- 1 - ***************************************************************** * * * * * SYSIPHUS 1.2 * * * * EIN ESR-SIMULATIONS-PROGRAMM IN GFA-BASIC * * * * VON GREGOR KRAFT ; JAHNSTR.2 ; 6701 MAXDORF * * * * BANKVERBINDUNG: RAIFFEISENBANK e.G.m.b.H. * * * * MAXDORF KTO.NR.: 916595 ;BLZ.:500 696 40 * * * * * ***************************************************************** I === 1.ALLGEMEINES ************* Not macht erfinderisch. Allerdings macht die Erfindungsgabe sehr viel Mhe. Dieses Programm entstand im Rahmen meiner Doktorarbeit an der UNI-Kaiserslautern (daher auch Provinz-Soft) aus der schieren Not heraus. So hatte ich Probleme mit der Interpretation meiner ESR-Spektren (1,3,2-Dithiazole), die mit einer Simulation recht einfach zu l”sen sein sollten. Allerdings...................... Woher ein solches Programm nehmen? Aus diesem Grunde fing ich an dieses Programm zu schrei- ben und es wuchs und wuchs und wurde immer gr”žer. Als SYSIPHUS fast fertig war, habe ich eine recht grože Liste ber ESR-Simulationsprogramme erhalten. Tja, so gehts einem. Diese Programme haben jedoch einen kleinen Sch”nheits- fehler, sie laufen alle nicht auf dem Atari. Daraus folgte dann der Schluž, daž SYSIPHUS fertig werden muž.(Sehr frei nach Wilhelm Busch) Gesagt, getan und SYSIPHUS wurde gar nicht bel. Sicher, es hat mit Sicherheit noch Fehler und die ein oder andere Verbessererung k”nnte noch einge- bracht werden. Aber fr "organische" Verbindungen stimmen die simulierten Spektren mit den experimentellen gut berein. Die Einbeziehung von 33-S,13-C usw., sowie Anisotropie- effekte sollte weiteren Versionen oder anderen Pro- grammen vorbehalten bleiben. Da ich mit diesem Programm sicherlich das grože Geld machen werde, aufgrund der vielen Anwender, habe ich mich entschlossen, es als PUBLIC-DOMAIN zu vertreiben. Sollte jemand zufrieden mit diesem Programm sein, kann er mir ja eine kleine Anerkennung in Form von DM 20 schicken. Dafr gibts ja auch noch was, n„mlich die Beschreibung der Syntax sowie eine Liste der Anwender. Falls sich jemand die Mhe machen sollte dieses Programm zu verbessern, so bitte ich um šbersendung der besseren Version (damit die anderen Anwender auch was davon haben). - 2 - 2.ZUM PROGRAMM ************** Nun ich bin ein pr„parativ t„tiger Chemiker und, wie man vielleicht merken wird, ein Anorganiker. Daž SYSIPHUS das erste l„ngere Programm ist,welches ich geschrieben habe, f„llt einem routinierteren Programmierer sicherlich auf. Nun ja,dies ist keine Schande. šbrigens,das sch”ne Bild zum Anfang des Programms wurde mhevoll mit der Hand "gescann't" und ist ursprnglich von Dusan Petricic gezeichnet worden, wurde von mir aber an die Realit„t angepasst. SYSIPHUS ben”tigt den Ordner "DATEN" wegen der STUPID- Routine (g_WERT) sonst gehts nicht! Es wird immer das GESAMTE Spektrum berechnet. Anisotropien beherrscht es nicht. II ==== 1. Desk ******* 1.1 Info ======== Nun ja, so isses halt. 2. Datei ******** 2.1 Laden ======== Es erscheint die bliche Fileselectbox,die auch wie gehabt bedient wird. Das in Arbeit befindliche Spektrum wird aller- dings berschrieben. 2.2 Speichern ============= Auch hier das šbliche. Auf eine Kennung der Dateien wurde wegen der M”glichkeit,den Namen etwas pr„ziser zu fassen, verzichtet. Nur Geduld wenn es etwas langsam geht,denn von 2o K auf- w„rts dauert es halt seine Zeit, auch wenn's im Bin„r-Code geschieht. 2.3 L”schen =========== Zwar erscheinen zuerst die Files im Ordner DATEN,aber es k”nnen, da keine Kennung der Dateien der simulierten Spektren vereinbart wurde, im Prinzip alle Dateien gel”scht werden. Also Vorsicht! 3. Parameter ************ 3.1 Atomgruppen =============== Nach dem Anklicken des Menpunktes erscheint die Einga- bemaske. Wenn die Anzahl der unabh„ngigen Atomgruppen - 3 - noch "0" ist,kann sofort mit der Eingabe begonnen werden. Die Eingabe wird mit drcken der ENTER/RETURN-Taste beendet. Nach nochmaliger Bet„tigung einer dieser Tasten oder durch Anklicken von EINGABE OK kehrt man wieder in das Hauptprogramm zurck. Das Žndern der Eingabe kann nach dem Anklicken von ŽNDERN? erfolgen. Nach dem Abschicken erfolgt allerdings noch eine Sicherheitsabfrage. šbrigens l„žt sich "0" nicht eingeben, solange man es auch probieren mag. 3.2 Kernparameter ================= Unter diesem Menpunkt erfolgt die Eingabe des Kernspins, der Anzahl der Atome und der Kopplungskonstanten der je- weiligen unabh„ngigen Atomgruppen, in dieser Reihenfolge. Also Eingabe RETURN usw. bis zum bitteren Ende. Zur šberprfung der Daten kann auch "gebl„ttert" werden. Dazu muž man einen der beiden Pfeile "<=" oder "=>" an- klicken. Das Žndern einer Eingabe kann nach dem Anklicken der rechten Maustaste bzw. nach dem Bet„tigen einer belie- bigen Taste ausser RETURN/ENTER erfolgen. 3.3 Spektrenparameter ===================== 3.3.1 Aufl”sung --------------- Die Aufl”sung gibt an, wieviele Punkte innerhalb der vorge- gebenen Sweep-Weite zur Berechnung der Hllkurven heran- gezogen werden. Die Voreinstellung betr„gt 1024 Punkte, was fr die meisten Zwecke v”llig ausreichen sollte. Die Aufl”sung kann allerdings durch Anklicken der anderen Optionen erh”ht werden. 3.3.2 Sweep-width ------------------ Hier wird die fr die Berechnung der Hllkurven relevante Sweep-Weite eingegeben. Die Eingabe kann nach dem Anklicken des Menpunktes erfolgen. 3.3.3 Halbwertsbreite --------------------- Hier wird die experimentell bestimmte Halbwertsbreite ein- gegeben. Kleinere Halbwertsbreiten als 0,1 Gauž vorzugeben ist wenig sinnvoll, da so kleine Werte in der Realit„t sel- ten erreicht werden. Die Eingabe kann nach dem Anklicken des Menpunktes erfol- gen. 4. Spektrum *********** 4.1 Simulation ============== Wenn alle Parameter eingegeben wurden, kann mit der Simu- lation des Spektrums angefangen werden. Nach Anklicken dieses Menpunktes wird die Hyperfeinauf- spaltung des Spektrums berechnet. Fr diese Berechnung ist nur die Anzahl der unabh„ngigen Atomgruppen sowie deren Kernparameter notwendig;sie wird auch erst nach diesen Eingaben m”glich. - 4 - Sollte hier schon die Fehlermeldung "ZU WENIG SPEICHER" kommen,ist es eine šberlegung wert,sich einen MEGA ST zu kaufen, an einen Grožrechner zu gehen oder auf diese Simulation zu verzichten. 4.2 Stickline ============= Nach dem Anklicken wird das Linienspektrum gezeichnet. Dafr ist allerdings die Angabe der SWEEP_WIDTH notwen- dig. Wurde die Sweep-Weite nicht angegeben,erfolgt eine Fehlermeldung. 4.3 Hllkurve ============= Hier erfolgt zun„chst die Berechnung einer Gauž- und Lo- renzkurve ber das gesamte Spektrum. Der in der Dialog- box angew„hlte Charakter der Einhllenden wird auf dem Bildschirm ausgegeben. Wurde als Charakter "GAUSS/LORENZ" gew„hlt,muž allerdings noch angegeben werden,wieviel % Lorenzcharakter die Einhllende haben soll. Danach wird dann die "reine" Gauž- und Lorenzkurve entsprechend gemischt. Selbstredend wird fr diese Berechnung die Angabe der Sweep-Weite und der Halbwertsbreite ben”tigt. Sollte bei der Berechnung der Fehler "ZU WENIG SPEICHER" kommen,bleibt, sofern man auf einen Grožrechner/MEGA ST verzichtet, immerhin noch das Linienspektrum. 5. Optionen *********** 5.1 Filename ============ Schon hier kann der Name des Files (in blicher L„nge) ein- gegeben werden und nicht erst beim Abspeichern. Diese kleine Option hat gewisse Vorteile, wenn das Spektrum nur ausgedruckt werden soll. Die Kennung spielt fr das Ab- speichern des Files keine Rolle. 5.2 Andere Sweepwidth ===================== Da dieses Programm das Spektrum ber den gesamten Be- reich simuliert und nicht nur im Bereich der vorgegebenen Sweep-Weite, kann das angezeigte Spektrum beliebig,jedoch symmetrisch bezglich des Centerfields, gestaucht oder ex- pandiert werden. 5.3 Ausschnitt ============== Durch Anklicken dieses Mens kann ein bestimmter Bereich des Spektrums expandiert werden. Mit der linken Maustaste wird der linke Rand angegeben und mit der rechten Maustaste entsprechend der rechte Rand (die gestrichelte Linie welche bein ersten bet„tigen der Maustasten in der Bildmitte er- scheint kann natrlich verschoben werden). Links oben er- scheinen die Feldwerte der linken und rechten Bereichsgrenze sowie die Differenz in Gauss. Durch Bet„tigen von "DELETE" wird das urspngliche Spektrum gezeichnet. Mit "ESC" wird das Menue verlassen. 5.4 Stupid ========== Diese Routine wurde geschrieben, um sich die l„stige "Einge- ben, Warten, Anschauen - Schleife" zu ersparen. Nach dem Anklicken wird erstmal gefragt, ob ein gleichzeitiger Aus- druck gewnscht wird, dann, ob die Spektren gleichzeitig abgespeichert werden sollen. šber die Option AUSDRUCK - 5 - informiere man sich bei dem Punkt HARDCOPY. Hat man sich fr das gleichzeitige Abspeichern der Spektren entschie- den, prft das Programm, nach Eingabe der Anzahl der Si- mulationen, den freien Speicherplatz auf der Diskette. Da ich ja nicht wissen kann, wieviel Platz ein File ben”tigt, habe ich fr jede Datei 50 K veranschlagt. Ist weniger Platz vorhanden, gibt es eine Fehlermeldung, die sich mehr oder weniger selbst erkl„rt. Verzichtet man auf das gleichzeitige Abspeichern, wird geprft, ob der Platz auf der Diskette zum Speichern der Startdaten ausreicht. Dafr wurde fr jeden Datensatz 1024 Byte veranschlagt. Danach werden die einzelnen Parameter wie gehabt eingegeben, was auch etwas schneller und bequemer geht als die bliche "step by step" Methode. Es ist also auch fr Faulpelze geeignet. Will man diese Routine nicht nutzen, braucht man nur bei "ANZAHL DER ZU SIMULIERENDEN SPEKTREN" Null (0) einzu- geben. Hat man eine gr”žere Anzahl von zu simulierenden Spektren eingegeben als ben”tigt werden, so kann in der Abfrage "EINGABE IN ORDNUNG ?" durch anklicken von "ABBRUCH" dem weiteren b”sen Spiel ein vorzeitiges Ende gesetzt werden. Die vorher eingegebenen Datens„tze werden allerdings abgearbeitet (es sei denn: Abschalten oder Reset). Angezeigt (allerdings nur kurzfristig) und ausgedruckt wird die ausgew„hlte Kurvenform. 5.5 Formatieren =============== Eine etwas gef„hrliche Sache, weswegen einige Sicherheits- abfragen eingebaut wurden. Es kann ein Hyperformat gew„hlt werden,welches noch 10240 Byte mehr aus der Diskette holt. Diese Routine stammt in Grundzgen aus " ATARI ST PROGRAMMIERPRAXIS - GFA-BASIC 2.0 von Jens Muus und Wilhelm Besenthal ; MARKT & TECHNIK VERLAG 1987 ; ISBN 3-89090-435-1" 5.6 Vergr”žern ============== Damit k”nnen die Spektren "aufgeblasen" werden. Die Ver- gr”žerung hat als Basis das ursprngliche Spektrum. Also einfach den Vergr”žerungsvaktor eingeben und ab- schicken. 5.7 g-WERT ========== Dies ist eine Spielerei, da die Berechnung mit einem Taschen- rechner schneller geht. Aber bei der heutigen Finanzsituation der Universit„ten............... Dabei bedeutet : "STANDARD": Name des externen Standards "g-WERT": selbiger g-WERT "Kommentar": sontige (meižt berflssige) Bemerkungen Die Einstellung der ben”tigten Feldwerte erfolgt durch An- klicken der Pfeile. Linker Pfeil => gr”žer, rechter Pfeil entsprechend kleiner. Linke Maustaste ergibt einen 0,01 Gauss-Sprung , die rechte Maustaste hat einen Gauss-Sprung zufolge. - 6 - Die Berechnung erfolgt durch anklicken von "BERECHNEN". Unter "Standard" k”nnen verschiedene Standard-Werte geladen "LADEN" oder erstellt "NEUER" werden. Mit "SICHERN" wird die Datei im Ordner DATEN mit dem Extender ".GWE" abgespeichert. Soll die Datei beim Aufruf dieses Menues, mit den ent- sprechenden Feldst„rken fr Probe und Standard geladen werden muž auf die ALERT-BOX Frage " SOLLEN DIE PARAMETER...." mit "FREILI" geantwortet werden, sonst mit "HŽH". Diese Datei steht als "G_WERT .PAR" im Ordner DATEN. 6. BILDER ********* Immer das zuletzt angezeigte Bild wird bearbeitet. 6.1 SCREENCOPY ============== Speichert den Bildschirminhalt als bliche 32K-Datei mit dem Extender ".PIC" auf Diskette. Das Bild kann dann, wie gehabt, in Zeichenprogrammen (Textverarbeitung) weiter verwendet werden. 6.2 Hardcopy ============ Einfach das Spektrum, sei es STICKLINE oder "Hllkurve", anzeigen lassen und dann diese Option anklicken. Diese Routine ist fr den NEC P6 geschrieben und sollte ei- gentlich auch auf NEC kompatiblen Druckern laufen. Mangels Masse konnte ich dieses allerdings nicht testen. Der Ausdruck ansich ist zwar nicht sch”n,aber recht schnell und fr die meisten Zwecke ausreichend. Die Anregung fr diese Routine habe ich aus dem ATARI Magazin 8 und sie stammt von Erich Matt. 6.3 Plotter =========== Das Plotprogramm ist fr den HP7475A angepasst. Die Daten werden ber den "MODEM" ,also RS 232 Anschluž an den Plotter gegeben. Um sich Žrger zu ersparen sollte in der RS 232 KONFIGURATION Xon/Xoff: AUS und Rts/Cts: AN sein. Sollte es dennoch Probleme geben liegt es eventu- ell am Druckerkabel oder an einer sonstigen falschen Ein- stellung. 6.4 SIGNUM ========== Selbtredend erfolgt hier kein Aufruf des guten "SIGNUMs", was auch etwas viel verlangt w„re, sondern das Spektrum wird in zwei Teile zerlegt und dem entsprechend als zwei 32K-Dateien abgespeichert. Dies gilt aber nur fr "HšLLKURVEN" oder "MESS-SPEKTREN" nicht jedoch fr "STICKLINES". Der Vorteil des Ganzen erkennt man beim Einbinden in "SIGNUM". Die "Treppen" fallen dadurch nicht mehr so in's Gewicht. 7.ARBEIT ******** - 7 - 7.1 ANSCHAUEN ============= Gemessene Spektren (siehe Punkt 8.X) k”nnen hier nochmals in aller Ruhe betrachtet werden. "RESET" bedeutet, daž das unter 7.3 Manipulierte Spektrum wieder in die ursprngliche Form gebracht wird. 7.2 AUFSCHREIBEN ================ Das unter 8.1 bzw. 8.2 eingelesene Spektrum kann als Spek- trenfile mit dem Extender ".SPC" gespeichert werden. Die Speicherung erfolt auch hier im Bin„r-Code. 7.3 SPEKBEREICH =============== Das gemessene Spektrum kann hier expandiert werden. Die Benutzung erfolgt wie unter 5.3 beschrieben. 7.4 VERGLEICH ============= Unter diesem Menuepunkt erfolgt der Vegleich des gemessenen mit dem simulierten Spektrum, natrlich nur wenn auch eins vorhanden ist. Anklicken der Linie ergibt die Linienform des simulierten Spektrums. "HALB" bedeutet das gemessene Spektrum wird in die obere h„lfte des Bildschirms und das sim. Spektrum in die untere h„lfte Bilschirms gezeichnet. "VOLL": beide Spektren ntzen das volle Fenster aus. "IN ORDNUNG": es geht weiter. ---------------------------------------------------- N„chstes Bild, aber diesmal mit den Spektren. ---------------------------------------------------- "IN ORDNUNG": Die Spektren werden so wie sie auf dem Mo- nitor zu sehen sind bernommen und man kommt wieder in das Hauptmenu. "VERSCHIEBEN": Anklicken und es erscheint eine Hand. Linke Maustaste bet„tigen und festhalten, jetzt kann das gemessene Spektrum verschoben werden. Das drcken der rechten Maustaste beendet den Verschiebe- modus. "ZENTRIEREN": Nach anklicken wird das Spektrum in dieser Lage fixiert (nur X-Achse). Das ist wichtig wegen Punkt 6 (BILDER), damit auch alles im Rahmen bleibt. Besonders peinlich wird es unter Punkt 6.4 (SIGNUM) wenn es ohne vorheriges "ZENTRIEREN" aufgerufen wird, da die Bilder notgedrungen neu gezeichnet werden mžen und in diesem Fall halt die alten Parameter verwendet werden. Unzufrieden mit der Positon des Spektrums? Macht nix! Nochmals in den Verschiebemodus gehen und das Spektrum neu positionieren. Sollten Teile des Spektrum fehlen, bitte nicht Fluchen und mich, nebst Programm verdammen. Dies ist Programmbedinngt aber nicht tragisch da durch neues "ZENTRIEREN" das Spektrum in alter Pracht erscheint. Fr Spassv”gel sei gesagt, daž das Spektrum auch soweit aus dem vorgegebenem Rahmen verschoben werden kann, daž es schon etwas Zeit und Mhe kostet um es wieder sichtbar zu machen. - 8 - 7.5 DIFFERENZ ============= Der Unterschied, oder besser gesagt die šbereinstimmung des gemessenen mit dem sim. Spektrum soll hier einmal, irgendwann vieleicht, usw. .... ermittelt werden. Ich habe aber bisher noch nicht die Zeit gehabt diese Routine zu schreiben, aber schon vorgesehen. Is doch auch was, oder? 8. INPUT ******** 8.1 ESP 300 =========== Mangels Masse an ESR-Spektrometern (bliche Geldnot der UNI's) k”nnen bisher nur Spektren vom ESP 300 -System (Bruker) eingelesen werden, daher auch der Name. Dafr wird ein Terminal-Programm ben”tigt, um die Daten vom ESR-Computer auf den Atari zu "schaufeln". Dafr hat sich z.B. UNI-TERM bew„hrt. Dies nur zum ersten Problem. Des weiteren: !: Zum ESP 300 : Die Parameter liegen als ASCII-File vor und k”nnen als solche von SYSIHUS problemlos bernommen werden. Wie gesagt, wenn sie auf einer Atari Diskette stehen. Der Extenter ".PAR" ist hierbei sehr empfehlenswert, da SYSIPHUS zuerst nach .PAR-Dateien sucht. Bei den Spektren-Files muž mehr Mhe investiert werden. Diese Daten werden im Bin„r-Code abgespeichert und mssen vor dem Datentransfer in eine Hexadezimal-Code-Datei konvertiert werden. Dies macht aber zum Glck der ESR-Computer mit dem Befehl "BINEX". Daher mein Vorschlag mein Vorschlag diese Datei mit dem Extender ".BIN" abschpeichern und so auf den Atari "schaufeln"(.HEX w„re vieleicht doch besser gewesen aber was soll's..). Also man, oder neudeutsch Mann/Frau sieht es gibt gengend Anlaufschwierigkeiten! Des weiteren: Angenommen es wurde geschafft und die Dateien PARAMETER mit Kennung .PAR sowie der SREKTREN-FILE mit Kennung .BIN stehen auf einer vom Atari lesbaren Diskette. Also Menu "ESP 300" ausw„hlen und es erscheint eine Box in der gefragt wird was gelesen werden soll. "NIX" beendet dieses Untermenu. Das Einlesen der PARAMETER erfolgt durch anklicken von "PARAME" (klingt zwar komisch aber mehr Platz l„žt einem die Alert-Box nicht) und das SPEKTRUM wird durch Anklicken von "SPEKTR" eingelesen. Am beststen ist es wenn zuerst die Parameter (.PAR) gelesen werden und dann das Spektrum (.BIN) da sonst die Kiste n”rgelt. Natrlich kann auch das Spektrum zuerst eingelesen und angeschaut werden (beschreibung kommt sp„ter) mit "NA UND" aber wie gesagt es wird gen”rgelt. Also zuerst "PARAME" dann "SPEKTR" anklicken. Selbstredend wird dabei der gleiche Filenname, nur mit dem enstrechenden Extender angew„hlt (was wohl auch sinnvoll ist). Wird nun eine andere Datei genommen erfolgt eine Abfrage ob dies auch richtig ist, um zu verhindern, daž PARAMETER-File und SPEKTREN-File zu zwei verschiedenen Messungen geh”ren. Wenn alles ohne Fehlermeldung gelesen wurde und das Spektrum auch normal aussieht hat Mann/Frau Glck gehabt. - 9 - Bei autretenden Fehlern bitte nicht mich nicht mit einem Bannfluch belegen oder die Programmdiskette Wutentbrannt als Diskus mižbrauchen, denn das OS-9 Betriebssystem der ESR-Kiste ist zwar nicht šbel hat aber einige kleine Tcken, dies nur vorne weg. H„ufige FEHLER: 1.: Die Anzahl der Sttzstellen (auch Aufl”sung oder RESOLUTION genannt) des Spektrums stimmen nicht mit der Angabe in der Parameterliste berein. In diesem Fall trat beim Abspeichern des Spektrums mit dem ESR-Computer (1.1), beim Speichern des HEXADEZIMAL-Files (1.2) oder beim Datentransfer (1.3) ein Fehler auf. 1.3: Nicht alzu tragisch; Datentranfer wiederhohlen. 1.2: Nicht tragisch (sondern nervend); Konvertierung wiederholen usw.. 1.1: Zum M„usemelken! Man merkt es ist tragisch. In diesem Fall fehlt ein Teil des mhsam gemessenen Spektrums und ist auf immer und ewig verloren (GRRRRRRRR......). Die Fehler 1.1 bis 1.3 treten h„ufiger auf als man denkt! Die Ursache ist vermutlich in einem kleinem Fehler des Betriebssystems (OS-9) zu suchen. Ist die Datendiskette (auch Harddisk) voll wird dies anscheinend nicht bemerkt und das Spektrum folglich nur Teilweise abgespeichert. Doch Dank SYSIPHUS kann mit einem so verhunztem Spektrum manchmal noch etwas vennftiges angefangen werden (vom jetzt sicherich aufkommendem Wunsche mir die Fže Kssen zu wollen, bitte ich in Anbetracht der gesundheitlichen Gefahren doch abzusehen)! Die jetzt beschriebene Prozedur erwuchs aus eigenen, leidvollen Erfahrungen ( meine Schrei- und Heul-Stunde habe ich schon hinter mir). Es erscheint zuerst eine Alert-Box mit der Meldung "DA STIMMT WAS NICHT ES SIND NUR XXXX STšTZSTELLEN VORHANDEN" "SCH...": Damit wird das Spielchen beendet; aber wer wird denn so frh aufgeben? "GUT SO": Auf die Meldung "DAS GIBT JA DOCH NUR MIST" wird durch Anklicken von "JA DOCH" dem Atari recht gegeben und es kann neu eingelesen werden! Wird "DENKSTE" angeklickt kommt nochmal die abfrage ob XXXX Sttzstellen in Ordnung sind. Mit "OK" werden diese šbernommen, ganz gleich was auch in der Parameterliste stehen sollte (so macht es auch das ESP-300-Programm, aber ohne diese Fragerei!). Bei "NEIN" wird die Aufl”sung, die eventuell in der Parameterliste steht vorgeschlagen mag man auch diese nicht wird "nein" angeklickt und man muž sich selbst eine Aussuchen. P.S.: Die Aufl”sung ist immer ein ganzzahliges vielfaches von 1024! "ŽNDERN": Zuerst wird einem mitgeteilt wieviele Sttzstellen gelesen wurden und dann gefragt ob dies in Ordnung ist (siehe oben). Am besten mit "NEIN" Antworten und die Anzahl der (hoffentlich) in der Parameterliste stehenden Sttzstellen bernehmen. In diesem Falle fehlt zwar ein Teil des Spektrums aber mit dem, so wollen wir doch annehmen, gr”žeren Restspektrum kann noch richtig gearbeitet werden. Das Spektrum wird dadurch auf seine Originalgr”že zurecht gestaucht. (Jetzt k”nnen auch wieder die Kopplungskonstannten ermittelt werden!) 2.: In der Parameterliste fehlt die Aufl”sung. Es erfolgt die Meldung, daž die Aufl”sung nicht definiert ist. Mit "NIX DA" wird das grauslige Spiel beendet, aber so schnell geben wir nicht auf. Mit "KUCKEN" kann das Spektrum in Ruhe betrachtet werden und mit einem Mausklick gehts zurck. - 10 - "SETZEN": Zuerst wird einem mitgeteilt wieviele Sttzstellen gelesen wurden. Ist dies "OK" ist ja noch mal alles gut gegangen. Wenn nicht, muž halt auf dem geplottetem Spektrum nachgeschaut werden, wieviele es waren und diese Zahl eingegeben werden. Was Sie haben die Daten nicht? - Dann hilft nur noch Raten 1024,2048,4096 oder 8192 ? 3.: In der Parameterliste fehlt die Aufl”sung und die Anzahl der gelesenen Sttzstellen ist kein ganzzahliges Vielfaches von 1024. Zwar ist mir pers”nlich dieser Fehler noch nicht untergekommen aber man weiž ja nie... Sollte diese Problem einmal auftauchen mžte sich SYSIPHUS melden, daž hier etwas oberfaul ist. Durch "SETZEN" der Aufl”sung kann auch diese Problemchen gel”žt werden, sofern die Daten verfgbar sind. Ansonsten: es gibt ja nur vier verschiedene M”glichkeiten.... Sind bisher alle Klippen mehr oder minder gut umschifft worden, kann endlich die Bearbeitung des Spektrums erfolgen. BEARBEITUNG DES SPEKTRUMS: Das gemessene Spektrum erscheint auf dem Monitor und in der Mitte ist eine durchgezogene Linie zu sehen. šber dem Spektrum erscheinen zwei Boxen:"IN ORDNUNG" und "VERŽNDERN". "IN ORDNUNG": Durch anklicken dieser Box wird das Spektrum, so wie es im vorgegebenen Rahmen erscheint, bernommen und man kommt ins Hautmenu zurck. "VERŽNDERN": Wird diese Box angeklickt erscheint eine Alert-box, die einem nur drei Auswahlm”glichkeiten l„žt. Es muž also eine dieser Optionen ausgefhrt werden bevor man wieder rauskommt! KORREKTUR: Wurde aus Versehen "IN ORDNUNG" angeklickt muž das Spektrum nochmals eingelesen werden.(Kleiner Tip: ist man noch im ESP 300-Menu geht es oft schneller wenn das Spektrum so wie es ist gespeichert (Punkt 7.2) und mit MESS-SPEKTREN (8.2) neu eingelesen wird. Wurde versehentlich "VERŽNDERN" angeklickt ist es am einfachsten "H™HE" auzuw„hlen und dann die rechte Maustaste zu bet„tigen. "DREHEN": Durch Anklicken dieser Option wird das Spektum um 180 Grad gedreht. "H™HE": Durch Anklicken dieser Option kann das Spektrum in Richtung der Y-Achse verschoben werden. Dies geschieht durch Drcken und Festhalten der linken Maustaste (es erscheint eine Hand). Beendet wird das ganze (also zurck) durch das Bet„tigen der rechten Maustaste. "GR™žE": Diese Option ist schon etwas ekliger zu handhaben, da hierbei die normierten Daten des originalen Spektrums ver„ndert werden. Daher sollte dieses nur in Notf„llen verwendet werden (wenn mal wieder Mist rber kam) oder falls mit aller Gewalt die 13-C, 15-N ,33-S usw. Kopplungen sichtbar gemacht werden sollen. Dies vorneweg. Durch Anklicken von "GR™žE" erscheint rechts neben dem Spektrum eine rechteckige Box. Mauspfeil in die Box, linke Maustaste drcken und sofort erscheint ein schwarzer Balken, der auch verschoben werden kann. Dies geschieht entweder stepp by stepp also Maus dahin, wo der Balken hin soll und linke Taste, oder durch Drcken der linken Taste und Festhalten derselben. Zeigt der Balken nach oben wird das Spektrum vergr”žert, zeigt er nach unten wirds entsprechend verkleinert. KORREKTUR: Solange die rechte Maustaste nicht gedrckt wurde kann der Vergr”žerungsvaktor beliebig ver„ndert - 11 - werden. Soll das Spektrum nicht ver„ndert werden muž der Balken verschwinden! Das heižt: Maus in die Mitte und Klick. In diesem Fall ist der Vergr”žerungsvaktor gleich eins. Ansonsten hilft es nur diese Prozedur zu wiederholen aber mit negativem Vorzeichen. Dies ist allerdings etwas Zeitaufwendig und Nerven aufreibend. Erst wenn die rechte Maustaste gedrckt wird f„ngt der gute Atari an zu rechnen. Dies kann schon eine Weile dauern ,da alle Feldwerte des Spektrums neu berechnet und in das Datenfeld des Spetrums geschrieben werden. Daher etwas Gedult, bitte. Das Spielchen kann natrlich solange wiederholt werden, bis entweder die Zahl gr”žer wird als fr eine Integer- Variable zul„ssig ist (AHA) (das merkt aber TOS) oder eine wundersch”ne glatte Baseline erreicht ist. Sind alle Berechnungen durchgefhrt erscheint wieder das altbekannte Bild mit den Boxen "IN ORNUNG" und "VERŽNDERN". 8.2 MESS-SPEKTREN ================= Mit diesem Menu-Punkt werden die unter 7.2 (AUFSCHREIBEN) abgespeicherten Spektren eingelesen. Auch diese k”nnen wie zuvor beschrieben (8.1; BEARBEITUNG ...) nachtr„glich ver„ndert werden. 9. Quit ******* 9.1 Quit ======== Alles hat nun mal ein Ende. 10. FUNKTIONSTASTEN ******************* Nicht alle Fuktionstasten sind belegt! F2 : Dient zur Einstellung des aktuellen Laufwerkes. Mit anklicken von "IN ORDNUNG SO ?" wird dieses šbernommen und gleichzeitig wird berprft wieviel freier Speicherplatz diese Diskete besitzt. Bei Verwendung einer Festplatte kann es, allerdings, schon recht lange dauern. Die Auswahl wird wie blich mit der Maus getroffen. Das weise Feld ist das aktuelle und die grauen Felder stellen die weiterhin angeschlossenen Laufwerke dar. F9 : KEIN WEITERER KOMMENTAR ist hier n”tig. Nur so viel, die Ausgabe kann weder mit dem Menu "SIGNUM" oder dem Plotter erfolgen. Daher sollte diese Fuktion nur zur šberprfung eingesetzt werden und nicht um sich die gemessenen Spektren selbst zu stricken. F10: Beendet nach Rckfrage das Programm. - 12 - III ===== ANWENDER ******** Dr.G.Wolmersh„user; Universit„t Kaiserslautern Fachbereich Anorganische Chemie Erwin_Schr”dinger-Str. Geb„ude 54/678 6750 Kaiserslautern { Kein Wunder, denn in dieser Arbeitsgruppe ent- stand das Programm } Kaiserslautern, 6.6.1989