piktogramm k”nnen Sie sich den Block anschauen. Ein Doppelklick l”scht den Block nach einer Sicherheitsabfrage vom Clipboard. Das Clipboard kann zum Austausch von Daten zwischen verschiedenen Applikationen oder aber zum dauerhaften Zwischenspeichern eines Blocks verwendet werden (s. Kapitel 'Die Blockarten'). Der Sizer --------- Ganz rechts unten befindet sich das Size-Feld, ber das Sie nach einem Linksklick bei krampfhaft gedrckter linker Maus- taste die H”he und Breite des Windows einstellen k”nnen. CED V1.15 Seite 22 3.3 Die Fileselektorbox -------------------------------------------------------------- In diesem Kapitel wird die in CED eingebaute Fileselektorbox beschrieben. Fanatische Jnger alternativer System-FSBs drfen aufatmen: Die CED-FSB ist ber den Menpunkt 'System Fileselector' im 'Modus->Options...'-Popupmen abschaltbar! Hierbei gehen jedoch einige ungemein wertvolle M”glichkeiten verloren (z.B. FSB ber ein Makro mit einem bestimmten Pfad ”ffnen; mehrere Dateien gleichzeitig selektieren; einstellen beliebiger Extensionen). 3.3.1 Die FSB-Komponenten -------------------------- Grob l„žt sich das Dialogformular der FSB in folgende funktionale Einheiten untergliedern: 3.3.1.1 Die Pfadbox -------------------- Oben wird der aktuelle Zugriffspfad angezeigt. Die Pfadbox ist editierbar, d.h. Sie k”nnen hier einen v”llig neuen Zugriffspfad inklusive Laufwerk eingeben. Bitte beachten Sie, daž der Pfad mit einem Backslash abgeschlossen werden muž. Ein neuer Pfad wird bernommen, sobald Sie den Balken ber dem Dateifenster (s.u.) anklicken bzw. [CNTRL/INSERT] drcken. Links neben dem Pfad befindet sich ein Feld, ber das Sie ein Popupmen aufrufen k”nnen, das Ihnen die Auswahl eines Pfades erleichtern soll (s.u.). 3.3.1.2 Das Dateifenster ------------------------- Links befindet sich das Dateifenster, in dem die Namen der unter dem aktuellen Zugriffspfad erreichbaren Dateien und deren Gr”že in Bytes (respektive das Erstellungsdatum oder die Erstellungszeit) ausgegeben werden. šber das Schliežfeld gelangen Sie eine Stufe h”her im Dateibaum. Ein Doppelklick wechselt in das Wurzelverzeichnis. Durch einen Linksklick auf den Balken neben dem Schliežfeld wird ein ver„nderter Zugriffspfad bernommen. Das Feld rechts neben dem Balken schaltet zwischen Dateig”že, Dateierstellungsdatum bzw. Dateiertstellungszeit um. Mit den Pfeilbuttons bzw. dem Scrollbalken kann der Fenster- inhalt zeilen- bzw. seitenweise vertikal gescrollt werden. Ein Doppelklick auf die Pfeilbuttons springt (wie bei den CED-Windows) zum Anfang bzw. Ende des angezeigten Inhalts- verzeichnisses. CED V1.15 Seite 23 Nach einem einfachen Linksklick auf einen Dateinamen wird dieser invertiert dargestellt, um anzuzeigen, daž die Datei selektiert ist. Ein einfacher Linksklick auf einen Ordner ”ffnet selbigen. Žhnlich wie beim Desktop k”nnen in der FSB mehrere Dateien gleichzeitig selektiert werden, indem w„hrend des Links- klickens die [LEFT SHIFT]-Taste oder die rechte Maustaste gedrckt wird. Bei 'File->Open...' k”nnen max. 10 Dateien, bei 'File->Add...' max. 40 Dateien gleichzeitig selektiert werden. In allen anderen F„llen ist eine Mehrfachselektion nicht m”glich (und auch nicht sinnvoll). Nachdem Sie eine oder mehrere Dateien angew„hlt haben, k”nnen Sie die FSB ber den Default-Exit-Button bzw. den 'CANCEL'- Button verlassen. Durch einen doppelten Linksklick auf einen Dateinamen kann die FSB direkt verlassen werden, wobei dann nur diese Datei selektiert und zurckgegeben wird. 3.3.1.3 Das Dateiname-Eingabefeld ---------------------------------- Die Eingabe eines Dateinamens ber die Tastatur k”nnen Sie ber das Eingabefeld in der Mitte der FSB erledigen. Diese M”glichkeit mssen Sie z.B. beim Sichern einer Datei unter einem neuen Namen anwenden. 3.3.1.4 Dateisuchmuster ------------------------ Unter dem Dateinamen-Eingabefeld k”nnen Sie ein Feld zur Eingabe des Dateinamen-Suchmusters und ein Piktogramm bestaunen. Hinter dem Piktogramm verbergen sich 8 frei einstellbare Datei-Extensionen, die sichtbar werden, sobald der Mauscursor das Piktogramm berhrt. Dateinamen-Suchmuster und Datei-Extension bestimmen zusammen, welche Dateien im Dateifenster angezeigt werden. Die Extension-Buttons sind im Grundzustand nicht editierbar. Nach einem Doppelklick auf einen der Buttons k”nnen Sie eine neue Extension eingeben. Durch Drcken von [RETURN] oder nochmaligem Anklicken des betreffenden Buttons wird die Eingabe beendet. Es k”nnen mehrere Extensionen gleichzeitig aktiviert werden, indem w„hrend der Anwahl einer Extension beide Maustasten gleichzeitig gedrckt werden. CED V1.15 Seite 24 Das Dateinamen-Suchmuster ist defaultm„žig mit einem '*' vorbelegt, so daž alle Dateien der gew„hlten Extension angezeigt werden. Nach einer Žnderung des Dateinamen- Suchmusters mssen Sie [CNTRL/INSERT] drcken oder den Balken ber dem Dateifenster anklicken, damit das Inhaltsverzeichnis neu ausgegeben wird. Das Dateinamen-Suchmuster l„žt sich aber nicht nur von Hand „ndern: Durch Drcken von [ALT/LEFT SHIFT/A..Z] wird das Dateisuchmuster auf den gewnschten Anfangsbuchstaben ein- gestellt. Das bedeutet, daž ohne grožen Aufwand selektiv Dateien mit einem bestimmten Anfangsbuchstaben angezeigt werden k”nnen, was in einem gut gefllten Directory die šbersicht enorm erh”ht. (Anmerkung: [ALT/LEFT SHIFT/*] setzt das Dateinamen-Suchmuster auf * zurck) Nett w„re es nun noch, wenn man auf die gleiche Weise auch die Extensionen anw„hlen k”nnte. Kein Problem: Drcken Sie zun„chst [ALT/LEFT SHIFT]. Halten Sie die Tasten fest und drcken Sie dann [.] gefolgt von dem Anfangsbuchstaben der gewnschten Extension (z.B. [T] fr 'TXT' oder [D] fr 'DOC'). (Anmerkung: [ALT/LEFT SHIFT/.*] setzt das Extension-Suchmuster auf * zurck) Beide Suchmuster drfen Buchstaben, Ziffern, den Unter- strich ('_'), den Allquantor ('*') und den Existenzquantor ('?') enthalten. Leider zwingt uns das Betriebssystem dabei einige 'Besonderheiten' auf: - nach einem Allquantor ('*') im Dateinamen-Suchmuster darf kein anderes Zeichen mehr folgen. Unzul„ssig ist also z.B. '*N'. - nach einem Allquantor ('*') im Dateiextension-Suchmuster werden alle nachfolgenden Zeichen ignoriert. Identisch sind also z.B. '*E' und '*'. CED V1.15 Seite 25 Beispiele: ---------- (Abkrzungen: Dateinamen-Suchmuster = DS Datei-Extension = DE ) DS | DE | Ausgabe im Dateifenster -------------------------------------------------------------- * | C | alle Dateien mit der Extension 'C'. * | C,H | alle Dateien mit den Extensionen 'C' und 'H'. F* | TXT | alle Dateien, die mit 'F' beginnen und die | | Extension 'TXT' haben. ?S* | H* | alle Dateien, deren zweiter Buchstabe 'S' ist | | und deren Extension mit einem 'H' beginnt. CED | * | alle Dateien mit dem Namen 'CED' und beliebiger | | Extension. WICHTIG ! Sowohl das Dateinamen-Suchmuster als auch die Extensionen sind Bestandteil der CED-Konfiguration und k”nnen ber den Men- eintrag 'Modus->Save config...' abgespeichert werden. 3.3.1.5 Laufwerk-Buttons ------------------------- Rechts aužen befinden sich ein Laufwerk-Piktogramm, hinter dem (maximal) 16 Buttons versteckt sind, ber die durch einen Linksklick das aktive Laufwerk gewechselt werden kann. Der Button des aktiven Laufwerks wird invertiert dargestellt. Die Laufwerkbuttons lassen sich ber [CNTRL/LEFT SHIFT/] und dem jeweiligen Laufwerksbuchstaben anw„hlen. 3.3.2 Funktionstastenbelegung der FSB -------------------------------------- Die FSB hat die Aufgabe, die Auswahl einer Datei bzw. das Setzen eines Pfades so komfortabel wie m”glich zu machen. Eine grože Hilfe ist dabei die M”glichkeit, die Funktions- tasten mit Pfaden zu belegen, die in der Konfigurations- datei (CED.CFG) abgespeichert werden k”nnen. Dabei gehen Sie wie folgt vor: - zuerst rufen Sie die FSB auf (z.B. ber 'File->Open...') - jetzt setzen Sie einen oft ben”tigten Pfad (Laufwerk w„hlen, Ordner anklicken, Dateimaske setzen, Extension anw„hlen). - danach drcken Sie die zusammen mit [SHIFT] die Funktions- taste, die Sie mit dem Pfad belegen wollen. CED V1.15 Seite 26 Den so gespeicherten Pfad k”nnen Sie nun jederzeit durch Drcken der Funktionstaste (ohne [SHIFT]) bei ge”ffneter FSB (!!) setzen. Die Belegung der Funktionstasten k”nnen Sie sich anschauen, indem Sie das Feld rechts neben der Pfadbox anklicken, oder indem Sie [CNTRL/HELP] drcken. Daraufhin erscheint ein Popupmen mit der Pfadbelegung. Neben der M”glichkeit, einen Pfad durch einen Rechtsklick oder ber die Cursortasten und [RETURN] anzuw„hlen, k”nnen Sie auch im Popupmen mit den Funktionstasten arbeiten. Bitte vergessen Sie nicht, die Funktionstastenbelegung der FSB ber 'Modus->Save config...' abzuspeichern. 3.3.3 Bedienung der FSB ber die Tastatur -------------------------------------------------------------- Folgende FSB-Komponenten lassen sich ber die Tastatur be- dienen: - Die Laufwerkbuttons lassen sich ber [CNTRL/LEFT SHIFT/] und dem jeweiligen Laufwerksbuchstaben anw„hlen. - Die Extension-Buttons lassen sich ber [ALT/LEFT SHIFT/.] gefolgt vom Anfangsbuchstaben der Extension anw„hlen. - [CNTRL/UP ARROW] und [CNTRL/DOWM ARROW] scrollen den Inhalt des Dateifensters seitenweise. - [CNTRL/HOME] wechselt in das Wurzelverzeichnis des aktiven Laufwerks. - [CNTRL/INSERT] bernimmt einen neuen Zugriffspfad. - [CNTRL/HELP] ruft das Popupmen mit der Pfadbelegung auf. CED V1.15 Seite 27 3.4 Bedienung der GEM-Dialoge ber die Tastatur -------------------------------------------------------------- Folgendes l„žt sich generell fr alle GEM-Dialoge, die in CED auftauchen, festhalten: !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! - ein Dialog kann durch Drcken von [UNDO] oder durch ! ! einen Linksklick neben die Dialogbox abgebrochen werden.! ! ! ! - Buttons lassen sich ber den unterstrichenen Buchstaben ! ! bei gedrckter [ALT]-Taste erreichen. ! ! ! ! Falls die 'Use CNTRL in dialogs'-Option im ! ! 'Modus->Options...'-Popupmen gesetzt ist, muž anstelle ! ! von [ALT] die [CNTRL]-Taste gedrckt werden. ! ! ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! CED V1.15 Seite 28 4. Makros ============================================================== 4.1 Grundlegendes -------------------------------------------------------------- Jetzt kommen wir zu einer wirklich feinen Sache, den Makros. Fr die noch Unerfahrenen: Ein Makro ist eine Zusammenfassung mehrerer Einzelkommandos (nachfolgend Atome genannt) zu einem neuen, komplexen Kommando. Das komplexe Kommando wird einer Taste zugeordnet und ist dann durch Drcken dieser Taste aufrufbar. Folgende Tasten sind mit einem Makro belegbar: [CNTRL/A..Z] [CNTRL/,.-~ž'#Ž™š] [ALT/A..Z] [ALT/,.-~ž'#] [ALT/LEFT SHIFT/A..Z] [ALT/LEFT SHIFT/,.-~ž'#] [f1..f10] [F1..F10] [CNTRL/NUMBLK] Atome sind: - Alle Tastatureingaben, d.h. Zeicheneingaben, Editierkommandos, GEM-Dialogaufrufe etc. - Funktionsaufrufe ber die Menleiste. Besteht ein Makro aus einem einzigen Men-Funktionsaufruf, wird das Makro als gleichbedeutend mit dem Meneintrag erkannt, und automatisch das entsprechende Tastensymbol hinter den Eintrag gesetzt. - Tastatur-Eingaben in einem GEM-Dialog - Anw„hlen eines Buttons in einer Alertbox ber die Tastatur - Anwahl eines Funktionsfeldes eines Windows (aužer Titel-Leiste und Size-Feld). Alle Atomarten sind beliebig kombinierbar. Es wird Ihnen vielleicht anfangs noch etwas Schwierigkeiten bereiten, eine Problemstellung als 'makrof„hig' zu erkennen und dann das Makro auch noch funktionstchtig aufzunehmen. Aufnehmen? Ja, CED besitzt einen Makrorecorder, der, sobald er aktiviert wird, alle Ihre Aktionen aufzeichnet. CED V1.15 Seite 29 4.2 Makro aufzeichnen -------------------------------------------------------------- Hier das Ablaufschema fr das Aufnehmen eines Makros: - 'Macro->Macro start' anklicken (oder [ALT/M] drcken) - danach erscheint ein Dialog, der Sie auffordert, die Taste zu drcken, die Sie mit dem Makro belegen wollen (s.o.). Nach einer zul„ssigen Wahl verschwindet der Dialog und die gew„hlte Taste wird symbolisch in der rechten Ecke der Menleiste angezeigt. Falls Sie eine Funktionstaste belegen wollen, erscheint eine kleine Dialogbox, in der Sie eine Abkrzung fr das Makro eingeben k”nnen. Diese Abkrzung wird in dem entsprechenden Tastensymbol des CED-Desktops angezeigt. Danach beginnt der Mentitel 'Macro' zu blinken, um anzuzeigen, daž Sie sich im Aufnahmemodus befinden. - Jetzt fhren Sie die gewnschten Atome aus. - zum Abschluž des Makros klicken Sie 'Macro->Macro end' an (oder drcken wieder [ALT/M]). Der Mentitel 'Macro' h”rt nun auf zu blinken und das Tastensymbol wird aus der Men- leiste gel”scht. WICHTIG: Die Makroaufzeichnung kann auch in einer Dialogbox beendet werden! Bitte beachten Sie, daž ein Makro nicht beliebig lang werden kann. Fr alle Makros steht Speicherplatz fr 6000 Atome bereit, der dynamisch verwaltet wird. Geht der Speicherplatz w„hrend der Makroaufnahme aus, erscheint eine entsprechende Meldung und die Aufnahme wird automatisch abgebrochen. 4.3 Aufruf von Makros w„hrend der Makroaufzeichnung -------------------------------------------------------------- W„hrend der Makroaufzeichnung drfen auch Makros aufgerufen werden. Dabei werden intern die Atome des Makros aufgenommen (und natrlich ausgefhrt) - nicht etwa die Makronummer. Letzteres k”nnte unter Umst„nden zu einer Endlosschleife fhren. 4.4 Abbruch-Automatik -------------------------------------------------------------- Die Atome eines Makros sind fast immer voneinander abh„ngig. Das meint, daž z.B. Atom 4 nur dann sinnvoll ist, wenn vorher Atom 3 erfolgreich ausgefhrt werden konnte. In dem Fall, daž ein Atom nicht ausfhrbar ist, wird das Makro automatisch ab- gebrochen. CED V1.15 Seite 30 4.5 Makro-Loop -------------------------------------------------------------- Unter einem Makro-Loop ist die automatische Ausfhrung eines Makros innerhalb eines Zeilen- oder Spaltenblockes zu ver- stehen. Ein Makro wird dabei solange wiederholt, wie der Cursor, dessen Position durch das Makro ver„ndert wird, innerhalb des Blockes steht. Wird der Cursor durch ein Atom aužerhalb des Blockes positioniert, werden Makro und Makroloop automatisch abgebrochen. Den Abbruch eines Makroloops k”nnen Sie aber auch durch Drcken von [SHIFT] erzwingen. Natrlich ist nicht jedes Makro sinnvoll innerhalb eines Blockes auszufhren, aber das mssen Sie entscheiden. Prinzipiell gehen Sie wie folgt vor: - Markieren eines Zeilen- oder Spaltenblockes (s. Kapitel 'Die Blockarten') - Cursor auf den Blockanfang setzen ([ALT/T]) - 'Macro->Macro loop' anklicken (oder [ALT/L] drcken) - Makro starten Die Makroloop-Option wird nach jeder Ausfhrung automatisch deaktiviert. 4.6 Makros per Kommandozeile -------------------------------------------------------------- Sogar die Kommandos zum Verlassen des Editors (z.B. Anklicken von 'File->Quit') lassen sich in einem Makro sinnvoll einsetzen. Zugegeben, das klingt seltsam, ist aber trotzdem kein Aprilscherz. W„hrend der Aufnahme eines Makros werden die Quit-Kommandos natrlich nur aufgezeichnet, nicht aus- gefhrt. Es ist also m”glich, das Kommando zum Verlassen auf jede zul„ssige Taste (s.o.) zu legen. In zahlreichen Zuschriften haben Anwender den Wunsch ge„užert, doch lieber [CNTRL/Q] anstatt [ALT/LEFT SHIFT/Q] als Tastaturbefehl zum Beenden von CED zu installieren. Voila, null problemo... Der Quit-Befehl in einem Makro erh„lt aber noch einen ganz speziellen Sinn dadurch, daž Makronummern in der Kommandozeile an CED bergeben werden k”nnen, wodurch CED als Pseudo-Filter in einem Shellscript eingesetzt werden kann. Darunter ist folgendes zu verstehen: Sie erzeugen ein oder mehrere Makros, die einen Text modifizieren (z.B. Zeichenketten ersetzen), sichern und anschliežend CED verlassen. Diese Makros speichern Sie unter dem Namen 'CED.MAC' ber 'Macro->Save macros...' ab, so daž diese beim Starten von CED automatisch geladen werden. Sie schreiben ein Shellscript fr Ihren CLI, das CED nach- einander mit verschiedenen Dateinamen und den gewnschten Makronummern in der Kommandozeile aufruft. CED V1.15 Seite 31 Die Makronummern sind wie folgt den Tasten zugeordnet: 1..10 -> f1..f10 11..20 -> F1..F10 21..38 -> Numblock (nicht verwenden) 39..67 -> [CNTRL/A..Z, Ž, ™, š] 68..93 -> [ALT/A..Z] 94..119 -> [ALT/LEFT SHIFT/A..Z] 120.. -> (nicht verwenden) 4.6.1 Format einer Kommandozeile --------------------------------- Die Kommandozeile muž folgendermažen aufgebaut sein: Als erster(!) Parameter kann, eingeleitet durch die Option '-C', der vollt„ndige Pfad einer CED-Konfigurationsdatei bergeben werden (z.B. "-Cd:\ced_pas.cfg"). Nun k”nnen Dateinamen und Makronummern in beliebiger Reihen- folge in der Kommandozeile folgen, wobei ein Makro durch ein vorangestelltes Minuszeichen gekennzeichnet werden muž. Ein 'L' hinter dem Minuszeichen schaltet den Macroloop- Modus fr das betreffende Makro ein. Jedem Dateinamen darf die Zeilen- und Spaltennummer, in die der Cursor gesetzt werden soll, folgen. Die Parameter mssen wie blich durch mindestens ein Leer- zeichen voneinander getrennt werden. Nach Programmstart wird die Kommandozeile von links nach rechts von CED abgearbeitet. Beispiel 1: ----------- "f:\src\funks.c -1 -L2 main.c 22 5 -18" Diese Zeile veranlasst CED zu folgenden Aktivit„ten: - die Datei "funks.c" von Laufwerk "f" aus dem Subdirectory "src" in Textpuffer #0 laden - Makro 1 ([f1]) ausfhren - Makro 2 ([f2]) im Macroloop-Modus ausfhren - die Datei "main.c" aus dem aktiven Verzeichnis in Textpuffer #1 laden - Cursor in Zeile 22, Spalte 5 setzen - Makro 18 ([F8]) ausfhren Beispiel 2: ----------- "-Cc:\ced_wp\ced_wp.cfg brief.txt" Diese Kommandozeile veranlasst CED die Konfigurationsdatei "ced_wp.cfg" aus dem Verzeichnis "c:\ced_wp\" zu laden. Anschliežend wird die Datei "brief.txt" geladen. CED V1.15 Seite 32 4.7 Startup macro -------------------------------------------------------------- Im 'Modus->Misc...'-Dialog k”nnen Sie unter 'Startup macro' die Nummer eines Makros festlegen, das nach Programmstart anstelle der FSB automatisch ausgefhrt werden soll. Dieses Makro wird aber nur dann gestartet, wenn CED ohne Parameter aufgerufen wurde bzw. keine 'Inf'-Datei (Auto load) vorhanden ist. Soll kein Makro ausgefhrt werden, tragen Sie die Makro- nummer 0 in das 'Startup macro'-Feld ein, oder drcken beim Anstarten von CED die [SHIFT]-Taste. Das Startup-Macro kann z.B. dazu benutzt werden, bei Pro- grammstart die FSB gleich mit einem bestimmten Verzeichnis zu ”ffnen (s.u.). 4.8 Anwendungsm”glichkeiten und Beispiele -------------------------------------------------------------- Die Anwendungsm”glichkeiten fr Makros sind vielf„ltig, angefangen bei Ihrer individuellen Tastenbelegung der Menleisten-Funktionen, ber die Belegung von Tasten mit Textfloskeln, bis hin zu komplexen Operationen in mehreren Textpuffern. Es sollen hier zwei kleine Beispiele vorgestellt werden, die Sie leicht nachvollziehen k”nnen. Beispiel 1: ----------- Das erste Beispiel ist von recht schlichter Natur und soll ein wenig die Makrof„higkeit der GEM-Dialoge demonstrieren. Angenommen, Sie haben auf Ihrer Harddisk tief im Dateibaum der Partition F folgendes Verzeichnis fr ASCII-Texte an- gelegt: F:\IM\KELLER\SITZT\EIN\GESPENST\TEXTE\ Da Sie oft einen Text aus besagtem Kellerverzeichnis laden mssen, wird Ihnen die Klickerei in der FSB langsam aber sicher l„stig... Also erzeugen Sie folgendes Makro: - [ALT/M] -> Makroaufzeichnung starten - [F9] -> eine Funktionstaste belegen - Krzel eingeben -> muž nicht unbedingt sein - 'File->Open..' -> FSB aufrufen - [UP ARROW] -> Cursor in Pfadbox setzen - [ESC] -> Pfad l”schen - F:\IM\KELLER\SITZT\EIN\GESPENST\TEXTE\ eingeben - [CNTRL/INSERT] -> neuen Pfad bernehmen - [ALT/M] -> Makroaufzeichnung beenden CED V1.15 Seite 33 Drcken Sie nun [F9], dann erscheint die FSB und das 'Keller- verzeichnis' wird ge”ffnet. Eine zweite und schnellere M”glichkeit dieses Makro zu verwirklichen, besteht darin, daž im Makro die FSB-Belegung der Funktionstasten mit Pfaden augenutzt wird. Dazu belegen Sie (z.B.) [F1] (in der FSB!) mit dem oben genannten Pfad und speichern die Konfiguration mit 'Modus->Save config...' ab. Jetzt vereinfacht sich das Makro erheblich: - [ALT/M] -> Makroaufzeichnung starten - [F9] -> Makro-Funktionstaste belegen - Krzel eingeben -> muž nicht unbedingt sein - 'File->Open...' -> FSB aufrufen - [F1] -> Pfad setzen - [ALT/M] -> Makroaufzeichnung beenden Dieses Makro ist ein seiner Ausfhrung um einiges schneller als die erste Version, hat aber den kleinen Nachteil, daž es von der aktuellen Konfiguration (FSB-Funktionstasten) abh„ngig ist. So oder so, ein Makro dieser Art kann auch als Startup-Macro eingesetzt werden, so daž nach dem Starten von CED die FSB gleich mit dem gewnschten Zugriffspfad ge”ffnet wird. Beispiel 2: ----------- Damit Sie dieses Beispiel ausprobieren k”nnen, mssen Sie zun„chst diese Dokumentation (DOKU.TXT) in den Editor laden. Angenommen, in dieser Anleitung soll zwischen der dritten und der vierten Seite eine weitere Seite eingefgt werden. Es mssen also ab der bisherigen Seite 4 die Seitennummer um 1 erh”ht werden. Das macht bei ca. 100 Seiten schon keinen grožen Spaž mehr! Doch zum Glck gibt es Makros. Ok, zun„chst mssen wir uns berlegen, wie wir gezielt die Zeilen anspringen k”nnen, in der die Seitennummern stehen. Nun ja, das geht recht einfach mit der 'Find'-Funktion. Wir rufen also zun„chst den Find-Dialog auf und tragen den Suchstring ' Seite' ein. Die Leerzeichen vor 'Seite' sind unbedingt notwendig, denn im Text kommt das Wort 'Seite' so nicht nur in den fr uns relevanten Zeilen vor. Jetzt verlassen wir den Find-Dialog ber die [UNDO]-Taste und beginnen mit der Aufzeichnung des Makros. Zun„chst jedoch setzen wir den Cursor in die dritte Seite der Dokumentation. Jetzt mssen folgende Kommandos ausge- fhrt werden: CED V1.15 Seite 34 - [ALT/M] -> Makroaufzeichnung starten - [CNTRL/H] -> Makro auf Taste [CNTRL/H] legen - [CNTRL/N] -> erste passende Zeile anspringen - [SHIFT/RIGHT ARROW] -> der Cursor steht jetzt auf 'Seite' - [SHIFT/RIGHT ARROW] -> der Cursor steht jetzt auf der Seitennummer - [CNTRL/+] -> Seitennummer inkrementieren - [CNTRL/RETURN] -> Cursor an Anfang der n„chsten Zeile (sicher ist sicher) - [ALT/M] -> Makroaufzeichnung beenden So, dieses Makro ist sogar tauglich fr einen Makro-Loop. Drcken Sie jetzt [CNTRL/S] um den Blockstart festzulegen. Dann springen Sie mit [CNTRL/B] ans Ende des Textes und drcken [CNTRL/E], um das Blockende zu setzen. Mit [ALT/T] setzen Sie den Cursor auf den Blockbeginn zurck. Nun drcken Sie noch [ALT/L], um CED zu berreden, das Makro im Block auszufhren. Jetzt wird's spannend! Drcken Sie [ALT/H] und harren Sie der Dinge, die da kommen. CED V1.15 Seite 35 5. Die Blockarten ============================================================== In CED gibt es fnf verschiedene Blockarten, die sich in der Art ihrer Markierung und in den auf sie anwendbaren Operationen unterscheiden: 1.) One-line-block 2.) Zeilenausschnitt 3.) fragmentierte Block 4.) Zeilenblock 5.) Spaltenblock Die ersten beiden Blockarten unterscheiden sich von den brigen Blockarten insbesondere dadurch, daž sie jeweils einen unabh„ngigen Puffer besitzen und nicht auf dem Bildschirm mit einem Muster unterlegt werden. 5.1 Der 'One-line-block' -------------------------------------------------------------- Der 'One-line-block' besteht, wie der Name schon sagt, lediglich aus einer einzigen Zeile. Diese Blockart ist dann „užerst ntzlich, wenn eine Einzelzeile kopiert werden muž. Die Zeile wird dabei in einem unabh„ngigen Puffer gespeichert. Markierung: ----------- Zuerst bringen Sie den Cursor in die Zeile, die kopiert werden soll. Der Cursor muž dabei nicht am Zeilenanfang stehen. Dann drcken Sie die [ESC]-Taste, womit Sie die Zeile in den 'One-line-block'-Puffer kopiert haben. Die Zeile wird nicht auf dem Bildschirm markiert ! Der 'OLB'-Puffer ist vollkommen unabh„ngig von den brigen Blockarten. Anwendbare Operationen: ----------------------- Jetzt bringen Sie den Cursor in die Zeile im Text, oberhalb der Sie den Inhalt des 'OLB'-Puffers eingefgen m”chten. Auch hier muž sich der Cursor nicht am Zeilenanfang befinden. Zum Einfgen drcken Sie jetzt [LEFT SHIFT/ESC]. 5.2 Der Zeilenausschnitt -------------------------------------------------------------- Mit der zweiten Blockart ist es m”glich, Ausschnitte aus einer Zeile in einen unabh„ngigen Wortpuffer zu bertragen und an- schliežend an jeder beliebigen Stelle im Text wieder einzu- fgen. CED V1.15 Seite 36 Markierung: ----------- Zuerst bringen Sie den Cursor in die Zeile und Spalte, ab der der Block beginnen soll. Anschliežend drcken Sie [ALT/S] um den Blockstart festzulegen. Nun fahren Sie mit dem Cursor in der gleichen Zeile in die Spalte, wo der Block enden soll und drcken [ALT/E]. Damit haben Sie den Zeilenausschnitt in den Wortpuffer bertragen. Ein ganzes Wort kann durch Drcken von [ALT/W] in den Wort- puffer bertragen werden. Unter Wort ist eine Zeichenkette zu verstehen, die durch bestimmte Trennzeichen links bzw. rechts begrenzt ist. Die Trennzeichen k”nnen im 'Modus->Misc...'-Dialog unter 'Word separator' frei festgelegt werden. Der Cursor darf sich dabei an einer beliebigen Stelle innerhalb des Wortes befinden. Hier einige Beispiele: Wort mit Begrenzer Inahlt des Wortpuffers nach [ALT/W] ------------------------------------------------------------- "Oxenfrosch" Oxenfrosch parameter [23] 23 osbind.h .Beispiel: Beispiel Beachten Sie bitte, daž der Zeilenausschnitt nicht auf dem Bildschirm markiert wird ! Einfgen: --------- Zum Einfgen des Wortpuffers setzen Sie den Cursor in die beabsichtigte Zeile/Spalte im Text und drcken [ALT/P]. Der Wortpuffer ist 252 Bytes grož und vollkommen unabh„ngig von den brigen Blockarten. Alle anderen Blockarten werden nicht (!!) in einen Puffer bertragen, sondern nur auf dem Bildschirm markiert. CED V1.15 Seite 37 5.3 Der fragmentierte Block -------------------------------------------------------------- Die dritte Blockart besteht aus beliebig vielen Zeilen, welche nicht hintereinander(!) im Text stehen mssen. Markierung: ----------- Sie scrollen nacheinander in die Zeilen, die Sie markieren wollen und drcken dann jeweils [CNTRL/DOWN-ARROW]. Diese Zeilen werden dann mit einem Muster unterlegt, um deren Zugeh”rigkeit zum Block erkennbar zu machen. Auf diese Weise ist es m”glich, gezielt die Zeilen in den Block aufzu- nehmen, die auch wirklich bearbeitet werden sollen. Irrtmlich markierte Zeilen lassen sich aber auch wieder demarkieren: Dazu setzen Sie den Cursor in die Zeile, die Sie demarkieren wollen und drcken dann [CNTRL/UP-ARROW]. Die Zeile erscheint dann wieder normal, d.h. ohne Muster auf dem Bildschirm. Beachten Sie bitte, daž die Blockzeilen lediglich auf dem Bildschirm markiert und nicht in einen Kopierpuffer ber- tragen werden! Anwendbare Operationen: ----------------------- - Blockmarkierung invertieren ('Invert'). - Block kopieren ('Copy') - Block l”schen ('Delete') - Block horizontal verchieben ('Shift') - Block auf GEM-Clipboard speichern ('Clipbrd copy') - Block von GEM-Clipboard holen ('Clipbrd paste') - Block ausdrucken ('Print block'). Die Operationen werden unten etwas n„her beschrieben. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! Bei der Markierung eines fragmentierten Blocks geht eine ! ! eventuell vorhandene Markierung eines Zeilenblocks nicht ! ! nicht verloren. Der Zeilenblock wird Teil des fragment- ! ! ierten Blocks. ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! CED V1.15 Seite 38 5.4 Der Zeilenblock -------------------------------------------------------------- Die vierte Blockart besteht aus einem beliebigen zeilenweisen Abschnitt eines Textpuffers, also aus zusammenh„ngenden Zeilen. Er besteht mindestens aus einer Zeile und h”chstens aus allen Zeilen eines Textpuffers. Markierung mit der Tastatur: ---------------------------- Zuerst bringen Sie den Cursor in die Zeile, ab der der Block beginnen soll und setzen den Cursor an den Zeilenanfang. Dann legen Sie den Blockstart durch Anklicken von 'Mark start' im Blockmen oder durch Drcken von [CNTRL/S] fest. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! WICHTIGST ! ! --------- ! ! Zum Markieren eines Zeilenblocks muž sich der Cursor in ! ! der ersten Spalte der Zeile befinden. ! ! Die Startzeile wird daraufhin vollst„ndig mit einem ! ! Muster unterlegt. Der Zeilenblock besteht bis jetzt ! ! aus dieser einen Zeile. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Zum Markieren des Blockendes setzen Sie den Cursor an den Anfang (!!) der Zeile, die als letzte zum Block geh”ren soll. Anschliežend klicken Sie 'Mark end' an oder drcken [CNTRL/E]. Das Blockende k”nnen Sie beliebig neu festlegen, indem Sie den Cursor an den Anfang der gewnschten Endzeile bringen und dann 'Mark end' im Blockmen anklicken oder [CNTRL/E] drcken. Markierung mit der Maus: ------------------------ Einen Zeilenblock k”nnen Sie auch mit der Maus markieren, indem Sie die Startzeile mit der rechten Maustaste einmal anklicken (unter TOS 1.0 muž die rechte Maustaste dabei etwas l„nger gehalten werden). Das Ende des Blockes setzen Sie, indem Sie die Endzeile mit einem doppelten Rechtsklick markieren. Auch hier gilt: Immer die erste Spalte anklicken!! Eine Blockmarkierung kann durch einen Rechtsklick auf die Titel-Leiste des aktiven Windows gel”scht werden. Beachten Sie bitte, daž der Block lediglich auf dem Bild- schirm markiert und nicht in einen Kopierpuffer ber- tragen wird! CED V1.15 Seite 39 Anwendbare Operationen: ----------------------- - Blockmarkierung invertieren (Meneintrag 'Block->Invert'). - Kopieren (Meneintrag 'Block->Copy' oder [CNTRL/C]): Der Block kann an jede beliebigen Zeilenposition in einen Textpuffer kopiert werden. Der Cursor muž sich dabei aužer- halb der Blockmarkierung oder auf der ersten Blockzeile befinden, sonst erscheint die Fehlermeldung 'Illegal cursor position'. - Block innerhalb des Textpuffers verschieben, d.h. der Block wird gel”scht und dann an die aktuelle Cursor- position kopiert (Meneintrag 'Block->Move' oder [CNTRL/M]). Hier muž sich der Cursor v”llig aužerhalb der Block- markierung befinden. - L”schen des Blocks aus dem Textpuffer (Meneintrag 'Block->Delete' oder [CNTRL/D]). - Block horizontal nach links/rechts verschieben (Meneintrag 'Block->Shift left' bzw. 'Block->Shift right' oder [CNTRL/LEFT ARROW] bzw. [CNTRL/RIGHT ARROW]). Hier muž sich der Cursor innerhalb der Blockmarkierung befinden. - Block unter einem frei festlegbaren Pfad/Namen auf Disk abspeichern. (Meneintrag 'Block->Write...'). - Block ausdrucken (Meneintrag 'Extra->Print...'). - Block auf GEM-Clipboard zwischenspeichern. Hierbei werden Name und Pfad, unter dem der Block gespeichert wird, von GEM verwaltet. Die Wirkungsweise ist also mit einem Kopier- puffer zu vergleichen, wobei als Puffer nicht das RAM, sondern ein Massenspeicher benutzt wird. Diese Operation ist eigentlich nur mit einer Harddisk/Ramdisk sinnvoll einzusetzen (Meneintrag 'Block->Clipbrd copy' oder [CNTRL/K]). - Block vom Clipboard an der aktuellen Zeilenposition einfgen (Meneintrag 'Block->Clipbrd paste' oder [CNTRL/P]). Auch hier muž sich der Cursor aužerhalb oder auf der ersten Blockzeile einer eventuell vorhandenen Markierung eines Blockes befinden. - nur anschauen k”nnen Sie einen Block auf dem Clipboard, indem Sie das Clipboard-Piktogramm im Statusfeld des aktiven Windows einmal anklicken. Ein Doppelklick auf das Piktogramm l”scht den Block vom Clipboard. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Bei der Markierung eines Zeilenblocks geht eine eventuell ! ! vorhandene Markierung eines fragmentierten Blockes ! ! verloren. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! CED V1.15 Seite 40 5.5 Der Spaltenblock -------------------------------------------------------------- Die fnfte Blockart besteht aus einem beliebigen Abschnitt eines Textpuffers, beginnend ab einer bestimmten Spalte in der Startzeile und endend in einer bestimmten Spalte der Endzeile. Der Spaltenblock besteht also aus einem zu- sammenh„ngenden rechteckigen Zeilenabschnitt ber eine oder mehrere Zeilen. Der Spaltenblock eignet sich dadurch her- vorragend zur Bearbeitung von Tabellen, aber auch schlicht zum Bearbeiten eines Ausschnitts einer einzigen Zeile. šbrigens: Lcken im Block k”nnen natrlich durch zu kurze Zeilen entstehen. Die Blockoperationen interpretieren solche wie Leerzeichen. Markierung mit der Tastatur: ---------------------------- !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Zuerst bringen Sie den Cursor in die Zeile und Spalte, ! ! ab der der Block beginnen soll. Dann legen Sie den Block-! ! start genau wie beim Zeilenblock durch Anklicken von ! ! 'Mark start' im Blockmen oder durch Drcken von ! ! [CNTRL/S] fest. ! ! ! ! Zum Markieren des Blockendes wird der Cursor in die ! ! Zeile/Spalte gebracht, in der der Block enden soll, ! ! und anschliežend 'Mark end' angeklickt oder [CNTRL/E] ! ! gedrckt. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das Blockende k”nnen Sie beliebig neu festlegen, indem Sie den Cursor in die gewnschte Endzeile/Endspalte bringen und anschliežend 'Mark end' im Blockmen anklicken oder [CNTRL/E] drcken. Vielleicht haben Sie bemerkt, daž dieser Mechanismus (erste Spalte -> Zeilenblock, sonst Spaltenblock) die Markierung eines Spaltenblocks, der nur aus der ersten Spalte eines Zeilenabschnitts besteht, nicht zul„žt. Dieser Umstand stellt (hoffentlich) keine gravierende Einschr„nkung dar, vereinfacht aber erheblich den Bedienungskomfort. Markierung mit der Maus: ------------------------ Einen Spaltenblock k”nnen Sie wie einen Zeilenblock auch mit der Maus markieren, indem Sie die Startzeile/Startspalte mit der rechten Maustaste einmal anklicken. Das Ende des Blockes setzen Sie, indem Sie die Endzeile/End- spalte mit einem doppelten Rechtsklick markieren. CED V1.15 Seite 41 Auch hier gilt: Bei Anklicken der ersten Spalte -> Zeilenblock, ansonten -> Spaltenblock. Eine Blockmarkierung kann durch einen Rechtsklick auf die Titel-Leiste des aktiven Windows gel”scht werden. Beachten Sie bitte, daž auch der Spaltenblock lediglich auf dem Bildschirm markiert und nicht in einen Kopierpuffer ber- tragen wird! Anwendbare Operationen: ----------------------- !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Beim Kopieren, Verschieben und L”schen eines Spalten- ! ! blocks spielt der Schreibmodus eine wichtige Rolle. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! - Kopieren (Meneintrag 'Block->Copy' oder [CNTRL/C]): Der Block kann an fast jede beliebige Position in einen Textpuffer kopiert werden (Einschr„nkungen s.u.). Im Insert-Modus werden die Blockzeilen in die Ziel- zeilen eingefgt, die Zeilenl„nge also in jedem Fall ver„ndert. Im Overwrite-Modus werden die Zielzeilen ab der Spalte, wo der Block hinkopiert werden soll, berschrieben. Die Zeilenl„nge „ndert sich also nur in den Zeilen, die krzer als Zielspalte + Blockbreite sind. - Verschieben (Meneintrag 'Block->Move' oder [CNTRL/M]): Ein Spaltenblock kann innerhalb eines Textpuffers ver- schoben werden, d.h. der Block wird gel”scht und dann an die aktuelle Cursorposition kopiert. Auch hier gibt es gewisse Einschr„nkungen (s.u.). - L”schen (Meneintrag 'Block->Delete' oder [CNTRL/D]): Auch beim L”schen des Blocks aus dem Textpuffer spielt der Schreibmodus eine Rolle. Im Insert-Modus wird der Block wirklich gel”scht, d.h. die Zeilenl„nge wird ver„ndert. Im Overwrite-Modus wird der Block durch Leerzeichen ber- schrieben. - Shiften ('Shift left' bzw. 'Shift right' oder [CNTRL/LEFT ARROW] bzw. [CNTRL/RIGHT ARROW]): Der Block wird horizontal nach links/rechts verschoben. CED V1.15 Seite 42 - Abspeichern (s. Zeilenblock) - Block ausdrucken (s. Zeilenblock) - Block auf GEM-Clipboard schreiben (s. Zeilenblock) - Block vom Clipboard holen (s. Zeilenblock) Das Kopieren und Verschieben eines Spaltenblocks unterliegt gewissen Einschr„nkungen. Einschr„nkungen im Insert-Modus: -------------------------------- - der Cursor darf nicht innerhalb der Blockmarkierung stehen. - an der Zielposition drfen sich keine šberschneidungen mit der Blockmarkierung ergeben (Ausnahme: Zielzeile und Start- zeile des Blocks sind identisch). Nicht geht also z.B.: Zielposition -> +------------+ | | | +------------+ | | | | +-------|----+ | <- Blockmarkierung | | +------------+ - durch das Kopieren/Verschieben darf es nicht vorkommen, daž nur ein Teil der Markierung verschoben wrde. Nicht geht also z.B.: Zielposition -> +------------+ verschobene | | Blockmarkierung | | +------------+ | | | | +------------+ | | | | +------------+ Blockmarkierung Einschr„nkungen im Overwrite-Modus: ----------------------------------- - der Cursor darf nicht innerhalb der Blockmarkierung stehen. - an der Zielposition drfen sich keine šberschneidungen mit der Blockmarkierung ergeben. Das liest sich vielleicht etwas kompliziert, nach einigem Rumprobieren wird die Sache aber schnell klar. Wird gegen eine der oben genannten Regeln verstožen, wird brigens nicht der Text verunstaltet, sondern die Fehlermeldung 'Illegal cursor position' ausgegeben. CED V1.15 Seite 43 6. Suchen/Ersetzen von Zeichenketten ============================================================== 6.1 Suchen von Zeichenketten -------------------------------------------------------------- CED bietet Ihnen eine komfortable M”glichkeit eine Zeichen- kette innerhalb eines festlegbaren Bereichs zu suchen. Der Find-Dialog, den Sie ber den Meneintrag 'Find->Find...' oder durch [CNTRL/F] aufrufen k”nnen, bietet Ihnen dazu folgende Einstellm”glichkeiten: - Verwaltung von zehn, maximal 55 Zeichen langen Suchstrings im Eingabefeld. Den Suchstring k”nnen Sie durch einen Linksklick auf die Pfeilbuttons oder ber [CNTRL/UP ARROW] bzw. [CNTRL/DOWN ARROW] wechseln. šbrigens, die Suchstrings (und Ersatzstrings) geh”ren zur CED-Konfiguration und k”nnen daher mit 'Save config...' abgespeichert werden. - Auswahl zwischen vier Suchbereichen - Suchen nach Substrings oder ganzen Worten - Grož/Kleinschreibung beachten/nicht beachten - Wahl der Suchrichtung - Wahl der Suchstarts 6.1.1 Suchbereiche ------------------- Zur Auswahl des Suchbereichs dienen die vier Buttons in der Box mit dem Titel 'Range' im Find-Dialog. 6.1.1.1 Suchbereich 'Text' --------------------------- Die Zeichenkette wird innerhalb der akiven Textespuffers gesucht. 6.1.1.2 Suchbereich 'Global' ----------------------------- Die Zeichenkette wird im aktiven Textpuffer und den folgenden Textpuffern gesucht (also #0 bis #9, #1 bis #9, usw.). Das Umschalten auf den n„chsten Textpuffer wird automatisch dann ausgefhrt, wenn keine passende Textstelle mehr im aktuellen Text gefunden werden kann. CED V1.15 Seite 44 6.1.1.3 Suchbereich 'Block' ---------------------------- Die Zeichenkette wird innerhalb eines Zeilen- oder Spalten- blockes gesucht. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Innerhalb der oben genannten Bereiche wird nach dem ! ! Starten der Find-Funktion die erste passende Textstelle ! ! angesprungen und dann die Suche abgebrochen. Nachfolgende ! ! passende Textstellen k”nnen Sie durch Drcken von ! ! [CNTRL/N] (abw„rts) bzw. [ALT/N] (aufw„rts) anspringen. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 6.1.1.4 Suchbereich 'Filesystem' --------------------------------- Eine Besonderheit stellt das Durchsuchen von Dateien/Ordnern auf einem Massenspeicher dar: In diesem Modus erscheint nach Anklicken des 'OK'-Buttons im Find-Dialog die FSB, mit der Sie noch folgende Parameter festlegen mssen: - den Pfad, unter dem die zu durchsuchenden Dateien/Ordner zu finden sind. Klicken Sie dazu die gewnschte Laufwerksbe- zeichnung an und setzen Sie den gewnschten Pfad. - ein Suchmuster, das angibt, welche Dateien durchsucht werden sollen. Klicken Sie dazu einen oder mehrere Extensionbuttons an (bei Mehrfachanwahl mssen beide Maustasten gedrckt werden). Gegebenenfalls k”nnen Sie auch noch ein spezielles Datei- namen-Suchmuster eingeben, das wie die Extension den Allquantor '*' und den Existenzquantor '?' enthalten darf (s. Kapitel 'Die Fileselektorbox'). Sie k”nnen jetzt ber den 'Local'-Button oder den 'Sub'- Button in der FSB die Find-Funktion starten. 'Local' bedeutet, daž nur die Dateien im eingestellten Pfad durchsucht werden. Durch 'Sub' (Krzel fr Subdirectories) werden rekursiv s„mtliche unter dem Pfad auffindbaren Verzeichnisse durchsucht. In beiden Modi wird CED nacheinander die Dateien, die das Dateimuster erfllen, in den aktiven Textpuffer laden und nach der Zeichenkette durchsuchen. Falls CED fndig wird, erscheint ein kleiner Dialog, in dem Sie mit vier Buttons das weitere Verfahren steuern k”nnen: CED V1.15 Seite 45 - Cancel: die Suche wird unterbrochen. Sie k”nnen nun den aktuellen Text modifizieren und danach die Suche durch Drcken von [CNTRL/N] ([ALT/J] bei 'Find C-function') fortsetzen. Kann keine passende Textstelle im aktuellen Text mehr gefunden werden, wird die n„chste Datei geladen. Wurde der aktuelle Text modifiziert, erscheint zuvor eine Alarmbox, die das Sichern des modifizierten Textes erm”glicht. - Next: es wird die n„chste passende Textstelle angesprungen, wobei zun„chst im aktuellen Text weitergesucht wird. Sobald sich keine passende Textstelle mehr finden l„žt, wird die n„chste Datei geladen. - Drop text: der Rest des aktuellen Textes wird ignoriert, d.h. es wird gleich die n„chste Datei in den aktiven Textpuffer geladen und es geht weiter wie unter 'Next'. - Switch buf: Die Suche im aktiven Textpuffer wird abgebrochen, auf auf den n„chsten Textpuffer umgeschaltet, die n„chste Datei geladen und die Suche wie bei 'Next' weitergefhrt. So k”nnen Sie maximal 10 Dateien, in denen die gesuchte Zeichenkette vorkommt, in die Textpuffer laden. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! In der Zeitspanne, in der der oben beschriebene Dialog ! ! nicht sichtbar ist, kann die Suche jederzeit durch ! ! Drcken der [LEFT SHIFT]-Taste abgebrochen werden. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 6.1.2 Substring/Wortsuche -------------------------- In der Box mit dem Titel 'Modi' befindet sich eine Checkbox mit dem Titel 'find Words': Ist die Checkox aktiv, werden nur solche Zeichenketten gefunden, die vollst„ndig dem Suchstring entsprechen. Das bedeutet, daž die Textstelle von Wortseparatoren eingeschlossen sein muž. Die Wortseparatoren k”nnen im 'Modus->Misc...'-Dialog unter 'Word separator' bestimmt werden. Zeilenanfang bzw. Zeilenende bilden 'natrliche' Wortseparatoren. Ist die Checkbox inaktiv, werden alle Zeichenketten innerhalb des gew„hlten Suchbereichs gefunden, die den Suchstring an einer beliebigen Position enthalten. CED V1.15 Seite 46 6.1.3 Grož/Keinschreibung -------------------------- In der Box mit dem Titel 'Modi' befindet sich eine Checkbox mit dem Titel 'match Case', die bestimmt, ob bei der Suche die Grož/Kleinschreibung beachtet werden soll. Checkbox aktiv : Grož/Kleinschreibung beachten. Checkbox inaktiv: Grož/Kleinschreibung nicht beachten. 6.1.4 Suchrichtung ------------------- Zur Festlegung der Suchrichtung dienen die Buttons in der Box mit dem Titel 'Direction'. W„hlen Sie den Button mit der Aufschrift 'Down', wird ein Text von oben nach unten durchsucht. Der 'Up'-Button dreht die Suchrichtung um. Im Suchbereich 'Global' werden die Textpuffer in aufsteig- ender bzw. absteigender Reihenfolge durchsucht. 6.1.5 Suchstart ---------------- Rechts im Find-Dialog befinden sich die Buttons, mit denen Sie die Startposition festlegen und gleichzeitig die Suche starten k”nnen. Der 'Ok'-Button startet die Suche ab dem Textbeginn/Textende, je nach eingestellter Suchrichtung. Im Suchbereich 'Filesystem' ist die Suchrichtung irrelavant, die 'Direction'-Buttons sind dann nicht anw„hlbar. Der 'Next'-Button startet die Suche ab der aktuellen Cursorposition. Auch dieser Button ist fr den Suchbereich 'Filesystem' nicht anw„hlbar. CED V1.15 Seite 47 6.2 Ersetzen von Zeichenketten (Replace) -------------------------------------------------------------- In den Eingabefeldern des Replace-Dialogs, den Sie ber den Meneintrag 'Find->Replace...' oder [CNTRL/R] aufrufen k”nnen, ist es m”glich, maximal 10 Suchstrings und 10 Ersatzstrings zu verwalten, wobei jeder Suchstring mit jedem Ersatzstring kombiniert werden kann. Wie schon beim Suchen von Zeichenketten, k”nnen Sie auch hier einen fr die Replace-Operation relevanten Bereich w„hlen, die Beachtung der Grož/Kleinschreibung einstellen und sowohl Sub- strings als auch nur vollst„ndige Worte ersetzen lassen. Aužerdem k”nnen Sie w„hlen zwischen den Ersetz-Modi "Ersetzen aller passenden Textstellen ohne Nachfrage" (Start ber den 'Replace all' Button) oder "selektives Ersetzen mit Nachfrage" (Start ber den 'Verify all' Button). 6.2.1 Replace-Bereiche ----------------------- In der Box mit dem Titel 'Range' befinden sich drei Buttons mit deren Hilfe Sie den Replace-Bereich einstellen k”nnen: - Block: passende Textstellen werden nur innerhalb eines Zeilen- oder Spaltenblockes ersetzt. - Text: passende Textstellen werden innerhalb des aktiven Textpuffers ersetzt. - Global: passende Textstellen werden im aktiven Textpuffer und den darauffolgenden Textpuffern ersetzt. - Filesystem: passende Textstellen weden in allen Dateien des spezifizierten Ordners ersetzt. 6.2.2 Substring/Wort ersetzen ------------------------------ In der Box mit dem Titel 'Modi' befindet sich eine Checkbox mit dem Titel 'find Words': Ist die Checkox aktiv, werden nur solche Zeichenketten ersetzt, die vollst„ndig dem Suchstring entsprechen. Ist die Checkbox inaktiv, werden alle Zeichenketten innerhalb des gew„hlten Suchbereichs ersetzt, die den Suchstring an einer beliebigen Position enthalten. CED V1.15 Seite 48 6.2.3 Grož/Keinschreibung -------------------------- In der Box mit dem Titel 'Modi' befindet sich eine Checkbox mit dem Titel 'match Case', die bestimmt, ob beim Ersetzen die Grož/Kleinschreibung beachtet werden soll. Checkbox aktiv : Grož/Kleinschreibung beachten. Checkbox inaktiv: Grož/Kleinschreibung nicht beachten. Ein besonderes Feature stellt die 'Adapt' Option dar. Diese Checkbox ist nur dann anw„hlbar, wenn die 'match Case'-Checkbox inaktiv ist. 'Adapt' bedeutet, daž der Ersatzstring der zu ersetzenden Textstelle bezglich der Grož/Kleinschreibung angepažt wird. Beispiel: --------- Die Zeichenkette 'replace' soll durch 'austauschen' ersetzt werden, wobei die Zeichenkette in unter- schiedlicher Schreibweise bezglich der Grož/Klein- schreibung im Text vorkommt: gefundene Textstelle | angepažter Ersatzstring ------------------------------------------------ Replace | Austauschen replace | austauschen REPLACE | AUSTAUSCHEN RePlAcE | AuStAuSchen Ist der Ersatzstring l„nger als der Suchstring, wird der Rest des Ersatzstrings nach folgenden Regeln angepažt: - ist das erste Zeichen der Textstelle grož und der Rest klein, wird auch die šberl„nge des Ersatz- strings klein angepažt. - ist die Textstelle vollst„ndig klein, wird auch die šberl„nge klein angepažt. - ist die Textstelle vollst„ndig grož, wird auch die šberl„nge grož angepažt. CED V1.15 Seite 49 - ist die Textstelle unregelm„žig grož/klein, wird die šberlange so bernommen, wie sie im Replace- Dialog eingegeben wurde. Sie sehen, daž nur im letzten Fall die Schreibweise des Ersatzstrings im Replace-Dialog relevant ist. 6.2.4 Ersetzen ohne Nachfrage ------------------------------ Beim Ersetzen ohne Nachfrage (Start ber den 'Replace all' -Button) werden alle Textstellen in dem ausgew„hlten Bereich ersetzt. Wird eine Zeichenkette gegen eine l„ngere Zeichen- kette ausgetauscht, kann es vorkommen, daž die maximale Zeilenl„nge berschritten wird. In diesem Fall wird die Operation abgebrochen, die betroffene Zeile angesprungen und die Fehlermeldung 'Line too long !' ausgegeben. 6.2.5 Ersetzen mit Nachfrage ----------------------------- Beim Ersetzen mit Nachfrage (Start ber den 'Verify all'- Button) wird zuerst die n„chste passende Textstelle an- gesprungen und dann ein Nachfrage-Dialog gestartet. Im Nachfrage-Dialog werden zur Sicherheit nocheinmal der Such- und Ersatzstring angezeigt. Der Ersatzstring ist dabei sogar editierbar, so daž vor dem Ersetzen noch eine Žnderung am Ersatzstring vorgenommen werden kann. Beim n„chsten Erscheinen des Nachfrage-Dialogs ist wieder der ursprnglich im Replace-Dialog eingegebene Ersatzstring eingetragen. Der Nachfrage-Dialog bietet drei Buttons zur Steuerung des weiteren Verlaufs der Replace-Operation: - Replace: die Textstelle wird ersetzt und dann die n„chste passende Textstelle angesprungen. - Skip: die Textstelle wird bersprungen, d.h. sie wird nicht ersetzt. Es wird gleich die n„chste passende Textstelle angesprungen. - Cancel: die Replace-Operation wird abgebrochen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Nach einem Abbruch kann die Replace-Operation durch ! ! Drcken von [CNTRL/V] an jeder beliebigen Textstelle ! ! wieder gestartet werden. ! ! Direkt nach dem Starten der Replace-Operation wird das ! ! aktuelle Window auf Maximalgr”že geschaltet, wodurch eine ! ! šberlagerung der angesprungenen Textstelle durch den ! ! Nachfrage-Dialog ausgeschlossen ist. Nach Beendigung oder ! ! Abbruch der Replace-Operation wird die ursprngliche ! ! Windowgr”že wiederhergestellt. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! CED V1.15 Seite 50 6.3 Suchen eines C-Funktionskopfes -------------------------------------------------------------- In grožen 'C'-Sourcetexten gestaltet sich die Suche nach einer Funktion oft ziemlich nervend, da ein normaler Suchalgorithmus nicht zwischen den Funktionsaufrufen (oder sonstigen Strings, die mit der gleichen Zeichenfolge beginnen wie der Funktionsname) und der Definition der C-Funktion unterscheiden kann. Fr die zahlreichen 'C'-Programmierer beinhaltet CED deshalb einen 'C-Funktionskopf-Suchalgorithmus'. Um einen C-Funktionskopf direkt anzuspringen, gehen Sie wie folgt vor: Zuerst rufen Sie das Dialogformular ber den Meneintrag 'Find->Find C-func...' oder [CNTRL/J] auf. Nun geben Sie den Namen der Funktion im Eingabefeld ein. Fr die Funktion wunderbar(Parameterliste) geben Sie wunderbar ein. Die Parameterliste und die runden Klammern sind also wegzulassen! Sie k”nnen aber auch nur einen Teil des Funktionsnamens eingeben, also z.B. 'wunder' , 'bar', 'wu' etc. Wollen Sie die erste C-Funktion (bzw. alle folgenden C-Funkionen) anspringen, geben Sie als Funktionsnamen nur ein Sternchen ('*') ein. Nachdem Sie den Funktionsnamen eingegeben haben, w„hlen Sie den Suchbereich (s.u.) und bestimmen ob die Grož/Klein- schreibung beachtet werden soll. Anschliežend drcken Sie [RETURN]. Die Operation wird nun den ersten C-Funktionskopf anspringen, in dem der eingegebene Teilstring vorkommt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Durch Drcken von [ALT/J] k”nnen Sie den n„chsten ! ! passenden Funktionskopf anspringen. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie bei der normalen Find-Operation, k”nnen Sie auch hier einen Bereich w„hlen, in dem der Funktionskopf gesucht werden soll: - Text: der Funktionskopf wird im aktiven Textpuffer gesucht. - Global: der Funktionskopf wird im aktiven Textpuffer und den darauffolgenden Textpuffern gesucht. - Filesystem: es werden Dateien/Ordner auf einem Massen- speicher durchsucht. (s. Abschnitt 6.1.1.4) CED V1.15 Seite 51 Um ein korrektes Ergebnis zu erzielen werden C-Kommentare, String-Konstanten und Char-Konstanten, die eventuell eine geschweifte Klammer enthalten k”nnten, berlesen. Einschr„nkungen -------------------------------------------------------------- Neben den Funktionsdefinitionen werden auch Funktions- prototypen (ANSI-C) gefunden. Da C-Kommentare berlesen werden, k”nnen auskommentierte Funktionen nicht gefunden werden. Die Operation kann nur dann funktionieren, wenn der Quell- text keine Fehler in der Block-Klammerung (das ist die Zu- sammenfassung von Anweisungen durch geschweifte Klammern) und Kommentaren enth„lt. Ein Fehler in der Block-Klammerung bedeutet, daž die Anzahl der ”ffnenden und schlieženden geschweiften Klammern nicht identisch sind. Daraufhin wird die Meldung 'Unbalanced braces !' ausgegeben. Ein beliebter Kommentarfehler ist, daž versehentlich das Kommentarende vergessen wird. Dies wird unter Umst„nden erkannt und dann die Meldung 'Unbalanced comment !' ausgegeben. CED V1.15 Seite 52 7. Tools - Starten von Programmen ============================================================== CED bietet zwei M”glichkeiten an, um ein externes Programm aufzurufen: Zum einen kann jedes beliebige Programm ber den Dialog 'Execute program...' gestartet werden, zum anderen k”nnen maximal 10 Programme als 'Tools' installiert werden. Diese lassen sich ber ein Popupmen (Meneintrag 'Extra->Tools...') oder durch Drcken von [CNTRL/F1..F10] starten. Jedem Programm/Tool kann eine Kommandozeile bergeben werden, die Platzhalter (fr Dateinamen) enthalten kann!!! Lesen Sie also weiter... 7.1 Der Dialog 'Execute program...' ------------------------------------ Dieser Dialog bernimmt zwei Aufgaben: - Starten eines Programmes - Installieren eines Programmes als Tool 7.1.1 Starten eines Programmes ------------------------------- Der Dialog enth„lt zwei Eingabefelder. Im Feld 'Program name:' k”nnen Sie den Namen eines Programmes (inkl. Zugriffspfad) von Hand eintragen. Da dies nicht besonders komfortabel ist, kann ein Programmname ber die FSB selektiert werden. Die FSB rufen Sie ber den Button [FSB...] auf, setzen den Zugriffspfad und w„hlen das Programm mit einem Doppelklick an. Danach verschwindet die FSB und der Hauptdialog erscheint wieder - nun mit ausgeflltem Eingabefeld. Jetzt k”nnen Sie optional in das zweite Eingabefeld eine Kommandozeile eingeben. Danach drcken Sie [RETURN] um das Programm zu starten. 7.1.2 Tools installieren ------------------------- Falls Sie ein Programm regelm„žig w„hrend einer Editorsitzung ben”tigen, k”nnen Sie dieses als Tool installieren. Dazu rufen Sie den 'Execute program...' Dialog auf, verfahren wie oben beschrieben, um das Programm zu selektieren und geben die optionale Kommandozeile ein. Dann w„hlen Sie den [Install...] Button an, worauf ein Popupmen erscheint. Im Popupmen selektieren Sie den Platz, an dem Sie das Programm als Tool eintragen m”chten, durch einen Doppelklick. Das Popupmen verschwindet darauf und Sie kehren zurck in den Hauptdialog. CED V1.15 Seite 53 Beachten Sie, daž jedem Tool eine eigene Kommandozeile zugeordnet ist. Falls Sie diese ver„ndern m”chten, w„hlen Sie den [Show...] Button an, worauf wieder das Popupmen erscheint. Selektieren Sie das Tool, das Sie ver„ndern m”chten. Im Haupt- dialog sind nun die Eingbefelder mit dem Toolzugriffspfad und der zugeh”rigen Kommandozeile ausgefllt, die Sie jetzt editieren k”nnen. Vergessen Sie bitte nicht, das Tool mit [Install...] in seinem neuen Zustand zu bernehmen! WICHTIG! Die Tools (inkl. Kommanozeile) geh”ren zur CED-Konfiguration. Deshalb mssen Sie diese ber 'Save config...' sichern, damit Sie in der n„chsten Editorsitzung die Tools wieder parat haben. 7.2 Das Popupmen 'Tools...' ----------------------------- Die glcklich installierten Tools k”nnen Sie jederzeit ber das oben erw„hnte Popupmen starten, das sich mit dem Meneintrag 'Extra->Tools...' aufrufen l„žt. In dem Popupmen stehen links neben den Toolnamen die Tastenbezeichnungen [CNTRL/f1..f10]. Sie k”nnen also ein Tool auch direkt (d.h. ohne Aufruf des Popupmens) ber die Tastatur starten! 7.3 Platzhalter in der Kommandozeile ------------------------------------- Die Kommandozeile darf die Platzhalter $ bzw. $0 bis $9 enthalten. $ steht fr die Datei im aktive Textpuffer. $0 bis $9 stehen fr die Dateien in den Textpuffern 0 bis 9. Jedem Platzhalter kann ein Punkt und eine Dateinamen- Extension folgen, die dann fr die tats„chliche Extension des Dateinamens eingesetzt wird. Angenommen, im aktiven Textpuffer steht die Datei 'D:\HALLO.C'. M”glich sind nun z.B. folgende Programm-/Toolaufrufe: Toolname Kommandozeile Expansion ------------------------------------------------------------- h:\mmcc.ttp $ D:\HALLO.C h:\mmlink.ttp $.o -o $.prg D:\HALLO.O -o D:\HALLO.PRG c:\mupfel.app Die erste Zeile startet den Megamax C-Compiler und bergibt diesem den Dateinamen 'D:\HALLO.C'. Die zweite Zeile startet den Megamax Linker. Der Linker braucht natrlich den Namen einer Objektdatei, der sich aus dem Dateinamen des aktiven Textpuffers und der Extension '.o' zusammenbasteln l„žt - also 'D:\HALLO.O'. CED V1.15 Seite 54 Der Linker soll dem erzeugten Programm den Namen der Datei im aktiven Textpuffer mit der Extension '.prg' geben - also 'D:\HALLO.PRG'. Die dritte Zeile startet die Applikation 'mupfel.app' (bekanntlich der Kommandozeilen-Interpreter der genialen GEMINI-Shell) ohne Argument. Das Starten einer Shell auf Tastendruck ist aužerordentlich ntzlich, falls man mal schnell eine Dateioperation durchfhren muž, die von CED nicht unterstzt wird (z.B. Anlegen eines neuen Ordners). Aber nicht nur in der Kommandozeile k”nnen die oben er- w„hnten Platzhalter ($, $0 bis $9) stehen. Auch das zu startende Programm kann so spezifiziert werden. Tragen Sie im 'Execute program...' Dialog im ersten Eingabefeld '$.prg' ein, so wird das Programm gestartet, das den Namen der Datei im aktivem Textpuffer mit der Extension '.prg' besitzt. 7.4 Fehlerm”glichkeiten ------------------------ !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Um ein Programm starten zu k”nnen muž keine(!!) Speicher- ! ! reserve beim Betriebssystem verbleiben. CED gibt auto- ! ! matisch nicht benutzten Speicherpaltz frei und fordert ! ! diesen auch automatisch wieder an ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Nun kann es aber passieren, daž das gestartete Programm so gemein ist, und die Systemspeicherverwaltung etwas durch- einander bringt, so daž CED nicht mehr die ursprngliche Menge an Speicher anfordern kann. Harmlos ist dabei die daraus resultierende Verkleinerung des CED Arbeitsspeichers, worauf Sie mit der Meldung 'You have lost some memory!' hingewiesen werden. Eine Katastrophe ist es, wenn CED nicht mehr die ursprngliche Stelle fr seinen Arbeitsspeicher anfordern kann. Dies wird durch die Schreckensmeldung 'Memory is corrupted. Please save your files and quit CED!' bekannt gemacht. Sie sollten der Aufforderung nachkommen, und alle ver„nderten Dateien abspeichern, um dann CED stehenden Fužes zu verlassen. Aber keine Angst, solch hintertr„chtige Programme, die dieses Malheur provozieren k”nnten, sind selten. CED V1.15 Seite 55 8. Druckeranpassung ============================================================== Bei Programmstart versucht CED einen Druckertreiber namens 'CED.PRN' zu laden. Den Druckertreiber mssen Sie selbst mit Hilfe von CED, Ihres Druckerhandbuches und dem mitge- lieferten Programm GENPRN.TTP erstellen. Selbstverst„ndlich k”nnen Sie einen CED-Druckertreiber mit beliebigem Namen von Hand nachladen, indem Sie den Menpunkt 'Extra->Print...' aufrufen. 8.1 Die Source-Datei des Druckertreibers -------------------------------------------------------------- Zun„chst mssen Sie eine Treiber-Source-Datei beliebigen Namens mit dem Editor erstellen. Diese Source-Datei besteht aus einer oder mehreren Zeilen. In einer Zeile wird jeweils fr ein Zeichen die Anpassung vorgenommen. Syntax Zeichenanpassung: ------------------------ [Zeichen] [mind. 1 Leerzeichen] [Anpassungssequenz] [# Kommentar] Neben den Zeichenanpassungen gibt es zwei spezielle Sequenzen, die jeweils vor bzw. nach jeder Druckerausgabe an den Drucker gesendet werden. Mit der Initialisierungssequenz kann z.B. eine bestimmte Zeichendichte, LQ-Modus etc. eingeschaltet werden. Syntax Drucker-Initialisierung: ------------------------------- %0 [mind. 1 Leerzeichen] [Anpassungssequenz] [# Kommentar] Syntax Drucker-Reinitialisierung: --------------------------------- %1 [mind. 1 Leerzeichen] [Anpassungssequenz] [# Kommentar] Die Anpassungssequenz besteht in jedem Fall aus einer oder mehreren Dezimal- oder Hexadezimalzahlen, die jeweils durch mindestens 1 Leerzeichen voneinander getrennt werden mssen. Hexadezimalzahlen mssen durch ein vorangestelltes '$' Zeichen gekennzeichnet werden. Die Zahlenwerte fr die Anpassungssequenz entnehmen Sie bitte Ihrem Druckerhandbuch. Beispiel: (fr Citizen Swift24, Epson-Emulation) --------------------------------------------------- ž 27 82 2 126 27 82 0 # Das scharfe S CED V1.15 Seite 56 Erkl„rung: ž = Zeichen, bei dessen Auftreten in einem Text die darauffolgende Anpassungssequenz ausgegeben werden soll. Jetzt folgt die Anpassungssequenz: 27 = Escape 82 = Zeichensatz selektieren 2 = Nummer des zu selektierenden Zeichensatzes (hier 'Germany') 126 = Nummer des auszugebenden Zeichens des neuen Zeichensatzes 27 = Escape 82 = Zeichensatz selektieren 0 = Nummer des zu selektierenden Zeichensatzes (hier 'USA') Anschliežend k”nnen Sie die Zeile noch mit einen Kommentar versehen, der mit einem 'Gartenzaun' eingeleitet werden muž. šbrigens, den gleichen Effekt der oben vorgestellten An- passungszeile erreichen Sie mit folgender Zeile: ž $E1 # So, geht's auch. Zur Abwechslung hexadezimal Nachdem Sie fr die gewnschten Zeichen die Anpassung vorgenommen haben, speichern Sie die Datei unter einem fr Sie sinnvollen Namen ab (z.B. EPSON.PRS ). !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Im allgemeinen mssen Sie nur fr 'problematische' ! ! Zeichen (deutsche Umlaute, scharfes S, Paragraphenzeichen)! ! eine Anpassung vornehmen. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Fr epsonkompatible Drucker reicht die mitgelieferte Drucker- anpassung aus. CED V1.15 Seite 57 8.2 Erzeugung des Druckertreibers -------------------------------------------------------------- Die Treiber-Source-Datei muž nun noch von dem Programm GENPRN.TTP bearbeitet werden. Dieses Programm erstellt den fr CED lesbaren Treiber. Sie starten dazu GENPRN.TTP vom Desktop aus mit einem Doppelklick. Darauf erscheint wie gewohnt der Dialog, in dem Sie die Parameter fr das Programm eingeben mssen. Hier schreiben Sie als ersten Parameter den Namen der Treiber-Source-Datei hin (also z.B. EPSON.PRS). Der zweite Parameter ist optional und legt den Dateinamen des zu erstellenden Druckertreibers fest. Wenn Sie diesen Parameter weglassen, wird der Standardname 'CED.PRN' benutzt. Jetzt drcken Sie die [RETURN]-Taste, worauf GENPRN.TTP die Source- Datei einliest und in die Treiberdatei umwandelt. Falls sich ein Fehler in der Source-Datei befindet, wird die Zeilennummer nebst einer Fehlerdiagnose ausgegeben. L„uft alles glatt, k”nnen Sie nun den Druckertreiber in das Verzeichnis kopieren, das unter 'CED path' im 'Modus->Path...' Dialog festgelegt ist. CED V1.15 Seite 58 9. Der Hilfsdialog ============================================================== Der Hilfsdialog (Menpunkt 'Extra->Helpscreen...' oder [ALT/H]) er”ffnet Ihnen die M”glichkeit auf Tasten-/Maus-Druck einen beliebigen (Hilfs-)Text in einer Dialogbox ausgeben zu lassen. Den Hilfstext k”nnen Sie nach Ihren Bedrfnissen selbst erstellen. Anwendungsm”glichkeiten sind z.B. eine ASCII- Tabelle, eine C-Operator-Tabelle, eine Hilfestellung zu den CED-Kommandos etc. Den Hilfstext erstellen Sie mit CED und speichern ihn unter dem Defaultnamen 'CEDHELP.TXT' oder einem fr Sie sinnvollen Namen ab. Beachten Sie bitte, daž Sie den Hilfstext unter dem CED-Systempfad abspeichern mssen ('CED path' im 'Modus->Path'-Dialog). Den Dateinamen tragen Sie nun noch im 'Modus->Path'-Dialog unter 'Help file' ein und sichern die Konfiguration mit 'Save config...'. Der Hilfstext sollte die Gr”že von 32Kb (bzw. 600 Zeilen) nicht berschreiten. Der Text wird seitenweise in einer Dialogbox ausgegeben. Eine Seite umfažt 20 Zeilen mit je 77 Zeichen. Alle Zeilen, die l„nger als 77 Zeichen sind, werden automatisch umgebrochen. Nach der Ausgabe einer Seite wird auf einen Tastendruck gewartet: [UP ARROW] -> eine Seite zurck bl„ttern [SPACE] oder [DOWN ARROW] -> eine Seite vor bl„ttern [CLR HOME] -> zur ersten Seite [SHIFT/CLR HOME] -> zur letzten Seite [UNDO] oder Linksklick -> Ende Bei CED befindet sich ein zweiseitiger Demo-Hilfstext namens CEDHELP.TXT, der eine ASCII-Tabelle und eine C-Operator- Tabelle enth„lt. CED V1.15 Seite 59 10. Der Textkopf ============================================================== CED untersttzt das Laden eines Textkopfes auf Tastendruck. Durch Drcken von [ALT/LEFT SHIFT/H] wird der Textkopf von Disk eingelesen und an den Anfang des aktiven Textpuffers kopiert. Der Textkopf ist eine Textdatei, deren Namen Sie im 'Modus->Path'-Dialog unter 'Header file:' festlegen k”nnen. Diese Datei k”nnen Sie fr jede Programmiersprache, die Sie benutzen, nach Ihrem Geschmack erstellen. Der Textkopf sollte ber jeder neu erstellten Source-Datei stehen und mit diversen Informationen ber deren Inhalt jeweils ausgefllt werden. Zwei wichtige Informationen sind zweifellos das Datum des Beginns der Erstellung der Datei, und natrlich das Datum der aktuellen Version der Datei. Diese werden von CED beim Laden des Textkopfes bzw. bei jedem Abspeichern der Datei automatisch eingetragen. Damit dies m”glich ist, muž der Textkopf zwei spezielle Eintr„ge, gefolgt von mindestens 30 Leerzeichen, enthalten. Diese Eintr„ge k”nnen Sie im 'Modus->Misc...'-Dialog in der Box 'HEADERFILE TITLE' festlegen. Defaultm„žig ist der erste Titel mit Started: und der zweite Titel mit Version: initialisiert. Hinter 'Started:' wird das aktuelle Datum/Zeit beim Laden des Textkopfes automatisch eingetragen. Hinter 'Version:' wird bei jedem Abspeichern der Datei das aktuelle Datum und die Zeit eingetragen. Beide Titel mssen exakt so, wie in 'Modus->Misc...' fest- gelegt, in den Textkopf geschrieben werden. Die Spalten- bzw. Zeilenposition ist jedoch frei w„hlbar. Selbstredend muž der Textkopf als gltiger Kommentar vom Compiler der verwendeten Programmiersprache akzeptiert werden k”nnen. Den Textkopf kopieren Sie in das Verzeichnis, das unter 'CED path:' im 'Modus->Path'-Dialog festgelegt ist. Hinweis: Bei CED befindet sich ein Beispiel-Textkopf fr die Programmiersprache C (C_HEADER.TXT). CED V1.15 Seite 60 11. Die CED Konfiguration ============================================================== Zur Konfiguration geh”ren folgende Optionen und Einstellungen, die mit 'Save config...' abgespeichert werden k”nnen: Insert/Overwrite -| 'Modus' Men 8*14 Font -| Turbo Scrolling -| 'Modus->Scroll Tempo...' Scroll Verz”gerung -| Auto indent -| Auto line wrap | Auto load | Auto swap | Auto backup | 'Modus->Options...' Auto remove endblanks | Cursor free moveable | Use CTRL/ALT in dialogs | System fileselector -| CED path -| Clipboard | Macro file | Printer driver | 'Modus->Path...' Font | Header file | Help file -| Accessories Filenames -| 'Modus->Accessories...' Accessories Menunames -| Tab distance -| Shift distance | Wrap column | | Word separator | | Fileheader title #1 | 'Modus->Misc...' Fileheader title #2 | | CED max worksapce | System min memory | | Backup Versions | Startup macro -| Print line numbers -| 'Extra->Print...' FF after final page -| CED V1.15 Seite 61 Filenamen-Suchmuster -| File-Extensionen | FSB Parameter Pfadbelegung -| Windowgr”že -| Windowposition -| Windowparameter Find/Replace-Strings -| Find & Replace Strings C-Find-String -| Klammerausdrcke Tools inkl. Kommandozeilen CED V1.15 Seite 62 11.1 Optionen im 'Modus' Men -------------------------------------------------------------- Insert [CNTRL/INSERT] ------ Der Einfgemodus wird aktiviert. Im Einfgemodus wird ein eingegebenes Zeichen an der aktuellen Cursorposition ein- gefgt und dann der Cursor eine Spalte nach rechts bewegt. Der Schreibmodus wird rechts aužen in der Menleiste an- gezeigt. Overwrite [CNTRL/CLR HOME] --------- Der šberschreibemodus wird aktiviert. Im šberschreibemodus wird das Zeichen, auf dem der Cursor steht, von dem ein- gegebenen Zeichen berbgelt. 8*14 font [ALT/Z] ------------------- Im Monochrommodus k”nnen Sie zwischen zwei Zeichengr”žen w„hlen, dem normalen 8*16 Font und dem in der H”he etwas kleineren 8*14 Font. Der 8*14 Font wird aus dem Systemfont erzeugt. Falls ein Zeichen des Systemfonts zu hoch sein sollte, wird der in CED eingebaute 8*14 Font benutzt. 11.2 Optionen im 'Modus->Options...' Men -------------------------------------------------------------- Auto indent ----------- Ist dieses Flag gesetzt, wird nach Drcken der [RETURN]- Taste der Anfang der neuen Zeile unter das erste 'Nicht-Leer- zeichen' der vorhergehenden Zeile eingerckt. Ansonsten springt der Cursor in die erste Spalte der neuen Zeile. Auto line wrap -------------- Schaltet den automatichen Zeilenumbruch ein/aus. Die Umbruch-Spalte k”nnen Sie im Eingabefeld 'Wrap column' im 'Modus->Misc...'-Dialog festlegen. Auto load --------- Ist dieses Flag gesetzt, werden beim Verlassen bzw. Starten des Editors folgende Aktionen ausgefhrt: Beim Verlassen des Editors ber 'Save & Quit' bzw. [ALT/SHIFT/ESC] wird die Datei 'CED.INF' angelegt. Diese Datei enth„lt die aktuellen Cursorpositionen und die Namen der Texte, die sich gerade im Editor befinden. Aužerdem wir die aktuelle CED-Konfiguration in dieser Datei abgelegt. CED V1.15 Seite 63 Beim erneuten Starten von CED, wird die Inf-Datei eingelesen und ausgewertet, so daž die zuletzt bearbeiteten Texte auto- matisch geladen werden k”nnen. Aužerdem steht die beim letzten Sichern aktuelle Konfiguration zur Verfgung (also auch die Such/Ersatzstrings etc.). CED wird die Hilfsdatei in das Verzeichnis stellen, das unter 'CED path' im 'Modus->Path'-Dialog festgelegt ist. Auto swap --------- CED stellt 15 Textpuffer zur Verfgung. Manchmal reicht jedoch der Speicherplatz nicht aus, um mehrere Texte gleichzeitig im Editor zu halten. Bei aktiviertem 'Auto swap' werden bei Speicherplatzmangel so viele Texte auf ein externes Speichermedium ausgelagert, bis gengend Speicher zur Verfgung steht. Genaueres finden Sie im Kapitel 'Automatisches Aus-/Einlagern'. Auto backup ----------- Diese Option erzwingt, daž bei jedem Sichern eines Textes, egal ber welche Funktion, ein Backup angelegt wird. Auto remove endblanks --------------------- Aktiviert das automatische Entfernen berflssiger Leer- zeichen vor dem Abspeichern eines Textes. (s. Menpunkt 'Text->Remove endblanks') Cursor free moveable -------------------- Ist dieses Flag gesetzt, kann der Cursor an jede Position innerhalb eines Windows gesetzt werden, also auch hinter das Ende einer Zeile. Dies ist z.B. beim Erstellen einer Tabelle sehr ntzlich. Use CNTRL in dialogs -------------------- Ist dieses Flag gesetzt, lassen sich Buttons, die mehr als ein Zeichen enthalten, durch Drcken der Taste des unter- strichenen Zeichens zusammen mit der [CNTRL]-Taste erreichen (defaultm„žig mit der [ALT]-Taste). System Fileselector ------------------- Diese Option aktiviert die im Betriebssystem verankerte Fileselektorbox. CED V1.15 Seite 64 11.3 Optionen im 'Modus->Scroll Tempo' Dialog -------------------------------------------------------------- Turbo ----- Schaltet den Tastaturklick fr die Laufzeit von CED an bzw. aus. Ohne Klick kann eine gleichm„žigere und schnellere Scrollgeschwindigkeit erreicht werden, die insbesondere auf dem TT aber zu rasant wird. Desahlb kann in dem Eingabefeld 'Scroll delay' ein Bremsfaktor (maximal 999) festgelegt werden. Probieren Sie ruhig mal ein paar verschiedene Einstellungen aus. 11.4 'Parenthesis' Dialog -------------------------------------------------------------- Hier k”nnen zus„tzlich fnf Klammerausdrcke spezifiziert werden, die mit den Funktionen 'Find->Left parenthesis' und 'Find->Right parenthesis' angesprungen werden k”nnen (s. 'Klammerebenen anspringen'). 11.5 'Accessories' Dialog -------------------------------------------------------------- Dieser Dialog erm”glicht die Eingabe der Datei/Mennamen von sechs Accessories, die dann ber die Funktionstasten f1..f6 bei gleichzeitig gedrckter [ALT]-Taste aufgerufen werden k”nnen. Der Dialog enth„lt 12 Eingabefelder in zwei Spalten. Die linke Spalte ist mit dem Titel 'FILENAME' versehen. Hier tragen Sie die Dateinamen der gewnschten Accessories ohne Extension ein. In der rechten Spalte ('MENUNAME') mssen Sie die Mennamen der Accessories eingeben. Hier reicht es aus, wenn Sie nur so viele Zeichen des Mennamens eintragen (mind. 1, max. 8 Zeichen), wie zur eindeutigen Identifikation notwendig sind (i.a. reicht schon der Anfangsbuchstaben). Beispiel: --------- Um das Kontrollfeld ('CONTROL.ACC') ber die Tastenkombination [ALT/F1] aufrufen zu k”nnen, mssen Sie die Eingabefelder in der ersten Zeile folgendermažen ausfllen: Unter 'FILENAME' tragen Sie den Dateinamen ohne Extension, also 'CONTROL' ein (natrlich ohne die Hochkommata). Das Kontrollfeld klinkt sich in die Menleiste unter dem Namen 'Kontrollfeld' ein. Also tragen Sie unter 'MENUNAME' die ersten acht Zeichen dieses Namens (d.h. 'Kontroll') ein. Bitte beachten Sie hierbei die Grož/Kleinschreibung! CED V1.15 Seite 65 11.6 'Path' Dialog -------------------------------------------------------------- In diesem Dialog sind folgende Eingabefelder zu finden: CED path: --------- Hier k”nnen Sie den Zugriffspfad fr das Laden/Speichern der CED-Hilfsdateien bei Programmstart bzw. zur Laufzeit fest- legen (s. 'CED installieren'). Clipboard: ---------- Dies ist der Pfad, unter dem bei Programmstart das GEM- Clipboard angelegt wird, falls dieses noch nicht von einer anderen Applikation bereits erledigt wurde. Das GEM-Clip- board wird zum Zwischenspeichern eines Blockes benutzt. Falls das Clipboard nicht angelegt werden kann, wird der CED-Zugriffspfad fr die Clipboardfunktionen benutzt. Macros: Prn driver: Font: ----------- Hier k”nnen Sie den Namen der Makrodatei, des Druckertreibers und des Fonts festlegen. Diese Dateien werden bei Programmstart bzw. Installieren einer neuen Konfiguration ('Load config...') automatisch geladen. Help file: ---------- Hier k”nnen Sie den Namen der Datei festlegen, die nach Drcken von [ALT/H] im Hilfsdialog ausgegeben wird. Header file: ------------ Dies ist der Name eines Textkopfes, den Sie durch Drcken von [ALT/LEFT SHIFT/H] an den Anfang des aktiven Textpuffers kopieren k”nnen. CED V1.15 Seite 66 11.7 'Modus->Misc...'-Dialog -------------------------------------------------------------- In diesem Dialog sind folgende Eingabefelder zu finden: Tab : ------ Der Tabulatorabstand. Shift: ------ Anzahl der Leerzeichen fr die Shift-Operationen. Wrap column: ------------ Die Spalte, nach der eine Zeicheneingabe zu einem auto- matischen Zeilenumbruch fhrt (falls 'Auto wrap' aktiviert ist). Akzeptiert werden Werte von 10 bis 251. Word separator: --------------- Unter 'Word Separator' k”nnen die Wort-Begrenzungszeichen festgelegt werden, die in folgenden Funktionen benutzt werden: Wort l”schen Wort in Wortpuffer kopieren Wort kapitalisieren Wort grož/klein Cursor auf n„chstes/vorhergehendes Wort Wort suchen/ersetzen Wort als Suchstring bernehmen ('Transfer word') Headerfile title #1 ------------------- Dies ist der Standardtextkopf-Eintrag, hinter dem beim Laden des Textkopfes automatisch das aktuelle Datum eingetragen wird. Headerfile title #2 ------------------- Dies ist der Standardtextkopf-Eintrag, hinter dem beim Speichern einer Datei automatisch das aktuelle Datum eingetragen wird. CED V1.15 Seite 67 CED max: -------- Bei Programmstart allokiert CED einen Speicherblock, der dynamisch auf die Textpuffer aufgeteilt wird. Die maximale Gr”že dieses Speicherblockes kann hier in Kbyte vorbestimmt werden. Mindestgr”že: 40 kb System min: ----------- Hier kann die Mindestgr”že des beim Betriebssystems ver- bleibenden Speicherplatzes vorbestimmt werden. Auch dieser Eintrag ist nur bei Programmstart relevant. Mindestgr”že: 4kb Startup macro: -------------- Hier k”nnen Sie die Nummer eines Makros (1-38) eintragen, das bei Programmstart automatisch ausgefhrt werden soll. Die illegale Makronummer 0 sorgt dafr, daž die FSB nach Programmstart automatisch ge”ffnet wird. Backup Versions: ---------------- Beim Sichern mit Backup werden normalerweise bis zu 99 Versionen angelegt, die natrlich sehr viel Speicherplatz fressen. Deshalb ist es m”glich, die Anzahl der Backup- Versionen, die gleichzeitig gehalten werden sollen, fest- zulegen. Zul„ssig sind Werte von 1 bis 99. Bei 1 wird nur die letzte Version behalten, bei 2 werden die letzten beiden Versionen behalten usw. usw. CED V1.15 Seite 68 12. Editier-Funktionen ============================================================== 12.1 Zeilenl„nge -------------------------------------------------------------- Eine Zeile kann maximal 252 Zeichen lang werden, was fr die meisten Anwendungen wohl ausreichen drfte. Falls durch eine Operation die maximale Zeilenl„nge berschritten wird, wird die Fehlermeldung 'Line too long !' ausgegeben. 12.2 Standard-Funktionen -------------------------------------------------------------- 12.2.1 Cursor positionieren -------------------------------------------------------------- Der Cursor l„žt sich, Sie werden es schon vermuten, mit den Cursortasten nach oben, unten, links und rechts ber den Bildschirm bewegen. Sie k”nnen den Cursor auch direkt auf eine bestimmte Position setzen, indem Sie diese mit der linken Maustaste einmal anklicken. Der Cursor l„žt sich im 'Free cursor'-Modus (Option im 'Options...' Popupmen) be- liebig positionieren, ansonsten l„žt sich der Cursor nur auf eine mit einem Zeichen besetzte Stelle setzen. Halbseitenweise k”nnen Sie den Cursor mit [SHIFT/UP ARROW] respektive [SHIFT/DOWN ARROW] weiterbewegen. Seitenweises Scrolling erreichen Sie durch einen Linksklick auf die Pfeilfelder des aktiven Windows. [SHIFT/RIGHT ARROW] setzt den Cursor an den Anfang des n„chsten Wortes, [SHIFT/LEFT ARROW] setzt den Cursor an den Anfang des vorhergehenden Wortes. Die Wortbegrenzer k”nnen im 'Modus->Misc...'-Dialog unter 'Word separator:' festgelegt werden. Wollen Sie den Cursor an den Anfang der n„chsten Zeile setzen, so drcken Sie [CNTRL/RETURN]. [CLR HOME] setzt den Cursor an den Anfang, [SHIFT/CLR HOME] an das Ende der aktuellen Zeile. [TAB] bewegt den Cursor an die n„chste Tabulatorposition. Den Tabulatorabstand k”nnen Sie unter 'Tab:' im 'Modus->Misc...'-Dialog frei bestimmen und mit 'Save config...' abspeichern. CED V1.15 Seite 69 12.2.2 L”schfunktionen -------------------------------------------------------------- 12.2.2.1 Zeichen l”schen ------------------------- Einzelne Zeichen k”nnen mit [BACKSPACE] oder [DELETE] gel”scht werden. [BACKSPACE] l”scht das Zeichen links vom Cursor und zieht die Restzeile eine Spalte nach links. Steht der Cursor in der ersten Spalte, wird die Zeile an das Ende der vor- hergehenden Zeile angeh„ngt, sofern die beiden Zeilen zusammen nicht l„nger als 252 Zeichen sind. [DELETE] l”scht das Zeichen unter dem Cursor und zieht die Restzeile eine Spalte nach links. 12.2.2.2 Wort l”schen ---------------------- Ein ganzes Wort kann durch [ALT/DELETE] gel”scht werden. Der Cursor kann sich dabei an jeder beliebigen Position innerhalb eines Wortes befinden. Es werden nach links und rechts soviele Zeichen gel”scht, bis eines der Begrenzungs- zeichen, die im 'Modus->Misc...'-Dialog unter 'Word separator' frei festgelegt werden k”nnen, auftritt oder das Zeilenende bzw. der Zeilenanfang erreicht ist. 12.2.2.3 Zeile l”schen ----------------------- [SHIFT/DELETE] l”scht die Zeile, in der der Cursor steht vollst„ndig. Die nachfolgenden Zeilen werden eine Zeile nach oben gezogen. Vor dem L”schen wird die Zeile in den sog. Pickbuffer kopiert. Hier bleibt die gerade gel”schte Zeile so lange zwischengespeichert, bis eine weitere Zeile gel”scht wird. Mit [SHIFT/UNDO] kann der Inhalt des Pickbuffers ber der Zeile, in der der Cursor steht, in den aktiven Textpuffer eingefgt werden. Dies k”nnen Sie zum transportieren einer Zeile benutzen. Falls Sie mehrere Zeilen hintereinander gel”scht haben, k”nnen Sie alle Zeilen mit [UNDO] wieder zurckholen, solange Sie nach dem L”schen noch keine andere Funktion ausgefhrt haben. CED V1.15 Seite 70 [CNTRL/DELETE] l”scht eine Zeile ab der Cursorposition bis zum Zeilenende. [CNTRL/BACKSPACE] l”scht alle Zeichen links des Cursors bis zum Zeilenanfang. Der Cursor wird an den Zeilananfang gesetzt und die Restzeile wird nachgezogen. [ALT/BACKSPACE] l”scht alle Zeichen links des Cursors bis zum Zeilenanfang, wobei hier allerdings die Cursorposition unver„ndert bleibt. 12.2.3 Einfgefunktionen -------------------------------------------------------------- 12.2.3.1 Leerzeichen einfgen ------------------------------ [INSERT] fgt in beiden Schreibmodi (Insert/Overwrite) ein Leerzeichen an der aktuellen Cursorposition ein. Die Cursor- position bleibt unver„ndert. 12.2.3.2 Leerzeile einfgen ---------------------------- [SHIFT/INSERT] fgt eine Leerzeile oberhalb der Zeile ein, in der sich der Cursor befindet. Der Cursor wird in die neue Zeile in die Spalte gesetzt, bei der in der vorher- gehenden Zeile das erste Zeichen steht. [RETURN] bewirkt einen Zeilenumbruch, falls sich der Cursor nicht am Ende einer Zeile befindet. Ansonsten wird eine Leerzeile unterhalb der aktuellen Zeile eingefgt. Ist die Option 'Auto indent' aktiv, wird der Cursor in der neuen Zeile in die Spalte gesetzt, bei der in der vor- hergehenden Zeile das erste Zeichen steht. Befindet sich der Cursor vor dem Drcken von [RETURN] in der letzten im Window sichtbaren Zeile, wird der Text automatisch in die Windowmitte gerckt. CED V1.15 Seite 71 12.3 Wortfunktionen -------------------------------------------------------------- 12.3.1 Grož-/Kleinbuchstaben Umwandlung -------------------------------------------------------------- [ALT/U] wandelt den Buchstaben auf dem der Cursor steht in einen Grož- bzw. Kleinbuchstaben, je nach Zustand des Buch- stabens. [CNTRL/U] wandelt alle Buchstaben des Wortes auf dem der Cursor steht in Klein- bzw. Grožbuchstaben, je nach Zustand des ersten Zeichens. Steht der Cursor zwischen zwei Worten auf einem Worttrennzeichen, wird das linke Wort bearbeitet. [ALT/K] wandelt den ersten Buchstaben des Wortes auf dem der Cursor steht in einen Grožbuchstaben und den Rest des Wortes in Kleinbuchstaben um (Kapitalisieren). Auch hier darf der Cursor rechts neben dem zu bearbeitenden Wort auf einem Worttrennzeichen stehen. 12.3.2 Zeichen vertauschen -------------------------------------------------------------- [CNTRL/X] vertauscht das Zeichen auf dem der Cursor steht mit dem Zeichen links neben dem Cursor. 12.4 Spezielle Editierfunktionen -------------------------------------------------------------- 12.4.1 Zahlen inkrementieren/dekrementieren -------------------------------------------------------------- Setzen Sie den Cursor auf eine pos. Dezimalzahl im aktiven Textpuffer und drcken Sie [CNTRL/+]. Sie werden sehen, daž die Zahl um 1 inkrementiert wird. Analog k”nnen Sie mit [CNTRL/-] eine pos. Dezimalzahl um 1 dekrementieren. Beachten Sie bitte, daž sich der Cursor dabei auf einer beliebigen Ziffer innerhalb der Zahl befinden darf. Die Ink/Dek-Funktion l„žt sich prima in einem Makro ein- setzen. Stellen Sie sich vor, Sie haben ein etwas gr”žeres Array mit Werten vorbesetzt, und Sie bemerken am Schluž, daž Sie die zweite Komponente vergessen haben. Nicht verzagen, schreiben Sie ein kleines Makro, das alle Indizes ab der dritten Komponente inkrementiert, und fgen Sie die zweite Komponente ein. CED V1.15 Seite 72 12.4.2 Klammerebenen anspringen -------------------------------------------------------------- Diese Funktion erm”glicht das Anspringen eines ”ffnenden bzw. schlieženden Klammerausdrucks. C-Kommentare, String-Konstanten und Char-Konstanten, die eine Klammer enthalten k”nnten, werden dabei berlesen, um ein korrektes Ergebnis zu erzielen. Defaultm„žig werden runde, eckige und geschweifte Klammern untersttzt. Im Dialog 'Modus->Parenthesis' k”nnen fnf weitere Klammer- ausdrcke spezifiziert werden (z.B. fr PASCAL/MODULA Programmierer: BEGIN / END). Vorgehensweise: Setzen Sie den Cursor auf einen ”ffnenden oder schlieženden Klammerausdruck. Dann drcken Sie entweder [CNTRL/™] oder [CNTRL/Ž] um den korrespondierenden schlieženden bzw. ”ffnenden Klammerausdruck anzuspringen. 12.4.3 Datei laden/hinzuladen -------------------------------------------------------------- Eine Datei kann nicht nur ber die FSB in einen Textpuffer geladen werden. Eine weitere M”glichkeit, die sich vorallem in Makros vorteilhaft einsetzen l„žt, ist folgendermažen realisiert: Der vollst„ndige Zugriffspfad einer zu ladenden Datei wird in einen Textpuffer geschrieben. Anschliežend muž der Cursor auf das erste Zeichen des Zugriffspfades gesetzt und [ALT/LEFT SHIFT/O] gedrckt werden. Die Textstelle auf der der Cursor steht (hier also der Zugriffspfad) wird so lange als Dateiname interpretiert, bis ein Zeichen auftritt, das nicht in einem TOS-Dateinamen vorkommen darf bzw. das Zeilenende erreicht ist. Die Datei wird nun in den nachfolgenden Textpuffer geladen. Analog kann mit [ALT/LEFT SHIFT/A] eine Datei in den nach- Textpuffer hinzugeladen werden. Auch hier ist die Anwendung innerhalb eines Makros sinn- voll, falls z.B. mehrere Dateien sequentiell bearbeitet werden sollen. Vielleicht werden Sie sich jetzt fragen, wie die Dateinamen samt Pfad in einen Textpuffer gelangen sollen. CED h„lt dafr eine spezielle Funktion bereit ! (s. Menpunkt 'Extra->Read directory...') CED V1.15 Seite 73 12.5 Eingabe von Sonderzeichen -------------------------------------------------------------- In CED k”nnen die Zeichen 1-255 des Atari-Zeichensatzes ver- wendet werden. Nicht direkt eingebbare Zeichen k”nnen Sie erreichen, indem Sie bei gedrckter [ALT]-Taste den dezimalen ASCII-Code des Zeichens auf dem numerischen Ziffernblock ein- geben. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ! ! ! Dies gilt sowohl fr Eingaben in einem Textpuffer als ! ! auch fr Eingaben in GEM-Dialogen. ! ! ! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Beispiel: Zur Eingabe des Zeichens mit dem ASCII-Wert 23 gehen Sie wie folgt vor: - [ALT] drcken - bei weiterhin gedrckter [ALT]-Taste geben Sie auf dem numerischen Tastenblock eine 2 und eine 3 ein. - jetzt lassen Sie die [ALT]-Taste los, worauf das gewnschte Zeichen auf dem Bildschirm an der aktuellen Cursorposition erscheint. Bei Zeichen mit einem dreistelligen ASCII-Code wird die Eingabe nach der dritten Ziffer automatisch abgebrochen. 12.6 Restaurieren gel”schter Zeichen oder Zeilen -------------------------------------------------------------- Gel”schte Zeichen oder Zeilen lassen sich durch Drcken von [UNDO] wieder zurckholen. Das funktioniert aber nur dann, wenn nach dem L”schen keine andere Taste gedrckt oder Funktion aufgerufen wurde ! Alle Žnderungen in einer Zeile lassen sich mit [UNDO] rck- g„ngig machen, solange der Cursor die Zeile noch nicht ver- lassen hat. Die Zeile wird in den Zustand gebracht, den sie vor dem 'Betreten' mit dem Cursor hatte. Zuvor erscheint jedoch eine Dialogbox, in der Sie den Undo- Vorgang best„tigen mssen. Ist kein Undo m”glich, wird dies durch ein kl„gliches Piepsen kundgetan. CED V1.15 Seite 74 12.7 Die 'Jump to error' Funktion -------------------------------------------------------------- Durch einen doppelten Linksklick auf eine Dezimalzahl in einem Textpuffer gelangen Sie in die entsprechende Zeile des Textes im vorhergehenden Textpuffer. (Ausnahme: Falls Textpuffer 0 aktiv ist, wird die Zeile in Textpuffer 1 angesprungen) Wozu das gut sein soll ? Die meisten Compiler/Assembler erstellen im Falle eines oder mehrerer Fehler im Sourcetext eine Fehlerdatei. Nach Unterbrechung des Compilationsvorgangs startet eine Shell automatisch den Editor, wobei sie diesem den Namen der Sourcedatei und der Fehlerdatei bergibt. šbergibt man CED im Commandstring zwei Filenamen, wird nach Laden beider Dateien gleich der zweite Textpuffer angezeigt, in dem sich in diesem Falle die Fehlerdatei befindet. Die Fehlerdatei enth„lt nun die eigentlichen Fehlermeldungen und die Nummern der Zeilen, in denen die Fehler aufgetreten sind. Durch ein Doppelklick auf eine Zeilennummer springt CED in die entsprechende Zeile im ersten Textpuffer, der den Sourcetext enth„lt. 12.8 Die Zeilenmarken -------------------------------------------------------------- Wenn Sie eine bestimmte Zeile in einem Text wiederholt anspringen m”chten, bedienen Sie sich der Zeilenmarken. CED stellt insgesamt 6 Zeilenmarken pro Textpuffer zur Verfgung. Fnf davon k”nnen Sie ber das 'Labels->Labels...'-Men oder ber [CNTRL/1..5] bzw. [ALT/1..5] bedienen (s. 'Labels'-Men). Die sechste Marke, die 'Help Zeilenmarke', besitzt einen Sonderstatus. Diese Marke wird durch Drcken von [HELP] gesetzt. Durch Drcken von [SHIFT/HELP] kann sie angesprungen werden. Der Clou an der Sache ist, daž beim Anspringen der Marke die Zeile, von der weggesprungen wird, als neue HELP- Marke gespeichert wird. Beispiel: --------- Der Cursor befindet sich in Zeile 20. Sie drcken die [HELP] Taste, um diese Zeile mit der Zeilenmarke zu versehen. Jetzt scrollen Sie in Zeile 100. Durch Drcken von [SHIFT/HELP] springt der Cursor in Zeile 20. Bei erneutem Drcken von [SHIFT/HELP] springt der Cursor wieder in Zeile 100 usw... šbrigens, Zeilenmarken gehen durch Textmodifikationen nicht verloren, es sei denn, Sie l”schen die markierten Zeilen. CED V1.15 Seite 75 13. Die Menleiste ============================================================== Die meisten der Meneintr„ge k”nnen auch ber die Tastatur aufgerufen werden. Als kleine Ged„chtnissttze steht hinter jedem Meneintrag die entsprechende Tastenkombination. ^ steht fr die [CNTRL]-Taste, der Diamant fr die [ALT]- Taste und der angeknapperte Cursor fr [ALT/LEFT SHIFT]. Die Tastenkombinationen zur Steuerung der Meneintr„ge sind lediglich Makrovorbelegungen und k”nnen frei ver„ndert werden. 13.1 Das Men 'CED' -------------------------------------------------------------- Info... [ALT/I] (Infodialog aufrufen) -------------------------------------------------------------- Im Infodialog werden folgende Informationen ber die Text- puffer ausgegeben: Textnummer Textname Textgr”že Anzahl der Zeilen Zeitpunkt des Ladens Zeitpunkt der letzten Modifikation Zeitpunkt der letzten Sicherung Ein Stern vor einem Textnamen weist darauf hin, daž der Text modifiziert, aber noch nicht abgespeichert wurde. 13.2 Das Men 'File' -------------------------------------------------------------- Open... [CNTRL/O] (Text laden) -------------------------------------------------------------- Es erscheint die FSB, in der Sie den Namen einer neu zu erstellenden Datei eingegeben k”nnen, oder bis zu zehn schon bestehende Dateien nacheinander in die Textpuffer laden k”nnen (s. Kapitel 'Fileselektorbox'). Geladen wird immer in den (bzw. ab dem) aktiven Textpuffer. Befindet sich schon eine Datei in dem Textpuffer, wird diese ohne Vorwarnung berschrieben, falls keine ungesicherten CED V1.15 Seite 76 Žnderungen vorgenommen wurden. Ansonsten erscheint eine Dialogbox, in der Sie die M”glichkeit erhalten, die modi- fizierte Datei doch noch zu sichern. Add... [CNTRL/A] (Text hinzuladen) -------------------------------------------------------------- Dieses Kommando erm”glicht das Einfgen einer oder mehrerer Dateien in den aktiven Textpuffer an der momentanen Cursor- position. Die FSB erm”glicht eine Mehrfachselektion von bis zu 40 Dateien. Save [ALT/SHIFT/S] (Text abspeichern) -------------------------------------------------------------- Der aktive Textpuffer wird unter dem im Window angezeigten Pfad abgespeichert. Save as... [ALT/A] (Text speichern unter) -------------------------------------------------------------- Es erscheint die FSB, mit der Sie den Pfad respektive den neuen Namen, unter dem der aktive Textpuffer gespeichert werden soll, festlegen k”nnen. Falls unter dem neuen Namen bereits eine Datei existiert, erscheint eine Alertbox. Die Alertbox erm”glicht das šberschreiben oder Umbenennen (wie bei 'Save with backup') der existierenden Datei oder den Abbruch der Speicherfunktion. Save with backup [ALT/LEFT SHIFT/B] -------------------------------------------------------------- Fr alle vorsichtigen Leute! Bevor der Text gespeichert wird, wird die Extension einer schon existierenden Datei gleichen Namens auf Disk in 'Vxx' abge„ndert. 'xx' l„uft von 01 bis 99 und wird automatisch mit jeder neuen Version inkrementiert. Sie k”nnen also den Speicherplatz Ihrer Harddisk mit bis zu 100 Versionen einer Datei bestens ausnutzen... Save block... (Block auf Disk speichern) -------------------------------------------------------------- Es erscheint die FSB, in der Sie den Pfad und den Namen fest- legen k”nnen, unter dem ein Block gesichert werden soll. CED V1.15 Seite 77 Save & quit (Texte speichern und CED verlassen) -------------------------------------------------------------- Zuerst werden alle modifizierten Texte gespeichert und dann CED verlassen. Dabei wird zus„tzlich die Hilfsdatei 'CED.INF' angelegt, die neben der aktuellen Konfiguration die Namen und die aktuellen Cursorpositionen aller sich im Editor befindenden Texte enth„lt. Diese Datei wird, sofern die 'Auto load' Option aktiviert ist, bei Programmstart eingelesen und die darin enthaltene Information ausgewertet, d.h. die zuletzt be- arbeiteten Texte werden geladen und der Cursor an die zuletzt aktuelle Position gesetzt. Quit [ALT/SHIFT/Q] (CED verlassen) -------------------------------------------------------------- Sie verlassen fast endgltig den Editor. Denn zuvor werden Sie unter Umst„nden daran erinnert, daž Sie einige Texte ver„ndert, aber nicht abgespeichert haben. Dieses k”nnen Sie jetzt noch nachholen. Es werden dabei nacheinander die Windows der ver„nderten Texte aktiviert. CED V1.15 Seite 78 13.3 Das Men 'Text' -------------------------------------------------------------- Activate... (Textpuffer aktivieren) -------------------------------------------------------------- Nach Anklicken dieses Menpunktes erscheint das Popup-Men, ber das ein Textpuffer angew„hlt werden kann. (s. Abschnitt 'Textpuffer aktivieren') Compress [ALT/Y] (Blanks durch Tabs ersetzen) -------------------------------------------------------------- Der aktive Text wird komprimiert, d.h. Leerzeichengruppen werden durch Tabulatorzeichen ersetzt. Der Tabulatorabstand kann im 'Modus->Misc...'-Dialog festgelegt werden. Expand [ALT/X] (Tabs durch Blanks ersetzen) -------------------------------------------------------------- Im aktiven Textpuffer werden Tabulatorzeichen durch die ent- sprechende Anzahl von Leerzeichen ersetzt. Der Tabulator- abstand kann im 'Modus->Misc...'-Dialog festgelegt werden. Remove endblanks [ALT/R] (berfl. Leerzeichen entfernen) -------------------------------------------------------------- Das Kunstwort 'endblanks' steht fr 'Leerzeichen am Ende einer Zeile'. Diese Leerzeichen sind i.a. redundant, verschwenden also Speicherplatz. Durch Anklicken dieses Menpunktes k”nnen Sie alle Endblanks aus dem aktiven Text- puffer entfernen (s. auch 'Die CED Konfiguration'). Sort lines (Zeilen sortieren) -------------------------------------------------------------- Ruft den Dialog zur Steuerung der Sortierfunktion auf, falls das Accessory 'XCED.ACC' installiert ist. Der Dialog enth„lt folgende Einstellm”glichkeiten: Sortier-Bereich: Es k”nnen alle Zeilen eines Textes oder nur die Zeilen eines Zeilenblocks sortiert werden. Falls die Zeilen nach einem bestimmten Zeilenausschnitt sortiert werden sollen, benutzen Sie den Spaltenblock. Beachten Sie, daž auch in diesem Fall die Position der vollst„ndigen Zeile innerhalb der Blockes ver„ndert wird. Der Spaltenblock dient also zur Festlegung des Sortierschlssels! Ist kein Spaltenblock markiert, dient die ganze Zeile als Sortierschlssel. CED V1.15 Seite 79 Typ des Sortierschlssels: Es k”nnen sowohl numerische- als auch alphanumerische Zeichen- ketten sortiert werden. Den Typ (numerisch/alphanumerisch) kann ber die Option 'sort numeric' festgelegt werden. Beim Sortieren von Zahlen wird schliežlich noch zwischen Fliežkommanzahlen und Integerzahlen unterschieden. Sortier-Reihenfolge: Es kann aufsteigend und absteigend sortiert werden. Windows stacked [ALT/,] (Windows vertikal stapeln) -------------------------------------------------------------- Stapelt ge”ffnete Windows, d.h. der vertikal zur Verfgung stehende Platz auf dem Desktop wird unter den Windows aufgeteilt. Windows side by side [ALT/.] (Windows nebeneinander) -------------------------------------------------------------- Teilt den horizontal auf dem Desktop zu Verfgung stehenden Platz unter den ge”ffneten Windows auf. Windows overlaped [ALT/-] (Windows bereinander legen) -------------------------------------------------------------- Legt die ge”ffneten Windows bereinander, so daž sie sich bis auf die Titelzeile berschneiden. Cycle windows [ALT/C] (auf n„chstes offenes Window schalten) -------------------------------------------------------------- Dieser Befehl erm”glicht (im Gegensatz zu den im Abschnitt 'Textpuffer aktivieren' beschriebenen Kommandos) das zyklische Umschalten zwischen ge”ffneten Windows. Drop text... [ALT/D] (Textpuffer l”schen) -------------------------------------------------------------- Texte wollen nicht nur geschrieben, sondern auch gel”scht werden. Dazu steht Ihnen diese Funktion zur Verfgung. Texte die geladen, aber noch nicht ver„ndert bzw. nach der letzten Žnderung abgespeichert wurden, werden ohne Vor- warnung gel”scht. Ansonsten erscheint der bliche Nachfrage- dialog. Clear all... (alle Textpuffer l”schen) -------------------------------------------------------------- Die Radikalkur. Alle Texte werden gel”scht und die zuge- h”rigen Windows geschlossen (Nachfrage wie oben). Abschliežend wird der Textspeicher reorganisiert. CED V1.15 Seite 80 13.4 Das Men 'Block' -------------------------------------------------------------- Mark start [CNTRL/S] (Blockstart festlegen) -------------------------------------------------------------- Markiert den Anfang eines Zeilen- oder Spaltenblockes. Die erste Blockzeile ist die Zeile, in der der Cursor steht. Steht der Cursor in der ersten Spalte, wird die ganze Zeile markiert (-> Zeilenblock). Sonst wird nur das Zeichen, auf dem der Cursor steht markiert (-> Spaltenblock). Eine eventuell schon vorhandene Blockmarkierung wird vorher gel”scht. Mark end [CNTRL/E] (Blockende festlegen) -------------------------------------------------------------- Markiert das neue Ende eines Zeilen- oder Spaltenblockes. Die letzte Blockzeile ist die Zeile, in der der Cursor steht. Auch hier spielt die Cursorposition eine wichtige Rolle: Befindet sich der Cursor in der ersten Spalte, werden alle Zeilen zwischen Blockstart und Blockende vollst„ndig markiert (-> Zeilenblock). Sonst werden die Zeilen nur bis zu der Spalte markiert, in der der Cursor steht (-> Spaltenblock). Invert [CNTRL/I] (Blockmarkierung invertieren) -------------------------------------------------------------- Dieser Befehl bildet das Komplement zur aktuellen Block- markierung (bei frag. Block oder Zeilenblock). D.h. alle bisher nicht markierten Zeilen werden markiert und die bisher markierten Zeilen werden wieder normal dargestellt. Beachten Sie, daž bei dieser Funktion ein Zeilenblock in einen fragment- ierten Block umgewandelt wird. Unmark [CNTRL/Q] (Blockmarkierung entfernen) -------------------------------------------------------------- Eine Blockmarkierung wird gel”scht. Dies gilt sowohl fr den Zeilen-/Spaltenblock als auch fr den fragmentierten Block. Copy [CNTRL/C] (Block kopieren) -------------------------------------------------------------- Ein Zeilen-/Spaltenblock oder fragmentierter Block wird ab der momentanen Cursorposition in den aktiven Textpuffer eingefgt. Beim Spaltenblock spielt dabei der Schreibmodus eine wichtige Rolle: Im Insert-Modus wird der Spaltenblock an der Cursor- position in die Zeilen eingefgt, im Overwrite-Modus ber- schreibt der Block die Zeilen ab der Cursorposition. CED V1.15 Seite 81 Beim Spaltenblock gilt: Der Block kann nur an solche Stellen kopiert werden, an denen sich keine šberschneidungen mit der Blockmarkierung ergeben! Move [CNTRL/M] (Block verschieben) -------------------------------------------------------------- Ein Zeilen-/Spaltenblock wird innerhalb des aktiven Text- puffers verschoben. Beim Zeilenblock gilt: Steht der Cursor oberhalb der ersten Blockzeile, wird der Block ber die aktuelle Zeile verschoben. Steht der Cursor unterhalb der letzten Blockzeile, wird der Block unter die aktuelle Zeile verschoben. Beim Spaltenblock gilt: Der Block kann nur an solche Stellen verschoben werden, an denen sich keine šberschneidungen mit der Blockmarkierung ergeben! Delete [CNTRL/D] (Block l”schen) -------------------------------------------------------------- Ein Zeilen-/Spaltenblock oder fragmentierter Block wird nach einer Sicherheitsabfrage aus dem aktiven Textpuffer gel”scht. Shift left [CNTRL/LEFT ARROW] (Block horiz. verschieben) -------------------------------------------------------------- Ein Zeilen-/Spaltenblock oder frag. Block wird horizontal nach links verschoben. Verschoben wird um die Anzahl von Leerzeichen, die im 'Modus->Misc...'-Dialog unter 'Shift:' festgelegt werden kann. Beim Zeilenblock und frag. Block gilt: Die linke Grenzespalte (bis zu der Verschoben wird) wird durch die aktuelle Cursorspalte bestimmt. Shift right [CNTRL/RIGHT ARROW] -------------------------------------------------------------- Ein Zeilen-/Spaltenblock oder frag. Block wird horizontal nach rechts verschoben. Verschoben wird um die Anzahl von Leerzeichen, die im 'Modus->Misc...'-Dialog unter 'Shift:' festgelegt werden kann. Beim Zeilenblock und frag. Block gilt: Die linke Grenzespalte (ab der Verschoben wird) wird durch die aktuelle Cursorspalte bestimmt. CED V1.15 Seite 82 Clipbrd copy [CNTRL/K] (Blk auf Clipboard zwischenspeichern) -------------------------------------------------------------- Diese Funktion speichert einen Zeilen-/Spaltenblock oder frag. Block auf dem GEM-Clipboard. Der Block wird unter dem Standard-Namen fr ASCII-Dateien ('SCRAP.TXT') in das aktuelle Clipboard-Verzeichnis geschrieben. Falls bei Programmstart noch kein Clipboard gesetzt sein sollte, wird dieses unter dem Pfad angelegt, das unter 'Clipboard' im 'Modus->Path'-Dialog bestimmt werden kann (s. 'Die CED Konfiguration'). Diese Funktion kann also zum standardisierten Datenaustausch zwischen CED und anderen Applikationen, die das GEM-Clipboard untersttzen, verwendet werden. Eine n„herliegende Anwendung ist aber die Benutzung des Clip- boards als Kopierpuffer, wobei eben ein Massenspeicher die Rolle des RAM's bernimmt. Daher ist diese Funktion leider nur mit Einschr„nkungen fr Diskjockeys geeignet. Nach dem Speichern eines Blockes wird im Statusfeld des aktiven Windows ein Clipboard-Piktogramm dargestellt. Durch einen Klick auf dieses Piktogramm k”nnen Sie sich den aktuellen Block anschauen. Ein Doppelklick l”scht nach einer Sicherheitsabfrage den Block vom Clipboard. Solange Sie den Block nicht explizit l”schen (oder das Clipboard von einer anderen Applikation gel”scht wird), wird er in zuknftigen Editorsitzungen verfgbar sein. Clipbrd paste [CNTRL/P] (Clipboard einfgen) -------------------------------------------------------------- Ein durch 'Clipbrd copy' zwischengespeicherter Block (bzw. ein von einer anderen Applikation abgelegter ASCII-Text) wird vom GEM-Clipboard eingelesen und an der aktuellen Zeilenposition in den aktiven Textpuffer eingefgt. Word funcs... [ALT/LEFT SHIFT/W] -------------------------------------------------------------- Ruft das Popupmen mit den Wortfunktionen auf (s. Kapitel 'Wortfunktionen'). CED V1.15 Seite 83 13.5 Das Men 'Find' -------------------------------------------------------------- Find... [CNTRL/F] ('Find'-Dialog aufrufen) -------------------------------------------------------------- Ruft den Find-Dialog auf. Dieser Dialog erm”glicht Ihnen eine komfortable M”glichkeit, eine Zeichenkette innerhalb eines festlegbaren Bereichs zu suchen. Find next [CNTRL/N] bzw. [ALT/N] -------------------------------------------------------------- Sucht die n„chste passende Textstelle in der im Find-Dialog eingestellten Suchrichtung. Beachten Sie bitte, daž Sie mit [CNTRL/N] und [ALT/N] unabh„ngig von der eingestellten Such- richtung die n„chste passende Textstelle abw„rts bzw. auf- w„rts suchen k”nnen. Replace... [CNTRL/R] ('Replace'-Dialog aufrufen) -------------------------------------------------------------- Ruft den Dialog zur Steuerung der Replace-Operation auf. In diesem Dialog k”nnen Sie maximal 10 Suchstrings und 10 Ersatzstrings verwalten, wobei Sie jeden Suchstring mit jedem Ersatzstring kombinieren k”nnen. Replace next... [CNTRL/V] -------------------------------------------------------------- Startet ab der aktuellen Cursorposition das Ersetzen mit Nachfrage. Transfer word -------------------------------------------------------------- Mit dieser Funktion kann das Wort auf dem der Cursor steht (bzw. die Blockzeile in der der Cursor steht) als Suchstring bernommen werden. Priorit„t hat die Blockzeile. Ein Bing ermahnt Sie, falls der Cursor weder auf einem Wort noch in einer Blockzeile steht. Sonst erscheint die Meldung 'Word transfered to find function' bzw. 'Blockline transfered to find function' in der Statuszeile. CED V1.15 Seite 84 Find C-function... [CNTRL/J] (C-Funktionskopf anspringen) -------------------------------------------------------------- Ruft den Dialog zum Suchen eines C-Funktionskopfes auf. Find next func [ALT/J] -------------------------------------------------------------- Sucht den n„chsten passenden C-Funktionskopf ab der aktuellen Cursorposition. Check braces [CNTRL/~] (Geschweifte Klammern prfen) -------------------------------------------------------------- Diese Funktion prft in einem C-Quelltext, ob zu jeder ”ffnenden geschweiften Klammer eine korrespondierende schliežende Klammer vorhanden ist. Falls nicht, wird die Klammer angesprungen, bei der die Unregelm„žigkeit entdeckt wurde. Bei einer fehlenden schlieženden Klammer ist dann der genaue Ort des Fehlers 'per pedes' unterhalb, bei einer fehlenden ”ffnenden Klammer oberhalb der ange- sprungenen Textstelle zu suchen. Kann kein Fehler in der Klammerung festgestellt werden, so wird in der Statuszeile die Meldung >> No error found << ausgegeben. Selbstverst„ndlich werden C-Kommentare, Zeichen- und Stringkonstanten berlesen. Left parenthesis [CNTRL/™] -------------------------------------------------------------- Springt den zugeh”rigen ”ffnenden Klammerausdruck an. Right parenthesis [CNTRL/Ž] -------------------------------------------------------------- Springt den zugeh”rigen schliessenden Klammerausdruck an. CED V1.15 Seite 85 13.6 Das Men 'Labels' -------------------------------------------------------------- Top of text [CNTRL/T] (Cursor an den Anfang des Textes) -------------------------------------------------------------- Positioniert den Cursor an den Anfang der ersten Zeile des aktiven Textes. Bottom of text [CNTRL/B] -------------------------------------------------------------- Positioniert den Cursor an den Anfang der letzten Zeile des aktiven Textes. Top of block [ALT/T] -------------------------------------------------------------- Positioniert den Cursor an den Anfang der ersten Zeile eines zusammenh„ngenden Blockes. Bottom of block [ALT/B] -------------------------------------------------------------- Positioniert den Cursor an den Anfang der letzten Zeile eines zusammenh„ngenden Blockes. Labels... [ALT/G] -------------------------------------------------------------- Nach Anwahl dieses Menpunktes erscheint ein Popup-Men zur Bedienung von fnf Sprungmarken. Die Marken besitzen eine pufferlokale Gltigkeit. Sie k”nnen also in jedem Text fnf Zeilen markieren. Die Zeilenmarkierung geht durch Textmodifikationen nicht verloren, es sei denn, Sie l”schen die markierten Zeilen. (s. auch Kapitel 'Zeilenmarken') Goto #1 [ALT/1..5] (Markierte Zeile anspringen) . . Goto #5 Hiermit springen Sie eine Marke an. Sie k”nnen die Marken auch ber die Tastatur anspringen, indem Sie zusammen mit der [ALT]-Taste die gewnschte Markennummer oben auf der Tastatur drcken (nicht auf dem numerischen Tastenblock !) CED V1.15 Seite 86 Set #1 [CNTRL/1..5] (Zeile markieren) . . Set #5 Hiermit setzen Sie eine Marke. Sie k”nnen die Marken auch ber die Tastatur setzen, indem Sie zusammen mit der [CNTRL]-Taste die gewnschte Markennummer auf der Tastatur drcken (nicht auf dem numerischen Tastenblock !) Goto line... [CNTRL/G] (Zeile anspringen) -------------------------------------------------------------- Es erscheint das gr”žte aller CED-Dialogformulare. Aber keine Angst vor der berw„ltigenden Funktionalit„t - geben Sie einfach die Nummer der Zeile ein, in die Sie den Cursor positionieren m”chten und drcken Sie [RETURN]. Der Cursor wird in die erste Spalte der betreffenden Zeile gesetzt. CED V1.15 Seite 87 13.7 Das Men 'Macro' -------------------------------------------------------------- Macro start [ALT/M] (Makroaufzeichnung beginnen) -------------------------------------------------------------- Die Auzeichnung eines Makros wird gestartet. Danach wird der Meneintrag durch 'Macro->Macro end' ersetzt, mit dem Sie die Aufzeichnung eines Makros beenden k”nnen. Macro loop [ALT/L] (Makro innerhalb eines Blockes) -------------------------------------------------------------- Ist dieser Menpunkt aktiv, wird ein Makro wiederholt innerhalb eines Zeilen-/Spaltenblockes ausgefhrt, bis der Cursor aužerhalb des Blockes positioniert wird. Dieser Menpunkt wird nach jedem Makroaufruf deaktiviert um Bedienungsfehler zu vermeiden. Load macros... (Makro-Datei laden) -------------------------------------------------------------- Es erscheint die FSB, mit der Sie eine Makrodatei laden k”nnen. Es lassen sich natrlich nur CED-Makros laden, andere Dateien werden mit einer Fehlermeldung zurck- gewiesen. Save macros... (Makros speichern) -------------------------------------------------------------- Sie k”nnen neu erzeugte Makros unter einem beliebigen Namen abspeichern, um diese zu einem sp„teren Zeitpunkt wiederver- wenden zu k”nnen. Dies erfolgt ber die FSB, in der Sie den Pfad und den Namen der Makrodatei festlegen k”nnen. Speichern Sie die Makros unter dem Dateinamen ab, der im 'Modus->Path'- Dialog festgelegt ist, werden diese Makros bei Programm- start automatisch geladen. CED V1.15 Seite 88 13.8 Das Men 'Extra' -------------------------------------------------------------- Helpscreen... [ALT/H] (Hilfsdialog aufrufen) -------------------------------------------------------------- Die Textdatei, deren Name unter 'Help file' im 'Modus->Path'- Dialog festgelegt werden kann, wird in einem Hilfsdialog seitenweise ausgegeben (s. Kapitel 'Der Hilfsdialog'). Bl„ttern mit [UP ARROW], [DOWN ARROW], [BLANK]. Abbruch mit [UNDO]. Load header [ALT/LEFT SHIFT/H] (Textkopf laden) -------------------------------------------------------------- Nach Anklicken dieses Menpunktes oder Drcken von [ALT/LEFT SHIFT/H] wird ein Textkopf von Disk eingelesen und an den Anfang des aktiven Textpuffers kopiert. Der Textkopf ist eine Textdatei, deren Namen Sie im 'Modus->Path'- Dialog unter 'Header file:' festlegen k”nnen. Read directory... [ALT/D] (Directory einlesen) -------------------------------------------------------------- Dieser Menpunkt ruft die FSB auf, in der Sie den Pfad eines Verzeichnisses einstellen k”nnen. Nachdem Sie den 'OK'-Button in der FSB angeklickt haben, werden die Namen (mit vollst„nd- igem Zugriffspfad) der in dem Ordner enthaltenen Dateien im aktiven Textpuffer eingefgt. šber das Dateinamen-Suchmuster und die Extension-Buttons k”nnen Sie die Art der Dateien bestimmen, deren Namen eingelesen werden sollen. Load font... (Font laden) -------------------------------------------------------------- Jetzt kommen wir zur Abteilung Zeichens„tze. In CED k”nnen Sie einen eigenen Zeichensatz installieren, der zur Text- darstellung in den CED-Windows benutzt wird. šber den Menpunkt erreichen Sie die FSB, mit der Sie einen neuen Zeichensatz laden k”nnen. Verwendet werden k”nnen alle 8*16 Zeichens„tze, bei denen die sechzehn Datenbytes jedes Zeichens direkt hintereinander stehen. Sysfont (Systemfont aktivieren) -------------------------------------------------------------- Hiermit k”nnen Sie den Systemzeichensatz installieren. CED V1.15 Seite 89 Print [CNTRL/BLANK] -------------------------------------------------------------- Es erscheint ein Dialog zur Steuerung der Druckerausgabe (s. 'Drucken'). CED V1.15 Seite 90 13.9 Das Men 'Modus' -------------------------------------------------------------- Insert [CNTRL/INSERT] -------------------------------------------------------------- Der Einfgemodus wird aktiviert. Overwrite [CNTRL/CLR] -------------------------------------------------------------- Der šberschreibemodus wird aktiviert. 8*14 Font -------------------------------------------------------------- Der 8*14 Font wird zur Textausgabe in den CED-Fenstern benutzt (nur ST/TT-Highres). Options... -------------------------------------------------------------- Nach Anklicken dieses Menpunktes erscheint ein Popupmen, ber das Sie diverse Options-Flags einstellen k”nnen (s. Kapitel 'Die CED Konfiguration'). Falls Sie mehrere Einstellungen machen wollen, k”nnen Sie durch Drcken von [LEFT SHIFT] w„hrend des Anklickens eines Meneintrags erreichen, daž das Popupmen nicht beendet wird. Wie das Popupmen zum Aktivieren eines Textpuffers, kann auch dieses Popupmen ber die Tastatur bedient werden. Scroll tempo... Parenthesis... Accessories... Path... Misc... -------------------------------------------------------------- Es erscheinen Dialoge, in denen Sie die meisten CED-Parameter festlegen k”nnen (s. Kapitel 'Die CED Konfiguration'). Load config... -------------------------------------------------------------- Es erscheint die FSB, mit der Sie eine CED-Konfigurations- Datei laden k”nnen. Gleichzeitig werden auch die Macrodatei, der Druckertreiber und der Font, deren Dateinamen in der neuen Konfiguration enthalten sind, automatisch nachgeladen. CED V1.15 Seite 91 Save config... -------------------------------------------------------------- šber diesen Menpunkt k”nnen Sie die CED-Konfiguration (s. Kapitel 'Die CED-Konfiguration') sichern. Zuerst erscheint eine Dialogbox, in der Sie festlegen k”nnen, ob Sie dabei auch die Windowparameter (Windowgr”žen/-positionen, Fontgr”žen) und die Such/Ersatz-Strings mit abspeichern m”chten. Nach Anwahl des 'Save' Buttons erscheint dann die FSB, in der Sie den Pfad/Namen festlegen k”nnen, unter dem die CED- Konfiguration abgelegt werden soll. Die Makros geh”ren nicht zur Konfiguration! Zum Sichern der Makros verwenden Sie die Funktion 'Macro->Save macros...'. CED V1.15 Seite 92 Anhang A šbersicht ber die Tastaturbefehle ============================================================== O-Block = One-line-Block F-Block = Fragmentierter Block Z-Block = Zeilenblock S-Block = Spaltenblock W-Block = Wort-Block A.1 Cursor -------------------------------------------------------------- UP ARROW Cursor eine Zeile nach oben DOWN ARROW Cursor eine Zeile nach unten LEFT ARROW Cursor eine Spalte nach links RIGHT ARROW Cursor eine Spalte nach rechts SHIFT/UP ARROW halbe Seite nach oben scrollen SHIFT/DOWN ARROW halbe Seite nach unten scrollen SHIFT/LEFT ARROW Cursor auf vorhergehendes Wort SHIFT/RIGHT ARROW Cursor auf n„chstes Wort HOME Cursor an den Anfang der Zeile SHIFT/HOME Cursor an das Ende der Zeile RETURN Zeilenumbruch CNTRL/RETURN Cursor an den Anfang der n„chsten Zeile setzen BACKSPACE Zeichen vor Cursor l”schen CNTRL/BACKSPACE Alle Zeichen links des Cursors bis Zeilenanfang l”schen und Restzeile nachziehen ALT/BACKSPACE Zeile ab Zeilenstart bis Cursor l”schen, Cursorposition bleibt unver„ndert DELETE Zeichen unter Cursor l”schen ALT/DELETE Wort l”schen SHIFT/DELETE Zeile in Pick-Buffer kopieren und anschliežend l”schen CNTRL/DELETE Zeile ab Cursor bis Zeilenende l”schen CED V1.15 Seite 93 INSERT Leerzeichen einfgen SHIFT/INSERT Leerzeile einfgen CNTRL/INSERT Insert-Modus CNTRL/CLR HOME Overwrite-Modus UNDO Zeichen-/Wort-/Zeilenl”schen bzw. Zeilenmodifikation rckg„ngig machen SHIFT/UNDO Inhalt des Pick-Buffers einfgen CNTRL/T Cursor an den Textbeginn CNTRL/B Cursor an das Textende ALT/T Cursor an den Start eines Z-Blockes ALT/B Cursor an das Ende eines Z-Blockes CNTRL/G Zeile anspringen... CED V1.15 Seite 94 A.2 Zeilenmarken -------------------------------------------------------------- HELP Help-Zeilenmarke setzen SHIFT/HELP zur Help-Zeilenmarke springen CNTRL/1 Marke #1 setzen CNTRL/2 Marke #2 setzen . . CNTRL/5 Marke #5 setzen ALT/1 Marke #1 anspringen ALT/2 Marke #2 anspringen . . ALT/5 Marke #5 anspringen CED V1.15 Seite 95 A.3 Block -------------------------------------------------------------- ESCAPE Zeile in O-Blockpuffer kopieren SHIFT/ESCAPE O-Blockpuffer einfgen CNTRL/DOWN ARROW Zeile zu F-Block hinzufuegen CNTRL/UP ARROW Zeile aus F-Block entfernen CNTRL/S Start eines Z/S-Blockes definieren CNTRL/E Ende des Z/S-Blockes definieren CNTRL/I Blockmarkierung invertieren (Z/F) CNTRL/Q Blockmarkierung l”schen (Z/S/F) CNTRL/C Block kopieren (Z/S/F) CNTRL/M Z/S-Block verschieben CNTRL/D Block l”schen (Z/S/F) CNTRL/LEFT ARROW Z/S/F-Block nach links shiften CNTRL/RIGHT ARROW Z/S/F-Block nach rechts shiften CNTRL/K Z/S/F-Block auf Clipboard speichern CNTRL/P Block bzw. ASCII-Text von Clip- board laden und einfgen ALT/S W-Block-Start markieren ALT/E W-Block-Ende markieren und in W-Blockpuffer bertragen ALT/W Wort in W-Blockpuffer bertragen ALT/P W-Blockpuffer einfgen CED V1.15 Seite 96 A.4 Makros -------------------------------------------------------------- ALT/M Makro Start/Ende ALT/L Makroloop Belegbare Tastenkombinationen: CNTRL/A..Z CNTRL/,.-~ž'#Ž™š ALT/A..Z ALT/,.-~ž'# ALT/LEFT SHIFT/A..Z ALT/LEFT SHIFT/,.-~ž'# f1..f10 F1..F10] CNTRL/NUMBLK CED V1.15 Seite 97 A.5 Suchen/Ersetzen -------------------------------------------------------------- CNTRL/F Find-Dialog aufrufen... CNTRL/N Weitersuchen abw„rts ALT/N Weitersuchen aufw„rts CNTRL/R Replace-Dialog aufrufen... CNTRL/V Weiter ersetzen (mit Verify) CNTRL/W Wort auf dem der Curser steht oder Blockzeile (in der der Cursor steht) als Suchstring bernehmen CNTRL/J C-Funktionskopf-Dialog aufrufen... ALT/J N„chsten passenden C-Funktionskopf suchen CED V1.15 Seite 98 A.6 Datei -------------------------------------------------------------- CNTRL/O Text laden... CNTRL/A Text hinzuladen... ALT/LEFT SHIFT/O Textstelle als Dateiname interpretieren und Datei laden ALT/LEFT SHIFT/A Textstelle als Dateiname interpretieren und Datei hinzuladen ALT/LEFT SHIFT/S Textpuffer speichern ALT/A Textpuffer speichern unter... ALT/LEFT SHIFT/B Textpuffer speichern mit Backup ALT/LEFT SHIFT/ESC Speichern und beenden (retcode 1) ALT/RIGHT SHIFT/ESC Speichern und beenden (retcode 2) ALT/LEFT SHIFT/Q CED verlassen (retcode 0) ALT/LEFT SHIFT/H Textkopf laden CED V1.15 Seite 99 A.7 Sonstiges -------------------------------------------------------------- ALT/I Info-Box aufrufen... ALT/D Textpuffer l”schen ALT/O Speicher reorganisieren bzw. Textauslagern Textauslagerung erzwingen ALT / K Wort kapitalisieren ALT / U Zeichen Grož/Kleinumwandlung CNTRL/U Wort Grož/Kleinumwandlung CNTRL/X Programm starten CNTRL/Z Zeichen vertauschen ALT/R šberflssige Leerzeichen l”schen ALT/X Text expandieren ALT/Y Text komprimieren ALT/H Hilfsdialog aufrufen... ALT/Z Fontgr”že umschalten CNTRL/+ Zahl inkrementieren CNTRL/- Zahl dekrementieren CNTRL/™ Klammerebenen anspringen CNTRL/Ž " CNTRL/~ Check braces CNTRL/NUM0..NUM9 Textpuffer aktivieren CNTRL/NUM * n„chsten Textpuffer aktivieren CNTRL/NUM - vorherg. Textpuffer aktivieren (das ist eine Makrovorbelegung) ALT/C offene Windows zyklisch aktivieren ALT [numeric keypad] ASCII Code eingeben (auch in GEM Dialogen !) CNTRL/ENTER Popup-Men fr das Aktivieren eines Textpuffers aufrufen (das ist eine Makrovorbelegung) CED V1.15 Seite 100 A.8 Fileselektorbox -------------------------------------------------------------- f1..f10 Pfad setzen F1..F10 Pfad auf Funktionstaste bernehmen CNTRL/HELP Popupmen mit FSB-Funktionstasten- Belegung aufrufen CNTRL/INSERT neuen Pfad bernehmen CNTRL/CLR HOME ins Rootdirectory wechseln CNTRL/UP ARROW CNTRL/DOWN ARROW Inhalt des Dateifensters seitenweise scrollen CNTRL/LEFT SHIFT/A..P Laufwerk anw„hlen ALT/LEFT SHIFT/A..Z Dateinamen-Suchmuster ALT/LEFT SHIFT/.[A..Z] Extension CED V1.15 Seite 101 Anhang B Nachfragedialoge u. Fehlermeldungen (alphabet. sortiert) ============================================================= B.1 Nachfragedialoge ------------------------------------------------------------- Delete block ? -------------- Sicherheitsabfrage vor dem L”schen eines Blockes. Restore line xxxxxx ? ---------------------- Sicherheitsabfrage vor dem Restaurieren einer Zeile mit [UNDO]. Stop printing ? --------------- Nachfragedialog vor dem endgltigen Abbrechen eines Druckvorganges. Unsaved modifications in text x ! ----------------------------------- Sicherheitsabfrage vor dem L”schen/šberschreiben eines ungesicherten Textes. CED V1.15 Seite 102 B.2 Fehlermeldungen (alphabet. sortiert) ============================================================= Cannot search for nothing ! --------------------------- Es wurde versucht die erste/n„chste passende Textstelle zu suchen, aber es ist kein Suchstring im Find- bzw. C-Find- Dialog eingetragen. Disk error ! ------------ Diese Fehlermeldung tritt bei einem nicht n„her klassifizier- baren Fehler beim Sichern einer Datei auf. Eine m”gliche Ursache ist z.B. der Versuch nach einem Diskettenwechsel eine Datei in einen nicht vorhandenen Ordner abzuspeichern. FATAL ERROR ! ------------- Der Supergau! Diese Fehlermeldung spielte in der Anfangsphase der CED-Entwicklung eine unrhmliche Rolle, denn sie weist unbarmherzig auf einen internen Fehler der CED-Speicher- verwaltung hin. Sollten Sie es tats„chlich schaffen diese Meldung zu Gesicht zu bekommen, speichern Sie geschwind alle modifizierten Texte ab und beenden dann CED ber 'Quit'. File not found ! ---------------- Tritt beim Laden einer Hilfsdatei auf, falls die Datei nicht existiert. Illegal cursor position ! ------------------------- Der Cursor befindet sich innerhalb eines Zeilenblockes beim Aufruf der Funktionen 'Copy', 'Move', 'Clipbrd paste' oder 'Add...' oder der Cursor befindet sich aužerhalb eines Zeilenblockes oder frag. Blockes beim Aufruf der Funktionen 'Shift left' oder 'Shift right' oder der Cursor befindet sich an einer Position, an der sich šberschneidungen mit der Markierung eines Spaltenblockes ergeben wrde. Illegal macro call ! -------------------- CED wurde in der Commandline eine Makronummer m_nr < 0 oder m_nr > 38 bergeben. CED V1.15 Seite 103 Line too long ! --------------- Die maximale Zeilenl„nge von 252 Zeichen wrde durch eine Operation berschritten. Not enough workspace ! ---------------------- Eine Operation kann nicht ausgefhrt werden, weil der von CED allokierte Speicherplatz nicht ausreicht. No printer driver installed ! ----------------------------- Ist kein Druckertreiber installiert, erscheint diese Meldung vor dem Drucken eines Textes/Blockes. Out of disk space ! ------------------- Auf dem angesprochenen Massenspeicher ist nicht mehr gengend Speicherplatz vorhanden. Printer not ready ! ------------------- Der Drucker ist nicht eingeschaltet oder off line. Unbalanced braces ! ------------------- Bei der Suche eines C-Funktionskopfes oder beim Anspringen bzw. Testen von Klammerebenen wurde entdeckt, daž irgendwo eine geschweifte Klammer fehlen muž. Unbalanced comment ! -------------------- Bei der Suche eines C-Funktionskopfes oder beim Anspringen bzw. Testen von Klammerebenen wurde entdeckt, daž irgendwo ein C-Kommentar nicht korrekt abgeschlossen wurde. Too much directory entries ! ---------------------------- Die FSB kann maximal 224 Directory-Eintr„ge darstellen. Enth„lt ein Verzeichnis mehr Eintr„ge, erscheint diese Meldung. CED V1.15 Seite 104 Wrong config file version ! --------------------------- Es wurde versucht eine veraltete Konfigurationsdatei zu laden. Wrong macro file version ! -------------------------- Es wurde versucht eine veraltete Makrodatei zu laden. Wrong printer driver version ! ------------------------------ Es wurde versucht einen veralteten Druckertreiber zu laden. CED V1.15 Seite 105 Anhang C Das Accessory 'CEDSTART.ACC' ============================================================= Bevor Sie weiterlesen, sollten Sie wissen, daž dieses Accessory in der jetzigen Version nur unter ROM- und Blitter -TOS lauff„hig ist. Jetzt aber zur Funktionalit„t: Dieses Accessory kann zum direkten Starten von CED (oder zum indirekten Starten eines beliebigen anderen Programmes) aus der Desktopmenleiste benutzt werden. Das Accessory tr„gt sich unter dem Namen 'Ced' in die Men- leiste ein. Nach Anklicken dieses Meneintrags vom Desktop aus, versucht das Betriebssystem den Editor unter dem Pfad 'C:\CED\CED.PRG' zu starten. Halten Sie beim Aktivieren des Accessories die [CONTROL]- oder [SHIFT]- oder [ALTERNATE]-Taste gedrckt, wird nicht der Editor gestartet, sondern die System-FSB mit dem Pfad 'C:\STARTPRG\' ge”ffnet. Jetzt k”nnen Sie ein sich in diesem Verzeichnis befindendes Programm durch einen Doppelklick starten. Wenn Ihnen die voreingestellten Pfade nicht zusagen, so sei es hiermit offiziell erlaubt, die Pfade und den Men- Namen im Accessory zu patchen. Dazu wurden hinter den Pfaden und dem Accessory-Mennamen zus„tzlich Null-Bytes in den Code eingefgt, damit auch l„ngere Pfade oder Mennamen eingetragen werden k”nnen. Bitte beachten Sie, daž das Starten eines Programmes mit Hilfe des Accessories nur vom Desktop aus funktioniert. Wenn Sie das Accessory von einer Applikation aus aktivieren, wird erst nach Verlassen der Applikation das gewnschte Programm gestartet. CED V1.15 Seite 106 Nachwort ============================================================== Bleibt nur noch zu hoffen, daž Sie nach Durchlesen dieser Anleitung keine grožen Probleme mit der Bedienung von CED haben werden. Falls Sie aber trotzallem auf unberwindliche Schwierigkeiten stožen sollten, ist der Autor gerne bereit Ihnen weiterzuhelfen. Richten Sie Ihre Fragen bitte an folgende Adresse: Matthias Pfersdorff Rubensstr. 9 DW-6780 Pirmasens Germany Viel Spaž mit CED ! Matthias Pfersdorff, im Oktober 1991 Hinweis: -------- Diese Software und die Dokumentation wurden mit gr”žter Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit angefertigt. Trotzdem k”nnen Fehler nicht vollst„ndig ausgeschlossen werden. Der Autor kann fr direkte oder indirekte Sch„den, die durch Benutzung von CED oder die Untauglichkeit von CED fr einen bestimmten Zweck entstehen, weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung ber- nehmen. Atari ST/TT sind Warenzeichen der Atari Inc. GEM ist Warenzeichen von Digital Research Comp. Megamax C ist Warenzeichen von Megamax Inc.