Jebs XMenu v1.3 -> erst lesen, dann starten! :-) -------------------------------------------------- XMenu ist ein Hilfsprogramm, um bis zu 16 Programme bersichtlich zusammen- gefažt in einem Desktop-Icon unterzubringen, ohne dadurch Funktionalit„t einzubžen. Es sollte auf allen ST/TT usw. laufen, lediglich in ST-Low gibt es Einschr„nkungen wegen der geringen Bildschirmbreite. So richtig Sinn macht das Programm erst, wenn man tats„chlich einen Desktop hat, auf dem man Programm-Icons ablegen kann. Allerdings kann es auch sonst sinnvoll sein, irgendwo in entfernten Pfaden versteckte Programme an einer Stelle bequem starten zu k”nnen. Im brigen empfielt sich eine Festplatte, weil man sonst wohl kaum viele Programme an festen Pfaden liegen hat. Copyright --------- XMenu ist Freeware. Es darf beliebig kopiert und benutzt werden, solange alle Dateien unver„ndert weitergegeben werden und damit keine kommerziellen Interessen verbunden sind. Jegliche Haftung fr Sch„den, welcher Art auch immer, ist ausgeschlossen. Anleitung --------- Die gesamte Programmkonfiguration kann abgespeichert werden, und zwar ge- schieht dies direkt durch einen Patch der ausfhrbaren Programmdatei. Ich empfehle deshalb, bereits die ersten Versuche mit einer Kopie des Programms zu machen, denn eine einmal gepatchte Version kann nicht wieder in ihren ursprnglichen Zustand zurckversetzt werden. Dabei sollte man gleich einen sinnvollen Namen fr die Kopie vergeben, denn ber kurz oder lang h„ufen sich die Men-Programme (so jedenfalls meine Er- fahrung...). Bei mir gibt es z.B. XMENUTXT.PRG fr Textprogramme/Editoren, XMENUARC.PRG fr Packer, XMENUDSK.PRG fr Disk-Utilities. Natrlich k”nnte man alle installierten Men-Programme wieder in einem Men zusammenfassen, aber irgendwann sollte man auch ohne diesen Schritt gengend Ordnung auf dem Desktop geschaffen haben :-). Allgemeine Einstellungen ------------------------ Als ersten Schritt in einem neuen Men sollte man die globalen Parameter festlegen. Dazu klickt man mit zus„tzlich gedrckter Shift-Taste (oder mit Let 'em fly geht auch die zus„tzlich gedrckte rechte Maustaste) auf die šberschrift im Hauptdialog. In der erscheinenden Dialogbox kann nun eine šberschrift fr den Desktop eingegeben werden. Aužerdem wird hier ber den Knopf 'Men suchen' die eigene Programmdatei zum sp„teren Speichern der Konfiguration spezifiziert. Das kann man auch in dieser Box mit dem Knopf 'Speichern' tun. Der weitere Knopf 'Laden' erm”glicht das Laden einer Konfiguration aus einem anderen Men-Programm. Dies wurde in erster Linie implementiert, um bei Erscheinen einer neuen XMenu-Version nicht s„mtliche Einstellungen neu vornehmen zu mssen, sondern diese aus der alten Programmversion zu laden. In der vorliegenden Version 1.3 geht dies ausnahmsweise nicht, da sich das Patchformat zur Version 1.2 leider inkompatibel ge„ndert hat. Doch keine Panik, das kleine Programm CONV13.PRG kann das bernehmen. Im ersten File- selektor ein Menprogramm einer Version < 1.3 anw„hlen, im zweiten eines der Version 1.3 und das war's. Wenn man das neue Programm vorher schon im rich- tigen Ordner unter dem richtigen Namen gespeichert hatte, ist man tats„ch- lich fertig, sonst sollte man nach dem Verschieben/Umbenennen im Programm das Men neu suchen. Programme konfigurieren ----------------------- Nun geht's endlich zur Sache. Da sowohl Einfach- als auch Doppelklick fr das Starten der Programme reserviert ist, muž auch hier zum Erreichen der Konfiguration eine Shift-Taste oder evtl. die rechte Maustaste zus„tzlich festgehalten werden, w„hrend auf ein Anwahlfeld geklickt wird. Hier kann zun„chst ein beliebiger Anwahltext eingegeben werden, der somit wesentlich aussagekr„ftiger sein kann, als der Programmname selbst. Das Feld kann man auch erstmal leer lassen, es wird dann automatisch mit dem Programmnamen vorbesetzt. Der Knopf 'Programm suchen' dient (wie beim Men suchen) dem Auffinden des gewnschten Programms. Die folgenden sieben Felder dienen der Aufnahme von Datei-Erweiterungen, sie k”nnen aber auch leer bleiben. Wenn eine beliebige Datei auf das XMenu-Pro- grammicon gezogen wird, wird anhand dieser Dateitypen entschieden, ob und ggf. welches Programm automatisch gestartet wird, ohne zuvor den Hauptdialog darzustellen. Folgende spezielle Dateitypen gibt es: - Die Tilde ~ wird verwendet, wenn man einem Programm Dateien zuteilen will, die gar keine Erweiterung haben. - Der * wird verwendet, um ein Programm zum Default-Programm zu machen, d.h. wenn die aktuelle Erweiterung in keinem Programm konfiguriert ist, wird dasjenige mit dem * gestartet. Man hat selbst darauf zu achten, daž keine doppelten Dateitypen eingetragen werden, wobei es dem Programm allerdings egal ist: Gestartet wird immer das, was zuerst gefunden wird (von oben nach unten). Sollte man das Men-Programm mal von Hand mit Parametern fttern (also nicht durch das Ziehen einer Datei), so sollte man wissen, daž immer der letzte Parameter zur Bestimmung der Datei-Erweiterung herangezogen wird. Natrlich kann man das Men auch mit Dateien fttern, deren Erweiterung nir- gends definiert ist. Dann wird der Hauptdialog dargestellt und der Dateiname im šberschrift-Feld angezeigt. W„hlt man nun ein Programm aus, so werden die Parameter durchgereicht. So, genug zu den Dateitypen. Das n„chste Feld nimmt zus„tzliche Parameter auf (wie im Desktop bei Anwendung anmelden). Wenn man z.B. einen Menpunkt zum Ansehen von LHarc-Archiven machen m”chte, kommt hier "v " hinein (man beachte das folgende Leerzeichen). Jetzt wird klar, daž es auch Sinn macht, ein Programm mehrmals (mit verschiedenen Parametern) einzutragen. Bei mir bernehmen z.B. drei Eintr„ge zum Ansehen und rekursiven Ein- und Auspacken von LHarc-Archiven die Aufgaben einer Packershell. Nun zu den Flags: - Ist 'GEM-Programm' gesetzt, so wird das Programm mit Maus und leerem Desk- top aufgerufen, anderenfalls ohne Maus, mit gel”schtem Bildschirm und ein- geschaltetem Cursor. - Der Schalter 'Programmpfad setzen' sollte zumindest immer dann gesetzt sein, wenn das Programm RSC-, INF- oder CFG-Dateien usw. ben”tigt, also wenn irgendwelche Dateien oder Ordner an bestimmter Stelle relativ zum Pfad des Programms ben”tigt werden. - 'Warten am Ende' sollte z.B. bei diversen TTP-Programmen selektiert sein, welche enden, ohne auf eine Taste zu warten. Manchmal will man sich deren Ausgabe schliežlich noch in Ruhe ansehen. - Mit dem Schalter 'Parameter vor Name' wird bestimmt, ob die Zusatzparame- ter vor (gesetzt) oder hinter (nicht gesetzt) dem bergebenen Dateinamen geh”ren. Fr die n”tigen Leerzeichen hinter bzw. vor den Zusatzparametern hat man selbst zu sorgen - XMenu fgt keine Leerzeichen ein! - Bei gesetztem 'Parameter erfragen' k”nnen die Programmparameter in einer Dialogbox eingegeben werden, wenn keine Datei an das Men bergeben wurde. Das Feld ist dann schon mit den konfigurierten Zusatzparametern vorbe- setzt. Luxuri”serweise kann man hier auch noch eine Datei mit dem Filese- lektor w„hlen, die dann mit der Kommandozeile verknpft wird. Dabei wird der Schalter 'Parameter vor Name' ebenfalls bercksichtigt. - Letztendlich bestimmt 'Men wiederholen', ob nach Beendigung eines Pro- gramms der Hauptdialog des Mens erneut erscheinen soll oder nicht. Der Knopf 'Speichern' erm”glicht das Speichern der gesamten Konfiguration. Dazu muž die Men-Programmdatei vorher spezifiziert worden sein (s.o.). Es hat sich gezeigt, daž man bei gr”žeren Žnderungen lieber ”fter einmal speichert, als erst am Ende. Denn schnell ist mal ein Programm gestartet - nur testweise - und anschliežend landet man nicht wieder im Men und alle Žnderungen sind weg. Mit den letzten beiden Kn”pfen kann man (zugegeben: etwas unkomfortabel) die Meneintr„ge umsortieren. Der aktuelle Eintrag wandert jedesmal um ein Feld nach oben bzw. unten. Sonstiges --------- Sollte ein Programm mit einem Ergebnis-Code ungleich Null terminieren, so wird das angezeigt. Negative Werte werden als TOS-Fehlernummer interpretiert und einige davon auch im Klartext angezeigt. Wenn der Ergebnis-Code nicht Null ist, wird das Men in jedem Fall wiederholt. Fr das Men-Programm sollte man keinen Programm-Packer verwenden (wie z.B. PFX von Thomas Quester und Markus Fritze), da das Programm zwar noch l„uft, aber Žnderungen an den Parametern nicht mehr abgespeichert werden k”nnen. Da s„mtliche Dateinamen (auch der eigene Programmname) als absolute Pfade abgespeichert werden, sollte man vorsichtig mit dem Verschieben von Pro- grammen sein und die Mens ggf. gleich anpassen. Man sollte XMenu im Desktop so als Anwendung anmelden, daž der Pfad des aktuellen Fensters gesetzt wird. Mit dem Pfad des Men-Programms kann man in der Regel wenig anfangen, besonders wenn Meneintr„ge mit dem aktuellen Pfad konfiguriert werden. Last not least arbeitet XMenu hervorragend mit Let 'em fly von Oliver Scheel zusammen und ist damit nahezu 100% tastaturbedienbar. (Warum schleppen ei- gentlich so viele Programme ihre eigenen Flydials mit sich herum?) Einschr„nkungen --------------- Das ARGV-Verfahren wird nicht untersttzt. Dadurch ist die Kommandozeile auf maximal 124 Zeichen beschr„nkt. Sollte diese L„nge einmal nicht ausreichen, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben und das Programm nicht gestartet. Mir pers”nlich hat die normale Kommandozeile in der Praxis noch immer ausge- reicht, fr den Test der šberlaufbehandlung mužte ich mir extra eine so lan- ge Zeile basteln. Da sich also von mir aus keine Notwendigkeit ergibt, werde ich ARGV erst nach einigen Wunsch„užerungen einbauen. Es gibt keine besonderen Vorkehrungen, daž das Programm auch unter Multi- tasking-Umgebungen l„uft. Das liegt in erster Linie daran, das ich nichts dergleichen zum Testen habe. Es wird z.B. die Desktop-Kopfzeile ver„ndert, und nach gestarteten Programmen werden s„mtliche Fenster (fr Accessories) gel”scht und ein leerer Desktop wiederhergestellt. Wer kontruktive Vor- schl„ge machen m”chte, dies zu „ndern - bitte sch”n. Bugreports ---------- Fehlermeldungen, Verbesserungsvorschl„ge und sonstige Kommentare bitte an: Jens Brggemann Reuterdamm 122 D-30853 Langenhagen oder am besten via Mausnet an: Jens Brggemann @ H bzw. via Internet an: Jens_Brueggemann@h.maus.de