Das dritte Buch Mose (Levitikus). \1\ Brandopfer. $1$ Und der HERR rief Mose, und er redete zu ihm aus dem Zelt der Begegnung: $2$ Rede zu den S”hnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ein Mensch von euch dem HERRN eine Opfergabe darbringen will, sollt ihr vom Vieh, von den Rindern und Schafen, eure Opfergabe darbringen. $3$ Wenn seine Opfergabe ein Brandopfer von den Rindern ist, soll er sie darbringen, ein m„nnliches [Tier] ohne Fehler. Am Eingang des Zeltes der Begegnung soll er sie darbringen, zum Wohlgefallen fr ihn vor dem HERRN. $4$ Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers legen, und es wird als wohlgef„llig angenommen werden fr ihn, um Shnung fr ihn zu erwirken. $5$ Und er soll das junge Rind schlachten vor dem HERRN. Und die S”hne Aarons, die Priester, sollen das Blut herzubringen und das Blut ringsherum an den Altar sprengen, der am Eingang des Zeltes der Begegnung [steht]. $6$ Und er soll dem Brandopfer die Haut abziehen und es in seine Stcke zerlegen. $7$ Und die S”hne Aarons, des Priesters, sollen Feuer auf den Altar legen und Holz auf dem Feuer zurichten. $8$ Und die S”hne Aarons, die Priester, sollen die Stcke, den Kopf und das Fett auf dem Holz zurichten, ber dem Feuer, das auf dem Altar ist. $9$ Und seine Eingeweide und seine Unterschenkel soll er mit Wasser waschen. Und der Priester soll das Ganze auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: ein Brandopfer [ist es], ein Feueropfer als wohlgef„lliger Geruch fr den HERRN. $10$ Und wenn seine Opfergabe vom Kleinvieh ist, von den Schafen oder von den Ziegen, als Brandopfer, soll er sie darbringen als ein m„nnliches [Tier] ohne Fehler. $11$ Und er soll es schlachten an der Nordseite des Altars, vor dem HERRN; und die S”hne Aarons, die Priester, sollen sein Blut ringsherum an den Altar sprengen. $12$ Und er soll es in seine Stcke zerlegen mit seinem Kopf und seinem Fett. Und der Priester soll sie auf dem Holz zurichten, ber dem Feuer, das auf dem Altar ist. $13$ Und die Eingeweide und die Unterschenkel soll er mit Wasser waschen; und der Priester soll das Ganze darbringen und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: ein Brandopfer ist es, ein Feueropfer als wohlgef„lliger Geruch fr den HERRN. $14$ Und wenn seine Opfergabe fr den HERRN ein Brandopfer von den V”geln ist, dann soll er von den Turteltauben oder von den jungen Tauben seine Opfergabe darbringen. $15$ Und der Priester bringe sie zum Altar und kneife ihr den Kopf ab und lasse sie auf dem Altar in Rauch aufgehen, und ihr Blut soll an die Wand des Altars ausgedrckt werden. $16$ Und er trenne ihren Kropf mit seinem Inhalt ab und werfe ihn neben den Altar nach Osten, an den Ort der Fettasche. $17$ Und er soll sie an den Flgeln einreiáen, er soll sie nicht zertrennen. Und der Priester soll sie auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Holz, das ber dem Feuer ist: ein Brandopfer ist es, ein Feueropfer als wohlgef„lliger Geruch fr den HERRN. \2\ Speisopfer. $1$ Und wenn jemand die Opfergabe eines Speisopfers dem HERRN darbringen will, soll seine Opfergabe Weizengrieá sein; und er soll ™l darauf gieáen und Weihrauch darauf legen. $2$ Und er soll es zu den S”hnen Aarons, den Priestern, bringen. Er nehme davon seine Hand voll, von seinem Weizengrieá und von seinem ™l samt all seinem Weihrauch, und der Priester lasse die Askara davon auf dem Altar in Rauch aufgehen: ein Feueropfer ist es als wohlgef„lliger Geruch fr den HERRN. $3$ Aber das brige vom Speisopfer soll fr Aaron und fr seine S”hne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN. $4$ Und wenn du als Opfergabe eines Speisopfers ein Ofengeb„ck darbringen willst, soll es Weizengrieá sein, unges„uerte Kuchen, mit ™l gemengt, und unges„uerte Fladen, mit ™l gesalbt. $5$ Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer in der Pfanne ist, soll es Weizengrieá sein, mit ™l gemengt, unges„uert. $6$ Du sollst es in Stcke zerbrechen und ™l darauf gieáen: ein Speisopfer ist es. $7$ Und wenn deine Opfergabe ein Speisopfer im Topf ist, soll es von Weizengrieá mit ™l gemacht werden. $8$ Und du sollst das Speisopfer, das von diesen Dingen gemacht wird, dem HERRN bringen. Man soll es dem Priester berreichen, und er soll es an den Altar tragen. $9$ Und der Priester hebe vom Speisopfer dessen Askara ab und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen: ein Feueropfer [ist es] als wohlgef„lliger Geruch fr den HERRN. $10$ Das brige vom Speisopfer aber soll fr Aaron und fr seine S”hne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN. $11$ Alles Speisopfer, das ihr dem HERRN darbringt, darf nicht aus Ges„uertem gemacht werden; denn von allem Sauerteig und allem Honig sollt ihr fr den HERRN nichts als Feueropfer in Rauch aufgehen lassen. $12$ Was die Opfergabe der Erstlinge betrifft, sollt ihr sie dem HERRN darbringen; aber auf den Altar sollen sie nicht kommen als wohlgef„lliger Geruch. $13$ Alle Opfergaben deines Speisopfers sollst du mit Salz salzen und sollst das Salz des Bundes deines Gottes auf deinem Speisopfer nicht fehlen lassen; bei allen deinen Opfergaben sollst du Salz darbringen. $14$ Und wenn du dem HERRN ein Speisopfer von den ersten Frchten darbringen willst, sollst du Žhren, am Feuer ger”stet, Graupen von Jungkorn, darbringen als Speisopfer von deinen ersten Frchten. $15$ Und du sollst ™l darauf tun und Weihrauch darauf legen: ein Speisopfer ist es. $16$ Und der Priester soll die Askara davon in Rauch aufgehen lassen, von seinen Graupen und von seinem ™l, mit all seinem Weihrauch: ein Feueropfer [ist es] fr den HERRN. \3\ Heilsopfer. $1$ Und wenn seine Opfergabe ein Heilsopfer ist: wenn er sie von den Rindern darbringt, es sei ein m„nnliches oder ein weibliches [Tier], soll er sie ohne Fehler vor dem HERRN darbringen. $2$ Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen und es am Eingang des Zeltes der Begegnung schlachten; und die S”hne Aarons, die Priester, sollen das Blut ringsherum an den Altar sprengen. $3$ Und von dem Heilsopfer soll er dem HERRN ein Feueropfer darbringen: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, $4$ die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen [und] das an den Lenden ist, und den Lappen ber der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen. $5$ Und die S”hne Aarons sollen es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Brandopfer, das auf dem Holz ber dem Feuer ist: ein Feueropfer [ist es] als wohlgef„lliger Geruch fr den HERRN. $6$ Und wenn seine Opfergabe vom Kleinvieh ist, fr den HERRN als Heilsopfer, ein m„nnliches oder ein weibliches [Tier], soll er sie ohne Fehler darbringen. $7$ Wenn er ein Schaf darbringt als seine Opfergabe, dann soll er es vor den HERRN herbeibringen; $8$ und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen und es vor dem Zelt der Begegnung schlachten; und die S”hne Aarons sollen sein Blut ringsherum an den Altar sprengen. $9$ Und vom Heilsopfer soll er sein Fett als Feueropfer dem HERRN darbringen: den ganzen Fettschwanz - dicht beim Schwanzwirbel soll er ihn abtrennen - und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, $10$ die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen [und] das an den Lenden ist, und den Lappen ber der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen. $11$ Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: eine Speise des Feueropfers fr den HERRN [ist es]. - $12$ Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, dann soll er sie vor den HERRN herbeibringen; $13$ und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen und sie vor dem Zelt der Begegnung schlachten; und die S”hne Aarons sollen ihr Blut ringsherum an den Altar sprengen. $14$ Und er soll davon seine Opfergabe als Feueropfer dem HERRN darbringen: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, $15$ und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen [und] das an den Lenden ist, und den Lappen ber der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen. $16$ Und der Priester soll sie auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: eine Speise des Feueropfers [ist es] als wohlgef„lliger Geruch. Alles Fett geh”rt dem HERRN. $17$ Eine ewige Ordnung bei euren Generationen in allen euren Wohnsitzen: Keinerlei Fett und keinerlei Blut drft ihr essen! \4\ Sndopfer fr unwissend begangene Snden. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Rede zu den S”hnen Israel und sage: Wenn jemand aus Versehen sndigt gegen [irgend etwas], was der HERR zu tun verboten hat, und irgendeines von ihnen tut, - $3$ wenn der gesalbte Priester sndigt zur Schuld des Volkes, dann soll er fr seine Snde, die er begangen hat, dem HERRN einen Jungstier ohne Fehler als Sndopfer darbringen! $4$ Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN bringen und seine Hand auf den Kopf des Stieres legen und den Stier vor dem HERRN schlachten. $5$ Und der gesalbte Priester nehme von dem Blut des Stieres und bringe es in das Zelt der Begegnung; $6$ und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge von dem Blut siebenmal vor den HERRN gegen den Vorhang des Heiligtums hin. $7$ Und der Priester tue [etwas] von dem Blut an die H”rner des Altars des wohlriechenden R„ucherwerks, der im Zelt der Begegnung vor dem HERRN [steht]. Alles Blut des Stieres aber soll er an den Fuá des Brandopferaltars gieáen, der am Eingang des Zeltes der Begegnung [steht]. $8$ Und alles Fett vom Stier des Sndopfers soll er von ihm abheben: das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, $9$ und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen [und] das an den Lenden ist, und den Lappen ber der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen, $10$ ebenso wie es vom Stier des Heilsopfers abgehoben wird; und der Priester soll es auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen. $11$ Aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mageninhalt: $12$ den ganzen Stier soll er hinausbringen, nach drauáen vor das Lager, an einen reinen Ort, an den Schutthaufen der Fettasche und soll ihn auf Holzscheiten mit Feuer verbrennen. Auf dem Schutthaufen der Fettasche soll er verbrannt werden. $13$ Und wenn die ganze Gemeinde Israel aus Versehen sndigt, und die Sache ist verborgen vor den Augen der Versammlung, und sie tun irgend etwas von alledem, was der HERR zu tun verboten hat, und werden schuldig, $14$ wird dann die Snde erkannt, mit der sie sich dagegen versndigt haben, dann soll die Versammlung einen Jungstier als Sndopfer darbringen, und sie sollen ihn vor das Zelt der Begegnung bringen. $15$ Und die Žltesten der Gemeinde sollen vor dem HERRN ihre H„nde auf den Kopf des Stieres legen, und man soll den Stier vor dem HERRN schlachten. $16$ Und der gesalbte Priester bringe [etwas] von dem Blut des Stieres in das Zelt der Begegnung, $17$ und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge vor dem HERRN siebenmal gegen den Vorhang hin. $18$ Und von dem Blut tue er [etwas] an die H”rner des Altars, der vor dem HERRN, also im Zelt der Begegnung, [steht]. Alles Blut soll er an den Fuá des Brandopferaltars gieáen, der am Eingang des Zeltes der Begegnung [steht]. $19$ All sein Fett aber soll er von ihm abheben und auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. $20$ Und er soll mit dem Stier tun, wie er mit dem Stier des Sndopfers getan hat; ebenso soll er damit tun. Und so erwirke der Priester Shnung fr sie, und es wird ihnen vergeben werden. $21$ Und er soll den Stier hinausbringen, nach drauáen vor das Lager, und ihn verbrennen, ebenso wie er den ersten Stier verbrannt hat: ein Sndopfer der Versammlung ist es. $22$ Wenn ein Frst sndigt und tut aus Versehen [irgend etwas] von alledem, was der HERR, sein Gott, zu tun verboten hat, und wird schuldig, $23$ und seine Snde, mit der er gesndigt hat, wird ihm zu Bewuátsein gebracht, dann soll er seine Opfergabe bringen, einen Ziegenbock, ein M„nnchen ohne Fehler. $24$ Und er soll seine Hand auf den Kopf des Ziegenbockes legen und ihn schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer vor dem HERRN schlachtet: ein Sndopfer ist es. $25$ Und der Priester nehme mit seinen Fingern [etwas] von dem Blut des Sndopfers und tue es an die H”rner des Brandopferaltars; und sein Blut soll er an den Fuá des Brandopferaltars gieáen. $26$ All sein Fett aber soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, wie das Fett des Heilsopfers. Und so erwirke der Priester Shnung fr ihn wegen seiner Snde, und es wird ihm vergeben werden. $27$ Und wenn jemand vom Volk des Landes aus Versehen sndigt, indem er eines von dem tut, was der HERR zu tun verboten hat, und schuldig wird, $28$ und seine Snde, die er begangen hat, wird ihm zu Bewuátsein gebracht, dann soll er seine Opfergabe bringen, eine weibliche Ziege ohne Fehler, fr seine Snde, die er begangen hat. $29$ Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sndopfers legen und das Sndopfer am Ort des Brandopfers schlachten. $30$ Und der Priester nehme mit seinem Finger [etwas] von seinem Blut und tue es an die H”rner des Brandopferaltars. All sein Blut aber soll er an den Fuá des Altars gieáen. $31$ Und all sein Fett soll er abtrennen, ebenso wie das Fett vom Heilsopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als wohlgef„lligen Geruch fr den HERRN. So erwirke der Priester Shnung fr ihn, und es wird ihm vergeben werden. - $32$ Und wenn er ein Schaf bringt als seine Opfergabe zum Sndopfer, dann bringe er ein weibliches [Tier] ohne Fehler. $33$ Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sndopfers legen und es als Sndopfer schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet. $34$ Und der Priester nehme mit seinem Finger [etwas] vom Blut des Sndopfers und tue es an die H”rner des Brandopferaltars. All sein Blut aber soll er an den Fuá des Altars gieáen. $35$ Und all sein Fett soll er abtrennen, ebenso wie das Fett des Schafes vom Heilsopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf den Feueropfern des HERRN. So erwirke der Priester Shnung fr ihn wegen seiner Snde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden. \5\ Gesetze vom Sndopfer. $1$ Und wenn jemand sndigt, daá er die Stimme der Verfluchung h”rt, und er war Zeuge, sei es, daá er es gesehen oder gekannt hat, - wenn er es nicht meldet, dann soll er seine Schuld tragen; $2$ oder wenn jemand irgend etwas Unreines anrhrt, sei es das Aas eines unreinen wilden Tieres oder das Aas eines unreinen Viehs oder das Aas eines unreinen kriechenden Tieres, - ist es ihm auch verborgen, dann ist er [doch] unrein und schuldig. $3$ Oder wenn er die Unreinheit eines Menschen anrhrt, was seine Unreinheit auch sei, durch die er unrein wird, und es ist ihm verborgen, - erkennt er es, dann ist er schuldig. $4$ Oder wenn jemand schw”rt, indem er unbesonnen mit den Lippen redet, B”ses oder Gutes zu tun, nach allem was ein Mensch mit einem Schwur unbesonnen reden mag, und es ist ihm verborgen, - erkennt er es, dann ist er schuldig in einem von diesen. $5$ Und es soll geschehen, wenn er in einem von diesen [Dingen] schuldig wird, dann bekenne er, worin er gesndigt hat; $6$ und er bringe dem HERRN sein Schuldopfer fr seine Snde, die er begangen hat: ein weibliches [Tier] vom Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziege, zum Sndopfer. So soll der Priester wegen seiner Snde Shnung fr ihn erwirken. $7$ Und wenn seine Hand das [zum Kauf] eines Schafes Ausreichende nicht aufbringen kann, so bringe er fr das, worin er gesndigt hat, dem HERRN sein Schuldopfer: zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben: eine zum Sndopfer und eine zum Brandopfer. $8$ Und er soll sie zum Priester bringen; und dieser bringe die zum Sndopfer zuerst dar und kneife ihr den Kopf dicht beim Genick ab. Er soll ihn aber nicht [v”llig] abtrennen. $9$ Und er sprenge [etwas] von dem Blut des Sndopfers an die Wand des Altars, das brige von dem Blut aber soll an den Fuá des Altars ausgedrckt werden: ein Sndopfer ist es. $10$ Und die andere soll er als Brandopfer opfern, nach der Vorschrift. So erwirke der Priester Shnung fr ihn wegen seiner Snde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden. $11$ Wenn aber seine Hand zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht aufbringen kann, dann bringe er, der gesndigt hat, als seine Opfergabe ein zehntel Efa Weizengrieá zum Sndopfer. Er soll kein ™l darauf tun und keinen Weihrauch darauf legen, denn ein Sndopfer ist es. $12$ Und er soll es zum Priester bringen; und der Priester nehme davon seine Hand voll, die Askara davon, und lasse es auf dem Altar in Rauch aufgehen, auf den Feueropfern des HERRN: ein Sndopfer ist es. $13$ So erwirke der Priester Shnung fr ihn wegen seiner Snde, die er begangen hat in einem von diesen [Dingen], und es wird ihm vergeben werden. Das Sndopfer aber soll dem Priester geh”ren wie das Speisopfer. \5\ Schuldopfer. $14$ Und der HERR redete zu Mose: $15$ Wenn jemand Untreue begeht und aus Versehen an den heiligen Dingen des HERRN sndigt, dann soll er dem HERRN sein Schuldopfer bringen: einen Widder ohne Fehler vom Kleinvieh, nach deiner Sch„tzung an Schekeln Silber, nach dem Schekel des Heiligtums, zum Schuldopfer. $16$ Und worin er an dem Heiligen gesndigt hat, soll er erstatten und ein Fnftel davon noch hinzufgen und es dem Priester geben. Und der Priester soll Shnung fr ihn erwirken mit dem Widder des Schuldopfers, und es wird ihm vergeben werden. $17$ Und wenn jemand sndigt und irgend etwas von all dem tut, was der HERR zu tun verboten hat, - hat er es auch nicht erkannt, dann ist er [doch] schuldig und soll seine Schuld tragen. $18$ Er soll nach deiner Sch„tzung einen Widder ohne Fehler, vom Kleinvieh, zum Priester bringen fr das Schuldopfer. Und der Priester soll fr ihn Shnung erwirken wegen seines Versehens, das er begangen hat, ohne es zu erkennen; und es wird ihm vergeben werden. $19$ Ein Schuldopfer ist es; er ist auf jeden Fall am HERRN schuldig geworden. # V. 20-24: 2Mo 22,6-14. # $20$ Und der HERR redete zu Mose: $21$ Wenn jemand sndigt und Untreue gegen den HERRN begeht, daá er seinem N„chsten ein anvertrautes Gut ableugnet oder ein Darlehn oder etwas Geraubtes, oder er hat von seinem N„chsten etwas erpreát, $22$ oder er hat Verlorenes gefunden und leugnet es ab, und er schw”rt falsch oder irgend etwas von allem, was ein Mensch tun mag, sich darin zu versndigen: $23$ dann soll es geschehen, wenn er gesndigt hat und schuldig geworden ist, daá er zurckerstatte das Geraubte, das er geraubt, oder das Erpreáte, das er erpreát hat, oder das Anvertraute, das ihm anvertraut worden ist, oder das Verlorene, das er gefunden hat, $24$ oder [etwas] von all dem, worber er falsch geschworen hat; und er soll es erstatten nach seiner [vollen] Summe und ein Fnftel davon noch hinzufgen. Wem es geh”rt, dem soll er es geben am Tag seines Schuldopfers. $25$ Und dem HERRN soll er sein Schuldopfer bringen: einen Widder ohne Fehler vom Kleinvieh, nach deiner Sch„tzung, als Schuldopfer zum Priester. $26$ Und der Priester soll Shnung fr ihn erwirken vor dem HERRN, und es wird ihm vergeben werden wegen irgend etwas von allem, was er getan hat, darin schuldig zu werden. \6\ Gesetz vom Brandopfer und Speisopfer. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Befiehl Aaron und seinen S”hnen und sage: Dies ist das Gesetz des Brandopfers. Dieses, das Brandopfer, soll auf seiner Feuerstelle sein, auf dem Altar, die ganze Nacht bis zum Morgen; und das Feuer des Altars soll auf ihm in Brand gehalten werden. $3$ Und der Priester soll sein leinenes Gewand anziehen und soll seine leinenen Beinkleider anziehen ber sein Fleisch; und er soll die Fettasche abheben, zu der das Feuer das Brandopfer auf dem Altar verzehrt hat, und soll sie neben den Altar schtten. $4$ Und er soll seine Kleider ausziehen und andere Kleider anlegen und die Fettasche hinaustragen nach drauáen vor das Lager an einen reinen Ort. $5$ Und das Feuer auf dem Altar soll auf ihm in Brand gehalten werden, es soll nicht erl”schen; und der Priester soll Holz auf ihm anznden, Morgen fr Morgen, und das Brandopfer auf ihm zurichten und die Fettstcke der Heilsopfer auf ihm in Rauch aufgehen lassen. $6$ Ein best„ndiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden, es soll nicht erl”schen. $7$ Und dies ist das Gesetz des Speisopfers: Die S”hne Aarons sollen es vor dem HERRN darbringen, am Altar. $8$ Und er soll davon seine Hand voll nehmen, vom Weizengrieá des Speisopfers und von seinem ™l, und allen Weihrauch, der auf dem Speisopfer ist, und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen: [Es ist] ein wohlgef„lliger Geruch, seine Askara fr den HERRN. $9$ Das brige davon aber sollen Aaron und seine S”hne essen. Unges„uert soll es gegessen werden an heiliger St„tte. Im Vorhof des Zeltes der Begegnung sollen sie es essen. $10$ Es soll nicht ges„uert gebacken werden; als ihren Anteil habe ich es ihnen gegeben von meinen Feueropfern: hochheilig ist es, wie das Sndopfer und wie das Schuldopfer. $11$ Alles M„nnliche unter den S”hnen Aarons soll es essen: Eine ewige Ordnung von den Feueropfern des HERRN fr eure Generationen [ist es]. Alles, was sie anrhrt, wird geheiligt sein. \6\ Einweihungsopfer der Priester. $12$ Und der HERR redete zu Mose: $13$ Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner S”hne, die sie dem HERRN darbringen sollen an dem Tag, an dem er gesalbt wird: Ein zehntel Efa Weizengrieá als regelm„áiges Speisopfer, die H„lfte davon am Morgen und die H„lfte davon am Abend. $14$ Es soll in der Pfanne mit ™l bereitet werden, [mit ™l] eingerhrt, sollst du es bringen. Geb„ck als Speisopferbrocken sollst du darbringen als einen wohlgef„lligen Geruch fr den HERRN. $15$ Und der Priester, der unter seinen S”hnen an seiner Statt gesalbt wird, soll es opfern: Eine ewige Ordnung: es soll fr den HERRN ganz in Rauch aufgehen. $16$ Und jedes Speisopfer des Priesters soll ein Ganzopfer sein; es darf nicht gegessen werden. \6\ Gesetz des Sndopfers. $17$ Und der Herr redete zu Mose: $18$ Rede zu Aaron und zu seinen S”hnen: Dies ist das Gesetz des Sndopfers. An dem Ort, wo das Brandopfer geschlachtet wird, soll das Sndopfer vor dem HERRN geschlachtet werden: hochheilig ist es. $19$ Der Priester, der es als Sndopfer opfert, soll es essen. An heiliger St„tte soll es gegessen werden, im Vorhof des Zeltes der Begegnung. $20$ Alles, was sein Fleisch anrhrt, wird geheiligt sein. Wenn von seinem Blut [etwas] auf ein Kleid spritzt - das, worauf es spritzt, sollst du waschen an heiliger St„tte. $21$ Das irdene Gef„á aber, in dem es gekocht wird, soll zerbrochen werden, und wenn es in einem bronzenen Gef„á gekocht wird, dann soll dieses gescheuert und mit Wasser gesplt werden. $22$ Alles M„nnliche unter den Priestern soll es essen: hochheilig ist es. $23$ Aber alles Sndopfer, von dessen Blut [etwas] in das Zelt der Begegnung gebracht wird, um im Heiligtum Shnung zu erwirken, soll nicht gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden. \7\ N„here Bestimmungen ber das Schuldopfer. $1$ Und dies ist das Gesetz des Schuldopfers; hochheilig ist es. $2$ An dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet, soll man das Schuldopfer schlachten. Der Priester soll sein Blut ringsherum an den Altar sprengen. $3$ Und all sein Fett davon soll er darbringen, den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, $4$ und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen und das an den Lenden ist, und den Lappen ber der Leber: bei den Nieren soll er es abtrennen. $5$ Und der Priester soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als ein Feueropfer fr den HERRN: ein Schuldopfer ist es. $6$ Alles M„nnliche unter den Priestern soll es essen; an heiliger St„tte soll es gegessen werden: hochheilig ist es. $7$ Wie das Sndopfer, so das Schuldopfer: ein Gesetz soll fr sie sein. Der Priester, der damit Shnung erwirkt, ihm soll es geh”ren. - $8$ Und der Priester, der jemandes Brandopfer darbringt: ihm, dem Priester, soll die Haut des Brandopfers geh”ren, das er dargebracht hat. $9$ Und alles Speisopfer, das im Ofen gebacken, und alles, was im Topf oder in der Pfanne bereitet wird: dem Priester, der es darbringt, ihm soll es geh”ren. $10$ Und alles Speisopfer, das mit ™l gemengt oder trocken ist, soll allen S”hnen Aarons geh”ren, dem einen wie dem anderen. \7\ Gesetz des Heilsopfers. $11$ Und dies ist das Gesetz des Heilsopfers, das man dem HERRN darbringt: $12$ Wenn man es zum Dank darbringt, so bringe man zu dem Dankopfer hinzu unges„uerte Kuchen dar, mit ™l gemengt, und unges„uerte Fladen, mit ™l gesalbt, und Weizengrieá, [mit ™l] eingerhrt, Kuchen, gemengt mit ™l. $13$ Auáer den Kuchen soll man ges„uertes [Brot] als seine Gabe darbringen zu seinem Dank-Heilsopfer. $14$ Und man soll [je] eines davon, von der ganzen Gabe, dem HERRN als Hebopfer darbringen; dem Priester, der das Blut des Heilsopfers sprengt, ihm soll es geh”ren. $15$ Und das Fleisch seines Dank-Heilsopfers soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden; er soll nichts davon liegen lassen bis zum Morgen. $16$ Und wenn das Schlachtopfer seiner Opfergabe ein Gelbde oder eine freiwillige Gabe ist, soll es an dem Tag, an dem er sein Schlachtopfer darbringt, gegessen werden; und am n„chsten Tag soll dann gegessen werden, was davon brigbleibt. $17$ Was aber vom Fleisch des Schlachtopfers am dritten Tag brigbleibt, soll mit Feuer verbrannt werden. $18$ Und wenn vom Fleisch seines Heilsopfers am dritten Tag noch irgend etwas gegessen wird, dann wird es nicht [mehr] als wohlgef„llig betrachtet werden; wer es dargebracht hat, dem wird es nicht angerechnet werden: Unreines wird es sein; und die Person, die davon iát, wird ihre Sndenschuld tragen. $19$ Und das Fleisch, das mit irgend etwas Unreinem in Berhrung kommt, soll nicht gegessen werden; mit Feuer soll es verbrannt werden. Und [was] das Fleisch [betrifft], jeder Reine darf das Fleisch essen; $20$ aber die Person, die Fleisch von dem Heilsopfer iát, das dem HERRN geh”rt, und ihre Unreinheit ist an ihr, diese Person soll aus ihren Volksgenossen ausgerottet werden. $21$ Und wenn eine Person irgend etwas Unreines anrhrt, die Unreinheit eines Menschen oder ein unreines Vieh oder irgend etwas unreines Abscheuliches, und sie iát vom Fleisch des Heilsopfers, das dem HERRN geh”rt: diese Person soll aus ihren Volksgenossen ausgerottet werden. \7\ Verbot des Essens von Fett und Blut. $22$ Und der HERR redete zu Mose: $23$ Rede zu den S”hnen Israel: Alles Fett von Stier und Schaf und Ziege drft ihr nicht essen. $24$ Und das Fett von Aas und das Fett von Zerrissenem kann verwendet werden zu allerlei Werk; aber ihr drft es auf keinen Fall essen. $25$ Denn jeder, der Fett vom Vieh iát, von dem man dem HERRN ein Feueropfer darbringt, - die Person, die es iát, soll aus ihren Volksgenossen ausgerottet werden. $26$ Ihr sollt kein Blut essen in allen euren Wohnsitzen, es sei von den V”geln oder vom Vieh. $27$ Jede Person, die irgendwelches Blut iát, diese Person soll aus ihren Volksgenossen ausgerottet werden. \7\ Priesteranteil am Opfer. $28$ Und der HERR redete zu Mose: $29$ Rede zu den S”hnen Israel und sage: Wer dem HERRN sein Heilsopfer darbringt, soll von seinem Heilsopfer seine Opfergabe dem HERRN bringen. $30$ Seine H„nde sollen die Feueropfer des HERRN bringen; das Fett, zusammen mit der Brust soll er es bringen: die Brust, um sie als Schwingopfer vor dem HERRN zu schwingen. $31$ Und der Priester soll das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, und die Brust soll Aaron und seinen S”hnen geh”ren. $32$ Die rechte Keule sollt ihr als Hebopfer von euren Heilsopfern dem Priester geben. $33$ Wer von den S”hnen Aarons das Blut des Heilsopfers und das Fett darbringt, dem soll die rechte Keule zum Anteil werden. $34$ Denn die Brust des Schwingopfers und die Keule des Hebopfers habe ich von den S”hnen Israel genommen, von ihren Heilsopfern, und habe sie dem Priester Aaron und seinen S”hnen gegeben als eine ewige Ordnung von seiten der S”hne Israel. - $35$ Das ist das Salbungsteil Aarons und das Salbungsteil seiner S”hne von den Feueropfern des HERRN, an dem Tag, als man sie herantreten lieá, fr den HERRN den Priesterdienst auszuben, $36$ das der HERR geboten hat, ihnen von seiten der S”hne Israel zu geben, an dem Tag, als man sie salbte: eine ewige Ordnung bei ihren Generationen. $37$ Das ist das Gesetz fr das Brandopfer, das Speisopfer und das Sndopfer und das Schuldopfer und das Einweihungsopfer und das Heilsopfer, $38$ das der HERR dem Mose auf dem Berg Sinai geboten hat, an dem Tag, als er den S”hnen Israel gebot, ihre Opfergaben dem HERRN darzubringen, in der Wste Sinai. \8\ Weihe Aarons und seiner S”hne. # V. 1-13: 2Mo 28,1-4; V. 1-36: 2Mo 29. # $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Nimm Aaron und seine S”hne mit ihm und die Kleider und das Salb”l und den Jungstier des Sndopfers und die zwei Widder und den Korb der unges„uerten Brote $3$ und versammle die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Begegnung. $4$ Und Mose tat, wie der HERR ihm geboten hatte. Und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Begegnung. $5$ Und Mose sprach zu der Gemeinde: Dies ist es, was der HERR zu tun geboten hat. $6$ Und Mose lieá Aaron und seine S”hne herantreten und wusch sie mit Wasser. $7$ Und er legte ihm den Leibrock an und umgrtete ihn mit dem Grtel; und er bekleidete ihn mit dem Oberkleid und legte ihm das Ephod an und umgrtete ihn mit dem Gurt des Ephods und band es ihm damit fest. $8$ Und er legte ihm die Brusttasche an und legte in die Brusttasche die Urim und die Tummim; $9$ und er setzte den Kopfbund auf sein Haupt und setzte an den Kopfbund, an seine Vorderseite, das [blumenf”rmige] Stirnblatt aus Gold, das heilige Diadem: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. $10$ Und Mose nahm das Salb”l und salbte die Wohnung und alles, was darin war, und heiligte sie. $11$ Und er sprengte davon siebenmal auf den Altar, und er salbte den Altar und alle seine Ger„te und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. $12$ Und er goá von dem Salb”l auf den Kopf Aarons und salbte ihn, um ihn zu heiligen. $13$ Und Mose lieá die S”hne Aarons herantreten und bekleidete sie mit den Leibr”cken und umgrtete sie mit einem Grtel und band ihnen die Turbane um: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. $14$ Und er brachte den Jungstier des Sndopfers herzu; und Aaron und seine S”hne legten ihre H„nde auf den Kopf des jungen Sndopferstiers. $15$ Und er schlachtete ihn, und Mose nahm das Blut und tat [etwas davon] mit seinem Finger ringsherum an die H”rner des Altars und entsndigte [so] den Altar. Und das Blut goá er an den Fuá des Altars und heiligte ihn, indem er Shnung fr ihn erwirkte. $16$ Und er nahm das ganze Fett, das an den Eingeweiden ist, und den Lappen der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Mose lieá es auf dem Altar in Rauch aufgehen. $17$ Und den Jungstier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mageninhalt verbrannte er mit Feuer auáerhalb des Lagers: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. - $18$ Und er brachte den Widder des Brandopfers herbei; und Aaron und seine S”hne legten ihre H„nde auf den Kopf des Widders. $19$ Und er schlachtete ihn, und Mose sprengte das [brige] Blut ringsherum an den Altar. $20$ Den Widder aber zerlegte er in seine Stcke. Und Mose lieá den Kopf und die Stcke und das Fett in Rauch aufgehen. $21$ Die Eingeweide und die Unterschenkel aber wusch er mit Wasser. Und Mose lieá den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen: ein Brandopfer war es zum wohlgef„lligen Geruch, ein Feueropfer fr den HERRN war es: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. - $22$ Und er brachte den zweiten Widder, den Widder der Einweihung, herbei; und Aaron und seine S”hne legten ihre H„nde auf den Kopf des Widders. $23$ Und er schlachtete ihn, und Mose nahm [etwas] von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrl„ppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die groáe Zehe seines rechten Fuáes. $24$ Und er lieá die S”hne Aarons herantreten, und Mose tat [etwas] von dem Blut auf ihr rechtes Ohrl„ppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die groáe Zehe ihres rechten Fuáes; und Mose sprengte das [brige] Blut ringsherum an den Altar. $25$ Und er nahm das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das an den Eingeweiden ist, und den Lappen der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und die rechte Keule; $26$ und er nahm aus dem Korb der unges„uerten Brote, der vor dem HERRN war, einen unges„uerten Kuchen und einen Kuchen mit ™l bestrichenen Brotes und einen Fladen und legte es auf die Fettstcke und auf die rechte Keule; $27$ und er legte das alles auf die H„nde Aarons und auf die H„nde seiner S”hne und schwang es als Schwingopfer vor dem HERRN. $28$ Und Mose nahm es von ihren H„nden weg und lieá es auf dem Altar in Rauch aufgehen, auf dem Brandopfer: ein Einweihungsopfer zum wohlgef„lligen Geruch, ein Feueropfer war es fr den HERRN. $29$ Und Mose nahm die Brust und schwang sie als Schwingopfer vor dem HERRN; von dem Einweihungswidder wurde sie fr Mose zum Anteil: ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. $30$ Und Mose nahm von dem Salb”l und von dem Blut, das auf dem Altar war, und sprengte es auf Aaron, auf seine Kleider sowie auf seine S”hne und auf die Kleider seiner S”hne mit ihm; und er heiligte Aaron, seine Kleider und seine S”hne und die Kleider seiner S”hne mit ihm. $31$ Und Mose sagte zu Aaron und zu seinen S”hnen: Kocht das Fleisch am Eingang des Zeltes der Begegnung! Ihr sollt es dort essen und das Brot, das im Korb des Einweihungsopfers ist, ganz wie ich geboten habe: Aaron und seine S”hne sollen es essen. $32$ Und den Rest von dem Fleisch und von dem Brot sollt ihr mit Feuer verbrennen. $33$ Und vom Eingang des Zeltes der Begegnung sollt ihr sieben Tage lang nicht weggehen bis zu dem Tag, an dem die Tage eures Einweihungsopfers erfllt sind; denn sieben Tage sollen euch die H„nde gefllt werden. $34$ So wie man an diesem Tag tat, hat der HERR zu tun geboten, um Shnung fr euch zu erwirken. $35$ Sieben Tage lang sollt ihr Tag und Nacht am Eingang des Zeltes der Begegnung bleiben und sollt fr den Dienst des HERRN sorgen, damit ihr nicht sterbt; denn so ist mir geboten worden. $36$ Und Aaron und seine S”hne taten alles, was der HERR durch Mose geboten hatte. \9\ Diensteinfhrung Aarons und seiner S”hne. $1$ Und es geschah am achten Tag, da rief Mose Aaron und seine S”hne und die Žltesten Israels, $2$ und er sagte zu Aaron: Nimm dir ein junges Kalb zum Sndopfer und einen Widder zum Brandopfer, ohne Fehler und bringe [sie] dar vor dem HERRN! $3$ Und zu den S”hnen Israel sollst du reden: Nehmt einen Ziegenbock fr das Sndopfer und ein Kalb und ein Lamm, einj„hrige, ohne Fehler, fr das Brandopfer, $4$ und einen Stier und einen Widder fr das Heilsopfer, um sie vor dem HERRN zu opfern, und ein Speisopfer, mit ™l gemengt, denn heute wird der HERR euch erscheinen. $5$ Und sie brachten das, was Mose geboten hatte, vor das Zelt der Begegnung, und die ganze Gemeinde trat heran und stand vor dem HERRN. $6$ Und Mose sagte: Dies ist es, was der HERR geboten hat, daá ihr es tun sollt; und die Herrlichkeit des HERRN wird euch erscheinen. $7$ Und Mose sagte zu Aaron: Tritt an den Altar und opfere dein Sndopfer und dein Brandopfer und erwirke Shnung fr dich und fr das Volk! Opfere die Opfergabe des Volkes und tue Shnung fr sie, ganz wie der HERR geboten hat! $8$ Und Aaron trat an den Altar und schlachtete das Kalb des Sndopfers, das fr ihn war. $9$ Und die S”hne Aarons brachten ihm das Blut, und er tauchte seinen Finger in das Blut und gab [etwas] davon an die H”rner des Altars, und er goá das Blut an den Fuá des Altars. $10$ Und das Fett und die Nieren und den Lappen der Leber vom Sndopfer lieá er auf dem Altar in Rauch aufgehen, ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. $11$ Und das Fleisch und die Haut verbrannte er mit Feuer auáerhalb des Lagers. $12$ Und er schlachtete das Brandopfer; und die S”hne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsherum an den Altar. $13$ Und das Brandopfer reichten sie ihm in seinen Stcken und den Kopf, und er lieá es auf dem Altar in Rauch aufgehen. $14$ Und er wusch die Eingeweide und die Unterschenkel und lieá sie auf dem Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen. $15$ Dann brachte er herzu die Opfergabe des Volkes, nahm den Ziegenbock des Sndopfers, der fr das Volk war, und schlachtete ihn und opferte ihn als Sndopfer wie das erste Mal. $16$ Und er brachte das Brandopfer herzu und opferte es nach der Vorschrift. $17$ Und er brachte das Speisopfer herzu und fllte seine Hand davon und lieá es auf dem Altar in Rauch aufgehen auáer dem Morgen-Brandopfer. $18$ Und er schlachtete den Stier und den Widder, das Heilsopfer, das fr das Volk war. Und die S”hne Aarons reichten ihm das Blut, und er sprengte es an den Altar ringsherum, - $19$ und die Fettstcke von dem Stier und von dem Widder den Fettschwanz und was [die Eingeweide] bedeckt und die Nieren und den Lappen der Leber. $20$ Und sie legten die Fettstcke auf die Bruststcke, und er lieá die Fettstcke auf dem Altar in Rauch aufgehen. $21$ Und die Bruststcke und die rechte Keule schwang Aaron als Schwingopfer vor dem HERRN, ganz wie Mose geboten hatte. $22$ Und Aaron erhob seine H„nde zum Volk hin und segnete sie. Und er stieg herab nach der Opferung des Sndopfers und des Brandopfers und des Heilsopfers. $23$ Und Mose und Aaron gingen hinein in das Zelt der Begegnung. Und als sie herauskamen, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN dem ganzen Volk. $24$ Und Feuer ging vom HERRN aus und verzehrte auf dem Altar das Brandopfer und die Fettstcke. Als das ganze Volk es sah, da jauchzten sie und fielen auf ihr Gesicht. \10\ Nadabs und Abihus eigenm„chtiges Opfer und Tod - Gebote fr die Priester. $1$ Und die S”hne Aarons, Nadab und Abihu, nahmen jeder seine R„ucherpfanne und taten Feuer hinein und legten R„ucherwerk darauf und brachten fremdes Feuer vor dem HERRN dar, das er ihnen nicht geboten hatte. $2$ Da ging Feuer vom HERRN aus und verzehrte sie. Und sie starben vor dem HERRN. $3$ Und Mose sagte zu Aaron: Dies ist es, was der HERR geredet hat: Bei denen, die mir nahen, will ich geheiligt, und vor dem ganzen Volk will ich verherrlicht werden. Und Aaron schwieg. $4$ Und Mose rief Mischael und Elizafan, die S”hne von Aarons Onkel Usiel, und sagte zu ihnen: Tretet herbei, tragt eure Brder weg vom Heiligtum hinaus vor das Lager! $5$ Und sie traten herbei und trugen sie in ihren Leibr”cken hinaus vor das Lager, ganz wie Mose geredet hatte. - $6$ Und Mose sagte zu Aaron und zu seinen S”hnen Eleasar und Itamar: Euer Haupthaar sollt ihr nicht frei h„ngen lassen und eure Kleider nicht zerreiáen, damit ihr nicht sterbt und er nicht ber die ganze Gemeinde zornig wird. Aber eure Brder, das ganze Haus Israel, sollen diesen Brand beweinen, den der HERR angerichtet hat. $7$ Vom Eingang des Zeltes der Begegnung sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt; denn das ™l der Salbung des HERRN ist auf euch. Und sie taten nach dem Wort des Mose. $8$ Und der HERR redete zu Aaron: $9$ Wein und berauschendes Getr„nk sollst du nicht trinken, du und deine S”hne mit dir, wenn ihr in das Zelt der Begegnung hineingeht, damit ihr nicht sterbt - eine ewige Ordnung fr eure Generationen - $10$ und damit ihr unterscheidet zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen und zwischen dem Reinen und dem Unreinen $11$ und damit ihr die S”hne Israel all die Ordnungen, die der HERR durch Mose zu euch geredet hat, lehrt. $12$ Und Mose redete zu Aaron und zu seinen briggebliebenen S”hnen Eleasar und zu Itamar: Nehmt das Speisopfer, das von den Feueropfern des HERRN brigbleibt, und eát es unges„uert neben dem Altar; denn hochheilig ist es. $13$ Und ihr sollt es an heiliger St„tte essen, denn es ist deine Gebhr und die Gebhr deiner S”hne von den Feueropfern des HERRN; denn so ist mir geboten worden. $14$ Und die Brust des Schwingopfers und die Keule des Hebopfers sollt ihr an reiner St„tte essen, du und deine S”hne und deine T”chter mit dir; denn als deine Gebhr und die Gebhr deiner S”hne sind sie gegeben von den Heilsopfern der S”hne Israel. $15$ Die Keule des Hebopfers und die Brust des Schwingopfers sollen sie mit den Feueropfern der Fettstcke bringen, um sie als Schwingopfer vor dem HERRN zu schwingen. Und das soll dir und deinen S”hnen mit dir zu einer ewigen Gebhr sein, ganz wie der HERR geboten hat. $16$ Und Mose suchte eifrig den Ziegenbock des Sndopfers, und siehe, er war verbrannt. Da wurde er zornig ber die briggebliebenen S”hne Aarons Eleasar und Itamar und sagte: $17$ Warum habt ihr das Sndopfer nicht an heiliger St„tte gegessen? Es ist doch hochheilig! Und er hat es euch gegeben, die Schuld der Gemeinde zu tragen, um vor dem HERRN Shnung fr sie zu erwirken. $18$ Siehe, sein Blut ist nicht in das Innere des Heiligtums gebracht worden; ihr h„ttet es auf jeden Fall im Heiligtum essen sollen, ganz wie ich geboten habe. $19$ Und Aaron redete zu Mose: Siehe, heute haben sie ihr Sndopfer und ihr Brandopfer vor dem HERRN dargebracht, und solches ist mir begegnet! H„tte ich heute das Sndopfer gegessen, w„re es in den Augen des HERRN gut gewesen? $20$ Und Mose h”rte es, und es war gut in seinen Augen. \11\ Reine und unreine Tiere # 5Mo 14,4-19 # $1$ Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron und sprach zu ihnen: $2$ Redet zu den S”hnen Israel: Dies sind die Tiere, die ihr von allen Tieren, die auf der Erde sind, essen drft! $3$ Alles, was gespaltene Hufe hat, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, [und was] wiederk„ut [unter den Tieren], das drft ihr essen. $4$ Nur diese von den wiederk„uenden und von denen, die gespaltene Hufe haben, drft ihr nicht essen: das Kamel, denn es k„ut wieder, aber gespaltene Hufe hat es nicht: unrein soll es euch sein; $5$ den Klippdachs, denn er k„ut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; $6$ den Hasen, denn er k„ut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; $7$ das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, aber es k„ut nicht wieder: unrein soll es euch sein. $8$ Von ihrem Fleisch drft ihr nicht essen und ihr Aas nicht berhren; unrein sollen sie euch sein. $9$ Dieses drft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, in den Meeren und in den Flssen, das drft ihr essen. $10$ Aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat in den Meeren und in den Flssen von allem Gewimmel des Wassers und von jedem Lebewesen, das im Wasser ist, sie sollen euch etwas Abscheuliches sein. $11$ Ja, etwas Abscheuliches sollen sie euch sein: von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr verabscheuen. $12$ Alles im Wasser, was nicht Flossen und Schuppen hat, soll euch etwas Abscheuliches sein. $13$ Und diese von den V”geln sollt ihr verabscheuen: - sie sollen nicht gegessen werden, etwas Abscheuliches sind sie: den Adler und den L„mmergeier und den M”nchsgeier $14$ und die Gabelweihe und die K”nigsweihe nach ihrer Art, $15$ alle Raben nach ihrer Art $16$ und die Strauáhenne und den Falken und die Seem”we und den Habicht nach seiner Art $17$ und den Steinkauz und die Fischeule und den Ibis $18$ und die Schleiereule und den Wstenkauz und den Aasgeier $19$ und den Storch und den Fischreiher nach seiner Art und den Wiedehopf und die Fledermaus. $20$ Alles geflgelte Kleingetier, das auf Vieren geht, soll euch etwas Abscheuliches sein. $21$ Nur dieses drft ihr essen von allem geflgelten Kleingetier, das auf Vieren geht: was Unterschenkel hat oberhalb seiner Fáe, um damit auf der Erde zu hpfen. $22$ Diese drft ihr von ihnen essen: den Arbe nach seiner Art und den Solam nach seiner Art und den Hargol nach seiner Art und den Hagab nach seiner Art. $23$ Aber alles geflgelte Kleingetier, das vier Fáe hat, soll euch etwas Abscheuliches sein. $24$ Und durch diese werdet ihr euch unrein machen. Jeder, der ihr Aas berhrt, wird unrein sein bis zum Abend, $25$ und jeder, der von ihrem Aas [etwas] tr„gt, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein. $26$ Fr jedes Tier, das gespaltene Hufe, aber nicht wirklich aufgespaltene Hufe hat und nicht wiederk„ut [gilt]: Unrein sollen sie euch sein; jeder, der sie berhrt, wird unrein sein. $27$ Und alles, was auf seinen Tatzen geht unter allem Getier, das auf Vieren geht, sie sollen euch unrein sein; jeder, der ihr Aas berhrt, wird unrein sein bis zum Abend. $28$ Und wer ihr Aas tr„gt, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein. Unrein sollen sie euch sein. $29$ Und diese sollen euch unrein sein unter dem Gewimmel, das auf der Erde wimmelt: der Maulwurf und die Springmaus und die Eidechse nach ihrer Art $30$ und die Anaka und der Koach und die Letaah und der Chomet und das Cham„leon. $31$ Diese sollen euch unrein sein unter allem Kleingetier. Jeder, der sie berhrt, wenn sie tot sind, wird bis zum Abend unrein sein. $32$ Und alles, worauf eines von ihnen f„llt, wenn sie tot sind, wird unrein sein: jedes Holzger„t oder ein Kleid oder Fell oder Sack, jedes Ger„t, womit eine Arbeit verrichtet wird, es soll ins Wasser getan werden und wird bis zum Abend unrein sein; dann wird es rein sein. $33$ Und jedes irdene Gef„á, in das eines von ihnen hineinf„llt: alles, was darin ist, wird unrein sein, und das Gef„á sollt ihr zerbrechen. $34$ Von aller Speise, die gegessen wird, auf die [solches] Wasser kommt, [gilt]: Sie wird unrein sein. Und alles Getr„nk, das getrunken wird, wird unrein sein in jedem [solchen] Gef„á. $35$ Und alles, worauf [etwas] von ihrem Aas f„llt, wird unrein sein. Ofen und Herd sollen niedergerissen werden, unrein sind sie, unrein sollen sie euch sein. $36$ Doch Quelle und Zisterne, Wasserbeh„lter werden rein sein. Wer aber das Aas darin berhrt, wird unrein sein. $37$ Und wenn von ihrem Aas [etwas] auf irgendwelche Saat f„llt, die ges„t wird, ist sie rein. $38$ Wenn aber Wasser auf den Samen getan wurde, und es f„llt von ihrem Aas [etwas] auf ihn, soll er euch unrein sein. $39$ Und wenn eins von dem Vieh stirbt, das euch zur Nahrung dient: wer sein Aas berhrt, wird bis zum Abend unrein sein. $40$ Und wer von seinem Aas iát, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein. Und wer dessen Aas tr„gt, soll seine Kleider waschen und wird bis zum Abend unrein sein. $41$ Und alles Kleingetier, das auf der Erde wimmelt, ist etwas Abscheuliches, es soll nicht gegessen werden. $42$ Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf Vieren geht, bis zu allem Vielfáigen von allem Kleingetier, das auf der Erde wimmelt: ihr sollt sie nicht essen; denn etwas Abscheuliches sind sie. $43$ Macht euch selbst nicht zu etwas Abscheulichem durch all das wimmelnde Kleingetier und macht euch nicht unrein durch sie, so daá ihr dadurch unrein wrdet! $44$ Denn ich bin der HERR, euer Gott. So heiligt euch und seid heilig, denn ich bin heilig! Und ihr sollt euch selbst nicht unrein machen durch all das Kleingetier, das sich auf der Erde regt. $45$ Denn ich bin der HERR, der euch aus dem Land Žgypten heraufgefhrt hat, um euer Gott zu sein: so sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig! $46$ Das ist das Gesetz [betreffs] des Viehs und der V”gel und [betreffs] jedes Lebewesens, das sich im Wasser regt, und von jedem Wesen, das auf der Erde wimmelt; $47$ um zu unterscheiden zwischen dem Unreinen und dem Reinen und zwischen dem Getier, das gegessen wird, und dem Getier, das nicht gegessen werden soll. \12\ Verordnungen fr W”chnerinnen. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Rede zu den S”hnen Israel: Wenn eine Frau empf„ngt und ein m„nnliches Kind gebiert, so wird sie sieben Tage [lang] unrein sein; wie in den Tagen der Unreinheit ihres Unwohlseins wird sie unrein sein. $3$ Und am achten Tag soll das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten werden. $4$ Und sie soll 33 Tage im Blut der Reinigung [daheim] bleiben. Nichts Heiliges soll sie anrhren, und zum Heiligtum soll sie nicht kommen, bis die Tage ihrer Reinigung erfllt sind. $5$ Und wenn sie ein weibliches Kind gebiert, so wird sie zwei Wochen unrein sein wie bei ihrer Unreinheit. Und 66 Tage soll sie wegen des Blutes der Reinigung daheimbleiben. $6$ Und wenn die Tage ihrer Reinigung fr einen Sohn oder eine Tochter erfllt sind, soll sie ein einj„hriges Lamm zum Brandopfer bringen und eine junge Taube oder eine Turteltaube zum Sndopfer, zum Priester an den Eingang des Zeltes der Begegnung. $7$ Und er soll es vor dem HERRN darbringen und Shnung fr sie erwirken, und sie wird rein sein vom Fluá ihres Blutes. Das ist das Gesetz der Geb„renden bei einem m„nnlichen oder bei einem weiblichen Kind. $8$ Und wenn ihre Hand das zu einem Schaf Ausreichende nicht findet, soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, eine zum Brandopfer und eine zum Sndopfer. Und der Priester soll Shnung fr sie erwirken, und sie wird rein sein. \13\ Gesetz vom Aussatz an Menschen. $1$ Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron: $2$ Wenn ein Mensch in der Haut seines Fleisches eine Erh”hung oder einen Schorf oder einen Flecken bekommt, und es wird in der Haut seines Fleisches zu einem Aussatzmal, dann soll er zum Priester Aaron gebracht werden oder zu einem von seinen S”hnen, den Priestern. $3$ Und besieht der Priester das Mal in der Haut des Fleisches, und das Haar in dem Mal hat sich in weiá verwandelt, und das Mal erscheint tiefer als die Haut seines Fleisches, [dann] ist es das Mal des Aussatzes. Und sieht es der Priester, dann soll er ihn fr unrein erkl„ren. $4$ Und wenn der Flecken in der Haut seines Fleisches weiá ist und er nicht tiefer erscheint als die Haut, und sein Haar hat sich nicht in weiá verwandelt, dann soll der Priester [den, der] das Mal [hat], [fr] sieben Tage einschlieáen. $5$ Und besieht es der Priester am siebten Tag, und siehe, das Mal ist in seinen Augen stehengeblieben, das Mal hat in der Haut nicht um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn zum zweiten Mal [fr] sieben Tage einschlieáen. $6$ Und besieht es der Priester am siebten Tag zum zweiten Mal, und siehe, das Mal ist blaá geworden, und das Mal hat nicht um sich gegriffen in der Haut, dann soll der Priester ihn fr rein erkl„ren: es ist Schorf. Er soll seine Kleider waschen und ist rein. $7$ Wenn aber der Schorf in der Haut weiter um sich greift, nachdem er sich dem Priester zu seiner Reinigung gezeigt hat, dann soll er sich dem Priester zum zweiten Mal zeigen. $8$ Und besieht [ihn] der Priester, und siehe, der Schorf hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester ihn fr unrein erkl„ren: Aussatz ist es. $9$ Wenn ein Aussatzmal an einem Menschen entsteht, dann soll er zum Priester gebracht werden. $10$ Und besieht [ihn] der Priester, und siehe, es ist eine weiáe Erh”hung in der Haut, und sie hat das Haar in weiá verwandelt, und eine Bildung von [wildem] Fleisch ist in der Erh”hung, $11$ [dann] ist es ein alter Aussatz in der Haut seines Fleisches, und der Priester soll ihn fr unrein erkl„ren; er soll ihn nicht einschlieáen, denn er ist unrein. $12$ Wenn aber der Aussatz in der Haut kr„ftig ausbricht und der Aussatz die ganze Haut dessen, der das Mal hat, bedeckt, von seinem Kopf bis zu seinen Fáen, wohin auch die Augen des Priesters sehen, $13$ und der Priester besieht [ihn], und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, dann soll er [den, der] das Mal [hat], fr rein erkl„ren; hat es sich ganz in weiá verwandelt, ist er rein. $14$ An dem Tag aber, da [wildes] Fleisch an ihm gesehen wird, wird er unrein sein. $15$ Und sieht der Priester das [wilde] Fleisch, dann soll er ihn fr unrein erkl„ren; das rohe Fleisch ist unrein: Aussatz ist es. $16$ Wenn aber das [wilde] Fleisch wieder zurckgeht und in weiá verwandelt wird, dann soll er zum Priester kommen. $17$ Und besieht ihn der Priester, und siehe, das Mal ist in weiá verwandelt, dann soll der Priester [den, der] das Mal [hat], fr rein erkl„ren: rein ist er. $18$ Und wenn [im] Fleisch, in dessen Haut, ein Geschwr entsteht und [wieder] heilt, $19$ und es entsteht an der Stelle des Geschwrs eine weiáe Erh”hung oder ein weiá-r”tlicher Fleck, dann soll er sich dem Priester zeigen. $20$ Und besieht [ihn] der Priester, und siehe, der Fleck erscheint niedriger als die Haut, und sein Haar hat sich in weiá verwandelt, dann soll der Priester ihn fr unrein erkl„ren: das Mal des Aussatzes ist es. Er ist in dem Geschwr ausgebrochen. $21$ Wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein weiáes Haar darin, und der Fleck ist nicht niedriger als die Haut und ist blaá, dann soll der Priester ihn [fr] sieben Tage einschlieáen. $22$ Wenn er aber in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn fr unrein erkl„ren: ein Mal ist es. $23$ Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehenbleibt, [wenn er] nicht um sich gegriffen hat, dann ist es die Narbe des Geschwrs. Der Priester soll ihn fr rein erkl„ren. $24$ Oder wenn [im] Fleisch, in dessen Haut, eine [Brand]wunde entsteht, und die Bildung der Wunde wird ein weiá-r”tlicher oder weiáer Fleck, $25$ und der Priester besieht ihn, und siehe, das Haar im Fleck ist in weiá verwandelt, und er erscheint tiefer als die Haut, [dann] ist es Aussatz; er ist in der [Brand]wunde ausgebrochen. Der Priester soll ihn fr unrein erkl„ren: das Mal des Aussatzes ist es. $26$ Und wenn der Priester ihn besieht, und siehe, es ist kein weiáes Haar in dem Fleck, und er ist nicht niedriger als die Haut und ist blaá, dann soll der Priester ihn [fr] sieben Tage einschlieáen. $27$ Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen. Wenn er in der Haut weiter um sich greift, dann soll der Priester ihn fr unrein erkl„ren: das Mal des Aussatzes ist es. $28$ Und wenn der Fleck an seiner Stelle stehenbleibt, [wenn er] in der Haut nicht um sich gegriffen hat und blaá ist, ist es die Erh”hung der [Brand]wunde. Der Priester soll ihn fr rein erkl„ren, denn es ist die Narbe der [Brand]wunde. $29$ Und wenn ein Mann oder eine Frau ein Mal am Kopf oder am Bart bekommt, $30$ und der Priester besieht das Mal, und siehe, sie erscheint tiefer als die Haut, und goldgl„nzendes, dnnes Haar ist darin, dann soll der Priester ihn fr unrein erkl„ren: Kr„tze ist es, Aussatz des Kopfes oder des Bartes. $31$ Und wenn der Priester das Mal der Kr„tze besieht, und siehe, es erscheint nicht tiefer als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, dann soll der Priester [den, der] das Mal der Kr„tze [hat], [fr] sieben Tage einschlieáen. $32$ Und besieht der Priester das Mal am siebten Tag, und siehe, die Kr„tze hat nicht um sich gegriffen, und es ist kein goldgl„nzendes Haar darin, und die Kr„tze erscheint nicht tiefer als die Haut, $33$ dann soll er sich scheren; aber den Schorf soll er nicht scheren. Und der Priester schlieáe [den, der] die Kr„tze [hat], zum zweiten Mal [fr] sieben Tage ein. $34$ Und besieht der Priester die Kr„tze am siebten Tag, und siehe, die Kr„tze hat in der Haut nicht um sich gegriffen, und sie erscheint nicht tiefer als die Haut, dann soll der Priester ihn fr rein erkl„ren. Er soll seine Kleider waschen, und er ist rein. $35$ Wenn aber nach seiner Reinigung die Kr„tze in der Haut weiter um sich greift, $36$ und der Priester besieht ihn, und siehe, die Kr„tze hat in der Haut um sich gegriffen, dann soll der Priester nicht nach dem goldgl„nzenden Haar forschen: unrein ist er. $37$ Wenn aber in seinen Augen die Kr„tze stehengeblieben ist, und es ist schwarzes Haar darin gewachsen, dann ist die Kr„tze geheilt: rein ist er. Der Priester soll ihn fr rein erkl„ren. $38$ Und wenn ein Mann oder eine Frau in der Haut ihres Fleisches Flecken bekommt, weiáe Flecken, $39$ und der Priester besieht sie, und siehe, in der Haut ihres Fleisches sind blasse, weiáe Flecken, dann ist es ein [gutartiger] Ausschlag, der in der Haut ausgebrochen ist: rein ist er. $40$ Und wenn bei jemandem sein Kopf kahl wird, ist er ein Glatzkopf: rein ist er. $41$ Und wenn sein Kopf an seiner Vorderseite kahl wird, ist er stirnglatzig: rein ist er. $42$ Und wenn an der kahlen Stelle [hinten] oder an der Stirnglatze ein weiá-r”tliches Mal ist, dann ist es Aussatz, der an seiner kahlen Stelle [hinten] oder an seiner Stirnglatze ausgebrochen ist. $43$ Und besieht ihn der Priester, und siehe, die Erh”hung des Mals ist weiá-r”tlich an seiner kahlen Stelle [hinten] oder an seiner Stirnglatze gleich dem Aussehen des Aussatzes in der Haut des Fleisches, $44$ [dann] ist er ein auss„tziger Mann: unrein ist er. Der Priester soll ihn fr ganz und gar unrein erkl„ren; sein Mal ist an seinem Kopf. $45$ Und der Auss„tzige, an dem das Mal ist, - seine Kleider sollen zerrissen und sein Kopfhaar soll frei h„ngen gelassen werden, und er soll seinen Bart verhllen und ausrufen: Unrein, unrein! $46$ All die Tage, die das Mal an ihm ist, soll er unrein sein; unrein ist er: allein soll er wohnen, auáerhalb des Lagers soll seine Wohnung sein. \13\ Gesetz vom Aussatz an Kleidern. $47$ Und wenn an einem Kleid ein Aussatzmal entsteht, an einem Kleid aus Wolle oder an einem Kleid aus Leinen $48$ oder an einem Gewebe oder an Gewirktem aus Leinen oder aus Wolle oder an einem Fell oder an irgend einem Fellwerk, $49$ und das Mal ist grnlich oder r”tlich am Kleid oder am Fell oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Ger„t aus Fell, [dann] ist es das Mal des Aussatzes. Man soll es den Priester besehen lassen. $50$ Und der Priester besehe das Mal und schlieáe [das, woran] das Mal [ist, fr] sieben Tage ein. $51$ Und sieht er das Mal am siebten Tag, daá das Mal um sich gegriffen hat am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder am Fell, nach allem, wozu das Fell verarbeitet wird, [dann] ist das Mal ein b”sartiger Aussatz: unrein ist es. $52$ Und man soll das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte aus Wolle oder aus Leinen oder jedes Ger„t aus Fell, woran das Mal ist, verbrennen; denn ein b”sartiger Aussatz ist es: mit Feuer soll es verbrannt werden. $53$ Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal hat nicht um sich gegriffen am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten oder an irgendeinem Ger„t aus Fell, $54$ dann soll der Priester gebieten, daá man das w„scht, woran das Mal ist; und er soll es zum zweiten Mal [fr] sieben Tage einschlieáen. $55$ Und besieht der Priester das Mal nach dem Waschen, und siehe, das Mal hat sein Aussehen nicht ge„ndert, und das Mal hat nicht um sich gegriffen, [dann] ist es unrein. Mit Feuer sollst du es verbrennen: es ist eine Vertiefung auf seiner kahlen Stelle [hinten] oder auf der kahlen Stelle [vorne]. $56$ Und wenn der Priester es besieht, und siehe, das Mal ist blaá geworden nach dem Waschen, dann soll er es abreiáen vom Kleid oder vom Fell oder vom Gewebe oder vom Gewirkten. $57$ Und wenn es sich noch zeigen wird am Kleid oder am Gewebe oder am Gewirkten, oder an irgendeinem Ger„t aus Fell, [dann] ist es ein ausbrechender [Aussatz]: mit Feuer sollst du verbrennen, woran das Mal ist. $58$ Und das Kleid oder das Gewebe oder das Gewirkte oder irgendein Ger„t aus Fell, das du w„schst, so daá das Mal daraus weicht: es soll zum zweiten Mal gewaschen werden. Dann ist es rein. $59$ Das ist das Gesetz [betreffs] des Aussatzmals an einem Kleid aus Wolle oder aus Leinen, oder an einem Gewebe oder an einem Gewirkten oder an irgendeinem Ger„t aus Fell, es fr rein oder fr unrein zu erkl„ren. \14\ Reinigungsopfer und Gebr„uche fr Auss„tzige. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Dies soll das Gesetz des Auss„tzigen sein am Tag seiner Reinigung: Er soll zum Priester gebracht werden, $3$ und der Priester soll nach drauáen vor das Lager gehen. Und besieht ihn der Priester, und siehe, das Mal des Aussatzes ist an dem Auss„tzigen geheilt, $4$ dann soll der Priester gebieten, daá man fr den, der zu reinigen ist, zwei lebende, reine V”gel nehme und Zedernholz, Karmesin und Ysop. $5$ Und der Priester soll gebieten, daá man den einen Vogel ber lebendigem Wasser in ein irdenes Gef„á hinein schlachte. $6$ Den lebenden Vogel soll er nehmen, ihn und das Zedernholz, den Karmesin und den Ysop, und dieses und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der ber dem lebendigen Wasser geschlachtet worden ist. $7$ Und er soll [davon etwas] auf den, der vom Aussatz zu reinigen ist, siebenmal sprengen und ihn fr rein erkl„ren. Und den lebenden Vogel soll er ins freie Feld fliegen lassen. $8$ Und der zu reinigen ist, soll seine Kleider waschen und all sein Haar scheren und sich im Wasser baden. Dann ist er rein. Und danach darf er ins Lager kommen, aber er soll sieben Tage auáerhalb seines Zeltes bleiben. $9$ Und es soll geschehen, am siebten Tag soll er all sein Haar scheren, sein Haupt und seinen Bart und seine Augenbrauen; ja, all sein Haar soll er scheren und seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden: dann ist er rein. $10$ Und am achten Tag soll er zwei Schafl„mmer ohne Fehler nehmen und ein weibliches Schaflamm, einj„hrig, ohne Fehler, drei Zehntel Weizengrieá, mit ™l gemengt, zum Speisopfer, und ein Log ™l. $11$ Und der reinigende Priester soll den Mann, der zu reinigen ist, zusammen mit diesen Dingen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN stellen. $12$ Und der Priester nehme das eine Lamm und bringe es als Schuldopfer dar mit dem Log ™l und schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN. $13$ Und er schlachte das Lamm an der Stelle, wo man das Sndopfer und das Brandopfer schlachtet, an heiliger St„tte; denn wie das Sndopfer so geh”rt das Schuldopfer dem Priester: hochheilig ist es. $14$ Und der Priester nehme [etwas] von dem Blut des Schuldopfers, und der Priester tue es auf das rechte Ohrl„ppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die groáe Zehe seines rechten Fuáes. $15$ Und der Priester nehme [etwas] von dem Log ™l und gieáe es in seine linke Hand. $16$ Und der Priester tauche seinen rechten Finger in das ™l, das in seiner linken Hand ist, und versprenge [etwas] von dem ™l mit seinem Finger siebenmal vor dem HERRN. $17$ Und vom Rest des ™les, das in seiner Hand ist, soll der Priester [etwas] auf das rechte Ohrl„ppchen dessen tun, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die groáe Zehe seines rechten Fuáes, auf das Blut des Schuldopfers. $18$ Und das restliche ™l, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist. Und der Priester soll Shnung fr ihn erwirken vor dem HERRN. $19$ Und der Priester soll das Sndopfer opfern und fr den Shnung erwirken, der von seiner Unreinheit zu reinigen ist. Danach soll er das Brandopfer schlachten. $20$ Und der Priester soll das Brandopfer und das Speisopfer auf dem Altar opfern. Und so erwirke der Priester Shnung fr ihn: dann ist er rein. $21$ Wenn er aber gering ist und seine Hand es nicht aufbringen kann, dann soll er ein Lamm als Schuldopfer nehmen fr das Schwingopfer, um Shnung fr ihn zu erwirken, und fr das Speisopfer ein Zehntel Weizengrieá, mit ™l gemengt, und ein Log ™l $22$ und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die seine Hand aufbringen kann: eine soll ein Sndopfer und die andere ein Brandopfer sein. $23$ Und er soll sie am achten Tag seiner Reinigung zum Priester bringen an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN. $24$ Und der Priester nehme das Lamm des Schuldopfers und das Log ™l, und der Priester schwinge sie als Schwingopfer vor dem HERRN. $25$ Und er schlachte das Lamm des Schuldopfers! Und der Priester nehme [etwas] von dem Blut des Schuldopfers und tue es auf das rechte Ohrl„ppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die groáe Zehe seines rechten Fuáes. $26$ Und der Priester gieáe [etwas] von dem ™l in seine linke Hand; $27$ und der Priester sprenge vor dem HERRN siebenmal mit seinem rechten Finger [etwas] von dem ™l, das in seiner linken Hand ist. $28$ Und der Priester tue [etwas] von dem ™l, das in seiner Hand ist, auf das rechte Ohrl„ppchen dessen, der zu reinigen ist, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die groáe Zehe seines rechten Fuáes, auf die Stelle des Blutes des Schuldopfers. $29$ Und das brige ™l, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf den Kopf dessen tun, der zu reinigen ist, um Shnung fr ihn zu erwirken vor dem HERRN. $30$ Und er soll die eine von den Turteltauben oder von den jungen Tauben opfern, von dem, was seine Hand aufbringen kann, - $31$ das, was seine Hand aufbringen kann: die eine als Sndopfer und die andere als Brandopfer, mit dem Speisopfer. So erwirke der Priester Shnung vor dem HERRN fr den, der zu reinigen ist. $32$ Das ist das Gesetz fr den, an dem das Mal des Aussatzes ist, dessen Hand bei seiner Reinigung nicht aufbringen kann[, was vorgeschrieben ist]. \14\ Reinigung vom Aussatz an H„usern. $33$ Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron: $34$ Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch zum Eigentum gebe, und ich im Land eures Eigentums ein Aussatzmal an ein Haus setze, $35$ dann soll der, dem das Haus geh”rt, kommen und es dem Priester melden und sagen: Es sieht mir aus wie ein Mal am Haus. $36$ Und der Priester soll gebieten, daá man das Haus ausr„umt, ehe der Priester hineingeht, das Mal zu besehen, damit nicht alles, was im Haus ist, unrein wird. Danach soll der Priester hineingehen, das Haus zu besehen. $37$ Und besieht er das Mal, und siehe, das Mal ist an den W„nden des Hauses, grnliche oder r”tliche Vertiefungen, und sie erscheinen tiefer als die Wand, $38$ dann soll der Priester aus dem Haus hinaus an den Eingang des Hauses gehen und das Haus [fr] sieben Tage verschlieáen. $39$ Und der Priester soll am siebten Tag wiederkommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat an den W„nden des Hauses um sich gegriffen, $40$ dann soll der Priester gebieten, daá man die Steine, an denen das Mal ist, herausreiát und sie hinauswirft nach drauáen vor die Stadt an einen unreinen Ort. $41$ Das Haus aber soll man inwendig ringsum abkratzen und den Lehm, den man abgekratzt hat, hinausschtten nach drauáen vor die Stadt an einen unreinen Ort. $42$ Und man soll andere Steine nehmen und sie an die Stelle der [herausgerissenen] Steine bringen, und man soll anderen Lehm nehmen und das Haus [damit] verputzen. $43$ Wenn aber nach dem Ausreiáen der Steine, nach dem Abkratzen des Hauses und nach dem Verputzen das Mal zurckkehrt und am Haus ausbricht, $44$ dann soll der Priester kommen. Und besieht er es, und siehe, das Mal hat am Haus um sich gegriffen, [dann] ist es ein b”sartiger Aussatz am Haus: unrein ist es. $45$ Man soll das Haus niederreiáen, seine Steine und sein Holz und allen Lehm des Hauses, und es hinausbringen nach drauáen vor die Stadt an einen unreinen Ort. $46$ Und wer in das Haus, solange es verschlossen ist, hineingeht, wird bis zum Abend unrein sein. $47$ Wer in dem Haus schl„ft, soll seine Kleider waschen, und wer in dem Haus iát, soll seine Kleider waschen. $48$ Wenn aber der Priester wieder hineingeht und es besieht, und siehe, das Mal hat nach dem Verputzen des Hauses nicht um sich gegriffen am Haus, dann soll der Priester das Haus fr rein erkl„ren; denn das Mal ist geheilt. $49$ Und er soll, um das Haus zu entsndigen, zwei V”gel nehmen und Zedernholz und Karmesin und Ysop; $50$ und er schlachte den einen Vogel ber lebendigem Wasser in ein irdenes Gef„á hinein. $51$ Und er nehme das Zedernholz und den Ysop und den Karmesin und den lebenden Vogel und tauche sie in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser und besprenge [damit] das Haus siebenmal. $52$ Und er entsndige das Haus mit dem Blut des Vogels, mit dem lebendigen Wasser und mit dem lebenden Vogel, mit dem Zedernholz, mit dem Ysop und mit dem Karmesin. $53$ Den lebenden Vogel aber soll er nach drauáen vor die Stadt ins freie Feld fliegen lassen. So erwirke er Shnung fr das Haus: dann wird es rein sein. $54$ Das ist das Gesetz fr das ganze Mal des Aussatzes und fr die Kr„tze $55$ und fr den Aussatz des Kleides und des Hauses $56$ und fr die Erh”hung und fr den Schorf und fr den Fleck, $57$ um zu belehren, wann fr unrein und wann fr rein zu erkl„ren ist: das ist das Gesetz des Aussatzes. \15\ Gesetz ber die Unreinigkeit bei M„nnern und Frauen. $1$ Und der HERR redete zu Mose und zu Aaron: $2$ Redet zu den S”hnen Israel und sagt zu ihnen: Wenn irgend ein Mann an seinem Fleisch an Fluá leidet, ist er unrein durch seinen Schleimfluá. $3$ Und dies wird seine Unreinheit bei seinem Schleimfluá sein: L„át sein Fleisch seinen Schleimfluá triefen oder h„lt sein Fleisch seinen Schleimfluá zurck, ist das seine Unreinheit. $4$ Jedes Lager, worauf der an Ausfluá Leidende liegt, wird unrein sein, und jedes Ger„t, worauf er sitzt, wird unrein sein. $5$ Und wer sein Lager berhrt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $6$ Und wer sich auf das Ger„t setzt, worauf der an Ausfluá Leidende zu sitzen pflegt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $7$ Und wer das Fleisch des an Ausfluá Leidenden berhrt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $8$ Und wenn der an Ausfluá Leidende auf einen Reinen speit, dann soll dieser seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $9$ Jeder Sattelsitz, auf dem der an Ausfluá Leidende reitet, wird unrein sein. $10$ Und jeder, der irgend etwas berhrt, was er unter sich hat, wird bis zum Abend unrein sein. Und wer es tr„gt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $11$ Und jeder, den der an Ausfluá Leidende berhrt, - er hat aber seine H„nde nicht im Wasser abgesplt -, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $12$ Und das irdene Gef„á, das der an Ausfluá Leidende berhrt, soll zerbrochen werden; jedes h”lzerne Gef„á aber soll im Wasser gesplt werden. $13$ Und wenn der an Ausfluá Leidende von seinem Schleimfluá rein wird, dann soll er fr seine Reinigung sieben Tage fr sich z„hlen. Und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in lebendigem Wasser baden, dann wird er rein sein. $14$ Und am achten Tag soll er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN kommen und sie dem Priester geben. $15$ Und der Priester soll sie opfern, eine als Sndopfer und die andere als Brandopfer. So erwirke der Priester vor dem HERRN Shnung fr ihn wegen seines Schleimflusses. $16$ Und wenn einem Mann der Samenerguá entgeht, dann soll er sein ganzes Fleisch im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $17$ Und jedes Kleid und jedes Fell, worauf der Samenerguá kommt, soll im Wasser gewaschen werden, und es wird bis zum Abend unrein sein. $18$ Und eine Frau, bei der ein Mann liegt mit Samenerguá, - sie sollen sich im Wasser baden und werden bis zum Abend unrein sein. $19$ Und wenn eine Frau an Fluá leidet [und] ihr Fluá an ihrem Fleisch Blut ist, soll sie sieben Tage in ihrer Absonderung sein. Und jeder, der sie anrhrt, wird bis zum Abend unrein sein. $20$ Alles, worauf sie in ihrer Absonderung liegt, wird unrein sein, und alles, worauf sie sitzt, wird unrein sein. $21$ Und jeder, der ihr Lager berhrt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $22$ Und jeder, der irgendein Ger„t berhrt, worauf sie zu sitzen pflegt, soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $23$ Und wenn etwas auf dem Lager oder auf dem Ger„t ist, worauf sie zu sitzen pflegt, - wenn er es berhrt, wird er bis zum Abend unrein sein. $24$ Und wenn etwa ein Mann neben ihr liegt, und ihre Unreinheit kommt auf ihn, dann wird er sieben Tage unrein sein. Jedes Lager, worauf er liegt, wird unrein sein. $25$ Und wenn eine Frau ihren Blutfluá viele Tage auáer der Zeit ihrer Absonderung hat oder wenn sie den Fluá ber ihre Absonderung hinaus hat, soll sie all die Tage des Flusses ihrer Unreinheit sein wie in den Tagen ihrer Absonderung: unrein ist sie. $26$ Jedes Lager, worauf sie alle Tage ihres Flusses liegt, soll ihr sein wie das Lager ihrer Absonderung, und jedes Ger„t, worauf sie sitzt, wird unrein sein nach der Unreinheit ihrer Absonderung. $27$ Und jeder, der es berhrt, wird unrein sein, und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein. $28$ Und wenn sie rein geworden ist von ihrem Fluá, dann soll sie sich sieben Tage z„hlen, danach wird sie rein sein. $29$ Und am achten Tag soll sie sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und sie an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester bringen. $30$ Und der Priester soll die eine als Sndopfer und die andere als Brandopfer opfern. So erwirke der Priester Shnung fr sie vor dem HERRN wegen des Flusses ihrer Unreinheit. $31$ Und ihr sollt die S”hne Israel warnen vor ihrer Unreinheit, damit sie nicht in ihrer Unreinheit sterben, indem sie meine Wohnung, die in ihrer Mitte ist, unrein machen. $32$ Das ist das Gesetz [betreffs] dessen, der an Ausfluá leidet, und dessen, dem der Samenerguá entgeht, so daá er durch ihn unrein wird, $33$ und [betreffs der], die krank ist in ihrer Absonderung, und dessen, der seinen Schleimfluá hat, es sei Mann oder Frau, und fr den Mann, der neben einer Unreinen liegt. \16\ Der Vers”hnungstag. $1$ Und der HERR redete zu Mose nach dem Tod der beiden S”hne Aarons, als sie vor den HERRN traten und starben. $2$ Und der HERR sprach zu Mose: Rede zu deinem Bruder Aaron, daá er nicht zu jeder Zeit in das Heiligtum hineingeht innerhalb des Vorhangs, vor die Deckplatte, die auf der Lade ist, damit er nicht stirbt. Denn ich erscheine in der Wolke ber der Deckplatte. $3$ Auf diese Weise soll Aaron in das Heiligtum hineingehen: mit einem Jungstier fr das Sndopfer und einem Widder fr das Brandopfer. $4$ Er soll einen heiligen Leibrock aus Leinen anziehen, und leinene Beinkleider sollen auf seinem Fleisch sein, und mit einem leinenen Grtel soll er sich umgrten und einen Kopfbund aus Leinen sich umbinden: das sind heilige Kleider. Er soll sein Fleisch im Wasser baden und sie [dann] anziehen. $5$ Und von der Gemeinde der S”hne Israel soll er zwei Ziegenb”cke nehmen fr das Sndopfer und einen Widder fr das Brandopfer. $6$ Und Aaron soll den Jungstier des Sndopfers, der fr ihn ist, herbeibringen und Shnung erwirken fr sich und fr sein Haus. $7$ Und er soll die zwei Ziegenb”cke nehmen und sie an den Eingang des Zeltes der Begegnung vor den HERRN stellen. $8$ Und Aaron soll Lose werfen ber die zwei Ziegenb”cke, ein Los fr den HERRN und ein Los fr Asasel. $9$ Und Aaron soll den Ziegenbock herzubringen, auf den das Los fr den HERRN gefallen ist, und ihn als Sndopfer opfern. $10$ Und der Ziegenbock, auf den das Los fr Asasel gefallen ist, soll lebendig vor den HERRN gestellt werden, um fr ihn Shnung zu erwirken, um ihn fr Asasel in die Wste fortzuschicken. $11$ Und Aaron bringe den Jungstier des Sndopfers, der fr ihn ist, herbei und tue Shnung fr sich und fr sein Haus und schlachte den Jungstier des Sndopfers, der fr ihn ist. $12$ Und er nehme eine Pfanne voll Feuerkohlen von dem Altar vor dem HERRN und seine beiden H„nde voll von wohlriechendem, kleingestoáenem R„ucherwerk und bringe es [in den Raum] innerhalb des Vorhangs. $13$ Und er lege das R„ucherwerk auf das Feuer vor den HERRN, damit die Wolke des R„ucherwerks die Deckplatte, die auf dem Zeugnis ist, bedeckt und er nicht stirbt. $14$ Und er nehme [etwas] von dem Blut des Jungstiers und sprenge [es] mit seinem Finger auf die Vorderseite der Deckplatte nach Osten zu, und vor die Deckplatte soll er siebenmal [etwas] von dem Blut mit seinem Finger sprengen. $15$ Und er schlachte den Ziegenbock des Sndopfers, der fr das Volk ist, und bringe sein Blut [in den Raum] innerhalb des Vorhangs und tue mit seinem Blut ebenso, wie er mit dem Blut des Jungstiers getan hat, und sprenge es auf die Deckplatte und vor die Deckplatte. $16$ Und er erwirke Shnung fr das Heiligtum wegen der Unreinheiten der S”hne Israel und wegen ihrer Vergehen, nach allen ihren Snden. Und ebenso soll er fr das Zelt der Begegnung tun, das sich bei ihnen befindet mitten in ihren Unreinheiten. $17$ Und kein Mensch soll in dem Zelt der Begegnung sein, wenn er hineingeht, um Shnung im Heiligtum zu erwirken, bis er herauskommt. So erwirke er Shnung fr sich und fr sein Haus und fr die ganze Versammlung Israels. $18$ Und er soll hinausgehen zu dem Altar, der vor dem HERRN ist, und fr ihn Shnung erwirken. Und er nehme [etwas] von dem Blut des Jungstiers und von dem Blut des Ziegenbocks und tue es ringsherum an die H”rner des Altars. $19$ Und er sprenge [etwas] von dem Blut siebenmal mit seinem Finger an ihn und reinige ihn und heilige ihn von den Unreinheiten der S”hne Israel. $20$ Und hat er die Shnung des Heiligtums und des Zeltes der Begegnung und des Altars vollendet, dann soll er den lebenden Ziegenbock herbeibringen. $21$ Und Aaron lege seine beiden H„nde auf den Kopf des lebenden Ziegenbocks und bekenne auf ihn alle Schuld der S”hne Israel und all ihre Vergehen nach allen ihren Snden. Und er lege sie auf den Kopf des Ziegenbocks und schicke ihn durch einen bereitstehenden Mann fort in die Wste, $22$ damit der Ziegenbock all ihre Schuld auf sich tr„gt in ein ”des Land; und er schicke den Ziegenbock in die Wste. $23$ Und Aaron soll in das Zelt der Begegnung hineingehen und die Kleider aus Leinen ausziehen, die er anzog, als er in das Heiligtum hineinging, und soll sie dort niederlegen. $24$ Und er soll an heiliger St„tte sein Fleisch im Wasser baden und seine Kleider anziehen. Und er soll herauskommen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes opfern und [so] fr sich und fr das Volk Shnung erwirken. $25$ Und das Fett des Sndopfers soll er auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. $26$ Und wer den Ziegenbock fr Asasel fortschickt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden. Danach darf er ins Lager kommen. $27$ Und den Jungstier des Sndopfers und den Ziegenbock des Sndopfers, deren Blut hineingebracht worden ist, um im Heiligtum Shnung zu erwirken, soll man hinausbringen nach drauáen vor das Lager und ihre H„ute und ihr Fleisch und ihren Mageninhalt mit Feuer verbrennen. $28$ Und der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; danach darf er ins Lager kommen. $29$ Und dies soll euch zu einer ewigen Ordnung sein: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, sollt ihr euch selbst demtigen und keinerlei Arbeit tun, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt. $30$ Denn an diesem Tag wird man fr euch Shnung erwirken, um euch zu reinigen: von all euren Snden werdet ihr rein sein vor dem HERRN. $31$ Ein Sabbat v”lliger Ruhe soll er euch sein, und ihr sollt euch selbst demtigen - eine ewige Ordnung. $32$ Und der Priester soll Shnung erwirken, den man salben wird und dem man die Hand fllt, damit er den Priesterdienst an seines Vaters Statt ausbt. Er soll die Kleider aus Leinen anziehen, die heiligen Kleider, $33$ und er soll Shnung erwirken fr das heilige Heiligtum und fr das Zelt der Begegnung. Und fr den Altar soll er Shnung erwirken, und fr die Priester und fr das ganze Volk der Gemeinde soll er Shnung erwirken. $34$ Das soll euch zu einer ewigen Ordnung sein, fr die S”hne Israel einmal im Jahr Shnung zu tun wegen all ihrer Snden. Und er tat [es], ganz wie der HERR dem Mose geboten hatte. \17\ Ort zum Opfern - Verbot des Essens von Blut und Aas. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Rede zu Aaron und zu seinen S”hnen und zu allen S”hnen Israel und sage zu ihnen: Dies ist die Sache, die der HERR geboten hat: $3$ Jedermann aus dem Haus Israel, der einen Stier oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der auáerhalb des Lagers schlachtet $4$ und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung gebracht hat, um [es] dem HERRN als Opfergabe darzubringen vor der Wohnung des HERRN, diesem Mann soll [es] als Blut zugerechnet werden: Blut hat er vergossen; und dieser Mann soll aus der Mitte seines Volkes ausgerottet werden. $5$ [Dies wird angeordnet], damit die S”hne Israel ihre Schlachtopfer hineinbringen, die sie jetzt auf freiem Feld schlachten, und zwar sie hineinbringen fr den HERRN an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester und sie als Heilsopfer dem HERRN schlachten. $6$ Und der Priester soll das Blut an den Altar des HERRN vor dem Eingang des Zeltes der Begegnung sprengen und das Fett in Rauch aufgehen lassen als wohlgef„lligen Geruch fr den HERRN. $7$ Und sie sollen nicht mehr ihre Schlachtopfer den Bocksd„monen schlachten, denen sie nachhuren. Das soll ihnen eine ewige Ordnung sein fr ihre Generationen. $8$ Und du sollst zu ihnen sagen: Jedermann aus dem Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte als Fremde wohnen, der ein Brandopfer oder Schlachtopfer opfert $9$ und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringt, um es dem HERRN zu opfern, dieser Mann soll aus seinen V”lkern ausgerottet werden. $10$ Und jedermann aus dem Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte als Fremde wohnen, der irgendwelches Blut iát, - gegen die Seele, die das Blut iát, werde ich mein Angesicht richten und sie aus der Mitte ihres Volkes ausrotten. $11$ Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es euch auf den Altar gegeben, Shnung fr eure Seelen zu erwirken. Denn das Blut ist es, das Shnung tut durch die Seele [in ihm]. $12$ Darum habe ich zu den S”hnen Israel gesagt: Keine Seele von euch soll Blut essen; auch der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt, soll nicht Blut essen. $13$ Und jedermann von den S”hnen Israel und von den Fremden, die in eurer Mitte als Fremde wohnen, der ein Wild oder einen Vogel erjagt, die gegessen werden drfen, soll ihr Blut ausflieáen lassen und es mit Erde bedecken. $14$ Denn [was] die Seele alles Fleisches [betrifft]: sein Blut, das ist seine Seele, - und ich habe zu den S”hnen Israel gesagt: Das Blut irgendwelches Fleisches sollt ihr nicht essen, denn die Seele alles Fleisches ist sein Blut; jeder, der es iát, soll ausgerottet werden. - $15$ Jeder, der ein Aas oder Zerrissenes iát, er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein; dann wird er rein sein. $16$ Und wenn er sie nicht w„scht und sein Fleisch nicht badet, so wird er seine Schuld tragen. \18\ Verordnungen fr Ehe und Keuschheit. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Rede zu den S”hnen Israel und sage zu ihnen: Ich bin der HERR, euer Gott. $3$ Nach der Weise des Landes Žgypten, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach der Weise des Landes Kanaan, wohin ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Ordnungen sollt ihr nicht leben. $4$ Meine Rechtsbestimmungen sollt ihr tun, und meine Ordnungen sollt ihr halten, um in ihnen zu leben. Ich bin der HERR, euer Gott. $5$ Und meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen sollt ihr halten. Durch sie wird der Mensch, der sie tut, Leben haben. Ich bin der HERR. # V. 6-30: Kap. 20,11-23. # $6$ Niemand von euch soll sich irgendeinem seiner Blutsverwandten n„hern, um die Bl”áe aufzudecken. Ich bin der HERR. $7$ Die Bl”áe deines Vaters und die Bl”áe deiner Mutter sollst du nicht aufdecken; sie ist deine Mutter, du sollst ihre Bl”áe nicht aufdecken. $8$ Die Bl”áe der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken; es ist die Bl”áe deines Vaters. $9$ Die Bl”áe deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, im Haus geboren oder drauáen geboren - ihre Bl”áe sollst du nicht aufdecken. $10$ Die Bl”áe der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter - ihre Bl”áe sollst du nicht aufdecken, denn es ist deine Bl”áe. $11$ Die Bl”áe der Tochter der Frau deines Vaters, von deinem Vater gezeugt - sie ist deine Schwester, ihre Bl”áe sollst du nicht aufdecken. $12$ Die Bl”áe der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; sie ist die Blutsverwandte deines Vaters. $13$ Die Bl”áe der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist die Blutsverwandte deiner Mutter. $14$ Die Bl”áe des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken: seiner Frau sollst du dich nicht n„hern, sie ist deine Tante. $15$ Die Bl”áe deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken; sie ist die Frau deines Sohnes, ihre Bl”áe sollst du nicht aufdecken. $16$ Die Bl”áe der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken; es ist die Bl”áe deines Bruders. $17$ Die Bl”áe einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken; die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Bl”áe aufzudecken; sie sind deine Blutsverwandten: es ist eine Schandtat. $18$ Und du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, [sie] eiferschtig zu machen, indem du ihre Bl”áe neben ihr aufdeckst bei ihrem Leben. - $19$ Und einer Frau in der Absonderung ihrer Unreinheit sollst du nicht nahen, um ihre Bl”áe aufzudecken. $20$ Und bei der Frau deines N„chsten sollst du nicht zur Begattung liegen, daá du durch sie unrein wirst. - $21$ Und von deinen Nachkommen sollst du nicht [einen] hingeben, um sie dem Moloch durch [das Feuer] gehen zu lassen. Und du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht entweihen. Ich bin der HERR. - $22$ Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein Greuel ist es. $23$ Und bei keinem Vieh sollst du liegen, so daá du dich an ihm unrein machst. Und eine Frau soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, damit es sie begattet: es ist eine sch„ndliche Befleckung. $24$ Macht euch nicht unrein durch all dieses! Denn durch all dieses haben die Nationen sich unrein gemacht, die ich vor euch vertreibe. $25$ Und das Land wurde unrein gemacht, und ich suchte seine Schuld an ihm heim, und das Land spie seine Bewohner aus. $26$ Ihr aber, ihr sollt meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen halten, und ihr sollt nichts tun von all diesen Greueln, der Einheimische und der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt - $27$ denn all diese Greuel haben die Menschen des Landes getan, die vor euch [da] waren, und das Land ist unrein gemacht worden -, $28$ damit das Land euch nicht ausspeit, wenn ihr es unrein macht, ebenso wie es die Nation ausgespieen hat, die vor euch [da] war: $29$ denn jeder, der etwas von all diesen Greueln tut, - die Seelen, die es tun, sollen ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes. $30$ Und ihr sollt meine Vorschriften halten, damit ihr keine der greulichen Br„uche bt, die vor euch gebt worden sind. Ihr sollt euch nicht durch sie unrein machen. Ich bin der HERR, euer Gott. \19\ Vom Umgang mit Gott und dem N„chsten. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Rede zu der ganzen Gemeinde der S”hne Israel und sage zu ihnen: Ihr sollt heilig sein; denn ich, der HERR, euer Gott, bin heilig. $3$ Ihr sollt jeder seine Mutter und seinen Vater frchten; und meine Sabbate sollt ihr halten. Ich bin der HERR, euer Gott. - $4$ Ihr sollt euch nicht zu den G”tzen wenden, und gegossene G”tter sollt ihr euch nicht machen. Ich bin der HERR, euer Gott. $5$ Und wenn ihr ein Heilsopfer dem HERRN opfert, sollt ihr es zum Wohlgefallen fr euch opfern. $6$ An dem Tag, an dem ihr es opfert, und am n„chsten Tag soll es gegessen werden. Was aber bis zum dritten Tag brigbleibt, soll mit Feuer verbrannt werden. $7$ Und wenn es irgend am dritten Tag gegessen wird, ist es Unreines; es wird nicht als wohlgef„llig betrachtet werden. $8$ Wer es iát, wird seine Schuld tragen, denn das Heilige des HERRN hat er entweiht; und diese Person soll ausgerottet werden aus ihren V”lkern. $9$ Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, darfst du den Rand deines Feldes nicht vollst„ndig abernten und darfst keine Nachlese deiner Ernte halten. $10$ Und in deinem Weinberg sollst du nicht nachlesen, und die abgefallenen Beeren deines Weinbergs sollst du nicht auflesen; fr den Elenden und fr den Fremden sollst du sie lassen. Ich bin der HERR, euer Gott. $11$ Ihr sollt nicht stehlen; und ihr sollt nicht lgen und nicht betrgerisch handeln einer gegen den anderen. $12$ Und ihr sollt bei meinem Namen nicht falsch schw”ren, daá du den Namen deines Gottes entweihen wrdest. Ich bin der HERR. - $13$ Du sollst deinen N„chsten nicht unterdrcken und sollst [ihn] nicht berauben; der Lohn des Tagel”hners darf ber Nacht bis zum Morgen nicht bei dir bleiben. $14$ Du sollst einem Tauben nicht fluchen und vor einen Blinden kein Hindernis legen, und du sollst dich frchten vor deinem Gott. Ich bin der HERR. - $15$ Ihr sollt im Gericht nicht Unrecht tun; du sollst die Person des Geringen nicht bevorzugen und die Person des Groáen nicht ehren; in Gerechtigkeit sollst du deinen N„chsten richten. $16$ Du sollst nicht als ein Verleumder unter deinen Volksgenossen umhergehen. Du sollst nicht gegen das Blut deines N„chsten auftreten. Ich bin der HERR. - $17$ Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du sollst deinen N„chsten ernstlich zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld tr„gst. $18$ Du sollst dich nicht r„chen und den Kindern deines Volkes nichts nachtragen und sollst deinen N„chsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR. $19$ Meine Ordnungen sollt ihr halten. Dein Vieh von zweierlei [Art] sollst du sich nicht begatten lassen; dein Feld sollst du nicht mit zweierlei [Samen] bes„en, und ein Kleid, aus zweierlei Stoff gewebt, soll nicht auf dich kommen. $20$ Und wenn ein Mann bei einer Frau zur Begattung liegt, und sie ist eine Sklavin, einem Mann verlobt, und sie ist keineswegs losgekauft, noch ist ihr die Freiheit geschenkt, dann besteht Schadenersatzpflicht. Sie sollen nicht get”tet werden, denn sie ist nicht frei gewesen. $21$ Und er soll dem HERRN sein Schuldopfer an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringen, einen Widder als Schuldopfer. $22$ Und der Priester soll fr ihn mit dem Widder des Schuldopfers vor dem HERRN Shnung erwirken fr seine Snde, die er begangen hat; und in bezug auf seine Snde, die er begangen hat, wird ihm vergeben werden. $23$ Und wenn ihr in das Land kommt und allerlei B„ume zur Speise pflanzt, dann sollt ihr ihre Frchte als ihre Vorhaut unbeschnitten lassen. Drei Jahre sollen sie euch als unbeschnitten gelten, sie drfen nicht gegessen werden. $24$ Im vierten Jahr sollen all ihre Frchte dem HERRN eine heilige Festgabe sein. $25$ Und im fnften Jahr sollt ihr ihre Frchte essen, damit ihr Ertrag euch [den Gewinn] vermehrt. Ich bin der HERR, euer Gott. $26$ Ihr sollt [Fleisch] nicht [zusammen] mit Blut essen. Ihr sollt nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben. $27$ Ihr sollt nicht den Rand eures Haupthaares rund scheren, und den Rand deines Bartes sollst du nicht verderben. $28$ Und einen Einschnitt wegen eines Toten sollt ihr an eurem Fleisch nicht machen; und ge„tzte Schrift sollt ihr an euch nicht machen. Ich bin der HERR. $29$ Du sollst deine Tochter nicht entweihen, sie zur Hurerei anzuhalten, daá das Land nicht Hurerei treibt und das Land voll Schandtaten wird. $30$ Meine Sabbate sollt ihr halten, und mein Heiligtum sollt ihr frchten. Ich bin der HERR. $31$ Ihr sollt euch nicht zu den Totengeistern und zu den Wahrsagern wenden; ihr sollt sie nicht aufsuchen, euch an ihnen unrein zu machen. Ich bin der HERR, euer Gott. $32$ Vor grauem Haar sollst du aufstehen und die Person eines Greises ehren, und du sollst dich frchten vor deinem Gott. Ich bin der HERR. $33$ Und wenn ein Fremder bei dir - in eurem Land - als Fremder wohnt, sollt ihr ihn nicht unterdrcken. $34$ Wie ein Einheimischer unter euch soll euch der Fremde sein, der bei euch als Fremder wohnt; du sollst ihn lieben wie dich selbst. Denn Fremde seid ihr im Land Žgypten gewesen. Ich bin der HERR, euer Gott. $35$ Ihr sollt nicht Unrecht tun im Gericht, im L„ngenmaá, im Gewicht und im Hohlmaá. $36$ Gerechte Waage, gerechte Gewichtsteine, gerechtes Efa und gerechtes Hin sollt ihr haben. Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Žgypten herausgefhrt habe. $37$ Und so sollt ihr all meine Ordnungen und all meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun. Ich bin der HERR. \20\ Gegen G”tzendienst und Unzucht. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Du sollst zu den S”hnen Israel sagen: Jedermann von den S”hnen Israel und von den Fremden, die in Israel als Fremde wohnen, der [eins] von seinen Kindern dem Moloch gibt, muá get”tet werden; das Volk des Landes soll ihn steinigen. $3$ Und ich werde mein Angesicht gegen diesen Mann richten und ihn aus der Mitte seines Volkes ausrotten, weil er [eins] von seinen Kindern dem Moloch gegeben hat, mein Heiligtum unrein zu machen und meinen heiligen Namen zu entweihen. $4$ Und wenn das Volk des Landes seine Augen irgend verhllt vor diesem Mann, wenn er von seinen Kindern [eins] dem Moloch gibt, so daá es ihn nicht t”tet, $5$ so werde ich mein Angesicht gegen diesen Mann richten und gegen seine Sippe und werde ihn und alle, die ihm nachhuren, um dem Moloch nachzuhuren, ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. $6$ Und die Person, die sich zu den Totengeistern und zu den Wahrsagern wendet, um ihnen nachzuhuren, gegen diese Person werde ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. - $7$ So sollt ihr euch heiligen und sollt heilig sein, denn ich bin der HERR, euer Gott, $8$ und sollt meine Ordnungen einhalten und sie tun. Ich bin der HERR, der euch heiligt. $9$ Wenn irgend jemand seinem Vater oder seiner Mutter flucht, muá er get”tet werden; er hat seinem Vater oder seiner Mutter geflucht, ihr Blut ist auf ihm. $10$ Wenn ein Mann mit einer Frau Ehebruch treibt, wenn ein Mann Ehebruch treibt mit der Frau seines N„chsten, mssen der Ehebrecher und die Ehebrecherin get”tet werden. # V. 11-23: Kap. 18,6-30. # $11$ Und wenn ein Mann bei der Frau seines Vaters liegt: er hat die Bl”áe seines Vaters aufgedeckt, beide mssen get”tet werden, ihr Blut ist auf ihnen. $212$ Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, mssen beide get”tet werden. Sie haben eine sch„ndliche Befleckung verbt, ihr Blut ist auf ihnen. $13$ Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, [dann] haben beide einen Greuel verbt. Sie mssen get”tet werden, ihr Blut ist auf ihnen. $14$ Und wenn ein Mann eine Frau nimmt und ihre Mutter, das ist eine Schandtat; man soll ihn und sie mit Feuer verbrennen, damit keine Schandtat in eurer Mitte sei. $15$ Und wenn ein Mann bei einem Vieh liegt, soll er unbedingt get”tet werden, und das Vieh sollt ihr umbringen. $16$ Und wenn eine Frau sich irgendeinem Vieh n„hert, damit es sie begatte, dann sollst du die Frau und das Vieh umbringen. Sie mssen get”tet werden, ihr Blut ist auf ihnen. $17$ Und wenn ein Mann seine Schwester nimmt, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, und er sieht ihre Bl”áe, und sie sieht seine Bl”áe: das ist eine Schande, und sie sollen ausgerottet werden vor den Augen der Kinder ihres Volkes. Er hat die Bl”áe seiner Schwester aufgedeckt, er soll seine Schuld tragen. $18$ Und wenn ein Mann bei einer kranken Frau liegt und ihre Bl”áe aufdeckt, so hat er ihre Quelle enthllt, und sie hat die Quelle ihres Blutes aufgedeckt. Sie sollen beide ausgerottet werden aus der Mitte ihres Volkes. $19$ Und die Bl”áe der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken; denn wer das tut, hat seine Blutsverwandte entbl”át: sie sollen ihre Schuld tragen. $20$ Und wenn ein Mann bei der Frau seines Onkels liegt, hat er die Bl”áe seines Onkels aufgedeckt. Sie sollen ihre Snde tragen, kinderlos sollen sie sterben. $21$ Und wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt: das ist eine Befleckung. Er hat die Bl”áe seines Bruders aufgedeckt, sie sollen kinderlos sein. $22$ Und ihr sollt all meine Ordnungen und all meine Rechtsbestimmungen halten und sie tun, damit euch das Land nicht ausspeit, in das ich euch bringe, darin zu wohnen. $23$ Und ihr sollt nicht in den Ordnungen der Nation leben, die ich vor euch vertreibe; denn alle diese Dinge haben sie getan, und sie sind mir zum Ekel geworden. $24$ Und ich habe zu euch gesagt: Ihr sollt ihr Land besitzen, und ich werde es euch zum Besitz geben, ein Land, das von Milch und Honig berflieát. Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch von den V”lkern ausgesondert habe. $25$ Und ihr sollt unterscheiden zwischen dem reinen Vieh und dem unreinen, zwischen den unreinen V”geln und den reinen, und sollt euch selbst nicht zu etwas Abscheulichem machen durch das Vieh und durch die V”gel und durch alles, was sich auf dem Erdboden regt, das ich euch als unrein ausgesondert habe. $26$ Und ihr sollt mir heilig sein, denn ich bin heilig, ich, der HERR. Und ich habe euch von den V”lkern ausgesondert, um mein zu sein. $27$ Und wenn in einem Mann oder einer Frau ein Totengeist oder Wahrsagergeist ist, sie mssen get”tet werden. Man soll sie steinigen; ihr Blut ist auf ihnen. \21\ Anforderungen an die Priester. $1$ Und der HERR sprach zu Mose: Rede zu den Priestern, den S”hnen Aarons, und sage zu ihnen: Keiner von ihnen darf sich an einer Leiche unrein machen unter seinen Volksgenossen: $2$ auáer an seiner Blutsverwandtschaft, die ihm nahesteht: an seiner Mutter und an seinem Vater, seinem Sohn, seiner Tochter und seinem Bruder $3$ und an seiner Schwester, der Jungfrau, die ihm nahesteht, die noch keinem Mann [zu eigen] geworden ist: wegen dieser darf er sich unrein machen. $4$ Er darf sich nicht unrein machen als Herr unter seinen Volksgenossen, sich zu entweihen. $5$ Sie sollen keine Glatze auf ihrem Kopf scheren, und den Rand ihres Bartes sollen sie nicht abscheren, und an ihrem Fleische sollen sie keine Einschnitte machen. $6$ Sie sollen ihrem Gott heilig sein, und den Namen ihres Gottes sollen sie nicht entweihen, denn die Feueropfer des HERRN, das Brot ihres Gottes, bringen sie dar; und sie sollen heilig sein. $7$ Eine Hure und eine Entehrte sollen sie nicht [zur Frau] nehmen, und eine von ihrem Mann verstoáene Frau sollen sie nicht nehmen; denn heilig ist er seinem Gott. $8$ Und du sollst ihn fr heilig achten, denn das Brot deines Gottes bringt er dar. Er soll dir heilig sein; denn heilig bin ich, der HERR, der euch heiligt. $9$ Und wenn die Tochter eines Priesters sich durch Hurerei entweiht, so entweiht sie ihren Vater: sie soll mit Feuer verbrannt werden. - $10$ Und der Hohepriester unter seinen Brdern, auf dessen Kopf das Salb”l gegossen worden und der geweiht ist, um die [heiligen] Kleider anzulegen, soll seinen Kopf nicht ungepflegt lassen und soll seine Kleider nicht zerreiáen. $11$ Und er soll zu keiner Leiche kommen; um seines Vaters und um seiner Mutter willen soll er sich nicht unrein machen. $12$ Und aus dem Heiligtum soll er nicht hinausgehen und nicht [so] das Heiligtum seines Gottes entweihen; denn die Weihe des Salb”ls seines Gottes ist auf ihm. Ich bin der HERR. $13$ Und er soll eine Frau in ihrer Jungfrauschaft nehmen. $14$ Eine Witwe und eine Verstoáene und eine Entehrte, eine Hure, diese soll er nicht nehmen; sondern eine Jungfrau aus seinen Volksgenossen soll er zur Frau nehmen. $15$ Und er soll seinen Samen nicht entweihen unter seinen Volksgenossen; denn ich bin der HERR, der ihn heiligt. $16$ Und der HERR redete zu Mose: $17$ Rede zu Aaron: Jemand von deinen Nachkommen bei ihren Generationen, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, um das Brot seines Gottes darzubringen; $18$ denn jedermann, an dem ein Makel ist, darf nicht herannahen, [sei es] ein blinder Mann oder ein lahmer oder einer mit gespaltener Nase oder der ein Glied zu lang hat, $19$ oder ein Mann, der einen Bruch am Fuá oder einen Bruch an der Hand hat, $20$ oder ein Buckliger oder ein Zwerg oder der einen [weiáen] Flecken in seinem Auge hat oder der die Kr„tze oder Flechte oder der zerdrckte Hoden hat. $21$ Jedermann von den Nachkommen des Priesters Aaron, der einen Makel hat, soll nicht herantreten, die Feueropfer des HERRN darzubringen. Ein Makel ist an ihm, er soll nicht herzutreten, das Brot seines Gottes darzubringen. $22$ Das Brot seines Gottes von dem Hochheiligen und von dem Heiligen mag er essen. $23$ Nur zum Vorhang soll er nicht kommen, und an den Altar soll er nicht herantreten, denn ein Makel ist an ihm, daá er nicht meine Heiligtmer entweiht; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. $24$ Und so redete Mose zu Aaron und zu seinen S”hnen und zu allen S”hnen Israel. \22\ Verordnungen ber das Essen der Opfer. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Rede zu Aaron und zu seinen S”hnen, daá sie sich enthalten von den heiligen Dingen der S”hne Israel, die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR. $3$ Sage zu ihnen: Wer irgend von all euren Nachkommen, bei euren Generationen, sich den heiligen Dingen n„hert, die die S”hne Israel dem HERRN heiligen, und seine Unreinheit ist an ihm, diese Person soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht hinweg. Ich bin der HERR. $4$ Jedermann von den Nachkommen Aarons, der auss„tzig ist oder an Schleimfluá leidet, soll nicht von den heiligen Dingen essen, bis er rein ist. Und wer irgendeinen berhrt, der durch eine Leiche unrein gemacht ist, oder jemanden, dem der Samenerguá entgeht, $5$ oder wer irgend ein kriechendes Tier berhrt, das fr ihn unrein ist, oder einen Menschen, der fr ihn unrein ist, durch jegliche Unreinheit, die er hat: $6$ einer, der solches berhrt, der wird bis zum Abend unrein sein. Er darf nicht von den heiligen Dingen essen, sondern soll sein Fleisch im Wasser baden; $7$ und ist die Sonne untergegangen, dann ist er rein. Danach darf er von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot. $8$ Aas und Zerrissenes darf er nicht essen, daá er sich dadurch unrein macht. Ich bin der HERR. $9$ Und sie sollen meine Vorschriften beachten, damit sie nicht deswegen Snde auf sich laden und dadurch sterben, weil sie es entweihen. Ich bin der HERR, der sie heiligt. $10$ Und kein Fremder darf Heiliges essen. Der Beisasse und der Tagel”hner eines Priesters drfen nicht Heiliges essen. $11$ Wenn aber ein Priester eine Person mit seinem Geld als Eigentum erwirbt, [dann] darf diese davon essen; und seine Hausgeborenen, [auch] sie drfen von seinem Brot essen. $12$ Und wenn die Tochter eines Priesters [die Frau] eines fremden Mannes wird, darf sie nicht von dem Hebopfer der heiligen Dinge essen. $13$ Wenn aber die Tochter eines Priesters Witwe oder verstoáen wird und keine Kinder hat und in das Haus ihres Vaters zurckkehrt wie in ihrer Jugend, [dann] darf sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremder darf davon essen. $14$ Und wenn jemand aus Versehen Heiliges iát, dann soll er ein Fnftel davon hinzufgen und dem Priester das Heilige erstatten. $15$ Und man darf die heiligen Dinge der S”hne Israel nicht entweihen, die sie dem HERRN abheben, $16$ und ihnen so die Snde einer Schuld aufladen, wenn sie ihre heiligen Dinge essen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. $17$ Und der HERR redete zu Mose: $18$ Rede zu Aaron und zu seinen S”hnen und zu allen S”hnen Israel und sage zu ihnen: Jedermann vom Haus Israel und von den Fremden in Israel, der seine Opfergabe darbringt, nach all ihren Gelbden und nach all ihren freiwilligen Gaben, die sie dem HERRN als Brandopfer darbringen, - $19$ zum Wohlgefallen fr euch soll es sein, ohne Fehler, m„nnlich, von den Rindern, von den Schafen oder von den Ziegen. $20$ Alles, woran ein Makel ist, drft ihr nicht darbringen, denn es wird nicht zum Wohlgefallen fr euch sein. $21$ Und wenn jemand dem HERRN ein Heilsopfer darbringt, um ein Gelbde zu erfllen oder als freiwillige Gabe, vom Rind- oder vom Kleinvieh: ohne Fehler soll es sein, zum Wohlgefallen; keinerlei Makel darf an ihm sein. $22$ Ein blindes oder verletztes oder verstmmeltes Tier oder [eines], das eine Warze oder die Kr„tze oder die Flechte hat, diese drft ihr dem HERRN nicht darbringen, und [ihr] sollt dem HERRN keine Feueropfer davon auf den Altar geben. $23$ Und einen Stier oder ein Schaf mit einem zu langen Glied oder abgehauenen Schwanz, das magst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem Gelbde wird es nicht als wohlgef„llig betrachtet werden. $24$ Und dem die Hoden zerquetscht oder zerstoáen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, drft ihr dem HERRN nicht darbringen; und in eurem Land sollt ihr [so etwas] nicht tun. $25$ Und aus der Hand eines Ausl„nders drft ihr nichts von diesen [Tieren kaufen und davon] die Speise eures Gottes darbringen; denn ihr Schaden ist an ihnen, ein Makel ist an ihnen. Sie werden nicht als wohlgef„llig fr euch betrachtet werden. $26$ Und der HERR redete zu Mose: $27$ Wenn ein Stier oder ein Schaf oder eine Ziege geboren wird, dann soll es sieben Tage unter seiner Mutter sein. Und vom achten Tag an und weiterhin wird es als wohlgef„llig betrachtet werden zur Opfergabe eines Feueropfers fr den HERRN. - $28$ Und ein Rind oder ein Schaf, es selbst und sein Junges drft ihr nicht an einem Tag schlachten. - $29$ Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer schlachtet, sollt ihr es zum Wohlgefallen fr euch schlachten: $30$ An demselben Tag soll es gegessen werden. Ihr sollt nichts davon bis zum [n„chsten] Morgen briglassen. Ich bin der HERR. $31$ Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun. Ich bin der HERR. $32$ Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, damit ich geheiligt werde in der Mitte der S”hne Israel. Ich bin der HERR, der euch heiligt, $33$ der euch aus dem Land Žgypten herausgefhrt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR. \23\ Feste des HERRN. $1$Und der HERR redete zu Mose: $2$ Rede zu den S”hnen Israel und sage zu ihnen: Die Feste des HERRN, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese: $3$ Sechs Tage soll man Arbeit tun; aber am siebten Tag ist ein ganz feierlicher Sabbat, eine heilige Versammlung. Keinerlei Arbeit drft ihr tun; es ist ein Sabbat fr den HERRN in all euren Wohnsitzen. $4$ Dies sind die Feste des HERRN, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit: $5$ Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats, zwischen den zwei Abenden, ist Passah dem HERRN. $6$ Am fnfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der unges„uerten Brote dem HERRN; sieben Tage sollt ihr unges„uertes Brot essen. $7$ Am ersten Tag soll fr euch eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit drft ihr tun. $8$ Und ihr sollt dem HERRN sieben Tage [lang] ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, keinerlei Dienstarbeit drft ihr tun. $9$ Und der HERR redete zu Mose: $10$ Rede zu den S”hnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, dann sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen. $11$ Und er soll die Garbe vor dem HERRN schwingen zum Wohlgefallen fr euch; am andern Tag nach dem Sabbat soll der Priester sie schwingen. $12$ Und ihr sollt an dem Tag, an dem ihr die Garbe schwingt, ein einj„hriges Lamm ohne Fehler zum Brandopfer fr den HERRN opfern; $13$ und sein Speisopfer: zwei Zehntel Weizengrieá, mit ™l gemengt, ein Feueropfer fr den HERRN, ein wohlgef„lliger Geruch; und sein Trankopfer: ein viertel Hin Wein. $14$ Und Brot und ger”stete K”rner und Jungkorn drft ihr nicht essen bis zu eben diesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Ordnung fr eure Generationen in all euren Wohnsitzen. $15$ Und ihr sollt fr euch z„hlen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe frs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein. $16$ Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fnfzig Tage z„hlen. Dann sollt ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen. $17$ Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot frs Schwingopfer bringen, zwei von zwei Zehnteln Weizengrieá sollen es sein, ges„uert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge fr den HERRN. $18$ Und ihr sollt zu dem Brot hinzu sieben einj„hrige L„mmer ohne Fehler darbringen und einen Jungstier und zwei Widder, sie sollen ein Brandopfer fr den HERRN sein, dazu ihr Speisopfer und ihre Trankopfer: ein Feueropfer als wohlgef„lliger Geruch fr den HERRN. $19$ Und ihr sollt einen Ziegenbock zum Sndopfer opfern und zwei einj„hrige L„mmer zum Heilsopfer. $20$ Und der Priester soll sie schwingen mit dem Erstlingsbrot als Schwingopfer vor dem HERRN, mit den zwei L„mmern; sie sollen dem HERRN heilig sein fr den Priester. $21$ Und ihr sollt an eben diesem Tag einen Ruf ergehen lassen - eine heilige Versammlung soll euch sein. Keinerlei Dienstarbeit drft ihr tun: eine ewige Ordnung in all euren Wohnsitzen fr eure Generationen. - $22$ Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, darfst du den Rand deines Feldes nicht vollst„ndig abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten; fr den Elenden und fr den Fremden sollst du sie lassen. Ich bin der HERR, euer Gott. # V. 23-25: 4Mo 29,1-6. # $23$ Und der HERR redete zu Mose: $24$ Rede zu den S”hnen Israel: Im siebten Monat, am Ersten des Monats, soll euch Ruhe sein, eine Erinnerung durch L„rm[blasen], eine heilige Versammlung. $25$ Keinerlei Dienstarbeit drft ihr tun, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen. # V. 26-32: 4Mo 29,7-11. # $26$ Und der HERR redete zu Mose: $27$ Doch am Zehnten dieses siebten Monats, da ist der Vers”hnungstag. Eine heilige Versammlung soll [er] fr euch sein, und ihr sollt euch selbst demtigen und sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen. $28$ Und keinerlei Arbeit drft ihr tun an eben diesem Tag; denn es ist der Vers”hnungstag, um Shnung fr euch zu erwirken vor dem HERRN, eurem Gott. $29$ Denn jede Person, die sich nicht demtigt an eben diesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihren V”lkern. $30$ Und jede Person, die irgendeine Arbeit tut an eben diesem Tag, eben diese Person werde ich umkommen lassen aus der Mitte ihres Volkes. $31$ Keinerlei Arbeit drft ihr tun: eine ewige Ordnung fr eure Generationen in all euren Wohnsitzen. $32$ Ein ganz feierlicher Sabbat soll er fr euch sein, und ihr sollt euch selbst demtigen. Am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend, sollt ihr euren Sabbat feiern. # V. 33-43: 4Mo 29,12-38. # $33$ Und der HERR redete zu Mose: $34$ Rede zu den S”hnen Israel: Am fnfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Fest der Laubhtten sieben Tage fr den HERRN. $35$ Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit drft ihr tun. $36$ Sieben Tage sollt ihr dem HERRN ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag soll fr euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen: es ist eine Festversammlung, keinerlei Dienstarbeit drft ihr tun. $37$ Das sind die Feste des HERRN, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen, um dem HERRN Feueropfer darzubringen: Brandopfer und Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, die Gebhr des Tages an seinem Tag: $38$ auáer den Sabbaten des HERRN und auáer euren Gaben und auáer all euren Gelbden und auáer all euren freiwilligen Gaben, die ihr dem HERRN gebt. $39$ Doch am fnfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, sollt ihr sieben Tage das Fest des HERRN feiern. Am ersten Tag soll Ruhe sein, und am achten Tag soll Ruhe sein. $40$ Und ihr sollt euch am ersten Tag pr„chtige Baumfrchte nehmen, Palmwedel und Zweige von dichtbelaubten B„umen und von Bachpappeln und sollt euch vor dem HERRN, eurem Gott, sieben Tage freuen. $41$ Und ihr sollt es sieben Tage im Jahr als Fest fr den HERRN feiern: eine ewige Ordnung fr eure Generationen; im siebten Monat sollt ihr es feiern. $42$ In Laubhtten sollt ihr wohnen sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhtten wohnen, $43$ damit eure Generationen wissen, daá ich die S”hne Israel in Laubhtten habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Land Žgypten herausfhrte. Ich bin der HERR, euer Gott. - $44$ Und Mose sagte den S”hnen Israel die Feste des HERRN. \24\ $1$ Verordnungen ber die Leuchter und Schaubrote. Und der HERR redete zu Mose: $2$ Befiehl den S”hnen Israel, daá sie dir reines ™l aus zerstoáenen Oliven bringen fr die Leuchter, damit man best„ndig eine Lampe darauf setzen kann. $3$ Auáerhalb des Vorhangs des Zeugnisses, im Zelt der Begegnung, soll Aaron sie best„ndig herrichten, vom Abend bis zum Morgen, vor dem HERRN: eine ewige Ordnung fr eure Generationen. $4$ Auf dem reinen Lampenst„nder soll er die Lampen best„ndig vor dem HERRN zurichten. $5$ Und du sollst Weizengrieá nehmen und daraus zw”lf Kuchen backen: von zwei zehntel [Efa] soll ein Kuchen sein. $6$ Und du sollst sie in zwei Schichten legen, sechs in jede Schicht, auf den reinen Tisch vor dem HERRN. $7$ Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brot als Askara dienen, ein Feueropfer dem HERRN. $8$ Sabbattag fr Sabbattag soll er es regelm„áig vor dem HERRN zurichten: ein ewiger Bund bei den S”hnen Israel. $9$ Und es soll Aaron und seinen S”hnen geh”ren, und sie sollen es an heiliger St„tte essen; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN soll es ihm geh”ren: eine ewige Ordnung. \24\ Gesetz ber Gottesl„sterung, Totschlag und K”rperverletzung. $10$Und der Sohn einer israelitischen Frau - er war aber der Sohn eines „gyptischen Mannes - ging unter die S”hne Israel aus. Und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann rauften sich im Lager. $11$ Und der Sohn der israelitischen Frau l„sterte den Namen [des HERRN] und verfluchte [ihn]. Da brachten sie ihn zu Mose. Der Name seiner Mutter aber war Schelomit, die Tochter des Dibri, vom Stamm Dan. $12$ Und sie legten ihn in Gewahrsam, damit ihnen nach dem Mund des HERRN Bescheid gegeben wrde. $13$ Und der HERR redete zu Mose: $14$ Fhre den Flucher nach drauáen vor das Lager! Und alle, die es geh”rt haben, sollen ihre H„nde auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. $15$ Und zu den S”hnen Israel sollst du reden: Wenn irgend jemand seinen Gott verflucht, dann soll er seine Snde tragen. $16$ Und wer den Namen des HERRN l„stert, muá get”tet werden, die ganze Gemeinde muá ihn steinigen; wie der Fremde, so der Einheimische: wenn er den Namen l„stert, soll er get”tet werden. $17$ Wenn jemand irgendeinen Menschen totschl„gt, muá er get”tet werden. $18$ Wer ein [Stck] Vieh totschl„gt, soll er es erstatten: Leben um Leben. $19$ Wenn jemand seinem N„chsten einen Schaden zufgt: wie er getan hat, so soll ihm getan werden: $20$ Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen einen Schaden zufgt, so soll ihm zugefgt werden. $21$ Wer ein [Stck] Vieh totschl„gt, soll es erstatten; wer aber einen Menschen totschl„gt, soll get”tet werden. $22$ Ein Recht sollt ihr haben: wie der Fremde, so soll der Einheimische sein; denn ich bin der HERR, euer Gott. - $23$ Und Mose redete zu den S”hnen Israel, und sie fhrten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn; und die S”hne Israel taten, wie der HERR dem Mose befohlen hatte. \25\ Sabbat- und Jobeljahr. $1$ Und der HERR redete auf dem Berg Sinai zu Mose: $2$ Rede zu den S”hnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, dann soll das Land dem HERRN einen Sabbat feiern. $3$ Sechs Jahre sollst du dein Feld bes„en und sechs Jahre deinen Weinberg beschneiden und den Ertrag des Landes einsammeln. $4$ Aber im siebten Jahr soll ein ganz feierlicher Sabbat fr das Land sein; ein Sabbat dem HERRN. Dein Feld sollst du nicht bes„en und deinen Weinberg nicht beschneiden, $5$ den Nachwuchs deiner Ernte sollst du nicht einernten, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht abschneiden. Ein Jahr der Sabbatfeier soll es fr das Land sein. $6$ Und der Sabbat[ertrag] des Landes soll euch zur Speise dienen, dir und deinem Knecht und deiner Magd und deinem Tagel”hner und deinem Beisassen, die sich bei dir aufhalten. $7$ Auch deinem Vieh und den wilden Tieren, die in deinem Land sind, soll all sein Ertrag zur Speise dienen. $8$ Und du sollst dir sieben Sabbatjahre z„hlen, siebenmal sieben Jahre, so daá die Tage von sieben Sabbatjahren dir 49 Jahre ausmachen. $9$ Und du sollst im siebten Monat, am Zehnten des Monats, ein L„rmhorn erschallen lassen; an dem Vers”hnungstag sollt ihr ein Horn durch euer ganzes Land erschallen lassen. $10$ Und ihr sollt das Jahr des fnfzigsten Jahres heiligen und sollt im Land Freilassung fr all seine Bewohner ausrufen. Ein Jobel[jahr] soll es euch sein, und ihr werdet jeder wieder zu seinem Eigentum kommen und jeder zu seiner Sippe zurckkehren. $11$ Ein Jobel[jahr] soll dieses, das Jahr des fnfzigsten Jahres, fr euch sein. Ihr drft nicht s„en und seinen Nachwuchs nicht ernten und seine unbeschnittenen Weinst”cke nicht abernten; $12$ denn ein Jobel[jahr] ist es: es soll euch heilig sein. Vom Feld weg sollt ihr seinen Ertrag essen. $13$ In diesem Jahr des Jobels sollt ihr jeder wieder zu seinem Eigentum kommen. $14$ Und wenn ihr etwas verkauft - [sei es] ein Verkauf an deinen N„chsten oder ein Kaufen aus der Hand deines N„chsten -, dann sollt ihr euch gegenseitig nicht bervorteilen. $15$ Nach der Zahl der Jahre seit dem Jobel[jahr] sollst du von deinem N„chsten kaufen, nach der Zahl der Erntejahre soll er dir verkaufen. $16$ Nach dem Verh„ltnis der gr”áeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis vergr”áern, und nach dem Verh„ltnis der geringeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis verringern; denn eine Zahl von Ernten verkauft er dir. $17$ Und so soll keiner von euch seinen N„chsten bervorteilen. Und du sollst dich frchten vor deinem Gott; denn ich bin der HERR, euer Gott. $18$ So fhrt meine Ordnungen aus und haltet meine Rechtsbestimmungen und tut sie, dann werdet ihr in eurem Land sicher wohnen! $19$ Und das Land wird seine Frucht geben, und ihr werdet essen bis zur S„ttigung und sicher in ihm wohnen. $20$ Und wenn ihr sagt: Was sollen wir im siebten Jahr essen? - siehe, wir s„en nicht, und unsern Ertrag sammeln wir nicht ein -: $21$ Ich werde im sechsten Jahr meinen Segen fr euch aufbieten, daá es den Ertrag fr drei Jahre bringt. $22$ Und wenn ihr im achten Jahr s„t, werdet ihr [noch] vom Ertrag [des sechsten Jahres] essen. Bis ins neunte Jahr, bis sein Ertrag einkommt, werdet ihr altes [Getreide] essen. $23$ Und das Land soll nicht endgltig verkauft werden, denn mir geh”rt das Land; denn Fremde und Beisassen seid ihr bei mir. $24$ Und im ganzen Land eures Eigentums sollt ihr fr das Land Loskauf gestatten. $25$ Wenn dein Bruder verarmt und [etwas] von seinem Eigentum verkauft, dann soll als sein L”ser sein n„chster Verwandter kommen und das Verkaufte seines Bruders einl”sen. $26$ Wenn aber jemand keinen L”ser hat, und seine Hand bringt auf und findet, was zu seinem Loskauf ausreicht, $27$ dann soll er die Jahre seines Verkaufs berechnen und das, was darber hinausgeht, dem Mann zurckzahlen, an den er verkauft hat, und so wieder zu seinem Eigentum kommen. $28$ Und wenn seine Hand das Ausreichende nicht gefunden hat, um ihm zurckzuzahlen, dann soll das von ihm Verkaufte in der Hand dessen, der es kauft, bleiben bis zum Jobeljahr; und im Jobel[jahr] soll es frei ausgehen, und er soll wieder zu seinem Eigentum kommen. $29$ Und wenn jemand ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, soll sein L”sungsrecht bestehen bis zum Ende des Jahres seines Verkaufs; eine bestimmte Zeit soll sein L”sungsrecht bestehen. $30$ Wenn es aber nicht gel”st wird, bis ihm ein ganzes Jahr voll ist, dann soll das Haus, das in der ummauerten Stadt ist, endgltig dem, der es kaufte, verbleiben fr seine Generationen; es soll im Jobel[jahr] nicht frei ausgehen. $31$ Aber die H„user der D”rfer, die keine Mauer ringsum haben, sollen zum Feld des Landes gerechnet werden. Es soll L”sungsrecht fr ein solches [Haus] bestehen, und im Jobel[jahr] wird es frei ausgehen. $32$ Und was die St„dte der Leviten, die H„user der St„dte ihres Eigentums betrifft, so soll es ein ewiges L”sungsrecht fr die Leviten geben, $33$ und zwar so: [Einer] von den Leviten mag es einl”sen, oder das vom Haus und der Stadt seines Besitzers Verkaufte mag im Jobel[jahr] frei ausgehen. Denn die H„user der Levitenst„dte sind ihr Eigentum unter den S”hnen Israel. $34$ Aber das Feld des Weideplatzes ihrer St„dte darf nicht verkauft werden, denn es geh”rt ihnen als ewiges Eigentum. $35$ Und wenn dein Bruder verarmt und seine Hand neben dir wankend wird, dann sollst du ihn untersttzen [wie] den Fremden und Beisassen, damit er neben dir leben kann. $36$ Du sollst nicht Zins und Aufschlag von ihm nehmen und sollst dich frchten vor deinem Gott, damit dein Bruder neben dir lebt. $37$ Dein Geld sollst du ihm nicht gegen Zins geben, und deine Nahrungsmittel sollst du nicht gegen Aufschlag geben. $38$ Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Žgypten herausgefhrt habe, um euch das Land Kanaan zu geben, um euer Gott zu sein. $39$ Und wenn dein Bruder bei dir verarmt und sich dir verkauft, sollst du ihn nicht Sklavendienst tun lassen. $40$ Wie ein Tagel”hner, wie ein Beisasse soll er bei dir sein; bis zum Jobeljahr soll er bei dir dienen. $41$ Dann soll er frei von dir ausgehen, er und seine Kinder mit ihm, und zu seiner Sippe zurckkehren und wieder zum Eigentum seiner V„ter kommen. $42$ Denn sie sind meine Knechte, die ich aus dem Land Žgypten herausgefhrt habe. Sie sollen nicht verkauft werden, wie man Sklaven verkauft. $43$ Du sollst nicht mit Gewalt ber ihn herrschen und sollst dich frchten vor deinem Gott. $44$ Was aber deinen Knecht und deine Magd betrifft, die du haben wirst: von den Nationen, die rings um euch her [leben], von ihnen m”gt ihr Knecht und Magd kaufen. $45$ Und auch von den Kindern der Beisassen, die als Fremde bei euch wohnen, von ihnen m”gt ihr kaufen und von ihrer Sippe, die bei euch ist, die sie in eurem Land gezeugt haben; und sie m”gen euch zum Eigentum sein, $46$ und ihr m”gt sie euren S”hnen nach euch vererben, um sie als Eigentum zu besitzen. Diese m”gt ihr fr ewig dienen lassen. Aber ber eure Brder, die S”hne Israel, sollt ihr nicht einer ber den andern mit Gewalt herrschen. $47$ Wenn aber die Hand eines Fremden oder eines Beisassen neben dir etwas erreicht und [wenn] dein Bruder neben ihm verarmt und sich dem Fremden verkauft, dem Beisassen neben dir oder einem Abk”mmling aus der Sippe des Fremden, $48$ dann soll, nachdem er sich verkauft hat, L”sungsrecht fr ihn bestehen. Einer von seinen Brdern soll ihn einl”sen. $49$ Entweder sein Onkel oder der Sohn seines Onkels soll ihn einl”sen, oder einer von seinen n„chsten Blutsverwandten aus seiner Sippe soll ihn einl”sen; oder kann seine Hand [es wieder] aufbringen, dann soll er sich selbst einl”sen. $50$ Und er soll mit seinem K„ufer von dem Jahr an rechnen, in dem er sich ihm verkauft hat, bis zum Jobeljahr. Und der Preis, um den er sich verkauft hat, soll der Zahl der Jahre entsprechen; nach den Tagen eines Tagel”hners soll er bei ihm sein. $51$ Wenn es noch viele Jahre sind, soll er nach ihrem Verh„ltnis seinen Loskauf von seinem Kaufgeld zurckzahlen. $52$ Und wenn wenig brig ist an den Jahren bis zum Jobeljahr, dann soll er es ihm berechnen: nach dem Verh„ltnis seiner Jahre soll er seinen Loskauf zurckzahlen. $53$ Wie ein Tagel”hner soll er Jahr fr Jahr bei ihm sein. Er darf vor deinen Augen nicht mit Gewalt ber ihn herrschen. $54$ Und wenn er nicht in dieser Weise eingel”st wird, dann soll er im Jobeljahr frei ausgehen, er und seine Kinder mit ihm. $55$ Denn mir geh”ren die S”hne Israel als Knechte. Meine Knechte sind sie, die ich aus dem Land Žgypten herausgefhrt habe. Ich bin der HERR, euer Gott. \26\ Segen und Fluch. $1$ Ihr sollt euch keine G”tzen machen, und ein G”tterbild und einen Gedenkstein sollt ihr euch nicht aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr in eurem Land hinstellen, um euch davor anbetend niederzuwerfen; denn ich bin der HERR, euer Gott. $2$ Meine Sabbate sollt ihr halten, und mein Heiligtum sollt ihr frchten. Ich bin der HERR. # V. 3-13: 5Mo 28,1-14. # $3$ Wenn ihr in meinen Ordnungen lebt und meine Gebote haltet und sie tut, $4$ dann werde ich euch die Regen[gsse] geben zu ihrer Zeit, und das Land wird seinen Ertrag geben, und die B„ume des Feldes werden ihre Frucht geben. $5$ Und die Dreschzeit wird bei euch bis zur Weinlese reichen, und die Weinlese wird bis zur Saatzeit reichen. Und ihr werdet euer Brot essen bis zur S„ttigung und werdet sicher in eurem Land wohnen. $6$ Und ich werde Frieden im Land geben, daá ihr euch niederlegt und es niemand gibt, der [euch] aufschreckt. Und ich werde die b”sen Tiere aus dem Land austilgen, und das Schwert wird nicht durch euer Land gehen. $7$ Und ihr werdet euren Feinden nachjagen, und sie werden vor euch durchs Schwert fallen. $8$ Fnf von euch werden hundert nachjagen, und hundert von euch werden zehntausend nachjagen, und eure Feinde werden vor euch durchs Schwert fallen. $9$ Und ich werde mich zu euch wenden und euch fruchtbar machen und euch mehren und meinen Bund mit euch aufrechterhalten. $10$ Und ihr werdet das altgewordene alte [Getreide noch zu] essen [haben] und das alte vor dem neuen wegr„umen mssen. $11$ Und ich werde meine Wohnung in eure Mitte setzen, und meine Seele wird euch nicht verabscheuen. $12$ Und ich werde in eurer Mitte leben und werde euer Gott sein, und ihr werdet mein Volk sein. $13$ Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Žgypten herausgefhrt habe, damit ihr nicht ihre Knechte sein solltet. Und ich habe die Stangen eures Joches zerbrochen und euch aufrecht gehen lassen. # V. 14-39: 5Mo 28,15-68. # $14$ Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und nicht all diese Gebote tut $15$ und wenn ihr meine Ordnungen verwerft und eure Seele meine Rechtsbestimmungen verabscheut, so daá ihr nicht alle meine Gebote tut und daá ihr meinen Bund brecht, $16$ dann werde ich meinerseits euch dieses tun: Ich werde Entsetzen ber euch verh„ngen, Schwindsucht und Fieberglut, die die Augen erl”schen und die Seele verschmachten lassen. Und ihr werdet vergeblich euren Samen s„en, denn eure Feinde werden ihn verzehren. $17$ Und ich werde mein Angesicht gegen euch richten, daá ihr vor euren Feinden geschlagen werdet. Und eure Hasser werden ber euch herrschen, und ihr werdet fliehen, obwohl niemand euch nachjagt. $18$ Und wenn ihr mir daraufhin nicht gehorcht, dann werde ich fortfahren, euch zu zchtigen, [und zwar] siebenmal wegen eurer Snden. $19$ Und ich werde euren starken Hochmut brechen und werde euren Himmel wie Eisen machen und eure Erde wie Bronze. $20$ Und eure Kraft wird sich umsonst verbrauchen, und euer Land wird seinen Ertrag nicht geben, und die B„ume des Landes werden ihre Frucht nicht geben. $21$ Wenn ihr euch aber mir entgegenstellt und mir nicht gehorchen wollt, dann werde ich euch weiter schlagen, [und zwar] siebenfach nach euren Snden. $22$ Und ich werde die Tiere des Feldes unter euch senden, daá sie euch kinderlos machen und euer Vieh ausrotten und euch [an Zahl] verringern, und eure Wege sollen ”de werden. $23$ Und wenn ihr euch dadurch nicht von mir zurechtweisen laát und euch mir entgegenstellt, $24$ dann werde ich meinerseits mich euch entgegenstellen, und ich meinerseits werde euch schlagen, [und zwar] siebenfach wegen eurer Snden. $25$ Und ich werde das Schwert ber euch bringen, das die Rache des Bundes vollzieht. Und zieht ihr euch in eure St„dte zurck, dann werde ich die Pest in eure Mitte senden, und ihr werdet in die Hand des Feindes gegeben werden. $26$ Wenn ich euch den Stab des Brotes zerbreche, werden zehn Frauen euer Brot in einem Ofen backen, und sie werden euch das Brot zurckgeben nach dem Gewicht; und ihr werdet essen und nicht satt werden. $27$ Und wenn ihr bei alldem mir nicht gehorcht und euch mir entgegenstellt, $28$ dann werde ich mich euch im Grimm entgegenstellen, und ich meinerseits werde euch zchtigen wegen eurer Snden, [und zwar] siebenfach. $29$ Und ihr werdet das Fleisch eurer S”hne essen, und das Fleisch eurer T”chter werdet ihr essen. $30$ Und ich werde eure H”hen austilgen und eure R„ucheralt„re ausrotten, und ich werde eure Leichen auf die Leichen eurer G”tzen werfen, und meine Seele wird euch verabscheuen. $31$ Und ich werde eure St„dte zur Trmmerst„tte machen und eure Heiligtmer ”de machen, und ich werde euren wohlgef„lligen Geruch nicht riechen. $32$ Und ich werde das Land ”de machen, daá eure Feinde, die darin wohnen, sich darber entsetzen sollen. $33$ Euch aber werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich werde das Schwert hinter euch herziehen. Euer Land wird eine ™de und eure St„dte werden eine Trmmerst„tte sein. $34$ Dann endlich wird das Land seine Sabbate ersetzt bekommen, all die Tage seiner Ver”dung, w„hrend ihr im Land eurer Feinde seid. Dann endlich wird das Land ruhen und seine Sabbate ersetzt bekommen. $35$ All die Tage seiner Ver”dung wird es ruhen, was es nicht an euren Sabbaten geruht hat, als ihr darin wohntet. $36$ Und die šbriggebliebenen von euch - in ihr Herz werde ich Verzagtheit bringen in den L„ndern ihrer Feinde: und das Rauschen eines verwehten Blattes wird sie verfolgen, und sie werden fliehen, wie man vor dem Schwert flieht, und fallen, obwohl niemand sie verfolgt. $37$ Und sie werden einer ber den andern hinstrzen wie vor dem Schwert, obwohl niemand sie verfolgt; und ihr werdet vor euren Feinden nicht standhalten k”nnen. $38$ Ihr werdet umkommen unter den Nationen, und das Land eurer Feinde wird euch fressen. $39$ Und die šbriggebliebenen von euch werden in den L„ndern eurer Feinde vergehen in ihrer Schuld und auch in der Schuld ihrer V„ter mit ihnen vergehen. $40$ Und sie werden ihre Schuld bekennen und die Schuld ihrer V„ter, die in ihrer Untreue [liegt], mit der sie an mir treulos gehandelt haben, und besonders darin, daá sie sich mir entgegengestellt haben. $41$ Ich meinerseits werde mich ihnen entgegenstellen und sie in das Land ihrer Feinde bringen, ob sich endlich ihr unbeschnittenes Herz demtigt und sie endlich ihre Schuld bezahlen. $42$ Dann werde ich an meinen Bund mit Jakob denken. Und auch an meinen Bund mit Isaak und auch an meinen Bund mit Abraham werde ich denken, und an das Land werde ich denken. $43$ Denn das Land muá von ihnen verlassen sein, damit es in seiner Ver”dung ohne sie seine Sabbate ersetzt bekommt, und sie selbst werden ihre Schuld bezahlen, darum, ja deshalb, weil sie meine Rechtsbestimmungen verworfen haben und ihre Seele meine Ordnungen verabscheut hat. $44$ Aber selbst auch dann, wenn sie in dem Land ihrer Feinde sind, werde ich sie nicht verwerfen und sie nicht verabscheuen, ein Ende mit ihnen zu machen, meinen Bund mit ihnen ungltig zu machen; denn ich bin der HERR, ihr Gott. $45$ Und ich werde [zum Guten] fr sie an meinen Bund mit den Vorfahren denken, die ich aus dem Land Žgypten vor den Augen der Nationen herausgefhrt habe, um ihr Gott zu sein. Ich bin der HERR. $46$ Das sind die Ordnungen und die Rechtsbestimmungen und die Gesetze, die der HERR zwischen sich und den S”hnen Israel auf dem Berg Sinai durch Mose gegeben hat. \27\ Gesetz ber Gelbde und Zehnten. $1$ Und der HERR redete zu Mose: $2$ Rede zu den S”hnen Israel und sage zu ihnen: Wenn jemand ein [besonderes] Gelbde leistet, dann sollen die Personen fr den HERRN nach [folgender] Sch„tzung [berechnet werden]: $3$ Wenn deine Sch„tzung einen Mann von zwanzig Jahren bis zu sechzig Jahren betrifft, dann sei deine Sch„tzung fnfzig Schekel Silber, nach dem Schekel des Heiligtums. $4$ Und wenn es eine Frau ist, dann sei die Sch„tzung dreiáig Schekel. $5$ Und wenn es von fnf Jahren bis zu zwanzig Jahren ist, dann sei deine Sch„tzung einer m„nnlichen [Person] zwanzig Schekel und einer weiblichen zehn Schekel. $6$ Und wenn es von einem Monat bis zu fnf Jahren ist, dann sei die Sch„tzung einer m„nnlichen [Person] fnf Schekel Silber und die Sch„tzung einer weiblichen drei Schekel Silber. $7$ Und wenn es von sechzig Jahren und darber ist, dann sei die Sch„tzung, wenn es eine m„nnliche [Person] ist, fnfzehn Schekel und fr eine weibliche zehn Schekel. $8$ Und wenn der, der das Gelbde getan hat, zu arm ist fr die Sch„tzung, dann soll man ihn vor den Priester stellen, und der Priester soll ihn sch„tzen; nach dem Verh„ltnis dessen, was die Hand des Gelobenden aufbringen kann, soll der Priester ihn sch„tzen. $9$ Und wenn es Vieh ist, von dem man dem HERRN eine Opfergabe darbringt, dann soll alles, was man dem HERRN davon gibt, heilig sein. $10$ Man soll es nicht auswechseln und nicht vertauschen, ein gutes gegen ein schlechtes oder ein schlechtes gegen ein gutes. Und wenn man dennoch Vieh gegen Vieh vertauscht, dann soll es selbst [heilig] bleiben, das eingetauschte aber wird heilig werden. $11$ Wenn es aber irgendein unreines Vieh ist, von dem man dem HERRN keine Opfergabe darbringt, dann soll man das Vieh vor den Priester stellen, $12$ und der Priester soll es sch„tzen, ob es gut oder schlecht ist; nach der Sch„tzung des Priesters, so soll es sein. $13$ Wenn man es aber unbedingt [wieder] einl”sen will, dann soll man zu der Sch„tzung ein Fnftel hinzufgen. $14$ Und wenn jemand sein Haus als etwas Heiliges fr den HERRN heiligt, dann soll es der Priester sch„tzen, ob es gut oder schlecht ist. Wie der Priester es sch„tzt, so soll es feststehen. $15$ Und wenn der Heiligende sein Haus einl”sen will, dann soll er das Fnftel des Geldes der Sch„tzung darber hinaus hinzufgen, und es soll ihm geh”ren. $16$ Und wenn jemand vom Feld seines Eigentums dem HERRN [etwas] heiligt, dann soll die Sch„tzung nach dem Verh„ltnis seiner Aussaat sein: ein Homer Gerste Aussaat fr fnfzig Schekel Silber. $17$ Wenn er vom Jobeljahr an sein Feld heiligt, soll es gem„á der Sch„tzung feststehen. $18$ Wenn er aber nach dem Jobel[jahr] sein Feld heiligt, dann soll der Priester ihm das Geld berechnen nach dem Verh„ltnis der Jahre, die bis zum Jobeljahr brig sind; das soll [dann] von der Sch„tzung abgezogen werden. $19$ Wenn aber der Heiligende das Feld unbedingt [wieder] einl”sen will, dann soll er das Fnftel des Geldes deiner Sch„tzung darber hinaus hinzufgen, und es soll ihm verbleiben. $20$ Wenn er aber das Feld [bis zum Jobeljahr] nicht einl”st oder wenn er das Feld an einen andern Mann verkauft, kann es nicht wieder eingel”st werden. $21$ Und das Feld soll, wenn es im Jobeljahr frei ausgeht, fr den HERRN heilig sein wie ein gebanntes Feld. Es soll dem Priester als Eigentum geh”ren. $22$ Und wenn er ein von ihm gekauftes Feld, das nicht zum Feld seines Eigentums geh”rt, dem HERRN heiligt, $23$ dann soll ihm der Priester den Betrag der Sch„tzung berechnen bis zum Jobeljahr. Er soll die Sch„tzung am gleichen Tag als etwas fr den HERRN Heiliges entrichten. $24$ Im Jobeljahr soll das Feld wieder an den kommen, von dem er es gekauft hatte, an den, dem das Land als sein Eigentum geh”rte. $25$ Und alle Sch„tzung soll nach dem Schekel des Heiligtums geschehen; zwanzig Gera soll der Schekel sein. $26$ Nur das Erstgeborene unter dem Vieh, das als Erstgeburt dem HERRN geh”rt, das soll kein Mensch heiligen; sei es ein Rind oder ein Schaf, es geh”rt dem HERRN. $27$ Wenn es aber vom unreinen Vieh ist, dann soll man es ausl”sen nach der Sch„tzung und sein Fnftel darber hinzufgen. Und wenn es nicht ausgel”st wird, dann soll es verkauft werden nach der Sch„tzung. - $28$ Jedoch alles Gebannte, das jemand fr den HERRN mit dem Bann belegt, von allem, was ihm geh”rt, von Mensch oder Vieh oder vom Feld seines Eigentums, [das] darf nicht verkauft und nicht eingel”st werden. Alles Gebannte ist dem HERRN hochheilig. $29$ Alles Gebannte, das an Menschen mit dem Bann belegt wird, darf nicht ausgel”st werden: es muá get”tet werden. $30$ Und der ganze Zehnte des Landes, vom Samen des Landes, von der Frucht der B„ume, geh”rt dem HERRN; es ist dem HERRN heilig. $31$ Wenn aber jemand von seinem Zehnten [irgend etwas] einl”sen will, dann soll er sein Fnftel hinzufgen. $32$ Und der ganze Zehnte von Rindern und Schafen, von allem, was unter dem Stab vorberzieht, das Zehnte soll fr den HERRN heilig sein. $33$ Man soll nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht ist, und darf es nicht vertauschen. Wenn man es dennoch irgend vertauscht, wird es selbst [heilig] bleiben, das Eingetauschte aber wird heilig werden; es darf nicht eingel”st werden. $34$ Das sind die Gebote, die der HERR dem Mose auf dem Berg Sinai an die S”hne Israel aufgetragen hat.