Der Prophet Hosea. \1\ Ehe und Kinder Hoseas als Sinnbild fr die Untreue Israels - Endzeitliche Gnade. $1$ Das Wort des HERRN, das zu Hosea, dem Sohn des Beeri, geschah in den Tagen des Usija, Jotam, Ahas, Hiskia, der K”nige von Juda, und in den Tagen des Jerobeam, des Sohnes des Joasch, des K”nigs von Israel. $2$ Als der HERR anfing, mit Hosea zu reden, da sprach der HERR zu Hosea: Geh, nimm dir eine hurerische Frau und [zeuge] hurerische Kinder! Denn das Land treibt st„ndig Hurerei, vom HERRN hinweg. $3$ Da ging er und nahm Gomer, die Tochter Diblajims; und sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn. $4$ Und der HERR sprach zu ihm: Gib ihm den Namen Jesreel! Denn [nur] ein Weilchen noch, dann suche ich die Blutschuld von Jesreel am Haus Jehu heim und mache dem K”nigtum des Hauses Israel ein Ende. $5$ Und es wird geschehen an jenem Tag, da zerbreche ich den Bogen Israels in der Ebene Jesreel. - $6$ Und sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Gib ihr den Namen Lo-Ruhama! Denn ich erbarme mich knftig ber das Haus Israel nicht mehr, sondern nehme ihnen [mein Erbarmen] v”llig weg. $7$ Aber ber das Haus Juda erbarme ich mich und rette sie durch den HERRN, ihren Gott. Doch ich rette sie nicht durch Bogen und durch Schwert und durch Krieg, durch Pferde und durch Reiter. - $8$ Und als sie Lo-Ruhama entw”hnt hatte, wurde sie [wieder] schwanger und gebar einen Sohn. $9$ Und er sprach: Gib ihm den Namen Lo-Ammi! Denn ihr seid nicht mein Volk, und ich, ich will nicht euer [Gott] sein. \2\ $1$ Doch die Zahl der S”hne Israel wird wie Sand am Meer werden, den man nicht messen und nicht z„hlen kann. Und es wird geschehen, an der Stelle, an der zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk!, wird zu ihnen gesagt werden: S”hne des lebendigen Gottes. $2$ Und die S”hne Juda und die S”hne Israel werden sich miteinander versammeln und sich ein [gemeinsames] Oberhaupt geben und aus dem Land heraufziehen; denn groá ist der Tag von Jesreel. $3$ Sagt zu euren Brdern: Mein Volk! - und zu euren Schwestern: Erbarmen! \2\ Untreue der Mutter, ihre Bestrafung und Rckkehr. $4$ Rechtet mit eurer Mutter, rechtet! - denn sie ist nicht meine Frau, und ich bin nicht ihr Mann - damit sie ihre Hurerei von ihrem Gesicht entfernt und ihren Ehebruch zwischen ihren Brsten, $5$ damit ich sie nicht nackt ausziehe und sie hinstelle wie an dem Tag ihrer Geburt und ich sie einer Wste gleichmache und sie wie drres Land werden lasse und sie vor Durst sterben lasse. $6$ Auch ber ihre Kinder werde ich mich nicht erbarmen, weil sie hurerische Kinder sind. $7$ Denn ihre Mutter hat gehurt; die mit ihnen schwanger ging, hat Schande getrieben. Denn sie sagte: Ich will meinen Liebhabern nachlaufen, die [mir] mein Brot und mein Wasser geben, meine Wolle und meinen Flachs, mein ™l und mein Getr„nk. $8$ Darum: Siehe, ich will ihren Weg mit Dornen verz„unen, und ich will ihr eine Mauer errichten, daá sie ihre Pfade nicht finden kann. $9$ Dann wird sie ihren Liebhabern nachjagen und sie nicht erreichen, und sie wird sie suchen und nicht finden. Dann wird sie sagen: Ich will mich aufmachen und zu meinem ersten Mann zurckkehren, denn damals ging es mir besser als jetzt. $10$ Aber sie erkannte nicht, daá ich es war, der ihr das Korn und den Most und das ™l gab, und daá ich ihr das Silber vermehrte und das Gold, - sie [aber] haben es fr den Baal verwendet. $11$ Darum nehme ich mein Korn zurck zu seiner Zeit und meinen Most zu seiner Frist und entreiáe [ihr] meine Wolle und meinen Flachs, die ihre Bl”áe bedecken sollten. $12$ Dann decke ich ihre Scham auf vor den Augen ihrer Liebhaber, und niemand wird sie meiner Hand entreiáen. $13$ Und ich mache ein Ende mit all ihrer Freude, ihren Festen, ihren Neumonden und ihren Sabbaten und allen ihren Festzeiten. $14$ Und ich ver”de ihren Weinstock und ihren Feigenbaum, von denen sie sagte: Die sind mein Liebeslohn, den mir meine Liebhaber gegeben haben. Und ich mache sie zum Gestrpp, daá die Tiere des Feldes sie abfressen. - $15$ Und ich suche an ihnen heim die [Fest]tage der Baalim, an denen sie ihnen Rauchopfer darbrachte und sich mit ihrem Ring und ihrem Halsgeschmeide schmckte und ihren Liebhabern nachlief; mich aber hat sie vergessen, spricht der HERR. $16$ Darum: Siehe, ich werde sie locken und sie in die Wste fhren und ihr zu Herzen reden. $17$ Dann gebe ich ihr von dort aus ihre Weinberge und das Tal Achor als Tor der Hoffnung. Und dort wird sie willig sein wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tag, als sie aus dem Land Žgypten heraufzog. $18$ Und es wird geschehen an jenem Tag, spricht der HERR, da rufst du: Mein Mann! Und du rufst mich nicht mehr: Mein Baal! $19$ Und ich entferne die Namen der Baalim aus ihrem Mund, und sie werden nicht mehr mit ihrem Namen erw„hnt. $20$ Und ich schlieáe fr sie an jenem Tag einen Bund mit den Tieren des Feldes und mit den V”geln des Himmels und mit den kriechenden Tieren des Erdbodens. Und Bogen und Schwert und Krieg zerbreche ich [und entferne sie] aus dem Land. Und ich lasse sie in Sicherheit wohnen. $21$ Und ich will dich mir verloben in Ewigkeit, und ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und in Recht und in Gnade und in Erbarmen, $22$ ja in Treue will ich dich mir verloben; und du wirst den HERRN erkennen. $23$ Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich erh”ren, spricht der HERR. Ich erh”re den Himmel, und der erh”rt die Erde; $24$ und die Erde erh”rt das Korn und den Most und das ™l, und diese erh”ren Jesreel. $25$ Und ich will sie mir s„en im Land und will mich ber die Lo-Ruhama erbarmen. Und ich will zu Lo-Ammi sagen: Du bist mein Volk! Und er wird sagen: Mein Gott! \3\ Erzwungene Treue der Frau Hoseas als Sinnbild fr die Wiedergewinnung Israels fr Gott. $1$ Und der HERR sprach zu mir: Geh noch einmal, liebe eine Frau, die sich von einem anderen lieben l„át und Ehebruch treibt, wie der HERR die S”hne Israel liebt, die sich aber anderen G”ttern zuwenden und Traubenkuchen lieben. $2$ Da kaufte ich sie mir fr fnfzehn Silber[schekel] und einen Homer Gerste und einen Letech Gerste. $3$ Und ich sagte zu ihr: Viele Tage sollst du [bei] mir bleiben, du sollst nicht huren und keinem Mann geh”ren; und auch ich [verhalte mich] dir gegenber [so]. $4$ Denn die S”hne Israel bleiben viele Tage ohne K”nig und ohne Oberste, ohne Schlachtopfer und ohne Gedenkstein und ohne Ephod und Teraphim. $5$ Danach werden die S”hne Israel umkehren und den HERRN, ihren Gott, aufsuchen und David, ihren K”nig. Und sie werden sich bebend zum HERRN wenden und zu seiner Gte am Ende der Tage. \4\ Strafrede gegen Israel und seine Priester wegen ihres G”tzendienstes - Warnung an Juda. $1$ H”rt das Wort des HERRN, ihr S”hne Israel! Denn der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Bewohnern des Landes; denn keine Treue und keine Gnade und keine Erkenntnis Gottes ist im Land. $2$ Verfluchen und Lgen, Morden, Stehlen und Ehebrechen haben sich ausgebreitet, und Bluttat reiht sich an Bluttat. $3$ Darum vertrocknet das Land und welkt jeder, der darin wohnt, samt den Tieren des Feldes und den V”geln des Himmels; selbst die Fische des Meeres werden dahingerafft. $4$ Jedoch niemand soll rechten oder jemanden zurechtweisen! Sondern mit dir fhre ich den Rechtsstreit, Priester, $5$ so daá du strzst am [hellen] Tag. Ja, auch der Prophet strzt mit dir bei Nacht. Und ich lasse deine Mutter umkommen. $6$ Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, daá du mir nicht mehr als Priester dienst. Du hast das Gesetz deines Gottes vergessen, so vergesse auch ich deine Kinder. $7$ Je mehr sie wurden, desto mehr sndigten sie gegen mich. Ihre Ehre vertausche ich gegen Schande. $8$ Die Snde meines Volkes essen sie, und nach ihrer Schuld verlangen sie. $9$ Und wie dem Volk, so wird es dem Priester ergehen. Und ich suche seine Wege an ihm heim, und seine Taten vergelte ich ihm. $10$ Sie essen, aber werden nicht satt werden. Sie treiben Hurerei, doch sie werden sich nicht ausbreiten. Denn sie haben es aufgegeben, auf den HERRN zu achten. $11$ Hurerei, Wein und Most nehmen den Verstand weg. $12$ Mein Volk befragt sein Holz, und sein Stab gibt ihm Auskunft. Denn der Geist der Hurerei hat [es] irregefhrt, und sie huren von ihrem Gott weg. $13$ Auf den Gipfeln der Berge opfern sie, und auf den Hgeln bringen sie Rauchopfer dar, unter Eiche und Storaxbaum und Terebinthe, weil ihr Schatten gut ist. Darum huren eure T”chter, und eure Schwiegert”chter treiben Ehebruch. $14$ Nicht an euren T”chtern suche ich es heim, daá sie huren, und [nicht] an euren Schwiegert”chtern, daá sie Ehebruch treiben. Denn sie selbst gehen mit den Huren beiseite, und abseits mit den Tempeldirnen opfern sie. So kommt das Volk, das keine Einsicht hat, zu Fall. $15$ Wenn du hurst, Israel, soll Juda nicht schuldig werden. Kommt nicht nach Gilgal und zieht nicht hinauf nach Bet-Awen! Und schw”re nicht: So wahr der HERR lebt! $16$ Ja, Israel ist widerspenstig geworden wie eine widerspenstige Kuh. Wird da der HERR sie weiden wie ein Lamm auf weitem Raum? $17$ Verbndet mit G”tzenbildern ist Ephraim. Laá es gew„hren! $18$ Ist ihr Zechen vorbei, huren, ja huren sie. Sie lieben und lieben; die Gegengabe dafr ist Schande. $19$ Ein Wind wickelt sie ein in seine Flgel, und sie werden zuschanden mit ihren Alt„ren. \5\ Drohrede gegen Israel und Juda. $1$ H”rt dies, ihr Priester, und merkt auf, Haus Israel! Und ihr, Haus des K”nigs, nehmt es zu Ohren! Denn euch gilt das Urteil. Ja, ihr seid eine Falle fr Mizpa und ein ausgespanntes Fangnetz auf dem Tabor; $2$ und die Abtrnnigen haben die Unzucht weit getrieben. Ich aber bin eine Zchtigung fr sie alle. $3$ Ich selbst habe Ephraim erkannt, und Israel ist nicht vor mir verborgen. Denn nun hast du Hurerei getrieben, Ephraim; Israel hat sich unrein gemacht. $4$ Ihre Taten gestatten ihnen nicht, zu ihrem Gott umzukehren. Denn der Geist der Hurerei ist in ihrem Innern, und den HERRN erkennen sie nicht. $5$ Der Hochmut Israels zeugt ihm ins Angesicht, und Israel und Ephraim werden strzen ber ihre Schuld; auch Juda strzt mit ihnen. $6$ Mit ihren Schafen und mit ihren Rindern werden sie hingehen, um den HERRN zu suchen, und werden ihn nicht finden: er hat sich ihnen entzogen. $7$ Sie haben treulos gegen den HERRN gehandelt, denn sie haben fremde Kinder gezeugt. Nun wird sie ein Neumond verzehren mit ihren Grundstcken. Zwiegespr„ch Gottes mit seinem Volk: Bruderkrieg als Gerichtsandrohung, flchtige Umkehr des Volkes, Gottes Klage. $8$ Stoát ins Horn zu Gibea, in die Trompete zu Rama! Erhebt Kriegsgeschrei in Bet-Awen: [Der Feind ist] hinter dir her, Benjamin! $9$ Ephraim wird zur Wste werden am Tag der Zchtigung. šber die St„mme Israels habe ich Zuverl„ssiges verkndet. $10$ Die Obersten von Juda sind geworden wie [solche], die die Grenze verrcken. šber sie schtte ich meinen Grimm aus wie Wasser. $11$ Unterdrckt ist Ephraim, zerbrochen das Recht; denn eilfertig lief es den nichtigen [G”tzen] nach. $12$ Und ich bin wie Eiter fr Ephraim und wie F„ulnis fr das Haus Juda. $13$ Ephraim sah seine Krankheit und Juda sein Geschwr. Da ging Ephraim nach Assur und sandte hin zum K”nig Jareb. Der aber kann euch nicht gesundmachen und wird [euch] von eurem Geschwr nicht heilen. $14$ Denn ich bin wie ein L”we fr Ephraim und wie ein Jungl”we fr das Haus Juda. Ich, ich zerreiáe und gehe davon; ich trage weg, und niemand errettet. $15$ Ich gehe, kehre zurck an meinen Ort, bis sie ihre Schuld báen und mein Angesicht suchen. In ihrer Not werden sie mich suchen. \6\ $1$ `Kommt und laát uns zum HERRN umkehren! Denn er hat zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat geschlagen, er wird uns auch verbinden. $2$ Er wird uns nach zwei Tagen neu beleben, am dritten Tag uns aufrichten, daá wir vor seinem Angesicht leben. $3$ So laát uns [ihn] erkennen, [ja,] laát uns nachjagen der Erkenntnis des HERRN! Sicher wie die Morgenr”te ist sein Hervortreten. Er kommt wie der Regen [zu] uns, wie der Sp„tregen, der die Erde benetzt. $4$ Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda, da eure Gte wie die Morgenwolke ist und wie der Tau, der frh verschwindet? $5$ Darum habe ich durch die Propheten dreingeschlagen, habe sie erschlagen durch die Worte meines Mundes; und mein Recht geht hervor wie das Licht. $6$ Denn an Gte habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern. \6\ Bundesbruch und Verwilderung in Israel - von Gott aufgedeckt. $7$ Sie aber haben den Bund bertreten wie [die Bewohner von] Adam, haben dort treulos gegen mich gehandelt. $8$ Gilead ist eine Stadt von šbelt„tern, voll Blutspuren. $9$ Und wie R„uber [im Hinterhalt] warten, so die Rotte der Priester. Sie morden auf dem Weg nach Sichem, ja, sie verben Schandtat. $10$ Im Haus Israel habe ich Abscheuliches gesehen: Da ist Ephraims Hurerei, [da] hat Israel sich unrein gemacht. $11$ Auch dir, Juda, ist eine Ernte bestimmt! Wenn ich das Geschick meines Volkes wende, \7\ $1$ wenn ich Israel heile, werden die Schuld Ephraims und die Bosheiten Samarias aufgedeckt. Denn sie ben Betrug, der Dieb dringt ein, die R„uberbande plndert drauáen. $2$ Aber sie bedenken nicht in ihrem Herzen, daá ich mich an all ihre Bosheit erinnere. Nun haben ihre Taten sie umringt, sie sind vor meinem Angesicht. $3$ Mit ihrer Bosheit erfreuen sie den K”nig und mit ihren Lgen die Obersten. $4$ Sie alle sind Ehebrecher wie ein brennender Ofen ohne B„cker. Der h”rt auf zu schren vom Kneten des Teiges an bis zu seiner S„uerung. $5$ Am Tag unsres K”nigs machen sie die Obersten krank von der Glut des Weines. Seine Gewalt reiát die Schw„tzer davon. $6$ Denn sie n„hern sich mit Hinterlist, [w„hrend] ihr Herz wie ein Ofen ist: ihr Zorn schl„ft die ganze Nacht, am Morgen brennt er wie ein flammendes Feuer. $7$ Sie alle glhen wie ein Ofen, sie verzehren ihre Richter. Alle ihre K”nige fallen, keiner von ihnen ruft mich an. $8$ Ephraim vermischt sich mit den V”lkern. Ephraim ist ein Brotfladen geworden, der nicht gewendet ist. $9$ Fremde verzehren seine Kraft, und er erkennt es nicht. Auch graues Haar hat sich bei ihm eingeschlichen, und er erkennt es nicht. $10$ So zeugt der Hochmut Israels ihm [selbst] ins Gesicht. Und sie kehren nicht um zum HERRN, ihrem Gott, und bei alledem suchen sie ihn nicht. $11$ Und Ephraim ist wie eine Taube geworden, die sich bet”ren l„át, ohne Verstand. Žgypten rufen sie an, nach Assur laufen sie. $12$ Sowie sie hinlaufen, spanne ich mein Fangnetz ber sie aus; wie V”gel des Himmels hole ich sie herunter. Ich zchtige sie, wie es ihrer Gemeinde verkndigt worden ist. $13$ Wehe ihnen! Denn sie sind vor mir geflohen. Verwstung ber sie! Denn sie haben mit mir gebrochen. Und ich, ich wollte sie wohl loskaufen, sie aber reden Lgen ber mich. $14$ Und sie schreien in ihrem Herzen nicht zu mir um Hilfe, sondern heulen auf ihren Lagern, ritzen sich wegen Korn und Most [und] wenden sich gegen mich. $15$ Und ich, ich wies [sie] zurecht, ich st„rkte ihre Arme, doch sie ersinnen B”ses gegen mich. $16$ Sie wenden sich um, [doch] nicht zu mir. Sie sind wie ein schlaffer Bogen geworden. Ihre Obersten werden durchs Schwert fallen wegen der Verwnschung ihrer Zunge: das wird ihre Verspottung sein im Land Žgypten. \8\ Gottes Antwort auf die Vergehen Israels. $1$ An deinen Mund das Horn! Wie ein Adler [kommt es] ber das Haus des HERRN, weil sie meinen Bund bertreten und mit meinem Gesetz gebrochen haben. $2$ Sie schreien zu mir um Hilfe: Mein Gott, wir kennen dich, [wir,] Israel! $3$ [Doch] Israel hat das Gute verworfen: der Feind jage ihm nach! $4$ Sie selbst haben K”nige gemacht, doch [es ging] nicht von mir aus. Sie haben Oberste eingesetzt, und ich wuáte es nicht. Ihr Silber und ihr Gold verwendeten sie fr ihre G”tzenbilder, damit es vernichtet wird. $5$ Er hat dein Kalb verworfen, Samaria. Mein Zorn ist gegen sie entbrannt. Wie lange sind sie zur Reinheit unf„hig? $6$ Denn [es ist] von Israel - das hat ein Handwerker gemacht, kein Gott ist das. Vielmehr wird das Kalb Samarias zu Stcken werden. $7$ Ja, Wind s„en sie, und Sturm ernten sie. Ein Halm, der nicht sproát, bringt kein Mehl. Selbst wenn er [etwas] br„chte, wrden Fremde es verschlingen. $8$ Verschlungen ist Israel. Jetzt sind sie unter den Nationen wie ein Gef„á geworden, an dem man kein Gefallen hat. $9$ Denn sie, sie sind nach Assur hinaufgezogen. Ein Wildesel bleibt fr sich allein, Ephraim [aber] spendet Liebesgeschenke. $10$ Auch wenn sie unter den Nationen [Liebesgeschenke] annehmen, will ich sie jetzt sammeln, daá sie sich bald winden wegen der Last des K”nigs der Frsten. $11$ Ja, Ephraim hat die Alt„re vermehrt, zum Sndigen dienen sie ihm, Alt„re zum Sndigen. $12$ Schriebe ich ihm zehntausendfach meine Gesetze auf, wie Fremdes wrden sie geachtet. $13$ Als Schlachtopfer meiner Opfergaben opfern sie Fleisch und essen es. Der HERR hat kein Gefallen daran. Jetzt denkt er an ihre Schuld und sucht ihre Snden heim. Nach Žgypten werden sie zurckkehren. $14$ Israel hat den vergessen, der es machte, und hat Pal„ste gebaut; und Juda hat die befestigten St„dte vermehrt. Aber ich werfe Feuer in seine St„dte, das verzehrt seine Pal„ste. \9\ Das Ende des unbeschwerten Lebens fr Israel. $1$ Freue dich nicht, Israel, bis zum Jubel wie die V”lker! Denn du hurst weg von deinem Gott, du liebst Dirnenlohn auf allen Korntennen. $3$ Tenne und Kelterkufe werden sie nicht ern„hren, und der Most wird sie im Stich lassen. $3$ Sie werden nicht im Land des HERRN bleiben, Ephraim wird nach Žgypten zurckkehren, in Assur werden sie Unreines essen. $4$ Sie werden dem HERRN keinen Wein spenden und ihm ihre Schlachtopfer nicht darbringen. Wie Trauerbrot wird es fr sie sein: Alle, die davon essen, werden sich unrein machen. Denn fr ihre Kehle wird ihr Brot sein, in das Haus des HERRN wird es nicht kommen. $5$ Was werdet ihr tun am Tag der Festversammlung und am Tag des Festes des HERRN? $6$ Denn siehe, nachdem sie wegen der Verwstung weggezogen sind, wird Žgypten sie sammeln, Memphis wird sie begraben. Kostbar ist ihr Silber - Nesseln werden sie beerben, Dornen werden in ihren Zelten sein. $7$ Gekommen sind die Tage der Heimsuchung, gekommen die Tage der Vergeltung; Israel wird es erkennen. `Ein Narr ist der Prophet, verrckt der Mann des Geistes. Wegen der Gr”áe deiner Schuld ist auch die Anfeindung groá. $8$ Der W„chter Ephraims, [n„mlich] der Prophet, ist neben meinem Gott. Die Falle eines Vogelstellers ist auf all seinen Wegen, Anfeindung ist im Haus seines Gottes. $9$ Sie haben zutiefst verdorben gehandelt wie in den Tagen von Gibea. Er wird an ihre Schuld denken, er wird ihre Snden heimsuchen. \9\ Snde von Anfang an - am Ende: verdorrte Kraft. $10$ Wie Trauben in der Wste fand ich Israel, wie eine Frhfrucht am Feigenbaum, als seinen ersten Trieb, sah ich eure V„ter. Sie aber gingen nach Baal-Peor und weihten sich der Schande und sie wurden Scheusale wie ihr Liebhaber. $11$ Ephraim ist den V”geln gleich, seine Herrlichkeit verfliegt. Kein Geb„ren, keine Schwangerschaft, keine Empf„ngnis. $12$ Selbst wenn sie ihre S”hne groáziehen sollten, mache ich sie doch kinderlos, [so daá] kein Mensch [mehr bleibt]. Ja, wehe auch ihnen [selbst], wenn ich von ihnen weiche! $13$ Ephraim, das ich [mir] zur jungen Palme ausersehen hatte, auf einer Weide gepflanzt, Ephraim muá seine S”hne zum M”rder hinausziehen lassen. $14$ Gib ihnen, HERR! Was wirst du geben? Gib ihnen einen unfruchtbaren Mutterleib und vertrocknete Brste! $15$ Ihre ganze Bosheit wurde in Gilgal [offenkundig], ja, dort habe ich sie gehaát. Wegen der Bosheit ihrer Taten vertreibe ich sie aus meinem Haus. Ich werde sie nicht mehr lieben; all ihre Obersten sind Widerspenstige. $16$ Geschlagen ist Ephraim, verdorrt ihre Wurzel, Frucht bringen sie nicht mehr. Selbst wenn sie geb„ren, werde ich die Lieblinge ihres Leibes t”ten. $17$ Mein Gott verwirft sie, weil sie nicht auf ihn h”ren; und sie sollen Flchtlinge sein unter den Nationen. \10\ Gerichtsankndigung ber Israel wegen seines G”tzendienstes. $1$ Israel war ein ppiger Weinstock, der gengend Frucht hatte. Je zahlreicher seine Frucht wurde, desto zahlreicher machte er die Alt„re. Je sch”ner sein Land wurde, desto sch”ner machten sie die Gedenksteine. $2$ Geteilt ist ihr Herz, jetzt werden sie báen: er zerbricht ihre Alt„re, verwstet ihre Gedenksteine. $3$ Ja, jetzt werden sie sagen: Wir haben keinen K”nig. Denn wir haben den HERRN nicht gefrchtet, und der K”nig, was soll er fr uns tun? $4$ Sie haben [viele] Worte geredet, Meineide geschworen, Bndnisse geschlossen: So sproát der Rechtsspruch wie Giftkraut in den Furchen des Feldes. $5$ Die Bewohner von Samaria bangen um das Kalb von Bet-Awen; ja, sein Volk wird [noch] trauern darber. Seine G”tzenpriester heulen um es wegen seiner Herrlichkeit, denn sie wird gefangen von ihm wegziehen. $6$ Auch das wird nach Assur gebracht als Tribut fr den K”nig Jareb. Besch„mung wird Ephraim ergreifen, und Israel wird sich sch„men wegen seines Ratschlags. $7$ Vernichtet ist Samaria; sein K”nig treibt wie ein abgeknickter Zweig auf der Wasserfl„che. $8$ Ausgerottet werden die H”hen von Awen, Israels Snde; Dornen und Disteln werden auf ihren Alt„ren wachsen. Und sie werden zu den Bergen sagen: Bedeckt uns! - und zu den Hgeln: Fallt auf uns! $9$ Seit den Tagen von Gibea hast du gesndigt, Israel. Dort sind sie stehengeblieben. Wird sie nicht in Gibea der Kampf gegen die Kinder der Widerspenstigkeit erreichen? $10$ Nach meinem Wunsch werde ich sie auch zchtigen, und V”lker werden gegen sie versammelt werden, wenn man sie fr ihre zweifache Schuld bindet. $11$ Und Ephraim war [doch] eine eingew”hnte junge Kuh, die gern drosch. Und ich, als ich an ihrem sch”nen Nacken vorbeikam, wollte ich Ephraim einspannen. Juda sollte pflgen, Jakob fr sich eggen: $12$ `S„et euch nach Gerechtigkeit! Erntet gem„á der Gnade! Brecht euch einen Neubruch! Es ist Zeit, den HERRN zu suchen, damit er kommt und euch Gerechtigkeit regnen l„át. $13$ Ihr habt Ungerechtigkeit gepflgt, Unrecht geerntet, die Frucht der Lge gegessen. Weil du auf deinen Weg vertraut hast, auf die Menge deiner Helden, $14$ so wird sich Kriegsl„rm erheben gegen deine St„mme, und alle deine Festungen werden verwstet, wie Schalman Bet-Arbeel verwstete am Tag der Schlacht, da die Mutter samt den Kindern zerschmettert wurde. $15$ So hat man euch getan, Bethel, wegen eurer Bosheit. Mit dem Morgenrot wird Israels K”nig v”llig vernichtet sein. \11\ Die Liebe Gottes zu seinem Volk trotz dessen Untreue. $1$ Als Israel jung war, gewann ich es lieb, und aus Žgypten habe ich meinen Sohn gerufen. $2$ Sooft ich sie rief, gingen sie von meinem Angesicht weg. Den Baalim opferten sie, und den Gottesbildern brachten sie Rauchopfer dar. $3$ Und ich, ich lehrte Ephraim laufen - ich nahm sie [immer wieder] auf meine Arme -, aber sie erkannten nicht, daá ich sie heilte. $4$ Mit menschlichen Tauen zog ich sie, mit Seilen der Liebe, und ich war ihnen wie solche, die das Joch auf ihren Kinnbacken anheben, und sanft zu ihm gab ich [ihm] zu essen. $5$ Es wird nicht ins Land Žgypten zurckkehren. Aber Assur, der wird sein K”nig sein, denn sie weigern sich umzukehren. $6$ Und das Schwert wird kreisen in seinen St„dten und seinen Schw„tzern ein Ende machen, und [es] wird fressen wegen ihrer Ratschl„ge. $7$ Aber mein Volk bleibt verstrickt in die Abkehr von mir. Und ruft man es nach oben, bringt man es [doch] insgesamt nicht dazu, sich zu erheben. $8$ Wie sollte ich dich preisgeben, Ephraim, [wie] sollte ich dich ausliefern, Israel? Wie k”nnte ich dich preisgeben wie Adma, dich Zebojim gleichmachen? Mein Herz kehrt sich in mir um, ganz und gar erregt ist all mein Mitleid. $9$ Nicht ausfhren will ich die Glut meines Zornes, will nicht noch einmal Ephraim vernichten. Denn Gott bin ich und nicht ein Mensch, in deiner Mitte der Heilige: ich will nicht in Zornglut kommen. - $10$ Hinter dem HERRN werden sie herziehen: wie ein L”we wird er brllen, ja, er wird brllen, und zitternd werden die S”hne herbeikommen vom Meer. $11$ Sie werden zitternd herbeikommen aus Žgypten wie ein Vogel und wie eine Taube aus dem Land Assur. Und ich werde sie in ihren H„usern wohnen lassen, spricht der HERR. \12\ Trotz Israels Untreue - Gott bleibt der Herr seines Volkes $1$ Mit Lge hat Ephraim mich umringt, mit Betrug das Haus Israel. Und Juda ist immer noch schwankend gegenber Gott und gegenber dem Heiligen, der treu ist. $2$ Ephraim weidet Wind und jagt dem Ostwind nach den ganzen Tag, es mehrt Lge und Gewalttat. Einen Bund schlieáen sie mit Assur, und ™l wird nach Žgypten gebracht. $3$ Auch mit Juda fhrt der HERR einen Rechtsstreit. Und er wird Jakob heimsuchen nach seinen Wegen, nach seinen Taten ihm vergelten. $4$ Im Mutterleib hinterging er seinen Bruder, und in seiner Manneskraft k„mpfte er mit Gott: $5$ Er k„mpfte mit dem Engel und war berlegen! Er weinte und flehte ihn um Gnade an. In Bethel fand er ihn, und dort redete er mit ihm. $6$ Und der HERR, der Gott der Heerscharen - Jahwe ist sein Name - [sprach]: $7$ Ja, du darfst mit Hilfe deines Gottes zurckkehren! [Nur] bewahre Treue und Recht und hoffe best„ndig auf deinen Gott! $8$ Ein H„ndler [ist Israel], in seiner Hand ist eine Waage des Betrugs, er liebt es zu bervorteilen. $9$ Und Ephraim sagt: Ich bin doch reich geworden, habe mir ein Verm”gen erworben. In all meinem Erwerb wird man mir keine Schuld nachweisen, die Snde w„re. $10$ Ich aber bin der HERR, dein Gott, vom Land Žgypten her. Ich lasse dich wieder in Zelten wohnen wie in den Tagen des Festes. $11$ Und [immer wieder] habe ich zu den Propheten geredet, ja, ich lieá Gesichte zahlreich sein, und durch die Propheten gebe ich Gleichnisse. $12$ Wenn Gilead [schon] Unheil war, wahrhaftig, dann sind sie Nichtiges geworden. Sie opferten Stiere in Gilgal; so sollen auch ihre Alt„re wie Steinhaufen sein an den Furchen des Feldes. $13$ Und Jakob floh in das Gebiet von Aram, und Israel diente um eine Frau und htete [Schafe] um eine Frau. $14$ Aber durch einen Propheten fhrte der HERR Israel aus Žgypten herauf, und durch einen Propheten wurde es gehtet. $15$ Ephraim hat bittere Kr„nkung verbt, und sein Herr wird seine Blutschuld auf ihm lassen und seine Schm„hung ihm vergelten. \13\ Gericht Gottes ber Israel wegen seiner Untreue. $1$ Wenn Ephraim redete, war Schrecken; es erhob [sich] in Israel. Aber es wurde schuldig durch Baal und starb. $2$ Und nun fahren sie fort zu sndigen und machen sich ein gegossenes Bild, aus ihrem Silber G”tzenbilder, entsprechend ihrer Kunstfertigkeit, Arbeit von Handwerkern ist alles. Von denen sagt man: Die, die Menschen opfern, kssen K„lber! $3$ Darum werden sie sein wie die Morgenwolke und wie Tau, der frh verschwindet, wie Spreu, die von der Tenne weht, und wie Rauch aus der Luke. $4$ Ich aber bin der HERR, dein Gott, vom Land Žgypten her: Einen Gott auáer mir kennst du nicht, und es gibt keinen [andern] Retter als mich. $5$ Ich habe dich ja gekannt in der Wste, im Land der Gluten. $6$ Ihrem Weideplatz entsprechend wurden sie auch satt. Sie wurden satt, und ihr Herz berhob sich; darum vergaáen sie mich. $7$ So wurde ich fr sie wie ein L”we, wie ein Leopard laure ich am Weg. $8$ Ich falle sie an wie eine B„rin, die der Jungen beraubt ist, und zerreiáe den Verschluá ihres Herzens. Ich fresse sie dort wie eine L”win. Die Tiere des Feldes zerfleischen sie. $9$ Es hat dich zugrunde gerichtet, Israel, daá du gegen mich, gegen deinen Helfer, bist. $10$ Wo ist nun dein K”nig, daá er dich rette in all deinen St„dten, und [wo] deine Richter, von denen du sagtest: Gib mir einen K”nig und Obersten? $11$ Ich gab dir einen K”nig in meinem Zorn und nahm ihn weg in meinem Grimm. $12$ Die Schuld Ephraims ist zusammengebunden, aufbewahrt seine Snde. $13$ Kommen die Geburtswehen fr ihn, ist er ein unverst„ndiger Sohn. Denn wenn es Zeit ist, tritt er nicht ein in den Muttermund. $14$ Aus der Gewalt des Scheol werde ich sie befreien, vom Tod sie erl”sen! Wo sind, o Tod, deine Dornen? Wo ist, o Scheol, dein Stachel? Mitleid ist vor meinen Augen verborgen. $15$ Denn er trennt zwischen Brdern. [Wie] ein Ostwind wird [der Feind] kommen, ein Wind des HERRN, der aus der Wste steigt. Dann trocknet sein Brunnen aus und vertrocknet, seine Quelle versiegt. Er plndert den Schatz, alles kostbare Ger„t. \14\ $1$ Samaria wird báen, denn es ist widerspenstig gewesen gegen seinen Gott. Sie werden durchs Schwert fallen, ihre Kinder werden zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt. \14\ Mahnung zur Umkehr - Verheiáung des zuknftigen Heils. $2$ Kehr um, Israel, bis zum HERRN, deinem Gott! Denn du bist gestrzt durch deine Schuld. $3$ Nehmt Worte mit euch und kehrt zum HERRN um! Sagt zu ihm: Vergib alle Schuld und nimm an, was gut ist! Wir wollen die Frucht unserer Lippen [als Opfer] darbringen. $4$ Assur soll uns nicht retten, auf Pferden wollen wir nicht reiten und zum Machwerk unserer H„nde nicht mehr sagen: Unser Gott! Denn bei dir findet die Waise Erbarmen. $5$ Ich will ihre Abtrnnigkeit heilen, will sie aus freiem Antrieb lieben. Denn mein Zorn hat sich von ihm abgewandt. $6$ Ich werde fr Israel sein wie der Tau. Blhen soll es wie die Lilie, und seine Wurzeln schlagen wie der Libanon. $7$ Seine Triebe sollen sich ausbreiten, und seine Pracht soll sein wie der ™lbaum und sein Geruch wie der des Libanon. $8$ Es kehren zurck, die in seinem Schatten wohnen, sie werden wieder Getreide anbauen und blhen wie ein Weinstock, dessen Ruf wie der Wein vom Libanon ist. $9$ Ephraim [wird sagen]: Was soll ich noch mit den G”tzen? - Ich, ich habe ihn erh”rt und auf ihn geblickt. - Ich bin wie ein grner Wacholder, [nur] an mir wird Frucht fr dich gefunden. $10$ Wer ist weise, daá er dies versteht? Wer ist verst„ndig, daá er es erkennt? Denn die Wege des HERRN sind gerade. Die Gerechten werden darauf gehen, die Abtrnnigen aber werden darauf strzen.