06601030305800 9[...................................................]011 €  O R B I T A L O par St.M. € stellt Atomorbitale als dreidimensionale wellenmechanische Winkelfunktionen polar dar „(Konturfl„chendiagramm)€ - als absolute Werte des winkelabh„ngigen Teils éè€ der Wellenfunktion des Wasserstoffatoms - als Wahrscheinlichkeitsdichte (éè)ý€ fr ein Elektron im gew„hlten Quantenzustand. Weiterhin sind Schnitte in gew„hlten Ebenen durch die Kon- turfl„chen m”glich, sie liefern„ Konturliniendiagramme€. Die gezeichneten Punkte der Konturfl„chen stellen die von den Winkeln „é€ und„ è€ des Polarkoordinatensystems abh„ngigen Amplituden der Funktionen éè€ oder (éè)ý€ dar. Der „optische ™ffnungswinkel€ zwischen x- und y- Achse ist variabel; gut sind 140ø. Die„ Zahl der L„ngen- und Breitengrade€ ist dem gewnschten Effekt anzupassen, z.B. ¯Fischnetz®, ¯Korbgeflecht® oder fl„chige Darstellung. Die „Gr”že€ ist ebenfalls ver„nderbar; rechts unten erscheint ein Mažstab der L„nge 0.1 da die Orbitale normiert sind gem„ž der Bedingung ô+ß | (éè)ý dç = 1 -ßõ Die„ Punktdichte€ passe man der jeweiligen Gr”že sowie der L„ngen- und Breitengradzahl an. Der„ Kontrast€ erm”glicht eine Unterscheidung der Vor- zeichen der Wellenfunktion: dunkle Fl„chen: éè ist positiv helle Fl„chen: éè ist negativ (éè)ý ist naturgem„ž immer positiv ú Eine optimale Abildung probiere man durch Variation o.g. Parameter zu erreichen (nur Geduld!). Als Anregung m”gen folgende Beispiele fr Kontufl„chen- diagramme dienen: Parameter ¯Fischnetz® ¯Korbgeflecht® fl„chige Dar- stellung s-Orbital p y-Orbital f xyz-Orbital -------------------------------------------------------- „opt.€ 140ø 140ø 140ø „™ffnungs-€ „ winkel € „Zahl der€ „L„ngengrade€ 20 60 200 „ Breiten- € 20 1 1 „grade€ „Gr”že € 1.5 1 0.9 „Punktdichte€ 1 0.7 0.5 „ Kontrast€ 1 1 1 An dieser Stelle sie noch ausdrcklich auf [4], S. 307 ver- wiesen: "Orbitale sind weder 'Raumgebiete um den Atomkern', noch 'Aufenthaltswahrscheinlichkeitswolken' oder 'Ladungs- wolken', sondern ˆkomplexwertige Einelektronenfunktionen€." Die von diesem Programm dargestellten Figuren stellen lediglich die Winkelabh„ngigkeit der Orbitale dar. Will man sich nicht n„her mit Quantenmechanik befassen, so lassen sich die Figuren einfach als harmonische Schwingungen einer Kugeloberfl„che auffassen, [1], S. 749: "W„re die Erde eine vollkommene Kugel, die g„nzlich mit einer Wasserschicht gleichm„žiger Dicke bedeckt ist, dann wrden die Oberfl„chenwellen dieses idealisierten Ozeans durch harmonische Kugelfunktionen wiedergegeben." Viel Spaž beim Zeichnen! šbrigens: ORBITALO.PRG ist frei kopierbar (bitte dieses Info ORBITALO.TXT immer mitkopieren!), aužerdem freue ich mich immer ber Post: Stefan Mahne Am Neggenborn 122 D-4630 Bochum 7 R.F.A. Literatur: [1] W.J. Moore / D.O. Hummel Physikalische Chemie€ 3. Aufl., de Gruyter Verlag Berlin (1976) Kap. 14 [2] F.A. Cotton / G. Wilkinson Anorganische Chemie€ 4. Aufl., Verlag Chemie, Weinheim (1985) Anhang 4 [3] J. Brinckmann, M. Kl”ffler u. H.-U. Raab Atomorbitale€ in: Chemie in unserer Zeit, 12. Jahrg. Nr.1 (1978) S. 23 - 26 [4] H. Primas / U. Mller-Herold Elementare Quantenchemie€ Teubner Studienbcher (1984) S. 307 u. S. 313-316