Das zweite Buch der K”nige. \1\ Ahasja von Israel - Sein G”tzendienst, Elias Gerichtsandrohung, Ahasjas Tod. $1$ Und Moab brach mit Israel, nachdem Ahab tot war. - $2$ Und Ahasja fiel in seinem Obergemach in Samaria durch das Gitter und wurde krank. Und er sandte Boten und sagte zu ihnen: Geht hin, befragt Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich von dieser Krankheit genesen werde! $3$ Da redete der Engel des HERRN zu Elia, dem Tischbiter: Mache dich auf, geh hinauf den Boten des K”nigs von Samaria entgegen und sage zu ihnen: Gibt es denn keinen Gott in Israel, daá ihr hingeht, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? $4$ Darum, so spricht der HERR: Von dem Bett, das du bestiegen hast, wirst du nicht herunterkommen, sondern du muát sterben! Und Elia ging hin. $5$ Als nun die Boten zum K”nig zurckkamen, sagte er zu ihnen: Warum seid ihr denn [schon] zurckgekehrt? $6$ Sie sagten zu ihm: Ein Mann kam herauf, uns entgegen, und sagte zu uns: Geht, kehrt zum K”nig zurck, der euch gesandt hat, und redet zu ihm: So spricht der HERR: Gibt es denn keinen Gott in Israel, daá du hinsendest, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? Darum wirst du von dem Bett, das du bestiegen hast, nicht herunterkommen, sondern du muát sterben. $7$ Da sagte er zu ihnen: Wie war das Aussehen des Mannes, der euch entgegenkam und diese Worte zu euch redete? $8$ Sie sagten zu ihm: Es war ein Mann, mit einem haarigen Mantel bekleidet und an seinen Hften gegrtet mit einem ledernen Schurz. Da sagte er: Das ist Elia, der Tischbiter! $9$ Und er sandte zu ihm einen Obersten ber fnfzig [Mann] und seine fnfzig [Leute]. Der ging zu ihm hinauf, und siehe, er saá auf dem Gipfel des Berges. Und er sagte zu ihm: Mann Gottes, der K”nig sagt: Komm herab! $10$ Elia aber antwortete und redete zu dem Obersten ber fnfzig [Mann]: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so fahre Feuer vom Himmel herab und fresse dich und deine fnfzig [Mann]! Da fuhr Feuer vom Himmel herab und fraá ihn und seine fnfzig [Mann]. $11$ Und er sandte nochmals zu ihm, einen anderen Obersten ber fnfzig [Mann] mit seinen fnfzig [Leuten]. Der stieg hinauf und sagte zu ihm: Mann Gottes, so spricht der K”nig: Schnell, komm herunter! $12$ Aber Elia antwortete und redete zu ihnen: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so fahre Feuer vom Himmel herab und fresse dich und deine fnfzig [Mann]! Da fuhr Feuer Gottes vom Himmel herab und fraá ihn und seine fnfzig [Mann]. $13$ Und er sandte nochmals hin, einen dritten Obersten ber fnfzig [Mann] und seine fnfzig [Leute]. Und der dritte Oberste ber fnfzig [Mann] ging hinauf und kam und beugte seine Knie vor Elia, flehte ihn an und redete zu ihm: Mann Gottes! Laá doch mein Leben und das Leben deiner Knechte, dieser fnfzig [Mann], teuer sein in deinen Augen! $14$ Siehe, Feuer ist vom Himmel herabgefahren und hat die beiden vorigen Obersten ber fnfzig [Mann] und ihre fnfzig [Leute] gefressen. Nun aber laá mein Leben teuer sein in deinen Augen! $15$ Da redete der Engel des HERRN zu Elia: Geh mit ihm hinab, frchte dich nicht vor ihm! Und er stand auf und ging mit ihm zum K”nig hinab. $16$ Und er redete zu ihm: So spricht der HERR: Weil du Boten gesandt hast, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen - gibt es denn keinen Gott in Israel, um sein Wort zu befragen? -, darum wirst du von dem Bett, das du bestiegen hast, nicht herunterkommen; sondern du muát sterben! $17$ Und er starb nach dem Wort des HERRN, das Elia geredet hatte. Und Joram wurde an seiner Stelle K”nig im zweiten Jahr Jorams, des Sohnes Joschafats, des K”nigs von Juda; denn er hatte keinen Sohn. $18$ Und die brige Geschichte Ahasjas, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? \2\ Elia und Elisa - Elias Himmelfahrt. $1$ Und es geschah, als der HERR den Elia im Sturmwind zum Himmel auffahren lassen wollte, da gingen Elia und Elisa von Gilgal fort. $2$ Und Elia sagte zu Elisa: Bleib doch hier! Denn der HERR hat mich nach Bethel gesandt. Elisa aber sagte: So wahr der HERR lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlasse! Und sie gingen nach Bethel hinab. $3$ Da kamen die S”hne der Propheten, die in Bethel waren, zu Elisa heraus und sagten zu ihm: Hast du erkannt, daá der HERR heute deinen Herrn ber deinen Kopf hin wegnehmen wird? Er sagte: Auch ich habe es erkannt. Seid still! $4$ Und Elia sagte zu ihm: Elisa, bleib doch hier! Denn der HERR hat mich nach Jericho gesandt. Er aber sagte: So wahr der HERR lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlasse! Und sie kamen nach Jericho. $5$ Da traten die S”hne der Propheten, die in Jericho waren, zu Elisa und sagten zu ihm: Hast du erkannt, daá der HERR heute deinen Herrn ber deinen Kopf hin wegnehmen wird? Er sagte: Auch ich habe es erkannt. Seid still! $6$ Und Elia sagte zu ihm: Bleib doch hier! Denn der HERR hat mich an den Jordan gesandt. Er aber sagte: So wahr der HERR lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlasse! Und so gingen sie beide miteinander. $7$ Und fnfzig Mann von den S”hnen der Propheten gingen mit und blieben abseits stehen, als die beiden an den Jordan traten. $8$ Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte [ihn] zusammen und schlug auf das Wasser. Und es teilte sich hierhin und dorthin, und die beiden gingen hinber auf dem Trockenen. $9$ Und es geschah, als sie hinbergegangen waren, da sagte Elia zu Elisa: Bitte, was ich fr dich tun soll, bevor ich von dir weggenommen werde! Elisa sagte: Daá mir doch ein zweifacher Anteil von deinem Geist [gegeben] werde! $10$ Da sagte er: Du hast Schweres erbeten! Wenn du mich sehen wirst, wie ich von dir weggenommen werde, dann wird dir das [gegeben] werden; wenn aber nicht, dann wird es [dir] nicht [gegeben] werden. $11$ Und es geschah, w„hrend sie gingen, gingen und redeten, siehe da: ein feuriger Wagen und feurige Pferde, die sie beide voneinander trennten! Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel. $12$ Und Elisa sah es und schrie: Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und sein Gespann! Dann sah er ihn nicht mehr. Da faáte er seine Kleider und zerriá sie in zwei Stcke. $13$ Und er hob den Mantel des Elia auf, der diesem entfallen war, kehrte um und trat an das Ufer des Jordan. $14$ Und er nahm den Mantel des Elia, der diesem entfallen war, und schlug auf das Wasser und sagte: Wo ist der HERR, der Gott des Elia? Auch er schlug also auf das Wasser, und es teilte sich hierhin und dorthin, und Elisa ging hinber. $15$ Als nun die S”hne der Propheten, die gegenber in Jericho waren, ihn sahen, sagten sie: Der Geist des Elia ruht auf Elisa! Und sie kamen ihm entgegen und warfen sich vor ihm zur Erde nieder. $16$ Und sie sagten zu ihm: Sieh doch, es sind bei deinen Knechten fnfzig tchtige M„nner. Laá sie doch gehen und deinen Herrn suchen, ob nicht etwa der Geist des HERRN ihn weggetragen und ihn auf einen der Berge oder in eines der T„ler geworfen hat! Er aber sagte: Sendet nicht! $17$ Doch sie drangen in ihn, bis er nachgab und sagte: Sendet! So sandten sie denn fnfzig Mann hin; die suchten drei Tage lang, aber sie fanden ihn nicht. $18$ Und sie kehrten zu ihm zurck, als er sich [noch] in Jericho aufhielt. Da sagte er zu ihnen: Hatte ich euch nicht gesagt: Geht nicht hin? \2\ Wundertaten des Elisa: Hilfe in Jericho, Gericht in Bethel. $19$ Und die M„nner der Stadt sagten zu Elisa: Sieh doch, die Lage der Stadt ist gut, wie mein Herr sieht. Aber das Wasser ist schlecht, darum kommt es im Land zu Fehlgeburten. $20$ Da sagte er: Bringt mir eine neue Schale und tut Salz hinein! Und sie brachten sie ihm. $21$ Und er ging hinaus zu der Quelle des Wassers, warf das Salz hinein und sagte: So spricht der HERR: Ich habe dieses Wasser gesund gemacht. Nicht mehr soll Tod und Fehlgeburt daraus entstehen. $22$ Und das Wasser wurde gesund bis auf diesen Tag nach dem Wort, das Elisa geredet hatte. $23$ Und er ging von dort hinauf nach Bethel. Wie er nun den Weg hinaufging, kamen kleine Jungen aus der Stadt heraus und verspotteten ihn und sagten zu ihm: Komm herauf, Kahlkopf! Komm herauf, Kahlkopf! $24$ Er aber wandte sich um, sah sie an und verfluchte sie im Namen des HERRN. Da kamen zwei B„rinnen aus dem Wald und zerrissen von ihnen 42 Kinder. $25$ Und er ging von dort [weg] zum Berg Karmel; und von da kehrte er nach Samaria zurck. \3\ Joram von Israel - Krieg gegen die Moabiter - Hilfe durch Elisa. $1$ Und Joram, der Sohn Ahabs, wurde K”nig ber Israel in Samaria, im achtzehnten Jahr Joschafats, des K”nigs von Juda; und er regierte zw”lf Jahre. $2$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, doch nicht wie sein Vater und seine Mutter, weil er den Gedenkstein des Baal beseitigte, den sein Vater gemacht hatte. $3$ Doch hielt er fest an den Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte; er wich von ihr nicht ab. $4$ Und Mescha, der K”nig von Moab, war Schafzchter und lieferte dem K”nig von Israel 100 000 L„mmer und 100 000 ungeschorene Widder [als Tribut]. $5$ Und es geschah, als Ahab gestorben war, da brach der K”nig von Moab mit dem K”nig von Israel. $6$ Nun zog der K”nig Joram in jener Zeit von Samaria aus und musterte ganz Israel. $7$ Und er ging hin und sandte zu Joschafat, dem K”nig von Juda, und lieá [ihm] sagen: Der K”nig von Moab hat mit mir gebrochen. Willst du mit mir gegen Moab in den Kampf ziehen? Er sagte: Ich will hinaufziehen; ich bin wie du, mein Volk wie dein Volk, meine Pferde wie deine Pferde. $8$ Und er sagte: Welchen Weg wollen wir hinaufziehen? Er sagte: Den Weg [durch die] Wste Edom. $9$ So zogen der K”nig von Israel und der K”nig von Juda und der K”nig von Edom aus. Als sie nun einen Umweg von sieben Tagereisen gemacht hatten, gab es kein Wasser [mehr] fr das Heer und fr das Vieh, das in ihrem Gefolge war. $10$ Da sagte der K”nig von Israel: Wehe! Der HERR hat diese drei K”nige gerufen, um sie in die Hand Moabs zu geben! $11$ Joschafat aber sagte: Ist hier kein Prophet des HERRN, daá wir den HERRN durch ihn befragen k”nnen? Da antwortete einer von den Dienern des K”nigs von Israel und sagte: Elisa ist hier, der Sohn des Schafat, der Wasser ber Elias H„nde goá. $12$ Und Joschafat sagte: Das Wort des HERRN ist bei ihm. Da gingen der K”nig von Israel und Joschafat und der K”nig von Edom zu ihm hinab. $13$ Und Elisa sagte zum K”nig von Israel: Was habe ich mit dir [zu tun]? Geh zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Der K”nig von Israel aber sagte zu ihm: Nein! Hat doch der HERR diese drei K”nige gerufen, um sie in die Hand Moabs zu geben! $14$ Da sagte Elisa: So wahr der HERR der Heerscharen lebt, vor dem ich stehe, frwahr, wenn ich nicht auf Joschafat, den K”nig von Juda, Rcksicht n„hme, so wrde ich dich weder anblicken noch beachten! $15$ Und nun holt mir einen Saitenspieler. Und es geschah, als der Saitenspieler spielte, da kam die Hand des HERRN ber ihn. $16$ Und er sagte: So spricht der HERR: Macht in diesem Tal Grube an Grube! $17$ Denn so spricht der HERR: Ihr werdet keinen Wind sehen und keinen Regen sehen, und doch wird sich dieses Tal mit Wasser fllen, so daá ihr trinken k”nnt, ihr und eure Herden und euer Vieh. $18$ Und das ist [noch] zu gering in den Augen des HERRN, er wird auch Moab in eure Hand geben. $19$ Und ihr werdet jede befestigte Stadt und jede auserlesene Stadt schlagen und werdet alle guten B„ume f„llen und alle Wasserquellen verstopfen und jedes gute Feld mit Steinen verderben. $20$ Und es geschah am Morgen, [zur Zeit,] da man das Speisopfer opfert, siehe, da kam Wasser aus der Richtung von Edom her, und das Land fllte sich mit Wasser. $21$ Und als alle Moabiter h”rten, daá die K”nige heraufgezogen waren, um gegen sie zu k„mpfen, da wurden sie zusammengerufen, von jedem an, der das Schwert umgrten konnte, und darber; und sie stellten sich an der Grenze auf. $22$ Und als sie sich frh am Morgen aufmachten und die Sonne ber dem Wasser aufging, da sahen die Moabiter das Wasser gegenber rot wie Blut. $23$ Und sie sagten: Das ist Blut! Ganz sicher haben sich die K”nige bek„mpft und sich gegenseitig erschlagen. Nun auf zur Beute, Moab! $24$ Als sie aber zum Lager Israels kamen, da erhob sich Israel, und sie schlugen die Moabiter, daá sie vor ihnen flohen. Israel aber drang ins Land ein und schlug Moab [vernichtend]. $25$ Und sie rissen die St„dte nieder, und auf alle guten Felder warfen sie jeder seinen Stein und fllten sie damit an, und sie verstopften alle Wasserquellen und f„llten alle guten B„ume, bis nur noch die Steinmauer von Kir-Heres standhielt. Und die Schleuderer umzingelten [die Stadt] und beschossen sie. $26$ Als aber der K”nig von Moab sah, daá ihm der Kampf zu heftig war, nahm er 700 Mann mit sich, die das Schwert zogen, um gegen den K”nig von Edom durchzubrechen; aber es gelang ihnen nicht. $27$ Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner Stelle K”nig werden sollte, und opferte ihn als Brandopfer auf der Mauer. Da kam ein groáer Zorn ber Israel; und sie zogen von ihm ab und kehrten in [ihr] Land zurck. \4\ Elisa und der ™lkrug der Witwe. $1$ Und eine Frau von den Frauen der Prophetens”hne schrie zu Elisa: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben, und du hast [doch] selbst erkannt, daá dein Knecht den HERRN frchtete. Nun aber ist der Gl„ubiger gekommen, um meine beiden S”hne fr sich als Sklaven zu nehmen. $2$ Da sagte Elisa zu ihr: Was soll ich fr dich tun? Sag mir, was du im Haus hast! Sie sagte: Deine Magd hat gar nichts im Haus als nur einen Krug ™l. $3$ Da sagte er: Geh hin, erbitte dir Gef„áe von drauáen, von all deinen Nachbarinnen, leere Gef„áe, [aber] nicht zu wenige! $4$ Dann geh hinein und schlieá die Tr hinter dir und hinter deinen S”hnen zu und gieá in all diese Gef„áe; und was voll ist, stelle beiseite! $5$ Und sie ging von ihm weg und schloá die Tr hinter sich und hinter ihren S”hnen zu. W„hrend sie ihr [die Gef„áe] reichten, goá sie ein. $6$ Und es geschah, als die Gef„áe voll waren, da sagte sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gef„á! Er aber sagte zu ihr: Es ist kein Gef„á mehr da. Da kam das ™l zum Stillstand. $7$ Und sie kam und berichtete es dem Mann Gottes, und der sagte: Geh hin, verkaufe das ™l und bezahle deine Schulden! Du aber und deine S”hne [,ihr] k”nnt von dem restlichen [™l] leben. \4\ Elisa und der Sohn der Schunemiterin. $8$ Und es geschah eines Tages, da ging Elisa nach Schunem hinber. Dort war eine wohlhabende Frau, die n”tigte ihn, [bei ihr] zu essen. Und es geschah, sooft er durchzog, kehrte er dort ein, um zu essen. $9$ Und sie sagte zu ihrem Mann: Sieh doch, ich habe erkannt, daá es ein heiliger Mann Gottes ist, der regelm„áig [hier] bei uns hindurchzieht. $10$ Laá uns doch ein kleines gemauertes Obergemach machen! Dort wollen wir ihm dann Bett und Tisch und Stuhl und Leuchter hinstellen. Und es soll geschehen, wenn er zu uns kommt, kann er dort einkehren. $11$ Und es geschah eines Tages, als er [wieder] dahin kam, kehrte er in das Obergemach ein und schlief dort. $12$ Und er sagte zu seinem Diener Gehasi: Ruf diese Schunemiterin! Und er rief sie, und sie trat vor ihn hin. $13$ Und er sagte zu ihm: Sage doch zu ihr: Siehe, du hast dir unsertwegen alle diese Mhe gemacht. Was kann man fr dich tun? Ist fr dich mit dem K”nig zu reden oder mit dem Heerobersten? Sie aber sagte: Ich wohne mitten in meinem Volk. $14$ Und er sagte: Was kann man denn [dann] fr sie tun? Da sagte Gehasi: Ach, sie hat keinen Sohn, und ihr Mann ist alt. $15$ Und er sagte: Ruf sie! Und er rief sie, und sie trat in die Tr. $16$ Und er sprach: Um diese Zeit bers Jahr wirst du einen Sohn umarmen. Da sagte sie: Nicht doch, mein Herr, du Mann Gottes, belge deine Magd nicht! $17$ Aber die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn zu eben dieser Zeit bers Jahr, wie Elisa zu ihr geredet hatte. $18$ Und das Kind wuchs heran. Und es geschah eines Tages, da ging es zu seinem Vater hinaus, zu den Schnittern. $19$ Und es sagte zu seinem Vater: Mein Kopf, mein Kopf! Er sagte zu dem Knecht: Trag ihn zu seiner Mutter! $20$ Der hob ihn auf und brachte ihn zu seiner Mutter. Und er saá auf ihren Knien bis zum Mittag, dann starb er. $21$ Da ging sie hinauf und legte ihn auf das Bett des Mannes Gottes, schloá hinter ihm zu und ging hinaus. $22$ Und sie rief ihren Mann und sagte: Schicke mir doch einen von den Knechten und eine von den Eselinnen! Und ich will zu dem Mann Gottes eilen und [bald] zurckkommen. $23$ Er sagte: Warum willst du [gerade] heute zu ihm gehen? Es ist weder Neumond noch Sabbat. Sie sagte: Friede [mit dir]! $24$ Und sie sattelte die Eselin und sagte zu ihrem Diener: Treib [nur] immerfort an! Halte mich nicht beim Reiten auf, es sei denn, daá ich es dir sage! $25$ So zog sie hin und kam zu dem Mann Gottes auf den Berg Karmel. Und es geschah, als der Mann Gottes sie von ferne sah, sagte er zu seinem Diener Gehasi: Siehe da, die Schunemiterin! $26$ Nun lauf ihr doch entgegen und sage zu ihr: Geht es dir gut? Geht es deinem Mann gut? Geht es dem Kind gut? Sie sagte: Gut! $27$ Und sie kam zu dem Mann Gottes auf den Berg und umfaáte seine Fáe. Da trat Gehasi herzu, um sie wegzustoáen. Aber der Mann Gottes sagte: Laá sie! Denn ihre Seele ist betrbt; und der HERR hat es mir verborgen und es mir nicht kundgetan. $28$ Und sie sagte: Habe ich einen Sohn von meinem Herrn erbeten? Habe ich nicht gesagt: T„usche mich nicht? $29$ Da sagte er zu Gehasi: Grte deine Hften und nimm meinen Stab in deine Hand und geh hin! Wenn du jemandem begegnest, gráe ihn nicht, und wenn jemand dich grát, antworte ihm nicht! Und lege meinen Stab auf das Gesicht des Jungen! $30$ Die Mutter des Jungen aber sagte: So wahr der HERR lebt und deine Seele lebt, wenn ich von dir lasse! Da machte er sich auf und ging ihr nach. $31$ Gehasi aber war ihnen vorausgegangen und hatte den Stab auf das Gesicht des Jungen gelegt; aber da war kein Laut und kein Aufhorchen. Und er kehrte um, ihm entgegen, und berichtete ihm und sagte: Der Junge ist nicht aufgewacht. $32$ Und als Elisa in das Haus kam, siehe, da war der Junge tot, auf sein Bett hingelegt. $33$ Und er ging hinein und schloá die Tr hinter ihnen beiden zu und betete zu dem HERRN. $34$ Und er stieg auf [das Bett] und legte sich auf das Kind und legte seinen Mund auf dessen Mund und seine Augen auf dessen Augen und seine H„nde auf dessen H„nde und beugte sich [so] ber ihn. Da wurde der Leib des Kindes warm. $35$ Dann ging er wieder im Haus einmal hierhin, einmal dorthin und stieg [wieder] hinauf und beugte sich ber ihn. Da nieste der Junge siebenmal, und der Junge schlug seine Augen auf. $36$ Und er rief Gehasi und sagte: Ruf diese Schunemiterin! Er rief sie, und sie kam zu ihm herein. Und er sagte: Nimm deinen Sohn! $37$ Da kam sie und fiel ihm zu Fáen und warf sich zur Erde nieder. Und sie nahm ihren Sohn und ging hinaus. \4\ Elisa und die vergiftete Speise - Elisa und die Hungernden. $38$ Elisa aber kehrte nach Gilgal zurck. Es war aber Hungersnot im Land. Als nun die S”hne der Propheten vor ihm saáen, sagte er zu seinem Diener: Setze den groáen Topf auf und koche ein Gericht fr die S”hne der Propheten! $39$ Da ging einer auf das Feld hinaus, um Kr„uter zu sammeln; und er fand ein wildes Rankengew„chs und las davon wilde Koloquinten, sein Gewand voll. Und er kam und zerschnitt sie in den Kochtopf. Sie kannten sie n„mlich nicht. $40$ Und sie schtteten es aus zum Essen fr die M„nner. Aber es geschah, als sie von dem Gericht aáen, da schrieen sie auf und sagten: Der Tod ist im Topf, Mann Gottes! Und sie konnten nichts essen. $41$ Da sagte er: Holt Mehl! Das warf er in den Topf und sagte: Schtte es aus fr die Leute, daá sie essen! Und es war nichts Sch„dliches [mehr] im Topf. $42$ Und ein Mann kam von Baal-Schalischa und brachte dem Mann Gottes Erstlingsbrot, zwanzig Gerstenbrote, und Jungkorn in seinem Beutel. Und er sagte: Gib es den Leuten, daá sie essen! $43$ Sein Diener aber sagte: Wie soll ich das hundert Mann vorsetzen? Er sagte: Gib es den Leuten, daá sie essen! Denn so spricht der HERR: Man wird essen und briglassen. $44$ Und er setzte es ihnen vor; und sie aáen und lieáen brig nach dem Wort des HERRN. \5\ Elisa und die Heilung des Naaman - Gericht ber Gehasi. $1$ Und Naaman, der Heeroberste des K”nigs von Aram, war ein bedeutender Mann vor seinem Herrn und angesehen; denn durch ihn hatte der HERR Sieg fr Aram gegeben. Der Mann war ein Kriegsheld, [aber] auss„tzig. $2$ Und die Aram„er waren auf Raub ausgezogen und hatten aus dem Land Israel ein junges M„dchen gefangen weggefhrt, das kam in den Dienst der Frau des Naaman. $3$ Und sie sagte zu ihrer Herrin: Ach, w„re mein Herr doch vor dem Propheten, der in Samaria [wohnt]! Dann wrde er ihn von seinem Aussatz befreien. $4$ Und Naaman ging und berichtete es seinem Herrn und sagte: So und so hat das M„dchen geredet, das aus dem Land Israel ist. $5$ Da sagte der K”nig von Aram: Geh, zieh hin! Und ich will [dazu] an den K”nig von Israel einen Brief senden. Da ging er hin und nahm zehn Talente Silber mit sich und sechstausend [Schekel] Gold und zehn Wechselkleider. $6$ Und er brachte den Brief zum K”nig von Israel; und er lautete so: Und nun, wenn dieser Brief zu dir kommt, [so wisse,] siehe, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist. $7$ Und es geschah, als der K”nig von Israel den Brief gelesen hatte, da zerriá er seine Kleider und sagte: Bin ich Gott, [der die Macht hat,] zu t”ten und lebendig zu machen, daá dieser zu mir sendet, einen Menschen von seinem Aussatz zu befreien? Ja, wahrlich, erkennt doch und seht, daá er einen Anlaá [zum Streit mit] mir sucht! $8$ Und es geschah, als Elisa, der Mann Gottes, h”rte, daá der K”nig von Israel seine Kleider zerrissen hatte, da sandte er zu dem K”nig und lieá [ihm] sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Laá ihn doch zu mir kommen! Und er soll erkennen, daá ein Prophet in Israel ist. $9$ Da kam Naaman mit seinen Pferden und mit seinem Wagen und hielt am Eingang zu Elisas Haus. $10$ Und Elisa schickte einen Boten zu ihm und lieá [ihm] sagen: Geh hin und bade dich siebenmal im Jordan! So wird dir dein Fleisch wiederhergestellt werden und rein sein. $11$ Da wurde Naaman zornig und ging [weg]. Und er sagte: Siehe, ich hatte mir gesagt: Er wird nach drauáen zu mir herauskommen und hintreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen und wird seine Hand ber die Stelle schwingen und so den Auss„tzigen [vom Aussatz] befreien. $12$ Sind nicht Abana und Parpar, die Flsse von Damaskus, besser als alle Wasser von Israel? Kann ich mich nicht darin baden und rein werden? Und er wandte sich um und ging im Zorn [davon]. $13$ Da traten seine Diener herzu und redeten zu ihm und sagten: Mein Vater, h„tte der Prophet eine groáe Sache zu dir geredet, h„ttest du es nicht getan? Wieviel mehr, da er [nur] zu dir gesagt hat: Bade, und du wirst rein sein! $14$ Da stieg er hinab und tauchte im Jordan siebenmal unter nach dem Wort des Mannes Gottes. Da wurde sein Fleisch wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er wurde rein. $15$ Und er kehrte zu dem Mann Gottes zurck, er und sein ganzes Gefolge, und er kam und trat vor ihn und sagte: Siehe doch, ich habe erkannt, daá es keinen Gott auf der ganzen Erde gibt als nur in Israel. Und nun nimm doch ein Segensgeschenk von deinem Knecht! $16$ Er aber sagte: So wahr der HERR lebt, vor dem ich stehe, wenn ich es nehmen werde! Und er drang in ihn, es zu nehmen, doch er weigerte sich. $17$ Da sagte Naaman: Wenn [also] nicht, dann m”ge man deinem Knecht doch die Traglast eines Maultiergespannes Erde geben! Denn dein Knecht wird nicht mehr anderen G”ttern Brandopfer und Schlachtopfer zubereiten, sondern nur [noch] dem HERRN. $18$ In dieser [einen] Sache wolle der HERR deinem Knecht [jedoch] vergeben: Wenn mein Herr in das Haus Rimmons geht, um sich dort niederzubeugen, dann sttzt er sich auf meinen Arm, und [auch] ich beuge mich nieder im Haus Rimmons. Wenn ich mich [nun dabei] niederbeuge im Haus Rimmons, dann m”ge doch der HERR deinem Knecht in dieser Sache vergeben! $19$ Und er sagte zu ihm: Gehe hin in Frieden! Als er nun von ihm weg eine Strecke Weges gegangen war, $20$ da sagte [sich] Gehasi, der Diener Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat diesen Aram„er Naaman geschont, daá er nicht aus seiner Hand genommen hat, was er [ihm] gebracht hatte. So wahr der HERR lebt, wenn ich nicht hinter ihm herlaufe und etwas von ihm nehme! $21$ So jagte Gehasi Naaman nach. Als nun Naaman sah, daá jemand hinter ihm herlief, sprang er vom Wagen herab, [kam] ihm entgegen und sagte: Friede? $22$ Er sagte: Friede! Mein Herr sendet mich und l„át sagen: Siehe, eben jetzt sind vom Gebirge Ephraim zwei junge M„nner von den S”hnen der Propheten zu mir gekommen. Gib [mir] doch ein Talent Silber und zwei Wechselkleider fr sie! $23$ Da sagte Naaman: Tu mir den Gefallen, nimm zwei Talente! Und er dr„ngte ihn und band zwei Talente Silber in zwei Beutel und [nahm] zwei Wechselkleider und gab es zwei von seinen Dienern; und sie trugen es vor ihm her. $24$ Als er aber an den Hgel kam, nahm er es aus ihrer Hand und brachte es im Haus unter. Dann entlieá er die M„nner, und sie gingen [fort]. $25$ Er aber ging hinein und trat vor seinen Herrn. Da sagte Elisa zu ihm: Woher [kommst du], Gehasi? Er sagte: Dein Knecht ist weder hierhin noch dorthin gegangen. $26$ Da sagte er zu ihm: Ging mein Herz nicht mit, als ein Mann sich von seinem Wagen herab dir entgegenwandte? Ist es [denn] Zeit, Silber zu nehmen und Kleider zu nehmen und Olivenb„ume und Weinberge und Schafe und Rinder und Knechte und M„gde? $27$ So wird der Aussatz Naamans an dir haften und an deinen Nachkommen fr ewig! Da ging er von ihm hinaus, auss„tzig wie Schnee. \6\ Elisa und das schwimmende Eisen. $1$ Und die S”hne der Propheten sagten zu Elisa: Sieh doch, der Raum, wo wir vor dir wohnen, ist zu eng fr uns. $2$ Laá uns doch an den Jordan gehen und von dort jeder einen Balken holen und uns hier einen Ort herrichten, um dort zu wohnen! Und er sagte: Geht hin! $3$ Und einer sagte: Tu uns den Gefallen und geh mit deinen Knechten! Und er sagte: Ich will mitgehen. $4$ So ging er mit ihnen. Und sie kamen an den Jordan und hieben die B„ume um. $5$ Es geschah aber, als einer einen Balken f„llte, da fiel das Eisen ins Wasser. Und er schrie auf und sagte: Ach, mein Herr! Und [dabei] ist es doch geliehen! $6$ Der Mann Gottes aber sagte: Wohin ist es gefallen? Und er zeigte ihm die Stelle. Da schnitt er ein [Stck] Holz ab und warf es hinein und brachte das Eisen zum Schwimmen. $7$ Und er sagte: Hole es dir heraus! Da streckte er seine Hand aus und nahm es. \6\ Elisa vereitelt die Kriegsabsichten der Aram„er. $8$ Und der K”nig von Aram fhrte Krieg gegen Israel; und er beriet sich mit seinen Knechten und sagte: An dem und dem Ort soll mein Lager sein. $9$ Da sandte der Mann Gottes zum K”nig von Israel und lieá [ihm] sagen: Hte dich, an diesem Ort vorbeizuziehen! Denn dort kommen die Aram„er herab. $10$ Und der K”nig von Israel sandte hin an den Ort, den der Mann Gottes ihm gesagt und [vor dem] er ihn gewarnt hatte, und war dort auf der Hut. [Das geschah] nicht [nur] einmal und nicht [nur] zweimal. $11$ Da wurde das Herz des K”nigs von Aram ber diese Sache [sehr] beunruhigt, und er rief seine Knechte und sagte zu ihnen: K”nnt ihr mir nicht mitteilen, wer von den Unseren zum K”nig von Israel [h„lt]? $12$ Da sagte einer von seinen Knechten: Nein, mein Herr [und] K”nig, aber der Prophet Elisa, der in Israel ist, teilt dem K”nig von Israel die Worte mit, die du in deinem Schlafzimmer redest. $13$ Da sagte er: Geht hin und seht, wo er ist! Ich werde hinsenden und ihn holen. Und es wurde ihm berichtet: Siehe, er ist in Dotan. $14$ Da sandte er Pferde und Kriegswagen dorthin und ein starkes Heer. Und sie kamen bei Nacht und umringten die Stadt. $15$ Und als der Diener des Mannes Gottes frh aufstand und hinausging, siehe, da umringte ein Heer die Stadt, und Pferde und Kriegswagen. Und sein Diener sagte zu ihm: Ach, mein Herr! Was sollen wir tun? $16$ Er aber sagte: Frchte dich nicht! Denn zahlreicher sind die, die bei uns sind, als die, die bei ihnen sind. $17$ Und Elisa betete und sagte: HERR, ”ffne doch seine Augen, daá er sieht! Da ”ffnete der HERR die Augen des Dieners, und er sah. Und siehe, der Berg war voll von feurigen Pferden und Kriegswagen um Elisa herum. $18$ Und sie kamen zu ihm herab. Und Elisa betete zu dem HERRN und sagte: Schlag doch diese Kriegsschar mit Blindheit! Da schlug er sie mit Blindheit nach dem Wort des Elisa. $19$ Und Elisa sagte zu ihnen: Dies ist nicht der Weg und dies nicht die Stadt. Folgt mir! Ich will euch zu dem Mann fhren, den ihr sucht. Und er fhrte sie nach Samaria. $20$ Und es geschah, als sie nach Samaria gekommen waren, da sagte Elisa: HERR, ”ffne die Augen dieser [M„nner], daá sie sehen! Da ”ffnete der HERR ihre Augen, und sie sahen. Und siehe, [sie waren] mitten in Samaria. $21$ Und der K”nig von Israel sagte zu Elisa, als er sie sah: Soll ich losschlagen, soll ich losschlagen, mein Vater? $22$ Er aber sagte: Du sollst nicht schlagen! Wrdest du [etwa] die erschlagen, die du mit deinem Schwert und mit deinem Bogen gefangen genommen hast? Setze ihnen Brot und Wasser vor, daá sie essen und trinken und [dann] zu ihrem Herrn ziehen! $23$ Und er richtete ein groáes Festmahl fr sie aus, und sie aáen und tranken. Dann entlieá er sie, und sie zogen zu ihrem Herrn. Und die Streifscharen Arams kamen fortan nicht mehr in das Land Israel. \6\ Hungersnot im belagerten Samaria - Weissagung Elisas - Samarias Rettung. $24$ Und es geschah danach, da versammelte Ben-Hadad, der K”nig von Aram, sein ganzes Heer und zog herauf und belagerte Samaria. $25$ Und es entstand eine groáe Hungersnot in Samaria; und siehe, sie belagerten es, bis ein Eselskopf fr achtzig [Schekel] Silber und ein viertel Kab Taubenmist fr fnf [Schekel] Silber [gehandelt] wurden. $26$ Und es geschah, als der K”nig von Israel auf der Mauer einherging, da schrie eine Frau ihm zu: Hilf, mein Herr und K”nig! $27$ Er aber sagte: Hilft dir der HERR nicht, woher sollte ich dir helfen? [Etwa] von der Tenne oder von der Kelterkufe? $28$ Und der K”nig sagte zu ihr: Was hast du? Sie sagte: Diese Frau da hat zu mir gesagt: Gib deinen Sohn her, daá wir ihn heute essen! Meinen Sohn wollen wir dann morgen essen. $29$ So kochten wir meinen Sohn und aáen ihn. Als ich aber am anderen Tag zu ihr sagte: Gib deinen Sohn her, daá wir ihn essen! - da hatte sie ihren Sohn versteckt. $30$ Und es geschah, als der K”nig die Worte der Frau h”rte, da zerriá er seine Kleider, und zwar als er [noch] auf der Mauer einherging; und das Volk sah, und siehe, [er trug] Sacktuch darunter auf seinem Leib. $31$ Und er sagte: So soll mir Gott tun und so hinzufgen, wenn der Kopf Elisas, des Sohnes Schafats, heute auf ihm bleibt! $32$ Elisa aber saá in seinem Haus, und die Žltesten saáen bei ihm. Und der K”nig sandte einen Mann vor sich her. Bevor nun der Bote zu ihm kam, sagte er zu den Žltesten: Habt ihr gesehen, daá dieser M”rdersohn hergesandt hat, um mir den Kopf abzuschlagen? Seht zu, sobald der Bote kommt, verschlieát die Tr und dr„ngt ihn mit der Tr zurck! Ist nicht der Schall der Tritte seines Herrn hinter ihm [zu h”ren]? $33$ Noch redete er mit ihnen, siehe, da kam der Bote zu ihm herab; und er sagte: Siehe, dieses Unglck [kommt] von dem HERRN. Was soll ich noch [l„nger] auf den HERRN warten? \7\ $1$ Da sagte Elisa: H”rt das Wort des HERRN! So spricht der HERR: Morgen um diese Zeit wird ein Maá Weizengrieá fr einen Schekel [verkauft werden] und zwei Maá Gerste fr einen Schekel im Tor von Samaria. $2$ Da antwortete der Anfhrer, auf dessen Arm sich der K”nig sttzte, dem Mann Gottes und sagte: Siehe, wenn der HERR Fenster am Himmel machte, k”nnte wohl so etwas geschehen? Er aber sagte: Siehe, du wirst es mit deinen [eigenen] Augen sehen, doch du wirst nichts davon essen! $3$ Nun waren da vier auss„tzige M„nner am Eingang des Tores, die sagten einer zum anderen: Was sollen wir hierbleiben, bis wir sterben? $4$ Wenn wir sagen: Laát uns in die Stadt gehen - in der Stadt [herrscht] ja die Hungersnot -, dann werden wir dort sterben. Wenn wir aber hier bleiben, werden wir auch sterben. So kommt nun und laát uns ins Heerlager Arams berlaufen! Wenn sie uns am Leben lassen, dann leben wir, und wenn sie uns t”ten, dann sterben wir. $5$ So machten sie sich in der Abendd„mmerung auf, um ins Heerlager Arams zu kommen. Und sie kamen an den Rand des Heerlagers von Aram, und siehe, da war kein Mensch. $6$ Denn der Herr hatte das Heerlager Arams ein Get”se von Wagen und ein Get”se von Pferden h”ren lassen, das Get”se einer groáen Heeresmacht. Da hatten sie einer zum andern gesagt: Siehe, der K”nig von Israel hat die K”nige der Hetiter und die K”nige von Žgypten gegen uns angeworben, daá sie ber uns kommen sollen. $7$ So hatten sie sich aufgemacht und waren in der Abendd„mmerung geflohen. Sie hatten ihre Zelte und ihre Pferde und ihre Esel zurckgelassen, das [ganze] Heerlager, so wie es war, und waren um ihr Leben geflohen. $8$ Als nun jene Auss„tzigen an den Rand des Heerlagers kamen, gingen sie in eines der Zelte und aáen und tranken. Und sie nahmen Silber und Gold und Kleider von dort mit und gingen hin und versteckten es. Dann kehrten sie zurck und gingen in ein anderes Zelt; und sie nahmen [auch] von dort [etwas mit], gingen hin und versteckten es. $9$ Dann sagten sie einer zum andern: Wir tun nicht recht. Dieser Tag ist ein Tag guter Botschaft. Schweigen wir aber und warten, bis der Morgen hell wird, so wird uns Schuld treffen. Und nun kommt und laát uns hineingehen und es im Haus des K”nigs berichten! $10$ So kamen sie und riefen die Torwache der Stadt und berichteten ihnen: Wir sind in das Heerlager Arams gekommen, und siehe, da war kein Mensch und keine Menschenstimme, sondern nur die Pferde angebunden und die Esel angebunden und die Zelte, so wie sie waren. $11$ Da riefen [es] die Torw„chter aus, und man berichtete es drinnen im Haus des K”nigs. $12$ Da stand der K”nig in der Nacht auf und sagte zu seinen Knechten: Ich will euch sagen, was die Aram„er mit uns gemacht haben: Sie haben erkannt, daá wir Hunger leiden; da sind sie aus dem Lager abgezogen, um sich im Feld zu verstecken, indem sie sich sagen: Wenn sie aus der Stadt herauskommen, dann wollen wir sie lebendig greifen und in die Stadt eindringen! $13$ Da antwortete einer von seinen Knechten und sagte: Man nehme doch fnf von den briggebliebenen Pferden, die hier [noch] briggeblieben sind! Siehe, ihnen [wird es ja doch ergehen] wie der ganzen Menge Israels, die hier briggeblieben ist; siehe, ihnen [wird es ergehen] wie der ganzen Menge Israels, die am Ende ist. Schicken wir [doch] hin, und laát uns sehen! $14$ So nahmen sie zwei Wagen mit Pferden, und der K”nig schickte hinter dem Heerlager Arams [M„nner] her und sagte: Geht hin und seht! $15$ Und sie zogen hinter ihnen her bis an den Jordan; und siehe, der ganze Weg war voll von Kleidern und Ger„ten, die die Aram„er auf ihrer hastigen Flucht weggeworfen hatten. Und die Boten kehrten zurck und berichteten es dem K”nig. $16$ Da ging das Volk hinaus und plnderte das Heerlager Arams. Da wurde ein Maá Weizengrieá fr einen Schekel und zwei Maá Gerste fr einen Schekel [verkauft] nach dem Wort des HERRN. $17$ Der K”nig hatte aber den Offizier, auf dessen Arm er sich sttzte, [zur Aufsicht] ber das Tor bestellt. Und das Volk trat ihn im Tor nieder, so daá er starb, geradeso wie der Mann Gottes geredet hatte, der, als der K”nig zu ihm herabkam, es [voraus]gesagt hatte. $18$ Es war ja geschehen, als der Mann Gottes zum K”nig geredet hatte: Zwei Maá Gerste werden morgen um diese Zeit fr einen Schekel [verkauft] werden und ein Maá Weizengrieá [ebenso] fr einen Schekel im Tor von Samaria, $19$ da hatte der Offizier dem Mann Gottes geantwortet und gesagt: Siehe, wenn der HERR auch Fenster am Himmel machte, k”nnte wohl so etwas geschehen? Er aber hatte gesagt: Siehe, du wirst es mit deinen [eigenen] Augen sehen, doch du wirst nichts davon essen. $20$ So geschah es ihm nun: das Volk trat ihn im Tor nieder, so daá er starb. \8\ Elisa und die Schunemiterin. $1$ Und Elisa hatte zu der Frau, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, gesagt: Mache dich auf und geh [fort], du und dein Haus, und bleibe als Fremde, wo du bleiben kannst! Denn der HERR hat eine Hungersnot herbeigerufen; die wird auch ins Land kommen sieben Jahre lang. $2$ Da machte sich die Frau auf und tat nach dem Wort des Mannes Gottes: Sie ging [fort], sie und ihr Haus, und blieb als Fremde in dem Land der Philister sieben Jahre lang. $3$ Und es geschah am Ende von sieben Jahren, da kehrte die Frau aus dem Land der Philister zurck. Und sie ging aus, um zum K”nig wegen ihres Hauses und wegen ihres Feldes zu schreien. $4$ Der K”nig aber redete gerade zu Gehasi, dem Diener des Mannes Gottes, und sagte: Erz„hle mir doch all die groáen Taten, die Elisa getan hat! $5$ Und es geschah, w„hrend er dem K”nig erz„hlte, daá Elisa den Toten lebendig gemacht hatte, siehe, da schrie die Frau, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, zum K”nig wegen ihres Hauses und wegen ihres Feldes. Da sagte Gehasi: Mein Herr und K”nig! Das ist die Frau, und das ist ihr Sohn, den Elisa lebendig gemacht hat. $6$ Und der K”nig fragte die Frau, und sie erz„hlte es ihm. Da gab der K”nig ihr einen Hofbeamten mit und sagte: Erstatte alles zurck, was ihr geh”rt, sowie den ganzen Ertrag des Feldes, von dem Tag ab, an dem sie das Land verlassen hat, bis jetzt! \8\ Elisa und Hasael von Damaskus. $7$ Und Elisa kam nach Damaskus. Ben-Hadad aber, der K”nig von Aram, war krank. Und es wurde ihm berichtet: Der Mann Gottes ist hierhergekommen. $8$ Da sagte der K”nig zu Hasael: Nimm ein Geschenk mit dir und geh dem Mann Gottes entgegen und befrage den HERRN durch ihn und sage: Werde ich von dieser Krankheit genesen? $9$ Und Hasael ging ihm entgegen und nahm ein Geschenk mit sich und allerlei Kostbares von Damaskus, eine Traglast fr vierzig Kamele. Und er kam und trat vor ihn hin und sagte: Dein Sohn Ben-Hadad, der K”nig von Aram, hat mich zu dir gesandt und l„át sagen: Werde ich von dieser Krankheit genesen? $10$ Elisa sagte zu ihm: Geh hin, sage ihm: Du wirst bestimmt genesen! Aber der HERR hat mich sehen lassen, daá er stirbt, [ja daá] er stirbt. $11$ Dabei starrte er unbeweglich vor sich hin und war ber die Maáen entsetzt. Dann weinte der Mann Gottes. $12$ Da sagte Hasael: Warum weint mein Herr? Er sagte: Weil ich erkannt habe, was du den S”hnen Israel B”ses antun wirst: Ihre festen St„dte wirst du in Brand stecken und ihre jungen [wehrf„higen] M„nner mit dem Schwert erschlagen und ihre Kinder wirst du zerschmettern und ihre Schwangeren aufschlitzen. $13$ Da sagte Hasael: Was ist dein Knecht, der Hund, daá er eine so groáe Sache tun k”nnte? Elisa aber sagte: Der HERR hat mich dich sehen lassen als K”nig ber Aram. $14$ Dann ging er von Elisa weg und kam zu seinem Herrn. Der sagte zu ihm: Was hat Elisa dir gesagt? Er sprach: Er hat mir gesagt: Du wirst bestimmt genesen. $151$ Und es geschah am folgenden Tag, da nahm er die Decke und tauchte sie ins Wasser und breitete sie ber sein Gesicht, so daá er starb. Und Hasael wurde an seiner Stelle K”nig. \8\ Joram von Juda. # 2Chr 21; 22,1 # $16$ Im fnften Jahr des Joram, des Sohnes Ahabs, des K”nigs von Israel, als Joschafat [noch] K”nig von Juda war, wurde Joram K”nig, der Sohn Joschafats, des K”nigs von Juda. $17$ 32 Jahre war er alt, als er K”nig wurde, und er regierte acht Jahre in Jerusalem. $18$ Und er ging auf dem Weg der K”nige von Israel, wie es das Haus Ahabs tat, denn er hatte eine Tochter Ahabs zur Frau. Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN. $19$ Aber der HERR wollte Juda nicht vernichten um seines Knechtes David willen, wie er ihm zugesagt hatte, daá er ihm eine Leuchte geben wolle [und] seinen S”hnen alle Tage. $20$ In seinen Tagen fiel Edom von [der Herrschaft] unter der Hand Judas ab und setzte einen [eigenen] K”nig ber sich. $21$ Da zog Joram hinber nach Zair und alle Kriegswagen mit ihm. Und es geschah, als er sich des Nachts aufmachte, da schlug er Edom, das ihn eingekreist hatte, und zwar die Obersten der Wagen. Da floh das Volk zu seinen Zelten. $22$ Doch fiel Edom von [der Herrschaft] unter der Hand Judas ab bis auf den heutigen Tag. Damals, in jener Zeit, fiel [auch] Libna ab. $23$ Und die brige Geschichte Jorams und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $24$ Und Joram legte sich zu seinen V„tern und wurde bei seinen V„tern begraben in der Stadt Davids. Und sein Sohn Ahasja wurde an seiner Stelle K”nig. \8\ Ahasja von Juda. # 2Chr 22,1-6. # $25$ Im zw”lften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des K”nigs von Israel, wurde Ahasja K”nig, der Sohn Jorams, des K”nigs von Juda. $26$ Ahasja war 22 Jahre alt, als er K”nig wurde, und er regierte ein Jahr in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Atalja, die Tochter Omris, des K”nigs von Israel. $27$ Und er ging auf dem Weg des Hauses Ahabs und tat, was b”se war in den Augen des HERRN, wie das Haus Ahabs; denn er war mit dem Haus Ahabs verschw„gert. $28$ Und er zog mit Joram, dem Sohn Ahabs, in den Kampf gegen Hasael, den K”nig von Aram, bei Ramot [in] Gilead. Und die Aram„er verwundeten Joram. $29$ Da kehrte der K”nig Joram zurck, um sich in Jesreel von den Wunden heilen zu lassen, die ihm die Aram„er bei Rama geschlagen hatten, als er gegen Hasael, den K”nig von Aram, k„mpfte. Und Ahasja, der Sohn Jorams, der K”nig von Juda, zog hinab, um Joram, den Sohn Ahabs, in Jesreel zu besuchen, weil er krank war. \9\ Jehu von Israel: Salbung zum K”nig. # V. 1-29: 2Chr 22,5-9. # $1$ Und der Prophet Elisa rief einen von den S”hnen der Propheten und sagte zu ihm: Grte deine Hften und nimm diesen ™lkrug in deine Hand und geh nach Ramot [in] Gilead! $2$ Und wenn du dahin gekommen bist, dann sieh dich dort nach Jehu um, dem Sohn des Joschafat, des Sohnes Nimschis; [zu dem] geh hinein und laá ihn aus der Mitte seiner Brder aufstehen und in die innerste Kammer gehen! $3$ Und nimm den Krug mit ™l und gieá es auf sein Haupt aus und sage: So spricht der HERR: Ich habe dich [hiermit] zum K”nig ber Israel gesalbt! Dann ”ffne die Tr und flieh und warte nicht! $4$ Da ging der Diener, der Diener des Propheten, nach Ramot [in] Gilead. $5$ Als er hineinkam, siehe, da saáen die Obersten des Heeres [beisammen]. Und er sagte: Ich habe ein Wort an dich, Oberster. Da sagte Jehu: An wen von uns allen? Er sagte: An dich, Oberster. $6$ Da stand Jehu auf und ging ins Haus hinein; und der Prophetenschler goá das ™l auf sein Haupt und sagte zu ihm: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum K”nig ber das Volk des HERRN gesalbt, ber Israel. $7$ Du sollst das Haus Ahabs, deines Herrn, erschlagen! Und ich r„che das Blut meiner Knechte, der Propheten, und das Blut aller Knechte des HERRN [fordere ich] von der Hand Isebels. $8$ Ja, das ganze Haus Ahabs soll umkommen. Und ich werde von Ahab [alles] ausrotten, was m„nnlich ist, den Unmndigen und Mndigen in Israel. $9$ Und ich werde das Haus Ahabs machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baschas, des Sohnes Ahijas. $10$ Isebel aber sollen die Hunde fressen auf dem Feld von Jesreel, und da wird niemand sein, der begr„bt. Und er ”ffnete die Tr und floh. $11$ Und Jehu kam heraus zu den Knechten seines Herrn. Und man sagte zu ihm: Ist es Friede? Warum ist dieser Rasende zu dir gekommen? Er sagte zu ihnen: Ihr kennt ja den Mann und sein Geschw„tz. $12$ Sie aber sagten: Ausflchte! Berichte uns doch! Da sagte er: So und so hat er zu mir geredet und hat gesagt: So spricht der HERR: Ich habe dich zum K”nig ber Israel gesalbt! $13$ Da nahmen sie schnell jeder sein Kleid und legten es unter ihn auf die nackten Stufen; und sie stieáen ins Horn und riefen: Jehu ist K”nig! \9\ Jehus Aufstand: Tod Jorams von Israel, Ahasjas von Juda und Isebels. $14$ So stiftete Jehu, der Sohn Joschafats, des Sohnes Nimschis, eine Verschw”rung gegen Joram an. Joram aber hatte Wache gehalten bei Ramot [in] Gilead, er und ganz Israel, wegen Hasaels, des K”nigs von Aram. $15$ Und der K”nig Joram war zurckgekehrt, um sich in Jesreel von den Wunden heilen zu lassen, die ihm die Aram„er geschlagen hatten, als er gegen Hasael, den K”nig von Aram, k„mpfte. Und Jehu sagte: Wenn es euer Wille ist, soll niemand aus der Stadt entkommen, um hinzugehen, es in Jesreel zu berichten. $16$ Und Jehu bestieg den Wagen und fuhr nach Jesreel, denn dort lag Joram [krank]. Und Ahasja, der K”nig von Juda, war hinabgezogen, um Joram zu besuchen. $17$ Und der W„chter stand auf dem Turm in Jesreel und sah die Schar Jehus, wie er herankam, und sagte: Ich sehe eine Schar! Da sagte Joram: Nimm einen Reiter und sende [ihn] ihnen entgegen, und er soll sagen: Ist Friede? $18$ Da zog der Berittene ihm entgegen und sagte: So spricht der K”nig: Ist Friede? Jehu sagte: Was kmmert es dich, ob Friede ist? Wende um, mir nach! Und der W„chter berichtete: Der Bote ist bis zu ihnen gekommen, kehrt aber nicht zurck. $19$ Da sandte er einen zweiten Berittenen. Der kam zu ihnen und sagte: So spricht der K”nig: Ist es Friede? Jehu sagte: Was kmmert es dich, ob Friede ist? Wende um, mir nach! $20$ Und der W„chter berichtete: Er ist bis zu ihnen gekommen, kehrt aber nicht zurck. Und das Fahren gleicht dem Fahren Jehus, des Sohnes Nimschis; denn er f„hrt [wie] in Raserei. $21$ Da sagte Joram: Spannt an! Und man spannte seinen Wagen an. Und Joram, der K”nig von Israel, und Ahasja, der K”nig von Juda, zogen aus, jeder auf seinem Wagen; sie zogen aus, Jehu entgegen, und trafen ihn auf dem Feld Nabots, des Jesreeliters. $22$ Und es geschah, als Joram den Jehu sah, sagte er: Ist es Friede, Jehu? Er aber sagte: Was, Friede? Bei den vielen Hurereien deiner Mutter Isebel und ihren vielen Zaubereien! $23$ Da machte Joram kehrt und floh und sagte zu Ahasja: Verrat, Ahasja! $24$ Jehu aber nahm seinen Bogen zur Hand und traf Joram zwischen die Schulterbl„tter, so daá der Pfeil ihm durchs Herz fuhr; und er brach in seinem Wagen zusammen. $25$ Und Jehu sagte zu seinem Offizier Bidkar: Nimm ihn [und] wirf ihn auf das Feldstck des Jesreeliters Nabot! Denn denk daran, wie ich und du zweisp„nnig hinter seinem Vater herfuhren und der HERR diesen Ausspruch ber ihn tat: $26$ `Wenn ich das Blut Nabots und das Blut seiner S”hne gestern nicht gesehen habe! spricht der HERR. Ich werde es dir vergelten auf diesem Feld, spricht der HERR.' Und nun nimm [ihn auf], wirf ihn auf das Feld nach dem Wort des HERRN! $27$ Als Ahasja, der K”nig von Juda, das sah, floh er in Richtung Bet-Gan. Jehu aber jagte ihm nach und sagte: Auch ihn! Und man verwundete ihn auf dem Wagen beim Anstieg von Gur, das bei Jibleam [liegt]. Und er floh nach Megiddo und starb dort. $28$ Und seine Knechte fhrten ihn auf einem Wagen nach Jerusalem, und sie begruben ihn in seinem Grab bei seinen V„tern in der Stadt Davids. $29$ Und im elften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, war Ahasja K”nig geworden ber Juda. $30$ Und Jehu kam nach Jesreel. Und als Isebel es h”rte, belegte sie ihre Augen mit Schminke und schmckte ihr Haupt und schaute zum Fenster hinaus. $31$ Und als Jehu ins Tor kam, sagte sie: Geht es dir gut, du Simri, der seinen Herrn erschlug? $32$ Er erhob sein Gesicht zum Fenster und sagte: Wer ist mit mir, wer? Da blickten zwei, drei Hofbeamte zu ihm hinunter. $33$ Und er sagte: Strzt sie herunter! Und sie strzten sie hinunter. Und es spritzte von ihrem Blut an die Wand und an die Pferde, und er zertrat sie. $34$ Darauf ging er hinein, aá und trank. Dann sagte er: Seht doch nach dieser Verfluchten und begrabt sie! Denn sie ist eine K”nigstochter. $35$ Da gingen sie hin, um sie zu begraben. Aber sie fanden nichts von ihr als nur den Sch„del und die Fáe und die Handteller. $36$ Und sie kamen zurck und berichteten es ihm. Da sagte er: Das ist das Wort des HERRN, das er durch seinen Knecht Elia, den Tischbiter, geredet hat: Auf dem Feld von Jesreel sollen die Hunde das Fleisch Isebels fressen; $37$ und die Leiche Isebels soll auf dem Feld von Jesreel wie der Mist auf dem Acker werden, so daá man nicht [mehr] sagen kann: Das ist Isebel. \10\ Ausrottung des Hauses Ahabs durch Jehu. $1$ Und Ahab hatte siebzig S”hne in Samaria. Und Jehu schrieb Briefe und sandte sie nach Samaria an die Obersten von Jesreel, an die Žltesten und an die Erzieher [der S”hne] Ahabs, die lauteten: $2$ Und nun, wenn dieser Brief zu euch kommt - bei euch sind ja die S”hne eures Herrn und bei euch die Kriegswagen und die Pferde und eine befestigte Stadt und Waffen -, $3$ so seht [euch um nach dem] besten und tchtigsten von den S”hnen eures Herrn und setzt ihn auf den Thron seines Vaters und k„mpft fr das Haus eures Herrn! $4$ Aber sie frchteten sich ber alle Maáen und sagten [sich]: Siehe, die beiden K”nige konnten nicht vor ihm bestehen, wie sollten wir da bestehen k”nnen? $5$ Und der, der ber das Haus, und der, der ber die Stadt [gesetzt] war, und die Žltesten und die Erzieher sandten hin zu Jehu und lieáen [ihm] sagen: Deine Knechte sind wir; alles, was du zu uns sagst, wollen wir tun; wir wollen niemanden zum K”nig machen. Tu, was gut ist in deinen Augen! $6$ Da schrieb er zum zweiten Mal einen Brief an sie, der lautete: Wenn ihr mir [folgt] und auf meine Stimme h”rt, dann nehmt die H„upter der M„nner, der S”hne eures Herrn, und kommt morgen um diese Zeit zu mir nach Jesreel! Und die K”nigss”hne, siebzig Mann, [waren gerade] bei den Groáen der Stadt, die sie aufzogen. $7$ Und es geschah, als der Brief zu ihnen kam, nahmen sie die S”hne des K”nigs und schlachteten sie, siebzig Mann, und legten ihre K”pfe in K”rbe und sandten sie zu ihm nach Jesreel. $8$ Und der Bote kam und berichtete ihm und sagte: Man hat die K”pfe der K”nigss”hne gebracht. Da sagte er: Legt sie in zwei Haufen an den Eingang des Tores bis zum Morgen! $9$ Und es geschah am Morgen, da ging er hinaus, trat hin und sagte zum ganzen Volk: Ihr seid gerecht! Siehe, ich habe mich gegen meinen Herrn verschworen und habe ihn umgebracht. Wer aber hat alle diese erschlagen? $10$ Erkennt also, daá nichts zur Erde f„llt von dem Wort des HERRN, das der HERR gegen das Haus Ahabs geredet hat! Der HERR hat getan, was er durch seinen Knecht Elia geredet hat. $11$ Und Jehu erschlug alle, die vom Haus Ahabs in Jesreel briggeblieben waren, alle seine Groáen und seine Vertrauten und seine Priester, bis er ihm nicht einen Entkommenen briggelassen hatte. $12$ Und er machte sich auf, ging hin und zog nach Samaria. Er war bei Bet-Eked-Haroim auf dem Weg, $13$ da traf Jehu die Brder Ahasjas, des K”nigs von Juda. Und er sagte: Wer seid ihr? Sie sagten: Wir sind die Brder Ahasjas und ziehen hinab zur Begráung der S”hne des K”nigs und der S”hne der Herrin. $14$ Da sagte Jehu: Packt sie lebendig! Und sie packten sie lebendig und schlachteten sie bei der Zisterne von Bet-Eked, 42 Mann, und er lieá keinen von ihnen brig. $15$ Dann ging er von dort [weiter] und traf Jonadab, den Sohn Rechabs, der ihm entgegenkam. Und er gráte ihn und sagte zu ihm: Ist dein Herz aufrichtig wie mein Herz gegen dein Herz? Jonadab sagte: Es ist so. - Wenn es so ist, dann gib mir deine Hand - und er gab ihm seine Hand. Da lieá er ihn zu sich auf den Wagen steigen $16$ und sagte: Komm mit mir und sieh mein Eifern fr den HERRN an! Und man lieá ihn auf seinem Wagen mitfahren. $17$ Und als er nach Samaria kam, erschlug er alle, die von Ahab in Samaria briggeblieben waren, bis er ihn ganz ausgetilgt hatte nach dem Wort des HERRN, das er zu Elia geredet hatte. \10\ Ausrottung des Baalsdienstes durch Jehu. $18$ Und Jehu versammelte das ganze Volk und sagte zu ihnen: Ahab hat dem Baal ein wenig gedient, Jehu will ihm viel dienen. $19$ Und nun, ruft alle Propheten des Baal, alle seine Diener und alle seine Priester zu mir! Kein Mann soll vermiát werden! Denn ich habe ein groáes Schlachtopfer fr den Baal [vorbereitet]. Keiner, der vermiát wird, soll am Leben bleiben! Jehu handelte aber mit Hinterlist, um die Diener des Baal umzubringen. $20$ Und Jehu sagte: Heiligt dem Baal eine Festversammlung! Und man rief sie aus. $21$ Und Jehu sandte [Boten] in ganz Israel umher. Da kamen alle Diener des Baal; keiner blieb brig, der nicht gekommen w„re. Und sie kamen in das Haus des Baal, und das Haus des Baal wurde voll von einem Ende bis zum andern. $22$ Und er sagte zu dem, der ber die Kleiderkammer [gesetzt] war: Bring [Fest]kleidung heraus fr alle Diener des Baal! Und er brachte ihnen die Gew„nder heraus. $23$ Und Jehu und Jonadab, der Sohn Rechabs, gingen ins Haus des Baal hinein, und er sagte zu den Dienern des Baal: Sucht grndlich nach und seht zu, daá nicht etwa einer von den Dienern des HERRN hier bei euch sei, sondern nur Diener des Baal allein! $24$ Und sie gingen hinein, um Schlachtopfer und Brandopfer zuzubereiten. Jehu hatte sich aber drauáen achtzig Mann aufgestellt und gesagt: Der Mann, der einen von den M„nnern entkommen l„át, die ich in eure H„nde kommen lasse, sein Leben soll fr dessen Leben [einstehen]. $25$ Und es geschah, sobald man mit der Zubereitung des Brandopfers fertig war, sagte Jehu zu den Leibw„chtern und zu den Offizieren: Geht hinein, erschlagt sie! Keiner darf herauskommen! Und sie schlugen sie mit der Sch„rfe des Schwertes. Und die Leibw„chter und die Offiziere warfen sie [hinaus]. Dann gingen sie zum Stadt[teil] des Hauses des Baal $26$ und holten die Gedenksteine des Hauses des Baal heraus und verbrannten sie; $27$ und sie rissen den Gedenkstein des Baal nieder; und sie rissen das Haus des Baal nieder und machten Aborte daraus; [die sind dort] bis auf den heutigen Tag. $28$ So tilgte Jehu den Baal aus Israel aus. $29$ Nur von den Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte, von denen wich Jehu nicht ab, von den goldenen K„lbern, die in Bethel und in Dan waren. $30$ Und der HERR sprach zu Jehu: Weil du gut ausgefhrt hast, was recht ist in meinen Augen, [und] am Haus Ahabs nach allem getan hast, was in meinem Herzen war, darum sollen dir S”hne der vierten [Generation] auf dem Thron Israels sitzen. $31$ Aber Jehu achtete nicht darauf, mit seinem ganzen Herzen im Gesetz des HERRN, des Gottes Israels, zu leben. Er wich nicht von den Snden Jerobeams, der Israel zur Snde verfhrt hatte. $32$ In jenen Tagen begann der HERR, [Teile] in Israel abzuschlagen. Und Hasael schlug sie im ganzen Gebiet Israels, $33$ vom Jordan an nach Sonnenaufgang zu das ganze Land Gilead, die Gaditer und die Rubeniter und die Manassiter, von Aroer an, das am Fluá Arnon [liegt], sowohl Gilead als auch Basan. $34$ Und die brige Geschichte Jehus und alles, was er getan hat, und alle seine Machttaten, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $35$ Und Jehu legte sich zu seinen V„tern, und man begrub ihn in Samaria. Und sein Sohn Joahas wurde an seiner Stelle K”nig. $36$ Die Tage aber, die Jehu ber Israel in Samaria regierte, [betrugen] 28 Jahre. \11\ Herrschaft der Atalja in Jerusalem - Verschw”rung des Priesters Jojada gegen sie - Einsetzung des Joasch zum K”nig. # V. 1-3: 2Chr 22,10-12. # $1$ Als aber Atalja, die Mutter Ahasjas, sah, daá ihr Sohn tot war, machte sie sich auf und brachte die ganze k”nigliche Nachkommenschaft um. $2$ Doch Joscheba, die Tochter des K”nigs Joram und Schwester des Ahasja, nahm Joasch, den Sohn Ahasjas, und stahl ihn aus der Mitte der K”nigss”hne, die get”tet werden sollten, [und brachte] ihn und seine Amme in die Bettenkammer. So verbargen sie ihn vor Atalja, und er wurde nicht get”tet. $3$ Und er hielt sich sechs Jahre [lang] bei ihr im Haus des HERRN versteckt. Atalja aber herrschte als K”nigin ber das Land. # V. 4-20: 2Chr 23. # $4$ Und im siebten Jahr sandte Jojada hin und lieá die Obersten ber Hundert von den Karern und den Leibw„chtern holen und zu sich ins Haus des HERRN kommen. Und er schloá einen Bund mit ihnen und lieá sie im Haus des HERRN schw”ren und zeigte ihnen den Sohn des K”nigs. $5$ Und er befahl ihnen: Das ist es, was ihr tun sollt: Ein Drittel von euch, die ihr am Sabbat antretet, soll Wache halten im Haus des K”nigs, $6$ und ein Drittel soll am Tor Sur [Wache halten] und ein Drittel am Tor hinter den Leibw„chtern sein. Und ihr sollt abwechselnd Wache beim Haus halten. $7$ Die zwei Abteilungen von euch aber, alle die am Sabbat abtreten, die sollen im Haus des HERRN Wache halten beim K”nig. $8$ Und ihr sollt den K”nig von allen Seiten umgeben, jeder mit seinen Waffen in seiner Hand; und wer in die Reihen eindringen will, soll get”tet werden; und ihr sollt bei dem K”nig sein, wenn er herauskommt und wenn er hineingeht. $9$ Und die Obersten ber Hundert taten nach allem, was der Priester Jojada befohlen hatte. Sie nahmen jeder seine M„nner, die am Sabbat antraten, [zusammen] mit denen, die am Sabbat abtraten, und kamen zum Priester Jojada. $10$ Und der Priester gab den Obersten ber Hundert die Speere und die Schilde, die dem K”nig David geh”rt hatten [und] die im Haus des HERRN waren. $11$ Und die Leibw„chter stellten sich auf, jeder mit seinen Waffen in seiner Hand, von der rechten Seite des Hauses bis zur linken Seite des Hauses, zum Altar und zum Haus hin, rings um den K”nig herum. $12$ Und er fhrte den Sohn des K”nigs heraus und setzte ihm die Krone auf und gab ihm die Ordnung, und sie machten ihn zum K”nig und salbten ihn. Und sie klatschten in die H„nde und riefen: Es lebe der K”nig! $13$ Als aber Atalja das Geschrei der Leibw„chter und des Volkes h”rte, kam sie zum Volk ins Haus des HERRN. $14$ Und sie sah: Siehe, da stand der K”nig auf dem [erh”hten] Standort, wie [es] Brauch [war], und die Obersten und die Trompeter [standen] beim K”nig; und alles Volk des Landes war fr”hlich und stieá in die Trompeten. Da zerriá Atalja ihre Kleider und rief: Verschw”rung, Verschw”rung! $15$ Der Priester Jojada aber befahl den Obersten ber Hundert, den Vorgesetzten des Heeres, und sagte zu ihnen: Fhrt sie durch die Reihen hinaus, und wer ihr folgt, den t”tet mit dem Schwert! Denn der Priester hatte gesagt: Sie soll nicht im Haus des HERRN get”tet werden. $16$ Und sie legten Hand an sie, und sie ging ins Haus des K”nigs auf dem Weg, den die Pferde zum Haus des K”nigs nehmen. Dort wurde sie get”tet. $17$ Und Jojada schloá den Bund zwischen dem HERRN und dem K”nig und dem Volk, daá sie das Volk des HERRN sein sollten, und [auch] zwischen dem K”nig und dem Volk. $18$ Da ging das ganze Volk des Landes in das Haus des Baal und riá es nieder; seine Alt„re und seine G”tzenbilder zerschlugen sie grndlich; und Mattan, den Priester des Baal, erschlugen sie vor den Alt„ren. Und der Priester stellte Wachen am Haus des HERRN auf. $19$ Und er nahm die Obersten ber Hundert und die Karer und die Leibw„chter und das ganze Volk des Landes, und sie fhrten den K”nig aus dem Haus des HERRN hinab und kamen auf dem Weg durch das Tor der Leibw„chter ins Haus des K”nigs. Und er setzte sich auf den Thron der K”nige. $20$ Und das ganze Volk des Landes freute sich, und die Stadt hatte Ruhe. Atalja aber hatten sie im Haus des K”nigs mit dem Schwert get”tet. \12\ Joasch von Juda - Ausbesserung des Tempels. # V. 1-17: 2Chr 24,1-16. # $1$ Sieben Jahre war Joasch alt, als er K”nig wurde. $2$ Im siebten Jahr Jehus wurde Joasch K”nig, und er regierte vierzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Zibja, von Beerscheba. $3$ Und Joasch tat alle seine Tage, was recht war in den Augen des HERRN, weil der Priester Jojada ihn unterwies. $4$ Doch die H”hen wichen nicht; das Volk brachte auf den H”hen noch Schlachtopfer und Rauchopfer dar. # V. 5-16: vgl. Kap. 22,4-7. # $5$ Und Joasch sagte zu den Priestern: Alles Geld der heiligen Gaben, das ins Haus des HERRN gebracht wird - [sowohl] das Geld derer, die [zu den Gemusterten] hinbergehen, [als auch] das Geld der Personen [,die vom Priester gesch„tzt wurden], jeder seiner Sch„tzung gem„á, [als auch] alles Geld, das jemand freiwillig dem Haus des HERRN zukommen l„át -, $6$ sollen die Priester an sich nehmen, jeder von seinem Bekannten. Und sie selbst sollen die Risse des Hauses ausbessern, berall, wo ein Riá gefunden wird. $7$ Und es geschah im 23. Jahr des K”nigs Joasch, da hatten die Priester die Risse des Hauses [noch] nicht ausgebessert. $8$ Da rief der K”nig Joasch den Priester Jojada und die Priester und sagte zu ihnen: Warum bessert ihr die Risse des Hauses nicht aus? Jetzt aber sollt ihr kein Geld von euren Bekannten [mehr fr euch selbst] nehmen, sondern ihr sollt es fr die Risse des Hauses abgeben! $9$ Und die Priester willigten ein, kein Geld [mehr] vom Volk anzunehmen und [deshalb] auch die Risse des Hauses nicht [mehr] ausbessern zu mssen. $10$ Und der Priester Jojada nahm einen Kasten und bohrte ein Loch in seinen Deckel und stellte ihn neben den Altar, zur Rechten, wenn man in das Haus des HERRN hineingeht. Dahinein legten die Priester, die an der Schwelle wachten, alles Geld, das ins Haus des HERRN gebracht wurde. $11$ Und es geschah, wenn sie sahen, daá viel Geld in dem Kasten war, dann kamen der Schreiber des K”nigs und der Hohepriester herauf, und sie banden es zusammen und z„hlten das Geld, das sich im Haus des HERRN vorfand. $12$ Und sie gaben das abgez„hlte Geld in die Hand der Werkfhrer, die ber das Haus des HERRN eingesetzt waren; und die gaben es weiter an die Zimmerleute und an die Bauleute, die am Haus des HERRN arbeiteten, $13$ und an die Maurer und an die Steinhauer, und um Holz und gehauene Steine zu kaufen, um die Risse des Hauses des HERRN auszubessern, und fr alles, was zur Ausbesserung des Hauses ausgegeben werden muáte. $14$ Doch wurden fr das Haus des HERRN keine silbernen Becken, Messer, Sprengschalen, Trompeten, keinerlei goldenes Ger„t oder silbernes Ger„t von dem Geld gemacht, das in das Haus des HERRN gebracht wurde; $15$ sondern man gab es den Werkfhrern, und sie besserten damit das Haus des HERRN aus. $16$ Und man rechnete nicht ab mit den M„nnern, in deren Hand man das Geld gab, damit sie es denen gaben, die die Arbeit taten; denn sie handelten gewissenhaft. $17$ Das Geld von Schuldopfern und das Geld von Sndopfern wurde nicht in das Haus des HERRN gebracht; es war fr die Priester. \12\ Auslieferung der Tempelsch„tze an die Aram„er durch Joasch - Seine Ermordung. # 2Chr 24,17-27 # $18$ Damals zog Hasael, der K”nig von Aram, herauf und k„mpfte gegen Gat und nahm es ein. Und Hasael richtete sein Angesicht darauf, gegen Jerusalem hinaufzuziehen. $19$ Da nahm Joasch, der K”nig von Juda, alle heiligen Gaben, die seine V„ter Joschafat und Joram und Ahasja, die K”nige von Juda, geheiligt hatten, und seine [eigenen] heiligen Gaben und alles Gold, das sich in den Schatzkammern des Hauses des HERRN und des Hauses des K”nigs vorfand, und sandte es Hasael, dem K”nig von Aram. Da zog der von Jerusalem ab. $20$ Und die brige Geschichte des Joasch und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $21$ Und seine Knechte erhoben sich [gegen ihn], machten eine Verschw”rung und erschlugen Joasch im Haus des Millo, wo man nach Silla hinabgeht. $22$ Und Josachar, der Sohn Schimats, und Josabad, der Sohn Schomers, seine Knechte, erschlugen ihn, und er starb. Und man begrub ihn bei seinen V„tern in der Stadt Davids. Und sein Sohn Amazja wurde an seiner Stelle K”nig. \13\ Joahas von Israel. $1$ Im 23. Jahr des Joasch, des Sohnes Ahasjas, des K”nigs von Juda, wurde Joahas, der Sohn Jehus, K”nig ber Israel in Samaria [und regierte] siebzehn Jahre. $2$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN; und er folgte den Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte: er wich nicht davon ab. $3$ Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er gab sie in die Hand Hasaels, des K”nigs von Aram, und in die Hand Ben-Hadads, des Sohnes Hasaels, alle Tage. $4$ Und Joahas bes„nftigte das Angesicht des HERRN, und der HERR h”rte auf ihn, denn er sah die Bedr„ngnis Israels, daá der K”nig von Aram sie [hart] bedr„ngte. - $5$ Und der HERR gab Israel einen Retter, so daá sie von der Hand Arams loskamen. Und die S”hne Israel wohnten in ihren Zelten wie frher. $6$ Dennoch wichen sie nicht ab von den Snden des Hauses Jerobeams, der Israel zur Snde verfhrt hatte: Sie lebten darin, und auch die Aschera blieb in Samaria stehen. - $7$ Denn er hatte dem Joahas kein Kriegsvolk briggelassen als nur fnfzig Pferde und zehn Kriegswagen und zehntausend Mann zu Fuá; denn der K”nig von Aram hatte sie vernichtet und sie gemacht wie Staub beim Dreschen. $8$ Und die brige Geschichte des Joahas und alles, was er getan hat, und seine Machttaten, sind die nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $9$ Und Joahas legte sich zu seinen V„tern, und man begrub ihn in Samaria. Und sein Sohn Joasch wurde an seiner Stelle K”nig. \13\ Joasch von Israel - Elisas letzte Weissagung und Tod. $10$ Im 37. Jahr des Joasch, des K”nigs von Juda, wurde Joasch, der Sohn des Joahas, K”nig ber Israel in Samaria [und regierte] sechzehn Jahre. $11$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN; er wich nicht ab von allen Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte: Er lebte darin. $12$ Und die brige Geschichte des Joasch und alles, was er getan hat, und seine Machttaten, wie er mit Amazja, dem K”nig von Juda, Krieg gefhrt hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $13$ Und Joasch legte sich zu seinen V„tern, und Jerobeam setzte sich auf seinen Thron. Joasch aber wurde in Samaria begraben bei den K”nigen von Israel. $14$ Und Elisa erkrankte an seiner Krankheit, an der er [sp„ter] starb. Und Joasch, der K”nig von Israel, kam zu ihm herab und weinte ber seinem Gesicht und sagte: Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und seine Pferde! $15$ Da sagte Elisa zu ihm: Hole einen Bogen und Pfeile! Und er holte ihm Bogen und Pfeile. $16$ Und er sagte zum K”nig von Israel: Spanne den Bogen! Da spannte er [ihn]; und Elisa legte seine H„nde auf die H„nde des K”nigs. $17$ Und er sagte: ™ffne das Fenster nach Osten! Und er ”ffnete es! Und Elisa sagte: Schieá! Und er schoá. Da sagte er: Pfeil der Rettung von dem HERRN und Pfeil der Rettung gegen Aram! So wirst du bei Afek Aram schlagen bis zur Vernichtung. $18$ Dann sagte er: Nimm die Pfeile! Und er nahm sie. Und er sagte zum K”nig von Israel: Schlag auf die Erde! Und er schlug dreimal und hielt inne. $19$ Da wurde der Mann Gottes zornig ber ihn und sagte: Zu schlagen war fnf- oder sechsmal, dann h„ttest du Aram bis zur Vernichtung geschlagen. Jetzt aber wirst du Aram [nur] dreimal schlagen. $20$ Und Elisa starb, und man begrub ihn. Und es kamen moabitische R„uberscharen ins Land, als das Jahr anfing. $21$ Und es geschah, als sie einen Mann begruben, siehe, da sahen sie die R„uberschar, und sie warfen den Mann in das Grab Elisas. Als aber der Mann [da hinein]kam und die Gebeine Elisas berhrte, da wurde er lebendig und stellte sich auf seine Fáe. $22$ Und Hasael, der K”nig von Aram, bedr„ngte Israel alle Tage des Joahas. $23$ Aber der HERR war ihnen gn„dig, erbarmte sich ber sie und wandte sich ihnen zu wegen seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob. Er wollte sie nicht vernichten und verstieá sie nicht von seinem Angesicht bis dahin. $24$ Und Hasael, der K”nig von Aram, starb. Und sein Sohn Ben-Hadad wurde an seiner Stelle K”nig. $25$ Da entriá Joasch, der Sohn des Joahas, der Hand Ben-Hadads, des Sohnes Hasaels, die St„dte wieder, die dieser aus der Hand seines Vaters Joahas im Krieg genommen hatte. Dreimal schlug ihn Joasch und brachte die St„dte Israels wieder zurck. \14\ Amazja von Juda - Sein Krieg mit Joasch von Israel - Ende des Joasch und des Amazja. # 2Chr 25; 26,1.2. # $1$ Im zweiten Jahr des Joasch, des Sohnes des Joahas, des K”nigs von Israel, wurde Amazja K”nig, der Sohn des Joasch, des K”nigs von Juda. $2$ Er war 25 Jahre alt, als er K”nig wurde, und er regierte 29 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Joaddan, von Jerusalem. $3$ Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nur nicht wie sein Vater David; [aber] nach allem, was sein Vater Joasch getan hatte, tat [auch] er. $4$ Nur die H”hen wichen nicht; das Volk brachte auf den H”hen noch Schlachtopfer und Rauchopfer dar. $5$ Und es geschah, als das K”nigtum in seiner Hand gefestigt war, erschlug er seine Knechte, die den K”nig, seinen Vater, erschlagen hatten. $6$ Aber die S”hne der Totschl„ger t”tete er nicht, wie es im Buch des Gesetzes des Mose geschrieben steht, wo der HERR geboten hat: Nicht sollen V„ter um der S”hne willen get”tet werden, und S”hne sollen nicht um der V„ter willen get”tet werden, sondern jeder soll fr seine [eigene] Snde get”tet werden. - $7$ Er schlug die Edomiter im Salztal, zehntausend [Mann]; und er nahm [die Stadt] im Kampf ein und gab ihr den Namen Jokteel bis auf diesen Tag. $8$ Damals sandte Amazja Boten zu Joasch, dem Sohn des Joahas, des Sohnes Jehus, dem K”nig von Israel, und lieá [ihm] sagen: Auf, laá uns einander ins Angesicht sehen! $9$ Da sandte Joasch, der K”nig von Israel, zu Amazja, dem K”nig von Juda, und lieá [ihm] sagen: Der Dornstrauch auf dem Libanon sandte zu der Zeder auf dem Libanon und sprach: Gib meinem Sohn deine Tochter zur Frau! Da liefen die Tiere des Feldes, die auf dem Libanon [lebten], darber und zertraten den Dornstrauch. $10$ Gewiá, du hast Edom geschlagen, und [darum] erhebt sich dein Herz. Genieáe [deinen] Ruhm und bleib in deinem Haus! Wozu willst du dich denn mit dem Unglck einlassen? Daá du f„llst, du und Juda mit dir? $11$ Aber Amazja h”rte nicht. Da zog Joasch, der K”nig von Israel, herauf; und sie sahen einander ins Angesicht, er und Amazja, der K”nig von Juda, bei Bet-Schemesch, das zu Juda geh”rt. $12$ Und Juda wurde vor Israel geschlagen; und sie flohen, jeder in sein Zelt. $13$ Und Joasch, der K”nig von Israel, nahm Amazja, den K”nig von Juda, den Sohn des Joasch, des Sohnes Ahasjas, bei Bet-Schemesch gefangen. Und er kam nach Jerusalem und riá [eine Bresche] in die Mauer Jerusalems, am Tor Ephraim [anfangend,] bis an das Ecktor, vierhundert Ellen. $14$ Und er nahm alles Gold und Silber und alle Ger„te, die sich im Haus des HERRN und in den Schatzkammern des Hauses des K”nigs vorfanden, und Geiseln und kehrte nach Samaria zurck. $15$ Und die brige Geschichte des Joasch, was er getan hat und seine Machttaten und wie er mit Amazja, dem K”nig von Juda, gek„mpft hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $16$ Und Joasch legte sich zu seinen V„tern und wurde in Samaria begraben bei den K”nigen von Israel. Und sein Sohn Jerobeam wurde an seiner Stelle K”nig. $17$ Und Amazja, der Sohn des Joasch, der K”nig von Juda, lebte nach dem Tod des Joasch, des Sohnes des Joahas, des K”nigs von Israel, [noch] fnfzehn Jahre. $18$ Und die brige Geschichte Amazjas, ist sie nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $19$ Und man machte in Jerusalem eine Verschw”rung gegen ihn, er aber floh nach Lachisch; da sandten sie [M„nner] hinter ihm her bis Lachisch und t”teten ihn dort. $20$ Und sie hoben ihn auf die Pferde, und er wurde in Jerusalem bei seinen V„tern begraben, in der Stadt Davids. $21$ Und das ganze Volk von Juda nahm Asarja - der war sechzehn Jahre alt -, und sie machten ihn zum K”nig an Stelle seines Vaters Amazja. $22$ Er baute Elat [wieder auf] und brachte es an Juda zurck, nachdem der K”nig sich zu seinen V„tern gelegt hatte. \14\ Jerobeam II. von Israel. $23$ Im fnfzehnten Jahr Amazjas, des Sohnes des Joasch, des K”nigs von Juda, wurde Jerobeam, der Sohn des Joasch, des K”nigs von Israel, K”nig in Samaria und [regierte] 41 Jahre. $24$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN; er wich nicht ab von allen Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte. $25$ Er stellte das Gebiet Israels wieder her, vom Zugang nach Hamat bis an das Meer der Ebene, nach dem Wort des HERRN, des Gottes Israels, das er geredet hatte durch seinen Knecht Jona, den Sohn des Amittai, den Propheten, der von Gat-Hefer war. $26$ Denn der HERR sah das beraus bittere Elend Israels, und daá dahin war der Unmndige und dahin der Mndige und daá kein Helfer da war fr Israel. $27$ Der HERR hatte nicht gesagt, daá er den Namen Israels unter dem Himmel ausl”schen wolle. So rettete er sie durch die Hand Jerobeams, des Sohnes des Joasch. $28$ Und die brige Geschichte Jerobeams und alles, was er getan hat, und seine Machttaten, wie er Krieg gefhrt hat und wie er Damaskus und Hamat, die Juda geh”rt hatten, an Israel zurckgebracht hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $29$ Und Jerobeam legte sich zu seinen V„tern, zu den K”nigen von Israel. Und sein Sohn Secharja wurde an seiner Stelle K”nig. \15\ Asarja von Juda. # 2Chr 26. # 15/1$ Im 27. Jahr Jerobeams, des K”nigs von Israel, wurde Asarja K”nig, der Sohn Amazjas, des K”nigs von Juda. $2$ Sechzehn Jahre war er alt, als er K”nig wurde, und er regierte 52 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jecholja, von Jerusalem. $3$ Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater Amazja getan hatte. $4$ Doch die H”hen wichen nicht; das Volk brachte noch auf den H”hen Schlachtopfer und Rauchopfer dar. $5$ Und der HERR schlug den K”nig, und er war auss„tzig bis zum Tag seines Todes; und er wohnte in einem abgesonderten Haus. Jotam aber, der Sohn des K”nigs, war ber das Haus [des K”nigs gesetzt worden] und richtete das Volk des Landes. $6$ Und die brige Geschichte Asarjas und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $7$ Und Asarja legte sich zu seinen V„tern, und man begrub ihn bei seinen V„tern in der Stadt Davids. Und sein Sohn Jotam wurde an seiner Stelle K”nig. \15\ Secharja, Schallum, Menahem, Pekachja und Pekach von Israel. $8$ Im 38. Jahr Asarjas, des K”nigs von Juda, wurde Secharja, der Sohn Jerobeams, K”nig ber Israel in Samaria [und regierte] sechs Monate. $9$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, so wie seine V„ter getan hatten; er wich nicht ab von den Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte. $10$ Und Schallum, der Sohn des Jabesch, verschwor sich gegen ihn und erschlug ihn vor dem Volk und t”tete ihn. Und er wurde an seiner Stelle K”nig. $11$ Und die brige Geschichte Secharjas, siehe, sie ist geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel. $12$ Das ist das Wort des HERRN, das er zu Jehu geredet hatte: S”hne der vierten [Generation] sollen dir auf dem Thron Israels sitzen. $13$ So ist es auch geschehen. Schallum, der Sohn des Jabesch, wurde K”nig im 39. Jahr Usijas, des K”nigs von Juda; und er regierte einen vollen Monat in Samaria. $14$ Da zog Menahem, der Sohn Gadis, von Tirza herauf und kam nach Samaria; und er erschlug Schallum, den Sohn des Jabesch, in Samaria und t”tete ihn. Und er wurde an seiner Stelle K”nig. $15$ Und die brige Geschichte Schallums und seine Verschw”rung, die er gemacht hat, siehe, das ist geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel. $16$ Damals schlug Menahem [die Stadt] Tifsach und alles, was darin war, und ihr Gebiet, von Tirza aus. Weil man ihm [die Tore] nicht ge”ffnet hatte, schlug er [die Stadt]; alle ihre Schwangeren schlitzte er auf. $17$ Im 39. Jahr Asarjas, des K”nigs von Juda, wurde Menahem, der Sohn Gadis, K”nig ber Israel [und regierte] zehn Jahre in Samaria. $18$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN; er wich nicht ab von den Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte, alle seine Tage. $19$ [Und] es kam Pul, der K”nig von Assur, gegen das Land. Und Menahem gab Pul tausend Talente Silber, damit dessen H„nde mit ihm sein sollten, das K”nigtum in seiner Hand zu befestigen. $20$ Und Menahem legte das Geld [als Steuer] auf Israel, auf alle verm”genden Leute, um es dem K”nig von Assur zu geben: fnfzig Schekel Silber auf jeden Mann. Da kehrte der K”nig von Assur um und blieb nicht dort im Land. $21$ Und die brige Geschichte Menahems und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $22$ Und Menahem legte sich zu seinen V„tern. Und sein Sohn Pekachja wurde an seiner Stelle K”nig. $23$ Im 50. Jahr Asarjas, des K”nigs von Juda, wurde Pekachja, der Sohn Menahems, K”nig ber Israel in Samaria [und regierte] zwei Jahre. $24$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN; er wich nicht ab von den Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte. $25$ Gegen ihn verschwor sich Pekach, der Sohn Remaljas, einer seiner Offiziere, und erschlug ihn in Samaria in dem Palast des K”nigshauses, [auáerdem] den Argob und den Arje; mit ihm waren fnfzig Mann von den S”hnen der Gileaditer. Und er t”tete ihn und wurde an seiner Stelle K”nig. $26$ Und die brige Geschichte Pekachjas und alles, was er getan hat, siehe, das ist geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel. $27$ Im 52. Jahr Asarjas, des K”nigs von Juda, wurde Pekach, der Sohn Remaljas, K”nig ber Israel in Samaria [und regierte] zwanzig Jahre. $28$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN; er wich nicht ab von den Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte. $29$ In den Tagen Pekachs, des K”nigs von Israel, kam Tiglat-Pileser, der K”nig von Assur, und nahm Ijon ein und Abel-Bet-Maacha und Janoach und Kedesch und Hazor und Gilead und Galil„a, das ganze Land Naftali, und fhrte die Bewohner gefangen fort nach Assur. $30$ Und Hoschea, der Sohn Elas, machte eine Verschw”rung gegen Pekach, den Sohn Remaljas, und erschlug ihn und t”tete ihn. Und er wurde an seiner Stelle K”nig im zwanzigsten Jahr Jotams, des Sohnes Usijas. $31$ Und die brige Geschichte Pekachs und alles, was er getan hat, siehe, das ist geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel. \15\ Jotam von Juda. # 2Chr 27. # $32$ Im zweiten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, des K”nigs von Israel, wurde Jotam K”nig, der Sohn Usijas, des K”nigs von Juda. $33$ Er war 25 Jahre alt, als er K”nig wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jeruscha, die Tochter Zadoks. $34$ Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN; er tat nach allem, was sein Vater Usija getan hatte. $35$ Doch die H”hen wichen nicht: das Volk brachte auf den H”hen noch Schlachtopfer und Rauchopfer dar. Er baute das obere Tor des Hauses des HERRN. $36$ Und die brige Geschichte Jotams und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $37$ In jenen Tagen begann der HERR, Rezin, den K”nig von Aram, und Pekach, den Sohn Remaljas, gegen Juda zu senden. $38$ Und Jotam legte sich zu seinen V„tern und wurde bei seinen V„tern begraben in der Stadt seines Vaters David. $39$ Und sein Sohn Ahas wurde an seiner Stelle K”nig. \16\ Ahas von Juda - Seine Unterwerfung unter Assur und sein G”tzendienst. # 2Chr 28. # $1$ Im 17. Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, wurde Ahas K”nig, der Sohn Jotams, des K”nigs von Juda. $2$ Zwanzig Jahre war Ahas alt, als er K”nig wurde, und er regierte sechzehn Jahre in Jerusalem. Und er tat nicht, was recht war in den Augen des HERRN, seines Gottes, wie sein Vater David; $3$ sondern er ging auf dem Weg der K”nige von Israel. Er lieá sogar seinen Sohn durchs Feuer gehen nach den Greueln der Nationen, die der HERR vor den S”hnen Israel vertrieben hatte. $4$ Und er brachte Schlachtopfer und Rauchopfer dar auf den H”hen und auf den Hgeln und unter jedem grnen Baum. $5$ Damals zogen Rezin, der K”nig von Aram, und Pekach, der Sohn Remaljas, der K”nig von Israel, nach Jerusalem hinauf zum Kampf; und sie belagerten Ahas, konnten aber nicht [gegen ihn] k„mpfen. $6$ In dieser Zeit brachte Rezin, der K”nig von Aram, Elat wieder an Aram und trieb die Juden aus Elat hinaus; und es kamen Edomiter nach Elat und [sie] haben sich dort niedergelassen bis auf diesen Tag. $7$ Da sandte Ahas Boten an Tiglat-Pileser, den K”nig von Assur, und lieá [ihm] sagen: Dein Knecht und dein Sohn bin ich. Komm herauf und rette mich aus der Hand des K”nigs von Aram und aus der Hand des K”nigs von Israel, die sich gegen mich erhoben haben! $8$ Und Ahas nahm das Silber und das Gold, das sich in dem Haus des HERRN und in den Schatzkammern des K”nigshauses vorfand, und sandte es als Geschenk dem K”nig von Assur. $9$ Da h”rte der K”nig von Assur auf ihn. Und der K”nig von Assur zog hinauf gegen Damaskus und nahm es ein und fhrte seine Einwohner gefangen fort nach Kir; Rezin aber t”tete er. $10$ Und der K”nig Ahas zog Tiglat-Pileser, dem K”nig von Assur, entgegen, nach Damaskus. Und als er den Altar sah, der in Damaskus war, da schickte der K”nig Ahas dem Priester Uria eine Nachbildung des Altars und seine Maáe seiner ganzen Ausfhrung entsprechend. $11$ Und der Priester Uria baute den Altar ganz nach dem, was der K”nig Ahas aus Damaskus geschickt hatte. So machte ihn der Priester Uria, bis der K”nig Ahas aus Damaskus kam. $12$ Und als der K”nig aus Damaskus kam, da sah der K”nig den Altar; und der K”nig trat an den Altar und stieg auf ihn hinauf. $13$ Dann lieá er sein Brandopfer und sein Speisopfer als Rauch aufsteigen und goá sein Trankopfer aus und sprengte das Blut seiner Heilsopfer an den Altar. $14$ Den bronzenen Altar aber, der vor dem HERRN [stand], den rckte er von der Vorderseite des Hauses weg, von [der Stelle] zwischen dem [neuen] Altar und dem Haus des HERRN, und setzte ihn an die Nordseite des [neuen] Altars. $15$ Und der K”nig Ahas befahl dem Priester Uria: Auf dem groáen Altar bringe das Morgen-Brandopfer und das Abend-Speisopfer dar sowie das Brandopfer des K”nigs samt seinem Speisopfer und das Brandopfer des ganzen Volkes des Landes samt ihren Speisopfern und ihren Trankopfern; und alles Blut der Brandopfer und alles Blut der Schlachtopfer sollst du daran sprengen! Der bronzene Altar aber soll fr mich sein, daá ich [auf ihm] Opferschau vornehme. $16$ Und der Priester Uria tat nach allem, was der K”nig Ahas [ihm] befohlen hatte. $17$ Und der K”nig Ahas brach die [Schluá]leisten an den Gestellen ab und entfernte die Kessel, die darauf waren. Und er lieá das Meer von den bronzenen Rindern, die darunter waren, herunternehmen und setzte [es] auf ein Steinpflaster. $18$ Und die berdachte Sabbathalle, die man am Haus gebaut hatte, und den „uáeren Eingang des K”nigs ver„nderte er am Haus des HERRN wegen des K”nigs von Assur. $19$ Und die brige Geschichte des Ahas, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $20$ Und Ahas legte sich zu seinen V„tern und wurde bei seinen V„tern begraben in der Stadt Davids. Und sein Sohn Hiskia wurde an seiner Stelle K”nig. \17\ Hoschea, letzter K”nig von Israel - Wegfhrung nach Assur. $1$ Im zw”lften Jahr des Ahas, des K”nigs von Juda, wurde Hoschea, der Sohn Elas, in Samaria K”nig ber Israel [und regierte] neun Jahre. $2$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, doch nicht wie die K”nige von Israel, die vor ihm gewesen waren. # V. 3-23: Kap. 18,9-12. # $3$ Gegen ihn zog Salmanassar, der K”nig von Assur, herauf; und Hoschea wurde sein Knecht und entrichtete ihm Tribut. $4$ Aber der K”nig von Assur entdeckte eine Verschw”rung bei Hoschea; denn der hatte Boten an So, den K”nig von Žgypten, gesandt und hatte dem K”nig von Assur keinen Tribut [mehr] hinaufgebracht wie [bisher] Jahr fr Jahr. Da verhaftete ihn der K”nig von Assur und warf ihn gefesselt ins Gef„ngnis. $5$ Dann zog der K”nig von Assur durch das ganze Land und zog herauf nach Samaria und belagerte es drei Jahre lang. $6$ Im neunten Jahr Hoscheas nahm der K”nig von Assur Samaria ein und fhrte Israel gefangen fort nach Assur. Und er lieá sie wohnen in Halach und am Habor, dem Strom von Gosan, und in den St„dten Mediens. \17\ Die Schuld Israels. $7$ Und das geschah, weil die S”hne Israel gesndigt hatten gegen den HERRN, ihren Gott, der sie aus dem Land Žgypten hatte heraufkommen lassen aus der Hand des Pharao, des K”nigs von Žgypten, und weil sie andere G”tter frchteten $8$ und in den Ordnungen der Nationen lebten, die der HERR vor den S”hnen Israel vertrieben hatte, und [in den Ordnungen] der K”nige von Israel, die [diese] eingefhrt hatten. $9$ Und die S”hne Israel ersannen gegen den HERRN, ihren Gott, Dinge, die nicht recht waren; und sie bauten sich H”hen in all ihren St„dten, vom Wachtturm bis zur befestigten Stadt. $10$ Und sie errichteten sich Gedenksteine und Ascherim auf jedem hohen Hgel und unter jedem grnen Baum, $11$ und sie brachten dort auf allen H”hen Rauchopfer dar wie die Nationen, die der HERR vor ihnen gefangen weggefhrt hatte. Und sie taten b”se Dinge, um den HERRN zum Zorn zu reizen. $12$ Und sie dienten den G”tzen, von denen der HERR ihnen gesagt hatte: So etwas sollt ihr nicht tun! $13$ Und der HERR hatte Israel und Juda durch alle Propheten [und] jeden Seher gewarnt und hatte gesagt: Kehrt um von euren b”sen Wegen und bewahrt meine Gebote, meine Ordnungen, dem ganzen Gesetz gem„á, das ich euren V„tern geboten und das ich euch durch meine Knechte, die Propheten, gesandt habe! $14$ Aber sie h”rten nicht, sondern verh„rteten ihren Nacken gleich dem Nacken ihrer V„ter, die dem HERRN, ihrem Gott, nicht geglaubt hatten. $15$ Und sie verwarfen seine Ordnungen und seinen Bund, den er mit ihren V„tern geschlossen, und seine Warnungen, mit denen er sie gewarnt hatte, und liefen der Nichtigkeit hinterher - und wurden [selber] nichtig - und [liefen] den Nationen nach, die rings um sie her waren, von denen der HERR ihnen geboten hatte, nicht wie sie zu tun. $16$ Und sie verlieáen alle Gebote des HERRN, ihres Gottes, und machten sich ein Guábild, zwei K„lber, und machten eine Aschera und warfen sich vor dem ganzen Heer des Himmels nieder und dienten dem Baal. $17$ Sie lieáen ihre S”hne und ihre T”chter durchs Feuer gehen und trieben Wahrsagerei und Zauberei und verkauften sich, zu tun, was b”se war in den Augen des HERRN, um ihn zum Zorn zu reizen. $18$ Da wurde der HERR sehr zornig ber Israel und schaffte sie fort von seinem Angesicht. Nichts blieb brig als allein der Stamm Juda. $19$ [Aber] auch Juda beachtete nicht die Gebote des HERRN, seines Gottes, sondern sie lebten in den Ordnungen Israels, die sie [selber] eingefhrt hatten. $20$ Da verwarf der HERR die ganze Nachkommenschaft Israels, und er demtigte sie und gab sie in die Hand von Plnderern, bis er sie von seinem Angesicht verstoáen hatte. $21$ Denn er hatte Israel vom Haus Davids losgerissen, und sie hatten Jerobeam, den Sohn Nebats, zum K”nig gemacht. Jerobeam aber hatte Israel davon abgebracht, dem HERRN nachzufolgen, und hatte sie zu einer groáen Snde verfhrt. $22$ Und die S”hne Israel lebten in allen Snden Jerobeams, die er getan hatte. Sie wichen nicht davon ab, $23$ bis daá der HERR Israel von seinem Angesicht fortgeschafft hatte, so wie er durch alle seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. So wurde Israel aus seinem Land gefangen nach Assur weggefhrt [;und das ist so] bis auf den heutigen Tag. \17\ Entstehung des Volkes der Samariter. $24$ Und der K”nig von Assur brachte [Leute] aus Babel und aus Kuta und aus Awa und aus Hamat und aus Sefarwajim und lieá sie an Stelle der S”hne Israel in den St„dten Samarias wohnen. Und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in seinen St„dten. $25$ Und es geschah, als sie anfingen, dort zu wohnen, frchteten sie den HERRN nicht. Da sandte der HERR L”wen unter sie, die unter ihnen mordeten. $26$ Und man sagte zum K”nig von Assur: Die Nationen, die du weggefhrt und in den St„dten Samarias hast wohnen lassen, kennen nicht die Verehrung [,die] dem Gott des Landes [gebhrt]. So hat er L”wen unter sie gesandt, und siehe, die t”ten sie, weil sie die Verehrung des Gottes des Landes nicht kennen. $27$ Da befahl der K”nig von Assur: Laát einen der Priester, die ihr von dort gefangen weggefhrt habt, dorthin [zurck]gehen, daá er hingeht und dort wohnt! Und er lehre sie die Verehrung des Gottes des Landes! $28$ Da kam einer der Priester, die man aus Samaria gefangen weggefhrt hatte, und wohnte in Bethel und lehrte sie, wie sie den HERRN frchten sollten. $29$ Doch machten sie sich - Nation fr Nation - ihre [eigenen] G”tter und stellten sie in die H”henh„user, die die Samaritaner - Nation fr Nation - in ihren St„dten gemacht hatten, in denen sie wohnten. $30$ Und die Leute von Babel machten Sukkot-Benot, die Leute von Kuta machten Nergal, die Leute von Hamat machten Aschima, $31$ die Awiter machten Nibhas und Tartak, die Sefarwiter verbrannten ihre S”hne im Feuer dem Adrammelech und dem Anammelech, den G”ttern von Sefarwajim. $32$ Doch frchteten sie [auch] den HERRN und machten sich aus ihrer Gesamtheit H”henpriester, die fr sie in den H”henh„usern opferten. $33$ So frchteten sie den HERRN und dienten [zugleich] ihren G”ttern entsprechend dem Brauch der Nationen, aus denen man sie gefangen weggefhrt hatte. $34$ Bis auf den heutigen Tag tun sie nach den frheren Br„uchen: Sie frchten den HERRN nicht, und sie tun nicht nach ihren Ordnungen und nach ihren Br„uchen, [auch nicht] nach dem Gesetz und nach dem Gebot, die der HERR den S”hnen Jakobs geboten hatte, dem er den Namen Israel gab. $35$ Und [doch] hatte der HERR mit ihnen einen Bund geschlossen und hatte ihnen geboten: Ihr sollt nicht andere G”tter frchten und euch nicht vor ihnen niederwerfen und sollt ihnen nicht dienen und ihnen nicht opfern, $36$ sondern den HERRN, der euch mit groáer Kraft und mit ausgestrecktem Arm aus dem Land Žgypten heraufgefhrt hat, ihn sollt ihr frchten, und vor ihm sollt ihr euch niederwerfen und ihm opfern! $37$ Und die Ordnungen und die Br„uche und das Gesetz und das Gebot, die er fr euch aufgeschrieben hat, sollt ihr bewahren, [sie] alle Tage zu tun, und ihr sollt nicht andere G”tter frchten! $38$ Und den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, sollt ihr nicht vergessen und sollt nicht andere G”tter frchten, $39$ sondern den HERRN, euren Gott, sollt ihr frchten! Er wird euch erretten aus der Hand aller eurer Feinde. $40$ Aber sie h”rten nicht, sondern taten nach ihren frheren Br„uchen. $41$ So frchteten diese Nationen den HERRN und dienten [zugleich] ihren G”tterbildern, auch ihre Kinder und ihre Kindeskinder. Wie ihre V„ter getan haben, so tun [auch] sie bis auf den heutigen Tag. \18\ Hiskia von Juda. # 2Chr 29-31. # $1$ Und es geschah im dritten Jahr Hoscheas, des Sohnes Elas, des K”nigs von Israel, da wurde Hiskia K”nig, der Sohn des Ahas, des K”nigs von Juda. $2$ 25 Jahre war er alt, als er K”nig wurde, und er regierte 29 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Abi, die Tochter Secharjas. $3$ Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater David getan hatte. $4$ Er beseitigte die H”hen und zertrmmerte die Gedenksteine und rottete die Aschera aus und schlug die eherne Schlange, die Mose gemacht hatte, in Stcke. Denn bis zu jenen Tagen hatten die S”hne Israel ihr Rauchopfer dargebracht, und man nannte sie Nehuschtan. $5$ Er vertraute auf den HERRN, den Gott Israels. Und nach ihm hat es seinesgleichen nicht gegeben unter allen K”nigen von Juda noch unter denen, die vor ihm waren. $6$ Er hing dem HERRN an, er wich nicht davon ab, ihm nachzufolgen. Und er bewahrte seine Gebote, die der HERR dem Mose geboten hatte. $7$ Und der HERR war mit ihm; in allem, wozu er auszog, hatte er Erfolg. Und er emp”rte sich gegen den K”nig von Assur und diente ihm nicht [mehr]. $8$ Er schlug die Philister bis nach Gaza und dessen Gebiet, vom Wachtturm bis zur befestigten Stadt. \18\ Hoschea von Israel - Wegfhrung nach Assur. # Kap. 17,3-23. # $9$ Und es geschah im vierten Jahr des K”nigs Hiskia, das war das siebte Jahr Hoscheas, des Sohnes Elas, des K”nigs von Israel, da zog Salmanassar, der K”nig von Assur, gegen Samaria herauf und belagerte es. $10$ Und am Ende von drei Jahren nahm er es ein. Im sechsten Jahr Hiskias, das war das neunte Jahr Hoscheas, des K”nigs von Israel, wurde Samaria eingenommen. $11$ Und der K”nig von Assur fhrte Israel gefangen nach Assur fort und lieá sie in Halach bleiben, am Habor, dem Strom Gosans, und in den St„dten Mediens, $12$ weil sie auf die Stimme des HERRN, ihres Gottes, nicht geh”rt und seinen Bund bertreten hatten, [n„mlich] alles, was Mose, der Knecht des HERRN, geboten hatte. Sie haben nicht geh”rt und nicht [danach] getan. \18\ Belagerung Jerusalems durch Assur - Die Hohnreden des Rabschake. # V. 13-16: 2Chr 32,1-8; Jes 36,1. # $13$ Im vierzehnten Jahr des K”nigs Hiskia zog Sanherib, der K”nig von Assur, herauf gegen alle befestigten St„dte Judas und nahm sie ein. $14$ Da sandte Hiskia, der K”nig von Juda, zum K”nig von Assur nach Lachisch und lieá [ihm] sagen: Ich habe unrecht getan, kehre um von mir! Was du mir auferlegst, will ich tragen. Da legte der K”nig von Assur Hiskia, dem K”nig von Juda, dreihundert Talente Silber und dreiáig Talente Gold auf. $15$ Und Hiskia gab alles Silber, das sich im Haus des HERRN und in den Schatzkammern des K”nigshauses vorfand. $16$ In dieser Zeit brach Hiskia von den Trflgeln des Tempelraums des HERRN und von den Pfosten, die Hiskia, der K”nig von Juda, berzogen hatte, [das Gold] ab und gab es dem K”nig von Assur. # V. 17-37: 2Chr 32,9-19; Jes 36,2-22. # $17$ Aber der K”nig von Assur sandte von Lachisch aus den Tartan und den Rabsaris und den Rabschake mit einem gewaltigen Heer gegen den K”nig Hiskia nach Jerusalem. Und sie zogen herauf und kamen nach Jerusalem: sie zogen herauf und kamen und stellten sich an der Wasserleitung des oberen Teiches auf, der an der Straáe des Walkerfeldes [liegt]. $18$ Und sie riefen nach dem K”nig. Da gingen zu ihnen hinaus der Palastvorsteher Eljakim, der Sohn des Hilkija, und der Schreiber Schebna und der Berater Joach, der Sohn Asafs. $19$ Und der Rabschake sagte zu ihnen: Sagt doch zu Hiskia: So spricht der groáe K”nig, der K”nig von Assur: Was ist das fr ein Vertrauen, mit dem du vertraust? $20$ Du sagst: Frwahr, ein bloáes Wort ist [schon] Rat und Macht zum Krieg. Nun, auf wen vertraust du, daá du dich gegen mich emp”rt hast? $21$ Nun, siehe, du vertraust auf diesen geknickten Rohrstab, auf Žgypten, der jedem, der sich auf ihn sttzt, in seine Hand dringt und sie durchbohrt. So ist der Pharao, der K”nig von Žgypten, fr alle, die auf ihn vertrauen. $22$ Wenn ihr aber zu mir sagt: Auf den HERRN, unseren Gott, vertrauen wir! - ist er es nicht, dessen H”hen und Alt„re Hiskia beseitigt hat, als er zu Juda und zu Jerusalem sagte: Vor diesem Altar in Jerusalem sollt ihr euch niederwerfen? - $23$ Und nun, geh doch mit meinem Herrn, dem K”nig von Assur, eine Wette ein: Ich will dir zweitausend Pferde stellen, wenn du dir [die n”tigen] Reiter dafr aufstellen kannst! $24$ Doch wie willst du [auch nur] einen einzigen [Provinz]statthalter zurcktreiben, einen von den geringsten Knechten meines Herrn? Aber du vertraust auf Žgypten wegen der Wagen und Pferde! $25$ Nun, bin ich etwa ohne den HERRN gegen diesen Ort heraufgezogen, um ihn zu verheeren? Der HERR hat zu mir gesagt: Zieh hinauf gegen dieses Land und verheere es! $26$ Da sagten Eljakim, der Sohn Hilkijas, und Schebna und Joach zum Rabschake: Rede doch zu deinen Knechten aram„isch! Denn wir verstehen es. Und rede nicht jud„isch mit uns vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist! $27$ Doch der Rabschake sagte zu ihnen: Hat mich mein Herr [etwa nur] zu deinem Herrn und zu dir gesandt, um diese Worte zu reden, [und] nicht zu den M„nnern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken? $28$ Und der Rabschake trat hin und rief mit lauter Stimme auf jud„isch und redete und sprach: H”rt das Wort des groáen K”nigs, des K”nigs von Assur! $29$ So spricht der K”nig: Hiskia t„usche euch nicht! Denn er kann euch nicht aus meiner Hand retten. $30$ Und Hiskia vertr”ste euch nicht auf den HERRN, indem er sagt: Der HERR wird uns gewiá retten; diese Stadt wird nicht in die Hand des K”nigs von Assur gegeben werden. $31$ H”rt nicht auf Hiskia! Denn so spricht der K”nig von Assur: Macht Frieden mit mir und kommt zu mir heraus! Dann soll jeder von seinem Weinstock und jeder von seinem Feigenbaum essen und jeder das Wasser seiner Zisterne trinken, $32$ bis ich komme und euch in ein Land hole wie euer Land, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weinbergen, ein Land von Oliven”l und Honig. Dann werdet ihr am Leben bleiben und nicht sterben. Aber h”rt nicht auf Hiskia, wenn er euch verfhrt, indem er sagt: Der HERR wird uns retten! $33$ Haben etwa die G”tter der Nationen jeder sein Land aus der Hand des K”nigs von Assur gerettet? $34$ Wo sind die G”tter von Hamat und Arpad? Wo die G”tter von Sefarwajim, von Hena und Awa? Haben sie etwa Samaria aus meiner Hand gerettet? $35$ Welche sind es unter allen G”ttern der L„nder, die ihr Land aus meiner Hand gerettet haben, daá der HERR Jerusalem aus meiner Hand retten sollte? $36$ Da schwieg das Volk still und antwortete ihm kein Wort; denn das war der Befehl des K”nigs: Ihr sollt ihm nicht antworten! $37$ Und Eljakim, der Sohn des Hilkija, der Palastvorsteher, und der Schreiber Schebna und der Berater Joach, der Sohn Asafs, kamen mit zerrissenen Kleidern zu Hiskia und berichteten ihm die Worte des Rabschake. \19\ Die Weissagung des Jesaja - Brief des K”nigs von Assur - Hiskias Gebet und Gottes Antwort durch Jesaja - Abzug des K”nigs von Assur. # 2Chr 32,20-23; Jes 37. # $1$ Und es geschah, als der K”nig Hiskia es h”rte, zerriá er seine Kleider, hllte sich in Sacktuch und ging in das Haus des HERRN. $2$ Dann sandte er Eljakim, den Palastvorsteher, und den Schreiber Schebna und die Žltesten der Priester, in Sacktuch gehllt, zum Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz. $3$ Und sie sagten zu ihm: So spricht Hiskia: Ein Tag der Bedr„ngnis und der Zchtigung und der Schm„hung ist dieser Tag! Denn die Kinder sind bis an den Muttermund gekommen, aber da ist keine Kraft zu geb„ren. $4$ Vielleicht h”rt der HERR, dein Gott, alle Worte des Rabschake, den sein Herr, der K”nig von Assur, gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verh”hnen, und bestraft [ihn] wegen der Worte, die der HERR, dein Gott, geh”rt hat. Erhebe doch ein Gebet fr den šberrest, der sich [noch] findet! $5$ So kamen die Knechte des K”nigs Hiskia zu Jesaja. $6$ Und Jesaja sagte zu ihnen: So sollt ihr zu eurem Herrn sagen: So spricht der HERR: Frchte dich nicht vor den Worten, die du geh”rt hast, mit denen die Diener des K”nigs von Assur mich gel„stert haben! $7$ Siehe, ich will ihm einen Geist eingeben, daá er ein Gercht h”ren und in sein Land zurckkehren wird; dann will ich ihn in seinem Land durchs Schwert f„llen. $8$ Und der Rabschake kehrte zurck und fand den K”nig von Assur im Kampf gegen Libna; denn er hatte geh”rt, daá er von Lachisch aufgebrochen war. $9$ Der [K”nig] hatte n„mlich ber Tirhaka, den K”nig von Kusch, sagen h”ren: Siehe, er ist ausgezogen, um gegen dich zu k„mpfen. Da sandte er wieder Boten zu Hiskia und lieá [ihm] sagen: $10$ So sollt ihr zu Hiskia, dem K”nig von Juda, sagen: Dein Gott t„usche dich nicht, auf den du vertraust, indem du sagst: Jerusalem wird nicht in die Hand des K”nigs von Assur gegeben werden! $11$ Siehe, du hast geh”rt, was die K”nige von Assur allen L„ndern getan haben, indem sie an ihnen den Bann vollstreckten. Und du solltest gerettet werden? $12$ Haben die G”tter der Nationen, die meine V„ter vernichtet haben, sie gerettet: Gosan, Haran und Rezef und die S”hne Edens, die in Telassar waren? $13$ Wo ist der K”nig von Hamat und der K”nig von Arpad und der K”nig der Stadt Sefarwajim, [von] Hena und Awa? $14$ Da nahm Hiskia den Brief aus der Hand der Boten und las ihn. Dann ging er ins Haus des HERRN hinauf, und Hiskia breitete ihn vor dem HERRN aus. $15$ Und Hiskia betete vor dem HERRN: HERR, Gott Israels, der du ber den Cherubim thronst, du bist es, der da Gott ist, du allein fr alle K”nigreiche der Erde. Du hast den Himmel und die Erde gemacht. $16$ Neige, HERR, dein Ohr und h”re! Tu, HERR, deine Augen auf und sieh! Ja, h”re die Worte Sanheribs, die er gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verh”hnen. $17$ Es ist wahr, HERR, die K”nige von Assur haben die Nationen und ihr Land in Trmmer gelegt, $18$ und ihre G”tter haben sie ins Feuer geworfen; denn sie waren nicht G”tter, sondern ein Werk von Menschenh„nden, Holz und Stein, und sie haben sie verloren gegeben. $19$ Und nun, HERR, unser Gott, rette uns doch aus seiner Hand, damit alle K”nigreiche der Erde erkennen, daá du, HERR, allein Gott bist! $20$ Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz zu Hiskia und lieá [ihm] sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Was du wegen Sanheribs, des K”nigs von Assur, zu mir gebetet hast, habe ich geh”rt. $21$ Dies ist das Wort, das der HERR ber ihn geredet hat: Es verachtet dich, es verspottet dich die Jungfrau, die Tochter Zion; die Tochter Jerusalem schttelt das Haupt hinter dir her. $22$ Wen hast du geh”hnt und gel„stert und gegen wen die Stimme erhoben? Gegen den Heiligen Israels hast du deine Augen emporgerichtet! $23$ Durch deine Boten hast du den Herrn verh”hnt und hast gesagt: Mit der Menge meiner Wagen habe ich die H”he der Berge erstiegen, das „uáerste Ende des Libanon; und ich haue den Hochwald seiner Zedern um, die Auslese seiner Wacholderb„ume, und ich komme in seine fernste Herberge, in das Dickicht seines Baumbestandes. $24$ Ich habe gegraben und fremde Wasser getrunken; und mit der Sohle meiner Fáe trockne ich alle Str”me Mazors aus. $25$ Hast du nicht geh”rt, daá ich lange vorher es gewirkt und von den Tagen der Vorzeit her es gebildet habe? Nun habe ich es kommen lassen, daá du befestigte St„dte verwstest zu ”den Steinhaufen. $26$ Und ihre Bewohner waren machtlos, sie wurden mit Schrecken erfllt und zuschanden; sie waren [wie] Kraut des Feldes und grnes Gras, [wie] Gras auf den D„chern, das vor dem Ostwind verdorrt. $27$ Dein Sitzen und dein Aus- und Eingehen kenne ich, ja, dein Toben gegen mich. $28$ Wegen deines Tobens gegen mich und weil dein šbermut in meine Ohren heraufgekommen ist, werde ich meinen Ring in deine Nase legen und meinen Zaum an deine Lippen und werde dich zurckfhren auf dem Weg, auf dem du gekommen bist. - $29$ Und dies soll dir das Zeichen sein: Man wird in diesem Jahr den Nachwuchs [der Ernte] essen und im zweiten Jahr den Wildwuchs. Im dritten Jahr aber sollt ihr s„en und ernten und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen. $30$ Und das, was vom Haus Juda entkommen, was briggeblieben ist, wird wieder wurzeln nach unten und Frucht tragen nach oben. $31$ Denn von Jerusalem wird ein šberrest ausgehen und das Entkommene vom Berg Zion. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird das tun. $32$ Darum, so spricht der HERR ber den K”nig von Assur: Er wird nicht in diese Stadt kommen, und er wird keinen Pfeil hineinschieáen und ihr nicht mit dem Schild entgegentreten und wird keinen Wall gegen sie aufschtten. $33$ Auf dem Weg, den er gekommen ist, auf ihm wird er zurckkehren und wird nicht in diese Stadt kommen, spricht der HERR. $34$ Denn ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu retten, um meinetwillen und um meines Knechtes David willen. $35$ Und es geschah in dieser Nacht, da zog ein Engel des HERRN aus und schlug im Lager von Assur 185 000 Mann. Und als man frh am Morgen aufstand, siehe, da [fand man] sie alle, lauter Leichen. $36$ Und Sanherib, der K”nig von Assur, brach auf, zog fort und kehrte zurck; und er blieb in Ninive. $37$ Und es geschah, als er sich im Haus seines Gottes Nisroch niederwarf, da erschlugen ihn seine S”hne Adrammelech und Sarezer mit dem Schwert; und sie entkamen in das Land Ararat. Und sein Sohn Asarhaddon wurde an seiner Stelle K”nig. \20\ Hiskias Krankheit und Genesung. # 2Chr 32,24; Jes 38,1-8. # $1$ In jenen Tagen wurde Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam zu ihm und sagte zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus! Denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben. $2$ Da wandte er sein Gesicht zur Wand und betete zu dem HERRN. Und er sprach: $3$ Ach, HERR! Denke doch daran, daá ich vor deinem Angesicht in Treue und mit ungeteiltem Herzen gelebt und daá ich getan habe, was gut ist in deinen Augen! Und Hiskia weinte sehr. $4$ Und es geschah - Jesaja war [noch] nicht aus der inneren Stadt hinausgegangen -, da geschah das Wort des HERRN zu ihm: $5$ Kehre um und sage zu Hiskia, dem Frsten meines Volkes: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet geh”rt, ich habe deine Tr„nen gesehen. Siehe, ich will dich heilen; am dritten Tag wirst du ins Haus des HERRN hinaufgehen. $6$ Und ich will zu deinen Tagen fnfzehn Jahre hinzufgen. Und aus der Hand des K”nigs von Assur will ich dich und diese Stadt retten; und ich will diese Stadt beschirmen um meinetwillen und um meines Knechtes David willen. $7$ Und Jesaja sagte: Bringt einen Feigenkuchen! Und sie brachten ihn und legten ihn auf das Geschwr. Da genas er. $8$ Und Hiskia sagte zu Jesaja: Was ist das Zeichen, daá der HERR mich heilen wird und daá ich am dritten Tag in das Haus des HERRN hinaufgehen werde? $9$ Jesaja sagte: Dies wird dir das Zeichen vom HERRN sein, daá der HERR das Wort, das er geredet hat, tun wird: Soll der Schatten [an der Sonnenuhr] zehn Stufen vorw„rtsgehen, oder soll er zehn Stufen zurckgehen? $10$ Da sagte Hiskia: Es ist dem Schatten ein leichtes, sich [an der Sonnenuhr] um zehn Stufen zu neigen; nein, sondern der Schatten soll zehn Stufen rckw„rtsgehen. $11$ Da rief der Prophet Jesaja zu dem HERRN. Und er lieá den Schatten um [so viele] Stufen [der Sonnenuhr] zurckgehen, wie die Sonne an den Stufen [der Sonnenuhr] des Ahas hinabgegangen war, zehn Stufen zurck. \20\ Gesandtschaft aus Babel bei Hiskia - Sein Tod. # 2Chr 32,25-33; Jes 39. # $12$ In jener Zeit sandte Merodach-Baladan, der Sohn Baladans, der K”nig von Babel, Brief und Geschenk an Hiskia; denn er hatte geh”rt, daá Hiskia krank gewesen war. $13$ Und Hiskia freute sich ber sie und zeigte ihnen sein ganzes Schatzhaus: das Silber und Gold, die Balsam”le und das k”stliche ™l und sein ganzes Vorratshaus und alles, was sich in seinen Schatzkammern vorfand. Es gab nichts in seinem Haus und in seiner ganzen Herrschaft, das Hiskia ihnen nicht gezeigt h„tte. $14$ Da kam der Prophet Jesaja zum K”nig Hiskia und sprach zu ihm: Was haben diese M„nner gesagt, und woher sind sie zu dir gekommen? Da sagte Hiskia: Aus einem fernen Land sind sie gekommen, aus Babel. $15$ Er sprach: Was haben sie in deinem Haus gesehen? Und Hiskia sagte: Sie haben alles gesehen, was in meinem Haus ist. Es gibt nichts in meinen Schatzkammern, das ich ihnen nicht gezeigt h„tte. $16$ Da sprach Jesaja zu Hiskia: H”re das Wort des HERRN! $17$ Siehe, Tage kommen, da wird alles, was in deinem Haus ist und was deine V„ter bis zum heutigen Tag angeh„uft haben, nach Babel weggebracht werden. Nichts wird brigbleiben, spricht der HERR. $18$ Und von deinen S”hnen, die von dir abstammen, die du zeugen wirst, wird man [einige] nehmen; und sie werden im Palast des K”nigs von Babel Hofbeamte sein. $19$ Da sagte Hiskia zu Jesaja: Das Wort des HERRN ist gut, das du geredet hast. Aber er sagte [sich]: Wenn doch nur Friede und Sicherheit in meinen Tagen bleiben! $20$ Und die brige Geschichte Hiskias und all seine Machttaten und wie er den Teich und die Wasserleitung gemacht und das Wasser in die Stadt geleitet hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $21$ Und Hiskia legte sich zu seinen V„tern. Und sein Sohn Manasse wurde an seiner Stelle K”nig. \21\ Manasse von Juda - Sein G”tzendienst. # 2Chr 33,1-20. # $1$ Zw”lf Jahre war Manasse alt, als er K”nig wurde, und er regierte 55 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hefzi-Bah. $2$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, nach den Greueln der Nationen, die der HERR vor den S”hnen Israel vertrieben hatte. $3$ Und er baute die H”hen wieder auf, die sein Vater Hiskia vernichtet hatte, und errichtete Alt„re fr den Baal und machte eine Aschera, wie [sie] Ahab, der K”nig von Israel, gemacht hatte, und er warf sich nieder vor dem ganzen Heer des Himmels und diente ihnen. $4$ Und er baute Alt„re im Haus des HERRN, von dem der HERR gesagt hatte: In Jerusalem will ich meinen Namen niederlegen. $5$ Und er baute fr das ganze Heer des Himmels Alt„re in den beiden Vorh”fen des Hauses des HERRN. $6$ Und er lieá seinen Sohn durchs Feuer gehen, und er trieb Zauberei und Beschw”rung und lieá sich mit Totengeistern und Wahrsagegeistern ein. Er tat vieles, was b”se war in den Augen des HERRN, um ihn zu reizen. $7$ Und er stellte das G”tterbild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus, von dem der HERR zu David und zu seinem Sohn Salomo gesagt hatte: In diesem Haus und in Jerusalem, das ich aus allen St„mmen Israels erw„hlt habe, will ich meinen Namen fr ewig niederlegen! $8$ Und ich will den Fuá Israels nicht mehr aus dem Land vertreiben, das ich ihren V„tern gegeben habe, wenn sie nur darauf achten, nach allem zu tun, was ich ihnen geboten habe, und nach dem ganzen Gesetz, das mein Knecht Mose ihnen geboten hat. $9$ Aber sie h”rten nicht, und Manasse verfhrte sie, mehr B”ses zu tun als die Nationen, die der HERR vor den S”hnen Israel ausgerottet hatte. $10$ Da redete der HERR durch seine Knechte, die Propheten, und sprach: $11$ Weil Manasse, der K”nig von Juda, diese Greuel verbt [und] Schlimmes getan hat - mehr als alles, was die Amoriter getan haben, die vor ihm gewesen sind - und auch Juda durch seine G”tzen zur Snde verfhrt hat, $12$ darum, so spricht der HERR, der Gott Israels, siehe, will ich Unheil ber Jerusalem und Juda bringen, daá jedem, der es h”rt, die beiden Ohren gellen sollen. $13$ Und ich werde ber Jerusalem die Meáschnur Samarias spannen und die Waage des Hauses Ahabs, und ich werde Jerusalem auswischen, wie man eine Schssel auswischt: man wischt [sie] aus und dreht [sie] um auf ihre Oberseite. $14$ Und ich werde den šberrest meines Erbteils verstoáen und werde sie in die Hand ihrer Feinde geben, und sie werden allen ihren Feinden zum Raub und zur Plnderung werden, $15$ weil sie getan haben, was b”se ist in meinen Augen, und mich zum Zorn gereizt haben, von dem Tag an, als ihre V„ter aus Žgypten gezogen sind, bis auf den heutigen Tag. $16$ Manasse vergoá auch sehr viel unschuldiges Blut, bis er Jerusalem damit anfllte von einem Ende bis zum andern; abgesehen von seiner Snde, mit der er Juda zur Snde verfhrte, zu tun, was b”se war in den Augen des HERRN. $17$ Und die brige Geschichte Manasses und alles, was er getan, und seine Snde, die er begangen hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $18$ Und Manasse legte sich zu seinen V„tern und wurde begraben im Garten seines Hauses, im Garten des Usa. Und sein Sohn Amon wurde an seiner Stelle K”nig. \21\ Amon von Juda. # 2Chr 33,21-25. # $19$ Zweiundzwanzig Jahre war Amon alt, als er K”nig wurde, und er regierte zwei Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Meschullemet, die Tochter des Haruz aus Jotba. $20$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, wie sein Vater Manasse getan hatte. $21$ Und er ging ganz den Weg, den sein Vater gegangen war, und diente den G”tzen, denen sein Vater gedient hatte, und warf sich vor ihnen nieder. $22$ Und er verlieá den HERRN, den Gott seiner V„ter, und ging nicht auf dem Weg des HERRN. $23$ Und die Knechte Amons verschworen sich gegen ihn und t”teten den K”nig in seinem Haus. $24$ Das Volk des Landes aber erschlug alle, die sich gegen den K”nig Amon verschworen hatten; und das Volk des Landes machte seinen Sohn Josia an seiner Stelle zum K”nig. $25$ Und die brige Geschichte Amons, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $26$ Und man begrub ihn in seinem Begr„bnis im Garten Usas. Und sein Sohn Josia wurde an seiner Stelle K”nig. \22\ Josia von Juda: Fund des Gesetzbuches. # V. 1-7: 2Chr 34,1-13. # $1$ Acht Jahre war Josia alt, als er K”nig wurde, und er regierte 31 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jedida, die Tochter Adajas aus Bozkat. $2$ Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN. Er ging ganz den Weg seines Vaters David und wich nicht zur Rechten noch zur Linken ab. $3$ Und es geschah im 18. Jahr des K”nigs Josia, da sandte der K”nig den Schreiber Schafan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Meschullams, ins Haus des HERRN und sagte: # V. 4-7: vgl. Kap. 12,5-16. # $4$ Geh hinauf zum Hohenpriester Hilkija, daá er das Geld ausschtte, das in das Haus des HERRN gebracht worden ist, das die [Priester, die] an der Schwelle wachen, vom Volk eingesammelt haben, $5$ damit man es in die Hand der Werkfhrer gebe, die am Haus des HERRN eingesetzt sind. Die sollen es den Werkmeistern geben, die im Haus des HERRN sind, um die Risse des Hauses auszubessern, $6$ den Handwerkern und den Bauleuten und den Maurern, und zum Ankauf von Holz und behauenen Steinen, das Haus auszubessern. $7$ Doch soll das Geld, das in ihre Hand gegeben wird, nicht mit ihnen abgerechnet werden, denn sie handeln gewissenhaft. # V. 8-20: 2Chr 34,14-28. # $8$ Und der Hohepriester Hilkija sagte zu Schafan, dem Schreiber: Ich habe im Haus des HERRN das Buch des Gesetzes gefunden. Und Hilkija gab das Buch dem Schafan, und der las es. $9$ Und der Schreiber Schafan kam zum K”nig und brachte dem K”nig Nachricht und sagte: Deine Knechte haben das Geld, das ich im Haus vorfand, ausgeschttet und es in die Hand der Werkfhrer gegeben, die am Haus des HERRN eingesetzt sind. $10$ Und der Schreiber Schafan berichtete dem K”nig weiter: Der Priester Hilkija hat mir ein Buch gegeben. Und Schafan las es dem K”nig vor. $11$ Und es geschah, als der K”nig die Worte des Buches des Gesetzes h”rte, da zerriá er seine Kleider. $12$ Und der K”nig befahl dem Priester Hilkija und Ahikam, dem Sohn Schafans, und Achbor, dem Sohn Michajas, und Schafan, dem Schreiber, und Asaja, dem Knecht des K”nigs, und sagte: $13$ Geht hin, befragt den HERRN fr mich und fr das Volk und fr ganz Juda wegen der Worte dieses aufgefundenen Buches! Denn groá ist der Zorn des HERRN, der sich gegen uns entzndet hat, dafr, daá unsere V„ter auf die Worte dieses Buches nicht geh”rt haben, nach allem zu tun, was unsertwegen aufgeschrieben ist. $14$ Da gingen der Priester Hilkija und Ahikam und Achbor und Schafan und Asaja zu der Prophetin Hulda, der Frau des Schallum, des Sohnes Tikwas, des Sohnes des Harhas, des Hters der Kleider; sie wohnte aber in Jerusalem im zweiten Stadtteil; und sie redeten mit ihr. $15$ Und sie sagte zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: $16$ So spricht der HERR: Siehe, ich will Unheil ber diesen Ort bringen und ber seine Bewohner: alle Worte des Buches, das der K”nig von Juda gelesen hat. $17$ Weil sie mich verlassen und anderen G”ttern Rauchopfer dargebracht haben, um mich zum Zorn zu reizen mit all dem Machwerk ihrer H„nde, so wird mein Zorn sich gegen diesen Ort entznden und wird nicht erl”schen. $18$ Zu dem K”nig von Juda aber, der euch gesandt hat, um den HERRN zu befragen, zu ihm sollt ihr so sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: [Was] die Worte, die du geh”rt hast, [betrifft] - $19$ weil dein Herz weich geworden ist und du dich vor dem HERRN gedemtigt hast, als du h”rtest, was ich ber diesen Ort und ber seine Bewohner geredet habe, daá sie zum Entsetzen und zum Fluch werden sollen, und du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, darum habe auch ich geh”rt, spricht der HERR. $20$ Darum, siehe, ich werde dich zu deinen V„tern versammeln; und du wirst zu deinen Gr„bern versammelt werden in Frieden, und deine Augen sollen all das Unheil nicht ansehen, das ich ber diesen Ort kommen lasse. Und sie brachten dem K”nig die Antwort. \23\ Josias Reformen: Bundeserneuerung, Abschaffung des G”tzendienstes, Passahfeier - Sein Tod im Krieg gegen die Žgypter. # 2Chr 34,29-33. # $1$ Und der K”nig sandte hin, und man versammelte zu ihm alle Žltesten von Juda und von Jerusalem. $2$ Und der K”nig ging ins Haus des HERRN hinauf und alle M„nner von Juda und alle Einwohner von Jerusalem mit ihm und die Priester und die Propheten und alles Volk, vom Kleinsten bis zum Gr”áten. Und man las vor ihren Ohren alle Worte des Bundesbuches, das im Haus des HERRN gefunden worden war. $3$ Und der K”nig stand auf dem [erh”hten] Standort und schloá den Bund vor dem HERRN, dem HERRN nachzufolgen und seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Ordnungen zu bewahren mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele, um die Worte dieses Bundes zu erfllen, die in diesem Buch aufgeschrieben sind. Und das ganze Volk trat in den Bund ein. $4$ Und der K”nig befahl dem Hohenpriester Hilkija und den Priestern zweiten Ranges und den Htern der Schwelle, aus dem Tempelraum des HERRN alle Ger„te hinauszubringen, die fr den Baal und die Aschera und das ganze Heer des Himmels gemacht worden waren. Dann verbrannte er sie auáerhalb Jerusalems in den Terrassen[g„rten] am Kidron und lieá ihren Staub nach Bethel bringen. $5$ Und er machte den G”tzenpriestern ein Ende, die die K”nige von Juda eingesetzt hatten und die auf den H”hen, in den St„dten von Juda und in der Umgebung von Jerusalem Rauchopfer darbrachten und die, die dem Baal, der Sonne und dem Mond und dem Tierkreisbild und dem ganzen Heer des Himmels Rauchopfer darbrachten. $6$ Und er brachte die Aschera aus dem Haus des HERRN hinaus nach drauáen vor Jerusalem in das Bachtal des Kidron; und er verbrannte sie im Bachtal des Kidron und zermalmte sie zu Staub und warf ihren Staub auf die Gr„ber der S”hne des Volkes. $7$ Und er riá die H„user der Tempelhurer nieder, die [sich] im Haus des HERRN [befanden], in denen die Frauen Gew„nder fr die Aschera webten. $8$ Und er lieá alle Priester aus den St„dten Judas kommen und machte die H”hen unrein, wo die Priester Rauchopfer dargebracht hatten, von Geba bis Beerscheba. Und er riá die H”hen der D„monen nieder, die am Eingang des Tores Joschuas, des Obersten der Stadt, waren, auf der linken Seite, wenn man zum Stadttor hineinkommt. $9$ Doch durften die Priester der H”hen nicht auf dem Altar des HERRN in Jerusalem opfern, sondern [nur] noch vom unges„uerten Brot inmitten ihrer Brder essen. $10$ Und er machte das Tofet unrein, das im Tal Ben-Hinnoms [lag], damit niemand mehr seinen Sohn oder seine Tochter dem Moloch durchs Feuer gehen lieá. $11$ Und er schaffte die Pferde ab, die die K”nige von Juda der Sonne [zu Ehren] aufgestellt hatten am Eingang des Hauses des HERRN, bei der Zelle Netan-Melechs, des Hofbeamten, die im Parwarim war, und die Sonnenwagen verbrannte er mit Feuer. $12$ Und die Alt„re, die auf dem Dach des Obergemachs des Ahas waren, die die K”nige von Juda gemacht hatten, und die Alt„re, die Manasse in den beiden Vorh”fen des Hauses des HERRN gemacht hatte, riá der K”nig nieder und zertrmmerte [sie], und er warf ihren Staub ins Bachtal des Kidron. $13$ Und der K”nig machte die H”hen unrein, die vor Jerusalem zur Rechten des Berges des Verderbens waren, die Salomo, der K”nig von Israel, fr Astarte, das Scheusal der Sidonier, und Kemosch, das Scheusal Moabs, und Milkom, den Greuel der S”hne Ammon, gebaut hatte. $14$ Und er zertrmmerte die Gedenksteine und hieb die Ascherim um und fllte ihre St„tte mit Menschenknochen. $15$ Auch den Altar, der in Bethel war, die H”he, die Jerobeam, der Sohn des Nebat, gemacht hatte, der Israel zur Snde verfhrt hatte, auch diesen Altar und die H”he riá er nieder; und er verbrannte die H”he, [und] die Aschera zermalmte er zu Staub und verbrannte [sie]. $16$ Und als Josia sich umwandte und die Gr„ber sah, die dort in dem Berg waren, da sandte er hin und lieá die Gebeine aus den Gr„bern holen, verbrannte sie auf dem Altar und machte ihn [auf diese Weise] unrein nach dem Wort des HERRN, das der Mann Gottes ausgerufen hatte, der diese Dinge [damals] ausrief. $17$ Und er sagte: Was ist das da fr ein Steinmal, das ich sehe? Und die M„nner der Stadt sagten zu ihm: [Es ist] das Grab des Mannes Gottes, der von Juda gekommen ist und diese Dinge, die du getan hast, ber den Altar von Bethel ausgerufen hat. $18$ Da sagte er: Laát ihn liegen, niemand soll seine Gebeine bewegen! Und so retteten sie seine Gebeine zusammen mit den Gebeinen des Propheten, der aus Samaria gekommen war. $19$ Auch alle H„user der H”hen, die in den St„dten Samarias waren, die die K”nige von Israel gemacht hatten, um [den HERRN] zum Zorn zu reizen, beseitigte Josia. Er verfuhr mit ihnen genauso, wie er [es] in Bethel vollzogen hatte. $20$ Und alle Priester der H”hen, die dort waren, schlachtete er auf den Alt„ren und verbrannte Menschenknochen darauf. Dann kehrte er nach Jerusalem zurck. # V. 21-30: 2Chr 35. # $21$ Und der K”nig befahl dem ganzen Volk: Feiert dem HERRN, eurem Gott, ein Passah, wie in diesem Buch des Bundes geschrieben steht! $22$ Denn es war kein Passah gefeiert worden wie dieses von den Tagen der Richter an, die Israel gerichtet hatten, und alle Tage der K”nige von Israel und der K”nige von Juda, $23$ sondern [erst] im achtzehnten Jahr des K”nigs Josia wurde dieses Passah dem HERRN in Jerusalem gefeiert. $24$ Und auch die Totenbeschw”rer und die Wahrsager und die Teraphim und die G”tzen und alle Scheusale, die im Land Juda und in Jerusalem zu sehen waren, schaffte Josia ab, um die Wortes des Gesetzes auszufhren, die in dem Buch geschrieben standen, das der Priester Hilkija im Haus des HERRN gefunden hatte. $25$ Vor Josia gab es keinen K”nig wie ihn, der zu dem HERRN umgekehrt w„re mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele und mit seiner ganzen Kraft nach dem ganzen Gesetz des Mose. Und [auch] nach ihm ist seinesgleichen nicht aufgestanden. $26$ Doch kehrte sich der HERR nicht ab von der groáen Glut seines Zornes, mit der sein Zorn gegen Juda entbrannt war, wegen all der Kr„nkungen, mit denen Manasse ihn gekr„nkt hatte. $27$ So hatte der HERR gesagt: Auch Juda will ich von meinem Angesicht entfernen, wie ich Israel entfernt habe; und ich will diese Stadt verwerfen, die ich erw„hlt habe, Jerusalem, und das Haus, von dem ich gesagt habe: Mein Name soll dort sein! $28$ Und die brige Geschichte Josias und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $29$ In seinen Tagen zog der Pharao Necho, der K”nig von Žgypten, gegen den K”nig von Assur hinauf an den Strom Euphrat. Und der K”nig Josia zog ihm entgegen; aber Necho t”tete ihn bei Megiddo, als er ihn sah. $30$ Und seine Knechte fhrten ihn auf einem Wagen tot von Megiddo fort und brachten ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Begr„bnis. Und das Volk des Landes nahm Joahas, den Sohn Josias, und sie salbten ihn und machten ihn zum K”nig anstelle seines Vaters. \23\ Joahas von Juda. # 2Chr 36,1-4. # $31$ Dreiundzwanzig Jahre war Joahas alt, als er K”nig wurde, und er regierte drei Monate in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hamutal, die Tochter Jirmejas aus Libna. $32$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, nach allem, was seine V„ter getan hatten. $33$ Und der Pharao Necho setzte ihn in Ribla im Land Hamat gefangen, so daá er nicht mehr in Jerusalem K”nig war. Und er legte dem Land eine Geldbuáe von hundert Talenten Silber und einem Talent Gold auf. $34$ Und der Pharao Necho machte Eljakim, den Sohn Josias, zum K”nig anstelle seines Vaters Josia und „nderte seinen Namen in Jojakim. Joahas aber nahm er [mit sich], und er kam nach Žgypten und starb dort. $35$ Und das Silber und das Gold aber gab Jojakim dem Pharao. Doch muáte er das Land sch„tzen, um das Geld nach dem Befehl des Pharao abzuliefern; vom Volk des Landes, von jedem nach seiner Sch„tzung, trieb er das Silber und das Gold ein, um es dem Pharao Necho abzuliefern. \23\ Jojakim von Juda. # 2Chr 36,5-8. # $36$ Fnfundzwanzig Jahre war Jojakim alt, als er K”nig wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem, und der Name seiner Mutter war Sebuda, die Tochter Pedajas aus Ruma. $37$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, nach allem, was seine V„ter getan hatten. \24\ $1$ In seinen Tagen zog Nebukadnezar, der K”nig von Babel, herauf, und Jojakim war drei Jahre sein Knecht, dann wandte er sich [wieder ab] und emp”rte sich gegen ihn. $2$ Und der HERR sandte gegen ihn Streifscharen der Chald„er und Streifscharen Arams und Streifscharen Moabs und Streifscharen der S”hne Ammon. Er sandte sie gegen Juda, um es zugrunde zu richten nach dem Wort des HERRN, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. $3$ Ja, nach dem Befehl des HERRN geschah das gegen Juda, um es von seinem Angesicht zu entfernen wegen der Snden Manasses, nach allem, was er getan hatte; $4$ auch wegen des unschuldigen Blutes, das er vergossen hatte, so daá er Jerusalem mit unschuldigem Blut angefllt hatte. Das wollte der HERR nicht vergeben. $5$ Und die brige Geschichte Jojakims und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $6$ Und Jojakim legte sich zu seinen V„tern. Und sein Sohn Jojachin wurde an seiner Stelle K”nig. $7$ Doch der K”nig von Žgypten zog fortan nicht mehr aus seinem Land. Denn der K”nig von Babel hatte von dem Bach Žgyptens an bis zum Strom Euphrat alles genommen, was dem K”nig von Žgypten geh”rt hatte. \24\ Jojachin von Juda - Erste Eroberung Jerusalems und erste Wegfhrung nach Babel. # 2Chr 36,9.10; Jer 22,24-30. # $8$ Achtzehn Jahre war Jojachin alt, als er K”nig wurde, und er regierte drei Monate in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Nehuschta, die Tochter Elnatans aus Jerusalem. $9$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater getan hatte. $10$ In jener Zeit zogen die Knechte Nebukadnezars, des K”nigs von Babel, nach Jerusalem herauf, und die Stadt kam in Belagerung. $11$ Und Nebukadnezar, der K”nig von Babel, ging [selbst] gegen die Stadt vor, w„hrend seine Knechte sie belagerten. $12$ Und Jojachin, der K”nig von Juda, ging zum K”nig von Babel hinaus, er und seine Mutter und seine Knechte und seine Obersten und seine Hofbeamten. Und der K”nig von Babel nahm ihn gefangen im achten Jahr seiner K”nigsherrschaft. $13$ Und er brachte von dort heraus alle Sch„tze des Hauses des HERRN und die Sch„tze des K”nigshauses und brach [das Gold von] allen goldenen Ger„ten ab, die Salomo, der K”nig von Israel, im Tempel des HERRN gemacht hatte, ganz wie der HERR geredet hatte. $14$ Und er fhrte ganz Jerusalem gefangen fort und alle Obersten und alle kriegstchtigen [M„nner], zehntausend Gefangene, und alle Schmiede und Schlosser. Niemand blieb brig als nur das geringe Volk des Landes. $15$ Und er fhrte Jojachin gefangen fort nach Babel. Und die Mutter des K”nigs und die Frauen des K”nigs und seine Hofbeamten und die Brgerschaft des Landes fhrte er als Gefangene aus Jerusalem nach Babel. $16$ Und alle Kriegsm„nner, 7 000, und die Schmiede und die Schlosser, 1 000, alles tchtige, kampferprobte M„nner, die brachte der K”nig von Babel als Gefangene nach Babel. $17$ Und der K”nig von Babel machte Mattanja, Jojachins Onkel an seiner Stelle zum K”nig und „nderte seinen Namen in Zedekia. \24\ Zedekia, letzter K”nig von Juda - Belagerung Jerusalems - Flucht und Gefangennahme des K”nigs 2Chr 36,11-16; Jer 52,1-11 $18$ Einundzwanzig Jahre war Zedekia alt, als er K”nig wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hamutal, die Tochter Jirmejas aus Libna. $19$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, nach allem, was Jojakim getan hatte. $20$ Denn wegen des Zornes des HERRN kam es in Jerusalem und in Juda dahin, daá er sie von seinem Angesicht verwarf. \25\ Und Zedekia emp”rte sich gegen den K”nig von Babel. # V. 1-7: Jer 39,1-7. # $1$ Und es geschah im neunten Jahr seiner Regierung, im zehnten Monat, am Zehnten des Monats, da kam Nebukadnezar, der K”nig von Babel, er und sein ganzes Heer, gegen Jerusalem und belagerte es; und sie bauten Belagerungstrme gegen es ringsumher. $2$ So kam die Stadt in Belagerung bis ins elfte Jahr des K”nigs Zedekia. $3$ Am Neunten des [vierten] Monats, als der Hunger in der Stadt berhand genommen hatte und kein Brot [mehr] da war fr das Volk des Landes, $4$ da wurde die Stadt[mauer] aufgebrochen, und alle Kriegsleute [flohen] nachts auf dem Weg durch das Tor, das zwischen den beiden Mauern beim Garten des K”nigs [lag] - die Chald„er aber waren rings um die Stadt her - und der K”nig zog den Weg zur Steppe. $5$ Aber das Heer der Chald„er jagte dem K”nig nach, und sie holten ihn ein in den Steppen von Jericho; und sein ganzes Heer zerstreute sich von ihm weg. $6$ Und sie ergriffen den K”nig und fhrten ihn hinauf zum K”nig von Babel nach Ribla; und man sprach das Urteil ber ihn. $7$ Und man schlachtete die S”hne Zedekias vor seinen Augen ab; und man blendete die Augen Zedekias und band ihn mit ehernen Fesseln und brachte ihn nach Babel. \25\ Zerst”rung Jerusalems und des Tempels - Zweite Wegfhrung nach Babel. # 2Chr 36,17-21; Jer 52,12-27; V. 8-12: Jer 39,8-10. # $8$ Und im fnften Monat, am Siebten des Monats, das war das neunzehnte Jahr des K”nigs Nebukadnezar, des K”nigs von Babel, kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, der Knecht des K”nigs von Babel, nach Jerusalem. $9$ Und er verbrannte das Haus des HERRN und das Haus des K”nigs; und alle H„user Jerusalems und jedes groáe Haus verbrannte er mit Feuer. $10$ Und das ganze Heer der Chald„er, das bei dem Obersten der Leibwache war, riá die Mauern von Jerusalem ringsum nieder. $11$ Und den Rest des Volkes, die in der Stadt šbriggebliebenen und die šberl„ufer, die zum K”nig von Babel bergelaufen waren, und den Rest der Menge fhrte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, gefangen fort. $12$ Aber von den Geringen des Landes lieá der Oberste der Leibwache [einige] zurck als Weing„rtner und als Ackerleute. $13$ Und die bronzenen S„ulen, die am Haus des HERRN waren, und die Gestelle und das bronzene Meer, die im Haus des HERRN waren, zerschlugen die Chald„er und nahmen die Bronze davon mit nach Babel. $14$ Und die T”pfe und die Schaufeln und die Messer und die Schalen und alle bronzenen Ger„te, mit denen man den Dienst verrichtete, nahmen sie mit. $15$ Auch die Feuerbecken und die Sprengschalen, was aus reinem Gold und was aus reinem Silber war, nahm der Oberste der Leibwache mit, $16$ [ferner] die beiden S„ulen, das eine Meer und die Gestelle, die Salomo fr das Haus des HERRN gemacht hatte. Die Bronze aller dieser Ger„te war nicht zu wiegen. $17$ Achtzehn Ellen war die H”he der einen S„ule, und ein Kapitell aus Bronze war darauf, und die H”he des Kapitells [betrug] drei Ellen, und Flechtwerk und Granat„pfel waren an dem Kapitell ringsum, alles aus Bronze; und genauso war es an der anderen S„ule mit dem Flechtwerk. $18$ Und der Oberste der Leibwache nahm den Oberpriester Seraja und Zephanja, den zweiten Priester, und die drei, die an der Schwelle Wache hielten; $19$ und aus der Stadt nahm er einen Hofbeamten, der ber die Kriegsleute eingesetzt war, und fnf M„nner von denen, die st„ndig um den K”nig waren, die sich in der Stadt fanden, und den Schreiber des Heerobersten, der das Volk des Landes zum Heeresdienst aushob, und sechzig Mann vom Volk des Landes, die sich in der Stadt fanden. $20$ Und Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, nahm sie und brachte sie zum K”nig von Babel nach Ribla. # V. 21-26: Jer 40-43 # $21$ Und der K”nig von Babel erschlug sie und t”tete sie in Ribla im Land Hamat. - So wurde Juda aus seinem Land gefangen weggefhrt. \25\ Statthalter Gedalja. # V. 22-24: Jer 40,7-9; 41,1-7; 43,5-7. # $22$ Und [was] das Volk [betrifft], das im Land Juda briggeblieben war, das Nebukadnezar, der K”nig von Babel, briggelassen hatte, ber sie setzte er Gedalja, den Sohn Ahikams, des Sohnes Schafans [als Statthalter] ein. $23$ Und als alle Heerobersten, sie und ihre M„nner, h”rten, daá der K”nig von Babel Gedalja [als Statthalter] eingesetzt habe, da kamen sie zu Gedalja nach Mizpa; n„mlich Ismael, der Sohn des Netanja, und Johanan, der Sohn des Kareach, und Seraja, der Sohn des Tanhumet, der Netofatiter, und Jaasanja, der Sohn des Maachatiters, sie und ihre M„nner. $24$ Und Gedalja schwor ihnen und ihren M„nnern und sagte zu ihnen: Frchtet euch nicht vor den Knechten der Chald„er! Bleibt im Land und dient dem K”nig von Babel! Dann wird es euch gutgehen. $25$ Es geschah aber im siebten Monat, da kam Ismael, der Sohn Netanjas, des Sohnes Elischamas, [einer] von den k”niglichen Nachkommen, und zehn M„nner mit ihm; und sie erschlugen Gedalja, so daá er starb, sowie die Juden und die Chald„er, die bei ihm in Mizpa waren. $26$ Da machte sich alles Volk, vom Kleinsten bis zum Gr”áten, mit den Heerobersten auf, und sie kamen nach Žgypten; denn sie frchteten sich vor den Chald„ern. \25\ Jojachins Begnadigung. # Jer 52,31-34. # $27$ Und es geschah im 37. Jahr der Wegfhrung Jojachins, des K”nigs von Juda, im zw”lften Monat, am 27. des Monats, da erhob Ewil-Merodach, der K”nig von Babel, in dem Jahr, als er K”nig wurde, das Haupt Jojachins, des K”nigs von Juda, [und fhrte ihn] aus dem Gef„ngnis. $28$ Und er redete gtig mit ihm und setzte seinen Thron ber den Thron der K”nige, die bei ihm in Babel waren. $29$ Und Jojachin durfte seine Gef„ngniskleidung ablegen. Und er aá best„ndig vor ihm alle Tage seines Lebens. $30$ Und sein Unterhalt, ein best„ndiger Unterhalt, wurde ihm, soviel er t„glich n”tig hatte, vom K”nig gegeben alle Tage seines Lebens.