Das Buch Nehemia. \1\ Trauer Nehemias ber den Zustand Judas und Jerusalems. $1$ Geschichte Nehemias, des Sohnes Hachaljas. Und es geschah im Monat Kislew des zwanzigsten Jahres, als ich in der Burg Susa war, $2$ da kam Hanani, einer von meinen Brdern, er und einige M„nner aus Juda. Und ich fragte sie nach den Juden, den Entkommenen, die von den Gefangenen briggeblieben waren, und nach Jerusalem. $3$ Und sie sagten zu mir: Die šbriggebliebenen, die von den Gefangenen dort in der Provinz briggeblieben sind, [leben] in groáem Unglck und in Schmach. Und die Mauer von Jerusalem ist niedergerissen, und seine Tore sind mit Feuer verbrannt. $4$ Und es geschah, als ich diese Worte h”rte, setzte ich mich hin, weinte und trauerte tagelang. Und ich fastete und betete vor dem Gott des Himmels. $5$ Und ich sprach: Ach, HERR, Gott des Himmels, du groáer und furchtbarer Gott, der den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren! $6$ Laá doch dein Ohr aufmerksam und deine Augen offen sein, daá du auf das Gebet deines Knechtes h”rst, das ich heute, Tag und Nacht, fr die S”hne Israel, deine Knechte, vor dir bete und mit dem ich die Snden der S”hne Israel bekenne, die wir gegen dich begangen haben! Auch ich und meines Vaters Haus, wir haben gesndigt. $7$ Sehr b”se haben wir gegen dich gehandelt und haben nicht die Gebote und die Ordnungen und die Rechtsbestimmungen bewahrt, die du deinem Knecht Mose geboten hast. $8$ Denke doch an das Wort, das du deinem Knecht Mose geboten hast, indem du sprachst: Werdet ihr treulos handeln, dann werde ich euch unter die V”lker zerstreuen! $9$ Kehrt ihr aber zu mir um und bewahrt meine Gebote und tut sie - wenn [auch] eure Vertriebenen am Ende des Himmels sein sollten, [selbst] von dort werde ich sie sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erw„hlt habe, um meinen Namen dort wohnen zu lassen! $10$ Sie sind ja deine Knechte und dein Volk, das du erl”st hast durch deine groáe Kraft und deine starke Hand. $11$ Ach, Herr, laá doch dein Ohr aufmerksam sein auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die gewillt sind, deinen Namen zu frchten! Laá es doch deinem Knecht heute gelingen und gew„hre ihm Barmherzigkeit vor diesem Mann! - Ich war n„mlich Mundschenk des K”nigs. \2\ Nehemias Vollmacht fr den Bau der Mauer Jerusalems - Besichtigung der Mauer und Entschluá zum Bauen. $1$ Und es geschah im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des K”nigs Artahsasta, als Wein vor ihm [stand], da nahm ich den Wein und gab ihn dem K”nig. Ich war aber nie traurig vor ihm gewesen. $2$ Und der K”nig sagte zu mir: Warum [sieht] dein Gesicht so traurig [aus]? Du bist [doch] nicht etwa krank? [Nein,] das ist es nicht, sondern ein trauriges Herz! Da bekam ich einen furchtbaren Schrecken. $3$ Und ich sagte zum K”nig: Der K”nig lebe ewig! Warum sollte mein Gesicht nicht traurig [aussehen], wo doch die Stadt, die Begr„bnisst„tte meiner V„ter, ver”det daliegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind? $4$ Und der K”nig sagte zu mir: Um was also bittest du? Da betete ich zu dem Gott des Himmels $5$ und sagte [dann] zum K”nig: Wenn es dem K”nig gef„llt, und wenn dein Knecht wohlgef„llig vor dir ist, so wollest du mich nach Juda senden zu der Stadt der Gr„ber meiner V„ter, damit ich sie [wieder] aufbaue! $6$ Da sagte der K”nig zu mir - und die K”nigin saá neben ihm -: Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurckkehren? Und es war wohlgef„llig vor dem K”nig, so daá er mich sandte, und ich gab ihm eine Zeit an. $7$ Und ich sagte zum K”nig: Wenn es dem K”nig gef„llt, dann gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des Stromes [mit], damit sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme, $8$ dazu einen Brief an Asaf, den Hter ber den Forst des K”nigs, damit er mir Holz gibt, daá ich die Tore der Burg, die zum [Tempel]haus geh”rt, aus Balken bauen kann und fr die Mauer der Stadt und fr das Haus, in das ich einziehen will. Und der K”nig gew„hrte es mir, weil die gute Hand meines Gottes ber mir war. $9$ Und ich kam zu den Statthaltern jenseits des Stromes und gab ihnen die Briefe des K”nigs. - Der K”nig aber hatte Heeroberste und Reiter mit mir gesandt. - $10$ Und als Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, [davon] h”rten, bereitete es ihnen groáen Verdruá, daá ein Mensch gekommen war, um das Wohl der S”hne Israel zu suchen. $11$ Und ich kam nach Jerusalem und war drei Tage dort. $12$ Und ich machte mich bei Nacht auf, ich und einige wenige M„nner mit mir. Ich hatte aber keinem Menschen mitgeteilt, was mein Gott mir ins Herz gegeben hatte, fr Jerusalem zu tun. Und es war kein Tier bei mir, auáer dem [Reit]tier, auf dem ich ritt. $13$ So zog ich nachts durch das Taltor hinaus, in Richtung auf die Drachenquelle und das Aschentor. Und ich untersuchte die Mauern von Jerusalem, die niedergerissen, und ihre Tore, die vom Feuer verzehrt waren. $14$ Und ich zog hinber zum Quellentor und zum K”nigsteich. Als aber fr das [Reit]tier unter mir kein Raum [mehr] da war durchzukommen, $15$ stieg ich bei Nacht das Bachtal hinauf und untersuchte die Mauer. Und ich kam wieder herein durch das Taltor. So kehrte ich zurck. $16$ Die Vorsteher aber hatten nicht erkannt, wohin ich gegangen war und was ich getan hatte. Denn ich hatte den Juden und den Priestern und den Edlen und den Vorstehern und dem Rest, der an dem Werk mitarbeiten sollte, bis dahin nichts mitgeteilt. $17$ Nun sagte ich zu ihnen: Ihr seht das Unglck, in dem wir sind, daá Jerusalem ver”det daliegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt und laát uns die Mauer Jerusalems [wieder] aufbauen, damit wir nicht l„nger geschm„ht werden k”nnen! $18$ Und ich berichtete von der Hand meines Gottes, die gtig ber mir [gewaltet hatte], und auch von den Worten des K”nigs, die er zu mir geredet hatte. Da sagten sie: Wir wollen uns aufmachen und bauen! Und sie st„rkten ihre H„nde zum Guten. $19$ Als aber Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, und Geschem, der Araber, [davon] h”rten, spotteten sie ber uns und verachteten uns und sagten: Was ist das fr eine Sache, die ihr da tun wollt? Wollt ihr euch gegen den K”nig emp”ren? $20$ Da gab ich ihnen zur Antwort und sagte zu ihnen: Der Gott des Himmels, er l„át es uns gelingen. Und wir, seine Knechte, wollen uns aufmachen und bauen. Ihr aber habt weder Anteil noch Anrecht, noch Gedenken in Jerusalem. \3\ Bau der Mauer - Namen der Bauleute. $1$ Und der Hohepriester Eljaschib machte sich mit seinen Brdern, den Priestern, auf, und sie bauten das Schaftor. Sie heiligten es und setzten seine Torflgel ein. Und sie heiligten es bis an den Turm Mea, bis an den Turm Hananel. $2$ Und ihm zur Seite bauten die M„nner von Jericho. Und daneben baute Sakkur, der Sohn Imris. $3$ Und das Fischtor bauten die S”hne Senaas. Sie bauten es aus Balken und setzten seine Torflgel ein, seine Riegel und seine Sperrbalken. $4$ Und ihnen zur Seite besserte Meremot aus, der Sohn Urias, des Sohnes des Hakkoz. Und daneben besserte Meschullam aus, der Sohn Berechjas, des Sohnes Meschesabels. Und daneben besserte Zadok aus, der Sohn Baanas. $5$ Und daneben besserten die Tekoiter aus. Aber die Vornehmen unter ihnen beugten ihren Nacken nicht zum Dienst fr ihren Herrn. $6$ Und das Jeschana-Tor besserten Jojada, der Sohn Paseachs, und Meschullam, der Sohn Besodjas, aus. Sie bauten es aus Balken und setzten seine Torflgel, seine Riegel und seine Sperrbalken ein. $7$ Und ihnen zur Seite besserte Melatja, der Gibeoniter, aus und Jadon, der Meronotiter, M„nner aus Gibeon und Mizpa, die zum Amtsbereich des Statthalters diesseits des Stromes geh”rten. $8$ Daneben besserte Usiel, der Sohn Harhajas, aus, der Goldschmied. Und ihm zur Seite besserte Hananja, der Salbenmischer, aus. Und sie befestigten Jerusalem bis an die breite Mauer. $9$ Und daneben besserte Refaja, der Sohn Hurs, aus, der Oberste des halben Bezirks von Jerusalem. $10$ Und daneben besserte Jedaja, der Sohn Harumafs, aus, und zwar seinem Haus gegenber. Und ihm zur Seite besserte Hattusch, der Sohn Haschabnejas, aus. $11$ Einen weiteren Mauerabschnitt besserten Malkija, der Sohn Harims, und Haschub, der Sohn Pahat-Moabs, aus, dazu den Ofenturm. $12$ Und daneben besserte Schallum, der Sohn des Lohesch, aus, der Oberste des [anderen] halben Bezirks von Jerusalem, er und seine T”chter. $13$ Das Taltor besserten Hanun und die Bewohner von Sanoach aus. Sie bauten es und setzten seine Torflgel, seine Riegel und seine Sperrbalken ein und [bauten weiter] tausend Ellen an der Mauer bis zum Aschentor. $14$ Und das Aschentor besserte Malkija, der Sohn Rechabs, aus, der Oberste des Bezirks von Bet-Kerem. Er baute es und setzte seine Torflgel, seine Riegel und seine Sperrbalken ein. $15$ Und das Quelltor besserte Schallum, der Sohn Kolhoses, der Oberste des Bezirks von Mizpa, aus. Er baute es und berdachte es und setzte seine Torflgel, seine Riegel und seine Sperrbalken ein. Und [er baute] die Mauer am Teich der Wasserleitung zum K”nigsgarten, und [zwar] bis zu den Stufen, die von der Stadt Davids hinabfhren. $16$ Nach ihm besserte Nehemja, der Sohn Asbuks, aus, der Oberste des halben Bezirks von Bet-Zur, bis [zu der Stelle] gegenber den Gr„bern Davids und bis zu dem Teich, der angelegt worden war, und bis zu dem Haus der Helden. $17$ Nach ihm besserten die Leviten aus [unter] Rehum, dem Sohn Banis. Ihm zur Seite besserte Haschabja aus, der Oberste des halben Bezirks von Keila, fr seinen Bezirk. $18$ Nach ihm besserten ihre Brder [unter] Binnui aus, dem Sohn Henadads, dem Obersten des [anderen] halben Bezirks von Keila. $19$ Und ihm zur Seite besserte Eser, der Sohn Jeschuas, der Oberste von Mizpa, einen weiteren Mauerabschnitt aus, gegenber dem Aufgang zum Zeughaus am Winkel. $20$ Nach ihm besserte Baruch, der Sohn Sabbais, eifrig einen weiteren Mauerabschnitt aus, [und zwar] vom Winkel bis zum Eingang des Hauses des Hohenpriesters Eljaschib. $21$ Nach ihm besserte Meremot, der Sohn Urias, des Sohnes des Hakkoz, einen weiteren Mauerabschnitt aus, vom Eingang des Hauses Eljaschibs bis zum Ende des Hauses Eljaschibs. $22$ Und nach ihm besserten die Priester aus, die M„nner [aus] der [Jordan]ebene. $23$ Daran anschlieáend besserten Benjamin und Haschub ihrem Haus gegenber aus. Daran anschlieáend besserte Asarja, der Sohn Maasejas, des Sohnes Ananjas, neben seinem Haus aus. $24$ Nach ihm besserte Binnui, der Sohn Henadads, einen weiteren Mauerabschnitt aus, vom Haus Asarjas an bis an den Winkel und [weiter] bis an die Ecke. $25$ Palal, der Sohn Usais, [besserte] gegenber dem Winkel und dem oberen Turm [aus], der beim Wachthof am Haus des K”nigs vorspringt. Nach ihm [besserte] Pedaja, der Sohn des Parosch, [aus] - $26$ aber die Tempeldiener wohnten auf dem Ofel - bis [zu der Stelle] gegenber dem Wassertor im Osten und dem vorspringenden Turm. - $27$ Nach ihm besserten die Tekoiter einen weiteren Mauerabschnitt aus, von [der Stelle] gegenber dem groáen vorspringenden Turm an bis zur Mauer des Ofel. $28$ Oberhalb des Roátores besserten die Priester aus, jeder seinem Haus gegenber. $29$ Nach ihnen besserte Zadok, der Sohn Immers, aus, seinem Haus gegenber. Und nach ihm besserte Schemaja, der Sohn Schechanjas, der Hter des Osttores, aus. $30$ Nach ihm besserten Hananja, der Sohn Schelemjas, und Hanun, der sechste Sohn Zalafs, einen weiteren Mauerabschnitt aus. Nach ihm besserte Meschullam, der Sohn Berechjas, aus, seiner [Tempel]zelle gegenber. $31$ Nach ihm besserte Malkija, von den Goldschmieden, aus, bis an das Haus der Tempeldiener und der H„ndler, dem Tor Mifkad gegenber und bis an das Obergemach an der [Mauer]ecke. $32$ Und zwischen dem Obergemach an der Ecke und dem Schaftor besserten die Goldschmiede und die H„ndler aus. \3\ Bau der Mauer trotz Widerstand der feindlichen Umgebung. $33$ Und es geschah, als Sanballat h”rte, daá wir die Mauer bauten, da wurde er zornig und „rgerte sich sehr. Und er spottete ber die Juden. $34$ Und er sprach vor seinen Brdern und zu der Oberschicht von Samaria und sagte: Was machen die ohnm„chtigen Juden? Wollen sie [Jerusalem] fr sich befestigen? Wollen sie [zum Opfer] schlachten? Wollen sie es heute vollenden? Wollen sie die Steine aus den Schutthaufen wieder zum Leben bringen? Sie sind doch verbrannt! $35$ Und Tobija, der Ammoniter, [stand] neben ihm und sagte: Was sie auch bauen m”gen - wenn ein Fuchs [daran] hinaufspringt, reiát er ihre Steinmauer ein! - $36$ H”re, unser Gott, wie wir zum Gesp”tt geworden sind, und laá ihre Schm„hung auf ihren Kopf zurckkommen und gib sie der Plnderung preis in einem Land der Gefangenschaft! $37$ Und decke ihre Schuld nicht zu, und ihre Snde werde vor deinem Angesicht nicht ausgel”scht! Denn sie haben in den Bauenden [dich zum Zorn] gereizt. - $38$ Wir aber bauten die Mauer [weiter] auf, so daá die ganze Mauer bis zur H„lfte geschlossen werden konnte, und das Volk war mit [ganzem] Herzen an der Arbeit. \4\ $1$ Und es geschah, als Sanballat und Tobija und die Araber, Ammoniter und Aschdoditer h”rten, daá [die] Ausbesserung an den Mauern Jerusalems Fortschritte machte, weil die Breschen sich zu schlieáen begannen, da wurden sie sehr zornig. $2$ Und sie schlossen sich zusammen, alle miteinander, um zu kommen und gegen Jerusalem zu k„mpfen und darin Verwirrung anzurichten. $3$ Da beteten wir zu unserem Gott und stellten eine Wache gegen sie auf, Tag und Nacht [zum Schutz] vor ihnen. $4$ Und [das Volk von] Juda sagte: Die Kraft der Lasttr„ger schwindet, und es ist [noch so] viel Schutt da. Wir allein schaffen es nicht [mehr], an der Mauer zu bauen. $5$ Unsere Bedr„nger aber sagten [sich]: Sie sollen es nicht erkennen und sollen nichts [von uns] sehen, bis wir mitten unter sie gekommen sind und sie erschlagen und das Werk zum Stillstand bringen. $6$ Und es geschah, als die Juden, die neben ihnen wohnten, kamen und uns [wohl] zehnmal sagten: Von allen Orten, wohin ihr euch [auch] wenden m”gt, [sind sie] gegen uns! - $7$ da stellte ich an Stellen, die niedriger waren als der Platz hinter der Mauer, an den offenen Stellen - da stellte ich das Volk auf, nach Sippen [geordnet] mit ihren Schwertern, ihren Lanzen und ihren Bogen. $8$ Und als ich [ihre Furcht] sah, da machte ich mich auf und sagte zu den Edlen und zu den Vorstehern und zum Rest des Volkes: Frchtet euch nicht vor ihnen! An den Herrn denkt, den groáen und furchtbaren! Und k„mpft fr eure Brder, eure S”hne und eure T”chter, eure Frauen und eure H„user! $9$ Und es geschah, als unsere Feinde h”rten, daá es uns bekanntgeworden war und daá Gott ihren Rat zunichte gemacht hatte, da konnten wir alle zur Mauer zurckkehren, jeder an sein Werk. $10$ Und es geschah von diesem Tag an: die [eine] H„lfte meiner jungen M„nner war an dem Werk besch„ftigt, und ihre [andere] H„lfte hielt die Speere, die Schilde und die Bogen und die Schuppenpanzer [bereit]. Und die Obersten [standen] hinter dem ganzen Haus Juda, $11$ das an der Mauer baute. Und die Lasttr„ger trugen [ihre Last folgendermaáen]: Mit der einen Hand arbeiteten sie am Werk, w„hrend die andere die Waffe hielt. $12$ Und von den Bauleuten hatte jeder sein Schwert um seine Hften gegrtet, so bauten sie. Und der ins Horn zu stoáen hatte, war neben mir. - $13$ Und ich sagte zu den Edlen und zu den Vorstehern und zum Rest des Volkes: Das Werk ist groá und weitl„ufig, und wir sind auf der Mauer zerstreut, jeder weitab von seinen Brdern. $14$ An den Ort, woher ihr den Schall des Horns h”rt, dorthin sammelt euch zu uns! Unser Gott wird fr uns k„mpfen! $15$ So arbeiteten wir an dem Werk - die H„lfte von ihnen hielt die Lanzen bereit - vom Aufgang der Morgenr”te an, bis die Sterne hervortraten. $16$ Zu derselben Zeit sagte ich auch zum Volk: Jeder soll mit seinem Helfer die Nacht ber innerhalb Jerusalems bleiben, so daá sie uns nachts als Wache dienen und tagsber am Werk. $17$ Und weder ich noch meine Brder, noch meine Diener, noch die M„nner der Wache, die in meinem Gefolge waren - wir zogen unsere Kleider nicht aus. Jeder hatte seine Waffe zu seiner Rechten. \5\ Schuldenerlaá - Nehemias Selbstlosigkeit. $1$ Und es entstand ein groáes Geschrei [der Leute aus] dem Volk und ihrer Frauen gegen ihre jdischen Brder. $2$ Da gab es solche, die sagten: Unsere S”hne und unsere T”chter - wir sind viele! Wir wollen Getreide bekommen, damit wir essen und leben k”nnen! $3$ Und es gab solche, die sagten: Wir muáten unsere Felder und unsere Weinberge und unsere H„user verpf„nden, damit wir in der Hungersnot Getreide bekamen. $4$ Und es gab solche, die sagten: Wir haben fr die Steuer des K”nigs Geld geliehen auf unsere Felder und unsere Weinberge. $5$ Und nun, unser Fleisch [und Blut ist doch] wie das Fleisch [und Blut] unserer Brder, unsere Kinder sind wie ihre Kinder. Und siehe, wir mssen unsere S”hne und unsere T”chter zu Sklaven erniedrigen. Und manche von unseren T”chtern sind [schon] erniedrigt worden, und wir sind machtlos [dagegen]. Unsere Felder und unsere Weinberge geh”ren ja den andern. $6$ Da wurde ich sehr zornig, als ich ihr Klagegeschrei und diese Worte h”rte. $7$ Und mein Herz in mir ging mit sich zu Rate, und ich klagte die Edlen und die Vorsteher an und sagte zu ihnen: Ihr treibt Wucher an euren Brdern! Und ich veranstaltete eine groáe Versammlung gegen sie. $8$ Und ich sagte zu ihnen: Wir haben unsere Brder, die Juden, die an die Nationen verkauft waren, so weit es uns m”glich war, [frei]gekauft. Und ihr wollt eure Brder sogar verkaufen, damit sie [dann wieder] an uns verkauft werden? Da schwiegen sie und fanden keine Antwort. $9$ Und ich sagte: Nicht gut ist die Sache, die ihr da tut! Solltet ihr nicht in der Furcht unseres Gottes leben, um dem Hohn der Nationen, unserer Feinde, zu entgehen? $10$ Aber auch ich [und] meine Brder und meine Diener, wir haben ihnen Geld und Getreide geliehen. Erlassen wir [ihnen] doch diese Schuldforderung! $11$ Gebt ihnen doch gleich heute ihre Felder, ihre Weinberge, ihre Oliveng„rten und ihre H„user zurck! Und [erlaát ihnen] die Schuldforderung an Geld und Getreide, an Most und ™l, das ihr ihnen geliehen habt! $12$ Da sagten sie: Wir wollen es zurckgeben und nichts von ihnen fordern. Wir wollen so handeln, wie du es gesagt hast. Und ich rief die Priester und lieá sie schw”ren, nach diesem Wort zu handeln. $13$ Auch schttelte ich meinen Gewandbausch aus und sprach: Ebenso soll Gott jeden Mann aus seinem Haus und aus seinem Besitz hinausschtteln, der dieses Wort nicht h„lt! Er sei ebenso ausgeschttelt und leer! Und die ganze Versammlung sprach: Amen! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk handelte nach diesem Wort. $14$ Auch habe ich von dem Tag an, an dem der K”nig mich beauftragt hatte, im Land Juda ihr Statthalter zu sein, mit meinen Brdern nicht das Brot des Statthalters gegessen, [und zwar] vom 20. Jahr bis zum 32. Jahr des K”nigs Artahsasta, zw”lf Jahre lang. $15$ Aber die frheren Statthalter, die vor mir gewesen waren, hatten auf das Volk [schwere] Lasten gelegt und [Abgaben] fr Brot und Wein von ihnen genommen, dazu [noch] vierzig Schekel Silber. Auch ihre Diener hatten willkrlich ber das Volk geherrscht. Ich aber, ich machte [es] nicht so, aus Furcht vor Gott. $16$ Und auch beim Werk an dieser Mauer packte ich mit an. Ein Feld haben wir nicht gekauft. Alle meine Diener waren dort zum Werk versammelt. $17$ Und die Juden, sowohl die Vorsteher - 150 Mann - als auch die, die von den Nationen rings um uns herum zu uns kamen, waren an meinem Tisch. $18$ Und was fr jeden Tag zubereitet wurde, war: ein Rind, sechs auserlesene Schafe und Geflgel wurden mir zubereitet und alle zehn Tage von allerlei Wein die Flle. Und trotzdem forderte ich nicht das Brot des Statthalters, denn der Dienst lastete schwer [genug] auf diesem Volk. $19$ Gedenke, mein Gott, mir zugute, all dessen, was ich fr dieses Volk getan habe! \6\ Mordpl„ne gegen Nehemia - Vollendung der Mauer. $1$ Und es geschah, als Sanballat und Tobija und Geschem, der Araber, und der Rest unserer Feinde vernahmen, daá ich die Mauer gebaut hatte und daá kein Riá mehr darin war - doch hatte ich bis zu dieser Zeit die Torflgel noch nicht in die Tore eingesetzt -, $2$ da sandten Sanballat und Geschem zu mir [und lieáen mir] sagen: Komm, wir wollen uns in Kefirim, im Tal von Ono, treffen! Sie beabsichtigten aber, mir B”ses anzutun. $3$ Und ich sandte Boten zu ihnen [und lieá ihnen] sagen: Ich fhre gerade ein groáes Werk aus und kann nicht hinabkommen. Warum sollte das Werk ruhen, wenn ich es zurcklieáe und zu euch hinabk„me? $4$ Und sie sandten auf diese Weise viermal zu mir, ich aber erwiderte ihnen [viermal] auf dieselbe Weise. $5$ Da sandte Sanballat zum fnften Mal auf diese Weise seinen Diener zu mir; der hatte einen offenen Brief in seiner Hand, $6$ in dem stand geschrieben: Unter den Nationen verlautet, und Geschem sagt es [auch]: Du und die Juden, ihr beabsichtigt, euch zu emp”ren. Darum baust du die Mauer auf. Und du willst nach diesem Gercht ihr K”nig werden. $7$ Sogar Propheten sollst du eingesetzt haben, damit sie in Jerusalem ber dich ausrufen: [Er ist] K”nig in Juda! Nun, solche Gerchte werden dem K”nig zu Ohren kommen. So mach dich nun auf, daá wir miteinander beraten! $8$ Da sandte ich zu ihm [und lieá ihm] sagen: Es ist nichts geschehen von diesen Dingen, die du behauptest, sondern aus deinem Herzen hast du sie [frei] erfunden. $9$ Denn sie alle wollten uns in Furcht versetzen, indem sie [sich] sagten: Ihre H„nde werden von dem Werk ablassen, und es wird nicht ausgefhrt werden. - Und nun, st„rke meine H„nde! $10$ Und ich kam in das Haus Schemajas, des Sohnes Delajas, des Sohnes Mehetabels, der sich eingeschlossen hatte. Der sagte: Wir wollen uns im Haus Gottes treffen, im Innern des Tempelraums und die Tren des Tempelraums verschlieáen. Denn sie wollen kommen, um dich umzubringen; und zwar kommen sie in der Nacht, um dich umzubringen. $11$ Ich aber sagte: Ein Mann wie ich sollte davonlaufen? Und wer von meinesgleichen k”nnte in den Tempel hineingehen und am Leben bleiben? Ich gehe nicht mit hinein! $12$ Und ich merkte: Nein, nicht Gott hatte ihn gesandt, sondern er redete die Prophezeiung ber mich, weil Tobija und Sanballat ihn gedungen hatten. $13$ Dazu war er gedungen worden, daá ich aus Furcht so handeln und mich versndigen sollte. So h„tten sie [einen Anlaá] zur blen Nachrede gehabt, damit man mich schm„hen k”nnte. - $14$ Gedenke es, mein Gott, dem Tobija und dem Sanballat nach diesen ihren Taten und auch der Prophetin Noadja und dem Rest der Propheten, die mich in Furcht versetzen wollten! $15$ Und die Mauer wurde am 25. des [Monats] Elul, in 52 Tagen fertiggestellt. $16$ Und es geschah, als alle unsere Feinde es h”rten, da frchteten sich alle Nationen, die rings um uns her waren, und unsere Feinde sanken sehr in ihren Augen. Und sie erkannten, daá dieses Werk von unserem Gott aus geschehen war. $17$ In denselben Tagen lieáen auch [einige der] Edlen von Juda viele Briefe an Tobija abgehen, und solche von Tobija kamen an sie. $18$ Denn es gab viele in Juda, die sich ihm mit einem Eid verbunden hatten, denn er war ein Schwiegersohn Schechanjas, des Sohnes Arachs. Und sein Sohn Johanan hatte die Tochter Meschullams, des Sohnes Berechjas, [zur Frau] genommen. $19$ Auch sprachen sie vor mir von seinen guten Taten und hinterbrachten ihm meine Worte. [Und] Tobija sandte Briefe, um mich in Furcht zu versetzen. \17\ Bestellung der Torhter - Verzeichnis der Rckkehrer. $1$ Und es geschah, als die Mauer [fertig]gebaut war und ich die Torflgel eingesetzt hatte, wurden die Torhter und die S„nger und die Leviten bestimmt. $2$ Dann bertrug ich den Oberbefehl ber Jerusalem meinem Bruder Hanani und dem Burgobersten Hananja; denn der [galt] als ein treuer Mann und als gottesfrchtig vor vielen [anderen]. $3$ Und ich sagte zu ihnen: Die Tore Jerusalems sollen nicht eher ge”ffnet werden, als bis die Sonne heiá scheint. Und w„hrend sie [noch am Himmel] steht, soll man die Torflgel schlieáen. Und [dann] verriegelt sie. Und man soll Wachen aus den Bewohnern Jerusalems aufstellen, den einen auf seiner Wache und den anderen vor seinem Haus. $4$ Die Stadt aber war nach allen Seiten hin weit ausgedehnt und groá, doch das Volk in ihr war sp„rlich, und keine H„user waren gebaut. $5$ Und mein Gott gab mir es ins Herz, und ich versammelte die Edlen und die Vorsteher und das Volk, damit sie sich registrieren lieáen. Und ich fand das Buch mit dem Geschlechtsregister derer, die zuerst heraufgezogen waren, und fand darin geschrieben: # V. 6-72: Esr 2,1-70. # $6$ Das sind die Einwohner der Provinz [Juda], die aus der Gefangenschaft hinaufzogen, die Weggefhrten, die Nebukadnezar, der K”nig von Babel, weggefhrt hatte und die nach Jerusalem und Juda zurckgekehrt sind, jeder in seine Stadt, $7$ [alle], die mit Serubbabel kamen [und mit] Jeschua, Nehemja, Asarja, Raamja, Nahamani, Mordochai, Bilschan, Misperet, Bigwai, Rehum [und] Baana. [Das ist die] Zahl der M„nner des Volkes Israel: $8$ Die S”hne Parosch 2 172; $9$ die S”hne Schefatja 372; $10$ die S”hne Arach 652; $11$ die S”hne Pahat-Moab, von den S”hnen Jeschuas und Joabs 2 818; $12$ die S”hne Elam 1 254; $13$ die S”hne Sattu 845; $14$ die S”hne Sakkai 760; $15$ die S”hne Binnui 648; $16$ die S”hne Bebai 628; $17$ die S”hne Asgad 2 322; $18$ die S”hne Adonikam 667; $19$ die S”hne Bigwai 2 067; $20$ die S”hne Adin 655; $21$ die S”hne Ater, von Hiskia, 98; $22$ die S”hne Haschum 328; $23$ die S”hne Bezai 324; $24$ die S”hne Harif 112; $25$ die S”hne Gibeon 95; $26$ die M„nner von Bethlehem und Netofa 188; $27$ die M„nner von Anatot 128; $28$ die M„nner von Bet-Asmawet 42; $29$ die M„nner von Kirjat-Jearim, Kefira und Beerot 743; $30$ die M„nner von Rama und Geba 621; $31$ die M„nner von Michmas 122; $32$ die M„nner von Bethel und Ai 123; $33$ die M„nner vom anderen Nebo 52; $34$ die S”hne des anderen Elam 1 254; $35$ die S”hne Harim 320; $36$ die S”hne Jerichos 345; $37$ die S”hne Lod, Hadid und Ono 721; $38$ die S”hne Senaa 3 930. $39$ Die Priester: die S”hne Jedaja, vom Haus Jeschua 973; $40$ die S”hne Immer 1 052; $41$ die S”hne Paschhur 1 247; $42$ die S”hne Harim 1 017. $43$ Die Leviten: die S”hne Jeschua von Kadmiel, von den S”hnen Hodewa 74. - $44$ Die S„nger: die S”hne Asaf 148. - $45$ Die Torhter: die S”hne Schallum, die S”hne Ater, die S”hne Talmon, die S”hne Akkub, die S”hne Hatita, die S”hne Schobai, [insgesamt] 138. $46$ Die Tempeldiener: die S”hne Ziha, die S”hne Hasufa, die S”hne Tabbaot, $47$ die S”hne Keros, die S”hne Sia, die S”hne Padon, $48$ die S”hne Lebana, die S”hne Hagaba, die S”hne Salmai, $49$ die S”hne Hanan, die S”hne Giddel, die S”hne Gahar, $50$ die S”hne Reaja, die S”hne Rezin, die S”hne Nekoda, $51$ die S”hne Gasam, die S”hne Usa, die S”hne Paseach, $52$ die S”hne Besai, die S”hne der Meuniter, die S”hne der Nefusiter, $53$ die S”hne Bakbuk, die S”hne Hakufa, die S”hne Harhur, $54$ die S”hne Bazlit, die S”hne Mehida, die S”hne Harscha, $55$ die S”hne Barkos, die S”hne Sisera, die S”hne Temach, $56$ die S”hne Neziach, die S”hne Hatifa. $57$ Die S”hne der Knechte Salomos: die S”hne Sotai, die S”hne Soferet, die S”hne Perida, $58$ die S”hne Jaala, die S”hne Darkon, die S”hne Giddel, $59$ die S”hne Schefatja, die S”hne Hattil, die S”hne Pocheret-Zebajim, die S”hne Amon. $60$ Alle Tempeldiener und S”hne der Knechte Salomos waren 392. $61$ Und die folgenden sind [die], die aus Tel-Melach, Tel-Harscha, Kerub-Addon und Immer heraufzogen - aber sie konnten ihr Vaterhaus und ihre Abstammung nicht angeben, ob sie aus Israel w„ren -: $62$ die S”hne Delaja, die S”hne Tobija, die S”hne Nekoda 642. $63$ Und von den Priestern: die S”hne Habaja, die S”hne Hakkoz, die S”hne Barsillai, der von den T”chtern des Gileaditers Barsillai eine Frau genommen hatte und nach dessen Namen genannt wurde. $64$ Diese suchten ihre Eintragung ins Geschlechtsregister, aber sie wurde nicht gefunden. So wurden sie vom Priesteramt als unrein ausgeschlossen. $65$ Und der Tirschata befahl ihnen, nicht vom Hochheiligen zu essen, bis der Priester fr die Urim und die Tummim auftrete. $66$ Die ganze Versammlung [z„hlte] insgesamt 42 360, $67$ abgesehen von ihren Knechten und ihren M„gden; diese waren 7 337. Und sie hatten 245 S„nger und S„ngerinnen, $68$ 435 Kamele und 6 720 Esel. $69$ Und ein Teil der Familienoberh„upter spendete fr das Werk. Der Tirschata gab fr den Schatz 1 000 Golddariken, 50 Sprengschalen, 530 Priesterleibr”cke. $70$ Und einige von den Familienoberh„uptern gaben fr den Schatz des Werkes 20 000 Golddariken und 2 200 Silberminen. $71$ Und was das brige Volk gab, war 20 000 Golddariken und 2 000 Silberminen und 67 Priesterleibr”cke. $72$ Und die Priester und die Leviten, die Torhter und die S„nger, [einige] aus dem Volk und die Tempeldiener und ganz Israel lieáen sich in ihren St„dten nieder. \7\ Gesetzeslesung und Laubhttenfest. $72$Und als der siebte Monat herankam und die S”hne Israel in ihren St„dten [wohnten], \8\ $1$ da versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann auf dem Platz, der vor dem Wassertor war. Und sie sagten zu Esra, dem Schriftgelehrten, er solle das Buch mit dem Gesetz des Mose herbeibringen, das der HERR [dem Volk] Israel geboten hatte. $2$ So brachte am ersten Tag des siebten Monats der Priester Esra das Gesetz vor die Versammlung, vor M„nner und Frauen, und vor jeden, der zu h”ren verstand. $3$ Und er las daraus vor auf dem Platz, der vor dem Wassertor war, vom [ersten Tages]licht bis zum Mittag in Gegenwart der M„nner und Frauen und [aller], die es verstehen konnten. Und die Ohren des ganzen Volkes waren auf das Buch des Gesetzes [gerichtet]. $4$ Und Esra, der Schriftgelehrte, stand auf einem Holzgerst, das man zu diesem Zweck hergestellt hatte. Und neben ihm standen Mattitja, Schema, Anaja, Uria, Hilkija und Maaseja, zu seiner Rechten; und zu seiner Linken Pedaja, Mischael, Malkija, Haschum und Haschbaddana, Secharja [und] Meschullam. $5$ Und Esra ”ffnete das Buch vor den Augen des ganzen Volkes, denn er berragte das ganze Volk. Und als er es ”ffnete, stand das ganze Volk auf. $6$ Und Esra pries den HERRN, den groáen Gott, und das ganze Volk antwortete: Amen, Amen! - wobei sie ihre H„nde emporhoben. Und sie verneigten sich und warfen sich vor dem HERRN nieder mit dem Gesicht zur Erde. $7$ Und Jeschua und Bani und Scherebja, Jamin, Akkub, Schabbetai, Hodija, Maaseja, Kelita, Asarja, Josabad, Hanan, Pelaja, die Leviten, belehrten das Volk ber das Gesetz. Dabei [stand] das Volk an seiner Stelle. $8$ Und sie lasen aus dem Buch, aus dem Gesetz Gottes, abschnittsweise vor, und gaben den Sinn an, so daá man das Vorgelesene verstehen konnte. $9$ Und Nehemia, das ist der Tirschata r, und der Priester Esra, der Schriftgelehrte, und die Leviten, die das Volk belehrten, sagten zum ganzen Volk: Dieser Tag ist dem HERRN, eurem Gott, heilig! Seid nicht traurig und weint nicht! Denn das ganze Volk weinte, als es die Worte des Gesetzes h”rte. $10$ Und er sagte [weiter] zu ihnen: Geht hin, eát fette Speisen und trinkt sáe Getr„nke und sendet dem Anteile, fr den nichts zubereitet ist! Denn der Tag ist unserm Herrn heilig. Und seid nicht bekmmert, denn die Freude am HERRN, sie ist euer Schutz! $11$ Und die Leviten beruhigten das ganze Volk, indem sie sagten: Seid still, denn der Tag ist heilig! Seid nicht bekmmert! $12$ Da ging das ganze Volk hin, um zu essen und zu trinken und Anteile zu versenden und ein groáes Freudenfest zu begehen. Denn sie hatten die Worte verstanden, die man ihnen mitgeteilt hatte. $13$ Und am zweiten Tag versammelten sich die Familienoberh„upter des ganzen Volkes, die Priester und die Leviten, zu Esra, dem Schriftgelehrten, und zwar um Einsicht in die Worte des Gesetzes zu gewinnen. $14$ Da fanden sie im Gesetz, das der HERR durch Mose geboten hatte, geschrieben, daá die S”hne Israel an dem Fest im siebten Monat in Laubhtten wohnen sollten, $15$ so daá sie verkndigten und durch all ihre St„dte und durch Jerusalem den Ruf ergehen lieáen: Geht hinaus auf das Gebirge und holt Zweige vom Olivenbaum und Zweige vom wilden ™lbaum und Myrtenzweige und Palmzweige und Zweige von dichtbelaubten B„umen, um Laubhtten zu machen, wie es geschrieben steht! $16$ Da zog das Volk hinaus und brachte [die Zweige] herbei. Und sie machten sich Laubhtten, jeder auf seinem Dach oder in ihren H”fen, in den H”fen des Hauses Gottes, auf dem Platz am Wassertor und auf dem Platz am Tor Ephraim. $17$ Und die ganze Versammlung, [alle], die aus der Gefangenschaft zurckgekehrt waren, machten Laubhtten und wohnten in den Htten. Denn die S”hne Israel hatten es nicht [mehr] so gehalten seit den Tagen Josuas, des Sohnes Nuns, bis auf jenen Tag. Und es war eine sehr groáe Freude. $18$ Und man las aus dem Buch des Gesetzes Gottes Tag fr Tag vor, vom ersten Tag bis zum letzten Tag. Und sie feierten das Fest sieben Tage lang. Und am achten Tag [war] die Festversammlung nach der Vorschrift. \9\ Buágebet der Leviten. $1$ Und am 24. Tag dieses Monats versammelten sich die S”hne Israel unter Fasten und in Sacktuch, und mit Erde auf ihrem Haupt. $2$ Und [alle], die israelitischer Abstammung waren, sonderten sich ab von allen S”hnen der Fremde. Und sie traten hin und bekannten ihre Snden und die Verfehlungen ihrer V„ter. $3$ Und sie standen auf an ihrer Stelle, und man las aus dem Buch des Gesetzes des HERRN, ihres Gottes, vor, ein Viertel des Tages. Und ein [anderes] Viertel [des Tages] bekannten sie [ihre Verfehlungen] und warfen sich nieder vor dem HERRN, ihrem Gott. $4$ Und Jeschua und Bani, Kadmiel, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani, Kenani traten auf das Podium der Leviten, und sie schrieen mit lauter Stimme um Hilfe zu dem HERRN, ihrem Gott. $5$ Und die Leviten Jeschua und Kadmiel, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja, Petachja sagten: Steht auf, preist den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und man preise deinen herrlichen Namen, der erhaben ist ber allen Preis und Ruhm! $6$ Du, HERR, bist es, du allein. Du, du hast die Himmel gemacht, die Himmel der Himmel und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was in ihnen ist. Und du machst dies alles lebendig, und das Heer des Himmels wirft sich vor dir nieder. $7$ Du bist es, HERR, Gott, der du Abram erw„hlt hast und ihn aus Ur in Chald„a herausgefhrt und ihm den Namen Abraham verliehen hast. $8$ Und du hast sein Herz treu vor dir erfunden und hast mit ihm den Bund geschlossen, das Land der Kanaaniter, der Hetiter, der Amoriter und der Perisiter und der Jebusiter und der Girgasiter zu geben - es seinen Nachkommen zu geben. Und du hast deine Worte aufrechterhalten, denn du bist gerecht. $9$ Und du hast das Elend unserer V„ter in Žgypten angesehen und hast ihr Geschrei am Schilfmeer geh”rt. $10$ Und du hast Zeichen und Wunder getan an dem Pharao und an all seinen Knechten und am ganzen Volk seines Landes. Denn du hattest erkannt, daá sie vermessen an ihnen gehandelt hatten. Und du hast dir einen Namen gemacht, wie es am heutigen Tag ist. $11$ Und das Meer hast du vor ihnen gespalten, so daá sie mitten durch das Meer auf dem Trockenen zogen. Aber ihre Verfolger hast du in die Tiefen geworfen wie einen Stein in m„chtige Wasser. $12$ Und in einer Wolkens„ule hast du sie bei Tag geleitet und in einer Feuers„ule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie ziehen sollten. $13$ Und auf den Berg Sinai bist du herabgestiegen und hast vom Himmel her mit ihnen geredet. Und du hast ihnen klare Rechtsbestimmungen und zuverl„ssige Gesetze, gute Ordnungen und Gebote gegeben. $14$ Und deinen heiligen Sabbat hast du ihnen verkndet und hast ihnen Gebote und Ordnungen und ein Gesetz geboten durch deinen Knecht Mose. $15$ Und Brot vom Himmel hast du ihnen gegeben fr ihren Hunger und hast ihnen Wasser aus dem Felsen hervorkommen lassen fr ihren Durst. Und du hast ihnen befohlen hineinzugehen, um das Land in Besitz zu nehmen, das ihnen zu geben du deine Hand zum Schwur erhoben hattest. $16$ Sie aber, unsere V„ter n„mlich, handelten vermessen, und sie verh„rteten ihren Nacken und h”rten nicht auf deine Gebote. $17$ Und sie weigerten sich zu gehorchen und dachten nicht [mehr] an deine Wundertaten, die du an ihnen getan hattest. Sie verh„rteten ihren Nacken und setzten ein Haupt [ber sich], um zu ihrer Knechtschaft in Žgypten zurckzukehren. Du aber bist ein Gott der Vergebung, gn„dig und barmherzig, langsam zum Zorn und groá an Gnade, und du hast sie nicht verlassen. $18$ Sogar als sie sich ein gegossenes Kalb machten und sagten: Das ist dein Gott, der dich aus Žgypten heraufgefhrt hat - und groáe L„sterungen verbten, $19$ hast du in deinen groáen Erbarmungen sie doch nicht in der Wste verlassen. Die Wolkens„ule wich nicht von ihnen bei Tag, um sie auf dem Weg zu leiten, noch die Feuers„ule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie ziehen sollten. $20$ Und deinen guten Geist hast du gegeben, um sie zu unterweisen. Und dein Manna hast du ihrem Mund nicht vorenthalten, und du gabst ihnen Wasser fr ihren Durst. $21$ Und vierzig Jahre lang hast du sie in der Wste versorgt, sie entbehrten nichts. Ihre Kleider zerschlissen nicht, und ihre Fáe schwollen nicht [an]. $22$ Und du hast ihnen K”nigreiche und V”lker gegeben und sie [ihnen Stck] fr Stck zugeteilt. So nahmen sie das Land Sihons, das Land des K”nigs von Heschbon, in Besitz und das Land des Og, des K”nigs von Basan. $23$ Und ihre S”hne hast du zahlreich werden lassen wie die Sterne des Himmels. Und du hast sie in das Land gebracht, von dem du ihren V„tern gesagt hattest, daá sie hineingehen sollten, um es in Besitz zu nehmen. $24$ Und die S”hne kamen hinein und nahmen das Land in Besitz. Und du hast vor ihnen die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, gedemtigt und hast sie in ihre Hand gegeben, sowohl ihre K”nige als auch die V”lker des Landes, mit ihnen zu tun nach ihrem Belieben. $25$ Und sie nahmen befestigte St„dte ein und fettes Ackerland und nahmen H„user in Besitz, die mit allerlei Gut gefllt waren, ausgehauene Zisternen, Weinberge und Oliveng„rten und Obstb„ume in Menge. Und sie aáen und wurden satt und fett und lieáen [es] sich wohl sein durch deine groáe Gte. $26$ Aber sie wurden widerspenstig und emp”rten sich gegen dich und warfen dein Gesetz hinter ihren Rcken. Und sie brachten deine Propheten um, die als Zeugen gegen sie auftraten, um sie zu dir zurckzufhren; und sie verbten groáe L„sterungen. $27$ Da gabst du sie in die Hand ihrer Bedr„nger, die bedr„ngten sie. Und zur Zeit ihrer Bedr„ngnis schrieen sie zu dir, und du h”rtest vom Himmel her, und nach deinen groáen Erbarmungen gabst du ihnen Retter; die retteten sie aus der Hand ihrer Bedr„nger. $28$ Aber sobald sie Ruhe hatten, taten sie wieder B”ses vor dir. Da berlieáest du sie der Hand ihrer Feinde, daá diese ber sie herrschten, und sie schrieen wieder zu dir um Hilfe, und du h”rtest vom Himmel her und errettetest sie nach deinen Erbarmungen viele Male. $29$ Und du tratest als Zeuge gegen sie auf, um sie zu deinem Gesetz zurckzufhren. Sie aber handelten vermessen und gehorchten deinen Geboten nicht, sondern sndigten gegen deine Rechtsbestimmungen, durch die der Mensch lebt, wenn er sie tut. Und sie zeigten eine st”rrische Schulter und verh„rteten ihren Nacken und gehorchten nicht. $30$ Und du hattest Geduld mit ihnen viele Jahre und tratest als Zeuge gegen sie auf durch deinen Geist, durch das Wort deiner Propheten, aber sie h”rten nicht hin. Da gabst du sie in die Hand der V”lker der L„nder. $31$ Doch in deinen groáen Erbarmungen hast du nicht ein Ende mit ihnen gemacht und sie nicht verlassen. Denn ein gn„diger und barmherziger Gott bist du! $32$ Und nun, unser Gott, du groáer, starker und furchtbarer Gott, der den Bund und die Gnade bewahrt, laá nicht gering vor dir sein all die Mhsal, die uns getroffen hat, unsere K”nige, unsere Obersten und unsere Priester und unsere Propheten und unsere V„ter und dein ganzes Volk, seit den Tagen der K”nige von Assur bis auf diesen Tag! $33$ Doch du bist gerecht bei allem, was ber uns gekommen ist, denn du hast Treue bewiesen; wir aber, wir haben gottlos gehandelt. $34$ Und unsere K”nige, unsere Obersten, unsere Priester und unsere V„ter haben nicht nach deinem Gesetz gehandelt und haben auf deine Gebote und auf deine Zeugnisse nicht geachtet, mit denen du gegen sie als Zeuge aufgetreten bist. $35$ Sie aber - trotz ihres K”nigreiches und trotz der Flle deiner Gter, die du ihnen gegeben, und trotz des weiten und fetten Landes, das du vor sie gelegt hattest - sie haben dir nicht gedient und sind nicht umgekehrt von ihren b”sen Taten. $36$ Siehe, wir sind heute Knechte. Und das Land, das du unseren V„tern gegeben hast, seine Frchte und seine Gter zu genieáen, - siehe, wir sind Knechte in ihm! $37$ Und seinen Ertrag vermehrt es fr die K”nige, die du um unserer Snden willen ber uns gesetzt hast. Und sie haben Gewalt ber unsere Leiber und ber unser Vieh nach ihrem Belieben; wir aber sind in groáer Bedr„ngnis. \10\ Verpflichtung auf das Gesetz und zu Abgaben an das Haus Gottes. $1$ Und wegen all dessen schlieáen wir [nun] eine [feste] Vereinbarung und schreiben [sie] auf. Und auf der gesiegelten [Schrift] [stehen die Namen] unserer Obersten, unserer Leviten [und] unserer Priester. $2$ Und [die Namen] auf den gesiegelten [Schriftstcken]: Nehemia, der Tirschata, der Sohn Hachaljas, und Zedekia. # V. 3-9: Kap. 12,2-7. # $3$ Seraja, Asarja, Jirmeja, $4$ Paschhur, Amarja, Malkija, $5$ Hattusch, Schebanja, Malluch, $6$ Harim, Meremot, Obadja, $7$ Daniel, Ginneton, Baruch, $8$ Meschullam, Abija, Mijamin, $9$ Maasja, Bilga, Schemaja; das sind die Priester. - $10$ Und die Leviten: Jeschua, der Sohn Asanjas, Binnui, von den S”hnen Henadads, Kadmiel; $11$ und ihre Brder: Schechanja, Hodija, Kelita, Pelaja, Hanan, $12$ Micha, Rehob, Haschabja, $13$ Sakkur, Scherebja, Schebanja, $14$ Hodija, Bani, Beninu. # V. 15-20: Esr 2,3-19. # $15$ Die H„upter des Volkes: Parosch, Pahat-Moab, Elam, Sattu, Bani, $16$ Bunni, Asgad, Bebai, $17$ Hadonija, Bigwai, Adin, $18$ Ater, Hiskia, Asur, $19$ Hodija, Haschum, Bezai, $20$ Harif, Anatot, Nebai, $21$ Magpiasch, Meschullam, Hesir, $22$ Meschesabel, Zadok, Jaddua, $23$ Pelatja, Hanan, Anaja, $24$ Hoschea, Hananja, Haschub, $25$ Lohesch, Pilha, Schobek, $26$ Rehum, Haschabna, Maaseja, $27$ und Ahija, Hanan, Anan, $28$ Malluch, Harim, Baana. $29$ Und das brige Volk, die Priester, die Leviten, die Torhter, die S„nger, die Tempeldiener und alle, die sich aus den V”lkern der L„nder zum Gesetz Gottes hin abgesondert haben, [sowie] ihre Frauen, ihre S”hne und ihre T”chter, alle, die Erkenntnis [und] Einsicht haben, $30$ schlieáen sich ihren Brdern, den M„chtigen unter ihnen, an und treten in Eid und Schwur, im Gesetz Gottes zu leben, das durch Mose, den Knecht Gottes, gegeben worden ist, und alle Gebote des HERRN, unseres Herrn, und seine Rechtsbestimmungen und seine Ordnungen zu bewahren und zu tun. $31$ [Und sie schw”ren]: Wir wollen unsere T”chter nicht den V”lkern des Landes geben, und ihre T”chter nicht fr unsere S”hne nehmen. $32$ Wenn die V”lker des Landes am Sabbattag ihre Waren und allerlei Getreide zum Verkauf bringen, wollen wir es ihnen am Sabbat oder an einem [andern] heiligen Tag nicht abnehmen. Wir wollen im siebten Jahr auf den Ernteertrag und auf die Schuldforderung einer jeden Hand verzichten. $33$ Wir wollen uns als Gebot auferlegen, ein Drittel Schekel im Jahr fr den Dienst im Haus unseres Gottes zu geben: $34$ fr die Schaubrote und das regelm„áige Speisopfer und fr das st„ndige Brandopfer [und fr die Opfer an] den Sabbaten [und] Neumonden, fr die Festzeiten und fr die heiligen Dinge und fr die Sndopfer, um Shnung zu erwirken fr Israel und fr alles Werk im Haus unseres Gottes. $35$ Wir, die Priester, die Leviten und das Volk, wollen die Lose werfen ber die Lieferung des Brennholzes, um es nach unseren Familien zu bestimmten Zeiten zum Haus unseres Gottes zu bringen, Jahr fr Jahr, damit man es auf dem Altar des HERRN, unseres Gottes, verbrennt, wie es im Gesetz geschrieben steht. $36$ [Wir verpflichten uns], die Erstlinge unseres Ackerlandes und die Erstlinge aller Frchte von allen B„umen Jahr fr Jahr zum Haus des HERRN zu bringen. $37$ [Wir verpflichten uns], die Erstgeborenen unserer S”hne und unseres Viehbestandes, wie es im Gesetz vorgeschrieben ist, und zwar die Erstgeborenen unserer Rinder und unserer Schafe zum Haus unseres Gottes zu bringen, fr die Priester, die im Haus unseres Gottes Dienst verrichten. $38$ Wir wollen das Erste von unserm Schrotmehl und unseren Hebopfern und den Frchten von allerlei B„umen, [von] Most und ™l fr die Priester bringen, in die Zellen des Hauses unseres Gottes, und den Zehnten unseres Ackerlandes fr die Leviten. Denn sie, die Leviten, sind es, die den Zehnten erheben sollen in allen St„dten unseres Ackerbaus. $39$ Und der Priester, der Sohn Aarons, soll bei den Leviten sein, wenn die Leviten den Zehnten erheben. Und die Leviten sollen den Zehnten vom Zehnten zum Haus unseres Gottes hinaufbringen, in die Zellen des Schatzhauses. $40$ Denn in die Zellen sollen die S”hne Israel und die S”hne Levi das Hebopfer vom Getreide, vom Most und ™l bringen. Denn dort sind die heiligen Ger„te und die Priester, die den Dienst verrichten, und die Torhter und die S„nger. So wollen wir das Haus unseres Gottes nicht [im Stich] lassen. \11\ Verzeichnis der Bewohner Jerusalems und Judas. # V. 1-9: 1Chr 9,2-9. # $1$ Und die Obersten des Volkes wohnten in Jerusalem. Und das brige Volk warf Lose, um je einen von zehn kommen zu lassen, damit er in Jerusalem, der heiligen Stadt, wohne, die neun [anderen] Teile aber in den St„dten blieben. $2$ Und das Volk segnete alle M„nner, die sich bereit zeigten, in Jerusalem zu wohnen. $3$ Und dies sind die Oberh„upter der Provinz [Juda], die in Jerusalem wohnten - in den St„dten Judas aber wohnten, jeder auf seinem Besitz in ihren St„dten: Israel, die Priester, die Leviten, die Tempeldiener und die S”hne der Knechte Salomos -; $4$ und zwar wohnten in Jerusalem einige von den S”hnen Judas und von den S”hnen Benjamins: Von den S”hnen Judas: Ataja, der Sohn Usijas, des Sohnes Secharjas, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Schefatjas, des Sohnes Mahalalels, von den S”hnen Perez; $5$ und Maaseja, der Sohn Baruchs, des Sohnes Kolhoses, des Sohnes Hasajas, des Sohnes Adajas, des Sohnes Jojaribs, des Sohnes Secharjas, von den Schilonitern. $6$ Alle S”hne des Perez, die in Jerusalem wohnten, waren 468 tapfere M„nner. $7$ Und dies sind die S”hne Benjamins: Sallu, der Sohn Meschullams, des Sohnes Joeds, des Sohnes Pedajas, des Sohnes Kolajas, des Sohnes Maasejas, des Sohnes Itiels, des Sohnes Jesajas, $8$ und seine Brder Gabbai, Sallai, 928. $9$ Und Joel, der Sohn Sichris, war Aufseher ber sie; und Juda, der Sohn Senuas, war als Zweiter ber die Stadt [gesetzt]. # V. 10-14: 1Chr 9,10-13. # $10$ Von den Priestern: Jedaja, Jojarib, Jachin [und] $11$ Seraja, der Sohn Hilkijas, des Sohnes Meschullams, des Sohnes Zadoks, des Sohnes Merajots, des Sohnes Ahitubs, Frst des Gotteshauses, $12$ und ihre Brder, die den [Opfer]dienst im Haus verrichteten: 822; und Adaja, der Sohn Jerohams, des Sohnes Pedaljas, des Sohnes Amzis, des Sohnes Secharjas, des Sohnes Paschhurs, des Sohnes Malkijas, $13$ und seine Brder, [alles] Familienoberh„upter: 242; und Amaschsai, der Sohn Asarels, des Sohnes Achsais, des Sohnes Meschillemots, des Sohnes Immers, $14$ und ihre Brder, angesehene M„nner: 128. Und Aufseher ber sie war Sabdiel, der Sohn Haggadolims. # V. 15-23: 1Chr 9,14-34 # $15$ Und von den Leviten: Schemaja, der Sohn Haschubs, des Sohnes Asrikams, des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Bunnis; $16$ und Schabbetai und Josabad, von den H„uptern der Leviten, [die] ber den „uáeren Dienst am Haus Gottes [zu wachen hatten]; $17$ und Mattanja, der Sohn Michas, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Asafs, der Leiter des Lobsingens, er stimmte beim Gebet den Lobpreis an, und Bakbukja, sein Stellvertreter unter seinen Brdern; und Abda, der Sohn Schammuas, des Sohnes Galals, des Sohnes Jedutuns. $18$ Alle Leviten in der heiligen Stadt waren 284. $19$ Und die Torhter: Akkub, Talmon und ihre Brder, die in den Toren Wache hielten, 172. - $20$ Und das brige Israel, die Priester, die Leviten, [blieben] in allen St„dten Judas, jeder in seinem Erbteil. $21$ Und die Tempeldiener wohnten auf dem Ofel; und Ziha und Gischpa waren ber die Tempeldiener [gesetzt]. - $22$ Und Aufseher der Leviten in Jerusalem war Usi, der Sohn Banis, des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Mattanjas, des Sohnes Michas, von den S”hnen Asafs, die beim [Gottes]dienst im Haus Gottes sangen. $23$ Denn [es gab] ein Gebot des K”nigs ber sie und eine Vorschrift fr die S„nger, wer t„glich zu singen hatte. $24$ Und Petachja, der Sohn Meschesabels, von den S”hnen Serachs, des Sohnes Judas, [stand] dem K”nig zur Seite fr alle Angelegenheiten des Volkes. # V. 25-30: Jos 15,21-62. # $25$ Und in den Geh”ften auf ihren Feldern wohnten von den S”hnen Juda [einige] in Kirjat-Arba und seinen Tochterst„dten und in Dimona und seinen Tochterst„dten und in Kabzeel und seinen Geh”ften $26$ und in Jeschua und in Molada und in Bet-Pelet $27$ und in Hazar-Schual und in Beerscheba und seinen Tochterst„dten $28$ und in Ziklag und in Mechona und in seinen Tochterst„dten $29$ und in En-Rimmon und in Zora und in Jarmut, $30$ Sanoach, Adullam und seinen Geh”ften, Lachisch und seinen Feldern, Aseka und seinen Tochterst„dten. So lieáen sie sich nieder von Beerscheba bis zum Tal Hinnom. $31$ Und die S”hne Benjamin [wohnten] von Geba an in Michmas und Ajja und Bethel und seinen Tochterst„dten, $23$ in Anatot, Nob, Ananja, $33$ Hazor, Rama, Gittajim, $34$ Hadid, Zeboim, Neballat, $35$ Lod und Ono [und] im Tal der Handwerker. $36$ Und von den Leviten [wohnten] Abteilungen in Juda und in Benjamin. \12\ Verzeichnis der Priester und Leviten. # V. 2-7: Kap. 10,3-9. # $1$ Und dies sind die Priester und die Leviten, die mit Serubbabel, dem Sohn Schealtiels, und Jeschua hinaufgezogen waren: Seraja, Jirmeja, Esra, $2$ Amarja, Malluch, Hattusch, $3$ Schechanja, Rehum, Meremot, $4$ Iddo, Ginneton, Abija, $5$ Mijamin, Maadja, Bilga, $6$ Schemaja, und Jo-jarib, Jedaja, $7$ Sallu, Amok, Hilkija, Jedaja. Das waren die H„upter der Priester und ihrer Brder in den Tagen Jeschuas. - $8$ Und die Leviten: Jeschua, Binnui, Kadmiel, Scherebja, Juda, Mattanja. Er und seine Brder waren ber die Lobpreisungen [als Leiter gesetzt], $9$ w„hrend Bakbukja und Unni und ihre Brder ihnen nach Dienstabteilungen gegenberstanden. $10$ Und Jeschua zeugte Jojakim, und Jojakim zeugte Eljaschib, und Eljaschib zeugte Jojada, $11$ und Jojada zeugte Johanan, und Johanan zeugte Jaddua. # V. 12-21: vgl. 1Chr 24,4-19. # $12$ Und in den Tagen Jojakims waren [folgende] Priester Familienoberh„upter: von [der Familie] Seraja: Meraja; von Jirmeja: Hananja; $13$ von Esra: Meschullam; von Amarja: Johanan; $14$ von Malluch: Jonatan; von Schebanja: Joseph; $15$ von Harim: Adna; von Merajot: Helkai; $16$ von Iddo: Secharja; von Ginneton: Meschullam; $17$ von Abija: Sichri; von Mijamin . . .; von Maadja: Piltai; $18$ von Bilga: Schammua; von Schemaja: Jonatan; $19$ und von Jojarib: Mattenai; von Jedaja: Usi; $20$ von Sallai: Kallai; von Amok: Eber; $21$ von Hilkija: Haschabja; von Jedaja: Netanel. - $22$ In den Tagen Eljaschibs, Jojadas und Johanans und Jadduas wurden die Leviten nach [ihren] Familienoberh„uptern sowie die Priester [in dem Buch der Geschichte] bis zu der Regierung des Persers Darius aufgeschrieben. $23$ Die S”hne Levis, die Familienoberh„upter, sind im Buch der Geschichte aufgeschrieben, und zwar bis zu den Tagen Johanans, des Sohnes Eljaschibs. - $24$ Und die H„upter der Leviten waren Haschabja, Scherebja und Jeschua, Binnui, Kadmiel und ihre Brder, [die] ihnen gegenber[standen], um zu loben [und] zu preisen nach dem Gebot Davids, des Mannes Gottes, Dienstabteilung neben Dienstabteilung, $25$ [n„mlich] Mattanja und Bakbukja, Obadja. Meschullam [aber], Talmon [und] Akkub hielten als Torhter Wache bei den Vorratskammern der Tore. - $26$ Diese [lebten] in den Tagen Jojakims, des Sohnes Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und in den Tagen des Statthalters Nehemia und des Priesters Esra, des Schriftgelehrten. \12\ Einweihung der Mauer - Tempelabgaben - Aussonderung der Fremden. $27$ Und bei der Einweihung der Mauer von Jerusalem holte man die Leviten aus allen ihren Orten, um sie nach Jerusalem zu bringen, damit man die Einweihung mit Freuden feiern k”nnte und mit Lobliedern und mit Gesang, [mit] Zimbeln, Harfen und Zithern. $28$ Da versammelten sich die S”hne der S„nger sowohl aus dem Kreis [und] der Umgebung von Jerusalem als auch aus den Geh”ften der Netofatiter $29$ sowie aus Bet-Gilgal und aus dem Gebiet von Geba und Asmawet; denn die S„nger hatten sich in der Umgebung von Jerusalem Geh”fte gebaut. $30$ Und die Priester und die Leviten reinigten sich; und sie reinigten das Volk und die Tore und die Mauer. $31$ Und ich lieá die Obersten von Juda oben auf die Mauer steigen. Und ich stellte zwei groáe Dankch”re und Festzge auf. [Der eine zog] nach rechts, oben auf der Mauer zum Aschentor hin. $32$ Und hinter ihnen her gingen Hoschaja und die H„lfte der Obersten von Juda $33$ und Asarja, Esra und Meschullam, $34$ Juda und Benjamin und Schemaja und Jirmeja, $35$ sodann [einige] von den S”hnen der Priester mit Trompeten: Secharja, der Sohn Jonatans, des Sohnes Schemajas, des Sohnes Mattanjas, des Sohnes Michajas, des Sohnes Sakkurs, des Sohnes Asafs, $36$ und seine Brder, Schemaja und Asarel, Milalai, Gilalai, Maai, Netanel und Juda, Hanani mit den Musikinstrumenten Davids, des Mannes Gottes. Esra aber, der Schriftgelehrte, [ging] vor ihnen her. $37$ Und [sie zogen] zum Quelltor hin und stiegen geradeaus auf den Stufen zur Stadt Davids [und] auf dem Aufgang zur [inneren] Mauer hinauf [und] oberhalb vom Haus Davids entlang und bis an das Wassertor im Osten. $38$ Und der zweite Dankchor zog zur entgegengesetzten Seite und ich hinter ihm her mit der [anderen] H„lfte [der Oberen] des Volkes oben auf der Mauer ber den Ofenturm und bis an die breite Mauer, $39$ ber das Ephraim-Tor und ber das Jeschana-Tor, ber das Fischtor und den Turm Hananel und den Turm Mea bis an das Schaftor; und sie blieben beim Wachttor stehen. $40$ Und die beiden Dankch”re stellten sich am Haus Gottes auf, ebenso ich und die H„lfte der Vorsteher mit mir $41$ und die Priester Eljakim, Maaseja, Mijamin, Michaja, Eljoenai, Secharja, Hananja mit Trompeten $42$ und Maaseja und Schemaja und Eleasar und Usi und Johanan und Malkija und Elam und Eser. Dann lieáen sich die S„nger unter der Leitung von Jisrachja h”ren. $43$ Und sie schlachteten an diesem Tag groáe Schlachtopfer und freuten sich, denn Gott hatte sie mit groáer Freude erfllt; und auch die Frauen und die Kinder freuten sich. Und die Freude Jerusalems war weithin zu h”ren. $44$ Und es wurden an diesem Tag M„nner eingesetzt [zur Aufsicht] ber die Kammern fr die Vorr„te, die Hebopfer, die Erstlinge und die Zehnten, um in ihnen die gesetzlichen Anteile fr die Priester und fr die Leviten von den Feldern zu sammeln. Denn Juda hatte seine Freude an den Priestern und an den Leviten, die [im heiligen Dienst] standen. $45$ Und sie versahen den Dienst ihres Gottes und den Dienst der Reinigung. Auch die S„nger und die Torhter [taten Dienst] nach dem Gebot Davids [und] seines Sohnes Salomo. $46$ Denn seit den Tagen Davids und Asafs, seit alter Zeit, gab es H„upter der S„nger und Preis- und Lobgesang fr Gott. $47$ Und ganz Israel gab in den Tagen Serubbabels und in den Tagen Nehemias die Anteile fr die S„nger und die Torhter, was ihnen Tag fr Tag zukam; die Weihgaben aber gaben sie den Leviten, und die Leviten gaben die Weihgaben den S”hnen Aarons. \13\ $1$ An jenem Tag wurde aus dem Buch des Mose vor den Ohren des Volkes vorgelesen, und man fand darin geschrieben, daá kein Ammoniter und Moabiter in die Versammlung Gottes kommen sollte fr ewig. $2$ Denn sie waren den S”hnen Israel nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen und hatten Bileam gegen sie gedungen, sie zu verfluchen, aber unser Gott hatte den Fluch in Segen verwandelt. $3$ Und es geschah, als sie das Gesetz h”rten, da sonderten sie alles Mischvolk von Israel ab. \13\ Zweiter Aufenthalt Nehemias in Jerusalem - Tempelreinigung - Versorgung der Leviten - Sabbatheiligung - Strafrede wegen der Mischehen. $4$ Vordem aber hatte der Priester Eljaschib, der ber die Zellen des Hauses unseres Gottes gesetzt war, ein Verwandter des Tobija, $5$ diesem eine groáe Zelle hergerichtet. Vordem hatte man dort die Speisopfer gelagert, den Weihrauch und die Ger„te und den Zehnten vom Getreide, Most und ™l, [also] die Anteile fr die Leviten und die S„nger und die Torhter, und die Hebopfer der Priester. $6$ Bei alldem war ich aber nicht in Jerusalem gewesen, denn im 32. Jahr Artahsastas, des K”nigs von Babel, war ich zum K”nig gekommen und hatte mir [erst] nach Verlauf einer [l„ngeren] Zeit vom K”nig [Urlaub] erbeten. $7$ Als ich nun nach Jerusalem kam, bemerkte ich das Unrecht, das Eljaschib zugunsten von Tobija getan hatte, als er ihm eine Zelle in den H”fen des Hauses Gottes hergerichtet hatte. $8$ Das miáfiel mir sehr, und ich warf alle Hausger„te Tobijas aus der Zelle hinaus. $9$ Dann befahl ich, daá man die Zellen reinigen sollte, und brachte die Ger„te des Hauses Gottes, das Speisopfer und den Weihrauch wieder hinein. $10$ Und ich erkannte, daá die Anteile fr die Leviten nicht gegeben worden waren, so daá die Leviten und die S„nger, die den Dienst taten, davongelaufen waren, jeder auf sein Feld. $11$ Da zog ich die Vorsteher zur Rechenschaft und sagte: Warum ist das Haus Gottes verlassen worden? Und ich versammelte sie und wies ihnen [wieder] ihren Platz an. $12$ Und ganz Juda brachte den Zehnten vom Getreide und Most und ™l zu den Vorratskammern. $13$ Und ich bestimmte als Schatzmeister ber die Vorr„te den Priester Schelemja und den Schreiber Zadok und Pedaja von den Leviten, und ihnen zur Seite Hanan, den Sohn Sakkurs, des Sohnes Mattanjas. Denn sie galten als zuverl„ssig, und ihnen oblag es, ihren Brdern auszuteilen. $14$ Gedenke dafr meiner, mein Gott, und l”sche meine guten Taten nicht aus, die ich am Haus meines Gottes und an dessen Aufgaben erwiesen habe! $15$ In jenen Tagen sah ich [einige] in Juda, die am Sabbat die Keltern traten und [Getreide]haufen einbrachten und auf Esel luden und auch Wein, Trauben und Feigen und allerlei Last und es am Sabbattag nach Jerusalem hereinbrachten. Und ich warnte [sie] an dem [selben] Tag, an dem sie die Lebensmittel verkauften. $16$ Auch Tyrer wohnten darin; sie brachten Fisch und allerlei Ware herein und verkauften sie am Sabbat den S”hnen Juda, und [zwar] in Jerusalem. $17$ Da zog ich die Edlen von Juda zur Rechenschaft und sagte zu ihnen: Was ist das fr eine schlimme Sache, die ihr da tut, daá ihr den Sabbattag entheiligt? $18$ Haben eure V„ter nicht ebenso gehandelt, so daá unser Gott all dies Unheil ber uns und ber diese Stadt brachte? Und ihr steigert die Zornglut ber Israel, indem ihr den Sabbat entheiligt! $19$ Und es geschah, sobald die Tore Jerusalems vor dem Sabbat dunkel wurden, befahl ich, daá die Torflgel geschlossen wrden. Und ich befahl [weiter], daá man sie bis nach dem Sabbat nicht ”ffnen solle. Und [einige] von meinen Dienern stellte ich an den Toren auf, [damit] keine Last am Sabbattag hereink„me. $20$ Da bernachteten die H„ndler und die Verk„ufer von allerlei Ware drauáen vor Jerusalem, einmal und zweimal. $21$ Und ich warnte sie und sagte zu ihnen: Warum bernachtet ihr gegenber der Mauer? Wenn ihr das noch einmal tut, werde ich Hand an euch legen! Von dieser Zeit an kamen sie nicht mehr am Sabbat. $22$ Und ich befahl den Leviten, daá sie sich reinigen und als W„chter an die Tore kommen sollten, damit man den Sabbattag heilig halten k”nne. Auch das gedenke mir, mein Gott, und blicke mitleidig auf mich nach der Gr”áe deiner Gte! $23$ Auch sah ich in jenen Tagen die Juden, die aschdodische, ammonitische [und] moabitische Frauen geheiratet hatten. $24$ Und die H„lfte ihrer Kinder redete aschdodisch, keines von ihnen konnte jdisch reden, sondern [nur] in der Sprache des einen oder des anderen Volkes. $25$ Da ging ich mit ihnen ins Gericht und verfluchte sie und schlug einige M„nner von ihnen und raufte ihnen [die Haare] aus. Und ich beschwor sie bei Gott: Wenn ihr eure T”chter ihren S”hnen gebt und wenn ihr von ihren T”chtern fr eure S”hne und fr euch [Frauen] nehmt! $26$ Hat sich ihretwegen nicht [schon] Salomo, der K”nig von Israel, versndigt? Und einen K”nig wie ihn hat es unter den vielen Nationen nicht gegeben. Und er war geliebt von seinem Gott, und [so] hatte Gott ihn zum K”nig ber ganz Israel gesetzt; doch auch ihn haben die ausl„ndischen Frauen zur Snde verleitet. $27$ Muá man [nun] auch von euch h”ren, daá ihr ganz das gleiche groáe Unrecht begeht, treulos gegen unseren Gott zu handeln dadurch, daá ihr ausl„ndische Frauen heiratet! $28$ Und einer von den S”hnen Jojadas, des Sohnes Eljaschibs, des Hohenpriesters, war der Schwiegersohn des Horoniters Sanballat; den jagte ich von mir weg. $29$ Gedenke es ihnen, mein Gott, wegen der Verunreinigungen des Priesteramtes und des Bundes der Priester und der Leviten! $30$ So reinigte ich sie von allem Ausl„ndischen, und ich stellte die Dienstordnungen fr die Priester und Leviten auf, fr jeden in seinem Arbeitsbereich $31$ und fr die Lieferung des Brennholzes zu bestimmten Zeiten und fr die [Abgabe der] Erstlinge. Gedenke meiner, mein Gott, zum Guten!