D E S C R I B E ----------------------- Ein neuer CLI-Befehl von Don Chaos! Version vom 6. Februar 1990 Eric B”hnisch In den Beeten 80 7121 Ingersheim-1 Phone 07142-51661 1. BESCHREIBUNG Bei DESCRIBE handelt es sich um ein neues externes Kommando fr die Benutzer von Kommandozeilen-Interpretern. Am besten geeignet fr die Arbeit mit DESCRIBE sind GULŽM und MUPFEL, da sich DESCRIBE im Kommandosyntax diesen weitgehend angleicht und da sie eine einfache Installation erlauben. Der einzige Sinn und Zweck (wenn man hier berhaupt von so etwas hochphilosophischen wie dem Sinn sprechen darf) ist es, zu einer Datei, mit deren Dateiextender (z.B. dem TTP in DESCRIBE.TTP o.„.) eine gespeicherte Information auszugeben, mit der es auch einem unbedarften Anwender m”glich ist, eine Datei durch ihre Namenerweiterung einem bestimmten Zweck (fast) eindeutig zuzuweisen. 2. INSTALLATION Das Hauptprogramm DESCRIBE.TTP, die Infodatei DESCRIBE.INF und die Indexdatei DESCRIBE.IDX sollten alle in den System-Ordner oder eben dorthin kopiert werden, wo auch die anderen externen Kommandos liegen, der Lieblings-Editor beispielsweise. Auf diesen Ordner sollte natrlich auch ein PATH gerichtet sein. Wenn nicht, so sollte man einen Alias verwenden. Da DESCRIBE seine Dateien nachl„d, ist es empfehlenswert, in der Gul„m beispielsweise folgenden Alias zu verwenden alias error 'pushd c:\system; error.ttp $1; popd' vorrausgesetzt, die DESCRIBE.*-Dateien liegen im Ordner C:\SYSTEM. In dieser Form ist es natrlich nicht m”glich, mehr als einen zu beschreibenden Dateinamen anzugeben. In der Mupfel (Hallo Gereon!) ist die Sache schon einfacher, man setzt einfach die Environment-Variable DESCRIBE_TTP auf D:Y: setenv DESCRIBE_TTP D:Y Damit ist immer gew„hrleistet, das bei Aufruf von DESCRIBE rechtzeitig der Ordner gewechselt wird und somit alle Daten vom Programm gefunden werden. 3. AUFRUF Die allgemeine Form fr den Aufruf sieht etwa so aus: DESCRIBE [opts] filenames M”chte man beispielsweise wissen, welchen Zweck die Dateien DESCRIBE.IDX und INDEX.TOS haben, so tippt man DESCRIBE DESCRIBE.IDX INDEX.TOS ein, und eine entprechende Erkl„rung folgt. Es gibt auch noch zwei m”gliche Optionen, die zwischen dem Befehl und dem Dateinamen eingesetzt werden k”nnen: -w Wait Wartet nach Anzeige des Textes auf eine Taste -s Short Gibt nur eine Kurzbeschreibung aus Sollen die Optionen kombiniert werden, so mssen sie hinter einen Strich geschrieben werden,also -ws oder -sw. Anstelle des Dateinamens kann auch ein Wildcard angegeben werden. Describe erweitert dies dann in eine Dateinamensliste und arbeitet diese dann so ab, als w„ren mehrere Dateinamen eingegeben worden. Die M”glichkeit, mehere Dateinamen angeben zu k”nnen, wird auch von der Mupfel untersttzt: gibt man beispielsweise folgendes ein: DESCRIBE INDEX.* so wird dies beispielsweise so erweitert: DESCRIBE INDEX.C INDEX.TOS INDEX.BIN wenn diese Dateien vorhanden sind. Dies entspricht etwa der Art, wie es auch Describe lebst tut, bis auf die Tatsache, daž Mupfel auch die Unix-Wildcards akzeptiert, Describe jedoch mit den blichen TOS-Wildcards leben muž (Um bei der Mupfel die Wildcard-F„higkeiten von Describe anzusprechen und die automatische Expansion der Mupfel, wie sie oben beschrieben ist, anzusprechen, muž man den Wildcard-Dateinamen in einfache Anfhrungszeichen setzen). šber die Mupfel-Wildcards sollte man im Mupfel-Manual Weiteres nachlesen. Werden mehrere Dateinamen angegeben, ist es allerdings empfehlenswert, wenn man die Option -w bentzt, da sonst die Beschreibungen schneller angezeigt werden, als man lesen kann (Mit ^S kann die Anzeige trotzdem angehalten, mit ^Q dann weitergefhrt werden; dies sind die Operationen, die das TOS von sich aus in TOS-Programmen erlaubt). 4. ŽNDERN DER SUFFIX-INFORMATIONEN 4.1 DIE DESCRIBE.INF-DATEI Die DESCRIBE.INF-Datei ist sehr einfach aufgebaut. Es handelt sich um eine normale ASCII-Datei, wie sie mit einem Texteditor (z.B. dem EdiMax (Hallo Mathias!) oder mit 1STWord+) erstellt werden kann. Ein typischer Eintrag fr eine Extension sieht dann etwa folgendermažen aus: @EXT Titelzeile Textzeile1 Textzeile2 Textzeile3 ... EXT ist dabei die Namenserweiterung, nach der gesucht werden soll, der Punkt . dient dabei zur Identifizierung einer Eintrag- Kopfzeile. Daher sollte man darauf achten, daž kein Punkt in der ersten Spalte steht, da sonst die ersten 3 Buchstaben nach dem Punkt als Extension aufgefasst werden und dies die gesammten Ausgaben durcheinander bringen kann. Die n„chste Zeile nach dem Punkt dient als Titelzeile, sie wird vom Text abgetrennt und unterstrichen ausgegeben. Alle weiteren Zeilen bis zum Dateiende oder bis zur n„chsten Zeile, die mit einem Punkt beginnt (= neuer Eintrag) werden als Beschreibung ausgegeben. Wer das jetzt nicht kapiert hat, der soll sich einfach mal die beigelegte DESCRIBE.INF anschauen; er oder sie wird's dann schon rauskriegen. Die beiliegende DESCRIBE.INF-Datei enth„lt schon die wichtigsten Endungen, neue drfen selbstverst„ndlich hinzugefgt werden. Nur sollte man keine Eintr„ge herausstreichen, denn die Datei soll einmal zu hoher Perfektion geraten, daž sie alle Dateien auf Anhieb erkennt, ohne von dem "Can't describe .EXT"- Eintrag gebrauch machen zu mssen. Wer die Datei stark erweitert hat, der soll mir doch schreiben und ich werde die neuen Extensionen bei einem eventuellen Update mit in die Infodatei aufnehmen. 4.2 DIE DESCRIBE.IDX-DATEI UND DAS INDEX-PROGRAMM Aber es gengt nicht, nur die DESCRIBE.INF-Datei zu „ndern. Auch die Indexdatei DESCRIBE.IDX muž erneuert werden, damit Describe berhaupt die Entr„ge finden kann. Das Index-Konzept besitzt den Vorteil, daž die Eintr„ge sehr viel schneller herausgesucht werden k”nnen, als ohne. Wenn also die Infodatei ge„ndert, z.B. erweitert, wurde, so ist es notwendig, das Programm INDEX.TOS zu starten, welches sich im selben Ordner wie DESCRIBE.INF befinden muž. Es erstellt dann eine neue Indexdatei die die ben”tigten Informationen enth„lt. 5. RECHTE UND PFLICHTEN Das dieses Programm Public-Domain ist, ist es (fast) frei von Urheberrechten. Es darf beliebig oft weitergegeben werden, allerdings muss dabei IMMER der gesammte Ordner mit Programm, Anleitung und Quelltext kopiert werden. Wer es ”fters benutzt, der soll mir doch bitte einen ihm oder ihr angemessen erscheinen Obulus entrichten (tut wahrscheinlich doch wieder keiner...). Wer mit diesem Programm nicht zurecht kommt oder sonst irgendwelche Fragen zum Atari hat, der kann mich gerne kontaktieren und ich werde versuchen, ihm oder ihr zu helfen (Wenn ich kann, ich bin (leider) auch nicht allwissend (Na, wer weiž?)).