Das Buch Josua. \1\ Zuspruch Gottes an Josua. $1$ Und es geschah nach dem Tod des Mose, des Knechtes des HERRN, da sprach der HERR zu Josua, dem Sohn des Nun, dem Diener des Mose: $2$ Mein Knecht Mose ist gestorben. So mache dich nun auf und gehe ber diesen Jordan, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich ihnen, den S”hnen Israel, gebe! $3$ Jeden Ort, auf den eure Fuásohle treten wird - euch habe ich ihn gegeben, wie ich zu Mose geredet habe. $4$ Von der Wste und diesem Libanon an bis zum groáen Strom, dem Strom Euphrat, das ganze Land der Hetiter, und bis zum groáen Meer gegen Sonnenuntergang, [das] soll euer Gebiet sein. $5$ Es soll niemand vor dir standhalten [k”nnen], alle Tage deines Lebens. Wie ich mit Mose gewesen bin, werde ich mit dir sein; ich werde dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen. $6$ Sei stark und mutig! Denn du, du sollst diesem Volk das Land als Erbe austeilen, das ihnen zu geben ich ihren V„tern geschworen habe. $7$ Nur sei recht stark und mutig, daá du darauf achtest, nach dem ganzen Gesetz zu handeln, das mein Knecht Mose dir geboten hat! Weiche nicht davon ab, [weder] zur Rechten noch zur Linken, damit du [berall] Erfolg hast, wo immer du gehst! $8$ Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht darber nachsinnen, damit du darauf achtest, nach alledem zu handeln, was darin geschrieben ist; denn dann wirst du auf deinen Wegen zum Ziel gelangen, und dann wirst du Erfolg haben. $9$ Habe ich dir nicht geboten: Sei stark und mutig? Erschrick nicht und frchte dich nicht! Denn mit dir ist der HERR, dein Gott, wo immer du gehst. \1\ Vorbereitungen fr die Durchschreitung des Jordan. $10$ Da befahl Josua den Aufsehern des Volkes: $11$ Geht mitten durch das Lager und befehlt dem Volk und sprecht: Versorgt euch mit Wegzehrung, denn in noch drei Tagen werdet ihr ber diesen Jordan ziehen, um hineinzugehen, das Land einzunehmen, das der HERR, euer Gott, euch gibt, es zu besitzen! $12$ Und zu den Rubenitern und den Gaditern und zum halben Stamm Manasse sagte Josua: $13$ Denkt an das Wort, das Mose, der Knecht des HERRN, euch geboten hat, indem er sagte: Der HERR, euer Gott, schafft euch Ruhe und gibt euch dieses Land! $14$ Eure Frauen, eure Kinder und euer Vieh sollen in dem Land bleiben, das Mose euch diesseits des Jordan gegeben hat. Ihr aber, all [ihr] tchtigen Krieger, sollt gerstet vor euren Brdern hinberziehen und ihnen helfen, $15$ bis der HERR euren Brdern Ruhe schafft wie euch und auch sie das Land in Besitz nehmen, das der HERR, euer Gott, ihnen gibt. Dann sollt ihr in euer eigenes Land zurckkehren und es besitzen, das Mose, der Knecht des HERRN, euch gegeben hat, diesseits des Jordan, gegen Sonnenaufgang. $16$ Und sie antworteten Josua: Alles, was du uns geboten hast, werden wir tun, und wohin immer du uns sendest, werden wir hingehen. $17$ Ganz wie wir Mose gehorcht haben, so werden wir dir gehorchen. Nur m”ge der HERR, dein Gott, mit dir sein, wie er mit Mose gewesen ist! $18$ Jeder, der sich deinem Befehl widersetzt und nicht auf deine Worte h”rt in allem, was du uns befiehlst, soll get”tet werden. Nur sei stark und mutig! \2\ Sendung zweier Kundschafter nach Jericho. $1$ Und Josua, der Sohn des Nun, sandte von Schittim heimlich zwei M„nner als Kundschafter aus und sagte: Geht, seht [euch] das Land an und Jericho! Da gingen sie hin und kamen in das Haus einer Hure; ihr Name war Rahab. Und sie legten sich dort schlafen. $2$ Das wurde jedoch dem K”nig von Jericho berichtet: Siehe, in dieser Nacht sind M„nner von den S”hnen Israel hierhergekommen, um das Land zu erkunden. $3$ Da schickte der K”nig von Jericho zu Rahab und lieá [ihr] sagen: Gib die M„nner heraus, die zu dir gekommen und in dein Haus eingekehrt sind! Denn um das ganze Land zu erkunden, sind sie gekommen. $4$ Die Frau aber nahm die beiden M„nner und versteckte sie. Und sie sagte: Ja, die M„nner sind zu mir gekommen, aber ich habe nicht erkannt, woher sie waren. $5$ Als nun das Tor bei [Einbruch] der Dunkelheit geschlossen werden sollte, da gingen die M„nner [wieder] hinaus; ich habe nicht erkannt, wohin die M„nner gegangen sind. Jagt ihnen eilends nach, dann werdet ihr sie einholen! - $6$ Sie hatte sie aber auf das Dach hinaufgefhrt und unter den Flachsstengeln versteckt, die sie sich auf dem Dach aufgeschichtet hatte. $7$ Da jagten ihnen die M„nner nach, auf dem Weg zum Jordan, bis zu den Furten. Und man schloá das Tor, sobald die, die ihnen nachjagten, drauáen waren. $8$ Aber bevor sie sich schlafen legten, stieg sie zu ihnen auf das Dach hinauf $9$ und sagte zu den M„nnern: Ich habe erkannt, daá der HERR euch das Land gegeben hat und daá der Schrecken vor euch auf uns gefallen ist, so daá alle Bewohner des Landes vor euch mutlos geworden sind. $10$ Denn wir haben geh”rt, daá der HERR die Wasser des Schilfmeeres vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Žgypten zogt, und was ihr den beiden K”nigen der Amoriter getan habt, die jenseits des Jordan waren, dem Sihon und dem Og, an denen ihr den Bann vollstreckt habt. $11$ Als wir es h”rten, da zerschmolz unser Herz, und in keinem blieb noch Mut euch gegenber. Denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf der Erde. $12$ So schw”rt mir nun beim HERRN, weil ich Gnade an euch erwiesen habe, daá auch ihr an meines Vaters Haus Gnade erweisen werdet! Und gebt mir ein zuverl„ssiges Zeichen, $13$ daá ihr meinen Vater und meine Mutter und meine Brder und meine Schwestern samt allem, was zu ihnen geh”rt, am Leben lassen und unsere Seelen vom Tod erretten werdet! $14$ Da sagten die M„nner zu ihr: Unsere Seele soll an eurer Statt sterben, wenn ihr diese unsere Sache nicht verratet. Und es soll geschehen, wenn der HERR uns das Land gibt, dann werden wir Gnade und Treue an dir erweisen. $15$ Da lieá sie sie an einem Seil durch das Fenster hinunter; denn ihr Haus befand sich an der Stadtmauer, und sie wohnte an der Stadtmauer. $16$ Und sie sagte zu ihnen: Geht ins Gebirge, damit die Verfolger nicht auf euch stoáen, und verbergt euch dort drei Tage, bis die Verfolger zurckgekehrt sind! Danach geht eures Weges! $17$ Da sagten die M„nner zu ihr: Von diesem deinem Eid, den du uns hast schw”ren lassen, werden wir [unter folgenden Bedingungen] frei sein: $18$ Siehe, wenn wir in das Land kommen, muát du diese rote Schnur in das Fenster binden, durch das du uns heruntergelassen hast, und muát deinen Vater, deine Mutter, deine Brder und das ganze Haus deines Vaters zu dir ins Haus versammeln. $19$ Und es soll geschehen, wer auch immer aus der Tr deines Hauses nach drauáen gehen wird, dessen Blut sei auf seinem Haupt, und wir werden [von diesem Eid] frei sein. Jeder aber, der bei dir im Haus sein wird, dessen Blut sei auf unserm Haupt, wenn Hand an ihn gelegt wird. $20$ Auch wenn du diese unsere Sache verr„tst, so werden wir von deinem Eid frei sein, den du uns hast schw”ren lassen. $21$ Da sagte sie: Wie ihr sagt, so sei es! Und sie entlieá sie, und sie gingen weg. Sie aber band die rote Schnur ins Fenster. $22$ Und sie gingen weg und kamen ins Gebirge und blieben drei Tage dort, bis die Verfolger zurckgekehrt waren. Die Verfolger aber hatten den ganzen Weg abgesucht und [sie] nicht gefunden. $23$ Die beiden M„nner kehrten nun um, stiegen von dem Gebirge herab, gingen hinber und kamen zu Josua, dem Sohn des Nun; und sie erz„hlten ihm alles, was ihnen begegnet war. $24$ Und sie sagten zu Josua: Der HERR hat das ganze Land in unsere Hand gegeben; auch sind alle Bewohner des Landes vor uns mutlos geworden. \3\ Zug durch den Jordan. $1$ Da machte sich Josua des Morgens frh auf, und sie brachen auf von Schittim und kamen an den Jordan, er und alle S”hne Israel; dort rasteten sie, bevor sie hinberzogen. $2$ Und es geschah nach Ablauf von drei Tagen, da gingen die Aufseher durch das Lager, $3$ und sie befahlen dem Volk: Sobald ihr die Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, seht, wenn die Priester, die Leviten, sie aufheben, dann sollt ihr von eurem Ort aufbrechen und ihr nachfolgen. $4$ Doch soll zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen sein. Ihr drft euch ihr nicht n„hern. Nur dann werdet ihr den Weg erkennen, den ihr gehen sollt; denn ihr seid den Weg bisher noch nicht gegangen. $5$ Und Josua sagte zu dem Volk: Heiligt euch! Denn morgen wird der HERR in eurer Mitte Wunder tun. $6$ Und Josua sagte zu den Priestern: Hebt die Bundeslade auf und zieht vor dem Volk hinber! Da hoben sie die Bundeslade auf und zogen vor dem Volk her. $7$ Und der HERR sprach zu Josua: Heute will ich beginnen, dich in den Augen von ganz Israel groá zu machen, damit sie erkennen: Genauso wie ich mit Mose gewesen bin, werde ich mit dir sein. $8$ Du aber befiehl den Priestern, die die Bundeslade tragen: Wenn ihr an das Ufer des Jordan kommt, so bleibt im Jordan stehen! $9$ Und Josua sagte zu den S”hnen Israel: Tretet heran und h”rt die Worte des HERRN, eures Gottes! $10$ Und Josua sagte [weiter]: Daran sollt ihr erkennen, daá der lebendige Gott in eurer Mitte ist und daá er die Kanaaniter, Hetiter, Hewiter, Perisiter, Girgaschiter, Amoriter und Jebusiter ganz bestimmt vor euch vertreiben wird. $11$ Siehe, die Lade des Bundes des Herrschers der ganzen Erde zieht vor euch her in den Jordan. $12$ Nun denn, nehmt euch zw”lf M„nner aus den St„mmen Israels, je einen Mann fr [jeden] Stamm! $13$ Und es wird geschehen, sobald die Fuásohlen der Priester, die die Lade des HERRN, des Herrn der ganzen Erde, tragen, im Wasser des Jordan stillstehen, wird das Wasser des Jordan, das von oben herabflieáende Wasser, abgeschnitten werden, und es wird stehenbleiben [wie] ein Damm. $14$ Und es geschah, als das Volk aus seinen Zelten aufbrach, um ber den Jordan zu ziehen - wobei die Priester, die die Bundeslade trugen, vor dem Volk [herzogen] - $15$ und als die Tr„ger der Lade an den Jordan kamen und die Fáe der Priester, die die Lade trugen, in das Wasser am Ufer tauchten - der Jordan aber fhrt in der ganzen Erntezeit Hochwasser -, $16$ da blieb das von oben herabflieáende Wasser stehen. Es richtete sich auf [wie] ein Damm, sehr fern, bei der Stadt Adam, die bei Zaretan [liegt]. Und das [Wasser], das zum Meer der Steppe, dem Salzmeer, hinabfloá, verlief sich v”llig. So zog das Volk hindurch, gegenber von Jericho. $17$ Und die Priester, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, standen festen Fuáes auf dem Trockenen mitten im Jordan. Und ganz Israel zog auf dem Trockenen hinber, bis die ganze Nation vollst„ndig den Jordan berquert hatte. \4\ Aufrichtung der zw”lf Gedenksteine. $1$ Und es geschah, als die ganze Nation vollst„ndig durch den Jordan gezogen war, da sprach der HERR zu Josua: $2$ Nehmt euch aus dem Volk zw”lf M„nner, einen Mann fr [jeden] Stamm, $3$ und gebietet ihnen folgendes: Hebt euch hier mitten im Jordan von der Stelle, wo die Fáe der Priester auf festem Boden standen, zw”lf Steine auf, bringt sie mit euch hinber und legt sie in dem Nachtlager nieder, wo ihr diese Nacht verbringen werdet! $4$ Da rief Josua die zw”lf M„nner, die er aus den S”hnen Israel eingesetzt hatte, je einen Mann fr [jeden] Stamm. $5$ Und Josua sagte zu ihnen: Geht hinber vor der Lade des HERRN, eures Gottes, mitten in den Jordan, und hebt euch jeder einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der St„mme der S”hne Israel, $6$ damit dies ein Zeichen in eurer Mitte sei! Wenn eure Kinder knftig fragen: Was [bedeuten] euch diese Steine? - $7$ dann sollt ihr ihnen sagen: Das Wasser des Jordan wurde vor der Lade des Bundes des HERRN abgeschnitten! Bei ihrem Durchzug durch den Jordan wurde das Wasser des Jordan abgeschnitten! Und diese Steine sollen den S”hnen Israel fr alle Zeiten zur Erinnerung dienen. $8$ Da taten die S”hne Israel, wie Josua geboten hatte, hoben zw”lf Steine auf aus der Mitte des Jordan, wie der HERR zu Josua geredet hatte, nach der Zahl der St„mme der S”hne Israel, brachten sie mit sich in das Nachtlager hinber und legten sie dort nieder. $9$ Zw”lf Steine aber richtete Josua mitten im Jordan auf, an der Stelle, wo die Fáe der Priester, die die Bundeslade trugen, gestanden hatten. Dort sind sie noch bis zum heutigen Tag. $10$ Und die Priester, die Tr„ger der Lade, blieben mitten im Jordan stehen, bis die ganze Sache ausgefhrt war, die der HERR dem Josua geboten hatte dem Volk zu sagen; genauso wie Mose dem Josua befohlen hatte. Und das Volk eilte und zog hinber. $11$ Und es geschah, als das ganze Volk vollst„ndig hinbergezogen war, da zogen [auch] die Lade des HERRN und die Priester hinber vor den Augen des Volkes. $12$ Und die S”hne Ruben und die S”hne Gad und der halbe Stamm Manasse zogen gerstet vor den S”hnen Israel her, wie Mose zu ihnen gesagt hatte. $13$ Etwa 40 000 zum Krieg Gerstete zogen vor dem HERRN her zum Kampf in die Steppen von Jericho. $14$ An jenem Tag machte der HERR den Josua groá in den Augen von ganz Israel. Und sie frchteten ihn, wie sie Mose gefrchtet hatten, alle Tage seines Lebens. $15$ Und der HERR sprach zu Josua: $16$ Befiehl den Priestern, die die Lade des Zeugnisses tragen, daá sie aus dem Jordan heraufsteigen! $17$ Da befahl Josua den Priestern: Steigt aus dem Jordan herauf! $18$ Und es geschah, als die Priester, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, aus der Mitte des Jordan heraufstiegen, als die Fuásohlen der Priester kaum das Trockene berhrt hatten, da kehrte das Wasser des Jordan an seinen Platz zurck, und es floá wie frher ber alle seine Ufer. $19$ Und das Volk stieg aus dem Jordan herauf am zehnten [Tag] des ersten Monats; und sie lagerten sich in Gilgal, an der Ostgrenze von Jericho. $20$ Jene zw”lf Steine aber, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Josua in Gilgal auf. $21$ Und er sagte zu den S”hnen Israel: Wenn eure S”hne knftig ihre V„ter fragen werden: Was bedeuten diese Steine? - $22$ [dann] sollt ihr es euren S”hnen [so] erkl„ren: Trockenen Fuáes hat Israel diesen Jordan durchquert. $23$ Denn der HERR, euer Gott, hat das Wasser des Jordan vor euch vertrocknen lassen, bis ihr hinbergezogen wart, wie der HERR, euer Gott, es mit dem Schilfmeer tat, das er vor uns vertrocknen lieá, bis wir hindurchgezogen waren, $24$ damit alle V”lker der Erde erkennen sollen, wie stark die Hand des HERRN ist, damit ihr den HERRN, euren Gott, allezeit frchtet. \5\ Furcht der Kanaaniter - Beschneidung Israels in Gilgal. $1$ Und es geschah, als alle K”nige der Amoriter, die jenseits des Jordan im Westen, und alle K”nige der Kanaaniter, die am Meer wohnten, h”rten, daá der HERR das Wasser des Jordan vor den S”hnen Israel hatte vertrocknen lassen, bis wir hinbergezogen waren, da zerschmolz ihr Herz, und es war kein Mut mehr in ihnen vor den S”hnen Israel. $2$ In jener Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir steinerne Messer und wiederhole die Beschneidung an den S”hnen Israel! $3$ Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die S”hne Israel am Hgel Aralot. $4$ Und dies ist der Grund, warum Josua [sie] beschnitt:Alles Volk m„nnlichen Geschlechts, das aus Žgypten gezogen war, alle Kriegsleute waren unterwegs in der Wste gestorben bei ihrem Auszug aus Žgypten. $5$ Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das in der Wste unterwegs bei ihrem Auszug aus Žgypten geboren worden war, hatte man nicht beschnitten. $6$ Denn die S”hne Israel wanderten vierzig Jahre in der Wste, bis die ganze Nation umgekommen war - die Kriegsleute, die aus Žgypten ausgezogen waren -, weil sie nicht auf die Stimme des HERRN geh”rt hatten [und] weil der HERR ihnen geschworen hatte, sie das Land nicht sehen zu lassen, das der HERR ihren V„tern geschworen hatte, uns zu geben, ein Land, das von Milch und Honig berflieát. $7$ Und ihre S”hne hatte er statt ihrer aufkommen lassen. Diese [nun] beschnitt Josua; denn sie waren unbeschnitten, weil man sie unterwegs nicht beschnitten hatte. $8$ Und es geschah, als die ganze Nation vollst„ndig beschnitten war, da blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren. $9$ Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Žgyptens von euch abgew„lzt. Daher nennt man diesen Ort Gilgal bis zum heutigen Tag. \5\ Passah - Erscheinung des HERRN vor Jericho. $10$ Und die S”hne Israel lagerten in Gilgal. Und sie feierten das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Steppen von Jericho. $11$ Und sie aáen von dem Ertrag des Landes am Tag nach dem Passah, unges„uertes Brot und ger”stete K”rner, an eben diesem Tag. $12$ Das Man aber h”rte auf am folgenden Tag, als sie von dem Ertrag des Landes aáen, und es gab fr die S”hne Israel [knftig] kein Man mehr. Und sie aáen von der Ernte des Landes Kanaan in jenem Jahr. $13$ Und es geschah, als Josua bei Jericho war, da erhob er seine Augen und sah: und siehe, ein Mann stand ihm gegenber, und sein Schwert war gezckt in seiner Hand. Josua ging auf ihn zu und sagte zu ihm: Geh”rst du zu uns oder zu unseren Feinden? $14$ Da erwiderte er: Nein, sondern ich bin der Oberste des Heeres des HERRN; [gerade] jetzt bin ich gekommen. Da fiel Josua auf sein Gesicht zur Erde und huldigte ihm und sagte zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht? $15$ Da sprach der Oberste des Heeres des HERRN zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Fáen; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat es. \6\ Einnahme und Zerst”rung Jerichos. $1$ Und Jericho hatte [seine Tore] geschlossen und blieb verschlossen vor den S”hnen Israel. Niemand ging heraus, und niemand ging hinein. $2$ Da sprach der HERR zu Josua: Siehe, ich habe Jericho, seinen K”nig [und seine] tchtigen Krieger in deine Hand gegeben. $3$ So zieht nun um die Stadt: alle Kriegsleute, einmal rings um die Stadt herum! So sollst du es sechs Tage lang machen. $4$ Und sieben Priester sollen sieben Widderh”rner vor der Lade hertragen. Aber am siebten Tag sollt ihr siebenmal um die Stadt herumziehen, und die Priester sollen [dabei] in die H”rner stoáen. $5$ Und es soll geschehen, wenn man das Widderhorn anhaltend bl„st und ihr den Schall des Horns h”rt, [dann] soll das ganze Volk ein groáes Kriegsgeschrei erheben. Die Mauer der Stadt wird dann in sich zusammenstrzen, und das Volk soll hinaufsteigen, jeder gerade vor sich hin. $6$ Und Josua, der Sohn des Nun, rief die Priester und sagte zu ihnen: Hebt die Bundeslade auf! Und sieben Priester sollen sieben Widderh”rner vor der Lade des HERRN hertragen. $7$ Zum Volk sagte er: Macht euch auf und zieht um die Stadt! Die Gersteten aber sollen vor der Lade des HERRN hergehen. $8$ Und es geschah, als Josua zum Volk geredet hatte, da machten sich die sieben Priester auf, die die sieben Widderh”rner vor dem HERRN hertrugen, und stieáen in die H”rner. Und die Lade des Bundes des HERRN folgte ihnen. $9$ Die Gersteten zogen vor den Priestern her, die in die H”rner stieáen, und die Nachhut des Zuges folgte der Lade, wobei man immerfort in die H”rner stieá. $10$ Dem Volk aber hatte Josua befohlen: Ihr sollt kein Kriegsgeschrei erheben und eure Stimme nicht h”ren lassen. Kein Wort soll aus eurem Mund kommen bis zu dem Tag, an dem ich zu euch sagen werde: Erhebt das Kriegsgeschrei! Dann sollt ihr das Kriegsgeschrei erheben. $11$ So zog die Lade des HERRN um die Stadt, einmal rings um sie her; und sie kamen [wieder] ins Lager und bernachteten im Lager. $12$ Und frh am Morgen machte sich Josua auf, und die Priester trugen die Lade des HERRN. $13$ Und die sieben Priester, die die sieben Widderh”rner vor der Lade des HERRN hertrugen, stieáen im Gehen immerfort in die H”rner: Die Gersteten zogen vor ihnen her, w„hrend die Nachhut des Zuges hinter der Lade des HERRN folgte, wobei man immerfort in die H”rner stieá. $14$ So zogen sie [auch] am zweiten Tag [nur] einmal um die Stadt. Dann kehrten sie zum Lager zurck. So taten sie es sechs Tage lang. $15$ Und es geschah am siebten Tag, da machten sie sich frh auf, beim Aufgang der Morgenr”te, und zogen in derselben Weise siebenmal um die Stadt; nur an diesem Tag zogen sie siebenmal um die Stadt. $16$ Und es geschah beim siebten Mal, da stieáen die Priester in die H”rner und Josua sagte zum Volk: Erhebt das Kriegsgeschrei! Denn der HERR hat euch die Stadt gegeben. $17$ Und die Stadt selbst und alles, was darin ist, soll dem Bann des HERRN verfallen sein. Nur die Hure Rahab soll am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Haus sind, weil sie die Boten versteckte, die wir ausgesandt hatten. $18$ Ihr jedoch sollt euch vor dem Gebannten hten, damit ihr nicht [an anderen] den Bann vollstreckt, [selbst] aber [etwas] von dem Gebannten nehmt und das Lager Israels zum Bann macht und es ins Unglck bringt. $19$ Alles Silber und Gold sowie die bronzenen und eisernen Ger„te sollen dem HERRN heilig sein: in den Schatz des HERRN soll es kommen. $20$ Da erhob das Volk das Kriegsgeschrei, und sie stieáen in die H”rner. Und es geschah, als das Volk den Schall der H”rner h”rte, da erhob das Volk ein groáes Kriegsgeschrei. Da strzte die Mauer in sich zusammen, und das Volk stieg in die Stadt hinein, ein jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein. $21$ Und sie vollstreckten den Bann an allem, was in der Stadt war, an Mann und Frau, an Alt und Jung, an Rind, Schaf und Esel, mit der Sch„rfe des Schwertes. - $22$ Zu den beiden M„nnern, die das Land ausgekundschaftet hatten, sagte Josua: Geht in das Haus der Hure und fhrt die Frau sowie alles, was zu ihr geh”rt, von dort heraus, wie ihr es ihr geschworen habt! $23$ Da gingen die jungen M„nner, die Kundschafter, hinein und fhrten Rahab und ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brder und alles, was zu ihr geh”rte, hinaus: alle ihre Verwandten fhrten sie hinaus; sie brachten sie auáerhalb des Lagers Israels unter. - $24$ Die Stadt aber und alles, was darin war, verbrannten sie mit Feuer. Das Silber jedoch und das Gold und die bronzenen und eisernen Ger„te legten sie in den Schatz des Hauses des HERRN. - $25$ So lieá Josua die Hure Rahab und das Haus ihres Vaters sowie alles, was zu ihr geh”rte, am Leben. Und sie wohnte mitten in Israel bis zum heutigen Tag, weil sie die Boten versteckte, die Josua gesandt hatte, um Jericho auszukundschaften. $26$ So lieá Josua damals schw”ren: Verflucht vor dem HERRN sei der Mann, der sich aufmachen und diese Stadt Jericho [wieder] aufbauen wird! Mit seinem Erstgeborenen wird er ihren Grund legen, und mit seinem Jngsten ihre Tore einsetzen. - $27$ Und der HERR war mit Josua, und die Kunde von ihm verbreitete sich durch das ganze Land. \7\ Achans Diebstahl und Bestrafung. $1$ Doch die S”hne Israel bten Untreue an dem Gebannten. Und Achan, der Sohn des Karmi, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda, nahm [etwas] von dem Gebannten. Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen die S”hne Israel. - $2$ Und Josua schickte M„nner von Jericho nach Ai, das bei Bet-Awen, ”stlich von Bethel [liegt], und sagte zu ihnen: Geht hinauf und kundschaftet das Land aus! Und die M„nner gingen hinauf und kundschafteten Ai aus. $3$ Als sie zu Josua zurckkamen, sagten sie zu ihm: Es muá nicht das ganze Volk hinaufziehen. Etwa zweitausend oder dreitausend Mann m”gen hinaufziehen und Ai schlagen. Bemhe nicht das ganze Volk dorthin, denn sie sind [nur] wenige! $4$ Da zogen von dem Volk etwa dreitausend Mann hinauf; aber sie flohen vor den M„nnern von Ai. $5$ Und die M„nner von Ai erschlugen von ihnen etwa 36 Mann und jagten ihnen nach vom Tor bis nach Schebarim und schlugen sie am Abhang. Da zerschmolz das Herz des Volkes und wurde wie Wasser. $6$ Und Josua zerriá seine Kleider und fiel auf sein Gesicht zur Erde, vor der Lade des HERRN, bis zum Abend, er und die Žltesten von Israel, und sie warfen Staub auf ihr Haupt. $7$ Und Josua sagte: Ach, Herr, HERR! Wozu hast du denn dieses Volk ber den Jordan gefhrt, um uns [doch] in die Hand der Amoriter zu geben, damit sie uns vernichten? O h„tten wir uns doch entschlossen, jenseits des Jordan zu bleiben! $8$ Bitte, Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel seinen Feinden den Rcken gekehrt hat? $9$ Die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes werden es h”ren! Und sie werden uns umbringen und unsern Namen von der Erde ausrotten! Was wirst du [dann] fr deinen groáen Namen tun? $10$ Da sprach der HERR zu Josua: Steh auf! Warum liegst du denn auf deinem Gesicht? $11$ Israel hat sich versndigt, sie haben meinen Bund bertreten, den ich ihnen geboten habe. Und sie haben sogar von dem Gebannten genommen und haben es gestohlen und haben es verheimlicht und es zu ihren Ger„ten gelegt! $12$ Die S”hne Israel werden vor ihren Feinden nicht [mehr] bestehen k”nnen. Den Rcken werden sie ihren Feinden zuwenden [mssen], denn sie sind zum Bann geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht das Gebannte aus eurer Mitte ausrottet. $13$ Steh auf, heilige das Volk und sprich: Heiligt euch fr morgen! Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Gebanntes ist in deiner Mitte, Israel. Du wirst vor deinen Feinden nicht bestehen k”nnen, bis ihr das Gebannte aus eurer Mitte weggetan habt. $14$ Darum sollt ihr am [kommenden] Morgen nach euren St„mmen herantreten. Und es soll geschehen: der Stamm, den der HERR treffen wird, soll herantreten nach den Sippen; und die Sippe, die der HERR treffen wird, soll herantreten nach den H„usern; und das Haus, das der HERR treffen wird, soll herantreten nach den M„nnern. $15$ Und es soll geschehen: wer mit dem Gebannten angetroffen wird, soll mit Feuer verbrannt werden, er selbst und alles, was zu ihm geh”rt; denn er hat den Bund des HERRN bertreten und eine Schandtat in Israel begangen. $16$ Josua machte sich frh am Morgen auf und lieá Israel herantreten nach seinen St„mmen; da wurde der Stamm Juda getroffen. $17$ Dann lieá er die Sippen von Juda herantreten; und es traf die Sippe der Serachiter. Und er lieá die Sippe der Serachiter herantreten nach den M„nnern; da wurde Sabdi getroffen. $18$ Und er lieá sein Haus herantreten nach den M„nnern; da wurde Achan getroffen, der Sohn des Karmi, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda. $19$ Da sagte Josua zu Achan: Mein Sohn, gib doch dem HERRN, dem Gott Israels, die Ehre und gib ihm das Lob und teile mir mit, was du getan hast! Verschweige nichts vor mir! $20$ Da antwortete Achan dem Josua und sagte: Es ist wahr, ich habe gegen den HERRN, den Gott Israels, gesndigt, das und das habe ich getan: $21$ Ich sah unter der Beute einen sch”nen Mantel aus Babylonien sowie zweihundert Schekel Silber und einen Goldbarren, sein Gewicht fnfzig Schekel. Ich bekam Lust danach, und ich nahm es, und siehe, es ist im Innern meines Zeltes im Boden verscharrt und das Silber darunter. $22$ Da schickte Josua Boten hin, und sie liefen zum Zelt; und siehe, es war in seinem Zelt verscharrt und das Silber darunter. $23$ Sie nahmen es aus dem Innern des Zeltes und brachten es zu Josua und zu allen S”hnen Israel, und sie schtteten es vor dem HERRN hin. $24$ Da nahm Josua und ganz Israel mit ihm Achan, den Sohn des Serach, sowie das Silber, den Mantel und den Goldbarren und seine S”hne, seine T”chter, seine Rinder, seine Esel und seine Schafe, sein Zelt und alles, was zu ihm geh”rte, und sie brachten sie hinauf ins Tal Achor. $25$ Und Josua sagte: Wie du uns ins Unglck gebracht hast, so wird der HERR dich heute ins Unglck bringen! Und ganz Israel steinigte ihn, und sie verbrannten sie mit Feuer und bewarfen sie mit Steinen. $26$ Und sie errichteten einen groáen Steinhaufen ber ihm, der bis zum heutigen Tag [noch da ist]. Da wandte sich der HERR von seinem glhenden Zorn ab. Darum nannte man diesen Ort Tal Achor bis zum heutigen Tag. \8\ Eroberung von Ai - Altarbau und Gesetzeslesung. $1$ Und der HERR sprach zu Josua: Frchte dich nicht und erschrick nicht! Nimm das ganze Kriegsvolk mit dir und mache dich auf, zieh hinauf nach Ai! Siehe, ich habe den K”nig von Ai sowie sein Volk, seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben. $2$ Du sollst mit Ai und seinem K”nig das tun, was du mit Jericho und seinem K”nig getan hast. Jedoch seine Beute und sein Vieh drft ihr unter euch aufteilen. Lege du der Stadt einen Hinterhalt von der Rckseite her! $3$ Da machte sich Josua mit dem ganzen Kriegsvolk auf, um nach Ai hinaufzuziehen. Und Josua w„hlte 30 000 Mann, tchtige Krieger, aus und sandte sie bei Nacht aus. $4$ Er befahl ihnen: Seht, ihr sollt euch in den Hinterhalt legen, hinter der Stadt! Entfernt euch nicht zu sehr von der Stadt, sondern seid alle bereit! $5$ Ich aber und das ganze Volk, das bei mir ist, wir wollen nahe an die Stadt heranrcken. Und es soll geschehen, wenn sie herauskommen, uns entgegen, wie beim ersten Mal, so wollen wir vor ihnen fliehen. $6$ Sie werden uns nachsetzen, bis wir sie von der Stadt abgeschnitten haben. Denn sie werden [sich] sagen: Sie fliehen vor uns wie beim ersten Mal! Wenn wir dann vor ihnen fliehen werden, $7$ dann sollt ihr euch aus dem Hinterhalt aufmachen und die Stadt einnehmen. Der HERR, euer Gott, wird sie in eure Hand geben. $8$ Und es soll geschehen, wenn ihr die Stadt eingenommen habt, dann sollt ihr sie in Brand stecken; nach dem Wort des HERRN sollt ihr [es] tun. Seht, ich habe es euch befohlen. - $9$ Da schickte Josua sie los, und sie begaben sich in den Hinterhalt und blieben zwischen Bethel und Ai, westlich von Ai. Josua aber verbrachte jene Nacht mitten unter dem Volk. $10$ Und Josua machte sich des Morgens frh auf und musterte das Volk. Dann zog er mit den Žltesten Israels vor dem Volk her nach Ai hinauf. $11$ Und alles Kriegsvolk, das bei ihm war, zog hinauf und rckte heran, und sie kamen vor die Stadt. Sie lagerten sich n”rdlich von Ai, so daá das Tal zwischen ihnen und Ai war. $12$ Er hatte aber etwa fnftausend Mann genommen und sie als Hinterhalt zwischen Bethel und Ai gelegt, westlich von der Stadt. $13$ Und so stellten sie das Volk auf, das ganze Lager, das n”rdlich von der Stadt war, und sein Ende westlich von der Stadt. Und Josua zog in dieser Nacht mitten in die Talebene. $14$ Und es geschah, als der K”nig von Ai es sah, da rckten die M„nner der Stadt in aller Frhe eilends aus, Israel entgegen zum Kampf, er und sein ganzes Volk, zur Begegnung vor der Steppe. Er hatte aber nicht erkannt, daá ihm im Rcken der Stadt ein Hinterhalt [gelegt war]. $15$ Josua und ganz Israel lieáen sich nun von ihnen schlagen und flohen zur Wste hin. $16$ Da wurde das ganze Volk, das in der Stadt war, zusammengerufen, um ihnen nachzujagen. Und sie jagten Josua nach und wurden von der Stadt abgeschnitten. $17$ Da blieb kein Mann in Ai und Bethel zurck, der nicht hinter Israel her ausgezogen w„re. Und sie lieáen die Stadt offenstehen und jagten Israel nach. $18$ Da sprach der HERR zu Josua: Strecke das Krummschwert, das in deiner Hand ist, gegen Ai aus; denn in deine Hand will ich es geben. Josua streckte das Krummschwert, das in seiner Hand war, gegen die Stadt aus. $19$ Da kam der Hinterhalt eilends aus seiner Stellung, und sie liefen, als er seine Hand ausstreckte. Und sie kamen zur Stadt, nahmen sie ein, und sie eilten und steckten sie in Brand. $20$ Und die M„nner von Ai wandten sich um und sahen, und siehe, der Rauch von der Stadt stieg zum Himmel auf. Da war in ihnen keine Kraft mehr zu fliehen, weder hierhin noch dorthin. Und das Volk, das [bisher] zur Wste geflohen war, wandte sich [nun] um gegen den Verfolger. $21$ Denn als Josua und ganz Israel sahen, daá der Hinterhalt die Stadt eingenommen hatte und daá der Rauch der Stadt aufstieg, da kehrten sie um und schlugen die M„nner von Ai. $22$ Jene aber zogen aus der Stadt ihnen entgegen, so daá sie mitten zwischen Israel waren, die einen [kamen] von hier und die andern von dort. Und sie erschlugen sie, bis [von] ihnen kein Entronnener oder Entkommener mehr brigblieb. $23$ Den K”nig von Ai hingegen ergriffen sie lebendig und brachten ihn zu Josua. $24$ Und es geschah, als Israel alle Bewohner von Ai auf dem Feld, in der Wste, wohin sie ihnen nachgejagt waren, umgebracht hatte und sie alle durch die Sch„rfe des Schwertes gefallen waren, bis sie aufgerieben waren, da kehrte ganz Israel um nach Ai, und sie schlugen es mit der Sch„rfe des Schwertes. $25$ [Die Zahl] aller M„nner und Frauen, die an diesem Tag fielen, war zw”lftausend, alle Leute von Ai. $26$ Josua aber zog seine Hand, die er mit dem Krummschwert ausgestreckt hatte, nicht zurck, bis er an allen Bewohnern von Ai den Bann vollstreckt hatte. $27$ Nur das Vieh und die Beute dieser Stadt erbeutete Israel fr sich, nach dem Wort des HERRN, das er dem Josua befohlen hatte. $28$ Und Josua brannte Ai nieder und machte es zu einem ewigen Hgel der ™de, bis zum heutigen Tag. $29$ Und den K”nig von Ai lieá er an einen Baum h„ngen bis zum Abend. Und bei Sonnenuntergang befahl Josua, daá sie seine Leiche vom Baum heruntern„hmen. Und sie warfen sie an den Eingang des Stadttores und errichteten ber ihr einen groáen Steinhaufen, [der] bis zum heutigen Tag [da ist]. $30$ Damals baute Josua dem HERRN, dem Gott Israels, einen Altar auf dem Berg Ebal, $31$ wie Mose, der Knecht des HERRN, den S”hnen Israel geboten hatte, wie im Buch des Gesetzes des Mose geschrieben steht, einen Altar von unbehauenen Steinen, ber denen man kein Eisen geschwungen hatte. Und sie brachten darauf dem HERRN Brandopfer dar und schlachteten Heilsopfer. $32$ Und er schrieb dort auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes des Mose, die er vor den S”hnen Israel geschrieben hatte. $33$ Und ganz Israel sowie seine Žltesten und Aufseher und seine Richter standen an dieser und an jener [Seite] der Lade, den Priestern, den Leviten gegenber, die die Lade des Bundes des HERRN trugen, der Fremde wie der Einheimische, die eine H„lfte gegen den Berg Garizim hin und die andere H„lfte gegen den Berg Ebal hin, wie Mose, der Knecht des HERRN, vormals geboten hatte, das Volk Israel zu segnen. $34$ Danach las er alle Worte des Gesetzes, den Segen und den Fluch, ganz wie es im Buch des Gesetzes geschrieben steht. $35$ Es war kein Wort von allem, was Mose geboten hatte, das Josua nicht der ganzen Versammlung Israels vorgelesen h„tte, ebenso den Frauen, den Kindern und dem Fremden, der in ihrer Mitte lebte. \9\ List der Gibeoniter und ihre Rettung. $1$ Und es geschah, als alle K”nige [es] h”rten, die jenseits des Jordan waren, auf dem Gebirge und in der Niederung und an der ganzen Kste des groáen Meeres in Richtung zum Libanon hin, [n„mlich] die Hetiter und die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter: $2$ da versammelten sie sich allesamt, um einmtig gegen Josua und gegen Israel zu k„mpfen. $3$ Die Bewohner von Gibeon aber hatten geh”rt, was Josua an Jericho und an Ai getan hatte. $4$ Da handelten auch sie mit List und gingen und verstellten sich als Boten. Sie nahmen abgenutzte S„cke fr ihre Esel und abgenutzte, zerrissene und geflickte Weinschl„uche $5$ sowie abgenutzte, geflickte Schuhe an ihre Fáe und zogen abgenutzte Kleidung an. Und das gesamte Brot ihrer Wegzehrung war vertrocknet [und] zu Brotkrumen geworden. $6$ Und sie gingen zu Josua ins Lager nach Gilgal und sagten zu ihm und zu den M„nnern von Israel: Aus einem fernen Land kommen wir. Nun denn, schlieát mit uns einen Bund! $7$ Da sagten die M„nner von Israel zu den Hewitern: Vielleicht wohnst du in meiner Mitte, und wie k”nnte ich [da] mit dir einen Bund schlieáen? $8$ Sie sagten zu Josua: Deine Knechte sind wir! Und Josua sagte zu ihnen: Wer seid ihr, und woher kommt ihr? $9$ Und sie sagten zu ihm: Aus einem sehr fernen Land sind deine Knechte gekommen, um des Namens des HERRN, deines Gottes, willen. Denn wir haben die Kunde von ihm vernommen, alles, was er in Žgypten tat, $10$ und alles, was er den beiden K”nigen der Amoriter tat, die jenseits des Jordan waren, Sihon, dem K”nig von Heschbon, und Og, dem K”nig von Basan, der zu Aschtarot [wohnte]. $11$ Da sagten unsere Žltesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns: Nehmt Wegzehrung mit auf den Weg und geht ihnen entgegen und sagt zu ihnen: Eure Knechte sind wir; nun denn, schlieát mit uns einen Bund! $12$ Da ist unser Brot. [Noch] warm haben wir es zur Wegzehrung aus unsern H„usern mitgenommen am Tag, als wir auszogen, um zu euch zu gehen; und nun siehe, es ist vertrocknet und zu Brotkrumen geworden. $13$ Und diese Weinschl„uche, die neu waren, als wir sie fllten, siehe, sie sind zerrissen. Und diese unsere Kleider und unsere Schuhe sind abgenutzt von dem sehr langen Weg. - $14$ Da nahmen die M„nner von ihrer Wegzehrung. Den Mund des HERRN aber befragten sie nicht. $15$ Und Josua machte Frieden mit ihnen und schloá mit ihnen einen Bund, sie am Leben zu lassen; und die Frsten der Gemeinde schworen ihnen. $16$ Und es geschah nach Ablauf von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen geschlossen hatten, da h”rten sie, daá jene aus ihrer N„he waren und mitten unter ihnen wohnten. $17$ Da brachen die S”hne Israel auf und kamen zu ihren St„dten am dritten Tag; ihre St„dte aber waren Gibeon, Kefira, Beerot und Kirjat-Jearim. $18$ Und die S”hne Israel schlugen sie nicht, weil die Frsten der Gemeinde ihnen bei dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen hatten. Da murrte die ganze Gemeinde ber die Frsten. $19$ Und alle Frsten sagten zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen bei dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen, und nun k”nnen wir sie nicht antasten. $20$ Das wollen wir ihnen tun und sie am Leben lassen, damit nicht ein Zorn ber uns kommt um des Eides willen, den wir ihnen geschworen haben. $21$ Und die Frsten sagten zu ihnen: Sie sollen am Leben bleiben. Und sie wurden Holzhauer und Wassersch”pfer fr die ganze Gemeinde, wie die Frsten ihnen zugesagt hatten. $22$ Und Josua rief sie und redete zu ihnen: Warum habt ihr uns get„uscht und gesagt: `Sehr weit sind wir von euch weg', da ihr doch mitten unter uns wohnt? $23$ Und nun, verflucht seid ihr! Ihr sollt nicht aufh”ren, Knechte zu sein, sowohl Holzhauer als auch Wassersch”pfer fr das Haus meines Gottes! $24$ Sie antworteten Josua und sagten: Weil deinen Knechten zuverl„ssig berichtet wurde, daá der HERR, dein Gott, seinem Knecht Mose geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Einwohner des Landes vor euch auszurotten, darum frchteten wir sehr um unser Leben, [als wir] von euch [h”rten], und haben das getan. $25$ Und nun siehe, wir sind in deiner Hand. Wie es gut und wie es recht ist in deinen Augen, uns zu tun, [so] mach [es mit uns]! $26$ Und er machte es so mit ihnen und rettete sie aus der Hand der S”hne Israel; und sie brachten sie nicht um. $27$ So machte Josua sie an jenem Tag zu Holzhauern und Wassersch”pfern fr die Gemeinde und fr den Altar des HERRN, bis zum heutigen Tag, an dem Ort, den er erw„hlen wrde. \10\ Eroberung des Sdteils von Kanaan. $1$ Und es geschah, als Adoni-Zedek, der K”nig von Jerusalem, h”rte, daá Josua Ai eingenommen und an ihm den Bann vollstreckt habe, daá er es mit Ai und seinem K”nig ebenso gemacht habe, wie er es mit Jericho und seinem K”nig gemacht hatte, und daá die Bewohner von Gibeon Frieden mit Israel gemacht h„tten und in ihrer Mitte seien: $2$ da frchteten sie sich sehr. Denn Gibeon war eine groáe Stadt, wie eine der K”nigsst„dte, ja, es war gr”áer als Ai, und alle seine M„nner waren Krieger. $3$ Und Adoni-Zedek, der K”nig von Jerusalem, sandte zu Hoham, dem K”nig von Hebron, und zu Piram, dem K”nig von Jarmut, und zu Jafia, dem K”nig von Lachisch, und zu Debir, dem K”nig von Eglon, und lieá [ihnen] sagen: $4$ Kommt zu mir herauf und helft mir, daá wir Gibeon schlagen! Denn es hat mit Josua und mit den S”hnen Israel Frieden gemacht. $5$ Da sammelten sich die fnf K”nige der Amoriter und zogen hinauf: der K”nig von Jerusalem, der K”nig von Hebron, der K”nig von Jarmut, der K”nig von Lachisch, der K”nig von Eglon, sie und alle ihre Heerlager; und sie belagerten Gibeon und k„mpften gegen die Stadt. $6$ Da sandten die M„nner von Gibeon zu Josua ins Lager nach Gilgal und lieáen sagen: Zieh deine H„nde nicht ab von deinen Knechten! Komm eilends zu uns herauf und rette uns und hilf uns! Denn gegen uns haben sich versammelt alle K”nige der Amoriter, die im Gebirge wohnen. $7$ Da zog Josua von Gilgal hinauf, er und alles Kriegsvolk mit ihm und alle tchtigen Krieger. $8$ Und der HERR sprach zu Josua: Frchte dich nicht vor ihnen! Denn in deine Hand habe ich sie gegeben; kein Mann von ihnen wird vor dir standhalten. $9$ Und Josua kam pl”tzlich ber sie. Die ganze Nacht war er von Gilgal hinaufgezogen. $10$ Der HERR aber verwirrte sie vor Israel. Und er fgte ihnen bei Gibeon eine schwere Niederlage zu und jagte ihnen nach auf dem Weg zur H”he von Bet-Horon und schlug sie bis Aseka und bis Makkeda. $11$ Und es geschah, als sie vor Israel flohen - sie waren [gerade] am Abhang von Bet-Horon -, da warf der HERR groáe Steine vom Himmel auf sie herab, bis Aseka, so daá sie umkamen. Es waren mehr, die durch die Hagelsteine umkamen, als [die, welche] die S”hne Israel mit dem Schwert umbrachten. $12$ Damals redete Josua zum HERRN, [und zwar] an dem Tag, als der HERR die Amoriter vor den S”hnen Israel dahingab, und sagte vor den Augen Israels: Sonne, stehe still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon! $13$ Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk sich an seinen Feinden ger„cht hatte. Ist das nicht geschrieben im Buch Jaschar? Die Sonne blieb stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen, ungef„hr einen ganzen Tag lang. $14$ Und es war kein Tag wie dieser, weder vorher noch danach, daá der HERR [so] auf die Stimme eines Menschen geh”rt h„tte; denn der HERR k„mpfte fr Israel. $15$ Dann kehrte Josua, und ganz Israel mit ihm, ins Lager nach Gilgal zurck. $16$ Jene fnf K”nige aber flohen und versteckten sich in der H”hle zu Makkeda. $17$ Da wurde dem Josua mitgeteilt: Die fnf K”nige sind gefunden worden, versteckt in der H”hle zu Makkeda. $18$ Und Josua sagte: W„lzt groáe Steine an den Eingang der H”hle und stellt M„nner an ihr auf, um sie zu bewachen! $19$ Ihr aber, steht nicht still, [sondern] jagt euren Feinden nach und schlagt ihre Nachhut! Laát sie nicht in ihre St„dte kommen! Denn der HERR, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben. $20$ Und es geschah, als Josua und die S”hne Israel ihnen endgltig eine sehr schwere Niederlage zugefgt hatten, bis sie v”llig aufgerieben waren - die Entronnenen von ihnen aber entkamen in die befestigten St„dte -, $21$ da kehrte das ganze Volk im Frieden zu Josua zurck, in das Lager nach Makkeda; niemand spitzte seine Zunge gegen die S”hne Israel. $22$ Und Josua sprach: ™ffnet den Eingang der H”hle und bringt diese fnf K”nige aus der H”hle zu mir heraus! $23$ Sie taten es und brachten diese fnf K”nige aus der H”hle zu ihm heraus: den K”nig von Jerusalem, den K”nig von Hebron, den K”nig von Jarmut, den K”nig von Lachisch, den K”nig von Eglon. $24$ Und es geschah, als sie diese K”nige zu Josua herausgebracht hatten, da rief Josua alle M„nner von Israel [zusammen] und sagte zu den Anfhrern der Kriegsleute, die mit ihm zogen: Tretet heran, setzt eure Fáe auf die Nacken dieser K”nige! Da traten sie heran und setzten ihre Fáe auf ihre Nacken. $25$ Und Josua sagte zu ihnen: Frchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid stark und mutig! Denn genauso wird der HERR mit allen euren Feinden verfahren, gegen die ihr k„mpft. $26$ Danach erschlug Josua sie. Er t”tete sie und h„ngte sie an fnf B„umen auf; und sie blieben an den B„umen aufgeh„ngt bis zum Abend. $27$ Und es geschah zur Zeit des Sonnenuntergangs, da gab Josua Befehl, und man nahm sie von den B„umen herab und warf sie in die H”hle, wo sie sich versteckt [gehalten] hatten. Und man legte groáe Steine vor den Eingang der H”hle, [die noch] bis zum heutigen Tag [da sind]. $28$ Und Josua nahm an demselben Tag Makkeda ein und schlug es mit der Sch„rfe des Schwertes. Und an seinem K”nig, an der Stadt und an allem Leben, das in ihr war, vollstreckte er den Bann: er lieá keinen Entronnenen brig. Und er machte es mit dem K”nig von Makkeda, wie er es mit dem K”nig von Jericho gemacht hatte. - $29$ Dann zog Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda nach Libna und k„mpfte gegen Libna. $30$ Und der HERR gab auch dies in die Hand Israels mitsamt seinem K”nig. Und er schlug es mit der Sch„rfe des Schwertes und alles Leben, das darin war: er lieá keinen Entronnenen darin brig. Und er tat seinem K”nig, wie er dem K”nig von Jericho getan hatte. - $31$ Dann zog Josua und ganz Israel mit ihm von Libna nach Lachisch; und er belagerte es und k„mpfte gegen es. $32$ Und der HERR gab Lachisch in die Hand Israels. Und er nahm es am zweiten Tag ein und schlug es mit der Sch„rfe des Schwertes und alles Leben, das darin war, genauso, wie er Libna getan hatte. $33$ Damals zog Horam, der K”nig von Geser, herauf, um Lachisch zu helfen. Aber Josua schlug ihn und sein Volk, so daá keiner entrinnen konnte. - $34$ Dann zog Josua und ganz Israel mit ihm von Lachisch nach Eglon; und sie belagerten es und k„mpften gegen es. $35$ Und sie nahmen es an demselben Tag ein und schlugen es mit der Sch„rfe des Schwertes. Und an allem Leben, das darin war, vollstreckte er den Bann an demselben Tag, genauso, wie er es mit Lachisch gemacht hatte. - $36$ Dann zog Josua und ganz Israel mit ihm von Eglon nach Hebron hinauf, und sie k„mpften gegen es. $37$ Und sie nahmen es ein und schlugen es mit der Sch„rfe des Schwertes mitsamt seinem K”nig und allen seinen St„dten und allem Leben, das darin war: er lieá keinen Entronnenen brig, genauso, wie er es mit Eglon gemacht hatte: er vollstreckte den Bann an ihm und an allem Leben, das darin war. - $38$ Dann wandte sich Josua und ganz Israel mit ihm nach Debir und k„mpfte gegen es. $39$ Und er nahm es ein mitsamt seinem K”nig und allen seinen St„dten. Und sie schlugen sie mit der Sch„rfe des Schwertes und vollstreckten an allem Leben, das darin war, den Bann: er lieá keinen Entronnenen brig. Wie er es mit Hebron gemacht und wie er es mit Libna und seinem K”nig gemacht hatte, ebenso machte er es [auch] mit Debir und seinem K”nig. $40$ So schlug Josua das ganze Land, das Gebirge, das Sdland, die Niederung, die Bergh„nge und all ihre K”nige: er lieá keinen Entronnenen brig. An allem Lebenden vollstreckte er den Bann, wie der HERR, der Gott Israels, geboten hatte. $41$ Und Josua schlug sie von Kadesch-Barnea bis Gaza und das ganze Land Goschen bis Gibeon. $42$ Und alle diese K”nige sowie ihr Land nahm Josua auf einmal. Denn der HERR, der Gott Israels, k„mpfte fr Israel. $43$ Dann kehrte Josua und ganz Israel mit ihm ins Lager nach Gilgal zurck. \11\ Siege im Norden Kanaans und Eroberung des brigen Landes. $1$ Und es geschah, als Jabin, der K”nig von Hazor, es h”rte, sandte er zu Jobab, dem K”nig von Madon, und zum K”nig von Schimron und zum K”nig von Achschaf $2$ und zu den K”nigen, die im Norden im Gebirge und in der Steppe sdlich von Kinneret und in der Niederung und im Hgelland von Dor im Westen waren, $3$ zu den Kanaanitern im Osten und im Westen, zu den Amoritern, den Hetitern, den Perisitern und den Jebusitern auf dem Gebirge und zu den Hewitern am Fuá des Hermon im Land Mizpa. $4$ Und sie zogen aus, sie und ihr ganzes Heerlager mit ihnen, ein Volk, [so] zahlreich wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge, sowie sehr viele Pferde und Wagen. $5$ All diese K”nige trafen zusammen. Sie kamen und lagerten miteinander am Wasser Merom, um gegen Israel zu k„mpfen. $6$ Da sprach der HERR zu Josua: Frchte dich nicht vor ihnen! Denn morgen um diese Zeit werde ich sie alle vor Israel zu Erschlagenen machen. Ihre Pferde sollst du l„hmen und ihre Wagen mit Feuer verbrennen. $7$ Und Josua und alles Kriegsvolk mit ihm kam pl”tzlich ber sie am Wasser Merom, und sie berfielen sie. $8$ Und der HERR gab sie in die Hand Israels, und sie schlugen sie und jagten ihnen nach bis Sidon, der groáen [Stadt], und bis Misrefot-Majim und bis in die Talebene von Mizpe im Osten. Und sie schlugen sie, so daá ihnen kein Entronnener brigblieb. $9$ Josua machte es mit ihnen, wie der HERR ihm gesagt hatte: ihre Pferde l„hmte er, und ihre Wagen verbrannte er mit Feuer. $10$ In jener Zeit kehrte Josua um und nahm Hazor ein, und seinen K”nig erschlug er mit dem Schwert. Denn Hazor war damals die Hauptstadt all dieser K”nigreiche. $11$ Und sie schlugen alles Leben, das darin war, mit der Sch„rfe des Schwertes, indem sie den Bann [an ihnen] vollstreckten: nichts Lebendes blieb brig. Hazor aber verbrannte er mit Feuer. $12$ Alle St„dte dieser K”nige mit all ihren K”nigen nahm Josua ein und schlug sie mit der Sch„rfe des Schwertes. Er vollstreckte den Bann an ihnen, wie Mose, der Knecht des HERRN, befohlen hatte. $13$ Nur all die St„dte, die auf Hgeln standen, verbrannte Israel nicht, ausgenommen Hazor allein, [das] verbrannte Josua. $14$ Die ganze Beute dieser St„dte sowie das Vieh plnderten die S”hne Israel fr sich. Doch alle Menschen schlugen sie mit der Sch„rfe des Schwertes, bis sie sie vernichtet hatten: sie lieáen nichts Lebendes brig. $15$ Wie der HERR seinem Knecht Mose befohlen hatte, so befahl Mose Josua, und so machte es Josua. Er unterlieá nichts von allem, das der HERR dem Mose befohlen hatte. $16$ So nahm Josua dieses ganze Land, das Gebirge, den ganzen Sden, das ganze Land Goschen, die Niederung und die Steppe, das Gebirge Israel und seine Niederung, $17$ von dem kahlen Gebirge, das gegen Seir ansteigt, bis Baal-Gad in der Talebene des Libanon, am Fuáe des Berges Hermon. Und alle ihre K”nige nahm er gefangen, erschlug sie und t”tete sie. $18$ Lange Zeit fhrte Josua mit all diesen K”nigen Krieg. $19$ Es gab keine Stadt, die sich den S”hnen Israel friedlich ergab, auáer den Hewitern, die in Gibeon wohnten, alles [andere] nahmen sie im Kampf ein. $20$ Denn vom HERRN kam es, daá sie ihr Herz verstockten, [so daá es] zum Krieg mit Israel [kam], damit an ihnen der Bann vollstreckt wrde, ohne daá ihnen Gnade widerfhre, sondern daá sie vernichtet wrden, wie der HERR dem Mose befohlen hatte. $21$ Zu jener Zeit kam Josua und rottete die Enakiter aus von dem Gebirge, von Hebron, von Debir, von Anab und von dem ganzen Gebirge Juda und von dem ganzen Gebirge Israel: mitsamt ihren St„dten vollstreckte Josua an ihnen den Bann. $22$ Es blieben keine Enakiter im Land der S”hne Israel brig. Nur in Gaza, in Gat und in Aschdod blieben sie brig. $23$ Und so nahm Josua das ganze Land [ein], ganz wie der HERR zu Mose geredet hatte. Und Josua gab es Israel zum Erbteil, nach ihren Abteilungen, entsprechend ihren St„mmen. Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. \12\ Liste der besiegten K”nige. # V. 1-6: 4Mo 21,21-35; 5Mo 2,32-37; 3,1-7; 4,46-49. # $1$ Dies sind die K”nige des Landes, die die S”hne Israel schlugen und deren Land sie in Besitz nahmen jenseits des Jordan, gegen Sonnenaufgang, vom Fluá Arnon bis zum Berg Hermon, und die ganze Steppe nach Osten zu: $2$ Sihon, der K”nig der Amoriter, der in Heschbon wohnte, er herrschte [ber das Gebiet] von Aroer an, das am Ufer des Flusses Arnon [liegt], und zwar von der Mitte des Fluátales an, und ber das halbe Gilead bis an den Fluá Jabbok, die Grenze der S”hne Ammon, $3$ und ber die Steppe bis an den See Kinneret im Osten, und bis ans Meer der Steppe, das Salzmeer, im Osten, nach Bet-Jeschimot hin und im Sden an den Fuá der Abh„nge des Pisga. $4$ Und das Gebiet des K”nigs Og von Basan, von dem Rest der Refaiter, der in Aschtarot und in Edrei wohnte. $5$ Und er herrschte ber das Hermongebirge, ber Salcha und ber ganz Basan bis an die Grenze der Geschuriter und der Maachatiter und [ber] halb Gilead [bis an] die Grenze Sihons, des K”nigs von Heschbon. $6$ Mose, der Knecht des HERRN, und die S”hne Israel schlugen sie. Und Mose, der Knecht des HERRN, gab es als Besitz den Rubenitern, den Gaditern und dem halben Stamm Manasse. $7$ Dies sind die K”nige des Landes, die Josua und die S”hne Israel schlugen diesseits des Jordan, im Westen, von Baal-Gad an in der Talebene des Libanon bis an das kahle Gebirge, das nach Seir hin ansteigt. - Und Josua gab es den St„mmen Israels zum Besitz nach ihren Abteilungen, $8$ im Gebirge, in der Niederung, in der Steppe, an den Abh„ngen, in der Wste und im Sden - die Hetiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter: $9$ der K”nig von Jericho: einer; der K”nig von Ai, das neben Bethel [liegt]: einer; $10$ der K”nig von Jerusalem: einer; der K”nig von Hebron: einer; $11$ der K”nig von Jarmut: einer; der K”nig von Lachisch: einer; $12$ der K”nig von Eglon: einer; der K”nig von Geser: einer; $13$ der K”nig von Debir: einer; der K”nig von Geder: einer; $14$ der K”nig von Horma: einer; der K”nig von Arad: einer; $15$ der K”nig von Libna: einer; der K”nig von Adullam: einer; $16$ der K”nig von Makkeda: einer; der K”nig von Bethel: einer; $17$ der K”nig von Tappuach: einer; der K”nig von Hefer: einer; $18$ der K”nig von Afek: einer; der K”nig von Saron: einer; $19$ der K”nig von Madon: einer; der K”nig von Hazor: einer; $20$ der K”nig von Schimron-Meron: einer; der K”nig von Achschaf: einer; $21$ der K”nig von Taanach: einer; der K”nig von Megiddo: einer; $22$ der K”nig von Kedesch: einer; der K”nig von Jokneam am Karmel: einer; $23$ der K”nig von Dor im Hgelland von Dor: einer; der K”nig von Gojim zu Gilgal: einer; $24$ der K”nig von Tirza: einer. Alle K”nige [zusammen] waren 31. \13\ Noch nicht eingenommenes Land. $1$ Als [nun] Josua alt und hochbetagt war, da sprach der HERR zu ihm: Du bist alt geworden und bist hochbetagt, und sehr viel Land ist [noch] brig, das in Besitz genommen werden muá. $2$ Dies ist das Land, das [noch] brig ist: alle Bezirke der Philister und ganz Geschur; $3$ vom Schihor an, der vor Žgypten [flieát], bis zur Grenze von Ekron im Norden - es wird zum Gebiet der Kanaaniter gerechnet - die fnf Frsten der Philister: der Gaziter, der Aschdoditer, der Aschkeloniter, der Gatiter, der Ekroniter und die Awiter; $4$ im Sden das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das den Sidoniern geh”rt, bis Afek, bis an die Grenze der Amoriter; $5$ und das Land der Gebaliter und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad, am Fuá des Hermongebirges, bis man nach Hamat kommt; $6$ alle Bewohner des Gebirges, vom Libanon an bis Misrefot-Majim, alle Sidonier. Ich selbst werde sie vor den S”hnen Israel vertreiben. Nur verlose [das Land] fr Israel als Erbteil, wie ich dir befohlen habe! $7$ Und nun verteile dieses Land als Erbteil unter die neun St„mme und den halben Stamm Manasse! \13\ Ostjordanland fr Ruben, Gad und den halben Stamm Manasse. # 4Mo 32,33-42; 5Mo 3,8-17. # $8$ Mit ihm haben die Rubeniter und die Gaditer ihr Erbteil empfangen, das Mose ihnen gegeben hat jenseits des Jordan im Osten, wie Mose, der Knecht des HERRN, es ihnen gab: $9$ von Aroer an, das am Ufer des Flusses Arnon [liegt], und von der Stadt, die mitten im Fluátal [liegt], und die ganze Ebene [von] Medeba bis Dibon $10$ und alle St„dte Sihons, des K”nigs der Amoriter, der K”nig zu Heschbon war, bis zur Grenze der S”hne Ammon, $11$ und Gilead und das Gebiet der Geschuriter und der Maachatiter und das ganze Hermongebirge und ganz Basan bis nach Salcha, $12$ das ganze Reich des Og in Basan, der K”nig zu Aschtarot und zu Edrei war. Er war von dem Rest der Refaiter briggeblieben; Mose aber hatte sie geschlagen und vertrieben. $13$ Aber die S”hne Israel vertrieben die Geschuriter und die Maachatiter nicht. Und so blieben Geschur und Maacha mitten in Israel wohnen bis zum heutigen Tag. $14$ Nur dem Stamm Levi gab er kein Erbteil. Die Feueropfer des HERRN, des Gottes Israels, sind sein Erbteil, wie er ihm gesagt hatte. $15$ Und Mose gab dem Stamm der S”hne Ruben [seinen Anteil] nach ihren Sippen. $16$ Es wurde ihnen das Gebiet [zuteil]: von Aroer an, das am Ufer des Flusses Arnon [liegt], und von der Stadt, die mitten im Fluátal [liegt], und die ganze Ebene bei Medeba, $17$ Heschbon und all seine St„dte, die in der Ebene sind: Dibon, Bamot-Baal, Bet-Baal-Meon, $18$ Jahaz, Kedemot, Mefaat, $19$ Kirjatajim, Sibma, Zeret-Schahar auf dem Berg der Talebene, $20$ Bet-Peor, die Abh„nge des Pisga, Bet-Jeschimot $21$ und alle St„dte der Ebene sowie das ganze Reich Sihons, des K”nigs der Amoriter, der K”nig zu Heschbon war, den Mose schlug, ihn und die Frsten von Midian: Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die Frsten Sihons, die das Land bewohnten. $22$ Und Bileam, den Sohn des Beor, den Wahrsager, brachten die S”hne Israel mit dem Schwert um, auáer den von ihnen Get”teten. $23$ Die Grenze der S”hne Ruben war der Jordan und das angrenzende Gebiet. Das ist das Erbteil der S”hne Ruben, nach ihren Sippen, die St„dte und ihre D”rfer. $24$ Und Mose gab dem Stamm Gad, den S”hnen Gad, [ihren Anteil], nach ihren Sippen. $25$ Und es wurde ihnen das Gebiet [zuteil]: Jaser und alle St„dte Gileads und das halbe Land der S”hne Ammon bis nach Aroer, das Rabba gegenber[liegt]; $26$ und von Heschbon bis Ramat-Mizpe und Betonim, und von Mahanajim bis an die Grenze von Debir; $27$ und in der Talebene: Bet-Haram, Bet-Nimra, Sukkot und Zafon, der Rest des Reiches Sihons, des K”nigs von Heschbon, der Jordan und das angrenzende [Gebiet] bis an das Ende des Sees Kinneret, jenseits des Jordan nach Osten zu. $28$ Das ist das Erbteil der S”hne Gad nach ihren Sippen, die St„dte und ihre D”rfer. $29$ Und Mose gab dem halben Stamm Manasse [seinen Anteil]. Und dem halben Stamm der S”hne Manasse wurde nach ihren Sippen [folgendes zuteil]. $30$ Ihr Gebiet war: von Mahanajim an ganz Basan, das ganze Reich des Og, des K”nigs von Basan, und alle Zeltd”rfer Jairs, die in Basan [liegen], sechzig St„dte. $31$ Und das halbe Gilead und Aschtarot und Edrei, die St„dte des Reiches des Og in Basan, [wurden] den S”hnen des Machir, des Sohnes Manasses, [zuteil], der H„lfte der S”hne Machir, nach ihren Sippen. $32$ Das ist es, was Mose in den Steppen Moabs als Erbe ausgeteilt hat, jenseits des Jordan [bei] Jericho, nach Osten zu. $33$ Aber dem Stamm Levi gab Mose kein Erbteil. Der HERR, der Gott Israels, er ist ihr Erbteil, wie er ihnen zugesagt hat. \14\ Vorbereitungen zur Auslosung des Westjordanlandes. $1$ Und dies ist es, was die S”hne Israel als Erbe im Land Kanaan erhielten, was ihnen der Priester Eleasar und Josua, der Sohn des Nun, und die [Familien]oberh„upter der S”hne Israel als Erbe austeilten, $2$ durch das Los ihres Erbteils, wie der HERR durch Mose geboten hatte betreffs der neun St„mme und des halben Stammes. $3$ Denn das Erbteil der zwei St„mme und des halben Stammes hatte Mose jenseits des Jordan gegeben. Den Leviten aber hatte er kein Erbteil in ihrer Mitte gegeben. $4$ Denn die S”hne Joseph bildeten zwei St„mme, Manasse und Ephraim. Und man gab den Leviten kein Teil im Land, auáer den St„dten zum Wohnen und deren Weidepl„tzen fr ihr Vieh und fr ihre Habe. $5$ Wie der HERR dem Mose geboten hatte, so taten die S”hne Israel, und sie verteilten das Land. \14\ Erbteil des Kaleb. $6$ Da traten die S”hne Juda vor Josua in Gilgal, und Kaleb, der Sohn des Jefunne, der Kenisiter, sagte zu ihm: Du kennst das Wort, das der HERR zu Mose, dem Mann Gottes, meinet- und deinetwegen in Kadesch-Barnea geredet hat. $7$ Vierzig Jahre war ich alt, als Mose, der Knecht des HERRN, mich von Kadesch-Barnea aussandte, um das Land auszukundschaften; und ich brachte ihm Antwort, wie es in meinem Herzen war. $8$ Meine Brder aber, die mit mir hinaufgezogen waren, machten das Herz des Volkes verzagt; ich aber bin dem HERRN, meinem Gott, treu nachgefolgt. $9$ Da schwor Mose an demselben Tag: Wenn nicht das Land, auf das dein Fuá getreten ist, dir und deinen S”hnen fr ewig zum Erbteil wird! Denn du bist dem HERRN, meinem Gott, treu nachgefolgt. $10$ Und nun siehe, der HERR hat mich am Leben erhalten, wie er geredet hat. Es sind [nun] 45 Jahre, seitdem der HERR dieses Wort zu Mose geredet hat, als Israel in der Wste umherzog; und nun siehe, ich bin heute 85 Jahre alt. $11$ Ich bin heute noch so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte. Wie meine Kraft damals, so ist meine Kraft jetzt, sowohl zum Kampf als auch um aus- und einzuziehen. $12$ Und nun gib mir dieses Gebirge, von dem der HERR an jenem Tag geredet hat! Denn du hast an jenem Tag geh”rt, daá die Enakiter dort sind und groáe, feste St„dte. Vielleicht ist der HERR mit mir, daá ich sie vertreibe, wie der HERR geredet hat. $13$ Da segnete ihn Josua und gab dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, Hebron zum Erbteil. $14$ Daher wurde Hebron dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, dem Kenisiter, zum Erbteil bis zum heutigen Tag, weil er dem HERRN, dem Gott Israels, treu nachgefolgt war. $15$ Der Name Hebrons war aber vorher Kirjat-Arba; er war der gr”áte Mann unter den Enakitern gewesen. - Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. \15\ Erbteil des Stammes Juda. # V. 1-4: 4Mo 34,3-5. # $1$ Und das Los fiel fr den Stamm der S”hne Juda nach ihren Sippen zur Grenze Edoms hin, der Wste Zin, auf das Sdland zu, im „uáersten Sden. $2$ Und ihre Sdgrenze verlief vom Ende des Salzmeeres, von der [Meeres]zunge an, die sich nach Sden wendet, $3$ und sie lief bis sdlich vom Anstieg Akrabbim und ging hinber nach Zin und stieg [dann] sdlich von Kadesch-Barnea hinauf und ging hinber nach Hezron, und sie stieg hinauf nach Addar und wandte sich nach Karka. $4$ [Dann] ging sie hinber nach Azmon und lief aus am Bach Žgyptens, und die Grenze endete am Meer. Das soll eure Sdgrenze sein. # V. 5-9: Kap. 18,15-20. # $5$ Und die Grenze nach Osten war das Salzmeer bis an das Ende des Jordan. - Und die Grenze an der Nordseite war von der Meereszunge an, vom Ende des Jordan. $6$ Und die Grenze stieg hinauf nach Bet-Hogla und ging hinber n”rdlich von Bet-Araba; und die Grenze stieg hinauf zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens. $7$ Die Grenze stieg dann vom Tal Achor hinauf nach Debir, und sie wandte sich n”rdlich nach Gilgal, welches dem Anstieg von Adummim gegenber[liegt], der sdlich vom Bach ist. Und die Grenze ging hinber zum Wasser En-Schemesch und sie endete bei En-Rogel. $8$ Und die Grenze stieg das Tal Ben-Hinnom hinauf, sdlich zum Berghang der Jebusiter, das ist Jerusalem. Und die Grenze stieg an bis zum Gipfel des Berges, der [sich] vor dem Tal Hinnom nach Westen zu [erhebt], der am Ende der Refaim-Talebene nach Norden zu [liegt]. $9$ Dann zog sich die Grenze vom Gipfel des Berges herum in Richtung auf die Quelle Me-Neftoach und lief zu den St„dten des Gebirges Efron hin. Die Grenze zog sich [dann] herum nach Baala, das ist Kirjat-Jearim. $10$ Und von Baala wandte sich die Grenze nach Westen zum Gebirge Seir und ging hinber zum Nordabhang des Berges Jearim, das ist Kesalon, und sie stieg hinunter nach Bet-Schemesch und ging hinber nach Timna; $11$ dann lief die Grenze [weiter] zum Nordabhang von Ekron. Und die Grenze zog sich herum nach Schikkaron und ging hinber zum Berg Baala, und sie lief aus bei Jabneel; und [somit] endete die Grenze am Meer. - $12$ Und die Westgrenze war das groáe Meer und die Kste. Das war die Grenze der S”hne Juda ringsum nach ihren Sippen. # V. 13-19: Ri 1,10-15. # $13$ Und dem Kaleb, dem Sohn des Jefunne, gab er ein Teil inmitten der S”hne Juda nach dem Befehl des HERRN an Josua: die Stadt des Arba, des Vaters Enaks, das ist Hebron. $14$ Und Kaleb vertrieb von dort die drei S”hne Enaks, Scheschai und Ahiman und Talmai, Kinder Enaks. $15$ Und von dort zog er hinauf gegen die Bewohner von Debir; der Name von Debir war aber frher Kirjat-Sefer. $16$ Und Kaleb sagte: Wer Kirjat-Sefer schl„gt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau. $17$ Da nahm es Otniel ein, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalebs; und er gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau. $18$ Und es geschah, als sie herbeikam, da trieb sie ihn an, von ihrem Vater ein Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel herab. Da sagte Kaleb zu ihr: Was hast du? $19$ Sie sagte: Gib mir einen Segen! Denn ein [drres] Sdland hast du mir gegeben. So gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die oberen Quellen und die unteren Quellen. $20$ Das war das Erbteil des Stammes der S”hne Juda nach ihren Sippen. # V. 21-62: Kap. 19,1-9; Neh 11,25-30; V. 26-31: 1Chr 4,28-30. # $21$ Und die St„dte am Rand des Stammes der S”hne Juda, zur Grenze von Edom im Sden hin, waren: Kabzeel, Eder, Jagur, $22$ Kina, Dimona, Adada, $23$ Kedesch, Hazor, Jitnan, $24$ Sif, Telem, Bealot, $25$ Hazor-Hadatta, Kerijot-Hezron, das ist Hazor, $26$ Amam, Schema, Molada, $27$ Hazar-Gadda, Heschmon, Bet-Pelet, $28$ Hazar-Schual, Beerscheba, Bisjotja, $29$ Baala, Ijjim, Ezem, $30$ Eltolad, Kesil, Horma, $31$ Ziklag, Madmanna, Sansanna, $32$ Lebaot, Schilhim, Ajin und Rimmon. Alle St„dte sind 29 [an der Zahl] und [dazu noch] ihre D”rfer. - $33$ In der Niederung: Eschtaol, Zora, Aschna, $34$ Sanoach, En-Gannim, Tappuach, Enam, $35$ Jarmut und Adullam, Socho und Aseka, $36$ Schaarajim, Aditajim, Gedera und Gederotajim: vierzehn St„dte und [dazu noch] ihre D”rfer. $37$ Zenan, Hadascha, Migdal-Gad, $38$ Dilan, Mizpe, Jokteel, $39$ Lachisch, Bozkat, Eglon, $40$ Kabbon, Lachmas, Kitlisch, $41$ Gederot, Bet-Dagon, Naama und Makkeda: sechzehn St„dte und [dazu noch] ihre D”rfer. $42$ Libna, Eter, Aschan, $43$ Jiftach, Aschna, Nezib, $44$ Keila, Achsib und Marescha: neun St„dte und [dazu noch] ihre D”rfer; $45$ Ekron und seine Tochterst„dte und seine D”rfer; $46$ von Ekron an und westw„rts alle, die seitlich von Aschdod [liegen], und [dazu noch] ihre D”rfer; $47$ Aschdod, seine Tochterst„dte und seine D”rfer; Gaza, seine Tochterst„dte und seine D”rfer, bis zum Bach Žgyptens und dem groáen Meer und der Kste. $48$ Und im Gebirge: Schamir, Jattir, Socho, $49$ Danna, Kirjat-Sanna, das ist Debir, $50$ Anab, Eschtemo, Anim, $51$ Goschen, Holon und Gilo: elf St„dte und [dazu noch] ihre D”rfer. $52$ Arab, Duma, Eschan, $53$ Janum, Bet-Tappuach, Afeka, $54$ Humta, Kirjat-Arba, das ist Hebron, und Zior: neun St„dte und [dazu noch] ihre D”rfer. $55$ Maon, Karmel, Sif, Jutta, $56$ Jesreel, Jokdeam, Sanoach, $57$ Kajiin, Gibea und Timna: zehn St„dte und [dazu noch] ihre D”rfer. $58$ Halhul, Bet-Zur, Gedor, $59$ Maarat, Bet-Anot und Eltekon: sechs St„dte und [dazu noch] ihre D”rfer. $60$ Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, und Rabba: zwei St„dte und [dazu noch] ihre D”rfer. - $61$ In der Wste: Bet-Araba, Middin, Sechacha, $62$ Nibschan und die Salzstadt und En-Gedi: sechs St„dte und [dazu noch] ihre D”rfer. $63$ Aber die Jebusiter, die Bewohner von Jerusalem, - die S”hne Juda konnten sie nicht vertreiben. Und die Jebusiter wohnen [zusammen] mit den S”hnen Juda in Jerusalem bis zum heutigen Tag. \16\ Erbteil des Stammes Ephraim. $1$ Und das Los kam heraus fr die S”hne Joseph vom Jordan bei Jericho an, dem Wasser von Jericho im Osten: die Wste, die von Jericho aus zum Gebirge von Bethel hinaufsteigt. $2$ Und [die Grenze] ging aus von Bethel nach Lus und ging hinber zum Gebiet der Arkiter, nach Atarot, $3$ und stieg westw„rts hinunter zum Gebiet der Jafletiter bis an das Gebiet vom unteren Bet-Horon und bis Geser; und sie endete am Meer. $4$ So erhielten die S”hne Joseph, Manasse und Ephraim ihr Erbteil. $5$ Es war aber [dies] die Grenze der S”hne Ephraim nach ihren Sippen: Die Grenze ihres Erbteils im Osten war Atarot-Addar bis Ober-Bet-Horon. $6$ Und die Grenze lief zum Meer hin, Michmetat im Norden. Und die Grenze wandte sich nach Osten nach Taanat-Silo und ging daran vorbei ostw„rts nach Janoach. $7$ Dann stieg sie von Janoha hinab nach Atarot und Naara und stieá an Jericho und lief am Jordan aus. $8$ Von Tappuach ging die Grenze westw„rts zum Bach Kana, und sie endete am Meer. Das ist das Erbteil des Stammes der S”hne Ephraim nach ihren Sippen. $9$ Und die ausgesonderten St„dte geh”rten den S”hnen Ephraim mitten im Erbteil der S”hne Manasse: alle St„dte und ihre D”rfer. - $10$ Aber sie trieben die Kanaaniter nicht aus, die in Geser wohnten. Und die Kanaaniter blieben inmitten von Ephraim wohnen bis zum heutigen Tag, und sie wurden zu fronpflichtigen Knechten. \17\ Erbteil des halben Stammes Manasse. $14$ Und das Los fiel fr den Stamm Manasse - denn er war Josephs Erstgeborener -, [und zwar] fr Machir, den Erstgeborenen Manasses, den Vater Gileads. Denn der war ein Kriegsmann, und es wurden ihm Gilead und Basan [zuteil]. $2$ Und es fiel fr die brigen S”hne Manasses nach ihren Sippen: fr die S”hne des Abieser, fr die S”hne des Helek und fr die S”hne des Asriel, fr die S”hne des Sichem, fr die S”hne des Hefer und fr die S”hne des Schemida; das waren die S”hne Manasses, des Sohnes Josephs, die m„nnlichen [Nachkommen] nach ihren Sippen. $3$ Und Zelofhad, der Sohn Hefers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine S”hne, sondern nur T”chter. Und dies sind die Namen seiner T”chter: Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza. $4$ Und sie traten hinzu vor den Priester Eleasar und vor Josua, den Sohn des Nun, und vor die Frsten und sagten: Der HERR hat Mose geboten, uns ein Erbteil unter unseren Brdern zu geben. Da gab er ihnen nach dem Befehl des HERRN ein Erbteil unter den Brdern ihres Vaters. $5$ So fielen dem Manasse zehn Anteile zu, auáer dem Land Gilead und Basan, das jenseits des Jordan [liegt]. $6$ Denn die T”chter Manasses erhielten ein Erbteil unter seinen S”hnen. Das Land Gilead aber wurde den brigen S”hnen Manasses [zuteil]. $7$ Die Grenze Manasses war von Asser nach Michmetat, das gegenber von Sichem [liegt]. Und die Grenze ging [dann] nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach hin. $8$ Dem Manasse geh”rte das Land Tappuach; aber Tappuach [selbst] an der Grenze Manasses geh”rte den S”hnen Ephraim. $9$ Und die Grenze stieg hinab zum Bach Kana, [und zwar] auf der Sdseite des Baches. Diese St„dte geh”rten Ephraim inmitten der St„dte Manasses. Und das Gebiet Manasses war n”rdlich vom Bach und endete am Meer. $10$ Nach Sden zu [geh”rte es] Ephraim und nach Norden zu Manasse. Das Meer war seine Grenze. Und an Asser stieáen sie im Norden, an Issaschar [dagegen] im Osten. $11$ Und dem Manasse geh”rte in Issaschar und in Asser: Bet-Schean und seine Tochterst„dte, Jibleam und seine Tochterst„dte, die Bewohner von Dor und seine Tochterst„dte, die Bewohner von En-Dor und seine Tochterst„dte, die Bewohner von Taanach und seine Tochterst„dte und die Bewohner von Megiddo und seine Tochterst„dte: das Dreihgelgebiet. - $12$ Aber die S”hne Manasse konnten diese St„dte nicht in Besitz nehmen; so gelang es den Kanaanitern, in diesem Land wohnen zu bleiben. $13$ Und es geschah, als die S”hne Israel st„rker wurden, machten sie die Kanaaniter zu Zwangsarbeitern; aber sie vertrieben sie keineswegs. $14$ Und die S”hne Joseph redeten zu Josua: Warum hast du mir als Erbteil [nur] ein Los und einen Anteil gegeben? Ich bin doch ein zahlreiches Volk, weil der HERR mich so [reich] gesegnet hat! $15$ Da sagte Josua zu ihnen: Wenn du ein zahlreiches Volk bist, steige in den Wald hinauf und rode fr dich dort im Land der Perisiter und der Refaiter, weil dir das Gebirge Ephraim zu eng ist! $16$ Die S”hne Joseph aber sagten: Das Gebirge reicht fr uns nicht aus, und bei allen Kanaanitern, die im Flachland wohnen, sind eiserne Wagen: bei denen in Bet-Schean und seinen Tochterst„dten und bei denen im Tal Jesreel. $17$ Da sagte Josua zum Haus Joseph, zu Ephraim und zu Manasse: Du bist ein zahlreiches Volk und hast eine groáe Kraft. Du sollst nicht [nur] ein Los haben, $18$ sondern ein Gebirge soll dir [zuteil] werden. Es ist ja ein Wald, den kannst du roden, und [auch] seine Ausl„ufer sollen dir geh”ren. Denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie eiserne Wagen haben, - auch wenn sie stark sind. \18\ Das Heiligtum in Silo - Weitere Vorbereitungen zur Auslosung des Landes. $1$ Und die ganze Gemeinde der S”hne Israel versammelte sich in Silo, und sie schlugen dort das Zelt der Begegnung auf; und das Land war vor ihnen unterjocht. $2$ Es blieben aber unter den S”hnen Israel sieben St„mme brig, die ihr Erbteil noch nicht [unter sich] verteilt hatten. $3$ Da sagte Josua zu den S”hnen Israel: Wie lange [noch] seid ihr [zu] nachl„ssig, um hinzugehen, um das Land in Besitz zu nehmen, das der HERR, der Gott eurer V„ter, euch gegeben hat? $4$ Nehmt euch drei M„nner fr [je] einen Stamm, die ich [dann] aussenden werde! Und sie sollen sich aufmachen, das Land durchwandern und es aufschreiben entsprechend ihrem Erbteil und [dann] zu mir kommen. $5$ Sie sollen es unter sich in sieben Teile aufteilen. Juda soll auf seinem Gebiet bleiben gegen Sden, und das Haus Joseph bleibt auf seinem Gebiet im Norden. $6$ Ihr aber sollt das Land zu sieben Teilen aufschreiben und mir [das Verzeichnis] hierherbringen. Ich werde euch dann das Los werfen hier vor dem HERRN, unserem Gott. $7$ Denn die Leviten haben keinen Anteil in eurer Mitte, sondern das Priestertum des HERRN ist ihr Erbteil. Gad und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben jenseits des Jordan, im Osten, ihr Erbteil empfangen, das Mose, der Knecht des HERRN, ihnen gegeben hat. $8$ Und die M„nner machten sich auf und gingen hin. Und Josua befahl denen, die hingingen, um das Land aufzuschreiben: Geht hin, durchwandert das Land und schreibt es auf, und kommt wieder zu mir! Und hier werde ich euch das Los werfen vor dem HERRN, [hier] in Silo. $9$ Da gingen die M„nner und durchzogen das Land und schrieben es nach St„dten zu sieben Teilen in einem Buch auf. Dann kamen sie [zurck] zu Josua ins Lager nach Silo. $10$ Da warf ihnen Josua das Los in Silo vor dem HERRN. Dort verteilte Josua das Land an die S”hne Israel entsprechend ihren Volksgruppen. \18\ Erbteil des Stammes Benjamin. $11$ Und es kam herauf das Los des Stammes der S”hne Benjamin nach ihren Sippen. Das Gebiet ihres Loses erstreckte sich zwischen den S”hnen Juda und den S”hnen Joseph. $12$ Ihre Grenze auf der Nordseite fing am Jordan an. Und die Grenze stieg im Norden den Abhang von Jericho hinauf und stieg auf das Gebirge im Westen und endete in der Wste bei Bet-Awen. $13$ Und von dort ging die Grenze hinber nach Lus, zum Sdabhang von Lus, das ist Bethel. Und die Grenze fiel ab nach Atarot-Addar, bei dem Berg, der sdlich von dem unteren Bet-Horon [liegt]. - $14$ Dann zog sich die Grenze herum und wandte sich zur Westseite, sdlich von dem Berg, der vor Bet-Horon nach Sden hin [liegt], und endete in Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, eine Stadt der S”hne Juda; das war die Westseite. # V. 15-20: Kap. 15,5-9. # $15$ Und die Sdseite [begann] am Ende von Kirjat-Jearim. Und die Grenze lief nach Westen hin, und sie lief zur Quelle Me-Neftoach. $16$ Und die Grenze lief hinab zum Fuá des Berges, der vor dem Tal Ben-Hinnom in der Talebene der Rafaiter nach Norden zu [liegt]. Und sie lief das Tal Hinnom hinab zum Sdabhang der Jebusiter, und sie fiel ab nach En-Rogel hin, $17$ und sie zog sich herum nach Norden zu, lief nach En-Schemesch und lief nach Gelilot hin, das dem Anstieg Adummim gegenber[liegt]. Und sie lief hinab zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens, hin $18$ und ging hinber zum Berghang, der der Steppe im Norden gegenber[liegt], und lief hinab zur Steppe. $19$ Und die Grenze ging hinber zum Nordabhang von Bet-Hogla, und die Grenze endete bei der Nordzunge des Salzmeeres, am Sdende des Jordan. Das war die Sdgrenze. - $20$ Und der Jordan begrenzte es an der Ostseite. Das war das Erbteil der S”hne Benjamin nach seinen Grenzen ringsum, nach ihren Sippen. $21$ Die St„dte des Stammes der S”hne Benjamin nach ihren Sippen waren: Jericho, Bet-Hogla und Emek-Keziz, $22$ Bet-Araba, Zemarajim und Bethel, $23$ Awim, Para und Ofra, $24$ Kefar-Ammoni, Ofni und Geba: zw”lf St„dte und ihre D”rfer; $25$ Gibeon, Rama und Beerot, $26$ Mizpe, Kefira und Moza, $27$ Rekem, Jirpeel und Tarala, $28$ Zela, Elef, und die Jebusiter, das ist Jerusalem, Gibea, Kirjat: vierzehn St„dte und ihre D”rfer. Das war das Erbteil der Kinder Benjamin nach ihren Sippen. \19\ Erbteil des Stammes Simeon. # V. 1-9: Kap. 15,21-62; V. 2-8: 1Chr 4,28-33. # Und das zweite Los kam heraus fr Simeon, fr den Stamm der S”hne Simeon nach ihren Sippen. Und ihr Erbteil war mitten in dem Erbteil der S”hne Juda. $2$ Und es wurde ihnen zum Erbteil: Beerscheba, Scheba und Molada, $3$ Hazar-Schual, Baala und Ezem, $4$ Eltolad, Betul und Horma, $5$ Ziklag, Bet-Markabot und Hazar-Susa, $6$ Bet-Lebaot und Scharuhen: dreizehn St„dte und ihre D”rfer; $7$ Ajin, Rimmon, Eter und Aschan: vier St„dte und ihre D”rfer; $8$ und alle D”rfer, die rings um diese St„dte [liegen], bis Baalat-Beer, [das ist] Sd-Ramat. Das war das Erbteil des Stammes der S”hne Simeon nach ihren Sippen. $9$ Aus dem Anteil der S”hne Juda war das Erbteil der S”hne Simeon [genommen]; denn das Teil der S”hne Juda war zu groá fr sie. Und so erhielten die S”hne Simeon ihr Erbteil mitten in deren Erbteil. \19\ Erbteil des Stammes Sebulon. $10$ Und das dritte Los kam heraus fr die S”hne Sebulon nach ihren Sippen. Und die Grenze ihres Erbteils war bis Sarid. $11$ Und ihre Grenze stieg westw„rts hinauf, und zwar nach Marala, und stieá an Dabbeschet und stieá an den Bach, der vor Jokneam [flieát]. $12$ Und sie wandte sich von Sarid ostw„rts gegen Sonnenaufgang zum Gebiet von Kislot-Tabor und verlief nach Daberat hin und stieg hinauf nach Jafia. $13$ Von dort ging sie nach Osten hinber gegen [Sonnen]aufgang nach Gat-Hefer, nach Et-Kazin und lief nach Rimmon, das sich nach Nea hin erstreckt. $14$ Und die Grenze zog sich darum herum n”rdlich nach Hannaton und endete im Tal Jiftach-El; . . . $15$ und Kattat, Nahalal, Schimron, Jidala und Bethlehem: zw”lf St„dte und ihre D”rfer. $16$ Das war das Erbteil der S”hne Sebulon nach ihren Sippen, diese St„dte und ihre D”rfer. \19\ Erbteil des Stammes Issaschar. $17$ Fr Issaschar kam das vierte Los heraus, fr die S”hne Issaschar nach ihren Sippen. $18$ Und ihr Gebiet war: nach Jesreel hin Kesullot und Schunem, $19$ Hafarajim, Schion und Anaharat, $20$ Rabbit, Kischjon und Ebez, $21$ Remet, En-Gannim, En-Hadda und Bet-Pazzez. $22$ Und die Grenze stieá an Tabor, Schahazajim, Bet-Schemesch, und ihre Grenze endete am Jordan: sechzehn St„dte und ihre D”rfer. $23$ Das war das Erbteil des Stammes der S”hne Issaschar nach ihren Sippen, die St„dte und ihre D”rfer. \19\ Erbteil des Stammes Asser. $24$ Und das fnfte Los kam heraus fr den Stamm der S”hne Asser nach ihren Sippen. $25$ Ihre Grenze war: Helkat, Hali, Beten und Achschaf, $26$ Alammelech, Amad und Mischal. Sie stieá an den Karmel im Westen und an den Schihor-Libnat, $27$ und sie kehrte um gegen Sonnenaufgang nach Bet-Dagon und stieá an Sebulon und an das Tal Jiftach-El im Norden, [dann an] Bet-Emek und Negiel, und sie lief links weiter nach Kabul, $28$ Ebron und Rehob, Hammon und Kana bis nach Sidon, der groáen [Stadt]. $29$ Und die Grenze kehrte um nach Rama und bis zur befestigten Stadt Tyrus. Und die Grenze kehrte um nach Hosa, und sie endete am Meer von Hebel nach Achsib; . . . $30$ und Umma, Afek und Rehob: 22 St„dte und ihre D”rfer. $31$ Das war das Erbteil des Stammes der S”hne Asser nach ihren Sippen, diese St„dte und ihre D”rfer. \19\ Erbteil des Stammes Naftali. $32$ Fr die S”hne Naftali kam das sechste Los heraus, fr die S”hne Naftali nach ihren Sippen. $33$ Und ihre Grenze war von Helef, von der Terebinthe bei Zaanannim, und Adami-Nekeb und Jabneel bis Lakkum, und sie endete am Jordan. $34$ Und die Grenze wandte sich nach Westen in Richtung Asnot-Tabor und lief von dort nach Hukkok. Sie stieá im Sden an Sebulon, w„hrend sie im Westen an Asser stieá und an Juda am Jordan gegen Sonnenaufgang. $35$ Befestigte St„dte waren: Ziddim, Zer und Hammat, Rakkat und Kinneret, $36$ Adama, Rama und Hazor, $37$ Kedesch, Edrei und En-Hazor, $38$ Jiron und Migdal-El, Horem, Bet-Anat und Bet-Schemesch: neunzehn St„dte und ihre D”rfer. $39$ Das war das Erbteil des Stammes der S”hne Naftali nach ihren Sippen, die St„dte und ihre D”rfer. \19\ Erbteil des Stammes Dan. $40$ Fr den Stamm der S”hne Dan nach ihren Sippen kam das siebte Los heraus. $41$ Und das Gebiet ihres Erbteils war: Zora, Eschtaol und Ir-Schemesch, $42$ Schaalbim und Ajalon und Jitla, $43$ Elon, Timna und Ekron, $44$ Elteke, Gibbeton und Baalat, $45$ Jehud, Bene-Berak und Gat-Rimmon, $46$ Me-Jarkon und Rakkon mit dem Gebiet gegenber Jafo. $47$ Und das Gebiet der S”hne Dan ging ihnen [verloren]. Und die S”hne Dan zogen hinauf und k„mpften gegen Leschem; und sie nahmen es ein und schlugen es mit der Sch„rfe des Schwertes, nahmen es in Besitz und wohnten darin. Und sie nannten Leschem Dan nach dem Namen ihres Vaters Dan. $48$ Das war das Erbteil des Stammes der S”hne Dan nach ihren Sippen, diese St„dte und ihre D”rfer. \19\ Erbteil des Josua. $49$ Als sie die Verteilung des Landes nach seinen [einzelnen] Gebieten vollendet hatten, gaben die S”hne Israel Josua, dem Sohn des Nun, ein Erbteil in ihrer Mitte. $50$ Nach dem Befehl des HERRN gaben sie ihm die Stadt, die er forderte, Timnat-Serach im Gebirge Ephraim. Und er baute die Stadt und wohnte darin. $51$ Das sind die Erbteile, die der Priester Eleasar und Josua, der Sohn des Nun, und die Familienoberh„upter der St„mme der S”hne Israel durch das Los austeilten in Silo vor dem HERRN, an dem Eingang des Zeltes der Begegnung. Und so vollendeten sie die Verteilung des Landes. \20\ Verordnung ber Zufluchtsst„dte. # 4Mo 35,9-29; 5Mo 19,1-13. # $1$ Und der HERR redete zu Josua: $2$ Rede zu den S”hnen Israel: Bestimmt fr euch die Zufluchtsst„dte, von denen ich durch Mose zu euch geredet habe, $3$ damit dorthin ein Totschl„ger fliehen [kann], der jemanden aus Versehen, unabsichtlich, erschlagen hat! Sie sollen euch als Zuflucht vor dem Blutr„cher dienen. $4$ Und er soll in eine von diesen St„dten fliehen und am Eingang des Stadttores stehen und vor den Ohren der Žltesten jener Stadt seine Sache vorbringen. Und sie sollen ihn zu sich in die Stadt aufnehmen und ihm einen Ort geben, damit er bei ihnen wohnt. $5$ Und wenn der Blutr„cher ihm nachjagt, dann sollen sie den Totschl„ger nicht in seine Hand ausliefern; denn er hat seinen N„chsten unabsichtlich erschlagen und hat ihn vorher nicht gehaát. $6$ Und er soll in jener Stadt wohnen, bis er vor der Gemeinde vor Gericht gestanden hat, bis zum Tod des Hohenpriesters, der in jenen Tagen sein wird. Dann mag der Totschl„ger zurckkehren und in seine Stadt und in sein Haus gehen, in die Stadt, aus der er geflohen ist. - $7$ Und sie heiligten Kedesch in Galil„a auf dem Gebirge Naftali, und Sichem auf dem Gebirge Ephraim, und Kirjat-Arba, das ist Hebron, auf dem Gebirge Juda. $8$ Und jenseits des Jordan, ”stlich von Jericho, bestimmten sie Bezer in der Wste, in der Ebene, aus dem Stamm Ruben, und Ramot in Gilead, aus dem Stamm Gad, und Golan in Basan, aus dem Stamm Manasse. $9$ Das waren die bestimmten St„dte fr alle S”hne Israel und fr den Fremden, der in ihrer Mitte weilte, daá dorthin jeder fliehen konnte, der jemanden aus Versehen erschlagen hatte, damit er nicht durch die Hand des Blutr„chers starb, bevor er vor der Gemeinde gestanden hatte. \21\ St„dte fr die Leviten. # V. 1-8: 4Mo 35,1-8. # $1$ Da traten die Familienoberh„upter der Leviten zum Priester Eleasar und zu Josua, dem Sohn des Nun, und zu den Familienoberh„uptern der St„mme der S”hne Israel $2$ und sagten zu ihnen in Silo, im Land Kanaan: Der HERR hat durch Mose geboten, uns St„dte zum Wohnen zu geben sowie deren Weidepl„tze fr unser Vieh. $3$ Da gaben die S”hne Israel den Leviten von ihrem Erbteil nach dem Befehl des HERRN diese St„dte und ihre Weidepl„tze: $4$ Und das Los kam heraus fr die Sippen der Kehatiter. Und die S”hne des Priesters Aaron von den Leviten erhielten vom Stamm Juda und vom Stamm der Simeoniter und vom Stamm Benjamin durch das Los dreizehn St„dte; $5$ und die brigen S”hne Kehats von den Sippen des Stammes Ephraim und vom Stamm Dan und vom halben Stamm Manasse durch das Los zehn St„dte. $6$ Und die S”hne des Gerschon [erhielten] von den Sippen des Stammes Issaschar und vom Stamm Asser und vom Stamm Naftali und vom halben Stamm Manasse in Basan durch das Los dreizehn St„dte; $7$ die S”hne des Merari nach ihren Sippen vom Stamm Ruben und vom Stamm Gad und vom Stamm Sebulon zw”lf St„dte. $8$ So gaben die S”hne Israel den Leviten diese St„dte und ihre Weidepl„tze durch das Los, wie der HERR durch Mose geboten hatte. # V. 9-19: 1Chr 6,39-45. # $9$ Und sie gaben vom Stamm der S”hne Juda und vom Stamm der S”hne Simeon folgende St„dte, die man mit Namen nannte. $10$ Und sie wurden den S”hnen Aarons von den Sippen der Kehatiter aus den S”hnen Levi, [zuteil], denn fr sie war das erste Los. $11$ Und sie gaben ihnen die Stadt des Arba, des Vaters des Enak, das ist Hebron, im Gebirge Juda, und ihre Weidepl„tze rings um sie her. $12$ Aber das Feld der Stadt und ihre D”rfer gaben sie Kaleb, dem Sohn des Jefunne, als sein Eigentum. $13$ Den S”hnen des Priesters Aaron gaben sie die Zufluchtsstadt fr den Totschl„ger: Hebron und seine Weidepl„tze, sowie Libna und seine Weidepl„tze, $14$ Jattir und seine Weidepl„tze, Eschtemoa und seine Weidepl„tze, $15$ Holon und seine Weidepl„tze, Debir und seine Weidepl„tze, $16$ Ajin und seine Weidepl„tze, Jutta und seine Weidepl„tze, Bet-Schemesch und seine Weidepl„tze: neun St„dte von diesen beiden St„mmen. $17$ Und vom Stamm Benjamin: Gibeon und seine Weidepl„tze, Geba und seine Weidepl„tze, $18$ Anatot und seine Weidepl„tze, Almon und seine Weidepl„tze: vier St„dte. $19$ Alle St„dte der S”hne Aarons, der Priester: dreizehn St„dte und ihre Weidepl„tze. # V. 20-40: 1Chr 6,51-66. # $20$ Und was die Sippen der S”hne des Kehat, der Leviten, [und zwar] die brigen von den S”hnen des Kehat, betrifft, so waren die St„dte ihres Loses vom Stamm Ephraim. $21$ Und sie gaben ihnen die Zufluchtsstadt fr den Totschl„ger: Sichem und seine Weidepl„tze auf dem Gebirge Ephraim, Geser und seine Weidepl„tze, $22$ Kibzajim und seine Weidepl„tze, Bet-Horon und seine Weidepl„tze: vier St„dte. $23$ Und vom Stamm Dan: Elteke und seine Weidepl„tze, Gibbeton und seine Weidepl„tze, $24$ Ajalon und seine Weidepl„tze, Gat-Rimmon und seine Weidepl„tze: vier St„dte. $25$ Und von der H„lfte des Stammes Manasse: Taanach und seine Weidepl„tze, Gat-Rimmon und seine Weidepl„tze: zwei St„dte. $26$ Alle St„dte [waren] zehn und ihre Weidepl„tze fr die Sippen der brigen S”hne des Kehat. $27$ Und den S”hnen Gerschon aus den Sippen der Leviten [gaben sie] vom halben Stamm Manasse die Zufluchtsstadt fr den Totschl„ger: Golan in Basan und seine Weidepl„tze sowie Beeschtera und seine Weidepl„tze: zwei St„dte. $28$ Und vom Stamm Issaschar: Kirschjon und seine Weidepl„tze, Daberat und seine Weidepl„tze, $29$ Jarmut und seine Weidepl„tze, En-Gannim und seine Weidepl„tze: vier St„dte. $30$ Und vom Stamm Asser: Mischal und seine Weidepl„tze, Abdon und seine Weidepl„tze, $31$ Helkat und seine Weidepl„tze und Rehob und seine Weidepl„tze: vier St„dte. $32$ Und vom Stamm Naftali die Zufluchtsstadt fr den Totschl„ger: Kedesch in Galil„a und seine Weidepl„tze und Hammot-Dor und seine Weidepl„tze und Kartan und seine Weidepl„tze: drei St„dte. $33$ Alle St„dte der Gerschoniter nach ihren Sippen: dreizehn St„dte und ihre Weidepl„tze. $34$ Und den Sippen der S”hne des Merari, den brigen Leviten, [gaben sie] vom Stamm Sebulon: Jokneam und seine Weidepl„tze, Karta und seine Weidepl„tze, $35$ Dimna und seine Weidepl„tze, Nahalal und seine Weidepl„tze: vier St„dte. $36$ Und vom Stamm Ruben: Bezer und seine Weidepl„tze und Jahaz und seine Weidepl„tze, $37$ Kedemot und seine Weidepl„tze, Mefaat und seine Weidepl„tze: vier St„dte. $38$ Und vom Stamm Gad die Zufluchtsstadt fr den Totschl„ger: Ramot in Gilead und seine Weidepl„tze und Mahanajim und seine Weidepl„tze, $39$ Heschbon und seine Weidepl„tze, Jaser und seine Weidepl„tze; alle St„dte [waren] vier. $40$ Alle [diese] St„dte [geh”rten] den S”hnen Meraris nach ihren Sippen, den brigen von den Sippen der Leviten, so daá ihr Los zw”lf St„dte umfaáte. $41$ Alle St„dte der Leviten inmitten des Eigentums der S”hne Israel: 48 St„dte und ihre Weidepl„tze. $42$ Diese St„dte hatten, Stadt fr Stadt, ihre Weidepl„tze rings um sich her: so war es bei allen diesen St„dten. $43$ So gab der HERR Israel das ganze Land, das er ihren V„tern zu geben geschworen hatte. Und sie nahmen es in Besitz und wohnten darin. $44$ Und der HERR verschaffte ihnen Ruhe ringsumher, ganz wie er es ihren V„tern geschworen hatte. Und keiner von allen ihren Feinden hielt vor ihnen stand; alle ihre Feinde gab der HERR in ihre Hand. $45$ Es fiel kein Wort dahin von all den guten Worten, die der HERR zum Haus Israel geredet hatte. Alles traf ein. \22\ Heimkehr der M„nner der St„mme im Ostjordanland - Ihr Altar am Jordan. $1$ Damals rief Josua die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse [zusammen], $2$ und er sprach zu ihnen: Ihr habt alles gehalten, was Mose, der Knecht des HERRN, euch geboten hat, und habt meiner Stimme gehorcht in allem, was ich euch befohlen habe. $3$ Ihr habt eure Brder nicht verlassen diese lange Zeit bis zum heutigen Tag und habt das Gebot des HERRN, eures Gottes, treu gehalten. $4$ Nun aber hat der HERR, euer Gott, euren Brdern Ruhe verschafft, wie er zu ihnen geredet hatte. Nun denn, kehrt um und geht wieder zu euren Zelten, in das Land eures Eigentums, das Mose, der Knecht des HERRN, euch jenseits des Jordan gegeben hat! $5$ Nur achtet genau darauf, das Gebot und das Gesetz zu tun, das Mose, der Knecht des HERRN, euch befohlen hat: den HERRN, euren Gott, zu lieben und auf allen seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote zu halten und ihm anzuh„ngen und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele! $6$ Und Josua segnete sie und entlieá sie; und sie gingen zu ihren Zelten. $7$ Dem halben Stamm Manasse hatte Mose in Basan [ein Erbteil] gegeben; aber seiner [anderen] H„lfte gab Josua [ein Erbteil] bei ihren Brdern jenseits des Jordan, nach Westen zu. Und als Josua sie in ihre Zelte entlieá, segnete er sie $8$ und sagte zu ihnen: Kehrt zu euren Zelten zurck mit groáem Reichtum und mit sehr viel Vieh, mit Silber und mit Gold und mit Bronze und mit Eisen und mit Kleidern in groáer Menge! Teilt die Beute eurer Feinde mit euren Brdern! $9$ Da kehrten die S”hne Ruben und die S”hne Gad und der halbe Stamm Manasse zurck und zogen fort von den S”hnen Israel, von Silo, das im Land Kanaan [liegt], um ins Land Gilead, in das Land ihres Eigentums zu ziehen, in dem sie sich ans„ssig gemacht hatten auf Befehl des HERRN durch Mose. $10$ Und als sie in die Bezirke des Jordan kamen, die [noch] im Land Kanaan [liegen], da bauten die S”hne Ruben und die S”hne Gad und der halbe Stamm Manasse dort einen Altar am Jordan, einen Altar, groá von Aussehen. \22\ Sorge Israels um die Treue der ”stlichen St„mme zum HERRN $11$Und die S”hne Israel h”rten sagen: Siehe, die S”hne Ruben und die S”hne Gad und der halbe Stamm Manasse haben den Altar gebaut vor das Land Kanaan in den Bezirken des Jordan nach der Seite der S”hne Israel. $12$ Und als die S”hne Israel es h”rten, versammelte sich die ganze Gemeinde der S”hne Israel nach Silo, um gegen sie zum Krieg hinaufzuziehen. $13$ Und die S”hne Israel sandten zu den S”hnen Ruben und zu den S”hnen Gad und zu dem halben Stamm Manasse, ins Land Gilead, Pinhas, den Sohn des Priesters Eleasar, $14$ und zehn Frsten mit ihm, je einen Frst fr ein Vaterhaus von allen St„mmen Israels. Und jeder von ihnen war das Haupt seines Vaterhauses in den Tausendschaften Israels. $15$ Und sie kamen zu den S”hnen Ruben und zu den S”hnen Gad und zu dem halben Stamm Manasse ins Land Gilead und redeten mit ihnen: $16$ So spricht die ganze Gemeinde des HERRN: Was ist das fr eine Untreue, die ihr gegen den Gott Israels gebt habt, daá ihr euch heute abwendet von dem HERRN, indem ihr euch einen Altar baut, um euch heute gegen den HERRN aufzulehnen? $17$ Haben wir noch nicht genug an der Snde mit Peor, von der wir uns bis zum heutigen Tag [noch] nicht gereinigt haben -, worauf doch die Plage ber die Gemeinde des HERRN kam? $18$ Und ihr, ihr wendet euch heute vom HERRN ab! Und es wird geschehen, wenn ihr euch heute gegen den HERRN auflehnt, dann wird er morgen ber die ganze Gemeinde Isaels zrnen. $19$ Jedoch wenn das Land, das euch geh”rt, unrein ist, dann kommt herber in das Land, das dem HERRN geh”rt, wo die Wohnung des HERRN steht, und macht euch unter uns ans„ssig! Aber gegen den HERRN drft ihr euch nicht auflehnen, und [auch] gegen uns drft ihr euch nicht auflehnen, indem ihr euch einen Altar baut neben dem Altar des HERRN, unseres Gottes. $20$ Hat nicht Achan, der Sohn Serachs, Untreue an dem Gebannten gebt? Und ber die ganze Gemeinde Israels erging der Zorn; und er kam nicht als einziger wegen seiner Schuld um. $21$ Und die S”hne Ruben und die S”hne Gad und der halbe Stamm Manasse antworteten und redeten zu den H„uptern der Tausendschaften Israels: $22$ Der Gott der G”tter, der HERR, der Gott der G”tter, der HERR, er weiá es, und Israel soll es wissen: Wenn [das] in Auflehnung oder in Untreue gegen den HERRN [geschehen ist], [dann] sollst du uns heute nicht retten. $23$ [Und wenn es so ist], daá wir uns einen Altar gebaut haben, um uns vom HERRN abzuwenden, und wenn [es geschehen ist], um Brandopfer und Speisopfer darauf zu opfern, und wenn [es geschehen ist], um Heilsopfer darauf darzubringen, dann m”ge uns der HERR zur Rechenschaft ziehen! $24$ Vielmehr taten wir dies aus Besorgnis, aus einem [bestimmten] Grund, als wir [uns] sagten: Knftig werden eure S”hne zu unseren S”hnen sagen: Was habt ihr mit dem HERRN, dem Gott Israels, zu tun? $25$ Der HERR hat ja eine Grenze zwischen uns und euch gesetzt, ihr S”hne Ruben und ihr S”hne Gad, n„mlich den Jordan. Ihr habt keinen Anteil am HERRN! So k”nnten eure S”hne unsere S”hne [davon] abbringen, den HERRN zu frchten. $26$ Darum sagten wir: Wir wollen uns daran machen, den Altar zu bauen, nicht fr Brandopfer und nicht fr Schlachtopfer, $27$ sondern ein Zeuge soll er sein zwischen uns und euch und zwischen unseren Geschlechtern nach uns, damit wir den Dienst des HERRN vor ihm verrichten mit unseren Brandopfern und mit unseren Schlachtopfern und mit unseren Heilsopfern und damit nicht eure S”hne knftig zu unseren S”hnen sagen: Ihr habt keinen Anteil am HERRN! $28$ Und wir sagten [uns]: Geschieht es, daá sie knftig zu uns oder zu unseren Geschlechtern [in dieser Weise] sprechen, dann werden wir antworten: Seht die Nachbildung des Altars des HERRN, die unsere V„ter gemacht haben, [und zwar] nicht fr Brandopfer und nicht fr Schlachtopfer, sondern ein Zeuge [soll sie sein] zwischen uns und euch! $29$ Fern von uns sei es, uns gegen den HERRN aufzulehnen und uns heute vom HERRN abzuwenden, indem wir einen Altar bauen fr Brandopfer, fr Speisopfer und fr Schlachtopfer neben dem Altar des HERRN, unseres Gottes, der vor seiner Wohnung [steht]! $30$ Und als der Priester Pinhas und die Frsten der Gemeinde und die H„upter der Tausendschaften Israels, die bei ihm waren, die Worte h”rten, die die S”hne Ruben und die S”hne Gad und die S”hne Manasse redeten, war es gut in ihren Augen. $31$ Und Pinhas, der Sohn des Priesters Eleasar, sagte zu den S”hnen Ruben und zu den S”hnen Gad und zu den S”hnen Manasse: Heute erkennen wir, daá der HERR in unserer Mitte ist, weil ihr diese Untreue am HERRN nicht gebt habt. Nun habt ihr die S”hne Israel vor der Hand des HERRN errettet. $32$ Da kehrten Pinhas, der Sohn des Priesters Eleasar, und die Frsten zurck von den S”hnen Ruben und von den S”hnen Gad, aus dem Land Gilead ins Land Kanaan, zu den S”hnen Israel und brachten ihnen Antwort. $33$ Und die Sache war gut in den Augen der S”hne Israel. Und die S”hne Israel dankten Gott und sprachen nicht mehr davon, gegen sie hinaufzuziehen zum Krieg, um das Land zu vernichten, in dem die S”hne Ruben und die S”hne Gad wohnten. $34$ Und die S”hne Ruben und die S”hne Gad nannten den Altar [`Zeuge', indem sie sagten]: Denn Zeuge ist er zwischen uns, daá der HERR Gott ist. \23\ Josuas Mahnrede. $1$ Und es geschah nach vielen Tagen, nachdem der HERR Israel Ruhe verschafft hatte vor allen seinen Feinden ringsumher und Josua alt geworden und hochbetagt war, $2$ da rief Josua ganz Israel zusammen, seine Žltesten und seine H„upter und seine Richter und seine Aufseher und sagte zu ihnen: Ich bin alt geworden, [und] ich bin hochbetagt. $3$ Und ihr, ihr habt alles gesehen, was der HERR, euer Gott, allen diesen Nationen euretwegen getan hat. Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der fr euch gek„mpft hat. $4$ Seht, ich habe euch diese brigen Nationen durchs Los als Erbteil zugeteilt nach euren St„mmen, vom Jordan an, sowie alle Nationen, die ich ausgerottet habe, bis an das groáe Meer gegen Sonnenuntergang. $5$ Und der HERR, euer Gott, er selbst wird sie vor euch ausstoáen und sie vor euch vertreiben. Und ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, wie der HERR, euer Gott, zu euch geredet hat. $6$ So haltet denn ganz fest daran, alles zu befolgen und zu tun, was in dem Buch des Gesetzes Moses geschrieben ist, daá ihr nicht davon abweicht, weder zur Rechten noch zur Linken, $7$ damit ihr nicht in diesen Nationen aufgeht, [in] denen, die bei euch briggeblieben sind! Den Namen ihrer G”tter sollt ihr nicht nennen! Ihr sollt nicht [bei ihnen] schw”ren! Ihr sollt ihnen nicht dienen, und ihr sollt sie nicht anbeten! $8$ Sondern dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr anh„ngen, so wie ihr es getan habt bis zum heutigen Tag! $9$ Und der HERR hat groáe und starke Nationen vor euch vertrieben. Ihr aber - niemand hat vor euch standgehalten bis zum heutigen Tag: $10$ Ein Mann von euch jagt tausend. Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der fr euch k„mpft, wie er zu euch geredet hat. $11$ So achtet um eures Lebens willen genau darauf, den HERRN, euren Gott, zu lieben! $12$ Denn wenn ihr euch abwendet und euch an den Rest dieser Nationen h„ngt, an die, die bei euch briggeblieben sind, und euch mit ihnen verschw„gert und in ihnen aufgeht und sie in euch, $13$ dann sollt ihr mit Sicherheit wissen, daá der HERR, euer Gott, nicht fortfahren wird, diese Nationen vor euch zu vertreiben. Und sie werden euch [dann] zum Fangnetz und zur Falle werden, zur Geiáel in euren Flanken und zu Stacheln in euren Augen, bis ihr aus diesem guten Land weggerafft werdet, das der HERR, euer Gott, euch gegeben hat. $14$ Und siehe, ich gehe heute den Weg der ganzen Erde. Und ihr wiát mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, daá [auch] nicht ein Wort hingefallen ist von all den guten Worten, die der HERR, euer Gott, ber euch geredet hat: alle sind sie eingetroffen fr euch; kein einziges Wort davon ist hingefallen. $15$ Aber es wird geschehen: wie jedes gute Wort ber euch gekommen ist, das der HERR, euer Gott, zu euch geredet hat, ebenso wird der HERR jedes b”se Wort ber euch kommen lassen, bis er euch aus diesem guten Land ausgerottet haben wird, das der HERR, euer Gott, euch gegeben hat. $16$ Wenn ihr den Bund des HERRN, eures Gottes, den er euch geboten hat, bertretet und hingeht und andern G”ttern dient und sie anbetet, dann wird der Zorn des HERRN ber euch entbrennen, und ihr werdet schnell weggerafft aus dem guten Land, das er euch gegeben hat. \24\ Erneuerung des Bundes - Tod von Josua und Eleasar. $1$ Und Josua versammelte alle St„mme Israels nach Sichem und berief die Žltesten Israels, seine H„upter, seine Richter und seine Aufseher. Und sie traten vor Gott. $2$ Und Josua sprach zu dem ganzen Volk: So spricht der HERR, der Gott Israels: Jenseits des Stroms haben eure V„ter vorzeiten gewohnt, [und zwar] Terach, der Vater Abrahams und der Vater Nahors, und sie dienten andern G”ttern. $3$ Und ich nahm euren Vater Abraham von jenseits des Stroms und lieá ihn im ganzen Land Kanaan umherziehen, und ich mehrte seine Nachkommen und gab ihm Isaak. $4$ Und dem Isaak gab ich Jakob und Esau, und dem Esau gab ich das Gebirge Seir, es zu besitzen. Jakob aber und seine S”hne zogen nach Žgypten hinab. $5$ Und ich sandte Mose und Aaron und schlug Žgypten, so wie ich es unter ihnen getan habe; und danach fhrte ich euch heraus. $6$ Und ich fhrte eure V„ter aus Žgypten, und ihr kamt ans Meer. Žgypten aber jagte euren V„tern mit Wagen und mit Reitern bis ans Schilfmeer nach. $7$ Da schrieen sie zum HERRN, und er setzte Finsternis zwischen euch und die Žgypter und lieá das Meer ber sie kommen, und es bedeckte sie. Und eure Augen haben gesehen, was ich an Žgypten getan habe. Dann wohntet ihr eine lange Zeit in der Wste. $8$ Und ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten, und sie k„mpften gegen euch. Und ich gab sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land ein, und ich rottete sie vor euch aus. $9$ Da erhob sich Balak, der Sohn des Zippor, der K”nig von Moab, und k„mpfte gegen Israel. Und er sandte hin und lieá Bileam, den Sohn des Beor, rufen, euch zu verfluchen. $10$ Aber ich wollte nicht auf Bileam h”ren, und er muáte euch segnen. Und ich errettete euch aus seiner Hand. $11$ Ihr habt den Jordan berschritten und seid nach Jericho gekommen. Aber die Brger von Jericho, die Amoriter, die Perisiter, die Kanaaniter, die Hetiter, die Girgaschiter, die Hewiter und die Jebusiter k„mpften gegen euch, und ich gab sie in eure Hand. $12$ Und ich schickte Entsetzen vor euch her, und es vertrieb sie vor euch, die beiden K”nige der Amoriter; [es geschah] nicht durch dein Schwert und nicht durch deinen Bogen. $13$ Und ich gab euch ein Land, um das du dich nicht gemht hattest, und St„dte, die ihr nicht gebaut hattet und in denen ihr [nun doch] wohnt. Von Weinbergen und ™lb„umen, die ihr nicht gepflanzt habt, eát ihr. - $14$ So frchtet nun den HERRN und dient ihm in Aufrichtigkeit und Treue! Und tut die G”tter weg, denen eure V„ter jenseits des Stroms und in Žgypten gedient haben, und dient dem HERRN! $15$ Ist es aber bel in euren Augen, dem HERRN zu dienen, dann erw„hlt euch heute, wem ihr dienen wollt: entweder den G”ttern, denen eure V„ter gedient haben, als sie [noch] jenseits des Stroms waren, oder den G”ttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt! Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen! $16$ Da antwortete das Volk und sagte: Fern von uns sei es, den HERRN zu verlassen, um anderen G”ttern zu dienen! $17$ Denn der HERR, unser Gott, er ist es, der uns und unsere V„ter aus dem Land Žgypten, aus dem Sklavenhaus, heraufgefhrt hat und der vor unseren Augen diese groáen Zeichen getan und uns behtet hat auf dem ganzen Weg, den wir gingen, und unter all den V”lkern, deren Mitte wir durchzogen. $18$ Und der HERR hat alle V”lker und die Amoriter, die Bewohner des Landes, vor uns vertrieben. Auch wir wollen dem HERRN dienen, denn er ist unser Gott! $19$ Da sagte Josua zum Volk: Ihr k”nnt dem HERRN nicht dienen. Denn er ist ein heiliger Gott, er ist ein eiferschtiger Gott. Er wird euer Vergehen und eure Snden nicht vergeben. $20$ Verlaát ihr den HERRN und dient fremden G”ttern, dann wird er sich wenden und euch B”ses antun und euch vernichten, nachdem er euch Gutes getan hat. $21$ Und das Volk antwortete Josua: Nein, sondern dem HERRN wollen wir dienen! $22$ Da sagte Josua zum Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, daá ihr selbst euch den HERRN erw„hlt habt, um ihm zu dienen. Und sie sprachen: Wir sind Zeugen! $23$ So tut nun die fremden G”tter weg, die unter euch sind, und neigt euer Herz zum HERRN, dem Gott Israels! $24$ Und das Volk sagte zu Josua: Dem HERRN, unserem Gott, wollen wir dienen, und auf seine Stimme wollen wir h”ren! $25$ Und Josua schloá einen Bund fr das Volk an diesem Tag und setzte ihm Ordnung und Recht in Sichem fest. $26$ Und Josua schrieb diese Worte in das Buch des Gesetzes Gottes. Und er nahm einen groáen Stein und richtete ihn dort auf unter der Terebinthe, die bei dem Heiligtum des HERRN steht. $27$ Und Josua sagte zum ganzen Volk: Siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein; denn er hat alle Worte des HERRN geh”rt, die er mit uns geredet hat. Und er soll Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet. $28$ Und Josua entlieá das Volk, jeden in sein Erbteil. $29$ Und es geschah nach diesen Dingen, daá Josua, der Sohn des Nun, der Knecht des HERRN, im Alter von hundertzehn Jahren starb. $30$ Und man begrub ihn im Gebiet seines Erbteils in Timnat-Serach, das im Gebirge Ephraim [liegt], n”rdlich vom Berg Gaasch. $31$ Und Israel diente dem HERRN alle Tage Josuas und alle Tage der Žltesten, die Josua berlebten und die das ganze Werk des HERRN kannten, das er fr Israel getan hatte. $32$ Und die Gebeine Josephs, die die S”hne Israel aus Žgypten heraufgebracht hatten, begruben sie in Sichem auf dem Feldstck, das Jakob von den S”hnen Hemors, des Vaters von Sichem, fr hundert Kesita gekauft hatte; und es wurde den S”hnen Joseph zum Erbteil. $33$ Und Eleasar, der Sohn Aarons, starb. Und sie begruben ihn auf dem Hgel seines Sohnes Pinhas, der ihm auf dem Gebirge Ephraim gegeben worden war.