Anleitung zu TERM - ST Zum Terminalprogramm TERM-ST geh”ren folgende Files: TERM.PRG - das eigentliche Programmfile TERM.RSC - das Resourcefile dazu TERM.MCR - eine Macrodatei, die man sich selbst zusammenstellen kann. 1. Starten von TERM-ST Dazu wird das File TERM.PRG zweimal angeklickt. Es werden dann das Programm, die Resourcedatei und die Macrodatei geladen. Wird kein Macrofile gefunden, so wird dies durch eine Meldung angezeigt, es kann aber trotzdem mit dem Terminalprogramm gearbeitet werden. Ging alles glatt, so erscheint nun ein Begrssungsdialog. Nach diesem wird das Arbeitsfenster aufgebaut und die Menuezeile aktiviert. Durch die Menuezeile k”nnen bereits die wichtigsten Bedienungsfunktionen von TERM-ST erreicht werden. Ein Klick auf die rechte Maustaste bringt aber ein sehr komfortables Dialogfenster auf den Bildschirm. Von diesem Fenster aus k”nnen alle M”glichkeiten des TERM-ST ausgesch”pft werden. Die Bedienung erfolgt dabei durch Anklicken des jeweiligen Menuepunktes, oder durch die Eingabe des Kommandozeichens ber die Tastatur. Es ist auch m”glich die Befehle durch Drcken der Tab-Taste und sofortige Eingabe des Kommandozeichens anzusprechen. Erfolgt nach Drcken der Tab- Taste keine Eingabe so wird zur Erinnerung das Dialogfenster angezeigt. Dieses muž dann aber durch die Anwahl des Exit-Feldes oder durch Return verlassen werden. Erfolgt das Kommando nur durch die Tastatur so wird, wenn immer sinnvoll, eine Meldung ber die ausgefhrte Aktion auf den Bildschrim gebracht. Ein Kommando ber die Tastatur wird nur durch die Tab-Taste ausgel”st, das Ctrl-I -Zeichen wird normal als solches gesendet und nicht als Einleitung eines Befehls interpretiert. Es ist das senden jedes beliebigen Kontrollcodes m”glich, auch ESC und Ctrl-C. 2. Die Befehle von TERM-ST Die Befehle sind nach dem Kommandozeichen geordnet. (a) Bildschirmausgabe anhalten/fortsetzen. Ankommende Zeichen werden gespeichert. (b) Programm beenden. Wenn eine Datei oder Ausgabe aktiv ist, dann erfolgt eine Meldung, und das Programm wird nicht abgebrochen. (c) Es wird das Directory des Laufwerks, in welches die empfangene Datei abgespeichert wird/wrde, angezeigt. (e) Eine Dialogbox zur Einstellung der Sende- und Empfangsparameter wird angezeigt. (f) Zur Voreinstellung werden die wichtigsten Paramter ausgew„hlt. (h) Ein- oder Ausschalten der Echofunktion der Zeichen. Damit ist eine direkte Kommunikation m”glich. (i) Auswahl von Voll- oder Halbduplex. (j) Schaltet XonXoff -Protokoll fr die Eingabe ein/aus. (k) Schaltet ebenso XonXoff -Protokoll, aber fr die Ausgabe. (l) Bei der Eingabe wird ein LineFeed an ein Return angeh„ngt. (m) Die Ausgabe eines LineFeed's nach einem Return kann ein- oder ausgeschaltet werden. (o) Die Ausgabe ber die Schnittstelle wird angehalten und in einem Puffer zwischengespeichert. (p) Die ausgegebenen Umlaute k”nnen von ST/IBM-Norm auf ASCII-ISO-Norm umgesetzt werden, d.h. Umlaute werden zu eckigen oder geschweiften Klammern. (q) Ebenso kann bei der Eingabe eine Wandlung der Umlaute erfolgen. (r) Es wird eine Empfangsdatei vereinbart, der Empfang aber noch nicht in die Datei geschrieben. Existiert bereits eine Datei mit dem vereinbarten Namen, so wird diese berschrieben. (s) Es wird eine Sendedatei vereinbart. Es wird aber noch nicht gesendet. (t) Mit diesem Kommando wird nun die Speicherung der Daten angehalten und fortgesetzt, wenn eine korrekte Datei vereinbart wurde. (u) Damit kann die Ausgabe der Daten gestartet, angehalten und wieder fortgesetzt werden. Bei einem Upload werden die ausgegebenen Zeichen auf dem Bildschirm angezeigt. (v) Der Empfang einer Datei wird durch STX und ETX-Zeichen kontrolliert. Damit ist ein genauer Start und Ende der Speicherung von der Gegenstation steuerbar. (w) Es werden STX zum Start und ETX zum Ende der šbertragung gesendet um eine Steuerung der Gegenseite zu erlauben. (x) Der Empfang einer Datei wird abgebrochen, der Rest des Empfangpuffers geschrieben und das File geschlossen. (y) Die Ausgabe der Sendedatei wird sofort abgebrochen und das File geschlossen. Aužer diesen Befehlen, die sowohl durch Tastaturcodes als auch druch Auswahl des Dialogmenuepunktes mit der Maus, gegeben werden k”nnen, gibt es noch einen Befehl,der nur mit der Maus ausgew„hlt werden kann. Es ist eine Wartezeit nach der Aussendung eines Returns einstellbar um der Gegenstation eine Gelegenheit zum Scrollen des Bildschirms zu geben. Diese Verz”gerung kann kurz, es erfolgt praktisch keine Verz”gerung, mittel oder lang eingestellt werden. Fr die meisten F„lle sollte eine mittlere Verz”gerung gengen. Zwischen den Befehlen die durch Tastaur bzw. durch die Dialogauswahl gegeben werden k”nnen und den Befehlen in der Menueleiste bestehen einige wesentliche Unterschiede: 1. Wird aus der Menuezeile eine File- Ein- oder Ausgabe angesprochen, so erfolgt die Ein- oder Ausgabe sofort und muž nicht gesondert gestartet werden. 2. Wird die Einstellung von Umlautwandlung, XonXoff-Protokoll und LineFeed von der Menueleiste aus ge„ndert, so gilt dies immer fr Sendung und Empfang. 3. Ebenso wird der Menueleisteneintrag nur dann mit einem 'Checkmark' versehen, wenn dies fr Ein- und Ausgabe gilt. 3. Allgemeines Auf dem Bildschirm wird ein Subset des VT-52-Terminals mit folgenden Einschr„nkungen emuliert: 1. Der Bildschirmarbeitsberich hat nur 22 Zeilen. 2. Das Kommando ESC p fhrt zu einer Fettschrift und nicht zur Invertierung. 3. Der Zeilenberlauf bleibt immer eingeschaltet. 4. Befehle die ein Scrollen eines Teils des Bildschrims zur folge h„tten werden nicht ausgefhrt. Die ESC-Sequenzen werden nicht in die Empfangsdatei bernommen. 4. Der Aufbau von TERM.MCR Die MaCRo-Datei wird beim Start von TERM.PRG sofort geladen, und folgende Startwerte: Zeile 1 enth„lt den Download-File- und/oder Pfadnamen Zeile 2 enth„lt den Upload-File- und/oder Pfadnamen Zeile 3 enth„lt die Zahl der Datenbits (5,6,7,8) Zeile 4 enth„lt die Zahl der Stopbits (1,1.5,2) Zeile 5 enth„lt die Parit„t (N/O/E) Zeile 6 enth„lt die Geschwindigkeit (300 .. 4800) Ab Zeile 7 beginnen die eigentlichen Macros. Das erste Macro von Taste F1. Es sind so insgesamt 30 Macros verfgbar, sie werden entweder direkt mit der entsprechenden Funktionstaste oder dann ber Control-Funktionstaste oder Alternate-Funktionstaste aufgerufen. Ein Makro kann Maximal 255 Zeichen lang sein. Der Aufw„rtspfeil '^' in einem Macro wird in ein 'Return' umgewandelt und je nach Einstellung noch ein 'LineFeed' hinterher. Es ist vorgesehen, daž das Macrofile mit einem handelsblichen Editor erstellt wird, bzw. das mitgelieferte File modifiziert wird. Das Programm funktioniert in jeder Aufl”sungsstufe. In der niedrigsten Aufl”sung ist das Dialogfenster aber etwas ungnstig zu lesen. So das wars schon. Wolfgang Zweygart