Das erste Buch der K”nige. \1\ Adonijas Versuch, K”nig zu werden. $1$ Und der K”nig David war alt, hochbetagt. Man bedeckte ihn mit Kleidern, aber es wurde ihm nicht warm. $2$ Da sagten seine Diener zu ihm: Man suche meinem Herrn, dem K”nig, ein M„dchen, eine Jungfrau, daá sie vor dem K”nig [dienend] stehe und seine Pflegerin sei! Wenn sie [dann] in deinem Schoá liegt, wird meinem Herrn, dem K”nig, warm werden. $3$ Und man suchte ein sch”nes M„dchen im ganzen Gebiet Israels; und man fand Abischag, die Schunemiterin, und brachte sie zum K”nig. $4$ Das M„dchen aber war beraus sch”n, und sie wurde Pflegerin des K”nigs und bediente ihn; aber der K”nig erkannte sie nicht. $5$ Adonija aber, der Sohn der Haggit, berhob sich und sagte: Ich bin es, der K”nig wird! Und er schaffte sich Wagen und Reiter an und fnfzig Mann, die vor ihm herliefen. $6$ Sein Vater aber hatte ihn, solange er lebte, nie gekr„nkt, daá er gesagt h„tte: Warum handelst du so? Und auch war er sehr sch”n von Gestalt; und seine Mutter hatte ihn nach Absalom geboren. $7$ Und er hatte seine Verabredungen mit Joab, dem Sohn der Zeruja, [getroffen] und mit dem Priester Abjatar; und sie standen mit ihrer Hilfe hinter Adonija. $8$ Aber der Priester Zadok und Benaja, der Sohn Jojadas, und der Prophet Nathan und Schimi und Rei und die Helden, die David hatte, waren nicht mit Adonija. $9$ Und Adonija schlachtete Schafe und Rinder und Mastvieh bei dem Stein Sohelet, der neben En-Rogel ist; und er lud alle seine Brder, die S”hne des K”nigs, ein und alle M„nner von Juda, die im Dienst des K”nigs standen. $10$ Den Propheten Nathan aber und Benaja und die Helden und seinen Bruder Salomo lud er nicht ein. \1\ Salomos Salbung zum K”nig. $11$ Da sagte Nathan zu Batseba, der Mutter Salomos: Hast du nicht geh”rt, daá Adonija, der Sohn der Haggit, K”nig geworden ist? Und unser Herr David hat nichts [davon] erkannt. $12$ Und nun komm, ich will dir einen Rat geben, und [so] rette dein Leben und das Leben deines Sohnes Salomo! $13$ Auf, geh zum K”nig David hinein und sage zu ihm: `Hast nicht du selbst, mein Herr K”nig, deiner Magd geschworen und gesagt: Dein Sohn Salomo soll nach mir K”nig sein, und er soll es sein, der auf meinem Thron sitzen wird? Warum aber ist Adonija K”nig geworden?' $14$ Siehe, w„hrend du dort noch mit dem K”nig redest, werde ich nach dir hineinkommen und deine Worte bekr„ftigen. $15$ Da ging Batseba zum K”nig hinein in das Gemach; der K”nig aber war sehr alt, und Abischag, die Schunemiterin, bediente den K”nig. $16$ Und Batseba verneigte sich und fiel vor dem K”nig nieder. Da sagte der K”nig: Was hast du? $17$ Und sie sagte zu ihm: Mein Herr, du selbst hast ja deiner Magd bei dem HERRN, deinem Gott, geschworen: `Dein Sohn Salomo soll nach mir K”nig sein, und er soll es sein, der auf meinem Thron sitzen wird.' $18$ Und nun siehe, Adonija ist K”nig geworden, und du, mein Herr und K”nig, hast nichts [davon] erkannt. $19$ Und er hat Stiere und Mastvieh und Schafe in Menge geschlachtet und hat alle S”hne des K”nigs und den Priester Abjatar und den Heerobersten Joab eingeladen; aber deinen Knecht Salomo hat er nicht eingeladen. $20$ Auf dich aber, mein Herr und K”nig, auf dich sind die Augen von ganz Israel [gerichtet], daá du ihnen bekanntgibst, wer auf dem Thron meines Herrn, des K”nigs, nach ihm sitzen soll. $21$ Und es wird geschehen, wenn mein Herr, der K”nig, bei seinen V„tern liegt, daá ich und mein Sohn Salomo als Schuldige dastehen. $22$ Und siehe, w„hrend sie noch mit dem K”nig redete, kam der Prophet Nathan herein. $23$ Und man meldete dem K”nig: Der Prophet Nathan ist da! Und er kam herein vor den K”nig und warf sich vor dem K”nig auf sein Angesicht zur Erde nieder. $24$ Und Nathan sagte: Mein Herr und K”nig, du hast [wohl] selbst angeordnet: Adonija soll nach mir K”nig sein, und er soll es sein, der auf meinem Thron sitzen wird! $25$ Denn er ist heute hinabgegangen, hat Stiere und Mastvieh und Schafe in Menge geschlachtet und hat alle S”hne des K”nigs und die Heerobersten und den Priester Abjatar eingeladen; und siehe, sie essen und trinken vor ihm und sagen: Es lebe der K”nig Adonija! $26$ Mich selbst aber, deinen Knecht, und den Priester Zadok und Benaja, den Sohn Jojadas, und deinen Knecht Salomo hat er nicht eingeladen. $27$ Wenn diese Sache von meinem Herrn, dem K”nig, aus [so] geschehen ist, dann hast du deine Knechte also nicht wissen lassen, wer auf dem Thron meines Herrn, des K”nigs, nach ihm sitzen soll? $28$ Da antwortete der K”nig David und sagte: Ruft mir Batseba! Und sie kam herein vor den K”nig und trat vor den K”nig. $29$ Und der K”nig schwor und sprach: So wahr der HERR lebt, der meine Seele aus jeder Not errettet hat, $30$ ja, wie ich dir [einst] bei dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen habe, indem ich sprach: Gewiá, dein Sohn Salomo soll nach mir K”nig sein, und er soll der sein, der an meiner Stelle auf meinem Thron sitzen wird, ja, so werde ich am heutigen Tag tun. $31$ Da verneigte sich Batseba mit dem Gesicht zur Erde und warf sich vor dem K”nig nieder und sprach: Es lebe mein Herr, der K”nig David, ewig! $32$ Darauf sagte der K”nig David: Ruft mir den Priester Zadok und den Propheten Nathan und Benaja, den Sohn Jojadas! Und sie kamen herein vor den K”nig. $33$ Und der K”nig sprach zu ihnen: Nehmt die Diener eures Herrn mit euch und laát meinen Sohn Salomo auf meiner eigenen Mauleselin reiten und fhrt ihn zum Gihon hinab! $34$ Und der Priester Zadok und der Prophet Nathan sollen ihn dort zum K”nig ber Israel salben. Und ihr sollt ins Horn stoáen und sagen: Es lebe der K”nig Salomo! $35$ Dann zieht [wieder] herauf hinter ihm her, und er soll hereinkommen und sich auf meinen Thron setzen. Er ist es, der an meiner Stelle K”nig sein soll. Und ihn habe ich dazu bestimmt, Frst ber Israel und ber Juda zu sein. $36$ Da antwortete Benaja, der Sohn Jojadas, dem K”nig und sagte: Amen! So spreche der HERR, der Gott meines Herrn, des K”nigs! $37$ So wie der HERR mit meinem Herrn, dem K”nig, gewesen ist, so m”ge er mit Salomo sein und seinen Thron [noch] gr”áer machen als den Thron meines Herrn, des K”nigs David! $38$ So zogen der Priester Zadok und der Prophet Nathan und Benaja, der Sohn Jojadas, und die Kreter und Pleter hinab und lieáen Salomo auf der Mauleselin des K”nigs David reiten und fhrten ihn zum Gihon. $39$ Und der Priester Zadok holte das ™lhorn aus dem Zelt und salbte Salomo; und sie stieáen ins Horn, und alles Volk sprach: Es lebe der K”nig Salomo! $40$ Und alles Volk zog hinauf hinter ihm her; und das Volk blies auf Fl”ten, und sie freuten sich mit groáer Freude, so daá die Erde [fast] von ihrem Geschrei barst. \1\ Adonijas Unterwerfung. $41$ Und Adonija h”rte es und alle die Geladenen, die bei ihm waren, als sie eben aufgeh”rt hatten zu essen. Und Joab h”rte den Schall des Horns und sagte: Weshalb h”rt man die Stadt so l„rmen? $42$ W„hrend er noch redete, siehe, da kam Jonatan, der Sohn des Priesters Abjatar. Und Adonija sagte: Komm, denn du bist ein zuverl„ssiger Mann und wirst gute Botschaft bringen! $43$ Da antwortete Jonatan und sagte zu Adonija: Nein! Unser Herr, der K”nig David, hat Salomo zum K”nig gemacht. $44$ Und der K”nig hat den Priester Zadok und den Propheten Nathan und Benaja, den Sohn Jojadas, und die Kreter und Pleter mit ihm gesandt, und sie haben ihn auf der Mauleselin des K”nigs reiten lassen. $45$ Und der Priester Zadok und der Prophet Nathan haben ihn am Gihon zum K”nig gesalbt. Dann sind sie von dort mit Freuden[geschrei] heraufgezogen, und die Stadt ist in Bewegung. Das ist das Geschrei, das ihr geh”rt habt. $46$ Und auáerdem: Salomo hat sich auf den K”nigsthron gesetzt. $47$ Und auáerdem sind die Diener des K”nigs hineingegangen, um unserem Herrn, dem K”nig David, Segenswnsche zu berbringen, indem sie sagten: Dein Gott mache den Namen Salomos [noch] herrlicher als deinen Namen und mache seinen Thron [noch] gr”áer als deinen Thron! Und der K”nig hat sich auf dem Lager anbetend geneigt. $48$ Und auáerdem hat der K”nig so gesprochen: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der heute einen [von meinen S”hnen] eingesetzt hat, der auf meinem Thron sitzt - und meine Augen drfen [es noch] sehen! $49$ Da erschraken all die Geladenen, die bei Adonija waren, und standen auf und gingen weg, jeder seines Weges. $50$ Und Adonija frchtete sich vor Salomo; und er machte sich auf, ging hin und ergriff die H”rner des Altars. $51$ Das wurde Salomo berichtet, indem man sagte: Siehe, Adonija frchtet den K”nig Salomo, und siehe, er h„lt die H”rner des Altars fest und sagt: Der K”nig Salomo schw”re mir heute, daá er seinen Knecht nicht mit dem Schwert t”ten wird! $52$ Und Salomo sagte: Wenn er sich als ein zuverl„ssiger Mann erweist, soll von seinem Haar keines auf die Erde fallen. Wenn aber B”ses an ihm gefunden wird, dann soll er sterben. $53$ Und der K”nig Salomo sandte hin, und man holte ihn vom Altar herunter; und er kam und warf sich vor dem K”nig Salomo nieder. Und Salomo sagte zu ihm: Geh in dein Haus! \2\ Davids letzter Wille und Tod. $1$ Als nun die Tage Davids herannahten, daá er sterben sollte, befahl er seinem Sohn Salomo und sagte: $2$ Ich gehe [nun] den Weg aller Welt. So sei stark und erweise dich als Mann! $3$ Bewahre, was der HERR, dein Gott, zu bewahren geboten hat, daá du auf seinen Wegen gehst, indem du seine Ordnungen, seine Gebote und seine Rechtsbestimmungen und seine Zeugnisse bewahrst, wie es im Gesetz des Mose geschrieben ist, damit du Erfolg hast in allem, was du tust, und berall, wohin du dich wendest; $4$ damit der HERR sein Wort aufrecht erh„lt, das er ber mich geredet hat, als er sprach: Wenn deine S”hne auf ihren Weg achthaben, so daá sie in Treue vor mir leben mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele, dann soll es dir nicht an einem Mann fehlen auf dem Thron Israels. $5$ Auch hast du ja selbst erkannt, was mir Joab, der Sohn der Zeruja, angetan hat, was er den beiden Heerobersten Israels, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jeters, angetan hat, daá er sie ermordete und so mit Kriegsblut den Frieden belastete. So hat er Kriegsblut an seinen Grtel gebracht, der um seine Hften war, und an seine Schuhe, die an seinen Fáen waren. $6$ So handle [nun] nach deiner Weisheit und laá sein graues Haar nicht in Frieden in den Scheol hinabfahren! $7$ Aber an den S”hnen des Gileaditers Barsillai sollst du Gnade erweisen, und sie sollen unter denen sein, die an deinem Tisch essen; denn ebenso sind sie mir entgegengekommen, als ich vor deinem Bruder Absalom floh. $8$ Und siehe, bei dir ist Schimi, der Sohn Geras, der Benjaminiter aus Bahurim; das ist der, der mich mit einem schlimmen Fluch verflucht hat am Tag, als ich nach Mahanajim ging. Aber er kam mir dann entgegen, an den Jordan herab, und ich schwor ihm bei dem HERRN und sprach: Wenn ich dich mit dem Schwert t”te! $9$ Jetzt aber laá ihn nicht ungestraft, denn du bist ein weiser Mann und wirst erkennen, was du ihm tun sollst. Laá sein graues Haar mit Blut [befleckt] in den Scheol hinabfahren! $10$ Und David legte sich zu seinen V„tern und wurde in der Stadt Davids begraben. $11$ Und die Tage, die David ber Israel K”nig war, [betrugen] vierzig Jahre. In Hebron war er sieben Jahre K”nig, und in Jerusalem war er 33 Jahre K”nig. $12$ Und Salomo setzte sich auf den Thron seines Vaters David, und seine K”nigsherrschaft war festgegrndet. \2\ Salomos Urteil ber Adonija, Abjatar, Joab und Schimi. $13$ Und Adonija, der Sohn der Haggit, kam zu Batseba, der Mutter Salomos. Und sie sagte: [Bedeutet] dein Kommen Friede? Und er sagte: [Ja,] Friede. $142$ Und er sagte: Ich habe ein Wort an dich. Und sie sagte: Rede! $15$ Da sagte er: Du hast selbst erkannt, daá mir das K”nigtum zukam und daá ganz Israel sein Gesicht auf mich gerichtet hatte, daá ich K”nig werden sollte. Aber das K”nigtum hat sich [von mir] gewandt und ist meinem Bruder [zuteil] geworden, weil es von dem HERRN fr ihn [bestimmt] war. $16$ Jetzt aber m”chte ich eine einzige Bitte von dir erbitten. Weise mich nicht ab! Da sagte sie zu ihm: Rede! $17$ Und er sagte: Sprich doch zum K”nig Salomo, denn er wird dich nicht abweisen, daá er mir Abischag, die Schunemiterin, zur Frau gebe! $18$ Darauf sagte Batseba: Gut, ich selbst will deinetwegen mit dem K”nig reden. $19$ So ging Batseba zum K”nig Salomo hinein, um mit ihm wegen Adonija zu reden. Und der K”nig erhob sich, [kam] ihr entgegen und beugte sich vor ihr nieder. Dann setzte er sich auf seinen Thron und lieá einen Thron fr die K”niginmutter aufstellen; und sie setzte sich zu seiner Rechten. $20$ Dann sagte sie: [Nur] eine einzige kleine Bitte m”chte ich von dir erbitten. Weise mich nicht ab! Und der K”nig sagte zu ihr: Bitte, meine Mutter, denn ich werde dich nicht abweisen. $21$ Und sie sagte: M”ge Abischag, die Schunemiterin, deinem Bruder Adonija zur Frau gegeben werden! $22$ Da antwortete der K”nig Salomo und sagte zu seiner Mutter: Warum bittest du um Abischag, die Schunemiterin, fr Adonija? Bitte doch gleich um das K”nigtum fr ihn, denn er ist ja mein „lterer Bruder, und zu ihm [h„lt] der Priester Abjatar und Joab, der Sohn der Zeruja! $23$ Und der K”nig Salomo schwor bei dem HERRN und sprach: So soll mir Gott tun und so hinzufgen! Um [den Preis] seines Lebens hat Adonija dieses Wort geredet! $24$ Und nun - so wahr der HERR lebt, der mich best„tigt hat und mich auf den Thron meines Vaters David gesetzt und der mir ein Haus gemacht hat, wie er geredet hat - frwahr, heute [noch] soll Adonija get”tet werden! $25$ Und der K”nig Salomo sandte hin zu Benaja, dem Sohn Jojadas, der stieá ihn nieder. So starb er. $26$ Zum Priester Abjatar aber sagte der K”nig: Geh nach Anatot auf dein Feld, denn du bist ein Mann des Todes! Aber am heutigen Tag will ich dich nicht t”ten, weil du die Lade des Herrn HERRN vor meinem Vater David getragen hast und weil du gelitten hast in allem, worin mein Vater gelitten hat. $27$ So verstieá Salomo den Abjatar, daá er nicht mehr Priester des HERRN war, um das Wort des HERRN zu erfllen, das er in Silo ber das Haus Elis geredet hatte. $28$ Und die Kunde [davon] kam zu Joab, denn Joab hatte sich Adonija zugeneigt - Absalom aber hatte er sich nicht zugeneigt -; da floh Joab ins Zelt des HERRN und ergriff die H”rner des Altars. $29$ Und es wurde dem K”nig Salomo berichtet: Joab ist in das Zelt des HERRN geflohen, und siehe, er [befindet sich] neben dem Altar. Da sandte Salomo Benaja, den Sohn Jojadas, mit dem Auftrag: Geh hin, stoá ihn nieder! $30$ So ging Benaja in das Zelt des HERRN und sagte zu Joab: So spricht der K”nig: Geh hinaus! Er aber sagte: Nein, sondern hier will ich sterben. Da brachte Benaja dem K”nig Antwort und sagte: So hat Joab geredet, und so hat er mir geantwortet. $31$ Der K”nig sagte zu ihm: Tu, wie er geredet hat, und stoá ihn nieder und begrabe ihn! Entferne so das unschuldige Blut, das Joab vergossen hat, von mir und von dem Haus meines Vaters! $32$ Der HERR wird sein Blut auf seinen Kopf zurckbringen, weil er zwei M„nner niedergestoáen hat, die gerechter und besser waren als er, und sie mit dem Schwert ermordet hat, ohne daá mein Vater David es wuáte: Abner, den Sohn des Ner, den Heerobersten Israels, und Amasa, den Sohn des Jeter, den Heerobersten Judas. $33$ So wird ihr Blut zurckkehren auf den Kopf Joabs und auf den Kopf seiner Nachkommen fr ewig; aber David und seinen Nachkommen und seinem Haus und seinem Thron wird ewig Friede [zuteil] werden von dem HERRN. $34$ So ging Benaja, der Sohn Jojadas, hinauf, stieá ihn nieder und t”tete ihn; und er wurde in seinem Haus in der Wste begraben. $35$ Und der K”nig setzte Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner Stelle ber das Heer; und den Priester Zadok setzte der K”nig an die Stelle Abjatars. $36$ Und der K”nig sandte hin und lieá Schimi rufen, und er sagte zu ihm: Baue dir ein Haus in Jerusalem und wohne dort und gehe nicht von dort hinaus, hierhin oder dorthin! $37$ Und es soll geschehen, an dem Tag, an dem du hinausgehst und den Bach Kidron berschreitest - das sollst du genau wissen -, muát du sterben. Dein Blut wird auf deinem Kopf sein. $38$ Und Schimi sagte zu dem K”nig: Das Wort ist gut. Ganz wie mein Herr, der K”nig, geredet hat, so wird dein Knecht tun. So wohnte Schimi eine lange Zeit in Jerusalem. $39$ Es geschah aber am Ende von drei Jahren, da entliefen zwei Sklaven Schimis zu Achisch, dem Sohn Maachas, dem K”nig von Gat. Und man berichtete dem Schimi: Siehe, deine Sklaven sind in Gat! $40$ Da machte sich Schimi auf und sattelte seinen Esel und ging nach Gat zu Achisch, um seine Sklaven zu suchen. Und Schimi ging hin und brachte seine Sklaven aus Gat zurck. $41$ Es wurde aber dem Salomo berichtet, daá Schimi von Jerusalem nach Gat gegangen und [wieder] zurckgekommen sei. $42$ Da sandte der K”nig hin und lieá Schimi rufen, und er sagte zu ihm: Habe ich dich nicht bei dem HERRN schw”ren lassen und dich gewarnt, indem ich sagte: An dem Tag, an dem du [aus Jerusalem] hinausgehst und hierhin oder dorthin gehst - das sollst du genau wissen -, muát du sterben? Und du sagtest zu mir: Das Wort ist gut, ich habe [es] geh”rt. $43$ Warum hast du den beim HERRN [geleisteten] Schwur nicht gehalten und das Gebot, das ich dir geboten hatte? $44$ Und der K”nig sagte zu Schimi: Du selbst kennst all das B”se, dessen [auch] dein Herz sich bewuát ist, das du meinem Vater David angetan hast. So wird der HERR deine Bosheit auf deinen Kopf zurckkommen lassen. $45$ Aber der K”nig Salomo wird gesegnet sein, und der Thron Davids wird bis in Ewigkeit festgegrndet sein vor dem HERRN. $46$ Und der K”nig gab Benaja, dem Sohn Jojadas, Befehl; der ging hinaus und stieá ihn nieder; so starb er. Und das K”nigtum war in der Hand Salomos fest gegrndet. \3\ Salomos Heirat - Sein Gebet um Weisheit - Gottes Verheiáung. $1$ Und Salomo wurde Schwiegersohn des Pharao, des K”nigs von Žgypten, und nahm die Tochter des Pharao und brachte sie in die Stadt Davids, bis er den Bau seines Hauses und des Hauses des HERRN und der Mauer rings um Jerusalem vollendet hatte. $2$ Jedoch opferte das Volk auf den H”hen; denn bis zu jenen Tagen war dem Namen des HERRN [noch] kein Haus gebaut worden. $3$ Und Salomo liebte den HERRN, so daá er in den Ordnungen seines Vaters David lebte. Jedoch brachte er auf den H”hen Schlachtopfer und Rauchopfer dar. # V. 4-15: 2Chr 1,2-13. # $4$ Und der K”nig ging nach Gibeon, um dort Schlachtopfer darzubringen, denn das war `die groáe H”he'; tausend Brandopfer opferte Salomo auf jenem Altar. $5$ In Gibeon erschien der HERR dem Salomo in einem Traum bei Nacht. Und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll! $6$ Und Salomo sagte: Du selbst hast ja an deinem Knecht David, meinem Vater, groáe Gnade erwiesen, weil er vor dir gelebt hat in Treue, in Gerechtigkeit und in Aufrichtigkeit des Herzens gegen dich; und du hast ihm diese groáe Gnade bewahrt und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Thron sitzt, wie [es] am heutigen Tag ist. $7$ Und nun, HERR, mein Gott, du selbst hast deinen Knecht zum K”nig gemacht anstelle meines Vaters David. Ich aber bin ein kleiner Knabe, ich weiá nicht aus- noch einzugehen. $8$ Und dein Knecht ist inmitten deines Volkes, das du erw„hlt hast, eines groáen Volkes, das wegen [seiner] Menge nicht gez„hlt noch berechnet werden kann. $9$ So gib denn deinem Knecht ein gehorsames Herz, dein Volk zu richten, zu unterscheiden zwischen Gut und B”se. Denn wer vermag dieses dein gewaltiges Volk zu richten? $10$ Und das Wort war gut in den Augen des HERRN, daá Salomo um diese Sache gebeten hatte. $11$ Und Gott sprach zu ihm: Weil du um diese Sache gebeten hast und hast dir nicht viele Tage erbeten und hast dir nicht Reichtum erbeten und hast nicht um das Leben deiner Feinde gebeten, sondern hast dir Verst„ndnis erbeten, um dem Recht zu gehorchen, $12$ siehe, so tue ich nach deinen Worten. Siehe, ich gebe dir ein weises und verst„ndiges Herz, so daá es vor dir keinen wie dich gegeben hat und nach dir keiner wie du aufstehen wird. $13$ Und auch das, was du nicht erbeten hast, gebe ich dir, sowohl Reichtum als auch Ehre, so daá es unter den K”nigen keinen wie dich geben wird alle deine Tage. $14$ Und wenn du auf meinen Wegen gehst, indem du meine Ordnungen und meine Gebote bewahrst, so, wie dein Vater David [auf ihnen] gegangen ist, dann werde ich [auch] deine Tage verl„ngern. $15$ Da erwachte Salomo, und siehe, es war ein Traum gewesen. Und er ging nach Jerusalem, und er trat vor die Lade des Bundes des HERRN und opferte Brandopfer und bereitete Heilsopfer und bereitete fr alle seine Knechte ein [Fest]mahl. \3\ Salomos weises Urteil. $16$ Damals kamen zwei Huren zum K”nig und traten vor ihn. $17$ Und die eine Frau sagte: Bitte, mein Herr! Ich und diese Frau wohnen in ein [und demselben] Haus; und ich habe bei ihr im Haus geboren. $18$ Und es geschah am dritten Tag, nachdem ich geboren hatte, gebar auch diese Frau, und wir waren beieinander, kein Fremder war bei uns im Haus, nur wir beide waren im Haus. $19$ Da starb der Sohn dieser Frau eines Nachts, weil sie sich auf ihn gelegt hatte. $20$ Sie aber stand mitten in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite weg, w„hrend deine Sklavin schlief, und legte ihn an ihren Busen; ihren toten Sohn aber legte sie an meinen Busen. $21$ Als ich nun am Morgen aufstand, um meinen Sohn zu stillen, siehe, da war er tot. Am Morgen sah ich ihn mir genau an, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte. $22$ Da sagte die andere Frau: Nein, sondern mein Sohn ist der lebende, und dein Sohn ist der tote. Jene aber sagte: Nein, sondern dein Sohn ist der tote, und mein Sohn ist der lebende. So stritten sie vor dem K”nig. $23$ Da sagte der K”nig: Diese sagt: Das [hier] ist mein Sohn, der lebende, dein Sohn ist der tote. Und jene sagt: Nein, sondern dein Sohn ist der tote und mein Sohn der lebende. $24$ Und der K”nig sprach: Holt mir ein Schwert! Und man brachte das Schwert vor den K”nig. $25$ Und der K”nig sprach: Zerschneidet das lebende Kind in zwei Teile und gebt der einen die [eine] H„lfte und der anderen die [andere] H„lfte! $26$ Da sagte die Frau, deren Sohn der lebende war, zum K”nig, denn ihr Innerstes wurde erregt wegen ihres Sohnes, sie sagte also: Bitte, mein Herr! Gebt ihr das lebende Kind, aber t”tet es ja nicht! Jene aber sagte: Weder mir noch dir soll es geh”ren, zerschneidet [es]! $27$ Da antwortete der K”nig und sprach: Gebt der ersten das lebende Kindchen und t”tet es ja nicht! Sie ist seine Mutter. $28$ Und ganz Israel h”rte das Urteil, das der K”nig gef„llt hatte, und sie frchteten sich vor dem K”nig. Denn sie sahen, daá die Weisheit Gottes in ihm war, [rechtes] Gericht zu halten. \4\ Salomos Beamte und Dienstleute. # V. 1-6: 2Sam 8,15-18; 20,23-26. # $1$ So war der K”nig Salomo K”nig ber ganz Israel. $2$ Und das sind die obersten [Beamten], die er hatte: Asarja, der Sohn des Zadok, war der Priester; $3$ Elihoref und Ahia, die S”hne des Schischa, waren [Staats-]schreiber; Joschafat, der Sohn des Ahilud, war Berater; $4$ Benaja, der Sohn des Jojada, war ber das Heer [gesetzt]; und Zadok und Abjatar waren Priester; $5$ Asarja, der Sohn des Nathan, war ber die V”gte [gesetzt]; und Sabud, der Sohn Nathans, war Priester, Freund des K”nigs; $6$ Ahischar war ber das Haus [gesetzt], und Hadoniram, der Sohn des Abda, [war Aufseher] ber die Zwangsarbeit. $7$ Und Salomo hatte zw”lf V”gte ber ganz Israel, die versorgten den K”nig und sein Haus. Einen Monat im Jahr oblag einem [von ihnen] die Versorgung. $8$ Und das sind ihre Namen: Der Sohn des Hur im Gebirge Ephraim; $9$ der Sohn des Deker in Makaz und in Schaalbim und Bet-Schemesch und Elon [und] Bet-Hanan; $10$ der Sohn des Hesed in Arubbot: er hatte [dazu] Socho und das ganze Land Hefer. $11$ Der Sohn des Abinadab hatte das ganze Hgelland von Dor; Tafat, die Tochter Salomos, war seine Frau. $12$ Baana, der Sohn des Ahilud, [hatte] Taanach und Megiddo und ganz Bet-Schean, das neben Zaretan [liegt], unterhalb von Jesreel, von Bet-Schean bis Abel-Mehola, bis jenseits von Jokneam. $13$ Der Sohn des Geber war in Ramot-Gilead: er hatte die Zeltd”rfer Jairs, des Sohnes Manasses, die in Gilead sind, [und] er hatte den Landstrich Argob, der in Basan ist, sechzig groáe St„dte mit Mauern und bronzenen Riegeln. $14$ Ahinadab, der Sohn des Iddo, war in Mahanajim; $15$ Ahimaaz in Naftali: auch er hatte eine Tochter Salomos, die Basemat, zur Frau genommen; $16$ Baana, der Sohn des Huschai, war in Asser und Bealot; $17$ Joschafat, der Sohn des Paruach, in Issaschar; $18$ Schimi, der Sohn des Ela, in Benjamin; $19$ Geber, der Sohn des Uri, im Land Gilead, dem Land Sihons, des K”nigs der Amoriter, und Ogs, des K”nigs von Basan; und [nur] einen Vogt gab es, der im Land Juda war. $20$ Juda und Israel waren an Menge so zahlreich wie der Sand am Meer. Sie aáen und tranken und waren fr”hlich. \5\ Salomos Macht und Weisheit. $1$ Und Salomo war Herrscher ber alle K”nigreiche, vom [Euphrat-]Strom an [bis zu] dem Land der Philister und bis an die Grenze Žgyptens; sie entrichteten Tribut und dienten Salomo alle Tage seines Lebens. $2$ Und der t„gliche Bedarf Salomos betrug dreiáig Kor Weizengrieá und sechzig Kor Mehl, $3$ zehn fette Rinder und zwanzig Weide-Rinder und hundert Schafe ohne die Hirsche und Gazellen und Damhirsche und die gem„steten V”gel. $4$ Denn er herrschte ber das ganze [Gebiet] diesseits des [Euphrat-]Stromes, von Tifsach bis Gaza, ber alle K”nige diesseits des Stroms; und er hatte Frieden von allen Seiten ringsumher. $5$ Und Juda und Israel wohnten in Sicherheit, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan bis Beerscheba alle Tage Salomos. $6$ Und Salomo hatte viertausend Stallpl„tze fr die Pferde seiner Streitwagen und zw”lftausend Pferde. $7$ Und die V”gte versorgten den K”nig Salomo und alle, die zum Tisch des K”nigs Salomo Zutritt hatten, jeder in seinem Monat; sie lieáen es an nichts fehlen. $8$ Und die Gerste und das Stroh fr die Pferde und fr die Wagenpferde brachte man an den Ort, wo er war, jeder nach seiner Vorschrift. $9$ Und Gott gab Salomo Weisheit und sehr groáe Einsicht und Weite des Herzens wie der Sand am Ufer des Meeres. $10$ Die Weisheit Salomos war gr”áer als die Weisheit aller S”hne des Ostens und als alle Weisheit Žgyptens. $11$ Und er war weiser als alle Menschen, als Etan, der Esrachiter, und Heman und Kalkol und Darda, die S”hne Mahols. Und sein Name war [berhmt] unter allen Nationen ringsum. $12$ Und er verfaáte dreitausend Sprche, und die Zahl seiner Lieder war 1 005. $13$ Und er redete ber die B„ume, [angefangen] von der Zeder, die auf dem Libanon [steht], bis zum Ysop, der an der Mauer herausw„chst; und er redete ber das Vieh und ber die V”gel und ber das Gewrm und ber die Fische. $14$ Und man kam aus allen V”lkern, um die Weisheit Salomos zu h”ren, von allen K”nigen der Erde her, die von seiner Weisheit geh”rt hatten. \5\ Salomos Vertrag mit Hiram - Vorbereitungen zum Tempelbau. # V. 2Chr 2. # $15$ Und Hiram, der K”nig von Tyrus, sandte seine Knechte zu Salomo, denn er hatte geh”rt, daá man ihn zum K”nig gesalbt hatte anstelle seines Vaters; Hiram war n„mlich allezeit ein Freund Davids gewesen. $16$ Und Salomo sandte zu Hiram und lieá [ihm] sagen: $17$ Du weiát ja selbst, daá mein Vater David dem Namen des HERRN, seines Gottes, kein Haus bauen konnte wegen des Krieges, mit dem seine Feinde ihn umringten, bis der HERR sie unter die Sohlen seiner Fáe legte. $18$ Nun aber hat der HERR, mein Gott, mir Ruhe verschafft ringsum; kein Widersacher ist [mehr] da und kein schlimmes Geschick. $19$ Siehe, so gedenke ich, dem Namen des HERRN, meines Gottes, ein Haus zu bauen, so wie der HERR zu meinem Vater David geredet hat, als er sprach: Dein Sohn, den ich an deiner Stelle auf deinen Thron setzen werde, er soll meinem Namen das Haus bauen. $20$ So gib [nun] den Befehl, daá man mir Zedern vom Libanon schl„gt. Meine Knechte sollen mit deinen Knechten zusammenarbeiten. Und den Lohn fr deine Knechte will ich dir geben, ganz wie du es sagen wirst. Denn du weiát ja, daá niemand unter uns ist, der [Bau]holz zu schlagen versteht wie die Sidonier. $21$ Und es geschah, als Hiram die Worte Salomos h”rte, da freute er sich sehr; und er sprach: Gepriesen sei heute der HERR, der David einen weisen Sohn [als Herrscher] ber dieses groáe Volk gegeben hat. $22$ Und Hiram sandte zu Salomo und lieá [ihm sagen]: Ich habe [die Botschaft] geh”rt, die du mir gesandt hast; ich werde deinen Wunsch nach Zedernholz und nach Wacholderholz ganz erfllen. $23$ Meine Knechte sollen es vom Libanon ans Meer hinabbringen; ich werde dann auf dem Meer Fl”áe daraus machen [und sie] bis an den Ort [bringen lassen], den du mir angeben wirst, und dort will ich sie auseinandernehmen lassen. Und du kannst es [dort dann] abholen lassen. Du sollst aber meinen Wunsch erfllen, Lebensmittel fr mein Haus zu liefern. $24$ So lieferte Hiram dem Salomo Zedernholz und Wacholderholz ganz nach seinem Wunsch. $25$ Salomo aber lieferte Hiram 20 000 Kor Weizen als Verpflegung fr sein Haus und zwanzig Kor reines ™l. Das lieferte Salomo dem Hiram Jahr fr Jahr. $26$ Und der HERR gab Salomo Weisheit, wie er ihm zugesagt hatte. Und es war Friede zwischen Hiram und Salomo, und sie schlossen einen Bund miteinander. $27$ Und der K”nig Salomo hob aus ganz Israel Zwangsarbeiter aus, und die [Zahl der] Zwangsarbeiter betrug 30 000 Mann. $28$ Er schickte sie auf den Libanon, abwechselnd 10 000 [Mann] im Monat. Einen Monat waren sie auf dem Libanon, zwei Monate in ihrem Haus; und Hadoniram war [Aufseher] ber die Zwangsarbeit. $29$ Und Salomo hatte 70 000 Lasttr„ger und 80 000 Steinhauer im Gebirge, $30$ abgesehen von den Obersten der V”gte Salomos, die ber die Arbeit [eingesetzt] waren, 3 300, die das Volk beaufsichtigten, das mit der Arbeit besch„ftigt war. $31$ Und der K”nig ordnete an, daá man groáe Steine breche, wertvolle Steine, um die Grundmauern des Hauses mit Quadern zu legen. $32$ Und die Bauleute Salomos und die Bauleute Hirams und die Gebaliter hieben sie zurecht und richteten das Holz und die Steine zum Bau des Hauses zu. \6\ Salomos Tempelbau. # V. 1-38: 2Chr 3; V. 1-20: Hes 41,1-26. # $1$ Und es geschah im 480. Jahr nach dem Auszug der S”hne Israel aus dem Land Žgypten, im vierten Jahr der Regierung Salomos ber Israel, im Monat Siw, das ist der zweite Monat, da baute er das Haus fr den HERRN. $2$ Und das Haus, das der K”nig Salomo fr den HERRN baute: sechzig Ellen [betrug] seine L„nge und zwanzig [Ellen] seine Breite und dreiáig Ellen seine H”he. $3$ Und die Vorhalle vor dem Tempelraum des Hauses: zwanzig Ellen war ihre L„nge vor der Breite des Hauses her; zehn Ellen war ihre Breite, in der L„ngsrichtung des Hauses [gemessen]. $4$ Und er machte fr das Haus Fenster mit Rahmen und Gitterwerk. $5$ Und er baute an der Wand des Hauses einen Anbau ringsumher, an den W„nden des Hauses rings um den Tempelraum und den Hinterraum; und er machte Seiten[stockwerke] ringsumher. $6$ Der untere Anbau: fnf Ellen [betrug] seine Breite; und der mittlere: sechs Ellen seine Breite; und der dritte: sieben Ellen seine Breite. Denn er hatte dem Haus ringsum nach auáen zu Abs„tze gegeben, um nicht in die W„nde des Hauses einzugreifen. $7$ Und als das Haus gebaut wurde, wurde es aus Steinen erbaut, die vom Steinbruch her unbehauen waren. Hammer und Meiáel [oder] irgendein [anderes] eisernes Werkzeug waren im Haus nicht zu h”ren, als es erbaut wurde. $8$ Der Eingang zum mittleren Seiten[stockwerk] war an der rechten Seite des Hauses; und mit [Hilfe von] Wendeltreppen stieg man zum mittleren und vom mittleren zum dritten hinauf. $9$ Und er baute das Haus und vollendete es, und er deckte das Haus mit Balken und Bohlenreihen aus Zedern. $10$ Und er baute den Anbau am ganzen Haus - fnf Ellen [betrug jeweils] seine H”he - und faáte so das Haus mit Zedernbalken ein. $11$ Und das Wort des HERRN geschah zu Salomo, indem er sprach: $12$ [Was] dieses Haus [betrifft], das du baust [,so sollst du wissen]: Wenn du in meinen Ordnungen lebst und meine Rechtsbestimmungen tust und alle meine Gebote bewahrst, daá du in ihnen lebst, dann werde ich dir mein Wort aufrechterhalten, das ich zu deinem Vater David geredet habe. $13$ Und ich werde mitten unter den S”hnen Israel wohnen und werde mein Volk Israel nicht verlassen. $14$ Und Salomo baute das Haus und vollendete es. $15$ Und er verkleidete die W„nde des Hauses innen mit Zedernbrettern; vom Fuáboden des Hauses bis an die Balken der Decke belegte er sie innen mit Holz; und er belegte den Fuáboden des Hauses mit Wacholderbrettern. $16$ Und er baute [einen Abschnitt] von zwanzig Ellen von der Rckseite des Hauses her mit Zedernbrettern vom Fuáboden bis an die [Decken]balken. So baute er [diesen Abschnitt] fr das Haus innen zum Hinterraum aus, zum Allerheiligsten. $17$ Vierzig Ellen [lang] war das Haus, das ist der Tempelraum vor dem Hinterraum. $18$ Und Zedernholz war innen am Haus, Schnitzwerk von Koloquinten[bl„ttern] und Blumengewinden. Alles war Zedernholz, kein Stein war zu sehen. $19$ Den Hinterraum richtete er im Innersten des Hauses her, um die Lade des Bundes des HERRN dort hinzustellen. $20$ Und der Hinterraum war zwanzig Ellen lang und zwanzig Ellen breit und zwanzig Ellen hoch. Und er berzog ihn mit gediegenem Gold. Auch den Zedernholz-Altar berzog er [damit]. $21$ Und Salomo berzog das Haus innen mit gediegenem Gold und zog goldene Ketten vor dem Hinterraum entlang und berzog ihn mit Gold. $22$ Das ganze Haus berzog er mit Gold, das ganze Haus vollst„ndig. Auch den ganzen Altar, der zum Hinterraum geh”rte, berzog er mit Gold. $23$ Und er machte im Hinterraum zwei Cherubim aus ™lbaumholz, zehn Ellen ihre H”he. $24$ Fnf Ellen [maá] der eine Flgel des Cherubs und fnf Ellen der andere Flgel des Cherubs: zehn Ellen von dem einen Ende seiner Flgel bis zu dem andern Ende seiner Flgel. $25$ Zehn Ellen [maá] auch der andere Cherub: beide Cherubim hatten ein [und dasselbe] Maá und ein [und dieselbe] Gestalt. $26$ Die H”he des einen Cherubs [betrug] zehn Ellen und ebenso [die] des andern Cherubs. $27$ Und er stellte die Cherubim in die Mitte des inneren Hauses; und die Cherubim breiteten die Flgel aus, so daá der Flgel des einen [Cherubs] die [eine] Wand berhrte und der Flgel des andern Cherubs die andere Wand berhrte; ihre Flgel zur Mitte des Hauses hin aber berhrten sich gegenseitig, Flgel an Flgel. $28$ Und er berzog die Cherubim mit Gold. $29$ Und alle W„nde des Hauses ringsum schnitzte er aus mit Schnitzwerkreliefs von Cherubim und Palmen[ornamenten] und Blumengewinden im Inneren und im Žuáeren. $30$ Und den Fuáboden des Hauses berzog er mit Gold, im Inneren und im Žuáeren. $31$ Und fr den Eingang zum Hinterraum machte er Trflgel aus ™lbaumholz; die Einfassung [bildete] einen fnffach gestaffelten Trrahmen. $32$ Und in die beiden Trflgel aus ™lbaumholz, auf ihnen schnitzte er Schnitzwerk von Cherubim und Palmen[ornamenten] und Blumengewinden und berzog sie mit Gold, und auf die Cherubim und auf die Palmen[ornamente] lieá er das Gold aufh„mmern. $33$ Und ebenso machte er fr den Eingang zum Tempelraum Trrahmen aus ™lbaumholz und [machte] vierfach gestaffelte Trrahmen $34$ und zwei Tren aus Wacholderholz; die beiden Trflgel der einen Tr waren [bis an die Wand] drehbar, und die beiden Trflgel der anderen Tr waren [bis an die Wand] drehbar. $35$ Und er schnitzte Cherubim und Palmen[ornamente] und Blumengewinde ein und berzog sie mit Gold, das dem Eingeritzten genau angepaát war. $36$ Und er baute den inneren Vorhof aus drei Lagen Quadern und aus einer Lage Zedernbalken. $37$ Im vierten Jahr wurde die Grundmauer des Hauses des HERRN gelegt, im Monat Siw; $38$ und im elften Jahr, im Monat Bul, das ist der achte Monat, war das Haus vollendet, nach all seinen Teilen und nach all seinen Erfordernissen; so hatte er sieben Jahre daran gebaut. \7\ Salomos Pal„ste. $1$ Und an seinem [eigenen] Haus baute Salomo dreizehn Jahre, und er vollendete sein ganzes Haus. $2$ Und er baute das Libanonwaldhaus; hundert Ellen [betrug] seine L„nge, fnfzig Ellen seine Breite und dreiáig Ellen seine H”he; auf vier Reihen von Zederns„ulen [stand es], und Zedernbalken [lagen] auf den S„ulen. $3$ Und es war mit Zedernholz gedeckt oben ber den Tragbalken, die auf den S„ulen waren, fnfundvierzig, [jeweils] fnfzehn in einer Reihe. $4$ Und [Fenster]rahmen in drei Reihen, Fenster gegenber Fenster, dreimal. $5$ Und alle Tren und Fenster waren viereckig [und mit einem] Rahmen [versehen] und Fenster gegenber Fenster, dreimal. $6$ Er machte auch die S„ulenvorhalle - fnfzig Ellen [betrug] ihre L„nge und dreiáig Ellen ihre Breite - und [noch] eine Halle vor dieser mit S„ulen und einem Aufgang vor ihnen. $7$ Und er machte die Thronvorhalle, wo er Gericht hielt, die Gerichtsvorhalle. Sie war mit Zedernholz gedeckt, von Boden zu Boden. $8$ Und sein Haus, in dem er wohnte, [im] anderen Hof einw„rts von der Vorhalle war von derselben Bauart. Und Salomo baute [auch] fr die Tochter des Pharao, die er [zur Frau] genommen hatte, ein Haus wie diese Vorhalle. $9$ Das alles war aus wertvollen Steinen, im Maá von Quadern von innen und von auáen mit der S„ge ges„gt, und zwar vom Fundament bis zum Gesims und von auáen bis zum groáen Hof. $10$ Und das Fundament [bestand] aus wertvollen Steinen, aus groáen Steinen, Steinen von zehn Ellen und Steinen von acht Ellen. $11$ Und darber [lagen] wertvolle Steine, Steine nach Maáen von Quadern, und Zedernholz. $12$ Und der groáe Hof ringsum [hatte] drei Lagen Quader und eine Lage Zedernbalken, und zwar dem inneren Hof des Hauses des HERRN entsprechend und entsprechend der Vorhalle des Hauses. \7\ Tempelausstattung. $13$ Und der K”nig Salomo sandte hin und lieá Hiram von Tyrus holen. $14$ Der war der Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naftali, sein Vater aber war ein Tyrer, ein Bronzeschmied. Er war voller Weisheit und Einsicht und Kenntnis, um jegliche Arbeit in Bronze auszufhren. Und er kam zu dem K”nig Salomo und fhrte [ihm] alle seine Arbeit aus. # V. 15-22: 2Chr 3,15-17; 4,12.13. # $15$ Und er formte die beiden S„ulen aus Bronze: achtzehn Ellen [betrug] die H”he der einen S„ule, und ein Faden von zw”lf Ellen umspannte sie; ihre [Wand]st„rke war vier Finger[breit, und innen war sie] hohl; ebenso war die andere S„ule. $16$ Und er machte zwei Kapitelle, aus Bronze gegossen, um sie oben auf die S„ulen zu setzen: fnf Ellen die H”he des einen Kapitells und fnf Ellen die H”he des anderen Kapitells. $17$ Geflecht in Flechtwerk, Schnre in Kettenwerk waren an den Kapitellen, die oben auf den S„ulen waren: sieben fr das eine Kapitell und sieben fr das andere Kapitell. $18$ Und er machte die Granat„pfel, und zwar zwei Reihen ringsherum auf dem einen Geflecht zur Bedeckung der Kapitelle, die oben auf den S„ulen waren; und ebenso machte er es fr das andere Kapitell. $19$ Und die Kapitelle, die oben auf den S„ulen waren, sie alle waren in Lilienarbeit, vier Ellen [hoch]. $20$ Und Kapitelle waren auf den beiden S„ulen auch oben darber, dicht bei der Ausbuchtung, die hinter dem Geflecht war. Und zweihundert Granat„pfel waren in Reihen ringsum auf dem [einen Kapitell und ebenso auf dem] anderen Kapitell. $21$ Und er stellte die S„ulen an der Vorhalle des Tempelraums auf. Er stellte die rechte S„ule auf und gab ihr den Namen Jachin, und er stellte die linke S„ule auf und gab ihr den Namen Boas. $22$ Und oben auf den S„ulen war Lilienarbeit. So wurde das Werk der S„ulen vollendet. # V. 23-39: 2Chr 4,2-6; vgl. 2Mo 30,17-21. # $23$ Und er machte das Meer, gegossen, zehn Ellen von seinem [einen] Rand bis zu seinem [anderen] Rand, ringsum rund und fnf Ellen seine H”he; und eine Meáschnur von dreiáig Ellen umspannte es ringsherum. $24$ Unterhalb seines Randes umgaben es ringsum Koloquinten[bl„tter], dreiáig Ellen lang, das Meer ringsum einschlieáend. In zwei Reihen waren die Koloquinten bei seinem Guá [mit]gegossen worden. $25$ Es stand auf zw”lf Rindern: drei waren nach Norden gewandt, drei waren nach Westen gewandt, drei waren nach Sden gewandt, und drei waren nach Osten gewandt; und das Meer [stand] oben auf ihnen, und ihre Hinterteile waren alle nach innen [gekehrt]. $26$ Seine Dicke war eine Handbreit und sein Rand wie der Rand eines Bechers gearbeitet, als Lilienblte; es faáte zweitausend Bat. $27$ Und er machte die zehn Gestelle aus Bronze: vier Ellen [betrug] die L„nge eines Gestells und vier Ellen seine Breite und drei Ellen seine H”he. $28$ Und dies war die Bauart der Gestelle: Sie hatten [Schluá]leisten und [auáerdem] Leisten zwischen den Sprossen; $29$ und auf den Leisten, die zwischen den Sprossen waren, [befanden sich] L”wen, Rinder und Cherubim und auf den Sprossen ebenso; [und] oberhalb und unterhalb der L”wen und der Rinder waren Kr„nze in geh„mmerter Arbeit. $30$ Jedes Gestell hatte vier bronzene R„der und bronzene Achsen, und seine vier Fáe hatten Seitenstcke; unterhalb der Kessel waren die Seitenstcke angegossen; einem jeden gegenber [waren] Kr„nze. $31$ Seine ™ffnung war innerhalb der Seitenstcke und [ragte] eine Elle darber hinaus, und ihre ™ffnung war rund, in Gestalt eines Untersatzes, eine Elle und eine halbe Elle; und auch an ihrer ™ffnung war Schnitzwerk. Und ihre Leisten waren viereckig, nicht rund. $32$ Die vier R„der [befanden sich] unterhalb der Leisten; und die Halter der R„der waren am Gestell; und die H”he eines Rades [betrug] eine Elle und eine halbe Elle; $33$ und die Bauart der R„der war wie die Bauart eines Wagenrades; ihre Halter und ihre Felgen und ihre Speichen und ihre Naben, das alles war gegossen. $34$ Und vier Seitenstcke waren an den vier Ecken des einzelnen Gestells: Aus [einem Stck mit] dem Gestell waren seine Seitenstcke. $35$ Und oben auf dem Gestell war ein [Untersatz], eine halbe Elle hoch, rund ringsherum; und oben auf dem Gestell waren seine Halter und seine Leisten aus [einem Stck mit] ihm. $36$ Und er gravierte auf den [Seiten]platten, [auf] seinen Haltern und auf seinen Feldern Cherubim, L”wen und Palmen ein nach der freien Fl„che eines jeden und Kr„nze ringsum. $37$ In dieser Weise machte er die zehn Gestelle: einen Guá, ein Maá, einen Zuschnitt hatten sie alle. $38$ Und er machte zehn Kessel aus Bronze. Vierzig Bat faáte der einzelne Kessel; vier Ellen war der einzelne Kessel [weit]; je ein Kessel [kam] auf je ein Gestell von den zehn Gestellen. $39$ Und er stellte die Gestelle auf: fnf auf die rechte Seite des Hauses und fnf auf die linke Seite des Hauses. Und das Meer stellte er an der rechten Seite des Hauses auf, ostw„rts, in Richtung Sden. $40$ Und Hiram machte die T”pfe und die Schaufeln und die Sprengschalen. Und so vollendete Hiram die Arbeit an dem ganzen Werk, das er dem K”nig Salomo fr das Haus des HERRN ausfhrte: $41$ zwei S„ulen und die kugelf”rmigen Kapitelle, die oben auf den beiden S„ulen waren; und die beiden Geflechte, um die beiden kugelf”rmigen Kapitelle, die oben auf den S„ulen waren, zu bedecken; $42$ und die vierhundert Granat„pfel fr die beiden Geflechte: zwei Reihen Granat„pfel fr das einzelne Geflecht, um die beiden kugelf”rmigen Kapitelle, die auf der Oberseite der S„ulen waren, zu bedecken; $43$ und die zehn Gestelle und die zehn Kessel auf den Gestellen; $44$ das eine Meer und die zw”lf Rinder unter dem Meer; $45$ und die T”pfe und die Schaufeln und die Sprengschalen. Alle diese Ger„te, die Hiram dem K”nig Salomo fr das Haus des HERRN machte, waren aus blanker Bronze. $46$ In der Jordanebene lieá der K”nig sie gieáen in der Erdgieáerei zwischen Sukkot und Zaretan. $47$ Und Salomo lieá alle Ger„te ungewogen wegen der sehr, sehr groáen Menge. Das Gewicht der Bronze war nicht feststellbar. $48$ Und Salomo machte alle die Ger„te, die das Haus des HERRN [braucht]: den goldenen Altar; und den goldenen Tisch, auf dem die Schaubrote [liegen]; $49$ und die Leuchter, fnf zur Rechten und fnf zur Linken vor dem Hinterraum, aus gediegenem Gold; und die Blten, die Lampen und die Dochtscheren aus Gold; $50$ und die Becken und die Messer, die Sprengschalen, die Schalen und die Feuerbecken aus gediegenem Gold; und die Angeln an den Trflgeln des inneren Hauses, des Allerheiligsten, [und] an den Trflgeln des Hauses, des Tempelraums, aus Gold. $51$ So wurde das ganze Werk, das der K”nig Salomo ausfhrte, das Haus des HERRN, vollendet. Und Salomo brachte die heiligen Gaben seines Vaters David hinein. Das Silber und das Gold und die Ger„te legte er in die Schatzkammern des Hauses des HERRN. \8\ Tempelweihe - Salomos Ansprache, Gebet und Festopfer. # V. 8-11: 2Chr 5,2-14. # $1$ Damals versammelte Salomo die Žltesten von Israel [und] alle Oberh„upter der St„mme, die Frsten der Geschlechter der S”hne Israel, zum K”nig Salomo nach Jerusalem, um die Lade des Bundes des HERRN heraufzuholen aus der Stadt Davids, das ist Zion. $2$ Und alle M„nner von Israel versammelten sich zum K”nig Salomo im Monat Etanim, das ist der siebte Monat, am Fest. $3$ Alle Žltesten von Israel kamen, und die Priester trugen die Lade $4$ und brachten die Lade des HERRN hinauf, dazu das Zelt der Begegnung und alle heiligen Ger„te, die im Zelt waren; die Priester und die Leviten brachten sie hinauf. $5$ Und der K”nig Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich bei ihm eingefunden hatte [und] mit ihm vor der Lade [stand], opferten Schafe und Rinder, die vor Menge nicht berechnet und nicht gez„hlt werden konnten. $6$ Und die Priester brachten die Lade des Bundes des HERRN an ihren Platz in den Hinterraum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flgel der Cherubim; $7$ denn die Cherubim breiteten die Flgel aus ber den Platz der Lade, und die Cherubim beschirmten die Lade und ihre Stangen von oben her. $8$ Und die Stangen waren so lang, daá die Enden der Stangen [nur] vom Heiligen aus, vor dem Hinterraum, zu sehen waren; aber nach auáen waren sie nicht sichtbar. Und sie sind dort bis zum heutigen Tag. $9$ Nichts war in der Lade als nur die beiden steinernen Tafeln, die Mose am Horeb dort hineingelegt hatte, als der HERR mit den S”hnen Israel [einen Bund] schloá, als sie aus dem Land Žgypten zogen. $10$ Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligen hinausgingen, da erfllte die Wolke das Haus des HERRN; $11$ und die Priester konnten wegen der Wolke nicht hinzutreten, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfllte das Haus des HERRN. # V. 12-21: 2Chr 6,1-11. # $12$ Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, daá er im Dunkel wohnen will. $13$ Gebaut, ja gebaut habe ich ein frstliches Haus fr dich, eine St„tte, wo du thronen sollst fr Ewigkeiten. $14$ Darauf wandte der K”nig sein Angesicht und segnete die ganze Versammlung Israels, wobei die ganze Versammlung Israels dastand; $15$ und er sagte: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der mit seinem Mund zu meinem Vater David geredet und mit seiner Hand erfllt hat, [was er verheiáen hatte,] als er sprach: $16$ Von dem Tag an, da ich mein Volk Israel aus Žgypten herausfhrte, habe ich aus allen St„mmen Israels keine Stadt erw„hlt, um [darin] ein Haus zu bauen, damit mein Name dort sei; aber ich habe David erw„hlt, daá er [K”nig] ber mein Volk Israel sei. $17$ Nun lag es meinem Vater David am Herzen, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. $18$ Doch der HERR sprach zu meinem Vater David: Daá dir [das] am Herzen lag, meinem Namen ein Haus zu bauen, [daran] hast du gut getan, daá dir [das] am Herzen lag. $19$ Jedoch wirst du selbst das Haus nicht bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorkommt, der wird meinem Namen das Haus bauen. $20$ Und der HERR hat sein Wort aufrechterhalten, das er geredet hat. So bin ich denn an die Stelle meines Vaters David getreten und habe mich auf den Thron Israels gesetzt, so wie der HERR zugesagt hat, und habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, das Haus gebaut; $21$ und ich habe dort einen Platz fr die Lade hergerichtet, in der der Bund des HERRN ist, den er mit unseren V„tern geschlossen hat, als er sie aus dem Land Žgypten herausfhrte. # V. 22-61: 2Chr 6,12-42. # $22$ Und Salomo trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Versammlung Israels und breitete seine H„nde zum Himmel aus. $23$ Und er sprach: HERR, Gott Israels! Kein Gott ist dir gleich im Himmel oben und auf der Erde unten, der du den Bund und die Gnade deinen Knechten bewahrst, die vor dir leben mit ihrem ganzen Herzen; $24$ der du deinem Knecht, meinem Vater David, gehalten hast, was du ihm zugesagt hast. Mit deinem Mund hast du es geredet, und mit deiner Hand hast du es erfllt, wie es am heutigen Tag ist. $25$ Und nun, HERR, Gott Israels, halte deinem Knecht, meinem Vater David, was du ihm zugesagt hast, als du sprachst: Es soll dir nicht an einem Mann fehlen vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine S”hne auf ihren Weg achten, daá sie vor mir leben, wie du vor mir gelebt hast. $26$ Und nun, Gott Israels, m”gen sich doch deine Worte als zuverl„ssig erweisen, die du zu deinem Knecht, meinem Vater David, geredet hast! - $27$ Ja, sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und die Himmel der Himmel k”nnen dich nicht fassen; wieviel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe! $28$ Doch wende dich zu dem Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, HERR, mein Gott, daá du h”rst auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht heute vor dir betet, $29$ daá deine Augen Nacht und Tag ge”ffnet seien ber dieses Haus hin, ber die St„tte, von der du gesagt hast: Mein Name soll dort sein, daá du h”rst auf das Gebet, das dein Knecht zu dieser St„tte hin betet. $30$ Und h”re auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu dieser St„tte hin richten werden. Du selbst m”gest es h”ren an der St„tte, wo du thronst, im Himmel, ja, h”re und vergib! $31$ Wenn jemand gegen seinen N„chsten sndigt und der einen Fluch auf ihn legt, um ihn unter einen Fluch zu stellen, und er kommt [und] spricht den Fluch aus vor deinem Altar in diesem Haus, $32$ dann h”re du es im Himmel und handle und richte deine Knechte, indem du den Schuldigen schuldig sprichst, um seinen Weg auf sein Haupt zu bringen, und indem du den Gerechten gerecht sprichst, um ihm nach seiner Gerechtigkeit zu geben! $33$ Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesndigt haben, und sie kehren zu dir um und preisen deinen Namen und beten und flehen zu dir [um Gnade] in diesem Haus, $34$ dann h”re du es im Himmel und vergib die Snde deines Volkes Israel; und bring sie in das Land zurck, das du ihren V„tern gegeben hast! $35$ Bleibt der Himmel verschlossen, so daá es keinen Regen gibt, weil sie gegen dich gesndigt haben, und sie beten zu dieser St„tte hin und preisen deinen Namen und kehren um von ihrer Snde, weil du sie demtigst, $36$ dann h”re du es im Himmel und vergib die Snde deiner Knechte und deines Volkes Israel - denn du zeigst ihnen den guten Weg, auf dem sie gehen sollen - und gib Regen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbteil gegeben hast! $37$ Wenn eine Hungersnot im Land herrscht, wenn eine Pest ausbricht, wenn es Getreidebrand, Vergilben [des Getreides], Heuschrecken [oder] Hundsfliegen gibt, wenn sein Feind es im Land seiner Tore belagert, [wenn es also] irgendeine Plage, irgendeine Krankheit [gibt $38$ und dann] irgendein Gebet, irgendein Flehen [aufsteigt], was von irgendeinem Menschen [oder] von deinem ganzen Volk Israel geschehen mag - [je nachdem], was einer als Plage seines Herzens erkennt -, und er zu diesem Haus hin seine H„nde ausbreitet, $39$ dann h”re du es im Himmel, der St„tte, wo du thronst, und vergib und handle und gib jedem nach all seinen Wegen, da du sein Herz kennst - denn du, du allein kennst das Herz aller Menschenkinder -, $40$ damit sie dich frchten all die Tage, die sie in dem Land leben, das du unsern V„tern gegeben hast! $41$ Und auch auf den Ausl„nder, der nicht von deinem Volk Israel ist, aber um deines Namens willen aus fernem Land kommt - $42$ denn sie werden von deinem groáen Namen h”ren und von deiner starken Hand und deinem ausgestreckten Arm -, wenn er nun kommt und betet zu diesem Haus hin, $43$ [dann] h”re du es im Himmel, der St„tte, wo du thronst, und handle nach allem, worum der Ausl„nder zu dir ruft, damit alle V”lker der Erde deinen Namen erkennen, damit sie dich frchten wie dein Volk Israel und damit sie erkennen, daá dein Name ausgerufen ist ber diesem Haus, das ich gebaut habe! $44$ Wenn dein Volk zum Krieg gegen seinen Feind auszieht auf dem Weg, den du sie sendest, und [wenn] sie [dann] zum HERRN beten in Richtung auf die Stadt, die du erw„hlt hast, und [auf] das Haus, das ich deinem Namen gebaut habe, $45$ dann h”re im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und schaffe [ihnen] ihr Recht! $46$ Wenn sie gegen dich sndigen - denn es gibt keinen Menschen, der nicht sndigt - und du ber sie erzrnst und sie vor dem Feind dahingibst und ihre Bezwinger sie gefangen wegfhren in das Land des Feindes, [in] ein fernes oder ein nahes, $47$ und sie nehmen es sich zu Herzen in dem Land, wohin sie gefangen weggefhrt worden sind, und kehren um und flehen zu dir im Land ihrer Bezwinger, indem sie sagen: Wir haben gesndigt und haben uns schuldig gemacht, wir haben gottlos gehandelt; $48$ und sie kehren zu dir um mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde, die sie gefangen weggefhrt haben, und sie beten zu dir in Richtung auf ihr Land, das du ihren V„tern gegeben hast, [auf] die Stadt, die du erw„hlt hast, und [auf] das Haus, das ich deinem Namen gebaut habe, $49$ dann h”re im Himmel, der St„tte, wo du thronst, ihr Gebet und ihr Flehen und schaffe [ihnen] ihr Recht! $50$ Und vergib deinem Volk, worin sie gegen dich gesndigt haben, und alle ihre Vergehen, mit denen sie sich gegen dich vergangen haben; und laá sie Erbarmen finden vor ihren Bezwingern, daá die sich ber sie erbarmen! $51$ Denn sie sind dein Volk und dein Erbteil, das du aus Žgypten, mitten aus dem Eisenschmelzofen, herausgefhrt hast. $52$ So laá deine Augen offen sein fr das Flehen deines Knechtes und fr das Flehen deines Volkes Israel, daá du auf sie h”rst, sooft sie zu dir rufen! $53$ Denn du, du hast sie fr dich zum Erbteil ausgesondert aus allen V”lkern der Erde, so wie du durch deinen Knecht Mose geredet hast, als du unsere V„ter aus Žgypten herausfhrtest, Herr, HERR! # V. 54-66: 2Chr 7,1-10. # $54$ Und es geschah, als Salomo dieses ganze Gebet und Flehen zu dem HERRN zu Ende gebetet hatte, stand er auf von [der Stelle] vor dem Altar des HERRN, wo er auf den Knien gelegen hatte, seine H„nde zum Himmel ausgebreitet. $55$ Und er trat hin und segnete die ganze Versammlung Israels mit lauter Stimme und sprach: $56$ Gepriesen sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben hat, nach allem, was er geredet hat! Nicht ein einziges Wort ist dahingefallen von all seinen guten Worten, die er durch seinen Knecht Mose geredet hat. $57$ Der HERR, unser Gott, sei mit uns, so wie er mit unseren V„tern gewesen ist. Er verlasse uns nicht und verstoáe uns nicht, $58$ um so unser Herz zu ihm zu neigen, damit wir auf all seinen Wegen gehen und seine Gebote und seine Ordnungen und seine Rechtsbestimmungen einhalten, die er unseren V„tern geboten hat! $59$ M”chten diese meine Worte, mit denen ich vor dem HERRN um Gnade gefleht habe, dem HERRN, unserm Gott, nahe sein, Tag und Nacht, daá er das Recht seines Knechtes und das Recht seines Volkes Israel ausfhre - die Sache eines [jeden] Tages an ihrem Tag -, $60$ damit alle V”lker der Erde erkennen, daá der HERR Gott ist und sonst keiner! $61$ Und euer Herz sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, in seinen Ordnungen zu leben und seine Gebote zu halten, wie es am heutigen Tag ist! $62$ Und der K”nig und ganz Israel mit ihm brachten vor dem HERRN Schlachtopfer dar. $63$ Und Salomo schlachtete als Heilsopfer, das er dem HERRN darbrachte, 22 000 Rinder und 120 000 Schafe. So weihten der K”nig und alle S”hne Israel das Haus des HERRN ein. $64$ An jenem Tag heiligte der K”nig die Mitte des Vorhofes, der vor dem Haus des HERRN [lag]; denn dort bereitete er das Brandopfer zu und das Speisopfer und die Fettstcke der Heilsopfer; denn der bronzene Altar, der vor dem HERRN [stand], war zu klein, um das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstcke der Heilsopfer zu fassen. $65$ Und Salomo veranstaltete zu jener Zeit das Fest und ganz Israel mit ihm, eine groáe Versammlung, von da, wo man nach Hamat hineinkommt, bis an den Bach Žgyptens, vor dem HERRN, unserm Gott, sieben Tage lang und [weitere] sieben Tage, [zusammen] vierzehn Tage. $66$ Am achten Tag entlieá er das Volk. Und sie segneten den K”nig und gingen zu ihren Zelten, fr”hlich und guten Mutes ber all das Gute, das der HERR seinem Knecht David und seinem Volk Israel erwiesen hatte. \9\ Gottes Antwort auf Salomos Gebet. # V. 2Chr 7,11-22. # $1$ Und es geschah, als Salomo den Bau des Hauses des HERRN und des Hauses des K”nigs vollendet hatte, dazu alles, was Salomo gefiel, [alles,] was er auszufhren wnschte, $2$ da erschien der HERR dem Salomo zum zweiten Mal, wie er ihm in Gibeon erschienen war. $3$ Und der HERR sprach zu ihm: Ich habe dein Gebet und dein Flehen geh”rt, das du vor mir gefleht hast. Ich habe dieses Haus, das du gebaut hast, geheiligt, um meinen Namen dort niederzulegen fr ewig; und meine Augen und mein Herz sollen allezeit dort [gegenw„rtig] sein. $4$ Und du, wenn du vor mir lebst, ebenso wie dein Vater David gelebt hat in Lauterkeit des Herzens und in Aufrichtigkeit, indem du nach allem handelst, was ich dir geboten habe, und [wenn] du meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen einh„ltst, $5$ dann werde ich den Thron deines K”nigtums ber Israel festigen fr ewig, so wie ich ber deinen Vater David geredet habe, als ich sprach: Es soll dir nicht an einem Mann auf dem Thron Israels fehlen. $6$ Wenn ihr euch aber von mir abwendet, ihr und eure Kinder, und meine Gebote [und] meine Ordnungen, die ich euch vorgelegt habe, nicht einhaltet, sondern hingeht und anderen G”ttern dient und euch vor ihnen niederwerft, $7$ dann werde ich Israel ausrotten aus dem Land, das ich ihnen gegeben habe; und das Haus, das ich meinem Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht wegstoáen. So wird Israel zum Sprichwort und zur Spottrede unter allen V”lkern werden. $8$ Und dieses Haus wird eine Trmmerst„tte werden; jeder, der an ihm vorbergeht, wird sich entsetzen und pfeifen. Und man wird sagen: Warum hat der HERR an diesem Land und an diesem Haus so gehandelt? $9$ Dann wird man sagen: Weil sie den HERRN, ihren Gott, der ihre V„ter aus dem Land Žgypten herausgefhrt hat, verlassen und sich an andere G”tter gehalten haben und sich vor ihnen niedergeworfen und ihnen gedient haben, darum hat der HERR all dieses Unheil ber sie gebracht. \9\ Salomos Gabe an Hiram - Salomos Zwangsarbeiter, Festungsbauten, Vorratsst„dte und Schiffahrt. # V. 2Chr 8. # $10$ Und es geschah am Ende der zwanzig Jahre, in denen Salomo die beiden H„user, das Haus des HERRN und das Haus des K”nigs, gebaut hatte - $11$ Hiram, der K”nig von Tyrus, hatte Salomo untersttzt mit Zedernholz, mit Wacholderholz und mit Gold ganz nach seinem Wunsch -, damals gab der K”nig Salomo dem Hiram zwanzig St„dte im Land Galil„a. $12$ Und Hiram zog von Tyrus aus, um [sich] die St„dte anzusehen, die Salomo ihm gegeben hatte; und sie waren nicht recht in seinen Augen. $13$ Und er sagte: Was sind das fr St„dte, die du mir gegeben hast, mein Bruder! Und er nannte sie `Land Kabul' [,und so heiáen sie] bis zum heutigen Tag. $14$ Hiram hatte n„mlich dem K”nig 120 Talente Gold gesandt. $15$ Und dies ist die Sache [mit] den Zwangsarbeitern, die der K”nig Salomo aushob, um das Haus des HERRN zu bauen sowie sein [eigenes] Haus und den Millo und die Mauer von Jerusalem und Hazor und Megiddo und Geser - $16$ der Pharao, der K”nig von Žgypten, war heraufgezogen und hatte Geser eingenommen und es mit Feuer verbrannt und die Kanaaniter, die in der Stadt wohnten, erschlagen und hatte es seiner Tochter, der Frau des Salomo, als Mitgift gegeben! $17$ Und Salomo baute Geser und das untere Bet-Horon $18$ und Baalat und Tamar in der Wste im Land [Juda] $19$ und alle Vorratsst„dte, die Salomo hatte, und die Wagenst„dte und die Pferdest„dte und [alles,] was Salomo sonst noch zu bauen wnschte in Jerusalem und auf dem Libanon und im ganzen Land seiner Herrschaft -: $20$ alles Volk, das briggeblieben war von den Amoritern, den Hetitern, den Perisitern, den Hewitern und den Jebusitern, die nicht von den S”hnen Israel waren, $21$ deren S”hne, die nach ihnen im Land briggeblieben waren, weil die S”hne Israel an ihnen den Bann nicht hatten vollstrecken k”nnen, die hob Salomo als Sklaven zur Zwangsarbeit [fr seine Bauten] aus; [und so ist es] bis zum heutigen Tag. $22$ Aber von den S”hnen Israel machte Salomo keine Sklaven, sondern sie waren Kriegsleute und seine Knechte und seine Obersten und seine Wagenk„mpfer und Oberste ber seine Streitwagen und seine Pferde. $23$ Dies sind die Obersten der V”gte, die ber die Bauarbeiten Salomos [gesetzt] waren: 550, die ber das Volk herrschten, das mit der Arbeit besch„ftigt war. $24$ Sobald die Tochter des Pharao aus der Stadt Davids in ihr Haus hinaufgezogen war, das er fr sie erbaut hatte, da baute er den Millo. $25$ Und Salomo opferte dreimal im Jahr Brandopfer und Heilsopfer auf dem Altar, den er fr den HERRN gebaut hatte, und brachte Rauchopfer auf ihm dar, der vor dem HERRN [stand]. Und er vollendete das Haus. $26$ Und der K”nig Salomo baute eine Flotte in Ezjon-Geber, das bei Elat am Ufer des Schilfmeeres im Land Edom [liegt]. $27$ Und Hiram schickte auf der Flotte seine Knechte [mit], seekundige Schiffsleute [,die] mit den Knechten Salomos [fuhren]. $28$ Und sie gelangten nach Ofir und holten von dort Gold, 420 Talente, und brachten [es] zum K”nig Salomo. \10\ Die K”nigin von Saba bei Salomo. # V. 2Chr 9,1-12. # $1$ Und die K”nigin von Saba h”rte von Salomos Ruf [und von dem Haus, das er gebaut hatte] fr den Namen des HERRN. Da kam sie, um ihn mit R„tsel[fragen] zu prfen. $2$ Und sie kam nach Jerusalem mit einem sehr zahlreichen Gefolge, mit Kamelen, die Balsam”le und Gold trugen in sehr groáer Menge und Edelsteine. Und sie kam zu Salomo und redete zu ihm alles, was in ihrem Herzen war. $3$ Und Salomo beantwortete ihr all ihre Fragen. Nichts war vor dem K”nig verborgen, das er ihr nicht h„tte beantworten k”nnen. $4$ Und als die K”nigin von Saba all die Weisheit Salomos sah und das Haus, das er gebaut hatte, $5$ und die Speise [auf] seiner Tafel und die Sitzordnung seiner Knechte und die Aufwartung seiner Diener und ihre Kleidung und seine Getr„nke und sein Brandopfer, das er im Haus des HERRN opferte, da geriet sie vor Staunen auáer sich $6$ und sagte zum K”nig: Das Wort ist Wahrheit gewesen, das ich in meinem Land ber deine Taten und ber deine Weisheit geh”rt habe! $7$ Ich habe den Worten nicht geglaubt, bis ich gekommen bin und meine Augen es gesehen haben. Doch siehe, nicht die H„lfte ist mir berichtet worden! Du hast an Weisheit und Gtern die Kunde bertroffen, die ich geh”rt habe. $8$ Glcklich sind deine M„nner, glcklich diese deine Knechte, die st„ndig vor dir stehen, die deine Weisheit h”ren! $9$ Gepriesen sei der HERR, dein Gott, der Gefallen an dir gehabt hat, dich auf den Thron Israels zu setzen! Weil der HERR Israel ewig liebt, hat er dich als K”nig eingesetzt, damit du Recht und Gerechtigkeit bst. $10$ Und sie gab dem K”nig 120 Talente Gold und Balsam”le in sehr groáer Menge und Edelsteine. Nie wieder kam so viel Balsam”l [ins Land] wie dieses, das die K”nigin von Saba dem K”nig Salomo gab. - $11$ Auch die Flotte Hirams, die Gold aus Ofir holte, brachte aus Ofir Almuggim-H”lzer in sehr groáer Menge und Edelsteine. $12$ Und der K”nig machte von den Almuggim-H”lzern ein Gel„nder fr das Haus des HERRN und fr das Haus des K”nigs und Zithern und Harfen fr die S„nger. Nie [mehr] kam so [viel] Almuggim-Holz [ins Land], noch wurde [jemals wieder so viel] gesehen bis zum heutigen Tag. - $13$ Der K”nig Salomo aber gab der K”nigin von Saba alles, was sie sich wnschte, was sie erbeten hatte, abgesehen von dem, was er ihr [schon] gegeben hatte nach der Freigebigkeit des K”nigs Salomo. Und sie wandte sich und zog in ihr Land, sie und ihre Knechte. \10\ Salomos Reichtum. # V. 14-29: 2Chr 9,13-28. # $14$ Und das Gewicht des Goldes, das bei Salomo in einem einzigen Jahr einging, [betrug] 666 Talente Gold $15$ auáer dem, was von den Handelsleuten und dem Gewinn der H„ndler und von allen K”nigen Arabiens und den Statthaltern des Landes [einging]. $16$ Und der K”nig Salomo machte zweihundert Langschilde aus legiertem Gold - [mit] sechshundert [Schekel] Gold berzog er jeden Langschild - $17$ und dreihundert Kleinschilde aus legiertem Gold, [mit] drei Minen Gold berzog er jeden Kleinschild. Und der K”nig gab sie in das Libanonwaldhaus. $18$ Und der K”nig machte einen groáen Thron aus Elfenbein und berzog ihn mit reinem Gold. $19$ Sechs Stufen hatte der Thron, und einen runden Kopf hatte der Thron auf seiner Rckseite; und Armlehnen waren auf dieser und auf jener Seite am Sitzplatz, und zwei L”wen standen neben den Armlehnen; $20$ und zw”lf L”wen standen da auf den sechs Stufen, auf dieser und auf jener Seite. Niemals ist so [etwas] gemacht worden fr irgendwelche [anderen] K”nigreiche. $21$ Und alle Trinkgef„áe des K”nigs Salomo waren aus Gold, und alle Ger„te des Libanonwaldhauses waren aus gediegenem Gold. Silber galt in den Tagen Salomos berhaupt nichts. $221$ Denn der K”nig hatte Tarsis-Schiffe auf dem Meer, [die fuhren] mit den Schiffen Hirams. Einmal in drei Jahren kamen die Tarsis-Schiffe, beladen mit Gold und Silber, Elfenbein und Affen und Pavianen. $23$ So war der K”nig Salomo gr”áer als alle K”nige der Erde an Reichtum und an Weisheit. $24$ Und die ganze Erde suchte das Angesicht Salomos, um seine Weisheit zu h”ren, die Gott in sein Herz gegeben hatte. $25$ Und sie brachten jeder sein Geschenk: Ger„te aus Silber und Ger„te aus Gold und Gew„nder und Waffen und Balsam”le, Pferde und Maultiere; so geschah es Jahr fr Jahr. # V. 26-29: 2Chr 1,14-17. # $26$ Und Salomo brachte Streitwagen und Pferde zusammen, und er hatte 1 400 Streitwagen und 12 000 Pferde; und er legte sie in die Wagenst„dte und zu dem K”nig nach Jerusalem. $27$ Und der K”nig machte das Silber in Jerusalem [an Menge] den Steinen gleich, und die Zedern machte er an Menge den Maulbeerfeigenb„umen gleich, die in der Niederung [wachsen]. $28$ Und die Ausfuhr der Pferde fr Salomo [erfolgte] aus Žgypten und aus Koe. Die Aufk„ufer des K”nigs holten [sie] aus Koe gegen Bezahlung. $29$ Bei der Ausfuhr aus Žgypten wurde ein Wagen fr 600 [Schekel] Silber gehandelt und ein Pferd fr 150. Und so fhrte man [sie] fr alle K”nige der Hetiter und fr die K”nige von Aram durch die Aufk„ufer [wieder] aus. \11\ Salomos Vielweiberei und G”tzendienst. $1$ Der K”nig Salomo aber liebte viele ausl„ndische Frauen, und zwar neben der Tochter des Pharao moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische, hetitische, $2$ von den Nationen, von denen der HERR zu den S”hnen Israel gesagt hatte: Ihr sollt nicht zu ihnen eingehen, und sie sollen nicht zu euch eingehen; frwahr, sie wrden euer Herz ihren G”ttern zuneigen! An diesen hing Salomo mit Liebe. $3$ Und er hatte siebenhundert vornehme Frauen und dreihundert Nebenfrauen; und seine Frauen neigten sein Herz. $4$ Und es geschah zur Zeit, als Salomo alt geworden war, da neigten seine Frauen sein Herz anderen G”ttern zu. So war sein Herz nicht ungeteilt mit dem HERRN, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David. $5$ Und Salomo folgte der Astarte nach, der G”ttin der Sidonier, und dem Milkom, dem Scheusal der Ammoniter. $6$ Und Salomo tat, was b”se war in den Augen des HERRN, und er folgte dem HERRN nicht so treu nach wie sein Vater David. $7$ Damals baute Salomo eine H”he fr Kemosch, das Scheusal der Moabiter, auf dem Berg, der Jerusalem gegenber[liegt], und fr Moloch, das Scheusal der S”hne Ammon. $8$ Ebenso machte er [es] fr all seine ausl„ndischen Frauen, die ihren G”ttern Rauchopfer und Schlachtopfer darbrachten. $9$ Da wurde der HERR zornig ber Salomo, weil er sein Herz von dem HERRN, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war $10$ und ihm in dieser Sache geboten hatte, nicht anderen G”ttern nachzufolgen. Aber er hatte nicht beachtet, was der HERR [ihm] geboten hatte. $11$ Da sprach der HERR zu Salomo: Weil dir dies bewuát war und du meinen Bund nicht beachtet hast und meine Ordnungen, die ich dir geboten habe, werde ich das K”nigreich ganz bestimmt von dir wegreiáen und es einem Knecht von dir geben. $12$ Doch in deinen Tagen will ich es nicht tun um deines Vaters David willen, [sondern] aus der Hand deines Sohnes werde ich es reiáen. $13$ Doch will ich nicht das ganze K”nigreich wegreiáen: einen Stamm will ich deinem Sohn geben um meines Knechtes David willen und um Jerusalems willen, das ich erw„hlt habe. \11\ Salomos Widersacher und Tod. $14$ Und der HERR lieá Salomo einen Widersacher erstehen, den Edomiter Hadad; der war vom k”niglichen Geschlecht in Edom. $15$ Es geschah n„mlich, als David Edom geschlagen hatte, als der Heeroberste Joab hinaufgezogen war, um die Erschlagenen [Israels] zu begraben, und er alles M„nnliche in Edom umbrachte - $16$ denn sechs Monate waren Joab und ganz Israel dort geblieben, bis er alles M„nnliche in Edom ausgerottet hatte -, $17$ da floh Hadad, er und [einige] edomitische M„nner von den Knechten seines Vaters mit ihm, um nach Žgypten zu [ent]kommen; Hadad aber war [damals] ein sehr junger Mann. $18$ Und sie machten sich aus Midian auf und kamen nach Paran und nahmen M„nner aus Paran mit sich und kamen nach Žgypten zum Pharao, dem K”nig von Žgypten. Und er gab ihm ein Haus und wies ihm [sein] Brot zu und gab ihm Land. $19$ Und Hadad fand reichlich Gunst in den Augen des Pharao, und der gab ihm die Schwester seiner Frau, die Schwester der K”nigin Tachpenes, zur Frau. $20$ Und die Schwester der Tachpenes gebar ihm Genubat, seinen Sohn; und Tachpenes entw”hnte ihn im Haus des Pharao. Und Genubat blieb im Haus des Pharao unter den S”hnen des Pharao. $21$ Als aber Hadad in Žgypten h”rte, daá David sich zu seinen V„tern gelegt hatte und daá der Heeroberste Joab tot war, da sagte Hadad zum Pharao: Entlaá mich, daá ich in mein Land ziehe! $22$ Und der Pharao sagte zu ihm: Was fehlt dir bei mir? Nun aber suchst du in dein Land zu ziehen? Er jedoch sagte: Nicht doch - aber entlaá mich, bitte! $23$ Und Gott lieá Salomo [noch] einen Widersacher erstehen, [n„mlich] Reson, den Sohn Eljadas, der von seinem Herrn Hadad-Eser, dem K”nig von Zoba, geflohen war. $24$ Der sammelte M„nner um sich und wurde Oberster einer R„uberschar, als David die Aram„er umbrachte. Und sie zogen nach Damaskus und lieáen sich darin nieder, und sie herrschten in Damaskus wie K”nige. $25$ Und er war fr Israel ein Widersacher alle Tage Salomos, und [zwar zus„tzlich] zu dem Unheil, das Hadad [bedeutete]; und er verabscheute Israel; und er wurde K”nig ber Aram. $26$ Und Jerobeam, der Sohn des Nebat, ein Ephratiter von Zereda - und der Name seiner Mutter, einer Witwe, war Zerua -, ein Beamter Salomos, auch er erhob die Hand gegen den K”nig. $27$ Und dies war der Anlaá [dafr], daá er die Hand gegen den K”nig erhob: Salomo baute den Millo [und] schloá die Lcke [in] der Stadt seines Vaters David. $28$ Der Mann Jerobeam aber war ein verm”gender Mann; und als Salomo sah, daá der junge Mann [gute] Arbeit leistete, da bestellte er ihn zur Aufsicht ber alle Last[arbeiter] des Hauses Joseph. $29$ Und es geschah in jener Zeit, als Jerobeam [einmal] aus Jerusalem hinausging, da traf ihn der Prophet Ahija, der Silonit, auf dem Weg. Der hatte sich mit einem neuen Mantel bekleidet. Als sie nun beide allein auf dem [freien] Feld waren, $30$ da faáte Ahija den neuen Mantel, den er anhatte, und zerriá ihn in zw”lf Stcke, $31$ und er sagte zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stcke! Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Siehe, ich will das K”nigreich aus der Hand Salomos reiáen und will dir die zehn St„mme geben. - $32$ Aber der eine Stamm soll ihm [weiterhin] geh”ren um meines Knechtes David willen und um Jerusalems willen, der Stadt, die ich erw„hlt habe aus allen St„mmen Israels. - $33$ Denn sie haben mich verlassen und haben sich niedergeworfen vor Astarte, der G”ttin der Sidonier, vor Kemosch, dem Gott der Moabiter, und vor Milkom, dem Gott der S”hne Ammon, und sind nicht auf meinen Wegen gegangen, daá sie getan h„tten, was recht ist in meinen Augen. Und meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen [hat er nicht bewahrt] wie sein Vater David. $34$ Doch will ich nicht aus seiner Hand das ganze K”nigreich nehmen, sondern will ihn zum Frsten einsetzen alle Tage seines Lebens um meines Knechtes David willen, den ich erw„hlt habe, der meine Gebote und meine Ordnungen bewahrt hat. $35$ Aber aus der Hand seines Sohnes will ich das K”nigreich nehmen und es dir geben, die zehn St„mme; $36$ und seinem Sohn will ich einen Stamm geben, damit mein Knecht David alle Tage eine Leuchte vor mir hat in Jerusalem, der Stadt, die ich mir erw„hlt habe, um meinen Namen dort niederzulegen. $37$ Dich aber will ich nehmen, daá du als K”nig ber alles herrschst, was deine Seele begehrt, und du sollst K”nig ber Israel werden. $38$ Und es wird geschehen, wenn du auf alles, was ich dir gebiete, h”rst und auf meinen Wegen gehst und tust, was recht ist in meinen Augen, indem du meine Ordnungen und meine Gebote bewahrst, wie mein Knecht David getan hat, dann werde ich mit dir sein und dir ein best„ndiges Haus bauen, wie ich es fr David gebaut habe. Und ich werde dir Israel geben $39$ und werde die Nachkommenschaft Davids um dieser [Sache] willen demtigen, doch nicht fr immer. $40$ Und Salomo suchte Jerobeam zu t”ten. Jerobeam aber machte sich auf und floh nach Žgypten zu Schischak, dem K”nig von Žgypten; und er war in Žgypten bis zum Tod Salomos. # V. 41-43: 2Chr 9,29-31. # $41$ Die brige Geschichte Salomos und alles, was er getan hat, und seine Weisheit, ist die nicht geschrieben in dem Buch der Geschichte Salomos? $42$ Und die Tage, die Salomo in Jerusalem ber ganz Israel als K”nig herrschte, [betrugen] vierzig Jahre. $43$ Und Salomo legte sich zu seinen V„tern und wurde in der Stadt seines Vaters David begraben. Und sein Sohn Rehabeam wurde an seiner Stelle K”nig. \12\ Rehabeams Torheit - Teilung des Reiches - Jerobeam. # V. 1-24: 2Chr 10; 11,1-4. # $1$ Und Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum K”nig zu machen. $2$ Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn des Nebat, [das] h”rte - er war aber noch in Žgypten, wohin er vor dem K”nig Salomo geflohen war -, da kehrte Jerobeam aus Žgypten zurck. $3$ Und sie sandten hin und lieáen ihn rufen. Da kamen Jerobeam und die ganze Versammlung Israels. Und sie redeten zu Rehabeam und sagten: $4$ Dein Vater hat unser Joch hart gemacht. Du aber erleichtere nun den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat! Dann wollen wir dir dienen. $5$ Er sagte zu ihnen: Geht hin, noch drei Tage, dann kommt wieder zu mir! Und das Volk ging hin. $6$ Und der K”nig Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er [noch] am Leben war, und sagte: Wie ratet ihr, diesem Volk Antwort zu geben? $7$ Und sie redeten zu ihm und sagten: Wenn du heute diesem Volk zum Knecht wirst und ihnen dienst und sie erh”rst und gute Worte zu ihnen redest, dann werden sie alle Tage deine Knechte sein. $8$ Doch er verwarf den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten, und beriet sich mit den Jngeren, die mit ihm groá geworden waren [und] die vor ihm standen. $9$ Und er sagte zu ihnen: Was ratet ihr, daá wir diesem Volk zur Antwort geben, das zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat? $10$ Und die Jngeren, die mit ihm groá geworden waren, redeten zu ihm und sagten: So sollst du zu diesem Volk sprechen, das zu dir geredet und gesagt hat: `Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht, du aber erleichtere es uns' - so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner [Finger] ist dicker als die Hften meines Vaters. $11$ Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will euer Joch noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen zchtigen. $12$ Und Jerobeam und das ganze Volk kamen am dritten Tag zu Rehabeam, wie der K”nig geredet hatte, als er sagte: Kommt am dritten Tag wieder zu mir! $13$ Und der K”nig antwortete dem Volk hart und verwarf den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten; $14$ und er redete zu ihnen nach dem Rat der Jngeren: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will euer Joch noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen zchtigen. $15$ So h”rte der K”nig nicht auf das Volk; denn es war eine Wendung von seiten des HERRN, damit er sein Wort aufrechthielt, das der HERR durch Ahija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohn des Nebat, geredet hatte. $16$ Und als ganz Israel sah, daá der K”nig nicht auf sie h”rte, da gab das Volk dem K”nig [zur] Antwort: Was fr einen Anteil haben wir an David? Wir haben kein Erbteil am Sohn Isais! Zu deinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Haus, David! - Und Israel ging zu seinen Zelten. $17$ Die S”hne Israel aber, die in den St„dten Judas wohnten, ber sie wurde Rehabeam K”nig. $18$ Und der K”nig Rehabeam schickte Hadoram, den [Aufseher] ber die Zwangsarbeit, aus. Aber ganz Israel steinigte ihn, so daá er starb. Der K”nig Rehabeam aber bestieg eilends den Wagen, um nach Jerusalem zu fliehen. $19$ So brach Israel mit dem Haus Davids bis zum heutigen Tag. $20$ Und es geschah, als ganz Israel h”rte, daá Jerobeam zurckgekehrt war, da sandten sie hin und lieáen ihn zur Gemeinde rufen und machten ihn zum K”nig ber ganz Israel. Niemand folgte dem Haus David auáer dem Stamm Juda allein. $21$ Und Rehabeam kam nach Jerusalem und versammelte das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, 180 000 auserlesene Krieger, um mit dem Haus Israel zu k„mpfen und [so] das K”nigtum an Rehabeam, den Sohn Salomos, zurckzubringen. $22$ Da geschah das Wort Gottes zu Schemaja, dem Mann Gottes: $23$ Sage zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem K”nig von Juda, und zum ganzen Haus Juda und Benjamin und zum Rest des Volkes: $24$ So spricht der HERR: Ihr sollt nicht hinaufziehen und sollt nicht mit euren Brdern, den S”hnen Israel, k„mpfen! Kehrt um, jeder in sein Haus! Denn von mir ist diese Sache ausgegangen. Da h”rten sie auf das Wort des HERRN und wandten sich - nach dem Wort des HERRN - zur Heimkehr. $25$ Und Jerobeam baute Sichem auf dem Gebirge Ephraim aus und wohnte darin. Und von dort zog er fort und baute Pnuel aus. Jerobeams G”tzendienst. $26$ Und Jerobeam sprach in seinem Herzen: Jetzt wird das K”nigtum an das Haus David zurckkommen. $27$ Wenn dieses Volk hinaufzieht, um im Haus des HERRN in Jerusalem Schlachtopfer zuzubereiten, dann wird sich das Herz dieses Volkes zu ihrem Herrn zurckwenden, zu Rehabeam, dem K”nig von Juda. Mich aber werden sie erschlagen und sich zu Rehabeam, dem K”nig von Juda, zurckwenden. $28$ So beschloá denn der K”nig, zwei goldene K„lber anzufertigen. Zum Volk aber sagte er: Es ist zu viel fr euch, nach Jerusalem hinaufzugehen. Siehe da, Israel, deine G”tter, die dich aus dem Land Žgypten heraufgefhrt haben! $29$ Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere gab er nach Dan. $30$ Diese Sache aber wurde zur Snde. Und das Volk zog vor dem einen her bis nach Dan. $31$ Auch baute er H”henheiligtmer und machte Priester aus dem gesamten Volk, die nicht von den S”hnen Levi waren. $32$ Und Jerobeam machte ein Fest im achten Monat, am fnfzehnten Tag des Monats, wie das Fest, das in Juda [stattfand]; und er stieg [selbst] auf den Altar; so tat er es in Bethel, um den K„lbern zu opfern, die er gemacht hatte. Und er stellte in Bethel die H”henpriester an, die er gemacht hatte. $33$ Und er stieg [selbst] auf den Altar, den er in Bethel gemacht hatte, am fnfzehnten Tag im achten Monat, in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte; und er veranstaltete fr die S”hne Israel ein Fest und stieg auf den Altar, um Rauchopfer darzubringen. \13\ Weissagung gegen Jerobeam durch den Mann Gottes aus Juda - Ungehorsam und Tod des Propheten. $1$ Und siehe, ein Mann Gottes kam aus Juda auf das Wort des HERRN hin nach Bethel, als Jerobeam auf dem Altar stand, um Rauchopfer darzubringen. $2$ Und er rief gegen den Altar auf das Wort des HERRN hin und sagte: Altar, Altar, so spricht der HERR: Siehe, ein Sohn wird dem Haus David geboren werden, sein Name ist Josia. Der wird auf dir die H”henpriester schlachten, die auf dir r„uchern; und Menschengebeine wird man auf dir verbrennen! $3$ Und er gab an jenem Tag ein Wunderzeichen und sagte: Dies ist das Wunderzeichen dafr, daá der HERR geredet hat: Siehe, der Altar wird zerbersten, und die Fettasche, die darauf ist, wird verschttet werden. $4$ Und es geschah, als der K”nig das Wort des Mannes Gottes h”rte, das er gegen den Altar in Bethel ausgerufen hatte, da streckte Jerobeam vom Altar herab seine Hand aus und sagte: Packt ihn! Da verdorrte seine Hand, die er gegen ihn ausgestreckt hatte, und er konnte sie nicht wieder an sich ziehen. $5$ Und der Altar zerbarst, und die Fettasche wurde vom Altar verschttet nach dem Wunderzeichen, das der Mann Gottes auf das Wort des HERRN hin gegeben hatte. $6$ Da hob der K”nig an und sagte zu dem Mann Gottes: Bes„nftige doch das Angesicht des HERRN, deines Gottes, und bete fr mich, daá ich meine Hand wieder an mich ziehen kann! Und der Mann Gottes bes„nftigte das Angesicht des HERRN, und die Hand des K”nigs wurde ihm wiedergegeben und wurde wie vorher. $7$ Und der K”nig redete zu dem Mann Gottes: Komm mit mir ins Haus und st„rke dich, und ich will dir ein Geschenk geben! $8$ Der Mann Gottes aber sagte zum K”nig: [Selbst] wenn du mir die H„lfte deines Hauses g„best, so wrde ich nicht mit dir hineingehen. Ich werde an diesem Ort kein Brot essen und kein Wasser trinken. $9$ Denn so ist es mir durch das Wort des HERRN befohlen worden: Du sollst kein Brot essen und kein Wasser trinken, und du sollst nicht auf dem Weg zurckkehren, den du hingegangen bist! $10$ So ging er auf einem anderen Weg [fort] und kehrte nicht auf dem Weg zurck, auf dem er nach Bethel gekommen war. $11$ Ein alter Prophet wohnte in Bethel; und seine S”hne kamen und erz„hlten ihm alles, was der Mann Gottes an dem Tag in Bethel getan hatte; die Worte, die er zum K”nig geredet hatte, die erz„hlten sie ihrem Vater. $12$ Da sagte ihr Vater zu ihnen: Welchen Weg ist er gegangen? Und seine S”hne zeigten ihm den Weg, den der Mann Gottes gegangen war, der aus Juda gekommen war. $13$ Da sagte er zu seinen S”hnen: Sattelt mir den Esel! Und sie sattelten ihm den Esel, und er bestieg ihn. $14$ Und er folgte dem Mann Gottes und fand ihn unter der Terebinthe sitzen. Und er sagte zu ihm: Bist du der Mann Gottes, der aus Juda gekommen ist? Und er sagte: Ich bin es. $15$ Da sagte er zu ihm: Komm mit mir in [mein] Haus und iá Brot! $16$ Er aber sagte: Ich kann nicht mit dir umkehren, um mit dir hineinzugehen, und an diesem Ort werde ich kein Brot essen und kein Wasser mit dir trinken. $17$ Denn durch das Wort des HERRN ist ein Befehl an mich [ergangen]: Du sollst dort kein Brot essen und kein Wasser trinken! Du sollst nicht wieder auf dem Weg [zurck]gehen, auf dem du hingegangen bist! $18$ Da sagte er zu ihm: Auch ich bin ein Prophet wie du, und ein Engel hat zu mir geredet durch das Wort des HERRN und gesagt: Bring ihn mit dir in dein Haus zurck, daá er Brot esse und Wasser trinke! Er belog ihn [aber]. $19$ Da kehrte er mit ihm zurck und aá in seinem Haus Brot und trank Wasser. $20$ Und es geschah, w„hrend sie [noch] zu Tisch saáen, da geschah das Wort des HERRN zu dem Propheten, der ihn zurckgebracht hatte. $21$ Und er rief dem Mann Gottes, der aus Juda gekommen war, zu: So spricht der HERR: Dafr daá du gegen den Befehl des HERRN widerspenstig gewesen bist und das Gebot, das der HERR, dein Gott, dir geboten hat, nicht beachtet hast $22$ und umgekehrt bist und Brot gegessen und Wasser getrunken hast an dem Ort, von dem er zu dir geredet hat: Iá kein Brot und trinke kein Wasser! - [darum] soll deine Leiche nicht in das Grab deiner V„ter kommen! $23$ Und es geschah, nachdem er Brot gegessen und nachdem er getrunken hatte, da sattelte man fr ihn den Esel des Propheten, der ihn zurckgebracht hatte. $24$ Und er zog fort. Da fand ihn ein L”we auf dem Weg und t”tete ihn. Und seine Leiche blieb hingestreckt auf dem Weg liegen, und der Esel stand daneben, und der L”we stand neben der Leiche. $25$ Und siehe, da kamen M„nner vorbei und sahen die Leiche auf dem Weg hingestreckt liegen und den L”wen neben der Leiche stehen. Und sie kamen und sagten es in der Stadt, in der der alte Prophet wohnte. $26$ Als nun der Prophet, der ihn von dem Weg zurckgefhrt hatte, [das] h”rte, sagte er: Das ist der Mann Gottes, der gegen den Befehl des HERRN widerspenstig gewesen ist; [darum] hat der HERR ihn dem L”wen preisgegeben: der hat ihn zerrissen und get”tet nach dem Wort des HERRN, das er zu ihm geredet hat. $27$ Und er redete zu seinen S”hnen und sagte: Sattelt mir den Esel! Und sie sattelten [ihn]. $28$ Und er ging hin und fand seine Leiche auf dem Weg hingestreckt liegen und den Esel und den L”wen neben der Leiche stehen; der L”we hatte die Leiche nicht gefressen und den Esel nicht zerrissen. $29$ Da hob der Prophet die Leiche des Mannes Gottes auf und legte ihn auf den Esel und brachte ihn zurck. Und er kam in die Stadt des alten Propheten, um ihm die Totenklage zu halten und ihn zu begraben. $30$ Und er legte seine Leiche in sein eigenes Grab; und man hielt die Totenklage ber ihn: Ach, mein Bruder! $31$ Und es geschah, nachdem er ihn begraben hatte, sagte er zu seinen S”hnen: Wenn ich gestorben bin, dann begrabt mich in dem Grab, in dem der Mann Gottes begraben ist! Neben seine Gebeine legt meine Gebeine! $32$ Denn das Wort wird ganz gewiá geschehen, das er auf das Wort des HERRN hin ausgerufen hat gegen den Altar, der in Bethel ist, und gegen alle H”henheiligtmer, die in den St„dten Samarias sind. $33$ Nach dieser Begebenheit kehrte Jerobeam von seinem b”sen Weg nicht um, sondern machte weiter [Leute] aus dem gesamten Volk zu H”henpriestern; wer Lust hatte, den weihte er, daá er ein Priester der H”hen wurde. $34$ Und diese Sache wurde zur Snde des Hauses Jerobeam und zum [Anlaá, es] auszutilgen und zu vernichten von der Oberfl„che der Erde hinweg. \14\ Gerichtsandrohung Ahijas gegen Jerobeam und dessen Ende. $1$ In dieser Zeit erkrankte Abija, der Sohn Jerobeams. $2$ Und Jerobeam sagte zu seiner Frau: Mach dich doch auf und verstell dich, damit man nicht erkennt, daá du die Frau Jerobeams bist, und geh nach Silo! Siehe, dort ist der Prophet Ahija; er ist es, der ber mich geredet hat, daá ich K”nig ber dieses Volk sein sollte. $3$ Und nimm zehn Brote mit dir und Geb„ck und einen Krug Honig und geh zu ihm! Er wird dir mitteilen, was dem Jungen geschehen wird. $4$ Die Frau Jerobeams machte es so: Sie machte sich auf und ging nach Silo und kam in Ahijas Haus. Ahija aber konnte nicht [mehr] sehen, denn seine Augen waren wegen seines Alters starr geworden. $5$ Der HERR aber hatte zu Ahija gesagt: Siehe, die Frau Jerobeams kommt herein, um ein Wort von dir zu erfragen wegen ihres Sohnes, denn er ist krank. So und so sollst du zu ihr reden. Es wird aber geschehen, wenn sie hereinkommt, wird sie sich unkenntlich gemacht haben. $6$ Und es geschah, als Ahija das Ger„usch ihrer Fáe h”rte, als sie zum Eingang hereinkam, da sagte er: Komm herein, Frau Jerobeams! Wozu eigentlich hast du dich unkenntlich gemacht? Ich bin mit einer harten [Botschaft] zu dir gesandt. $7$ Geh hin, sage zu Jerobeam: So spricht der HERR, der Gott Israels: Weil ich dich mitten aus dem Volk heraus erhoben und dich zum Frsten ber mein Volk Israel gemacht habe $8$ und das K”nigtum vom Haus David weggerissen und es dir gegeben habe, du aber nicht gewesen bist wie mein Knecht David, der meine Gebote bewahrt hat und mir nachgefolgt ist mit seinem ganzen Herzen, daá er nur tat, was recht ist in meinen Augen, $9$ und [weil] du es [noch] schlimmer getrieben hast als alle, die vor dir gewesen sind, und hingegangen bist und dir andere G”tter und gegossene Bilder gemacht hast, um mich zum Zorn zu reizen, und mich hinter deinen Rcken geworfen hast, $10$ darum, siehe, ich werde Unglck ber das Haus Jerobeam bringen, und ich werde von Jerobeam ausrotten [alles], was m„nnlich ist, den Unmndigen und den Mndigen in Israel. Und ich werde hinter dem Haus Jerobeam her ausfegen, so, wie man Kot ausfegt, bis es ganz mit ihm aus ist. $11$ Wer von Jerobeam in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen, und wer auf dem Feld stirbt, den werden die V”gel des Himmels fressen; denn der HERR hat es geredet. $12$ Und du, mach dich auf, geh in dein Haus! Wenn deine Fáe die Stadt betreten, wird das Kind sterben. $13$ Und ganz Israel wird ihm die Totenklage halten und ihn begraben; denn dieser allein vom [Haus] Jerobeam wird in ein Grab kommen, weil sich im Haus Jerobeam an ihm etwas Gutes in [seinem] Verh„ltnis zum HERRN, dem Gott Israels, gefunden hat. $14$ Und der HERR wird fr sich einen K”nig ber Israel erstehen lassen, der das Haus Jerobeam ausrotten wird an jenem Tag. Doch wie steht es schon jetzt? $15$ Und der HERR wird Israel schlagen, [daá es schwankt,] wie das Rohr im Wasser schwankt. Und er wird Israel ausreiáen aus diesem guten Land, das er ihren V„tern gegeben hat, und wird sie zerstreuen jenseits des Stromes, weil sie ihre Ascherim gemacht haben [und] damit den HERRN zum Zorn reizen. $16$ Und er wird Israel dahingeben um der Snden Jerobeams willen, die er begangen und mit denen er Israel zur Snde verfhrt hat. $17$ Und die Frau Jerobeams machte sich auf, ging [fort] und kam nach Tirza. Als sie die Schwelle des Hauses betrat, starb der Junge. $18$ Und ganz Israel begrub ihn und hielt ihm die Totenklage nach dem Wort des HERRN, das er durch seinen Knecht, den Propheten Ahija, geredet hatte. $19$ Und die brige Geschichte Jerobeams, wie er Krieg gefhrt und wie er regiert hat, siehe, das ist aufgeschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel. $20$ Und die Tage, die Jerobeam regierte, [betrugen] 22 Jahre; und er legte sich zu seinen V„tern. Und sein Sohn Nadab wurde an seiner Stelle K”nig. \14\ Rehabeam von Juda. # V. 2Chr 12,1-16. # $21$ Und Rehabeam, der Sohn Salomos, war K”nig in Juda. Einundvierzig Jahre war Rehabeam alt, als er K”nig wurde, und er regierte siebzehn Jahre in Jerusalem, der Stadt, die der HERR aus allen St„mmen Israels erw„hlt hatte, um seinen Namen dort niederzulegen. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammoniterin. $22$ Und Juda tat, was b”se war in den Augen des HERRN. Und sie reizten ihn zur Eifersucht durch ihre Snden, die sie begingen, mehr als alles, was ihre V„ter getan hatten. $23$ Und auch sie bauten sich H”hen und Gedenksteine und Ascherim auf jedem hohen Hgel und unter jedem grnen Baum. $24$ Und es waren auch Tempelhurer im Land. Sie taten nach allen Greueln der Nationen, die der HERR vor den S”hnen Israel vertrieben hatte. $25$ Und es geschah im fnften Jahr des K”nigs Rehabeam, da zog Schischak, der K”nig von Žgypten, gegen Jerusalem herauf. $26$ Und er nahm die Sch„tze des Hauses des HERRN weg und die Sch„tze des Hauses des K”nigs, das alles nahm er weg; und er nahm alle goldenen Schilde weg, die Salomo gemacht hatte. $27$ Und der K”nig Rehabeam machte an ihrer Stelle bronzene Schilde, und er vertraute [sie] der Hand der Obersten der Leibw„chter an, die den Eingang des Hauses des K”nigs bewachten. $28$ Und es geschah: sooft der K”nig in das Haus des HERRN hineinging, trugen die Leibw„chter die Schilde und brachten sie dann wieder in das Wachzimmer der Leibw„chter zurck. $29$ Und die brige Geschichte Rehabeams und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $30$ Und es war Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam alle [ihre] Tage. $31$ Und Rehabeam legte sich zu seinen V„tern, und er wurde begraben bei seinen V„tern in der Stadt Davids. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammoniterin. Und sein Sohn Abija wurde an seiner Stelle K”nig. \15\ Abija von Juda. # V. 2Chr 13. # $1$ Und im achtzehnten Jahr des K”nigs Jerobeam, des Sohnes Nebats, wurde Abija K”nig ber Juda. $2$ Er regierte drei Jahre in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Maacha, die Tochter Abischaloms. $3$ Und er lebte in allen Snden seines Vaters, die der vor ihm getan hatte; und sein Herz war nicht ungeteilt mit dem HERRN, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David. $4$ Doch um Davids willen gab ihm der HERR, sein Gott, eine Leuchte in Jerusalem, indem er seinen Sohn nach ihm [als K”nig] aufstehen lieá und indem er Jerusalem bestehen lieá, $5$ weil David getan hatte, was recht war in den Augen des HERRN, und von allem, was er ihm geboten hatte, nicht abgewichen war alle Tage seines Lebens, auáer in der Sache mit Uria, dem Hetiter. $6$ Und es war Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam alle Tage seines Lebens. $7$ Und die brige Geschichte Abijas und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buch der Geschichte der K”nige von Juda? Und es war Krieg zwischen Abija und Jerobeam. $8$ Und Abija legte sich zu seinen V„tern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und sein Sohn Asa wurde an seiner Stelle K”nig. \15\ Asa von Juda. # V. 9-15: 2Chr 14,1-5; 15,8-19. # $9$ Und im zwanzigsten Jahr Jerobeams, des K”nigs von Israel, wurde Asa K”nig ber Juda. $10$ Und er regierte 41 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Maacha, die Tochter Abischaloms. $11$ Und Asa tat, was recht war in den Augen des HERRN, wie sein Vater David. $12$ Und er schaffte die Tempelhurer aus dem Land und tat alle G”tzen weg, die seine V„ter gemacht hatten. $13$ Auch seine Mutter Maacha entfernte er aus [ihrer Stellung als] Gebieterin, weil sie der Aschera ein Schandbild gemacht hatte; und Asa rottete ihr Schandbild aus und verbrannte es im Tal Kidron. $14$ Die H”hen aber wichen nicht; doch war das Herz Asas ungeteilt mit dem HERRN alle seine Tage. $15$ Und er brachte die heiligen Gaben seines Vaters und seine [eigenen] heiligen Gaben ins Haus des HERRN: Silber und Gold und Ger„te. # V. 16-24: 2Chr 16,1-6.11-14. # $16$ Und es war Krieg zwischen Asa und Bascha, dem K”nig von Israel, all ihre Tage. $17$ Bascha, der K”nig von Israel, zog gegen Juda herauf und baute Rama aus, um bei Asa, dem K”nig von Juda, niemanden aus- und eingehen zu lassen. $18$ Da nahm Asa alles Silber und Gold, das in den Sch„tzen des Hauses des HERRN [noch] briggeblieben war, und die Sch„tze des Hauses des K”nigs und gab sie in die Hand seiner Knechte; und der K”nig Asa sandte sie zu Ben-Hadad, dem Sohn des Tabrimmon, des Sohnes Hesjons, dem K”nig von Aram, der in Damaskus wohnte, und lieá [ihm] sagen: $19$ Ein Bund [sei] zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater! Siehe, ich sende dir als Geschenk Silber und Gold. Auf, mache deinen Bund mit Bascha, dem K”nig von Israel, ungltig, daá er von mir abzieht! $20$ Und Ben-Hadad h”rte auf den K”nig Asa, und er sandte seine Heerobersten gegen die St„dte Israels und schlug Ijon und Dan und Abel-Bet-Maacha und ganz Kinneret samt dem ganzen Land Naftali. $21$ Und es geschah, als Bascha das h”rte, da lieá er davon ab, Rama auszubauen, und blieb in Tirza. $22$ Der K”nig Asa aber bot ganz Juda auf, keiner war frei [vom Dienst]; und sie trugen die Steine und das Bauholz von Rama weg, mit denen Bascha gebaut hatte. Und der K”nig Asa baute damit Geba [in] Benjamin und Mizpa aus. $23$ Und die brige ganze Geschichte Asas und alle seine Machttaten und alles, was er getan hat, und die St„dte, die er gebaut hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? Doch zur Zeit seines Alters war er an seinen Fáen krank. $24$ Und Asa legte sich zu seinen V„tern und wurde bei seinen V„tern in der Stadt seines Vaters David begraben. Und sein Sohn Joschafat wurde an seiner Stelle K”nig. \15\ Nadab von Israel. $25$ Und Nadab, der Sohn Jerobeams, wurde K”nig ber Israel im zweiten Jahr Asas, des K”nigs von Juda; und er regierte zwei Jahre ber Israel. $26$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, und ging auf dem Weg seines Vaters und [lebte] in dessen Snde, mit der er Israel zur Snde verfhrt hatte. $27$ Gegen ihn verschwor sich Bascha, der Sohn Ahijas, vom Haus Issaschar. Und Bascha erschlug ihn bei Gibbeton, w„hrend Nadab und ganz Israel Gibbeton belagerten, das den Philistern geh”rte. $28$ Und Bascha t”tete ihn im dritten Jahr Asas, des K”nigs von Juda, und wurde an seiner Stelle K”nig. $29$ Und es geschah, sobald er K”nig geworden war, erschlug er das ganze Haus Jerobeam; er lieá von Jerobeam nichts brig, was Odem hatte, bis er es ausgetilgt hatte nach dem Wort des HERRN, das er durch seinen Knecht Ahija, den Siloniter, geredet hatte $30$ wegen der Snden Jerobeams, die er begangen und mit denen er Israel zur Snde verfhrt hatte, durch den Zorn, zu dem er den HERRN, den Gott Israels, zum Zorn gereizt hatte. $31$ Und die brige Geschichte Nadabs und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $32$ Und es war Krieg zwischen Asa und Bascha, dem K”nig von Israel, alle ihre Tage. \15\ Bascha von Israel. $33$ Im dritten Jahr Asas, des K”nigs von Juda, wurde Bascha, der Sohn Ahijas, K”nig ber ganz Israel in Tirza [und regierte] 24 Jahre [lang]. $34$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, und ging auf dem Weg Jerobeams und in dessen Snde, mit der er Israel zur Snde verfhrt hatte. \16\ $1$ Und es geschah das Wort des HERRN zu Jehu, dem Sohn des Hanani, gegen Bascha: $2$ Weil ich dich aus dem Staub erhoben und dich zum Frsten ber mein Volk Israel gemacht habe, du aber auf dem Weg Jerobeams gegangen bist und mein Volk Israel zur Snde verfhrt hast, so daá sie mich durch ihre Snden zum Zorn reizen, $3$ siehe, so werde ich hinter Bascha und hinter seinem Haus her ausfegen lassen und werde dein Haus machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats. $4$ Wer von Bascha in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen, und wer von ihm auf [freiem] Feld stirbt, den werden die V”gel des Himmels fressen. $5$ Und die brige Geschichte Baschas und [alles,] was er getan hat, und seine Machttaten, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $6$ Und Bascha legte sich zu seinen V„tern und wurde in Tirza begraben. Und sein Sohn Ela wurde an seiner Stelle K”nig. $7$ Auch durch den Propheten Jehu, den Sohn des Hanani, war das Wort des HERRN gegen Bascha und gegen sein Haus ergangen, und zwar wegen all des B”sen, das er in den Augen des HERRN getan hatte, um ihn durch das Tun seiner H„nde zum Zorn zu reizen, so daá er dem Haus Jerobeam gleich werden sollte, und [auch] deswegen, weil er dieses erschlagen hatte. \16\ Ela von Israel und die Verschw”rung Simris - Simris Ende $8$ Im 26. Jahr Asas, des K”nigs von Juda, wurde Ela, der Sohn Baschas, K”nig ber Israel in Tirza [und regierte] zwei Jahre. $9$ Gegen ihn verschwor sich sein Knecht Simri, der Oberste ber die H„lfte der Kriegswagen. Er aber hatte getrunken und sich berauscht in Tirza, im Haus Arzas, der ber das Haus in Tirza [gesetzt war]. $10$ Da kam Simri herein und erschlug ihn; er t”tete ihn im 27. Jahr Asas, des K”nigs von Juda, und wurde an seiner Stelle K”nig. $11$ Und es geschah, als er K”nig war, sobald er auf seinem Thron saá, erschlug er das ganze Haus Baschas; er lieá nichts von ihm brig, was m„nnlich war, weder seine Blutsverwandten noch seine Freunde. $12$ So tilgte Simri das ganze Haus Baschas aus nach dem Wort des HERRN, das er durch den Propheten Jehu gegen Bascha geredet hatte, $13$ wegen all der Snden Baschas und der Snden seines Sohnes Ela, die sie begangen und mit denen sie Israel zur Snde verfhrt hatten, den HERRN, den Gott Israels, durch ihre nichtigen G”tzen zum Zorn zu reizen. $14$ Und die brige Geschichte Elas und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $15$ Im 27. Jahr Asas, des K”nigs von Juda, wurde Simri [fr] sieben Tage K”nig in Tirza, w„hrend das Volk gegen Gibbeton, das den Philistern geh”rte, das Kriegslager aufgeschlagen hatte. $16$ Und als das Volk im Kriegslager sagen h”rte: Simri hat eine Verschw”rung gemacht und hat auch den K”nig erschlagen, da machte ganz Israel den Heerobersten Omri an demselben Tag im Lager zum K”nig ber Israel. $17$ Und Omri zog herauf und ganz Israel mit ihm von Gibbeton, und sie belagerten Tirza. $18$ Und es geschah, als Simri sah, daá die Stadt eingenommen war, ging er in den Palast des K”nigshauses und verbrannte das K”nigshaus ber sich mit Feuer und starb $19$ wegen seiner Snden, die er begangen hatte, indem er tat, was b”se war in den Augen des HERRN, indem er auf dem Weg Jerobeams und in seiner Snde lebte, die der getan hatte, um Israel zur Snde zu verfhren. $20$ Und die brige Geschichte Simris und seine Verschw”rung, die er gemacht hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? \16\ Omri von Israel $21$ Damals teilte sich das Volk Israel in [zwei] H„lften: die eine H„lfte des Volkes folgte Tibni, dem Sohn des Ginat, um ihn zum K”nig zu machen; und die andere H„lfte folgte Omri. $22$ Aber das Volk, das Omri folgte, war dem Volk, das Tibni, dem Sohn des Ginat, folgte, berlegen. Und Tibni starb, und Omri wurde K”nig. $23$ Im 31. Jahr Asas, des K”nigs von Juda, wurde Omri K”nig ber Israel [und regierte] zw”lf Jahre; in Tirza war er sechs Jahre K”nig. $24$ Und er kaufte den Berg Samaria von Schemer fr zwei Talente Silber. Und er bebaute den Berg und gab der Stadt, die er gebaut hatte, den Namen Samaria nach dem Namen Schemers, des [ehemaligen] Besitzers des Berges. $25$ Und Omri tat, was b”se war in den Augen des HERRN, und zwar schlimmer als alle, die vor ihm gewesen waren. $26$ Und er ging auf dem ganzen Weg Jerobeams, des Sohnes Nebats, und [lebte] in dessen Snden, mit denen er Israel zur Snde verfhrt hatte, den HERRN, den Gott Israels, durch ihre nichtigen G”tzen zum Zorn zu reizen. $27$ Und die brige Geschichte Omris, was er getan und seine Machttaten, die er vollfhrt hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $28$ Und Omri legte sich zu seinen V„tern und wurde in Samaria begraben. Und sein Sohn Ahab wurde an seiner Stelle K”nig. \16\ Ahab von Israel - Sein G”tzendienst und Elias Gerichtsandrohung $29$ Und Ahab, der Sohn Omris, wurde K”nig ber Israel im 38. Jahr Asas, des K”nigs von Juda; und Ahab, der Sohn Omris, regierte ber Israel in Samaria 22 Jahre. $30$ Und Ahab, der Sohn Omris, tat, was b”se war in den Augen des HERRN, mehr als alle, die vor ihm gewesen waren. $31$ Und es geschah - war es zu wenig, daá er in den Snden Jerobeams, des Sohnes Nebats, lebte? -, daá er Isebel, die Tochter Etbaals, des K”nigs der Sidonier, zur Frau nahm. Und er ging hin und diente dem Baal und warf sich vor ihm nieder. $32$ Und er errichtete dem Baal einen Altar im Haus des Baal, das er in Samaria gebaut hatte. $33$ Auch machte Ahab die Aschera. Und Ahab fuhr fort, den HERRN, den Gott Israels, zum Zorn zu reizen, mehr als alle K”nige von Israel, die vor ihm gewesen waren. $34$ In seinen Tagen baute Hiel, der Betheliter, [die Stadt] Jericho [wieder] auf. Um [den Preis von] seinem Erstgeborenen, Abiram, legte er ihren Grund, und um [den Preis von] Segub, seinem Jngsten, setzte er ihre Tore ein nach dem Wort des HERRN, das er durch Josua, den Sohn des Nun, geredet hatte. \17\ $1$ Und Elia, der Tischbiter, aus Tischbe [in] Gilead, sagte zu Ahab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe, wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird, es sei denn auf mein Wort! \17\ Elia am Bach Krit und in Zarpat $2$ Und es geschah das Wort des HERRN zu ihm: $3$ Geh von hier fort, wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der vor dem Jordan ist! $4$ Und es soll geschehen: aus dem Bach wirst du trinken, und ich habe den Raben geboten, dich dort zu versorgen. $5$ Da ging er und tat nach dem Wort des HERRN: er ging hin und blieb am Bach Krit, der vor dem Jordan ist. $6$ Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und aus dem Bach trank er. $7$ Und es geschah nach einiger Zeit, da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen im Land. $8$ Da geschah das Wort des HERRN zu ihm: $9$ Mache dich auf, geh nach Zarpat, das zu Sidon geh”rt, und bleib dort! Siehe, ich habe dort einer Witwe befohlen, dich zu versorgen. $10$ Da machte er sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an den Eingang der Stadt kam, siehe, da war dort eine Witwe, die gerade Holz sammelte. Und er rief sie an und sagte: Hole mir doch ein wenig Wasser im Gef„á, daá ich trinke! $11$ Und als sie hinging, um es zu holen, rief er ihr zu und sagte: Hole mir doch [auch noch] einen Bissen Brot in deiner Hand! $12$ Da sagte sie: So wahr der HERR, dein Gott, lebt, wenn ich einen Vorrat habe auáer einer Handvoll Mehl im Topf und ein wenig ™l im Krug! Siehe, ich sammle eben ein paar Holzstcke auf, dann will ich hineingehen und es mir und meinem Sohn zubereiten, damit wir es essen und [dann] sterben. $13$ Da sagte Elia zu ihr: Frchte dich nicht! Geh hinein, tu nach deinem Wort! Doch zuerst bereite mir davon einen kleinen Kuchen zu und bring ihn mir heraus! Dir aber und deinem Sohn magst du danach etwas zubereiten. $14$ Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen und das ™l im Krug nicht abnehmen bis auf den Tag, an dem der HERR Regen geben wird auf den Erdboden. $15$ Da ging sie hin und tat nach dem Wort Elias. Und sie aá, er und sie und ihr Haus, Tag fr Tag. $16$ Das Mehl im Topf ging nicht aus, und das ™l im Krug nahm nicht ab nach dem Wort des HERRN, das er durch Elia geredet hatte. $17$ Und es geschah nach diesen Ereignissen, da wurde der Sohn der Frau, der Hausherrin, krank. Und seine Krankheit wurde sehr heftig, so daá kein Odem mehr in ihm blieb. $18$ Da sagte sie zu Elia: Was habe ich mit dir [zu tun], Mann Gottes? Du bist zu mir gekommen, um meine Schuld [vor Gott] in Erinnerung zu bringen und meinen Sohn zu t”ten. $19$ Er aber sagte zu ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoá und brachte ihn hinauf ins Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. $20$ Und er rief zum HERRN und sprach: HERR, mein Gott, tust du nun auch der Witwe, bei der ich mich aufhalte, B”ses an, indem du ihren Sohn sterben l„át? $21$ Und er streckte sich dreimal ber das Kind hin und rief zum HERRN und sprach: HERR, mein Gott, laá doch das Leben dieses Kindes wieder zu ihm zurckkehren! $22$ Und der HERR h”rte auf die Stimme Elias, und das Leben des Kindes kehrte zu ihm zurck, und es wurde [wieder] lebendig. $23$ Da nahm Elia das Kind und brachte es vom Obergemach ins Haus hinab und gab es seiner Mutter; und Elia sagte: Siehe, dein Sohn lebt! $24$ Da sagte die Frau zu Elia: Jetzt erkenne ich, daá du ein Mann Gottes bist und daá das Wort des HERRN in deinem Mund Wahrheit ist. \18\ Elias Begegnung mit Obadja und Ahab $1$ Und es vergingen viele Tage, da geschah das Wort des HERRN zu Elia im dritten Jahr [der Drre]: Geh hin, zeige dich Ahab! Ich will Regen geben auf den Erdboden. $2$ Da ging Elia hin, um sich Ahab zu zeigen. Die Hungersnot in Samaria aber war schwer. $3$ Und Ahab rief Obadja, der ber das Haus [gesetzt] war - Obadja aber frchtete den HERRN sehr. $4$ Es geschah n„mlich, als Isebel die Propheten des HERRN ausrottete, da nahm Obadja hundert Propheten und versteckte sie, je fnfzig Mann in einer H”hle und versorgte sie mit Brot und Wasser -. $5$ Und Ahab sagte zu Obadja: Geh durch das Land zu allen Wasserquellen und zu allen B„chen! Vielleicht findet sich [noch etwas] Gras, daá wir Pferde und Maultiere am Leben erhalten k”nnen und nichts von dem Vieh umkommen lassen mssen. $6$ Dann teilten sie das Land unter sich, um es zu durchziehen. Ahab ging fr sich auf einem Weg, und Obadja ging fr sich auf einem Weg. $7$ Und als Obadja auf dem Weg war, siehe, da kam ihm Elia entgegen. Und er erkannte ihn und fiel auf sein Angesicht und sagte: Bist du es, mein Herr Elia? $8$ Und er sagte zu ihm: Ich bin es. Geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da! $9$ Er aber sagte: Worin habe ich gesndigt, daá du deinen Knecht in die Hand Ahabs geben willst, damit er mich t”tet? $10$ So wahr der HERR, dein Gott, lebt, wenn es eine Nation oder ein K”nigreich gibt, wohin mein Herr nicht gesandt hat, um dich zu suchen! Und sagten sie: Er ist nicht [hier], dann lieá er das K”nigreich und die Nation schw”ren, daá man dich nicht gefunden habe. $11$ Und nun sagst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da! $12$ Und es wird geschehen, wenn ich von dir weggehe, dann wird dich der Geist des HERRN [davon]tragen, ich weiá nicht wohin; wenn ich [dann] komme, Ahab zu berichten, und er findet dich nicht, wird er mich umbringen. Und dein Knecht frchtet [doch] den HERRN von meiner Jugend an. $13$ Ist meinem Herrn nicht berichtet worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des HERRN umbrachte? Daá ich von den Propheten des HERRN hundert Mann versteckte, fnfzig [hier und] fnfzig [da], jeweils in einer H”hle, und daá ich sie mit Brot und Wasser versorgte? $14$ Und nun sagst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da! Dann wird er mich umbringen. $15$ Elia aber sagte: So wahr der HERR der Heerscharen lebt, vor dem ich stehe, heute werde ich mich ihm zeigen! $16$ Da ging Obadja hin, Ahab entgegen, und berichtete es ihm. Und Ahab ging Elia entgegen. $17$ Und es geschah, als Ahab Elia sah, da sagte Ahab zu ihm: Bist du da, der Israel ins Unglck gebracht hat? $18$ Er aber sagte: Nicht ich habe Israel ins Unglck gebracht, sondern du und das Haus deines Vaters, indem ihr die Gebote des HERRN verlassen habt und du den Baalim nachgelaufen bist. $19$ Und nun sende hin, versammle ganz Israel zu mir an den Berg Karmel und die 450 Propheten des Baal und die 400 Propheten der Aschera, die am Tisch Isebels essen! $20$ Da sandte Ahab unter allen S”hnen Israel umher und versammelte die Propheten an den Berg Karmel. \18\ Elia und die Propheten des Baal auf dem Karmel $21$ Und Elia trat zum ganzen Volk hin und sagte: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Wenn der HERR der [wahre] Gott ist, dann folgt ihm nach; wenn aber der Baal, dann folgt ihm nach! Aber das Volk antwortete ihm kein Wort. $22$ Da sagte Elia zum Volk: Ich allein bin briggeblieben als Prophet des HERRN, aber die Propheten des Baal sind 450 Mann. $23$ Man gebe uns nun zwei Jungstiere! Sie sollen sich den einen von den Jungstieren ausw„hlen, ihn in Stcke zerschneiden und aufs Holz legen, aber sie sollen kein Feuer daran legen. Und ich, ich werde den anderen Jungstier zurichten und aufs Holz legen, und [auch] ich werde kein Feuer daran legen. $24$ Dann ruft ihr den Namen eures Gottes an, und ich, ich werde den Namen des HERRN anrufen. Und der Gott, der mit Feuer antwortet, der ist der [wahre] Gott. Da antwortete das ganze Volk und sagte: Das Wort ist gut. $25$ Und Elia sagte zu den Propheten des Baal: W„hlt euch den einen Jungstier aus und richtet ihn zuerst zu! Denn ihr seid viele. Dann ruft den Namen eures Gottes an! Aber Feuer legt nicht daran! $26$ So nahmen sie den Jungstier, den man ihnen berlassen hatte, und richteten ihn zu. Darauf riefen sie vom Morgen bis zum Mittag den Namen des Baal an: Baal, antworte uns! Aber da war kein Laut, keine Antwort. Und sie hpften um den Altar, den man gemacht hatte. $27$ Und es geschah am Mittag, da verspottete Elia sie und sagte: Ruft mit lauter Stimme, denn er ist [ja] ein Gott! Er ist sicher in Gedanken, oder er ist austreten gegangen, oder er ist auf der Reise; vielleicht schl„ft er, dann wird er aufwachen. $28$ Da riefen sie mit lauter Stimme und ritzten sich, wie [es] bei ihnen Brauch [war], mit Messern und mit Spieáen, bis das Blut an ihnen herabfloá. $29$ Und es geschah, als der Mittag vorber war, da gerieten sie in Raserei bis [zur Zeit, da] man das Speisopfer opfert; aber da war kein Laut, keine Antwort, kein Aufhorchen. $30$ Da sagte Elia zum ganzen Volk: Tretet her zu mir! Und das ganze Volk trat zu ihm hin. Dann stellte er den niedergerissenen Altar des HERRN wieder her. $31$ Und Elia nahm zw”lf Steine nach der Zahl der St„mme der S”hne Jakobs, zu dem das Wort des HERRN geschehen war, als er gesagt hatte: Israel soll dein Name sein! $32$ Und er baute von den Steinen einen Altar im Namen des HERRN; und er zog rings um den Altar einen Graben so breit wie fr zwei Maá Saat. $33$ Dann schichtete er das Holz auf und zerschnitt den Jungstier in Stcke und legte ihn auf das Holz. $34$ Und er sagte: Fllt vier Eimer mit Wasser und gieát es auf das Brandopfer und auf das Holz! Und er sagte: Tut es zum zweiten Mal! Und sie taten es zum zweiten Mal. Und er sagte: Tut es zum dritten Mal! Und sie taten es zum dritten Mal. $35$ Da lief das Wasser rings um den Altar; und auch den Graben fllte er mit Wasser. $36$ Und es geschah [zur Zeit], da man das Speisopfer opfert, da trat der Prophet Elia herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute soll man erkennen, daá du Gott in Israel bist und ich dein Knecht und daá ich nach deinem Wort das alles getan habe. $37$ Antworte mir, HERR, antworte mir, damit dieses Volk erkennt, daá du, HERR, der [wahre] Gott bist und daá du selbst ihr Herz wieder zurckgewandt hast! $38$ Da fiel Feuer vom HERRN herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde; und das Wasser, das im Graben war, leckte es auf. $39$ Als das ganze Volk das sah, da fielen sie auf ihr Angesicht und sagten: Der HERR, er ist Gott! Der HERR, er ist Gott! $40$ Und Elia sagte zu ihnen: Packt die Propheten des Baal, keiner von ihnen soll entkommen! Und sie packten sie. Und Elia fhrte sie hinab an den Bach Kischon und schlachtete sie dort. $41$ Und Elia sagte zu Ahab: Geh hinauf, iá und trink! Denn da ist ein Ger„usch vom Rauschen des Regens. $42$ Da ging Ahab hinauf, um zu essen und zu trinken. Elia aber stieg auf den Gipfel des Karmel. Und er beugte sich zur Erde und legte sein Gesicht zwischen seine Knie. $43$ Und er sagte zu seinem Diener: Geh doch hinauf, halte Ausschau auf das Meer hin! Und er ging hinauf und hielt Ausschau und sagte: Es ist nichts da. Und er sagte: Geh wieder hin! So siebenmal. $44$ Und es geschah beim siebten Mal, da sagte er: Siehe, eine Wolke, [so] klein wie die Hand eines Mannes, steigt aus dem Meer herauf. Da sagte Elia: Geh hinauf, sag zu Ahab: Spanne an und fahre hinab, damit der Regen dich nicht aufh„lt! $45$ Und es geschah unterdessen, da wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind, und es kam ein starker Regen. Und Ahab bestieg [den Wagen] und fuhr nach Jesreel. $46$ Und die Hand des HERRN kam ber Elia; und er grtete seine Hften und lief vor Ahab her bis nach Jesreel hin. \19\ Elias Flucht vor Isebel und Begegnung mit Gott am Horeb $1$ Und Ahab berichtete der Isebel alles, was Elia getan hatte, und den ganzen [Hergang], wie er alle Propheten mit dem Schwert umgebracht hatte. $2$ Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und lieá [ihm] sagen: So sollen mir die G”tter tun, und so sollen sie hinzufgen! Ja, morgen um diese Zeit mache ich dein Leben dem Leben eines von ihnen gleich! $3$ Da frchtete er sich; und er machte sich auf und lief um sein Leben und kam nach Beerscheba, das zu Juda geh”rt; und er lieá seinen Diener dort zurck. $4$ Er selbst aber ging in die Wste eine Tagereise weit und kam und lieá sich unter einem einzelnen Ginsterstrauch nieder. Da wnschte er sich, sterben zu k”nnen, und sagte: Es ist genug. Nun, HERR, nimm mein Leben hin! Denn ich bin nicht besser als meine V„ter. $5$ Dann legte er sich nieder und schlief unter dem einen Ginsterstrauch ein. Und siehe da, ein Engel rhrte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf, iá! $6$ Und als er aufblickte, siehe, da [lagen] neben seinem Kopf ein Brotfladen, auf heiáen Steinen [gebacken], und ein Krug Wasser. Und er aá und trank und legte sich wieder hin. $7$ Und der Engel des HERRN kehrte zurck, [kam] zum zweiten Mal und rhrte ihn an und sprach: Steh auf, iá! Denn der Weg ist zu weit fr dich. $8$ Da stand er auf und aá und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig N„chte bis an den Berg Gottes, den Horeb. $9$ Dort ging er in die H”hle und bernachtete da. Und siehe, das Wort des HERRN [geschah] zu ihm, und er sprach zu ihm: Was tust du hier, Elia? $10$ Und er sagte: Ich habe sehr geeifert fr den HERRN, den Gott der Heerscharen. Deinen Bund haben die S”hne Israel verlassen, haben deine Alt„re niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht! Und ich allein bin briggeblieben, ich allein, und [nun] trachten sie danach, [auch] mir das Leben zu nehmen. $11$ Da sprach er: Geh hinaus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorber. Da [kam] ein Wind, groá und stark, der die Berge zerriá und die Felsen zerschmetterte vor dem HERRN her; der HERR [aber] war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind ein Erdbeben; der HERR [aber] war nicht in dem Erdbeben. $12$ Und nach dem Erdbeben ein Feuer, der HERR [aber] war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer der Ton eines leisen Wehens. $13$ Und es geschah, als Elia das h”rte, verhllte er sein Gesicht mit seinem Mantel, ging hinaus und stellte sich in den Eingang der H”hle. Und siehe, eine Stimme geschah zu ihm: Was tust du hier, Elia? $14$ Und er sagte: Ich habe sehr geeifert fr den HERRN, den Gott der Heerscharen. Deinen Bund haben die S”hne Israel ja verlassen, haben deine Alt„re niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht. Und ich bin briggeblieben, ich allein, und [nun] trachten sie danach, [auch] mir das Leben zu nehmen. $15$ Da sprach der HERR zu ihm: Geh, kehre auf deinem Weg durch die Wste zurck [und geh] nach Damaskus! Und wenn du [dort] angekommen bist, dann salbe Hasael zum K”nig ber Aram! $16$ Und Jehu, den Sohn des Nimschi, sollst du zum K”nig ber Israel salben; und Elisa, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola, sollst du zum Propheten an deiner Stelle salben! $17$ Und es soll geschehen: wer dem Schwert Hasaels entkommt, den wird Jehu t”ten; und wer dem Schwert Jehus entkommt, den wird Elisa t”ten. $18$ Aber ich habe 7 000 in Israel briggelassen, alle die Knie, die sich nicht vor dem Baal gebeugt haben, und jeden Mund, der ihn nicht gekát hat. \19\ Berufung Elisas $19$ Und er ging von dort [weg] und fand Elisa, den Sohn Schafats, der gerade mit zw”lf Gespannen vor sich her pflgte. Er selbst aber war bei dem zw”lften. Und Elia ging zu ihm hin und warf seinen Mantel ber ihn. $20$ Da verlieá er die Rinder und lief hinter Elia her und sagte: Laá mich doch meinen Vater und meine Mutter kssen! Dann will ich dir nachfolgen. Er aber sagte zu ihm: Geh, kehre um! Denn was habe ich dir getan? $21$ Da kehrte er sich von ihm ab, nahm das Gespann Rinder und schlachtete sie, und mit dem Geschirr der Rinder briet er ihr Fleisch und gab es den Leuten, und sie aáen. Dann machte er sich auf und folgte Elia nach und diente ihm. \20\ Ahabs Siege ber Aram - Bund mit dem K”nig von Aram $1$ Und Ben-Hadad, der K”nig von Aram, versammelte seine ganze Heeresmacht: 32 K”nige waren mit ihm und Pferd und Wagen. Und er zog herauf und belagerte Samaria und k„mpfte gegen es. $2$ Und er sandte Boten zu Ahab, dem K”nig von Israel, in die Stadt $3$ und lieá ihm sagen: So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold geh”ren mir, und deine Frauen und deine edlen S”hne geh”ren mir. $4$ Da antwortete der K”nig von Israel und sagte: Nach deinem Wort, mein Herr [und] K”nig: Dein bin ich mit allem, was mir geh”rt. $5$ Und die Boten kamen zurck und sagten: So spricht Ben-Hadad: Jawohl, ich habe zu dir gesandt und gesagt: Dein Silber und dein Gold und deine Frauen und deine S”hne sollst du mir geben. $6$ Frwahr, wenn ich morgen um diese Zeit meine Knechte zu dir sende, dann werden sie dein Haus und die H„user deiner Knechte grndlich durchsuchen. Und es wird geschehen, alles in deinen Augen Begehrenswerte werden sie in ihre Gewalt bringen und mitnehmen. $7$ Da berief der K”nig von Israel alle Žltesten des Landes und sagte: Erkennt doch und seht, daá dieser B”ses sucht! Denn er hat zu mir gesandt wegen meiner Frauen und meiner S”hne und wegen meines Silbers und meines Goldes, und ich habe ihm nichts verweigert. $8$ Da sagten alle Žltesten und alles Volk zu ihm: H”re nicht [auf ihn] und willige nicht ein! $9$ So sagte er [denn] zu den Boten Ben-Hadads: Sagt meinem Herrn, dem K”nig: Alles, weswegen du zuerst zu deinem Knecht gesandt hast, will ich tun; aber diese Sache kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und brachten ihm Antwort. $10$ Da sandte Ben-Hadad zu ihm und lieá [ihm] sagen: So sollen mir die G”tter tun und so sollen sie hinzufgen, wenn der Schutt von Samaria ausreichen sollte fr die hohlen H„nde all des [Kriegs]volkes, das in meinem Gefolge ist! $11$ Der K”nig von Israel aber antwortete und sprach: Sagt [ihm]: Wer [das Schwert] umgrtet, rhme sich nicht wie einer, der [es wieder] ablegt! $12$ Und es geschah, als er dieses Wort h”rte - er zechte gerade im Zeltlager, er und die K”nige -, da sagte er zu seinen Knechten: Zum Angriff! Und sie stellten sich zum Angriff auf. $13$ Und siehe, ein Prophet trat zu Ahab, dem K”nig von Israel, und sagte: So spricht der HERR: Hast du diese ganze gewaltige Menge gesehen? Siehe, ich gebe sie heute in deine Hand, und du sollst erkennen, daá ich der HERR bin. $14$ Da sagte Ahab: Durch wen? Und er sagte: So spricht der HERR: Durch die Leute der Provinzstatthalter. Und er sagte: Wer soll den Kampf er”ffnen? Er sagte: Du. $15$ Da musterte er die Leute der Provinzstatthalter; es waren 232. Und nach ihnen musterte er das ganze Volk, alle S”hne Israel, 7 000 [Mann]. $16$ Und sie zogen aus am Mittag. Ben-Hadad aber trank und berauschte sich im Zeltlager, er und die K”nige, die 32 K”nige, die ihm halfen. $17$ Und die Leute der Provinzstatthalter zogen zuerst aus. Und Ben-Hadad sandte [Leute aus], und man berichtete ihm: M„nner aus Samaria sind ausgezogen. $18$ Da sagte er: Wenn sie zum Frieden ausgezogen sind, greift sie lebendig, und wenn sie zum Kampf ausgezogen sind, greift sie [auch] lebendig! $19$ Als jene aber aus der Stadt herausgezogen waren - die Leute der Provinzstatthalter und das Heer, das ihnen folgte -, $20$ da schlugen sie jeder seinen Gegner, so daá die Aram„er flohen; und Israel jagte ihnen nach. Ben-Hadad, der K”nig von Aram, entkam aber auf einem Pferd mit [einigen] Gespannen. $21$ Da zog der K”nig von Israel aus und schlug die Pferde und die Kriegswagen, und er richtete unter den Aram„ern eine groáe Niederlage an. $22$ Da trat der Prophet zum K”nig von Israel und sagte zu ihm: Wohlan, zeige dich mutig und erkenne und sieh zu, was du [jetzt] tun muát! Denn bei der Wiederkehr des Jahres wird der K”nig von Aram [erneut] gegen dich heraufziehen. $23$ Und die Knechte des K”nigs von Aram sagten zu ihm: Ihre G”tter sind Bergg”tter, darum waren sie uns berlegen. Laát uns jedoch in der Ebene mit ihnen k„mpfen, [dann wird es sich zeigen,] ob wir ihnen nicht berlegen sein werden! $24$ Diese [eine] Sache aber muát du tun: Entferne die K”nige, jeden von seiner Stellung, und setze Statthalter an ihre Stelle! $25$ Und du, stelle dir ein Heer auf wie das Heer, das dir verlorenging, und Pferde wie die [verlorenen] Pferde und Kriegswagen wie die [verlorenen] Kriegswagen! Dann wollen wir in der Ebene mit ihnen k„mpfen [und sehen], ob wir ihnen nicht berlegen sein werden. Und er h”rte auf ihre Stimme und machte es so. $26$ Und es geschah bei der Wiederkehr des Jahres, da musterte Ben-Hadad die Aram„er und zog hinauf nach Afek zum Kampf mit Israel. $27$ Und die S”hne Israel wurden gemustert und [mit Vorrat] versorgt und zogen ihnen entgegen. Und die S”hne Israel lagerten sich ihnen gegenber wie zwei kleine Herden Ziegen. Die Aram„er aber fllten das Land. $28$ Da trat der Mann Gottes herzu und sprach zum K”nig von Israel und sagte: So spricht der HERR: Weil die Aram„er gesagt haben: Der HERR ist ein Gott der Berge, aber ein Gott der T„ler ist er nicht! - darum will ich diese ganze gewaltige Menge in deine Hand geben; und ihr werdet erkennen, daá ich der HERR bin. $29$ Und sie lagerten einander gegenber sieben Tage lang. Und es geschah am siebten Tag, da kam es zum Kampf, und die S”hne Israel schlugen die Aram„er, 100 000 Mann zu Fuá, an einem Tag. \20\ Ahabs Bund mit dem K”nig der Aram„er - Gottes Gerichtsandrohung $30$ Und die brigen flohen nach Afek in die Stadt. Da fiel die Mauer auf die 27 000 Mann, die briggeblieben waren. Und Ben-Hadad floh und kam in die Stadt [und verkroch sich] von Kammer zu Kammer. $31$ Da sagten seine Diener zu ihm: Sieh doch, wir haben geh”rt, daá die K”nige des Hauses Israel gn„dige K”nige sind. Laá uns doch Sacktuch um unsere Hften legen und Stricke um unsere K”pfe und zum K”nig von Israel hinausgehen! Vielleicht l„át er dich am Leben. $32$ So grteten sie Sacktuch um ihre Hften und [legten] Stricke um ihre K”pfe und kamen zum K”nig von Israel und sagten: Dein Knecht Ben-Hadad l„át [dir] sagen: Laá mich doch am Leben! Und er sagte: Lebt er noch? Er ist mein Bruder. $33$ Und die M„nner nahmen es als ein gutes Vorzeichen und eilten, sich es von ihm best„tigen zu lassen, und sagten: [Ja,] Ben-Hadad ist dein Bruder. Und er sagte: Geht, holt ihn! Da ging Ben-Hadad zu ihm hinaus, und der lieá ihn [zu sich] auf den Wagen steigen. $34$ Und Ben-Hadad sagte: Die St„dte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich [dir] zurckgeben, und du kannst dir Straáen in Damaskus anlegen, wie sie mein Vater in Samaria angelegt hat. - Und ich [,sagte der K”nig von Israel,] will dich mit diesem Bund ziehen lassen. Und er schloá einen Bund mit ihm und lieá ihn ziehen. $35$ Und ein Mann von den Prophetenjngern sagte zu seinem Gef„hrten auf das Wort des HERRN hin: Schlag mich doch! Aber der Mann weigerte sich, ihn zu schlagen. $36$ Da sagte er zu ihm: Dafr, daá du nicht auf die Stimme des HERRN geh”rt hast - siehe, sobald du von mir weggehst, wird dich ein L”we schlagen. Und als er von ihm wegging, da fand ihn ein L”we und schlug ihn. $37$ Und er fand einen anderen Mann und sagte: Schlag mich doch! Und der Mann schlug ihn, schlug und verwundete ihn. $38$ Da ging der Prophet hin und stellte sich an den Weg, [um] dem K”nig [zu begegnen]. Und er machte sich unkenntlich durch eine Binde ber seinen Augen. $39$ Und es geschah, als der K”nig vorberging, da schrie er dem K”nig zu und sagte: Dein Knecht war ausgezogen mitten in den Kampf, und siehe, da wandte sich ein Mann herzu und brachte einen [anderen] Mann zu mir und sagte: Bewache diesen Mann! Sollte er etwa vermiát werden, dann soll dein Leben fr sein Leben einstehen, oder du sollst ein Talent Silber darwiegen. $40$ Und es geschah, w„hrend dein Knecht da und dort zu tun hatte, da war er nicht [mehr] da. Und der K”nig von Israel sagte zu ihm: So ist dein Urteil [gesprochen], du selbst hast entschieden. $41$ Da entfernte er schnell die Binde von seinen Augen, und der K”nig von Israel erkannte ihn, daá er [einer] von den Propheten war. $42$ Und er sagte zu ihm: So spricht der HERR: Weil du den Mann, auf dem mein Bann lag, aus der Hand gelassen hast, soll dein Leben fr sein Leben einstehen und dein Volk fr sein Volk! $43$ Da ging der K”nig von Israel [weg] in sein Haus, miámutig und wtend, und kam nach Samaria. \21\ Ahabs Gewalttat an Nabot - Elias Strafrede und Ahabs Buáe $1$ Und es geschah nach diesen Ereignissen: Nabot, der Jesreeliter, hatte einen Weinberg, der in Jesreel war, [und zwar gleich] neben dem Palast Ahabs, des K”nigs von Samaria. $2$ Und Ahab redete zu Nabot und sagte: Gib mir deinen Weinberg! Er soll mein Gemsegarten werden, denn er ist nahe bei meinem Haus. Ich gebe dir dafr einen besseren Weinberg als den [hier]. [Oder] wenn es besser ist in deinen Augen, gebe ich dir Geld als Kaufpreis fr ihn. $3$ Aber Nabot sagte zu Ahab: Das lasse der HERR fern von mir sein, daá ich dir das Erbe meiner V„ter gebe! $4$ Da ging Ahab in sein Haus, miámutig und wtend ber das Wort, das der Jesreeliter Nabot zu ihm geredet hatte, daá er gesagt hatte: Ich gebe dir das Erbe meiner V„ter nicht. Und er legte sich auf sein Bett und wandte sein Gesicht ab und aá nichts. $5$ Da kam seine Frau Isebel zu ihm hinein und sagte zu ihm: Warum denn ist dein Geist miámutig, und [warum] iát du nichts? $6$ Er sagte zu ihr: Weil ich zu dem Jesreeliter Nabot geredet und ihm gesagt habe: Gib mir deinen Weinberg fr Geld, oder wenn es dir gef„llt, will ich dir stattdessen einen [anderen] Weinberg geben! Er aber sagte: Ich gebe dir meinen Weinberg nicht. $7$ Da sagte seine Frau Isebel zu ihm: Du, du bst [doch] jetzt die K”nigsherrschaft ber Israel aus. Steh auf, iá und laá dein Herz fr”hlich sein! Ich werde dir den Weinberg des Jesreeliters Nabot geben. $8$ Dann schrieb sie Briefe im Namen Ahabs und siegelte sie mit seinem Siegel und sandte die Briefe an die Žltesten und an die Vornehmen, die mit Nabot [zusammen] in seiner Stadt wohnten. $9$ Und sie schrieb in den Briefen folgendes: Ruft ein Fasten aus und laát Nabot obenan im Volk sitzen! $10$ Und setzt ihm gegenber zwei M„nner, S”hne der Bosheit, daá sie gegen ihn zeugen, indem sie sagen: Du hast Gott und den K”nig gel„stert! Dann fhrt ihn hinaus und steinigt ihn, daá er stirbt! $11$ Da taten die M„nner seiner Stadt, die Žltesten und die Vornehmen, die in seiner Stadt wohnten, wie Isebel zu ihnen gesandt hatte, so, wie in den Briefen geschrieben stand, die sie ihnen gesandt hatte. $12$ Sie riefen ein Fasten aus und lieáen Nabot obenan im Volk sitzen. $13$ Dann kamen die beiden M„nner, die S”hne der Bosheit, und setzten sich ihm gegenber. Und die M„nner der Bosheit zeugten gegen ihn, gegen Nabot vor dem Volk, indem sie sagten: Nabot hat Gott und den K”nig gel„stert! Dann fhrte man ihn zur Stadt hinaus und steinigte ihn, und er starb. $14$ Und sie sandten zu Isebel und lieáen [ihr] sagen: Nabot ist gesteinigt worden und ist tot. $15$ Und es geschah, als Isebel h”rte, daá Nabot gesteinigt worden und tot war, sagte Isebel zu Ahab: Mache dich auf, nimm in Besitz den Weinberg des Jesreeliters Nabot, der sich geweigert hat, ihn dir fr Geld zu geben! Denn Nabot lebt nicht mehr, er ist tot. $16$ Und es geschah, als Ahab h”rte, daá Nabot tot war, da machte sich Ahab auf, um in den Weinberg des Jesreeliters Nabot hinabzugehen [und] ihn in Besitz zu nehmen. $17$ Da geschah das Wort des HERRN zu Elia, dem Tischbiter: $18$ Mache dich auf, geh hinab Ahab, dem K”nig von Israel, entgegen, der in Samaria [wohnt]! Siehe, er ist im Weinberg Nabots, wohin er hinabgegangen ist, um ihn in Besitz zu nehmen. $19$ Und rede zu ihm und sage: So spricht der HERR: Hast du gemordet und auch [fremdes Gut] in Besitz genommen? Und rede zu ihm: So spricht der HERR: An der Stelle, wo die Hunde das Blut Nabots geleckt haben, sollen die Hunde dein Blut, ja deines, lecken. $20$ Und Ahab sagte zu Elia: Hast du mich gefunden, mein Feind? Und er sagte: Ich habe [dich] gefunden, weil du dich verkauft hast, um zu tun, was b”se ist in den Augen des HERRN. $21$ Siehe, ich bringe Unheil ber dich und fege aus hinter dir her. Ich werde von Ahab ausrotten, was m„nnlich ist, den Unmndigen und den Mndigen in Israel. $22$ Und ich mache dein Haus dem Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, gleich und dem Haus Baschas, des Sohnes Ahijas, wegen des Zornes, zu dem du mich gereizt hast, und [weil] du Israel zur Snde verfhrt hast. $23$ Und auch ber Isebel hat der HERR geredet und gesprochen: Die Hunde sollen Isebel fressen an der Vormauer von Jesreel. $24$ Wer von Ahab in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen, und wer auf [freiem] Feld stirbt, den werden die V”gel des Himmels fressen. $25$ Es hat in der Tat keinen wie Ahab gegeben, der sich [so] verkauft h„tte, um zu tun, was in den Augen des HERRN b”se ist. Ihn hatte seine Frau Isebel verfhrt. $26$ Und er handelte ganz abscheulich, indem er den G”tzen nachlief, ganz wie es die Amoriter getan hatten, die der HERR vor den S”hnen Israel vertrieben hatte. $27$ Und es geschah, als Ahab diese Worte h”rte, da zerriá er seine Kleider und legte Sacktuch um seinen Leib und fastete; und er lag im Sacktuch und ging still einher. $28$ Da geschah das Wort des HERRN zu Elia, dem Tischbiter: $29$ Hast du gesehen, daá Ahab sich vor mir gedemtigt hat? Weil er sich vor mir gedemtigt hat, will ich das Unheil nicht in seinen Tagen kommen lassen; [erst] in den Tagen seines Sohnes werde ich das Unheil ber sein Haus kommen lassen. \22\ Ahabs und Joschafats Kriegsabsichten - Weissagung des Micha # V. 2Chr 18,1-27 # $1$ Und sie verhielten sich drei Jahre lang ruhig; es war kein Krieg zwischen Aaram und Israel. $2$ Aber im dritten Jahr, da kam Joschafat, der K”nig von Juda, zum K”nig von Israel herab. $3$ Und der K”nig von Israel sagte zu seinen Dienern: Habt ihr nicht erkannt, daá Ramot in Gilead uns geh”rt? Und wir bleiben still, anstatt es der Hand des K”nigs von Aram zu entreiáen. $4$ Und er sagte zu Joschafat: Willst du mit mir nach Ramot in Gilead in den Kampf ziehen? Da sagte Joschafat zum K”nig von Isarel: Ich bin wie du, mein Volk ist wie dein Volk, meine Pferde sind wie deine Pferde. $5$ Und Joschafat sagte zum K”nig von Israel: Befrage doch heute das Wort des HERRN! $6$ Da versammelte der K”nig von Israel die Propheten, etwa vierhundert Mann, und er sagte zu ihnen: Soll ich gegen Ramot in Gilead in den Kampf ziehen, oder soll ich es lassen? Sie sagten: Zieh hinauf! Und der Herr wird es in die Hand des K”nigs geben. $7$ Aber Joschafat sagte: Ist hier kein Prophet des Herrn mehr, daá wir durch ihn [den HERRN] befragen? $8$ Da sagte der K”nig von Israel zu Joschafat: Einen Mann gibt es noch, durch den man den HERRN befragen k”nnte, aber ich hasse ihn, denn er weissagt nichts Gutes ber mich, sondern [nur] B”ses: [es ist] Micha, der Sohn des Jimla. Joschafat aber sagte: Der K”nig spreche nicht so! $9$ Da rief der K”nig von Israel einen Hofbeamten und sagte: Hole schnell Micha, den Sohn des Jimla! $10$ Und der K”nig von Israel und Joschafat, der K”nig von Juda, saáen jeder auf seinem Thron, bekleidet mit k”niglichen Gew„ndern, auf einem freien Platz am Toreingang von Samaria. Und alle Propheten weissagten vor ihnen. $11$ Und Zedekia, der Sohn des Kenaana, machte sich eiserne H”rner und sagte: So spricht der HERR: Mit denen wirst du die Aram„er niederstoáen, bis du sie vernichtet hast. $12$ Ebenso weissagten alle Propheten, indem sie sagten: Zieh hinauf nach Ramot in Gilead und fhre [Israel] zum Sieg! Der HERR hat es in die Hand des K”nigs gegeben. $13$ Der Bote aber, der hingegangen war, Micha zu rufen, redete zu ihm und sagte: Sieh doch, die Worte der Propheten sind einstimmig gut fr den K”nig. Laá doch dein Wort sein wie das Wort eines von ihnen und rede Gutes! $14$ Micha aber sagte: So wahr der HERR lebt - nur, was der HERR mir sagen wird, das werde ich reden! $15$ Und als er zum K”nig kam, sagte der K”nig zu ihm: Micha, sollen wir nach Ramot in Gilead in den Kampf ziehen, oder sollen wir es lassen? Da sagte er zu ihm: Zieh hinauf und fhre [Israel] zum Sieg! Denn der HERR hat es in die Hand des K”nigs gegeben. $16$ Der K”nig aber sagte zu ihm: Wievielmal muá ich dich beschw”ren, daá du im Namen des HERRN nichts zu mir redest als nur die Wahrheit? $17$ Da sagte er: Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe , die keinen Hirten haben. Und der HERR sprach: Diese haben keinen Herrn, sie sollen in Frieden zurckkehren, jeder in sein Haus. $18$ Da sagte der K”nig von Israel zu Joschafat: Habe ich dir nicht gesagt, er weissagt nichts Gutes ber mich, sondern [nur] B”ses? $19$ Und Micha sprach: Darum h”re das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen, und das ganze Heer des Himmels stand um ihn, zu seiner Rechten und zu seiner Linken. $20$ Und der HERR sprach: Wer will Ahab bet”ren, daá er hinaufzieht und bei Ramot in Gilead f„llt? Und der eine sagte dies, und der andere sagte das. $21$ Da trat der Geist hervor und stellte sich vor den HERRN und sagte: Ich will ihn bet”ren. Und der HERR sprach zu ihm: Womit? $22$ Da sagte er: Ich will ausgehen und will ein Lgengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Und er sprach: Du sollst ihn bet”ren und wirst es auch k”nnen. Geh aus und mache es so! $23$ Und nun, siehe, der HERR hat einen Lgengeist in den Mund all dieser deiner Propheten gegeben, denn der HERR hat Unheil ber dich geredet. $24$ Da trat Zedekia, der Sohn des Kenaana, heran und schlug Micha auf die Backe und sprach: Auf welchem Weg ist [denn] der Geist des HERRN von mir gewichen, um mit dir zu reden? $25$ Micha sagte: Siehe, du wirst es an jenem Tag sehen, wenn du von Zimmer zu Zimmer flchtest, um dich zu verstecken. $26$ Da sagte der K”nig von Israel: Nimm Micha und fhre ihn zurck zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joasch, dem Sohn des K”nigs, $27$ und sage: So spricht der K”nig: Setzt diesen ins Gef„ngnis und speist ihn mit Brot der Bedr„ngnis und mit Wasser der Bedr„ngnis, bis ich in Frieden zurckkomme! $28$ Micha aber sagte: Wenn du je in Frieden zurckkehrst, [dann] hat der HERR nicht durch mich geredet! Und er sprach: H”rt es, ihr V”lker alle! \22\ Gemeinsamer Krieg Ahabs und Joschafats - Joschafats Rettung und Ahabs Tod # V. 2Chr 18,28-34 # $29$ Und der K”nig von Israel und Joschafat, der K”nig von Juda, zogen hinauf nach Ramot in Gilead. $30$ Und der K”nig von Israel sagte zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen. Du aber lege deine [k”niglichen] Kleider an! So verkleidete sich der K”nig von Israel und zog in den Kampf. $31$ Der K”nig von Aram hatte aber seinen 32 Wagenfhrern befohlen: Ihr sollt weder gegen einen Geringen noch gegen einen Groáen k„mpfen, sondern gegen den K”nig von Israel allein! $32$ Und es geschah, als die Wagenfhrer Joschafat sahen, da sagten sie [sich]: Das ist gewiá der K”nig von Israel! Und sie lenkten [ihre Wagen] auf ihn zu, um ihn anzugreifen. Da schrie Joschafat um Hilfe. $33$ Und es geschah, als die Wagenfhrer sahen, daá nicht er der K”nig von Israel war, da wandten sie sich von ihm ab. $34$ Und ein Mann spannte den Bogen aufs Geratewohl und traf den K”nig von Israel zwischen die Tragb„nder [des Panzers] und den Panzer. Da sagte er zu seinem Wagenlenker: Wende um und bring mich aus der Schlacht hinaus! Denn ich bin schwer verwundet. $35$ Und der Kampf wurde heftig an jenem Tag. Und der K”nig hielt sich angesichts der Aram„er im Wagen [noch] aufrecht; und am Abend starb er, und das Blut der Wunde floá in das Innere des Wagens. $36$ Beim Untergang der Sonne erging der laute Ruf durchs Lager: Jeder Mann in seine Stadt und jeder Mann in sein Land! $37$ So starb der K”nig und kam nach Samaria. Und man begrub den K”nig in Samaria. $381$ Und als man den Wagen am Teich von Samaria, wo die Huren sich wuschen, absplte, da leckten die Hunde sein Blut, und die Huren badeten [darin] nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte. $39$ Und die brige Geschichte Ahabs und alles, was er getan, und das Elfenbeinhaus, das er gebaut, und alle St„dte, die er gebaut hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Israel? $40$ Und Ahab legte sich zu seinen V„tern. Und sein Sohn Ahasja wurde an seiner Stelle K”nig. \22\ Joschafat von Juda 2Chr 20,31-21,1 $41$ Und Joschafat, der Sohn Asas, wurde K”nig ber Juda im vierten Jahr Ahabs, des K”nigs von Israel. $42$ Joschafat war 35 Jahre alt, als er K”nig wurde, und er regierte 25 Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Asuba, die Tochter des Schilhi. $43$ Und er ging den ganzen Weg seines Vaters Asa; er wich nicht davon ab, indem er tat, was recht war in den Augen des HERRN. $44$ Nur die H”hen wichen nicht: das Volk brachte auf den H”hen noch Schlachtopfer und Rauchopfer dar. $45$ Und Joschafat hatte Frieden mit dem K”nig von Israel. $46$ Und die brige Geschichte Joschafats und seine Machttaten, die er ausgebt, und wie er Krieg gefhrt hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte der K”nige von Juda? $47$ Auch rottete er aus dem Land den Rest der Tempelhurer aus, der in den Tagen seines Vaters Asa briggeblieben war. $48$ Und es war kein K”nig in Edom; ein Vogt [regierte als] K”nig. $49$ Joschafat baute Tarsisschiffe, die nach Ofir fahren sollten, um Gold [zu holen]; aber man fuhr nicht, denn die Schiffe wurden bei Ezjon-Geber zertrmmert. $50$ Damals sagte Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Joschafat: Laá meine Knechte mit deinen Knechten auf den Schiffen fahren! Aber Joschafat wollte nicht. $51$ Und Joschafat legte sich zu seinen V„tern und wurde bei seinen V„tern begraben in der Stadt seines Vaters David. Und sein Sohn Joram wurde an seiner Stelle K”nig. \22\ Ahasja von Israel $52$ Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde K”nig ber Israel in Samaria, im 17. Jahr Joschafats, des K”nigs von Juda; und er regierte zwei Jahre ber Israel. $53$ Und er tat, was b”se war in den Augen des HERRN und ging auf dem Weg seines Vaters und auf dem Weg seiner Mutter und auf dem Weg Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Snde verfhrt hatte. $54$ Und er diente dem Baal und warf sich vor ihm nieder. Und er reizte den HERRN, den Gott Israels, nach allem, was sein Vater getan hatte.