Bedienungs-Anleitung

STarCall


(c) 1/92 - 07/94


aktualisiert auf Version 1.9-U


Das Datenfernbertragungsprogramm fr den ATARI ST

DFš * TELEFAX * BBS * VOICE






INLI - Computer & Software.

Anschrift:                      Ingo Linkweiler
                		Marktstr. 48
                        	D-45711 Datteln
                        	Telefon: 02363-55629
                                Fax/Mailbox: 02363-2610

Bankverbindung:         Konto: 134 944 015
                                BLZ:  426 616 05 , Volksbank Datteln







Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage  oder  fragen  den
Programmierer.

ATARI ist ein eingetragenes Warenzeichen der ATARI Corporation


Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS      
1 KAPITEL 1     
1.1 Vorwort     
1.1.2 Danksagungen      
1.1.3 Wichtige Vorbemerkungen zum Verkaufsprinzip:      
1.1.4 Zum Handbuch      
1.1.5 Der Autor:        
1.2 Was kann STarCall:  
1.2.1 Rechnerkonfiguration:     
1.2.2 Lieferumfang:     
1.3 Was ist DFš ?       
1.3.1 Was ist ein Terminal ?    
1.3.2 Mailboxen / Email 
1.3.3 Datex J / Btx     
1.3.4 Telefax   
1.3.5 Kosten    
1.3.6 Welche Rolle spielt die POST?     
1.3.7 Rechtliches       
1.4 Die Installation : Schritt fr Schritt      
1.4.1 Der Aufbau der Hardware:  
1.4.2 Programm-Installation von der Original-Diskette:  
1.4.3 Manuelle Installation als Programm        
1.4.4 Installation als Accessory        
1.4.5 Untersttzung von Multi-Tos / Mag X       
1.4.6 GDOS- Was ist das?        
1.4.7 Installation von MULTRIX  
1.4.8 Installation von Modulen  
1.5 Einstellungsdateien 
1.5.1 Die Datei ï StarCall.Cnf ï        
1.5.2 Die Datei ïSTarCall.Setï  
KAPITEL 2       
2.1 Der Einstieg        
2.1.1 Menleiste        
2.1.2 Dialogboxen       
2.1.3 Der Desktop       
2.1.4 Fenster:  
2.2 Der Einstieg:       
2.2.1 Wichtige Einstellungen    
2.2.2 Test der Einstellung      
2.3 Beispiel: Anwahl einer Mailbox      
2.3.1 Connect mit einer Mailbox 
2.4 Maus-Zitate:        
KAPITEL 3       
3 Die Menfunktionen    
3.1 Men STarCall       
3.2 Men Datei  
3.2.1 ™ffnen    
3.2.2 Sichern   
3.2.3 Sichern als       
3.2.4 Einstellung laden 
3.2.5 Einstellung sichern       
3.2.6 Datei Utilities   
3.2.7 Uhr/Datum stellen:        
3.2.8 Programm starten  
3.2.9 Batch starten     
3.2.10 Beenden  
3.3 Men Transfer       
3.3.1 Online    
3.3.2 Datei senden.     
3.3.3 Datei empfangen   
3.3.4 Ascii senden      
3.3.5 Clipboard senden  
3.3.6 Clipboard quoten  
3.3.7 W„hlen    
3.3.7.1 Der Nummerndialog:      
3.3.7.2 Nummern editieren       
3.3.8 Auflegen  
3.3.9 Break     
3.3.10 Chat     
3.3.11  Druckermitschrift:      
3.4 Men Fenster        
3.4.1 Puffer ”ffnen     
3.4.2 Editor ”ffnen     
3.4.3 Tek-Grafik ”ffnen 
3.4.4 Terminal im Fenster       
3.4.5 Terminal als TOS  
3.4.6 Text suchen       
3.4.7 Sprungmarken      
3.4.8 Bild l”schen      
3.5 Men Editor 
3.5.1 Blockanfang:      
3.5.2 Blockende:        
3.5.3 Marken l”schen    
3.5.4 Block l”schen     
3.5.5 Block ausschneiden        
3.5.6 Block kopieren    
3.5.7 Block einfgen    
3.5.8 Block senden , quoten     
3.5.9  Block sichern    
3.5.10 Block drucken    
3.6  Men Parameter     
3.6.1  RS-Konfiguration 
3.6.2  Terminal 
3.6.3 Protokoll:        
3.6.4 Modem:    
3.6.5 Funktionstasten   
3.6.6   User-Module     
3.6.7  Pfade einstellen 
3.6.8  Puffer   
3.6.9  Telefongebhren  
3.6.10 Tek      
3.6.11 Auf Anruf warten 
3.6.12 Farben & System: 
3.6.13 Zeichensatz      
3.6.14 System-Passwort: 
3.7 Men Extras:        
3.7.1 DFš-Kontofhrung: 
3.7.2 Autologin erzeugen        
3.7.3 Desktop aufr„umen 
3.7.4 Hilfstexte        
3.7.5 Fax       
3.7.6 Voice     
3.7.7 Module    
4 BATCHDATEIEN. 
4.1 Was sind Batches?   
4.2 Automatisches Erzeugen von Batches  
4.3 Manueller Aufruf eines Batches      
4.4 Automatisch startende Batches       
4.5 Programmierung eigner Batches       
4.6 Die Befehle:        
KAPITEL 5       
5 Zyxel-Voice Funktion  
KAPITEL 6       
6.1 Faxe empfangen      
6.1.1 Faxe ber STarCall empfangen.     
6.1.2 Manuelle FAX-Annahme      
6.2 Faxe erstellen      
6.2.1 Ascii-Texte, 1st Word Plus 2.x / 3.x Texte        
6.2.1 Tempus Word       
6.2.2 Calamus   
6.2.3 Script    
6.2.4 Signum 3  
6.2.5 Stad / Degas / Doodle     
6.2.6  IMG Grafikprogramme      
6.2.7  QFAX     
6.2.8  Andere Programme 
6.3  Ein Fax versenden  
6.3.1 Die Nummernliste  
6.3.2 Die Faxauswahl    
6.3.3 Jobs      
6.4 Fax Optionen        
6.5 Deckblatt   
6.6 Einbindung des Moduls in eigene Programme:  
6.7 Viewfax     
KAPITEL 7       
7.1 Was ist STarBox     
7.2  Installation       
7.3 Das Erste Mal       
7.4 Die Bretter Organisation    
7.5 Die Bretter Verwaltung      
7.6 Der Extern Login    
7.7 Wie kommt was in die Box    
7.8 Eine Kurzbeschreibung der Menleiste von Starbox    
7.9 Ein Tip zum Schluá  
KAPITEL 8       
8.1 VT-Emulation        
8.1.1  Allgemeine ASCI-Codes    
8.2.1 VT-52-Steuercodes 
8.2.2  VT-52 Tastaturtabelle    
8.3.1 VT100 Steuercodes 
8.3.2  VT100 - Tastaturtabelle  
8.4.1  Die RS232-Schnittstelle  
KAPITEL 9       
9.1 Problembehebung     
9.2 Updateservice       
9.3 Wichtige Mailboxkommandos   
9.4 Wichtige Modem-Kommandos    
9.5 Lexikon     
9.9 Nachwort    
1       KAPITEL 11.1    VorwortGratulation zum Kauf  von  STarCall  fr  Ihren
Atari-Computer. Mit diesem Software-Produkt  haben  Sie  ein  leistungsf„higes
Programm fr  Ihren  Computer  erworben.  Wir  haben  mit  STarCall  versucht,
Anwendern einen einfachen Einstieg in die  Welt  der  Datenfernbertragung  zu
geben. Es  wurde  und  wird  zusammen  mit  vielen  Anwendern  entwickelt,  um
m”glichst vielen Wnschen und Anforderungen gerecht zu werden.
Ein wichtiger Punkt bei der Planung war, alle  Funktionen  und  Utilites,  die
man zur Datenfernbertragung,  kurz  DFš,  ben”tigt,  in  einem  Programmpaket
zusammenzufassen und eine einheitliche Benutzeroberfl„che  zu  schaffen.  Auch
Einsteiger sollen sich sofort im Programm zurechtfinden, denn die Materie  DFš
ist schon kompliziert genug.
Wir wollen aber auch genauso Wert auf  die Experten  legen.  Daher  haben  wir
STarCall modular - das heiát flexibel und erweiterbar - gestaltet.
STarCall wird noch st„ndig erweitert und  verbessert.  Es  soll  ein  Programm
werden, daá wirklich jeden User zufriedenstellt. Wenn Sie noch  Fehler  finden
oder neue Ideen haben, teilen Sie uns  diese  bitte  schriftlich,  telefonisch
oder ber die Support-Mailbox mit. Als  registrierter  Benutzer  erhalten  Sie
dort auch kostenlos das  aktuelle  Update  im  speziell  dafr  eingerichteten
Brett (s. Kapitel 9.1). 

Nun wnsche ich Ihnen viel Erfolg,
                        			Ingo Linkweiler.

1.1.2   Danksagungen

An der Entwicklung von STarCall haben viele freie Mitarbeiter geholfen.
An dieser Stelle bedanke ich mich besonders bei...

Michael Ziegler           fr  das  ZMODEM-Modul  (Laát  es  doch  bitte  auch
registrieren!)
Heinz Lagler Maus @ A2W fr Mitarbeit am Handbuch
Robert Osten                    fr wichtige Dokus
Michael Matschke @ DO   fr Mitarbeit am Handbuch, sowie viele Ideen und Test
Klaus Ehrenschwender            fr viele Hardwarefummelei
vielen Usern vom Anfang fr viel Geduld und Testerei
vielen Sysops wie:
Klaus, Heinz, Rudi u.a.         fr STarCall Support

1.1.3   Wichtige Vorbemerkungen zum Verkaufsprinzip:

STarCall wird sowohl als Shareware, wie auch ber den Fachhandel vertrieben.
Beim ersten Programmstart verlangt STarCall eine Seriennummer,  die Sie  incl.
einem Update  auf  die  aktuellste  Version  direkt  bei  mir  oder  ber  den
Fachhandel erhalten k”nnen. Die Preisempfehlung:

STarCall Standard               DM 35.-
STarCall Professional           DM 99.-
Handbuch                	DM 10.-

Das Handbuch liegt auch als Ascii-Textdatei bei,  wenn  Sie  STarCall  bereits
kennen und mit DFš vertraut sind,  k”nnen  Sie  STarCall  auch  ohne  Handbuch
bestellen, oder es einzeln nachbestellen.
Wenn  Sie  STarCall  Professional  bei  einem  lizensierten   Software-H„ndler
gekauft haben, erhalten Sie die Seriennummer  kostenlos  gegen  Zusendung  des
beiliegenden Registrierscheins !
Benutzer  der  Shareware-Version  oder  einer  nicht  registrierten    Version
schreiben mir einfach einen  Brief  (evt.  Bestell.Txt  verwenden).  Das  Geld
berweisen Sie auf o.g. Konto oder legen es bei.

Wichtig:
Solange  STarCall  nicht  registriert  wurde,  werden   Sie    von    STarCall
aufgefordert, es registrieren zu lassen. Dieses Meldung verschwindet  nach  10
Sekunden. Lassen Sie daher STarCall schnell registrieren.

1.1.4   Zum Handbuch

Dieses Handbuch soll Sie in die Bedienung von STarCall  einfhren.  Soweit  es
m”glich und sinnvoll  war, hab wir auch generelle Hinweise zum Thema  DFš  und
andere Informationen aufgenommen. Trotzdem mssen wir hin und wieder auch  auf
andere Quellen hinweisen, wie z.B. das Modemhandbuch. Auch ber die  Bedienung
unterschiedlicher Mailboxen k”nnen wir nicht voll  eingehen,  es  werden  aber
mehrere Beispiele aufgefhrt.
WICHTIG: STarCall wird regelm„áig erweitert, so  daá  wir  nicht  sofort  alle
Neuerungen ins Handbuch aufnehmen k”nnen.

 Zu aktuellen Žnderungen und geplanten  Verbesserungen  lesen  Sie  bitte  die
Textdatei  'UPDATE.TXT'  .  Sie  enth„lt  eine  šbersicht   der    wichtigsten
Verbesserungen und Unterschiede, welche teilweise  nicht  in  diesem  Handbuch
genannt werden !


1.1.5 Der Autor:



Bild "Ingo"Na, fr alle die jetzt mal wissen wollen, wer sich den ganzen  Kram
ausgedacht hat,  und  mit  wem  Sie  wahrscheinlich  auch  schon  einige  Male
telefoniert  haben  oder  noch  telefonieren   werden,    mal    ein    kurzer
Steckbrief:Name:  Ingo   Linkweilergeb.    am:    26.07.72Info-Student,    Uni
DortmundHobbys: Computer, Golf, Musik
1.2     Was kann STarCall:STarCall ist das wohl inzwischen umfangreichste  und
vielf„ltigste DFš-Programm fr den Atari ST. Grundgedanke bei der  Entwicklung
war die  Schaffung  einer  einfachen  Benutzeroberfl„che,  mit  der  auch  ein
Einsteiger in der Welt der Datenfernbertragung, kurz  DFš,  zurechtkommt.  Es
sollten zus„tzlich viele  ntzliche  Funktionen  geboten  werden,  welche  die
Arbeit auch fr Fortgeschrittene erleichtern. Auáerdem sollte  STarCall  durch
modulare Transfermodule sehr flexibel sein, auf jedem  ST-Rechner  laufen  und
dessen F„higkeiten voll nutzen.
So  bietet  STarCall  neben  den  blichen  Features    wie    VT100-Emulator,
Telefonliste, Makros, GEM-tastaturbedienbar, Puffer  eine  ganze  Menge  nicht
selbstverst„ndlicher Besonderheiten:


- Ausgabe im Fenster oder auf ganzem Bildschirm
- Voll ANSI-F„hig, alle Attribute incl. Blinken.
- Im Monochrom-Modus Graustufenemulation m”glich
- GEM-Desktop, tastaturbedienbar
- Beliebige Fonts in allen GrӇen mit und ohne GDOS.
- Eigene Batchprogrammiersprache
- Pufferverwaltung incl. Quoten
- Modularer Aufbau fr Protokolle und Zusatzprogramme
- Module fr FAX, Zyxel-Anrufbeantwrter, Mailbox
- schneller komfortabler Texteditor und Puffer mit Blockoperationen
- VT52,100,102,200,Ansi mit automatischer Umschaltung.
- Nummernliste mit individuellen Konfigurationen
- Buchfhrung ber Telefonkosten
- Passwort fr CNF-Datei.
- Integrierter Fullscreen-Chat
- Online-Hilfe
- Viele Extras wie Diskformat, Info, etc...
- MULTRIX, Multitasking-Tetris bei Wartezeiten

1.2.1   Rechnerkonfiguration:
Zum Betrieb von STarCall ben”tigen Sie
- ATARI ST/STE/TT/FALCON
- min. 1 Megabyte Speicher
- Monochrom- oder Farbmonitor
- Modem
- Festplatte oder 2 Diskettenlaufwerke

1.2.2   Lieferumfang:
- Installations-Diskette 'STarCall',
- Handbuch optional

Liste der Dateien auf der Original-Diskette
 
INSTALL.PRG             Zum Instalieren von STarCall
INSTALL.RSC             Rsc-Datei dazu
INSTALL.EMU     wird zum Entpacken ben”tigt
STARCALL.SET    enth„lt die STarCall-Grundkonfiguration
STARC1++.LZH    STarCall als LZH-Archiv
STARF1++.LZH    Das Fax-Modul
STARB1++.LZH    Das Mailbox-Modul
MULTRIX.LZH     Spiel ïMultrixï
BITDISK.GTP             Ramdisk

Das ++  steht fr die aktuelle Versionsnummer.

1.3     Was ist DFš ?

DFš bedeutet Daten-Fern-šbertragung. Mittels  eines  Computers,  eines  Modems
und eines Telefonanschlusses k”nnen Sie Daten an andere Computer schicken  und
von ihnen lesen. Dabei gibt es mehrere interessante Anwendungen von DFš:

1.3.1   Was ist ein Terminal ?

Ein Terminal ist ein Computer / Bildschirmarbeitsplatz, der von einem  anderen
Computer gesteuert wird. Ein Terminal dient also Haupts„chlich  zur  Datenein-
und Ausgabe an einen anderen Computer, der weiter entfernt sein kann und  z.B.
ber ein Modem verbunden ist.
Terminals finden besonders an gr”áeren  Unix-Anlagen  Einsatz,  und  natrlich
k”nnen Sie STarCall als Unix-Terminal verwenden.

1.3.2   Mailboxen / Email

Die wohl interessanteste Anwendung eines Terminalprogramms  ist  das  Anw„hlen
von Mailboxen (international auch BBS genannt).
Mailboxen sind Systeme, die man als eine Art Postkasten oder  schwarzes  Brett
betrachten kann. Hier kann man Briefe und  Daten  an  andere  Benutzer  (User)
schreiben, oder auch fr alle User in sog. Brettern  zug„nglich  machen.  Eine
schnelle und sch”ne Art, Infos und Programme zu tauschen! Aber Sie finden  oft
auch Tausch-Bretter, Witz-Bretter, Info-Bretter, Laber-Bretter etc..
Oft sind Mailboxen vernetzt, so daá Sie  einen  Brief  auch  an  User  anderer
Systeme schnell  schreiben  k”nnen.  Wie  die  Mailboxen  bedient  werden  ist
allerdings oft sehr unterschiedlich. Um es kurz zu fassen: es  gibt  Kommado-,
Krzel-, und Men-gefhrte Systeme. Wie es die  Namen  schon  sagen,  erreicht
man verschiedene Aktionen in den Mailboxen dann ber Kommandos  (z.B.  ïBrettï
zur Brettwahl), Krzel (z.B. ïBLï) oder Mens  mit  Cursorsteurung.  Natrlich
sind auch Kombinationen der Systeme verbreitet. Jedes System  hat  seine  Vor-
und Nachteile, z.B. sind Kommandos schneller  bedienbar  als  Mens,  man  muá
allerdings  die  Kommandos  erst  einmal  kennen.  Eine  šbersicht   wichtiger
Mailboxkommandos befindet sich im Anhang.
Zu STarCall gibt es das Mailbox-Modul STARBOX, mit  dem  Sie  sich  auch  eine
eigene Mailbox einrichten k”nnen. STarBox ist Mengefhrt.

1.3.3   Datex J / Btx

BTX ist ein Netz der Telekom. Fr BTX  ben”tigt  man  spezielle  BTX-Software.
STarCall kann daher zur Zeit noch kein BTX, eine BTX-Modul ist aber geplant.

1.3.4   Telefax

Die wohl bekannteste Art der Datenfernbertragung ist FAX.  Dabei  handelt  es
sich exklusiv um das Versenden von Grafiken und Texten.
šblicherweise bestehen FAX-Ger„te aus einem Scanner, einem Drucker  und  einer
W„hleinheit. Man gibt in den Scanner das  zu  sendende  Dokument,  w„hlt  eine
Fax-Nummer.  Beim  Empf„nger  wird  das  Fax  dann  sofort  ausgedruckt.   Bei
Computerfaxen entf„llt Scanner und W„hleinheit. Diese  Aufgabe  bernimmt  das
Modem und ein Text/Grafikprogramm. Sie erstellen ein Dokument wie  gewohnt  in
einer Textverarbeitung, und k”nnen es dann direkt versenden.

1.3.5 Kosten

Beim DFš zahlen Sie die gew”hnlichen Telefonkosten. Damit  Sie  am  Monatsende
keinen Schock beim Anblick der Telefonrechung bekommen,  hier  noch  ein  TIP:
W„hlen Sie nur ortsnahe Mailboxen (Zone 0) an, und am besten nach 18.00,  dann
ist es noch billiger.
Sie zahlen dann zur Zeit fr 12 Minuten DFš 23 Pf. Am besten  fragen  Sie  mal
einen guten Kumpel nach Listen  ortsnaher  Mailboxen.  Sind  Sie  erst  einmal
Mitglied in einer Mailbox, sollten Sie sich dort einmal genauer umsehen,  denn
oft findet man hier Listen und Werbung fr andere Mailboxen.

1.3.6 Welche Rolle spielt die POST?

Ohne das  ”ffentliche  Telefonnetz  geht  nichts!  Diese  Tatsache  macht  die
POST/TELEKOM zu unserem wichtigsten Partner. Leider muá dort aber  alles,  was
wir an die Telefonleitung anschlieáen, genehmigt sein. Die TELEKOM nutzt  hier
ihre  Monopolstellung  schamlos  aus,  auch  wenn  mittlerweile    Lockerungen
erkennbar werden.
Alle Ger„tschaften, die auf irgendeine Weise mit TELEFON in  Kontakt  gebracht
werden,  mssen  in  der  BRD  vo7m    'Zentralamt    fr    Zulassungen    im
Fernmeldebereich' zugelassen sein und tragen eine Nummer. Der  Anschluá  nicht
zugelassener Modems ist zwar problemlos m”glich, allerdings nicht gestattet.
Der Witz an der Sache ist, daá oft postzugelassene Modems  100%  baugleich  zu
nicht zugelassenen Modems eines Importprodukts sind, nur daá die  zugelassenen
Exemplare rund doppelt so teuer sind wie ihre Kollegen.
Welches Modem Sie nun verwenden, berlasse  ich  Ihnen,  es  sollte  aber  zum
sinnvollen Arbeiten mindestens 2400  Baud  (=BPS)  bieten.  Wenn  sie  planen,
regelm„áig  und  viel  DFš  zu  treiben,  oder  wenn  sie  groáe   Datenmengen
(Programme) erwarten, sollten Sie sich evt.  sofort  ein  Highspeed-Modem  mit
9600 oder 19200 Baud zulegen, zumal es  diese  Modems  schon  ab  500.-  (ohne
Postsegen)  bzw.  800.-  (Mit  Postzulassung)    gibt.    Vom    Kauf    eines
Akkustikkopplers mit 300 oder 1200/75 Baud kann ich nur abraten!
šbrigens: Ich vertreibe auch Modems. Fordern Sie Infomaterial an.

1.3.7 Rechtliches

Vielleicht werden Sie sich nun fragen, was man  denn  in  einem  Computer  per
Telefon machen darf und was nicht. Einige Antworten will ich Ihnen nun  geben,
denn so mancher DFš-Freak ist in der Gefahr, straff„llig zu werden.
Es ist verboten, sich illegal personenbezogene Daten zu beschaffen.
Die Weitergabe von pers”nlichen Passw”rtern ist nicht  gestattet,  ebenso  der
Versuch, sie beispielsweise durch Probieren zu 'er-hacken'.
Es  ist  verboten,  sich  mit  'ergaunerten'  Kennungen   beispielsweise    im
DATEX-P-Netz (Netz der Telekom) zu tummeln. Es gibt  immerhin  F„lle,  wo  ein
nichtsahnender, legaler Datex-P-Benutzer runde  20000.-  auf  seiner  Rechnung
stehen hatte, weil jemand  unter  seiner  Kennung  Datex-P  benutzt  hat.  Man
lerne: Nie eigene Passw”rter an  andere  User  geben,  nie  fremde  Passw”rter
benutzen.
šbrigens: Mailboxen sind beliebte Orte zum Softwaretausch.  Ich  m”chte  daran
erinnern, daá die Verbreitung von Raubkopien strafbar  ist.  N„heres  erfahren
Sie a.A. vom Sysop.
Viele gr”áere Unternehmen, Universit„ten, Milit„r, Banken etc.  betreiben  oft
Mailboxen oder gar offen vernetzte Systeme.  In  der  Regel  werden  Sie  dort
jedoch keinen Zugang haben. Den Versuch, sich einen Zugang zu  ergaunern  oder
durch probieren rauszufinden, nennt man Hacken....

1.4 Die Installation  :  Schritt  fr  SchrittMachen  Sie  zu  Ihrere  eigenen
Sicherheit bitte erst eine  Sicherheitskopie  der  STarCall-Diskette  !  Schon
passiert? Ok, weiter gehtïs:
Die Installation von STarCall auf Ihrem System ist  einfach.  Folgen  Sie  der
Reihe nach den Anweisungen, und Sie werden keine  Probleme  haben.  Wir  gehen
davon aus, daá Ihnen die Bedienung Ihres Computers  bekannt  ist,  und  setzen
Begriffe wie ïDoppelklickï, ïDateiï, ïOrdnerï als bekannt voraus.

1.4.1   Der Aufbau der Hardware:

Bevor Sie nun loslegen k”nnen, sollten  Sie  erst  einmal  das  Modem  korrekt
anschlieáen, falls noch nicht geschehen. Hier ein Beispiel:

BILD ïHardwareï: Sollte Ihr Modem ber eine Phone-Buxe verfgen,  sollten  Sie
das   Telefon    hier    hinein    stecken,    anstelle    direkt    in    die
Telefonbuchse.Weiteres    entnehmen    Sie     dem        Modem-Handbuch.1.4.2
Programm-Installation von der Original-Diskette:Die Installation von  STarCall
ist  sehr  einfach.  Starten  Sie  einfach  von  der  Diskette  das   Programm
INSTALL.PRG durch Doppelklick. In der dann erscheinenden Dialogbox w„hlen  Sie
die Funktion "STarCall neu einrichten".¯ Geben Sie bitte nun ein, auf  welcher
Partition  und  in  welchem  Ordner  STarCall  installiert  werden  soll.  Zur
Installation auf Festplattenpartition C geben Sie also  "C:"  ein,  oder  "B:"
fr  Diskettenlaufwerk  B.  Sie  k”nnen  auf  Wunsch  auch  einen  Unterordner
angeben, z.B. "E:\DFUE" , Sie mssen den Ordner dann aber vorher erstellen.

W„hlen Sie nun  aus,  welche  Programmteile  Sie  ben”tigen.STarCall  ist  das
Terminal- und  Verwaltungsprogramm,  es  muá  installiert  werden.STarFax  ist
dasModul zum Fax-Versand. Wenn Sie nicht faxen m”chten,  oder  kein  Fax-Modem
haben, brauchen Sie es nicht zu installieren.
STarBox dient zum betreiben einer eigenen Mailbox. Damit  k”nnen  sich  andere
Modem-Besitzer in Ihren Computer einw„hlen.
Multrix ist ein kleines Spiel fr Zwischendurch.

¯ Nach Anwahl von "OK" werden  die  Archive  automatisch  auf  Ihrem  Laufwerk
eingerichtet, was einige Minuten  dauern  kann.  Beachten  Sie,  daá  Sie  bei
Disketteninstallation  2  formatierte  Disketten  ,  oder  eine    HD-Disktte,
bereithalten sollten.

STarCall ist nun auf Ihrem Laufwerk eingerichtet.  Sie  mssen  nun  noch  die
Grundeinstellungen kontrollieren und k”nnen einige Anpassungen vornehmen.  Bei
den meisten Einstellungsm”glichkeiten gengt die šbernahme per  Mausklick  auf
"OKAY".  Wichtig  ist  besonders  die  Angabe   der    eigenen    Telefonnumer
bzw.Fax-Nummer, des Namens und, falls vorhanden, der Registriernummer.
Fr den Fax-Betrieb mssen Sie auáerdem 2  Ordner  definieren,  in  denen  die
Faxe gespeichert werden sollen. Sie k”nnen auch hier die Vorgabe bernehmen.
Wenn Sie noch keinen Registriercode haben, lassen Sie  diesen  Eintrag  offen,
und „ndern ihn sp„ter:
Sie k”nnen die Einstellung nachtr„glich ber  die  Funktion  "Grundeinstellung
„ndern" korrigieren oder  manuell  per  Texteditor  die  Datei  "StarCall.Set"
„ndern.

STarCall untersttzt GDOS-Programme. Hat man kein GDOS installiert und  m”chte
dies nun nachholen um mit STarCall auf alle Zeichens„tze zugreifen zu  k”nnen,
sollte man sich den Abschnitt ber GDOS genau durchlesen.
Die  weitere  Installation  wird  in  den  folgenden    Abschnitten    genauer
beschrieben.
STarCall ist nun vollst„ndig installiert.  Sie  k”nnen  die  folgenden  beiden
Abs„tze ignorieren.

1.4.3 Manuelle Installation als Programm

Falls  Ihnen   STarCall    bereits    in    entpackter    Form    oder    ohne
Installationsprogramm vorliegt, oder wenn Sie  es  aus  irgendwelchen  Grnden
selbst entpacken m”chten, brauchen Sie nur alle  Dateien  auf  ein  beliebiges
Laufwerk  zu kopieren. Kopieren Sie dann die Datei STARCALL.SET  auf  Laufwerk
C ins Hauptverzeichnis, und editieren Sie diese mit einem Texteditor.


1.4.4 Installation als Accessory

STarCall  kann  auch  als  Accessory  installiert   werden.    Kopieren    Sie
"Starcall.Emu", "Starcall.Rsc", "Starcall.Inf", evt. auch  "Starcall.Log"  auf
Ihre Bootpartition (C:). Kopieren Sie "Starboot.Prg" in den 'Auto'-ordner  der
Bootpartition. Nennen Sie "Starcall.Emu" um zu "StarCall.Acc".  STarCall  kann
nun nach einem Reset als ACC aufgerufen werden.
Im ACC-Modus haben Sie dann eine  leicht  ge„nderte  Benutzeroberfl„che:  Erst
nach Anklicken des ACC-Eintrages ”ffnet sich das Pulldown-Men.  Auáerdem  ist
die Bedienung ber Icons im ACC-Modus nicht m”glich. Ein  nettes  Extra  haben
Sie dafr im ACC-Modus: Es ist  auch  ohne  Multi-Tos  eine  Art  Multitasking
m”glich: STarCall kann jederzeit aus  anderen  Programmen  aufgerufen  werden.
Sie k”nnen  so  z.B.  Wordplus  laden  und  jederzeit  zwischen  den  Fenstern
wechseln. Ein Teil der Funktionen von STarCall l„uft dabei im Hintergrund  ab,
wie  z.B:   das    W„hlen,    die    automatische    Anrufannahme,    dauernde
Modem-šberwachung u.v.m.
Auf eine ausfhrliche Beschreibung der Bedienung  will  ich  hier  verzichten,
Sie entspricht im Wesentlichen der normalen Bedienung.
ACHTUNG: Auf manchen TOS-Versionen gibt es Probleme, wenn ACCïs  ein  Programm
nachladen. Hier kann dann der Aufruf von Usermodulen  bzw.  Tranferprotokollen
zu Fehlern fhren.
Ich rate daher von der ACC-Verwendung ab.

1.4.5 Untersttzung von Multi-Tos / Mag X

Sollten Sie auf Ihrem  ATARI  bereits  das  neue  Multi-Tos  oder  Mag  X  mit
Multitasking installiert haben, k”nnen Sie sich freuen:  STarCall  untersttzt
durch seine  saubere  GEM-Verwendung  auch  Multi-Tos,  es  kann  parallel  zu
anderen Programmen  betrieben  werden.  Natrlich  arbeiten  dann  auch  viele
Funktionen im Zusammenhang mit Multi-Tos: Sie k”nnen gleichzeitig mit  anderen
Programmen arbeiten, w„hrend STarCall mit anderen Dingen besch„ftigt ist,  wie
z.B. automatische Anrufannahme, die Anwahl  von  Telefonnummern,  Fax-Empfang,
Zyxel-Anrufbeantworter etc...
Auf alten ATARI-Rechnern ist Multi-Tos (zumindest Version  1.0)  leider  recht
langsam, 16 MHZ oder ein STE sollte man also schon  dafr  haben.  Mag  X  ist
dagegen auch auf kleinen Stïs sehr schnell. Fragen Sie Ihren Fachh„ndler  nach
Informationen.

1.4.6 GDOS- Was ist das?

Diese Frage muá man leider immer noch zu  oft  h”ren,  da  nur  ein  Teil  der
ST-Programme  GDOS  untersttzen.  Bei  der  Entwicklung  des  Betriebssystems
lieáen die Entwickler, aus welchen Grnden auch immer,  einen  wichtigen  Teil
des GEM unter den Tisch fallen. Sp„ter wurde dieser  Teil  als  eigenst„ndiges
Programm nachgeliefert. Ohne diesen Teil  kann  GEM  keine  speicherresidenten
Zeichens„tze laden und auch keine Peripherie ansprechen. Da STarCall  bei  der
Darstellung  von  Text  im  Fenster  aber  auf  andere  Zeichens„tze  als  den
Systemfonts angewiesen ist um 80x24 Zeichen in  einem  Fenster  darstellen  zu
k”nnen, liegt es auf der Hand, daá STarCall auch GDOS  untersttzt,  um  Fonts
beliebiger GrӇe darzustellen.
Es gibt mehrere GDOS-Erweiterungen fr den ATARI. Ich kann Ihnen das  Programm
NVDI empfehlen, da es die Geschwindigkeit der Bildschirmdarstellung  mehr  als
verdoppelt.
Es ist aber nicht unbedingt notwendig, GDOS zu installieren,  da  zu  STarCall
bereits mehrere Fonts beiliegen, die auch ohne GDOS geladen werden k”nnen.

1.4.7 Installation von MULTRIX

MULTRIX ist eine abgewandelte Version des Spiele-Hits  'TETRIS'.  Falls  nicht
per Install-Programm geschehen,  kopieren  Sie  es  in  den  Autoordner  Ihres
Bootlaufwerkes oder melden es als Auto-Start-Anwendung an.
Multrix wird nun  von  STarCall  aus  automatisch  beim  W„hlen,  Upload-  und
Download aufgerufen,  so  daá  langweilige  Wartezeiten  entfallen.  Auch  das
Beenden erfolgt automatisch, der  aktuelle  Spielstand  bleibt  dabei  im  RAM
erhalten
Multrix ist SHAREWARE und sollte bei regelm„áiger Nutzung registriert werden !

1.4.8 Installation von Modulen

Zu    den    STarCall-Modulen    wie    STarFax,    STarBox    liegt      eine
Installationsbeschreibung als Textdatei bei, lesen  Sie  hierzu  auch  Kapitel
4.5.6

1.5 Einstellungsdateien

STarCall  verwendet  zwei  verschiedene   Dateien    zum    Speichern    Ihrer
Einstellungen:

1.5.1 Die Datei ï StarCall.Cnf ï

In der Datei STARCALL.CNF werden  alle  internen  Einstellungen  von  STarCall
gespeichert. ïInternï heiát, daá  die  hier  gespeicherten  Einstellungen  nur
STarCall betreffen, nicht aber evt. installierte Module.  Alle  Einstellungen,
die Sie  im  STarCall-Men  "Parameter"  vornehmen,  werden  in  dieser  Datei
gespeichert. Sie mssen dazu den Meneintrag "Einstellung sichern" anw„hlen.

1.5.2 Die Datei ïSTarCall.Setï

Die Datei "STarCall.Set" enth„lt alle  globalen  Einstellungen  zum  modularen
STarCall-Pro und allen seinen Modulen im Ascii-Textformat.  Sie  kann  mittels
des Installations-Programmes ber "Grundeinstellungen"  angepaát  werden  oder
mit einem Texteditor nach der Installation editiert werden.  Damit  die  Datei
von jedem Programm gefunden und verwendet werden kann, muá Sie  auf  Partition
A oder C im Hauptverzeichnis liegen, also "C:\Starcall.Set" heiáen.
Von STarCall und den Modulen STarFax  und  STarBox  werden  folgende  Eintr„ge
ausgelesen:

SENDPATH        E:\STARFAX\OUTGOING             < Ordner fr sendebereite Faxe
RECPATH E:\STARFAX\INCOMING             < fr empfangene Faxe
FAXID           ++49 2363 55629         	< Ihre FAX-Id
FDIAL           ATX3DP                          < frïs W„hlen bei FAX-Modul
FAXSPEED        19200                                   < Wie schnell ist  Ihr
Modem beim FAX?
REGNAME Vorname Name                    < Ihr Name
REGCODE 1234567890123456                        < Ihr Registriercode

Sie werden sich m”glicherweise Fragen: Warum eine SET- und  eine  CNF-Datei  ?
Ganz einfach: jedes Modul/Programm ben”tigt die Grundinfos aus der  SET-Datei,
aber nicht den gewaltigen Ballast an Informationen aus STarCall.Cnf.  Oft  ist
es auch interessant, mehrere  CNF-Dateien  zu  erstellen,  z.B.  bei  mehreren
Anwendern an einem Arbeitsplatz, oder in Netzwerken.


KAPITEL 2

2.1     Der Einstieg

Sie haben STarCall  nun erfolgreich installiert. šberprfen Sie nun  noch,  ob
alle Verzeichnisse wie gewnscht erstellt wurden. Starten Sie nun vom  Desktop
aus  das  Hauptprogramm  "StarBoot.Prg"  .  Nach  kurzer  Zeit  erscheint  der
STarCall-Desktop. (Es l„át sich brigens abschalten).
Nach dem ersten Programmstart geben Sie bitte nochmals  Ihre  Kennnummer  ein,
die  Sie  bei  der  Registrierung  erhalten  haben.  Es  erscheint  nun    der
STarCall-Desktop mit seiner Menleiste.
Nun m”chten wir Sie kurz  mit  der  Benutzeroberfl„che  von  STarCall  vertrat
machen.

2.1.1   Menleiste

šber  die  Menleiste  k”nnen  Sie  alle  wichtigen  Funktionen  von  STarCall
erreichen. Wenn Sie den Mauszeiger in die Menleiste schieben, klappt  an  der
Stelle ein Men runter. Mit dem linken Mausknopf  k”nnen  Sie  die  gewnschte
Funktion aufrufen. Die meisten Eintr„ge der Menleiste sind auch per  Tastatur
durch Drcken einer Tastenkombination erreichbar.  Ein  ^  bedeutet,  daá  die
Funktion mittels (SHIFT) & CONTROL und einer Taste erreicht werden  kann,  ein
# steht fr die ALTERNATE-Taste. SHIFT  muá  nur  gedrckt  werden,  wenn  man
gerade ONLINE ist, da die CONTROL-Codes dann ans Modem gesendet werden und  so
nicht fr Men-Funktionen in Frage kommen.
Wenn Sie STarCall als Accessory  verwenden,  erscheint  die  Menleiste  erst,
wenn Sie die rechte Maustaste gedrckt halten.

2.1.2   Dialogboxen

Erg„nzend zu den gew”hnlichen ATARI-Dialogboxen wurde die  Bedienung  und  das
Design der Dialoge um einige praktische  Funktionen  verbessert.  In  STarCall
k”nnen alle Dialogboxen auch  per  Tastatur  bedient  werden:  Buttons  k”nnen
durch Tippen von "Alternate" und  dem  unterstrichenen  Anfangsbuchstaben  des
Buttons bedient werden. Auáerdem ist auch eine  Bedienung  ber  die  F-Tasten
m”glich, wenn der Button entsprechend markiert  ist.  Dick  umrandete  Buttons
k”nnen, wie  unter  GEM  blich,  auch  mit  "Return"  angew„hlt  werden.  Die
bekannten Radio-Buttons (Auswahl-Kn”pfe) wurden neu designed, sie  sind  jetzt
rund und somit von normalen Buttons unterscheidbar. Als weitere Neuerung  sind
die  Dialogboxen  jetzt  auch  wie  Fenster  durch  Klick  auf  Ihren    Titel
verschiebbar. In vielen Dialogen werden Pop-Up-Buttons verwendet.

2.1.3   Der Desktop
Bild  "Desktop"Wenn  Sie  STarCall  als  Programm  benutzen,  k”nnen  Sie  die
wichtigsten Funktionen (Nummern, Puffer, Editor, Mlleimer  etc.)  auch  durch
Klick- oder Schiebeoperationen der Icons auf dem  Desktop  anw„hlen:Ein  Klick
auf das Icon ”ffnet das zum Icon geh”rende Fenster.Beispiele:

 * Sie klicken auf das Telefon, es erscheint die Nummernliste.
 * Ein Klick auf die Schreibmaschine ”ffnet das Editorfenster.
 * Das Terminalicon ”ffnet das Terminal-fenster.
 * Klicken auf das Laufwerk zeigt dessen Speicher an.

Durch Verschieben der Icons k”nnen  sich  auch  sinnvolle  Kommandos  ergeben.
Beispiele:

 * Sie schieben die Schreibmaschine auf den Papierkorb.
   Dann wird der aktuelle Text im Editor gel”scht.
 * Sie schieben das Laufwerk-Icon auf die Schreibmaschine.
   Dadurch wird ein Text in den Editor geladen.

Da nicht jeder Anwender den Desktop unbedingt verwenden will,  l„át  sich  der
Desktop im Menpunkt ïSystemparameterï abschalten. Insbesodere bei  Verwendung
vom Multi-Tos oder Multi-Gem ist dies sicherlich sinnvoll,  da  dann  auf  den
ST-Desktop zugegriffen werden kann.

2.1.4   Fenster:

STarCall verwendet 3 GEM-Fenster: Eines  fr  den  Texteditor,  eins  fr  den
TEK-Modus und das Terminalfenster. Die Fenster werden  wie  unter  GEM  blich
bedient. N„heres zu den Fenstern finden Sie im Kapitel 'Editor ”ffnen'.

Sie haben die STarCall-Dateien  jetzt  auf  Ihrem  Laufwerk  eingerichtet  und
starten vom Desktop aus "Starboot.Prg"
Stellen Sie dann im Men 'Parameter' Ihre gewnschten  pers”nlichen  Parameter
ein,  wie  PFADE,  F-TASTEN,  TELEFONNUMMERN,  RS232  etc.    Besonders    die
Einstellung MODEM und PROTOKOLL ist wichtig! Da beim DFš in  der  Regel  viele
Texte  und  auch  Programme  anfallen  und  gespeichert   werden,    ist    es
empfehlenswert, sich verschiedene Ordner anzulegen. N„heres finden Sie in  der
Beschreibung der einzelnen Menfunktionen.

STarCall ist, wie es jedes gute ATARI-Programm  sein  sollte,  GEM-orientiert.
Alle Funktionen k”nnen mit Maus und mit der Tastatur bedient werden.
.
2.2     Der Einstieg:

Sie  haben  STarCall  nun  vollst„ndig  installiert,  Ihr  System  ist   jetzt
betriebsbereit. Im nachfolgenden Kapitel werden der Reihe nach die  Funktionen
von STarCall beschrieben. Auf Einsteiger in die Welt des DFšs wirkt die  Menge
an Funktionen sicher erst  einmal  erschlagend,  und  es  wird  m”glicherweise
schwer erscheinen,  das  erste  mal  eine  Mailbox  anzurufen  und  sich  dort
zurechtzufinden.
Nun, bei dem Zurechtfinden in der Mailbox kann  ich  Ihnen  an  dieser  Stelle
weniger helfen, da die Bedienung der Mailboxen unterschiedlich ist.  Ich  habe
trotzdem versucht, wichtige Mailboxeigenschaften zu erl„utern.
In  diesem  Kapitel  wird  nun  beschrieben,  was  Sie  an    STarCall    noch
konfigurieren mssen und k”nnen, bevor Sie loslegen k”nnen.

2.2.1   Wichtige Einstellungen

Wichtig ist nun zun„chst, noch diverse Einstellungen im  STarCall  zu  machen,
um es an Ihr Modem anzupassen. Wir haben  STarCall  so  konfiguriert,  daá  es
nach der Installation  mit  den  meisten  Highspeed-Modems,  angeschlossen  an
Modem 1 funktionieren sollte. Trotzdem sollten Sie einmal  alle  Einstellungen
ansehen und berprfen.
Am besten gehen Sie nun der Reihe nach alle Funktionen des  Mens  'Parameter'
durch und tragen die Einstellungen fr Ihr Modem und Ihr Computersystem ein.
Besonders  wichtig  fr  den  ersten  Betrieb  sind  die  Einstellungen  unter
RS232-Konfiguation  und  der  Terminal-Modus.  Zur  Datei-šbertragung   mssen
ferner unbedingt die Pfade und Protokolle korrekt eingestellt sein.
Also: Rufen Sie das erste  Men  bei  Parameter  auf.  Kontrollieren  Sie  die
Einstellungen, und best„tigen mit OK. Fahren Sie entsprechend mit allen  Mens
unter Parameter fort.
Was  die  einzelnen  Einstellungen  bedeuten,  lesen  Sie  bitte    bei    der
Beschreibung der STarCall-Mens im n„chsten Kapitel.

2.2.2   Test der Einstellung

Um  zu  testen,  ob  die  RS232-Einstellung  korrekt  ist,  und  das  ist  das
wichtigste berhaupt, tippen Sie einfach mal  etwas  im  Terminal-Fenster.  Am
Modem sollten die L„mpchen  DTR  (Daten-terminal-Ready)  leuchten.  Bei  jedem
Tastendruck sollten die L„mpchen RD (Receive Data) und  SD  (Send  Data)  kurz
aufblinken, wodurch das Modem  den  Empfang  und  das  Senden  eines  Zeichens
best„tigt.
Jedes Zeichen sollte auch wieder auf  dem  Bildschirm  erscheinen.  Erscheinen
die Zeichen doppelt, mssen Sie im Men "Terminal" Echo auf  "Voll"  schalten.
Passiert  nichts,  ist  Ihr  Modem  nicht  korrekt  angeschlossen  oder    die
RS232-Einstellung ist falsch.
Versuchen Sie nun folgendes:
Geben Sie ein "AT" und drcken Return. Antwortet das Modem mit "OK" ist  alles
in Ordnung. Kommt keine Antwort, ist die RS232-Einstellung noch nicht korrekt.
Wenn die DTR (oder TR) -Lampe nicht leuchtet, ist Ihr Modem vermutlich an  den
falschen Port Ihres Computers angeschlossen, oder die  Port-Einstellung  unter
RS232-Einstellung falsch.
Prfen Sie nun noch das  CD-L„mpchen.  Es  sollte,  solange  keine  Verbindung
besteht, aus sein. Ist  es  an,  ist  Ihr  Modem  falsch  konfiguriert.  Durch
Eingabe im Terminalfenster  von "AT  &C1  &W"    sollte  das  Problem  behoben
werden.

2.3     Beispiel: Anwahl einer Mailbox

Als  erstes  Beispiel  versuchen  wir  nun,  uns  in  eine  beliebige  Mailbox
einzuw„hlen. Einige  Mailbox-Nummern  von  kostenlosen,  privaten  betriebenen
Systemen finden Sie z.B. im Anhang. Oder Sie  versuchen,  die  Support-Mailbox
anzuw„hlen: (+49) 02363 2610
Nun, vor der ersten Anwahl einer Mailbox mssen Sie noch die  Nummer  und  den
Namen ins Nummernverzeichnis eintragen. Lesen Sie dazu Anschnitt  'W„hlen'  in
Kapitel 4.

2.3.1   Connect mit einer Mailbox

Jetzt wird es spannend... Das Modem hat gew„hlt, und  endlich,  bestimmt  nach
dutzenden Wahlversuchen,  h”ren  Sie  das  Freizeichen.  Im  Lautsprecher  des
Modems  h”rt  man  einen  PIPS-Ton  beim  Aufbau  einer  Verbindung  (in   der
Fachsprache  "Handshaking").  Die  Wahl-Dialogbox   verschwindet,    und    im
Terminalfenster  oder  auf  dem  ganzen  Bildschirm  erscheint  die    Meldung
"Connect" , oft gefolgt von der Baudrate.
Sie sind nun direkt mit  der  Mailbox  verbunden,  also  'ONLINE'  .  Der  nun
folgende Vorgang  nennt  sich  einloggen.  Sie  werden  nach  einen  Usernamen
gefragt:

LOGIN. BITTE RETURN DRšCKEN
BITTE IHREN USERNAMEN/GAST EINGEBEN : GAST

Als neuer User mssen Sie dort oft anstelle Ihres Namens "GAST" oder  "ANTRAG"
eingeben. Den Rest sollte Ihnen das Mailboxprogramm selbst sagen, ich  wnsche
Ihnen viel Erfolg dabei. In vielen Mailboxen ist es brigens blich,  anstelle
des echten Namens ein Pseudonym oder  Spitznamen  zu  verwenden,  Sie  sollten
sich also vorher einen solches ausdenken.
Wichtig ist auch ein Passwort, Sie sollten es sich  ebenfalls  vor  den  Anruf
einer Mailbox ausdenken.
Bei jedem weiteren LOGIN in diese  Mailbox  werden  Sie  n„mlich  nach  diesem
Usernamen und Passwort gefragt. Der Username wird mit jeder Ihrer  Nachrichten
verschickt.

Noch ein TIP: Versuchen Sie nach dem Antrag in  einer  Mailbox  doch  mal  das
Kommando OPERATOR oder CHAT. Wenn Sie Glck  haben,  ist  n„mlich  gerade  der
Systembetreiber (SYSOP) in der N„he, er wird ihnen  dann  sicher  helfen  oder
ber einen Textdialog mit Ihnen  kommunizieren.  Falls  sich  niemand  meldet,
schreiben Sie einen Brief an den Sysop ber  die  Postfunktion.  Diese  findet
man meist im Hauptmen. In kommandoorientierten Boxen verwendet man  "SCHREIBE
SYSOP".
Die Eingabe eines Briefes wird normalerweise durch die Eingabe von

'...' oder '.'  oder "Contrl+C" gefolgt von 'RETURN' beendet.

2.4     Maus-Zitate:

Bevor nun die einzelnen Menfunktionen erkl„rt  werden,  sei  hier  noch  eine
wichtige Funktion der Maus genannt:
- Es ist mit der Maus m”glich, direkt aus  dem  Terminalfenster  zu  zitieren.
Sie gehen einfach auf ein beliebiges Wort ins Terminalfenster und klicken  auf
das Wort. Das Wort wird dann an das Modem  gesendet.  Sinnvoll  ist  dies  zum
Beispiel bei der Bretterwahl: Sie tippen nur noch "BRETT" (Kann man  auf  eine
F-Taste legen, s. Men F-Tasten), klicken auf den Brettnamen und drcken  dann
Return.

KAPITEL 3

3       Die Menfunktionen

Es folgt nun eine Beschreibung der einzelnen Men-Funktionen von STarCall.

3.1     Men STarCall

Hier  k”nnen  Sie  eine  kurze  Information  ber  STarCall   aufrufen,    die
Informationen  ber  die  Versionsnummer,  den  Autor  und  die   Bezugsquelle
enth„lt. Durch Anklicken des Registrier-Buttons k”nnen Sie  die  Registrierung
nachtr„glich  eingeben  oder  „ndern.  Unter  ïMehr  Infosï    erhalten    Sie
Informationen zum Verkaufskonzept.
Die n„chsten  sechs  Eintr„ge  sind  fr  die  Accessories  reserviert,  unter
Multi-Tos k”nnen Sie wie gewohnt die Tasks wechseln.

3.2     Men Datei

Unter dem Titel DATEI sind die Funktionen zusammengefaát,  die  sich  mit  der
Ein- und Ausgabe auf Massenspeicher befaát. Auáerdem startet man von hier  aus
auch Batches und Programme.

3.2.1   ™ffnen

™ffnet eine Datei und l„dt sie in den Texteditor. Wird ein nicht  existierende
Name eingegeben, wird eine neue Datei angelegt.

3.2.2   Sichern

Sichert den Inhalt des Texteditors / Textpuffers unter dem aktuellen Namen.

3.2.3   Sichern als

Sichert den Inhalt eines Fensters (Editor,Puffer,Tek) unter  einem  beliebigen
Namen, den Sie im Fileselector eingeben mssen. Es wird immer der  Inhalt  des
aktiven bzw. oberen Fensters gesichert. 
Wird diese Funktion auf den Puffer angewendet, wird  der  Puffer  anschlieáend
automatisch gel”scht.

3.2.4   Einstellung laden

Mit dieser Funktion kann man eine  CNF-Datei  von  STarCall  nachladen.  Diese
Datei enth„lt alle wichtigen Programmeinstellungen, wie z.B:  Fonts,  Nummern,
Modem-Anpasungen etc... Die Datei  STarCall.CNF  und  die  Datei  STarCall.Num
werden automatisch  beim  Programmstart  geladen,  es  ist  also  nicht  n”tig
jedesmal erneut die Einstellung zu laden.

3.2.5   Einstellung sichern

Speichert die aktuellen Systemeinstellungen in einer Datei,  die  Sie  in  der
Dateiauswahlbox w„hlen, z.B. "STARCALL.CNF".
Gesichert werden dabei: Nummernliste und alle  Einstellungen  des  Menpunktes
"Parameter".  Nicht  gesichert  werden  die  Einstellungen  des   FAX-Treibers
STarFax und weiterer Module,  da  dieser  unabh„ngig  von  STarCall  arbeitet.
Genaueres dazu finden Sie im "Starfax.Txt"

3.2.6   Datei Utilities

Hier finden Sie mehrere ntzliche Funktionen fr die Dateiverwaltung.
W„hlen Sie zun„chst eines der Laufwerke aus, es  wird  dann  unter  Infos  die
Speicherverteilung angezeigt.
Nun k”nnen Sie folgende Funktionen w„hlen: 

Datei l”schen:

Erm”glicht  das  L”schen  einer  oder  mehrerer  Dateien,  die  Sie  zuvor  im
Fileselector w„hlen. Es erfolgt zur Sicherheit noch eine Abfrage, ob  sie  die
Datei wirklich l”schen wollen. M”chten Sie  keine  weiteren  Dateien  l”schen,
drcken Sie den Abbruch-Button.

Ordner anlegen:

Erm”glicht das  Anlegen  eines  Ordners  auf  Diskette/Platte.  Geben  Sie  im
Fileselector  bei  'Auswahl:'  den  Namen  des  Ordners  ein  und  w„hlen  den
OKAY-Button um den Ordner anzulegen, ansonsten ïAbbruchï .

Disk formatieren

Verwenden Sie diese Funktion nur,  wenn  Sie  eine  Diskette  formatieren  und
somit l”schen wollen. W„hlen  Sie  das  Laufwerk  (A/B)  und  das  Disk-Format
(DD/HD). Klicken Sie dann auf "Format" zum Formatieren oder auf  "Softformat",
wenn die Disk formatiert ist und nur gel”scht  werden  soll.  Das  Formatieren
kann mit der ESC-Taste unterbrochen werden.

3.2.7   Uhr/Datum stellen:

Dient zum Einstellen der Uhr und des Datums. Wenn bei  Programmstart  die  Uhr
ein  sinnloses  Datum  enth„lt  (<1993)  wird  diese   Funktion    automatisch
aufgerufen, da beim  DFš  das  korrekte  Datum  sehr  wichtig  ist,  z.B.  zur
Berechnung  der  Telefongebhren.  Auáerdem  wird  das  Datum  auch  in    der
Buchfhrung ben”tigt, daher bitte immer das korrekte Datum angeben!

3.2.8   Programm starten

Manchmal ist es, zumindest auf  nicht  Multitasking-tauglichen  Tos-Versionen,
ganz ntzlich andere Programme  aufzurufen,  ohne    das  Terminalprogramm  zu
verlassen. W„hlt man PROGRAMM STARTEN an, erscheint  eine  Dateiauswahlbox  in
der Sie das zu startende Programm angeben k”nnen. Anschlieáend wird  man  noch
nach den Parametern gefragt, die dem Programm  mit  bergeben  werden  sollen.
Bedenken Sie,  daá  STarCall  selbst  auch  Speicher  belegt,  daher  hat  Ihr
Programm weniger Speicher als sonst und ist ggf. nicht lauff„hig.

3.2.9   Batch starten

L„dt eine per Fileselector w„hlbare Batch-Befehlsdatei und  fhrt  diese  aus.
Eine Batchdatei ist eine Folge von Ein-  und  Ausgabebefehlen  an  das  Modem.
N„heres zu Batches finden Sie in Kapitel 5.

3.2.10  Beenden

Beendet STarCall nach einer Sicherheitsabfrage. Auf Wunsch  k”nnen  Sie  jetzt
noch den Puffer speichern. Beim Beenden des Programms wird auáerdem  noch  die
Buchfhrungsdatei STARCALL.LOG gesichert. Sofern sich  noch  Daten  im  Puffer
befinden, besteht noch die M”glichkeit, diese jetzt zu sichern.

3.3     Men Transfer

Hier finden Sie alles, was mit der  Kommunikation  zu  tun  hat  und  was  sie
ben”tigen, w„hrend Sie Online sind.

3.3.1   Online

Mit  dieser  Funktion  schalten  Sie  das  Terminal  auf  Online,  d.h.    auf
Kommunikationsbereitschaft. Je nach gew„hlter   Einstellung  ”ffnet  sich  nun
das Terminalfenster oder es wird auf den Textdarstellung umgeschaltet.
 Im Onlinemodus kommunizieren Sie direkt mit dem Ger„t, mit dem Sie  verbunden
sind (In der Regel ist das die  Mailbox).  Jedes  Zeichen,  daá  Sie  auf  der
Tastatur tippen, wird nun sofort an das Modem gesendet.  Im  Halb-Duplex-Modus
wird  es   auáerdem    sofort    auf    dem    Bildschirm    ausgegeben    (s.
Terminal-Einstellungen). Auch jedes empfangene Zeichen wird sofort ausgegeben.

Der Onlinemodus wird auch automatisch aktiviert, wenn
- das Modem Daten empf„ngt
- Sie eine Taste drcken und kein Fenster ge”ffnet ist
- ein Batch beendet wurde
- nach dem W„hlen eine Verbindung hergestellt wurde.
- sie die HELP-Taste tippen.

Im  Gegensatz  zu  anderen  Mailboxprogrammen    bietet    STarCall    mehrere
M”glichkeiten, die empfangenen Daten auszugeben. Im Men "Fenster" k”nnen  Sie
den Darstellungsmodus w„hlen.

Ausgabe in einem GEM-Fenster:

Intern werden dazu von STarCall die GEM-VDI-Routienen verwendet, also  erfolgt
auch die Textausgabe ber GEM. Mit dem Orginal 8*16  Zeichensatz  lassen  sich
allerdings nicht due blichen 24  Zeilen  in  einem  Fenster  darstellen,  sie
mssen  also  entweder  einen  kleineren  Zeichensatz  laden  oder  ber   ein
GDOS-Programm einen beliebigen Zeichensatz verwenden.

Fullscreen-Ausgabe ber TOS:

In diesem Modus wird bei Empfang von Daten das Bild umgeschaltet.  Menleiste,
Desktop und GEM-Fenster verschwinden, so daá Ihnen der volle  Bildschirm  ohne
begrenzende  Fenster  zur  Verfgung  steht.  Dadurch  hat  man  dann  so  ein
richtiges MAILBOX-Feeling. Da GEM jetzt nicht mehr verwendet wird, mssen  Sie
aber  auch  auf  die  Maus  und  deren   Funktionen    (Maus-Zitate,    Bl”cke
ausschneiden)  verzichten.  Auf  normalen  ST's  gibt    es    auáerdem    den
TOS-Multicolor-Modus, er entspricht in seiner Darstellungsart  dem  TOS-Modus.
Durch einige programmtechnische Tricks wurde es aber m”glich, auch  auf  einem
normalen ST mit  Farbaufl”sung  alle  Farben  der  ANSI  bzw.  VT100-Emulation
darzustellen. Die Wahl zwischen TOS und TOS-Multicolor  erfolgt  im  Menpunkt
Farbe & Systen.
Sie verlassen den Textmodus durch Tippen der HELP-Taste oder mit  der  rechten
Maustaste.

3.3.2   Datei senden.

Eine Datei kann im Fileselector ausgew„hlt werden und wird mit  dem  gew„hlten
Protokoll gesendet. Das Protokoll kann im Men Parameter ge„ndert werden.  Das
schnellste und sicherste Protokoll dazu ist "ZMODEM" (siehe 4.6.3)
Bei Anrufen in Mailboxen erscheint immer eine Aufforderung, wann Sie  mit  dem
Senden beginnen drfen, versuche Sie also nicht, Dateien  zu  senden,  solange
die  Mailbox  Sie  nicht  dazu  auffordert,  bzw.  das  Senden  erlaubt.    In
Kommando-orientierten Mailboxen dient zum Verschicken von Programmen  oft  der
Befehl 'UPLOAD' (engl. rauf-laden, also in die Box reinstecken), im  Gegensatz
zu 'Download' (engl. runter-laden, also aus der Box holen)
W„hrend der šbertragung wird  MULTRIX,  falls  installiert  und  im  Menpunkt
System erm”glicht, automatisch aktiviert.
"Zmodem" wird bei Up- und Downlaods automatisch aktiviert, bei Verwendung  von
"Zmodem" mssen sie also den Menpunkt 'Datei senden' erst gar nicht aufrufen.

3.3.3   Datei empfangen

Eine Datei wird mit den gew„hlten Protokoll  empfangen  und  im  eingestellten
DOWNLOAD- Pfad gesichert. Bei "Zmodem" wird  diese  Funktion  automatisch  von
Mailboxen aktiviert.
Genauere Informationen finden Sie in Kapitel 4.6.3.

3.3.4   Ascii senden

W„hlen Sie im Fileselector eine Ascii-Textdatei. Diese Datei wird geladen  und
ohne Protokoll gesendet. Diese Funktion wird  oft  gebraucht,  um  z.B.  Texte
oder Briefe, die man schon  als  Ascii-Datei  hat,  schnell  in  Mailboxen  zu
senden, ohne den Umweg ber den Editor zu gehen. Viele Mailboxen  bieten  eine
entsprechende Funktion dazu: Wenn Sie beispielsweise  einen  Brief  schreiben,
erscheint vorher eine Abfrage,  ob  Handeingabe  oder  Ascii-Upload  gewnscht
ist. W„hlen  Sie  letzteres  und  w„hlen  Sie  im  Men  die  Funktion  'Ascii
senden.'. Nach  dem  Ende  der  šbertragung  muá  bei  den  meisten  Mailboxen
CONTROL+X gedrckt werden.

3.3.5   Clipboard senden

Das Clipboard ist ein Speicherberich,  in  dem  die  Textbl”cke,  die  Sie  im
Editor  oder  Terminal-fenster  ausschneiden,  gespeichert  sind.  Mit  dieser
Funktion wird der Inhalt des Clipboards gesendet.
Um einen Textblock aus dem Terminal-Fenster auszuschneiden, fahren Sie an  das
erste Wort des Blocks, halten Sie die linke Maustaste  gedrckt,  bewegen  den
Mauszeiger an das letzte auszuscheidende Wort und lassen die Maustaste  wieder
los. Im Terminalfenster erscheint dann eine Abfrage,  ob  sie  den  markierten
Block sofort  Senden/quoten  wollen  oder  ihn  nur  im  Clipboard  festhalten
wollen, um ihn ggf. sp„ter zu senden.
Um einen Textblock aus dem Puffer/Editor  auszuschneiden,  markieren  Sie  den
Textbereich direkt mit der Maus im Editor-Fenster und w„hlen anschlieáend  die
Funktion 'Block ausschneidenï oder ïBlock kopierenï. Im Editor kann der  Block
auch ber die Menfunktionen ïBlock-Anfang/Endeï markiert werden.

3.3.6   Clipboard quoten   

Der Inhalt des Clipboards wird gesendet. Vor jede Zeile  wird  dabei  ein  '>'
gesetzt. Diese Funktion dient zum schnellen Senden von Zitaten.

3.3.7   W„hlen

3.3.7.1 Der Nummerndialog:
Bild  "Nummern"Nach  dem  Aufruf  dieses  Menpunktes  wird  der  Numerndialog
angezeigt. In der Dialogbox befindet sich links Ihr ïTelefonbuchï, in dem  Sie
mit der Maus  oder  den  Tasten  F1-F10  leere  oder  schon  belegte  Eintr„ge
selektieren  k”nnen.  Da  Ihre  Nummernliste  sicher  schnell  l„nger  als  10
Eintr„ge wird,  ist  es  mit  den  Pfeil-Buttons  m”glich,  in  der  Liste  zu
scrollen, was brigens auch per Cursortasten  m”glich  ist.  Rechts  wird  der
jeweils  zuletzt  angew„hlte  Eintrag  mit  seinen  wichtigsten  Informationen
angezeigt.
STarCall kann mit nur einem Dialog alle Ihre Rufnummern  verwalten,  also  die
DFš, FAX und ïnormaleï Voice-Nummern. Damit  Sie  dabei  den  šberblick  nicht
verlieren, k”nnen Sie mit dem Button ïAnzeigenï zwischen diesen 3  Numerntypen
w„hlen. STarCall springt dann automatisch an die  erste  Telefonnummer  dieser
Art. Nicht w„hlbare Nummern werden hell-schraffiert dargestellt.
Mit dem Button ïEditierenï kann die angeziegte Telefonnumer  editiert  werden,
bzw. ein neuer  Eintrag  angelegt  werden.  ïL”schenï  l”scht  die  angezeigte
Nummer  aus  dem  Verzeichnis.  Wer  Ordnung  mag,  kann  mit    den    beiden
Sortier-Buttons die Nummernliste nach Namen und  Typ  sortieren  lassen,  oder
mit den beiden rechten Pfeil-Buttons die Nummern auch  manuell  sortieren  und
verschieben.
Sollen mehrere Nummern gleichzeitig angew„hlt  werden,  klicken  Sie  auf  den
Button ïmehrere Nummern w„hlenï, es k”nnen nun beliebig viele Numern  markiert
werden. STarCall bietet einen automatische Wahlwiederholung,  die  Anzahl  der
Wahlversuche kann eingetragen werden.

Beispiele:

Zur Eingabe einer  neuen  Mailbox-Nummer  w„hlen  Sie  einfach  links  in  der
Nummernliste einen freien Eintrag an, und klicken dan auf  den  'Editieren'  -
Button (Dazu gleich noch mehr).
Zum Žndern einer Nummer verfahren Sie wie beim Eingeben, nur  w„hlen  Sie  die
zu „ndernde Mailbox an.
Zum Anw„hlen einer Mailbox w„hlen Sie eine Mailbox aus  und  klicken  auf  den
Button WŽHLEN. STarCall w„hlt nun diese Nummer sooft an, bis  eine  Verbindung
hergestellt  werden  kann.  Die  Zahl  der  Wiederholungsversuche  kann  unten
eingestellt werden.
Zum Anw„hlen mehrerer Mailboxen  selektieren  Sie  erst  den  Button  'Mehrere
Nummern w„hlen' und selektieren dann nacheinander die anzurufenden  Mailboxen.
Die Eintr„ge werden dann invertiert dargestellt und nach den Klick auf  WŽHLEN
der Reihe nach angew„hlt, bis eine Anwahl erfolgreich ist. Wird sp„ter  erneut
der Menpunkt 'Box anw„hlen'  aufgerufen,  sind  die  noch  nicht  erfolgreich
gew„hlten Nummern weiterhin selektiert.
šbrigens: Nach erfolgreicher Anwahl ert”nt  ein  akkustisches  Rufsignal,  Sie
mssen also nicht vorm Rechner warten. Die Anwahl  l„uft  im  Hintergrund,  so
daá Sie z.B. ein ACC starten  k”nnen  oder  schon  mal  einen  Text  editieren
k”nnen.
Wollen Sie erst zu einem bestimmten Zeitpunkt w„hlen, klicken  Sie  statt  auf
'W„hlen' auf den Button ' .. bei Zeit', sie k”nnen dann eine  Zeit  bestimmen,
wann gew„hlt werden soll. Sinnvoll ist das, wenn Sie fr die Box  einen  Batch
haben, der Einloggen,  Befehlsabarbeitung  und  Ausloggen  automatisch  macht.
Diese Funktion wird sicher allen gefallen, die wissen, was  ein  'Point'  ist,
wenn Sie's nicht wissen, vergessen  Sie  es  einfach  oder  fragen  mal  einen
Sysop. (Es wrde den Rahmen dieses Handbuchs sprengen)
Zum L”schen eines Eintrages  im  Nummernverzeichnis  w„hlen  Sie  den  Eintrag
einfach an und klicken den Button 'l”schen'.

Nun, wie versprochen, zum Editieren:

3.3.7.2 Nummern editieren

Durch Klick auf den 'Editieren' - Button k”nnen Sie Eintr„ge  hinzufgen  oder
„ndern. Es erscheint dann eine neue Dialogbox.

Bild "Numedit"Als wichtigstes tragen Sie dort im Feld 'Daten'  den  Namen  und
die Telefonnummer ein.  Die  beiden  Eintr„ge  'Sysop'  und  'Info'  sind  fr
pers”nliche Notizen bestimmt, Sie k”nnen also  beispielsweise  den  Namen  des
System-Betreibers und seine Adresse/2. Telefonnumer eintragen.W„hlen Sie  dann
mittels der Buttons den Typ der Rufnummer an, es wird  unterschieden  zwischen
DFš (also Mailboxen u.„.), FAX  (fr  Telefax-Anschlsse)    und  VOICE  (ganz
gew”hnlichen Telefonnummern, denn Sie k”nnen Ihr Modem auch als W„hlger„t  fr
Ihr normales Telefon  verwenden;  beim  Freizeichen  dann  einfach  den  H”rer
abnehmen und dann die CONTROL-Taste zum Unterbrechen des  Anw„hlens  drcken).
Zyxel-Modems sind brigens in der Lage, auch  noch  eine  Ansage  abzuspielen,
wie z.B. ïBitte warten, ich verbinde.ï
Unter  Zone  tragen  Sie  die  Tarifzone  der  Telekom  ein,  Sie  wird    zur
Gebhrenberechnung ben”tigt.  0  steht  fr  Ortsgespr„che,  1-3  fr  weitere
Tarifzonen, die Sie im Parameter-Men ïTelefongebhrenï definieren k”nnen.

Die nachfolgenden Parameter k”nnen optional ge„ndert werden !

Unter  Einstellungen  k”nnen  Sie  diverse  Einstellungen    ver„ndern,    die
abweichend von der Standard-Konfiguration verwendet werden sollen:
Das ïINITï -Kommando ist ein Modem-Kommando, das  vor  dem  W„hlen  ans  Modem
gesendet wird. Es ist so  z.B.  m”glich,  MNP  5  zu  (de-)  aktivieren.  Eine
bersicht der Modem-kommandos befindet sich im Modemhandbuch.
Falls auch die Konfiguration der Ports und des  Terminal  von  der  ïnormalenï
Einstellung abweichen, klicken Sie den Button ïLokalï  und  „ndern  diese  mit
den beiden Konfiguartions-Buttons.
Das  Žndern    der    Parameter    ist    z.B.    n”tig,    wenn    Sie    als
Standard-RS-232-Einstellung 8 BIT haben, und  eine  alte  7-Bit  Mailbox  oder
DATEX-P anrufen wollen. 
Der Text unter INIT wird vor dem Anw„hlen ans Modem  gesendet,  es  kann  sich
dabei z.B. um ein Modem-Kommando handeln (s. Handbuch des Modems)
Unter Batch k”nnen Sie den Namen einer beliebigen Batch-Datei (s.  Kapitel  5)
angeben, die beim Anw„hlen der Box automatisch ausgefhrt werden soll.
Bei Unterordner tragen sie  einen  Unterordner  fr  Up-  und  Downloads  ein,
sofern nicht direkt auf den eingestellten Up-  bzw.  Downloadpfad  zugegriffen
werden soll.

3.3.8   Auflegen

Nach einer Abfrage wird die Verbindung abgebrochen, das Modem legt  auf.  Dies
kann n”tig sein, wenn das korrekte Ausloggen aus einer Mailbox (z.B: per  'LOG
OFF' - Kommando) nicht m”glich ist, oder wenn Sie nur mit einem  Kollegen  per
Modem verbunden sind. Das Unterbrechen der  Verbindung  auf  diese  Weise  ist
meist schneller als das korrekte Ausloggen aus einer Mailbox, sollte aber  mit
Vorsicht verwendet werden, da viele Mailboxen diese  Art  des  Ausloggens  als
Fehler interpretieren und Ihre Userdaten dann nicht speichern.
šbrigens: Wenn Sie vor Anwahl von 'Auflegen' den H”rer  in  die  Hand  nehmen,
k”nnen Sie mit Ihrem Telefon-Partner wieder Voice, also akkustisch, sprechen.

3.3.9   Break

Nach Aufruf dieser Funktion erscheint  ein  Men,  in  dem  Sie  3  Funktionen
w„hlen k”nnen:

I/O-Puffer l”schen: 
Durch St”rungen in der Telefonleitung besonders bei Ferngespr„chen kann es  zu
šbertragungsfehlern kommen. Gelegentlich hat  das  die  Ausgabe  einer  groáen
Menge  an  "Datenmll"  zur  Folge.  Mit  dieser  Funktion  wird  der  interne
Datenpuffer gel”scht und somit die Ausgabe verhindert.
Shortbreak:
sendet fr 0.2  sec  ein  Short-Break-Signal.  Dies  wird  fr  Unix-Terminals
ben”tigt.
Long-Break:
wie Shortbreak, aber fr  2  sec,  zus„tzlich  geht  DTR  auf  Low,  was  eine
Unterbrechung der Leitung und ein Modem-Reset zur Folge hat.

3.3.10 Chat

Diese Funktion ist fr einen direkten Dialog mit  einer  Person  gedacht,  die
per Modem oder Nullmodem mit Ihrem Computer verbunden ist.
Stellen Sie wie im Handbuch ihres Modems beschrieben eine Verbindung  her.  In
der Regel geschieht das ber einen Umschalter am Modem oder durch Eingabe  von
ATA und ATD.
Bei bisherigen Terminals gab es dann jedoch immer den Nachteil,  das  man  die
eigenen Eingaben nicht sehen  konnte.  Abhilfe  schaffte  dann  nur  noch  ein
Umschalten auf Halb-Duplex, und  wenn  dann  beide  User  gleichzeitig  tippen
wollten, war ein sch”nes Durcheinander das Ergebnis. Ausserdem wurden oft  die
Zeilenvorschbe nicht automatisch durchgefhrt.
Verfahren Sie stattdessen so: Bleiben Sie auf Vollduplex. W„hlen Sie  dann  an
nur einem (!) der  Rechner  den  Eintrag  Full-Screen-Chat.  STarCall  erkennt
jedoch, wenn versucht wird, auf 2 Rechnern den CHAT zu aktivieren  und  bricht
die Funktion dann ab.
Daraufhin wird der Bildschirm in 2 Segmente unterteilt, das  eine  zeigt  Ihre
Eingaben, das andere die des Telefonpartners. Nun  ist  ein  flssiger  Dialog
m”glich. Bei Eingabe von 'LOGOFF' legt das Modem auf.
Bei eingehenden Anrufen kann STarCall automatisch den CHAT  aufrufen  (s.  bei
'auf Anruf warten' ) . 

3.3.11  Druckermitschrift:

Sobald Sie diesen Eintrag anw„hlen, werden alle  Bildschirmausgaben  auch  auf
dem  Drucker  ausgegeben.  Dabei  werden  wie  im  Puffer  die   Steuerzeichen
ausgelassen.  Ein  erneutes  Anklicken   dieser    Funktion    schaltet    die
Drucker-Ausgabe wieder ab.
3.4     Men Fenster

Unter diesem Menpunkt sind alle Operationen zusammengefaát, die  Einfluá  auf
die Fenster oder deren Inhalt haben.

3.4.1   Puffer ”ffnen

Der Puffer wird angezeigt  und  kann  wie  der  Editor  verwendet  werden.  Im
Gegensatz zum Editor wird der Puffer mit den Daten, die  Sie  ber  das  Modem
empfangen haben, gefllt. So kann man z.B. sp„ter nachlesen, was man so  alles
gemacht hat, oder w„hrend einer Kommunikation noch mal  kurz  einen  Rckblick
machen. Wichtige Textstellen oder  den  ganzen  Puffer  kann  man  mit  ïBlock
sichernï oder ïPuffer sichernï sichern.

3.4.2   Editor ”ffnen

Dient zum Editieren einer  Textdatei.  Nach  dem  Aufrufen  dieses  Menpunkts
”ffnet sich das Editor-Fenster. Sie k”nnen hier einen Text schreiben,  um  ihn
sp„ter zu speichern oder zu senden.

RETURN
setzt den Cursor an den Anfang der n„chsten Zeile und fgt eine neue ein.
BACKSPACE 
l”scht das Zeichen links vom Cursor und setzt  den  Cursor  ein  Zeichen  nach
links.
DELETE
l”scht das Zeichen unter dem Cursor. Die Zeichen  rechts  davon  rcken  nach,
sofern sich dort keine Zeichen befinden, wird die n„chste Zeile hochgeholt.
Mit den Cursortasten k”nnen Sie sich innerhalb des Textes bewegen.
INSERT
fgt am Cursor eine Zeile ein.
CONTROL-DELETE
l”scht die aktuelle Zeile.
CLR
bewegt den Cursor an den Textanfang oder ans Textende.

- Der Editor kann auch ber das dazugeh”rige Desktopicon aufgerufen werden.
- Mit der Maus k”nnen Sie Bereiche und Bl”cke im Editor markieren.  Lesen  Sie
dazu unter Block-funktionen nach.

3.4.3   Tek-Grafik ”ffnen

™ffnet  das  Fenster  fr  Grafik-Ausgaben.  Manche  Mailboxen,  besonders  an
Hochschulen    oder    technischen    Groárechnern,    untersttzen        die
Tektronix-Emulation.  Dabei  k”nnen  Vektorgrafiken  bertragen  und    direkt
angezeigt werden. STarCall aktiviert dann, sofern bei TEK-Parametern  erlaubt,
automatisch den TEK-Modus.

3.4.4   Terminal im Fenster

™ffnet das Terminalfenster. Alle Textausgaben werden  nun  in  diesem  Fenster
gemacht. Im Fenster ist in der  mittleren  ST-Aufl”sung  die  Darstellung  von
allen 32 Farben  nicht  m”glich,  da  hier  normale  GEM-Funktionen  verwendet
werden.
Die Verwendung von Fenstern bietet mehrere Vorteile:
- STarCall l„uft auch bei Verwendung von Groábildschirmen
- Es k”nnen beliebige Fonts in allen Gr”áen verwendet werden
- Multi-Tos ist verwendbar
- Es lassen sich direkt per Maus Texte aus den Fenster ausschneiden.
- GrӇe des Fensters ist frei einstellbar bis zu 128 Spalten und 50 Zeilen.
Wird das Terminal-Fenster per Schlieáfeld geschlossen, ”ffnet es sich bei  der
Kommunikation automatisch wieder.

3.4.5   Terminal als TOS

Das  Fenster  wird  geschlossen,  Textein-  und  Ausgaben  erfolgen  nun    im
Fullscreen-TOS-Modus. Die  oben  genannten  Vorteile  der  Fenster  entfallen,
dafr bietet Ihnen STarCall aber jetzt folgendes:
- Darstellung aller 16 Farben gleichzeitig.
- Ein sch”neres Online-Feeling ohne st”rende Mens, Rahmen...

3.4.6   Text suchen

Sucht  im  Editor  ab  der  aktuellen  Cursorposition  nach  einem  beliebigen
Zeichenfolge.  Suchbeginn  ist    entweder    der    Textanfang    oder    die
Cursor-position, Groá- und Kleinschreibung wird auf Wunsch ignoriert.

3.4.7   Sprungmarken

Sprungmarken  markieren  bestimmte  Textstellen,  um  sie    sp„ter    schnell
wiederzufinden.  Eine  Sprungmarke  kann  durch  gleichzeitiges  Drcken   von
[ALTERNATE] und eine der Tasten [1] bis  [8]  gesetzt  werden,  es  sind  also
insgesammt 8 Markierungen m”glich.  Mit  [CONTROL]  und  [1]-[8]  springt  der
Cursor dann zurck an die markierte Stelle.

3.4.8   Bild l”schen

Der Inhalt des aktuellen Fensters (Terminal/Tek-Fenster)wird gel”scht.

3.5     Men Editor

Unter diesem Eintrag sind alle Editor- und Blockfunktionen zusammengefaát.

3.5.1   Blockanfang:

Markiert den Blockanfang.

3.5.2   Blockende:

Sowohl im Puffer als auch im Editor sind Blockoperationen m”glich.  Gehen  Sie
auf eine Stelle im Text und w„hlen ' Block Anfang '. Danach gehen sie  an  das
Ende der zu markierenden Stelle und w„hlen 'Blockende'. Der Bereich  wird  nun
unterstrichen dargestellt und kann mit  den  folgenden  Funktionen  bearbeitet
werden.
Das Markieren der Bl”cke ist auch  mit  der  Maus  m”glich:  Einfach  mit  dem
Mauszeiger an die erste Textstelle fahren. Dann die  linke  Maustaste  drcken
und halten. Bewegen Sie die Maus zum  Blockende  und  lassen  dann  die  Taste
wieder los.
Sie k”nnen einen Block auch im  Terminalfenster  markieren:  Bewegen  Sie  die
Maus auf den Blockanfang, halten Sie die Maustaste gedrckt  und  bewegen  die
Maus an das gewnschte Blockende. Der Auschnitt  wird  dann  allerdings  nicht
invertiert, sondern direkt ins Clipboard bernommen, und kann mit  'einsetzen'
in den Editor bernommen werden.

3.5.3   Marken l”schen

Die Markierung (Unterstreichung) des Blocks wird gel”scht.

3.5.4   Block l”schen

Die markierte Textstelle wird gel”scht, also vollst„ndig entfernt.

3.5.5   Block ausschneiden

Die markierte Textstelle wird in einem Zwischenspeicher  (Clipboard)  gemerkt,
und kann sp„ter ber 'Block einsetzen' dupliziert werden. Der markierte  Block
wird anschlieáend gel”scht.

3.5.6   Block kopieren

Die markierte Textstelle wird in einem Zwischenspeicher  (Clipboard)  gemerkt,
und kann sp„ter ber 'Block einsetzen' dupliziert werden. Der markierte  Block
wird nicht gel”scht.

3.5.7   Block einfgen

Die  markierte  und  per  'Block  ausschneiden'  im  Clipboard    gespeicherte
Textstelle wird an der aktuellen Cursorposition eingesetzt.

3.5.8   Block senden , quoten

Der im Editor/Puffer markierte Text-Block  wird  gesendet.  Mit  der  Funktion
'quoten' wird zus„tzlich vor jeder Zeile noch ein Zitat-Zeichen '>'  gesendet.
Bitte nicht verwechseln mit der Funktion 'Clipboard quoten / Block senden ' !

3.5.9           Block sichern

Die markierte Textstelle wird als ASCII-Textdatei gesichert. Den Namen  k”nnen
Sie im Fileselector w„hlen, er sollte die Endung .TXT bekommen.

3.5.10  Block drucken

Die als Block markierte Textstelle wird bei eingeschaltetem Drucker gedruckt. 
3.6             Men Parameter

Dieses Men bietet verschiedene Funktionen zur Konfiguration  des  Modems  und
des Computers. In der Regel mssen Sie diese Einstellungen nur einmal bei  der
ersten  Verwendung  von  STarCall  einstellen  und  dann  mit    'INF-sichern'
speichern.

3.6.1           RS-Konfiguration

Hier kann die RS232-Schnittstelle  eingestellt  werden.  Welche  Einstellungen
geeignet sind, ist abh„ngig  vom  verwendeten  Modem  und  dem  Mailboxsystem.
Informationen darber gibt Ihr Modem-Handbuch. Generell sollten aber  folgende
Einstellung m”glich sein:

Einfaches 2400 Bps-Modem (z.B. Discovery 2400C) :
        2400 Bps, 8 Bit, Kein Handshake, Keine Parit„t.
2400er Modem mit Datenkompression MNP-5
        9600 Bps, 8 Bit, RTS, Keine Parit„t
Highspeed-Modem, FAX-Modem (z.B. Zyxel, TKR-Speedstar 144)
        19200 oder 38400 Bps, 8 Bit, RTS, Keine Parit„t

Leider k”nnen STs ohne Hardwareerweiterung an Modem 1 nur  maximal  19200  Bps
verwenden, um 38400 Bps zu erreichen, mssen  Sie  z.B.  RS-SPEED  oder  RS-VE
einbauen.
Bild  "Rssetup"Nun  zu    den    einzelnen    Einstellungen:BPS    gibt    die
šbertragungsgeschwindigkeit zwichen Computer und Modem (!) in Bits  /  Sekunde
an. Bei langsamen Modems bis 2400 Baud ist diese in der  Regel  identisch  mit
der  šbertragungsgeschwindigkeit  des  Modems    durchs    Telefonnetz.    Bei
Highspeed-Modems mit 14400, 16800, 19200 Bps sollte  man  immer  die  maximale
Bps-Rate einstellen, da diese Modems ber  Datenkompression  verfgen  und  so
eine effektiv h”here  Geschwindigkeit  erreichen.  Man  sollte  dabei  minimal
19200  Bps  einstellen  und  erreicht  damit  einen  Datendurchsatz  von   ca.
1500-1900 Zeichen / Sekunde.

BITS gibt die Anzahl Bits fr jedes Zeichen  an.  In  der  Regel  sind  8  Bit
blich, nur "Datex-P" verwendet 7 noch Bit.

PARITY wird nur noch selten verwendet, ist aber der auch einstellbar. Mit  der
Einstellung ïKeineï werden Sie nie Probleme haben.

STOPBITS:  zwischen  den  Datenbits,  die  ber  die  serielle   Schnittstelle
gesendet werden, fgt man immer Start- und Stopbits  ein,  die  zur  korrekten
Synchonisierung ben”tigt werden. šblich wird -1- Stopbit eingestellt.

HANDSHAKE: Da bei Highspeed-Modems die Rechner-BPS-Rate  nie  gleich  der  des
Modems ist, sondern meist h”her, muá das Modem dem Comuter  mitteilen,  ob  er
Daten  senden  darf  oder  nicht.  Dazu  gibt    es    2    Verfahren:    Beim
Rts/Cts-Handshake erfolgt dies Hardwarem„áig, bei XON/XOFF  Softwaregesteuert.
Mann  sollte  auf  jeden  Falls  RTS/CTS   verwenden,    da    XON/XOFF    bei
Datei-šbertragungen oft versagt. Bei langsamen Modems   ohne  Datenkompression
ist kein Handshake n”tig.

PORT: Hier w„hlen Sie den Port, an dem Ihr Modem angeschlossen ist. Der  Atari
ST hat nur einen Port, w„hlen Sie also Modem 1. Am STE/TT stehen Ihnen 3  oder
4 Ports zur Vefgung.
Auf Modem 1 sind maximal 19200 BPS m”glich, was z.B. fr den Voice-Modus des  
Zyxel (ausgenommen Zyxel +) nicht mehr ausreicht. Es gibt allerdings fr  etwa
40.- Erweiterungen, die einen Betrieb  mit  38400  und  mehr  BPS  erm”glichen
(z.B.  RS-SPEED,  RSVE)  .  Falls  vorhanden,  mssen  Sie  diese  bei  EXTRAS
ausw„hlen.

EXTRAS: Hier k”nnen Sie, falls vorhanden, RS-VE oder RS-SPEED aktivieren.

HARDWARE:  Dieser  Menpunkt  wird  nach  der  Auswahl  des   Ports    bereits
automatisch auf eine korrekte Einstellung gebracht  und  braucht  daher  nicht
ver„ndert zu werden. Im Hinblick auf  die  Entwicklung  neuerer  Computer  von
Atari (Falcon 040?) oder  bei  Erweiterung  der  Hardware  ist  er  aber  doch
interessant,  es  kann  n„mlich  direkt  bestimmt  werden,  welche    Hardware
konfiguriert  werden  soll.  Im  Klartext:  Es  ist  am  Atari  leider   nicht
eindeutig, welche Hardware welchem Modem-Port zugeordnet ist, so ist  z.B.  am
ST der Port Modem 1 immer an den MFP-Chip gebunden,  am  Falcon  hingegen  ist
dafr der SCC zust„ndig. Fr die, die es interessiert, mal eine šbersicht:

Rechner                 Modem-Ports     max. Bps	Hardware
ST, Mega-ST, 1040 STE   1 (Modem 1)     19200           ST-Komp.
MEGA-STE mit 3 Ports    1 (Modem 1)     19200   	ST-Komp.
                                2 (Modem 2)	76800		SCC-B
                                3 (Seriell 2)	76800		SCC-A
TT / STE mit 4 Ports            1 (Modem 1)     19200		ST-Komp.
                                2 (Modem 2)	76800		SCC-B
                                3 (Seriell 1)	19200		TT-Mfp
                                4 (Seriell 2)	76800		SCC-A
Falcon 030                      1 (Modem 1)	76800		SCC-B

Falls Ihr ATARI keine  dieser  Einstellungen  untersttzt,  oder  es  Probleme
gibt, versuchen Sie zun„chst die Einstellung "Weiá nicht". Es wird dann  keine
direkte Konfiguration der Hardware vorgenommen,  sondern  eine  Systemfunktion
dazu verwendet, welche aber leider maximal 19200 Bps zul„át.

Wichtig:  Fast  alle  „lteren  Tosversionen  <4.03  haben  einen  Fehler    im
Zusammenhang mit dem  RTS/CTS-  Handshake,  was  bei  hohen  šbertragungsraten
>2400 Baud oder bei MNP5 notwendig ist. Der Fehler kann durch das  beiliegende
Zusatzprogramm    HSMODEM.PRG    oder    TURBOCTS.PRG    (fr    STïs)    oder
ïSERPTCH2.PRGïfr STEïs/TTïs behoben werden.(Dazu eines  dieser  Programme  in
den AUTO-Ordner kopieren)

3.6.2           Terminal

Hier wird das Terminal konfiguriert:
Bild "Terminal"Echo Voll/Halb: Im Halb-duplex-Betrieb wird jedes Zeichen,  das
Sie eingeben, sowohl auf dem Bildschirm, als auch ber das  Modem  ausgegeben.
Dieser Modus muss verwendet werden, wenn 2 Rechner direkt verbunden     werden
oder wenn Sie eine Mailbox anw„hlen, die  nicht  Vollduplex    arbeitet.    Im
Vollduplex-Modus werden Zeichen nur ans Modem ausgegeben, die Kontrolle   ber
die Bildschirmausgabe bernimmt der angew„hlte Rechner. Jede gute Mailbox  und
jedes Modem untersttzen den Voll-Modus, er ist also vorzuziehen.

Statuszeile: Anzeige aktueller  Informationen  in  der  untersten  Zeile.  Die
Statuszeile enth„lt Informationen ber die Angew„hlte  Box,  die  Online-Zeit,
die LOGIN-Zeit und die Telefonkosten.

TTY, VT 52 / VT 100 / VT 220 : Wahl des Terminalmodus. VT52 und VT100  sind  2
Standard-Befehlss„tzte, die dazu dienen, spezielle  Cursor  und  Textkommandos
auszuwerten. Jede Mailbox untersttzt mindestens eins  der  beiden  Terminals.
Falls beide m”glich sind, sollten Sie VT100  verwenden.  Da  STarCall  in  der
Lage ist, automatisch den Modus zu wechseln,  brauchen  Sie  sich  nur  selten
darum  kmmern.  VT  200,  220  sind  eine  Weiterentwicklung  von  VT100  und
kompatibel  dazu.  Zu  erw„hnen  ist  noch,  daá  auch  VT102  und  ANSI-Codes
ebenfalls kompatibel sind.

Fenstergr”áe  Zeilen/Spalten:  Sie  k”nnen  die  Gr”áe  des   Terminalfensters
ver„ndern. Die normale Einstellung ist 24 Zeilen, 80 Spalten. Maximal  m”glich
sind 48  Zeilen,  128  Spalten.  Sinnvoll  ist  das  nur  bei  Mailboxen,  die
ebenfalls die Žnderung der Einstellung untersttzen.
 
Automatischer Zeichen-Umbruch: Gelangt der Cursor an das  Ende  einer  Spalte,
bleibt er dort entweder stehen (Umbruch aus) oder springt an  den  Anfang  der
n„chsten Zeile (Umbruch an)

Wandlung CR-  CR+LF=  Automatische  Umwandlung  des  RETURN-Zeichens  (CR)  zu
CR+LF. Diese Option ist in manchen Mailboxen  n”tig.  Sie  erkennen  das  dann
daran,  daá  bei  falscher  Einstellung  keine  oder  zuviele  Zeilenvorschbe
gemacht werden. Die Standard-Einstellung (aus) ist normalerweise aber korrekt.

Softscrolling: Beim DFš wird  immer  sehr  grob  und  schnell  der  Bildschirm
gescrollt, wenn der Cursor am unteren Rand  angekommen  ist.  Wenn  Sie  dabei
nicht  mehr  mitlesen  k”nnen,  hilft  Ihnen  sicher  diese   Funktion,    Sie
verlangsamt das Scrollen und macht es butterweich.

3.6.3   Protokoll:

Nach Anwahl dieser Option erscheint eine Dialogbox, mit  der  alle  Parameter,
die  das  Datentransferprotokoll  betreffen,  eingestellt  werden.  Protokolle
werden zum Senden und Empfangen von Programmen und Bin„r-Dateien ben”tigt,  um
šbertragungsfehler zu vermeiden. Unter  STarCall  sind  die  Transferprogramme
als Module vorgesehen. Dies erm”glicht eine  wesentlich  h”hrere  Flexibilit„t
als ein internes Protokoll, da auch zuknftige Protokolle  installiert  werden
k”nnen.

Zur Installation eines Transfermoduls gehen  Sie  folgendermaáen  vor:  W„hlen
Sie links einen Eintrag an. Falls  der  Eintrag  bereits  belegt  ist,  werden
rechts die  dazugeh”rigen  Programme  angezeigt,  ansonsten  mssen  Sie  dort
eingegeben werden:In den  ersten  Eintrag  tragen  sie  eine  Bezeichnung  des
Moduls ein, z.B. 'ZMODEM'.  In  die  n„chten  beiden  Zeilen  tragen  sie  die
Dateinamen des Sende-  und  Empfang-Moduls  ein,  ggf.  auch  noch  gewnschte
Parameter. 
Mit STarCall werden zur Zeit die beiden Shareware-Programme RZ.PRG und  SZ.PRG
ausgeliefert, die eine šbertragung ber ZMODEM realisieren. Eine  Beschreibung
der Programme finden  Sie  auf  Diskette,  dort  werden  auch  die  optionalen
Parameter aufgelistet. Fr 30.- erhalten Sie  bei  mir  oder  beim  Autor  vom
ZMODEM eine multitasking-f„hige Version von Zmodem, die brigens  auch  Xmodem
und YModem untersttzt.
ZMODEM ist eines der sichersten und schnellsten Programme dieser Art,  bekannt
sind aber auch XMODEM, YMODEM, und BIMODEM.
Auáerdem liegt noch das Transferprogramm STARTRAN bei, welches  zur  Zeit  nur
XMODEM untersttzt. Auch hier finden sie die Beschreibung  als  Text  auf  der
Diskette.
Einige Transfermodule arbeiten auch als Accessorie. STarCall untersttzt  auch
diese Module durch Anwahl des Buttons GSZRZ.ACC.

Beispiel: Sie verwenden das Zmodem-programm RZ.PRG , SZ.PRG  Tragen  Sie  also
unter Name 'Zmodem' ein, unter Empfang 'RZ.PRG' und unter Senden 'SZ.PRG' .

Nun, Anf„nger haben oft das Problem: Wie  sende  und  empfange  ich  nun  eine
Datei oder ein Programm? Meistens  ist  das  ganz  einfach:  Stellen  Sie  die
Mailbox auf das  gewnschte  Transferprotokoll  (meist  Mailboxkommando  'SET'
oder ein entsprechendes Menue). W„hlen Sie ein Brett  oder  eine  Gruppe  (oft
Befehl 'BRETT name', oder wieder ein entsprechendes Menue.) an, zeigen  dessen
Inhalt ('INHALT') an.

- Senden einer Datei zur Mailbox:
        tippen Sie UPLOAD, oder falls das nicht geht, SENDEN. Geben  Sie  dann
den Programmnamen an. Anschlieáend gehen Sie auf den  Menbildschirm  (rechter
Mausklick) und w„hlen Datei senden (Entspricht  ALT+S).  Die  Datei  wird  nun
bertragen.

- Lesen einer Datei aus der Mailbox:
        tippen Sie 'DOWNLOAD nr.' oder 'LESE nr.', wobei nr.  fr  die  Nummer
der Datei im Inhaltsverzeichnis darstellt. Starten Sie  ber  ALT+E  oder  per
Men  den  Empfang.  Wenn  Sie  ZMODEM  verwenden,  startet  die   šbertragung
automatisch.

In der Regel sind die Dateien, die  Sie  in  Mailboxen  finden,  gepackt.  Zum
Entpacken ben”tigen  sie  ein  bestimmtes  Programm,  welches  ben”tigt  wird,
k”nnen sie an der Dateiendung feststellen:
.LZH:   wird mit dem LHARC.TTP  entpackt.  Als  Parameter  geben  Sie  an:  'x
DATEINAME.LZH'
     oft haben diese Archive auch die Endung '.SFX'
.SFX:   einfach in .TOS umnennen und anklicken.
.ARC:   wird mit dem ARC.TTP entpackt. Parameter wie oben.
.ARJ:   am PC weit verbreitet.

Weitere Informationen  entnehmen  Sie  bitte  den  Dokumentationen  zu  diesen
Programmen.
Weitere, am ST seltener benutze Packer  sind  noch  .ZIP,  .ARJ,  .MSA.  Diese
finden Sie in der Regel in den Mailboxen und im PD-Handel.

3.6.4 Modem:

Rund  ums  Modem  gibt  es  viele  Parameter  einzustellen.  Vor  allem    die
Steuerkommandos und die  Rckgabewerte  braucht  STarCall  um  eine  effektive
Modemsteuerung zu garantieren.

Bild "Modem"Bespiel: Bei Hayes kompatiblen Modems gilt:W„hlen: ATDP (oder  bei
Tonwahl:)  ATDTReset:    ATZFehler:  BUSY,  NO  CARRIER  und   NO    DIALTONE,
ERRORAuto-Answer:  ATAGenauere  Angaben  zu  den  Steuercodes  finden  Sie  im
Handbuch zum Modem.

Zum Schluá folgen wieder einige Schalter fr besondere Optionen.  Automatische
Baudratenerkennung bedeutet, daá  STarCall  bei  Verwendung  als  Mailbox  die
Modemmeldung auswertet und ggf. die Baudrate einstellt.

Da STarCall eine automatische Wahlwiederholung beherrscht, ist es zum  Schutze
des  Modem  ganz  brauchbar  Pausen  einzulegen,  damit  das   Relais    nicht
durchschmort. Auch an einer Telefonzentrale sind  die  Pausen  meist  wichtig,
ein Wert von 2-10 Sekunden reicht meist  aus.  Auch  die  Mailboxen  brauchen,
wenn sich ein User ausgeloggt hat, eine Verschnaufpause.

3.6.5   Funktionstasten

Sie k”nnen mit STarCall die Tasten F1-F10 und  die  Kombination  SHIFT  F1-F10
mit h„ufig benutzen W”rtern belegen, wie z.B. Ihr Name, Passwort, die  Befehle
fr ihr Mailboxsystem (z.B.  BRETT,  INHALT,  LESEN...)  Einen  Zeilenvorschub
(RETURN) erreichen sie ber Control+M.3.6.6   User-ModuleSie k”nnen bis  zu  4
h„ufig  ben”tigte  externe  Module  und  Programme  fr  das  "Extra"  -  Men
festlegen. Geben Sie dazu bei "Name des Moduls"  einen  beliebigen  Text  ein,
der dann im Men verwendet wird und definieren durch Klick auf den  Button  im
Fileselector das zugeh”rige Programm. Ich rate  Ihnen,  auf  diese  Weise  die
Module "Viewfax.Prg" und "STarBox.Prg" einzutragen. Die  installierten  Module
k”nnen auch per ALT + F1...F4 aufgerufen werden. Wenn Sie mit Points  arbeiten
(z.B. CAT fr die MAUS-Boxen), k”nnen  Sie  diese  auch  hier  eintragen.  Die
Module k”nnen nun aus dem Extra-Men direkt gestartet werden.

3.6.7           Pfade einstellenHier k”nnen Sie die Zugriffspfade fr  Dateien
einstellen. Da beim DFš in der Regel viele Daten anfallen,  sollten  Sie  sich
auf Ihrer Platte/Diskette einige Ordner anlegen  und  die  Pfade  entsprechend
einstellen. Das Einstellen der Pfade ist auf 2 Arten m”glich:  Entweder  geben
Sie direkt den Dateipfad ein oder klicken  auf  den  kleinen  Button  vor  dem
Eintrag, worauf dann ein Fileselector erscheint.Bild "Pfade"Ich empfehle  etwa
folgende Ordnerstruktur:
        \STARCALL
fr  STARBOOT.PRG,  STARCALL.CNF,  STARCALL.EMU,  STARCALL.FNT,  STARCALL.LOG,
STARCALL.TAG
        \STARCALL\DOWNLOAD
Hier werden bei der Funktion "Datei empfangen" die Dateien abgelegt.
        \STARCALL\UPLOAD
Beim Aufruf von "Datei senden" wird dieser  Pfad im Fileselector bernommen.
        \STARCALL\TEXTE
fr Texte und Puffer
        \STARCALL\BATCHES
fr Batchdateien.
        \STARCALL\SZRZ
fr die Transfermodule (SR,RZ etc)

Wenn Sie  mit  einer  Festplatte  arbeiten,  sollten  Sie  auáerdem  noch  die
Bezeichnung des Laufwerks voranstellen, also beispielsweise 'C:\STARCALL' etc.

Wichtig: Die korrekte Einstellung der Pfade ist  fr  einige  Funktionen  (wie
"Datei  senden")  sehr  wichtig.  Sie  k”nnen  mit  dem  Button  "Testen"  die
eingestellten Pfade prfen.
Hinweis: Die Pfade fr Fax-Betrieb und andere Module  werden  in  STarCall.Set
definiert. (s.  Kapitel 1.4 : Die Datei STarCall.Set )

3.6.8           Puffer

W„hrend Sie Online sind, werden alle Eingaben und Ausgaben mitgeschrieben,  so
daá Sie sp„ter Ihre Arbeit kontrollieren k”nnen und  Texte  nochmal  nachlesen
k”nnen. Der Puffer kann editiert und auf Diskette gespeichert werden.
Die Gr”sse des Puffers kann ber diesen Menpunkt eingestellt  werden.  Sollte
der  Puffer  einmal  zu  voll  werden,  also  die  eingestellte   MaximalgrӇe
berschreiten, stehen drei Verfahrensweisen zur Verfgung:

L™SCHEN: Der Puffer wird ohne Abfrage gel”scht.
SICHERN: Der Puffer wird gesichert und dann gel”scht.
FRAGEN:  Es erscheint eine Abfrage, ob der Puffer noch gesichert werden soll.
Sollte beim  Sichern  die  Datei  bereits  existieren,  wird  die  neue  Datei
angeh„ngt.
SOFORT SICHERN: Der Puffer wird ohne Abfrage als  PUFmm_dd.TXT  gesichert  und
sofort gel”scht. Besitzer einer schnellen Festplatte k”nnen  die  Puffergr”sse
auf  1  K  Stellen,  und  erreichen  damit  eine  sofortige   Sicherung    der
einkommenden Daten. Ein Editieren der Daten  ist  dann  allerdings  kaum  noch
m”glich.

Auáerdem k”nnen Sie noch einen Filter aktivieren: Bei  aktivem  Filter  werden
die VT_x-Steuercodes nicht mitgeschrieben, so daá man den Puffer  sp„ter  auch
in Textverarbeitungen bernehmen kann.

3.6.9           Telefongebhren

Wenn Sie sich schon einmal mit den Telefongebhren auseinander gesetzt  haben,
werden Sie sicher festgestellt haben,  daá  es  mehrere,  entfernungsabh„ngige
Tarifzonen gibt. Darberhinaus gibt es einen Normaltarif und einen  erm„áigten
Tarif, der vom Wochentag und von der Uhrzeit abh„ngig ist.
StarCall kann Ihnen die  vertelefonierten  Gebhren  berechnen,  wenn  Sie  in
diesem Men korrekt die Gebhren eingetragen haben.
Verfahren Sie folgendermaáen:

W„hlen Sie zun„chst Tarifzone 0 (Ortstarif). Tragen  Sie  hier  nun  den  Wert
einer Gebhreneinheit (Deutschland: 0,23 DM) und die  Dauer  ein.  Tragen  Sie
nun fr die jeweiligen Wochentage die gltigen Zeiten ein.

In das erste Feld tragen Sie den Preis einer Telefoneinheit  in  Pfennig  ein.
In die folgenden 8 Eintr„ge schreiben Sie die Dauer einer  Telefoneinheit  fr
die entsprechende Tarifzone in Sekunden (!) ein.

Beispiel:       Kosten einer Einheit: 23 Pf.Zone:               0       1     
  2       3Billigtarif::  720     120	42	16 SekundenNormaltarif:	360	60	21	12

Die  aktuellen  Tarife  finden  Sie  u.a.  in  Ihren  Telefonbuch  oder  einem
beigelegten  Heftchen.  Ben”tigt  werden  diese  Angaben  zur  Berechnung  der
Telefonkosten.

3.6.10  Tek

Wenn  Sie  einen  automatischen  TEK-Aufruf  wnschen,  k”nnen  Sie  hier  die
Aufruf-Parameter  und  die  Sequenzen,  auf  die  STarCall  reagieren    soll,
einstellen.

3.6.11  Auf Anruf warten

Es erscheint eine Dialogbox, die Sie ber  bisher  eingegangene  Anrufe  (Fax,
Data & Voice) informiert. Im n„chsten Feld k”nnen Sie  Ihre  eigene  Rufnummer
eintragen, sie wird fr korrekten Fax-Empfang ben”tigt und  an  Ihrem  Anrufer
mitgeteilt.
Mit den Buttons in  den  unteren  beiden  Feldern  k”nnen  Sie  festlegen,  ob
STarCall Anrufe (RINGs) berhaupt annehmen darf oder  ignorieren  soll.  Dabei
k”nnen Sie festlegen, ob Ihr  Modem  nur  DATA  (Df)  ,  DATA+FAX  oder  auch
Voice-Erkennung (Bisher nur bei ZyXEL- Modems) besitzt. ZyXEL-Modems  sind  so
in der Lage, auch als Anrufbeantworter zu arbeiten und gleichzeitig auch  Faxe
und Modem-Anrufer anzunehmen.
Eingehende  Faxe  werden  automatisch  vom  Faxtreiber  im  in    STarCall.Set
festgelegten Verzeichnis gesichert und k”nnen mit dem  Programm  "Viewfax.Prg"
ausgedruckt werden. Eine Beschreibung zu Viewfax finden Sie auf  der  Diskette
als "Viewfax.Txt"
Bei eingehenden DATA-Anrufen wird zuerst die Text-Datei "STarChat.Txt" an  den
Anrufer  gesendet.  Sie  dient  als  Mitteilung  an  den  Anrufer.  Dann  wird
versucht, das Modul namens "STarBox.Prg" zu starten. (Dazu  mssen  die  Pfade
im Parametermen korrekt eingestellt sein  und  STarBox  korrekt  eingerichtet
worden  sein.)  Falls  dieses  nicht  existiert,  wird  automatisch  der  CHAT
aufgerufen.  Dort  kann  der  Anrufer  Ihnen  eine   schriftliche    Nachricht
hinterlassen, die Sie sp„ter im Puffer nachlesen k”nnen.

3.6.12  Farben & System:

Hier  k”nnen  Sie  die  Farbdarstellung    fr    den    Desktop    und    den
Fullscreen-Bildschirm  w„hlen,  jeweils  schwarz  auf  weiá   (Normal)    oder
umgekehrt (Invers).
Desweiteren k”nnen Sie verschiendene Systemparameter setzen:

4/32 Farben: Anzahl der  Farben  bei  Farbmonitoren.  Durch  einen  speziellen
Trick ist es m”glich, am ATARI ST alle  32  Farben  darzustellen,  die  VT100+
ANSI-Mailboxen verwenden, incl. der Attribute Blinken  &  Hell.  In  momochrom
ist stattdessen eine GRAUSTUFEN-EMULATION m”glich.

Bildschirmschoner: Ist dieser Eintrag aktiviert, invertiert STarCall nach  ca.
1 Minute den Bildschirm, wenn in diesem Zeitraum keine  Taste  gedrckt  wird.
Dadurch wird verhindert, daá sich ein Bild,  das  zu  lange  auf  dem  Monitor
angezeigt  wird,  in  die  Phosphorschischt  einbrennen  kann.   Sobald    man
irgendeine Aktion am Computer macht, wird der Bildschirm wieder normal.

Mausbeschleuniger: Wenn Ihnen Ihre Maus zu langsam ist, kann man hiermit  Ihre
Geschwindigkeit verdoppeln.

Hardcopy auf Disk: Oft kann es interessant sein, das aktuelle Bild  nicht  nur
auf dem Drucker auszugeben,  sondern  es  auf  einem  Laufwerk  zu  speichern.
Schalten Sie dazu auf 'DISK' . Wenn Sie nun ALT+HELP  tippen,  wird  das  Bild
als HARDCOPY.PIC gespeichert.

Warn-Bimmel: (De-) aktiviert das bekannt ïPINGï Signal bei Fehleingaben.

Bimmel: Die VT52/100 Emulation kennt ein Zeichen, das die akkustische  Ausgabe
eines Tons bewirkt. Mit diesem  Eintrag  k”nnen  Sie  diese  Bimmel  ein-  und
ausschalten.

Multrix:  Aktiviert  den  automatischen  Aufruf  des   MULTRIX-Tasks.    Siehe
MULTRIX.TXT.

3.6.13  Zeichensatz

STarCall  kann  verschiendene    Zeichens„tze    (Fonts)    verwalten.    Beim
Programmstart  l„dt  STarCall  automatisch  den  ersten  Zeichensatz  aus  dem
STARCALL-Ordner mit der Endung  '.FNH'  oder  in  der  mittleren  ST-Aufl”sung
'.FNL' . Diese Zeichens„tze sind sowohl fr die  Darstellung  im  Fenster  als
auch im Vollbildmodus geeignet.
Zu Starcall liegen aber noch weitere Zeichens„tze  im  Ordner  DFUETOOL\FONTS\
bei. Um sie zu laden, w„hlen Sie den  Button  'FONT  LADEN'.  Im  Fileselector
suchen Sie sich dann einen Font aus. Dabei gibt die  Zahl  im  Dateinamen  die
H”he des Zeichensatzes in Pixeln an. Bedenken  Sie,  das  zur  Darstellung  im
Fenster das Zeichen maximal 14 (in Farbe 7) Pixel hoch  sein  darf,  ansonsten
ist nur der FULLSCREEN-MODUS m”glich.

Soll ein gew„hlter Font als  dauerhaft  installiert  werden,  w„hlen  Sie  den
Button "šbernehmen und Sichern". Der Zeichensatz  wird  dann  fest  gesichert.
Wollen Sie sich das Resultat erst probeweise ansehen,  reicht  ein  Klick  auf
"bernehmen."
Neben den original STARCALL-Fonts k”nnen Sie auf diese Weise  auch  STAD-Fonts
installieren.  STAD  ist  ein  schon  etwas  „lteres    Grafikprogramm,    die
Zeichens„tze sind jedoch recht verbreitet.
Wenn Sie mit GDOS arbeiten, k”nnen Sie  auáerdem  einen  GDOS-Zeichensatz  und
dessen Gr”áe (ca. 6-13) w„hlen. Die Verwendung von GDOS-Fonts  ist  vor  allem
bei Benutzung des Terminalfensters interessant.

3.6.14  System-Passwort:

Mit diesem Passwort k”nnen Sie Ihre Einstellungen vor Zugriff  schtzen.  Nach
Anwahl dieser Funktion muss die Einstellung noch gespeichert werden.
Wird STarCall nun erneut gestartet, fragt es erst nach diesem  Passwort.  Ohne
Passwort ist kein Zugriff auf ihre pers”nlichen  Daten  m”glich.  (F-Tasten..)
Besonders an Rechnern,  auf  die  mehrere  Personen  Zugriff  haben,  ist  die
Geheimhaltung  und  Sicherung  der  eigenen  Info-Datei  wichtig,  denn    wer
schnffelt nicht mal gerne nach dem Paáwort von anderen Usern und schaut  sich
dessen F-Tastenbelegungen an...

3.7     Men Extras:

3.7.1   DFš-Kontofhrung:

W„hrend jeder Sitzung berechnet und  summiert  STarCall  die  Telefongebhren.
Den aktuellen Stand k”nnen  Sie  hier  ablesen  und  auch  fr  andere  Monate
berechnen lassen. Dabei berechnet  STarCall  nur  die  Telefonkosten  fr  den
aktuellen Monat, so haben Sie eine genaue  Kontrolle  ber  Ihre  DFUE-Kosten.
Mit dem Button hinter "Gebhrenrechner fr : " k”nnen Sie auch  andere  Monate
berechnen lassen.
Die  L„nge  der  Liste  ist  auf  256  Eintr„ge  begrenzt,  um  nicht  unn”tig
Speicherplatz zu belegen. Wird die Liste l„nger als  256  Eintr„ge,  wird  der
„lteste Eintrag automatisch  gel”scht.  Bei  Programmende  wird  der  aktuelle
Kontostand automatisch abgespeichert.
STarCall berechnet die Telefongebhren anhand der Online-Zeit. Da  diese  Zeit
nie 100% Synchron zu der tats„chlichen Telefonzeit l„uft, kann  sich  STarCall
in seltenen F„llen um eine Einheit verrechnen.  Diese  Eigenschaft  l„át  sich
aus Hardwaregrnden bisher nicht vermeiden.
Sie k”nnen die Datei STarCall.Log, in der  die  Daten  gespeichert  sind,  mit
einem Texteditor ver„ndern. (Bitte vorher eine Sicherheitskopie anlegen)

3.7.2   Autologin erzeugen

STarCall kann selbst„ndig Batches  generieren  und  lernen.  Es  gibt  dazu  2
M”glichkeiten, den manuellen und den Lern-Modus.

Bei der manuellen Erstellung eines Batches mssen  Sie  angeben,  auf  welchen
Text der Batch warten soll, und mit welchem  Text  darauf  geantwortet  werden
muá.
Beispiel: Sie wissen, daá Sie beim Einloggen nach dem Usernamen  und  Passwort
gefragt werden. Sie máten also etwa folgendes eingeben:

Warte auf...            	Sende
Username eingeben               Hans Mustermann
Passwort:               	Semmelkn”del

Anschlieáend auf "Batch speichern" klicken. Um die Batches zu  Nutzen,  denken
Sie daran, sie in die Telefonnummern-liste einzutragen.

Wenn Sie es sich ganz einfach machen wollen, kann STarCall auch  selbstst„ndig
Batches lernen. Aktivieren Sie dazu direkt  VOR  dem  Anw„hlen  einer  Mailbox
diese  Funktion.  Im  Fileselector  w„hlen  sie    den    Namen,    den    die
Autologin-Batchdatei erhalten soll.
Nun k”nnen Sie ber den Menpunkt 'w„hlen' wie blich eine  Mailbox  anw„hlen.
Sie loggen sich nun wie gewohnt in die Mailbox ein. Nach dem Einloggen  w„hlen
Sie erneut den nun mit einem Haken  markierten  Eintrag  'Autologin  erzeugen'
an. Der Batch wird nun auf Platte bzw. Diskette gespeichert und muá  nur  noch
bei der Nummernverwaltung eingetragen  werden,  wenn  er  automatisch  starten
soll.
Nun, einen Nachteil hat diese Methode, Batches  zu  erzeugen:  Sie  ist  recht
unflexibel und auch nicht immer  funktionsf„hig.  Es  werden  intern  nur  die
Batchkommandos WAIT, PRINT und PAUSE  verwendet.  Natrlich  k”nnen  Sie  alle
erstellten Batches im Texteditor nachbearbeiten, um Feinheiten zu verbessern.

3.7.3 Desktop aufr„umen

Schafft Ordnung auf  dem  Desktop.  Alle  Icons  kommen  zur  Standardposition
zurck. šbrigens: Auch die  Positionen  der  Icons  werden  bei  Info  Sichern
gespeichert.

3.7.4 Hilfstexte

STarCall bietet auf Wunsch vor  jedem  Aufruf  eines  Menpunktes  eine  kurze
Hilfe zu  der  Funktion.  Um  diese  Hilfmeldungen  anzuschalten,  w„hlen  Sie
einfach den Eintrag HILFE an. Ein erneutes Anw„hlen dieses  Eintrags  schaltet
die Hilfsmeldungen wieder ab.

3.7.5 Fax

STarCall kann (sofern Ihr Modem FAX-CLASS 2 f„hig ist  )  Faxe  empfangen  und
versenden. Ist der entsprechende Eintrag  in  'auf  Anruf  warten'  aktiviert,
erfolgt die Annahme  von  Faxen  automatisch,  ansonsten  kann  hier  ein  Fax
manuell angenommen werden.. Auch zum Versenden  vom  Faxen  rufen  Sie  diesen
Menpunkt auf.
STarCall  verwaltet  Faxe  ber  das  Modul  STARFAX.PRG.  Damit  STarCall  es
ausfhren kann, muss es bei den Pfad-Parametern eingetragen sein.
Genaueres zum Faxen finden Sie im Kapitel zu FAX

3.7.6   Voice

Besitzen Sie ein ZyXEL oder kompatibles Modem mit  Voice-Mail-F„higkeiten  ist
auch diese Funktion fr Sie interessant: Sie verwandelt  Ihr  Modem  in  einen
Anrufbeantworter mit FAX und DFš-Annahme. Mehr dazu im Kapitel 6 !

3.7.7   Module

Die folgenden Men-Eintr„ge sind fr eigene Eintr„ge  reserviert.  Sie  k”nnen
diese im Men "Parameter" bei "User-Module" einstellen.

4       Batchdateien.
4.1     Was sind Batches?

STarCall  besitzt  eine  eigene  Programmiersprache.  Mit  solchen  Programmen
k”nnen viele h„ufig anfallende  Aufgaben,  wie  das  Einloggen,  automatisiert
werden. Die STarCall-Programme  (kurz  Batch)  sind  einfache  ASCII-Texte  in
denen in jeder Zeile ein Kommando steht. Ist das erste Zeichen  in  der  Zeile
ein Semikolon, k”nnen dahinter Kommentare eingegeben werden.
Batches  werden  ber  "Batch   starten"    oder    automatisch    ber    die
Nummernverwaltung gestartet. Ein laufender Batch kann mit CONTROL  abgebrochen
werden.
Die Batchdateien von STarCall sind leistungsf„higer, als sie  auf  den  ersten
Blick scheinen, die Menge an speziellen  Modem-Funktionen  er”ffnet  ungeahnte
M”glichkeiten, z.B. im Voice-Betrieb.
Es lassen sich z.B. realisieren:
- vollautomatisches Einloggen in eine Mailbox.
- automatischer, unbeaufsichtigter Nachrichtenaustausch
- Voice-Mailbox
- Telefoninformationssysteme
- Fax-Informationssysteme
- Wenn  Sie  eine  Telefonanlage  besitzen,  k”nnen  Sie  Ihren  Computer  als
Telefonsekret„r (-in) verwenden:
    Der  Computer  nimmt  Anrufe  entgegen,  spielt  einen  Infotext  ab,  und
verbindet automatisch
   an den gewnschten  Teilnehmer  (via  Tonwahl  ausw„hlbar!)  Modem  &  Faxe
k”nnen erkannt werden.

4.2     Automatisches Erzeugen von Batches

Um  Ihnen  die  Programmierung  von  Batches  zu  erleichtern,  kann  STarCall
selbstst„ndig Batches lernen und erzeugen. Die  Vorgehensweise  wurde  bereits
bei "Autologin lernen" beschrieben.

4.3     Manueller Aufruf eines Batches

Batches unter STarCall k”nen manuell und  automatisch  gestartet  werden.  Zum
manuellen Starten eines Batches w„hlen Sie den  Meneintrag  'BATCH  starten',
der Batch wird dann sofort gestartet und kann  ggf.  mit  CONTROL  abgebrochen
werden. Mit ALTERNATE kann ein einzelner  Befehl  eines  Batches  bersprungen
werden.

4.4     Automatisch startende Batches

Wird im Men 'Box anw„hlen' ein Batch fr eine Mailbox  eingetragen,  so  wird
dieser automatisch nach erfolgreicher Anwahl der Mailbox gestartet.

4.5     Programmierung eigener Batches

Oft,  z.B  bei  der  Programmierung  komfortabler  Pointbatches   (z.B:    fr
Maustausch), reicht ein  einfacher  Batch  nicht  mehr  aus.  Sie  mssen  die
Batches dann selbst schreiben.
Batches sind normale  Ascii-Texte  und  k”nnen  daher  direkt  dem  Texteditor
erstellt werden. Ein Batch ist eine  Folge  von  mehreren  Befehlen.  In  jede
Zeile kommt ein Befehl, die STarCall dann der Reihe nach ausfhrt.  Zu  vielen
Befehlen geh”ren noch Parameter, die bei der Befehlsbeschreibung noch  genannt
werden.
Neben Befehlen kann eine  Zeile  auch  Kommentare  und  Sprungmarken  (Labels)
enthalten. Ein Kommentar beginnt mit einem ' ; ' , ein Label mit einem ' : ' .
STarCall kann auáerdem Integer-Variablen A bis  Z  verwalten.  Variablen  sind
Platzhalter fr Zahlen, mit denen STarCall rechnen kann.
Alle Befehle k”nnen als Funktion, z.B.
 X := ALERT "[1][Test][OK] "
oder als Kommando verwendet werden, z.B.
ALERT "[1][Test][OK]"

4.6     Die Befehle:

ALERT "String"
Gibt eine Alertbox aus. Der String hat folgendes Format:
[2][Zeile1|Zeile2|Zeile3][BUTTON1|BUTTON2]
Maximal 5 Zeilen a 30 Zeichen und 3 Buttons a 8 Zeichen sind m”glich.

X:=ALERT "[1][Das ist ein Infotext][ OK | Weiter | Abbruch ]

X nimmt hier einen Wert von 1 (OK) bis 3 (Abbruch)an. 

BAUD rate
Stellt die BPS-rate auf den angegebenen Wert <rate>

BAUD 19200

BEEP

Erzeugt einen PIP-Ton

CALC Ausdruck

Berechnet den Ausdruck und gibt das Ergebnis aus.

CALC 5+2*3

CHDIR "pfad"   / CD "pfad"
Stellt den angegebenen Zugriffspfad <pfad>  ein  und  verwendet  ihn  fr  die
folgenden Dateizugriffe.

CHDIR "C:\DFUE"

COPY "Datei1" "Datei2"

Kopiert eine Datei1 zu  Datei2.  Ist  Datei2  bereits  vorhanden,  wird  diese
gel”scht.

DIAL "Nummer"
W„hlt die angegebene Nummer <Nummer>. Als Rckgabewert erh„lt man 
0: ok , 1: Besetzt, 2: Abbruch.

DIAL "02363 2610"

DIR / LS

Gibt das Inhaltsverzeichnis der Floppy/Festplatte aus.

DOWNLOAD [Pfad]
Ruft das aktuelle Empfangsprogramm auf,  und  stellt  den  optional  setzbaren
Pfad ein.

DOWNLOAD
DOWNLOAD "C:\DFUE"

ECHO "Text"
Gibt Text nur  auf  dem  Terminalfenster  aus,  nicht  ans  Modem.  Ideal  fr
Mitteilungen.

ECHO "Das ist eine Mitteilung!"

END
beendet den Batch. Ein Batch muá mit END abgeschlossen werden!

EXIST "datei"
Prft, ob die Datei <Datei> existiert.
Als Rckgabewert gilt: 1: Datei existiert        0: Datei existiert nicht.

X := EXIST "DESKTOP.INF"

GOTO Label
Springt nach zur Spring-Marke <LABEL>.  Eine  Sprungmarke  besteht  aus  einem
Doppelpunkt,  gefolgt  von  einer  Kennzeichnung.  Beachten  Sie  Groá-    und
Kleinschreibung! Beispiel:

GOTO ausgang    ;springt nach ausgang
....                    ;viele Befehle, werden bersprungen!
:ausgang                ;Sprungmarke

KILL "datei"
Die angegebende Datei wird ohne Sicherheitsabfrage gel”scht.

MOVE "Datei1" "Datei2"
Umnennen / Verschieben von Datei1 zu Datei2

PAUSE Zeit
Wartet <Zeit> Sekunden. Dies ist oft n”tig, wenn Mailbxoen  nicht  sofort  auf
Kommandos regaieren k”nnen.

PAUSE 1

PRINT "Text"
Gibt  den  Text  <Text>  gefolgt  von  einem  Zeilenvorschub    (Also    einem
RETURN-Zeichen) ans Modem aus.

PRINT "Hallo Welt!"

PUTCHAR Wert
Gibt das Asci-zeichen mit dem Wert  <Wert>  aus.  Die  wichtigsten  ASCI-Werte
sind:

1 = Control+A
3  = Control+C
13 = Return
24 = Control+X
27 = ESC
32 = Leerzeichen
65..90 = A..Z

REM Kommentar / #

Dieses Kommando wird ignoriert.

RUN Datei [Parameter]
Startet das angegebene Programm <Datei>. Es k”nnen  auch  Parameter  angegeben
werden.

QUIT
STarCall wird ohne Sicherheitsabfrage beendet.

TRAP Label
Bedingte Verzweigung „hnlich GOTO. Springt nur, wenn ein Fehler auftrat.

UPLOAD datei
Gegenstck zu Download. Die aktuelle Datei wird mit  dem  gew„hlten  Protokoll
gesendet.

VOCINIT
Schaltet das Modem auf  Sprachbetrieb  um.  Dieses  Kommando  muá  als  erstes
Kommandos vor Verwendung weiterer Kommandos eingegeben werden. Das Modem  wird
mit den aktuellen Voice-Parametern initialisiert.

VOCOFF
Schaltet  Sprachbetrieb  wieder  aus.  Dieses  Kommando  sollte  als   letztes
Voice-Kommando aufgerufen werden.

VOCPLAY "datei.zyx"
Spielt eine Voice-Datei.

VOCREC "datei.zyx"
Nimmt Voice-Daten auf. Der Dateiname darf das "?"  als  Wildcard  (Platzhalter
fr Ziffern) enthalten.

VOCTEST n
Wartet auf die Eingabe von n Zeichen per Tonwahl, z.B.

X:= VOCTEST 4   ;Wartet auf  Ziffern.

ANSWER FAX
Nimmt ein Fax entgegen

HOOK
Unterbricht die Modemverbindung.

WAIT "Text1 [ | Text2 | Text3 ]"
Wartet solange, bis einer der angebenen (maximal  4)  Zeichenfolgen  empfangen
wird.
Welcher Text empangen wurde, kann man $0 entnehmen.

Damit kann z.B. das Einloggen als Batch geschrieben werden. 
Beispiel:
WAIT "Username"         ;wartet auf die Zeichenfolge 'Username'
PRINT "Name"            ;schreibt dann 'Name'

WRITE "Text"
Gibt den Text wie PRINT aus, allerdings ohne Zeilenvorschub.

;BLABLA
Jeder Text nach einen <;>  wird  ignoriert.  Dies  dient  zum  Einfgen  eines
Kommentars.

:LABEL
Sprungmarken fr TRAP und GOTO. Beachten sie dabei:
- Es wird zwischen klein+GROSS-Schrift unterschieden
- Es werden nur die ersten 2 Zeichen beachtet.

Arithmetische Kommandos:

X := Ausdruck
Setzt die Variable X  auf  den  angegeben  Ausdruck.  Ein  Ausdruck  ist  eine
Konstante oder ein mathematischer  Ausdruck.

X := 4
Y:= 5
Z: = X+2*Y

m”gliche Operatoren:
+       -
*       /
(       )
=       <>
>, <, >=, <=, <>

NEW
Setzt alle Variablen auf den Wert 0.

Da in Batches oft auch die Belegung der F-Tasten interessant  sein  kann,  ist
es m”glich, sie innerhalb von Strings anzugeben:
$F01 bis $F10 repr„sentieren die Tasten F1-F10,
$F11 bis $F20 stehen fr Shift & F1-F10.

PRINT $F01

KAPITEL 5

5       Zyxel-Voice Funktion

Dieser Abschnitt ist nur fr die Besitzer von Zyxel- oder  kompatiblen  Modems
mit Voice-F„higheiten interessant. Sie ben”tigen entweder einen ATARI, der  an
der seriellen Modem-Schnittstelle 38400 Baud schafft (Fr alte  STïs  gibt  es
passende Erweiterungen fr ca 40.-) oder ein Zyxel+ Modem.
Zyxel-Modems sind in der Lage,  Sprache  zu  digitalisieren,  aufzunehmen  und
wieder abszuspielen. Das er”ffnet eine neue, phantastische M”glichkeit:
Ihr Computer samt  Modem  kann  als  Anrufbeantworter,  Faxger„t  und  Mailbox
gleichzeitig  betrieben  werden.  Die  Unterscheidung  erfolgt  in    STarCall
automatisch.
Aktivieren Sie dazu zun„chst ber die Men-Funktion  "Auf  Anruf  warten"  den
Modus "Anrufaufzeichnung " oder " nur Ansage ".
Kontrollieren Sie nun die RS232-Einstellung, es sollte 38400  Bps  eingestellt
sein. Besitzen Sie ein ZYXEL+ mit CELP-Kompression, gengen auch 19200 Bps.
Rufen Sie nun ber das Men die Funktion "Voice-Modul" auf:
Bild "Voice"Benutzen Sie das Voice-Modul zum ersten Mal, mssen Sie erst  noch
einige Parameter einstellen, klicken Sie dazu auf den "Parameter"-Button.  Sie
k”nnen nun eine der 3 Sprachdaten-Kompressionen ADPCM  2,  ADPCM  3  und  CELP
w„hlen, wobei ADPCM 3 und CELP am besten  klingen.  Die  CELP-Kompression  ist
nur bei ZYXEL+ - Modems verwendbar, fr ADPCM  2  und  3  ben”tigen  Sie  eine
Geschwindigkeit  von  38400  Bps,  was  auf  alten  STs    nur    mit    einer
Hardwareerweiterung RS-Speed bzw. RSVE m”glich ist.
Als n„chstes stellen Sie ein, ob Sie die Ansagen  ber  das  Telefonnetz  oder
ber ein Microphon vornehmen wollen, dazu sp„ter noch mehr.
Nun gilt es noch, die maximale L„nge in Kbytes zu definieren, damit Ihnen  die
Festplatte nicht vollgequatscht wird. Die maximale Ansagedauer berechnet  sich
dabei aus der maximale L„nge durch  die  Kbytes/sec.  wenn  Sie  z.B.  ADPCM-2
verwenden (1.2 Kbps) und 120 Kbytes L„nge einstellen, kann eine Nachricht  bis
zu 100 Sekunden lang sein, was v”llig ausreichend ist.
Nun sind alle n”tigen Einstellungen vorgenommen, zun„chst mssen Sie nun  eine
Ansage aufnehmen. Das Aufnehmen ist aus 2 Arten m”glich, die  Sie  vorhin  bei
Parameter eingestellt haben..

1.) Aufnahme ber RJ-11-Micro.
 Entweder stecken  Sie  ein  Microphon  (Es  geht  fast  mit  jedem  Typ)  mit
passendem Stecker in die "LINE"-Buchse des Modems, oder Sie verwenden  einfach
den H”rer des Telefons: H”rer am Telefon  abstecken  und  in  die  Line-Buchse
einstecken  !  Sie  mssen  dann  entweder  in  die  Ohr-  oder  Sprechmuschel
sprechen, das h„ngt von Ihrem Telefon ab (Bei mir ist es die  OHR-Muschel  !!!
, ausprobieren ! )
Einen Adapter fr ein richtiges Micro k”nnen Sie  beim  Autor  bestellen  oder
sich selbst basteln: Die beiden inneren Kontakte der  Line-Buchse  werden  mit
dem Micro verbunden.

2.) Aufnahme ber Telefonnetz:
Auch hier gibt es 2 M”glichkeiten:
Lassen Sie sich anrufen (Oder rufen Sie sich selbst an)  und  klicken,  sobald
es schellt, auf "Aufnehmen". Oder Sie klicken einfach  auf  "OKAY"  und  rufen
sich selbst an, STarCall erkennt  dann,  daá  noch  keine  Ansage  aufgenommen
wurde, sendet einen PIP-Ton und beginnt nun mit der Aufnahme der Ansage.

Optional  k”nnen  Sie  noch  eine  Schluáansage  (z.B.  "Ihr    Anruf    wurde
gespeichert")  und  eine  Abbruch-Ansage  (z.B.  "Sie  haben   die    maximale
Aufnahmedauer berschritten" ) auf  die  gleiche  Weise  aufnehmen.  šber  den
Button "Anh”ren" k”nnen Sie die Ansagen prfen.  Durch  einfaches  Žndern  des
Dateinamens ist es auch m”glich, mehrere Ansagen aufzunehmen.
Im letzen Feld k”nnen Sie noch einen Fernabfrage-Code festlegen,  den  Sie  im
Tonwahlverfahren zur Fernabfrage schicken mssen.
Sie k”nnen nun mit OKAY den Dialog verlassen.

Bei eingehenden Anrufen hebt STarCall nun automatisch ab, spielt  Ihre  Ansage
ab, prft , ob der Anrufer per Voice, per  FAX  oder  Modem  anruft.  STarCall
digitalisiert  dann  die  Nachricht  des  Anrufers  und  speichert   Sie    im
festgelegten  Ordner.  Ebenso  werden  Faxe  automatisch  empfangen  und   bei
Modem-Anrufen der  Chat  oder  "STarBox"  gestartet.  Sie  k”nnen  sp„ter  die
Nachrichten im Voice-Modul anh”ren und l”schen.

Als besonderen Leckerbissen bietet STarCall auch eine Fernabfrage.  Rufen  Sie
sich selbst an und senden dann ber TON-Wahl ein " * ".  Besitzt  das  Telefon
noch keine Tonwahl, mssen Sie ein Tonwahl-Handger„t haben, was es fr ca.  20
DM im Elektronik-Handel gibt. (z.B. bei Conrad)
Sie  h”ren  nun  2  Pip-Signale  (Tief-Hoch)  und  mssen  anschlieáend    den
4-stelligen Code senden.  Bei  falscher  Eingabe  ert”nen  erneut  die  beiden
PIP-T”ne, ansonsten werden Ihnen alle vorhandenen Nachrichten vorgespielt.

W„hrend Nachrichten  gespielt  werden,  sind  folgende  Fernabfrage-Funktionen
m”glich:

<1> Zurck zur ersten Nachricht
<2> Nachricht wiederholen
<3> N„chste Nachricht
<8> Fernabfrage beenden und alle Nachrichten l”schen
<9> Fernabfrage beenden.
KAPITEL 6

6.1     Faxe empfangen

STarCall kann, sofern Sie ein CLASS-2  kompatibles  Fax-Modem  besitzen,  Faxe
automatisch empfangen, und dabei Modem- & Fax-Anrufe auseinanderhalten.

6.1.1   Faxe ber STarCall empfangen.

Folgende Einstellungen mssen dazu kontrolliert und ggf. ge„ndert werden:
- Dateipfade: Das Verzeichnis fr STarFax muá korrekt sein.
- Anrufe  annehmen:  Erkennung  von  DATA  &  FAX  ,  sowie  die  Anrufannahme
aktivieren.
- Die Datei "StarCall.Set" sollte korrekt konfiguriert sein.
- Die "AA" Lampe am Modem darf nicht leuchten ! Falls Sie leuchtet, geben  Sie
im Terminal-Fenster ein:
        "ATS 0 = 0 &W"

STarCall ist nun fr Faxe & Modemanrufe empfangsbereit.
Bei einem Anruf geschieht nun folgendes:
- STarCall hebt nach der eingestellten Ring-Zahl ab.
- Es  sendet  einen  Carrier-Tonsignal  und  prft,  ob  ein  Fax  oder  Modem
angerufen hat.
- Bei einem Modem-Anruf wird, sofern installiert, die Mailbox aufgerufen.
- Bei einem Fax-Anruf wird STARFAX aufgerufen und empf„ngt das Fax.
        Das Fax wird dann auf Ihrer Festplatte gespeichert.
- Wenn Sie ein Modem mit Spracherkennung haben (Zyxel u.„.),  wird  bei  einem
Voice-Anruf der Anrufbeantworter aktiviert.

Anrufe werden nur solange angenommen, wie STarCall  im  Speicher  steht.  Wird
STarCall beendet, oder gar der Computer abgeschaltet, k”nnen Anrufe  natrlich
nicht mehr angenommen werden!
Wenn Ihr Computer ber  ein  Multitasking-Betriebssystem  wie  Multi-Tos  oder
MAG-X verfgt, k”nnen Sie STarCall im Hintergrund arbeiten lassen, und  andere
Programme hinzuladen.

TIP: Wenn Sie nur einen Telefonanschluá haben, und diesen fr FAX,  MODEM  und
normale Anrufe verwenden m”chten: Stellen Sie StarCall so  ein,  daá  es  erst
nach 5 oder mehr Anrufen abhebt. Sie k”nnen dann  den  Telefonh”rer  abnehmen,
wenn es schellt. H”ren Sie, daá es ein FAX-Anruf ist (erkennbar  am  Pip-ton),
k”nnen Sie das FAX manuell annehmen!

6.1.2   Manuelle FAX-Annahme

Sie  k”nnen  Faxe  auch  manuell  annehmen,  z.B.  wenn  Sie  den  vorher  den
Telefonh”rer  abgenommen  haben,  und  von  Telefongespr„ch  auf   Fax-Empfang
wechseln m”chten.
Dazu gibt es 2 M”glichkeiten:
- Entweder Sie drcken einfach ALT + F10. STarCall ruft dann  selbst„ndig  das
Fax-Modul auf.
- Oder Sie starten das Fax-Modul und w„hlen den Button "Annehmen".

6.2     Faxe erstellen

Bevor Sie ein Fax versenden k”nnen, mssen Sie es zun„chst  einmal  erstellen.
Dazu verwenden Sie ein nahezu beliebiges Text, Grafik oder  DTP-Programm  oder
einen einfachen ASCII-Texteditor.
Schreiben Sie also nun wie gewohnt Ihr Dokument, und speichern es.  Nun  h„ngt
es ein wenig von Ihrem Textprogramm ab, wie weiter Verfahren werden muá:

6.2.1   Ascii-Texte, 1st Word Plus 2.x / 3.x Texte

Verwenden Sie den Treiber 'ASCII.PRG'
Dieses Programm konvertiert ASCII und 1ST WORD Texte in  STARFAX-Sendedateien.
Im 1st-Word-Modus werden die  Text-Attribute  bernommen,  Bilder,  Kopf-  und
Fuázeilen werden (bisher) nicht bernommen. An den Beginn jeder Faxseite  wird
der FAX_HEAD.FAH-Kopf gesetzt.

Es gibt dazu 2 M”glichkeiten:

-1- Sie klicken ASCII.PRG an. Es erscheint ein Fileselector, wo Sie die
zu konvertierende Textdatei anw„hlen.

oder...

-2- Sie schieben auf dem Desktop einfach die Textdatei auf das
ASCII-Programm

Der Text wird nun in ein FAX konvertiert. Dieser Vorgang auf einem
normalen 8-MHZ ST ca. 10-30 Sekunden.
Anschlieáend kann das FAX direkt per STARFAX oder per STARCALL
versendet werden.

6.2.1   Tempus Word

Rufen Sie Menpunkt "Datei - Drucken" auf. W„hlen  Sie  bei  "Ausgabe:  QFAX".
Starten Sie nun die Druckfunktion.  Das  Dokument  wird  nun  nicht  gedruckt,
sondern als Fax sendebereit gespeichert. Es kann nun  ber  STarFax  versendet
werden.

6.2.2   Calamus

Verwenden Sie den zu STarFax beiliegenden Treiber "CAL_FAX.CDT"

CAL_FAX konvertiert Calamus-Dokumente  zu  Fax-Dateien.  CAL_FAX.CDT  wird  in
CALAMUS  als  Druckertreiber  installiert,  sollte  also  zweckm„áig  in   den
vorgesehenen Ordner kopiert werden.
In Calamus wird dann per 'Drucker w„hlen' der Treiber ausgew„hlt. Beim  Aufruf
der Druckfunktion von CALAMUS wird nun automatisch eine FAX-Datei erstellt.
Mit STARFAX oder STARCALL kann das FAX dann versendet werden.

6.2.3   Script

Bietet wie Tempus Word eine interne FAX-Funktion.

6.2.4   Signum 3

Bietet wie Tempus Word eine interne FAX-Funktion.

6.2.5   Stad / Degas / Doodle

Verwenden Sie den beiliegenden Konverter "BILDER.PRG"
Dieses Programm konvertiert Bilder in STARFAX-Sendedateien.  Folgende  Formate
werden derzeit akzeptiert:
DOODLE  (.PIC , 32000 Bytes)
STAD            (.PAC)
DEGAS   (.PI1)

Es gibt dazu 2 M”glichkeiten:
-1- Sie klicken BILDER.PRG an. Es erscheint ein Fileselector, wo  sie  die  zu
konvertierende Bilddatei anw„hlen. oder...
-2- Sie schieben auf dem Desktop einfach die Bilddatei auf das ASCII-Programm

Das Bild wird nun in ein FAX konvertiert. Dieser Vorgang  auf  einem  normalen
8-MHZ ST ca. 20 Sekunden.
Anschlieáend kann das FAX direkt  per  STARFAX  oder  per  STARCALL  versendet
werden.

6.2.6           IMG Grafikprogramme

Die meisten  Grafik-Programme  und  viele  Textprogramme  sind  in  der  Lage,
IMG-Dateien zu erstellen. Diese k”nnen Sie mit VIEWFAX  oder  dem  IMG-Treiber
in ein Fax konvertieren.

6.2.7           QFAX

Wenn Ihr Programm bisher nicht aufgefhrt wurde,  prfen  Sie  bitte,  ob  Ihr
Textprogramm evt. eine Fax-Funktion hat.  STarCall  ist  QFAX-kompatibel,  und
viele Textprogramme untersttzen QFAX.

6.2.8           Andere Programme

Hat Ihr Textprogramm weder eine FAX  noch  eine  IMG-Funktion,  und  existiert
kein  Treiber  zum  Konvertieren,  k”nnen  Sie  noch  den  beiliegenden  HPFAX
Emulator versuchen. Lesen Sie bitte die zugeh”rige Textdatei.
Klappt auch das nicht, wenden Sie sich bitte an  den  Support,  wir  versuchen
dann, Ihnen zu helfen.

6.3             Ein Fax versenden

Zum Versenden des Faxes starten Sie das STARFAX-Modul:

Beim Aufruf von STARFAX ihnen  werden  die  aktuell  ausgew„hlten  Sendeseiten
angezeigt. Tragen Sie  nun  die  FAX-Nummer  ein  und  klicken  auf  'SENDEN'.
STarFax w„hlt nun  die  Nummer  an,  und  sendet  das  Fax  bei  erfolgreicher
Verbindung.6.3.1  Die  NummernlisteSTarFax   bietet    wie    STarCall    eine
Nummernliste zur Verwaltung der Fax-Nummern. Der Dialog  entspricht  etwa  dem
in STarCall integrierten. W„hlen Sie in  linken  Teil  einen  Eintrag  aus.Sie
k”nnen dann im rechten Dialogfeld Namen, Nummer und Informationen  bearbeiten.
Mit OK bernehmen Sie die ausgew„hlte Nummer ins Hauptmen.

6.3.2   Die Faxauswahl

Haben Sie mehrere Faxe erstellt, m”chten  aber  nur  einige  davon  versenden,
w„hlen Sie den Auswahl-Button. Sie k”nnen dann gezielt Faxdateien ausw„hlen.

6.3.3   Jobs

M”chten Sie gleiche oder  verschiedene  Faxe  an  mehrere  Teilnehmer  senden,
helfen Ihnen Jobs:

W„hlen Sie links einen Namen aus der Nummernliste aus. Sie sollten  die  Namen
also schon vorher in die Liste eingetragen  haben.  W„hlen  Sie  dann  in  der
Mitte die Fax-Datei, die an diesen Empf„nger gesendet werden soll.  Mit  "Faxe
anzeigen" k”nnen Sie sich die Datei ansehen, wenn Sie nicht mehr  wissen,  was
Sie enth„lt. Klicken Sie dann unter Auftr„ge auf "hinzufgen".  Die  Zahl  der
Adressaten erh”ht sich nun um  eins.  W„hlen  Sie  nun  einen  anderen  Namen,
wieder die zu sendenden Dateien u.s.w. Best„tigen Sie abschlieáend mit OK.
Auf diese Weise erstellte Jobs k”nnen Sie speichern und sp„ter wieder abrufen!

6.4     Fax Optionen

Beim Fax-Versand k”nnen Sie mehrere Optionen einstellen:

Kopfzeile:Ist dieser Eintrag aktiviert, wird ber jede  gesendete  Seite  eine
Kopfzeile (Stampline) gesetzt, die Ihren Namen und Ihre Fax-Id, sowie die  des
Empf„ngers beinhaltet.Deckblatt versenden:Sie k”nnen  ihrem  Fax-Dokument  ein
Deckblatt voranstellen,  in  dem  Sie  dem  Empf„nger  eine  kurze  Mitteilung
schreiben  k”nnen.Faxe  nach  Beenden  l”schen:Wenn   Sie    diesen    Eintrag
aktivieren, werden alle SENDE-Faxe nach dem Beenden von STarFax gel”scht.

Senden in hoher Aufl”sung:
Hiermit bestimmen Sie die Qualit„t Ihrer Faxe.  Faxe  haben  eine  horizontale
Aufl”sung von 200 Dpi, und eine vertikale von 98 Dpi  (normal)  oder  196  Dpi
(hochaufl”send).  Das  Versenden   eines    hochaufl”senden    Faxes    dauert
dementsprechend fast doppelt so lange.

Wahlversuche:
Hier geben Sie die Zahl der Wahlwiederholungen ein,  bis  StarFax  die  Anwahl
abbricht.

Pause in Sekunden:
Definiert die Pause zwischen 2 Wahlversuchen. Ich rate Ihnen,  hier  30  -  60
Sekunden einzutragen, wie es die Telekomnorm vorschreibt.

Deckblatt editieren:
Hier k”nnen Sie  das  vorgegebene  Deckblatt  ver„ndern,  das  vor  einem  Fax
versendet werden kann.

6.5     Deckblatt 

STarCall  kann  vor  jedem  Ihrer  Faxe  ein  Deckblatt  als    Kurzmitteilung
versenden. Auch der Versand eines Deckblatts  ohne  Wahl  von  Faxdateien  ist
m”glich, so k”nnen Sie bequem und schnell eine kurze Mitteilung versenden.
In den Textzeilen  k”nnen  Sie  Ihre  Mitteilung  schreiben.  Mit  den  beiden
Pfeil-Buttons k”nnen Sie durch Ihren Text bl„ttern. Sie k”nnen in  Ihren  Text
Platzhalter fr bestimmte Ausdrcke einfgen:

%Name   Name des Adresssaten
%Nummer Nummer des Adressaten
%Myname Ihr Name
%Myid           Ihre Nummer
%Date           Datum
%Time           Uhrzeit
%Pages          Seitenzahl

Sie k”nnen das Deckblatt mit einen  Logo,  z.B.  einem  Briefkopf,  und  einer
Signatur, Ihrer Unterschrift, versehen. Mit  den  Buttons  LOGO  und  SIGNATUR
k”nnen Sie diese Funktion erm”glichen.
Die Logos und Signaturen k”nnen Sie mit einen  Grafikprogramm  erstellen,  als
IMG speichern, und mit Viewfax  dann  einladen  und  als  Logo  oder  Signatur
bestimmen. Einige als Logo oder Signatur verwendbare IMGs liegen bei.
Ein einmal erstelltes Deckblatt k”nnen Sie mit  "Export"  speichern,  und  mit
"Import" wieder laden, wenn Sie es sp„ter noch einmal verwenden  m”chten.  Das
automatisch vorgegebene Deckblatt kann in den Optionen editiert werden.

6.6     Einbindung des Moduls in eigene Programme:

Wenn Sie etwas 
programmieren k”nnen, k”nnen Sie STarFAX in eigene Programme einbinden.
Mit AT+FCLASS=2  wird  das  Modem  auf  FAX/DATA-Erkennung  programmiert.  Man
wartet dann auf RING und sendet daraufhin ATA.  Nun  wertet  man  die  n„chste
Einkommende Nachricht aus:  Ist  diese  irgendwas  mit  'CONNECT'  wurde  eine
normale Verbindung hergestellt. Bei  '+FCON'  ruft  man  nun  STARFAX.PRG  mit
Parameter 'A' auf.

6.7     Viewfax

Viewfax ist ein Programmmodul, mit dem Sie Ihre eingegangenen und  ausgehenden
Faxe ansehen, grob bearbeiten, drucken und l”schen k”nnen. Darberhinaus  kann
es auch zum Konvertieren von IMG-Grafiken in Faxe und  Logos  bzw.  Signaturen
verwendet werden.

Die  Funktionen:Zeige  eingehende  Faxe:L„dt  ein   eingegangenes    Fax.Zeige
ausgehende  Faxe:L„dt  ein  ausgehendes  Fax,  welches  Sie  vorher   erstellt
haben.Lade IMG-Grafik:L„dt eine IMG-GrafikSichere als  FAX-Logo:Speichert  den
Inhalt des  aktuellen  Fensters  als  Logo  fr  Ihre  Deckbl„tterSichere  als
Fax-Signatur:Speichert den Inhalt des aktuellen Fensters als Unterschrift  fr
Ihre Deckbl„tterSichere als beliebiges Fax:Sichert den  Inhalt  des  aktuellen
Fensters als Fax-Sendedatei. Sie k”nnen das  verwenden,  um  IMG-Grafiken  als
Fax zu speichern, oder um ein eingegangenes Fax direkt wieder zu versenden.

Drucken:
Druckt das aktuelle Fax. Sie k”nnen zwischen 3 g„ngigen  Druckertypen  w„hlen:
9-Nadel, 24-Nadel sowie HP-Laserkompatible. M”glich ist auch Druck ber  einen
GDOS-Druckertreiber.

Drucke alle Faxe:
Druckt alle eingegangenen Faxe.  Besonders  wenn  Sie  viele  Faxe  empfangen,
werden Sie diese Funktion gebrauchen k”nnen.

L”schen:
L”scht den Inhalt des aktuellen Fensters und die zugeh”rige Datei. Es  erfolgt
dabei keine Sicherheitsabfrage, so daá Sie ein  Fax  schnell  l”schen  k”nnen,
wenn Sie es nicht mehr ben”tigen.

Beenden:
Beendet ViewFax.

Pixelmll l”schen:
L”scht einzelne Pixel, wie sie oft beim Scannen auftreten, aus  dem  aktuellen
Fax. Sie erhalten so ein klareres, sauberes Bild.

Konvert 100-> 200 Dpi:
Verdoppelt die H”he eines Faxes, falls es versehentlich falsch codiert  wurde.
Dieser Effekt tritt bei einigen alten Fax-Ger„ten auf.

Verkleinere 1:2 / 1:3
Verkleinert das Fax, so daá Sie eine šbersicht  ber  das  Fax  bekommen,  und
nicht nur den kleinen Fenster-ausschnitt sehen.

Zeige Fax-Infos:
Zeigt Informationen zu der aktuellen Fax-Datei, insbes. die Absender-Id. 

Markieren:
šber  dieses  Werkzeug  k”nnen  Sie  einen  rechteckigen  Bereich  des   Faxes
markieren. Klicken Sie dazu nach Anwahl  des  Mens  mit  dem  Mauszeiger  die
linke, obere Ecke an, und bewegen Sie die Maus zur rechten, unteren Ecke.

L”schen:
Ein rechteckiger Ausschnitt kann gel”scht werden. Verfahren Sie hier wie  beim
Markieren.

Scrollen:
Klicken Sie nun auf ein beliebiges Fenster, k”nnen Sie  direkt  mit  der  Maus
den Inhalt rollen lassen.


KAPITEL 7

7.1     Was ist STarBox

Starbox ist ein Mailboxprogramm,daá vorwiegend Krzel orientiert arbeitet.  Es
wurde  weiters  darauf   geachtet,    daá    die    derzeitige    Unart    der
Plattenbelegungs-Gigantomanie  und  speicherverzehrenden  Ungeheuer  vermieden
wird. Der Umfang des Programms drfte eine Installation auf  jedes  vorhandene
System gestatten (ein Rechner mit mind. 1  Mb  und  Festplatte  werden  jedoch
empfohlen!). Rein theoretisch ist auch  eine  Disketten  Installation  denkbar
(1,44  LW)  aber  eine  Festplatten  Installation  ist    auf    alle    F„lle
vorzuziehen.Auch ein Updaten des tos auf  mindestens  1.4  ist  von  nicht  zu
untersch„tzendem Vorteil, (schnellerer Platten zugriff)  aber  nicht  zwingend
erforderlich.

7.2      Installation

Die Installation von Starbox 1.1(X), gestaltet sich als sehr einfach.  STarBox
wird bereits bei der Installation automatisch eingerichtet, oder kann  manuell
in ein beliebiges Verzeichnis entpackt werden.
Die Installation beschr„nkt sich lediglich auf das  Anpassen  der  Starbox.Set
Datei an die jeweilige Konfiguration (Pfad  auf  dem  sich  Starbox  befindet,
verwendete šbertragungsprotokolle und eventuellvorhandene externe Programme!).
Da es sich bei Starbox 1.2 noch keineswegs um ein endgltiges Produkt  handelt
und das Programm st„ndig verbessert wird, werden allf„llige Žnderungen,  immer
in Update.Txt bekannt gegeben.
Wir gehen nun davon aus, daá STarCall vollst„ndig eingerichtet ist,  und  sich
STarBox schon auf Ihrer Festplatte befindet.
Laden Sie jetzt die Datei Starbox.Set, in einen geeigneten  Texteditor  (z.B.:
den von Starcall;-). Nun sehen Sie einige Standard-Vorgaben, die  Sie  nun  an
Ihr System anpassen  mssen!  Dabei  sind  aber  ein  paar  Besonderheiten  zu
beachten: Sonderzeichen mssen zwischen Anfhrungszeichen stehen.  Texte  nach
einem Semikolen (Strich  Punkt)  werden  als  Kommentar  behandelt.  Dazu  ein
kleines Beispiel:

; Das ist jetzt  ein  Kommentar  und  wird  von  Starbox  und  Starcall  nicht
beachtet!

Send "ZMODEM" GSZRZACC "-sz -Y"

(vorausgesetzt Sie haben natrlich ein geignetes šbertragungsprotokoll!)
Aber als erstes stellen Sie den Pfad ein, wo  sich  die  Basis  Ihrer  Mailbox
befindet! Also Starbox.Prg, *.Rsc, etc.)
Dazu l”schen Sie zun„chst den Strichpunkt und  geben  zum  Beispiel  folgendes
ein:

Boxpath=C:\Starbox\

Gehen Sie jetzt alle Punkte der Reihe nach durch und  passen  alle  Punkte  an
Ihr System an! Am Ende des Starbox.Set haben Sie zwei sehr wichtige Punkte:

GAST und EXTERN! Hierzu wieder ein Beispiel: 

GASTZUGRIFF JA oder Wahlweise NEIN

Der Punkt Gast gestattet es Ihnen auszuw„hlen,  ob  Ihre  Mailbox,  einem  dem
System unbekannten (kein USEREINTRAG) Zugriff gew„hrt oder ihn abweist!

Der Punkt EXTERN ist sogar noch wichtiger.  Er  erlaubt  es  Ihnen  bis  zu  7
EXT.Prg in Ihr System einzubinden. Das heiát  Sie  k”nnen  Online  Games  oder
aber auch Fernwartungsprogramme in Ihre Mailbox einbinden! Weiters k”nnen  Sie
hier festlegen ab welchem User Level ein Programm gestartet werden kann.
(Programme die einen h”heren User  Level  verlangen,  werden  einem  User  mit
niedererem Level aus Sicherheitsgrnden  nicht  angezeigt).  Dazu  wieder  ein
Beispiel:

EXTERN Name der im Men erscheint, Programm.Prg,User-LEVEL

EXTERN  Fernwartung,Okiam.Prg.,9

Wichtig: Vergessen Sie keinesfalls die Beistriche zwischen den Eintr„gen! In  
diesem Fall w„hre das Programm OKIAMI nur fr Level  9  (also  den  SYSOP)  zu
erreichen und das sind in diesem Fall zur  Abwechslung  einmal  Sie.  Vergeben
Sie hohe Level nicht zu leichtfertig, da sonst Jedermann (-Frau) auf Ihren
Rechner  zugriff  hat.  Speziell  beim  Zugriff  auf   Fernwartungsprogrammen,
sollten  Sie  lieber  zweimal  nachdenken  ob  der  User  Ihr  Vertrauen  auch
verdient. Achtung: Bei den jeweiligen Externen.Prg ist darauf zu schauen,  daá
das Programm die Bildschirmdarstellung selbstst„ndig an die I/O  Schnittstelle
anpaát, da Sie sonst zwar an Ihrem Terminal alles am  Bildschirm  mitverfolgen
k”nnen,ein User der in Ihre Box von ausw„rts einlogt jedoch nichts  sieht,da  
die Bildschirm Ausgabe nicht auf die RS 232 umgelenkt wird! Ende vom Lied:  er
kann das Programm nicht mehr beenden! Die Umlenkung  von  Externen  Programmen
auf die RS 232  Schnittstelle  erfolgt  nicht  von  Starbox!!!!  Sie  muá  vom
jeweiligen Externen.Prg selbst erfolgen!
Hier sei auch gleich auf entsprechende Software von INLI-Soft hingewiesen.
Nachdem Sie  nun  alle  Anpassungen  durchgefhrt  haben,  speichern  Sie  Ihr
Starbox.Set wieder im Starbox Ordner ab. Stellen Sie nun nur noch in  Starcall
den Pfad fr Starbox ein  und  melden  Starbox.Prg  als  User  Modul  an.  Nun
brauchen Sie nur noch mit Einstellungen  Sichern  die  Starcall.cnf  Datei  zu
sichern und einem ersten Login, steht nichts mehr im Weg!
Achtung: Fhren Sie zu Beginn auf alle F„lle einen  Lokalen  Login  durch,  da
Starbox noch einige Dateien, die  es  fr  seine  interne  Verwaltung  braucht
anlegt, und um die Box auf Funktion zu prfen.

7.3     Das Erste Mal

Starten Sie Starbox  ber  Alternate  +  Funktionstaste.  Die  erforderliche  
Funktionstaste ersehen Sie im Men-Punkt User Module!  Sie  k”nnen  aber  auch
einfach Programm Starten w„hlen (zum Online Betrieb muá Starbox aber als  User
Modul eingetragen sein!). Logen Sie sich das erste mal als  Gast  ein  (sollte
Sie  die  Box  mit  der  Meldung  kein  Gastzugriff  ablehnen,  haben  Sie  im
Starbox.Set den Gastzugriff auf ja zu setzen. Holen Sie das bitte nach)

Nachdem Sie nun in Ihrer Box sind, stellen Sie mit Tastendruck auf  A  (A  fr
Antrag, Starbox ist wie bereits erw„hnt Krzel orientiert) einen User  Antrag.
Tragen Sie jetzt Ihren Namen und die weiteren pers”nlichen Daten  ein!Wnschen
Sie, daá Ihre pers”nlichen Daten geheim bleiben, beantworten  Sie  die  Frage,
ob die Daten geschtzt werden sollen mit J (fr ja).  Da  Sie  allerdings  der
SYSOP der Box sind ist das eher unblich, bleibt aber Ihnen berlassen!
Falls Sie die Frage mit ja beantwortet  haben,  wird  anderen  Usern  nur  Ihr
User-ID (der kurz- oder Pseudonamen mit dem er in die  Box  einlogt)  und  Ihr
Namen angezeigt! Adresse, Telefon und Computer werden  in  diesem  Fall  nicht
mehr angezeigt. Wie Ihnen bestimmt schon aufgefallen ist haben Sie am  unteren
Bildschirmrand eine Menleiste, auf der sich  verschiedene  Eintr„ge  mit  der
jeweilig  dazugeh”renden  Funktionstaste  befindet!  Drcken  Sie  einmal  die
Funktionstaste fr Status  und  best„tigen  mit  RETURN.  Daraufhin  wird  der
Bildschirm neu aufgebaut und Sie werden nach dem neuen  Level  gefragt,  geben
Sie hier 9 ein (die Starbox kennt Userlevel 0-9, wobei 0 der  Gastzugriff  und
9 der SYSOP Status ist), da ja Sie der SYSOP sind.  Logen  Sie  sich  nun  das
n„chste  mal  mit  Ihrem  User-ID  in  die  Box  ein  werden  automatisch  die
SYSOP-Funktionen aktiviert!  Die  SYSOP-Funktionen  sind  fr  Teilnehmer  mit
niedererem Level wieder aus Sicherheitsgrnden unsichtbar!

7.4     Die Bretter Organisation

Jedes Mailbox System braucht natrlich Ordnung, da  das  ganze  sonst  schnell
unbersichtlich wrde. Dazu unterteilt man die Mailbox in  sogenannte  Bretter
bzw. Gruppen.
Diese sind zumeist bestimmten Themen oder Programm-Gruppen  zugeordnet  (z.B.:
Lokal,Atari- DFš,Software,etc.)Versuchen Sie so weit wie m”glich  immer  einen
Namen zu w„hlen, der den Schwerpunkt des jeweiligen Bretts am ehesten  trifft.
Somit erm”glichen Sie auch neuen Usern in  Ihre  Box,  ein  m”glichst  rasches
rasches Arbeiten, daá wiederum Ihrer  Box-Auslastung  zugute  kommt.  Denn  es
gibt nichts Žrgerlicheres fr einen DFš Freak, als stundenlanges  Warten,  daá
er bei einer Box durchkommt! Auch fr die User wird Ihre Box  bald  out  sein,
wenn man  fr  einen  Artikel  oder  ein  Programm  erst  die  ganzen  Bretter
durchforsten muá !

7.5     Die Bretter Verwaltung

Nun gelangen wir ins eigentliche Herz von Starbox! Mit der  Taste  X  gelangen
Sie    in    das    SYSOP-Men.    Hier    k”nnen    Sie    Bretter        neu
anlegen,l”schen,editieren,usw.)W„hlen Sie zun„chst den Punkt N  (N  fr  neues
Brett) und geben Sie zum Beispiel  beim  Brettnamen  Software  als  Namen  an.
Jetzt werden Sie nach dem Bereich gefragt wo sp„ter die Dateien und  Programme
des Bretts gespeichert werden sollen,  Sie  k”nnen  hier  natrlich  auch  ein
anderes Laufwerk w„hlen, damit Sie z.b.  Verschiedenen  Brettern  verschiedene
Partitionen Ihrer Festplatte zuordnen k”nnen! Das ist auch besonders  sinnvoll
wenn Sie mit sehr grožen Datenmengen arbeiten, um  die  šbersicht  zu  wahren.
Dazu wieder ein Beispiel: 

Pfad fr Software:C:\Starbox\Software.ber

Nun kommt die Frage nach der L,S,I Berechtigung. Das sind  wieder  Krzel  und
bedeuten welchen Level ein User haben muá, um folgende T„tigkeiten  in  diesem
Brett durchfhren zu k”nnen: Lesen,Schreiben,Inhalt.
Dabei bedeutet Lesen :Der User mit dem jeweiligen Level kann alle  Nachrichten
in diesem Brett lesen und Downladen!
Schreiben: Der User mit dem jeweiligen Level, kann in diesem  Brett  Schreiben
und auch Programme uploaden!
Inhalt: Der User mit dem jeweiligen Level, kann sich  den  Inhalt  des  Bretts
ansehen!(Hat er den Level nicht wird er von  Starbox  darauf  hingewiesen  mit
der Meldung er soll einen Brett-Antrag beim SYSOP stellen)
Danach kommt die Frage der maximalen Anzahl von  Daten  die  im  Brett  stehen
drfen. Diese Frage ist insofern wichtig, da beim  berschreiten  dieser  Zahl
die „ltesten Daten von Starbox automatisch gel”scht werden!
Bei der Frage nach dem  Brett-Verwalter  brauchen  Sie  entweder  nichts  oder
einen User (den User-ID) ihres Vertrauens eintragen! Tragen Sie einen  anderen
User-ID, als den Ihren ein, wird dieser  zum  sogenannten  Brettverwalter  und
hat somit in diesem (aber nur in diesem) die selben Rechte wie der SYSOP!  Das
heiát im Klartext: er kann Texte editieren, schreiben, l”schen,  Betreffs  und
Informationen eingeben oder nachtr„glich editieren, eben alles  was  Sie  auch
k”nnen.
Die Frage nach dem Zugriff ist wieder optional und erlaubt es Usern  auch  mit
geringerem Level als das Brett verlangt, auf das Brett  Zugriff  zu  gew„hren.
Passwort: Damit k”nnen Sie sogenannte User-Groups in Ihre Box  aufnehmen.  Sie
richten z.b.: ein Brett Basic Programmierer ein legen einen Brettverwalter
fest, machen sich mit diesem ein Passwort fr das Brett aus  und  dieser  kann
dann das Passwort an User seiner Gruppe Basic Programmierer weitergeben!
Diese Gruppen arbeiten dann meistens selbsst„ndig und mssen sich  um  Ordnung
in Ihrem Brett selbst kmmern (Sie sollten aber  trotzdem  von  Zeit  zu  Zeit
auch in  diese  Gruppen  schauen,  daá  es  keine  unliebsamen  šberraschungen
gibt)Verwalter solcher Usergroups,  werden  auch  gerne  COSYSOP  genannt  und
nehmen Ihnen als SYSOP bei richtiger Wahl, eine Menge Arbeit ab und  die  wird
sehr rasch unheimlich ppig;-)
Haben Sie nun alle Fragen beantwortet und die Schluáfrage ob alle  Angaben  in
Ordnung  sind  mit  ja  quittiert,  legt  Starbox  das  gewnschte  Brett   an
undspeichert Ihre angaben (k”nnen natrlich jederzeit wieder  ge„ndert  werden
ber Brett editieren)
Ein weiterer wichtiger Punkt im SYSOP Men ist Check. Er  prft  alle  Bretter
auf eventuell gel”schte oder hinzugekommene Daten. Mit User l”schen haben  Sie
die M”glichkeit, User die sich seit l„ngerer Zeit nicht mehr in der Box  sehen
haben lassen oder unangenehm aufgefallen sind, durch Eingabe Ihres User-ID  zu
l”schen! (Der User-ID ist ersichtlich im Men Informationen, Punkt  Teilnehmer
auflisten)
Brett editieren: Die Einstellungen fr ein bestehendes Brett „ndern.
Brett l”schen: Das gerade angezeigte Brett wird gel”scht (nur im  Box  Bretter
Verzeichnis, physikalisch ist es noch vorhanden)

Anderes Brett: Neues Brett zum Editieren ausw„hlen.

7.6     Der Extern Login

Sind Sie  stolzer  Besitzer  eines  Zweitrechners,  haben  Sie  den  nicht  zu
untersch„tzenden Vorteil, daá Sie ber Null-Modem Kabel (máten Sie  in  jedem
Computer-Gesch„ft erhalten) Ihre Starbox auf Herz und Nieren testen k”nnen!
Die ist  besonders  beim  einstellen  des  šbertragungs-Protokoll  von  groáem
Nutzen, da man durch die Parametervielfalt,  schnell  die  šbersicht  verliert
(die  Parameter  bernehmen  Sie  aus  der   Beschreibung    zum    jeweiligen
šbertragungsprotokoll und tragen  sie  in  die  Starbox.Set  Datei  ein)!  Sie
verbinden einfach die beiden Rechner  und  starten  Starcall  1.8(X).  An  der
Gegenstelle (ein geeignetes Terminal  Programm  vorausgesetzt)  verfahren  Sie
genau so. Verfahren Sie am Zweit Rechner der  den  User  simulieren  soll  wie
folgt (fr PC Benutzer:  funktioniert  pr„chtig  mit  Telemate.  Bei  Art  der
Verbindung Computer<>Computer angeben)

* Login

Diese Eingabe erfolgt allerdings blind (das heiát Sie k”nnen die  Eingabe  nur
am Atari Terminal mitverfolgen),  daá  drfte  Sie  aber  vor  keine  gr”beren
Probleme stellen. Alles weitere funktioniert  jetzt  wie  beim  ganz  normalen
Login, mit  dem  einen  alles  entscheidenden  Unterschied:  Es  kostet  keine
Telefongebhren! Ihre Brieftasche wird es Ihnen Danken:-) Vergessen  Sie  aber
Ihr Passwort nicht, denn das  wird  jetzt,  anders  als  beim  Lokalen  Login,
ebenfalls verlangt! (Somit steht auch einer kleinen Vernetzung im Bro  nichts
im Weg;-)

7.7     Wie kommt was in die Box

Natrlich braucht jede Box einige  Stammtexte  und  Programme.  Es  w„re  sehr
kostspielig, wenn Sie alles ber Leitung Downladen  máten.  Wollen  Sie  also
Programm in Ihre Starbox verfrachten Logen Sie ber Starcall in  die  Box  ein
und Achten  darauf,  daá  der  Button  Lokal  in  der  Menzeile  von  Starbox
selektiert ist!  W„hlen  Sie  jetzt  lesen  oder  schreiben,  wird  nicht  Ihr
šbertragungsprotokoll aufgerufen sondern die Fileselect Box. Durch Anwahl  des
gewnschten Laufwerks und der darauf befindlichen Datei,  wird  diese  in  das
gew„hlte Brett kopiert! Wichtig: Achten Sie immer auf die maximale Anzahl  von
Dateien in einem Brett, da beim berschreiten dieser Zahl die  „ltesten  Daten
von Starbox automatisch gel”scht werden!

7.8     Eine Kurzbeschreibung der Menleiste von Starbox

Sysop: Mit dieser Funktionstaste k”nnen Sie Usern die  sich  gerade  in  Ihrer
Box befinden, kurzzeitig den SYSOP Status geben, um ihm ein  wenig  unter  die
Arme zu greifen oder auch ihr neuestes Fernwartungsprogramm  vorzufhren.  Der
User hat bei erneutem einlogen  jedoch  wieder  seinen  ursprnglichen  Level!
Durch nochmalige Bet„tigung der  Funktionstaste  SYSOP,  wird  der  Level  des
Users, ebenfalls auf seine Normalwerte zurckgesetzt.

Lokal: Zum Lokalen  up  und  downladen  von  Programm  Files.  Anstatt  ZMODEM
aufzurufen,  wird  nun  ein  Fileselector  ge”ffnet.  Das  Modem  ist    dabei
deaktiviert. 

User: Ist dieser Punkt invers dargestellt, hat der User, der  sich  gerade  in
der Box befindet, in Ihrer Abwesenheit, versucht zu erreichen!

Dialog: Mit diesem Punkt k”nnen Sie mit dem User der sich in der Box  befindet
in  Dialog  treten  (auch  Chaten  genannt).  Durch  einfache    Anwahl    der
Funktionstaste mit anschlieáendem Quittieren durch RETURN (wie  brigens  alle
Eingaben in der  Menleiste  best„tigt  werden  mssen)  k”nnen  Sie  sich  im
Wechselspiel  SYSOP,  User,  SYSOP,  usw.  Unterhalten!  Durch  Eingabe  eines
einzelnen Punktes, am Beginn einer Zeile, wird  der  Dialog  beendet  und  der
User kann, sofern seine Zeit  nicht  abgelaufen  ist  (ersichtlich  am  oberen
Bildschirmrand) vortsetzen.

+ Zeit : Sollte wie weiter oben beschrieben die Zeit fr den User der sich  in
der Box befindet, knapp vor dem ablaufen sein, kann man ihm mit  dieser  Taste
Zusatzeit geben damit er sich  zum  Beispiel,  noch  ein  dringend  ben”tigtes
Programm, aus der Box saugen (saugen=Download) kann! Sie k”nnen  brigens  die
Online Zeit die ein User in der Box verweilen darf, im Starbox.Set  fr  jeden
Level einzeln festlegen. 

Logout: Gleichzusetzen mit einem Rausschmiž, weil man z.b.:  etwas  dringendes
in der Box erledigen muá, oder der User in der Box nur Unsinn  macht!  Bewirkt
jedoch kein l”schen des Users aus der Userliste. L”schen eines Users kann  nur
durch User l”schen im SYSOP Men stattfinden!

Status: Wie weiter oben beschrieben nur mit dem  Effekt,  daá  Level  den  man
einem User hier gibt, dauerhaft vergeben  wird!  Sie  k”nnen  also  auf  diese
Weise den Status eines Users „ndern, w„hrend er Online ist.  M”chten  Sie  den
Status „ndern, ohne daá der User in der Box ist, mssen Sie sich unter  seinem
Namen einloggen.

Shell: Derzeit noch ohne Funktion!

7.9     Ein Tip zum Schluá

Machen Sie in regelm„áigen abst„nden ein Backup Ihrer Starbox und  testen  Sie
sie genauso regelm„áig auf Virenbefall! Sollte Starbox wieder  erwarten  nicht
korrekt laufen, entfernen Sie zun„chst alle ACC und  Autostart  Programme  die
nicht wirklich zu Starbox und Starcall geh”ren und testen nochmals!  Betreiben
Sie Starcall als ACC beachten Sie daá „ltere TOS Versionen, daž nachladen  von
Daten einem ACC nur bedingt erlauben! Sollte der Fehler immer noch  auftreten,
schreiben Sie eine  m”glichst  genaue  Fehlerbeschreibung  an  INLI-Soft.  Fr
Sch„den an Hardware,Software und Datenbest„nden durch  Starcall  oder  Starbox
wird keine wie auch immer geartete Haftung bernommen!

KAPITEL 8

8.1     VT-Emulation

Es folgt eine šbersicht der in der VT-Emulation  verwendeten  Codes.  Fr  den
DFš-Einsteiger ist das v”llig uninteressant, es  geh”rt  aber  zum  Thema  und
interessiert viele Anwender, deshalb wird es auch hier aufgefhrt.

8.1.1           Allgemeine ASCI-Codes



DLE  3      CONTRL+C
BEL  7      Pips
BACK 8      Cursor 1 Schritt links
TAB  9      Tabulation
LF   10     N„chste Zeile
CR   13     Cursor nach lins (Return)
ESC  27     Escape-Sequenz



8.2.1   VT-52-Steuercodes





ESC A       Cursor rauf
ESC B       ' runter 
ESC C       ' rechts
ESC D       ' links
ESC E       Bilschirm l”schen
ESC F       Spezial-Grafik
ESC G       US-character-set
ESC H       ' home
ESC I       rauf, oben scrollen
ESC J       bis Seitenende l”schen
ESC K       bis Zeilenende l”schen
ESC L       Zeile einfgen
ESC M       Zeile herauskl”schen
ESC Y nl nc direkt positionieren, nl=Zeile nc=spalte (s.Angang)
ESC b n     Schriftfarbe n setzen
ESC c n     Hintergrundfarbe n
ESC d       Bildschirm bis Cursor l”schen
ESC e       Cursor an
ESC f       Cursor aus
ESC j       Pos. speichern
ESC k       abrufen
ESC l       Zeile l”schen
ESC o       Zeile bis Cursor l”schen
ESC p       Invers
ESC q       Normal
ESC v       Umbruch an
ESC w       Umbruch aus
ESC =       Alternate keypad mode
ESC >       Normal

Drucker:
ESC V       Zeile drucken
ESC ]       Seite drucken
ESC ^       printer an
ESC _       printer aus

Report:
ESC Z       Terminalart abfragen
  ESC / Z   report - type VT101
ESC <       VT-52 Abschalten VT100 aktivieren.





8.2.2           VT-52 Tastaturtabelle

Die Tabelle zeigt spezielle Funktionstasten und die zu sendenden Zeichen.  Das
Orginal- VT52 terminal hat 4 Funktionstasten PF1 -PF4, 4 Cursortasten und  ein
numerisches Keypad mit "0-9",  ".", "-",  RETURN  und  ",".    Das  numerische
Keypad  und  die  Cursortasten    k”nnen    in    den    Standardmodus    oder
Applicationsmodus vom Hostcomputer gesetzt werden.



Normal Numlock
  0    ESC ? p
  1    ESC ? q
  2    ESC ? r
  3    ESC ? s
  4    ESC ? t
  5    ESC ? u
  6    ESC ? v
  7    ESC ? w
  8    ESC ? x
  9    ESC ? y
  -    ESC ? m
  ,    ESC ? l    Ins (shift 0)
  .    ESC ? n
Return ESC ? M

Cursor:

ESC A   (Hoch)
ESC B   (Runter)
ESC C   (Rechts)
ESC D   (Links)
      
VT-52 Funktionstasten:

PF1  ESC P
PF2  ESC Q
PF3  ESC R
PF4  ESC S



8.3.1   VT100 Steuercodes



Scrollfunktionen:
ESC [pt;pb r  setze Scrollregion und anschalten
ESC [? 6 h    Region anschalten (origin mode)
ESC [? 6 l    ausschalten (full screen mode)

Cursor Funktionen:
ESC [pn A     Cursor pn * rauf. Kein Scrolling!
ESC [pn B     ' runter, kein Scrolling
ESC [pn C     ' rechts
ESC [pn D     ' links
ESC [pl;pc H  Setze cursor position - pl Zeile, pc Spalte
ESC [H        Home
ESC [pl;pc f  Set cursor position
ESC [f        Home
ESC D         Cursor runter, evt.unten scrollen!
ESC M         ' rauf, evt.scrollen!
ESC E         entspricht CR LF
ESC 7         Cursorposition speichern
ESC 8         Position abrufen

Applications-/ normaler Modus:
ESC [?1h    Cursor keys im Applicationsmodus
ESC [?1l    ' normal
ESC =       keypad keys im Applicationsmodus
ESC >       ' numerisch

Zeichensatz:
ESC (A    UK char set as G0
ESC (B    US char set as G0
ESC (0    line char set as G0
ESC )A    UK char set as G1
ESC )B    US char set as G1
ESC )0    line char set as G1
ESC N     select G2 set for next character only
ESC O     select G3 set for next character only

ESC [0m   Alle Attribute aus!
ESC [1m   Fett an
ESC [2m   Hell an
ESC [3m   kursiv an
ESC [4m   Unterstrichen an
ESC [5m   blinkend (in Monochrom hell)
ESC [6m   schnell blinkend (nur Farbe!)
ESC [7m   invers an
ESC [8m   unterlegt an
ESC [22m  Fett aus (Warum 22m?)
ESC [24m  Unterstrichen aus
ESC [25m  Blinken aus
ESC [27m  Invers aus.
ESC [30m  Schwarzer Vordergrund
ESC [31m  Rot
ESC [32m  Grn
ESC [33m  Gelb
ESC [34m  Blau
ESC [35m  Purpurrot
ESC [36m  Cyanblau
ESC [37m  Weiss
ESC [40m  Schwarzer Hintergrund
ESC [41m  Rot
ESC [42m  Grn
ESC [43m  Gelb
ESC [44m  Blau
ESC [45m  Purpurrot
ESC [46m  Cyanblau
ESC [47m  Weiss
ESC [48m  tiefstellen
ESC [49m  hochstellen

ESC #3    Doppelte Hoehe+Breite, obere Haelfte
ESC #4    Doppelte Hoehe+Breite, untere Haelfte
ESC #5    Normal
ESC #6    Doppelte Breite, normale H”he

Loeschen von Cursor bis... (Cursor bewegt sich nicht!)
ESC [K    Zeilenende
ESC [0K   '
ESC [1K   Zeilenanfang
ESC [2K   Ganze Zeile
ESC [J    Seitenende
ESC [0J   '
ESC [1J   Seitenanfang
ESC [2J   Ganzen Bildschirm

Tabulation:
ESC H     setze Tabulator auf aktueller Position
ESC [0 g  l”sche Tab auf akt. Pos.
ESC [3 g  l”sche alle Tabs.

Drucken:
ESC [i    * print page
ESC [0i   * print page
ESC [1i   * print line
ESC [?4i  * auto print aus
ESC [?5i  * auto print an
ESC [4i   * print controller aus
ESC [5i   * print controller an

Requests / Reports (Fragen und Antworten)
ESC [5n        request for terminal status
  ESC [0n      report - no malfunction
ESC [6n        request for cursor position report
  ESC [pl;pc R report - cursor at line pl, & column pc
ESC [?15n      request printer status
  ESC [?10n    report - printer ready
ESC [c         request to identify terminal type
ESC [0c        request to identify terminal type
ESC Z          request to identify terminal type
  ESC [? 1;0 c report - type VT100

Initialisierung / Test:
ESC c       Reset (zum Anfangsstatus)
ESC [2;1 y  * power up test
ESC [2;2 y  * loop back test
ESC [2;9 y  * power up test till failure or power down
ESC [2;10 y * loop back test till failure or power down
ESC # 8     videoeinstellung (Text oder viele 'E's werden ausgegeben)

Einstellungen:
ESC [?2l    auf VT52 umschalten
ESC <       VT52 abschalten
ESC [?3h    * 132 Spalten
ESC [?3l    80 Spalten
ESC [?4h    weiches Pixel-Scrolling
ESC [?4l    grobes Scrolling
ESC [?5h    Weiper Hintergrund
ESC [?5l    Schwarzer '
ESC [?7h    Umbruch an
ESC [?7l    ' aus
ESC [?8h    Tastaturwiederholung an
ESC [?8l    ' aus
ESC [?9h    * 480 scan line mode
ESC [?9l    * 240 scan line mode
ESC [?18h   * print form feed on
ESC [?18l   * print form feed off
ESC [?19h   * print whole screen
ESC [?19l   * Print only scroll region
ESC [20h    'newline' Modus:  LF, FF, VT, CR = CR/LF
ESC [20l    'normaler' Modus: LF, FF, VT = LF ; CR = CR)

LED Functionen:
ESC [0 q    LEDs aus
ESC [1 q    LED #1 an
ESC [2 q    LED #2
ESC [3 q    LED #3
ESC [4 q    LED #4

Die  untere  Zeile  des  original  VT-Bildschirms  ist  eine  Statuszeile  mit
folgenden Daten:
1) Status der 4 LED's
2) Status des keypads  (application mode /normal mode)
3) Status des cursor-keypad '

Control-Character:
^O      shift out - selects G0 character set
^N      shift out - selects G1 character set



8.3.2           VT100 - Tastaturtabelle



Keypad:
0       ESC O p
1       ESC O q
2       ESC O r
3       ESC O s
4       ESC O t
5       ESC O u
6       ESC O v
7       ESC O w
8       ESC O x
9       ESC O y
-       ESC O m
*       ESC O l (auf PrtSc-Taste)
.       ESC O n
Return  ESC O M

Cursor:  Normal    mit Numlock
   Up    ESC [A    ESC O A       Up
  Down   ESC [B    ESC O B      Down
  Right  ESC [C    ESC O C      Right
  Left   ESC [D    ESC O D      Left

   Up    ESC [A    ESC O A      Alt 9
  Down   ESC [B    ESC O B      Alt 0
  Right  ESC [C    ESC O C      Alt -
  Left   ESC [D    ESC O D      Alt =

Funktionstasten:
PF1      ESC O P
PF2      ESC O Q
PF3      ESC O R
PF4      ESC O S



Ein '*' bedeutet, daá die Funktion von STarCall nicht benutzt wird.
ESC entspricht dezimal 27.
  Pn, pl und pc sind Variablen der VT-100 Emulation.
Sie werden direkt als ZIFFERN bergeben ! 0 kann weggelassen werden.
Falls Pn, pl, pc <=1 , kann es weggelassen werden.

  N, n1, n2 sind Variablen der VT-52 Emulation.
Hier wird der Wert als ASCI-ZEICHEN+32 bergeben, also:
 1=!  2="   3=#    4=$   5=%   6=&   7='   8=(   9=)  10=*
11=+  12=,  13=-  14=.  15=/  16=0  17=1  18=2  19=3  20=4 usw.
Die Steuercodes und Reports werden vom VT100EMUlator  korrekt  behandelt.  das
Senden der Tastaturcodes, die Anzeige der Statuszeile etc..  ist  Aufgabe  des
Terminalprogramms !
Falls Sie noch Fragen haben oder fr DM  25.-  den  VT100Emulator  fr  eignen
Programme am Atari ST bestellen m”chten, schreiben Sie an  die  oben  genannte
Adresse.

8.4.1           Die RS232-Schnittstelle

Eine normgerechte V-24-Schnittstelle (=RS-232) verfgt in der  Regel  ber  25
Steuer- und šbertragungsleitungen, die herausgefhrt sind. Die Belegung  zeigt
folgende Tabelle:

Pin  Bezeichnung    Richtung  Bedeutung
1    -              -         Masse (Schutzerde)
2    TD             o         transmit data
3    RD             i         recieve data
4    RTS            o         request to send
5    CTS            i         clear to send
6    DSR            i         data set ready
7    GND                      signal Masse
8    DCD            i         data carrier detect
9    keine          -         Test
10   keine          -
11   QM             o         equalizer mode
12   SDCD           i         2.Carrier detect
13   SCTS           i         2.Clear to send
14   STD            o         2.transmit data
15   TC             i         transmit clock
16   SRD            i         2.recieve data
17   RC             i         receice clock
18   DCR            i         divided reciever clock
19   SSRTS          o         2.request to send
20   DTR            o         data terminal ready
21   SQ             i         signal quality
22   RI             i         ring indicator
23   -              -         -
24   TC             o         transmitter clock.
25   -              o         wait

Die BAUD-rate  einer  Schnittstelle  gibt  die  Geschwindigkeit  in  BITs  pro
Sekunde (BPS) an. Die Zahl der  Zeichen  (CPS),  die  pro  Sekunde  bertragen
wird, ist 1/10 davon ( 8 Datenbits, 1 Start + Stopbit)

KAPITEL 9

9.1     Problembehebung

Sie stehen vor einem Problem? Bevor Sie nun unsere Hotline anrufen, lesen  Sie
bitte  erst  dieses  Kapitel.  Wir  haben  hier  h„uftig    gemachte    Fehler
zusammengefasst.

STarCall l„át sich nicht installierenPrfen Sie, ob Sie ein gltiges  Laufwerk
und  Verzeichnis  bei  der  Installation  angegeben  haben,  und  ob  gengend
Speicher auf Ihrer Festplatte frei ist.
STarCall l„át sich nicht starten
Wurde  STarCall  vollst„ndig  installiert?  Sind  die  Dateien  "STarBoot.Prg,
STarCall.Emu und STarCall.Rsc vorhanden?
Es erscheint die Meldung "... nicht registriert !"
Tragen Sie Ihre Seriennummer bitte erneut ein. Prfen Sie, ob auch  die  Datei
C:\STarCall.Set vorhanden ist, und ob Ihre Registriernummer auch hier  korrekt
ist.
Das Modem nimmt keine Eingaben an.
Schreiben  Sie  irgendetwas  im  Terminalfenster,  und  achten  Sie  auf   die
RS/SD-Lampe.  Sie  sollte  beim  Tippen  flackern.  Prfen  Sie  die    RS-232
Einstellungen. Sollte das immer noch  nicht  zum  gewnschten  Erfolg  fhren,
schlieáen  Sie  Ihr  Modem  bitte  am  Modem-Port1  an,  und  setzen  Sie  die
RS232-Einstellungen auf 2400/8/N/1/RTS, Modem1, Hardware: ST-komp.  In  dieser
Konfiguartion máte alles  funktionieren.  Sie  k”nnen  nun  Schrittweise  die
Einstellungen „ndern, bis zur gewnschten Einsstellung.
Das Modem w„hlt berhaupt nicht.
Prfen Sie die Modem-Parameter. Tragen Sie dort bei Anwahl "ATDP" ein.
Modem an Nebenstellenanlage
Wenn Sie Ihr Modem an einer Telefonanlage  betreiben,  „ndern  Sie  "ATDP"  zu
"ATX3DP".
Das Modem w„hlt oder hebt ab, STarCall bricht aber ab, oder  meldet  "Connect"
trotz Verbindungsabbruch
Wahrscheinlich ist  Ihr  Modem  falsch  konfiguriert.  Die  CD-Lampe  muss  im
Ruhezustand ausgestellt sein. Sie erreichen das oft durch Eingabe von AT&C1&W.
Dateien lassen sich nicht senden/empfangen
Prfen Sie die Dateipfade und das Transferprotokoll.
šbertragungen sind sehr fehlerhaft.
In  der  Regel  liegt  dies  an    einer    schlechten    oder    berlasteten
Telefon-Leitung. Versuchen Sie es zu  anderen  Tageszeiten  noch  einmal,  und
w„hlen andere Mailboxen an. Ist es dort auch nicht besser, wenden Sie sich  an
den Modem-H„ndler.
Beim Uploaden oder Versenden von Faxen  kommt  es  oft  zu  Fehlern,  Download
funktioniert.
Sie mssen einen Patch installieren, z.B. HSMODEM.

Telefonische Hotline fr Fragen:        02363 - 55629 , 19 - 20 Uhr.

9.2     Updateservice

STarCall wird laufend weiterentwickelt.
Es gibt 4 M”glichkeiten, sich ein Update zu beschaffen:

1. Senden Sie mir eine Leerdiskette, ausreichend Rckporto (3.00-), und  einen
an Sie adressierten Rck-Umschlag zu.

Oder...

2. Wenn Sie registrierter Kunde sind, berweisen Sie einfach fr jedes  Update
5.- 
STarCall UPDATE, Vorname & Name
Sie k”nnen auch einen mehrfachen Betrag berweisen, beispielsweise 15.- ,  sie
erhalten dann ca. alle 2 Monate je ein Update.

Oder...

3. Sie rufen 10:00 und 23:00 Uhr die Update-Box an:

Update-Mailbox: 02363 - 2610

Oder...

4. Sie tragen sich als User in eine der Boxen ein:

Mailbox                 Nummer		System
Brami:                  0231 - 7287403	PC
                        Brett: Atari Software

Maus DO:                0231 - 125050	Maus
                        Stichwort: ATARI-TERMINALARG-SHAREWARE

GC-Bayern:              0911 - 7530691	ST-Sysop	
                        GATE DOWNLOAD, BRETT ST-TOOLS

In den Mailboxen k”nnen sie mich als User INLI erreichen.

Ich rate Ihnen zu Methode 1 oder 3.

9.3     Wichtige Mailboxkommandos

?               šbersicht aller Kommandos
BRETT *         šbersicht aller Bretter
BRETT          šbersiche aller neuen Bretter
BRETT <Name>   W„hlt das Brett an.
DOWNLOAD <nr>  Lesen eines Programms, oft auch LESE <nr>,
               dann Funktion 'D' .
HILFE          Erkl„rt den Befehl.
INAHLT         Liste aller neuen Nachrichten
INHALT *       Liste aller Nachrichten
LESEN <nr>     Liest Nachricht mit der Nummer. (auch nr-nr)
SCHREIBEN      Schreiben ins aktuelle Brett
SCHREIBEN Name Schreiben an einen User
UPLOAD         Schreiben eines Programms.
LOGOFF         Verlassen der Mailbox
.              Beenden einer Texteingabe

9.4     Wichtige Modem-Kommandos

ATA             Anruf annehmen
ATD     ...     W„hle folgende Nummer
        P       Pulwahl
        T       Tonwahl
        ,	Pause
        !	Flash
ATEn            Echo einstellen
        E0      Echo aus, Eingaben werden nicht angezeigt
        E1      Echo an,  Eingaben werden angezeigt
ATHn            Auflegen/Abnehmen
        H0      Auflegen
        H1      Abnehmen
ATIn    n=0..3  Infos abrufen
ATLn    n=0..7  Lautst„rke des Lautsprechers
ATMn            Lautsprecherkontrolle
        M0      Lautsprecher immer aus
        M1      an, bis Verbindung OK
        M2      Immer an
        M3      Mach w„hlen an, bei Verbindung wieder aus
ATO             wieder online (nach +++)
ATSr=n          Setze Register r auf Wert n
        S0=     Auto-Answer nach n anrufen (in STarCall bitte auf 0)
        S6=     Anzahl Sekunden zwischen Abnehmen und W„hlen (3)
        S7=     Dauer in Sekunden, die Modem auf Carrier wartet (60)
        S8=     L„nge der WahlPause bei "," in Sekunden. (2)
ARSr?           Register r auslesen
ATXn            Result code Optionen
        X3      Ignoriert u.a. NO DIALTONE (Bei Nebenstellen interessant)
        X5	Normal
ATZ             Modem Reset

AT&Cn           Carrier detect (CD) Optionen
        &C0     Annehmen, daá Carrier an
        &C1     CD zeigt aktiven Carrier
AT&Dn           DataTerminalReady (DTR) Optionen
        &D0     Annehmen, DTR sei immer an
        &D1     DTR off/on w„hlt Nummer
        &D2     DTR off -> Modem h„ngt auf
        &D3     DTR off -> Modem Reset
AT&Hn           Flusskontrolle
        &H0	aus
        &H3     RTS/CTS
        &H4     XON/XOFF
AT&Kn           Fehlerkontrolle
        &K0	aus
        &K1	MNP3,4
        &K2	MNP4,5
        &K3     MNP4,  V.42
        &K4     V.42, V.42 bis
AT&Vn           Einstellung Profil n anzeigen
AT&Wn           Einstellung in Profil n speichern ( n Optional)

Weiteres entnehmen Sie bitte dem Modemhandbuch.

9.5     Lexikon

ASCII     Genormtes Textdateiformat
ANSI      Genormte Steuercodes
BAUD      šbertragungsgeschwindigkeit in BPS, Bits/sec.
BOOT-     Systemstart
BTX       Bildschirmtext der Telekom
BPS       Bit/Sec.
CPS       Zeichen/Sec.
DATEX-P   Netz der Telekom
DFš       Datenfernbertragung
DEFAULT-  Standard.
DOWNLOAD  Empfangen einer Datei
DUPLEX    Ausgabemodus
HAYES     Normung fr Modems
LOGIN     Verbindung mit einer Mailbox
LOGOFF    Verlassen einer Mailbox
MAILBOX   Elektronischer Briefkasten
ONLINE    Aktive Verbindung mit einer Mailbox
POINT     Programm zum automatischen Nachrichtentausch
SCROLLEN  Rollen des Bildes
SHAREWARE Programme, die frei kopiertwerden drfen (PD)
STRING    Zeichenfolge
SYSOP     Systembetreiber einer Mailbox
TERMINAL  Kommunikationsbildschirm
UPLOAD    Senden einer Datei
ZMODEM    Bekanntes Transferprotokoll

9.9     Nachwort

Ich wnsche Ihnen nun viel Freude an diesem  Programm.  Wie  einleitend  schon
gesagt, bin ich fr weitere Anregungen dankbar. Wenn Ihnen  STarCall  gef„llt,
empfehlen Sie es bitte weiter. STarCall darf in unver„nderter Form  an  andere
User weitergegeben werden, allerdings nur als nicht registrierte Demoversion.
Das  Weitergeben  einer  installierten  Version  ist  nicht   gestattet    und
normalerweise auch garnicht m”glich.

Ingo Linkweiler.
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